Reinstädt
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 49′ N, 11° 28′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Saale-Holzland-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Südliches Saaletal | |
Höhe: | 250 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,91 km2 | |
Einwohner: | 457 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 07768 | |
Vorwahl: | 036422 | |
Kfz-Kennzeichen: | SHK, EIS, SRO | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 74 076 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 78 07768 Reinstädt | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Volkmar Manß | |
Lage der Gemeinde Reinstädt im Saale-Holzland-Kreis | ||
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Reinstädt ist eine Gemeinde im Süden des thüringischen Saale-Holzland-Kreises und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Südliches Saaletal.
Gemeindegliederung
Zu Reinstädt gehören die Orte Geunitz und Zweifelbach sowie der Ortsteil, Bergern[2] der aus wenigen Häusern besteht. Dort befindet sich die Ausflugsgaststätte "Zur Falkenburg", ein beliebtes Wanderziel.
Geographie
Reinstädt liegt im Reinstädter Grund, der sich von westlich Wittersroda bis Kahla erstreckt. Durch den Ort fließt der Reinstädter Bach. Unten im Saaletal führt die Thüringer Porzellanstraße entlang. Nördlich von Reinstädt liegt der Schönberg, südlich der Hopfberg.
Wappen
Wappenbeschreibung: „Gespalten von Blau und Gold; vorn eine goldene Weintraube, hinten eine blaue Lilie, der Schildfuß belegt mit einem Wellenbalken in verwechselten Farben.“
Sehenswürdigkeiten
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Die spätgotische Wehrkirche St. Michael in Reinstädt (Lage→ )
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alte Grabdenkmale und Kemenate in Reinstädt
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Reinstädt, Wehrkirche und Kemenate
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Reinstädt - Wehrkirche St. Michaelis
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Innenraum der Wehrkirche St. Michael mit außergewöhnlicher Kassettendecke
Geschichte
Für Reinstädt wurde 1083 bis 16. Februar 1084 als urkundliche Ersterwähnung im Mainzer Urkunden I 365 nachgewiesen.[3]
Über die einst zur Kemenate gehörende Burg ist sehr wenig bekannt. Sie bestand schon im 10. Jahrhundert als Adelssitz. 1083 wurden Adlige nach dem Ort genannt. Sie bezeugten bei Rechtsgeschäften mehrere Urkunden. Den Bau der Kemenate begann man erst 1408. Der Kirchenbau wurde 1447 beendet. Danach haben die Besitzer des Anwesens bis zur Lehenshoheit der Ernestiner oft gewechselt. Lange war der mittelalterliche Wohnturm ungenutzt, dann wurde er Getreidespeicher und Materiallager für die Land- und Forstwirtschaft. Heute dienen die Räumlichkeiten der Kultur und der Gemeinde.[4][5]
Kemenate, ehemalige Wehrkirche und der Friedhof mit den Gräbern sowie die Häuser des Dorfes bilden nach wie vor ein historisches Ensemble und prägen somit das Landschaftsbild.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.strassenkatalog.de/str/bergern-07768-reinstaedt-bergern.html
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 230.
- ↑ Thomas Bienert: Mittelalterliche Burgen in Thüringen. 430 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-631-1, S. 204–205.
- ↑ S. Wagner: Landmarkt rund um die Kemenate. In: Ostthüringer Zeitung, vom 8. September 2001.
Weblinks