Diese Seite befindet sich derzeit im Review-Prozess

„New England Patriots“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Thalan (Diskussion | Beiträge)
K →‎Sonstiges: +tabelle
Thalan (Diskussion | Beiträge)
Zeile 230: Zeile 230:


Dieses Offense-System ist vor allem für die vielen verschiedenen Formationen und Stellungen bei nur den wichtigsten fundamentalen Plays bekannt. Jedes Play und jede Formation sind in diesem System separat nummeriert. Zusätzliche Beschreibungen beziehungsweise Anweisungen wandeln jedes Play noch einmal ab.
Dieses Offense-System ist vor allem für die vielen verschiedenen Formationen und Stellungen bei nur den wichtigsten fundamentalen Plays bekannt. Jedes Play und jede Formation sind in diesem System separat nummeriert. Zusätzliche Beschreibungen beziehungsweise Anweisungen wandeln jedes Play noch einmal ab.

==== Laufspiel ====
Das Erhardt - Perkins-System hat einen guten Ruf nicht zuletzt weil es das Ziel hat die Zeit die dem Team während eines Spieles zur verfügung steht erhöhen soll und die Running Backs nicht oft als Receiver einsetzte.<ref>[http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9E0CE0DB1E38F93BA1575BC0A964958260 NYTimes.com] ''Die Steelers freuen sich über die „Hand Offense Off“ von Erhardt (englisch)'', Gefunden am 20. März 1993.</ref>

{{Zitat|pass to score, run to win|Ron Erhardt}}

„Passen um Punkte zu machen und Laufen um zu gewinnen“

Für diesen Spruch war Erhardt bekannt.<ref>[http://blogs.rockymountainnews.com/denver/broncos/archives/2007/10/looking_for_the_1.html RockyMountainNews.com] Blick auf die Lieferung von etwas speziellem (englisch)'', Gefunden am 12. Januar 2008</ref> Das wurde speziell von [[Bill Parcells]] zu seiner Zeit bei den [[New York Giants]] angewandt.<ref>[http://www.sptimes.com/2004/01/07/Sports/Parcells_protege_Coug.shtml SPTimes.com] ''Parcells Schützlich Coughlin kommt wieder als Coach zu den Giants (englisch)'', Gefunden am 23. Januar 2008.</ref> Insbesondere bei dem rauen Wetter in Nordostamerika ist das Erhardt - Perkins-System sehr effektiv.<ref>[http://www.thewesterlysun.com/articles/2007/12/18/sports/free_sports/doc47668896cdc0e966587256.txt TheWesterlySun.com] ''Das Wetter gibt den Patriots eine Probe für die Play-Offs (englisch)'', Gefunden am 1. Januar 2008.</ref>

Ein Beispiel für die Anwendung des Systems ist ''Zero, Ride Thirty-six'' (engl. ''Null, Ride dreißig sechs''). Die Null beziehungsweise Zero setzt die Formation fest, die dreißig oder thirty legt den Spieler der den Ball trägt fest und die sechs oder six die Lücke durch die der Runningback laufen soll.


==== Andere Teams die dieses System benutzen ====
==== Andere Teams die dieses System benutzen ====

Version vom 24. März 2008, 12:43 Uhr

Vorlage:Infobox NFL Team Die New England Patriots, oft auch einfach Pats genannt[1], sind ein American-Football-Team der National Football League (NFL) aus Foxborough, Massachusetts. Sie spielen dort in der American Football Conference (kurz AFC) in der Eastern Division zusammen mit den Jets, Dolphins und Bills.

Eigentlich spielten die Patriots in der American Football League, jedoch als diese 1970 aufgelöst wurde, mussten sie in die NFL wechseln. Vor ihrem ersten Auftreten in einem Super Bowl, kamen sie erst vier mal in die Play-Offs. Die ersten beiden Super Bowls verloren die Patriots, das waren einmal XX, den die Chicago Bears gewannen und zum anderen Super Bowl XXXI im Jahre 1997, in dem sie von den Green Bay Packers geschlagen wurden.

2001, 2003 und 2004 gewannen die Patriots dann den Super Bowl, somit waren sie das zweite Team, nach den Dallas Cowboys die drei Super Bowls in vier Jahren gewonnen haben. 2007 wurden sie aber knapp von den New York Giants geschlagen, was ihnen die Perfect Season zerstörte, die vorher bisher nur die Miami Dolphins geschafft haben.

Geschichte

Die Gründungsphase und AFL-Zeit

Der Unternehmer Billy Sullivan bewarb sich 1959 erfolgreich um ein Team in der neugegründeten American Football League (AFL). Um einen einprägsamen Namen für das neue Team zu finden, veranstaltete Sullivan in verschiedenen Zeitschriften einen Namenswettbewerb. Schließlich wählte er aus den eingereichten Vorschlägen Boston Patriots aus. Darauf folgend veröffentlichte Phil Bissell den „Pat Patriot“ als Logo für das Team.[2] 1960 fand das erste Spiel der Pre Season statt. Die Patriots gewannen dieses gegen die Buffalo Bills, somit waren sie die erste Mannschaft, die ein Spiel der AFL gewann. Das erste Regular Season-Spiel der AFL, gegen die Denver Broncos, verloren die Patriots aber mit 10–13.

Datei:Pat Patriot 1971-92.PNG
Der 1961 eingeführte „Pat Patriot“

Die Patriots hatten große Schwierigkeiten ein geeignetes Stadion zu finden, sie spielten 1960 im Nickerson Field, 1961 im Boston University Field und 1962 in Harvard.

Trotz der Probleme bei der Suche nach einem Stadion, spielten die Patriots immer oben mit. 1961 bekamen sie mit Mike Holovak einen neuen Head Coach. Dieser ist noch heute der Coach mit den zweitmeisten Siegen (53 Siege bei 47 Niederlagen und 9 unentschiedenen Spielen). 1963 kam er mit den Patriots in die Play-Offs, wo sie gegen die Buffalo Bills gewannen und somit Division Meister waren. Das Championship Game verloren sie mit 10–51 gegen die San Diego Chargers.[2]

Damals hatten die Patriots fast keine herausragenden Spieler, wie heute beispielsweise Tom Brady oder Randy Moss. Der einzige sehr gute Spieler war Jim Nance, der 1966 den AFL Titel für die meisten gelaufenen Yards bekam. Dieser Rekord über 1.458 Yards ist mittlerweile schon weit übertroffen.

Die Zeit des Foxboro Stadiums

1971 änderen die Boston Patriots nach weiteren Standortwechseln den Namen in New England Patriots und fanden auch einen festen Standort, das Foxboro Stadium, in Foxborough, Massachusetts. Im selben Jahr schloss sich die National Football League mit der American Football League zusammen. 1976 waren die Patriots das erste Mal in den Play-Offs der neu vereinten Liga. Sie schieden direkt gegen die Oakland Raiders aus. 1978 wurden sie Sieger ihrer Division, 1979 dann sehr knapp Zweiter. In den nächsten Jahren verfehlten die Patriots entweder knapp die Play-Offs oder schieden direkt im ersten Play-Off-Spiel aus.

Raymond Berry wurde 1984 neuer Head Coach der Patriots. Er brachte sie 1985 mit einer Bilanz von 11–5 in die Wild Card-Play-Offs. Sie schafften es durch die Play-Offs bis zum Super Bowl, den sie deutlich gegen die Chicago Bears verloren. Aufgrund dieser Niederlage im Super Bowl verließ Guard John Hannah die Patriots, der erste Spieler der Patriots in der Pro Football Hall of Fame.

In den nächsten Jahren waren die Patriots von einem ständigem Besitzerwechsel geprägt. Sullivan übergab das Team 1988 an Victor Kiam, der es 1992 an James Orthwein, der das Logo und die Uniformen ändern liess, gab.[3] 1994 gab es einen weiteren Besitzerwechsel, von James Orthwein an Robert Kraft.[2]

Der erste Super-Bowl-Sieg

Trainer Bill Belichick

Mit Head Coach Bill Parcells gewannen die Patriots 1996 das AFC Championship Game, verloren aber wieder den Super Bowl. Mit Bill Belichick gelang es den Patriots dann endlich erfolgreich im Super Bowl zu sein. Sie gewannen 2002 überraschend gegen die St. Louis Rams. Nicht zuletzt aufgrund eines Field Goals von Adam Vinatieri in den letzten zwei Minuten. In der Saison 2002 wurde das Gilette Stadium, bis heute Spielstätte der Patriots, fertiggestellt. Trotzdem kamen sie nicht einmal in die Play-Offs, doch in der darauffolgenden Saison gewannen sie den Super Bowl erneut mit 32:29 gegen die Carolina Panthers. 2004 gewannen die Patriots gegen die Philadelphia Eagles zum dritten Mal den Super Bowl. Ein Jahr später verloren sie in den Divisional Play-Offs.

Das Gillette Stadium, seit 2002 Heimat der Patriots

2006 spielten sie sich ohne ihren besten Wide Receiver, Deion Branch, und ohne Adam Vinatieri bis ins AFC Championship Game, wo sie 34:38 gegen die Indianapolis Colts verloren, die den früheren Kicker der Patriots, Adam Vinatieri, gekauft hatten. Auf der Pressekonferenz wenige Tage nach dem Spiel, sagte der Schiedsrichter selbst, dass er falsch gepfiffen habe. Er hatte fälschlicherweise wegen einer Pass Interference in der Endzone den Colts einen First Down an der Endzone der Patriots gegeben.

In der Regular Season 2007 gelang den Patriots das Kunststück, mit 16–0 unbesiegt zu bleiben. Ein Unterfangen, welches bislang nur drei Teams vorher gelang. Am Ende der Saison hatten die Patriots eine Bilanz von 18–1, was sie knapp an eine Perfect Season gebracht hat, welche vorher bisher nur die Miami Dolphins im Jahr 1972 geschafft hatten. Diese hatten jedoch insgesamt nur 16 Spiele zu spielen, wohingegen heute drei Spiele mehr gespielt werden müssen.[2]

Super Bowls

Beim 20. Super Bowl der NFL waren die Patriots schon von Anfang an den Bears unterlegen. Sie waren zwar die ersten, die Punkte machten, doch dann folgte eine große Reihe von Punkten für die Bears. Schon nach dem ersten Viertel unterlagen die Patriots den Bears mit 13:3. Die Bears hatten mit ihrem Defensive End Richard Dent, der auch Super Bowl MVP wurde, eine sehr starke Defensive-Line, die für die Patriots fast undurchdringbar war. Die Offense (engl. Angriff) der Bears hatte mit ihrem Quarterback Jim McMahon keine großen Probleme durch die Defense (engl. Verteidigung) der Patriots zu kommen. So verloren die Patriots mit 10:46.
Die zweite Teilnahme an einem Super Bowl ging für die Patriots knapper aus. Trotz des Vorsprungs der Packers zu Beginn, gaben die Patriots nicht auf und waren nach dem ersten Viertel und zwei eigenen Touchdowns sogar in Führung. Im zweiten Viertel machten die Packers zwei Touchdowns und ein Field Goal. Am Anfang des dritten Viertels sah es wieder gut für die Patriots aus, Curtin Martin machte mit seinem 17 Yards Lauf einen Touchdown, so stand es 27:21 für die Packers. Desmond Howard, Kickoff-Returner der Packers, machte beim Kickoff zusätzlich einen Touchdown Return. So führten die Packers mit 35:21. Im vierten Viertel machte keine Mannschaft mehr Punkte und die Patriots verloren auch diesen Super Bowl.
Die Brücke des Gillette Stadiums mit Bannern zu den drei gewonnenen Super Bowls.
2002 konnten die Patriots dann einmal die Vince Lombardi Trophy mitnehmen. Im ersten Viertel machte Jeff Wilkins, Kicker der Rams, ein Field Goal. Im zweiten Viertel holten die Patriots mit zwei Touchdowns auf, so stand es nach der ersten Halbzeit 14:3 für die Patriots. Im dritten Viertel passierte, bis auf ein Field Goal von Adam Vinatieri für die Patriots, nichts. Die Rams schafften es im letzten Viertel mit zwei Touchdowns mit den Patriots gleich auf zu sein. Doch in den letzten Sekunden schoss Adam Vinatieri noch ein Field Goal. So gewannen die Patriots ihren ersten Super Bowl mit 20:17.
Das erste Viertel des 38. Super Bowls war für beide Mannschaften punktlos. Die ersten Punkte des Spiels brachte Deion Branch für die Patriots, der einen fünf Yard Pass von Brady fing und in die Endzone lief. Kurz danach machten die Panthers auch einen Touchdown, so stand es 7:7. Dann machten die Patriots noch einen Touchdown und die Panthers noch ein Field Goal. Am Ende der ersten Hälfte stand es dann 14:10 für die Patriots. Das dritte Viertel war, wie das erste Viertel, für beide Teams punktlos. Antowain Smith machte im letzten Viertel einen Touchdown für die Patriots, darauf folgten zwei Touchdowns der Panthers, bei beiden scheiterte der Versuch zur 2-Point-Conversion (engl. 2-Punkt-Umsetzung). Dann folgten für beide Teams noch jeweils ein Touchdown. So stand es fast bis zum Ende 29:29. In den letzten vier Sekunden machte Adam Vinatieri noch ein Field Goal für die Patriots und diese konnten einen zweiten Super Bowl-Sieg verzeichnen.
Im ersten Viertel des 39. Super Bowls gab es, wie schon beim vorigen Super Bowl, für keine Mannschaft Punkte. Im zweiten und dritten Viertel gab es für jedes Team je einen Touchdown. Im letztem Viertel lief zuerst Corey Dillon einen Touchdown für die Patriots. Dann schoss Adam Vinatieri ein Field Goal von der 22-Yards-Linie. So stand es kurz vor Schluss 24:14. In den letzten Minuten warf Donovan McNabb, der Quarterback der Eagles, einen Pass zu Greg Lewis, den dieser dann noch zu einen Touchdown lief. Dennoch gewannen die Patriots diesen Super Bowl mit 24:21.
Im ersten Viertel des 42. Super Bowl gingen die Giants nach einem Rekordangriff von 9:56 mit einem Fieldgoal 3 zu 0 in Führung, was die Patriots zu Beginn des 2. Viertels mit einem Rushingtouchdown von Laurence Maroney zum 3 zu 7 aufholten. Den Touchdown, den Manning im letzten Viertel warf, holten die Patriots direkt wieder auf. 38 Sekunden vor dem Ende stand es 10 zu 14. Dann warf Eli Manning noch den entscheidenen Touchdownpass was den Giants mit 17:14 die Führung erbrachte. Die Patriots versuchten mit langen Pässen wieder aufzuholen, aber die Zeit war zu knapp und alle vier Versuche blieben ergebnislos.

Spieler

Aktuelles Roster

Vorlage:New England Patriots Team Roster

Aktuelle Stars

Brady gilt als einer der besten Quarterbacks der Liga und somit auch der Welt. Er ist vor allem durch seine langen Pässe und seine Comebacks im 4. Viertel, was ihm und den Patriots schon oft den Sieg gebracht hat bekannt.
Der 2003 zu den Patriots gestoßende Strong Safety ist sehr wichtig für die Defense der Patriots. Trotz vieler Skandale wegen Beleigigungen und Ähnlichem macht er seinen Job als letzter Mann sehr gut und erschwert es den gegnerischen Wide Receivern einen langen Pass zu fangen.
2007 wurde Maroney in der ersten Draftrunde von den Patriots angeheuert. Schon in seiner ersten Saison erwies er sich als lohnende Investition und brachte den Patriots viele Yards und auch einige Touchdowns. 2008 ging der Starter-Runningback Corey Dillon in Rente und Maroney übernahm seinen Job, er machte viele lange Läufe und auch verhältnismäßig viele Touchdowns.
Bruschi ist einer der Spieler die schon seit vielen Jahren bei den Patriots sind und auch nie gewechselt haben. Er erfüllt die Rolle des Linebackers komplett und ist vor Allem in der Verbingung mit Junior Seau wegen der Sacks bekannt und von den gegnerischen Quarterbacks gefürchtet.
Moss brach 2008, seinem ersten Jahr bei den Patriots, direkt einige Rekorde, u.a. die meisten Touchdownpässe mit 50 Stück. Vor allem ist er wegen der langen Pässe von Brady bekannt. Auch als „Runningback“ ist Moss erfolgreich gewesen, bei einem Rückwärtspass hinter der Line of Scrimmage konnte er einige Yards herausschlagen.
Erst seit 2008, genau wie Randy Moss, ist Welker bei den Patriots und auch er hat direkt einige Rekorde gebrochen. Im Gegensatz zu Moss ist Welker eher für kürzere Pässe da, jedoch ist er genau so gut bei langen Pässen.

Hall of Fame-Mitglieder

Datei:Patriots Superbowl Trophies.jpg
Die drei Vince Lombardi Trophys im Hauptquartier der Patriots

Zurückgezogene Nummern

Ausser diesen sieben Spielern schafften es noch der Quarterback Steve Grogan mit der Nummer 14, genauso wie der Quarterback Babe Parilli mit der Nummer 15 und letztendlich der Wide Receiver Stanley Morgan mit der 86 in die patriotseigene Hall of Fame.[4]

Weitere ehemalige herausragende Spieler

Trainer (Coaches)

  • Lou Saban, 1960 bis 1961, 7 Siege, 12 Niederlagen
  • Mike Holovak, 1961 bis 1968, 52 Siege, 46 Niederlagen, 9 Unentschieden
  • Clive Rush, 1969 bis 1970, 5 Siege, 16 Niederlagen
  • John Mazur, 1970 bis 1972, 9 Siege, 21 Niederlagen
  • Phil Bengtson, 1972, 1 Sieg, 4 Niederlagen
  • Chuck Fairbanks, 1973 bis 1978, 46 Siege, 39 Niederlagen
  • Hank Bullough, 1978, 1 Niederlage
  • Ron Erhardt, 1978 bis 1981, 21 Siege, 28 Niederlagen
  • Ron Meyer, 1982 bis 1984, 18 Siege, 15 Niederlagen
  • Raymond Berry, 1984 bis 1989, 48 Siege, 39 Niederlagen
  • Rod Rust, 1990, 1 Sieg, 15 Niederlagen
  • Dick McPherson, 1991 bis 1992, 8 Siege, 24 Niederlagen
  • Bill Parcells, 1993 bis 1996, 32 Siege, 32 Niederlagen
  • Pete Carroll, 1997 bis 1999, 27 Siege, 21 Niederlagen
  • Bill Belichick, 2000 bis heute, 75 Siege, 37 Niederlagen

Momentane Trainer

Trainer der New England Patriots
Front Office

Head Coaches

Trainer der Offense

  Trainer der Defense

Trainer der Special Teams

  • Vacant

Stärke und Kondition

Strategie

Seit Belichick bei den Patriots ist, spielen sie eine Erhardt-Perkins-Offense und eine Fairbanks-Bullough 4-3er Defense.

Erhard - Perkins-Offense

Die Patriots spielen eine leicht modifizierte Version der „Ron Erhardt - Ray Perkins“-Offense,[5] welche Charlie Weis unter Bill Belichick eingeführt hat. Erhardt und Perkins waren beide zur Zeit als der eher defensiv orientierte Chuck Fairbanks Head Coach war, Assistenztrainer in der Offense.

Dieses Offense-System ist vor allem für die vielen verschiedenen Formationen und Stellungen bei nur den wichtigsten fundamentalen Plays bekannt. Jedes Play und jede Formation sind in diesem System separat nummeriert. Zusätzliche Beschreibungen beziehungsweise Anweisungen wandeln jedes Play noch einmal ab.

Laufspiel

Das Erhardt - Perkins-System hat einen guten Ruf nicht zuletzt weil es das Ziel hat die Zeit die dem Team während eines Spieles zur verfügung steht erhöhen soll und die Running Backs nicht oft als Receiver einsetzte.[6]

„pass to score, run to win“

Ron Erhardt

„Passen um Punkte zu machen und Laufen um zu gewinnen“

Für diesen Spruch war Erhardt bekannt.[7] Das wurde speziell von Bill Parcells zu seiner Zeit bei den New York Giants angewandt.[8] Insbesondere bei dem rauen Wetter in Nordostamerika ist das Erhardt - Perkins-System sehr effektiv.[9]

Ein Beispiel für die Anwendung des Systems ist Zero, Ride Thirty-six (engl. Null, Ride dreißig sechs). Die Null beziehungsweise Zero setzt die Formation fest, die dreißig oder thirty legt den Spieler der den Ball trägt fest und die sechs oder six die Lücke durch die der Runningback laufen soll.

Andere Teams die dieses System benutzen

Bill Parcells hat das System in siner ganzen professionellen Coaching-Karriere angewandt, von ihm lernte Charlie Weis das System kennen.[10] Viele weitere Teams die von Mitgliedern des Parcell bzw. Belichick Trainer-Baumes trainiert wurden, benutzen auch eine Erhardt - Perkins-Offense, beispielsweise die Footballmannschaft von Notre Dame. Die Pittsburgh Steelers benutzten unter Bill Cowher auch dieses System, als Ron Erhardt ihr Koordinator der Offense war.[11] Auch heute noch benutzen ausser den Patriots noch zwei weitere Teams das Erhardt - Perkins-System, die Panthers unter Jeff Davidson[12] und die Chiefs, welche das System mit dem 2007 angestellten Chan Gailey übernommen haben.[13]

Philosophie

Für folgende Charakteristiken sind die Patriots bekannt:

  • Ihre selbstkritische, perfektionistische Einstellung;[14]
  • Ihre Gewichtung auf Teamarbeit, Gleichberechtigung unter den Spielern und gegen Egoismus;[15]
  • Ihre starke Arbeitsmoral, Intelligenz und ihr hohes Level an individueller Vorbereitung für das nächste Spiel;[16]
  • Ihre wandlungsfähigen Spieler die auf verschiedenen Positionen spielen können;[17]
  • Ihre vielen geplanten Ausnutzungen der Schwächen ihrer Gegner;[18]

Sonstiges

Die Cheerleader der Patriots bei einem Auftritt

Cheerleader

Die Cheerleader der Patriots haben keinen richtigen Namen, sie werden nur The Patriots Cheerleader genannt.

2005 wurde die Cheerleaderin Kristin Gauvin Miss Massachusettes auf Grund ihrer Performance mit dem Patriots.[19]

Endzonenbrigade

Bei jedem Heimpsiel der Patriots stehen an jeder Endzone 10 als Minutemen verkleidete Personen die bei jedem Touchdown oder Field Goal der Patriots einmal in die Luft schiessen. Nach einem PAT schiessen sie zu der Ouvertüre 1812.

ESPN bezeichnete diese Performance als eine der zehn besten in der Liga 2007. [20]

Ehemalige und aktuelle Logos

Das originale Logo der Patriots stellt einen Dreispitz dar, der jedoch schon in der ersten Saison gegen einen Minuteman der gerade einen Ball snappt ersetzt wurde. Dieser wurde von Phil Bissell gestaltet.[2] Zuerst blieb dieser namenslos, bis der damalige Besitzer William Sullivan den Minuteman „Pat Patriots“ betitelte. So wurde der Name von 1961 an benutzt.[2]

Die ersten Uniformen der Patriots waren ganz in den Farben der Flagge der Vereinigten Staaten – rot-weisse Trikots mit blauen Streifen auf den Ärmeln, weisse Hosen und Helme, auf denen wie bei den meisten Teams damals, das Logo auf beiden Seiten angebracht war.[21]

1978 erweiterten die Patriots ihr Uniformdesign, immernoch nach den Farben der US-Flagge, mit dem einführen von roten Hosen und weiss-blaue Trikots. Diese Uniforum wurde für Heimspiele verwendet. Die neue Farbe der Hosen wurde jedoch in den Saisons 1982 und 1983 wieder revertiert. 1984 wurden dann rote Trikots und weisse Hosen, jedoch wurden 1985 bei den Heimspielen wieder die weissen Trikots verwendet. Beim 20. Super Bowl benutzten sie aber doch wieder die roten Trikots. In den weiteren Saisons spielten sie dann mit ihren auch mit den Roten.

Die nächsten Änderungen fanden dann 1993 statt, weil der Besitzer des Teams, James Orthwein und die Besitzer der NFL das Logo – „Pat the Patriots“ – für zu überladen klassifizierten und es somit zu teuer in der Verfielfältigung und Ähnlichem seie.[2] Deshalb wurde es durch die Silhouette eines Patrioten der einen rot-weiss-blauen Dreispitz trägt ersetzt, dieser wurde von den Fans „Flying Elvis“ genannt.[22] Die Farbe der Trikots wechselte von rot nach blau, zu einem dunklem „Patriot“-blau und die Nummern wurden rot dargestellt. Die Farbe der Helme und Hosen haben von weiss auf silber gewechselt.[23]

2000 führten die Patriots dunklere Trikots ein.[24] Ausserdem wurden blaue Hosen jetzt auch mit den weissen Trikots eingeführt. Zusätzlich wurden 2003 die alternativen silbernen Trikots die nur ab und zu zusammen mit den blauen Hosen verwendet werden.[25]

Jahr für Jahr

AFL-Sieger (1960–1969) Super Bowl Champions (1966–heute) Conference-Sieger Division-Sieger Wild Card-Platz
Saison Liga Conference Division Regular Season Play-Off Ergebnisse Trophäen
Finish Wins Losses Ties
Boston Patriots
1960 AFL Eastern 4. 5 9 0
1961 AFL Eastern 2. 9 4 1
1962 AFL Eastern 2. 9 4 1
1963 AFL Eastern T-1.[26] 7 6 1 Gewonnen Divisional Play-Off-Spiel (Bills) 26-8
Verloren AFL Championship Game (Chargers) 51-10
1964 AFL Eastern 2. 10 3 1 Gino Cappelletti (AFL MVP)
1965 AFL Eastern 3. 4 8 2
1966 AFL Eastern 2. 8 4 2 Babe Parilli (All-Star-Game MVP)
Mike Holovak (AFL COY)
1967 AFL Eastern 5. 3 10 1
1968 AFL Eastern 4. 4 10 0
1969 AFL Eastern T-3. 4 10 0
1970 NFL AFC East 5. 2 12 0
New England Patriots
1971 NFL AFC East 3. 6 8 0
1972 NFL AFC East 5. 3 11 0
1973 NFL AFC East 3. 5 9 0
1974 NFL AFC East T-3. 7 7 0
1975 NFL AFC East T-4. 3 11 0
1976 NFL AFC East T-1.[27] 11 3 0 Verloren Divisional Playoffs]] (Raiders) 24-21 Mike Haynes (Def. ROY)
Chuck Fairbanks (AFC COY)
1977 NFL AFC East 3. 9 5 0
1978[28] NFL AFC East T-1.[29] 11 5 0 Verloren Divisional Playoffs (Oilers) 31-14
1979 NFL AFC East 2. 9 7 0
1980 NFL AFC East 2. 10 6 0
1981 NFL AFC East T-4. 2 14 0
1982[30] NFL AFC 7. 5 4 0 Lost Erste Runde (Dolphins) 28-13
1983 NFL AFC East T-2. 8 8 0
1984 NFL AFC East 2. 9 7 0
1985 NFL AFC East T-2. 11 5 0 Gewonnen Wild-Card-Pla-Offs (Jets) 26-14
Gewonnen Divisional Pla-Offs (Raiders) 27-20
Gewonnen Conference Championship (Dolphins) 31-14
Verloren Super Bowl XX (Bears) 46-10
Raymond Berry (AFC COY)
1986 NFL AFC East 1. 11 5 0 Verloren Divisional Playoffs (Broncos) 22-17
1987[31] NFL AFC East T-2. 8 7 0
1988 NFL AFC East T-2. 9 7 0 John Stephens (Off. ROY)
1989 NFL AFC East 4. 5 11 0
1990 NFL AFC East 5. 1 15 0
1991 NFL AFC East 4. 6 10 0 Leonard Russell (Off. ROY)
1992 NFL AFC East 5. 2 14 0
1993 NFL AFC East 4. 5 11 0
1994 NFL AFC East T-1.[32] 10 6 0 Lost Wild Card-Play-Offs]] (Browns) 20-13 Bill Parcells (NFL COY)
1995 NFL AFC East 4. 6 10 0 Curtis Martin (Off. ROY)
1996 NFL AFC East 1. 11 5 0 Gewonnen Divisional Playoffs (Steelers) 28-3
Gewonnen Conference Championship (Jaguars) 20-6
Verloren Super Bowl XXXI (Packers) 35-21
1997 NFL AFC East 1. 10 6 0 Gewonnen Wild Card Playoffs (Dolphins) 17-3
Verloren Divisional Playoffs (Steelers) 7-6
1998 NFL AFC East 4. 9 7 0 Verloren Wild Card Playoffs (Jaguars) 25-10
1999 NFL AFC East T-4. 8 8 0
2000 NFL AFC East 5. 5 11 0
2001 NFL AFC East T-1.[33] 11 5 0 Gewonnen Divisional Playoffs (Raiders) 16-13 (OT)[34]
Gewonnen Conference Championship (Steelers) 24-17
Gewonnen Super Bowl XXXVI (1) (Rams) 20-17
Tom Brady (SB MVP)
2002 NFL AFC East T-1.[35] 9 7 0
2003 NFL AFC East 1. 14 2 0 Gewonnen Divisional Pla-Offs]] (Titans) 17-14
Gewonnen Conference Championship (Colts) 24-14
Gewonnen Super Bowl XXXVIII (2) (Panthers) 32-29
Tom Brady (SB MVP)
Bill Belichick (NFL COY)
2004 NFL AFC East 1. 14 2 0 Gewonnen Divisional Play-Offs]] (Colts) 20-3
Gewonnen Conference Championship (Steelers) 41-27
Gewonnen Super Bowl XXXIX (3) (Eagles) 24-21
Deion Branch (SB MVP)
2005 NFL AFC East 1. 10 6 0 Gewonnen Wild Card-Play-Offs (Jaguars) 28-3
Verloren Divisional Playoffs (Broncos) 27-13
Tedy Bruschi (CBPOY)
2006 NFL AFC East 1. 12 4 0 Gewonnen Wild Card-Play-Offs (Jets) 37-16
Gewonnen Divisional Playoffs]] (Chargers) 24-21
Verloren Conference Championship (Colts) 38-34
2007 NFL AFC East 1. 16 0 0 Gewonnen Divisional Play-Offs]] (Jaguars) 31-20
Gewonnen Conference Championship (Chargers) 21-12
Verloren Super Bowl XLII (Giants) 17-14
Bill Belichick (NFL COY)
Tom Brady (NFL MVP)
Tom Brady (NFL Offensive POTY)
Total 366 349 9 (1960–2007, nur Regular Season)
21 13 (1960–2007, nur Play-Offs)
387 362 9 (1960–2007, Regular Season und Play-Offs)

Einzelnachweise und Quellen

Einzelnachweise

  1. ESPN.com Ein Beispiel bei dem in einem Sportreport „Pats“ benutzt wurde (englisch). Zugriff am 26. August 2006.
  2. a b c d e f g Patriots.com. In: Die offizielle Geschichte der New England Patriots (englisch). Abgerufen am 13. Januar 2008.
  3. LATimes.com Bill Plaschke schreibt über Kevin Lohs neues Design des Logos der Patriots (englisch). Zugriff am 20. Januar 2008.
  4. Patriots.com Informationen über die zurückgezogenen Nummern und die Hall of Fame der Patriots (englisch). Zugriff am 26. Januar 2006.
  5. Boston.com Boston Globe, Coming to terms with the system (englisch).
  6. NYTimes.com Die Steelers freuen sich über die „Hand Offense Off“ von Erhardt (englisch), Gefunden am 20. März 1993.
  7. RockyMountainNews.com Blick auf die Lieferung von etwas speziellem (englisch), Gefunden am 12. Januar 2008
  8. SPTimes.com Parcells Schützlich Coughlin kommt wieder als Coach zu den Giants (englisch), Gefunden am 23. Januar 2008.
  9. TheWesterlySun.com Das Wetter gibt den Patriots eine Probe für die Play-Offs (englisch), Gefunden am 1. Januar 2008.
  10. DallasCowboys.com Trying to think like Bill (englisch).
  11. Post-Gazette.com Gilbridge quick pick (englisch).
  12. NWTix.com Davidson ein ehemaliger Assistenzcoach der Patriots und Browns (englisch).
  13. Post-Gazette.com Kolumnist Ron Cook: Sherman rauswerfen? Das ist keine Lösung (englisch).
  14. Boston.com Humble pie always on menu (englisch).
  15. NewsObserver.com Spielplan für die Konkurrenz auf dem Feld und im Leben (englisch).
  16. USAToday.com Patriots, alles über die Ringe (englisch).
  17. SignOnSanDiego.com Der vielfältige Vrabel und die Super Bowl-Weisheit (englisch).
  18. ESPN.com Die Patriots benutzten den Spielplan um St. Louis matt zu setzen (englisch).
  19. MissMass.orgSchönheitswettbewerb-Geschichte (englisch), Gefunden am 8. Februar 2007.
  20. ESPN.com Bericht von Josh Pahigian über die zehn besten Touchdown-Zelebrationen in der NFL (englisch). Zugriff am 3. Dezember 2007.
  21. i-NFLHelmet.com Informationen über die Evolution des Helmdesigns der Patriots (englisch), Gefunden am 28. Januar 2008.
  22. NFLHistory.net Informationen über das Eigentum der Patriots, inklusive dem Start vom „Flying Elvis“-Logo (englisch), Gefunden am 26. Januar 2008.
  23. NFLHistory.net Farbänderungen; eine der Farben wurde in dieser Quelle „Patriot“-blau genannt, Gefunden am 28. Januar 2008.
  24. i-NFLHelmet.com Helm- und Uniformveränderungen 2000 (englisch), Gefunden am 30. Januar 2008.
  25. Boston.com Ein Spiel bei dem die Patriots ihre alternative Uniforum benutzt haben (englisch), Gefunden am 20. Januar 2007.
  26. 1963 gab es in der AFL keine Play-Offs, die Patriots lagen gleichauf mit den Bills, deshalb wurde ein einzelnes Play-Off-Spiel gespielt um den Sieger der Division fetzustellen.
  27. Die Patriots und Baltimore Colts beendeten die Saison 1976 mit einem Gleichstand. Den Colts wurde jedoch der Division-Sieg und den Patriots ein Wild Card-Platz zugeteilt.
  28. Die NFL erhöhte die Regular Season um zwei Spiele – von 14 auf 16.
  29. Die Patriots und Miami Doplhins lagen am Ende der Saison 1978 gleich auf. Den Patriots wurden als Division-Sieger gewertet und die Dolphins bekamen einen Play-Off-Platz.
  30. In der Saison 1982 wurden auf Grund eines Streikes der Spieler nur neun anstatt 16 Spiele gespielt. Für die Play-Offs wurden einfach acht Teams pro Conference qualifiziert, dies war abhängig von ihren Rekorden in der Regular Season.
  31. Die Saison 1987 wurde wegen eines Streikes der Spieler auf 15 Spiele verkürzt.
  32. Die Patriots und Miami Dolphins lagen am Ende der Saison 1994 gleich auf. Die Dolphins wurden als Division Sieger gewertet und die Patriots bekamen einen Wild-Card-Platz.
  33. Die Patriots und Miami Dolphins waren am Ende der Saison 2001 gleich auf. Die Patriots wurden als Division-Sieger gewertet und die Dolphins bekamen einen Wild-Card-Platz.
  34. Der Snow Bowl
  35. Die Patriots, Jets und Doplhins waren am Ende der Saison 2002 gleich auf. Die Jets wurden als Division-Sieger gewertet, weder die Patriots noch die Dolphins konnten sich für die Play-Offs qualifizieren.

Literatur

  • Michael Holley: Patriot Reign: Bill Belichick, the Coaches, and the Players Who Built a Champion. Harper Paperbacks, 2995, ISBN 0060757957 (Die Herrschaft der Patriots: Bill Belichick, die Coaches und die Spieler die einen Champion erschaffen haben)
  • David Halberstam: The Education of a Coach. Hyperion, 2006, ISBN 1401308791 (Die Lehre eines Coaches)
  • Lonnie Bell: The History of New England Patriots : NFL Today. Creative Education, 2004, ISBN 1583413049 (Die Geschichte der New England Patriots: NFL Today)
  • Christopher Price: The Blueprint: How the New England Patriots Beat the System to Create the Last Great NFL Superpower. Thomas Dunne Books, 2007, ISBN 0312368380 (Die Blaupause: Wie die New England Patriots das System bezwingen umd die letzte große NFL-Macht zu kreieren)
Commons: New England Patriots – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:New England Patriots

Vorlage:Link FA