Le Ham (Manche)

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Le Ham
Le Ham (Frankreich)
Le Ham (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Normandie
Département (Nr.) Manche (50)
Arrondissement Cherbourg
Kanton Valognes
Gemeindeverband Cotentin
Koordinaten 49° 27′ N, 1° 25′ WKoordinaten: 49° 27′ N, 1° 25′ W
Höhe 3–26 m
Fläche 3,86 km²
Einwohner 313 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 81 Einw./km²
Postleitzahl 50310
INSEE-Code

Kirche Saint-Pierre

Le Ham (kein Nasalvokal : Aussprache amm) ist eine französische Gemeinde im Département Manche in der Region Normandie.

Toponymie

Le Ham bedeutet das Dorf. Es leitet sich aus dem Angelsächsischen ham ab[1] (vgl. dt. Heim[2]).

Geografie

Le Ham liegt auf der Halbinsel Cotentin in der Landschaft Plain.

Die Gemeinde wird von der Bahnstrecke Paris-Caen-Cherbourg durchquert.

Angrenzende Gemeinden sind Hémevez, Saint-Cyr, Éroudeville, Écausseville, Fresville, Gourbesville, Orglandes und Urville.

Sehenswürdigkeiten

Schloss von Mesnildot
Gutshaus von Sigosville
  • Aufgrund ihres Eingangstors wurde die Kirche Saint-Pierre in die Liste der historischen Denkmäler aufgenommen.[3]

Vier Statuen stehen unter Denkmalschutz als Gegenstände: Jungfrau mit dem Kind, Saint-Pierre (Apostel) und Saint-Fromond (aus dem 14. Jahrhundert) und Sainte Barbe (aus dem 16. Jahrhundert).[4] Gegen 1080 ließ Herfast de Crépon, Bruder von Gunnor von Normandie, die Kirche erbauen, nachdem die erste Kirche aus dem 7. Jahrhundert vom Wikinger Chef Hasting zerstört wurde.[5]

  • Altar von Le Ham, Altar der ehemaligen Abtei aus der Merowinger Zeit, ist in der Bibliothek von Valognes ausgestellt.
  • Gutshaus von Sigosville aus dem 16. Jahrhundert
  • Hof von les Mares (Cour des Mares) aus dem 16. Jahrhundert
  • kleines Schloss von Mesnildot aus dem 17. Jahrhundert
  • Der heute stillgelegte Montebourger Bahnhof befand sich in Le Ham.

Persönlichkeiten

Fromond de Coutances gründete ein Kloster dort, genauso wie eine Kirche die 679 geweiht wurde.[6]

Einzelnachweise

  1. René Lepelley. Dictionnaire étymologique des noms de communes de Normandie. Presses universitaires de Caen. Seite 142. ISBN 2-905461-80-2
  2. Etymology of home Webseite Etymononline.
  3. Église in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch).
  4. Œuvres mobilières au Ham in der Base Palissy des französischen Kulturministeriums (französisch).
  5. Jean-Louis Adam, Quelques notes sur Valognes, 1905.
  6. Jean-François Hamel, sous la direction de René Gautier, Dictionnaire des personnages remarquables de la Manche, tome 1, Éditions Eurocibles, Marigny, 2001, ISBN 2914541090
Commons: Le Ham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien