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Auf welche Wahrnehmungsverzerrung geht eigentlich die häufige Beschwerde zurück, im deutschen Geschichtsunterricht oder allgemein Schulunterricht gehe es nur um die Nazis?

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Ich sehe regelmäßig (mutmaßlich mittelalte) Leute dies behaupten, was ich mir aber rein praktisch überhaupt nicht vorstellen kann, insbesondere auch im Vergleich mit meinen eigenen Erfahrungen und mit den mir bekannten Informationen über die Lehrpläne. Weitere Behauptungen sind überdies, nie etwas über das neunzehnte Jahrhundert (das in meiner Oberstufe durch chronologische Staffelung der Themen die gesamte Q1 füllte) oder gar über frühere Zeiten gehört zu haben. Während mir die inhaltliche Ereignisgeschichte früherer Zeitalter tatsächlich fehlte, wurden Themen wie das Alte Ägypten, die Römer oder das Mittelalter zumindest in Ansätzen in der Schule behandelt, wenn es auch eher um "wie lebten die Menschen damals" ging. Ach, das erste Thema in der Hinsicht in der Schule war übrigens die Steinzeit, die bekanntermaßen mangels Schrift nicht zur Geschichte im engeren Sinne der Geschichtswissenschaft zählt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:40, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Naja, der NS-Staat war schon auch ein wichtiges Thema im Deutschunterricht (da fiel es mir am meisten auf, viel mehr als in Geschichte) und ggf. auch bei den modernen Fremdsprachen. Auch Religion, Sozialkunde (oder Politik etc.). --Hachinger62 (Diskussion) 18:14, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Interessante Beobachtung. Bis vor ca. fünfzig Jahren wurde sich noch unisono darüber beklagt, dass der Geschichtsunterricht vor 1933 aufhörte. --Jossi (Diskussion) 19:26, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich bin zwar kein großer Fan der Psychoanalyse, aber hier könnte ein Abwehrmechanismus greifen, in dem Sinne, dass jegliche Behandlung der Nazi-Zeit schon zu viel und übermäßig sei. --Geoz (Diskussion) 19:42, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Sache ist ja, wann wird was behandelt. Griechen und Ägypter sind typische Themen der frühen Sekundarstufe, was dann natürlich zu zahlreichen Vereinfachungen führt. Dann landet man bei den Römern und da werden sicher diejenigen die Lateinunterricht haben noch mehr mit konfrontiert (und hauptthema ist dann Quellenarbeit lernen). Das Mittelalter ist ja meist recht europäisch fokussiert, wodurch es oft recht verwirrend wirkt, weil man die Randbedingugnen nicht kennt. Nach französischer Revolution huscht man halt durchs 18. und 19. Jahrhundert, bis man dann in der späten Oberstufe im Nationalsozialismus ankommt. Dort kann man dann natürlich viel mehr in die Tiefe gehen. Nur ist Geschichte ja nicht das einzige Fach, in dem der Nationalsozialismus betrachtet wird. Ich hatte damals sieben Fächer zu meiner Zeit gezählt, die direkt oder indirekt sich mit dem Thema befassten, von Deutschunterricht über Kunst oder Religion. Geschichtsunterricht endete bei mir dann bei den römischen Verträgen, also bevor die EU überhaupt wirklich losgeht. Aber es hängt eben immer von den Lehrern und den Bundesländern mit ihren Lehrplänen ab. Von dem her ist das wohl schwer zu verallgemeinern, und unschärfe bei der Betrachtung können eben durch Verwischung der frühen Schulzeit und dem Fokus in der späten leicht entstehen.--Maphry (Diskussion) 19:56, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also ich bin mir ziemlich sicher, den Nationalsozialismus sowohl in der Mittel- als auch in der Oberstufe behandelt zu haben, daneben noch in Politik und im Deutschunterricht (Goebbels-Rede, Exilliteratur, Brecht...). --Gripweed (Diskussion) 20:14, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, der Deutschunterricht zeigt einem ja auch Literatur verschiedener Epochen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:01, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also, zumindest heute in Nordrhein-Westfalen müssen auch diverse andere Themen in der Oberstufe behandelt werden, in der Qualifikationsphase beispielsweise auch der Großteil des 19. Jahrhunderts: Deutsche Nationalbewegung, Industrialisierung, Kolonialismus.
In der EF hatten wir beispielsweise Römer und Germanen, Arbeitmigration im 19. und 20. Jahrhundert (Ruhrpolen, Gastarbeiter aus Südeuropa und Südosteuropa), dann hatten wir Religionen, Investiturstreit, Ausbreitung des Islam, Kreuzzüge, dann kam Corona. Eigentlich hätten wir wohl noch die Zeit um 1800, und auch den Amerikanischen Bürgerkrieg wohl noch in der EF behandeln sollen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:07, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die NS-Zeit ist sowohl im Geschichts- (an Gesamtschulen Gemeinschaftslehre-)unterricht der Sekundarstufe I, als auch der Sek II verankert. Die zeitweilige Omnipräsenz wurde bereits angesprochen. In der Qualifikationsphase ist ihr eins von insgesamt vier "Inhaltsfeldern" gewidmet, also sehr grob und extrem vereinfacht 25% des Geschichtsunterrichts. Je nachdem wie teleologisch ("Deutscher Sonderweg" - "das konnte ja nichts werden") oder gegenwartsgenetisch ("deshalb ist es hier/sind wir so komisch") ein Kollege die Veranstaltungen aufzieht, kann man natürlich in beinahe jeder Stunde einen kleinen Seitenhieb auf die NS-Zeit einbauen, bis es den lieben Kleinen zu den Ohren herauskommt. (Stichwort: "Erziehung nach Auschwitz"). --2A02:8071:5810:1400:0:0:0:A04F 08:35, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aus meiner Schulzeit erinnere ich mich schon an einen sehr starken Fokus auf die Nazi-Zeit. Grob geschätzt würde ich sagen, dass sich 1/3 des Geschichtsunterrichts mit der Zeit zwischen 1933 und 1945 beschäftigt hat. Preußen und der 1. Weltkrieg wurden hingegen sehr knapp abgehandelt, nach 1945 ist nichts mehr passiert. --Carlos-X 20:29, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also ich erinnere mich nicht, im Schulfach Geschichte überhaupt was über die Nazis gehört zu haben. Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass wir da nie angekommen sind. Bayern in den 70ern. --Mautpreller (Diskussion) 01:29, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im TV kommt jeden Tag eine Nazi-Doku. Natürlich unter dem Deckmantel der Aufklärung. In Wirklichkeit sind die Deutschen aus tiefster Seele Nazigeil. Eine Doku wie "Hitlers härteste Bunker" fasziniert einfach die Deutschen und ist ja im Grunde völlig unpolitisch. --2001:16B8:B894:DC00:B5B8:9830:7BA9:6545 21:37, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Amerikanische Studienfreunde haben den amerikanischen History Channel immer Nazi Channel genannt, weil teilweise ganze Tage mit Nazidokus gefüllt waren. Das ist also kein deutsches Phänomen. Zum einen sind Hitler und die Nazis so ziemlich die Spitze der menschlichen Abgründe. Sowas weckt Interesse. Zum anderen wissen wir anders als bei Caesar, Dschingis Khan oder Iwan dem Schrecklichen unglaublich viele Details, haben sogar bewegte Bilder und konnten lange Zeit noch Zeitzeugen befragen. Schließlich verstärkt sich das Interesse noch, wenn die Menschen Hollywood-Filme oder Videospiele zu dem Thema konsumieren. --Carlos-X 00:49, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
tja das war einmal. hab das Gefühl, dass aktuell alle paar Wochen vielleicht eine Doku kommt. --Future-Trunks (Diskussion) 10:12, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schule ist Ländersache. In meiner DDR Zeit war der Faschismus Thema als Ausgeburt des faulenden, parasitären Kapitalismus der Kommunisten und andere Ausgebeutete getötet hat. Hintergründe und Beteiligte waren dabei unerheblich, da es logisch begründbar ist und der "Schoß weiterhin fruchtbar ist", also eine Wiederkehr faschistischen Verhaltens droht. --73.233.191.157 23:33, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich schenk Dir ein semantikspendendes Komma. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wahrnehmungsverzerrung bzw. Bestätigungsfehler. Durch das unermüdliche Wirken von Dr. Guido Knopp und Spiegel TV wurde die TV-Zuseherschaft in den letzten 40 Jahren mit Sendungen zur Nazizeit überflutet (Hitlers Helfer, Hitlers Gehilfen, Hitlers Handlanger, Hitlers Fahrer, Hitlers Friseur, Hitlers Krawatten usw. usf.). Dies auch deswegen, weil es über die Epochen davor kaum filmisches Archivmaterial gibt, das billiger ist als Szenen nachzudrehen). Das wird auf den schulischen Geschichtsunterricht projiziert. --Chianti (Diskussion) 15:25, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Unser Schuldirektor erzählte um 1980 sinngemäß: etwa die Hälfte der Geschichts- und Gemeinschaftskundestunden fällt aus wegen Fachlehrermangel. Wenn Kolumbus und Bismarck wegfallen interessiert das niemand, wenn die Nazizeit zu knapp dran kommt, rennen einige Eltern zur Schulaufsicht.--Raugeier (Diskussion) 15:51, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
wie seltsam. Fachlehrermangel. 1980. kann mich noch gut an die Nachrichten erinnern von 100.000enden arbeitslosen Lehrern in der Zeit. Fand das immer seltsam als Kind, weil ich meinte, entweder ist man Lehrer oder arbeitslos. Aber ging wohl um gelernte Lehrer.
Ansonsten ist alles selektive Wahrnehmung. Wenn jemand meint, es komme im Geschichtsunterricht zu viel über die Nazizeit vor, dann bringt das zwar keine Erkenntnis über den Unterricht, aber über den, der es sagt. --Future-Trunks (Diskussion) 10:16, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Doch, Fachlehrermangel. Ich habe 1979 als Gymnasiallehrer angefangen und musste später nie wieder so riesige Klassen unterrichten wie in den ersten Jahren. War echt eng damals. Ich erinnere mich noch an eine Karikatur im SPIEGEL (21/1980, S. 69), in der ein einsamer Lehrer vor einer unabsehbaren Schülermenge steht und sagt: „Guten Tag, ich bin die Lehrerschwemme! Seid ihr der Pillenknick?“ --Jossi (Diskussion) 15:29, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Man sollte hier vielleicht bis 1990 die deutsche Zweistaatlichkeit in Betracht ziehen. In der DDR mangelte es schon allein durch das allgemeine Lebensumfeld, die Medien etc nicht an einer Konfrontation mit der Nazizeit, das Nie Wieder wurde recht inflationär gehandhabt. Es mündete im Jugendweihejahr 8. Klasse in einem Pflichtbesuch, oder sagen wir obligatorisch, in einem KZ. Darüber kann man streiten. Setze ich den Geschichtsunterreicht meiner Tochter dagegen (RLP Klasse 12), kann es durch durch Abwahl nach der 10 passieren, dass sie bis dahin wenig von dieser Zeit mitbekommen haben. Für mich ein absolutes Unding. In der DDR wurde es untertrieben, setze ich die widerspruchslose Übernahme vieler PG und Beamten in den Schuldienst voraus, wurde es in der Bundesrepublik anfangs verschwiegen, später wohl vermieden. Nach den großen politischen Umbrüchen Anfang der 90er kam es zu einer medialen Übersättigung im TV, der es zumindest in den Altländern an planvollen Lehrplänen, die dem entgegenwirkten, fehlte. Heute hängt es wohl eher am Engagement des Geschichtslehrers, wie weit die Aufklärung getrieben wird. Da gibt es dann den Mecklenburger (sic!) Jahrgang 70, der in RLP den Leistungskurs Geschichte nach Auschwitz begleitet etc pp. --scif (Diskussion) 17:48, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Von dieser Lehrerschwemme in den 1980ern habe ich aber auch immer gehört. Meine Klassenlehrerin in der Mittelstufe hat uns erzählt, sie habe jahrelang keine Stelle bekommen, in dieser Zeit unter anderem als Fahrlehrerin gearbeitet, und habe nach Jahren schließlich eine Stelle bekommen (oder sogar genau die Stelle, an der ich ihr Schüler war), sei dann aber schon zu alt für eine Verbeamtung gewesen und sei deshalb nur angestellte Lehrerin geworden.
Und Christine Roll hat letzten April in einer Selbstvorstellung zum Beginn der jetzt gerade noch laufenden Vorlesung Quellenkunde gesagt, sie habe ihre wissenschaftliche Karriere begonnen, weil es keine Stellen im Schuldienst gegeben habe.
Sind diese Geschichten etwa unwahr? --2A0A:A541:9B7:0:AD61:25EA:50AA:5FE2 21:08, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass es zwar viele potentielle Bewerber gab, aber zu wenige Lehrerstellen. Der quantitative Ausbau des Schulwesens hinkte dem Anstieg der Schülerzahlen hinterher. --Jossi (Diskussion) 13:45, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was hat eigentlich Lehrermangel/-schwemme mit der Eingangsfrage zu tun. Thema verfehlt, würde ein Lehrer sagen, es sei denn man verwendet es als Ausrede, um zu begründen, das die NS-Zeit nicht behandelt wurde. Die Gewichtung der einzelnen Zeitepochen ist eine Frage der Lehrpläne. Dieser war in der DDR republikweit gleich , im Westen Ländersache. Also gab es da schon eine Unrundheit. Nimmt man dann noch die unterschiedliche Wertung der NS-zeit mit rein (konservativer Süden, liberaler Norden) kommen wir der Sache näher. --scif (Diskussion) 19:46, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Außer noch mehr Offtopic ist hier nichts mehr zu erwarten. Lehrer sollten sinnerfassend lesen können: persönlicher Meinungsaustausch zum Lehrermangel gehört ins WP:Café, bitte künftig das Seitenintro beachten.--Chianti (Diskussion) 09:50, 15. Jul. 2024 (CEST)

Schon die Eingangsbehauptung ist zweifelhaft. Und damit auch alle Unterstellungen, die damit vermittelt werden sollen. Ja, in meiner Schule war es wiederkehrender Schwerpunkt. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:35, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Entschuldigung, aber für die Überprüfung der Häufigkeit der Behauptung, es ginge in der Schule nur um Nazis, muss man nur einmal die Kommentare unter Geschichtsvideos auf Youtube zu anderen Epochen lesen. --109.42.176.252 12:22, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

BGB § 249 II S. 2

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Ich habe mit dieser Vorschrift Verständnisprobleme. Wenn jemand Geld erhält, wird er es früher oder später für Güter ausgeben, und auf den Preis fällt Mehrwertsteuer an. Wieso soll es einen Unterschied machen, ob jemand sein kaputtes Auto in der Werkstatt reparieren läßt, unrepariert verkauft, mit der "Macke" unrepariert weiterfährt oder selbst repariert? Es sollte doch jeder jederzeit die freie Wahl haben, was er mit seinem Eigentum macht. Es leuchtet mir einfach nicht ein. (Unreparierte Schäden müssen für die Verkehrssicherheit keine Auswirkungen haben. Die Beule im Kofferraumdeckel könnte gerne mal 1000 Euro kosten, interessiert den TÜV aber nicht.) --77.0.186.170 11:44, 7. Jul. 2024 (CEST) Hier steht was dazu - löst das dogmatische Grundproblem aber auch nicht. --77.0.186.170 12:28, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Regelung wurde 2002 mit dem zweiten Gesetz zur Änderung schadensersatzrechtlicher Vorschriften eingefügt. In der Begründung zum Gesetzentwurf steht, daß der "Ersatz „fiktiver“ Umsatzsteuer" ausgeschlossen wird (Bundesdrucksache (Drucksache 14/7752, S. 13). Davor werden drei wesentlichen Grundsätze des Schadensersatzrechts genannt. Ziel ist ein vollständige Schadensausgleich für den Geschädigten, aber keine Überkompensation. In einer nicht gezahlten, also "fiktiven" Umsatzsteuer wird kein Schaden gesehen. 91.54.46.26 12:28, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bin ich denn der einzige, der darin keine "Überkompensation" erkennen kann? Annahme: Der Geschädigte mag nach dem Unfall den Wagen nicht mehr und möchte ihn verkaufen. Dafür hat er zwei Möglichkeiten: Mit oder ohne vorherige Reparatur. Die erzielbaren Erlöse wird sich ziemlich genau um die Reparaturkosten unterscheiden, und zwar inkl. Mehrwertsteuer. Worin also soll die Überkompensation bestehen? --77.0.186.170 12:46, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann rechnen wir das doch mal durch: Wert des Autos vor dem Unfall: 10.000 netto, 11.900 brutto. Reparatur kostet netto 2.000, brutto 2.380. Wert des Autos nach dem Unfall: 11.900 - 2.380 = 9.520 Euro. Ohne Reparatur: Wert netto 10.000 - 2.000 = 8.000, macht 9.520 brutto. Somit gäbe es eine Überkompensation von 380 Euro, wenn der Geschädigte nicht reparieren lässt, der Schädiger aber die nicht angefallene Ust. auf die Reparaturkosten zahlen müsste. --Chianti (Diskussion) 15:54, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Non sequitur. Durch den Unfall mindert sich der Wert von 11.900 auf 9.520, also um 2.380. Dafür kann der Besitzer den unreparierten Wagen verkaufen. Mit Reparatur bekommt er die vollen 11.900. Also ist der zu ersetzende Schaden 2.380. Den Betrag kann er entweder vom Kaufpreis abziehen (weil der Käufer natürlich nicht den vollen Wert des unbeschädigten Wagens zu zahlen bereit ist), oder in die Reparatur investieren, bleibt sich ökonomisch gleich. Netto? Was ist das? Interessiert nur gewerbliche Käufer mit Vorsteuerabzugsmöglichkeit. Es gibt keine Überkompensation, das ist eine Milchmädchenrechnung: Bloß, weil jemand für ein nicht erworbenes Gut auch keine USt bezahlt hat, ist er nicht bereichert: Das fehlende Gut schlägt immer "brutto" zu Buche. (Warum kauft jemand einen Unfallwagen? Beispielsweise, weil er selbst Handwerker ist und den Schaden selbst reparieren kann. Das lohnt sich für ihn, weil Eigenleistungen umsatzsteuerfrei sind. Und welches Tier zeigt der Käufer dem Verkäufer, wenn der mit dem Argument, der Käufer müsse bei Eigenleistung die sonst fälligen 380 USt nicht bezahlen, einen entsprechend höheren Preis haben will? Genau, einen Vogel. Und was soll das an der Entschädigungshöhe ändern, ob der Besitzer oder der Käufer den Schaden selbst behebt? Oder müssen wir vielleicht demnächst noch für das Gemüse aus dem eigenen Garten USt abführen, weil wir sonst ungerechtfertigt bereichert sind? Wenn keine selbstgezogenen Möhren in den Kochtopf kommen, wären es schließlich versteuerte vom Händler gewesen...) --77.0.186.170 19:08, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast leider immer noch nicht verstanden, dass die USt. nur ein "durchlaufender Posten" ist und der Geschädigte diese nicht behält, sondern via Begleichen der Rechnung an den Staat abführt. Es wird also immer nur der Nettobetrag des Schadens ersetzt, die o.a. Rechnung ist darum korrekt. --Chianti (Diskussion) 09:08, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist auch sehr schade, dass du die oben verlinkte Gesetzesbegründung nicht verstanden oder gar nicht gelesen hast: "Das liegt an der Bezugsgröße, die die Rechtsprechung der fiktiven Abrechnung von Sachschäden zugrunde legt, nämlich die „für die Behebung des Schadens üblicherweise erforderlichen Reparaturkosten“ (vgl. z. B. BGH NJW 1973, 1647; BGH VersR 1985, 865; BGH NJW 1989, 3009; BGH NJW 1992, 1618). Diese Kosten werden zu einem erheblichen Teil durch preisbildende Faktoren geprägt, deren Wert den an dem Reparaturvorgang direkt Beteiligten in keiner Weise zugute kommt, da es sich um „durchlaufende Posten“ in Form von Steuern, Abgaben und Lohnnebenkosten handelt. Als Bestandteile des Preises gehen sie in die Schadensersatzsumme ein. Der Geschädigte hat jedoch, wenn er selbst repariert oder auf eine Beseitigung des Sachschadens ganz verzichtet, aus dem ihm zufließenden Schadensersatz keinerlei Ausgaben dieser Art zu entrichten. Sieht man einmal von den reinen Sachkosten einer Reparatur ab, so steht fest, dass der Geschädigte, der seinen Schaden selbst repariert, für seine Mühewaltung in Form dieses Schadensersatzes einen ungleich höheren Betrag vereinnahmt, als der mit der Reparatur beauftragte Arbeitnehmer netto erhält sowie das Reparaturunternehmen an Gewinn aus diesem Geschäft erzielt." Dein implizierter Vorwurf, ein Geschädigter, der in Eigenleistung repariere, würde keinen Profit, sondern gar einen Verlust machen, ist also völlig unsubstantiiert. --Chianti (Diskussion) 09:41, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es macht einen Unterschied, ob Du den Schadenersatz dazu verwendest, Dein Auto tatsächlich reparieren zu lassen (MwSt 19%), ob Du das Geld stattdessen zum Erwerb von Grundnahrungsmitteln (MwSt 7%) oder Solarmodulen (MwSt 0%) nutzt. Der zweite Satz Deines Beitrages ist also arg verkürzend. --2003:F7:DF12:8F00:8C39:5B49:CA48:BDDF 12:33, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist jetzt arg an den Haaren herbeigezogen. Zudem ist die Aussage auch irrelevant, weil es nicht darauf ankommt, wie die Schadenersatzleistung in Geld verwendet wird. --77.0.186.170 12:48, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, genau das ist der Punkt: Beispiel Schäden in der Mietwohnung. Lässt der Vermieter z.B. kaputte Fliesen von Handwerker ausbessern, hat er Anspruch auf den Rechnungsbetrag incl. Umsatzsteuer. Der Vermieter kann auf Grundlage von § 249 II S. 1 statt dessen die Summe eines Kostenvoranschlags als Schadensersatz fordern und die Arbeiten in Eigenleistung (oder gar nicht) ausführen. Dann gibt's nur den Kostenvoranschlag netto, also ohne Ust. - da diese nicht angefallen ist. --Chianti (Diskussion) 15:31, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das "dogmatische" Problem ist: die Umsatzsteuer behält der Geschädigte ja nicht, wenn er reparieren lässt, sondern er (bzw. die Werkstatt) führt sie an den Staat ab. Der Geschädigte soll (§ 249 I BGB) nicht schlechter gestellt werden als vor dem Schadensereignis, also muss der Schädiger die Ust. ebenfalls übernehmen. Verlangt der Gläubiger aus § 249 II S.1 BGB statt dessen den Gegenwert der Reparatur in Geld, ohne sie ausführen zu lassen, muss er keine USt. zahlen. Müsste der Schuldner die USt. (z.B. eines Kostenvoranschlags) zusätzlich zahlen, würde der Gläubiger einen Gewinn in Höhe der USt. machen. Das wollte der Gesetzgeber nachvollziehbarerweise nicht: der Geschädigte soll auch nicht besser gestellt werden als vor dem Schaden. --Chianti (Diskussion) 15:37, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Er wird nicht besser gestellt, daher ist es nicht nachvollziehbar. --77.0.186.170 19:10, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Natürlich würde er das. Lässt er reparieren, bekommt er keine Ust, denn er muss sie abführen. Lässt er nicht reaprieren, bekommt er also auch keine, denn es wäre eine Überkompensation. --Chianti (Diskussion) 09:06, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Läßt er reparieren, bekommt er USt, denn er muß sie abführen. Läßt er nicht reparieren, bekommt er keine, und der Schaden übersteigt den Entschädigungsbetrag. (Weiter unten hattest Du es anscheinend doch begriffen, daß die Wertminderung "brutto" ist.) --95.119.24.168 16:08, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast es immer noch nicht verstanden. Lies das o.a. Zitat aus der Gesetzesbegründung so oft, bis du es kapierst. Vielleicht verstehst du es umformuliert: 1. grundsätzlich hat der Schädiger selbst den Schaden zu reparieren (§ 249 I BGB: "hat den Zustand herzustellen"). 2. weil kaum ein Schädiger fachlich dazu in der Lage ist, kann der Geschädigte statt dessen Geld verlangen (§ 249 II S.1 BGB). Wie viel? Grundsätzlich Materialkosten plus Arbeitslohn - das ist die tatsächliche Höhe des Sachschadens. Weil man aber aus einem Kostenvoranschlag einer Werkstatt die Arbeitgeberbeiträge zur SV, den Gemeinkostenzuschlag und die Gewinnspanne des Unternehmens nur mit unvertretbarem Aufwand ermitteln und davon abziehen könnte, sagt der Gesetzgeber: na gut, das bekommt der Geschädigte eben noch dazu, auch wenn er nicht durch einen Fachbetrieb reparieren lässt. Das bleibt ihm, wenn er es in Eigenleistung macht, als Gewinn. Und deswegen hat er nicht auch noch zusätzlich Anspruch auf die Umsatzsteuer. Denn die dürfte er bei Reparatur durch eine Werkstatt ja auch nicht behalten. --Chianti (Diskussion) 23:34, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Getretener Quark wird breit, nicht stark. --2.241.147.89 12:14, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dein Grundsatzproblem hast du gar nicht explizit angesprochen: wird die Reparatur vom aktuellen Besitzer auf den nächsten Besitzer abgewälzt, dann kann die Umsatzsteuer im nachhinein nicht vom Schädiger gefordert werden, obwohl das aber gerecht wäre. Also: S1 beschädigt das Auto von A1. Der lässt nicht reparieren, sondern verkauft an A2. A2 lässt reparieren, UmSt. fällt an und die müsste jetzt eigentlich an S1 durchreichbar sein. Und das geht eben nicht. Für den Fall müsste A1 von seiner Werkstatt einen Reparaturgutschein erwerben, der die UmSt. schon enthält. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 09:25, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Auch ein Gutschein erfüllt nicht die gesetzliche Bedingung "wenn und soweit sie tatsächlich angefallen ist". Einen gesetzlichen Schadensersatzanspruch hat übrigens der Geschädigte und nicht der nachfolgende Eigentümer der beschädigten Sache. Und: nein, die USt. müüste nicht "durchreichbar" sein, denn wie das o.a. Berechnungsbeispiel zeigt, ist der Wert des Autos um den Wert der Reparatur zum Bruttopreis gemindert. --Chianti (Diskussion) 09:49, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beim Kauf des Gutscheins fällt die USt tatsächlich an. (Und deutsche Gesetze werden weder im Vatikan verfaßt noch auf dem Berg Sinai überreicht. Die können auch ganz einfach Murks beinhalten.) --2.241.147.89 12:12, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Genau das wurde thematisiert, 12:46, 7. Jul. 2024 und 19:08, 7. Jul. 2024. Der Fehler des Gesetzes ist die Herbeiziehung des Begriffs "USt". Für Otto Normalverbraucher existiert keine USt: Sein Besitz und seine erworbenen Güter haben einen monetären Wert, der sich aus den Brutto-Kaufpreisen im Handel - an dem sich auch die Preise privater Veräußerungsgeschäfte orientieren - ergibt. Ob und wieviel USt Gewerbetreibende auf Bezahlungen abführen müssen, interessiert den Verbraucher schlicht nicht. Und wenn er ein kaputtes Auto hat, dann bringt er in Erfahrung, was die Reparatur - brutto - kostet: Das ist seine Schadenshöhe, unabhängig davon, ob er die Reparaturleistung in Anspruch nimmt, selbst leistet, nicht repariert oder unrepariert verkauft. Genau wie im vorstehenden Beitrag: Wenn der Käufer reparieren läßt, zahlt er dafür den Brutto-Reparaturpreis und mindert den Kaufpreis in dieser Höhe, und das ist der von S1 zu ersetzende Schaden von A1. Und A2 mindert in der gleichen Höhe, wenn er selbst repariert und dadurch u. a. die USt spart. Es ist schlicht irrelevant, ob irgendwann USt tatsächlich anfällt. --95.119.24.168 10:03, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ok aber das ist jetzt ein Kinderargument. Da kann einer auch sagen Umsatzsteuer gibt es für mich nicht. Ich mache selbständig Hausmeistertätigkeiten für Hausbesitzer und da nehm ich 23,80€ auf die Stunde wie die anderen auch. Was juckt es mich ob da 3,80€ USt drin ist. Wenn ich Mittagessen gehe muss ich die 23,80€ wieder abgeben, ob mit oder ohne Steuer. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 21:24, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du meinst, es gäbe keinen Unterschied zwischen Äpfeln und Birnen? (Daß man sie vergleichen kann, ist trivial, beispielsweise hinsichtlich Aussehens, Geschmack, Preis... Sie haben sogar große Gemeinsamkeiten: Es sind beides biologisch relativ nah verwandte eßbare süße Früchte ähnlicher Größe.) --2.241.147.89 11:56, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Noch ein Argument: Der beschädigte Gegenstand hat einen geringeren merkantilen Wert als der unbeschädigte. Der Schadenersatz wäre im Prinzip auch in der Weise möglich, daß der Schädiger den kompletten Wert der unbeschädigten Sache bezahlt und ihm dafür die beschädigte übereignet wird. Wie sähe das hinsichtlich USt aus? Man muß unterscheiden: Bei Privatverkäufen fällt keine an. War der Geschädigte hingegen ein Gewerbetreibender, der den Gegenstand im Rahmen seines Geschäftsbetriebs erworben (und dafür ggf. auch die Vorsteuer gezogen hat), muß er darauf natürlich USt abführen. Dasselbe kaputte Auto mit dem gleichen merkantilen Wert (brutto) kann für den Eigentümer also zwei verschiedene Werte repräsentieren: Als Privateigentümer den Bruttobetrag, als Geschäftsbetrieb hingegen nur den Nettoerlös. (Dem Käufer ist es egal, der zahlt immer "brutto". Kauft er von gewerblich und hat selbst ein Geschäft, kann er allerdings die Vorsteuer abziehen.) --2.241.147.89 12:09, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Und wenn er ein kaputtes Auto hat, dann bringt er in Erfahrung, was die Reparatur - brutto - kostet: Das ist seine Schadenshöhe, unabhängig davon, ob er die Reparaturleistung in Anspruch nimmt, selbst leistet, nicht repariert oder unrepariert verkauft." Das stimmt nicht. Ein Verwandter von mir hat eine unauffällige Beule am Kotflügel für 800 Euro reparieren lassen, damit das Auto wieder "schön" aussah. Ich hätte so eine Beule bei meinem Auto bestimmt nie reparieren lassen und ggf. dankbar wie ein Lottogewinner den fiktiven Schadenersatz einkassiert, egal ob mit oder ohne Umsatzsteuer. Denn ich will nur von A nach B kommen, und den Wagen gebe ich eh erst dann ab, wenn er schrottreif ist, deshalb spielt ein hypothetischer Wiederverkaufswert für mich keine Rolle. (Und vielleicht fände ich ja bei einem Wiederverkauf sogar jemanden, der ähnlich wie ich denkt und der mich deshalb wegen der unauffälligen Beule allenfalls um 20 Euro runterhandelt.) Für mich wäre der Schaden am Wagen also 0 gewesen (d.h. es hätte gegenüber mir in jedem Fall eine Überkompensation stattgefunden), für meinen Verwandten tatsächlich 800 Euro. Das (teilweise auch von deinen Widerparts in der Diskussion implizit verwendete) Konzept, eine tatsächliche Schadenshöhe für sämtliche aktuell möglichen Konstellationen anzunehmen, ist grundsätzlich verfehlt. Wie hoch der Schaden für den Besitzer tatsächlich ist, hängt vom Gebrauchtwagenmarkt, der Werkstättensituation, den Ersatzteilpreisen (z.B. reichen oft auch Internet-Ersatzteile, die viel billiger als die Werkstättenpreise sind), den Vorstellungen des Besitzers usw. ab. Deshalb ist jede Festsetzung einer Schadenshöhe in gewissem Sinn ein Über-den-Daumen-Peilen, das bestenfalls irgendeinen Durchschnittswert liefert, aber keine verbindliche tatsächliche Schadenshöhe. --37.49.29.187 18:22, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Über die Einflußfaktoren auf die Schadenshöhe braucht nicht spekuliert zu werden, die ermittelt und berücksichtigt der Gutachter. Der stellt fest: 1. Marktwert der unbeschädigte Sache. 2. Kosten für eine angemessene Reparatur. 3. Merkantiler Minderwert nach sachgemäß durchgeführter Reparatur. Wenn der Gutachter feststellt, daß die Schadenshöhe der Beule inkl. USt 800 Euro beträgt, dann ist das eben so. Wenn jemand so dumm ist, diesen Schaden bei einem Kauf geringer anzusetzen, dann ist das halt sein Problem. An der objektiven Schadenshöhe ändert das gar nichts. Auch nicht, wenn der Halter sich entscheidet, den Fahrzeugwert nicht zu realisieren, sondern zu vernutzen. Der Fahrzeugwert möge irgendwann 6000 Euro betragen haben. Dann entsteht die Beule im Wert von 1000 Euro. Das ist ein realer Schaden, egal, ob der nun repariert wird und den Wert wieder von 5000 auf 6000 Euro anhebt oder das 5000-Euro-Auto weitergefahren wird, bis daß der TÜV uns scheidet und es mit oder ohne diese Beule mit einem Wert von null Euro auf dem Autofriedhof landet. Ja, da hat der Eigentümer dann mit seinen 1000 Euro "Lottogewinn" Glück gehabt. Ist das eine Überkompensation oder ein ungerechte Vorteil? Ist es nicht: Er hätte sein 5000-Euro-Auto auch mit dem Geld reparieren lassen und dann für 6000 verkaufen. Und anschließend kauft er ein 5000-Euro Auto "mit Beule", weil ihn solche "Schönheitsfehler" schließlich nicht stören. Ergebnis: Er hat ein Auto mit Beule im Wert von 5000 Euro und dazu 1000 Euro in bar. Und genauso hat ihn ein Schädiger bei einer restitutio ad integrum zu stellen. --77.6.186.82 22:18, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Über die Einflußfaktoren auf die Schadenshöhe braucht nicht spekuliert zu werden, die ermittelt und berücksichtigt der Gutachter." Dann braucht über den angemessenen Einfluss der Umsatzsteuer erst recht nicht "spekuliert" werden, den ermittelt und berücksichtigt nämlich das Gesetz. Wenn aber nicht mal das für dich ein anerkannter Maßstab ist, dann kann es natürlich für andere erst recht kein einzelner Gutachter (der übrigens z.B. bestimmt keine Internet-Ersatzteilpreise miteinkalkuliert) sein. Tatsächlich ermittelt ein Gutachter eben einen Durchschnittswert (du nennst ihn Marktwert), der nicht alle möglichen Situationen gleichzeitig exakt widerspiegeln kann, insbesondere nicht die weitere künftige Verwendung des Wagens, die stark von den individuellen Vorstellungen des aktuellen Eigentümers oder eines späteren Käufers des Wagens abhängt. Es gibt im Unternehmensrecht die Unterscheidung zwischen Substanzwert und Ertragswert. Der Substanzwert ist der Wert, der bei einer Liquidation des Unternehmens zu realisieren wäre. Der Ertragswert ist der Wert, der für einen längeren zukünftigen Zeitraum für den Käufer als Ertrag zu erwarten ist. Er kann viel höher als der Substanzwert sein, und auch höher als derjenige Wert, den der bisherige Eigentümer in der Zukunft erzielen könnte. Dieser zukünftige Nutzen ist eben individuell unterschiedlich, und entsprechend ist der Wert der Sache abhängig von individuellen Merkmalen von Käufer und Verkäufer (sieht man auch auf dem Kunstmarkt). 1 Liter Wasser aus seinem Wasserhahn ist für den Multimilliardär einen halben Cent wert, aber 1 Liter Wasser in der Wüste ist für ihn vielleicht lebensrettend und daher 1 Milliarde wert. "Dann entsteht die Beule im Wert von 1000 Euro. Das ist ein realer Schaden," Du begehst einen Zirkelschluss, indem du bereits in deiner Sachverhaltsbeschreibung behauptest, die Beule führe zu einer Wertminderung "von 1000 Euro". In Wirklichkeit kannst du allenfalls behaupten, ein Gutachter schätze das Auto mit Beule 1000 Euro niedriger als das ohne. Aber das ist dann eben wie gesagt ein Durchschnittswert, der im konkreten Fall keineswegs zwangläufig dazu führen muss, dass diese vom Gutachter errechnete Wertminderung tatsächlich sofort oder später realisiert werden wird. Weder beim Wiederverkauf noch bei der Eigennutzung. "Er hätte sein 5000-Euro-Auto auch mit dem Geld reparieren lassen und dann für 6000 verkaufen." Für mich persönlich als potenziellen Käufer hatte er vor der Reparatur kein 5000-Euro-Auto, sondern ein 5980-Euro-Auto. Mir wäre es dann lieber gewesen, er hätte diese sinnlose Reparatur bleiben lassen und mir stattdessen die 20 Euro Rabatt gegeben. Davon hätten wir beide profitiert, so war es hingegen nur eine ressourcenverschwendende Konjunkturförderung für den Blechner. Ein anderer potenzieller Käufer hätte den Verkäufer ohne Reparatur der Beule vielleicht von 6000 auf 4000 runtergehandelt. In diesem Fall hätte sich die Reparatur für den Verkäufer gelohnt. Umgekehrt würde ich als Verkäufer mich auch nicht wegen so einer Bagatelle auf 5000 Euro runterhandeln lassen, sondern lieber an den nächsten Kunden verkaufen, der 5500 oder 5800 hinlegt, ohne mit der Wimper zu zucken. "Und anschließend kauft er ein 5000-Euro Auto "mit Beule", weil ihn solche "Schönheitsfehler" schließlich nicht stören." Ja nee, is' klar. Die Angebote mit "Kleine, völlig unauffällige Beule am Kotflügel, deshalb um 1000 Euro reduziert" sieht man ja tausendfach auf Autoscout24 und anderen Plattformen.;) Vom eigenen Auto auf ein fremdes (und sei es ein modellgleiches) zu wechseln, das eine Wundertüte sein kann, ist auch ein Risiko, das man sich lieber nicht freiwillig antut. Und wer dieses Risiko so wie von dir beschrieben eingeht, um 1000 Euro zu verdienen, der hätte es ja auch schon vor dem Unfall tun können, ganz ohne Reparatur. Dass er's nicht getan hat, ist ein starkes Indiz, dass er es auch hinterher nicht tun würde. --37.49.29.187 14:18, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Von so bescheuerten Käufern träumt man als Verkäufer natürlich. In der richtignen Realität sind die aber kaum anzutreffen. Da gibt es vielmehr vor allem diejenigen Interessenten, die sich das Gutachtern zeigen lassen und sich an den dortigen Angaben orientieren. --77.0.92.89 03:23, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Man ist meines Wissens nicht verpflichtet, ein Gutachten einzuholen oder gar vorzulegen, um ein Auto mit kleiner Beule zu verkaufen. Schon von da her dürften diejenigen Interessenten, die ein Versicherungsgutachten verlangen, in der deutlichen Minderheit sein. --37.49.29.187 11:45, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Was ist ein Cross functional Sustainability Experte

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Was ist ein functional Sustainability Experte.

--194.77.237.111 12:24, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Einfaches Googlen liefert [1] und [2].--Maphry (Diskussion) 12:38, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist Neusprech (= political correct speech, auch dummdeutsch genannt) und bedeutet: Ein Experte (m,w,d) der/die/das kreuz und quer weggeworfene Rohstoffe der Wiederverwertung zuführt und dadurch die Nachhaltigkeit unterstützt. --Gruenschuh (Diskussion) 17:38, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Deine Definition gefällt mir eigentlich schonmal sehr gut. Nur... könnte man das theoretisch auch einfach nur übersetzen oder ergibt das im Englischen nur Dummfug? --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:26, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zusammengefasst: ohne Kontext nicht zu erschliessen. Entweder den Kontext drumrum auch lesen (oder hier mitliefern, falls voll mit weiteren Unklarheiten), oder den Verfasser fragen. --Hareinhardt (Diskussion) 20:00, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Übersetzt "Funktionsübergreifender Nachhaltigkeitsexperte" (wenn man das "cross" mal als festen Bestandteil annimmt). Also vielleicht jemand, der nicht auf ein bestimmtes Nachhaltigkeitsthema spezialisiert ist (also z.B. Wärmeversorgung von Gebäuden, oder Motorenantriebe), sondern jemand, der z.B. innerhalb einer Firma ein zentraler Anlaufpunkt für alle Nachhaltigkeitsthemen ist (ob nun in der Produktion, der Materialbeschaffung, die Klimaregelung für die Büros etc.). -- 79.91.113.116 22:54, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Viele Zuständigkeiten, wenig Geld dafür einen schöner Titel. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:59, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Alle diese Dummsprech-Titel sehen schön aus. Deutschsprachige Berufe gibt es ja nicht mehr. Siehe Hausmeister vs. Facility Manager. Und bei der Eingangsfrage dachte ich zuerst und spontan an einen Müllabfuhrmitarbeiter (<--- darf man das noch sagen?) --Gruenschuh (Diskussion) 16:35, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
So neu ist diese Entwicklung aber nicht mehr. Ende der 1980er griff in meiner damaligen Firma diese Unart auch um sich und da war plötzlich jeder irgendwie "...manager" Ein spitzzüngiger Kollege hat daraufhin unseren internen Postboten, nur noch als MDM angeredet "Mail Department Manager". Der fand das drollig und schrieb das an die Tür des Aufenthaltsraums der Hofkolonne, was von dessen Kollegen eifrig aufgegriffen wurde, die sich sodann als "FMM - Forklift Moving Manager", "RM - Reception Manager" etc.bezeichneten. Als das der Geschäftsleitung zu Ohren kam, gab es tatsächlich ein Rundschreiben, dass man diesen Schabernak bitte zu unterlassen habe, was das alles natürlich nur befeuerte. Nach einiger Zeit flaute das dann aber wieder ab, der Witz war raus, nur unser MDM hielt wacker an seinem Titel fest. --Elrond (Diskussion) 17:02, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Echt Mail Department Manager? Langweilig. Dispatching oder Distribution wäre doch viel spezifischer. --Kreuzschnabel 12:23, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Natürlich darf "man" das sagen und auch schreiben, "man" outet sich damit nur als absolut anti-woker Boomer, "der" nicht nur an allem Elend der Welt die Schuld trägt, sondern auch noch verbal nachtritt. Mit der Worthülse "Müllabfuhrmitarbeitende/r/s (m/w/d)" oder vielleicht kürzer "Müllabfahrende/r/s (m/w/d)" kommt man/frau/??? unter Umständen etwas weniger geschoren davon. --2A02:8071:5810:1400:7820:468A:4A68:8288 20:36, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Och, ist die Welt so grausam zu dir … hier, nimm dir eine/n Keks/in (m/w/d). Zur auslösenden rhetorischen Frage: Man/frau/divers könnte auch einfach „an jemanden bei der Müllabfuhr“ sagen und damit alle Suffixkongestionen auf den/die/das Eleganteste vermeiden. --Kreuzschnabel 05:42, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das heißt Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Handy ruft Feuerwehr an

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ich stand bei mir zu Hause in Deutschland auf dem Hof und habe mit dem Handy aus dem Handy-Telefonbuch einen Bekannten angerufen. Ich hatte ihn 1h vorher auch schon auf die gleiche Weise angerufen. Das Handy zeigt im Display an, dass die Verbindung zu dem Bekannten hergestellt wird. Dann meldet sich die Feuerwehr. Das Handy zeigt an, dass ich mit diesem Bekannten telefoniere. Als die Feuerwehr aufgelegt hat, hat das Handy angezeigt, dass das Gespräch mit dem Bekannten beendet wird. In der Anrufliste steht nur der Bekannte. Im Handy-Telefonbuch ist nichts auffälliges. Es war gerade so als wäre eine Weiterleitung zur Feuerwehr aktiv gewesen. Der Bekannte weiss von nichts. Ein Scherz war es nicht. Eine Google-Suche zu Fehlanrufen bringt viele Treffer, die haben aber mit meinem Fall nichts zu tun. Was kann das sein? --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 11:04, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bist du dir sicher, dass du in deinem Telefonbuch die korrekte und vor allem vollständige (also mit Vorwahl) Telefonnummer deines Bekannten hast? --Naronnas (Diskussion) 11:20, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dein Handy ist deshalb der Meinung, deinen Bekannten angerufen zu haben, weil es dessen Nummer als Verbindungsanforderung ins Netz gegeben hat. Wenn dahinter im Netz ein Vermittlungsfehler geschieht, bekommt dein Handy das nicht mit, es speichert nur die Nummer, die es angefordert hat. Wenn umgekehrt du angerufen wirst, dann wird natürlich die Nummer des Anrufers an dich übermittelt, aber wenn du selbst anrufst, wird die Nummer des tatsächlich verbundenen Endgeräts auf der anderen Seite nicht „gegengecheckt“. --Kreuzschnabel 11:42, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gibt es denn heute noch solche "Vermittlungsfehler"? Und dann ausgerechnet zur Feuerwehr? --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 11:52, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich war Deine Basisstation gerade im Notbetrieb „Außer Betrieb, nur Notruf“. Dann werden alle Anrufe an den Euronotruf 112, in Deutschland die Feuerwehr, vermittelt, unabhängig von der gewählten Nummer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:22, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, das ist wahrscheinlicher als ein Bitkipper auf irnkeinem Übertragungsweg. --Kreuzschnabel 12:25, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist außerdem fraglich, ob bei einer Minimalbetriebsart wie „Außer Betrieb, nur Notruf“ das Leistungsmerkmal COLP bedient wird. Selbst wenn das Netz den Anruf weiterleitet, bekommt es der Anrufer nicht mit. Oder die Feuerwehr hat COLR aktiv. --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt einen Notbetrieb? Ich hatte es kurz vorher schon mal probiert, da ist nichts passiert. Das Display hat zwar angezeigt, dass ein Anruf aufgebaut wird, aber es war nichts zu hören. Nach einer Weile habe ich abgebrochen und noch mal versucht. --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 13:14, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, der Notbetrieb wird z.B. bei Defekten oder Servicearbeiten aktiviert, wenn der Betreiber das Netz nicht ganz abschalten will. Auch gibt es so etwas im Festnetz bei Anschlüssen, denen noch keine Rufnummer zugeordnet ist oder die demnächst abgebaut werden, zumindest war das zu POTS- und ISDN-Zeiten so. --Rôtkæppchen₆₈ 14:09, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Cool, danke! --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 14:19, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kann es sein dass mein Handy es versäumt hat mit darauf hinzuweisen, dass nur Notrufe mögich sind? --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 16:57, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Möglicherweise. Bei Smartphones sind die Hinweise des Netzbetreibers manchmal arg versteckt. Bei Featurephones und Fetznetzapparaten inkl. ISDN, POTS und Telefonzellen waren sie oft direkt auf dem Home-Bildschirm. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aber ein (Netz-)Betriebsmodus, in dem sämtliche Anrufe zum Notruf umgeleitet werden, wäre doch absolut kontraproduktiv. Das würde den Notruf komplett überlasten, weil die weitaus grösste Zahl der Anrufe eben eigentlich nicht an den Notruf gehen soll, der also viel mehr Anrufe bekäme als das worauf er ausgelegt ist, und jedem einzelnen Anrufer darf man dann noch erklären was los ist und das er eben wirklich nicht Firma Meier oder Tante Erna erreicht hat. Alles blockieren was kein Notruf ist, okay, aber doch nicht aus jedem Anruf bei der Oma einen Notruf machen?!? Gibt's irgendwo Informationen zu einem solchen Notmodus? --Karotte Zwo (Diskussion) 11:13, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Nährwertdeklaration Kartoffelsalat

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Ich hatte mir neulich eine Kartoffelsalatverpackung (1 kg von einem Discounter) angesehen. Die angegebenen "Nährwerte" summieren sich auch ca. 20 g/100 g. (6,8 g Fett, 10,4 g Kohlenhydrate, 1,4 g Ballaststoffe, 1,6 g Eiweiß und 0,6 g Salz.) Was ist mit den übrigen vier Fünfteln? Besteht das Produkt im wesentlichen aus Wasser? (Zutatenangabe: 68 % gegarte Kartoffelscheiben, Trinkwasser, Rapsöl, Branntweinessig, 3 % Gurken, 2 % Hühnereier, Zucker, Zwiebeln, Speisesalz und noch ein bißchen Chemie- und Kleinkram. Wenn das Fett hauptsächlich aus dem Öl stammt, müßten das ungefähr 6,8 % sein. Wenn man den "Kleinkram" in der Summe pauschal mit 2 % ansetzt, müßten Trinkwasser und Essig zusammen ca. 18 % ausmachen; Essig müßte zwischen 3 und 6 % liegen. - Grund für mein Interesse war übrigens, daß mir das Produkt viel zu sauer vorkam - das werde ich nicht mehr kaufen.) --77.0.38.77 12:05, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Rohe Kartoffeln bestehen zu 80 % aus Wasser, wie sich leicht ergoogeln lässt. Kochen ändert daran nicht viel. --Kreuzschnabel 12:16, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK)Laut Abschnitt Kartoffel#Durchschnittliche Zusammensetzung bestehen Kartoffeln zu ca. 77,8 % aus Dihydrogenmonoxid. Auch Essig, Eier und Gurken sind stark wässrig. Wenn dann noch Trinkwasser als zutat mit dem zweitgrößten Anteil in der Zutatenliste auftaucht, spricht eigentlich alles für Deine Annahme. --Rôtkæppchen₆₈ 12:17, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann wird man dem Hersteller wohl kaum vorwerfen können, daß das Produkt hauptsächlich das enthält, was der Rohstoff von Natur aus vorwiegend enthält. --77.0.38.77 18:06, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Er ist deswegen so sauer damit der niedrige ph-Wert die Haltbarkeit garantiert, weil die Zutaten ansonsten hochverderblich wären. --Joseflama (Diskussion) 12:28, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das war früher mal so, auch z.B. bei Gurken. In der heutigen Zeit werden die Lebensmittel sterilisiert, pasteurisiert oder mit chemischen Konservierungsstoffen versehen, sodass die Essigzugabe nurmehr dem Geschmack dient. --Rôtkæppchen₆₈ 13:29, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wasser ist eines der beliebtesten Zusatzstoffe der Lebensmittelindustrie, da es unglaublich billig ist. Die nötige Konsistenz, Farbe und Geschmack bzw. Aroma kann man dann schon irgendwie später hinzufügen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:36, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und wenn der Hersteller das nicht eingestehen will, steht Dihydrogenmonoxid auf der Zutatenliste und das auch noch legal. --Rôtkæppchen₆₈ 14:06, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, das wäre nicht legal. Art. 18 II i.V.m. Art. 17 I der Lebensmittel-Informationsverordnung verbieten solche "Kunstgriffe". Wasser muss, wenn es angegeben werden muss, als "Wasser" oder "Trinkwasser" auf der Zutatenliste stehen. --Chianti (Diskussion) 14:38, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hab das schon gesehen. Das war allerdings kein Lebensmittel. --Rôtkæppchen₆₈ 14:49, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im Fall der o.a. Zutatenliste ist davon auszugehen, dass aus Eigelb, Rapsöl, Essig und Wasser plus Verdickungsmitteln eine Art "Mayonnaise" light zusammengerührt wurde - ein Kartoffelsalat mit Mayonnaise, der bzw. die sich laut Branchenvereinbarung auch so nennen dürfte [3], hätte ca. dreimal so viel Fett und wäre natürlich teurer in der Herstellung. --Chianti (Diskussion) 14:09, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eigelb und Rapsöl sind doch viel zu teuer! Da gibts Eipulver, Palmfett, Wasser und Emulgatoren. Kommt aufs "gleiche" bei raus, rein chemisch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:23, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was macht Dich da sicher, hast Du da eigene Erfahrung? Ich weiß aus meinem eigenen Betrieb warum man da was weshalb tut. Der ph-Wert ist eine wichtige Größe bei diesen Zutaten um das Verfallsdatum zu erreichen. Wenn Du das anders weißt, dann belege es bitte und behaupte das nicht einfach so. --Joseflama (Diskussion) 15:01, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist eigene Beobachtung, also OR. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das stimmt so auch nicht. Konservierungsstoffe wären angegeben, Pasteurisieren hält den Verderb nur limitiert auf, und Sterilisieren ist nicht in allen Behältnissen möglich. Es ist nach wie vor so, dass der Essiganteil bei Industrielebensmitteln zum Zweck der mikrobiologischen Sicherheit höher als bei üblicher privater Zubereitung ist und die dem Geschmack zuträgliche Menge eher übersteigt. MBxd1 (Diskussion) 15:34, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Verpackung ist ein folienverschweißter Kunststoffbecher. Technisch wäre es wohl möglich, das abgepackte Produkt mit Gammastrahlen oder anderer hochenergetischen ionisierenden Strahlen zu entkeimen - wird aber offenbar nicht gemacht (leider). Wobei das mit der Verderblichkeit so wild nun eigentlich auch nicht sein kann: Die Kartoffeln werden ohnehin gekocht. Alle Bestandteile können für sich leicht sterilisiert (oder wenigstens pasteurisiert) werden, und es sollte möglich sein, das Produkt in einem sterilen Reinraum herzustellen und zu verpacken. Und dann ist die Frage der Verderblichkeit eine eher theoretische, denn ohne Beimpfung tut sich auf dem schönsten Nährboden nichts. - Kann das seltsamerweise so sein, daß der pH-Wert saisonabhängig ist und den Verbrauchern in der schönen Sommerzeit Ekelsalat angedreht wird? Vielleicht in der Befürchtung, daß das Zeug am Büffet zur Salmonellenbombe mutiert? --77.0.38.77 18:21, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt Lebensmittel, bei denen man Essig(säure) als Konservierungsmittel nutzt bzw. nutzen kann. Nur limitiert der saure Geschmack in nicht wenigen Fällen den Gebrauch, sodass anstelle der Säure durch Sterilisierung, Pasteurisierung oder Zugabe anderer Konservierungsmittel diese Wirkung erzielt werden muss. Zumal Essig gegen eine nicht kleine Zahl von Mikros nicht, oder nur wenig wirksam sind, z.B. einige acidophile Mikros. --Elrond (Diskussion) 15:39, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Welche acidophilen Pathogene könnten denn hier relevant werden? --Danares (Diskussion) 12:35, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wer sprach von Pathogenen? Es gibt um Speisenverderb. --Elrond (Diskussion) 16:04, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich, aber ich kann die Frage auch gern umformulieren: welche acidophilen Mikros verderben hier Speisen? --Danares (Diskussion) 22:11, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zu viel Essig wird mit Zucker (oder Ersatzstoffen) neutralisiert, was auch wieder konserviert. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:30, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bevor Zucker konserviert, magst Du den Kartoffelsalat nicht mehr essen. Obwohl; kandierter Kartoffelsalat?! in GB könntest Du damit landen, aber ach, da gibt es diese unselige Zuckersteuer. --Elrond (Diskussion) 17:40, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Süßen Rotkohl hab ich in Dänemark gegessen. Aber ohne ein bisschen Essig ist das auch nichts, da ja alle gustatorischen Geschmacksnerven ein bisschen angeregt sein wollen, damit das Kleinhirn Nahrhaftigkeit und gustatorischen Wohlgeschmack erkennt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich dachte süßsaurer Rotkohl sei in ganz Deutschland der Standard. Ist das nicht so? Kandierte Kartoffeln habe ich hier im Norden noch nicht gesehen, aber zum Grünkohl werden (unter dänischem Einfluss) durchaus auch schon mal karamellisierte Bratkartoffeln serviert. --Geoz (Diskussion) 13:00, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In Süddeutschland ist süßsaurer Rotkohl eher unüblich. Aber ein bisschen Zucker muss trotzdem rein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:15, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage längst beantwortet, privates Geschwätz über den Geschmack von Rotkohl bitte ins WP:Café verlegen und zukünftig das Seitenintro beachten.--Chianti (Diskussion) 09:42, 15. Jul. 2024 (CEST)
Archivierung ist in Ordnung, die unnötig harsche Begründung hingegen nicht. In den empirischen Wissenschaften gibt es die Faustregel, dass sich aus jeder beantworteten Frage zehn neue Fragen ergeben, die selbstverständlich ebenso legitim sind wie die Ausgangsfrage. Damit war auch meine Nachfrage eine legitime Wissensfrage und Rotkäppchens Antwort hilfreich. Meine Nachfrage halte ich nicht für durch einfaches Googeln beantwortbar, so wenig wie ich Rotkäppchens Hinweis für Geschwätz halte. --Geoz (Diskussion) 13:27, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Warum braucht mein Ventilator unabhängig von der Stufe gleich viel Strom?

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Mein Standventilator lässt sich in drei Stufen regeln, braucht jedoch immer 74 Watt, obwohl sich die Drehzahl der drei Stufen merklich unterscheidet. Warum? --91.114.185.75 00:17, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das liegt wahrscheinlich an Deinem Leistungsmessgerät, das lediglich die Scheinleistung misst: Die Effektivwerte von Strom und Spannung lassen sich leicht messen und daraus eine Scheinleistung berechnen. Der Motor des Ventilator ist aber ein mehrstufiger Kondensatormotor, der die Drehzahlstufen durch Polumschaltung und/oder Dahlanderschaltung erreicht. Vergleiche die angezeigte Leistung mal mit der Angabe auf dem Typenschild des Ventilators. Das Leistungsmessgerät „lügt“ also bei Induktivlast/Asynchronmotorlast oder die Produktdokumentation verrät nur im Kleingedruckten, dass es sich bei den angezeigten Leistungswerten und Energieverbräuchen um die aus den Effektivwerten von Strom und Spannung ggf. mit Integration über die Zeit berechneten Scheinwerte handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Rückfrage: In der Überschrift steht Strom, im Text Watt. Was hast Du wirklich abgelesen? Scheinleistung wird in VA angegeben, Wirkleistung in Watt, Blindleistung in var, Strom in A. Kann man das Messegrät ggf. darauf umschalten? Wenn es ein einfaches Gerät ist, kann es nur Scheinleistung messen. Wirken tut aber nur die Wirkleistung. Und auch nur die muss man als Privatverbraucher bezahlen. --2.175.176.178 06:27, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Angezeigt werden nur Watt, wie die ermittelt werden, kann ich dzt. nicht sagen. Was mit aber aufgefallen ist, ist dass sich der Leistungsfaktor ändert. Etwa 0.9 auf der höchsten Stufe, 0.95 auf der mittleren und 0.99 auf der niedrigsten. Die Angezeigte Stromstärke bleibt mit 0.35xA relativ konstant. --188.23.237.250 06:52, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hmm, es müsste eigentlich umgekehrt sein. --2.175.176.178 07:27, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kommt auf die Schaltung an. Nicht alles was Drehzahl reduziert ist stromsparend. Du kannst die Drehzahl auch über Widerstände u.Ä. reduzieren. Wirklich Stromsparend ist es aber nur wenn die Wicklungen (Pole) anders beschaltet werden. Was aber wiederum ein teuren Motor und Schaltung benötigt. 74 Watt sagt mir das es sich um ein normale haushaltsübliche Billig Ventilator handelt. Also nichts mit energieeffizientem Motor usw., sondern es muss günstig herzustellen sein. Entsprechend wird da ein Kurzschlussläufer mit Kondensator verbaut sein, und eben kein Schleifring-Motor mit 3 unterschiedlich beschalteten Polzahlen. Es ist gut möglich, dass die Drehzahlreduktion durch höheren Verbrauch erreicht wird. Was sich wiederum mit dem erhöhten Verbrauch wegen höherer Luftmenge bei hoher Drehzahl in der Waage hält. --Bobo11 (Diskussion) 08:02, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das wäre auch meine Vermutung gewesen. --Elrond (Diskussion) 10:06, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann kommt hinzu, dass für einen mehrstufigen Ventilator nur ein einziger Kondensator verwendet wird, der dann nur bei einer einzigen Stufe ein optimales Drehfeld liefert. Bei den anderen Stufen ist das Drehfeld elliptisch, was dann zu erhöhter Stromaufnahme und schwererem Anlauf führt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:43, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Genau das meint ich ja mit „kommt auf die Schaltung an“. In der Leistungsklasse sind in der Regel die einfachen Lösungen mit möglichst wenig Bauteilen die, die zu Anwendung kommen. Und nicht die die am Energie effizientesten sind, denn die Lösungen sind in der Regel mit deutlichen Mehrkosten verbunden. Und vor allem nicht vergessen, muss der Hersteller die Stromkosten tragen? Nein, also wird er es mit der Energieeffizienz nicht auf die Spitze treiben. Denn „Alles ausreizen was geht“ macht ein Hersteller nur, wenn die Energieeffizienz ein wichtiger Teil der Vertrages ist. In der Regel ist es so, dass es sich bei grossen, leistungsfähigen Maschinen eine 2% Energieeinsparung eher rechnet, als bei Kleingeräten. Einfach weil die Betriebskosten aka Energiekosten einen grösseren Anteil bei den Gesamtkosten einnimmt, als bei Haushalsgeräten. Und eben auch die Relation der Bauteilkosten eher mit der Leistung sinkt als steigt (Wenn die benötigten Bauteile leistungsunabhängig 100€ kosten, macht dies einen gewaltigen Unterschied wenn die restlichen Produktionskosten 50€ oder 500€ kosten). Und seien wir doch mal ehrlich, gerade bei Konsumgüter ist nun mal der Preis DAS kaufendscheidende Argument. --Bobo11 (Diskussion) 12:20, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Soviel Text steckt in der kurzen Aussage „kommt auf die Schaltung an“? Donnerwetter. --2A01:C22:857C:1000:C26:148D:8292:451A 19:07, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Was sind Defis?

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Diese Wortschöpfung habe ich bisher noch nicht gehört. Was bedeutet sie? Die Wikipedia-Suche bringt mir keine Klarheit, es gibt diesen Begriff dort zwar hundertfach, aber er verweist auf Fußballteams oder belgische politische Parteien etc. Nichts davon will in der Situation so recht passen.

Zu hören (und zu lesen, in den Untertiteln, wenn man sie aktiviert) bekam ich das Wort in einer Sendung von "Antenne Witten", bei 00:00:31 »Nur die Defis wissen es noch nicht.«

Höre ich das verkehrt? Versteht jemand was der Sprecher da wirklich sagt? Der Untertitelgenerator hat offenbar auch „Defis” verstanden (Aber der versteht ja nichteinmal das Wort Stadt und erfindet einen Hank, und wo ein Satz anfängt und der nächste aufhört bleibt ihm auch ein Buch mit sieben Siegeln...).

Oder sagt der Sprecher wirklich „Defis”? Und was bedeutet es dann? Woher stammt diese Wortschöpfung? --83.135.138.86 11:52, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Vielleicht sind Defätalisten gemeint? --IgorCalzone1 (Diskussion) 11:54, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist die Kurzform von Defibrillator. --Steigi1900 (Diskussion) 11:54, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das hätte ich auch sagen wollen, aber du hast es ja schon getan und thematisch würde es auch nicht unbedingt passen. --2A0A:A541:9B7:0:89B4:946C:E3C4:24E3 12:03, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In diesem Kontext geht es um DFI, die Kurzform von "Dynamische Fahrgastinformation". Sonderlich dynamisch sind sie aber oft nicht. --Steigi1900 (Diskussion) 11:58, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, @Steigi1900 ! Darauf, daß das eine (schlampig ausgesprochene) Abkürzung für die Fahrplantafeln ist, wäre ich nicht gekommen. Ich dachte wie IgorCalzone1, es beziehe sich auf die wartenden Personen im Hintergrund. --83.135.138.86 12:03, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das hiesige Verkehrsunternehmen lässt seine Fahrerinnen und Fahrer bei Verspätung das GPS ausschalten, damit das nicht in der DFI und der Verkehrsverbund-App aufscheint. Doof das. Und die Nachbarstadt hat ein umfangreiches DFI-System, das aber nur mit statischer Fahrplaninfo gefüttert wird. --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ob's zu der o.g. Sendung passt, weiß ich nicht. Aber mir fiel spontan das französische „défi“ ein, was zum einen „Herausforderung“ bedeutet und in diesem Sinn häufig in Sportartikeln verwendet wird. Ein weiterer Wortsinn ist „Trotz“ (→ Die Trotzigen?). --Wwwurm Paroles, paroles 12:13, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Würde durchaus passen. Und genau so eine Erklärung hätte ich tatsächlich auch erwartet, aber es sind offenbar wirklich nur die ganz profanen Fahrplantafeln DFI gemeint, denn die sind an dieser Stelle des Films prominent im Bild. --83.135.138.86 12:18, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Höflichkeitsfloskeln in anderen Kulturen - Erklärung, und fehlt denen nicht eine Ebene der inhaltlichen Kommunikation?

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Ich habe oft gelesen, in vielen Kulturen sei es üblich, statt "nein" ein "ja, aber ..." zu formulieren, ein "Ich fürchte, es nicht zu schaffen" mit einem "ich hoffe, es zu schaffen" auszudrücken oder nachdrückliche und verbindliche Aufforderungen oder Anweisungen als bloße Bitten oder Vorschläge zu äußern. (Viele Menschen, vor allem Frauen, scheinen auch in meinem Alltag ähnlich zu handeln.) Kann man dies erklären? Welche Bedeutung haben denn dann überhaupt noch die direkten Ausdrucksvarianten? Und was macht man dann, wenn man tatsächlich die von mir angesprochenen Zwischenebenen ausdrücken will? ("Ich schaffe es vielleicht nicht.", "Manchem aus deiner Aussage/deinem Vorschlag stimme ich zu, aber ich denke, dass ..." "Wenn du das tätest, würdest du mir sehr helfen. Aber es wäre auch verzichtbar.") --2A0A:A541:9B7:0:89B4:946C:E3C4:24E3 13:22, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Anders herum geht es vielen Menschen ähnlich. Beruflich bin ich ziemlich in der Welt herumgekommen und habe dabei meist konzernintern mit Menschen zu tun gehabt, also keine, oder selten externe Kunden. Man sollte also meinen, dass es OK ist, wenn man bei Besprechungen Probleme direkt anspricht und direkt auf Lösungen hinarbeiten möchte. Das ist schon in Skandinavien ein Problem. selbst in den USA und in Südostasien erst recht. Da haben Deutsche den Ruf, mit ihrer direkten Art furchtbar unhöflich zu sein. Probleme klar zu benennen geht nicht, sie mit einzelnen Personen in Zusammenhang zu bringen schon gar nicht. Da müssen sich alle auf eine gemeinsame Form einigen. --Elrond (Diskussion) 14:11, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte mal einen Kurs zum Thema Interkulturelle Kommunikation und das Beschriebene als high-context-culture gelernt (siehe dazu Edward_T._Hall#High_bzw._low_context). In eigenen Worten: in solchen Kulturen in denen man nicht direkt Nein sagen darf, wird einfach zusätzlich indirekt mehr kommuniziert (Also statt "Nein, man kann nicht mit einer Rakete auf der Sonne landen. Jede Rakete würde sofort schmelzen, da es kein Material mit so hohem Schmelzpunkt gibt." gibt es stattdessen ein "Ja, wir werden versuchen mit einer Rakete auf der Sonne zu landen. Eine noch zu überwinden Schwierigkeit wäre die enorme Hitze." --Naronnas (Diskussion) 14:35, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In Schweden scheint es für viele Deutsche keine oder nur eine schwache Hierarchie zu geben, weil sich alle duzen, mit dem Vornamen anreden und der ganze Umgang sehr locker ist. Dem ist aber nicht so, man muss nur fein genug hinschauen und -hören, dann stellt man fest, dass es auch da klare Regeln und Hierarchien gibt. Anders herum werden Witze über die strammen Deutsche gemacht, aber auch ein wenig beneidet, dass man durch den 'harschen' Ton häufig schneller zu zielführenden Ergebnissen kommt. In Schweden muss erst einmal eine halbe h über das Wetter und die Haustiere geredet werden, bevor man ganz langsam und sanft an die Probleme herangeht. Auch wenn es 'brennt'. Das nervt einige Macher dort auch. --Elrond (Diskussion) 15:40, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das klingt schrecklich. --109.42.176.66 16:34, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Seit weit mehr als 25 Jahren ist das Du unter Kollegen, Vorgesetzten und Untergebenen bei meinen jeweiligen Arbeitsstätten der Normalfall, ohne dass dabei die jeweils vorhandene Hierarchie erodiert. Wie in Besprechungen gelabert wird oder nicht, ist eine Frage der jeweiligen Firmenkultur und vor allem der Angst davor, etwas Falsches zu sagen. Schwächen zuzugeben fällt umso schwerer, je eher einem das in irgendeiner Form zum Nachteil gereicht. Natürlich macht es einen besseren Eindruck, wenn auf ein "ich komm nicht voran" ein eigener Lösungsvorschlag kommt, aber es muss auch ohne gehen. --2.173.41.166 18:22, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich mutmaße, dass Du im Bereich IT oder neuere Technologie arbeitest und nicht in den klassischen Industrien (Chemie, E-Technik, Maschinenbau etc.) Dort ist in den "älteren" Firmen ein 'Du' unter Kollegen der gleichen Hierarchiestufe nicht unüblich, zwischen den Stufen aber eher eine Ausnahme. Das mag in den letzten Jahrzehnten lockerer geworden sein, aber ein Schweden-Du (alle duzen sich und sprechen sich mit dem Vornamen an) ist immer noch nicht die Üblichkeit. Auch mag es Unterscheide in der Größe der Firmen geben, in kleineren eher lockerer als in großen Konzernen. --Elrond (Diskussion) 00:28, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
E-Technik, also mehr Elektronik. Lowtech, Hightech, kleine Firmen, große Firmen. Aktuell wird sich über alle Altersgruppen und von Fertigungsmitarbeitern über Werkstudenten bis zum Projektleiter durchgehend geduzt. Teilweise bis zur Firmenleitung. Manchmal weiß man auch nicht, wen man da vor sich hat. Das juckt auch keinen. --2.173.41.166 09:31, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich setze als bekannt voraus, dass Kommunikation in aller Regel nicht nur auf der Sachebene, sondern auch zugleich auf der Beziehungsebene stattfindet; Menschen im autistischen Spektrum haben damit zu kämpfen. Man tauscht nicht nur Information aus, sondern signalisiert (verbal oder nonverbal) auch Dinge wie Respekt, Antagonismus, Anerkennung oder Nichtanerkennung von Hierarchien und vieles mehr. Verschiedene Kulturen entwickeln dafür verschiedene Muster; alle können letztlich alles ausdrücken. In der eigenen Kultur lernt man das recht automatisch; interkulturell muss man sich mehr Mühe geben. "Das ist falsch" heißt auf Englisch "I'm not sure I can agree" (oder ähnlich). Aber auch im Deutschen gibt es Stufungen. Wenn der Chef fragt, ob man übers Wochenende noch etwas erledigt, kann man natürlich sagen: "Nö, mach ich nicht." Das ist eine ehrliche Antwort. Sie signalisiert aber über die Sachebene hinaus einiges Persönliches. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:42, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Jo, und in Firmen mit halbwegs vernünftiger Kommunikationskultur lernt man, sowas weder als PA zu meinen, noch als PA zu verstehen. --2.173.41.166 20:05, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn der Chef nach Überstundenarbeit fragt und man sowas sagt, wie: "Selbstverständlich werde ich versuchen Ihren Wünschen Genüge zu tun, obwohl meine Kindern alle die Masern haben", dann würde ich mich als Chef vergackeiert fühlen. Die Beziehungsebene in der Kommunikation wird durch Einschleimen nicht notwendigerweise verbessert. --Geoz (Diskussion) 20:38, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Um Einschleimen oder Nicht-Einschleimen ging es in meinem Beispiel nicht. Man kann mit der von mir als Beispiel gewählten Antwort signalisieren, dass man selbstbewusst und ungezwungen in einer flachen Hierarchie agiert; oder aber auch im anderen Extrem, dass man in Opposition zum Chef geht. Da gibt es Unterschiede in der betrieblichen Kultur, aber eben auch allgemeine Unterschiede im weiteren kulturellen Kontext. Die zu lernen ist nicht verkehrt. Wie gesagt, man kann immer noch alles ausdrücken, nur eben anders. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:57, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also, meinst du jetzt, dass man allem zustimmen muss und alles machen muss, was der Chef wünscht oder vorschlägt, oder nur, dass man einen anderen Tonfall an den Tag legen sollte? --2A0A:A541:9B7:0:58A7:E3A8:24E2:AC04 07:25, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Weder noch. Es kommt schlicht darauf an, was man in welchem Kontext kommunizieren will. In einer neutralen Situation würde man in Deutschland vermutlich etwas sagen wie "Tut mir leid, ich habe keine Zeit", auch wenn es einem kein bisschen leid tut. Kulturelle Gepflogenheit eben. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:40, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, je nach Verhältnis zum Anderen wäre dieses "es tut mir leid" notwendig, auch wenn es nicht wirklich ehrlich ist. Aber das ist ja noch keine Bedeutungsverschiebung wie "Ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt" für "Ich glaube, dass das nicht stimmt". --109.42.177.209 08:40, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"But it's all wrong - That is I think I disagree." Ah, die Beatles! ;) Es ist eben, wenn man den Code kennt, keine wirkliche Bedeutungsverschiebung. Der jeweils geübte Ansprechpartner hört in beiden Fällen 1. Das stimmt nicht! und 2. Ich will keinen Krach mit dir. (Stark vereinfacht, offensichtlich). Grüße Dumbox (Diskussion) 09:45, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie nennt man eigentlich diese Codes, die gerne in Arbeitszeugnissen verwendet werden, also z.B. "war stets bemüht" für "war ein kompletter Versager". Haben wir dazu auch was in der Wikipedia? --Proofreader (Diskussion) 12:01, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ah, Zeugniscode, da hätte ich gleich nachschauen sollen. Hätte vielleicht auch einen eigenen Artikel verdient. --Proofreader (Diskussion) 12:04, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Welcher Ort in Deutschland (auf dem Festland) ist am weitesten weit entfernt...

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...(1) von der nächsten Großstadt (>100.000 Einwohner?)
...(2) von dem nächsten Ort mit mehr als 10.000 Einwohnern?
...(3) von der nächstgelegenen Ortschaft im Allgemeinen?

Deutschland ist schließlich relativ dicht besiedelt, menschenleere Gebiete sind eher selten. Mal schauen ob da jemand gute Werte präsentieren kann. --2003:EC:BF49:F43:4DEE:BC1C:E6A0:706 13:34, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Erster Hinweis. Luftlinie oder Strasse? --RAL1028 (Diskussion) 13:47, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Von wo aus sollen die Abstände zwischen den Ortschaften gemessen werden? Von Kirchturm zu Kirchturm? Von Ortsschild zu Ortsschild? Oder von Gemeindegrenze zu Gemeindegrenze? In letzterem Fall wären die Abstände regelmäßig null. --Geoz (Diskussion) 14:00, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn ein Gemeindefreies Gebiet dazwischen liegt, dann nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 14:32, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei (1) scheint mir Rieth (Luckow) oder Vogelsang-Warsin ein guter Tipp zu sein. Siehe [4] (Übersichtskarte aller deutschen Großsstädte). --Blutgretchen (Diskussion) 14:03, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beide Orte liegen nicht weit von Stettin; der Ort sollte ja weit von einer Großstadt (nicht zwingend einer deutschen Großstadt) entfernt sein. -- Aspiriniks (Diskussion) 14:09, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das stimmt allerdings... ich hatte die Anfrage nur auf die Entfernung zu deutschen Großstädten bezogen. --Blutgretchen (Diskussion) 14:55, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Neustrelitz dürfte von Berlin, Rostock und Stettin etwa gleich weit entfernt sein. -- Aspiriniks (Diskussion) 14:35, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zählen sehr kleine Mittelstädte als Ort? --109.42.176.66 15:12, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, aber: Je nach Definition (Kirchturm etc., s.o.) werden es Imterschiedliche Orte irgendwo rund um Neustrelitz sein, die am weitesten von einer Großstadt entfernt sind. -- Aspiriniks (Diskussion) 15:19, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde ja eher den Rathausturm nehmen. Oder den Flächenschwerpunkt der Gemarkung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde die Gemarkungsgrenzen nehmen. Wie weit ist Deutschland von Italien entfernt? Die Rathaustürme von Berlin und Rom? Oder eher die Südgrenze von Deutschland und die Nordgrenze von Italien? --Morino (Diskussion) 19:20, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Oder allenfalls die Grenzen des Ortsetters ("Abgrenzung des im Zusammenhang bebauten Ortsbereiches") --Morino (Diskussion) 19:41, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie kommst Du auf Neustrelitz? Ich würde den Punkt ein ganzes Stück weiter westlich verorten, so ungefähr in der Prignitz. --Steigi1900 (Diskussion) 19:33, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Neustrelitz ist zu nah an Berlin. Pritzwalk zum Beispiel hat eine größere Distanz zu Berlin und anderen Großstädten. --Steigi1900 (Diskussion) 19:39, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei Frage 2 würde ich jetzt mal auf irgendeinen Ort in der Eifel tippen, vermutlich im Landkreis Vulkaneifel. --Steigi1900 (Diskussion) 19:55, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zu Nr 3 meint eine KI Carlsfeld (Eibenstock) --2001:16B8:B880:4800:7842:F770:725A:D8A2 22:22, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Weniger als 1 km entfernt liegt Weitersglashütte. Nigehörn schlägt das locker.--78.55.155.233 00:37, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Fragesteller schrub Festland. Da scheiden Inseln wie Nigehörn aus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, genaues Lesen hilft.^^ Dann gibt's z.B. Grillenburg (Tharandt) mit ca. 2,5 km zum nächsten Ort.--141.30.182.16 10:14, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und was soll daran weit sein? --Steigi1900 (Diskussion) 10:28, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist weiter als die 1 km von Carlsfeld, darauf wollte ich hinaus.--141.30.182.16 10:31, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Von der nächsten Großstadt entfernt bedeutet dass der gesuchte Ort durchaus selbst eine Großstadt sein darf? --Skopien (Diskussion) 17:32, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die obige Fragestellung schließt das ja nicht aus. --Steigi1900 (Diskussion) 18:53, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hier wird eine Studie erwähnt, in der es um den Abstand vom jeweils nächstgelegenen Haus geht. Als "größtes gebäudefreies Gebiet" wird der Truppenübungsplatz Bergen genannt. In dessen Umgebung gibt es diverse Kandidaten für die Frage 3: Weyhausen (Eschede) mit rund 4,3 km nach Blickwedel, ähnlich weit ist es von Breitenhees nach Bokel (Sprakensehl) (je nach Bezugspunkt).--141.30.182.16 10:29, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bei Frage 1 würde ich nun auf Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog tippen knapp vor Groß Pankow (Prignitz), Quelle ist luftlinie.org. Ich lass mich aber auch gern eines Besseren belehren.--Steigi1900 (Diskussion) 11:02, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Beim Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog komme ich nur auf knapp über 50 km nach Flensburg? Bei Groß Pankow komme ich auf rund 70 km nach Schwerin. Ähnlich weit ist Barhöft nach Rostock oder Hillgroven nach Bremerhaven bzw. Flensburg. Geschlagen wird das von Spandowerhagen mit jeweils über 90 km nach Rostock und Stettin und von Guglöd in der Gemeinde Sankt Oswald-Riedlhütte mit ähnlichen Entfernungen nach Regensburg, Linz und Pilsen.--141.30.182.16 12:41, 15. Jul. 2024 (CEST) P.s.: Irgendwas südlich von Selb, z.B. Silberbach (Selb) kommt ebenfalls auf über 90 km (zwischen Jena, Chemmitz, Erlangen und Pilsen) .Beantworten
Flensburg hat weniger als 100.000 Einwohner. Nächste Großstadt ist daher Kiel. --Proofreader (Diskussion) 13:17, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Flensburg und Schwerin sind aber längst keine Großstädte mehr. --Steigi1900 (Diskussion) 13:18, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, irgendwie ist bei mir heute der Wurm drin.--141.30.182.16 21:37, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Problem mit Element (Instant-Messenger) auf dem PC

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Ich benutze seit mehr als einem Jahr Element und zwar ausschließlich auf dem PC (Firefox 115.13.0esr unter Debian-Linux). Seit etwa 10 Tagen werden mir nur weiße leere Seiten angezeigt. Ein HTML-Quelltext wird geladen, der ist ca. 2 Bildschirmseiten lang, enthält aber keine Nachrichten sondern nur HTML-Befehle. Das ganze trat zum ersten Mal auf, nachdem das Internet kurzzeitig ausgefallen war, ob es einen Zusammenhang damit gibt weiß ich aber nicht. Bei neuen Nachrichten werde ich weiter per Mail informiert, was wohl bedeutet, dass Element sieht, dass ich die Seite besuche. Betroffen sind sowohl Räume mit als auch ohne Verschlüsselung. Hat jemand eine Idee, woran das liegt und wie man das beheben kann? Leider ist die Support-Seite bei Element selbst Element-basiert, so dass ich auch da nur weiß sehe. Vielen Dank, Grüße, Aspiriniks (Diskussion) 14:17, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

nicht element-spezifisch, aber hast du schon die üblichen Maßnahmen Browsercache leeren/Cookies löschen und/oder Firefox im abgesicherten Modus starten ausprobiert? --elya (Diskussion) 19:18, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Alternative Interpretation von Kants kategorischen Imperativ

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Heute wird allgemein der kategorische Imperativ über die "Mensch-Zweck-Formel" bedefiniert. Diese besagt, kurzgesagt, dass man keinen Menschen instrumentalisieren darf.
Gibt es eigentlich auch andere Interpretationen dieses Imperativs? --2A02:8071:60A0:92E0:91A5:7CE5:B44:C2A6 22:06, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Über welchen von Kants Imperativen möchtest Du reden? Und bist Du Dir sicher, dass das ein Thema für diese Seite, siehe Intro ganz oben, ist? --RAL1028 (Diskussion) 23:07, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Finanzierung

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Hallo,

nehmen wir an ich habe einen Kredit laufen, der mich noch mit 10.000 Euro belastet. Der Kredit wird in Raten abgezahlt. Die Zinsen dafür sind 2,1 %. Dem Gegenüber habe ich ein Guthaben auf einem Tagesgeldkonto von 5000 Euro, verzinst mit 2,5 %. Ist es jetzt ratsam, soviel wie möglich (Limitbeschränkung Sondertilgung) mit dem Guthaben den Kredit zu entlasten, oder, wegen der höheren Zinsen auf das Tagesgeld, lieber nicht? Für mein Verständnis wäre es nicht sinnvoll, oder habe ich einen Denkfehler? --2A02:810C:1C0:468B:4C09:10A:5923:A6ED 07:45, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wie hoch ist denn die mtl. Tilgung? --Magnus (Diskussion) 07:51, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Immer tilgen, wenn möglich. Alles andere ist nur "Bänkersprache" (Und prüfe mal unauffällig die Rechenkenntnisse eines Bankmenschen. Du wirst überrascht sein!) --47.19.154.67 15:13, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die "anfängliche" jährliche Tilgung ist 13,26 %. So steht das im Vertrag, weiteres sehe ich da jetzt nicht. --2A02:810C:1C0:468B:4C09:10A:5923:A6ED 08:04, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Sind die Zinsen auf das Guthaben durch einen Freibetrag gedeckt? Sind die Kreditzinsen steuerlich absetzbar? -- 79.91.113.116 08:12, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es muss auch die Erwartung an die Zinsentwicklung beachtet werden. Möglicherweise wird besser jetzt sondergetilgt, als wenn es später bei gestiegenen Kreditzinsen zu spät ist. Ohne weitere Einflussfaktoren ist es aber sinnvoll, jetzt möglichst wenig zu tilgen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:43, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sondertilgung kostet ja unabhängig vom Limit oft auch noch Gebühren, da damit ja das Geschäft der Bank "zerstört" wird. --Hachinger62 (Diskussion) 09:19, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Genau, daher immer tilgen. --47.19.154.67 22:46, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte nicht datenblind persönliche Voreingenommenheitsplattitüden hier verbreiten. Wenn der Kredit in einer Niedrigzinsphase vergeben wurde, wird die Bank ihn mit Handkuss auflösen und der Kunde hat den Nachteil. -- 79.91.113.116 22:57, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte keine Bänkerplattitüden. Mach mal eine Beispielrechnung mit einem Niedrigzins und du wirst sehen, dass ein niedrigerer Basiswert (durch Tilgung) zu einer schnelleren Abzahlung (und auch Schufa) führt. --47.19.154.67 02:45, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vorzeitige Tilgung führt zu schnellerer Abzahlung? Echt? Daran haben wir ja nie gedacht. Das ist ja, als ob man bei weniger Gegenwind schneller als Ziel kommt als bei starkem Gegenwind. Aber mal ernsthaft: Wenn Du vor zwei Jahren eine Hypothek zu 1% abgeschlossen hast und Du sie abzahlen möchtest, obwohl Du jetzt mit Tagesgeld über 3% bekommen kannst, wird die Bank das liebend gerne machen, denn mit dem zurückgezahlten Kapital kann sie jetzt Kredite zu deutlich höheren Zinsen vergeben. -- 79.91.113.116 08:19, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Die Zinsen dafür sind 2,1 %" - nominal oder effektiv? Wie hoch ist der effektive Jahreszins nach PAngV? Ist der Zins variabel oder festgeschrieben und falls ja, wie lange? --Chianti (Diskussion) 11:54, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich glaube auf den Effektivzins kommt es nicht mehr. Was zählt ist der laufende Zins. Ob durch ein eventuelles Disagio der Zins ev. höher ist hat ja keinen Einfluss mehr. --2001:16B8:B897:100:29FD:FDBB:4054:68BC 12:35, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Uff... Jetzt wird es mir doch zu kompliziert. Ich danke allen für die Antworten, ich denke ich lasse es jetzt einfach mal so weiterlaufen. --2A02:810C:1C0:468B:2D06:2AE1:DBD0:F82D 12:25, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Naja, bevor Du aufgibst - die Sondertilgung kann dann vorteilhaft sein, wenn alle folgenden gegeben sind:
  • Du die Guthabenzinsen versteuern musst (und dadurch gemäß Deinem persönlichen Grenzsteuersatz der effektive Zins unter 2.1% fällen würde) und die Kreditzinsen nicht von der Steuer absetzbar sind.
  • Eine Änderung der Zinssituation in nächster Zeit nicht zu erwarten ist (was der Fall ist, wenn die Zinsen für Guthaben und Kredit auf die nächsten Jahre festgelegt sind) - oder wenn die Entwicklung der Zinsen die Sondertilgung begünstigt, also z.B. die variable Verzinsung des Tagesgeldkontos eher zurückgehen wird, die Verzinsung des Hypothekarkredits hingegen festgeschrieben ist)
  • Du die 5000 keinesfalls als Notgroschen bereithalten musst (ansonsten kann es sein, dass Du dann mit einem noch teureren Dispo- oder Konsumentenkredit zu tun hast.
  • Keine wesentlichen Kosten wie Strafzinsen bei Kündigung des Guthabens, Sondertilgungsgebühren etc. anfallen.
Bist Du Dir in dieser Hinsicht nicht sicher, so würde ich eher nicht tilgen.
-- 79.91.113.116 13:24, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Als Unterstützung dafür sich nicht zu viel Kopf zu machen: Mal angenommen Du würdest 1.000€ zum Sondertilgen umbuchen, reden wir von ~4€ Ersparnis im ersten Jahr. Natürlich auch noch mal in den Folgejahren, aber die jährliche Entlastung reicht gerade mal dazu, einmal mehr Eis essen zu gehen. --Windharp (Diskussion) 13:30, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Rechnung über 400 Euro für die persönliche Wikipedia-Finanzberatung schicken wir dann in Kürze... Dann können wir alle Eis essen gehen. -- 79.91.113.116 13:39, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Youtube Download alternative zum VLC

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Nun schon seit einigen Monaten kann man ja zum VLC keien Youtube Videos herunterladen bzw abspielen. Weiss jemand ob das bald wieder möglich sein wird? Oder gibt es Open Source Alternativen dazu?--Sanandros (Diskussion) 13:57, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

en:Comparison of YouTube downloaders --104.151.62.49 18:21, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Warum Open Source? Ralf Roletschek (Diskussion) 18:28, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dafür könnte man viele Gründe aufzählen. Der wesentliche hier ist: Der Fragesteller möchte es so. Das sollte auch dir genügen. --87.122.245.24 00:34, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nimm einfach eine en:Invidious-Instanz, die den Download ermöglicht, z.B. https://invidious.fdn.fr/watch?v=Vm4AJhfnAgk --Chianti (Diskussion) 19:17, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
https://www.downloadhelper.net/ – unterstellend, dass ein Open-Source-Browser bereits verwendet wird. --Kreuzschnabel 06:35, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Invidious macht den Job auch. Danke.--Sanandros (Diskussion) 15:11, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Beantwortet, bedankt.--Chianti (Diskussion) 22:32, 16. Jul. 2024 (CEST)

Katalog von Nachteilen (schulische Prüfungen)?

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Gibt es einen Katalog von Nachteilen (hoch-/schulische Prüfungen)? Behinderungen erkennt man, Legasthenie ist unsichtbar. Gibt es noch andere unsichtbare Nachteile? Oder ist das schulspezifisch?

--47.19.154.67 16:02, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo,
ich verstehe nicht, um was es geht.
VG --2003:C6:1739:45AB:60A7:82BD:C93:3AAF 16:14, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Versuch der Übersetzung: Gibt es anerkannte Lernschwächen etc. außer der allgemein bekannten Legasthenie, die eventuell bei Bewertungen zu berücksichtigen oder Gegenstand spezieller Förderung sein könnten? -- 79.91.113.116 16:28, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Exemplarisch für Hessen: [5]. Es gibt keinen Katalog, sondern nur die allgemeine Maßgabe, dass es sich bei den Einschränkungen um solche handelt, "die eine Unterrichtung mit einer der allgemeinen Schule entsprechenden Zielsetzung zulassen". Das kann z. B. auch Dyskalkulie sein. Dann ist entsprechender Nachteilsausgleich zu gewähren. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:38, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die passenden Stichworte hier sind wohl Nachteilsausgleich und unsichtbare Behinderung und ja, solange eine bestimmte Diagnose (Behinderung/Erkrankung) zu Nachteilen führt, besteht Anspruch auf Nachteilsausgleich. Dabei muss es auch nicht um Lernschwächen gehen. Wenn etwa jemand reizempflindlich ist und deswegen seine Konzentrationsfähigkeit leidet, kann ein Nachteilsausgleich in der Bereitstellung einer reizarmen Umgebung bestehen. Das heißt ja nicht, dass die Person deswegen kognitiv eingeschränkt ist. --Proofreader (Diskussion) 19:33, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Genau, auch keine Handschrift können und dafür einen PC für die Prüfung zu bekommen usw. Daher die Frage nach einem "Katalog", in dem alle möglichen Nachteile aufgeführt sind, die für einen Ausgleich berechtigten. Klassiker ist, dass der Prüfling zur Prüfung einen Nachteilsausgleich anmeldet, was für die Vorlesung zuvor aber wohl nicht wichtig genug war? --47.19.154.67 22:52, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Sicherheit einer Online-Kreditkartenzahlung

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Wenn ich online mit meiner Kreditkarte zahle, gebe ich meinen Namen, die Kreditkartengesellschaft, die Kreditkartennummer, die Gültigkeitsdauer und die Sicherheitsnummer der Karte an. Damit hat der Empfänger dieser Daten doch alle Informationen, um damit allen möglichen Unfug zu treiben und auf meine Kosten einzukaufen. Wie kann man eine solche Kreditkartenzahlung trotzdem „sicher“ nennen? --Runtinger (Diskussion) 19:07, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Weil die Daten mit Https verschlüsselt sind (Schloss-Symbol in der Browserzeile) und man davon ausgeht, dass der Empfänger der Daten sie nur für die autorisierte Zahlung verwendet. Und dass der Kreditkarteninhaber seine Abrechnungen kontrolliert. --Chianti (Diskussion) 19:21, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der blauäugige Glaube an die Seriosität des ggf. völlig unbekannten Empfängers kann doch nicht alles sein, was mich „sicher“ sein läßt! --Runtinger (Diskussion) 19:36, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist davon auszugehen, dass die sicherheitsrelevanten Angaben nicht an den Zahlungsempfänger übermittelt werden sondern er nur das Übliche auf seinem Kontoauszug zu sehen bekommt. Meine Bank hat mich binnen Minuten telefonisch angeschrieben, als ihr bei einer Zahlung im Ausland Zweifel kamen und es war mit dem Mitarbeiter der Bank ein persönlicher Austausch möglich. (Details im einzelnen vergessen). Ebenso als von mir im Inland erfolglos versucht, wurde an verschiedenen Stellen kurz hintereinander Bargeld abzuheben. --RAL1028 (Diskussion) 19:46, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Werden die von mir beim Kauf angegebenen „sicherheitsrelevanten“ sensiblen Kreditkartendaten denn nicht an den Verkäufer übermittelt? --Runtinger (Diskussion) 19:54, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1. Scheint es so, dass Vertragspartner den Sicherheitscode (3 Stellen) üblicherweise nicht mitspeichern dürfen. 2. Muss ich mich bei meiner Bank (nicht in D) immer noch durch einen an mein Telefon geschickten Sicherheitscode identifizieren. Das allein erledigt die Frage in meinem Fall eigentlich schon. 3. Wenn alle Welt stets blauäugig-naiv in ihr Verderben rennen, wird so ein System ja sicher niemand mehr benutzen. 4. Gibt man seine Kreditkartendaten ja nicht in jede zufällige russische Website ein. 5. Ist der Betrugsanteil in der Marge der Kreditkartenfirmen offensichtlich schon abgedeckt, denn man kann ja betrughafte Abbuchungen zurückfordern. -- 79.91.113.116 19:59, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Punkt 2) wird bei einer (meiner) Kreditkartenzahlung nicht fällig. Klingt alles nicht so richtig „sicher“. --Runtinger (Diskussion) 20:03, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kartennummer, Auslaufsdatum und Sicherheitscode werden wohl nicht an den Empfänger weitergegeben und sind lediglich für das ausführende Geldinstitut notwendig. Und, wie der Vorredner schrieb, muss man sich häufig/zumeist/immer nochmals verifizieren. --RAL1028 (Diskussion) 20:07, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, man muss sich nicht häufig/zumeist/immer nochmals verifizieren. Es reichen die Angaben beim Onlinekauf ohne jegliche weitere Authentifizierung. Die Angaben zu meiner Karte mache ich auf der Webseite des Verkäufers, nicht bei meiner oder einer anderen Bank etc. --Runtinger (Diskussion) 20:11, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Formularseite sieht aus wie die Webseite des Zahlungsempfängers, ist aber mit dem Kreditkartendienstleister direkt verbunden (merkt man schon daran, dass Vertippen sofort bemerkt wird) und für den Zahlungsempfänger nicht einsehbar. Und doch, meine Kartenzahlungen im Netz verlangen so gut wie immer, vielleicht auch immer, eine zusätzliche persönliche Verifizierung. Vielleicht hält Deine Kartengesellschaft/Bank das noch nicht für nötig, hat also keine zuuuu negativen Erfahrungen gemacht. --RAL1028 (Diskussion) 20:27, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Deine Information „ist aber mit dem Kreditkartendienstleister direkt verbunden und für den Zahlungsempfänger nicht einsehbar“ ist wichtig. Wenn das so ist, kommen wir der Sache mit der „Sicherheit“ wirklich näher. --Runtinger (Diskussion) 20:31, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In welchem Jahr war das? Welche Bank? Meine Postbank verweist immer auf die Kreditkartenfirma und ruft mich nie an und ist persönlich nicht telefonisch erreichbar. --47.19.154.67 23:00, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Lies mal ein bisschen hier rein und dann stelle Dir die Frage nochmal. Nein, die Daten sind nicht sicher. Egal, bei wem. So wenig Kreditkarteneinsatz wie möglich - support your local dealer. --Schwäbin 21:08, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
PS: Mike Kuketz hat da auch was dazu --Schwäbin 21:09, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Allgemein Welche Bezahlmethode ist online die sicherste?. Generell scheint mir 3D-Secure mittlerweile flächendeckend ausgerollt. Dabei wird Deine Zahlung technisch geprüft (Passt sie zu Deinen sonstigen Zahlungen? Ist der Empfänger vertrauenswürdig?) und dann je nachdem eine weitere Sicherheitsabfrage verlangt. Anscheinend tätigst du nur unauffällige Zahlungen. Und es empfiehlt sich darauf zu achten, dass die Zahlungsinformation fast immer über eine externe Seite eines Zahlungsdienstleisters geht und nicht über den Shop. -- southpark 20:38, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Diese Seite kannte ich schon. Auf der Seite wird nichts gegen die Sicherheit der „Zahlung per Kreditkarte“ gesagt, sie gilt also wohl als sicher, was ich eben nicht verstand/verstehe. --Runtinger (Diskussion) 20:45, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dort steht "Der Käufer oder die Käuferin muss normalerweise nur die Kreditkartengesellschaft, die Kreditkartennummer und die Sicherheitsnummer angeben. Dem Verkäufer oder der Verkäuferin wird dann der Zahlungseingang garantiert, sodass die Ware sofort verschickt werden kann.", das ist wirklich nicht gut erklärt, zeigt aber, dass die Kreditkartengesellschaft zwischengeschaltet ist. Deine Angaben gehen nur dorthin, der Verkäuferin bekommt lediglich eine Information, dass der Einkauf durch ebendiese Kreditkartengesellschaft gedeckt wird. --RAL1028 (Diskussion) 20:56, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Händler bekommt im Regelfall die Kartennummer, Ablaufdatum und Sicherheitscode nicht, nur der Zahlungsdienstleister.
Die entsprechenden Abfragen sind per iFrame eingebunden. Und auch dort werden sie im
Regelfall nicht gespeichert. --Nobody Perfect (Diskussion) 20:56, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Damit niemand mit irgendwie, wie auch immer, erschlichenen Kreditkartendaten einkaufen kann, gibt es diesen zusätzlichen Verifizierungsmodus. --RAL1028 (Diskussion) 21:03, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Lieber RAL, dieser „zusätzliche Verifizierungsmodus“ ist mir bisher noch nie begegnet und auch das BSI weiß davon offenkundig nichts. Die 2-Faktor-Authentifizierung gibt es beim Online-Banking, was hier nicht das Thema ist. --Runtinger (Diskussion) 21:10, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist gut möglich. Das gibt es aber. Aber vielleicht nicht bei Deiner Bank. Oder nur optional. Dazu musst Du Dein Kreditinstitut fragen, nicht mich.
Nee, Moment, warte mal, das kann ich Dir schon sagen, bräuchte dafür lediglich die Daten Deiner Kreditkarte, Vor- und Rückseite, gerne als @mail, Du weisst schon: Sicher ist sicher. --RAL1028 (Diskussion) 21:17, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Frage Deine Bank, ob sie es betreibt. Und falls du die einzige Bank in Deutschland erwischt hast, die es nicht betreibt, dann wechsle die Bank. -- southpark 21:58, 15. Jul. 2024 (CEST) (wobei die Chance größer ist, dass all' Deine Zahlungen unauffällig sind, technisch und inhaltlich in ein Muster passen und an vertrauenswürdige Händler gehen und du deshalb nichts siehst.)Beantworten
Hier mal ein Paar Anekdoten aus meiner Erfahrung mit Kreditkarten. Vor Jahren hat mich die Bank noch angerufen, wenn denen etwas verdächtig vorgekommen ist, das ist aber die letzten 3-5 Jahre nicht mehr passiert. Irgendwann hatte ich auf den Kreditkartenabrechnung eine unbekannte Summe (ca. 30€) und habe dann festgestellt, dass das bereits seit 2-3 Monaten schon war. Bei der Bank dann die Kreditkarte sperren lassen und die Fehlbuchungen zurückbuchen lassen. Das war auch möglich, da die Buchungen nicht verifiziert waren (Aussage der Bank) Hier kann ich nur mutmaßen, dass meine Daten abgegriffen wurden (ohne den Sicherheitscode oder Unterschrift). Irgendwann vor 1-2 Jahren hat mich meine Bank aufgefordert, für die Kreditkarte eine 2-Faktorautentifizierung einzurichten, was ich auch getan habe. Seit dieser Zeit werde ich bei vielen Zahlungen nach dem 2. Sicherheitsfaktor gefragt.
Wenn bei deine Bank möglich, richte bitte die 2 Faktor Autentifizierung ein, so musst du einen Großteil deiner Zahlungen zusätzlich autorisieren. Zweitens prüfe deine Kreditkartenabrechnung genau und schalte bei Problem schnellstmöglich deine Bank ein.--Oberkaffeetante (Diskussion) 08:35, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Wenn bei deine Bank möglich": Das ist bei jeder Bank möglich. Die Verwendung eines Zwei-Faktor-Systems ist seit Anfang 2021 für Onlinekäufe per Kreditkarte ab Beträgen von 30 Euro (und je nach kumulierten Einkaufswerten auch darunter) in der EU wegen PSD2 prinzipiell Pflicht. Allerdings kann die Händlerbank bei bestimmten Transaktionen eine Ausnahme beantragen; praktisch wird die dafür notwendige Risikoanalyse eben über 3-D Secure (wobei es die Anbieter unterschiedlich nennen: Verified by Visa, Mastercard Identity Check und SafeKey) gemacht, und dann trägt auch die Händlerbank das Risiko.
(Der Schutz gilt nur für vom Kunden initiierte Zahlungen; ein böser Händler könnte mit gespeicherten Kreditkartendaten theoretisch eine illegitime Lastschrift veranlassen - ist aber fraglich, wie lange seine Bank da mitspielt. In jedem Fall könnten gestohlene Kreditkartendaten noch im Nicht-EU-Ausland zum Einkaufen verwendet werden.) --Karotte Zwo (Diskussion) 09:28, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, hatte ich den Fall, dass meine Kreditkarte aus dem nicht-EU Ausland mit kleinen Beträgen belastet wurde. Die Summen waren auch nicht immer gleich, sondern schwanken um +/-5€. Aus meiner Sicht war das schon relativ clever gemacht von den Betrügern. Als es mir dann auffiehl hat die Bank die Transaktionen aber anstandslos rückgängig gemacht und ich habe eine neue Kreditkarte mit neuer Nummer bekommen. Seit dem Vorfall schaue ich bei der Kreditkartenabrechnung genauer hin. Das mit der 2FA war mir nicht so bewusst, dass das Vorschrift ist, finde es aber auch vom Aufwand her OK.--Oberkaffeetante (Diskussion) 09:44, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Aphoristiker?

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Als was zählen eigentlich Aphoristiker? Schriftsteller (Literaten), Philosophen, was eigenes? --2A02:8071:60A0:92E0:1DF4:8C36:F3CB:22A3 23:32, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Unser Artikel Aphorismus bezeichnet Aphorimen als Prosa-Gattung. Demzufolge sind die Urheberinnen und Urheber der Schriftstellerei zuzurechnen. Weitere Ausführungen siehe Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine klare Abgrenzung wird ohnehin schwierig. Jeder Romanschriftsteller kann auch Philosoph sein und umgekehrt. --Kreuzschnabel 06:43, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Leichen in Fernsehkrimis

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Man sieht gelegentlich, wie einer agiert, dann dekorativ dahingemetzelt wird und anschließend herumliegt und untersucht wird. Wie funktioniert das eigentlich: Muß der sich gekonnt tot stellen, ohne zu zwinkern, zu atmen oder zu zucken, oder wird dafür eine "lebensechte" Puppe angefertigt, bei der dann kein Risiko einer unpassenden Reaktion besteht? Der sich tot stellende Akteur erschiene mir billiger (muß natürlich auch ordentlich als Leiche hergemacht und geschminkt werden). --77.0.92.89 03:11, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Je nachdem, beides ist möglich. Schauspieler haben gelernt, so flach zu atmen, dass es nicht auffällt. Bei einem Zuckreflex wird die Einstellung halt nochmal gemacht. --Kreuzschnabel 06:42, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei genauerem Hinsehen ist mir schon öfters aufgefallen, dass "die Leiche" noch sichtbar atmet. --2A0A:A541:9B7:0:793E:5B31:6A0B:C2DB 07:40, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In einem Interview habe ich neulich gehört, dass sie die Atmung inzwischen oft einfach nachträglich rauseditieren, weil das die billigste Methode ist. --Windharp (Diskussion) 07:58, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie kann man das Bild denn so fein bearbeiten? --2A0A:A541:9B7:0:793E:5B31:6A0B:C2DB 08:53, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Mit KI sollte das einfach machbar sein. Ich glaube jedenfalls nicht, dass sich da einer hinsetzt und 50 Einzelbilder pro Filmsekunde photoshoppt. --Kreuzschnabel 09:30, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Selbst die "billigsten" Methoden der Bildbearbeitungen (siehe auch Computer Generated Imagery) sind inzwischen deutlich potenter als man das hier braucht. Tiktoker können inzwischen nur mit einem Handy Filter anwenden die ein mehrfaches der Komplexität von "Brust der liegenden Person bewegt sich nicht mehr" haben. und das zum Teil sogar live... Wenn man stationäre Rechner-Technik zur Verfügung hat sollte da seine der leichtesten Übungen sein. --Windharp (Diskussion) 09:39, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe z.B. The Autopsy of Jane Doe#Hintergrund und Produktion die Sätze über Olwen Catherine Kelly. --Chianti (Diskussion) 00:11, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Nachname

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Wie lautet der Nachname?

https://i.ibb.co/phxVHRg/image.jpg --91.61.72.203 07:49, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Neuschaefer. Ich konnte es auch nicht gut lesen, aber das Adressbuch Mühlhausen 1925 ergab die Lösung: https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00242825/Adr_MHL_Adressbuch_xxxxxxxxx_1925_0384.tif Es könnte sich um einen Sohn, Enkel, Neffen etc. des Bürgermeisters Gustav Neuschaefer handeln. --Anvilaquarius (Diskussion) 11:03, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Verwendung von "dies", "das" und "es" in Kopulasätzen, wo eigentlich kein Neutrum stehen dürfte

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Wir kennen doch bestimmt alle das Phänomen, dass in einem Kopulasatz (bzw. einem Satz mit dem Verb "sein", ich habe sogar das Gefühl, dass dies bei Sätzen mit "bleiben" und "werden" unmöglich ist) auf etwas oder jemand Sichtbares oder zuvor Erwähntes mit einem dieser Pronomen verwiesen wird, obwohl rein logisch gar kein Neutrum vorkommen dürfte (denn es geht beispielsweise um die Identität von Personen oder um mehrere bereits explizit benannte Dinge, und nicht um Eigenschaften von Personen oder um Unbelebtes beziehungsweise Nichtpersonen im Allgemeinen). Das ist einerseits inkongruent und rein logisch inkonsistent und kann andererseits auch nur dann auftreten, wenn das andere Glied des Kopulasatzes ein Substantiv oder ein Identität und/oder Genus und Numerus des Bezeichneten markierendes Pronomen ist. Ist es dagegen ein Adjektiv oder das nach einem solchen beziehungsweise nach Eigenschaften fragende Interrogativpronomen "was", muss ein kongruentes Pronomen verwendet werden.

Beispiele: "Er verliebte sich in eine wenig ältere Frau, aber es war eine Dozentin an dem Institut, wo er studierte." vs. "Er verliebte sich unglücklicherweise in seine Dozentin. Die/Sie war sehr schön und sympathisch und vielleicht ein wenig schüchtern."

"Ich sehe zwei Autos. Die sind schwarz." vs. "Ich sehe zwei Autos. Das sind Limousinen." (aber: "Was sind die/sie? Limousinen.")

"Wer ist das? Laura." "Was ist sie? Eine Frau."

Gibt es wissenschaftliche Arbeiten und Theorien zu diesem Phänomen. Ist es spezifisch deutsch? ---109.42.176.252 11:00, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ist es spezifisch deutsch?. Vergleiche analog zum ersten Beispiel so etwas wie: He had flirted with many women before. But it was a teacher at his institute with whom he fell in love for the first time. Im Französischen passt es ähnlich mit c'était. -- 79.91.113.116 11:06, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die sind schwarz. ist schlechter Deutsch. Sie sind schwarz. --2003:F7:DF30:8100:7997:CB0:2CE8:66E5 11:26, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Soll das jetzt altertümlich für "schlechteres Deutsch" stehen oder will hier jemand die Frage nach Demonstrativpronomen oder Personalpronomen bewerten, der nicht einmal die Genera des Deutschen beherrscht? --109.42.176.252 12:20, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn hier jetzt eitel Eintracht besteht, dass inflexive Adjektive den Genera des Deutschen abgehen, dann ist ja lauter Sonnenschein! --Kreuzschnabel 13:43, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Elektrische Leistung messen

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Obiges Thema "Ventilator" lässt mich fragen: Es gibt unterschiedliche Leistungsarten:

Aber welche ist wann wie und warum wofür relevant? Wie könnte man das laienverständlich an Alltagsbeispielen erklären?

Beispielsweise sind in meinem Büro Wirkleistung und Blindleistung fast gleich, die Scheinleistung aber ~50% grösser, der Leistungsfaktor ~0,6. Was bedeutet das? Ist das gut oder schlecht? Was kann man optimieren? Bei meinem Solarmodul ist die Scheinleistung fast doppelt so gross wie die Wirkleistung, und die Blindleistung 25% grösser als die Wirkleistung.

Hintergrund: Ich habe einen Energiemessstecker (10 €), den man als Zwischenstecker in einen Stromkreis hängt, und der via WLAN und Tasmota - uff, wieso haben wir dazu keinen Artikel? - verschiedene Daten liefert. Ich vermute, dass der Stecker nicht alle Daten misst (welche?), sondern einige nur aus gemessenen ableitet? Zusatzfrage: wie werden die Daten gemessen? Gruss, --17:13, 16. Jul. 2024 (CEST) --Markus (Diskussion) 17:13, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Stell Dir ein Bier vor, frisch gezapft mit Schaumkrone und dann die Frage, wieviel Bier nun im Glas ist: Wenn der Wirt korrekt einschenkt, ist die Unterkante der Schaumkrone am Eichstrich. Diese Flüssigkeitsmenge entspricht der Wirkleistung. Da drüber ist nur Schaum, das ist Blindleistung. Beides zusammen - Bier und Schaum - ist die Scheinleistung. Wenn der Wirt Dich betuppen will, füllt er das Glas zur Hälfte mit Schaum und rechnet das als ganzes Bier ab. — Universaldilettant (Diskussion) 19:26, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ist dann die Verlustleistung der Teil, den man auf dem Weg zum Tisch verschüttet? --2A02:3037:20D:8F40:A68B:9B73:2850:B9C 19:43, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nur, wenn Du es schaffst, nur Bier, aber keinen Schaum zu verschütten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Jetzt mal arg vereinfacht: Wirkleistung und Blindleistung lassen sich durch senkrecht aufeinander stehende Vektoren darstellen. Die Scheinleistung ist dann der Betrag der Summe der Vektoren, also sozusagen die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks. Und wenn Blind- und Wirkleistung gleich sind, beträgt der Leistungsfaktor halt ca. 0,7, d. h. die Scheinleistung ist 40 % größer. - Die Meßverfahren zu erklären, würde zu weit führen. Es läuft auf die Multiplikation der Momentanwerte von Strom und Spannung und die Integration des Produkts über eine Periode hinaus. Dafür gibt es mechanische und elektronische Methoden, analoge und digitale. --95.112.0.80 22:08, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1. Die Scheinleistung ist die Wurzel der Summe der Quadrate von Wirkleistung und Blindleistung. Wenn Wirkleistung und Blindleistung gleich sind, ist die Scheinleistung das Wurzel-2-fache der einzelnen Werte, das Beispiel aus dem Büro stimmt also.
2. Wie groß die Blindleistung ist, hängt von den angeschlossenen Verbrauchern ab. Eine Blindleistungskompensation ist aufwendig und in Haushaltsanwendung bestimmt nicht gerechtfertigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:11, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte in Physik eine glatte eins in der mündlichen Abiturprüfung und ich verstehe gerade gar nicht, was ihr hier so schreibt. Was bedeutet das jetzt für mich und für eure Diskussion? --2A0A:A541:9B7:0:793E:5B31:6A0B:C2DB 22:16, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Für mich stellt sich die Frage, wie oder wofür Du die glatte eins in Physik gekriegt hast. (Oder hast Du (k)ein bayerisches Abitur? = --Elrond (Diskussion) 23:49, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Wirkleistung ist die tatsächlich physikalisch umsetzbare Leistung, beispielsweise in Wärme oder mechanische Leistung. Über die Zeit integriert wird sie vom gewöhnlichen Ferraris-Stromzähler gemessen.
Die Scheinleistung ist wichtig für die Dimensionierung von Transformatoren und Generatoren. Wenn bei diesen Geräten Strom und Spannung nicht gleichphasig sind, sondern der Phasenwinkel ungleich Null ist, dann sinkt die maximal entnehmbare Wirkleistung.
Der Cosinus des Phasenwinkels ist der Leistungsfaktor . Solche Phasenverschiebungen werden beispielsweise von Kondensatoren und Induktivitäten im Stromkreis verursacht, wie sie in Motoren, klassischen Leuchtstofflampenschaltungen, Kondensatornetzteilen vorkommen. Aber auch Schaltnetzteile haben einen Leistungsfaktor kleiner eins.
Bei der Blindleistung stehen die Vektoren von Strom und Spannung senkrecht aufeinander, bzw der Phasenwinkel ist , sodass keine Wirkleistung übertragen werden kann, aber dennoch ein Strom fließt. Das ist oftmals unerwünscht, weswegen Blindleistungskompensation eingesetzt wird, im Großen in Kompensationsanlagen mit vielen Pflanzenölkondensatoren, im Kleinen z.B. über PFC in Schaltnetzteilen für Computer und andere Gleichspannungsgeräte. Bei älteren Leuchtstofflampenschaltungen mit Drossel und mehreren Leuchtstofflampen wurde oft jede zweite Röhre mit einem Serienkondensator überkompensiert, sodass die Blindleistung des Gesamtsystems fast null wurde.
Die Verlustleistung ist nicht wechsel- oder drehstromspezifisch wie die obigen Größen, sondern kann auch in Gleichspannungs- oder nichtelektrischen Systemen auftauchen. Sie ist die Differenz zwischen aufgewendeter und nutzbarer Leistung eines Systems. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Aber welche ist wann wie und warum wofür relevant?" Die Wirkleistung wie gerade schon geschrieben für die Stromrechnung, siehe Stromzähler. Die anderen sind für den Nutzer nicht relevant.
"Ist das gut oder schlecht?" Es gibt kein gut oder schlecht, sondern es ist einfach so.
"Was kann man optimieren?" Nur mit aufwendigen technischen Vorrichtungen, die sich im Alltag nicht lohnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:28, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Santiago Matamoros

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Ich möchte kein Benutzerkonto erstellen oder mich anmelden. Daher nur über diese Möglichkeit ein Hinweis: Der Artikel „Santiago Matamoros“ ist zu alt.Mittlerweile steht in der Kathedrale in Santiago de Compostela eine andere Jakobusfigur anstelle des Matamoros. Vielleicht kann der Artikel zeitnah überarbeitet werden.

Herzlichen Dank

--2003:EF:D705:3E00:CDBD:B6C7:1D13:F7C7 17:32, 16. Jul. 2024 (CEST) (Links rein und Form verbessert)Beantworten

Hast du dafür Quellen (Bücher, Zeitungen, TV)? --Hachinger62 (Diskussion) 19:07, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bei Googlesuche wird die Anzahl der Fundstellen nicht (mehr) angezeigt. Ursache?

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Seit einiger Zeit wird bei einer Googlesuche (bei mir) die Zahl der Fundstellen nicht (mehr) angezeigt? (Firefox-Browser)

Fragen:

  • a) Ist das bei allen so, oder ist (bei mir) etwas "falsch eingestellt"?
  • b) Falls es allgemein so ist, gibt es Gründe für die Abschaltung dieser (m. E. nützlichen) Funktion?
  • c) Lässt sich diese Information anderweitig beschaffen (z. B. andere Suchmaschine)?

Lg --Doc Schneyder Disk. 19:10, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Google-Websuche hatte einige Zeit lang ein (eingeschränktes) Endless Scrolling und ist nun aus Performancegründen von diesem zurück zur seitenweisen Anzeige der Ergebnisse ([6]). Unter anderem spart Google sich nun eben, im Voraus genauer zu zählen wie viele Ergebnisse es gibt. Auf Anfrage sagt Google dir das dann aber weiterhin; im Moment wird diese Information angezeigt, wenn du auf "Tools" (mag auf Deutsch "Werkzeuge" o.ä. heissen) klickst. (Manche) andere Suchmaschinen zeigen die Anzahl der Ergebnisse natürlich weiterhin sofort an, z.B. Bing. --Karotte Zwo (Diskussion) 23:13, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sorry, finde den Button "tools" nicht... --Doc Schneyder Disk. 01:36, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei mir ist der Button rechts oben, unter dem Vergrößerungsglas. --Rôtkæppchen₆₈ 01:56, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Zahl war wohl eh sehr ungenau und serverabhängig, siehe auch diesen alten Café-Thread, besonders gegen Ende. --2003:E5:B72C:9DE2:88E2:7E06:28D4:9A4F 23:50, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Fehlende Funktion beim kostenlosen CCleaner

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Habe vor einigen Tagen festgestellt, dass seit irgendeinem Update bei meinem kostenlosen CCleaner (Version 6.25.11131/64-bit) die Funktion der Registry-Fehlersuche fehlt. Weiß jemand den Grund? Kennt jemand ein anderes (möglichst kostenloses) Programm, das fehlerhafte Registry-Einträge bereinigt? Dank im Voraus und mfG, GregorHelms (Diskussion) 19:18, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Instagram - "Verdacht auf automatisiertes Verhalten"

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Auf Instagram muss ich mich seit etwa einer Woche immer wieder anmelden/einloggen, manchmal meine Identität durch ein "Captcha" (Hakensetzen bei "Ich bin kein Roboter") bestätigen und es heißt immer wieder, Instagram habe einen/den "Verdacht auf automatisiertes Verhalten" auf meinem Konto und weist darauf hin, keine anderen Nutzer und Tools sollten Zugriff auf Instagram haben und ich solle mich an die Nutzungsbedingungen halten. Ich kenne jetzt die Nutzungsbedingungen nicht so genau, aber ich schaue mir meist nur Bilder, Videos und Stories, like einiges und kommentiere ab und zu. Urheberrecht ist mir bekannt und ich poste ohnehin selbst nichts, Hasskommentare o.Ä. sind bei mir auch unwahrscheinlich.

Ich habe das Passwort dann geändert, Accounts, denen ich nicht unbedingt folgen möchte, bin ich entfolgt, ich ein altes Profil gelöscht, mich auch schonmal mit 2FA authentifiziert. Ich folge vor allem tier- und tierschutzbezogenen Seiten und einigen persönlich Bekannten sowie einigen jurabezogenen Seiten - also nichts, was allgemein als suspekt einzustufen wäre. Ich sehe auch nur die üblichen Anzeigen, ich habe aber keinen Premiumaccount. Was kann ich sonst tun, dass mein Konto Meta nicht mehr so erscheint, als sei ich ein Roboter? --PragmaFisch (Diskussion) 19:54, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Vielleicht abwechslungsreich kommentieren? --109.42.176.230 20:35, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Benutzt Du eine IP, die auch von anderen verwendet wird? Benutzt Du eventuell ein VPN? -- 79.91.113.116 21:26, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein VPN habe ich mal benutzt, aber nicht regelmäßig und auch nicht in den letzten Tagen verstärkt. Und ob ich meine IP mit anderen teile? Es ist ein Anschluss in meiner Wohnung und mein (gemieteter) Router, kein öffentlicher Zugangsweg. Das WLAN ist mit einem (ziemlich) starken Passwort gesichert. --PragmaFisch (Diskussion) 23:08, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das testen die meist anhand der übermittelten Geräteinformationen. Wenn du also einen datensparsamen Browser verwendest, der ihnen die gewünschten Informationen vorenthält, landest du automatisch in der Rubrik "verdächtig" und wirst ersteinmal als Roboter behandelt. Und manchmal ist es nichteinmal möglich, diese Hürde dann überhaupt zu nehmen. Lösung ist in solchen Fällen eine Beschwerde-Email an den Anbieter, und darin den Fall ausführlich darlegen. Manchmal hilf das. --88.130.120.9 22:23, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Als Browser nutze ich Vivaldi - alternativ und sicher datensparsamer als Edge oder Chrome, aber kein spezialisierter Hochsicherheitsbrowser oder so. --PragmaFisch (Diskussion) 23:09, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte das bei Google schon hin und wieder, dass ich massenhaft Captchas lösen musste, obwohl ich mir keiner Schuld bewusst war. Möglicherweise ist das eine Art weicher Range Block, wo man für die Untaten benachbarter IPs mitbüßen muss. --2003:E5:B72C:9DE2:88E2:7E06:28D4:9A4F 00:04, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

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