Peugeot 106

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Oktober 2009 um 06:55 Uhr durch 84.178.20.204 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Peugeot
Peugeot 106 (1991–1996)
Peugeot 106 (1991–1996)
Peugeot 106 (1991–1996)
106
Produktionszeitraum: 09/1991–07/2003
Klasse: Kleinstwagen
Karosserieversionen: Schrägheck, 3/5-türig
Lieferwagen
Motoren: Ottomotoren:
1,0–1,6 Liter
(33–87 kW)
Dieselmotoren:
1,4–1,5 Liter
(37–43 kW)
Länge: 3678 mm
Breite: 1588–1620 mm
Höhe: 1376 mm
Radstand: 2385 mm
Leergewicht: 780–1025 kg
Vorgängermodell Peugeot 104
Nachfolgemodell Peugeot 107

Der Peugeot 106 ist ein Pkw-Modell der Kleinwagenklasse und ist Bestandteil der 100er Reihe des französischen Herstellers Peugeot. Er markiert somit die untere Grenze der Modellpalette und wurde in den Jahren 1991 bis 2003 hergestellt. In den Werken Mulhouse und Aulnay-sous-Bois bei Paris wurden insgesamt 2.798.200 Exemplare gefertigt. Nachfolger des 106 ist der Peugeot 107.

Das Modell wurde in zwei Serien produziert, in der ersten (S1) von September 1991 bis April 1996 und in der zweiten (S2; PSA-intern "restyle" genannt) von Mai 1996 bis Juli 2003. Dabei basiert der 106 S1 auf dem einige Jahre zuvor eingeführten Citroën AX, während der 106 S2 technisch nahezu baugleich mit dem Citroën Saxo ist.

Die Modelle der zweiten Serie unterscheiden sich äußerlich durch ein Facelift und eine abgerundete Karosserie vom S1-Modell, wobei die Abmessungen kaum verändert wurden. Da der Citroën AX und die erste Serie des 106 nur wenige Gleichteile nutzten, achtete PSA bei der Konstruktion des S2 von Beginn an auf möglichst viele gemeinsam nutzbare Komponenten.

Motorisierungen

Speziell die Fahrzeuge der ersten Serie waren relativ leicht, sodass selbst mit den kleineren Motoren vergleichsmäßig gute Fahrleistungen erzielt werden konnten. Besonders das XSI-Modell mit dem 1,4-Liter-Motor (94 PS), war mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 200 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter zehn Sekunden für einen Kleinstwagen sehr schnell.

Baureihen

S1

Beim Peugeot 106 S1 wurden ähnliche Bezeichnungen der Ausstattung wie beim Peugeot 205 verwendet.

Kurzbezeichnungen: XN, XND, XR, XRD, XT, XS und XSI

Beispiel: Peugeot 106 XSI

1. Buchstabe
  • X = Dreitürer (3T) / Fünftürer (5T) ->beim 106er keine Unterscheidung
2. Buchstabe
  • N = Grundausstattung (absolute "Nullausstattung")
  • R = gehobene Ausstattung (eFH, ZV,...)
  • S oder T = sportive Ausstattung (DZM, NSW, eFH,...)
3. Buchstabe
  • D = Dieselmotor (sonst immer Benzinmotor)
  • I "als GTI" = Sportmodell (markenübergreifend feststehende Bezeichnung)

Sondermodelle / Namensbezeichnungen:

Chamonix, Crystal, Dixie, Husky, Jeans, Jet, Kenwood, Kid, New Look, Palm Beach, Rallye, Roland Garros, Zenith, Teddy, Summertime, Sergio Tacchini


S2

In der Übergangsphase nach dem Facelift zum S2 wurden auch noch die Kurzbezeichnungen verwendet.

Peugeot 106 (1996–2003)

Sondermodelle / Namensbezeichnungen:

Sketch (05/96–06/99), S 16 (07/96–05/00), Long Beach (08/96–05/98), Special (06/97–06/01), Rallye (03/97–11/98), Crystal (02/98–12/98), Finesse (02/98–09/98), Style (03/98–07/01), Sport (06/98–07/03), Grand Filou (09/02–07/03), Quick-Silver (08/98), Filou (05/01–11/02), Pop Art (06/02–07/03), equinox(1996-...,Überseeversion mit Rechtslenker)

Elektroversion

Der PSA-Konzern startete 1991 seine Versuche mit alternativen Antriebstechnologien. Das Peugeot Elektrofahrzeug wurde erstmals in der französischen Stadt La Rochelle getestet und bis zur Serienreife weiterentwickelt. Sowohl der 106 als auch der Citroën AX waren als Elektroauto lieferbar.

Weblinks

Commons: Peugeot 106 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien