Erzbistum Lyon
Erzbistum Lyon | |
Basisdaten | |
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Staat | Frankreich |
Diözesanbischof | Philippe Kardinal Barbarin |
Weihbischof | Patrick Le Gal Emmanuel Gobilliard |
Fläche | 5087 km² |
Pfarreien | 149 (31.12.2013 / AP2014) |
Einwohner | 1.912.441 (31.12.2013 / AP2014) |
Katholiken | 1.246.000 (31.12.2013 / AP2014) |
Anteil | 65,2 % |
Diözesanpriester | 366 (31.12.2013 / AP2014) |
Ordenspriester | 288 (31.12.2013 / AP2014) |
Katholiken je Priester | 1905 |
Ständige Diakone | 64 (31.12.2013 / AP2014) |
Ordensbrüder | 574 (31.12.2013 / AP2014) |
Ordensschwestern | 1322 (31.12.2013 / AP2014) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | Französisch |
Kathedrale | Saint-Jean-Baptiste |
Anschrift | 1 Place de Fourviere 69321 Lyon CEDEX 05 France |
Website | catholique-lyon.cef.fr |
Suffraganbistümer | Bistum Annecy Bistum Belley-Ars Erzbistum Chambéry Bistum Grenoble-Vienne Bistum Saint-Étienne Bistum Valence Bistum Viviers |
Kirchenprovinz | |
Kirchenprovinz Lyon |
Das Erzbistum Lyon (lateinisch Archidioecesis Lugdunensis) ist ein im Osten Frankreichs gelegenes Erzbistum der römisch-katholischen Kirche. Das Bistum mit Sitz in Lyon wurde bereits im 2. Jahrhundert begründet und 1079 zum Erzbistum erhoben.
Geschichte
Das Bistum Lyon wurde als erstes Bistum in den drei römischen Provinzen Galliens errichtet und später durch die Bulle Antiqua sanctorum patrum (1079) von Papst Gregor VII. zum Erzbistum erhoben.
Suffraganbistümer bis zur französischen Revolution sind: Belley, Mâcon, Autun, Chalon-sur-Saône, Langres, Saint-Claude (ab 1742) und Dijon (ab 1731). Der Erzbischof ist gleichzeitig Primas von Gallien.
1801 wurde die Kirchenprovinz um die im Zuge der französischen Revolution aufgelösten Erzdiözesen Vienne und Embrun mit den Suffraganbistümern Mende, Grenoble und Chambéry erweitert. Außerdem erfolgte die Erweiterung der Erzdiözese um das Gebiet der aufgehobenen Bistümer Belley und Macon.
1822 wurde das Bistum Mende und der Titel der Kirchenprovinz Embrun an das Erzbistum Aix übertragen und das Erzbistum wurde in „Lyon-Vienne“ umbenannt. Es erfolgte die Abtretung des Gebiets an das wiedererrichtete Bistum Belley. Suffraganbistümer sind jetzt: Langres, Autun, Dijon, Saint-Claude und Grenoble.
Die Neugründung des Bistums Saint-Etienne erfolgte 1970 durch Herauslösung aus der Erzdiözese Lyon. Diese umfasst seitdem das Département Loire und große Teile des Départements Rhône.
2002 wurde das vormals selbstständige Erzbistum Chambéry sowie das Bistum Viviers, welches vormals zum Erzbistum Avignon zählte, in die Kirchenprovinz Lyon eingegliedert.
Siehe auch
Weblinks
- Eintrag zu Erzbistum Lyon auf catholic-hierarchy.org
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia, Robert Appleton Company, New York 1913.