„Miami“ – Versionsunterschied

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{{Begriffsklärungshinweis}}
miami is gay
{{Infobox Ort in den Vereinigten Staaten
| Name = Miami
| Stadtspitzname = The Magic City
| Bundesstaat = Florida
| County = Miami-Dade County
| Bild1 = Miami-skyline-for-wikipedia-07-11-2007-by-tom-schaefer-miamitom.jpg
| Bildgröße1 =
| Bildbeschreibung1 = Die Skyline von Miami
| Siegel = Escudo de Miami.svg
| Flagge = Miami Florida city flag.svg
| Karte = [[Datei:Miami-Dade County Florida Incorporated and Unincorporated areas Miami Highlighted.svg|250px|Lage von Miami in Florida]]
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| Gründung = 1825
| Zeitzone = UTC-5
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| Metropolregion = 5413212
| Stand Metropolregion = 2007
| Fläche = 143.15
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| Postleitzahl = 33122, 33125-38, 33142-47, 33150, 33154-58, 33161-62, 33165-70, 33172-87, 33189-90, 33193-94, 33196
| Vorwahl = 305, 786
| Typ = City
| Fips = 12-45000
| Gnis = 0295004
| Website = www.miamigov.com
| Bürgermeister = Tomás Regalado
| Bild2 = Dadecountycourthouse.jpg
| Bildgröße2 =
| Bildbeschreibung2 = Dade County Courthouse, Downtown Miami
}}
'''Miami''' [{{IPA|maɪˈæmɪ}}] ist eine dicht besiedelte Stadt am [[Miami River (Florida)|Miami River]] im [[Miami-Dade County]] im [[Bundesstaat der Vereinigten Staaten|US-Bundesstaat]] [[Florida]], [[Vereinigte Staaten]], mit 409.719 Einwohnern (Stand: Schätzung 2007) und Sitz der County-Verwaltung. Das Stadtgebiet hat eine Größe von 143,1 km². Obwohl die Stadt selbst nicht besonders groß ist, umfasst die [[Agglomeration]] South Florida Metropolitan Area viele kleinere Städte und die nicht unerhebliche UMSA (Unincorporated Metropolitan Services Area) und beherbergt insgesamt über 2,2 Millionen Einwohner. Der Name „Miami“ kommt von dem [[Indigene amerikanische Sprachen|indianischen]] Wort ''Mayaimi'' (großes Wasser). Der Miami River liefert das Wasser in die [[Everglades]] und fließt von dort in den [[Atlantischer Ozean|Atlantik]].

== Geographie ==
=== Geologie ===
Das [[Gestein]] unter der Stadt Miami wird Miami Oolith oder Miami-Kalkstein genannt. Diese Gesteinsschicht wird nur von einer rund 15 Meter dicken Erdschicht bedeckt. Der Miami-Kalkstein hat sich aufgrund der drastischen Veränderungen des Meeresspiegels in der letzten [[Eiszeit]] gebildet. Vor etwa 130.000 Jahren war der Meeresspiegel bedingt durch abschmelzende Gletscher 7,50 Meter über dem heutigen Niveau, was dazu führte, dass ganz Südflorida von einem flachen Meer bedeckt war. In dieser großen Lagune bildete sich im Laufe der Zeit der Miami-Kalkstein, der zu einem großen Teil aus abgestorbenen Schalentieren besteht. Vor 100.000 Jahren sank der Meeresspiegel wieder ab und legte den Grund der Lagune frei.

=== Klima ===
Das Klima Miamis ist mit seinen feucht-heißen Sommern und trocken-warmen Wintern ein [[Tropen|tropisches]] Monsunklima ([[effektive Klimaklassifikation]] nach Köppen: Am),<ref>{{cite web |url=http://climate.gi.alaska.edu/courses/geog401/World_Koppen_Map.jpg|title=Köppen Climate Classification Map: |publisher=Geophysical Institute of the University of Alaska, Department of Climate Science |accessdate=2008-10-25}}</ref> wobei die Stadt zwischen Ende Oktober und März durchaus Kaltfronten ausgesetzt ist. Der jährliche Niederschlag hat seinen Höhepunkt in der Regenzeit von Mai bis Oktober, die mit der [[Atlantische Hurrikansaison|atlantischen Hurrikansaison]] zeitlich zusammenfällt. In den übrigen Monaten herrscht Trockenzeit. Diese ist geprägt von milden Temperaturen, die von gelegentlichen Einbrüchen kalter Luft unterbrochen wird und es sind diese Durchzüge von Kaltfronten, die zu den geringen winterlichen Regenfällen führen.

Der jährliche Niederschlag ist einer der höchsten in einer US-amerikanischen Großstadt und summiert sich auf 1488&nbsp;mm,<ref>{{cite web |url=http://www.srh.noaa.gov/mfl/localdata.php |title=NWS Miami Normals and Records Page |publisher=[[National Weather Service]] |accessdate=2007-08-19}}</ref> wobei die nahegelegenen Städte [[Fort Lauderdale]] mit 1621&nbsp;mm und Miami Beach mit 1227&nbsp;mm deutlich abweichende Werte erreichen.

Das warme Klima verdankt Miami nicht nur seiner niedrigen Höhenlage und der Position knapp nördlich des [[Wendekreis (Breitenkreis)#N.C3.B6rdlicher Wendekreis|Wendekreis des Krebses]], sondern auch dem [[Golfstrom]], der Temperaturextreme ausgleicht. An einem typischen Sommertag liegen die Höchsttemperaturen mindestens bei 24&nbsp;°C und maximal zwischen 30 und 35&nbsp;°C, wobei die hohe Luftfeuchtigkeit oft durch ein [[Gewitter]] oder [[Seewind]] verringert wird. In den Wintermonaten betragen die Temperaturen im Durchschnitt um 21&nbsp;°C. Sie fallen selten unter 15&nbsp;°C und erreichen maximal 25–28&nbsp;°C.<ref>{{cite web |url=http://www.wwis.dwd.de/093/c00267.htm |title=Wetterinformationen für Miami, Florida |publisher=Deutscher Wetterdienst |accessdate=2010-04-29}}</ref><ref>{{cite web |url=http://www.weather.com/weather/wxclimatology/monthly/USFL0316 |title=Monthly Averages for Miami |publisher=weather.com |accessdate=2010-04-29}}</ref>

[[Datei:Klimadiagramm-metrisch-deutsch-Miami-USA.png|thumb|Klimadiagramm von Miami]]

Die höchste in Miami gemessene Temperatur betrug 40&nbsp;°C,<ref>{{cite web |url=http://www.nrcc.cornell.edu/ccd/hghtmp98.html |title=Highest Temperature of Record |publisher=Northeast Regional Climate Center |accessdate=2008-11-25}}</ref> die niedrigste Temperatur von −1&nbsp;°C wurde mehrfach gemessen.<ref>{{cite web |url=http://www.nrcc.cornell.edu/ccd/lowtmp98.html |title=Lowest Temperature of Record] |publisher=Northeast Regional Climate Center |accessdate=2008-11-25}}</ref> [[Schneefall]] trat in der Geschichte der Wetteraufzeichnungen in Miami nur einmal auf, am 20. Januar 1977. Diese Aufzeichnungen wurden von 1839 bis 1900 recht sporadisch geführt, manche Lücken dauerten mehrere Jahre. Eine [[Wetterstation]] zur Messung von Temperaturen und Niederschlägen wurde im Dezember 1900 in Downtown Miami eingerichtet. Doch erst im Juni 1911 eröffnete der [[National Weather Service]] ein offizielles Büro in der Stadt.<ref>{{cite web |url=http://www.srh.noaa.gov/mfl/history/ |title=History of National Weather Service Forecast Office-Miami, Florida |publisher=[[National Oceanic and Atmospheric Administration]] |accessdate=2007-08-19}}</ref> Heute hat das [[National Hurricane Center]] der [[National Oceanic and Atmospheric Administration]] seinen Sitz in Miami.

Die Hurrikansaison dauert zwar offiziell vom 1. Juni bis zum 30. November, aber die Bildung von [[Tropischer Wirbelsturm|tropischen Wirbelstürmen]] außerhalb dieser Periode ist nicht ungewöhnlich. Die höchste Wahrscheinlichkeit dafür, dass Miami von einem Hurrikan getroffen wird, besteht zu dem Zeitpunkt, in dem die meisten [[Kap-Verde-Typ-Hurrikan]]e entstehen, also zwischen Mitte August und Ende September. Allerdings wurde Miami seit [[Hurrikan Cleo]] 1964 von einem direkten Treffer verschont.<ref>{{cite web |url=http://www.hurricanecity.com/city/miami.htm |title=Miami, Florida's history with tropical systems |publisher=Hurricane City |accessdate=2008-11-25}}</ref> Trotzdem hatten viele tropische Wirbelstürme Auswirkungen auf die Stadt, darunter vor allem die Hurrikane [[Hurrikan Betsy|Betsy]] 1965, [[Hurrikan Andrew|Andrew]] 1992, [[Hurrikan Irene (1999)|Irene]] 1999 sowie [[Hurrikan Katrina|Katrina]] und [[Hurrikan Wilma|Wilma]] in der sehr aktiven [[Atlantische Hurrikansaison 2005|Hurrikansaison 2005]]. Ein tropisches Tiefdruckgebiet, das sich später über dem offenen Atlantik zum [[Tropischen Sturm Leslie (2000)|Leslie]] entwickelte, verursachte im Jahr 2000 Rekordniederschlagsmengen und Überflutungen im Stadtgebiet. Durch seine Lage am Rand des Ozeans und auf der niedrig gelegenen [[Küstenebene]] gilt Miami neben [[New Orleans]] und [[New York City]] als eine der am meisten durch einen Wirbelsturm gefährdeten Großstädte in den Vereinigten Staaten.<ref name="Katrina">{{cite book|last=Tidwell|first=Mike|title=''The Ravaging Tide: Strange Weather, Future Katrinas, and the Coming Death of America's Coastal Cities|publisher=Free Press|date=2006|isbn=0-7432-9470-X}}</ref>

{{Klimatabelle
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== Geschichte ==
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Am 18. Juli 1896 wurde Miami mit etwa 300 Einwohnern offiziell zur Stadt ernannt.

Während der 1920er Jahre war in Miami das Glücksspiel erlaubt, und die [[Prohibition]] wurde weitgehend ignoriert. So immigrierten Tausende aus dem Norden der USA nach Miami und lösten somit den Bau-Boom aus. Die Skyline von Miami mit ihren Hochhäusern entstand, und Miami erhielt dadurch seinen Spitznamen „Magic City“ (deutsch etwa: Zauberstadt), da die Stadt sich von einem Winter auf den nächsten derartig schnell veränderte, dass Besucher der Meinung waren, die Stadt sei wie von Zauberhand gewachsen.<ref>[http://www.miamidade.gov/infocenter/about_miami-dade_history.asp ''About Miami-Dade County History''.] Von www.miamidade.gov. Abgerufen am 22. März 2009.</ref> 1927 wurde der Bau-Boom durch einen verheerenden Wirbelsturm und anschließend durch die Depression gestoppt. Während des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]] baute das Militär viele Ausbildungskasernen rund um Miami, bedingt durch die strategisch günstige Lage. Auf der Suche nach Arbeit kamen viele Männer und Frauen wieder zurück und so wuchs die Bevölkerung bis 1950 auf über 500.000 Menschen in Miami und Umgebung an.

Heute steht das Miami-Dade County in Nachbarschaft zu den Countys von Broward und Palm Beach im Norden mit jeweils 1,6 und 1,1 Millionen Einwohnern. Miami gilt als kultureller Schmelztiegel mit einer stark [[Lateinamerika|lateinamerikanischen]] Bevölkerung. Zu den Bewohnern Miamis gehören vor allem [[Kuba]]ner, [[Nicaragua]]ner, [[Kolumbien|Kolumbianer]], [[Venezuela|Venezolaner]], [[Puerto Rico|Puertoricaner]], [[Argentinien|Argentinier]], [[Ecuador]]ianer, [[Brasilien|Brasilianer]], [[Dominikanische Republik|Dominikaner]], [[Haiti]]aner und [[Mexiko|Mexikaner]].

In den 1980er Jahren war Miami der größte Umschlagsplatz für Drogen aus Kolumbien, [[Bolivien]], Ecuador und [[Peru]], bedingt durch die Nähe zu den Herstellungsländern und dem Massentourismus. Die Drogenbarone brachten Milliarden [[US-Dollar]]s nach Miami, wo das Geld durch diverse Investitionen in Bauvorhaben schnell gewaschen werden konnte. Zu dieser Zeit wurde hier die bekannte Fernsehserie [[Miami Vice]] gedreht.

== Bevölkerung ==

=== Sprachen ===
Miami hat drei offizielle Sprachen: Englisch, Spanisch und Haitisch-Kreolisch (Französisch-Kreolisch). Im Jahr 2000 betrug der Anteil von Spanisch sprechenden Muttersprachlern 66,75 %, Englisch sprachen 25,45 % als Muttersprache, Französisch-Kreolisch 5,2 % und Französisch 0,76 %. Andere Sprachen, die in der Stadt gesprochen werden, sind Portugiesisch (0,41 %), Deutsch (0,18 %), Italienisch (0,16 %), Arabisch (0,15 %), Chinesisch (0,11 %) und Griechisch (0,08 %).

=== Religion ===
In Miami gibt es derzeit 500 verschiedene Kirchen aus 32 unterschiedlichen Konfessionen. Unter den zu einer Konfession gehörenden Kirchen ist die [[Baptisten]]gemeinde mit 79 Kirchen am stärksten vertreten. Weiterhin gibt es 47 zu keiner Konfession gehörende Kirchen (Stand: 2004).

=== Demografische Daten ===
Nach dem Zensus des Jahres 2000 besteht die Bevölkerung von Miami aus 362.470 Menschen in 83.336 Familien. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 3.923,5/km². Die Herkunft der Bevölkerung setzt sich zusammen aus:

* 66,62 % [[Europäer]] (65,76 % der weißen Bevölkerung sind [[Latino]]s unterschiedlicher Herkunft, zu einem großen Teil aus [[Kuba]])
* 22,31 % [[Afroamerikaner]]
* 0,22 % [[Indianer]]
* 0,66 % [[Asiaten]]
* 0,04 % Pazifische Inseln
* 5,42 % Andere

Ein Teil der Einwohner ist westindischer (6,3 %), italienischer (1,4 %), deutscher (1,2 %), britischer (1,1 %) oder irischer (1,0 %) Abstammung. Von den Indianern stammen etwa 3,1 % der Menschen ab. Außerdem lebt hier ein großer Anteil [[Exilkubaner]].

Das durchschnittliche Einkommen eines Haushalts liegt bei 23.483&nbsp;US-Dollar, das durchschnittliche Einkommen einer Familie bei 27.225&nbsp;US-Dollar. Dabei haben Männer ein durchschnittliches Einkommen von 24.090&nbsp;US-Dollar gegenüber den Frauen mit durchschnittlich 20.115&nbsp;US-Dollar. Das Pro-Kopf-Einkommen liegt bei 15.128&nbsp;US-Dollar. 28,5 % der Einwohner und 23,5 % der Familien leben unterhalb der Armutsgrenze.

21,7 % der Einwohner sind unter 18&nbsp;Jahre alt und auf 100&nbsp;Frauen ab 18&nbsp;Jahren und darüber kommen statistisch gesehen 97,3&nbsp;Männer.

Das Durchschnittsalter beträgt 38&nbsp;Jahre. (Stand: 2000).

=== Kriminalität ===
Im [[Miami-Dade County]] gab es 2009 insgesamt 82 Morde (+28% seit 2005), 428 Sexualdelikte (-37% seit 2005), 2.341 Raubüberfälle (+2% seit 2005, Aufklärungsrate mit 28% leicht über Landesdurchschnitt), 4.709 tätliche Angriffe auf Personen (-15% seit 2005), 9.219 Einbrüche (+3% seit 2005) und 4.837 Autodiebstähle (-27% seit 2005).<ref>[http://www.miamidade.gov/mdpd/Press_Releases/crime_stats.asp MDPD Five Year Crime Comparison] miamidade.gov, abgerufen am 5. Juli 2010</ref> In den Jahren 1978 bis 1982 wurde Miami von einer Gewaltwelle bislang unbekannten Ausmaßes überschwemmt. Allein in der Zeit zwischen 1976 und 1981 gab es 1665 Morde die fast nur von schwer bewaffneten Drogendealern begangen worden sind.

1980 kam es zum Massenexodus von 125.000 Kubanern, den sogenannten Marielitos<ref>http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,924898,00.html</ref><ref>http://www.jrank.org/cultures/pages/4144/Marielitos.html</ref>, unter denen sich auch 5.000 Schwerkriminelle befanden, die von [[Fidel Castro]] ausgewiesen wurden und sich in Zeltlagern unterhalb der I-95<ref>http://www.nytimes.com/2009/12/27/books/excerpt-miami-babylon.html</ref><ref>http://www.latinamericanstudies.org/mariel/triumph.htm</ref> in [[Liberty City (Miami)|Liberty City]] niederließen und für einen schnellen Anstieg der Kriminalität sorgten. Im gleichen Jahr wurde Miami als Drogenhauptstadt der USA wahrgenommen.

Die gewaltsame Übernahme des Kokainhandels durch das [[Medellin-Kartell]] brachte den Höhepunkt der Morde. Die Kolumbianer aus Medellin wurden vom Miami Police Department<ref>http://www.miamidade.gov/mdpd/</ref> besonders "''unbarmherzig, grausam und völlig skrupellos''" beschrieben. Sie machten sich nicht die Mühe die Leichen zu beseitigen, sondern ließen die Toten nach dem Kugelhagel auf der Straße liegen, dabei starben auch viele Unschuldige.
Der Höhepunkt der Gewalttaten fand in der berüchtigten ''Matanza Medellinesa''<ref>http://www.cronicaviva.com.pe/content/view/111420/271/ </ref> statt, als an einem einzigen Wochenende 40 Drogenhändler mit Maschinenpistolen erschossen wurden.

Der ''Kokainkrieg von Miami'' wurde insbesondere von [[Griselda Blanco]] mitgetragen, deren Cocaine Cowboys und Motorradkiller das ''Dadeland Mall Massaker'' von 1979 zu verantworten hatten.
Das Medellin-Kartell tagte mit anderen Unterweltgrößen im berühmten Mutiny Hotel<ref> http://www.miaminewtimes.com/1997-02-27/news/glorious-notorious/</ref> in [[Coconut Grove]]/Miami. Miami wurde damals von der Presse als „''Wal-Mart für Kokain''“ bezeichnet.
Miami, [[West Palm Beach]] und [[Fort Lauderdale]] wurden längere Zeit fast vollständig vom Medellin-Kartell beherrscht.

1981 war die Leichenhalle Miami beispielsweise derart überfüllt, dass mobile Kühlwagen die erschossenen Opfer von der Straße aufnehmen mussten. Insgesamt herrschte in dieser Zeit eine Atmosphäre der Angst und Hysterie in der schwer bewaffneten Stadt, in jenem Jahr wurden in [[Miami-Dade County|Dade County]] über 220.000 Maschinenpistolen erworben.<ref> http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,922693-4,00.html</ref>
Der gesamte Großraum Miami galt Anfang der 1980er Jahre als extrem unsicher und die Gefahr, Opfer von Raubmord, Vergewaltigung, Körperverletzung oder anderen kriminellen Taten zu werden, war allgegenwärtig.

Es wurden über 1.000 völlig unzureichend ausgebildete Polizeibeamte für die CENTAC-Sondereinheiten<ref> http://www.justice.gov/dea/pubs/history/1975-1980.html</ref> rekrutiert, die aber häufig Opfer der Feuergefechte in den Drogenkriegen wurden. Die Korruption der Polizisten in Miami war legendär und ermöglichte den Drogenhändlern ein meist ungestörtes Abwickeln ihrer Geschäfte.

Morde in Miami:<ref> http://www.nytimes.com/1981/06/01/us/miami-homicide-rate-5-times-above-usual-among-cuban-exiles.html</ref><ref> http://www.nytimes.com/1987/07/19/magazine/can-miami-save-itself-a-city-beset-by-drugs-and-violence.html?pagewanted=3</ref>
* 1976: 104
* 1978: 367
* 1980: 573
* 1981: 621

In Miami gibt es heute noch zahlreiche Straßen-/Jugendbanden ([[Bande (Gruppe)|Gangs]]). Vor allem im Bereich der sozialen Brennpunkte liefern sich zahlreiche lateinamerikanische Gangs einen Kampf mit afroamerikanischen Gangs. Heute basieren die Morde meist auf dieser Art von blutiger Gewalt.


Miami gilt als drittärmste<ref>Jahr 2004, 2007 bereits eine der ärmsten Städte in den USA gem. http://www.miamitodaynews.com/news/070830/story7.shtml ?</ref> Stadt der Vereinigten Staaten<ref>http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,135186,00.html</ref>, gemessen am Anteil der Bewohner, deren Einkommen unter der Armutsgrenze liegt. Hinter Miami liegen nur noch [[El Paso (Texas)|El Paso, Texas]] und [[Detroit|Detroit, Michigan]].

Es gibt eine Reihe von sozialen Problemvierteln wie: Overtown, Liberty City, Little Haiti und Little Havana, jener Stadtteil der sich mit seinen Sehenswürdigkeiten einen guten Ruf verschaffen hat.

2009 war Miami auf der [[Forbes Magazine|Forbes-Liste]] der gefährlichsten Städte der Vereinigten Staaten erneut auf Platz drei.<ref>[http://www.forbes.com/2009/04/23/most-dangerous-cities-lifestyle-real-estate-dangerous-american-cities_slide_14.html Forbes-Liste: Gefährlichste Städte der Vereinigten Staaten]</ref>

== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
[[Datei:Four Seasons Miami complete 20100206.jpg|thumb|[[Four Seasons Hotel & Tower]], das höchste Gebäude in Miami]]
=== Parks und Sportmöglichkeiten ===
Es gibt ein breites Angebot von verschiedenen Stadtparks, mehrere sportliche Einrichtungen, Spielwiesen und Möglichkeiten zum Camping. Durch die Nähe zum Strand sind alle Strand- und Wassersportarten möglich. Der größte Park ist der Miami-Centralpark.
Jährlich findet ein Tennis-Masters-Turnier in Miami statt.

=== Touristische Attraktionen ===
[[Datei:South beach miami at night.JPG|thumb|right|[[Ocean Drive]] bei Nacht]]
[[Datei:Miami ocean drive.jpg|thumb|Ocean Drive bei Tag]]

Das [[Miami Beach#Art Déco District|Art-déco-Viertel]] im benachbarten [[Miami Beach]], das [[Miami Seaquarium]] auf [[Virginia Key]] und das kubanische Viertel [[Little Havana]] sind die größten Touristenattraktionen Miamis. Miami ist daneben Ausgangspunkt vieler Reisen in die nahegelegenen [[Everglades]] und auf die [[Florida Keys]], eine Inselgruppe am südlichsten Ende von Florida, zu der beispielsweise [[Key West]] gehört.

=== Sport ===
* [[Florida Marlins]] ([[Major League Baseball]])
* [[Miami Dolphins]] ([[National Football League]])
* [[Miami Heat]] ([[National Basketball Association]])
* [[Florida Panthers]] ([[National Hockey League]])

Miami ist häufiger Austragungsort des [[Super Bowl]] der [[National Football League]]. Bisher wurden in Miami so viele Super Bowls ausgetragen, wie in keiner anderen amerikanischen Stadt zuvor. Der letzte Super Bowl wurde als [[Super Bowl XLIV]] im Februar 2010 zwischen den [[Indianapolis Colts]] und den [[New Orleans Saints]] im [[Sun Life Stadium]] ausgetragen. Die New Orleans Saints gewannen mit 31:17. Davor fand im Februar 2007 der [[Super Bowl XLI|41. Super Bowl]] in Miami statt, den die Indianapolis Colts mit einem 29-17 Sieg über die [[Chicago Bears]] für sich entscheiden konnten.

== Wirtschaft ==
Die hauptsächlichen Beschäftigungszweige sind: Ausbildung, Gesundheit und Soziales: (15,0 %), Handel / Einzelhandel: (11,0 %), Zukunftstechnologien, Management, Verwaltung: (11,8 %), Baugewerbe: (10,3 %), Kunst, Unterhaltung, Nahrungsmittel, Restaurants (12,0 %). Weiterer wichtiger Arbeitgeber ist der internationale Flughafen von Miami mit all seinen Zulieferbetrieben.

== Verkehr ==
=== Flugverkehr ===
Miamis wichtigster internationaler Verkehrsknotenpunkt ist der [[Miami International Airport]], welcher einer der größten internationalen Flughäfen der Welt ist. Jährlich werden über 35 Millionen Passagiere abgefertigt. Der Flughafen wird von einer großen Anzahl von internationalen Fluggesellschaften angeflogen.

Weitere Flughäfen für den internationalen Flugverkehr sind der ''[[Flughafen Fort Lauderdale|Fort Lauderdale/Hollywood International Airport]]'' und der ''[[Flughafen Palm Beach|Palm Beach International Airport]]''. National ist Miami auch über den [[Flughafen Opa-locka|Opa Locka Airport]] zu erreichen.

=== Schiffsverkehr ===
Die wichtigste Meeresverbindung ist der Hafen, der [[Port of Miami]]. Heute ist er der größte Hafen der Welt für Kreuzfahrtschiffe mit über 18 Millionen Passagieren. Ebenso ist er einer der wichtigsten Fracht-Umschlagsplätze mit jährlich fast 10 Millionen Tonnen Fracht.

=== Eisenbahnverkehr ===
Die Eisenbahnverbindung in Miami wird vom [[Atlantic Coast Service]] betrieben, der zu der Eisenbahngesellschaft [[Amtrak]] gehört. Daneben gibt es noch die regionalen Bahnverbindungen ''Metrobus'', ''[[Tri-Rail]]'' und ''[[Miami-Dade Metrorail]]''. Die Miami-Dade Metrorail ist eine [[Hochbahn]] und wird oft auch von Touristen genutzt um Miami aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen.

=== Straßenverkehr ===
Für PKW und LKW hat Miami Anbindungen an die [[Interstate 75|Interstates 75]], [[Interstate 95|95]], [[Interstate 195 (Florida)|195]] und an den [[Florida’s Turnpike]].

== Bildung ==
Die Stadt Miami ist ein Teil des Schulbezirks von [[Miami-Dade County]]. Dieser Schulbezirk umfasst insgesamt 39 ''High Schools'', wovon 20 Schulen nicht im Gebiet von Miami liegen. Die wichtigsten weiterführenden Bildungseinrichtungen sind die [[Florida International University]] mit rund 23.000 Studenten und das [[Miami-Dade Community College]] mit rund 18.000 Studenten.

Die ''Miami-Dade Public Library'' besitzt etwas mehr als 4 Millionen Bücher, 106.000 Audio- und 111.000 Video-Dokumente.

== Medien ==
=== Film und Fernsehen ===
Auswahl von Filmen und Fernsehserien, die in Miami spielen oder gedreht wurden:
''[[2 Fast 2 Furious]]'', ''[[Ace Ventura – Ein tierischer Detektiv]]'', ''[[All About the Money]]'', ''[[An jedem verdammten Sonntag]]'', ''[[Bad Boys – Harte Jungs]]'', ''[[Bad Boys II]]'', ''[[The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel]]'', ''[[Burn Notice (Fernsehserie)|Burn Notice]]'', ''[[Casino Royale (2006)|Casino Royale]]'', ''[[CSI: Miami]]'', ''[[Dexter (Fernsehserie)|Dexter]]'', ''[[Feuerball (1965)|Feuerball]]'', ''[[Flipper (Delfin)|Flipper]]'', ''[[Golden Girls]]'', ''[[Goldfinger]]'', ''[[Jede Menge Ärger]]'', ''[[Making Mr. Right]]'', ''[[Die Miami Cops]]'', ''[[Miami Ink.]]'', ''[[Miami Rhapsody]]'', ''[[Miami Vice]]'', ''[[Million Dollar Agents]]'', ''[[Nip/Tuck]]'', ''[[Police Academy 5 – Auftrag Miami Beach]]'', ''[[Porky’s]]'', ''[[Revenge of the Nerds 2]]'', ''[[Scarface (1983)|Scarface]]'', ''[[The Specialist]]'', ''[[Der Supercop]]''‚ ''[[Transporter – The Mission]]'', ''[[True Lies]]'', ''[[Verrückt nach Mary]]'', ''[[Zwei außer Rand und Band]]'', ''[[Zwei bärenstarke Typen]]'', ''[[Zwei sind nicht zu bremsen]]'', ''[[Zwei Supertypen in Miami]]''.

=== Zeitungen ===
Miami ist der [[Verlagsort]] der überregionalen Tageszeitung ''[[The Miami Herald]]''.

== Söhne und Töchter der Stadt ==
* [[Scott Adams (Spieleentwickler)|Scott Adams]], Programmierer und Computerspiel-Pionier
* [[Bobby Allison]], ehemaliger NASCAR-Rennfahrer und Meister
* [[David Archuleta]], Sänger
* [[Dave Binney]], Jazzmusiker
* [[Larry Black]], Leichtathlet und Olympiasieger
* [[Steve Carlton]], Baseballspieler
* [[Adolfo Constanzo]], Serienmörder
* [[Patricia Cornwell]], Schriftstellerin
* [[DJ Khaled]], DJ/Produzent
* [[Terri Garber]], Schauspielerin
* [[Terri Gibbs]], Country- und Gospelsängerin
* [[Deborah Harry]], Sängerin und Schauspielerin
* [[Udonis Haslem]], Basketballspieler
* [[Al Hendrix]], Rock'n'Roll- und Country-Sänger
* [[Phil Hill]], Rennfahrer
* [[Lawrence Kasdan]], Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler
* [[Catherine Keener]], Schauspielerin
* [[Sean Kingston]], Sänger, Rapper
* [[William Benjamin Lenoir]], Astronaut
* [[William H. Macy]], Schauspieler
* [[Joe McPhee]], Jazzmusiker
* [[Eva Mendes]], Schauspielerin
* [[Grachan Moncur II]]., Jazzbassist
* [[Enrique Murciano]], Schauspieler
* [[Pitbull (Rapper)|Armando Christian Pérez (Pitbull)]], Rapper
* [[Sam Pilafian]], Tubist
* [[Danny Pino]], Schauspieler
* [[Sidney Poitier]], Schauspieler
* [[Montel Vontavious Porter (Wrestler)|Montel Vontavious Porter]], Profi-Wrestler
* [[Thalmus Rasulala]], Schauspieler
* [[Rick Ross]], Rapper
* [[Otto von Schirach]], DJ
* [[Marcus Strickland]], Jazz-Saxophonist
* [[Jessica Sutta]], Sängerin, Tänzerin
* [[Sean Taylor]], Profisportler
* [[Amy Thomson]], Schriftstellerin
* [[Gerald Tinker]], Leichtathlet, American-Football-Spieler
* [[Trick Daddy]], Rapper
* [[Trina]], Rapperin
* [[Alexa Vega]], Schauspielerin
* [[Ben Vereen]], Schauspieler und Prediger
* [[Bob Vila]], Journalist und Entertainer
* [[Jimmy Voytek]], Country- und Rockabilly-Musiker
* [[Kent Westberry]], Country- und Rockabilly-Musiker
* [[Hugh Wilson]], Regisseur und Drehbuchautor
* [[Betty Wright]], Soul-Sängerin

== Städtepartnerschaften ==
* {{flagicon|Colombia}} [[Bogotá]], [[Kolumbien]]
* {{flagicon|Argentina}} [[Buenos Aires]], [[Argentinien]]
* {{flagicon|Japan}} [[Kagoshima]], [[Japan]]
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== Siehe auch ==
* [[Liste der Bürgermeister von Miami]]
* [[Liste der Wolkenkratzer in Miami]]

== Einzelnachweise ==
<references />

== Weblinks ==
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* [http://www.miamigov.com/cms/ City of Miami, Florida – Offizielle Internetpräsenz] (englisch)
* [http://miami.fiu.edu/index.htm Miami Metropolitan Archive], [[Florida International University]]
* [http://www.hot-maps.de/north_america/usa/florida/miami/homeen.html Interaktive Miami Karte] (englisch)

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[[vo:Miami]]
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[[yi:מיאמי]]
[[yo:Miami]]
[[zh:迈阿密]]
[[zh-min-nan:Miami]]

Version vom 1. Oktober 2010, 10:58 Uhr

Miami
Spitzname: The Magic City

Die Skyline von Miami

Siegel 		Datei:Miami Florida city flag.svg
Flagge
Lage in Florida
Lage von Miami in Florida
Basisdaten
Gründung: 1825
Staat: Vereinigte Staaten
Bundesstaat: Florida
County: Miami-Dade County
Koordinaten: 25° 47′ N, 80° 13′ WKoordinaten: 25° 47′ N, 80° 13′ W
Zeitzone: Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner:
– Metropolregion:		 442.241 (Stand: 2020)
6.138.333 (Stand: 2020)
Haushalte: 180.676 (Stand: 2020)
Fläche: 143,15 km² (ca. 55 mi²)
davon 92,42 km² (ca. 36 mi²) Land
Bevölkerungsdichte: 4.433 Einwohner je km²
Höhe: 2 m
Postleitzahlen: 33122, 33125-38, 33142-47, 33150, 33154-58, 33161-62, 33165-70, 33172-87, 33189-90, 33193-94, 33196
Vorwahl: +1 305, 786
FIPS: 12-45000
GNIS-ID: 0295004
Website: www.miamigov.com
Bürgermeister: Tomás Regalado

Dade County Courthouse, Downtown Miami

Miami [maɪˈæmɪ] ist eine dicht besiedelte Stadt am Miami River im Miami-Dade County im US-Bundesstaat Florida, Vereinigte Staaten, mit 409.719 Einwohnern (Stand: Schätzung 2007) und Sitz der County-Verwaltung. Das Stadtgebiet hat eine Größe von 143,1 km². Obwohl die Stadt selbst nicht besonders groß ist, umfasst die Agglomeration South Florida Metropolitan Area viele kleinere Städte und die nicht unerhebliche UMSA (Unincorporated Metropolitan Services Area) und beherbergt insgesamt über 2,2 Millionen Einwohner. Der Name „Miami“ kommt von dem indianischen Wort Mayaimi (großes Wasser). Der Miami River liefert das Wasser in die Everglades und fließt von dort in den Atlantik.

Geographie

Geologie

Das Gestein unter der Stadt Miami wird Miami Oolith oder Miami-Kalkstein genannt. Diese Gesteinsschicht wird nur von einer rund 15 Meter dicken Erdschicht bedeckt. Der Miami-Kalkstein hat sich aufgrund der drastischen Veränderungen des Meeresspiegels in der letzten Eiszeit gebildet. Vor etwa 130.000 Jahren war der Meeresspiegel bedingt durch abschmelzende Gletscher 7,50 Meter über dem heutigen Niveau, was dazu führte, dass ganz Südflorida von einem flachen Meer bedeckt war. In dieser großen Lagune bildete sich im Laufe der Zeit der Miami-Kalkstein, der zu einem großen Teil aus abgestorbenen Schalentieren besteht. Vor 100.000 Jahren sank der Meeresspiegel wieder ab und legte den Grund der Lagune frei.

Klima

Das Klima Miamis ist mit seinen feucht-heißen Sommern und trocken-warmen Wintern ein tropisches Monsunklima (effektive Klimaklassifikation nach Köppen: Am),[1] wobei die Stadt zwischen Ende Oktober und März durchaus Kaltfronten ausgesetzt ist. Der jährliche Niederschlag hat seinen Höhepunkt in der Regenzeit von Mai bis Oktober, die mit der atlantischen Hurrikansaison zeitlich zusammenfällt. In den übrigen Monaten herrscht Trockenzeit. Diese ist geprägt von milden Temperaturen, die von gelegentlichen Einbrüchen kalter Luft unterbrochen wird und es sind diese Durchzüge von Kaltfronten, die zu den geringen winterlichen Regenfällen führen.

Der jährliche Niederschlag ist einer der höchsten in einer US-amerikanischen Großstadt und summiert sich auf 1488 mm,[2] wobei die nahegelegenen Städte Fort Lauderdale mit 1621 mm und Miami Beach mit 1227 mm deutlich abweichende Werte erreichen.

Das warme Klima verdankt Miami nicht nur seiner niedrigen Höhenlage und der Position knapp nördlich des Wendekreis des Krebses, sondern auch dem Golfstrom, der Temperaturextreme ausgleicht. An einem typischen Sommertag liegen die Höchsttemperaturen mindestens bei 24 °C und maximal zwischen 30 und 35 °C, wobei die hohe Luftfeuchtigkeit oft durch ein Gewitter oder Seewind verringert wird. In den Wintermonaten betragen die Temperaturen im Durchschnitt um 21 °C. Sie fallen selten unter 15 °C und erreichen maximal 25–28 °C.[3][4]

Klimadiagramm von Miami

Die höchste in Miami gemessene Temperatur betrug 40 °C,[5] die niedrigste Temperatur von −1 °C wurde mehrfach gemessen.[6] Schneefall trat in der Geschichte der Wetteraufzeichnungen in Miami nur einmal auf, am 20. Januar 1977. Diese Aufzeichnungen wurden von 1839 bis 1900 recht sporadisch geführt, manche Lücken dauerten mehrere Jahre. Eine Wetterstation zur Messung von Temperaturen und Niederschlägen wurde im Dezember 1900 in Downtown Miami eingerichtet. Doch erst im Juni 1911 eröffnete der National Weather Service ein offizielles Büro in der Stadt.[7] Heute hat das National Hurricane Center der National Oceanic and Atmospheric Administration seinen Sitz in Miami.

Die Hurrikansaison dauert zwar offiziell vom 1. Juni bis zum 30. November, aber die Bildung von tropischen Wirbelstürmen außerhalb dieser Periode ist nicht ungewöhnlich. Die höchste Wahrscheinlichkeit dafür, dass Miami von einem Hurrikan getroffen wird, besteht zu dem Zeitpunkt, in dem die meisten Kap-Verde-Typ-Hurrikane entstehen, also zwischen Mitte August und Ende September. Allerdings wurde Miami seit Hurrikan Cleo 1964 von einem direkten Treffer verschont.[8] Trotzdem hatten viele tropische Wirbelstürme Auswirkungen auf die Stadt, darunter vor allem die Hurrikane Betsy 1965, Andrew 1992, Irene 1999 sowie Katrina und Wilma in der sehr aktiven Hurrikansaison 2005. Ein tropisches Tiefdruckgebiet, das sich später über dem offenen Atlantik zum Leslie entwickelte, verursachte im Jahr 2000 Rekordniederschlagsmengen und Überflutungen im Stadtgebiet. Durch seine Lage am Rand des Ozeans und auf der niedrig gelegenen Küstenebene gilt Miami neben New Orleans und New York City als eine der am meisten durch einen Wirbelsturm gefährdeten Großstädte in den Vereinigten Staaten.[9]


Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Miami
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) 20 21 22 24 27 28 29 29 28 26 23 21 ⌀ 24,9
Mittl. Tagesmax. (°C) 24 26 27 29 31 32 33 33 32 29 27 26 ⌀ 29,1
Mittl. Tagesmin. (°C) 16 16 18 20 22 24 25 24 24 22 20 17 ⌀ 20,7
Niederschlag (mm) 48 53 65 85 140 217 147 219 213 157 87 55 Σ 1486
Regentage (d) 12 11 12 9 14 23 22 20 23 18 11 15 Σ 190
T
e
m
p
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a
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26
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N
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g 		48
53
65
85
140
217
147
219
213
157
87
55
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: weather.com[10]

Geschichte

Bevölkerungsentwicklung
Census Einwohner ± rel.
1900 1.681 —
1910 5.471 225,5 %
1920 29.549 440,1 %
1930 110.637 274,4 %
1940 172.172 55,6 %
1950 249.276 44,8 %
1960 291.688 17 %
1970 334.859 14,8 %
1980 346.865 3,6 %
1990 362.470 4,5 %
2000 424.662 17,2 %
2010 399.457 −5,9 %
2020 442.241 10,7 %
Miami 1896
Miami

Am 18. Juli 1896 wurde Miami mit etwa 300 Einwohnern offiziell zur Stadt ernannt.

Während der 1920er Jahre war in Miami das Glücksspiel erlaubt, und die Prohibition wurde weitgehend ignoriert. So immigrierten Tausende aus dem Norden der USA nach Miami und lösten somit den Bau-Boom aus. Die Skyline von Miami mit ihren Hochhäusern entstand, und Miami erhielt dadurch seinen Spitznamen „Magic City“ (deutsch etwa: Zauberstadt), da die Stadt sich von einem Winter auf den nächsten derartig schnell veränderte, dass Besucher der Meinung waren, die Stadt sei wie von Zauberhand gewachsen.[11] 1927 wurde der Bau-Boom durch einen verheerenden Wirbelsturm und anschließend durch die Depression gestoppt. Während des 2. Weltkriegs baute das Militär viele Ausbildungskasernen rund um Miami, bedingt durch die strategisch günstige Lage. Auf der Suche nach Arbeit kamen viele Männer und Frauen wieder zurück und so wuchs die Bevölkerung bis 1950 auf über 500.000 Menschen in Miami und Umgebung an.

Heute steht das Miami-Dade County in Nachbarschaft zu den Countys von Broward und Palm Beach im Norden mit jeweils 1,6 und 1,1 Millionen Einwohnern. Miami gilt als kultureller Schmelztiegel mit einer stark lateinamerikanischen Bevölkerung. Zu den Bewohnern Miamis gehören vor allem Kubaner, Nicaraguaner, Kolumbianer, Venezolaner, Puertoricaner, Argentinier, Ecuadorianer, Brasilianer, Dominikaner, Haitianer und Mexikaner.

In den 1980er Jahren war Miami der größte Umschlagsplatz für Drogen aus Kolumbien, Bolivien, Ecuador und Peru, bedingt durch die Nähe zu den Herstellungsländern und dem Massentourismus. Die Drogenbarone brachten Milliarden US-Dollars nach Miami, wo das Geld durch diverse Investitionen in Bauvorhaben schnell gewaschen werden konnte. Zu dieser Zeit wurde hier die bekannte Fernsehserie Miami Vice gedreht.

Bevölkerung

Sprachen

Miami hat drei offizielle Sprachen: Englisch, Spanisch und Haitisch-Kreolisch (Französisch-Kreolisch). Im Jahr 2000 betrug der Anteil von Spanisch sprechenden Muttersprachlern 66,75 %, Englisch sprachen 25,45 % als Muttersprache, Französisch-Kreolisch 5,2 % und Französisch 0,76 %. Andere Sprachen, die in der Stadt gesprochen werden, sind Portugiesisch (0,41 %), Deutsch (0,18 %), Italienisch (0,16 %), Arabisch (0,15 %), Chinesisch (0,11 %) und Griechisch (0,08 %).

Religion

In Miami gibt es derzeit 500 verschiedene Kirchen aus 32 unterschiedlichen Konfessionen. Unter den zu einer Konfession gehörenden Kirchen ist die Baptistengemeinde mit 79 Kirchen am stärksten vertreten. Weiterhin gibt es 47 zu keiner Konfession gehörende Kirchen (Stand: 2004).

Demografische Daten

Nach dem Zensus des Jahres 2000 besteht die Bevölkerung von Miami aus 362.470 Menschen in 83.336 Familien. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 3.923,5/km². Die Herkunft der Bevölkerung setzt sich zusammen aus:

Ein Teil der Einwohner ist westindischer (6,3 %), italienischer (1,4 %), deutscher (1,2 %), britischer (1,1 %) oder irischer (1,0 %) Abstammung. Von den Indianern stammen etwa 3,1 % der Menschen ab. Außerdem lebt hier ein großer Anteil Exilkubaner.

Das durchschnittliche Einkommen eines Haushalts liegt bei 23.483 US-Dollar, das durchschnittliche Einkommen einer Familie bei 27.225 US-Dollar. Dabei haben Männer ein durchschnittliches Einkommen von 24.090 US-Dollar gegenüber den Frauen mit durchschnittlich 20.115 US-Dollar. Das Pro-Kopf-Einkommen liegt bei 15.128 US-Dollar. 28,5 % der Einwohner und 23,5 % der Familien leben unterhalb der Armutsgrenze.

21,7 % der Einwohner sind unter 18 Jahre alt und auf 100 Frauen ab 18 Jahren und darüber kommen statistisch gesehen 97,3 Männer.

Das Durchschnittsalter beträgt 38 Jahre. (Stand: 2000).

Kriminalität

Im Miami-Dade County gab es 2009 insgesamt 82 Morde (+28% seit 2005), 428 Sexualdelikte (-37% seit 2005), 2.341 Raubüberfälle (+2% seit 2005, Aufklärungsrate mit 28% leicht über Landesdurchschnitt), 4.709 tätliche Angriffe auf Personen (-15% seit 2005), 9.219 Einbrüche (+3% seit 2005) und 4.837 Autodiebstähle (-27% seit 2005).[12] In den Jahren 1978 bis 1982 wurde Miami von einer Gewaltwelle bislang unbekannten Ausmaßes überschwemmt. Allein in der Zeit zwischen 1976 und 1981 gab es 1665 Morde die fast nur von schwer bewaffneten Drogendealern begangen worden sind.

1980 kam es zum Massenexodus von 125.000 Kubanern, den sogenannten Marielitos[13][14], unter denen sich auch 5.000 Schwerkriminelle befanden, die von Fidel Castro ausgewiesen wurden und sich in Zeltlagern unterhalb der I-95[15][16] in Liberty City niederließen und für einen schnellen Anstieg der Kriminalität sorgten. Im gleichen Jahr wurde Miami als Drogenhauptstadt der USA wahrgenommen.

Die gewaltsame Übernahme des Kokainhandels durch das Medellin-Kartell brachte den Höhepunkt der Morde. Die Kolumbianer aus Medellin wurden vom Miami Police Department[17] besonders "unbarmherzig, grausam und völlig skrupellos" beschrieben. Sie machten sich nicht die Mühe die Leichen zu beseitigen, sondern ließen die Toten nach dem Kugelhagel auf der Straße liegen, dabei starben auch viele Unschuldige. Der Höhepunkt der Gewalttaten fand in der berüchtigten Matanza Medellinesa[18] statt, als an einem einzigen Wochenende 40 Drogenhändler mit Maschinenpistolen erschossen wurden.

Der Kokainkrieg von Miami wurde insbesondere von Griselda Blanco mitgetragen, deren Cocaine Cowboys und Motorradkiller das Dadeland Mall Massaker von 1979 zu verantworten hatten. Das Medellin-Kartell tagte mit anderen Unterweltgrößen im berühmten Mutiny Hotel[19] in Coconut Grove/Miami. Miami wurde damals von der Presse als „Wal-Mart für Kokain“ bezeichnet. Miami, West Palm Beach und Fort Lauderdale wurden längere Zeit fast vollständig vom Medellin-Kartell beherrscht.

1981 war die Leichenhalle Miami beispielsweise derart überfüllt, dass mobile Kühlwagen die erschossenen Opfer von der Straße aufnehmen mussten. Insgesamt herrschte in dieser Zeit eine Atmosphäre der Angst und Hysterie in der schwer bewaffneten Stadt, in jenem Jahr wurden in Dade County über 220.000 Maschinenpistolen erworben.[20] Der gesamte Großraum Miami galt Anfang der 1980er Jahre als extrem unsicher und die Gefahr, Opfer von Raubmord, Vergewaltigung, Körperverletzung oder anderen kriminellen Taten zu werden, war allgegenwärtig.

Es wurden über 1.000 völlig unzureichend ausgebildete Polizeibeamte für die CENTAC-Sondereinheiten[21] rekrutiert, die aber häufig Opfer der Feuergefechte in den Drogenkriegen wurden. Die Korruption der Polizisten in Miami war legendär und ermöglichte den Drogenhändlern ein meist ungestörtes Abwickeln ihrer Geschäfte.

Morde in Miami:[22][23]

  • 1976: 104
  • 1978: 367
  • 1980: 573
  • 1981: 621

In Miami gibt es heute noch zahlreiche Straßen-/Jugendbanden (Gangs). Vor allem im Bereich der sozialen Brennpunkte liefern sich zahlreiche lateinamerikanische Gangs einen Kampf mit afroamerikanischen Gangs. Heute basieren die Morde meist auf dieser Art von blutiger Gewalt.


Miami gilt als drittärmste[24] Stadt der Vereinigten Staaten[25], gemessen am Anteil der Bewohner, deren Einkommen unter der Armutsgrenze liegt. Hinter Miami liegen nur noch El Paso, Texas und Detroit, Michigan.

Es gibt eine Reihe von sozialen Problemvierteln wie: Overtown, Liberty City, Little Haiti und Little Havana, jener Stadtteil der sich mit seinen Sehenswürdigkeiten einen guten Ruf verschaffen hat.

2009 war Miami auf der Forbes-Liste der gefährlichsten Städte der Vereinigten Staaten erneut auf Platz drei.[26]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Four Seasons Hotel & Tower, das höchste Gebäude in Miami

Parks und Sportmöglichkeiten

Es gibt ein breites Angebot von verschiedenen Stadtparks, mehrere sportliche Einrichtungen, Spielwiesen und Möglichkeiten zum Camping. Durch die Nähe zum Strand sind alle Strand- und Wassersportarten möglich. Der größte Park ist der Miami-Centralpark. Jährlich findet ein Tennis-Masters-Turnier in Miami statt.

Touristische Attraktionen

Ocean Drive bei Nacht
Ocean Drive bei Tag

Das Art-déco-Viertel im benachbarten Miami Beach, das Miami Seaquarium auf Virginia Key und das kubanische Viertel Little Havana sind die größten Touristenattraktionen Miamis. Miami ist daneben Ausgangspunkt vieler Reisen in die nahegelegenen Everglades und auf die Florida Keys, eine Inselgruppe am südlichsten Ende von Florida, zu der beispielsweise Key West gehört.

Sport

Miami ist häufiger Austragungsort des Super Bowl der National Football League. Bisher wurden in Miami so viele Super Bowls ausgetragen, wie in keiner anderen amerikanischen Stadt zuvor. Der letzte Super Bowl wurde als Super Bowl XLIV im Februar 2010 zwischen den Indianapolis Colts und den New Orleans Saints im Sun Life Stadium ausgetragen. Die New Orleans Saints gewannen mit 31:17. Davor fand im Februar 2007 der 41. Super Bowl in Miami statt, den die Indianapolis Colts mit einem 29-17 Sieg über die Chicago Bears für sich entscheiden konnten.

Wirtschaft

Die hauptsächlichen Beschäftigungszweige sind: Ausbildung, Gesundheit und Soziales: (15,0 %), Handel / Einzelhandel: (11,0 %), Zukunftstechnologien, Management, Verwaltung: (11,8 %), Baugewerbe: (10,3 %), Kunst, Unterhaltung, Nahrungsmittel, Restaurants (12,0 %). Weiterer wichtiger Arbeitgeber ist der internationale Flughafen von Miami mit all seinen Zulieferbetrieben.

Verkehr

Flugverkehr

Miamis wichtigster internationaler Verkehrsknotenpunkt ist der Miami International Airport, welcher einer der größten internationalen Flughäfen der Welt ist. Jährlich werden über 35 Millionen Passagiere abgefertigt. Der Flughafen wird von einer großen Anzahl von internationalen Fluggesellschaften angeflogen.

Weitere Flughäfen für den internationalen Flugverkehr sind der Fort Lauderdale/Hollywood International Airport und der Palm Beach International Airport. National ist Miami auch über den Opa Locka Airport zu erreichen.

Schiffsverkehr

Die wichtigste Meeresverbindung ist der Hafen, der Port of Miami. Heute ist er der größte Hafen der Welt für Kreuzfahrtschiffe mit über 18 Millionen Passagieren. Ebenso ist er einer der wichtigsten Fracht-Umschlagsplätze mit jährlich fast 10 Millionen Tonnen Fracht.

Eisenbahnverkehr

Die Eisenbahnverbindung in Miami wird vom Atlantic Coast Service betrieben, der zu der Eisenbahngesellschaft Amtrak gehört. Daneben gibt es noch die regionalen Bahnverbindungen Metrobus, Tri-Rail und Miami-Dade Metrorail. Die Miami-Dade Metrorail ist eine Hochbahn und wird oft auch von Touristen genutzt um Miami aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen.

Straßenverkehr

Für PKW und LKW hat Miami Anbindungen an die Interstates 75, 95, 195 und an den Florida’s Turnpike.

Bildung

Die Stadt Miami ist ein Teil des Schulbezirks von Miami-Dade County. Dieser Schulbezirk umfasst insgesamt 39 High Schools, wovon 20 Schulen nicht im Gebiet von Miami liegen. Die wichtigsten weiterführenden Bildungseinrichtungen sind die Florida International University mit rund 23.000 Studenten und das Miami-Dade Community College mit rund 18.000 Studenten.

Die Miami-Dade Public Library besitzt etwas mehr als 4 Millionen Bücher, 106.000 Audio- und 111.000 Video-Dokumente.

Medien

Film und Fernsehen

Auswahl von Filmen und Fernsehserien, die in Miami spielen oder gedreht wurden: 2 Fast 2 Furious, Ace Ventura – Ein tierischer Detektiv, All About the Money, An jedem verdammten Sonntag, Bad Boys – Harte Jungs, Bad Boys II, The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel, Burn Notice, Casino Royale, CSI: Miami, Dexter, Feuerball, Flipper, Golden Girls, Goldfinger, Jede Menge Ärger, Making Mr. Right, Die Miami Cops, Miami Ink., Miami Rhapsody, Miami Vice, Million Dollar Agents, Nip/Tuck, Police Academy 5 – Auftrag Miami Beach, Porky’s, Revenge of the Nerds 2, Scarface, The Specialist, Der Supercop‚ Transporter – The Mission, True Lies, Verrückt nach Mary, Zwei außer Rand und Band, Zwei bärenstarke Typen, Zwei sind nicht zu bremsen, Zwei Supertypen in Miami.

Zeitungen

Miami ist der Verlagsort der überregionalen Tageszeitung The Miami Herald.

Söhne und Töchter der Stadt

Städtepartnerschaften

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. ↑ Köppen Climate Classification Map:. Geophysical Institute of the University of Alaska, Department of Climate Science, abgerufen am 25. Oktober 2008.
  2. ↑ NWS Miami Normals and Records Page. National Weather Service, abgerufen am 19. August 2007.
  3. ↑ Wetterinformationen für Miami, Florida. Deutscher Wetterdienst, abgerufen am 29. April 2010.
  4. ↑ Monthly Averages for Miami. weather.com, abgerufen am 29. April 2010.
  5. ↑ Highest Temperature of Record. Northeast Regional Climate Center, abgerufen am 25. November 2008.
  6. ↑ Lowest Temperature of Record]. Northeast Regional Climate Center, abgerufen am 25. November 2008.
  7. ↑ History of National Weather Service Forecast Office-Miami, Florida. National Oceanic and Atmospheric Administration, abgerufen am 19. August 2007.
  8. ↑ Miami, Florida's history with tropical systems. Hurricane City, abgerufen am 25. November 2008.
  9. ↑ Mike Tidwell: The Ravaging Tide: Strange Weather, Future Katrinas, and the Coming Death of America's Coastal Cities. Free Press, 2006, ISBN 0-7432-9470-X.
  10. ↑ Monthly Averages for Miami. weather.com, abgerufen am 29. April 2010 (englisch).
  11. ↑ About Miami-Dade County History. Von www.miamidade.gov. Abgerufen am 22. März 2009.
  12. ↑ MDPD Five Year Crime Comparison miamidade.gov, abgerufen am 5. Juli 2010
  13. ↑ http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,924898,00.html
  14. ↑ http://www.jrank.org/cultures/pages/4144/Marielitos.html
  15. ↑ http://www.nytimes.com/2009/12/27/books/excerpt-miami-babylon.html
  16. ↑ http://www.latinamericanstudies.org/mariel/triumph.htm
  17. ↑ http://www.miamidade.gov/mdpd/
  18. ↑ http://www.cronicaviva.com.pe/content/view/111420/271/
  19. ↑ http://www.miaminewtimes.com/1997-02-27/news/glorious-notorious/
  20. ↑ http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,922693-4,00.html
  21. ↑ http://www.justice.gov/dea/pubs/history/1975-1980.html
  22. ↑ http://www.nytimes.com/1981/06/01/us/miami-homicide-rate-5-times-above-usual-among-cuban-exiles.html
  23. ↑ http://www.nytimes.com/1987/07/19/magazine/can-miami-save-itself-a-city-beset-by-drugs-and-violence.html?pagewanted=3
  24. ↑ Jahr 2004, 2007 bereits eine der ärmsten Städte in den USA gem. http://www.miamitodaynews.com/news/070830/story7.shtml ?
  25. ↑ http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,135186,00.html
  26. ↑ Forbes-Liste: Gefährlichste Städte der Vereinigten Staaten
Commons: Miami, Florida – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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