Fellering
Fellering | ||
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![]() |
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Region | Grand Est | |
Département | Haut-Rhin | |
Arrondissement | Thann-Guebwiller | |
Kanton | Cernay | |
Gemeindeverband | Vallée de Saint-Amarin | |
Koordinaten | 47° 54′ N, 6° 59′ O | |
Höhe | 426–1.265 m | |
Fläche | 21,29 km2 | |
Einwohner | 1.620 (1. Januar 2016) | |
Bevölkerungsdichte | 76 Einw./km2 | |
Postleitzahl | 68470 | |
INSEE-Code | 68089 | |
Website | www.fellering.com | |
![]() Mairie Fellering |
Fellering (deutsch Felleringen) ist eine französische Gemeinde mit 1620 Einwohnern (Stand 1. Januar 2016) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass) Sie ist Mitglied im Kommunalverband Vallée de Saint-Amarin.
Inhaltsverzeichnis
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde Fellering liegt im Tal der oberen Thur, 30 Kilometer nordwestlich von Mülhausen. Das 21,3 km² umfassende Gebiet der Gemeinde grenzt im Westen an die frühere Region Lothringen und ist Teil des Regionalen Naturparkes Ballons des Vosges. Im Nordwesten des Gemeindegebietes führt der 884 Meter hohe Col d’Oderen über den Kamm der Vogesen.
Nachbargemeinden von Fellering sind Kruth und Oderen im Norden, Linthal und Lautenbachzell im Nordosten, Ranspach im Südosten, Husseren-Wesserling im Süden, Urbès und Bussang im Westen sowie Ventron im Nordwesten.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahr 973 wird Fellering das erste Mal urkundlich erwähnt, als Karl der Große einen großen Teil seines dortigen Besitzes dem Kloster Murbach vermachte. Mit Sicherheit bestand der Ort aber schon vor diesem Datum.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Fellering als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Thann im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.[1]
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 |
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Einwohner | 1.670[1] | 1.378 | 1.401 | 1.343 | 1.454 | 1.501 | 1.547 | 1.711 |
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Ort steht eine 1878–1880 erbaute neoromanische Kirche aus der deutschen Kaiserzeit zwischen 1871 und 1918. Eine Orgel des Orgelbauers Joseph Callinet wurde 1948 durch eine neue Orgel ersetzt.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fellering wird über die Linie 16 der Eisenbahngesellschaft TER Alsace, einer Tochter der SNCF, von Mülhausen nach Kruth bedient. Am Südrand der Gemeinde verläuft die Route nationale N 66 (Europastraße 512), die von Mülhausen über den Col de Bussang nach Épinal führt.
Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort ist ein Zentrum des Gleitschirmfliegens. Die Sportler starten hauptsächlich von den Höhen des Markstein und des Drumont. 1999 fand hier der Paragliding World Cup statt. Das Gebiet ist aber auch für Wanderer interessant.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1039–1042.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
