Rennes
Rennes Roazhon | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bretagne (chef-lieu) | |
Département (Nr.) | Ille-et-Vilaine (Präfektur) (35) | |
Arrondissement | Rennes (chef-lieu) | |
Kanton | Chef-lieu von 11 Kantonen | |
Gemeindeverband | Rennes Métropole | |
Koordinaten | 48° 7′ N, 1° 41′ W | |
Höhe | 20–74 m | |
Fläche | 50,39 km² | |
Einwohner | 225.081 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 4.467 Einw./km² | |
Postleitzahl | 35000, 35200 und 35700 | |
INSEE-Code | 35238 | |
Website | http://www.rennes.fr/ | |
Die Vilaine in Rennes |
Rennes [bretonisch: Roazhon, gallo: Resnn, lateinisch: Condate) ist die heutige Hauptstadt der französischen Region und des früheren Herzogtums Bretagne. Zugleich ist Rennes Präfektursitz des Départements Ille-et-Vilaine. Mit einer Bevölkerung von 225.081 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) ist Rennes die zehnte unter den bevölkerungsreichsten Städten Frankreichs. Die große Zahl an Studenten (rund 63.000) bestimmt den Alltag der Stadt.
] (Geografie und Klima
Rennes liegt im Nordwesten Frankreichs, im Osten der Bretagne an der Mündung der Ille in die Vilaine und erstreckt sich auf einer Fläche von 50,39 Quadratkilometern. Die Stadt erlebt seit ein paar Jahren einen großen Aufschwung. Im Großraum Rennes leben heute 690.000 Einwohner[1].
In Rennes herrscht ozeanisches Klima mit niedrigen Temperaturschwankungen sowohl zwischen den Tages- als auch den Jahreszeiten. Im Vergleich zu den Küstenregionen vor allem der West-Bretagne ist der maritime Einfluss allerdings schon leicht abgeschwächt. So hat Rennes etwa 300 Sonnenstunden mehr als Brest und weist im Sommer etwa 3 Grad höhere Tageshöchsttemperaturen auf als die nur 70 km nördlich gelegene Hafenstadt Saint Malo, wo die Herbste und Winter wiederum deutlich milder sind als in der Hauptstadt der Bretagne.
Rennes | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Rennes
Quelle: wetterkontor.de
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Geschichte
Frühzeit und Mittelalter
Rennes war im römischen Reich unter dem Namen Condate („Zusammenfluss“, nach der Lage) bekannt, die Kelten nannten den Ort Resnn. Condate war der Hauptort der Civitas Redonum, also der Gegend der Redoner. In Rennes hat sich eine Inschrift erhalten, die einen Duumvirn Titus Flavius Postuminus nennt, also aus der Zeit der Flavier stammen dürfte. Die zunehmende Bedrohung durch Invasoren führte im Jahr 275 zum Bau einer Stadtbefestigung, zudem erlangte die Stadt als Bischofssitz an Bedeutung. Nachdem in England die dortigen Briten seit Mitte des 5. Jahrhunderts von den Angelsachsen bedrängt wurden, wanderten einige Briten in die bis dahin Aremorica genannte Gegend im Nordwesten Galliens, Chlodwig I., dem Begründer des Frankenreiches gelang es im Jahr 497 allerdings, eine, wenn auch lockere, Oberhoheit der Merowinger über die „Bretonen“ genannten Einwanderer zu etablieren. Karl der Große errichtete dann im Osten des Herzogtums Bretagne die Bretonische Mark, die die Grafschaften Rennes, Vannes und Nantes umfasste. Gegen die Bretagne selbst zog Karl in den Jahren 786 und 799, ohne sie seinem Reich einzuverleiben. Im Jahre 851 konnte sich Nominoë der Stadt und der Grafschaft Rennes bemächtigen und sie auch gegen den westfränkischen König Karl den Kahlen halten, der vergeblich versuchte, sie zu erobern. Während Nominoës Nachfolger immer wieder im Streit mit den Grafen von Nantes lagen, griffen seit etwa 875 auch die Loire-Normannen in diese Auseinandersetzungen ein, zumal sie in Noirmoutier vor der bretonischen Küste einen Stützpunkt besaßen. Um 880 kam Herzog Judicaël dabei in der Schlacht von Qustembert gegen Alain I. ums Leben, der Graf von Nantes war und sich mit den Normannen verbündet hatte; durch diesen Sieg erlangte Alain die Herrschaft über die Bretagne. Nach dessen Tod 907 kam es erneut zu normannischen Eroberungsversuchen, 937 wurde dann Alain II. Herzog der Bretagne. 952 erlangten dann die Seine-Normannen die Herrschaft über die Bretagne, die allerdings 990 ihre Selbständigkeit unter Conan I. zurückerlangte, der außerdem einen Angriff des Grafen von Anjou abwehren konnte und der, als einziger der bretonischen Herzöge, in Rennes eine von Frankreich unabhängige Münzprägestätte durchsetzte. Auf dessen Dynastie folgte ab 1066 die ebenfalls in Rennes residierende Dynastie Cornouaille mit Hoël I.; dessen Sohn Alain IV. war der letzte bretonisch sprechende Herzog der Bretagne und ein Teilnehmer des 1. Kreuzzugs. Es folgte Conan III., nach dessen Tod 1148 es zu Erbfolgestreitigkeiten kam, die sein Enkel Conan IV. 1156 für sich entscheiden konnte. Allerdings war der Bretagne mittlerweile 1154 im Angevinischen Reich Heinrichs II. ein mächtiger Rivale entstanden.
Dessen Sohn Gottfried heiratete Conans Erbtochter Konstanze, sodass die Plantagenets Herzöge der Bretagne werden. Gottfrieds Nachfolger Arthur geriet in die Auseinandersetzungen zwischen dem französischen König Philipp II. August und dem englischen König Johann Ohneland (Arthurs Onkel), in dessen Verlauf der profranzösische Arthur 1203 getötet wurde. Als eingezogenes Lehen gelangte die Bretagne nun unter die Oberhoheit Frankreichs, dessen König hier das Haus Thouars bzw. wenig später das Haus Dreux einsetzte. Mit Johann III. erlosch die Dynastie 1341. Zwischen den Erben Karl von Blois und Johann von Montfort kam es daraufhin von 1341 bis 1364 zum Bretonischen Erbfolgekrieg, unter dem auch die Stadt Rennes zu leiden hatte, eine Auseinandersetzung, die im Zusammenhang mit dem gleichzeitigen Hundertjährigen Krieg zu sehen ist, da Johann als Kandidat der Engländer und Karl als der der Franzosen galt. Die Montforts setzen sich schließlich durch und regieren in Rennes für die nächsten anderthalb Jahrhunderte. Diese verfolgen eine zunehmend pro-französische Politik, zumal nachdem die Engländer vom Kontinent vertrieben wurden. Der letzte bretonische Herzog, Franz II. (1458–1488), allerdings betonte noch einmal die bretonische Eigenständigkeit, richtete als dessen Symbol in Rennes ein eigenes Parlament als Gerichtshof für die Bretagne ein und näherte sich den Habsburgern an, doch konnte er nicht verhindern, dass der französische König und dessen Heerführer La Tremouille nach seinem Tod seine Residenz Rennes angriffen und schließlich die Hochzeit der Erbtochter Anne mit König Karl VIII. erzwangen, wodurch dieser zum Erben des Herzogtums wurde und es 1491 der französischen Krone unterwarf. Das Gebiet wurde 1532 durch König Franz I. schließlich offiziell mit Frankreich vereinigt.
Neuzeit
Rennes prosperierte in der Folge durch den anwachsenden Überseehandel, die Tuchproduktion und die Landwirtschaft der Gegend. Unter Ludwig XIV. stiegen dann die Belastungen allerdings stark an und die bislang den Bretonen gewährte Steuerfreiheit auf Salz wurde aufgehoben; es kam in Rennes daraufhin 1675 zu einer Rebellion, die blutig niedergeschlagen wurde. Im Jahre 1720 verwüstete ein Feuer große Teile der Stadt. Die heutigen großen Plätze verdanken ihre Gestalt dem Wiederaufbau nach der Katastrophe unter der Leitung des Architekten Joseph Abeille. 1789 zeigten sich zunächst deutliche Sympathien für die Revolution, als diese sich dann aber gegen die Kirche wendete, zeigte sich bei der traditionsverbundenen Bevölkerung (den Chouans) Widerstand, der von der Zentralregierung in Paris niedergeschlagen wurde. Um künftigen Unabhängigkeitsbestrebungen vorzubeugen, wurde daraufhin die Bretagne in fünf Départements aufgeteilt, Rennes wurde Sitz des Départements Ille-et-Vilaine.
1857 erhielt die Stadt einen Eisenbahnanschluss. Hier fand 1899 der Revisionsprozess in der Affaire Dreyfus statt.
Im 20. Jahrhundert erlebte der bretonische Nationalismus eine Erneuerung. Er zeigte sich in kulturellen Initiativen, etwa der Wiederbelebung der bretonischen Sprache, aber auch in gewaltsamen Aktionen. So wurde in Rennes ein Denkmal gesprengt, das an den Treueschwur der Bretonen gegenüber Frankreich erinnerte. Der Versuch der deutschen Invasoren allerdings, diese Bewegung im Zweiten Weltkrieg für ihre Zwecke auszunutzen, scheiterte; Bretonen beteiligten sich ebenso wie Franzosen am Kampf gegen die Besatzungsmacht, die 1944 aus Rennes wieder abzog. Nach dem Krieg bemühte man sich, die lange vernachlässigte Region zu fördern, so wurde in Rennes eine Automobilfabrik gebaut. Als Symbol für die kulturelle Eigenständigkeit der Bretonen kann gelten, dass seit 1985 die Straßenschilder zweisprachig sind, auch wenn französisch weiterhin Amtssprache ist und im Osten der Bretagne um Rennes das Bretonische weniger verbreitet ist als im Westen. Die traditionelle Sprache der Region von Rennes ist vielmehr das Gallo, ein galloromanischer Dialekt. Schlagzeilen machte schließlich der Brand des alten Parlamentsgebäudes von Rennes im Jahr 1994.
Wissenschaft und Bildung
Rennes hat zwei Universitäten, aber auch weitere Hochschulen betreiben einen Campus in Rennes:
- CentraleSupélec, eine grande école
- École Supérieure d’Électricité: Strom
- Universität Rennes 1: Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik, Mathematik, Geologie) Medizin und Philosophie
- Universität Rennes 2: Geisteswissenschaften, Sprachen, Literatur
- Paris School of Business: Verwaltung
Rennes ist zudem Sitz der ESC Rennes School of Business, die zu den weltweit besten Wirtschaftshochschulen zählt.[2]
Weiterhin gibt es mehrere „Ecoles nationales“ in Rennes, zum Beispiel die ENSCR (Ecole Nationale Supérieure de Chimie de Rennes) sowie das „Conservatoire de Region de Rennes“, das in Musik, Tanz und Theater ausbildet. Die große Zahl an Studenten (rund 63.000, die achtgrößte Stadt in Frankreich) bestimmt den Alltag der Stadt.[3] Gleichzeitig finden zahlreiche Festivals (wie das Musikfestival Les Transmusicales, Les tombées de la nuit, Mythos sowie Rock and Solex, das erste Studentenfestival des Landes) statt, die über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt sind.
Kultur
Rennes hat eine Oper, ist Sitz des Théâtre National de Bretagne und des „Centre choréographique national de Rennes et de Bretagne“ sowie des „Orchestre de Bretagne“. Außerdem gibt es ein Kunstmuseum, das Bilder aus praktisch allen Epochen zeigt. Vielfältige Kultureinrichtungen in den einzelnen Stadtvierteln runden das Kulturangebot ab.
Sehenswürdigkeiten
Rennes wartet mit einer ganzen Reihe von Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen der Stadtgeschichte auf:
An der Place des Lices:
- Les Halles Martenot (19. Jh.) von Jean-Baptiste Martenot (1828–1906)
- Porte Mordelaise (oder Portes Mordelaises, 15. Jh.), ein kleines Stadtschloss mit zwei Türmen und Zugbrücke
- Tour Duchesne (15. Jh.)
- Reste der alten Stadtmauer (3. Jh.)
- Befestigungen des 15. Jhs.
An der Place St. Anne:
- Kirche Saint-Aubin
- Altes Hospiz (14. Jh.)
- Jakobinerkonvent
An der Rue Saint-Melaine:
- Benediktinerkloster Saint-Melaine (9. Jh.) (Foto rechts)
- Jardin du Thabor (frz. Garten mit Orangerie, Rosengarten und Volière)
An der Rue Saint-Georges
- Palais Saint-Georges mit Park
An der Place de la Mairie (Plasenn Ti Ker):
Südlich der Vilaine:
- Musée des Beaux-Arts (Museum der Schönen Künste)
- Les Champs Libres: Bretagne-Museum, Bibliothek und Wissenschaftszentrum
Parlament
Das „Parlement“ liegt im Zentrum der Stadt. Es wurde im frühen 1618 bis 1655 durch den Architekten Salomon de Brosse errichtet. Der Bau wurde mit Hilfe der königlichen Weinsteuer finanziert. Es war der höchste Ort der königlichen Justiz in der Provinz Bretagne. 1675 wurde das Parlament (die Richter) nach dem „Papier-Timbré“-Aufstand nach Vannes geschickt, um die dortigen Ansprüche zu befriedigen. Die Stadt Rennes verlor an Macht und wurde ökonomisch schwach. Die Comtesse de Sévigné erklärte: „Ohne Parlament ist Rennes nicht wertvoller als Vitré“. Die Offiziere kamen 1690 auf königlichen Befehl zurück.
1720 verwüstete ein Brand die ganze Stadt. Glücklicherweise wurde nur ein Teil des Parlamentsdachs beschädigt. Bei der Neugestaltung des Vorplatzes als „Place de Louis le Grand“ 1726 durch Jacques V Gabriel (Vater von Ange-Jacques Gabriel) wurde die Südfassade des Gebäudes umgestaltet; die Terrasse und die Freitreppe entfielen. Auf dem Platz wurde ein Reiterbild von Ludwig XIV. aus Bronze aufgestellt. Die Umgestaltung zur „Place Royale“ machte deutlich, dass das Parlament ein königlicher Machtort war. 1994 brannte das Parlamentsgebäude, wurde erheblich beschädigt und in zehn Jahren wiederaufbaugebaut. Das Parlament ist heute noch der höchste Gerichtshof der Region.
Verkehr
Die Verkehrsanbindungen sind gut, mit einem autobahnmäßig ausgebauten Straßenring ist die Stadt mit dem Auto gut zu erreichen.
Der Bahnhof Rennes, welcher auch von TGV-Zügen bedient wird, ist in zwei Stunden von Paris aus erreichbar. Der TGV Atlantique führt von Paris in die Finistère-Städte Quimper und Brest. Es bestehen außerdem mehrere Zuglinien im Nahverkehr, die Rennes mit, unter anderem, Vitré, Nantes (über Messac-Guipry), Châteaubriant, Montreuil-sur-Ille, Saint-Brieuc und Dinan / Saint-Malo verbinden. Mit der LGV Bretagne-Pays de la Loire, welche im Herbst 2016 in Betrieb gehen soll, wird der TGV nach Paris nur noch 1 h 30 min brauchen.
Der öffentliche Nahverkehr wird durch ein gut ausgebautes Bussystem und eine vollautomatische U-Bahn, seit 2002 in Betrieb, durchgeführt. Im November 2007 wurde der Beschluss zum Ausbau der ersten und den Neubau einer zweiten U-Bahn-Linie gefasst. Die Vorarbeiten für den Ausbau der U-Bahn und eine neue Linie haben begonnen und sollen vor 2020 abgeschlossen sein. Rennes wird dann über etwa 30 km U-Bahn-Strecke verfügen. Seit März 2006 besteht die für Frankreich unübliche Möglichkeit, Züge und städtischen Nahverkehr mit einem einzigen Ticket („KorriGo“) zu benutzen.
Südwestlich der Stadt befindet sich der Flughafen Rennes. Die Wasserwege sind heute nur noch von touristischer Bedeutung. Sie umfassen die Vilaine, die von Rennes bis zu ihrer Mündung an der Südküste der Bretagne schiffbar ist, und den Canal d’Ille-et-Rance, der von Rennes an die Nordküste der Bretagne führt und bei Saint-Malo in den Ärmelkanal mündet.
Industrie
Neben der Produktion von Kraftfahrzeugen der Firma PSA (Modelle Citroën C5 und Peugeot 508) – das 1961 eingeweihte Werk befindet sich im Vorort Chartres de Bretagne, unmittelbar neben dem Flughafen Saint-Jacques-de-la-Lande – stellt der Bereich der Telekommunikation den bedeutendsten Wirtschaftszweig der Stadt dar. In Rennes befindet sich die Hauptredaktion von Ouest-France, der auflagenstärksten Zeitung Frankreichs.
Bürgermeister
Die Bürgermeisterin Nathalie Appéré (PS) ist seit 2014 im Amt. Ihre Vorgänger waren Daniel Delaveau (2008−2014, PS), Edmond Hervé (1977–2008, PS), Henri Fréville (1953–1977, MRP) und Yves Milon (1945–1947, 1947–1953, RPF).
Sonstige Einrichtungen
In der Nähe des Ortsteils Thourie befindet sich der Sender Thourie.
Städtepartnerschaften
- Exeter, Großbritannien, seit 1957
- Rochester, New York, Vereinigte Staaten, seit 1958
- Erlangen, Deutschland, seit 1964
- Brno, Tschechien, seit 1965
- Sendai, Honshū, Japan, seit 1967
- Löwen (Leuven), Belgien seit 1980
- Cork, Irland, seit 1982
- Sétif, Algerien, seit 1982
- Jinan, Shandong, Volksrepublik China, seit 1985 (Die Provinz Shandong hat eine Partnerschaft mit der Region Bretagne)
- Almaty (früher Alma-Ata), Kasachstan, seit 1991
- Posen (Poznań), Polen, seit 1998
- Hermannstadt (Sibiu), Rumänien, seit 1999
Söhne und Töchter der Stadt
A bis J
- Soazig Aaron (* 1949), Schriftstellerin
- Camille Abily (* 1984), Fußballspielerin
- Jean Baptiste Bédard (1765–1815), Violinist, Harfenist, Gitarrist und Komponist
- Suzanne Bastid (1906–1995), Juristin
- Patrick Bertron (* 1962), Koch
- Eugène Bigot (1888–1965), Komponist und Dirigent
- Jacques Philippe Marie Binet (1786–1856), Mathematiker
- Georges Boulanger (1837–1891), General
- Yves Boutet (* 1936), Fußballspieler
- Marcel Bozzuffi (1928–1988), Filmschauspieler
- Stéphane Brizé (* 1966), Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor
- Marcel Callo (1921–1945), katholischer Jugendarbeiter und Gegner des Nationalsozialismus
- Éric Caravaca (* 1966), Schauspieler und Filmregisseur
- Alphonse de Châteaubriant (1877–1951), Schriftsteller und Kollaborateur
- Adélaïde-Marie Champion de Cicé (1749–1818), Ordensfrau und Gründerin der Gesellschaft vom Unbefleckten Herzen Mariä
- Yves Cochet (* 1946), Politiker (Europe Écologie-Les Verts)
- Maxime Daniel (* 1991), Straßenradrennfahrer
- Anatole Deibler (1863–1939), Scharfrichter
- Laurent Delamontagne (* 1965), Fußballspieler
- Léger Marie Deschamps (1716–1774), Utopist und Philosoph
- Alfred Ditte (1843–1908), Chemiker
- Alexandre-Vincent Pineux Duval, genannt Alexandre Duval (1767–1842), Architekt, Schriftsteller und Theaterdirektor
- Martial Fesselier (* 1961), Sportgeher
- Paul Féval (1816–1887), Schriftsteller (Sir Francis Trolopp)
- Armindo Fonseca (* 1989), Radrennfahrer
- Julien Louis Geoffroy (1743–1814), dramatischer Kritiker
- Philippe Ghis (1882–1918), Fußballspieler, Leichtathlet und Mitbegründer des Vereins Stade Rennes
- Marc Gomez (* 1954), Radrennfahrer
- Simon Goubert (* 1960), Jazz-Schlagzeuger, Pianist, Arrangeur und Komponist
- Jenia Grebennikov (* 1990), Volleyballspieler
- René Guillou (1903–1958), Komponist
- Jean Guisnel (* 1951), Journalist und Publizist
- Gwennyn (* 1974), Liedermacherin
- Yannick Haenel (* 1967), Schriftsteller und Romancier
- Stéphane Heulot (* 1971), Radrennfahrer
- Pierick Houdy (* 1929), französisch-kanadischer Komponist und Musikpädagoge
- Adélaïde-Louise-Pauline Hus (1734–1805), Schauspielerin der Comédie Française und Kurtisane (Mademoiselle Hus)
- Jules Isaac (1877–1963), Historiker
- Jean-Paul James (* 1952), Bischof von Nantes
- Dom Paul Jausions (1834–1870), Benediktiner und Pionier der Restitution des gregorianischen Chorals
- Pascale Jeuland (* 1987), Radsportlerin
- Jean-Yves Jolif, OP (1923–1979), Dominikaner und Übersetzer aus dem Altgriechischen
K bis Z
- Jean-Claude Kaufmann (* 1948), Soziologe
- Auguste Hilarion de Kératry (1769–1859), Schriftsteller und Politiker
- Francis Kerbiriou (* 1951), Sprinter
- Louis-René de Caradeuc de La Chalotais (1701–1785), Jurist
- Paul Lagarde (* 1934), Rechtswissenschaftler
- Catherine Lalumière (* 1935), Politikerin (PRG)
- Jean-Denis Lanjuinais (1753–1827), Politiker
- Isaac René Guy Le Chapelier (1754–1794), Politiker während der Französischen Revolution
- Michel Ange Bernard de Mangourit (1752–1829), diplomatischer Agent, Botschafter, Publizist und Schriftsteller
- Briac Menoret (* 1994), Fußballspieler
- Jean Baptiste Métivier (1781–1853), französisch-deutscher Architekt und bayerischer Baubeamter
- Lucien Musset (1922–2004), Historiker
- Adolphe Nicolas (* 1936), Geologe und Geophysiker
- Louis-Henri Nicot (1878–1944), Bildhauer
- Charles Oberthür (1845–1924), französischer Entomologe
- Michel Armand Alexis Jean Pansard (* 1955), Bischof von Chartres
- Toussaint-Guillaume Picquet de la Motte (1720–1791), Admiral
- Christophe Pierre (* 1946), vatikanischer Diplomat
- François-Henri Pinault (* 1962), Manager
- René Pleven (1901–1993), Politiker
- Claude Poullart des Places (1679–1709), römisch-katholischer Geistlicher und Ordensgründer der Spiritaner
- Joseph Marie Quérard (1797–1865), Bibliograf
- Lucie Robert-Diessel (* 1936), Komponistin und Pianistin
- Jean-Baptiste-René Robinet (1735–1820), Naturphilosoph und Enzyklopädist
- Pierre-Jean Robiquet (1780–1840), Chemiker
- Lindsay Rose (* 1992), Fußballspieler
- Hippolyte-Marie de Rosnyvinen (1778–1850), General der Kavallerie
- Marie Rouault (1813–1881), Geologe, Paläontologe und Fossiliensammler
- Laure Sainclair (* 1972), Pornodarstellerin
- Anna Sam (* 1980), Autorin und Bloggerin
- Yves-Thibault de Silguy (* 1948), Politiker, Geschäftsmann und hoher Beamter
- Julien Simon (* 1985), Radrennfahrer
- Pierre-Henri Teitgen (1908–1997), Jurist, Professor und Politiker
- Louis Tiercelin (1849–1915), Schriftsteller
- Joëlle Timsit (* 1938), Diplomatin
- René-Joseph de Tournemine (1661–1739), Jesuit
- Joseph Turmel (1859–1943), Modernist und Historiker für Dogmatik
- Charles Vanel (1892–1989), Schauspieler und Regisseur
- Aubert de Villaine (* 1939), Winzer
- René Worms (1869–1926), Soziologe und Philosoph
Literatur
- François Bertin: Rennes sous l'occupation. Rennes: Ouest-France, 1979
Bildergalerie
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Oper
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Palais Saint-Georges
-
Fachwerkhaus Place du Champ Jacquet
-
Parlement und klassische Gebäude
-
Ouest-France, Historischer Sitz
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Esplanade De Gaulle
-
Place des Lices
-
Marché des Lices, Markt auf der Place des Lices
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Panoramasicht auf Rennes von der Kathedrale
Weblinks
- Stadtverwaltung (französisch)
- Kriegsgefangenenlager Rennes