„März 2005“ – Versionsunterschied
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* [[Berlin]]/[[Deutschland]]: Die [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] billigt den 2. [[Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung|Armuts- und Reichtumsbericht]]. Der Anteil der in [[Relative Armut|relativer Armut]] lebenden Menschen stieg von 12,1 % im Jahr 1998 auf 13,5 % im Jahr 2004.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bmas.de/DE/Service/Medien/Publikationen/forschungsprojekt-a332-zweiter-armuts-und-reichtumsbericht.html |titel=Lebenslagen in Deutschland − Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung |zugriff=2018-11-22 |datum=2005-04 |werk=[[Bundesministerium für Arbeit und Soziales|bmas.de]] }}</ref><ref>{{Literatur |Autor=[[Christoph Butterwegge]] |Titel=Krise und Zukunft des Sozialstaates |Auflage=6 |Verlag=[[Springer VS]] |Ort=Wiesbaden |Datum=2018 |ISBN=978-3-658-22104-1 |Seiten=216 }}</ref> |
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* [[Damaskus]]/[[Syrien]]: Der syrische Präsident [[Baschar al-Assad|Assad]] stellt einen Truppenabzug aus dem [[Libanon]] in einigen Monaten in Aussicht. Nach Angaben des Magazins ''[[Time]]'' wolle Assad über diesen Punkt bald mit den [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] verhandeln. |
* [[Damaskus]]/[[Syrien]]: Der syrische Präsident [[Baschar al-Assad|Assad]] stellt einen Truppenabzug aus dem [[Libanon]] in einigen Monaten in Aussicht. Nach Angaben des Magazins ''[[Time]]'' wolle Assad über diesen Punkt bald mit den [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] verhandeln. |
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* [[Kinshasa]]/[[Demokratische Republik Kongo|DR Kongo]]: Bei Gefechten mit [[Miliz (Volksheer)|Milizionären]] in der Unruheprovinz [[Ituri (Distrikt)|Ituri]] töten [[Vereinte Nationen|UN]]-Soldaten nach eigenen Angaben etwa 60 Kämpfer.<ref>[[n:Blauhelme töten im Kongo mindestens 50 Milizionäre|Wikinews: Blauhelme töten im Kongo mindestens 50 Milizionäre]]</ref> |
* [[Kinshasa]]/[[Demokratische Republik Kongo|DR Kongo]]: Bei Gefechten mit [[Miliz (Volksheer)|Milizionären]] in der Unruheprovinz [[Ituri (Distrikt)|Ituri]] töten [[Vereinte Nationen|UN]]-Soldaten nach eigenen Angaben etwa 60 Kämpfer.<ref>[[n:Blauhelme töten im Kongo mindestens 50 Milizionäre|Wikinews: Blauhelme töten im Kongo mindestens 50 Milizionäre]]</ref> |
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Version vom 22. November 2018, 13:16 Uhr
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Dieser Artikel behandelt aktuelle Nachrichten und Ereignisse im März 2005.
Tagesgeschehen
Dienstag, 1. März 2005
- Kopenhagen/Dänemark: Nach einer Analyse der schweizerischen Bank UBS ist die dänische Hauptstadt die Großstadt mit dem höchsten Lohnniveau der Welt. Gleichzeitig ist Kopenhagen inzwischen die zweitteuerste Stadt der Welt, hinter Oslo. Letztes Jahr war noch Hongkong die zweitteuerste Stadt, liegt jetzt aber nur noch auf Platz 10. Auch das Leben in New York ist inzwischen billiger als in allenskandinavischen Hauptstädten.[1]
- Washington, D.C./Vereinigte Staaten: Der Oberste Gerichtshof der USA erklärt die Verhängung und Vollstreckung der Todesstrafe für Taten von zur Tatzeit noch nicht Achtzehnjährigen für verfassungswidrig. Bereits verhängte Todesstrafen gegen 72 zur Tatzeit minderjährige Täter müssen in Haftstrafen umgewandelt werden.[2]
Mittwoch, 2. März 2005
- Berlin/Deutschland: Die Bundesregierung billigt den 2. Armuts- und Reichtumsbericht. Der Anteil der in relativer Armut lebenden Menschen stieg von 12,1 % im Jahr 1998 auf 13,5 % im Jahr 2004.[3][4]
- Damaskus/Syrien: Der syrische Präsident Assad stellt einen Truppenabzug aus dem Libanon in einigen Monaten in Aussicht. Nach Angaben des Magazins Time wolle Assad über diesen Punkt bald mit den Vereinten Nationen verhandeln.
- Kinshasa/DR Kongo: Bei Gefechten mit Milizionären in der Unruheprovinz Ituri töten UN-Soldaten nach eigenen Angaben etwa 60 Kämpfer.[5]
Donnerstag, 3. März 2005
- Steve Fossett vollendet mit seinem GlobalFlyer nach 67 Stunden eine Nonstop-Erdumrundung.
Freitag, 4. März 2005
- Bagdad/Irak: Die italienische Journalistin Giuliana Sgrena wird nach einem Monat im Irak von ihren Entführern freigelassen. Bei der Fahrt zum Flughafen von Bagdad, auf der sie von italienischen Geheimdienstbeamten begleitet wurde, gerät ihr Wagen unter Beschuss durch US-Soldaten. Einer der Begleiter, Nicola Calipari, kommt dabei ums Leben, Sgrena wird leicht verletzt.
Samstag, 5. März 2005
- Damaskus/Syrien: Der syrische Präsident Baschar al-Assad kündigt den Abzug der 14.000 syrischen Truppen an, die im Libanon stationiert sind; diese sollen zunächst ins Bekaa-Tal nahe der syrischen Grenze verlegt werden. Die Erklärung al-Assads ist eine Folge der Zedernrevolution nach dem Attentat auf den Fahrzeugkonvoi von Premierminister Rafiq al-Hariri am 14. Februar, für die im Libanon Syrien verantwortlich gemacht wird.
Sonntag, 6. März 2005
- Chișinău/Moldawien: In der Moldau finden Parlamentswahlen statt. Die Reformkommunisten unter Staatspräsident Vladimir Voronin erhalten 56 von 101 Sitzen.
Montag, 7. März 2005
- Higüey/Dominikanische Republik: Bei einem Feuer im Gefängnis von Higüey, das während einer Gefangenenrevolte ausbricht, sterben 134 der Insassen.
- New York/Vereinigte Staaten: US-Präsident George W. Bush ernennt John R. Bolton zum Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen.
Dienstag, 8. März 2005
- Dresden/Deutschland, Prag/Tschechische Republik: Für die Elbe, die Moldau und ihre Zuflüsse wie die Mulde und Weißeritz wird ein Hochwasser in der nächsten Woche erwartet. Im Einzugsgebiet der Elbe liegen Rekordmengen an Schnee.
- Rom/Italien: Die italienische Regierung ist mit der Erklärung des US-Verteidigungsministeriums zu den Hintergründen des Todes von Geheimdienstmitarbeiter Nicola Calipari nicht zufrieden und widerspricht dem Pentagon.
- Tolstoi-Jurt/Russland: In Tschetschenien wird der Führer der Separatisten Aslan Maschadow bei einer Operation des russischen Geheimdienstes FSB getötet.
Mittwoch, 9. März 2005
- Den Haag/Niederlande: Ramush Haradinaj, der am Vortag als Ministerpräsident des Kosovo zurückgetreten war, stellt sich dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag, das ihm Verbrechen gegen Zivilisten während des Kosovo-Krieges vorwirft.
- Gauteng/Südafrika: Ein Erdbeben der Stärke 5,3 führt dazu, dass in der Goldmine Hartebeestfontein 40 Bergarbeiter verschüttet werden. Zwei Arbeiter kommen bei dem Unglück ums Leben, die übrigen werden in einer aufwändigen Rettungsaktion geborgen.[6]
Donnerstag, 10. März 2005
- Hongkong/China: Tung Chee-hwa tritt vom Posten des Chief Executive der Sonderverwaltungszone Hongkong zurück. Sein Nachfolger wird Donald Tsang.
Freitag, 11. März 2005
- Madrid/Spanien: In Madrid wird der Terroranschläge von vor einem Jahr gedacht, bei denen 191 Menschen ums Leben kamen. Ihnen ist der Wald der Abwesenden gewidmet, der am ersten Jahrestag als Gedenkstätte eingeweiht wird.
Samstag, 12. März 2005
- Kiew/Ukraine: Die Ukraine beginnt mit dem Abzug ihrer Truppen aus dem Irak.
- Lissabon/Portugal: José Sócrates wird neuer portugiesischer Ministerpräsident.
Sonntag, 13. März 2005
- Istanbul/Türkei: Nachdem im Bosporus ein Flüssiggas-Tanker sinkt, muss die bedeutende Schifffahrtsstraße stundenlang für den Schiffahrtsverkehr gesperrt werden.
- Vaduz/Liechtenstein: Bei den Landtagswahlen landet die die christlich-konservative Fortschrittliche Bürgerpartei wie 2001 vor der sozial-konservativen Vaterländischen Union (VU) und stellt weiterhin die Regierung.[7]
Montag, 14. März 2005
- Beirut/Libanon: In Beirut demonstrieren rund 800.000 Menschen gegen die syrische Militärpräsenz im Libanon.
- Peking/China: Der chinesische Volkskongress beschließt mit 2 Enthaltungen und 2998 Befürwortungen das Anti-Abspaltungsgesetz. Im Gesetz wird Taiwan mit der Anwendung von Gewalt gedroht, wenn dieses einseitig seine Unabhängigkeit erkläre.
Dienstag, 15. März 2005
- Jerusalem/Israel: In Jerusalem wird der Neubau des Yad Vashem-Holocaustmuseums eingeweiht. An der Zeremonie nimmt auch Kofi Annan teil.
- Niamey/Niger: In der nigrischen Hauptstadt Niamey demonstrieren tausende gegen die Politik von Staatspräsident Mamadou Tandja; es kommt zu Ausschreitungen.
Mittwoch, 16. März 2005
- Brüssel/Belgien: Die Europäische Union verschiebt die EU-Beitrittsverhandlungen mit Kroatien, da dieses nicht ausreichend mit dem Haager Kriegsverbrechertribunal zusammenarbeite.
- Jericho/Israel: Israel übergibt die Verwaltung der in der Westbank gelegenen Stadt der Palästinensischen Autonomiebehörde.
Donnerstag, 17. März 2005
- Kiel/Deutschland: Bei der Wahl des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein wird Heide Simonis (SPD) wider Erwarten nicht wiedergewählt. In der letzten Abstimmung des Tages erhält sie 34 Stimmen und damit dieselbe Anzahl wie ihr Gegenkandidat Peter Harry Carstensen (CDU). Der Landtag vertagt sich auf Ende April, bis dahin wird die Wahl des Ministerpräsidenten nicht fortgesetzt.[8]
- Moskau/Russland: In einem Moskauer Vorort wird auf den ehemaligen russischen Vize-Ministerpräsidenten und jetzigen Vorstand des russischen staatlichen Stromkonzerns EES Rossii Anatoli Tschubais ein Attentat verübt.
Freitag, 18. März 2005
- Niederlande: Der niederländische Geschäftsmann Frans van Anraat wird angeklagt, dem Irak unter Saddam Hussein Giftgas verkauft zu haben, das dann gegen die kurdische Bevölkerung eingesetzt wurde.
Samstag, 19. März 2005
- Fatahpur/Pakistan: In der Stadt im Südwesten Pakistans sterben bei einem Bombenanschlag auf schiitische Pilger 39 Menschen.
- Kyūshū/Japan: Die südjapanische Insel Kyūshū wird von einem Erdbeben der Stärke 7,0 erschüttert.
- Lohme/Deutschland: Bei Lohme auf der Insel Rügen bricht auf 100 m Länge und 200 m Breite ein Teil der Steilküste ab. Ein Betreuungsheim für Suchtkranke entgeht nur knapp einer Katastrophe. Die Bruchkante verläuft nur 2,5 m vor dem Haus.
- Pakistan: Pakistan testet erfolgreich die Mittelstreckenrakete Shaheen-II, die eine Reichweite von 2.000 km erreicht und in der Lage ist, auch atomare Sprengköpfe zu transportieren.
Sonntag, 20. März 2005
- Vatikanstadt: Papst Johannes Paul II. kann zum ersten Mal während seines Pontifikats aus gesundheitlichen Gründen die Osterfeierlichkeiten nicht persönlich leiten, die mit dem heutigen Palmsonntag beginnen.
Montag, 21. März 2005
- Frankfurt am Main/Deutschland: Der DFB möchte die Einschränkung bei der Vergabe von Meistersternen, die auf die Bundesliga-Champions seit 1963 beschränkt ist, aufheben. Endgültig wird die DFL entscheiden.
- Kirgisistan: Kirgisische Oppositionelle, die Staatschef Askar Akajew Wahlbetrug bei den jüngsten Wahlen vorwerfen, organisieren Massenkundgebungen in mehreren kirgisischen Städten.
- Red Lake/Vereinigte Staaten: An der High School von Red Lake in Minnesota kommt es zu einem Massaker: Der Schüler Jeffrey Weise tötet neun Menschen und schließlich sich selbst.
- Tallinn/Estland: Der rechtsliberale estnische Ministerpräsident Juhan Parts tritt nach einem Misstrauensvotum zurück. Sein Nachfolger wird Andrus Ansip.
- Windhoek/Namibia: In Namibia tritt Staatspräsident Sam Nujoma zurück, der sein Amt an Hifikepunye Pohamba übergibt.
Dienstag, 22. März 2005
- Chile: In Chile wird Paul Schäfer, Leiter der Colonia Dignidad, angeklagt, für das Verschwinden des Oppositionellen Juan Maino im Jahre 1976 verantwortlich zu sein.
- New York/Vereinigte Staaten: UN-Water organisiert den Weltwassertag, mit dem die Internationale Aktionsdekade „Wasser – Quelle des Lebens“ beginnt.
- Tikrit/Irak: In der Nähe von Tikrit werden bei Kämpfen zwischen US-amerikanischen und irakischen Streitkräften einerseits und Aufständischen andererseits ca. 100 Menschen getötet.
- Tulkarem/Israel: Der Staat Israel übergibt die Verwaltung der in der Westbank gelegenen Stadt der Palästinensischen Autonomiebehörde.
Mittwoch, 23. März 2005
- London/Vereinigtes Königreich: Nach mehrjähriger Arbeit an der Studie „Millennium Ecosystem Assessment“ haben mehr als 1300 Experten einen unter anderem im Auftrag der UNO erstellten Bericht über Zustand und Aussichten des Lebens auf unserem Planeten vorgelegt. Ergebnis: Ohne radikale Veränderungen unseres Konsumverhaltens kann die Erde in vierzig bis fünfzig Jahren die Ressourcen nicht mehr liefern, die für das Wohlergehen der Menschheit benötigt werden.[9]
- Monaco/Monaco: Fürst Rainier III., der seit dem 21. März auf der Intensivstation befindet, muss wegen schwerer Herz- und Nierenprobleme künstlich beatmet werden.
- Texas City/Vereinigte Staaten: Eine Explosion in der texanischen BP-Erdölraffinerie in Texas City fordert mindestens 15 Tote und über 100 Verletzte.
Donnerstag, 24. März 2005
- Bischkek/Kirgisistan: Im Verlauf der so genannten Tulpenrevolution kommt es zu massiven Protesten gegen den kirgisischen Staatschef Askar Akajew, dem eine Manipulation der jüngsten Parlamentswahlen vorgeworfen wird. Eine Menschenmenge stürmt seinen Amtssitz, die Opposition erklärt ihn für abgesetzt. Akajew flieht mit einem Hubschrauber aus der Hauptstadt, ohne seinen Anspruch auf die Regierung aufzugeben.
- Genf/Schweiz: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation hat sich die Zahl der Tuberkulose-Fälle in einigen Staaten Afrikas seit 1990 verdreifacht.
- Nagoya/Japan: Die Weltausstellung wird eröffnet.
- Reykjavík/Island: Der frühere Schachweltmeister Bobby Fischer reist von Japan nach Island und erhält dort Asyl. Ihm wird vorgeworfen, gegen US-amerikanische Sanktionsrichtlinien gegen Serbien und Montenegro verstoßen zu haben, indem er an einem dortigen Turnier teilnahm.
Freitag, 25. März 2005
- Kirgisistan: Der politische Machtkampf in Kirgisistan („Tulpenrevolution“) spitzt sich weiter zu. Während Kurmanbek Bakijew das Amt des Staats- und Regierungschefs beansprucht, weigert sich Askar Akajew zurückzutreten. In der Hauptstadt Bischkek kommt es zu Unruhen. Zeitweilig bestehen auch zwei Parlamente nebeneinander, die jeweils einen der Machthaber unterstützen. Einige Tage später entscheidet sich der Machtkampf zugunsten Bakijews, nachdem das alte, Akajew unterstützende Parlament seiner Auflösung zustimmt.
Samstag, 26. März 2005
- Taiwan: Im Inselstaat demonstrieren mehrere hunderttausend Menschen gegen das Antisezessionsgesetz der Volksrepublik China, das am 14. März ratifiziert wurde und für den Fall einer einseitigen Unabhängigkeitserklärung Taiwans den Einsatz von Gewalt erlaubt.
Sonntag, 27. März 2005
- Vatikanstadt: Papst Johannes Paul II. zeigt sich zum Abschluss der Osterfeierlichkeiten auf dem Petersplatz an einem Fenster der päpstlichen Gemächer und erteilt stumm den Segen „Urbi et Orbi“, weil ihm die Stimme versagt.
Montag, 28. März 2005
- Indonesien: Ein Erdbeben der Stärke 8,7 vor der Westküste Nord-Sumatras fordert rund 2.000 Todesopfer. Allerdings kommt es nicht, wie befürchtet, zu einem Tsunami, wie bei der Katastrophe vor drei Monaten.
Dienstag, 29. März 2005
- Bischkek/Kirgisistan: Das kirgisische Parlament bestimmt Kurmanbek Bakijew zum neuen Staatspräsidenten; er löst Askar Akajew ab.
- New York/Vereinigte Staaten: Eine unabhängige Kommission unter Leitung von Paul Volcker sieht keine Hinweise für eine direkte Beteiligung von UN-Generalsekretär Kofi Annan am Skandal um das Öl-für-Lebensmittel-Programm, wirft ihm aber vor, es nicht streng genug kontrolliert zu haben.
Mittwoch, 30. März 2005
- Düsseldorf/Deutschland: Die Polizei Nordrhein-Westfalens kündet für die nächsten Wochen verstärkte Sicherheitsgurtkontrollen an. Man wolle mit dieser Maßnahme eine weitere Halbierung der Zahlen der Unfalltoten bis 2007 bewirken, verkündet Polizeisprecher Günter Weilandt.
- Vatikanstadt: Papst Johannes Paul II. zeigt sich während der Generalaudienz auf dem Petersplatz überraschend an einem Fenster der päpstlichen Gemächer und erteilt den Segen, wie bei dem diesjährigen Ostersegen abermals stumm.
Donnerstag, 31. März 2005
- Harare/Simbabwe: Die Parlamentswahlen in Simbabwe enden mit einer klaren Mehrheit für die ZANU-PF von Präsident Robert Mugabe. Beobachter bewerten die Wahl aber als weder frei noch fair.
- Kirchheim unter Teck/Deutschland: Sensationeller Fund eines alemannischen Königsgrabes legt bis auf weiteres den gesamten innerstädtischen Verkehr lahm. Bei Bauarbeiten zur neuen Tiefgarage ist in Kirchheim Teck ein alemannisches Königsgrab gefunden worden. „Was gestern bei Ausschachtungsarbeiten am Baustellengrund zu Tage kam, kann man schlicht als Sensation bezeichnen“ sagt Museumsleiter Rainer Laskovski.
- Pinellas Park/Vereinigte Staaten: Die Koma-Patientin Terri Schiavo stirbt, 13 Tage nachdem auf gerichtliche Anordnung hin ihre Ernährung eingestellt worden war.
- Vatikanstadt: Der Vatikan lässt gegen 23.00 Uhr Ortszeit verlauten, dass Papst Johannes Paul II. sich einen Urinalinfekt zugezogen habe und sein Gesundheitszustand sich dramatisch verschlechtere. Gläubige strömen daraufhin zum Petersplatz und beginnen mit einer Gebetswache vor den erleuchteten Fenstern der päpstlichen Gemächer.
Siehe auch
- Nekrolog März 2005 für Todesfälle in diesem Monat
- Liste von jährlich wiederkehrenden Gedenk- und Aktionstagen im März
- Kategorie für Gedenk-, Feier- oder Aktionstage im März
Weblinks
Commons: März 2005 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikinews: Veröffentlichte Artikel im März 2005 – in den Nachrichten
Einzelnachweise
- ↑ dr.dk: København i top med priser og lønninger ( vom 5. März 2005 im Internet Archive) (dänisch)
- ↑ Supreme Court, 5-4, Forbids Execution in Juvenile Crime. In: nytimes.com. 2. März 2005, abgerufen am 22. November 2018 (englisch).
- ↑ Lebenslagen in Deutschland − Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. In: bmas.de. April 2005, abgerufen am 22. November 2018.
- ↑ Christoph Butterwegge: Krise und Zukunft des Sozialstaates. 6. Auflage. Springer VS, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-22104-1, S. 216.
- ↑ Wikinews: Blauhelme töten im Kongo mindestens 50 Milizionäre
- ↑ Closure of the North West operations. In: drdgold.com. 2006, abgerufen am 9. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ Landtagswahlen 2005. In: landtagswahlen.li. Abgerufen am 10. Februar 2017.
- ↑ Die Wahl der Ministerpräsidenten in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. In: nomos.de, Material von NordÖR. September 2013, abgerufen am 21. Oktober 2017: „Tag der Wahl des Ministerpräsidenten, Name des Ministerpräsidenten“
- ↑ millenniumassessment.org