Monesiglio

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Monesiglio
Monesiglio (Italien)
Monesiglio (Italien)
Staat Italien
Region Piemont
Provinz Cuneo (CN)
Koordinaten 44° 28′ N, 8° 7′ OKoordinaten: 44° 28′ 0″ N, 8° 7′ 0″ O
Höhe 372 m s.l.m.
Fläche 12 km²
Einwohner 595 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 12077
Vorwahl 0174
ISTAT-Nummer 004131
Bezeichnung der Bewohner Monesigliesi
Schutzpatron San Pietro

Monesiglio (auf piemontesisch Munisij) ist eine italienische Gemeinde mit 595 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Cuneo (CN), in der Region Piemont. Sie liegt 99 km südlich von Turin.

Monesiglio

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monesiglio liegt im obersten Bórmidatal, auf der rechten Seite der Bórmida di Millésimo. Der Ort gehört zur Alta Langa, einem Vorgebirge des Ligurischen Apennin.

Nachbargemeinden sind Camerana, Gottasecca, Mombarcaro und Prunetto.

Typische Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monesiglio liegt im Anbaugebiet des Dolcetto. Die Beeren der Rebsorten Spätburgunder und/oder Chardonnay dürfen zum Schaumwein Alta Langa verarbeitet werden. Außerdem hat wie in der ganzen Alta Langa die Haselnuss Bedeutung. Als Käse wird der Tome di Langa produziert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde geht auf eine vorrömische Ansiedlung der Ligurer zurück. Um 172 v. Chr. wurde es dem Römischen Reich einverleibt. Im Mittelalter wurde Monsiglione unter Aleramo Teil von Monferrato. Im 13. Jahrhundert kam es an die Grafen von Caldera. Durch die Heirat der Contessa Olimpia Elisabetta Caldera mit Marchese Alessandro Saluzzo-Valgrana 1702 kam es zum Besitz der Markgrafen von Saluzzo.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1871 1901 1921 1951 1971 1991 2001 2009
Einwohner 1478 1543 1548 1372 1048 853 752 753

Quelle: ISTAT

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paolo Torcello wurde am 13. Juni 2004 zum Bürgermeister gewählt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Castello dei Caldera wurde von der Familie der Caldera Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Durch zahlreiche Umbauten im folgenden Jahrhundert erhielt die Burg ihre spätgotische Erscheinung. 1785 erfolgte der Umbau zum barocken Herrensitz. In der Kapelle wurden bei der Restaurierung 1940 elegante Fresken von 1532 des Antonino Ocello da Ceva wiederentdeckt. Sehenswert die Sala degli Stemmi (Wappensaal).

Die Wallfahrtskapelle Santa Maria d’Acqua Dolce im romanischen Stil.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]