Seelbach (Westerwald)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Verbandsgemeinde: | Flammersfeld | |
Höhe: | 200 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,99 km2 | |
Einwohner: | 309 (31. Dez. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 103 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57632 | |
Vorwahl: | 02685 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 103 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rheinstraße 17 57632 Flammersfeld | |
Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Wilfried Klein | |
Lage der Ortsgemeinde Seelbach (Westerwald) im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
Seelbach (Westerwald) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Flammersfeld an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seelbach liegt etwa drei Kilometer östlich von Flammersfeld. Durch den Ort fließt die Wied.
Zu Seelbach gehört auch der Weiler Bettgenhausen.[2]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seelbach gehörte zum Kirchspiel Flammersfeld in der Grafschaft Sayn und wurde in den Urkunden des Kirchspielgerichts erstmals im Jahr 1569 genannt. Nach der Teilung der Grafschaft Sayn gehörte Seelbach bis 1799 zur Grafschaft Sayn-Hachenburg.[3] Bis 1806 stand der Ort unter der Herrschaft von Nassau-Weilburg und bis 1815 gehörte er zum Herzogtum Nassau. 1815 wurde die Region dem Königreich Preußen zugeordnet, verwaltungsmäßig gehörte Seelbach zur Bürgermeisterei Flammersfeld im 1816 neu gebildeten Kreis Altenkirchen.
Um 1900 baute die Gemeinde eine Brücke über die Wied, die bis dahin nur über eine Furt zu durchqueren war. 1911 wurde der „Bahnhof Flammersfeld“ in Seelbach erbaut, und bis 1968 gab es in Seelbach eine eigene Volksschule, in der acht Jahrgänge in einem Raum unterrichtet wurden. Seit den 1980er-Jahren veranstaltet Das Rote Haus e.V. ein Musik- und Kleinkunstprogramm.
Seit 1946 gehört der Ort zum damals neu entstandenen Land Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Seelbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat in Seelbach (Westerwald) besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Ort bestehen ein landwirtschaftlicher Betrieb sowie mehrere kleine Handwerks-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe.
Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Internetpräsenz der Gemeinde Seelbach (Westerwald)
- Ortsgemeinde Seelbach auf der Website der Verbandsgemeinde Flammersfeld
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistisches Bundesamt – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2016 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2017[veraltet], S. 9 (PDF; 1,9 MB).
- ↑ Hellmuth Gensicke: Landesgeschichte des Westerwaldes. 3. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1999, Seite 433; ISBN 3-922244-80-7
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz - Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen