Steinebach/Sieg
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 44′ N, 7° 50′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Verbandsgemeinde: | Gebhardshain | |
Höhe: | 350 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,54 km2 | |
Einwohner: | 1308 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 288 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57520 | |
Vorwahl: | 02747 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 107 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rathausplatz 1 57580 Gebhardshain | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Hans-Joachim Greb | |
Lage der Ortsgemeinde Steinebach/Sieg im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
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Steinebach/Sieg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Gebhardshain an. Steinebach ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e8/Bahnhof-Steinebach.jpg/297px-Bahnhof-Steinebach.jpg)
Geographische Lage
Die Gemeinde Steinebach an der Sieg liegt in einem Tal, während die Ortsteile Bindweide und Biesenstück befinden sich etwas höher gelegen östlich des Hauptorts.
Steinebach grenzt im Norden an die Gemeinde Elben, im Osten an Dickendorf, im Südosten an Rosenheim, im Süden an Malberg, im Südwesten an Kundert (Westerwaldkreis) sowie im Westen und Nordwesten an die Gemeinde Gebhardshain.
Geschichte
Steinebach wurde erstmals 1292 in einer Marienstätter Urkunde als „Steynebach“ erwähnt. Spätere Namen sind „Steyntenbach“ (1409), „Stentenbach“ (1471) und „Steynbach“ (1480). Steinebach gehörte zum Kirchspiel Gebhardshain und zum saynischen Amt Freusburg.
Der Bergbau in Steinebach ist seit 1745 urkundlich belegt.
Den Namenszusatz „/Sieg“ erhielt die Gemeinde am 1. März 1987.
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Steinebach/Sieg besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Die 16 Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf drei Wählergruppen.[3]
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „Schild gespalten durch eine eingebogene goldene Spitze, darin aus dem Schildrand wachsend ein goldgefugter schwarzer Torbogen (Stolleneingang), der schräg gekreuzte schwarze Hammer und Schlägel umschließt, vorne in Grün eine goldene Ähre, hinten in Rot eine silberne „Froschlampe“ mit goldener Flamme“.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
- Im Ort ist das „Besucherbergwerk Bindweide“ zu besichtigen.
- Der denkmalgeschützte ehemalige Bahnhof Steinebach, erbaut um 1900.
- Außerdem befindet sich ein Motorrad- und Technikmuseum in Steinebach.
Regelmäßige Veranstaltungen
Alljährlich findet Anfang Mai/Ende April in Steinebach das weit über die Region bekannte Zusselfest statt. Des Weiteren wird im Oktober ein Schlachtfest der örtlichen Feuerwehr gefeiert. Eine Mineralienbörse findet ebenfalls jährlich statt.
Vereinsleben
- Feuerwehr: Älteste Jugendfeuerwehr im Landkreis Altenkirchen.
Kulturdenkmäler
→ Liste der Kulturdenkmäler in Steinebach/Sieg
Wirtschaft und Infrastruktur
Am südlichen Ortsrand Steinebachs schließt sich ein Gewerbegebiet, welches in den 1980er Jahren erschlossen wurde, an. Seitdem haben sich hier einige kleine und mittlere Unternehmen angesiedelt. Eine Erweiterung des Gewerbegebietes Steinebach ist wegen Auslastung der bisherigen Flächen in Planung.
Im Ortsteil Bindweide befinden sich ebenfalls gewerblich genutzte Flächen. Hier ist unter anderem die Westerwaldbahn ansässig.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Infothek
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen