Benutzer:HerrMay/Liste der Museen in Nürnberg und Fürth

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Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in der Kongresshalle besuchen über 311.000 Menschen im Jahr.
Das Verkehrsmuseum beherbergt neben dem ältesten Eisenbahnmuseum der Welt auch das Museum für Kommunikation.
Das Germanische Nationalmuseum, größtes kulturgeschichtliches Museum des deutschsprachigen Raums
Das Neue Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design
HerrMay/Liste der Museen in Nürnberg und Fürth (Nürnberg)
HerrMay/Liste der Museen in Nürnberg und Fürth (Nürnberg)
DB-Museum Nürnberg1
Museen in Nürnberg und Fürth
1 
Hamburg: Hamburger SV, FC St. Pauli

Die Liste der Museen in Nürnberg gibt einen Überblick über die Museumslandschaft in Nürnberg.

Einführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nürnberg ist einer der bedeutendsten Museumsstandorte im deutschsprachigen Raum und besitzt unter den deutschen Millionen- und Halbmillionenstädten die meisten Museen pro Einwohner. Neben den Museen der Stadt Nürnberg gibt es noch einige andere große Museen staatlicher beziehungsweise privater Träger, aber auch kleinere Museen, die sich vorrangig mit Nürnberger Brauchtum und Geschichte, oder auch anderen spezifischen Fachgebieten beschäftigen.

Museen der Stadt Nürnberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen der Stadt Nürnberg ist ein seit 1994 bestehender Verbund aller unter städtischer Regie betriebenen Nürnberger Museen. Sie verstehen sich als ein dezentrales kommunales Stadtmuseum. Zu den Museen, Sammlungen und Sehenswürdigkeiten zählt unter anderem das Albrecht-Dürer-Haus, das 1828 als Künstlermuseum eröffnet wurde. Mit dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, dem Memorium Nürnberger Prozesse und dem Spielzeugmuseum Nürnberg befinden sich weitere international angesehene Museen im Verbund.[1] Das Stadtmuseum Fembohaus sowie das Museum Industriekultur und die weiteren Einrichtungen finden regional breiten Anklang. Im Jahr 2019 zählte der Museenverband 798.394 Besucher.[2]

Des Weiteren ist ein sogenanntes Haus des Spiels im Pellerhaus geplant, das gemeinsam mit Partnern durchgeführt werden und einen Lernort sowie Verknüpfungspunkt des digitalen und analogen Spielens darstellen soll.[3] Heute befindet sich in dem Gebäude bereits das Deutsche Spielearchiv und der Ali Baba Spieleclub.

Besucherzahlen[4]
Museum 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019
Albrecht-Dürer-Haus 68.394 61.618 64.204 84.281 78.455 80.187 76.867 83.479 83.665 80.048 85.822
Stadtmuseum Fembohaus 44.749 34.790 32.184 31.574 35.972 36.158 38.352 30.168 34.232 34.048 35.123
Museum Tucherschloss mit Hirsvogelsaal 24.266 22.403 24.876 16.461 24.257 28.149 33.112 25.443 28.525 24.230 19.089
Spielzeugmuseum1 109.904 110.581 107.308 114.375 113.202 122.884 121.842 109.420 106.571 125.483 126.180
Museum Industriekultur2 43.153 49.913 52.302 46.902 51.324 42.014 53.463 47.342 50.015 43.234 45.124
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände 181.362 191.478 200.592 208.998 220.444 234.824 247.774 260.253 274.719 284.827 311.588
Memorium Nürnberger Prozesse3 0 8.296 56.530 66.084 71.051 81.740 92.495 91.177 98.517 106.404 108.702
Historische Lochgefängnisse4 45.824 42.806 39.127 40.019 43.460 39.149 43.403 41.390 39.005 11.769 27.624
Historischer Kunstbunker 3.583 3.536 3.243 3.633 5.568 6.509 6.726 8.777 10.145 13.469 18.539
Gesamt 521.235 525.421 580.366 612.327 643.733 671.614 714.034 697.449 725.394 723.512 798.394
1 
ab 2017 ohne Weihnachtsausstellung in der Ehrenhalle im Rathaus
3 
bis 2008 Führungen nur Samstag/Sonntag, Eröffnung am 21. November 2010
4 
Die Lochgefängnisse waren 2017 im Januar sowie 2018 von Januar bis Juni für Besucher nicht zugänglich.
Direktoren
  • 1994–2008: Franz Sonnenberger
  • 2008–2013: Matthias Henkel
  • 2013–3. Februar 2020: Ingrid Bierer
  • designiert: Thomas Eser[5]

Museen anderer Träger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den bedeutendsten Museen nichtstädtischer Träger zählen mit 165.798 Besuchern im Jahr[6] das Verkehrsmuseum Nürnberg, das älteste Eisenbahnmuseum der Welt, mit 435.581 Gästen[7] das Germanische Nationalmuseum, das größte kulturgeschichtliche Museum des deutschsprachigen Raums und das 2000 eröffnete Neue Museum Nürnberg, ein großes Haus für zeitgenössische Kunst mit 66.185 Besuchern im Jahr.[8]

Neben den großen Museen gibt es eine Vielzahl kleinerer, die von privaten Stiftungen oder Fördervereinen betrieben werden und zumeist aus privaten Sammlungen hervorgegangen sind. Vorrangig beschäftigen sich viele dieser Häuser mit der Nürnberger Geschichte zu speziellen Themengebieten, wie zum Beispiel das Feuerwehrmuseum. Auch fachspezifische Museen, wie das Laubenmuseum oder das Feldbahn-Museum 500 zählen zur Kulturlandschaft der Stadt.

Für 2020 wurde außerdem die Eröffnung einer Zweigstelle des Deutschen Museums mit 2900 Quadratmetern Ausstellungsfläche und dem inhaltlichen Fokus auf Zukunftstechnologien und Innovationen mit den Kernthemen Energie, Mobilität, Robotik, Informationstechnologie und Medizin angekündigt.[9] Das Bibelzentrum Bayern plant im Herbst 2020 im Lorenzer Pfarrhof (momentan im Bau) die Eröffnung eines Bibelmuseums.[10]

Aktuelle Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Name (Lage): Name des Museums, sowie ein Link zu Lagekarten.
  • Kurzbeschreibung: Themengebiet des Museums bzw. kurze Beschreibung der Ausstellung.
  • Jahr: Jahr, in dem das jeweilige Museum eröffnet bzw. die Sammlung gegründet wurde. Bei anstehenden Neueröffnungen ist der voraussichtliche Eröffnungstermin kursiv angegeben.
  • Träger: Der jeweilige Träger des Museums.
  • Gebäude: Das Gebäude, in dem sich das Museum befindet; sofern es in einem eigenständigen Bauwerk untergebracht ist, enthält die Spalte kurze Informationen zum heutigen Gebäude.
  • Statistischer Bezirk: Der Statistische Bezirk, in dem das Museum liegt, siehe dazu auch Statistische Gliederung von Nürnberg.
  • Link: Link zum jeweiligen Internetauftritt des Museums, oder, falls dieser nicht vorhanden ist, zum städtischen Portal nuernberg.de bzw. der Webseite der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Der Link dient jeweils auch als Beleg für die in der Zeile gemachten Angaben.

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name (Lage) Kurzbeschreibung Jahr Träger Gebäude Statistischer Bezirk Bild Link
Albrecht-Dürer-Haus
(Lage)
Geburts- und Arbeitshaus Albrecht Dürers von 1420 mit städtischen Kunstsammlungen, wertvollen Kopien von Dürer-Gemälden und einer Werkstatt mit historischen Drucktechniken; einziges erhaltenes Künstlerhaus in Nordeuropa aus dem 16. Jahrhundert 1828 (als Künstlermuseum)
1871
Stadt Nürnberg Albrecht-Dürer-Haus Sebalder Altstadt
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[1]
Arabisches Haus Nürnberg
(Lage)
Als Arabisches Museum Nürnberg gegründet; Haus der interkulturellen Begegnung mit wechselnden Ausstellungen 2007 Arabisches Haus Nürnberg e.V. Amt für Internationale Beziehungen und wechselnde Ausstellungsräume Sebalder Altstadt
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[2]
Bernsteinmuseum Nürnberg
(Lage)
Bernsteine aus prähistorischer und aktueller Zeit, Sammlersteinen, Schnitzereien, Rohbernsteinen, geschliffenen und polierten Stücken in über 400 Farben; größter Bernstein Deutschlands mit einem Gewicht von 12,410 kg; Computersimulation des rekonstruierten Bernsteinzimmers in Zarskoje Selo 1991 Bernstein-Hemis Ladengeschäft in einem Altstadthaus Sebalder Altstadt
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[3]
Bibelmuseum Bayern
(Lage)
Eine Dauerausstellung soll fünf verschiedene Blickwinkel auf die Bibel bieten. Mittels archäologischer Funde bei der Errichtung des Baus, sollen Einblicke ins mittelalterliche Gemeindeleben von St. Lorenz gewährt werden. vsl. 2020 Bibelzentrum Bayern Neubau Lorenzer Altstadt [4]
Bionicum
(Lage)
Interaktive Ausstellung über die Bandbreite der Bionik mit Originalexponaten, Experimenten und Hintergrundinformationen über technische Innovation nach Vorbild der Natur sowie einem Themenrundgang mit Experimenten an verschiedenen Gehegen des Tiergartens Nürnberg. Erster außerschulischer Lernort zur Bionik in Bayern. 2014 Bayerisches Landesamt für Umwelt in Kooperation mit dem Tiergarten Nürnberg, der Technischen Hochschule Nürnberg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Naturkundehaus des Tiergartens Nürnberg Zerzabelshof
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[5]
Club-Museum
(Lage)
Vereinsmuseum des 1. FC Nürnberg mit Nachbildungen des Victoria-Pokals, des Goldfasanen-Pokals, der Deutschen Meisterschale und des DFB-Pokals sowie weiteren Exponaten, Texten, Anekdoten, Videos, Hörproben und Daten zur Vereinsgeschichte 2012 1. FC Nürnberg und Stadt Nürnberg in Kooperation Eingangsbereich des Funktionsgebäudes am Sportpark Valznerweiher Zerzabelshof
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[6]
DB-Museum Nürnberg
(Lage)
Die Geschichte der Eisenbahn in Deutschland, dargestellt anhand einer Vielzahl von Exponaten, interaktiven Schautafeln und zwei Fahrzeughallen sowie einem Freigelände mit rund 40 Fahrzeugen, darunter eine Nachbildung des Adlers und ein Designmodell des ICE 4. Es zählt zu den ältesten technikgeschichtlichen Museen in Europa und ist das älteste Eisenbahnmuseum der Welt sowie ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH). 1899 Deutsche Bahn Stiftung gGmbH (DB Museum) Verkehrsmuseum Tafelhof
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[7]
Deutsches Museum Nürnberg
(Lage)
Interaktive Ausstellung mit Projekte aus der aktuellen Forschung zu den Themen- und Phantasiewelten rund um Mobilität, Energie, Gesundheit, Automatisierung und Kommunikation. Außerschulischer Lernort für die Region Nürnberg: Mitmachlabore und virtuelle Arenen vsl. Dez. 2020 Anstalt des öffentlichen Rechts Neubau auf dem Augustinerhof Sebalder Altstadt
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[8]
Deutsches Spielearchiv Nürnberg
(Lage)
Forschungs- und Dokumentationsstelle mit einer Sammlung von über 30.000 Gesellschaftsspielen von 1945 bis zur Gegenwart 2010 Stadt Nürnberg Pellerhaus Sebalder Altstadt
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[9]
Deutsches Taubenmuseum
(Lage)
Bücher, Gemälde (darunter 16 Bilder von Carl Witzmann), Figuren, Medaillen, Urkunden, Briefmarken, Postkarten, Werbeschilder, Plakate, Zeitschriften zum Thema Tauben 1992 Förderverein des Deutschen Taubenmuseums e. V. Einfamilienhaus Trierer Straße [10]
Dialysemuseum
(Lage)
Das Museum dokumentiert die Geschichte der Blutreinigung und der Dialyse von der Antike bis zur Gegenwart. Es ist im Jakob-Henle-Haus nahe dem Klinikum Fürth untergebracht, das in erster Linie ein Dialysezentrum des Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation (KfH) beherbergt. 1990 KfH-Dialysezentrum Jakob-Henle-Haus Schwand, Eigenes Heim
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[11]
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
(Lage)
Museum über die Zeit des Nationalsozialismus, insbesondere über die Reichsparteitage in Nürnberg; wechselnde Sonderausstellungen; gleichzeitig Besucherzentrum für das umliegende Reichsparteitagsgelände 2001 Stadt Nürnberg Kongresshalle auf dem Reichsparteitagsgelände Dutzendteich
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[12]
Die Neue Sammlung
(Lage)
Industrie-, Produkt- und Grafikdesign des 20. und 21. Jahrhunderts Freistaat Bayern Neues Museum Nürnberg Lorenzer Altstadt [13]
Feldbahn-Museum 500
(Lage)
Deutschlandweit erste und größte Sammlung von Feldbahnfahrzeugen in 500 mm Spurweite Feldbahn-Museum 500 e. V. Vereinsgelände Reichelsdorf
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[14]
Feuerwehrmuseum Nürnberg
(Lage)
Geschichte des deutschen Feuerlöschwesens und der Feuerwehr in Nürnberg mit historischer Sammlung aus dem Mittelalter 2002 Berufsfeuerwehr Nürnberg und Förderverein Nürnberger Feuerwehr-Museum e. V. Feuerwache 3 Lorenzer Altstadt
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[15]
Fränkische Museums-Eisenbahn Betriebsgelände
(Lage)
Vereinsgelände mit Sammlung historischer Waggons und Lokomotiven, Gleisanlagen und einer Drehscheibe. Es werden auch Museumsfahrten angeboten. 1984 Fränkische Museums-Eisenbahn e. V. Nürnberg Betriebsgelände am Nordostbahnhof Schafhof
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[16]
Friedensmuseum Nürnberg
(Lage)
Ausstellung über die Entwicklung des Pazifismus in Deutschland mit einem Schwerpunkt der Arbeit der Friedensbewegung seit 1945 in Nürnberg. Es werden auch gewaltfreies Training und Seminare angeboten. 1998 Friedensmuseum Nürnberg e. V. Eingeschossiges Gewerbegebäude Pirckheimerstraße
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[17]
Garnisonmuseum Nürnberg
(Lage)
Militärgeschichtliches Museum über die Nürnberger Garnisonsgeschichte von 1832 bis 1994 mit Exponaten zur Ausrüstung, Uniformierung und Organisationsform der Königlich Bayerischen Armee, der Reichswehr, der Wehrmacht, der Bundeswehr und der Streitkräfte der Vereinigten Staaten. 1992 (als Spezialmuseum des Museum Industriekultur)
1996 (eigenständiges Museum)
Förderverein Garnisonmuseum Nürnberg e. V. Ehemaliger Hochbunker Hohe Marter
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[18]
Gemälde- und Skulpturensammlung der Stadt Nürnberg Die städtischen Kunstsammlungen befinden sich in den Dauerausstellungen der städtischen Museen und als Leihgaben in anderen Häusern und Sonderausstellungen. Sie zählen zu den ältesten und umfangreichsten kommunalen Kunstsammlungen Deutschlands und umfassen Porträts aus historischer Zeit (darunter eine vollständige Porträtgalerie der bayerischen Könige), Belege für historische Ereignisse, Stadtansichten, moderne Kunstsammlungen und viele kulturgeschichtliche Gegenstände wie Münzen und Medaillen, Möbel, Goldschmiedearbeiten und wissenschaftliche Instrumente, Glasgemälde, kulturgeschichtliche Belege und Handwerksaltertümer 1994 Stadt Nürnberg verschiedene Standorte [19]
Germanisches Nationalmuseum
(Lage)
Museum für europäische Kunst und Kultur, Vor- und Frühgeschichte, Gemälde, Skulpturen, Kunsthandwerk, Musikinstrumente, Bauernstuben, Trachtensammlung, Apotheken, Gewerbemuseum; größtes kulturgeschichtliches Museum des deutschsprachigen Raums 1853 Stiftung des öffentlichen Rechts Teile des Kartäuserklosters und Erweiterungsbauten 1970 durch Sep Ruf, sowie 1993 im Zusammenhang mit der Straße der Menschenrechte. Lorenzer Altstadt
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[20]
Graphische Sammlung der Stadt Nürnberg
(Lage)
Zeichnungen und Druckgraphiken Nürnberger Künstler vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart sowie topographische Blätter und kulturgeschichtliche Zeugnisse zur Reichsstadt Nürnberg, Künstlergraphiken und Porträts 1971 Stadt Nürnberg Ehemaliges Verwaltungsgebäude des Tafelwerks St. Jobst [21]
Heimatmuseum Kornburg
(Lage)
Exponate zur Ortsgeschichte, historische Schriftstücke und Urkunden, Waffen, alte Bibeln und Gebetbücher, Münzen, Hausrat und Werkzeuge, Uhren, Kinderspielzeug, eine Pfeifen- und Schnupftabakkollektion sowie Gerätschaften der früheren Feuerwehren und 60 Bilder des Malers Wilhelm Nüßlein 1958 Kornburg altes Dorfhaus (Fachwerk) Kornburg
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[22]
Heimatmuseum Neunhof
(Lage)
Historische bäuerliche Alltagsgegenstände sowie Trachten und Geschichte des Dorfes 1935 Heimat- und Volkstrachtenverein Neunhof e. V. Altes Dorfhaus und Erweiterungsbau Neunhof [23]
Henkerhaus Nürnberg
(Lage)
Frühere Dienstwohnung des Nürnberger Henkers; Ausstellung über das Amt des Henkers und die Nürnberger Kriminalgeschichte um 1600 2007 Geschichte für Alle e.V. Henkerturm Sebalder Altstadt
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[24]
Historische Felsengänge
(Lage)
Führungen durch ein ab 1380 angelegtes und weit verzweigtes Stollen- und Kellersystem zur Gärung und Lagerung von Bier, als Kasematten oder als Wasserstollen 1994 Förderverein Nürnberger Felsengänge e. V. Felsengänge unter der Altstadt Sebalder Altstadt
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[25]
Historischer Kunstbunker
(Lage)
Lagerstätte zahlreicher Kunstgegenstände aus Kirchen und Museen der Stadt Nürnberg, sowie anderer deutscher Städte und Beutekunst während des Zweiten Weltkriegs in einem Felsengang; Führungen zu den Themen Luftschutz und Zerstörung sowie Wiederaufbau der Stadt 1994 Stadt Nürnberg Felsengänge unter der Altstadt Sebalder Altstadt
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[26]
Historisches Straßenbahndepot St. Peter
(Lage)
Geschichte des ehemaligen Straßenbahnunternehmens der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg sowie der historischen Nürnberg-Fürther Straßenbahn und des heutigen Verkehrsnetzes und Betriebs mit U-Bahn, Straßenbahn und Bus mit originalen Fahrzeugen und -dokumenten, technischen Gegenständen und anderen Exponaten 1985 Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG) und Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e. V. in Kooperation Historisches Straßenbahndepot St. Peter Ludwigsfeld
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[27]
Hutmuseum Nürnberg
(Lage)
Privates Museum mit alten Ladeneinrichtungen, Werkstatt und Exponaten 2003 Privat Wiederaufgebautes Altstadthaus Sebalder Altstadt
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[28]
Jüdisches Museum Franken
(Lage)
Das Museum widmet sich der Geschichte und Kultur der Juden in Franken. Träger des Museums ist ein 1990 gegründeter Verein. Ihm gehören die Mittelfranken-Stiftung des Bezirks Mittelfranken, die Stadt Fürth, der Landkreis Nürnberger Land, der Markt Schnaittach und die Stadt Schwabach an.[11] 1990 Jüdisches Museum Franken e.V. Fachwerk- und Sandsteinhaus Stadtpark, Stadtgrenze
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[29]
Kaiserburg-Museum
(Lage)
Rundgang durch die Nürnberger Kaiserburg und Geschichte der Waffenentwicklung im deutschen Sprachraum sowie historische wissenschaftliche Messinstrumente in der alten Eimmart-Sternwarte; Zweigstelle des Germanischen Nationalmuseum 1999 Stiftung des öffentlichen Rechts Nürnberger Burg Sebalder Altstadt
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[30]
Kindermuseum Nürnberg
(Lage)
Kindermuseum zu historischen und interkulturellen sowie naturwissenschaftlichen Themen mit einer Umweltlernstation 2001 Museum im Koffer und Stadt Nürnberg in Kooperation Kachelbau St. Leonhard
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[31]
Krankenhausmuseum Nürnberg
(Lage)
Geschichte des städtischen Krankenhauses und des Medizinal- und Gesundheitswesens in Nürnberg; vollständig erhaltene Krankenhausapotheke aus dem Jahre 1897 sowie vielfältige Sammlung alter medizinischer Geräte 1997 Krankenhausmuseum Klinikum Nürnberg e. V. Historisches Gebäude des Klinikum Nürnberg Nord Bielingplatz
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[32]
Kriminalmuseum
(Lage)
Das Kriminalmuseum Fürth beleuchtet 200 Jahre Kriminal- und Polizeigeschichte der Stadt. 2010 Verein zum Betrieb und zur Förderung des Fürther Kriminalmuseums sowie zur Förderung sonstiger Präventionsprojekte e. V. Untergeschoß des Fürther Rathaus Altstadt, Innenstadt
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[33]
Kunst Galerie Fürth
(Lage)
Die Kunst Galerie Fürth ist eine kommunale Kunstgalerie, gelegen am Königsplatz in Fürth 2002 Stadt Fürth Ehemaliges Gebäude der Kreissparkasse Fürth Altstadt, Innenstadt
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[34]
Kunstbunker – forum für zeitgenössische kunst
(Lage)
Vermittlung zeitgenössischer Kunst 1994 kunstbunker – forum für zeitgenössische kunst e. V. Alter Bunker/ABC-Schutzraum hinter der Kunsthalle Nürnberg auf dem Bauhof Lorenzer Altstadt
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[35]
Kunsthalle Nürnberg
(Lage)
Kunstmuseum in Nürnberg für zeitgenössische Kunst; Teil des KunstKulturQuartiers 1967 Stadt Nürnberg Kunsthalle Nürnberg Lorenzer Altstadt
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[36]
Kunsthaus Nürnberg im Künstlerhaus
(Lage)
Ausstellungshaus für zeitgenössische bildende Kunst, Fotografie und kritisch reflektierende Gesellschaftsanalyse; Teil des KunstKulturQuartiers 1985 Stadt Nürnberg Künstlerhaus Nürnberg Lorenzer Altstadt
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[37]
Kunstverein Nürnberg
(Lage)
Ausstellungsräume des ältesten Kunstverein Deutschlands 2003 Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft Ein von Otto Ernst Schweizer realisierter Verwaltungsbau auf dem Milchhof Nürnberg Tullnau [38]
Kunstvilla Nürnberg
(Lage)
Ausstellungshaus für regionale Kunst; Teil des KunstKulturQuartiers 2014 Stadt Nürnberg Neobarocke Kaufmannsvilla Marienvorstadt
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[39]
Laubenmuseum
(Lage)
Restaurierte Gartenlauben aus den Jahren 1920 bis 1930 mit originalen Gartengeräten, Werkzeugen und Mobiliar 1998 Stadtverband Nürnberg der Kleingärtner e. V. Kleingartensiedlung Langwasser Nordwest [40]
Ludwig Erhard Zentrum
(Lage)
Das Museum dient zur Erinnerung an den in Fürth geborenen Bundeskanzler Ludwig Erhard. Es soll Leben und Wirken Erhards und die Soziale Marktwirtschaft einer breiten Öffentlichkeit vermitteln und politische, zeithistorische und ökonomische Bildung vereinen. Die Einrichtung eines Forschungszentrums ist geplant. Initialzünder, Ideengeber und Unterstützer des Projekts ist der Ludwig-Erhard-Initiativkreis Fürth e. V. 2018 Stiftung Ludwig-Erhard-Haus Ludwig-Erhard-Haus Altstadt, Innenstadt
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[41]
Memorium Nürnberger Prozesse und Schwurgerichtssaal 600
(Lage)
Ausstellung über Vorgeschichte, Verlauf und Nachwirkungen der Nürnberger Prozesse im Nürnberger Justizpalast 2010 Stadt Nürnberg Justizpalast Bärenschanze
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[42]
Merks Motor Museum
(Lage)
Private Sammlung mit ungefähr 100 Oldtimern, 100 Zweirädern aus Nürnberger Produktion und u. a., Schreibmaschinen, Modellautos, Küchengeräte 2011 Privat Ehemalige Produktionshalle der Fensterfabrik Johann Schlee Schafhof
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[43]
Mittelalterliche Lochgefängnisse
(Lage)
Kellergewölbe des Nürnberger Rathauses mit einer Folterkammer und zwölf kleinen Zellen, die zur Untersuchung und Verwahrung von Häftlingen bis zur Urteilsvollstreckung dienten 1962 Stadt Nürnberg Kellergewölbe des alten Nürnberger Rathauses Sebalder Altstadt
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[44]
Motorradmuseum Nürnberg
(Lage)
Motorradsammlung der Marken Ardie, Mars, speziell mit der Firmengeschichte der Firma Zündapp; Spezialmuseum des Museums Industriekultur 1988 Stadt Nürnberg Hallen des ehemaligen Eisenwerks Julius Tafel (Tafelwerk) St. Jobst
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[45]
Museum |22|20|18| Kühnertsgasse
(Lage)
Alltagsleben und Arbeitswelt von Handwerkern im Mittelalter und in der frühen Neuzeit 2011 Altstadtfreunde Nürnberg e. V. Drei spätmittelalterliche Handwerkerhäuser Lorenzer Altstadt
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[46]
Museum der Bayerischen Metallwarenfabrik (BMF)
(Lage)
Firmengeschichte der Bayerischen Metallwarenfabrik (BMF) 2003 Bayerische Metallwarenfabrik GmbH ehemaliges Firmengebäude der BMF Sandberg [47]
Museum Frauenkultur
(Lage)
Das Museum ist das erste Frauenmuseum Bayerns. Es ist im Marstall des Burgfarrnbacher Schlosses in Fürth untergebracht. 2003 (als Mobiles Museum)
2006 (fester Standort)
Frauen in der Einen Welt - Zentrum für interkulturelle Frauenalltagsforschung und internationalen Austausch e. V.,
Stadt Fürth
Schloss Burgfarrnbach Atzenhof, Burgfarrnbach
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[48]
Museum im Koffer
(Lage)
Mobiles Kindermuseum 1980 Museum im Koffer e.V. Kachelbau St. Leonhard
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[49]
Museum für Kommunikation
(Lage)
Funktionsmechanismen von Kommunikation anhand von Verständigung mit Tönen, Bildern und Schrift sowie mit Hilfe des Internets, an 400 Objekten dargestellt 1902 Museumsstiftung Post und Telekommunikation Verkehrsmuseum Tafelhof
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[50]
Museum Industriekultur
(Lage)
Technik-, Kultur- und sozialgeschichtliches Museum zur Industrialisierung am Beispiel Nürnbergs 1988 Stadt Nürnberg Hallen des ehemaligen Eisenwerks Julius Tafel (Tafelwerk) St. Jobst
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[51]
Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal
(Lage)
Schloss der Nürnberger Patrizierfamilie Tucher mit wertvollen Möbeln und Tapisserien sowie der mit Renaissanceelementen ausgestaltete Hirsvogelsaal im Garten des Schlosses 1998 (Tucherschloss)
2000 (Hirsvogelsaal)
Stadt Nürnberg Tucherschloss Sebalder Altstadt
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[52]
Naturhistorisches Museum Nürnberg
(Lage)
Sammlungen aus der Geologie, Karst- und Höhlenkunde, Vorgeschichte und Archäologie, sowie der Völkerkunde 1884 Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg Norishalle Lorenzer Altstadt
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[53]
Neues Museum Nürnberg
(Lage)
Staatliches Museum für Kunst und Design; Sammlung Kunst (internationale Kunst der Gegenwart) aus einer Kunstsammlung der Stadt Nürnberg; Sammlung Design aus Beständen der Neuen Sammlung München 2000 Freistaat Bayern Neubau Lorenzer Altstadt
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[54]
Nicolaus-Copernicus-Planetarium
(Lage)
Einziges Großplanetarium in Bayern; Teil des Bildungscampus Nürnberg 1927 Bildungszentrum Nürnberg Nicolaus-Copernicus-Planetarium Gostenhof
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[55]
Ofenwerk
(Lage)
Oldtimer-Zentrum 2006 Privat Historisches Fabrikgelände Schafhof
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[56]
Regiomontanus-Sternwarte
(Lage)
Volkssternwarte, die in erster Linie der astronomischen Volksbildung dient 1931 Nürnberger Astronomische Arbeitsgemeinschaft (NAA) Regiomontanus-Sternwarte St. Jobst [57]
Rotkreuz-Museum Nürnberg
(Lage)
Geschichte und Tätigkeit des Roten Kreuzes; größtes Rotkreuz-Museum Deutschlands 1984 Bayerisches Rotes Kreuz ehemaliges Hausmeistergebäude des Kreisverbandes Nürnberg-Stadt des Bayerischen Roten Kreuzes Wöhrd [58]
Rundfunkmuseum
(Lage)
Das Museum wurde im Oktober 1993 gegründet. Seinen Platz hatte es über viele Jahre in einem Nebengebäude des Burgfarrnbacher Schlosses. Seit Ende 2001 befindet es sich an einer zentralen und historisch passenden Stelle in Fürth: auf dem Gelände der ehemaligen Hauptverwaltung (Direktionsgebäude) des Elektronikkonzerns Grundig. 1993 Stadt Fürth ehemalige Grundig-Hauptverwaltung Stadtpark, Stadtgrenze
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[59]
Schlossmuseum Neunhof
(Lage)
Ehemaliger Herrensitz am Südrand des gleichnamigen Dorfes Neunhof mit einer Jagdsammlung als Zweigstelle des Germanischen Nationalmuseums 1959 Stiftung des öffentlichen Rechts Schloss Neunhof Neunhof
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[60]
Schulmuseum Nürnberg
(Lage)
Schulgeschichte von der Reformation bis heute, Bedeutung der Ressource Bildung, außerschulischer Lernort; Spezialmuseum des Museums Industriekultur 1906 (Schulhaus Preißlerstraße)
1929–1944/45 Schulhaus am Paniersplatz
1984 Schulhaus am Paniersplatz
1995 Museum Industriekultur
Stadt Nürnberg und Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Kooperation Hallen des ehemaligen Eisenwerks Julius Tafel (Tafelwerk) St. Jobst
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[61]
Silberhorn Classics
(Lage)
Ausstellungszentrum für mobile Zeitgeschichte; Geschichte der Marke BMW und der Nürnberger Motorradindustrie vsl. 2020 Privat Neubau Fischbach [62]
Spielzeugmuseum Nürnberg
(Lage)
Kulturgeschichte des Spielzeugs von der Antike bis in die Gegenwart anhand vieler Exponate dargestellt; gehört zu den bekanntesten Spielzeugmuseen der Welt 1971 Stadt Nürnberg Haller’sches Haus Sebalder Altstadt
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[63]
Stadtmuseum Fembohaus
(Lage)
Stadtgeschichte Nürnbergs mittels Modellen und vielen Exponaten in Nürnbergs einzigem erhaltenen großen Kaufmannshaus der Spätrenaissance 1953 Stadt Nürnberg Fembohaus Sebalder Altstadt
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[64]
Stadtmuseum Fürth
(Lage)
Das Stadtmuseum Fürth stellt die Stadt- und Wirtschaftsgeschichte der fränkischen Stadt Fürth dar. 1937–1945 (Altes Krankenhaus)
1981–2006 (Schloß Burgfarrnbach)
seit 2007 (Leopold-Ullstein-Schulhaus)
Stadt Fürth Leopold-Ullstein-Schulhaus Altstadt, Innenstadt
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[65]
Turm der Sinne
(Lage)
Interaktives Mitmach-Museum (Science Center) mit Experimentierstationen zu Sinnesreizen und deren Verarbeitung, sowie Wahrnehmungstäuschungen 2003 Humanistischer Verband Deutschlands Mohrenturm am Westtor der Stadtmauer Lorenzer Altstadt [66]
Uhrensammlung Karl Gebhardt
(Lage)
Sammlung mechanischer Uhren mit erklärenden Exponaten, Schau-, Texttafeln und Gangmodellen über Uhren und Uhrentechnik 2002 Privat In Teilen des Gewerbemuseums Nürnberg Lorenzer Altstadt
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[67]
Weizenglasmuseum Nürnberg
(Lage)
Weizenbiergläser-Sammlung mit ungefähr 4500 Exponaten und einer kleinen Weißbierbrauerei sowie weiteren Sammelstücken zum Thema Weizenbier. 1995 Privat Einfamilienhaus Laufamholz [68]
  • Stadtmuseum Zirndorf Standort
  • Heimatmuseum Stein Standort
  • Schloss Faber Castell und Museum „Alte Mine“ Standort
  • Freiland-Aquarium und -Terrarium der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg Standort

Ehemalige Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bildungszentrum Nürnberg am Gewerbemuseumsplatz, ehemals das Bayerische Gewerbemuseum

Im Laufe der Zeit mussten mehrere, meist kleinere, Museen schließen. Diese Aufzählung beschränkt sich auf Museen, deren Wirken auf Webseiten oder in der Literatur dokumentiert ist.

  • Die erste Norishalle wurde 1882 als Kunsthalle der Bayerischen Landes-Gewerbe-Industrie und Kunstausstellung im alten Stadtpark eröffnet. Nach dem Abriss entstand ein Neubau am heutigen Standort (Gewerbemuseumsplatz). Diese neue Halle beherbergte bis 1897 das Bayerische Gewerbemuseum und von 1899 bis 1927 das Nürnberger Eisenbahnmuseum. Anschließend wurde die Norishalle, deren Name sich erst in den 1920er Jahren durchsetzte, zur Kunsthalle für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst umgebaut. Nachdem die Norishalle im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört wurde, errichtete man an gleicher Stelle von 1965 bis 1969 einen modernen Bau in Sichtbetonbauweise, in welchem wechselnde Ausstellungen stattfanden (u. a. Triennale der Zeichnungen von 1979–1988 oder Museumsskizzen von 1889 bis 1993). Nach einem Umbau des Hauses von 1997 bis 2000 zogen die Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg und das Stadtarchiv Nürnberg in den Bau.[12]
  • Im Stadtteil Erlenstegen war von 1907 bis 1938 die Vorgängereinrichtung des heutigen Deutschen Schützenmuseums (Standort) im sogenannten Schießhaus untergebracht. Das Museum wurde seitens der privilegierten Hauptschützen-Gesellschaft Nürnberg und der Stadt finanziell getragen und wies eine Raritäten- und Trophäensammlung auf, die durch Schenkung oder Verleih der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Im Frühjahr 1938 wurde es von der Gestapo geplündert und die Reste des Bestands kamen zur Sicherung ins Germanische Nationalmuseum. Dort fielen sie während des Zweiten Weltkriegs teilweise den Luftangriffen des 2. Januar 1945 zum Opfer. Die verbliebenen Objekte lagern noch immer dort.[14]
  • Am 20. Februar 1930 wurde das Museum für Soziale Hygiene (Standort) unter Trägerschaft des Gesundheitsamts eröffnet. Neben Sonderausstellungen gab es in der Dauerausstellung zum Thema „Stadthygiene“ viele Bilder und Modelle, sowie in der Abteilung „Der Mensch“ überwiegend Lehrpräperate. Die Nationalsozialisten nutzten die Sonderausstellungen, wie zum Beispiel „Vererbung – Rasse – Volk“ (1936) zu Propagandazwecken. Nach 1945 gab es zwar Bestrebungen das Haus wieder zu eröffnen, jedoch scheiterte dies mangels geeigneter Räumlichkeiten.[16]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Museen in Nürnberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Doku Zentrum stellt neuen Rekord auf. In: mittelbayerische.de, abgerufen am 14. Juni 2017.
  2. Besucherzahlen 2009 bis 2019 der Museen der Stadt Nürnberg auf nuernberg.de; abgerufen 22. Januar 2020
  3. Museen der Stadt Nürnberg – Besucherrekord 2017 und "Haus des Spiels" als Projekt (Memento vom 25. Juni 2018 im Internet Archive) auf br.de vom 6. März 2018
  4. Besucherzahlen 2009 bis 2019 der Museen der Stadt Nürnberg auf nuernberg.de; abgerufen 22. Januar 2020
  5. Stadt Nürnberg Nachrichten aus dem Rathaus Nr. 774 vom 25. Juli 2019: Dr. Thomas Eser wird neuer Leiter der städtischen Museen, abgerufen am 25. Juli 2019
  6. Nürnberg in Zahlen 2018. (PDF) In: nuernberg.de. Statistikamt der Stadt Nürnberg, abgerufen am 6. Juli 2018.
  7. Nürnberg in Zahlen 2018. (PDF) In: nuernberg.de. Statistikamt der Stadt Nürnberg, abgerufen am 6. Juli 2018.
  8. Nürnberg in Zahlen 2018. (PDF) In: nuernberg.de. Statistikamt der Stadt Nürnberg, abgerufen am 6. Juli 2018.
  9. Fortschritte in Nürnberg (deutsches-museum.de); abgerufen am 14. Juni 2017 (Memento vom 6. Juni 2017 im Internet Archive)
  10. Ein Bibelmuseum für Bayern (sonntagsblatt.de); abgerufen am 14. Juni 2017 (Memento vom 18. April 2017 im Internet Archive)
  11. Impressum. juedisches-museum.org; Mitglieder des Trägervereins
  12. Norishalle Nürnberg auf nuernberginfos.de; abgerufen am 12. Juni 2017
  13. Gewerbemusen auf baukunst-nuernber.de; abgerufen am 12. Juni 2017
  14. DAGS Magazin März 2009 - Heft 1 (Seite 10) [PDF] auf dags-ev.de, abgerufen am 11. Juni 2019
  15. Geschichte der Kunsthalle auf kunstkulturquartier.de; abgerufen am 12. Juni 2017
  16. Hygienemuseum auf Stadtlexikon Nürnberg (online); abgerufen am 12. Juni 2017