Saint-Pierre-Église

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Saint-Pierre-Église
Saint-Pierre-Église (Frankreich)
Saint-Pierre-Église (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Normandie
Département (Nr.) Manche (50)
Arrondissement Cherbourg
Kanton Val-de-Saire
Gemeindeverband Cotentin
Koordinaten 49° 40′ N, 1° 24′ WKoordinaten: 49° 40′ N, 1° 24′ W
Höhe 4–138 m
Fläche 8,06 km²
Einwohner 1.822 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 226 Einw./km²
Postleitzahl 50330
INSEE-Code

Mairie Saint-Pierre-Église

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Saint-Pierre-Église ist eine französische Gemeinde im Département Manche in der Region Normandie. Sie gehört zum Arrondissement Cherbourg und zum Kanton Val-de-Saire. Die Bewohner werden die „Saint-Pierrais“ (weiblich auch: „Saint-Pierraises“) genannt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde ist 8,06 Quadratkilometer groß und liegt auf 4 bis 138 m Meereshöhe etwa 13 Kilometer nordwestlich von Cherbourg an der Departementsstraße 901. Sie hat 1822 Einwohner (Stand 1. Januar 2021).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zweiten Weltkrieg (1939–1945) errichteten die deutschen Besatzer 1940 eine Radarstation, zu deren Einrichtung 7000 Kubikmeter Beton und 250 Tonnen Stahl verwendet wurden. Das Wachhäuschen, der Kommandoposten und ein Blockhaus, das einen Generator beherbergte, sind erhalten geblieben, können aber nicht besichtigt werden, da sich das Gelände im Privatbesitz befindet. Zwei Kilometer südlich davon, auf dem Mont Etolan befand sich ein Elektrizitätswerk.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche Notre-Dame du Val de Saire
  • Pfarrkirche „Notre-Dame du Val de Saire“, romanisches Portal (12./13. Jahrhundert), Kirchenschiff des 17. Jahrhunderts (Tonnengewölbe), Turm der gleichen Zeit mit Plattform, Balustrade und vier Ecktürmchen, Altar von 1824
  • Chapelle des Augustines (19./20. Jahrhundert)
  • Neuzeitliche Statue des Abbé de Saint-Pierre (auf dem Platz bei der Kirche)
  • Grotte d'Hacouville (1876)
  • Château (Schloss), in den Religionskriegen zerstört, im 18. Jahrhundert wiederaufgebaut
  • Hôtel Michel de Beauval (17./18. Jahrhundert)
  • Menhir La Longue Pierre, einer der sogenannten „drei Prinzessinnen“ („Les trois princesses“)

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Saint-Pierre-Église – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eddy Florentin: Guide des plages du Débarquement et de la Bataille de Normandie. Perrin, Caen 2003, ISBN 2-262-02024-8, Kap. 7, S. 238 (französisch).