Aasbüttel
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 54° 4′ N, 9° 27′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Steinburg | |
Amt: | Schenefeld | |
Höhe: | 49 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,51 km2 | |
Einwohner: | 139 (31. Dez. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 31 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 25560, 25557 | |
Vorwahlen: | 04872, 04892 | |
Kfz-Kennzeichen: | IZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 61 001 | |
LOCODE: | AAF | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Mühlenstraße 2 25560 Schenefeld | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Hanno Bräuer (AWG) | |
Lage der Gemeinde Aasbüttel im Kreis Steinburg | ||
Aasbüttel (niederdeutsch: Aasbüddel) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. Keller liegt im Gemeindegebiet.[2]
Geografie und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aasbüttel liegt im Naturraum Hohenwestedter Geest, etwa drei km nordwestlich von Schenefeld und 15 km nördlich von Itzehoe, nördlich der Bundesautobahn 23.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahre 1576 wird die Gemeinde erstmals als Astebutel erwähnt und gehört zu den Büttel-Ortschaften. Durch den Ort führte der historische Ochsenweg von Itzehoe über Hadenfeld, Siezbüttel, Aasbüttel und Keller Richtung Schleswig-Holsteinische Westküste. Reisende auf dem Ochsenweg übernachteten im Gasthaus „Zur Erholung“ in Aasbüttel.[3]
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit der Kommunalwahl 2018 hat die Wählergemeinschaft AWG alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blasonierung: „In Blau eine erhöhte goldene Spitze, darin ein schmaler durchbrochener Wellenfaden, daraus ein grünes Eschenblatt wachsend.“[4]
Die Grundfarbe Gelb bezieht sich auf die naturräumliche Lage der Gemeinde. Der Keil im Schildhaupt soll auf dem Rücken eines lang gestreckten Höhenzuges hinweisen. Der Höhenzug bildet eine bedeutende Wasserscheide zwischen Stör und Elbe und dem ehemaligen Einzugsgebiet der Eider, das heute durch den Nord-Ostsee-Kanal gebildet wird, was durch den unterbrochenen Wellenfaden im Schildfuß symbolisieren werden soll. Der Ortsname Aasbüttel leitet sich her von Asch (Esche) und Büttel (Siedlung) und lässt sich mit Siedlung bei Eschen übersetzen. Das Eschenblatt soll die Namensdeutung versinnbildlichen.
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Gemeinde befindet sich ein Unternehmen zu Herstellung von Rollrasen.
Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hans-Richard Hirschfeld (1900–1988), Botschafter
- Claus Göttsche (1899–1945), Leiter des Judenreferats der Hamburger Gestapo
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2019 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Aasbüttel - Bordesholm. In: Wolfgang Henze (Hrsg.): Schleswig-Holstein-Topographie: Städte und Dörfer des Landes. 1. Auflage. Band 1. Flying-Kiwi-Verlag Junge, Flensburg 2001, ISBN 3-926055-58-8, S. 12.
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. 1. Auflage. Band 1: Aasbüttel - Bordesholm. Flying-Kiwi-Verlag Junge, Flensburg 2001, ISBN 978-3-926055-58-3.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein