Bruley

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Bruley
Bruley (Frankreich)
Bruley (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meurthe-et-Moselle (54)
Arrondissement Toul
Kanton Le Nord-Toulois
Gemeindeverband Terres Touloises
Koordinaten 48° 42′ N, 5° 51′ OKoordinaten: 48° 42′ N, 5° 51′ O
Höhe 218–386 m
Fläche 6,25 km²
Einwohner 617 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 99 Einw./km²
Postleitzahl 54200
INSEE-Code

Bruley

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Bruley ist eine französische Gemeinde mit 617 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie liegt im Regionalen Naturpark Lothringen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Bruley liegt vier Kilometer nordwestlich von Toul.

Herkunft des Namens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wort Bruley leitet sich nicht vom französischen brûlé (dt. verbrannt) ab, sondern bezieht sich wahrscheinlich auf die Vegetation des angrenzenden Hügels. Diese bestand vornehmlich aus Heidekräutern, was zum Namen Brueriacum führte. Daraus ergab sich schließlich das heutige Wort Bruley.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2007 wurde im Dorf die erste Auflage der Fête de l'Excellence en Lorraine ausgerichtet. Damit sollte die breite Palette an lokaler Handwerkskunst gezeigt werden. Insgesamt kamen 15.000 Personen, um die 60 Schausteller zu sehen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2019
Einwohner 278 350 341 382 539 586 591 609
Sicht auf Bruley mit Kirche. Rechts unten die Replik der Lourdes-Grotte
Weinberge nahe Bruley

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Turm einer romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert dient heute als Friedhofskapelle. Hinter der Kirche aus dem 19. Jahrhundert, erbaut im neugotischen Stil, kann eine Replik der Lourdesgrotte besichtigt werden.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine gewisse lokale Bekanntheit hat Bruley vor allem dank seines Weinanbaus erlangt. So gehören die in der Bezeichnung Côtes-de-Toul (AOC) zusammengefassten Weine zu den besten Lothringens.[2] 2006 lag die Arbeitslosenquote bei 6,4 %.

Gemeindepartnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bruley – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernard Manet: Histoire abrégée d’un village du Toulois et de son vignoble.
  2. Guide Michelin: Alsace Lorraine S. 396ff, 2008 (franz.)