Kescheid
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 40′ N, 7° 29′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Verbandsgemeinde: | Flammersfeld | |
Höhe: | 237 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,83 km2 | |
Einwohner: | 132 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57632 | |
Vorwahl: | 02685 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 060 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rheinstraße 17 57632 Flammersfeld | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Stefan Fey ab 2014 | |
Lage der Ortsgemeinde Kescheid im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
Kescheid ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Flammersfeld an.
Geographie
Kescheid liegt etwa drei Kilometer nordwestlich von Flammersfeld.
Zur Ortsgemeinde Kescheid gehören noch die Ortsteile Hardt und Püscheid.
Geschichte
Kescheid gehörte spätestens seit 1490 zum Kirchspiel Flammersfeld in der Grafschaft Sayn.[2] Nach der Teilung der Grafschaft im 17. Jahrhundert kam Kescheid zu Sayn-Hachenburg. Im Jahre 1799 fiel diese Grafschaft an die Fürsten von Nassau-Weilburg und gehörte von 1806 bis 1815 zum Herzogtum Nassau. Aufgrund der Beschlüsse des Wiener Kongresses und eines Vertrages zwischen Nassau und Preußen kam das frühere Kirchspiel Flammersfeld 1815 zum Königreich Preußen. Kescheid wurde der Verwaltung der seinerzeit neu gebildeten Bürgermeisterei Flammersfeld im Kreis Altenkirchen zugeordnet.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Gemeinderat
Der Gemeinderat in Kescheid besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Wirtschaft
Kescheid ist ein durch die Landwirtschaft geprägter Ort, an dem noch drei landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe und fünf landwirtschaftliche Nebenerwerbsbetriebe auf etwa 300 ha Nutzfläche arbeiten (Stand 2010).[3]
Sehenswürdigkeiten
- Zu beachten sind die denkmalgeschützten Gebäude der Hofanlage und des Fachwerkhauses in der Hardter Straße 14 sowie zwei Fachwerkhäuser in Püscheid (Hardter Straße 6 und 8).[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Hellmuth Gensicke: Landesgeschichte des Westerwaldes. 3. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1999, S. 433, ISBN 3-922244-80-7.
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz - Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Keris Altenkirchen, Seite 13 (PDF; 1,4 MB)