Robert Alexander Barel

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Triathlon
Triathlon
NiederlandeNiederlande 0 Rob Barel
Rob Barel, 1985
Rob Barel, 1985
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 23. Dezember 1957 (66 Jahre)
Geburtsort Amsterdam, Niederlande
Größe 181 cm
Gewicht 75 kg
Vereine
Erfolge
1985–1988 4 × Europameister Triathlon Kurzdistanz
1986–1994 3 × Europameister Triathlon Mitteldistanz
1994 Weltmeister Triathlon Langdistanz
1997, 1998 Vize-Weltmeister Triathlon Langdistanz
2008 Europameister Cross-Triathlon
2017 Triathlon-Weltmeister Altersklasse 60–64
Status
aktiv

Robert „Rob“ Alexander Barel (* 23. Dezember 1957 in Amsterdam) ist ein holländischer Triathlet, der in den 1980er- und 1990er-Jahren zu den weltweit stärksten Triathleten zählte. Er ist Triathlon-Weltmeister auf der Langdistanz (1994), zweifacher Vize-Weltmeister (1997, 1998), Olympiateilnehmer (2000) sowie siebenfacher Europameister. Weiter wird er in der Liste der Altersklassenrekorde beim Ironman Hawaii aufgeführt.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rob Barel kam während seines Biologie-Studiums an der Freien Universität Amsterdam erstmals mit Triathlon in Kontakt, als er eine Gruppe von sich auf den Ironman Hawaii vorbereitenden Teilnehmern traf.

Er war zuvor bereits ein erfolgreicher Schwimmer gewesen, startete mit 24 Jahren bei seinem ersten Triathlon und konnte 1982 in Amsterdam seinen ersten Triathlon gewinnen.[1] 1994 gewann er in Almere die erstmals ausgetragene Weltmeisterschaft auf der Triathlon-Langdistanz.

Weltmeister Triathlon Langdistanz 1994[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rob Barel startete 13 Mal in Nizza beim Triathlon Longue Distance de Nice bzw. Triathlon International de Nice, wie die Veranstaltung ab 1994 hieß. Dreimal konnte er (jeweils in Abwesenheit von Seriensieger Mark Allen) diese (neben dem Ironman Hawaii) weltweit prestigeträchtigste Veranstaltung gewinnen, siebenmal stand er auf dem Siegerpodest.
Dreimal erreichte er den vierten Rang beim Ironman Hawaii (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen).[1] In Deutschland startete er sechsmal beim Alpen-Triathlon am Schliersee und konnte das Rennen dreimal für sich entscheiden (1991, 1992, 1995).

Olympische Sommerspiele 2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barel war der einzige aus der Generation der in den 1980er-Jahren dominierenden Athleten, denen es gelang eine Nominierung für die Olympischen Spiele in Sydney, wo erstmals Triathlon zum Programm gehörte, zu erreichen und er belegte den 43. Rang.[1]

Nach den Olympischen Spielen beendete er offiziell seine aktive Karriere und startete nur noch sporadisch als Amateur. In Frankreich wurde er 2007 Weltmeister in der Altersklasse M50-54 auf der Triathlon-Langdistanz und 2008 überraschte er mit dem Sieg der Europameisterschaften im Cross-Triathlon. Seitdem ist er hier immer wieder erfolgreich.

Altersklassen-Weltmeister 2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 2017 wurde der damals 59-Jährige in Rotterdam Triathlon-Weltmeister der Altersklasse 60–64.[2] Auch beim Ironman Hawaii konnte er im Oktober die Altersklasse M60-64 für sich entscheiden und mit 9:46:54 h eine neue Rekordzeit einstellen. 2022 qualifizierte er sich erneut für die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza. Seine Bestzeit auf der Ironman-Distanz liegt seit dem Ironman Hawaii 1995 bei 8:41:17 Stunden.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DNF – Did Not Finish

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Slowtwitch interview with Rob Barel (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (4. Oktober 2001)
  2. AGE GROUP WM IN ROTTERDAM: SIEG FÜR BRIGITTE MCMAHON ÜBER DIE OLYMPISCHE DISTANZ (18. September 2017)
  3. ITU Hall of Fame
  4. https://www.ironman.com/im-france-results
  5. KONA-ALTERSKLASSEN: FÜNF IRONMAN-WELTMEISTERTITEL GEHEN NACH DEUTSCHLAND (16. Oktober 2017)
  6. Wasle bei Triathlon-Cross-WM-Premiere Mitfavoritin (Memento vom 2. Mai 2011 im Internet Archive)
  7. Rob Barel holt sich überraschend Crosstriathlon Europameisterschaft. In: 3athlon.de. 14. September 2008, archiviert vom Original am 16. September 2008; abgerufen am 7. Januar 2023.