Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 47

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 47 im Jahr 2022 begonnen wurden.

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Sonnenscheindauer

Gerade kam im Radio die Meldung, dass bereits die ersten Sonnenstrahlen gemessen wurden (oder etwas weniger ugs. "Sonnenscheindauer"). Als Messgerät dafür dürften Pyranometer verwendet werden, soweit ist mir das klar. Aber wie ist die Definition von Sonnenschein in Bezug auf die gemessenen Sonnenstunden? Ich würde jetzt einfach einen Lux-Wert o.Ä. erwarten, aber damit würde die Messung bei niedrigerem Sonnenstand herausfallen, bzw. leichte Bewölkung um die Mittagszeit fälschlich mitgezählt werden. Scheinbar ist mein Google kaputt... Gesucht ist nicht die Antwort "mit dem Sonnenscheinautograph nach Campbell-Stokes", sondern eine messtechnisch auswertbare Version. Die Infos z.B. auf [1] "...in der die Sonne tatsächlich sichtbar ist. Also ohne eine Sichtbehinderung durch Wolken, Nebel oder Berge." ist etwas arg schwammig / widersrpüchlich. (btw. In der Stadt spannend, wenn die Sonne durch Hochhäuser verdeckt wird. Dann ist man meteorologisch trotzdem in der Sonne...^^)

Zusatzfrage: Wenn leichte Wolken vor der Sonne sind, reicht das Sonnenlicht irgendwann nicht mehr aus, um den Papierstreifen zu schwärzen, vielleicht gerade noch etwas braun werden zu lassen. Dennoch ist dann die Sonne deutlich zu sehen. Zählt das dann als Sonnenstunde oder nicht? Flossenträger 11:34, 21. Nov. 2022 (CET) P.S.: Laut rlp.de ist der Sonnenscheinautograph das gängigste Mittel zur Messung. Fährt da wirklich eine Horde Leute zum Sonnenuntergang durch die Gegend und tauscht Papierstreifen aus und wertet sie aus? Ein Pyranometer mit Internetanbindung kann doch niemals so teuer sein, wie ein täglicher Steifenwechsel und seine manuelle Auswertung durch Fachleute?!

[2] definiert so: Alsbald die Differenz zwischen diffuser und direkter Sonnenstrahlung einen Wert von 200 W/m2 erreicht, wird dies als Sonnenschein erfasst. -- Pikett (Diskussion) 11:44, 21. Nov. 2022 (CET)
Dass man in der Schweiz „alsbald“ sagt und nicht „sobald“ wie in Deutschland, wusste ich auch noch nicht. --Jossi (Diskussion) 12:31, 21. Nov. 2022 (CET)
Okay, Danke. Über den Umweg Photovoltaik/Solarthermie wäre ich dann wohl auch selber fündig geworden. Jetzt muss ich mir halt noch zusammensuchen, wie das ins Gesamtbild passt. Wie bzw. wann kommt es zu den 200 W/m²? Aber das ist nur eine Fleißarbeit. Flossenträger 13:16, 21. Nov. 2022 (CET)
Verstehe die Frage komplett nicht. Die ersten Sonnenstrahlen um 11:30? Gruß --2003:C6:1721:1965:C93C:CBCA:7034:C3DE 19:08, 21. Nov. 2022 (CET)
Sonnenschein ist etwas anderes als Tageslicht. Tageslicht gibt es auch bei bedecktem Himmel, Sonnenschein nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 21. Nov. 2022 (CET)
Exakt so war es heute, erst bewölkt am Morgen, dann klarte es auf und die Sonne schien. Flossenträger 22:03, 21. Nov. 2022 (CET)
Wenn ohnehin der Regenmesser ausgeleert und ausgewertet werden muss, dann macht der Austausch des Papierstreifens und seine Auswertung auch nicht mehr viel zusätzliche Arbeit. --Blutgretchen (Diskussion) 08:28, 22. Nov. 2022 (CET)
Regenmesser ausleeren muss heute niemand mehr. Es gibt verschiedene Bauarten kontinuierlich messender Regenmesser mit elektronischer Messwerterfassung, siehe auch en:Rain gauge. Auch kommen Thermosäulenpyranometer ohne Streifen aus. --Rôtkæppchen₆₈ 10:33, 22. Nov. 2022 (CET)
Offenbar muss RLP da mal etwas ihre Seite aktualisieren, ansonsten ist die Frage ja bereits beantwortet. Danke an alle Antworter (und den Nachfrager, auch daraus kann vermutlich der Eine oder die Andere noch was lernen). Flossenträger 18:55, 22. Nov. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 18:55, 22. Nov. 2022 (CET)

Wenn der Krieg in der Ukraine beendet werden würde...

Angenommen, der Krieg in der Ukraine würde überraschend beendet werden (egal wie: Einsicht, Putsch, Herzinfarkt), wie würden dann die Saktionen aufgehoben und Öl/Gas aus Russland wieder fließen (naja, außer unter der Ostsee durch)? --2003:D5:FF4E:2C00:3870:D92D:94C5:C476 16:27, 21. Nov. 2022 (CET)

Warum die Sanktionen beenden. Zunächst muss sich Russland zu Reparationen verpflichten.--Symposiarch Bandeja de entrada 16:31, 21. Nov. 2022 (CET)
Nicht wirklich, sowohl Waffenstillstands-, als auch Friedensverträge werden von den Konfliktparteien geschlossen und ratifiziert. Die Staaten, die aktuell sanktionieren, legen aber erheblichen Wert darauf keine Konfliktpartei zu sein (lediglich parteilich). Insofern haben die auch keine Ansprüche bei den Verträgen geltend zu machen. --2A02:908:2D11:C8A0:7DA1:B526:361A:F5EA 17:21, 21. Nov. 2022 (CET)
Da kann man nur spekulieren. Von daher keine Wissensfrage für die Auskunft. Es gibt keinen Vertrag, der zusichert, dass im Falle eines Kriegsendes die Sanktionen aufgehoben werden. Es gibt auch kein Abkommen darüber, dass die Sanktionen auf jeden Fall bestehen bleiben. --Christian140 (Diskussion) 17:37, 21. Nov. 2022 (CET)
Okay, das wusste ich nicht. Ich dachte, dass es irgendwo eine Absichtserklärung gäbe in der Art "Solange XXX werden folgende Handelssanktionen YYY durchgesetzt. Wenn ZZZ, dann werden die Sanktionen zurückgenommen". Ich hatte nach sowas gesucht, aber nichts gefunden, deswegen hier gefragt. Danke für die Antworten. --2003:D5:FF4E:2C00:3870:D92D:94C5:C476 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2003:D5:FF4E:2C00:3870:D92D:94C5:C476 (Diskussion) 18:25, 21. Nov. 2022 (CET))
Friedensverträge sind soooo achtzehnhundertweißkohl. Die müssen sich ja auf eine Kriegserklärung beziehen. Für Militärische-Spezial-Operations-Erklärungen muss erst noch erfunden werden, wie man sich am Ende vertragen kann... --2003:D9:1F1A:8400:C0A4:B510:1292:C119 10:00, 22. Nov. 2022 (CET)
Das Schöne an militärischen Spezialoperationen ist doch gerade, dass man sie nicht erst umständlich erklären muss, man fängt einfach an, wenn das Wetter passt. Weder die Haager Landmilitärischespezialoperationsordnung noch irgendein Militärischespezialoperationsgericht haben was dagegen einzuwenden, wenn man sich auf diese Weise in die Haare militärischespezialoperationt. --Kreuzschnabel 11:30, 22. Nov. 2022 (CET)
Da hier ohnehin lustig spekuliert wird (und auch nur spekuliert werden kann): Putin wird vermutlich an einer unerklärlichen Erkrankung sterben oder vom Dach eines Krankhauses fallen. So wie man in Russland die letzten Jahre halt aus Wirtschaft und Politik ausscheidet, wenn man bei den falschen Leuten missliebig wird. (nicht signierter Beitrag von Flossenträger (Diskussion | Beiträge) 18:59, 22. Nov. 2022 (CET))
Ist Altersschwäche auch eine "unerklärliche Erkrankung"? --95.119.237.153 21:15, 22. Nov. 2022 (CET)
Mit um die 80 Jahre, aber bestmöglicher med. Versorgung? Im Prinzip ja, aber wie glaubwürdig ihr Behauptung eines natürlichen Todes ist, juckt eh keinen so richtig. Ähnlich wie bei den Trumpisten mit ihren alternativen Wahrheiten. Flossenträger 05:47, 23. Nov. 2022 (CET)
W.P. hat angeblich die Parkinsonsche Krankheit. Das ist eine unheilbare degenerative Nervenkrankheit mit einer Lebenserwatrtung von 7 bis 15 Jahren. Es gibt also eine biologische Lösung. --2003:F7:DF1D:E100:1990:24A2:E0BA:56A7 09:32, 23. Nov. 2022 (CET)
Putin hatte schon viele Krankheiten --> Von Lepra bis Parkinson; "John Hardy, Neurogenetiker am UK Dementia Research Institute ... "Er sah nicht gut aus... aber keine Parkinson-Erkrankung."" ...Sicherlich Post 10:22, 23. Nov. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Eingangsfrage ist beantwortet, der Fragende nach eigener Aussage zufriedengestellt. Spekulationen über weiteres sehr gern im Wikipedia:Cafe ...Sicherlich Post 10:24, 23. Nov. 2022 (CET)

Wer hüpft über die Bezahlschranke?

Für eine Artikelbearbeitung wäre die Vollversion dieses Textes aus der Welt hilfreich. Wer kommt ran? --Jürgen Oetting (Diskussion) 13:23, 24. Nov. 2022 (CET)

WMDE ... mfg --commander-pirx (disk beiträge) 17:16, 24. Nov. 2022 (CET)
WP:BIBA--Mabschaaf 17:22, 24. Nov. 2022 (CET)
Vielen Dank für den Hinweis, damit dann hier erledigt. --Jürgen Oetting (Diskussion) 17:47, 24. Nov. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Jürgen Oetting (Diskussion) 17:47, 24. Nov. 2022 (CET)

Deklination von "achtern"

Wie dekliniert man "achtern"? Gefühlt bin ich ziemlich sicher es ist z.B. "der achtere Mast", speziell in der Wikipedia findet sich aber häufig "der achterne Mast". Ein besseres Indiz als ngrams habe ich leider nicht gefunden. -- Seelefant (disk.) 00:15, 23. Nov. 2022 (CET)

de:wikt:achtern ist ein Adverb, wird also nicht dekliniert. Das zugehörige Adjektiv heißt de:wikt:achter und wird wier im Wiktionary-Artikel de:wikt:Flexion:achter dekliniert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 23. Nov. 2022 (CET)

Begriff der Information und Redundanz

Hallo,
Information wird vereinfacht ja so definiert, dass eine Nachricht umso mehr Info. enthält, je weniger wahrscheinlich der nächste Teil aus dem vorherigen folgt. Meine Frage: Theoretisch gesehe folgt doch die gesamte (euklidische) Geometrie aus ein paar Axiome. Folgt daraus, dass nach unserem Begriff der Information die Geometrie eigentlich redundant ist?--2A02:908:424:9D60:0:0:0:8195 18:39, 22. Nov. 2022 (CET)

Da wirfst du zwei Welten durcheinander, deshalb wird der Vergleich absurd. Der mathematischen Forschung geht es nicht darum, Neues mitzuteilen (in dem Sinne, wie eine Nachrichtenmeldung es tut), sondern darum, aus bereits bekannten Sachverhalten neue Anwendungsmöglichkeiten zu generieren. Das Neue an einem neu gefundenen oder bewiesenen mathematischen Satz ist nicht die Unabhängigkeit vom bereits Bekanntem, sondern die Sicherstellung dieser Abhängigkeit und damit seiner universellen Anwendbarkeit. Natürlich kann man überspitzt sagen, dass die gesamte Mathematik aus 1+1=2 folgt und daher komplett redundant ist. Trotzdem war Wiles’ Beweis des Großen Fermat nicht „überflüssig“, weil ich seitdem felsenfest davon ausgehen kann, dass a29+b29=c29 keine Lösung mit ganzzahligen a,b,c (>0) hat, ohne mir erst neu erschließen zu müssen, warum. --Kreuzschnabel 08:13, 23. Nov. 2022 (CET)
Aber Streng genommen ist es so, dass eigentlich alles abgesehen von den Axiomen redundant ist, weil die Wahrscheinlichkeit, dass ein beliebiges Theorem kommt im Rahmen der Axiomatik gleich 1, oder?
Das bedeutet, im Sinne der Informationstheorie (oder wie das heißt) ist Mathematik maximal redundant. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:8195 08:35, 23. Nov. 2022 (CET)
Unsinn. Dass eine Aussage aus einer anderen (und letztlich aus einem der Axiome) folgt, ist nur nachher feststellbar. Solange ich vermute, ist es kein Wissen. Wenn Sender und Empfänger (schon vorher) wissen, ist die Informationsmenge, definitionsgemäß, Null, da der Empfänger nichts Neues erfährt. Eine korrekte mathematische Aussage engt die Zahl der möglichen Lösungen ein und vermittelt daher für eine konkrete Aufgabe nützliches Wissen. Wieviel, hängt von der Zahl der Möglichkeiten vorher und nachher ab.--Meloe (Diskussion) 10:44, 23. Nov. 2022 (CET)
Und wie viel mögliche Lösungen es gibt, hängt sicherlich von der Sprache ab, in welcher das Theorem formuliert wird. Ohweh. Damit hätten wir sicher solche Dinge wie Gödel und das Entscheidungsproblem an Board.
Demnach wäre mathematisches Wissen doch informativ.
Was ich aber nicht verstehe: Falls X eine logische Folge aus Y ist, dann ist doch P(X|Y)=1 oder?
Das Problem entsteht mglw., weil hier verschiedene Begriffe von Wahrscheinlichkeit, Bayes vs. Informationsth., vermischt werden und wir nicht wissen, ob diese austauschbar. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:8195 13:38, 23. Nov. 2022 (CET)

Arbeitgeber der deutschen Fußballmannschaft Männer

Wer ist der Arbeitgeber der deutschen Fußballmannschaft Männer? Da der DFB ein e.V. ist, die Verbandsmannschaft aber Profis sind, können sie eigentlich nicht bei einem e.V. angestellt sein. --2001:9E8:A536:9400:482D:EFA7:8C36:E0C6 15:55, 21. Nov. 2022 (CET)

Wieso nicht? Viele Vereine leben von Arbeitnehmern: Tierheime, Museen. Selbst der ADAC ist ein Verein und hat tausende Angestellte... --2003:D5:FF4E:2C00:3870:D92D:94C5:C476 16:11, 21. Nov. 2022 (CET)
Arbeitgeber der Spiele sind die jeweiligen Vereine, die meist ja auch Kapitalgesellschaften sind. Für den DFB sind die Spieler freie Mitarbeiter, die eine erfolgsabhängige Vergütung erhalten. Die Ligavereine haben sie für die Dauer der Weltmeisterschaft von den Verpflichtungen ihrem Arbeitgeber gegenüber freigestellt (bzw. freistellen müssen...)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:26, 21. Nov. 2022 (CET)
(BK) Wobei der DFB nicht Arbeitgeber der Fussballnationalspieler ist, das bleiben die jeweiligen Vereine, die die Spieler für die Nationalmannschaft abstellen (das sind komplizierte Verträge, in denen geregelt ist, was der DFB darf und was nicht, welche Betreuung er stellen muss usw.). Der DFB ist aber Arbeitgeber des Nationaltrainers und des Kerns des Betreuerstabes, während alle Betreuer, die nur für Spiele, Trainingslager und Turniere gebraucht werden (Medizinischer Stab, Koch usw.) gewöhnlich Honorarkräfte sind. -- Chuonradus (Diskussion) 16:28, 21. Nov. 2022 (CET)
Ich nehme an, Du zielst auf das steuerliche Verbot der Gewinnerzielungsabsicht bei gemeinützigen eingetragenen Vereinen ab. Das Verbot der Gewinnerzielungsabsicht bedeutet kein Verbot der Eigenwirtschaftlichkeit. Insofern dürfen gemeinnützige Vereine alles unternehmen, was die Eigenwirtschaft unterstützt, eben auch Mitarbeitende anstellen. Vereinsnahe Tätigkeiten mit Gewinnerzielungsabsicht werden dann in GmbHs oder andere Kapitalgesellschaften ausgelagert, wie es beispielsweise Fußballvereine mit ihren Profiteams tun, aber auch behufs Zuschauendenbewirtung oder Fanartikelverkauf. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 21. Nov. 2022 (CET)
Wer sagt, dass die Fußballvereine gemeinnützig ist? --2003:D5:FF4E:2C00:3870:D92D:94C5:C476 18:27, 21. Nov. 2022 (CET)
Das zuständige Finanzamt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:52, 21. Nov. 2022 (CET)
Habe ich nicht. Sind sie nicht? Bei wem denn dann? --95.119.237.153 21:13, 22. Nov. 2022 (CET)
Bei einer der vom Verein gegründeten Kapitalgesellschaften. Beim Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e. V. wäre das beispielsweise die VfB Stuttgart 1893 AG, bei der die Fifa-WM-2022-Teilnehmer Wataru Endō (jp), Hiroki Itō (jp) und Borna Sosa (hr) angestellt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 22. Nov. 2022 (CET)

Hier ein interessanter Artikel, der die Grundlagen gut erklärt: [3]. Da geht es zwar um die EM 2016, die Spielregeln bei der aktuellen WM dürften aber die gleichen sein. --Siechfred (Diskussion) 11:09, 22. Nov. 2022 (CET)

Und bevor die Nachfrage kommt: Nein, das muss nicht in jedem Land so sein (die USA hatte über lange Zeit quasi eine Nationalmannschaft in der die Spieler angestellt sind) und in jeder Sportart wird das anders gehandhabt (teilweise mit recht eigenartigen Vertragskonstrukten).--Maphry (Diskussion) 22:10, 22. Nov. 2022 (CET)

Das liegt aber auch an den unterschiedlichen Traditionen und steuerlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Ländern. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 22. Nov. 2022 (CET)

Vielen Dank an Rotkäppchen für die kompetente Beantwortung. Und vielen Dank an Rotkäppchen, dass er nur dann schreibt, wenn er auch etwas weiß. --2001:9E8:A500:8300:EB05:B09E:858B:298A 10:38, 24. Nov. 2022 (CET)

Richtlinienkompetenz des MP für Abstimmungen im Bundesrat

Moin! Aus aktuellem Anlass habe ich mir folgende Frage zum Bundesrat gestellt: Normalerweise müssen sich ja die Landesregierungen in Koalitionen einheitlich für ihr Land im Bundesrat abstimmen. Allgemein gefragt, könnte bei Differenzen innerhalb einer Landesregierung zum Stimmverhalten im Bundesrat nicht der/die Ministerpräsident/in einfach die Richtlinienkompetenz ziehen und damit eine bestimmte Abstimmung im Bundesrat entscheiden? Lt. Landesverfassungen haben alle MPs mit Ausnahme der Berliner und Bremer Bürgermeister eine solche. Also hätte bspw. Herr Kretschmann nicht sagen können, BaWü stimmt der ersten Fassung des Bürgergeldes der Ampel zu und sich auf seine Richtlinienkompetenz berufen? Die CDU als Juniorpartner hätte dann ja nur die Möglichkeit, die Koalition aufzukündigen?

--2A01:C22:D105:5F01:855F:3F41:85D:3291 20:15, 22. Nov. 2022 (CET)

Richtlinienkompetenz bedeutet nicht, dass man alle Entscheidungen treffen oder überregeln darf, sondern dass man die Richtlinien der Politik festlegt. Wenn eine Entscheidung klar in ein Ressort fällt, ist der Ministerpräsident nicht kompetent, die Entscheidung zu treffen oder zu beeinflussen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:53, 22. Nov. 2022 (CET)
Üblicherweise wird im Koalitionsvertrag geregelt, wie das Land im Bundesrat abstimmt, wenn die Koalitionspartner unterschiedlicher Ansicht sind. --Digamma (Diskussion) 21:04, 22. Nov. 2022 (CET)
Die Versuche hat es schon gegeben. Da sassen dann die Koalitionspartner am Pult, der eine sagt A, der andere ruft B dazwischen und dann ist die Stimme ungültig[4][5](Details: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Zuwanderungsgesetz 2002).--Maphry (Diskussion) 21:01, 22. Nov. 2022 (CET)
Ist das die Anschlussfrage zu Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche_44#Inflationsstopp_durch_Den_Bundekanzler? Nein, Richtlinienkompetenz ist immer noch was anderes als Allmacht. --Kreuzschnabel 10:29, 23. Nov. 2022 (CET)
„Richtlinienkompetenz“ ist eine vornehme Formulierung von „Machtwort“. Beides ist etwas schwammig und klärt garnichts. Der Minister ist eigenverantwortlich und braucht keine Befehle des MP entgegenzunehmen (kann aber bei Widerborstigkeit mit täglicher Kündigungsfrist entlassen werden). Die X Mitglieder des Bundesrates eines Landes werden irgendwann ernannt. Sie dürfen auch keine Befehle erhalten, erst recht nicht für die Abstimmung, aber – wie schon geschrieben – müssen sie Llt. GG einheitlich abstimmen. Da ist ein möglicher Konflikt vorprogrammiert. Wie der zu lösen ist, ist meines Wissens im GG oder in anderen Gesetzen nicht geklärt. Weiß jemand mehr? --2003:D0:2F2A:3F72:5432:395B:966A:1084 12:17, 23. Nov. 2022 (CET)
Wie dieser Konflikt zu lösen ist, ohne das Freie Mandat zu beschädigen? Eigentlich gar nicht. Vermutlich schweigt sich das GG deswegen dazu geflissentlich aus. Aber, siehe: Richtlinienkompetenz#Diskussion. Dort steht zumindest, wie man es lösen kann, und wie das historisch von einem Bundeskanzler über viele Jahre hinweg exemplarisch gelöst worden ist. Im Klartext: Alle müssen halt solange zusammenhocken und darüber diskutieren, bis sie sich endlich einig geworden sind, bevor die Abstimmung stattfinden kann. --92.73.141.205 15:20, 23. Nov. 2022 (CET)
Woher ziehst Du, dass die Mitglieder des Bundesrats ein Freies Mandat haben?--91.221.58.21 15:42, 23. Nov. 2022 (CET)
Das Problem liegt (auch) darin, das das Freie Mandat im Zusammenhang mit einem frei gewählten Abgeordneten zu sehen ist. Die Bundesratsmitglieder müssen Mitglieder der Landesregierung, also der Exekutive (!) sein, sind als solche eben nicht gewählt, sondern ernannt, meist vom Ministerpräsidenten. Im allgemeinen brauchen sie nicht mal Mitglied ihres Landesparlaments zu sein. Das Problem liegt weiterhin darin, dass sie nicht ihre eigene Auffassung im BR zur Geltung bringen sollen, sondern die Interessen „ihres Landes“, wobei die GG-Geber davon ausgehen, dass sich alle BR-Mitglieder über die Interessen ihres Landes geeinigt haben. Meinungsverschiedenheiten und den Weg zu ihrer Auflösung hat man – unverständlicherweise – überhaupt nicht in Betracht gezogen. --2003:D0:2F2A:3F72:4597:935C:C1EE:1B1C 16:20, 23. Nov. 2022 (CET)
Meines Erachtens fällt das Abstimmungsverhalten im Bundesrat eher in den Bereich der Ressortverantwortung, was aber praktisch aufs Gleiche hinausläuft: Das ressortverantwortliche Bundesratsmitglied ist frei in seiner Entscheidung. Lediglich die innere Motivation ist unterschiedlich: beim freien Mandat das eigene Gewissen, bei der Ressortverantwortung die Pflicht zur bestmöglichen Erfüllung des Amtes. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:57, 23. Nov. 2022 (CET)
Die Richlinienkompetenz gilt nicht im Bundesrat, wenn sich die Mitgleider eines Landes uneinig seind, sind die Stimmen immer ungültig. Außerdem haben sie kein freies sondern ein imperatives Mandat, das heißt bei „falscher“ Abstimmung können sie abberufen werden. --Morten Haan 🛖 Wikipedia ist für Leser da 18:24, 23. Nov. 2022 (CET)
Nein, zu Ende gedacht: wenn einige „falsch“ abstimmen (also gegen die MP-Meinung), hat das Land ungültig gestimmt, was de facto ein „nein“ zur Vorlage bedeutet, womit sich die Abweichler in der Auswirkung durchgesetzt haben. Stimmen alle „falsch“ ab, hat das Land in diesem „falschen“ Sinne gestimmt und gültig wider die MP-Meinung abgestimmt. In beiden Fällen der gleiche Effekt. Natürlich können sie danach vom MP abberufen werden, aber das ändert nichts am Abstimmungsergebnis. Ein „imperatives Mandat“ wäre nur dann „imperativ“, wenn der MP seine BR-Mitglieder vorab wirksam auf ein bestimmtes Abstimmungsverhalten festlegen könnte. Das kann er aber nicht. --2003:D0:2F2A:3F72:4597:935C:C1EE:1B1C 18:38, 23. Nov. 2022 (CET)
Sehr theoretisch geworden, die Frage war auch so gestellt aber steht doch vor einem konkreten Hintergrund, vor dem wohl niemand eine Koalition platzen ließe, ganz gleich was die Theorie hergibt. Es fällt auch schwer sich andere Situationen vorzustellen. Erst recht im Süden, wo für die betr. Partei auch absehbar einfach überhaupt keine andere Machtoption besteht. Landesregierungen sind m.E. fast immer an Landesthemen gescheitert (oder Affären) und ggü. dem Bund positioniert man sich für gewöhnlich geschlossen. Noch könnten die Grünen (geschweige denn Kretschmann) sich da überrascht geben oder konfrontiert, man kennt sich in und auswendig, weiß ganz genau worauf man sich mit der Union einlässt. Und ob das gerade aber auch nicht mehr nur im Süden wirklich bei allen immer nur einer etwas schrägen Form von Pragmatismus geschuldet ist, einem staatstragenden Strebertum oder der neuen grünen Spitzendisziplin nach dem Motto "der Klügere gibt nach" - oder aber die Überzeugungen mitunter auch gar nicht soweit auseinander liegen, wie sie im Wahlkampf erscheinen sollen, kann jeder für sich entscheiden, es braucht nicht viel Recherche für eine belastbare Antwort, gerade in diesem Fall. Schließlich ist auch aus anderen regierenden Verbänden kein größerer Widerstand zu Ohren gekommen und in BaWü sind die Bande schon besonders eng. -82.83.173.123 04:16, 24. Nov. 2022 (CET)

Impfkomplikation Influenza (Begripal)

Ich hatte mir neulich meine saisonale Influenzaimpfung abgeholt (womit, weiß ich gar nicht) und wurde routinemäßig von der MFA das Übliche gefragt, u. a. nach evtl. früheren Komplikationen. Ich sagte, daß mir das mal vor ca. 10 Jahren ziemlich schlecht bekommen wäre, und sie sagte, daß es da mal eine Charge gegeben hätte, die die Leute reihenweise umgehauen hätte. Ich habe in meinen Unterlagen nachgesehen: das müßte in der Saison 2013/14 gewesen sein, was man mir da verpaßt hatte, hieß BEGRIPAL. Weiß dazu (also: zu so einer "Killercharge") wer was? Im Netz habe ich nichts gefunden. --77.6.71.204 03:38, 24. Nov. 2022 (CET)

Hast Du die Chargennummer?--Caramellus (Diskussion) 08:43, 24. Nov. 2022 (CET)

(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 08:59, 24. Nov. 2022 (CET))

Suche nach Agrip(p)al und Begrip(p)al. Da gab es mal unerwünschte Partikel in der Impfdosis. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:44, 24. Nov. 2022 (CET)
+1. Als Maßnahme der Risikovorsorge hat das Paul-Ehrlich-Institut die Freigabe von vier Chargen des Grippe-Impfstoffs Begripal mit den Chargennummern 126201, 126102A, 126101, 126202A zurückgenommen (2012/2013). Die kommen also nicht in Frage.--Caramellus (Diskussion) 10:29, 24. Nov. 2022 (CET)
Soweit ich gesehen hatte, ging es dabei aber um potentielle Krebsgefahren. Das kann mit einer Unverträglichkeit eigentlich nichts zu tun haben. --77.6.1.108 13:23, 24. Nov. 2022 (CET)

Nichtfossiler Brennstoffverbrauch

Ich wüßte gerne die jährlichen CO2-Emissionen ein bißchen nach Quellen aufgeschlüsselter. Abgesehen von fossilen Brennstoffen aus GFA und Motoren gibt es sicherlich noch Siedlungsabfälleverbrennung (MVA), technische Biomasseverbrennung, Lager- und Kochfeuer, Vegetationsbrände und natürlich den Laubfall bzw. dessen Verrottung, der allerdings neutral sein sollte, weil er übers Jahr gerechnet durch negative Emissionen aus Photosynthese kompensiert werden sollte. (Was Wichtiges vergessen?) Gibt es dazu gar einen Artikel, in dem das aufgelistet ist? --77.6.1.108 06:27, 24. Nov. 2022 (CET)

Zement#Umwelt- und Klimaschutz, Atmung, Verbrennung von Biogas. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:45, 24. Nov. 2022 (CET)
Die Frage im ersten Satz enthält einen anderen Inhalt als die Überschrift. Meine erste Antwort ist kein Brennstoffverbrauch, die zweite durch das vorherige Essen oder Fressen von Brennstoffen schon, die dritte auch. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:32, 24. Nov. 2022 (CET)
Wobei der Hauptrohstoff Kalkstein der Zementproduktion auch fossilen Ursprungs sein kann. Und selbst der Kalkstein aus nicht biogener Herkunft ist, ist der nicht wirklich ein nachwachsender Rohstoff im engeren Sinn (bis aus der aus Wasser ausgefälter Kalk, Kalkstein ensteht vergeht doch einige Zeit). Wir haben hier also durchaus mit Definizionsproblemen zu kämpfen. Und auf was will die Frage hinaus? Wieviel Brennstoff als regenerativ bezeichnet werden kann, und wieviel CO2 der erzeugt? --Bobo11 (Diskussion) 12:02, 24. Nov. 2022 (CET)
Futter fällt gewissermaßen unter "Laubverrottung" und ist (bis auf die methanpupsenden Rinder) emissionsneutral, weil Lebewesen nur selten fossiles Futter verzehren. Biogas ist zweifellos genauso ein nicht-fossiler Brennstoff wie Brennholz. An Kalkbrennen hatte ich nicht gedacht, weil das kein Brennstoff ist, aber zweifellos auch eine relevante nicht-natürliche CO2-Quelle. Für eine vollständige Bilanz braucht man dann sicher auch noch die Emissionen aus geologischen bzw. vulkanischen Quellen sowie die Absorption durch die Meere, die als negative Emissionen wirkt. Tatsächlich interessiert mich aber nur der Emissionsanteil, der auf die energetische Nutzung nicht-fossiler Brennstoffe bzw. Rohstoffe zurückgeht, und dazu möglichst Zahlen. Ziemlich speziell hätte ich z. B. auch "wie groß ist der jährliche Brennholzverbrauch?" fragen können und hatte das tatsächlich zunächst auch vor, stellte dann aber fest, daß sich das vermutlich unmöglich angeben läßt - und was ist "Brennholz"? Nur das z. B. von "Frauen in Mali" für das Kochfeuer gesammelte Schwach- und Totholz, oder auch industriell, teilweise als Nebenprodukt der Holzwirtschaft (Einschlag) produziertes Brennholz, Holzpellets, Ausgangsmaterial für die Holzkohleproduktion, als Siedlungsabfälle mitverbranntes Altholz? Was sind jeweils relevante Mengen? Alles sehr schwierig... Methanfreisetzungen (Sumpf- und Faulgase) sind für sich erst einmal sehr klimawirksam, wandeln sich aber vermutlich im Laufe der Zeit in CO2 um. Vielleicht ergibt sich die Antwort aber auch indirekt aus physikalischen Messungen: beobachtet wird die Änderung der atmosphärischen CO2-Konzentration sowie das C14-Isotopenverhältnis. Alle fossilen Brennstoffe (und Kalkstein) sind C14-frei, also muß der nicht-fossile Brennstoffverbrauch direkt der Zunahme der C14-Menge unter Berücksichtigung der Menge der Bindung durch Photosynthese entsprechen. Oder so... --77.6.1.108 14:33, 24. Nov. 2022 (CET)
Feuerbestattung. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:21, 24. Nov. 2022 (CET)
Da wird aber zugeheizt und das nicht zu knapp. Laut Artikel und dessen Quelle[6] sind es ca. 20 Liter Heizöl pro Kremation. Eine mit Biogas oder Bioheizöl funktionierendes Krematorium wäre eine Marktlücke. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 25. Nov. 2022 (CET)

Wärmepumpenstrom und Strompreisbremse

Wir nutzen seit mehreren Jahren eine Wärmepumpe zum Heizen. Der Preis lag jahrelang zwischen 20 und 25 Cent und war damit günstiger als normaler Haushaltsstrom. Dafür darf der Stromanbieter die Lieferung von Strom um bis zu 2 Stunden hinauszögern, hat damit also weniger Probleme mit Stromspitzen. Die neue Strompreisfestsetzung beläuft sich auf 73 Cent am Tag und 36 Cent in der Nacht, also ein wirklich satter Aufschlag. Gleichzeitig ist für nächstes Jahr eine Strompreisdeckelung für Wärmepumpenstrom auf 40 Cent geplant. Machen die Energieversorger die Preise zur Zeit exorbitant hoch, um den Staat abzuzocken? Bezahlt der Staat die Differenz zwischen 40 und 73 Cent? Ist der Spottmarktpreis nicht deutlich gesunken, was eine derartige Peeiserhöhung ebenfalls als Abzocke klassifizieren dürfte? --Salino01 (Diskussion) 07:51, 24. Nov. 2022 (CET)

Stelle Deine Wärmepumpe so ein, dass sie nur bei Niedertarif funktioniert. Das hat bei „Atomheizung“ (Nachtstromspeicherheizung) jahrzehntelang funktioniert und ich kenne sogar noch ein Haus, das mit Zweitarif-Heizstrom und Speicheröfen mit Widerstandsheizung heizt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 24. Nov. 2022 (CET)
Das wäre dann außentemperaturunabhängig. Je nach Steuerung. Ich verstehe nicht so ganz das Problem. Laut seriöser Tageszeitungen braucht der Verbraucher gar nichts machen, die Stromanbieter geben nur die 40ct weiter, den Rest holen sie sich vom Staat. Es ist derzeit müsig, darüber zu spekulieren, ob der Staat solche Mondpreise akzeptiert und was er letzten Endes an die Anbieter zahlt. Angeblich wollte ja aber das Robertsche auch für die WP-Besitzer noch eine Bremse herausbringen. Ihm war wohl aufgefallen, das die Preise für Heizstrom teuer pro KWh sind als bei Heizgas. Grüne Schlußfolgerung: wen wir zum Heizungswechsel animieren, den darf man nicht noch bestrafen. Klingt erstmal nicht schlecht. Grundsätzlich läuft erstmal aber zumindest theoretisch eine WP-Heizung effizienter als eine Gasheizung, so zumindest die Hersteller. Und bisher hat sich ja auch kein WP-Besitzer (ich auch nicht) aufgeregt, das er mehr ct pro KWh bezahlt als ein Gasheizungsbesitzer. Es bleibt also spannend. Ob die Energie- und Spritversorger derzeit den Staat abzogen, ein Thema fürs Cafe. Beim E10 sind wir schon wieder fast beim Vorkriegsstand, durch die gefüllten Gasspeicher sinkt die Nachfrage, ergo Preis geht nach unten.... Man könnte also, wenn man wollte.--scif (Diskussion) 12:20, 25. Nov. 2022 (CET)

JPG-Scans in PDF mit OCR-Texterkennung

Hallo!

Hey ich stehe vor der Aufgabe, einen Haufen JPG-Bilder (jedes JPG ist eine Buchseite, teils Farbe, teils SchwarzWeiß) von uralten Büchern in eine PDF umzuwandeln (1). Der Witz ist, dass es mit OCR-Texterkennung sein soll, also dass die PDF nich nur aus den Bildern besteht, sondern der Text in der PDF markiert und kopiert werden kann.

Eine zweiter Wunsch (2) wäre, die JPGs direkt in Text umzuwandeln, also z.B. ne riesige Word-Datei mit dem Text und evtl. Formatierungen usw.

Kennt ihr da ne gute Lösung? Freeware oder gar open source? Zielsystem Windoof 10

Ich wär echt froh wenn ihr mir da weiterhelft!

PS: Alte Bücher = keine Frakturschrift, sondern schon "moderne" Schrift

Liebe Grüße --2003:DA:6F0B:561D:2980:ED1C:A14C:AA6D 10:00, 24. Nov. 2022 (CET)

Horland OCRPDF kann den ersten Wunsch erfüllen und kostet nichts (bei privater Nutzung). Risikolos probieren kannst du es also. Mit auf Tesseract basierenden Tools habe ich weniger gute Erfahrung. --Magnus (Diskussion) 10:05, 24. Nov. 2022 (CET)
Ach so, die JPGs habe ich vorher mit Scantailor schön gemacht und mit Irfanview in ein PDF gewandelt. --Magnus (Diskussion) 10:07, 24. Nov. 2022 (CET)
(Ist Google kaputt?) Ich verwende dazu PDF-XChange. Davon gibt es eine gratis Testversion. Falls es eine einmalige Aktion ist sollte die Testversion mehr als ausreichend sein. -- 193.47.104.35 10:29, 24. Nov. 2022 (CET)
https://www.naps2.com/ --2003:C1:970C:8700:5C3B:B357:E16A:7C25 10:33, 24. Nov. 2022 (CET)
PDF24 Creator Grüße --Kpisimon (Diskussion) 11:21, 24. Nov. 2022 (CET)
Das kann doch Word? --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:04, 24. Nov. 2022 (CET)
Seit Microsoft Office 2010 nicht mehr, seitdem ist OneNote das Tool der Wahl, klick für Anleitung(en). --95.112.124.27 13:10, 24. Nov. 2022 (CET)
... Und @TO: Text jedenfalls anschließend auf Richtigkeit überprüfen, traue keinem Scan... --95.112.124.27 13:20, 24. Nov. 2022 (CET)
Ich stand vor vielen Jahren mal vor der gleichen Aufgabe. Das waren aber keine gescannten Seiten, sondern Papierblätter, die ich erst noch einscannen sollte. Ich stellte fest, dass der Fotokopierer in unserem Büro das ganz allein machen konnte: Seiten einscannen, OCR anwenden, die Seiten in irgend einem Textformat speichern und an meinen Computer senden. Vielleicht hast du ja Zugriff auf ein ähnliches Gerät oder findest eins in einem Copyshop. --Plenz (Diskussion) 23:34, 24. Nov. 2022 (CET)
Er hat aber nur die jpg-Dateien. Soll er die erst ausdrucken, um dann nochmal zu scannen? --77.0.82.242 14:13, 25. Nov. 2022 (CET)

Wie frage ich Wikipedianer aus Belgien?

Der belgische FinanzJustizminister hat kürzlich gesagt, dass 80% der Prostituierten in Belgien selbstbestimmt und aus eigener Wahl arbeiten. Ich würde gern wissen, wie er auf diese Zahl gekommen ist.

Vor längerer Zeit hatte ich mal eine ähnliche Frage über Schweden, da hatte ich recht erfolgreich die "Auskunft" in der schwedischen Wikipedia genutzt. Nun wollte ich das gleiche in der belgischen Wikipedia versuchen, aber eine solche scheint es gar nicht zu geben.

Wie kann ich meine Frage zielgerichtet an Leute stellen, von denen ich am wahrscheinlichsten eine Antwort erhoffen kann? --Plenz (Diskussion) 23:26, 24. Nov. 2022 (CET)

Lieber @Plenz: Da es keine belgische Sprache gibt, gibt es auch keine belgischsprachige Wikipedia. Belgien hat drei offizielle Sprachen, Französisch, Niederländisch und Deutsch. Dementsprechend schreiben die belgischen Wikipedianer in den entsprechenden Sprachfassungen, so wie es bei den Schweizern auch ist, die je nach (Mutter)sprache in der deutschsprachigen, französischsprachigen oder italienischsprachigen WP schreiben. Dementsprechend solltest (je nach deinen Sprachkenntnissen) in der NL - oder F-Version der Wikipedia schauen, ob es auch einen entsprechende Auskunftsstelle wie hier gibt. In der niederländischsprachigen WP kannst du es auch mit Englisch versuchen. Un wenn du gar nicht weiter kommst, kannst du dich auch mal auf der Website des belgischen WIkimedia-Chapters unter [7] umschauen. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 23:43, 24. Nov. 2022 (CET)
Wenn mich nicht alles täuscht, dann gelten Eupen bis Malmedy als Deutsch-Belgien. Du könntest also in der deutschsprachigen WP anfangen. Yotwen (Diskussion) 10:10, 25. Nov. 2022 (CET)
Vielleicht will Plenz ja wissen, woher ausgerechnet der belgische Finanzminister (...!!!) das so genau weiss... Da könnte man direkt eine Anfrage an sein Büro machen ... aber ohne Suggestivpünktchen.... Nga Ahorangi (Diskussion) 10:38, 25. Nov. 2022 (CET)
Sorry, es war der Justizminister. Aber danke für die Tipps, ich versuche es erst mal in der niederländischen Wikipedia. --Plenz (Diskussion) 14:26, 25. Nov. 2022 (CET)
Zum Thema: Ostbelgien oder Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens --Lutheraner (Diskussion) 15:25, 25. Nov. 2022 (CET)

Ware geht direkt bei Empfang in ihr Eigentum über!?

Ein Online-Händler, bei dem ich Ratenzahlung machen möchte, hat mir gerade geschrieben, dass er mir die Ware (teuere Anschaffung, elektronisches Gerät) bei Bestellung liefern wird und sie dann bei Empfang direkt in mein Eigentum übergehen soll, obwohl ich dann erst die erste Rate zahle. Mich hat das etwas gewundert, erst einmal freue ich mich darüber. Gibt es da einen Haken, den ich direkt nicht erkannt habe? --91.25.178.251 10:41, 25. Nov. 2022 (CET)

Das ist üblich und ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Leasing und normalem Ratenkauf. Einen versteckten Haken gibt es da in der Regel nicht. Der Nachteil ist halt, dass du die Kosten tragen musst bei Abnutzung und bei Schäden, die nicht durch die Garantie abgedeckt sind. -- Bevau (Diskussion) 11:00, 25. Nov. 2022 (CET)
Das kann man so oder so vereinbaren, siehe Teilzahlungsgeschäft#Übergabe. Rechtlich liegt ohne Eigentumsvorbehalt ein Kreditgeschäft vor: der Verkäufer leiht dir den vollständigen Kaufpreis, mit dem du das Eigentum erwirbst und den du ihm dann wie vereinbart erstattest. Dabei geht der Verkäufer ein höheres Risiko ein (als dein Eigentum kann die Sache gepfändet werden, bei bestehendem Eigentumsvorbehalt nicht). Ob das für ihn andererseits buchhalterische Vorteile hat, weiß ich nicht. Für dich hat es keinen Haken. --Kreuzschnabel 11:10, 25. Nov. 2022 (CET)
Wenn Dir das Teil bspw. gestohlen wird ist das ganz sicher Dein Problem wenn es Dir gehört, würde Dir das nicht gehören, sähre die Lage da anders aus. Und alle Fristen (bspw. Gewährleistung, Rücktrittsmöglichkeit vom Kauf) haben so einen definierten Startpunkt. Haken sind das nicht, aber helfen dem Verkäufer einen definierten Zustand herzustellen. --Windharp (Diskussion) 13:37, 25. Nov. 2022 (CET)
Nein, das macht bei Diebstahl keinen nennenswerten Unterschied. Durch den Eigentumsvorbehalt darf der Gegenstand nicht weiterveräußert werden. Aber der Kunde schuldet weiterhin Geld, nicht die Rückgabe des gekauften Objekts. Nur für den Fall, dass die Raten nicht bezahlt werden, darf der gekaufte Gegenstand vom Verkäufer zurückverlangt werden, wobei die gezahlten Raten anzurechnen wären. Allerdings sollte der Verkäufer über den Diebstahl informiert werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:19, 25. Nov. 2022 (CET)
Wann Fristen beginnen, steht im Gesetz: für die Gewährleistung mit der Ablieferung der Sache (§ 438 BGB), für einen Widerruf mit Vertragsschluss (§ 355 BGB), der Zeitpunkt des Eigentumsübergangs spielt keine Rolle. 91.54.32.26 15:11, 25. Nov. 2022 (CET)

Warum heißt das Fahrrad Fahrrad?

Ich meine, was soll man sonst mit nem Rad machen? Klar gibts andere Anwendungen für Scheiben mit ner Achse dran, aber das Fahren war doch schon lange vorher das, was man mit einer Scheibe mit Achse dran hauptsächlich verbindet?

--2A01:598:C850:8058:E531:B15D:396C:363 11:29, 25. Nov. 2022 (CET)

Siehe Fahrrad#Name und Geschichte des Fahrrads#Etymologie. --Christian140 (Diskussion) 11:32, 25. Nov. 2022 (CET)

Davor gab's Laufräder.... --2001:9E8:A524:9300:2F2B:DB50:B5B:7EB3 21:58, 25. Nov. 2022 (CET)

Kleidungsstück im Fußballdress

Im heutigen Spiel Kanada gegen Kroatien konnte man in einigen Szenen bei zwei kanadischen Spielern (Miller, Koné) in Großaufnahme sehen, dass sie unter ihrem schwarzen Trikot ein weißes Kleidungsstück trugen, dass ich im Damenfußball wohl als BH bezeichnen würde. Weiß jemand, wie dieses maskuline Textil heißt?

--2003:D0:2F2A:3F99:AC3C:B411:595C:928A 23:26, 27. Nov. 2022 (CET)

Dieses Unterhemd dient der Aufnahme eines GPS-Trackers.[8] --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 27. Nov. 2022 (CET)
Ist das tatsächlich Satelliten-GPS oder ist das eine private Ortung innerhalb des Stadions? --2001:9E8:A523:5F00:8375:1760:D557:F2E6 10:15, 28. Nov. 2022 (CET)
Dem Hersteller zufolge ist das GPS, also Satelliten-GPS, mit evtl verfügbarem bodenbasierten dGPS. Die hier und hier sichtbaren Antennen dienen der Echtzeitkommunikation der Tracker. Das wäre doch ein Anwendungsfall für 5G-Mobilfunk. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 28. Nov. 2022 (CET)
Anderer Hersteller, ebenfalls explizit GPS, während für Indoor-Tracking dort ein proprietäres System eingesetzt wird. Der Vorreiter hiess gar GPSports (inzwischen Catapult) und spricht dennoch allgemeiner von GNSS, mindestens indoor aber ebenfalls ergänzt per LPS (Local Positioning System).
Aber weshalb ich überhaupt schreibe: Mit den BHs wird natürlich nicht nur die Position (eben über GPS) und damit die Bewegung erfasst (wie viele Sprints und wie weite Laufstrecken macht der Spieler, wie agil ist er, wie lässt seine Beweglichkeit im Lauf des Spiels nach, wie oft entfernt er sich wie weit von seiner angewiesenen Position, usw.), sondern noch jede Menge andere Daten. Beschleunigung, Herzfrequenz, Körperhaltung, etc., und damit soll am Ende halt die Leistung analysiert und optimiert werden. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:16, 28. Nov. 2022 (CET)

Vielen Dank für die Information. --2003:D0:2F2A:3F55:3DFD:9AA0:B6AB:EC59 17:35, 28. Nov. 2022 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:D0:2F2A:3F55:3DFD:9AA0:B6AB:EC59 17:35, 28. Nov. 2022 (CET)

Alte Ägypter feat alte Griechen

Hallo!

1. Stimmt es, dass "die alten Griechen" und "die alten Ägypter" praktisch keine Kriege o.ä. gegeneinander geführt, sondern stattdessen sogar einen regen kulturellen, wirtschaftlichen, religiösen usw. Austausch gepflegt haben?

2. Wenn ja: hat diese Freundschaft eigentlich eine Bezeichnung? Oder: Nach was müsste Lieschen Müller aus Interesse suchen?

Viele Grüße und danke schonmal! :-) --Quark48 (Diskussion) 16:46, 25. Nov. 2022 (CET)

--2A01:598:C850:8058:606C:81C0:81F6:24BA 16:56, 25. Nov. 2022 (CET)
Du glaubst wirklich, der war ein Nachfahre von Herakles? --2A02:AA13:A141:2600:C10:7FFF:84AC:FF2E 17:27, 25. Nov. 2022 (CET)
Google sagt mir, "feat" bedeutet "Kunststück". Was ist gemeint? Ralf Roletschek (Diskussion) 18:03, 25. Nov. 2022 (CET)
Vermutlich Featuring. Magst Du unsere beiden Beiträge nach links einrücken? --2A02:AA13:A141:2600:C10:7FFF:84AC:FF2E 18:19, 25. Nov. 2022 (CET)
ganz banal: featuring :-) Quark48 (Diskussion) 18:20, 25. Nov. 2022 (CET)
Seit Alexander war die makedonisch-griechische Dynastie der Ptolemäer das Pharaonengeschlecht Ägyptens. Das endete mit Cleopatra. Links lesen, das bildet. --RAL1028 (Diskussion) 18:32, 25. Nov. 2022 (CET)
Nur, dass schon von Pythagoras und Platon Bildungsreisen nach Ägypten überliefert sind und insbesondere Platon es sogar in den Dialogen beschreibt. --2A02:908:424:9D60:E4E8:D396:8150:C991 19:50, 25. Nov. 2022 (CET)
Eben, sowas meinte ich! Solche Leute wie Herodot usw., denen wir u.a. die Namen der Pyramiden und anderes Wissen verdanken. Es wär halt echt mal interessant für Außenstehende --Quark48 (Diskussion) 22:23, 25. Nov. 2022 (CET)
[9] --88.72.111.240 00:19, 26. Nov. 2022 (CET)

Zur Zeit der persischen Dominanz hatten Griechen und Ägypter einen gemeinsamen Feind und es gab Handelskontakte zum beiderseitigen Vorteil, während die Geographie beide Kulturen über 1.000 km voneinander getrennt gehalten hat, sodass es zu dem Zeitpunkt kaum Rivalitäten um Gebiete geben konnte, die sowohl in der griechischen als auch in der ägyptischen Einflusssphäre gelegen hätten. Das änderte sich dann mit Alexander dem Großen und den Ptolemäern in der hellenistischen Epoche: Die Ptolemäer nahmen nun Zypern und die Ägäis ins Visier und gerieten so in Konflikt mit den anderen Diadochen. Ja, es hat bei den griechischen Intellektuellen immer auch so etwas wie eine Ehrfurcht/Bewunderung in Bezug auf altes ägyptisches Wissen gegeben, aber ich bezweifle, dass sowas allein Grund genug gewesen sein konnte, Politiker von Waffengängen abzuhalten; auch die griechischen Machthaber waren in erster Linie Realpolitiker und wenn ein Krieg machtpolitische Vorteile versprach, wurde der geführt, kulturelle Bewunderung hin oder her. Da mag sich ein Platon eine Gesellschaftsordnung gewünscht haben, in der die Philosophen den Staat nach idealistischen Prinzipien regieren; die Wirklichkeit damals war aber sicher deutlich pragmatischer und auch teilweise brutaler. Die en WP hat übrigens das hier: en:Egypt–Greece relations, wobei die Antike sehr knapp mit einem kurzen Absatz abgehandelt wird; das Thema bietet Stoff für sehr viel mehr. --Proofreader (Diskussion) 00:56, 26. Nov. 2022 (CET)

Danke! :-) Quark48 (Diskussion) 20:33, 26. Nov. 2022 (CET)

Drei-Punkte-Regel im Hockey

Die Drei-Punkte-Regel bezieht sich in diversen Sportarten auf die Punktevergabe. Im Hockey scheint sie aber etwas anders zu bedeuten und sich auf den Koerper des Spielers zu beziehen (siehe Schusskreis). Dazu habe ich aber hier nichts gefunden. Haben wir dazu einen Artikel ? Den wuerde ich dort gern verlinken. -- Juergen 185.205.125.211 11:03, 26. Nov. 2022 (CET)

Siehe hier, Abschnitt 9.12. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 26. Nov. 2022 (CET)
Dort kann ich nichts zu einer Drei-Punkte-Regel finden. Zitat:
   9.12: Feldspieler dürfen den Ball nicht spielen, wenn sie auf dem Boden liegen oder ein Knie, einen Arm oder eine Hand auf dem Boden haben, abgesehen von der Hand, mit der sie ihren Stock halten.

Zum Vergleich Zitat aus Schusskreis:

   ... das Spielen des Balles mit mehr als drei Punkten am Boden (Drei-Punkte-Regel) [wird] ... geahndet. 

-- Juergen 185.205.125.211 11:48, 26. Nov. 2022 (CET)

Die Erklärung lässt sich leicht googeln. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 26. Nov. 2022 (CET)
Interessant ist aber, wie sich aus Regel 9.12 (unter Umständen in Verbindung mit Regel 9.10, wonach bei einem Torschuss der Schläger den Boden berühren muss, was es aber anscheinend nur beim Hallenhockey gibt) die Anzahl von drei Punkten ergibt. Was ist, wenn diese drei Punkte ein Fuß und beide Hände sind? Das widerspricht Regel 9.12, obwohl die Anzahl von drei Punkten nicht überschritten ist. Umgekehrt erlaubt Regel 9.12 ein Sitzen auf dem Boden, obwohl dann unter Umständen vier Punkte den Boden berühren: beide Füße, das Gesäß und die Hand am Schläger. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:55, 26. Nov. 2022 (CET)

Abgrenzung Begriffe Terme vereinfachen Terme zusammenfassen

Bei der Umwandlung von Termen stößt man auf die Begriffe Terme vereinfachen und Terme zusammenfassen. Oft werden sie synonym verwendet, in anderen Quellen nicht. Bisher habe ich es mir so erklärt: Terme vereinfachen ist der Überbegriff um Terme zwar äquivalent zu lassen, aber übersichtlicher zu gestalten. Dazu gehört das Ausmultiplizieren von Klammern, das Sortieren, Entfernen von Multiplikationszeichen (aus x⋅2 wird 2x) und eben das Zusammenfassen

Zum Zusammenfassen gehört nur die Addition (bzw. Subtraktion) gleichartiger/gleichnamiger (diese Begriffe sind synonym, oder?) Terme. z.B. 2x + 5y + 3x = 5x + 5y

Sind meine Annahmen so weit korrekt oder habe ich etwas übersehen?

Bonusfrage: gibt es einen Überbegriff für die Anwendung von Konventionen wie statt 1x einfach x zu schreiben, alphabetische Reihenfolge von gleichartigen Termen, einzelne Zahlen ans Ende, etc.?


--2001:9E8:17F9:2A00:BC35:16D5:7497:509 14:32, 26. Nov. 2022 (CET)

Als Zusammenfassen würde ich das Zusammenziehen gleichartiger Terme zu einem bezeichnen, z.B.:
* 2x+x+x=4x (Summe mit drei Summanden (davon einer ein Produkt) wird zu einem Produkt),
* x²·x=x³ (Produkt wird zu einer Potenz),
* (zwei Potenzen mit gleicher Basis werden zu einer Potenz zusammengefaßt, dann wird der Exponent vereinfacht).
Zu den anderen Begriffen in Deiner Frage:
* Das Ausmultiplizieren ist nicht immer eine Vereinfachung, z.B. ist einfacher als die ausmultiplizierte Form.
* Das Sortieren ist keine Vereinfachung, sondern eine Anpassung an eine Konvention. 2a+3b ist genau so einfach wie 3b+2a.
* Das Entfernen von Multiplikationszeichen und das Weglassen des Faktors 1 sind sparsame Schreibweisen. Eigentliche Vereinfachungen sind es nicht.
Wie man das vereinfachte Ergebnis schreibt, ist Konvention. Und was man besonders bei größeren Termen als die einfachste Form ansieht, liegt auch manchmal im Auge des Betrachters. 91.54.32.26 15:12, 26. Nov. 2022 (CET)

Wenn es in Japan oder den Vereinigten Staaten keine UKW-Hörfunksender mit dieser Frequenz gibt, und nur relativ wenige Empfänger diese unterstützen, darf man dann dort einen Minisender darauf laufen lassen? --2003:D2:4F27:9A1A:1C13:739F:F4F2:BEDD 16:57, 26. Nov. 2022 (CET)

Don't feed the troll. --Aalfons (Diskussion) 17:24, 26. Nov. 2022 (CET)
Die generelle Antwort findet sich im drittletzten Absatz des Abschnittes FM-Transmitter. --Rôtkæppchen₆₈ 17:52, 26. Nov. 2022 (CET)
Da steht nur nichts zu 97,4 MHz … übrigens wird diese Frequenz von 100 % der in meinem Haushalt vorrätigen UKW-Empfänger unterstützt. </scnr> --Kreuzschnabel 19:50, 26. Nov. 2022 (CET)
Mein TerraTec ran-T-Stick+ kann alles von 64 bis 1700 MHz, bis auf Analogfernsehen und DVB-T2. --Rôtkæppchen₆₈ 20:09, 26. Nov. 2022 (CET)
Mein Icom IC-R5 kann alles von 0,15 bis 1309,995 MHz. Fernsehen wird da allerdings auch schwierig, aufm 7-Segment-Display :D --Kreuzschnabel 22:15, 26. Nov. 2022 (CET)

In "Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland" eine Website einfügen

Trotz jeder Recherche - ich habe versucht, in die Infobox der Seite Friedrichsaue (Seeland) eine Website einzufügen, jedoch erhalte ich den Feler, daß der Parameter "Website" nicht definiert ist. Beim Vergleich mit anderen existierenden Wiki-Seiten von Gemeinden ist die Website angegeben. Ich verstehe daher die Fehlermeldung nicht bzw. wie ich den Fehler beheben kann.

Grüße und Danke vorab!

--(co) (Diskussion) 19:23, 26. Nov. 2022 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Erstelle, falls noch nicht vorhanden, am Ende des Artikels einen Abschnitt == Weblinks == <!-- Bitte beachten: Höchstens 5 Weblinks pro Artikel – und nur vom Feinsten! --> und füge den Weblink da ein, z.B. * [https://www.kleinkleckersdorf.example.com/ Offizielle Website des Stadtteils] --Rôtkæppchen₆₈ 19:28, 26. Nov. 2022 (CET)
Okay, in der Fülle der Foren hab ich wohl nicht das richtige genommen. Danke für den Hinweis. Und auch für den zweiten. :) --(co) (Diskussion) 20:21, 26. Nov. 2022 (CET)
Infoboxen gehören in Wikipedia zu einem Konzept namens Vorlagen (ich bin mit der Bezeichnung nicht ganz glücklich und hätte sie eher Makros genannt, aber was solls). Zu jeder Vorlage gehört eine Dokumentation, in der auch die vorgesehenen Parameter stehen, die die Vorlage verarbeitet. Die Dokumentation erreichst du, indem du dem Namen der Vorlage (also das, was hinter den zwei geschweiften Klammern in der ersten Zeile steht) durch ein vorangestelltes „Vorlage:“ ergänzt, hier also Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland. Da siehst du, dass kein Parameter für die Website vorgesehen ist – falls du in einem anderen Artikel so was gesehen hast, wird da evtl. eine andere Vorlage verwendet. Bleibt nur das Anhängen an den Artikel wie oben von Rôtkæppchen beschrieben. --Kreuzschnabel 20:05, 26. Nov. 2022 (CET)
Diese Vorlage habe ich gesehen, und Du hast Recht, die "Infobox Gemeinde in Deutschland" z.B. kennt den Parameter "Website". Kann man nun die "Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland" nicht um denselben Parameter "Website" erweitern? --(co) (Diskussion) 20:28, 26. Nov. 2022 (CET)
Da könntest Du mal in der Wikipedia:Vorlagenwerkstatt (noch so eine Funktionsseite) nachfragen. Bedenke aber, dass das in Arbeit ausarten Könnte, wenn alle 43636 Einbindungen der Vorlage aktualisiert werden müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 26. Nov. 2022 (CET)
Warum müssten dann alle Einbindungen aktualisiert werden? Nicht jede eingebundene Infobox nutzt alle Parameter der Vorlage, die zur Verfügung stehen. Das kommt mir sehr unflexibel vor. --(co) (Diskussion) 21:45, 26. Nov. 2022 (CET)
Richtig. Also wende dich einfach vertrauensvoll an die Vorlagenwerkstatt. Stell ich mir nicht so schwierig vor, aber selbst machen würde ich das eher nicht, bei einer so vielfach eingebundenen Vorlage – dumme Fehler sind schnell passiert :) --Kreuzschnabel 22:25, 26. Nov. 2022 (CET)
Okay, Danke! :) --(co) (Diskussion) 22:29, 26. Nov. 2022 (CET)

Schwedische Kindersängerin 2006

2006 gab es ein Mädchen aus Schweden die mit einem Song auf Englisch relativ bekannt wurde, sie war zu Gast bei Nina Moghaddam in Toggo TV, ich glaub sie hieß "Emily Dimond" oder so, wer war das wirklich?

--95.222.25.189 22:56, 26. Nov. 2022 (CET)

Amy Deasismont (geboren 1992) gibt es auch heute noch, ist aber kein Mädchen mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 26. Nov. 2022 (CET) @Rotkaeppchen68 Vielen Dank sie war / ist es tatsächlich!! 2A02:908:1A15:FA80:F5A2:8FBB:1456:FB84 01:55, 27. Nov. 2022 (CET)

Wo ist Toplica?

Mehrere Wikikel, z.B. Deutsches_Alpenkorps#Kriegsende_in_Serbien, Lebana, Tihomir (Župan) etc. reden von Toplica. Die Käffer in Mazedonien und Bosnien werden kaum gemeint sein, auch ein Flouss macht keinen Sinn. Der Okrug Toplica kann auch nicht gemeint sein, zum einen, weil es diese Okrüge noch nicht solange gibt, zum anderen, weil man eben Okrug XY sagt, nicht XY. Also wird es wohl der alte (deutsche?) Name für eine Stadt oder einen Staat sein, aber welche(r)? --fossa net ?! 23:52, 26. Nov. 2022 (CET)

Laut geonames.org und serbischer Wikipedia sr:Топлица (област) heißt das Tal des Flusses Toplica ebenfalls Toplica. Dieses Gebiet könnte zumindest im Abschnitt Deutsches Alpenkorps#Kriegsende in Serbien gemeint sein, da es in hinreichender Nähe zu den anderen im Abschnitt genannten Orten liegt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:27, 27. Nov. 2022 (CET)
Irgendwie fehlen Beschriftung und Grenzen
Macht erst mal Sinn, ist aber erstmal unbefriedigend, wohin soll ich dann verlinken? Auf den Fluss? Das macht keinen Sinn, die Leuten kommen ja ja nicht aus dem Fluss. Nebenstehend eine alte Karte, die ich aber nicht mal lesen kann. --fossa net ?! 01:53, 27. Nov. 2022 (CET)
Meines Erachtens am besten auf Toplica (Region), sobald belegt ist, dass das stimmt (am besten mit einem Einzelnachweis). Dann kann im Artikel auch zur Klarstellung von der Region Toplica geschrieben werden. Man kann sich noch überlegen, ob vorübergehend eine Weiterleitung dieses Eintrags auf einen anderen Artikel sinnvoll ist, aber jedenfalls auch nicht auf den über den Fluss. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:36, 27. Nov. 2022 (CET)
Die Angaben im Abschnitt sr:Топлица (област)#Географија, wonach die Region Toplica aus dem Okrug Toplica und den Gemeinden Merošina und Doljevac besteht, sind leider nicht belegt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 27. Nov. 2022 (CET)

Welches ist die dominante Geschmacksnote bei der Gewürzmischung/Gewürzzubereitung Chakalaka?

Unlängst kaufte ich einen Frischkäse mit einer neuen Geschmacksrichung: African style, Chakalaka. Ja, der Geschmack ist relativ einzigartig mit hohem Wiedererkennungswert. Doch, - irgendein Gewürz dominiert. Aber welches Gewürz ist das und "macht" den etwas scharfen und süßlichen Geschmack aus? Als Zutaten werden genannt: Paprika (2,5 %), Tomaten (1 %), Karotten, frittierte Zwiebeln (Zwiebeln, Sonnenblumenöl), Speisesalz, Tomatensaft, Zucker, Verdickungsmittel (Johannisbrotkernmehl, Carrageen), Koriander, Knoblauch, Ingwer (0,2 %), Gewürzmischung, Branntweinessig, Säuerungsmittel (Citronensäure), Kurkuma, Rauch.

Ein anderes Rezept für Chalalaka nennt: Knoblauch, Salz, Zwiebeln, 11,7 % Chili, Curcuma, Tomatenflocken (Tomatenmark, Maisstärke), Paprika, Karotte, Koriander, Lauch, Olivenöl, Cumin, SENFMEHL, Bockshornkleemehl, Gewürze, Muskatnuss, Ingwer.

Ein weiteres Rezept: Tomatenflocken, Curry (Koriander, Kurkuma, SENF, Kreuzkümmel, Chili, Fenchel, Bockshornklee, Kardamom, Knoblauch, schwarzer Pfeffer, Nelke), rote Paprikaflocken, Zwiebel, Ingwer, Knoblauch, Paprikapulver, grüne Paprikaflocken, Koriander gemahlen, geräuchtertes Paprikapulver (Paprikapulver, Rauch), Korianderblätter gemahlen, Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer.

Frage: Woher kommt dieser typische Chakalaka-Geschmack? --Doc Schneyder Disk. 18:00, 25. Nov. 2022 (CET)

Ich habe noch nie davon gehört aber ich rate anhand der Listen Koriander. Ralf Roletschek (Diskussion) 18:05, 25. Nov. 2022 (CET)
Gemäß dieser Liste könnte es auch Kurkuma sein:
Tomaten, Paprika, Ingwer, Karotten, Weißkohl, Zwiebeln, Chili, Knoblauch, Koriander, Pfeffer, Curry, Chili, Kurkuma, Kreuzkümmel, geräucherte Paprika, Kardamom. Wobei: Curry ist ja auch ein weiter Begriff... --Doc Schneyder Disk. 21:01, 25. Nov. 2022 (CET)
Ich habe Chakalaka als Gewürzmischung von Rewe. Zutaten: Tomatenflocken, Curry (Koriander, Kurkuma, SENF, Kreuzkümmel, Chili, Fenchel, Bockshornklee, Kardamom, Knoblauch, schwarzer Pfeffer, Nelke), rote Paprikaflocken, Zwiebel, Ingwer, Knoblauch, Paprikapulver, grüne Paprikaflocken, Koriandersamen gemahlen, geräuchtertes Paprikapulver (Paprikapulver, Rauch), Korianderblätter, Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer.
Besonders dominante Bestandteile sind meines Erachtens Koriandersamen, Kreuzkümmel, Kardamom, Fenchelsamen und Bockshornklee.
Rainer Z ... 12:44, 26. Nov. 2022 (CET)
Könnte in der Tat vielleicht der Kreuzkümmel sein, der auch Cumin genannt wird, und ganz anders als Kümmel schmecken soll. (Habe ich aber nicht im Gewürzboard) --Doc Schneyder Disk. 14:22, 26. Nov. 2022 (CET)
Kreuzkümmel ist das, was man üblicherweise als "typisch arabisch" wahrnimmt. Es ist aber oben nur in eiunem der drei Rezepte enthalten. Kurkuma glaube ich eher nicht, das ist fast geschmackslos. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:32, 26. Nov. 2022 (CET)
Siehe Intro: "Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen." Wenn man die Antwort nicht weiß (was ja, gerade bei dieser Frage, durchaus möglich ist), wieso dann diese Raterei wie bei einem Quiz? Ist es so unerträglich, dass eine Frage möglicherweise gänzlich unbeantwortet bleibt? --2A02:3030:815:F6FC:33A4:80E9:491E:1952 15:45, 26. Nov. 2022 (CET)
Das sind doch immerhin "Hinweise". Vielleicht gibt es auf eine Frage gar nicht die eine richtige Antwort, was bei einer Gewürzmischung durchaus möglich ist (z.B. Curry). Außerdem kann man Antworten auch erschließen, indem eine (Teil-)Antwort auf der vorhergehenden aufbaut. --Optimum (Diskussion) 22:26, 26. Nov. 2022 (CET)
So isses. An den Beispielen hier kann man ja schon sehen, dass es allerlei Varianten gibt. Und man kann Gemeinsamkeiten erkennen. Was überall vorkommt, dürfe essentiell sein, das andere optional. Rainer Z ... 17:38, 27. Nov. 2022 (CET)

Name für Monoide mit Ordnung und beinahe-Inversen

Gibt es einen gebräuchlichen Namen (vorzugsweise deutsch) für mit

  • ist ein kommutatives Monoid,
  • eine Präordnung auf ,
  • für alle mit und gilt ,
  • - ist eine Funktion , hier, wie auch +, infix geschrieben,
  • für alle gilt genau dann, wenn gilt

? Beispiele sind etwa abelsche Gruppen und Topologien. Ich könnte zwar etwas mit selbstangereicherten Kategorien formulieren, aber das kommt mir etwas abgehoben vor und ich würde das gern vermeiden. --79.217.62.115 00:42, 26. Nov. 2022 (CET)

Ich gehe die angeführten Punkte mal an einem Beispiel durch: der Menge der komplexen Zahlen mit der Addition als Verknüpfung und dem Vergleich der Realteile als Präordnung.
  • Die komplexen Zahlen mit der Addition als Verknüpfung und der Zahl Null als Nullelement sind ein kommutatives Monoid.
  • Der Vergleich der Realteile ist eine Präordnung der komplexen Zahlen, denn es gilt: und .
  • Punkt 3 ist auch erfüllt, denn die Realteile verhalten sich wie die rellen Zahlen und der Realteil einer Summe ist die Summe der Realteile der Summanden.
  • Diese Funktion (ich nenne sie im folgenden Differenz) ist hier nicht näher definiert. Die einzige Eigenschaft der Differenz ist im folgenden Punkt vorgegeben. Um Verwechselungen mit dem Minuszeichen beim üblichen Rechnen mit komplexen oder reellen Zahlen zu vermeiden, verwende ich für diese Differenz das Zeichen .
  • Punkt 5 nennt eine Eigenschaft, die die Differenz zweier Elemente erfüllen soll. Diese Eigenschaft reicht aber nicht, um die Differenz näher zu definieren. Denkbar (wenn auch nicht unbedingt brauchbar) sind beliebig viele Definitionen, wenn nur ist. Das gilt natürlich für die bekannte Differenz komplexer Zahlen: . Andere Definitionsmögichkeiten, die die geforderte Eigenschaft erfüllen, sind z.B.: , oder .
Die in Punkt 5 genannte Eigenschaft der Differenz scheint mir nach diesem Beispiel nicht geeignet, um eine allgemein brauchbare Differenz oder ein "beinahe-inverseses" Element zu beschreiben. Es mag Fälle geben, in denen gerade diese Eigenschaft zutrifft. Aber allgemein ist diese Eigenschaft vermutlich wenig geeignet, um entsprechende Monoide näher zu untersuchen, und möglicherweise zu unbedeutend, um ihnen einen eigenen Namen zu geben. 91.54.32.26 12:11, 27. Nov. 2022 (CET)
Es handelt sich fast um denselben Begriff wie "symmetrisch monoidale abgeschlossene Kategorie", nur dass die Kategorie eben eine Präordnung ist.
Man könnte dann eben zum Beispiel "symmetrisch monoidale abgeschlossene Präordnung" (bzw. "... Halbordnung") sagen. Allerdings musst du dazu vermutlich entweder die Monoidaxiome abschwächen (nicht , sondern usw.), oder andererseits fordern, dass bereits eine Halbordnung ist.
Erg.: Oder du hängst noch ein "strikt" in den Namen, dann wäre der Mismatch zwischen = der Monoid-Axiome und nur eine Präordnung auch ok: "strikte symmetrisch monoidale abgeschlossene Präordnung" :D
--Daniel5Ko (Diskussion) 16:58, 27. Nov. 2022 (CET)

Flagge gesucht

Hallo zusammen, kann mir jemand sagen, welchem geografischen Objekt diese Flagge zugeordnet ist? Ich dachte zuerst natürlich an die Flagge der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, aber da ragt der Stern ja über das mittlere Band hinaus, und ob das obere Band nun schwarz oder dunkelblau ist, lässt sich auch nicht so eindeutig sagen. Eine Suche über https://flagid.org über die Kombination dieser Elemente brachte aber auch keine Ergebnisse. Also, kennt das jemand? -- КГФ, Обсудить! 13:49, 26. Nov. 2022 (CET)

Im arabischen Raum gibts einige Flaggen, die der ähneln aber alle sind im Detail anders. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:05, 26. Nov. 2022 (CET)
(BK)In der 1941er-Version der jugoslawischen Fahne ist der Stern so hoch wie der mittlere Streifen, hat keinen goldenen Rand, ist aber kein Pentagramm, sondern fetter. --Rôtkæppchen₆₈ 14:06, 26. Nov. 2022 (CET)
Die jugoslawische ist aber oben blau? Flagge_des_Jemen#Nordjemen - aber die Farbe des Sterns stimmt nicht. Soll ja vorkommen, daß Flaggen falsch aufgehängt werden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:09, 26. Nov. 2022 (CET)
Wird schon Jugoslawien sein, Jemen wär in dem Kontext, wenn ich das richtig deute, doch auch überraschend. Sieht einfach billig gemacht aus, fast wie ad-hoc or one-off, und falls das wirklich in Amerika war, zu der Zeit, fast'n Wunder dass man nicht gleich die Farben vertauscht hat. ;) Sicher kein sehr offizieller Anlass, sondern offenbar ja ne Art Ausstellung. -88.70.123.173 14:26, 26. Nov. 2022 (CET)
Ich denke, dass ist eine für den Event erfundene Flagge von DEC. Die Flagge scheint gleich mehrfach dort zu hängen. Warum sollten auf einer Unternehmensmesse in den USA 1990 mehrere jugoslawische Flaggen hängen? --Carlos-X 14:35, 26. Nov. 2022 (CET)
Danke für die Rückmeldungen, das klingt bislang am plausibelsten. Nicht ganz ausschließen möchte ich, dass es sich dabei vielleicht noch um eine lokale oder regionale Flagge handelt. Aber weiß das jemand? -- КГФ, Обсудить! 19:25, 26. Nov. 2022 (CET)

Hier gibt es einen Hinweis, dass sich DEC in Jugoslawien engagierte: https://jurem.github.io/SloRaDe/en/history/elektrotehna/ --Hinnerk11 (Diskussion) 00:59, 27. Nov. 2022 (CET)

Laut en:Iskra Delta ist das Nachfolgeunternehmen Iskra Delta aber schon 1988 kollabiert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 27. Nov. 2022 (CET)
Da steht sogar explizit, dass DEC sich 1985 zurückzog. Macht meinen Hinweis leider nutzlos.--Hinnerk11 (Diskussion) 01:51, 27. Nov. 2022 (CET)
Möglicherweise ist die Fahne in Boston dann aber doch durch das Jugoslawien-Engagement der DEC inspiriert, auch wenn es nicht mehr ganz aktuell war. --Rôtkæppchen₆₈ 11:09, 27. Nov. 2022 (CET)
Der Werbefilm zur Eröffnung der Veranstaltung ist online: https://archive.org/details/decworld-1990-opening-theme-3-july-90-2. Ich kann darin keinen Hinweis auf ein Partnerland Jugoslawien finden. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 27. Nov. 2022 (CET)
Ich hab noch eine andere mögliche Erklärung: gleichsam auf allen Bildern des Veranstaltungsorts Boston World Trade Center sind auf der Außenseite eine Reihe mit verschiedenen Nationalfahnen beflaggter Fahnenmasten. Eine solche Hängung erfolgt meist alphabetisch. Da kann es durchaus sein, dass Yugoslavia zum Schluss kommt und DEC seine Fahne dann dahinterhängt. In Größe und Format passt sie nicht zum Rest. Bestimmt hat das Boston World Trade Center auch so etwas wie eine Flaggenordnung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 27. Nov. 2022 (CET)
Das ist bestimmt gut möglich, und die hinterste erkennbare Flagge kann in Gelb und Weiß die der Vatikanstadt sein. Dazwischen sind aber vier Flaggen, die unten rot sind und von denen zwei von Vietnam und Venezuala sein können. Zimbabwe, Zaire und Zambia fehlen außerdem am Ende. Siehe auch en:List of sovereign states. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 27. Nov. 2022 (CET)

Betrug.

Jemand über das Portal Tandem kennengelernt, Nach kurzer Zeit vorgeschwarmt bekommen wieviel Geld man verdient hat mit goldhaandel an der Börse. Doopitgold Punkt commm sollte ich mich anmelden.. Handelsregisterauszug..google suche zu der adresse ergab 9800 adressen. Aber google suche zu der firma gar nüscht. Kontrakt zu der dame ist abgebrochen...

Ich gehe mal ganz schwer von Schneeballsystem aus? --blonder1984 (Diskussion) 12:33, 27. Nov. 2022 (CET)

Nö, einfach nur klassischer Betrug. sуrcrо.педія 12:36, 27. Nov. 2022 (CET)
Die Domain ist doch garnicht vergeben? Ralf Roletschek (Diskussion) 14:08, 27. Nov. 2022 (CET)
Vielleicht hat sich die Dame vertippt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:23, 27. Nov. 2022 (CET)
Was war noch die Wissensfrage? Yotwen (Diskussion) 18:37, 27. Nov. 2022 (CET)
Die würde ich mit etwas AGF als „Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich um ein Schneeballsystem handelt?“ herauslesen. – Ich hoffe allerdings nicht, dass künftig jedes per Internet empfangene todsichere Reichwerdangebot, das die Regierung mir verschweigen will und ab nächste Woche verboten ist, hier als Frage thematisiert wird. Sonst guck ich schon mal in meinem Junk-Ordner, was allein heute reingekommen ist. --Kreuzschnabel 19:23, 27. Nov. 2022 (CET)

Unterschlagung oder Untreue?

Wenn ein Angehöriger eines Demenzkranken diesen bei sich versorgt und sowohl für dessen Versorgung als auch zum eigenen Gebrauch regelmäßig Geld von dessen Konto verwendet, ohne dass eine Vorsorgevollmacht, Bankvollmacht oder gerichtlich angeordnete Betreuung vorliegt, jedoch auch bereits zuvor regelmäßige größere monatliche Zuwendungen an den Angehörigen erfolgten, als der zu Pflegende noch geschäftsfähig war und noch nicht gepflegt wurde, handelt es sich dann nach deutschem Recht um einen Fall von Unterschlagung oder Untreue? Bitte begründen.--2A0A:A541:68AE:0:6116:74FB:F9C4:32C0 21:21, 25. Nov. 2022 (CET)

Ist die Frage, welcher der beiden Fälle Unterschlagung und Untreue vorliegt, oder ob es sich überhaupt um eines der beiden handelt? --Digamma (Diskussion) 21:33, 25. Nov. 2022 (CET)
Ich gehe davon aus, dass laienhafte Antworten erwartet werden. Unterschlagung gibt es nur bei Sachen, damit auch bei Bargeld, aber nicht bei Buchgeld. Untreue meines Erachtens bestimmt. Wenn der vermeintliche Täter weiterhin seine Zuwendungen haben will, muss er einen Betreuer einsetzen lassen. Immerhin ist die Situation geeignet, das Opfer zahlungsunfähig werden zu lassen (unter Umständen zu einem späteren Zeitpunkt durch Ausgaben der Lebensführung wie zum Beispiel Pflege, die jetzt noch gar nicht absehbar sind), was bei einer Entscheidungsfähigkeit des Opfers nicht zutrifft, wenn es rechtzeitig seine Zuwendungen einstellt. Es geht dabei aber nur um Zahlungen, die über die allgemein üblichen hinausgehen. Siehe aber auch: "Die Schenkung ist regelmäßig zulässig, wenn sie sich mit dem Verhalten des Betroffenen vor der Demenzerkrankung deckt."[10] Das Wort regelmäßig bedeutet aber, dass Fälle mit besonderen Eigenschaften davon nicht gedeckt sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:03, 25. Nov. 2022 (CET)
Es wird mehr zugeeignet als vor der Demenzerkrankung, nämlich die gesamte monatliche Rente. Zuvor wurden Summen zwischen 700 und 900 Euro geschenkt. Welcher Tatbestand liegt vor? --2A0A:A541:68AE:0:CC00:7AC4:126D:9ADB 22:39, 25. Nov. 2022 (CET)
Sowohl als auch. --2A0A:A541:68AE:0:CC00:7AC4:126D:9ADB 22:43, 25. Nov. 2022 (CET)
Vielleicht hilft Dir das hier weiter. --88.68.28.109 00:11, 28. Nov. 2022 (CET)

Zweck des Schlenzens beim Fussball

Im Fussball bedeutet Schlenzen, eine Vorwärts- und Höhenbeschleunigung des Balles durch eine mitnehmende Bewegung zu bewirken. Worin aber besteht der Unterschied zu einem Schuss (also ohne diese "mitnehmende Bewegung") in derselben Richtung schraeg nach oben, der dieselbe Vorwärts- und Höhenbeschleunigung des Balles erzeugt - ist das die bessere Ballkontrolle, also exakteres Bestimmen der Flugbahn des Balles beim Schlenzen im Vergleich zum Schuss ? -- Juergen 185.205.125.211 11:46, 26. Nov. 2022 (CET)

scheint mir beim Fußball (anders als beim Hockey) kein echter Fachbegriff. Meinen Sportschauerverständnis nach ist ein Schlenzer ein Schuss mit ausgeprägtem Effet -- southpark 13:40, 26. Nov. 2022 (CET)
IMHO ist der Unterschied zwischen Schlenzen und Schießen, dass der Ball eine längere Zeit Kontakt zum Fuß hat. Ähnlich wie beim Hockey oder Eishockey, wo beim Schlenzen der Ball (oder Puck) auch längere Zeit Schlägerkontakt hat und mitgeführt wird, bevor er sich vom Schläger löst. Finde aber für Fußball keinen Beleg. --Doc Schneyder Disk. 14:09, 26. Nov. 2022 (CET)
Ja, das hatte ich ja auch schon in meiner Frage geschrieben, wel es eben auch so schon in Schlenzen steht. Aber gefragt hatte ich nach dem Zweck, warum man diesen Unterschied macht. -- Juergen 134.255.192.101 01:47, 28. Nov. 2022 (CET)
Durch Schlenzen kann man Hindernisse (andere Spieler oder Torwart) manchmal leichter überwinden, als durch einen Gewaltschuss. Die feine Klinge, sozusagen. Außerdem kann man durch die längere Kontaktzeit mehr Kontrolle darüber ausüben, wo der Ball letztendlich hingeht. --Prüm  17:34, 26. Nov. 2022 (CET)
Stell dir vor, du willst einen schweren Medizinball oder eine Bowlingkugel mit dem Fuß "schießen". Da tritt man nicht gegen, sondern "schiebt" mit langer Kontaktzeit und zunehmender Geschwindigkeit. Wenn man so eine Bewegung mit einem leichten Fußball macht, kann man Höhe gewinnen. --Wikiseidank (Diskussion) 17:32, 26. Nov. 2022 (CET)
Fragen gibts.... Man schaue sich bei der aktuellen WM das zweite Tor der Argentinier gegen Mexiko an, mustergültiger Schlenzer ins lange Eck. In der Zeitlupe sieht man schön den breiten Innenseitkontakt. Allgemein und untechnisch gesagt beschreibt der Ball bei einem Schlenzer eine Kurve. Fußballtechniktheoretiker könnten jetzt noch den Unterschied zwischen Vollspannstoß usw zum Schlenzer herausarbeiten.--scif (Diskussion) 12:36, 27. Nov. 2022 (CET)
Gab es nicht bei Gladbach mal einen Spieler - so mit langen blonden Haaren - der hieß Günter Schlenzer ... und davon kam dann "Das war wieder mal ein mustergültiger Schlenzer!"...? Nga Ahorangi (Diskussion) 15:12, 27. Nov. 2022 (CET)
„Gladbach“ wurde 1900 gegründet, das Wort Schlenzen gab es aber schon 1866. --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 27. Nov. 2022 (CET)
Wenn das stimmt, waere also ein Schlenzer ein Schuss mit Effet und das, was unter Schlenzen#Fußball steht, irrefuehrend bzw. zumindest unvollstaendig. -- Juergen 134.255.192.101 01:47, 28. Nov. 2022 (CET)

Crochteck

Unter Crochteck steht ein ungrammatischer Satz, den ich korrigieren moechte.
Unter Crochet steht, das Crochteck sei der Winkel am Anzugfasson, der durch den Kragenabstich und die Reversoberkante, in der Verlängerung der Spiegelnaht, gebildet wird.
Unter Kragenabstich steht, dieser sei die Fortsetzung der Spiegelnaht.
Sind nun Fortsetzung und Verlaengerung der Spiegelnaht Synonyme ? Dann waeren die vorstehenden Formulierungen miteinander im Widerspruch.
Oder sind Fortsetzung und Verlaengerung der Spiegelnaht zwei verschiedene Dinge, naemlich die Verlaengerung meint die gerade Verlaengerung entlang der Reversoberkante und die Fortsetzung meint die abgeknickte Fortsetzung entlang des Kragenabstiches ? Dann waere das Crochteck der Winkel, der durch den Kragenabstich, die Fortsetzung der Spiegelnaht, und Reversoberkante, in der Verlängerung der Spiegelnaht, gebildet wird.
Die angegebene Originalquelle steht mir leider nicht zur Verfuegung. -- Juergen 134.255.192.101 12:25, 27. Nov. 2022 (CET)

Soeben habe ich mit der Begruendung Nein, nicht der Winkel verbindet Kragen und Revers, sondern die Spiegelnaht eine entsprechende Aenderung von Benutzer:Felistoria rueckgaengig gemacht.
Ich hoffe weiter auf erhellende Beitraege. -- Juergen 134.255.192.101 01:11, 28. Nov. 2022 (CET)

Amazon und die Bundesbahn

Guten Abend,

Warum verpflichtet man Amazon als größtes Versandhändler nicht zum Schienentransport ? Es könnten doch vom Amazon Zentrum Züge losfahren die Wagons werden dann am Bahnhof automatisch abgekoppelt entladen und Retouren aus der Stadt des Bahnhofs eingeladen wo ist der Denkfehler. (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D017:E488:1004:9756:C078:6BEC (Diskussion) 23:28, 25. Nov. 2022 (CET))

Was wäre die Rechtsgrundlage? --Magnus (Diskussion) 23:41, 25. Nov. 2022 (CET)
Das neu zu schaffende Amazon-Verpflichtungsgesetz, AVerpflG. Ein verbotenes Einzelfallgesetz. --2001:9E8:49E2:5B00:85FA:E08E:8570:7666 00:18, 26. Nov. 2022 (CET)
Meines Wissens hat die NPD, dies für die Bundestagswahl 2021 vorgeschlagen. (nicht signierter Beitrag von 80.146.218.112 (Diskussion) 08:37, 26. Nov. 2022 (CET))

Größtes Problem: Amazon wurde 1994 gegründet, die Bundesbahn 1994 aufgelöst. Zufall???!!? --Studmult (Diskussion) 09:03, 26. Nov. 2022 (CET)

Diese Sache betrifft weniger die Versandhändler als die Paketdienstleister (DHL, UPS & Co.). --2003:D0:2F2A:3F66:5899:438D:EA42:528A 09:16, 26. Nov. 2022 (CET)
Während in Schland die Bundesbahn umgewandelt wird, nimmt im Staate Washington eine internetbasierte Buchhandlung zaghaft ihre ersten experimentellen Geschäfte auf. Das kann kein Zufall sein!!!!!111elf --Kreuzschnabel 09:32, 26. Nov. 2022 (CET)

Frage beantwortet: Weil der Staat einzelnen Unternehmen keine Vorschriften machen darf, Punkt. Wenn gewünscht ist, dass Amazon die Schiene stärker einbindet, dann muss die Schiene halt für Amazon attraktiver werden. Momentan scheint sie das nicht zu sein, sonst würden sie schon. Meine Frage bezüglich des kleinen a wäre auch eher, wie es mit der Versteuerung von Amazons Gewinnen mittlerweile aussieht – landen die in den Ländern, deren steuerfinanzierte Infrastruktur Amazon massiv nutzt? --Kreuz 09:36, 26. Nov. 2022 (CET)

Ich habe mir mal erlaubt das zu entledigen, was in diesem Fall eine Bearbeitung eines fremden Diskussionsbeitrages unumgaenglich gemacht hat (sorry), weil ich finde, das man das so nicht stehenlassen kann:
Zwar trifft es durchaus zu, dass der Staat einzelnen Unternehmen keine Vorschriften machen darf, aber man sollte die Frage meiner Ansicht nach interpretieren als: Warum verpflichtet man den Versandhandel als Branche nicht zum Schienentransport, was durchaus zulaessig waere. Und dann kommt die meiner Ansicht nach angemessene, zur Intention der Frage besser passende Antwort aus einer ganz anderen Richtung:
So etwas kaeme einer gelenkten Wirtschaft gleich, die sich in der Vergangenheit (Stichwort Planwirtschaft) nicht als erfolgreich erwiesen hat. Erfolgreich in der Vergangenheit und auch erfolgversprechend fuer die Zukunft im Sinne der Sicherung unseres Lebensstandards ist es dagegen, wenn sich die Politik auf das Setzen von Rahmenbedingungen beschraenkt, die konkreten wirtschaftlichen Einzelentscheidungen aber dem einzelnen wirtschaftlich handelnden Unternehmer ueberlaesst. Konkret koennte das bedeuten, dass die externen Kosten des Strassentransports diesem in staerkerem Masse als bisher zugerechnet (internalisiert) werden, etwa durch eine hoehere Mineralölsteuer und/oder eine Erhoehung der LKW-Maut, so dass der Schienentranport im Vergleich dazu konkurrenzfaehig wird. Das bedeutet aber auch zuzulassen, dass zum Beispiel Elektro-LKW den Konkurrenzkampf gewissen koennen, falls sie tatsaechlich energieeffizienter fahren sollten als die Bahn. Nur durch solche technologie-offenen politischen Vorgaben bleibt technologischer Fortschritt moeglich, wahrend gleichzeitig die Umweltauswirkungen reduziert werden. -- Juergen 185.205.125.211 12:21, 26. Nov. 2022 (CET)
Es ist vermutlich jetzt schon so, dass der LKW recht günstig da steht. Beim Personenverkehr hat der (Diesel-)Fernbus eine bessere Ökobilanz als die Bahn. Ich wage zu bezweifeln, dass das bei Gütern deutlich anders ist. Vor allem nicht bei Paketdiensten. --2.174.178.151 16:16, 26. Nov. 2022 (CET)
Der Denkfehler ist, dass der Eisenbahnstückgutverkehr in Deutschland schon 1998 eingestellt wurde. An vielen Bahnhöfen wurden die ehemaligen Stückgutschuppen abgerissen oder umgenutzt. Auch wurden viele Bahnhöfe zu Haltepunkten herabgestuft mit einem damit verbundenen Rückbau der Bahnhofsinfrastruktur. Halt sowie Be- und Entladen von Güterzügen ist damit ohne zeitweilige Einstellung des Personenverkehrs nicht möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 26. Nov. 2022 (CET)
+ 1. Die Zustellung soll vor allem schnell gehen (erwarten zumindest Amazon und die Kunden, nicht so sehr die woken Ideologen). Das Umladen am Bahnhof wäre ein zusätzlicher Arbeitsgang. Generell: Wäre der Bahntransport attrattiver als der Straßentransport, hätte man das schon längst gemacht. Ich sehe aber durchaus die sehr langfristige Perspektive, den Bahngütertransport attraktiv zu machen. Dazu gehört auch ein dementsprechender Ausbau der Bahnkapazitäten, alle sind dafür, vor allem die Ideologen, nur an Ort und Stelle wird jede auch nur kleine Veränderung bei den Verkehrswegen (Ausbau, Neubau) erbittert bekämpft. Und das kann man nicht mal Amazon in die Schuhe schieben. --2003:D0:2F2A:3FE5:2992:827F:3D5E:5A03 15:41, 26. Nov. 2022 (CET)
Man muss aber auch realistisch bleiben. Es wäre super, wenn ein Zug anstatt dutzender LKWs von Rotterdam zu den Logistikzentren fährt. Nur auf dem Weg vom Logistikzentrum zum Kunden noch 50 Kilometer Bahntransport dazwischen zu schieben macht (mit heutiger Technik) keinen Sinn und wird so nie passieren. --Carlos-X 15:52, 26. Nov. 2022 (CET)
DHL bietet aber bereits Bahntransport von Paketen an, aber nur zwischen teilnehmenden Paketzentren, nicht etwa bis zur Zustellbasis. Da Amazon auch über DHL versendet, wäre das auch für sie eine Option. Amazon hat aber auch sehr viel internationale Logistik. Da wäre Bahntransport wahrscheinlich vom Zeitbedarf her uninteressant. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 26. Nov. 2022 (CET)

Weiter oben wurde schon einiges genannt. Nur zwei Beispiele: das Königreich Sachsen hatte den Anspruch, jede (!) Stadt mit einem Bahnhof zu versehen. Das fand auch statt. Man sehe selbst, was davon übrig geblieben ist. Hinzu kommt der schon erwähnte Abbau des Güterbereichs. Zweite Sache: man erinnere sich an die Postwaggons. Wie ich gerade gelesen habe, für den Paketbereich immer noch gängig. Grundproblem: die Bahn hat Fahrpläne. 24h-Primeservice ließe sich da eher nicht bewerkstelligen. Von daher der Klassiker: der Kunde fordert zwar mehr Bahn, will aber auch alles schnell haben. Finde den Fehler. Abseits dessen ließe sich durch die Politik sicher einiges an Rahmenbedingungen gestalten. Da reden wir dann aber über den politischen Gestaltungswillen.--scif (Diskussion) 11:22, 28. Nov. 2022 (CET)

Frankreich hatte von 1984 bis 2015 den TGV postal im Einsatz, der aber überwiegend für Eilpost vorgesehen war. Die Zunahme elektronischer Kommunikation hat dann entsprechend für eine Abnahme papierner Eilsendungen geführt, weswegen der TGV postal dann eingestellt werden musste. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 28. Nov. 2022 (CET)

Die Paketdienstleister haben sicher auch Fahrpläne und Schlußzeiten. Im Verteilzentrum A muss der LKW eben um 2300 weg von der Rampe, damit er in B um 0530 rechtzeitig entladen wird. Das könnte die Bahn sicher auch auf bestimmten (den längeren besonders, vielleicht sogar mit einem Güter ICE) erledigen. Aber wenn bereits um 2000 der LKW voll ist, schickt ihn der Disponent schon los und um 2300 einen aus der Reserve (so er hat). Das kann die Bahn eben nicht. --Bahnmoeller (Diskussion) 23:19, 29. Nov. 2022 (CET)

Vor allem muss der Eisenbahnverkehrsdienstleister seine Trassen bei der DB Netz AG anmelden. Da kann er nicht reinschreiben Abfahrt 23 Uhr, wenn’s gut läuft schon früher. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 29. Nov. 2022 (CET)

Energie Deutschland Braunkohle Pumpspeicherkraftwerk

Kann mal bitte jemand ausrechnen: der Tagebau (Garzweiler/Inden) sollen ja aufgefüllt werden mit Wasser. Im Winter mal mehr laufen lassen aus dem Rhein, im Sommer mit Solarstrom rauspumpen. Kommt da was bei rum als Speicher. Könnte mal bitte jemand rechnen? --blonder1984 (Diskussion) 15:55, 23. Nov. 2022 (CET)

Dunkel ist der Worte Sinn! --Elrond (Diskussion) 16:13, 23. Nov. 2022 (CET)
Er/sie/es meint wohl: man baut einen Kanal Rhein - Loch, lässt das Loch volllaufen, und im Sommer wird solarkräftig in ein anderes höher gelegenes und/oder nicht so tiefes Loch gepumpt, woraus man im Winter zurücklaufen lässt. Aber dafür braucht man den Rhein nicht, das Loch füllt sich mit der Zeit von selbst. --2003:D0:2F2A:3F72:4597:935C:C1EE:1B1C 16:24, 23. Nov. 2022 (CET)
Für ein Pumpspeicherkraftwerk braucht man vor allem Gefälle. Einen Tagebau lässt man normalerweise mit Grundwasser volllaufen. Ich sehe da wenig potenzial. Pumpspeicherkraftwerke sind auch eher dazu da jeden Tag gefüllt und geleert zu werden um z. B. die Duck Curve auszugleichen. --Carlos-X 16:26, 23. Nov. 2022 (CET)
"Laufen lassen" wird nichts, Dormagen liegt knapp 40 m tiefer als Jüchen. Pumpspeicherwerke funktionieren effektiv nur bei tiefen Speicherseen, weil die Verdunstung zu groß ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:27, 23. Nov. 2022 (CET)
Da hätte man in der Planung anders verfahren müssen. Neben dem Loch liegt/steht die Sophienhöhe. Hätte man da von vornherein ein großes Becken zutop geplant, hätte das vielleicht was werden können. Aber der ursprüngliche Plan sah vor, die Sofienhöhe wieder ins Loch zu baggern. In den 1980ern/90ern hatte es RWE aber nun so gar nicht mit regenerativen Energien und daher wurde dies Chance vertan. --Elrond (Diskussion) 16:53, 23. Nov. 2022 (CET)
Der Tagebau Garzweiler liegt bei so ca. 80 Meter ü.NHN, der in ca. 25 km Entfernung vorbeifließende Rhein bei 40 Metern. Man müsste also den Tagebau mit Rheinwasser vollpumpen und dann zur Stromgewinnung wieder leerlaufen lassen. Handelsübliche (Pump)speicherkraftwerke haben Höhendifferenzen von Hunderten von Metern. Ich halte die niederrheinische Bucht nicht für effiziente Pumpspeicherkraftwerke geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:16, 23. Nov. 2022 (CET)
Tagebau_Garzweiler#Bergbaufolgelandschaft: Alternativ war die Möglichkeit einer Nutzung von Tagebaulöchern als Pumpspeicherkraftwerk diskutiert worden. Zusammen mit dem Tagebau Inden hätte der Tagebau Garzweiler als Oberbecken und der deutlich tiefere Tagebau Hambach als unteres Becken dienen können. --95.116.181.231 19:26, 23. Nov. 2022 (CET)
Suchst du so etwas? --95.116.181.231 19:51, 23. Nov. 2022 (CET)
Es gibt ziemlich unterschiedliche Konzepte für Pumpspeicher.[11] --Ailura (Diskussion) 20:13, 23. Nov. 2022 (CET)
Die Sohle des Baggerlochs soll 370 m unter dem Meer liegen? Das bezweifle ich. Pumpspeicherkraftwerke sind ineffizient, mit dem Abschalten der AKW wird das noch verstärkt. Beim Bodensee verdunsten mehrere m³ Wasser pro Sekunde, das würde bei einem Monstersee dort auch nicht viel anders sein und das hat sich beim Cottbuser Ostsee auch schon gezeigt. Es reicht auch nicht, ein Loch einfach so vollaufen zu lassen, wie man beim Helenesee immer wieder merkt, bewegt sich die Erde weiter. Pumpspeicherwerke liegen in den allermeisten Fällen nicht in Gebirgen, nicht in Sandwüsten der Eiszeit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:16, 23. Nov. 2022 (CET)
Ich weiß ja nicht, was du mit Sandwüsten der Eiszeit meinst. Aber die meisten Pumpspeicherwerke, die ich kenne liegen in den Alpen bzw. im Schwarzwald. --Digamma (Diskussion) 20:38, 23. Nov. 2022 (CET)
Achso, das erste "nicht" ist wohl zuviel, und du meinst "in Gebirgen, nicht in Sandwüsten der Eiszeit". --Digamma (Diskussion) 20:40, 23. Nov. 2022 (CET)
Stimmt, Eigentor. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:42, 23. Nov. 2022 (CET)
Hier steht 500 Meter Tiefe - und die Gegend liegt bei 100 Meter NHN. Verdunstung ist bei einer Kaverne auf dem Grund des Sees IMHO weitgehend irrelevant. --Ailura (Diskussion) 20:44, 23. Nov. 2022 (CET)
In Tagebauen wird das Grundwasser aber doch abgepumpt?! Wenn man das nicht mehr macht, läuft die Grube langsam voll und das war´s dann mit der Höhendifferenz (Das passiert auf natürliche Weise wohl nicht so schnell, wie sich die für die Renaturierung Zuständigen das wünschen, macht aber ein Pumpspeicherkraftwerk auf die Dauer ineffizient: man muss immer weiter pumpen oder die Turbinen mit der Zeit nach oben verlagern. Für die Renaturierung hätte man gerne möglichst bald einen stabilen Endzustand und keine unterspülten Abbruchkanten oder ähnliches). --Optimum (Diskussion) 01:13, 24. Nov. 2022 (CET)
Wenn die Pumpleistung die natürliche Zulaufmenge im Mittel erheblich übersteigt, sind die Verluste durch zusitzende Wässer und Niederschläge verkraftbar. Im Prinzip wäre es aber nicht so blöd, tagsüber Sonnenenergie bzw. PV zu speichern und damit dann nachts die Traktionsbatterien aufzuladen. (Jemand könnte aber trotzdem mal vor- oder nachrechnen, was vergleichsweise z. B. Dampfspeicher kosten. Ich habe mich z. B. immer gefragt, warum man nicht die Turbinen von KKW leistungsmäßig z. B. um den Faktor 3 größer ausgelegt hat, die Reaktoren 24/7 mit Nennleistung laufen läßt und die jeweils überschüssige Leistung in den Dampfspeicher schiebt und bei Bedarf dann im Lastfolgebetrieb ausspeichert. Man kommt allerdings auf Dimensionen: Bei 3 GW_therm gehen da 1 t Dampf pro Sekunde durch, das summiert sich (z. B.) in einer Woche auf 600.000 t - ziemlich großer Speicher zum Überbrücken der Dunkelflaute.) --77.6.71.204 02:43, 24. Nov. 2022 (CET)
Ein Pumpspeicherkraftwerk nach Schmidt-Böcking und Luther (vulgo "Meeresei") ist was ganz anderes als ein konventionelles Pumpspeicherkraftwerk. Dabei soll ein mit Beton stabilisierter Hohlraum in großer Tiefe mit zu diesem Zeitpunkt überschüssigem Strom leergepumpt werden. Im Zulauf befände sich eine Turbine, die beim wieder Volllaufen zu einem Zeitpunkt mit Lastspitzen Strom erzeugt. Fragen der Verdunstung sind dafür nebensächlich. Das Prinzip würde auch beim Fluten des Tagebaus funktionieren, wenn die Technik vorher eingebaut würde.--Meloe (Diskussion) 08:02, 24. Nov. 2022 (CET)
Und worin besteht da der Unterschied zum konventionellen Pumpspeicherkraftwerk? --Digamma (Diskussion) 20:41, 24. Nov. 2022 (CET)
Das steht ausführlich in dem oben verlinkten Artikel. Ein konventionelles Pumpspeicherkraftwerk pumpt Wasser den Berg hinauf und treibt Turbinen an, wenn das Wasser wieder herunterfällt. Das hier dargestellte Ei ist ein Hohlraum in der Tiefe, der leergepumpt wird und dann Strom erzeugt, wenn das Wasser wieder hinenströmt, vgl. Pumpspeicherkraftwerk#Besondere_Bauform:_Kugelpumpspeicher_unter_Wasser --Ailura (Diskussion) 21:36, 24. Nov. 2022 (CET)
Vom Prinzip her ist das aber doch das gleiche. Wasser wird von einem Becken unten in ein Becken oben gepumpt, und wenn es von oben nach unten strömt läuft es über eine Turbine und erzeugt dadurch Strom. Ob das Unterbecken nun ein offenes Becken oder ein Hohlraum in der Tiefe ist, ist doch kein wesentlicher Unterschied. --Digamma (Diskussion) 21:58, 24. Nov. 2022 (CET)
PS: Es war nicht ersichtlich, dass du dich auf den oben verlinkten Artikel beziehst. Du hast dort geschrieben "Es gibt ziemlich unterschiedliche Konzepte für Pumpspeicher." Das ist recht vage. Des weiteren wurde mir nicht klar, dass du mit "Hohlraum in großer Tiefe" eine Hohlraum im Meer bzw. im See meinst, der aus dem Umgebungswasser vollläuft. Für mich klang das nach einem unterirdischen Hohlraum. --Digamma (Diskussion) 22:04, 24. Nov. 2022 (CET)
Für einen wirtschaftlichen Betrieb müsste so eine Beton-Kaverne wohl einige 100.000m3 umbauten Raum einschließen, der dann leer - nach dem Fluten des Tagebaus - auch den entsprechenden Druck aushält. Halte ich für ziemlich illusorisch. Auch wenn man die Tagebaue Hambach und Inden als Pumpspeicher-Seen nutzt, müsste man das Ufer stabilisieren, damit es durch Fluten und Leeren nicht abrutscht und die Seen mit der Zeit immer flacher werden. Mechanische Speicher sind zwar sehr einleuchtend aufgebaut, als Neubau vom Preis-Leistungsverhältnis aber wahrscheinlich unrentabel. Zum Vergleich: Das Pumpspeicherkraftwerk Geesthacht soll 600MWh speichern können. Die gleiche Energiemenge könnte man in 10.000 60kWh-Tesla-Batterien speichern (ich sage nicht, dass man das machen soll, es ist nur ein Vergleich mechanisch-chemisch). Die passen rein rechnerisch in 75 Standard-Container mit einer Grundfläche von 1/250stel des Geesthacht-Sees. Den 17m hohen Ringdamm um den See braucht man dann auch nicht mehr. Preise sind schwer zu finden, aber so eine Tesla-Batterie kostet wohl rund 10.000 Euro. 10.000 davon kosten dann 100 Millionen Euro. Sicherlich braucht man auch noch etwas Zubehör :) --Optimum (Diskussion) 22:38, 24. Nov. 2022 (CET)
Das liesse sich wohl lösen, indem man einen schwimmenden Hohlköper in den Tagebau setzt. Wenn man Strom braucht, dann öffnet man das Ventil und lässt Wasser über eine Turbine in den Hohlkörper einströmen. Hat man überschüssigen Strom, pumpt man das Wasser wieder hinaus. Der Wasserspiegel des Sees ändert sich dabei nicht. Yotwen (Diskussion) 10:20, 25. Nov. 2022 (CET)
Das hört sich aber nicht nach einer energiereichen Höhendifferenz an. --Optimum (Diskussion) 22:45, 25. Nov. 2022 (CET)
Aber jede Menge überbaubaren Wohnraum. Yotwen (Diskussion) 08:30, 26. Nov. 2022 (CET)
Risse vorprogrammiert
Sie müssen leider mit periodischen Hebungen und Senkungen der Erde bedingt durch Schwerpunktverlagerungen des unter Ihnen befindlichen Pumpspeicherwerkes leben und den damit verbundenen Schäden an Ihrem Haus. --Rôtkæppchen₆₈ 14:34, 26. Nov. 2022 (CET)
Seegang ist nicht zu erwarten und Neigung sollte problemlos zu unterdrücken sein. In den Niederlanden baut man so sogar schon in Gezeiten-beeinflussten Gewässern. Es gibt keinen Grund, warum das auf einem künstlichen Binnesee nicht machbar sein sollte. Yotwen (Diskussion) 17:30, 26. Nov. 2022 (CET)
Mein Haus liegt ca. 10 km von einem Braunkohletagebau entfernt und durch den wurde eine Verwerfung aktiv, die quer über mein Grundstück geht. Dadurch senkte sich die eine Seite der Verwerfung, die andere nicht, oder zumindest weniger. Ergebnis: Daumendicke Risse in den Wänden der Nebengebäude. Die Schäden wurden von den RWE klaglos repariert, weil diese Verwerfung bekannt und von den RWE nach langen Klagen anerkannt werden musste, Andere Schäden in anderen Ecken des Kohlereviers werden von den RWE nicht, oder nur sehr bedingt reguliert, sie gibt es aber trotzdem, bis zu 15 km von den Löchern entfernt. Beim Fluten der Löcher dürfte der Zauber wieder rückwärts laufen und bei schwankenden Wasserspiegeln hätten wir wahrscheinlich hin und her Spaß. Die Nebengebäude sind zwischen 250 und 100 Jahre alt, Setzrisse sind das eher nicht mehr. --Elrond (Diskussion) 15:04, 27. Nov. 2022 (CET)
Du meinst, RWE fordert das Geld von dir zurück? Yotwen (Diskussion) 18:35, 27. Nov. 2022 (CET) Ernsthaft: Nö, ganz sicher ist der Prozess irreversibel. Das schliesst weitere Schäden natürlich nicht aus.
Die absolute Höhe des Wasserspiegels im Behälter aber auch nicht - um was man einfüllt, taucht er tiefer ein, und umgekehrt; nichts mit Speichern. --95.119.71.146 05:08, 30. Nov. 2022 (CET)
Das Problem ist der Auftrieb des Hohlkörpers. Der darf ja beim Leerpumpen nicht aufschwimmen, sonst ist die ganze schöne Höhendifferenz leider futsch. Also muß er selbst so schwer wie die Wasserfüllung sein, und das ist sehr ambitioniert. (Alternative wäre, daß er selbst im Trockenen steht, also das Wasser drumherum kontinuierlich abgepumpt wird. Aber dann droht der Grundbruch, denn der Boden darunter ist nicht hinreichend belastet.) --77.6.12.249 04:59, 30. Nov. 2022 (CET)

USB-Festplatte am TV wird wiederholt nicht erkannt

USB-Festplatte (SATA-SSD) am Smart TV angeschlossen.

Lief längere Zeit völlig problemlos.

Seit Kurzem nach TV-Start immer mal wieder Meldung "USB-Festplatte nicht gefunden", Aufnahmen finden nicht statt, aufgenommene Sendungen können nicht abgerufen werden.

Aus- und Wiedereinstecken der Platte bringt keine Besserung.

Platte per USB in Windows-Laptop: wird sofort erkannt und eingebunden, Schreibzugriffe sind möglich, keinerlei Auffälligkeiten.

Zurück in TV: läuft!

Irgendeine Idee, was da schief geht bzw. was man hier tun könnte? --87.170.77.4 19:52, 27. Nov. 2022 (CET)

Hatte auch schon mehrmals Probleme mit USB-Festplatten, die am DVB-C-Receiver angedockt sind, und eine bestimmte Marke wurde überhaupt nicht erkannt. Vermutlich sind die Treiber bei solchen Geräten nicht ganz so optimal. Ist die Firmware bei Deinem Smart-TV am neuesten Stand? Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 20:20, 27. Nov. 2022 (CET)
Ja, alles auf neuestem Stand. Und, wie gesagt: Lief längere Zeit problemlos. Läuft auch immer wieder, sobald kurz am Laptop gewesen. --87.170.72.2 17:09, 28. Nov. 2022 (CET)
Hat Dein Fernseher einen speziellen Anschluss für leistungshungrige Festplatten? Versuche den mal. Ansonsten könntest Du mal die unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 43#Auf externe Festplatte kopieren mit Windows 8 und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 45#Nochmals: Auf externe Festplatte kopieren mit Windows 8 gegebenen Tipps ausprobieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 27. Nov. 2022 (CET)
Warum sollte die SSD "leistungshungrig" sein? Inwiefern könnte das ein Lösungsansatz sein, wenn es doch längere Zeit zuvor problemlos lief? Warum läuft die "Platte" jeweils wieder problemlos, nachdem sie am Laptop angeschlossen wurde? Ich weiß nicht, was die anderen beiden Threads mit meinem Problem zu tun haben soll bzw. welche "Lösungsansätze" ich daraus anwenden sollte. --87.170.72.2 17:09, 28. Nov. 2022 (CET)
du könntest mal probieren, die Festplatte an ein eigenes Netzteil anzuschliessen. Sicher dass es eine SSD ist? --2001:9E8:A523:5F00:8375:1760:D557:F2E6 10:21, 28. Nov. 2022 (CET)
Über einen Hub/Y-Kabel mit Strom versorgen? Warum sollte das einen Unterschied machen, wenn es nach Einstecken im Laptop immer wieder geht? Ja, SATA-SSD. --87.170.72.2 17:09, 28. Nov. 2022 (CET)
Es könnte sein, dass sich beim Umstöpseln von Laptop zu Fernseher irgendwelche Kondensatoren nicht ganz entladen, sodass der Einschaltstromstoß nicht ganz so groß ausfällt. Wenn das Teil nach dem Abstöpseln vom Laptop liegenbleibt oder der Fernseher bei gestöpselter Platte ausgeschaltet wird, haben die Kondensatoren dann reichlich Zeit, sich zu entladen und beim nächsten Einschalten greift dann die softwaremäßige Einschaltstrombegrenzung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:06, 28. Nov. 2022 (CET)
Okay, Danke, wird mal getestet. --87.170.72.117 14:34, 30. Nov. 2022 (CET)

Kann der BND für den DFB arbeiten ?

Nach dem 1:1 gegen Spanien, müssen wir Costa Rica besiegen, könnte hier den DFB den BND bitten das Traingslager des Teams aus Costa Rica auszuspionieren um über den Trainer an die Taktik zu kommen? Es geht ja klar um deutsche Interesse den WM-😘Pokal zu holen ? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D018:DC23:9E3:456F:1061:A1AB (Diskussion) 22:25, 27. Nov. 2022 (CET))

Es wäre gegen die Statuten von Uefa und Fifa. Russland hat vorgemacht, wie man es nicht macht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 27. Nov. 2022 (CET)
Angenommen, Costa Rica würde das Nämliche umgekehrt machen – was hieltest du davon? --Kreuzschnabel 22:43, 27. Nov. 2022 (CET)
In einer Diktatur könnte ein Nachrichtendienst so ziemlich alles machen, ohne sich auf Gesetze, Ehtik, Moral oder irgendetwas anderes zu beziehen. In einem Rechtsstaat wie der BRD gibt es meist ein Gesetz, das genau das "alles machen" zu beschränken und zu konkretisieren versucht. Für den BND ist dies das Gesetz über den Bundesnachrichtendienst (BND-Gesetz - BNDG). In § 1 Organisation und Aufgaben sind in Absatz 2 die Aufgaben des BND beschrieben: „(2) Der Bundesnachrichtendienst sammelt zur Gewinnung von Erkenntnissen über das Ausland, die von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung für die Bundesrepublik Deutschland sind, die erforderlichen Informationen und wertet sie aus.“ Das Interesse, den WM-Pokal zu gewinnen ist weder von außen- noch von sicherheitspolitischer Bedeutung für die Bundesrepublik Deutschland. Weil der Bundesnachrichtendienst eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundeskanzleramtes ist müsste der DFB sich an diese weisungsbefugte Stelle wenden. Die Antwort von dort würde aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls darauf verweisen, dass Erkenntnisse über die Taktik der Nationalmannschaft Costa Ricas nicht von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung für die Bundesrepublik Deutschland sind. Das Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft mag von internationaler sportpolitischer Bedeutung sein, aber das in der Fragestellung angedachte Vergehen gegen die Grundsätze des Fair Play hätte möglicherweise statt einem Zuwachs an Anerkennung durch die sportliche Leistung genau das Gegenteil zur Folge: Ansehensverlust und Verachtung wegen der unfairen Form, sich mit staatlichen geheimdienstlichen Mitteln sportliche Vorteile zu verschaffen. Wenn die Nationalmannschaft aus dem Wettbewerb ausscheidet, dann hat sie das auch verdient, genauso, wie sie es verdient hätte, wenn sie den Wettbewerb gewinnen würde. Das Team ist in keinerlei Hinsicht gegenüber anderen Mannschaften benachteiligt. Und es gehört zu den elementaren zivilisatorischen kulturellen Befähigungen, verlieren zu lernen. --88.72.111.240 00:28, 28. Nov. 2022 (CET)
Aber das Trumpeltier hat doch vorgemacht, wie demokratische Fairness geht: „Ich werde den Ausgang der Wahl akzeptieren, wenn ich gewinne!“ --Kreuzschnabel 12:51, 28. Nov. 2022 (CET)
Und was beweist das? Die IP oben sprach von zivilisatorischen kulturellen Befähigungen ;-) --TheRunnerUp 13:22, 28. Nov. 2022 (CET)

Viele Leute glauben, die deutsche Nationalmannschaft würde irgendwie im Auftrag Deutschlands oder im Auftrag der Regierung spielen und die deutschen Interessen vertreten. Das ist nicht so. Es ist eben keine Nationalmannschaft, sondern nur die deutsche Verbandsmannschaft innerhalb der FIFA. Das ist genau der gleiche Level wie bei der deutschen Badmintonmannschaft. --2001:9E8:A523:5F00:8375:1760:D557:F2E6 10:20, 28. Nov. 2022 (CET)

Könnten wir offensichtliche Nonsensfragen einfach mal löschen?--scif (Diskussion) 11:09, 28. Nov. 2022 (CET)
+1 Der Thread-Eröffner wird ja kaum erwarten, hier ernsthaft eine Antwort im Sinne von "Ja, das gehört zu den Aufgaben des BND und so und so geht das Prozedere bei der Fußball-Spionage" zu bekommen. Eine Frage ernst zu nehmen, die nicht einmal der Thread-Ersteller selbst ernst nimmt, ist etwas daneben. Fällt für mich unter Trollfütterung. --Proofreader (Diskussion) 15:27, 28. Nov. 2022 (CET)
Den Beweis, dass die DFB-Auswahlmannschaft keine Nationalmannschaft ist, bleibst Du schuldig. Staat und Nation sind und bleiben zweierlei Dinge und wenn die DFB-Auswahl Fußballmannschaft der Nation Deutschland ist, beideutet das nicht, dass sie Fußballmanschaft des Staates Bundesrepublik Deutschland ist. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 28. Nov. 2022 (CET)
+1. Eine Nationalmannschaft ist es durchaus, aber eine Staatsmannschaft ist es nicht. Vermutlich war das gemeint. --Kreuzschnabel 16:24, 28. Nov. 2022 (CET)
Im Gewerberecht sind Firmennamen verboten, die etwas suggerieren, was nicht ist. Eine Nürnberger Versicherung dürfte sich z.B. nicht "Deutsche Versicherung" nennen. So ähnlich ist es auch mit "Nationalmannschaft". "National" suggeriert im Interesse oder Auftrag des Staates. Und genau das glaubt ein großer Teil der Bevölkerung. --2001:9E8:A53C:C100:22C0:3340:AEB4:38C5 14:55, 29. Nov. 2022 (CET)
Dann klage gegen die Bezeichnung oder lasse die DFB-Auswahl abmahnen. Du stellst dann auf Deine Kosten (d.h. mit Lerneffekt) fest, dass Deine Thesen nicht haltbar sind. --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 29. Nov. 2022 (CET)
Am Besten auch noch die unzähligen Unternehmen, die Deutsche Irgendwas heissen, angefangen vielleicht mit der Deutschen Krankenversicherung, deren Name fast exakt dem Beispiel für verbotene Namen entspricht. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:51, 29. Nov. 2022 (CET)
Dieses Ende des Threads ließe sich nahtlos mit der Frage unten nach dem „Gut Drei Eichen“ verschrauben. --Kreuzschnabel 17:56, 29. Nov. 2022 (CET)
Wieso, ist nur das deutsch, was zum Staat gehört? --2A0A:A540:8A48:0:656B:E53B:299C:4261 23:18, 30. Nov. 2022 (CET)
Klagen könnte ich nur, wenn ich und der DFB beide gewerblich auf dem gleichen Gebiet tätig wären. Aber der Witz ist ja dass es bei der FIFA aus gutem Grund "deutsche Verbandsmannschaft" heißt und eben nicht "Nationalmannschaft". --2001:9E8:A53C:C100:22C0:3340:AEB4:38C5 21:35, 29. Nov. 2022 (CET)
Aber wann gibt es eine Nation? Bedarf es dafür eines eigenen Staates? Mir fällt gerade ein irisches Lied ein, das dies wohl bejaht: :en:A Nation Once Again. Darin heißt es And Ireland, long a province, be a nation once again! (Und Irland, lange eine Provinz (gewesen)/lange nur Provinz, sei einst wieder (oder "wieder einmal") eine Nation!) und am Ende When my dear country shall be made a nation once again! ((Dann,) wenn mein liebes Land einst/einmal wieder (zu) einer Nation gemacht werden soll). Die Ergänzungen in Klammern innerhalb der Übersetzungen sind Wörter, die im Original nicht existieren, aber zum Verständnis oder zur grammatischen Korrektheit der deutschen Übersetzung notwendig sind.
Wenn eine Nation nun einen Staat braucht, warum soll dann etwas national sein können, das gar nicht durch diesen Staat bestimmt oder organisiert worden ist. --2A0A:A541:7695:0:E41A:4F41:4724:8580 03:23, 30. Nov. 2022 (CET)
Wann gibt es eine Nation? Nun, den Begriff der Nation gibt es in Anlehnung an die römische Kultur seit etwa 1400, mit einem Gewinn seiner Bedeutung vom 16. Jahrhundert an. Auch der Staatenbegriff hat seit der Renaissance Konjunktur. Wir haben da bei Interesse als Einstieg zwei sehr ausführliche Artikel für Nation und Staat. Sehr, wirklich sehr flapsig fomuliert könnte man behaupten, dass sich in der Nation die innere Bindung der Kultur manifestiert und in dem Staat die äussere Kette der Gewalt. Aber das führt schon alles sehr von der Frage einer Kooperation von DFB (Kultur) und BND (Staat) weg, bei Bedarf und im Zweifel ins Cafe. Vielleicht verzahnt mit der ebenso schönen Wann-Frage: Wann ist der Mann ein Mann... --88.72.111.240 21:09, 30. Nov. 2022 (CET)

Wie funktioniert ein Inflationsausgleich (gesamtwirtschaftlich betrachtet)?

Was Inflationsausgleich bedeutet, erklärt unser Lemma. Worüber sich das Lemma jedoch ausschweigt, und was ich an dem Konzept nicht verstehe ist: Wie funktioniert das ganze? In den Medien hört man: Alle sollen einen („freiwilligen”) Inflationsausgleich erhalten. Das klingt für mich irgendwie nach einem Nullsummenspiel, oder täusche ich mich? Irgend jemand muß es doch am Ende bezahlen, nachdem alle, die es können, die dadurch entstehenden Mehrkosten für diese Leistung an den nächsten Teilnehmer im Markt weitergereicht haben, was wieder das gesamte Preisniveau anhebt. Wenn alle es erhalten, ist nichts gewonnen, denn am Ende müssen es auch alle dann über weiter steigende Preise bezahlen. Wie ist dieser Widerspruch aufzulösen? Kann das überhaupt funktionieren? Oder werden damit all diejenigen stillschweigend entreichert, die diesen Ausgleich nicht erhalten, aber trotzdem die dadurch verursachte zusätzliche Inflation tragen müssen? Wen (welche Gruppen) in unserer Gesellschaft trifft das konkret, und in welchen Größenordnungen? --92.73.140.53 12:40, 25. Nov. 2022 (CET)

Das Lemma (Lexikographie) erklärt überhaupt nichts. --2003:F7:DF1D:E100:3C5A:F064:1F7B:4C2C 13:01, 25. Nov. 2022 (CET)
Grundsätzlich trifft Inflation diejenigen, die Geld zu Hause oder auf dem Konto haben und nützt denjenigen, die Schulden haben. Und es trifft natürlich diejenigen, die aus irgendeinem Grund keine höheren Preise / Gehälter durchsetzen können. Wen es in der aktuellen Inflationsrunde am Ende am härtesten trifft, ist noch nicht zu sagen. Das hängt auch von politischen Entscheidungen ab. Tendenziell sieht es so aus, dass ärmere Menschen stärker getroffen werden, weil Preise für Energie und Grundnahrungsmittel stärker steigen als für teuren Schmuck oder Luxusyachten. --Carlos-X 13:01, 25. Nov. 2022 (CET)
Was aktuell gemacht wird sind im Grunde eine Einkommenssteuererleichterung. Gerade bei mittleren Einkommen, wo es zur kalten Progression kommt, schlägt die Inflation stark durch. Nominal steigen ja die Steuereinnahmen. Viele Leute bekommen nun mehr Gehalt und zahlen dadurch auch mehr Steuern. Gleichzeitig hat jeder mehr Ausgaben aufgrund der Inflation. Der Staat lässt den Bürgern nun etwas mehr Geld für sich, damit die Kaufkraft aufgrund der Inflation weniger stark beeinträchtigt wird. Aber ich glaube, bei freiwilliger Inflationsausgleich verwechselst du das. Normalerweise sind Prämien, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern zahlen, auch zu versteuern. Der Staat gewährt aber nun bis zu 3000 Euro steuerfrei. Was freiwillig ist, ist die Prämienzahlung. Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern keine Boni geben. Gerade im Mittelstand werden Unternehmen, die vor der Pleite stehen, das auch gar nicht können. Ich frage mich, ob mein 13. Monatsgehalt als Prämie zählt. Weil eig. kann man bei uns noch einen weiteren, wirklich optionalen Bonus erhalten. Das 13. Monatsgehalt ist hingegen vertraglich festgelegt. Wäre ich nicht so faul, könnte ich mal googlen. Normalerweise dürfte es nicht dazuzählen. Jedenfalls, durch die Erhöhung des Steuerfreibetrags sollte jeder Arbeitnehmer, der über den Steuerfreibetrag hinaus verdient, profitieren. Letztlich wird der Wert der verzichteten Steuereinnahmen auf 18,6 Mrd. Euro geschätzt und ist damit volkswirtschaftlich betrachtet ziemlich gering, aber immerhin rund 230 Euro pro Bürger. Gegen Inflation kann man halt kurzfristig kaum was tun. Leitzins erhöhen und Daumen drücken, dass die Wirtschaft nicht kollabiert. Innovativ sein und so lange, bis die Innovationen endlich Früchte tragen, härter arbeiten als je zuvor. Und ganz fest Daumen drücken, dreimal auf dem Tisch klopfen und immer "Toi, toi, toi" sagen. --Christian140 (Diskussion) 14:48, 25. Nov. 2022 (CET)
Der 13. Monatslohn ist eher mit einem Darlehen an den Arbeitgeber vergleichbar, wo er jeden Monat 1/12 des Lohns bis zum Jahresende zurückbehält. --Hareinhardt (Diskussion) 15:15, 25. Nov. 2022 (CET)
Grundsätzlich bezahlt die gesamte Gesellschaft den Inflationsausgleich, also auf jeden Fall auch diejenigen, die ihn erhalten. Das wird so natürlich nicht kommuniziert, es heißt schöner: „Vater Staat gibt dir Geld“ oder „Vater Staat nimmt dir weniger Geld weg“. Wie nett von ihm bzw. der fürsorglichen Regierung! Man versucht allenfalls, etwas sozial umzuverteilen, wobei die Betonung auf „versucht“ liegt.
„… und nützt denjenigen, die Schulden haben“ ist mit Vorsicht zu genießen. Es gibt Leute, gerade im prekären Segment, die leben ständig mit Schulden, der Dispo ist die Regel. Ob diejenigen durch die Inflation wirklich profitieren, wage ich zu bezweifeln. Das volkswirtschaftliche Lehrbuchwissen wird mitunter von der Realität geschlagen. --2003:D0:2F2A:3F66:55B7:6201:2753:DA43 15:35, 25. Nov. 2022 (CET)
„… und nützt denjenigen, die Schulden haben.“ Der Satz stammt zwar nicht von mir, aber gemeint ist, „ … und nützt denjenigen, die schuldenfinanziert investieren, bspw. in Immobilien oder Kunstwerke“. Die Inflation begünstigt also denjenigen, der Sachwerte (oder was dafürgehalten wird - wie Kunstwerke) besitzt. Wer keine Sachwerte hat oder erwerben kann, weil er bspw. zu arm ist, den macht die Inflation noch ärmer. --2A01:C22:734A:2A00:2D13:E4F:B553:6544 16:25, 25. Nov. 2022 (CET)

Ich habe den Eindruck, dass die bisherigen Antworten an der Frage vorbei gehen, und versuche es mal aus einem ganz anderen Blickwinkel:
Die Preise bestehen nicht nur aus Lohnkosten. Selbst wenn alle Arbeiter und Angestellten einen automatischen Inflationsausgleich erhalten wuerden, wuerde das also nicht bedeuten, dass die Preise daraufhin erneut um den Prozentsatz der zuletzt festgestellten Inflation steigen muessten, welcher als automatischer Inflationsausgleich beim Gehalt gewaehrt wurde. Der Unterschied besteht nicht nur aus den bereits oben erwaehnten Schulden, die durch die Inflation entwertet (verbilligt) werden (Fremdkapitalkosten) und der Unternehmerrendite, die angemessen ebenfalls um den Inflationssatz ansteigen sollte, sondern insbesondere auch aus dem Aussenhandel: Falls sowohl die Importpreise fuer Vorprodukte als auch die Wechselkurse (Waehrungskurse) stabil bleiben, kann das eine Inflationsspirale selbst dann stoppen, wenn ein automatischer Inflationsausgleich allgemein ueblich ist. (In der Praxis geht eine Inflation im Inland bei stabilen Importpreisen zwar haeufig mit einer Abwertung der lokalen Waehrung einher, das ist jedoch keinesfalls zwangslaeufig so.)
Dazu kommt der allgemeine wissenschaftlich-technische Fortschritt, der sich in einer allgemein staendig steigenden Arbeitsproduktivität auessert, bei einem automatischen Inflationsausgleich aber eingepreist ist: Waehrend in Zeiten ohne Inflation die Gehaelter allein aufgrund dieser Steigerung der Arbeiitsproduktivitaet ansteigen koennen und zu einem steigenden Lebensstandard fuehren, bedeutet der Fall des automatischen Inflationsausgleichs, dass die Kosten der Unternehmers nur um die Differenz aus Inflation und Arbeitsproduktivitaetssteigerung steigen, er also seine Preise nur um diesen niedrigeren Prozentsatz anheben muss. Auch das kann also eine Inflationsspirale verhindern. -- Juergen 185.205.125.211 11:37, 26. Nov. 2022 (CET)

Zuerst einmal sinken die Gewinne der Unternehmen um den gezahlten IA, wenn sie ihn denn zahlen. Zum anderen benötigt der technische Fortschritt entsprechend ausgebildestes Personal, das in D dramatisch schrumpft. Der (durchschnittliche) Lebensstandard in D sinkt schon seit längerem.--2003:C1:973B:B800:3151:805C:9A71:8FD9 14:56, 26. Nov. 2022 (CET)
Nein, zuerst werden die Unternehmer die steigenden Einkaufspreise (bei einer rohstoffbedingten Inflation, wie wir sie heute haben) oder die steigende Nachfrage (bei einer durch eine ueberhitzte Wirtschaft bedingten Inflation, die wir heute nicht haben) bemerken und daraufhin ihre Verkaufspreise erhoehen.
Und erst spaeter, wenn die steigenden Verbraucherpreise bei den Lohn-/Gehaltsempfaengern ankommen, wird - also immer im Nachhinein - das Gehalt durch einen Inflationsausgleich (egal ob automatisch oder durch Tarifverhandlungen) erhoeht.
Die Gewinne sinken nur dann, wenn der Unternehmer aufgrund der Marktsituation (Konkurrenz) keine Chance fuer die Durchsetzung seiner Preiserhoehungen sieht. In der aktuellen Situation trifft das nicht zu, da die Preise flaechendeckend steigen. -- Juergen 134.255.192.101 02:12, 28. Nov. 2022 (CET)

Will man die Inflation abmildern, geht das am einfachsten, indem man denjenigen, die aktuell sparen müssen, mehr Geld in die Hand gibt, so daß die Nachfrage erhalten bleibt. Würde man allen mehr Geld geben, würde das die Inflation zwangsläufig anheizen, weil sich dann das Verhältnis Geldmenge vs. Waren verschieben würde, wodurch der Wert des Geldes noch weiter abnehmen würde = mehr Inflation. Da die armen Menschen aber auch dann noch wenig hätten, wenn man ihnen so viel Geld gibt, daß sie wie vor der gesteigerten Inflation einkaufen können, würde der positive Effekt der erhaltenen Nachfrage den negativen Effekt vermehrt in Umlauf befindlichen Geldes übersteigen. Um die Geldmenge insgesamt nicht zu erhöhen, müßte man dafür bloß ein bißchen von denen nehmen, die viel zu viel Geld haben, welches sie ohnehin nur irgendwo in Steuerparadiesen parken würden, wenn man es nicht in den Staatshaushalt überführt. --88.68.28.109 23:59, 27. Nov. 2022 (CET)

Aus meiner Sicht ist es genau andersrum. Wenn der Staat einen Kredit aufnimmt und das Geld reichen Menschen gibt, die damit Staatsanleihen kaufen, dann heizt das die Inflation nicht an. Gibt der Staat das Geld armen Menschen, dann können diese sich Benzin, Strom oder Lebensmittel leisten und die Verkäufer können so höhere Preise erzielen. --Carlos-X 00:41, 28. Nov. 2022 (CET)
ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/???  Wozu sollte das gut sein, wenn der Staat einen Kredit aufnimmt und das Geld reichen Menschen gibt, die damit Staatsanleihen kaufen? Darin sehe ich keinen Sinn, ibs. keinen Vorteil gegenüber einer Besteuerung. Den negativen Effekt vermehrt in Umlauf befindlichen Geldes habe ich selber bereits erwähnt und diesen dem positive Effekt der erhaltenen Nachfrage gegenüber gestellt. Es geht ja nicht i.e.L. darum, Verkäufer daran zu hindern, böswillig ihre Preise zu erhöhen, sondern darum zu verhindern, daß Preise steigen müssen, um gestiegene Kosten und/oder verringerte Nachfrage zu kompensieren. Anders ginge es AFAICS nur, wenn man den freien Markt umgeht und Preise (global) staatlich festlegt, aber dafür ist es noch etwas zu früh, das wäre dann eher etwas für die Zeit forcierter Verteilungskämpfe infolge der rasant zunehmenden Zerstörung unseres Lebensraums, wenn die Rationierung diverser essentieller Güter unumgänglich wird. Oder man sitzt das Ganze aus, bis sich die Preisentwicklung wieder einschaukelt, und nimmt billigend inkauf, daß sich massive soziale Verwerfungen ergeben, unsere Wirtschaft partiell zusammenbricht und Rechtspopulisten massiv an Zulauf gewinnen, wobei letzteres zumindest den "Vorteil" hätte, daß man dem "wild gewordenen Mob" unter deren Führung mit deutlich härteren Maßnahmen begegnen könnte, als unser Rechtssystem es derzeit ermöglicht (– bis auf eine Ausnahme: Das progressive Bayern macht da aktuell auf einem Vorstoß, der allerdings verfassungsrechtlich noch nicht abschließend bewertet wurde). --84.59.232.239 03:39, 28. Nov. 2022 (CET)
Ich sage nicht, dass es von Vorteil ist, den Reichen das Geld zu geben. Würde es nur um die Inflationsbekämpfung gehen, dann wäre es aber auch kein Nachteil. Den Armen das Geld zu geben, heizt die Inflation hingegen an. Dass das natürlich besser ist, als Menschen verhungern zu lassen, ist ein anderes Thema. --Carlos-X 11:38, 28. Nov. 2022 (CET)
Genau andersherum, wie ich bereits erläutert habe. Wo sind Deine Argumente? Meinung alleine hilft nicht weiter. --84.59.232.239 20:38, 28. Nov. 2022 (CET)
Versuchen wir es mal mit einem Beispiel. Die Realität ist natürlich komplizierter (und globaler), aber die Grundgedanken sollten klar werden. Es gibt in einem Markt ein Angebot von 100 Benzin, 100 Strom und 100 Tomaten, aber eine Nachfrage von jeweils 110. Die Anbieter versuchen den Preis so zu gestalten, dass sie zu einem möglichst hohen Preis alle Produkte loswerden. Ein armer Mensch kann sich bei einem Preis von einem Euro je Einheit gerade so ein Benzin, ein Strom und eine Tomate leisten. Bei einer Preiserhöhung muss er auf eines der Produkte verzichten. Wenn die Anbieter ihre Preise zu stark erhöhen, werden sie also nicht mehr alle Produkte los. Geben wir dem Armen nun mehr Geld, dann kann er sich wieder alle Produkte leisten, vielleicht sogar mehr als zuvor. Das gibt den Anbietern mehr Spielraum, die Preise zu erhöhen. Ein reicher Mensch kann sich mehr Benzin, Strom und Tomaten leisten als er jemals brauchen könnte. Wenn er mehr Geld bekommt, wird sich seine Nachfrage nach den Produkten nicht ändern. Er wäre sowieso schon bereit gewesen 100 Euro zu bezahlen. Stattdessen bringt er das Geld zur Bank, kauft Staatsanleihen oder Aktien. Alles erhöht die Inflation nicht. Evtl. kauft er Fußballvereine, Kunstwerke oder Villen. Das führt zwar auch zu einer gewissen Art von Inflation, aber steigende Preise für Bilder von Picasso sind gesellschaftlich eher unproblematisch. Problematischer kann es werden, wenn er Immobilen als Geldanlage kauft, aber der Markt ist sowieso immer problematisch. Und jetzt bitte ein Beispiel, warum es genau andersherum sein soll. --Carlos-X 21:20, 28. Nov. 2022 (CET)
Du machst noch immer den Fehler, nur einen einzigen Aspekt zu betrachten. In Deinem fiktiven Beispiel gibt es nur einen nach den Vorstellungen frühzeitlicher Makroökonomen funktionierenden Markt, ohne gesteigerte Inflationsrate und ohne Idioten. Unter diesen Bedingungen wäre es so, wie Du Dir das vorstellst bzw. wie es der Sozialkundelehrer in der Mittelstufe erklärt. Wir befinden uns allerdings aktuell in einer anderen Situation, die sehr viel komplexer ist.
Eins vorweg: Deine Annahmen über das Verhalten der Reichen halte ich für absurd. Wie kommst Du darauf?
Konkret zur Sache: Ein armer Mensch [muß] bei einer Preiserhöhung […] auf eines der Produkte verzichten. Das ist nicht möglich. Der arme Mensch muß zwischen seiner Arbeits- und seiner Wohnstätte verkehren, um sein prekäres Einkommen zu erhalten, muß essen, um nicht zu verhungern und muß Energie verbrauchen, um nicht zu erfrieren. Kann er eines davon nicht aus eigener Kraft finanzieren, muß er staatlich alimentiert werden oder stehlen oder sterben. Der reiche Mensch wiederum benötigt den armen Menschen, da dieser die Grundvoraussetzung seines Reichtums ist. Nur durch die billige Arbeitskraft des armen Menschen kann der Reiche überhaupt existieren. Darum ist es nicht nur moralisch unumgänglich, sondern auch im ureigensten Interesse des Reichen, dem Armen das Überleben zu finanzieren.
Die Frage ist daher nicht "ob", sondern "wann und wie viel" Geld der Arme bekommen wird. Das ist unumgänglich. Nötig ist das außerdem noch, weil nur so die Nachfrage nach bestimmten essentiellen Massengütern stabil gehalten werden kann, was notwendig ist, weil sonst das dahinter stehende Gewerbe mangels Absatzmöglichkeiten partiell zusammenbrechen würde, weil die größtenteils völlig unflexibel sind hinsichtlich ihrer Kapazitäten. Die können nicht einfach so mal die Produktion runter fahren und später wieder ankurbeln – die gehen dann einfach kaputt. Im Zeitalter massiver globaler Vernetzung führt dieses "Kaputtgehen" dann zu Kaskadeneffekten, die sehr schnell auch das Einkommen und Eigentum der Reichen bedrohen, weshalb es im Interesse sowohl des armen als auch des reichen Menschen ist, dies zu verhindern, weil sowas letztlich uns alle trifft (wenngleich nicht alle mit derselben Härte, aber das ist ein anderes Thema).
Wenn dann alles den Bach runter geht, explodieren vor Schreck überall die Preise und der Handel verlagert sich auf den Schwarzmarkt → die Bevölkerung verliert das Vertrauen in die Regierung → die Regierung verliert die Kontrolle über die Lage/der Staat bricht zusammen. --84.59.232.239 00:46, 29. Nov. 2022 (CET)
Dass es grundsätzlich durch staatliche Nichtunterstützung der Armen auch negative Effekte geben kann (aber eben im Saldo nicht auf die Inflation), hatte Carlos-X oben schon eingeräumt. Du beschreibst nun in deinem letzten Beitrag viele negative Effekte, die angeblich oder tatsächlich auftreten sollen. Der Einfluss auf die Preise taucht aber bei dir bezeichnenderweise erst ganz am Ende auf, nachdem "alles den Bach runter" gegangen ist. Sprich bei einer totalen Zerstörung der Wirtschaft ähnlich wie nach dem zweiten Weltkrieg. Mal davon abgesehen, dass deine auf diesen Totalzusammenbruch schließenden Folgerungen äußerst zweifelhaft erscheinen (z.B. hat der Milliardär mit seinem gigantischen Vermögen für seine Existenz garantiert kein laufendes Einkommen durch Beschäftigung Fremder nötig), dürfte dieses katastrophale Zusammenbrechen ja doch eher am Ende eines längeren Prozesses stehen und deswegen nicht als das nächstliegende Szenario in Bezug auf die Wirkung staatlicher Unterstützung gelten. Näherliegend ist doch, dass die Inflation erst mal steigt, wenn unter sonst gleichen Bedingungen mehr Geld in Umlauf kommt. Und erst recht, wenn es zu denjenigen kommt, die es gleich wieder ausgeben (müssen). Aber das schrieb Carlos-X ja oben schon. --109.193.113.4 01:08, 29. Nov. 2022 (CET)
Okay, dann erst mal zurück zum Grundlagenwissen: Wenn die Preise steigen, sinkt die Nachfrage, worauf hin die Preise noch mehr steigen, was zu einem weiteren Rückgang der Nachfrage führt usw. Ohne Betrachtung der Nachfrage kommt man bei der Preisentwicklung zu keiner realistischen Einschätzung. Darum hatte ich eingangs bereits auf den Stellenwert der Nachfrage hingewiesen (23:59, 27. Nov. 2022 (CET) 1. Satz). Die staatliche Nichtunterstützung der Armen wirkt sich aufgrund dieses Zusammenhangs unmittelbar auf die Preisentwicklung einiger essentieller Güter aus, wie ich in meinem letzten Beitrag u.a. näher erläutert habe.
(z.B. hat der Milliardär mit seinem gigantischen Vermögen für seine Existenz garantiert kein laufendes Einkommen durch Beschäftigung Fremder nötig) […] Das nicht, aber seine physischer Existenz ist von der Verfügbarkeit der Arbeitskraft des armen Menschen abhängig, denn auch der reiche Mensch muß essen, um nicht zu verhungern und muß Energie verbrauchen, um nicht zu erfrieren und irgendjemand muß daher Essen und Energie produzieren für den reichen Menschen, denn das tut dieser i.d.R. nicht selber.
[…] am Ende eines längeren Prozesses […] Definiere "länger". Sowas kann binnen Tagen eskalieren und binnen weniger Monate zum totalen Zusammenbruch führen.
Näherliegend ist doch, dass die Inflation erst mal steigt, wenn unter sonst gleichen Bedingungen mehr Geld in Umlauf kommt. Und erst recht, wenn es zu denjenigen kommt, die es gleich wieder ausgeben (müssen). Nicht zwingend, weil durch die erhaltene Nachfrage der Preiserhöhungsdruck verringert wird. Außerdem plädiere ich ja – wie zunehmend auch die Wirtschaftsforscher – dafür, das Geld für die Armen von den Reichen zu holen, so daß zumindest die Gesamtmenge des Geldes nicht erhöht würde, wenngleich die Umlaufrate tlw. erhöht würde, aber genau das würde ja bei der Stabilisierung des Marktes helfen, weil unser turbokapitalistisches Wirtschaftssystem überiegend auf just in time ausgelegt ist, was nur bei hoher Umlaufrate funktioniert. --84.59.232.239 02:07, 29. Nov. 2022 (CET)
Bitte antworte in Zukunft auf Carlos-X und auf mich getrennt, sonst wird es unübersichtlich. Ich habe deinen Beitrag jetzt entsprechend aufgetrennt. "Wenn die Preise steigen, sinkt die Nachfrage, worauf hin die Preise noch mehr steigen" Hä? Zufällig habe ich etwas mit dem Handel zu tun. Wenn die Nachfrage sinkt, erhöht der einzelne Händler tendenziell nicht die Preise, sondern senkt sie eher. Wenn es grundsätzlich anders wäre, wäre die gesamte Marktwirtschaft schon vor ein paar Hundert Jahren an Stagflation rettungslos gescheitert. Es gilt sogar besonders in Branchen wie den von dir ins Spiel gebrachten, wo man eine instabile Nachfrage sogar als existenzbedrohend ansieht. Dort ist erst recht eine Preiserhöhung nach der Erkennung sinkender Nachfrage kontraproduktiv. Die falsche Ausgangsvoraussetzung von dir verursacht maßgeblich die Invalidität deiner daraus gezogenen Schlüsse. Es mag zwar Fälle geben, wo ein Händler bei sinkender Nachfrage die Preise nicht mehr weiter senken will oder kann, weil die bisherige Marge schon knapp war. Das ist typischerweise in hart umkämpften Märkten mit großer Konkurrenz der Fall. Aber um durch Preiserhöhung den Gewinn steigern zu können, dürfte diese den Warenumschlag beim Händler nur wenig reduzieren. Das ist aber gerade in hart umkämpften Märkten typischerweise nicht der Fall, denn da ist der Kunde preissensibel. Nur wenn alle Konkurrenten schon vorher geringe Margen haben (oder der Markt intransparent ist, z.B. weil ein Kartell vorliegt), mag die Preiserhöhung bei eh schon sinkender Nachfrage für den Händler funktionieren, weil die Konkurrenz in ähnlicher Situation wie er ist und nachzieht. "am Ende eines längeren Prozesses […] Definiere "länger". Sowas kann binnen Tagen eskalieren und binnen weniger Monate zum totalen Zusammenbruch führen." Mit dem "länger" habe ich eigentlich deine eigene Argumentation zusammengefasst, nach der zunächst die instabile Nachfrage den partiellen Zusammenbruch bedingen würde und erst daraus die von dir befürchtete große Inflation resultieren werde. Ich würde das als einen Prozess von mehreren Jahren ansehen, wo man dann immer noch gegensteuern könnte. Zumal die tatsächliche Entwicklung ohnehin nicht nur von der Binnenpolitik abhängt, also schon immer unvorhersehbaren Einflüssen unterworfen war und deswegen die Politik immer darauf gefasst sein muss, auf überraschende Entwicklungen reagieren zu müssen. Vor allem aber fände die von dir beschriebene Inflationsspirale sicher nicht allein deswegen statt, weil die Armen nicht zusätzliches Geld in die Hand bekommen, sondern eher trotz dieser Maßnahme. --109.193.113.4 12:00, 29. Nov. 2022 (CET)
Du machst denselben Fehler wie Carlos-X, bei Deiner Marktbetrachtung den vorliegenden Sonderfall einer zu hohen Inflationsrate zu übersehen. Deine Annahmen stützen sich auf das Prinzip der Preisbildung in einem idealisierten Markt mit niedriger Inflationsrate, bei dem die Marktteilnehmer ausreichend Zeit haben, sich der Preisentwicklung anzupassen.
Gehen wir nur kurz durch, was sich bei zu hoher Inflationsrate grundsätzlich ändert: Die Preise steigen, die Nachfrage sinkt. Jetzt reduzierst Du als Händler Deine Preise, damit die Armen weiterhin kaufen können, um so die Nachfrage stabil zu halten. Dadurch reduzieren sich Deine Einnahmen. Derweil schreitet die Inflation fort. Das geht dann so: Die zu hohe Inflationsrate schreitet weiter fort → das führt zu noch stärker reduzierte Kaufkraft → Du senkst Deine Preise noch weiter → Deine Einnahmen gehen noch weiter zurück → die zu hohe Inflationsrate schreitet noch immer fort → das führt zu noch stärker reduzierte Kaufkraft → Du senkst Deine Preise noch weiter → Deine Einnahmen gehen noch weiter zurück usw.
Kurzum: Dein Laden geht Pleite, weil Deine sinkenden Einnahmen bei zeitgleich fortschreitender Geldentwertung Dich zwingen, Deine Rücklagen aufzubrauchen und Dein Betriebseigentum zu veräußern, um Deine Kosten zu decken, bis Du schlußendlich Insolvenz anmelden mußt. Und jetzt wüßte ich gerne, warum Du das für besser hältst, als den Armen mehr Geld zu geben, welches diese sehr zuverlässig dafür ausgeben würden, weiterhin alltägliche essentielle Güter zu erwerben, was die Nachfrage und damit gleichzeitig deren anhaltende Verfügbarkeit für uns alle sichert.
Zu: Vor allem aber fände die von dir beschriebene Inflationsspirale sicher nicht allein deswegen statt, weil die Armen nicht zusätzliches Geld in die Hand bekommen […] Nicht alleine deswegen, aber das ist ein wesentlicher Faktor, der sich sehr leicht steuern läßt, ohne dabei wesentliche zusätzliche Risiken zu produzieren, und gleichzeitig dabei hilft, den sozialen Frieden zu sichern/die Zivilgesellschaft bei der Stange zu halten. Deine Annahme, daß solche Entwicklungen zwangsläufig über einen Zeitraum von mehreren Jahre gehen würden und wir daher noch viel Zeit zum Nachsteuern hätten, übersieht das von mir bereits erwähnte Risiko von Kaskadeneffekten, die sich typischerweise binnen kurzer Zeiträume entwickeln. Daß die Politik immer darauf gefasst sein muss, auf überraschende Entwicklungen reagieren zu müssen ist schon richtig, aber das ist sie nunmal nicht und schnell reagieren Demokratien systembedingt erst recht nicht. Wir müßten also sehr viel besser vorbereitet sein, was wir nicht sind, weil Prävention Kosten verursacht oder zumindest Einschränkungen bedingt, deren zukünftiger Nutzen nicht zu 100% sicher bestimmbar ist, weshalb Politiker lieber reagieren und/oder sich im Nachgang als Opfer (die "böse" Flut, das "böse Virus", der "böse" Diktator usw.) stilisieren bzw. sich selbstmitleidig "ent-schuldigen", also rausreden/aus der Verantwortung ziehen (das war "keine böse Absicht", "niemand" ist perfekt, die "anderen" haben mich gehindert, ich kann (will?) mich nicht erinneren usw.) als vorausschauend zu handeln, weil sich das dem (dummen) Wähler (vermeintlich) leichter erklären läßt. --88.68.27.252 01:35, 30. Nov. 2022 (CET)
"Jetzt reduzierst Du als Händler Deine Preise, damit die Armen weiterhin kaufen können, um so die Nachfrage stabil zu halten." Eigentlich macht der Händler das nicht in erster Linie aus sozialer Verantwortung, sondern um seinen eigenen Reibach auf Kosten der Konkurrenz zu mehren. Aber egal. "Dadurch reduzieren sich Deine Einnahmen." Wieso siehst du da eine Zwangsläufigkeit? Senken tue ich natürlich, um die Einnahmen und vor allem den Gewinn durch höhere verkaufte Stückzahlen insgesamt zu erhöhen. Sonst lasse ich es natürlich bleiben. "Derweil schreitet die Inflation fort." Aber durch meine Preissenkung langsamer als ohne Preissenkung. "Das geht dann so: Die zu hohe Inflationsrate schreitet weiter fort → das führt zu noch stärker reduzierte Kaufkraft" Nicht notwendig. Wenn die Löhne entsprechend der Inflationsrate gestiegen sind, dann ist allein schon durch meine Preissenkung die reale Kaufkraft ein klein wenig höher als früher geworden. "(...) Kurzum: Dein Laden geht Pleite, weil Deine sinkenden Einnahmen bei zeitgleich fortschreitender Geldentwertung Dich zwingen, Deine Rücklagen aufzubrauchen und Dein Betriebseigentum zu veräußern, um Deine Kosten zu decken, bis Du schlußendlich Insolvenz anmelden mußt." Ach was, ich hatte ja selbst oben von den zu geringen Margen geschrieben, die eine Preissenkung verhindern können. Der vorausschauende Kaufmann ist nicht zur Insolvenz gezwungen, sondern er senkt nur dort Preise, wo er es für verantwortbar für den Geschäftsgang hält. "Und jetzt wüßte ich gerne, warum Du das für besser hältst, als den Armen mehr Geld zu geben, welches diese sehr zuverlässig dafür ausgeben würden, weiterhin alltägliche essentielle Güter zu erwerben, was die Nachfrage und damit gleichzeitig deren anhaltende Verfügbarkeit für uns alle sichert." Bleib doch bitte mal bei der Sache. Ich bin wie Carlos-X für die staatliche Unterstützung der Armen, nicht dagegen. Ich widerspreche nur entschieden deiner These, dass man die Inflation "am einfachsten" dadurch abmildere, dass man durch staatliche Geldzahlungen an die Armen die Nachfrage vergrößert. Nachfrageerhöhung wirkt ceteris paribus auf die Inflation (und nur um die ging es) verstärkend, nicht dämpfend. (Dass wir im Moment durch Arbeitskräftemangel, Lieferkettenprobleme und die Energiekrise sowieso in vielen Sektoren kein Nachfrage-, sondern ein Angebotsproblem haben und zudem als Gesamtgesellschaft schon aus ökologischen Gründen eher weniger als mehr umsetzen sollten, kommt hinzu. Aber das soll hier wie gesagt gar nicht das Thema sein, weil es von der ursprünglichen Inflationsthematik wegführt.) --109.193.113.4 13:38, 30. Nov. 2022 (CET)
Eigentlich macht der Händler das nicht in erster Linie aus sozialer Verantwortung, […] Da hast Du mich falsch verstanden. Selbstredend ist der arme Mensch in diesem Spiel nur Mittel zum Zweck; an dieser Stelle als Konsument.
Wieso siehst du da eine Zwangsläufigkeit? Senken tue ich natürlich, um die Einnahmen und vor allem den Gewinn durch höhere verkaufte Stückzahlen insgesamt zu erhöhen. Sonst lasse ich es natürlich bleiben. Wir haben noch immer eine zu hohe Inflationsrate und damit eine abnehmende Kaufkraft, weshalb Deine Kunden weniger kaufen, weil sie sich weniger leisten können, weil alles teuer wird. Preissenkungen führen in diesem Kontext zunächst dazu, daß die Kunden wieder genauso viel kaufen können wie vorher. Wenn wir uns vorstellen, daß Du dasselbe Zeug zu denselben Preisen verkaufst, wie vor dem Ansteigen der Inflationsrate, wäre die reduzierte Kaufkraft des eingenommenen Geldbetrags Dein Verlust.
"Derweil schreitet die Inflation fort." Aber durch meine Preissenkung langsamer als ohne Preissenkung. Ja, aber …, wenn Du nicht gerade Jeff Bezos bist, dürfte Dein Marktanteil zu klein sein, um nennenswert Einfluß auf die Entwicklung der Inflationsrate zu nehmen.^^
Nicht notwendig. […] würden sich alle Marktteilnehmer vernünftig verhalten, was sie im Modell tun, aber nicht in der Realität, denn wenn dem so wäre, hätten wir keine zu hohe Inflationsrate, was jedoch de facto der Fall ist.
Der vorausschauende Kaufmann ist nicht zur Insolvenz gezwungen […] Nun ja, die globale Wirtschafts-/Finanzkrise hätte man vorhersehen können, dem Grunde nach – aber nicht zeitlich exakt – auch die Pandemie, aber daß dann auch noch ein Handelskrieg mit Rußland als Reaktion auf einen Angriffskrieg in der Ukraine dazu kommt vorherzusehen und sich entsprechend vorzubereiten, das wäre schon ganz großes Kino. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d 
Nachfrageerhöhung wirkt ceteris paribus auf die Inflation (und nur um die ging es) verstärkend, nicht dämpfend. Zunächst mal geht es darum, ein Einbrechen der Nachfrage infolge der Preissteigerungen zu verhindern. Selbst dann, wenn Du deine Preise lediglich hältst und damit einen Rückgang der Nachfrage verhinderst, würdest Du weniger einnehmen, weil das eingenommene Geld weniger wert ist, sprich: Deine Einnahmen sinken. Es sei denn, Dir gelingt es, die Nachfrage so weit über den Stand vor dem Ausbrechen der Inflationsrate zu erhöhen, daß die Geldentwertung ausgeglichen oder übertroffen wird, was jedoch in den allermeisten Fällen nicht möglich ist. --88.68.27.142 20:29, 2. Dez. 2022 (CET)
"Wir haben noch immer eine zu hohe Inflationsrate und damit eine abnehmende Kaufkraft" Du hattest bisher vom allgemeinen Fall geschrieben, nicht von einem speziellen Stadium der Inflation. Wenn sich eine hohe Inflationsrate eingependelt hat, dann hat man nicht notwendig abnehmende Kaufkraft, weil die Reallöhne eventuell sogar steigen (schrieb ich ja schon im vorigen Beitrag sinngemäß). Dein Schluss ist also so nicht einmal annähernd zwangsläufig. "wenn Du nicht gerade Jeff Bezos bist, dürfte Dein Marktanteil zu klein sein, um nennenswert Einfluß auf die Entwicklung der Inflationsrate zu nehmen." Der einzelne Händler stand ja nur exemplarisch für seinesgleichen. "Nicht notwendig. […] würden sich alle Marktteilnehmer vernünftig verhalten, was sie im Modell tun, aber nicht in der Realität, denn wenn dem so wäre, hätten wir keine zu hohe Inflationsrate, was jedoch de facto der Fall ist." Ich verstehe nicht, inwiefern diese Antwort von dir auf meine Aussage passen soll. Bei mir war es darum gegangen, dass nominelle Inflation nicht notwendig realen Lohnverlust bedeutet. Das ist zunächst mal unabhängig von rationalem oder irrationalem Verhalten eine rein mathematische Aussage und insofern mit Sicherheit richtig. Wir haben ja zu DM-Zeiten nahezu andauernd (wenn auch oft schwache) Inflation gehabt, und trotzdem sind die Reallöhne in diesen Jahren ganz erheblich gestiegen. "daß dann auch noch ein Handelskrieg mit Rußland als Reaktion auf einen Angriffskrieg in der Ukraine dazu kommt vorherzusehen und sich entsprechend vorzubereiten, das wäre schon ganz großes Kino." Und trotzdem sind nicht alle Kaufleute bankrott gegangen. Es ging mir aber ohnehin darum, dass man bei Preissenkungen in der jetzigen hochinflationären Zeit (wo also der Ukrainekrieg schon bekannt ist) nicht enorme Risiken eingehen sollte. Die individuelle Situation der Firma muss natürlich bei der Preiskalkulation eine Rolle spielen. "Nachfrageerhöhung wirkt ceteris paribus auf die Inflation (und nur um die ging es) verstärkend, nicht dämpfend. Zunächst mal geht es darum, ein Einbrechen der Nachfrage infolge der Preissteigerungen zu verhindern." Nein, bei der Inflationsbekämpfung geht es nicht um Nachfragesteigerung, sie ist sogar eher kontraproduktiv. Man mag für Nachfragesteigerung andere (vielleicht wichtigere) Motive haben, aber Inflationsbekämpfung gehört bestimmt nicht dazu. Solange du von dieser massiven Fehlannahme trotz aller Theorie und hunderte Jahre langen Erfahrung mit der Marktwirtschaft nicht abzubringen bist, werden wir hier sicher keinen Konsens erzielen können. --2003:E5:B730:C666:21B4:2DD9:61B8:51FE 01:00, 3. Dez. 2022 (CET)
Du hattest bisher vom allgemeinen Fall geschrieben, nicht von einem speziellen Stadium der Inflation. Nein! Ich habe durchgehend die aktuelle Situation jetzt, hier und heute beschrieben. Mehr noch habe ich Euch in jedem zweiten Satz dafür kritisiert, daß Ihr Euch gedanklich an Modellen aufhängt und dabei die aktuelle Situation ignoriert, die nicht Euren von Modellen abgeleiteten Erwartungen entspricht.
Dein Schluss ist also so nicht einmal annähernd zwangsläufig. Oh doch, aber wenn Du das aus dem Kontext reißt und in einen anderen Kontext preßt, paßt das natürlich hinten und vorne nicht mehr. Lies Dir den gesamten Verlauf unter diesem Aspekt nochmal durch; vielleicht verstehst Du dann endlich, worum es geht.
Und trotzdem sind nicht alle Kaufleute bankrott gegangen. Strohmannargument – etwas derartiges hat niemand behauptet.
Preissenkungen in der 'jetzigen' hochinflationären Zeit […] Herzlich willkommen beim Thema dieses Threads. Den Umweg hätten wir uns sparen können.
Solange du […] Isklar, könnte aber auch daran liegen, daß Du bislang kein einziges Argument gegen meine Erklärung gebracht hast, sondern nur Deine Theorie gebetsmühlenartig wiederholst. --Uladsimir Makej (Diskussion) 02:57, 3. Dez. 2022 (CET)
"Du hattest bisher vom allgemeinen Fall geschrieben, nicht von einem speziellen Stadium der Inflation. Nein! Ich habe durchgehend die aktuelle Situation jetzt, hier und heute beschrieben." Schon dein allererstes Statement hier (jedenfalls unter dir zuordbarer Identität) war "Will man die Inflation abmildern, geht das am einfachsten, indem (...)". Da ging es um Inflation schlechthin, natürlich im aktuellen Kontext, aber begrifflich nicht eingeschränkt. Was du aber offensichtlich unter dem Begriff "Inflation" ausschließlich verstehst und als synonym zu Inflation erachtest, ist eine sich beschleunigende Inflation, bei der die Lohnerhöhungen allein nicht mit der Inflationsrate mithalten können. Das meinte ich mit dem "speziellen Stadium". Andere Inflationssituationen, bei denen z.B. die Inflation zurückgeht (wie jetzt zwischenzeitlich, soviel zum angeblichen "hier und heute"), sind bei dir anscheinend gar nicht vom Begriff Inflation umfasst. "(...) Ihr Euch gedanklich an Modellen aufhängt und dabei die aktuelle Situation ignoriert, die nicht Euren von Modellen abgeleiteten Erwartungen entspricht." Inwiefern nicht? Ich bin ohnehin kein Modelltheoretiker. Aber dass wie in den letzten Monaten die Preise steigen, wenn das Angebot knapp wird, dürfte jetzt nicht gerade eine überraschende Erkenntnis für die etablierten Theoretiker gewesen sein. Wie aber eben auch, dass Preise steigen, wenn man die Nachfrage erhöht.;) "Und trotzdem sind nicht alle Kaufleute bankrott gegangen. Strohmannargument – etwas derartiges hat niemand behauptet." Ich habe auch nicht behauptet, dass du das behauptet hast. Aber ich hatte oben "Der vorausschauende Kaufmann ist nicht zur Insolvenz gezwungen" geschrieben, und du hattest genau das zitiert und darauf entgegnet: "Nun ja (...), daß dann auch noch ein Handelskrieg mit Rußland als Reaktion auf einen Angriffskrieg in der Ukraine dazu kommt vorherzusehen und sich entsprechend vorzubereiten, das wäre schon ganz großes Kino." Wenn das kein teilweiser Widerspruch zu dem zitierten Satz war, was war es dann? "Preissenkungen in der 'jetzigen' hochinflationären Zeit […] Herzlich willkommen beim Thema dieses Threads. Den Umweg hätten wir uns sparen können." Erstens kommt das "jetzig" in der Ausgangsfrage nicht ausdrücklich vor, die ist wie auch schon die Überschrift allgemein formuliert, auch wenn sie offensichtlich die aktuelle Situation als Ausgangspunkt hat. Zweitens haben auch wir drei uns im unteren Teil, den du selbst eröffnet hast, schon mit allgemeineren Zusammenhängen beschäftigt. "könnte aber auch daran liegen, daß Du bislang kein einziges Argument gegen meine Erklärung gebracht hast, sondern nur Deine Theorie gebetsmühlenartig wiederholst." Ich habe mehrfach konkrete Argumente gegen etliche deiner Thesen gebracht, das ist oben nachlesbar. Dein Missverständnis ist einerseits, dass du hohe Inflation unbewusst mit bereits vorliegender Inflationsspirale gleichsetzt. Es kann aber auch konstant hohe Inflation geben, es kann sogar Inflation auf hohem Niveau geben, die zurückgeht. Aber das wird bei dir in Sätzen wie "Wenn die Preise steigen, sinkt die Nachfrage, worauf hin die Preise noch mehr steigen" einfach ausgeblendet. Du steckst sozusagen die unabänderliche Katastrophe schon als Axiom vorne rein und "beweist" dann fast wie in einem Zirkelschluss, dass sie eintreten muss. Aber der zweite und wichtigere Irrtum ist, dass sinkende Nachfrage angeblich die Preise erhöhe. Gerade in einer Situation wie jetzt, wo die Preiserhöhungen vorwiegend auf Angebotsverknappungen zurückzuführen sind, bremst sinkende Nachfrage natürlich eher den Preisanstieg, als dass sie ihn beschleunigt. Frag doch mal den Discounterchef oder Wärmepumpeninstallateur deines Vertrauens, ob er seine Preise bei sinkender Nachfrage erhöht und bei steigender Nachfrage senkt. Er wird dich schief anschauen. Wie gesagt, die Grenze ist in dem Bereich, wo die Margen zu gering werden. Aber oberhalb gilt der Zusammenhang, dass Nachfragerückgang auch Preisrückgang induziert. Es gibt den Begriff "nachfragebedingte Inflation", aber keine nachfragebedingte Deflation. Du räumst mit der Kritik an unserer angeblichen "Modell"gläubigkeit selbst ein, dass Carlos-X und ich etablierte Weisheiten von uns geben. Wenn du der Meinung bist, dass diese hier plötzlich nicht anwendbar sein sollen, wäre es schon an der Zeit, selbst Schriften renommierter wirtschaftswissenschaftlicher Autoren zu zitieren, die deine These stützen, dass steigende Nachfrage inflationsbremsend wirke. --109.193.113.4 14:53, 3. Dez. 2022 (CET)
Da ging es um Inflation schlechthin, natürlich im aktuellen Kontext, aber begrifflich nicht eingeschränkt. N e i n ! Ich habe mich durchgehend auf die aktuelle Situation bezogen und nicht auf irgendeine. Es sagt viel über Dich aus, daß Du darauf beharrst, besser zu wissen, worauf ich mich bezogen habe, als ich selber. Dein gesamter Vortrag im Anschluß ist ein Folgefehler, der insofern eine gewisse Faszination auslöst, als der Fehler eigentlich sehr offensichtlich ist, Du aber anscheinend meinst, das par ordre du mufti vom Tisch fegen zu können. Am meisten gelacht habe ich über Deine Diagnose: Was du aber offensichtlich unter dem Begriff "Inflation" ausschließlich verstehst und als synonym zu Inflation erachtest […] Spar Dir bitte jedwede Argumentation, die im Kern auf irgendwelchen Annahmen Deinerseits mich betreffend fußt.
Inwiefern nicht? Zum x-ten mal: Es geht hier um die aktuelle, außergewöhnliche Situation – Du versuchst dagegen zu argumentieren unter Bezugnahme auf irgendeinen anderen, fiktiven Zustand; letztlich ein völlig anderes Thema. Solange Du diesen Irrtum Deinerseits nicht als Irrtum erkennst, sondern immer weiter ausholst, um das zu externalisieren, wirst Du alleine schon deswegen außerstande sein, meine Argumentation zu widerlegen, weil Du sie nicht begreifst, weil Deine falschen Annahmen Dir dabei im Weg stehen.
[…] auch wenn sie offensichtlich die aktuelle Situation als Ausgangspunkt hat. Eben drum. Genau da habe ich mit meinen Beiträgen angeknüpft.
Gerade in einer Situation wie jetzt, wo die Preiserhöhungen vorwiegend auf Angebotsverknappungen zurückzuführen sind […] Das bezweifle ich und hätte daher gerne einen Beleg für diese Behauptung.
Du räumst mit der Kritik an unserer angeblichen "Modell"gläubigkeit selbst ein, dass Carlos-X und ich etablierte Weisheiten von uns geben. Was für ein Quatsch. In der Makroökonomie gibt es keine etablierten Weisheiten, aber es ist äußerst amüsant, daß Du das glaubst. Mein Tip: Schau Dir an, wie sich Dinge tatsächlich entwickeln, und überlege dann, welche Zusammenhänge die tatsächliche Entwicklung bedingt haben könnten. Wenn Dir das irgendwann gelingt, kannst Du es mit Prognosen versuchen, und dann gucken, ob diese eintreffen. Das wäre so ziemlich das Gegenteil von dem, was Du hier bis dato gemacht hast, und könnte Deinen Stolz verletzen, aber manchmal muß man einfach etwas riskieren, um sich nicht immer weiter im Kreis zu drehen. --Uladsimir Makej (Diskussion) 02:16, 4. Dez. 2022 (CET)
"Es geht hier um die aktuelle, außergewöhnliche Situation – Du versuchst dagegen zu argumentieren unter Bezugnahme auf irgendeinen anderen, fiktiven Zustand" Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten. Entweder akzeptieren wir bei den Überlegungen zur Inflationsbekämpfung die etablierten Zusammenhänge, die in der Wirtschaftswissenschaft anerkannt sind, z.B. Aussagen der Art "Steigende Nachfrage erhöht ceteris paribus den Marktpreis". Oder wir gehen davon aus, dass es sich bei den diesjährigen Preissteigerungen um eine Inflation handelt, für die die bisherigen Erkenntnisse zur Inflation und Preisbildung nicht anwendbar sind, oder jedenfalls nur in dem Umfang, wie sie dem einzelnen Diskutanten in den Kram passen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass du grundsätzlich der ersten Option zuneigst und für deine der meinigen widersprechende Auffassung auf Befragen wenigstens irgendwelche renommierten wirtschaftswissenschaftlichen Kronzeugen (ob man denen dann glaubt, ist eine andere Frage) anbringen könntest. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Wenn du hingegen der Auffassung bist, dass diese Inflation mit allen vorigen Inflationen und bisher von ökonomischen Experten berücksichtigten Szenarien so wenig gemeinsam hat, dass man sie nicht innerhalb des allgemeinen wirtschaftswissenschaftlichen Inflationsbegriffs mit der ganzen dahintersteckenden Erfahrung aus hunderten von Jahren Marktwirtschaft behandeln kann, sondern dass quasi ganz neue wirtschaftliche Naturgesetze (wie "Nachfrageerhöhung wirkt sich preisdämpfend aus") gelten, dann ist die gemeinsame Diskussionsgrundlage zwischen uns beiden natürlich extrem dünn. Dann müsstest du deine neue Theorie, dass steigende Nachfrage die Inflation bekämpft, also ceteris paribus den Preis senkt, irgendwie plausibel machen. Und in diesem Punkt habe ich bisher kein Argument von dir z.B. gegen mein Händlerbeispiel gefunden. ""Gerade in einer Situation wie jetzt, wo die Preiserhöhungen vorwiegend auf Angebotsverknappungen zurückzuführen sind" […] Das bezweifle ich und hätte daher gerne einen Beleg für diese Behauptung." Z.B. schrieb der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags am 10.6.22: "Derzeit besteht die Situation einer Angebotsinflation (d.h. es besteht Kostendruck u.a. im Bereich der Energie- und Rohstoffimporte)." "Spar Dir bitte jedwede Argumentation, die im Kern auf irgendwelchen Annahmen Deinerseits mich betreffend fußt." Ich habe keinerlei Ad-personam-Argumente benutzt. Deine Person ist mir völlig egal, es geht nur um deinen Text. --109.193.113.4 01:18, 5. Dez. 2022 (CET)
Ich habe keinerlei Ad-personam-Argumente benutzt. Deine Person ist mir völlig egal, es geht nur um deinen Text. Bleib beim Kontext: Was du aber offensichtlich unter dem Begriff "Inflation" ausschließlich verstehst und als synonym zu Inflation erachtest […] Damit triffst Du eine unzutreffende Annahme mich betreffend, auf der Deine gesamte nachfolgende Argumentation aufbaut.
Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten. Prinzipiell wäre das so. Aktuell krankt unser Streit jedoch daran, daß Du Dich an der irrigen Annahme fest beißt, es ginge in diesem Thread "um Inflation schlechthin" und Dich weigerst zu akzeptieren, daß es um die aktuelle Situation geht, in der die Inflationsrate zu hoch ist. Solange Du das nicht überwindest, ist kein fruchtbarer Dialog möglich.
"Derzeit besteht die Situation einer Angebotsinflation […] Punkt 1: Das ist von Anfang des Jahres, jetzt ist bereits Jahresende. Punkt 2: Der Begriff "Angebotsverknappung" kommt weder in Deinem Zitat noch sonst irgendwo in dem Text des WD vor; auch nicht "verknappung" in irgendeiner anderen Form. Mehr noch gehe ich davon aus, daß der WD mow. gleicher Ansicht ist wie ich, da die irgendwas von zu hohen Kosten schreiben. Gelesen habe ich das nicht, weil Du noch immer neben dem Thema argumentierst und ich ungern meine Zeit an jemanden verschwende, der alles verdreht, was ich schreibe. --Uladsimir Makej (Diskussion) 16:22, 5. Dez. 2022 (CET)
"Bleib beim Kontext: Was du aber offensichtlich unter dem Begriff "Inflation" ausschließlich verstehst und als synonym zu Inflation erachtest […] Damit triffst Du eine unzutreffende Annahme mich betreffend, auf der Deine gesamte nachfolgende Argumentation aufbaut." Darauf baut genau gar nichts auf. Im Gegenteil hatte ich schon oben drüber mehrere Argumente gegen den von dir behaupteten Schluss gebracht, dass Nachfragerückgang inflationsfördernd wirke. Aber ich erkläre das jetzt noch mal in anderen Worten. Du hattest angeblich bei mangelnder Unterstützung der Armen kommende Teufelskreise mindestens zweimal als quasi zwangsläufig (und daher resultiert meine Mutmaßung über dein Missverständnis) beschrieben, zunächst mit "erst mal zurück zum Grundlagenwissen: Wenn die Preise steigen, sinkt die Nachfrage, worauf hin die Preise noch mehr steigen, was zu einem weiteren Rückgang der Nachfrage führt usw.". Und weiter unten: "Gehen wir nur kurz durch, was sich bei zu hoher Inflationsrate grundsätzlich ändert: Die Preise steigen, die Nachfrage sinkt. Jetzt reduzierst Du als Händler Deine Preise (...). Dadurch reduzieren sich Deine Einnahmen. Derweil schreitet die Inflation fort. Das geht dann so: Die zu hohe Inflationsrate schreitet weiter fort → das führt zu noch stärker reduzierte Kaufkraft → Du senkst Deine Preise noch weiter → Deine Einnahmen gehen noch weiter zurück → die zu hohe Inflationsrate schreitet noch immer fort → das führt zu noch stärker reduzierte Kaufkraft → Du senkst Deine Preise noch weiter → Deine Einnahmen gehen noch weiter zurück usw." Erstens behaupte ich, dass der Wortlaut deiner beiden Aussagen nicht ausschließlich auf die spezielle jetzige Situation abstellte, sondern allgemein klang, wie auch aus den Worten "Grundlagenwissen" und "grundsätzlich" hervorzugehen scheint. Du leugnest das und behauptest, diese Sätze (z.B. "sinkt die Nachfrage, worauf hin die Preise noch mehr steigen") seien ausschließlich, "durchgehend auf die aktuelle Situation bezogen", nicht auch auf Situationen aus der Vergangenheit. Dann wäre also die Frage, woher du dieses angebliche, anscheinend arkane Wissen über die zukünftige Entwicklung schöpfst, wenn du wesentliche Erfahrungswerte aus der Vergangenheit als unanwendbar auffasst. Warum soll ausgerechnet diese Inflation total anders als alle bisherigen sein, so dass man bisherige bewährte wissenschaftliche Theorien nicht auf sie anwenden darf? ""Derzeit besteht die Situation einer Angebotsinflation" […] Punkt 1: Das ist von Anfang des Jahres, jetzt ist bereits Jahresende. Das ist vom 10.6.22, es sind Inflationsraten vom Mai enthalten. Jahresanfang ist anders. Der Wissenschaftliche Dienst veröffentlich nicht täglich Updates. Ukrainekrieg ist nach wie vor, Probleme durch Coronalockdown in China sind eher größer geworden. "Punkt 2: Der Begriff "Angebotsverknappung" kommt weder in Deinem Zitat noch sonst irgendwo in dem Text des WD vor; auch nicht "verknappung" in irgendeiner anderen Form." Hatte ich auch nicht buchstäblich behauptet. Aber ich habe die Tatsache, dass die diesjährigen Kostensteigerungen maßgeblich durch die Verknappung von Rohstoffen als direkte und indirekte Folge des Ukrainekriegs verursacht sind, als bekannt vorausgesetzt. Du kannst den buchstäblichen Begriff "Angebotsverknappung" aber auch im Spätjahr bei Clemens Fuest nachlesen. Er schrieb am 29.10.22: "Derzeit verbreitet sich der Irrtum, bei durch Angebotsverknappung verursachter Inflation sei restr. Geldpolitik wirkungslos oder falsch. Natürlich reduziert eine Nachfragedämpfung auch dann die Inflation, (...)." Zufällig im zweiten Satz vor dem Komma noch eben das, was Carlos-X und ich dir die ganze Zeit entgegengehalten haben. "Mehr noch gehe ich davon aus, daß der WD mow. gleicher Ansicht ist wie ich, da die irgendwas von zu hohen Kosten schreiben. Auf welcher Seite des PDFs? Und wo wäre da der Widerspruch zur Angebotsverknappung? Knappe Güter steigen im Preis, erhöhen also die Kosten. Sieht man ja z.B. bei Erdgas. Oder zwischenzeitlich bei Sonnenblumenöl. --109.193.113.4 01:18, 6. Dez. 2022 (CET)
Darauf baut genau gar nichts auf. Doch!
Erstens behaupte ich, dass der Wortlaut […] allgemein klang […] Du behauptest also, daß irgendetwas so und so klang. Na und? Was Du bezüglich des Wortlauts meines Beitrags behauptest, ist völlig irrelevant hinsichtlich dessen, was ich damit ausgesagt habe.
Du leugnest das […] Das ist jetzt echt unterste Schublade. Ich leugne gar nichts, sondern kläre Dich über Deinen Irrtum auf, damit Du verstehst, was tatsächlich gemeint ist. Verstehen muß man allerdings wollen, damit das klappt, und da habe ich inzwischen so meine Zweifel, was Dich betrifft.
Dann wäre also die Frage, […] wenn du wesentliche Erfahrungswerte aus der Vergangenheit als unanwendbar auffasst. (Jetzt geht das schon wieder los …) Das ist Bullshit! Spar Dir einfach mal jedwede Unterstellung, was ich wie auffasse, und bleib bei der Sache.
Jahresanfang ist anders. Der WD betrachtet den Zeitraum 05/21 bis 05/22. Jetzt haben wir 12/22. Zwischen dem Betrachtungszeitraum und heute hat sich die Situation deutlich verändert. Vergleichbarkeit geht anders.
Hatte ich auch nicht buchstäblich behauptet. Je nun, Du hast das als vermeintlichen Beleg anfgeführt. Da muß der Begriff dann entweder in identischem Wortlaut auftauchen oder Du mußt den unmittelbaren Zusammenhang darlegen. Hier liegt keins von beidem vor.
Aber ich habe die Tatsache […] als bekannt vorausgesetzt. Das ist eine entstellend verkürzte Darstellung der Ursachen, tut aber nichts zur Sache.
[…] bei durch Angebotsverknappung verursachter Inflation […] Wo genau soll ich etwas über "durch Angebotsverknappung verursachte Inflation" geschrieben haben, daß Du jetzt widerlegen willst?
Auf welcher Seite des PDFs? Drückst Du Strg + F und suchst dann nach "Kosten" → bekommst Du 24 Treffer.
Und wo wäre da der Widerspruch zur Angebotsverknappung? Hier wie oben: Wo genau soll ich etwas über einen "Widerspruch zur Angebotsverknappung" geschrieben haben, den Du jetzt widerlegen willst? Behauptungen ohne konkrete Bezüge sind völlig wertlos und nicht sinnvoll zu beantworten. --Uladsimir Makej (Diskussion) 23:28, 6. Dez. 2022 (CET)
Du hattest die Ursache Angebotsverknappung angezweifelt und dann nach meinem Beleg moniert, dass bei der Quelle Wissenschaftlicher Dienst dieser Begriff nicht wörtlich vorkam. Im Weiteren hattest du behauptet, dass "mehr noch" dessen (tatsächlicher oder angeblicher) Verweis auf "hohe Kosten" deine eigene Position stütze. Daraus schloss ich, dass du der Auffassung warst, er erschüttere die meinige bzgl. der Ursache "Angebotsverknappung". Deshalb meine Rückfrage. "Darauf baut genau gar nichts auf. Doch!" Was denn? "Was Du bezüglich des Wortlauts meines Beitrags behauptest, ist völlig irrelevant hinsichtlich dessen, was ich damit ausgesagt habe." Der Wortlaut steht eindeutig oben, darüber müssen wir in der Tat nicht diskutieren. Relevant sind die von mir für seine Auslegung gebrachten Argumente (Stichwort z.B. "Grundlagenwissen"), auf die du wohlweislich nicht eingegangen bist. Ich interpretiere nicht deine Gedanken, sondern nur deine schriftlichen Äußerungen. "Das ist jetzt echt unterste Schublade. Ich leugne gar nichts, sondern kläre Dich über Deinen Irrtum auf, damit Du verstehst, was tatsächlich gemeint ist." Laut Duden bedeutet leugnen unter anderem "etwas, was über einen behauptet wird, für nicht zutreffend erklären". Das war hier eindeutig gegeben. "Dann wäre also die Frage, […] wenn du wesentliche Erfahrungswerte aus der Vergangenheit als unanwendbar auffasst. (Jetzt geht das schon wieder los …) Das ist Bullshit!" Du bestehst doch darauf, dass Nachfragerückgang in der gegenwärtigen Situation preistreibend wirke, obwohl es gegen die bisherige wirtschaftliche Erfahrung und die gängigen Theorien spricht. Wenn Carlos-X und ich diesen preistreibenden Effekt bestreiten, wirfst du uns vor, dass wir uns "gedanklich an Modellen aufhängen und dabei die aktuelle Situation ignorieren". "Je nun, Du hast das als vermeintlichen Beleg anfgeführt. Da muß der Begriff dann entweder in identischem Wortlaut auftauchen oder Du mußt den unmittelbaren Zusammenhang darlegen." Ich muss überhaupt nichts. Wenn du nicht auch ohne mich weißt, welche weltpolitischen Ursachen die gegenwärtige Angebotsinflation hat, dann bist du für die Diskussion über die Materie sowieso nicht qualifiziert. Aber ich habe dir ja Fuest nachgereicht, das sollte als Service genug sein. "bei durch Angebotsverknappung verursachter Inflation […] Wo genau soll ich etwas über "durch Angebotsverknappung verursachte Inflation" geschrieben haben, daß Du jetzt widerlegen willst?" Weder hast du das geschrieben noch wollte ich das widerlegen. Im Gegenteil hattest du die Angebotsverknappung als Ursache der Inflation explizit bezweifelt und ich hatte dir das Fuest-Zitat entgegengehalten. "Drückst Du Strg + F und suchst dann nach "Kosten" → bekommst Du 24 Treffer." Und das von dir genannte "hohen Kosten" hat 0 Treffer. "Der WD betrachtet den Zeitraum 05/21 bis 05/22. Jetzt haben wir 12/22. Zwischen dem Betrachtungszeitraum und heute hat sich die Situation deutlich verändert. Vergleichbarkeit geht anders." Was hat sich deiner Meinung nach seither in Bezug auf die Methode der Inflationsbekämpfung entscheidend verändert? Die Inflation ist unlängst zwar sogar zurückgegangen, wie ich oben schon geschrieben hatte. Wenn man aber so auf die letzten Tage ab Dezember fixiert ist, dann bräuchte man überhaupt nicht über künftige Inflationsbekämpfung zu diskutieren, weil sie ja anscheinend von selbst zurückgeht. Du stellst überzogene Belegforderungen, während du selbst in der gesamten Diskussion mit mir noch keinen einzigen eigenen Beleg eingebracht hast. Bring doch bitte mal auch nur einen einzigen Beleg für "Nachfragerückgang wirkt preistreibend". Dann wären wir schon viel weiter und könnten die ganze andere "Erbsenzählerei", wie du sie im HTML-Code selbstkritisch genannt hast, beiseite lassen und uns auf den Kern des Dissenses konzentrieren. --109.193.113.4 01:06, 8. Dez. 2022 (CET)
Du hattest die Ursache Angebotsverknappung angezweifelt […] Wo genau? Ich habe Dir bereits erklärt, daß Du einen konkreten Bezug herstellen mußt, wenn Du behauptest, ich hätte irgendetwas ausgesagt. Da Du dazu noch immer kein Zitat aus meinen Beiträgen beigebracht hast, dürfte klar werden, daß Du gezielt auf Basis falscher Unterstellungen argumentierst, was wiederum nahelegt, daß Du keine echten Argumente hast.
Daraus schloss ich […] Genau das ist Dein Problem: Du interpretierst irgendwelchen Mist in meine Aussagen hinein, anstatt ganz einfach bei dem zu bleiben, was geschrieben steht. Du mußt lernen zu unterscheiden zwischen dem, was jemand tatsächlich aussagt und dem, was Du gedanklich ergänzt.
Relevant sind die von mir für seine Auslegung gebrachten Argumente (Stichwort z.B. "Grundlagenwissen"), auf die du wohlweislich nicht eingegangen bist. Warum sollte ich, solange Du Dich gar nicht auf meine Argumentation beziehst, wie ich bereits mehrfach moniert habe?
Ich interpretiere nicht deine Gedanken, sondern nur deine schriftlichen Äußerungen. Genau das ist das Problem. Du interpretierst falsch, in absurd grotesker Form, und ich vermute, daß Du das tust, weil Du meine Argumente nicht widerlegen kannst und Dir deswegen dann irgendwelchen Schwachsinn ausdenkst, den ich angeblich gemeint haben soll.
Laut Duden bedeutet leugnen unter anderem […] Leugnen/Leugner ist eng verwandt mit Lügen/Lügner. Diese Konnotation sollte jedem bekannt sein. Neutral wäre bspw. "abstreiten".
Du bestehst doch darauf, dass Nachfragerückgang in der gegenwärtigen Situation preistreibend wirke, obwohl es gegen die bisherige wirtschaftliche Erfahrung und die gängigen Theorien spricht. Nochmal: Du beziehst Dich auf Aussagen gängiger Theorien, die sich auf Situationen beziehen, in denen keine viel zu hohe Inflationsrate vorliegt. Darum fehlt bereits die Vergleichbarkeit. Zudem erweisen sich die gängigen Theorien zur Makroökonomie in der Praxis nicht selten als mangelhaft bzw. überholt, weshalb man auch da differenzieren muß.
Ich muss überhaupt nichts. Schon klar. Ich ging bloß davon aus, daß Du ernst genommen werden willst, und in dem Fall müßtes Du schon.
Wenn du nicht auch ohne mich weißt[…] Wenn das so wäre … So ist es aber nicht.
Weder hast du das geschrieben noch wollte ich das widerlegen. Im Gegenteil hattest du die Angebotsverknappung als Ursache der Inflation explizit bezweifelt […] Wo genau? Du bringst schon wieder/noch immer kein Zitat.
Und das von dir genannte "hohen Kosten" hat 0 Treffer. Stellst Du Dich jetzt extra blöd an? Mach das, was ich geschrieben habe, und geh die Treffer einzeln durch. Da geht es in fast allen Fällen um hohe Kosten in unterschiedlichen Formulierungen. Da ich das nicht als Beleg angeführt habe, muß das auch nicht der exakte Wortlaut sein.
Was hat sich deiner Meinung nach seither in Bezug auf die Methode der Inflationsbekämpfung entscheidend verändert? Wie gesagt: Ich lese das erst dann und antworte auf Sachfragen erst dann wieder, wenn Du aufhörst, meine Beiträge zu verdrehen – Stichwort: Lebenszeitverschwendung.
Die Inflation ist unlängst zwar sogar zurückgegangen, wie ich oben schon geschrieben hatte. Ohne Beleg. Bring einen Beleg, dann sehen wir weiter.
Du stellst überzogene Belegforderungen, während du selbst in der gesamten Diskussion mit mir noch keinen einzigen eigenen Beleg eingebracht hast. Von wegen "überzogen". Du hast bis dato noch gar nichts belegt, nicht einmal ansatzweise, sondern phantasierst Dir bloß irgendetwas zusammen. Belegführung geht anders.
"Erbsenzählerei" hat sich auf Deinen Beitrag bezogen, den ich etwas lächerlich fand und trotzdem drauf eingegangen bin. Das passende Jugendwort des Jahres dazu wäre "Niveaulimbo".
[…] auf den Kern des Dissenses konzentrieren. Das wäre erfreulich. Dazu müßtest Du aber erst mal erkennen, was überhaupt der Kern des Dissens ist. Bislang hast Du ausschließlich irgendwelche absurden Falschbehauptungen diesbezüglich aufgestellt. Falls Du es besser machen willst, geh systematisch vor, indem Du eine Aussage von mir zitierst und dann darlegst, was genau dagegen spricht – ohne irgendetwas zu interpretieren, ohne Unterstellungen, streng logisch, und wenn Du etwas belegen willst, dann muß der Beleg genau das aussagen, was Du behauptest. --178.4.190.227 04:59, 8. Dez. 2022 (CET)
Ich werde hier sicher nicht belegen, dass die Erde keine Scheibe ist. Oder dass steigende Nachfrage preistreibend wirkt. "Du hattest die Ursache Angebotsverknappung angezweifelt […] Wo genau? Ich habe Dir bereits erklärt, daß Du einen konkreten Bezug herstellen mußt, wenn Du behauptest, ich hätte irgendetwas ausgesagt. Da Du dazu noch immer kein Zitat aus meinen Beiträgen beigebracht hast, dürfte klar werden, daß Du gezielt auf Basis falscher Unterstellungen argumentierst, was wiederum nahelegt, daß Du keine echten Argumente hast. (...) Im Gegenteil hattest du die Angebotsverknappung als Ursache der Inflation explizit bezweifelt […] Wo genau? Du bringst schon wieder/noch immer kein Zitat." Muss ich dir jetzt deine eigenen Beiträge vorlesen? Um 02:16, 4. Dez. hattest du "Das bezweifle ich und hätte daher gerne einen Beleg für diese Behauptung" geschrieben. "Daraus schloss ich […] Du mußt lernen zu unterscheiden zwischen dem, was jemand tatsächlich aussagt und dem, was Du gedanklich ergänzt." Das tue ich durchaus die ganze Zeit. Dass ich gelegentlich ausdrücklich die Subjektivität meiner Aussagen erwähne, zeigt ja dem geneigten Leser, dass ich dazwischen unterscheide. Aber du wirst mich sicher nicht dazu bringen, ausschließlich deine eigenen Worte zu benutzen, um deine Behauptungen ad absurdum zu führen. "Laut Duden bedeutet leugnen unter anderem […] Leugnen/Leugner ist eng verwandt mit Lügen/Lügner. Diese Konnotation sollte jedem bekannt sein." Nimmst du jetzt Wörter in Sippenhaft? Auch wenn sie etymologisch "verwandt" sind, sind sie doch eindeutig verschieden. "Du beziehst Dich auf Aussagen gängiger Theorien, die sich auf Situationen beziehen, in denen keine viel zu hohe Inflationsrate vorliegt." Was ist denn eine "viel zu hohe" Inflationsrate? Anderswo (z.B. in Italien) hatten die Leute regelmäßig Inflation über 10 Prozent, in der Türkei und Argentinien sind weit höhere Inflationsraten an der Tagesordnung. Und es wäre mir neu, dass gängige Theorien schon bei italienischen Verhältnissen nicht mehr gelten. "Mach das, was ich geschrieben habe, und geh die Treffer einzeln durch. Da geht es in fast allen Fällen um hohe Kosten in unterschiedlichen Formulierungen. Da ich das nicht als Beleg angeführt habe, muß das auch nicht der exakte Wortlaut sein." An den hohen Kosten zweifle ich auch nicht. Nur daran, dass sie eher deine Auffassung als meine stützen. Du hattest oben mit "Mehr noch gehe ich davon aus, daß der WD mow. gleicher Ansicht ist wie ich, da die irgendwas von zu hohen Kosten schreiben. Gelesen habe ich das nicht, weil Du noch immer neben dem Thema argumentierst (...)" angefangen. Und jetzt bist du nicht mal willens, von den angeblich 24 Treffern in "irgendwas" einen einzigen anzugeben, damit man weiß, worauf man sich beziehen soll. Wenn ich dann einen einzigen Treffer rausgreifen würde, kämst du wahrscheinlich und würdest dich wieder beschweren, falsch interpretiert worden zu sein, und mir vorschreiben, ausschließlich den Wortlaut des von dir Geschriebenen für meine Argumentation benutzen zu dürfen. Das ist so etwas wie Eristische Dialektik, was du da betreibst. "Die Inflation ist unlängst zwar sogar zurückgegangen, wie ich oben schon geschrieben hatte. Ohne Beleg. Bring einen Beleg, dann sehen wir weiter. (...) Du hast bis dato noch gar nichts belegt, nicht einmal ansatzweise" Muss ich dir schon wieder vorlesen? Um 14:54, 3. Dez. hatte ich als Beleg den Link [12] zur saarländischen Inflationsrate gebracht. --109.193.113.4 02:50, 11. Dez. 2022 (CET)
Muss ich dir jetzt deine eigenen Beiträge vorlesen? Nicht vorlesen, nur zitieren und das bitte im Kontext.
Um 02:16, 4. Dez. hattest du '"Das bezweifle ich und hätte daher gerne einen Beleg für diese Behauptung"' geschrieben. Da fehlt der Kontext. Ich hatte mich auf eine unbelegte Behauptung von Dir bezogen: 'Gerade in einer Situation wie jetzt, wo die Preiserhöhungen vorwiegend auf Angebotsverknappungen zurückzuführen sind' […] Das bezweifle ich und hätte daher gerne einen Beleg für diese Behauptung. Den Beleg schuldest Du noch immer. Daß Du daraus eine allgemeine Aussage meinerseits ableitest, ist unzulässig.
Nimmst du jetzt Wörter in Sippenhaft? Lustig, daß Du den negativ konnotierten Ausdruck "Sippenhaft" verwendest um von Deiner Verwendung des ebenfalls negativ konnotierten anderen Ausdrucks "leugnen" abzulenken.
Was ist denn eine "viel zu hohe" Inflationsrate? Ich meine damit eine Inflationsrate, die in kurzer Zeit weit über das Mittel der Vorjahre hinaus angestiegen ist und darum Aufruhr erzeugt.
Wenn ich dann einen einzigen Treffer rausgreifen würde, kämst du wahrscheinlich und würdest dich wieder beschweren, falsch interpretiert worden zu sein […] Ich bin nicht der WD. Du könntest es auf einen Versuch ankommen lassen.
Um 14:54, 3. Dez. hatte ich als Beleg den Link [13] zur saarländischen Inflationsrate gebracht. Hier fehlt mal wieder der Kontext und auch der Bezug. Du hattest geschrieben: Andere Inflationssituationen, bei denen z.B. die Inflation zurückgeht (wie jetzt zwischenzeitlich, soviel zum angeblichen "hier und heute"), sind bei dir anscheinend gar nicht vom Begriff Inflation umfasst. Wofür genau sollte bitte diese PM in diesem Kontext als Beleg dienen? --Uladsimir Makej (Diskussion) 19:27, 12. Dez. 2022 (CET)
Als Beleg dafür, dass die Inflation zwischenzeitlich zurückgegangen ist. Wie es dasteht. "Muss ich dir jetzt deine eigenen Beiträge vorlesen? Nicht vorlesen, nur zitieren und das bitte im Kontext." Der Kontext steht oben. Zitat 1: "Gerade in einer Situation wie jetzt, wo die Preiserhöhungen vorwiegend auf Angebotsverknappungen zurückzuführen sind […] Das bezweifle ich und hätte daher gerne einen Beleg für diese Behauptung. Zitat 2: "Du hattest die Ursache Angebotsverknappung angezweifelt […] Wo genau? Ich habe Dir bereits erklärt, daß Du einen konkreten Bezug herstellen mußt, wenn Du behauptest, ich hätte irgendetwas ausgesagt. Da Du dazu noch immer kein Zitat aus meinen Beiträgen beigebracht hast, dürfte klar werden, daß Du gezielt auf Basis falscher Unterstellungen argumentierst, was wiederum nahelegt, daß Du keine echten Argumente hast." Finde den Widerspruch zwischen den Zitaten 1 und 2. "Nimmst du jetzt Wörter in Sippenhaft? Lustig, daß Du den negativ konnotierten Ausdruck "Sippenhaft" verwendest" Lustig, dass du dich darüber mokierst, dass ich eine unzulässige Schlussweise negativ konnotiere, in der du aus "Verwandt"schaft fälschlicherweise Äquivalenz folgern wolltest. "Was ist denn eine "viel zu hohe" Inflationsrate? Ich meine damit eine Inflationsrate, die in kurzer Zeit weit über das Mittel der Vorjahre hinaus angestiegen ist und darum Aufruhr erzeugt." Weder die Definition von "weit" noch von "Aufruhr" ist klar. Ich würde z.B. sagen, es gibt zur Zeit in Deutschland keinen Aufruhr, d.h. die Situation fällt gar nicht unter deine eigene Definition von "viel zu hoch". Allgemein sind meines Wissens gängige Theorien über Zusammenhänge zwischen Angebot und Nachfrage nicht grundsätzlich unanwendbar auf Situationen wie die jetzige."Wenn ich dann einen einzigen Treffer rausgreifen würde, kämst du wahrscheinlich und würdest dich wieder beschweren, falsch interpretiert worden zu sein (...) Du könntest es auf einen Versuch ankommen lassen." Oben stehen mehr als genug meiner erfolglosen Versuche konstruktiven Dialogs mit dir, bei weitaus klareren Ausgangssituationen. Wenn du von (nach deiner eigenen Angabe) 24 in Frage kommenden Treffern in einem 27 Seiten langen PDF keinen konkret benennen willst, dann lass es halt bleiben. --109.193.113.4 01:48, 13. Dez. 2022 (CET)
Als Beleg dafür, dass die Inflation zwischenzeitlich zurückgegangen ist. Ach herrjeh, dafür taugt dieser "Beleg" nun wirklich nicht. Weder sagt er etwas über die Inflation aus – immerhin ein globales Ereignis, weil über das Saarland hinaus – noch kann eine Schwankung im 0,X % Bereich einen "Rückgang" belegen.
Finde den Widerspruch zwischen den Zitaten 1 und 2. Da ist kein Widerspruch, weil das (s.o.) kein tauglicher Beleg ist.
[…] eine unzulässige Schlussweise […] Ich habe nicht geschlußfolgert, sondern mich lediglich auf die Angaben im Wiktionary bezogen, daß diesen Zusammenhang darstellt.
Weder die Definition von "weit" noch von "Aufruhr" ist klar. Das trifft zu. Ich wollte auch gar nicht auf eine allgemeine Definition hinaus, sondern habe nur versucht, Dir begreiflich zu machen, daß ich mich auf die aktuelle, außergewöhnliche Situation mit einem schnellen starken Anstieg der Inflationsrate beziehe.
Ich würde z.B. sagen […] Da halte ich dagegen. Das Thema wird aktuell in Fachkreisen und in den Massenmedien heiß diskutiert, viele Betriebe gehen Pleite oder geben an, kurz vor dem Aus zu stehen, es wird laut nach staatlichen Hilfen gerufen usw. Das meine ich mit "Aufruhr".
Allgemein sind meines Wissens gängige Theorien über Zusammenhänge zwischen Angebot und Nachfrage nicht grundsätzlich unanwendbar auf Situationen wie die jetzige. Wo kann man das nachlesen? BTW würde ich nicht grundsätzlich unanwendbar nicht so verstehen, daß diese Theorien in Situationen wie der jetzigen tatsächlich erfolgreich angewendet werden können. Genau so gut könnte das Beharren auf einem solchen Vorgehen in Situationen wie der jetzigen Teil des Problems sein.
Wenn du […] Wie gesagt: Da geht es in fast allen Fällen um hohe Kosten in unterschiedlichen Formulierungen. Du kannst Dir gerne einen davon aussuchen, solltest Dich aber darauf einstellen, daß ich ggf, auch auf die anderen Treffer Bezug nehmen könnte in meiner Antwort. --Uladsimir Makej (Diskussion) 00:09, 14. Dez. 2022 (CET)
Wir drehen uns im Kreis. Ich antworte jetzt nur noch auf neue Absurditäten, nicht mehr auf wiederholte und bereits widerlegte alte. "Als Beleg dafür, dass die Inflation zwischenzeitlich zurückgegangen ist. Ach herrjeh, dafür taugt dieser "Beleg" nun wirklich nicht. Weder sagt er etwas über die Inflation aus – immerhin ein globales Ereignis, weil über das Saarland hinaus" Ach, jetzt soll es plötzlich um "eine" (oder welcher Artikel schwebt dir statt "die" vor?) Inflation in Laos und Äquatorial-Guinea gehen? Und das, wo du doch oben mit den Worten "Ich habe durchgehend die aktuelle Situation jetzt, hier und heute beschrieben" betont hattest, dass es dir um "hier" gehe. Aber mit "hier" war nicht Deutschland gemeint, sondern unser hiesiger Planet im Unterschied zum Uranus. Wie konnte ich das bloß missverstehen?;) "noch kann eine Schwankung im 0,X % Bereich einen "Rückgang" belegen." Eine Verringerung (und sei sie bloß temporär) ist ein Rückgang, da beißt die Maus keinen Faden ab. Aber nichts ist davor sicher, dass du es bestreitest, auch noch so offensichtliche Dinge. Da ist die inflationstreibende Wirkung von steigender Nachfrage noch einer der milderen Fälle. "Allgemein sind meines Wissens gängige Theorien über Zusammenhänge zwischen Angebot und Nachfrage nicht grundsätzlich unanwendbar auf Situationen wie die jetzige. Wo kann man das nachlesen?" Du willst anerkannte Theorien in Frage stellen. Daher sollte nicht ich in weitere Vorlage mit Fremdbelegen treten, sondern du, der du diesbezüglich deutlich zurückliegst. Zumal ich in diesem Fall nur von meiner fehlenden Kenntnis über diese Theorien widerlegende Sachverhalte schrieb. Für diese fehlende Kenntnis bin ich überhaupt nicht sekundärbelegpflichtig, sondern als Primärquelle mit maximaler Selbstkenntnis geradezu ausgezeichnet geeignet. --109.193.113.4 20:26, 14. Dez. 2022 (CET)
Wir drehen uns im Kreis. Das fällt Dir jetzt erst auf?
Ach, jetzt soll es plötzlich um "eine" (oder welcher Artikel schwebt dir statt "die" vor?) Inflation in Laos und Äquatorial-Guinea gehen? Das 19. Jhd. läßt grüßen. Wie ich bereits erwähnt hatte, ist die aktuell erhöhte Inflationsrate ein globales Ereignis. Wenn ich dann die Situation hierzulande näher betrachte, ändert das nichts an den globalen Verstrickungen. Solltest Du allerdings ernsthaft annehmen, das Saarland würde mit "seiner"(?) Inflation isoliert da stehen, würde ich das als einen weiteren, durchaus erheiternden Tiefschlag gegen dieses – zurecht – vielfach verlachte Bundesland werten. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d 
Eine Verringerung (und sei sie bloß temporär) ist ein Rückgang, da beißt die Maus keinen Faden ab. In der Größenordnung ist sowas nicht mehr als ein statistisches Rauschen. Kein seriöser Statistiker würde eine derart winzige Schwankung als "Verringerung" der Inflationsrate bezeichnen.
Du willst anerkannte Theorien in Frage stellen. Das habe ich nirgendwo getan. Ich stelle deren Anwendbarkeit in der aktuellen Situation infrage, die Du behauptest. Damit liegt die Belegpflicht – nach modernem Wissenschaftsverständnis, s. Popper – bei Dir.
Für diese fehlende Kenntnis bin ich […] als Primärquelle mit maximaler Selbstkenntnis geradezu ausgezeichnet geeignet. Okay, ich beiße an: Wie äußert sich daß, eine "Primärquelle mit maximaler Selbstkenntnis" zu sein? Mal abgesehen von dem, was hier schon zu lesen steht … --Uladsimir Makej (Diskussion) 00:24, 15. Dez. 2022 (CET)
Das äußert sich darin, dass ich meine eigenen Gedanken besser kenne, als das jede Sekundärquelle jemals könnte. "Kein seriöser Statistiker würde eine derart winzige Schwankung als "Verringerung" der Inflationsrate bezeichnen." ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  Vermutlich deshalb schreibt in meinem Link das Statistische Landesamt des Saarlandes von einem Rückgang der Inflation. Was natürlich etwas völlig anderes, ja geradezu das Gegenteil einer Verringerung ist.;) "Ich stelle deren Anwendbarkeit in der aktuellen Situation infrage, die Du behauptest. Damit liegt die Belegpflicht – nach modernem Wissenschaftsverständnis, s. Popper – bei Dir." Soso, Popper wäre also auch auf deiner Seite. Wenn er sich angesichts deiner Zeilen nicht gerade im Grab auf die andere Seite gedreht hätte.;) Naturgemäß gibt es für Behauptungen zur aktuellen Situation, die nur von dir und deinesgleichen vertreten werden, noch keine darauf bezogene Widerlegung durch von Habilitierten verfasste Sekundärliteratur. Veröffentliche in einer renommierten Zeitschrift mit Peer Review eine Theorie, die (entgegen der bisherigen Lehrmeinung) Nachfrageerhöhung als inflationssenkend nachweisen will. Dann wird es vielleicht innerhalb kurzer Zeit ernsthafte Forscher geben, die sich der Widerlegung dieser These widmen. Vorher wohl nicht. --109.193.113.4 13:15, 15. Dez. 2022 (CET)
Das äußert sich darin, dass ich meine eigenen Gedanken besser kenne, als das jede Sekundärquelle jemals könnte. Na dann solltest Du mir diese Fähigkeit auch zugestehen, oder nicht?
Vermutlich deshalb […] Das vermute ich ebenfalls. Typisch Saarland.
Naturgemäß gibt es für Behauptungen zur aktuellen Situation […] Schon klar, aber seit Veröffentlichung dieser Werke gab es schon das eine oder andere Ausbrechen der Inflationsrate und damit durchaus die Gelegenheit, die Anwendbarkeit unter solchen Bedingungen näher zu untersuchen. --178.4.177.3 18:58, 15. Dez. 2022 (CET)


Ich habe einen Wirkungszusammenhang gezeigt, der dazu führt, dass Geld für Arme zu Inflation führt. Du hast noch keinen Weg gezeigt, wie das Gegenteil der Fall sein soll. Was machen denn die Reichen deiner Meinung nach mit dem zusätzlichen Geld? Tonnenweise Tomaten kaufen und mit Benzin anzünden?
Wir reden hier noch immer von deutschen Armen. Gerade wenn der Mensch sogar arbeitet, hat er sicher noch Möglichkeiten Geld zu sparen.
Die Nachfrage zu steigern, um die Inflation zu bekämpfen, ist (abgesehen von wenigen Ausnahmen) Humbug.
Ich will ja, dass die Armen unterstützt werden. Aber nicht, weil die Inflation dadurch bekämpft wird, sondern weil jeder ein ordentliches Leben führen soll und noch etwas mehr Inflation dafür ein akzeptabler Preis ist. --Carlos-X 01:20, 29. Nov. 2022 (CET)
Ich habe einen Wirkungszusammenhang gezeigt, der dazu führt, dass Geld für Arme zu Inflation führt. Nein. Du hast lediglich das Prinzip der Preisbildung in einem idealisierten Markt skizziert. Die Realität ist eine andere, was ich bereits mehrfach zumindest in Ansätzen näher erläutert habe. Geh doch einfach mal auf meine Gegenargumente ein. Andernfalls kommen wir hier keinen Schritt weiter.
Was machen denn die Reichen deiner Meinung nach mit dem zusätzlichen Geld? Erst Du, dann ich. BTW dachte ich, wir sind uns einig, daß es keinen Grund gibt, den Reichen mehr Geld zu geben, will man die Inflation bekämpfen. Diese Diskussion führt daher m.E. nur vom Thema weg.
Die Nachfrage zu steigern, um die Inflation zu bekämpfen, ist (abgesehen von wenigen Ausnahmen) Humbug. Ganz im Gegenteil, s.o. + diverse Facharbeiten zu dem Thema. Kannste selber suchen, die sind leicht zu finden.
Gerade wenn der Mensch sogar arbeitet, hat er sicher noch Möglichkeiten Geld zu sparen. Das gilt für mittlere Einkommensschichten, aber nicht für die Armen – die leben spätestens jetzt, in Krisenzeiten, von der Hand in den Mund. --84.59.232.239 02:07, 29. Nov. 2022 (CET)
Es soll sogar Menschen gegeben haben, die in Zeiten wachsender Wirtschaft und sprudelnder Steuereinnahmen (die Zeit der Schwarzen Null) trotz Arbeit zum Sozialamt gehen mussten, um über die Runden zu kommen. Jeder weiß, dass die Wirtschaftsliberalen das gerne leugnen (wollen). ---2A0A:A541:8DD7:0:ED05:2B36:B75F:35DD 17:20, 16. Dez. 2022 (CET)