Freimersheim (Rheinhessen)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 42′ N, 8° 5′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Alzey-Worms | |
Verbandsgemeinde: | Alzey-Land | |
Höhe: | 296 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,41 km2 | |
Einwohner: | 717 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 112 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55234 | |
Vorwahl: | 06731 | |
Kfz-Kennzeichen: | AZ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 31 027 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 7 55234 Freimersheim | |
Ortsbürgermeister: | Wilfried Brück (FWG) | |
Lage der Gemeinde Freimersheim im Landkreis Alzey-Worms | ||
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Freimersheim ist ein Weinort im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz.
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde ist ein rheinhessischer Weinbauort in der Verbandsgemeinde Alzey-Land. Freimersheim liegt an der Quelle des Weidasserbaches.
Freimersheim hat einen eigenen Bahnhof mit stündlichem Verkehr Richtung Mainz und Frankfurt am Main sowie einen Autobahnanschluss an die Bundesautobahn 63. Es existieren regelmäßige Busverbindungen nach Alzey.
Geschichte
763 wird Freimersheim in einer Urkunde des Klosters Lorsch erstmals erwähnt. Der Name leitet sich ab von Frimâr, „Heim/Siedlung des Frimâr und seiner Sippe“. Zum Amt Alzey gehörend war Freimersheim vom Hochmittelalter bis zur Französischen Revolution im Besitz der Kurpfalz.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs siedelten sich viele Ostflüchtlinge, allen voran Schlesier, in der ländlichen Idylle an, viele davon sind bis heute geblieben und arbeiten oft noch regelmäßig als Erntehelfer. Im Jahre 2003 erhält Freimersheim nach langen Debatten innerhalb der Verwaltung schließlich eine Kanalisation, die Ende 2007 fertig gestellt wird.
Politik
Bürgermeister
- Hiltrud Neu (…–2004)
- Wilfried Brück (2004–heute)
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Freimersheim besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Bauwerke
Zu Freimersheim gehören zwei Kirchen, eine katholische aus dem 13. Jahrhundert, und eine evangelische Kirche mit einer Stumm-Orgel. Eine weitere kleine Attraktion bietet ein bäuerlich hergerichtetes Holzhaus, ein Nachbau der original Freimersheimer Fachwerkhäuser, das in den späten 1990er-Jahren errichtet wurde. Bislang ist der Innenausbau noch nicht ganz abgeschlossen. Außerdem ist ein gut erhaltener Wasserspeicher aus dem 19. Jahrhundert zu besichten, der an einem Hügel neben den Zuggleisen liegt, und seit 2006 von Privatleuten restauriert wird.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Freimersheim
Sport
Neben einem Sportplatz besitzt Freimersheim ein Wandergebiet. Der Fußballclub „TV Freimersheim“ mit rund 300 Mitgliedern ist in der Jugendarbeit tätig.
Öffentliche Einrichtungen
Bahnhof mit Durchfahrt einer Privatbahn von Kirchheimbolanden nach Alzey.
Sonstiges
Bis zum Jahr 1993 war Duschen in Freimersheim behördlich untersagt, was auf eine veraltete Verordnung in Folge einer Wasserknappheit zurückzuführen war. Nach dieser trat Mitte des 19. Jahrhunderts ein „Verbot über den Gebrauch frei fallenden Wassers zum Zwecke der flächigen Reinigung“ in Kraft.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
- http://freimersheim-rheinhessen.de/
- Informationen der Verbandsgemeinde Alzey-Land über die Ortsgemeinde Freimersheim