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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Lankwitz

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Übersichtskarte von Berlin-Lankwitz
Straßen in Lankwitz
nach Droschken-Wegemesser für Berlin, 1892

Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Lankwitz beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Lankwitz mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lankwitz hat 44.439 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) und umfasst die Postleitzahlenbereiche 12157, 12161, 12163, 12165, 12167, 12169, 12203, 12247,12249, 14195 und 14197.

Das öffentliche Straßennetz im gesamten Bezirk Steglitz-Zehlendorf (einschließlich aller sieben Ortsteile) misst 635,4 Kilometer. Damit verfügt der Bezirk vor dem Bezirk Treptow-Köpenick (628,1 km) und dem Bezirk Pankow (604,7 km) über das größte Straßensystem in der Hauptstadt. Die Gesamtlänge der 141 amtlich gewidmeten Straßen im Ortsteil beträgt 64,8 Kilometer, wobei 22 Straßen nur teilweise zum Ortsteil gehören. Insbesondere im Straßenzug Hildburghauser, Zerbster, Luisenstraße und nordwestlich der Anhalter Bahn an der Gärtnerstraße verläuft die Ortsteilgrenze (mit der gesamten Straßenbreite zu Lichterfelde gehörend) und nur die Grundstücke am östlichen Straßenrand liegen in Lankwitz. Lankwitz besitzt ein Hauptstraßennetz, das besonders in Nord-Süd-Richtung belastet ist. Bundesstraßen und Bundesautobahnen sind in den Nachbarortsteilen erreichbar.

„Lange war Lankwitz für den Berliner und noch mehr für den Fremden ein unbekannter Ort. […] Das Areal von Lankwitz umfaßt außer Wegen und Triften 2495 Morgen, 22 Quadratruten Ackerland und 72 Morgen 177 Quadratruten Wiesen. […] Angelegt wurden als Triften der Weg von der Mühlenstraße zu den Neuen Gärten, der Weg durch den Uppstall, der grüne Weg, die Viktoriastraße, der Weg zur Tränke und Schafswäsche. […] Die sieben Brücken über Bäke, Lanke und Graben“

Leopold von Zedlitz-Neukirch[1]

Die Besiedlung von Lankwitz ausgehend von der preußischen Hauptstadt erfolgte von Norden nach Süden fortschreitend. Der Kaufmann Felix Rosenthal erwarb zwischen 1869 und 1872 von den Lankwitzer Bauern Zietemann und Mertens ein Gelände in Größe von 240 Morgen westlich der Anhalter Bahn zum Preis von 180.000 Mark. Dieses Land wurde vermessen und im Nordwesten die zwischen Calandrelli- und Kaulbachstraße liegenden Straßen für ein Villen­viertel angelegt. Die später in diesem Gebiet eingerichtete und nach Komponisten benannten Straßen verschafften dem Kiez die Bezeichnung „Komponistenviertel“.[2] 1891 werden die Landstraßen nach Steglitz, Mariendorf und Marienfelde in halber Breite gepflastert und mit Obstbäumen bepflanzt.[3]

Bis 1900 wurden weitere Straßen um den Siedlungskern angelegt und Straßen benannt, sowohl um den Bahnhof Lankwitz als auch um den eigentlichen Ortskern. Die besiedelten Flächen der („Carstennschen Siedlung“) und eine Reihe neuer Straßen von Lichterfelde her kamen hinzu. Dort hatte bereits 1877 durch Zusammenschluss als „Groß-Lichterfelde“ eine gegenüber Lankwitz fortgeschrittenere Vorortbildung stattgefunden. Für die Namen dieser Straßen wurden lokale Persönlichkeiten und Personen der kaiserlichen Familie gewählt. Neben dem Rosenthalschen Gelände westlich der Anhalter Bahn (Komponistenviertel) entstanden Straßen auf dem Zietemannschen Gelände. Weitere Kolonisierungen erfolgten in Lankwitz Süd („Thüringer Viertel“) durch Georg Knaack und ab 1901 südlich des Königsgrabens angrenzend an Marienfelde, sowie um das alte Dorf mit meist stattlichen Gutshäusern der alteingesessenen Bauernfamilien um die Dorfaue (Alt-Lankwitz) herum.[2] Das Land südlich vom Königsgraben („die Auken“) kauften Marienfelder Bauern, von denen es einige Jahre später der Büchsenmacher Knaak aus Berlin erwarb der Lankwitz-Süd anlegte. Im Jahre 1912 wurden viele meist neu angelegte Straßen benannt und öffentlich gemacht. Im Süden von Lankwitz (nach Lichterfelde übergreifend) waren Orte in Thüringen namensgebend, gleichzeitig dienten im Lankwitzer Nordosten Weinbauorte als Vorbild der Straßennamen. Diese (vorwiegend) Eigenheimkieze werden von Ansässigen als „Thüringer Viertel“ und „Weinviertel“ bezeichnet, letzter Name ist zudem für die dort liegende Kleingartenanlage Namensvorbild. Aus der Namensvergabesaktion des Jahres 1917 (als Lankwitz noch Vorort war) kann geschlossen werden, dass der südliche Bereich besonders intensiv ausgebaut wurde. Die Auswahl von „thüringischen“ Ortsnamen ist nicht auf den bestehenden Freistaat Thüringen zu verstehen, so gehören Orte des Fichtelgebirges und anderer angrenzender Gebiete zu den Namensgebern der Straßen. Lankwitz war besondres betroffen, als es nach 1920 galt Doppelungen von Straßennamen durch die Bildung von Groß-Berlin aus selbständigen Kommunen zu beheben.

Das „Generalsviertel“ beruht auf der Auswahl von Generälen der preußischen Geschichte und der Kaiserlichen Armee für Straßen. Diese Tradition begann 1884 mit der Seydlitzstraße, 1894, als die nach dem Lankwitzer Bauern und vorherigen Grundbesitzer benannte Zietemannstraße zur Zietenstraße wurde, und setzt sich in diesem Gebiet in den Jahren 1915 und 1925 fort, besonders jedoch 1936 und 1937 mit der Namensauswahl nach erfolgreichen Generälen aus dem Ersten Weltkrieg fort.

Kleinere Siedlungseinheiten sind die nach Reformatoren oder Personen der Reformation, wie beim Boraweg, benannten Straßen auf dem Gelände der „Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Angestellte-Heimstätten“. Anzumerken sind Straßen, nach Teilnehmern der Schillschen Jäger im Befreiungskrieg gegen die Franzosen, alle diese Kämpfer wurden 1809 in Wesel durch die napoleonischen Truppen festgesetzt und wegen Landräuberei hingerichtet wurden.

Durch Bebauungsverdichtungen wurden nochmals in den 1960er Jahren (besonders im Juli 1960) mehrere Straßen benannt. Die (2012[veraltet]) jüngste gewidmete Straße, eine von der Dessauerstraße her Neubauten umschließende Ringstraße, ist die 2002 nach dem Gemeindevorsteher von 1908 bis 1918, Rudolf Beyendorff,[4] benannte.

Übersicht der Straßen und Plätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
  • Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
  • Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
    Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz im Ortsteil an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Alsheimer Straße

(Lage)

0160 Alsheim, Weinort bei Alzey in Rheinland-Pfalz 24. Okt. 1912 Als Straße 7 des Bebauungsplans wurde sie eingerichtet. Die Straße liegt zwischen Bruchwitzstraße und Edenkobener Weg, hier als Stichstraße, nach den umgebenden Straßennamen als Weinviertel benannt. Alsheimer Straße
Altenburger Straße

(Lage)

0280 Altenburg, Kreisstadt in Thüringen 20. Aug. 1917 Als Straße 34b des Bebauungsplans wurde sie eingerichtet. Die Straße liegt zwischen Trippsteinstraße und Wasunger Weg (Thüringer Viertel). Altenburger Straße
Alt-Lankwitz

(Lage)

1130 Der alte Dorfkern 4. Apr. 1934 Die Straße wurde aus der Dorfstraße, auch Hauptstraße unter Einbeziehen der nach Mariendorf (Nachbarort) führenden Mariendorfer Straße gebildet. Alt-Lankwitz liegt so zwischen Kaiser-Wilhelm-Straße und Bischofsgrüner Weg. Alt-Lankwitz
Am Elsenbruch

(Lage)

0130 Elsenbruch, früher hier gelegenes Bruch, das wohl durch den Teltowkanal beseitigt wurde 9. März 1925 Als Straße 65d eingerichtet liegt sie zwischen Siemens- und Teltowkanalstraße. Am Elsenbruch
Am Gemeindepark

(Lage)

0520 Gemeindepark Lankwitz 1919 Sie liegt am Lankwitzer Gemeindepark (um 1900 angelegt) entlang zwischen Gallwitzallee und Eiswaldtstraße. Ab 1911 hieß sie Am Beyendorffpark und erhielt diesen Namen nochmals 1933–1939. Am 1. November 1961 wurde die Straße 513 einbezogen. Am Gemeindepark
Amalienstraße

(Lage)

0160 Prinzessin Anna Amalie von Preußen (1723–1787) vor 1878 Sie liegt zwischen Kaiser-Wilhelm- und Charlottenstraße. Amalienstraße
Annastraße

(Lage)

0160 Anna von Preußen (1576–1625), Prinzessin von Preußen und durch Heirat Kurfürstin von Brandenburg vor 1894 Sie liegt zwischen Elisabeth- und Kaiser-Wilhelm-Straße, jedoch zu dieser nicht durchgehend. Annastraße
Apoldaer Straße

(Lage)

0580 Apolda, Mittelstadt in Thüringen 28. Aug. 1917 Als Straße 37a des Bebauungsplans wurde sie eingerichtet. Die Straße liegt zwischen Geraer und Trippsteinstraße. Apoldaer Straße
Arnstädter Straße

(Lage)

0320 Arnstadt, Mittelstadt in Thüringen 20. Aug. 1917 Als Straße 34a eingerichtet liegt sie zwischen Apoldaer und Hildburghauser Straße. Arnstädter Straße
Barbarastraße

(Lage)

0260 Barbara, weiblicher Vorname 18. Mai 1918 Als Straße 17b des Bebauungsplans eingerichtet wurde am 13. Juni 1930 ein Teil der Straße 17f einbezogen, nunmehr liegt sie als Einbahnstraße zwischen Ingridpfad und Dillgesstraße. Barbarastraße
Beethovenstraße

(Lage)

0860 Ludwig van Beethoven (1770–1827), Komponist vor 1894 Sie liegt in einer Villenkolonie zwischen Bruno-Walter- und Calandrellistraße im Komponistenviertel. Beethovenstraße
Bellingstraße

(Lage)

0320 Wilhelm Sebastian von Belling (1719–1779), preußischer Husarengeneral 12. Nov. 1925 Als Straße 7 eingerichtet liegt sie zwischen Retzowstraße und Gallwitzallee. Wegen der zwischenliegenden Kleingartenkolonien wurde am 1. Oktober 1977 der zur Kurfürstenstraße liegende Ast in Goldaper Straße umbenannt. Bellingstraße
Belßstraße

(Lage)

0920
(im Ortsteil)
Frank Belß (1841–1919), Gemeindevorsteher in Marienfelde 31. Juli 1947 Sie liegt zwischen Malteser- und Friedrichrodaer Straße, der östliche Teil bis zur Marienfelder Allee liegt in Marienfelde. Dieser Teil des Straßenzugs hieß vor 1912 bis 13. Juli 1934 Bismarckstraße. Angrenzend befindet sich hier seit Anfang der 1930er Jahre die Eigenheim- und Mietwohnsiedlung Mariengarten.[5] Belßstraße
Bernecker Weg

(Lage)

0460 Berneck, Stadt im Fichtelgebirge, Bayern 4. Apr. 1934 Als Straße 80 des Bebauungsplans wurde sie eingerichtet. Die Straße liegt zwischen Holenbrunner Weg und Alt-Lankwitz. Bernecker Weg
Bernkastler Platz

(Lage)

0200 × 180 × 90 Bernkastel-Kues, Weinstadt in Rheinland-Pfalz 24. Okt. 1912 Der Platz, genannt „Rosengarten“,[6] wurde nach Bebauungsplan als Platz A–B der Straße 8 eingerichtet. Er liegt an der Bernkastler Straße zwischen der Leonoren- und Bruchwitzstraße bis an den Bahndamm der Anhalter Vorortbahn. Bernkastler Platz
Bernkastler Straße

(Lage)

0390 Bernkastel-Kues, Weinstadt in Rheinland-Pfalz 24. Okt. 1912 Als Straße 8 eingerichtet liegt sie zwischen Leonorenstraße und der Gartenkolonie Weinviertel. Bernkastler Straße, westl. Teil
Beselerstraße

(Lage)

0180 Hans von Beseler (1850–1921), preußischer General 20. Juni 1915 Seit 1914 als Hausenstraße angelegt wurde sie 1915 umbenannt und liegt zwischen Am Gemeindepark und Eiswaldtstraße im Generalsviertel,. Beselerstraße
Birkbuschstraße

(Lage)

0270
(im Ortsteil)
Birkbusch,[7] Vorwerk und Schäferei zum Gut Steglitz vor 1878 Die Verbindungsstraße zum Vorwerk trug bereits den Namen, sie liegt im Ortsteil zwischen Siemensstraße und Teltowkanal und setzt sich in Steglitz fort. Birkbuschstraße
Bischofsgrüner Weg

(Lage)

0670 Bischofsgrün, Gemeinde im Fichtelgebirge, Bayern 25. Aug. 1939 1939 wurde ein Teil des Lankwitzer Rings neu benannt. Er liegt zwischen Alt-Lankwitz und Wunsiedler Weg. Bischofsgrüner Weg
Blankenhainer Straße

(Lage)

0220 Blankenhain, Stadt bei Weimar in Thüringen 2. Jan. 1912 Als Straße 38 eingerichtet liegt sie zwischen Trippstein- und Tambacher Straße. Blankenhainer Straße
Boraweg

(Lage)

0100 Katharina von Bora (1499–1552), Ehefrau Martin Luthers 18. Aug. 1926 Als Straße 13b des Bebauungsplans wurde sie eingerichtet. Die Straße liegt zwischen Gallwitzallee und Mühlenstraße. Boraweg
Brieger Straße

(Lage)

0230 Brieg, niederschlesische Kreisstadt der Woiwodschaft Opolskie in Polen 1. Juni 1964 Als Straße 514 eingerichtet liegt sie zwischen Wedellstraße und Halbauer Weg. Brieger Straße
Brigittenstraße

(Lage)

0360 Brigitte, weiblicher Vorname 20. Juli 1960 Vor 1894 schon als Sedanstraße vorhanden liegt sie zwischen Charlotten- und Elisabethstraße. Brigittenstraße
Brotteroder Straße

(Lage)

0500 Brotterode, Stadt in Thüringen 2. Jan. 1912 Als Straße 37 des Bebauungsplans wurde sie eingerichtet. Die Straße liegt zwischen Tambacher und Trippsteinstraße. Brotteroder Straße
Bruchwitzstraße

(Lage)

0380 August Bruchwitz (1838–1914), Gemeindevorsteher in Lankwitz ab 1891 23. März 1907 Die Straße 10 wurde in Verlängerung des Straßenzugs am 2. Januar 1912 einbezogen. Sie liegt zwischen Alsheimer und Mühlenstraße. 1955–1958 entstand die Westpreußen-Siedlung an der Bruchwitzstraße.[3] 1930 entstanden im Quartier Bruchwitz-, Mühlen-, Lutherstraße 89 Wohnungen für kleinere und mittlere Postbeamte mit 1-, 1½-, 2- und 2½-Zimmerwohnungen und einer zentralen Waschanlage. Außerdem erhielt diese Siedlung – für die damalige Zeit ebenfalls nicht selbstverständlich – Grünflächen im Hof sowie einen Sandkasten für Kleinkinder.[8] Bruchwitzstraße
Brucknerstraße

(Lage)

0650 Anton Bruckner (1824–1896), österreichischer Komponist 3. Dez. 1937 Der Straßenzug der Lessingstraße und der Gluckstraße wurden 1937 zusammen umbenannt. Die Straße liegt zwischen Siemens- und Kaulbachstraße, über diese setzt sie sich als Stichstraße zum Bahndamm fort. Brucknerstraße
Bruno-Walter-Straße

(Lage)

0130
(im Ortsteil)
Bruno Walter (1876–1962), deutsch-österreichischer Dirigent, Pianist und Komponist 15. Sep. 1966 Bei der Namensgebung wurde der Straßenzug der Lankwitzer Blumenstraße und der Lichterfelder Gartenstraße zusammengefasst. In Lankwitz liegt der östliche Abschnitt entlang der Bahnstrecke zur Beethovenstraße hin. Bruno-Walter-Straße
Calandrellistraße

(Lage)

1020 Alexander Calandrelli (1834–1903), Bildhauer italienischer Abstammung vor 1878 Die Straße liegt in der Rosenthalschen Villenkolonie zwischen Gärtner- und Leonorenstraße. An der Ecke Gärtnerstraße befindet sich das Baudenkmal[9] des heute Siemensvilla genannten Herrenhauses Correns mit Wohnhaus, Konzertsaal, Pförtnerhaus, Gärtnerhaus, Garage, Teepavillon und Einfriedung. Die Parkanlage der Siemensvilla[10] aus den Jahren 1913–1916 ist als Gartendenkmal eingetragen. Calandrellistraße
Cecilienstraße

(Lage)

0140 Cecilie Auguste Marie Herzogin zu Mecklenburg-Schwerin (1886–1954), letzte Kronprinzessin des Deutschen Kaiserreichs vor 1906 Amtlich ist die Cecilienstraße bereits am 15. Dezember 1906 genannt und liegt zwischen Kaiser-Wilhelm- und Elisabethstraße. Cecilienstraße
Charlottenstraße

(Lage)

1030 Prinzessin Friederike Luise Charlotte Wilhelmine (1798–1860), wurde durch Heirat Zarin von Russland vor 1894 Die Straße liegt zwischen Amalien- und Leonorenstraße. An der Ecke Charlotten-/Elisabethstraße am ehemaligen Güterbahnhof Lichterfelde Ost steht die Ratswaage, früher eine öffentliche Waage für Pferdewagen, später für Lkw und ihre Ladung.[11] Charlottenstraße
Corneliusstraße

(Lage)

0630 Peter Cornelius (1824–1874), Komponist vor 1894 Die Straße liegt im Komponistenviertel zwischen Mozart- und Leonorenstraße. Corneliusstraße
Derfflingerstraße

(Lage)

0480 Georg von Derfflinger (1606–1695), kurfürstlich-brandenburgischer Generalfeldmarschall vor 1894 Die Straße liegt zwischen Jäger- und Seydlitzstraße. Sie war bereits nach 1870 als Prinz-Heinrich-Straße angelegt worden. Derfflingerstraße
Dessauerstraße

(Lage)

0800 der Alte Dessauer (1693–1747) Leopold I., Fürst von Anhalt-Dessau vor 1894 Die Straße liegt zwischen Lange Straße und Gallwitzallee. Die Stichstraße gegenüber der Retzowstraße heißt ebenfalls Dessauerstraße. 1901 wurde hier ein Tierasyl eröffnet,[3] das hier bis 2001 als Tierheim Berlin existierte. 2001 zog es nach Berlin-Lichtenberg, Ortsteil Falkenberg, um.[12] Dessauerstraße
Dillgesstraße

(Lage)

0600 Friedrich Dillges (1852–1912), zwischen 1895 und 1908 Gemeindevorsteher in Lankwitz 15. Dez. 1911 Als Straße 16 eingerichtet liegt sie zwischen Charlotten- und Havensteinstraße. Dillgesstraße
Dittersbacher Weg

(Lage)

0160 Dittersbach, Ortsteil der niederschlesischen Kreisstadt Waldenburg in Polen 24. Juli 1954 Er liegt zwischen Alt-Lankwitz und Kamenzer Damm. Die Straße entstand in den 1950er Jahren und reichte bis in die 1960er Jahre weiter in Richtung Süden, entlang der heutigen Grenze zwischen Kleingärten und Gewerbegebiet.[13] Dittersbacher Weg
Döhlauer Pfad

(Lage)

0140 Döhlau, Gemeinde im Bayerischen Vogtland 4. Apr. 1934 Als Straße 78a eingerichtet geht er westlich von der Schneebergstraße als Sackgasse ab. Am Ende befindet sich in Richtung Süden ein Durchgang für Fußgänger zur Straße Alt-Lankwitz. In Richtung Norden liegt ein 2011 erbauter Spielplatz, gegen dessen Betrieb einige Anwohner vor Gericht Klage erhoben haben.[14][15] Döhlauer Pfad
Dürkheimer Straße

(Lage)

0230 Bad Dürkheim, Kreisstadt und Kurort in Rheinland-Pfalz 24. Okt. 1912 Als Straße 8a eingerichtet ist es eine Stichstraße nördlich der Bruchwitzstraße die an der KGA Weinviertel endet. Dürkheimer Straße
Edenkobener Weg

(Lage)

0600 Edenkoben, Stadt und Luftkurort an der Südlichen Weinstraße, Rheinland-Pfalz 13. Dez. 1934 Er liegt zwischen Alt-Lankwitz und dem Teltowkanal der bis zum Nordufer zu Lankwitz gehört. Die Straße endet als Stichstraße kann aber als Fuß- und Radweg durch den anschließenden Edenkobener Steig nach Steglitz anschließen. Bereits vor 1894 verlief hier die Steglitzer Straße als Verbindung zwischen Lankwitz und Steglitz, die beim Bau des Kanals unterbrochen wurde. Edenkobener Weg
Eiswaldtstraße

(Lage)

0560 Rudolf Eiswaldt (1839–1905),[16] in Lankwitz kasernierter Generalmajor 20. Okt. 1932 Von 1914 bis 1932 als Hindenburgstraße liegt sie zwischen Gallwitzallee und Malteserstraße. Eiswaldtstraße
Elisabethstraße

(Lage)

0690 Elisabeth Ludovika von Bayern (1801–1873), Königin von Preußen, Gemahlin Friedrich Wilhelms IV. vor 1894 Sie liegt zwischen Dillges- und Amalien-/Charlottenstraße. An der Ecke Charlotten-/Elisabethstraße am ehemaligen Güterbahnhof Lichterfelde Ost steht die Ratswaage, früher eine öffentliche Waage für Pferdewagen, später für Lkw und ihre Ladung.[11] Elisabethstraße
Emmichstraße

(Lage)

0380 Otto von Emmich (1848–1915), General der Infanterie 20. Okt. 1914 Sie liegt zwischen Malteserstraße und Maerckerweg im „Generalsviertel“, sie endet im Osten als Stichstraße am Grünzug des Hospitalgrabens und grenzt an den Nordrand des Campus Lankwitz der FU. Emmichstraße
Falkenhausenweg

(Lage)

0790 Ludwig von Falkenhausen (1844–1936), General im Ersten Weltkrieg 11. März 1937 Als Straße 32 eingerichtet liegt sie zwischen Hanielweg und Friedrichrodaer Straße. In der Siedlung wurden anfangs Doppelhäuser sowie Reihenhauszeilen zu vier oder sechs Häusern in regelmäßiger Anordnung gebaut, die ein- bis dreigeschossig sind. In den 1960er Jahren wurden in vielen Häusern die Dachgeschosse zur Vergrößerung der Wohnfläche ausgebaut.[5] Falkenhausenweg
Felgentreustraße

(Lage)

0360 Friedrich Wilhelm Felgentreu (1786–1809), preußischer Offizier, Mitglied der Schillschen Jäger 3. Mai 1935 Als Straße 61b eingerichtet wurde ihre Verlängerung am 8. August 1935 einbezogen. Sie liegt zwischen Friedrichrodaer und Wichurastraße. Felgentreustraße
Frankenhauser Straße

(Lage)

0500 Bad Frankenhausen/Kyffhäuser, Kur- und Erholungsstadt in Thüringen 2. Jan. 1912 Als Straße 36 eingerichtet liegt sie zwischen Trippstein- und Tambacher Straße. Es ist eine ruhige Wohnstraße mit Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut mit mehreren Grünanlagen und Spielplätzen. Am östlichen Ende der Straße liegt der Kreuzfriedhof, der über ein Drehkreuz zugänglich ist. In südlicher Richtung führt eine Fußwegverbindung über einen Spielplatz bis zur Hildburghauser Straße.[17] Frankenhauser Straße
Frankentaler Ufer

(Lage)

0270 Frankenthal (Pfalz), kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz 24. Okt. 1912 Als Straße 11 eingerichtet liegt es zwischen Kaiser-Wilhelm- und Gernsheimer Straße am Teltowkanal entlang. Frankentaler Ufer
Franzstraße

(Lage)

0260 Robert Franz (1815–1892), Komponist in Halle/Saale vor 1894 Sie liegt im Komponistenviertel zwischen Gärtner- und Beethovenstraße. Franzstraße
Freymüllerweg

(Lage)

0380 Fritz Freymüller (1882–1950), Architekt und Gemeindebaurat 15. Mai 1997 Er liegt als schmale Sackgasse (Verkehrsberuhigter Bereich und Tempo-30-Zone) vom Wunsiedeler Weg östlich abgehend zum Bahndamm der Dresdener Bahn, mit einem Ring nach Norden. An den Grundstücken 10–16 (gerade) liegen die vier Upstall Teiche. Hier befand sich der Upstall der Gemeinde Lankwitz. Die vormalige KGA Upstall ist aufgelöst. Freymüllerweg
Friedrichrodaer Straße

(Lage)

1320
(tw. ohne Südseite)
Friedrichroda, Stadt bei Gotha in Thüringen 20. Okt. 1932 Am 1. Oktober 1963 wurde das ortsteilzugehörige Stück der Kiepertstraße zwischen Malteser- und Friedrichrodaer Straße einbezogen. Die Straße liegt zwischen Keffenbrinkweg und Malteserstraße, sie bildet teilweise die Grenze zu Mariendorf, sodass auch Mariendorfer Grundstücke dazu gehören. Teilweise verläuft der Kämpegraben entlang der östlichen Straßenseite mit lockerer Ein- und Mehrfamilienhausbebauung. Friedrichrodaer Straße
Frobenstraße

(Lage)

1030 Emanuel Froben (1640–1675), brandenburgischer Stallmeister und vor 1894 Nach 1871 wurde der Straßenzug als Kaiser-Wilhelm-Straße eingerichtet. Die Straße liegt zwischen Parallelstraße und Gallwitzallee. 1905 wurde in der Straße das Pestalozzistift erbaut und 1908 fertiggestellt.[3] Frobenstraße
Gabainstraße

(Lage)

0260 Konstantin Johann Wilhelm Gabain (1786–1809),[18] preußischer Offizier, Mitglied der Schillschen Jäger 14. Apr. 1936 Als Straße 69b eingerichtet wurde die Verlängerung zum Halbauer Weg am 1. Juni 1964 einbezogen. Die Straße liegt zwischen Wedellstraße und Halbauer Weg. Gabainstraße
Gallwitzallee

(Lage)

1500 Max von Gallwitz (1852–1937), General 6. Aug. 1937 Vor 1878 bereits als Grüner Weg durch Lankwitz führend wurde die Straße 1937 wie andere in der Umgebung nach „Helden“ des Ersten Weltkriegs benannt. Sie liegt zwischen Paul-Schneider-Straße (Lankwitz Kirche) und Blankenhainer Straße an die Tautenburger Straße anschließend. An der Gallwitzallee befand sich die frühere Flak-Kasernenanlage, die später Räume des Bäckereizentraleinkaufs aufnahm. Gallwitzallee
Gärtnerstraße

(Lage)

0680
(nur Ostseite)
Verweis auf die vormals hier liegenden Gärten 15. Sep. 1879 Die Straße zwischen Siemens- und Franzstraße liegt mit ihrer Westseite auf Lichterfelder Gebiet, jedoch gehören alle östlichen Grundstücke zu Lankwitz. An der Ecke zur Calandrellistraße befindet sich das Baudenkmal[9] Herrenhaus Correns (Siemensvilla) mit Wohnhaus, Konzertsaal, Pförtnerhaus, Gärtnerhaus, Garage, Teepavillon und Einfriedung. Die Parkanlage der Siemensvilla[10] aus den Jahren 1913–1916 ist als Gartendenkmal eingetragen. Gärtnerstraße
Geraer Straße

(Lage)

0530
(im Ortsteil)
Gera, Großstadt in Thüringen 28. Aug. 1917 Als Straße 37b eingerichtet liegt sie zwischen Trippsteinstraße und Ortsteilgrenze an der Zerbster Straße, in Lichterfelde führt sie bis zur Hildburghauser Straße. Nach 1925 wurde ein Teil der bislang nur geplanten Lankwitzer Königspromenade zwischen Zietenstraße und Gemarkungsgrenze in Geraer Straße benannt aber weiterhin nur im Bebauungsplan geführt. 1934 wurde die Straße angelegt und ihre Verlängerung, die Lichterfelder Grenzstraße, am 13. Juli 1934 einbezogen. Am 1. Mai 1963 wurde ein Teil des Sonneberger Weges, der die Verlängerung der Geraer zur Hildburghauser Straße bildete, einbezogen. Geraer Straße
Gernsheimer Straße

(Lage)

0260 Gernsheim, Stadt im Landkreis Groß-Gerau in Hessen 24. Okt. 1912 Als Straße 11a eingerichtet liegt sie zwischen Graacher Straße und Edenkobener Weg Gernsheimer Straße
Gluckweg

(Lage)

0470 Christoph Willibald Gluck (1714–1787), Komponist 3. Dez. 1937 1911 als Gluckstraße eingeführt wurde sie nach Bebauung 1937 zum Weg zurückgestuft. Er liegt zwischen Nicolai- und Beethovenstraße.
Gluckweg
Gluckweg
Goldaper Straße

(Lage)

0200 Goldap, Kreisstadt im Ermland-Masuren, früher Ostpreußen in Polen 1. Okt. 1977 Der kleinere Teil der aus Teilen bestehenden Bellingstraße wurde 1977 umbenannt. Sie liegt zwischen der Kurfürstenstraße und der KGA „Tierheim“. Goldaper Straße
Goldmühler Weg

(Lage)

0180 Goldmühl, Ortsteil von Bad Berneck in Bayern 4. Apr. 1934 Als Straße 72 eingerichtet liegt sie zwischen Bernecker und Wunsiedeler Weg. Goldmühler Weg
Graacher Straße

(Lage)

0200 Graach an der Mosel, Weinbauort im Moseltal in Rheinland-Pfalz 24. Okt. 1912 Als Straße 11b eingerichtet liegt sie zwischen Edenkobener Weg und Gernsheimer Straße. Graacher Straße
Gräfentaler Straße

(Lage)

0240 Gräfenthal, Kleinstadt in Thüringen 13. Juli 1934 Als Straße 39b eingerichtet liegt sie zwischen Apoldaer und Zerbster Straße, wobei sie von der Langensalzaer Straße eine Stichstraße ist, die sich als Fußweg fortsetzt. Gräfentaler Straße
Halbauer Weg

(Lage)

0420 Halbau, Ort in Niederschlesien, Polen 24. Juli 1954 Als Straße 501 eingerichtet liegt er zwischen Alt-Lankwitz und Briegerstraße über die er als Sackgasse weitergeht. Am 1. Juni 1964 wurde die Straße 515 in Verlängerung des Halbauer Wegs einbezogen, so verläuft er beidseits vom Kamenzer Damm. Die ruhige Wohnstraße entstand erst in den 1960er Jahren, was an der Bebauung deutlich erkennbar ist.[19] Halbauer Weg
Hanielweg

(Lage)

0210
(im Ortsteil)
Franz Haniel (1779–1868), sozialer Unternehmer 11. März 1937 Die Straße 143 (Marienfelde) wurde bereits am 4. August 1930 so benannt. Die Lankwitzer Straße 68a zwischen Friedrichrodaer (Ortsteilgrenze) und Pappritzstraße wurde am 11. März 1937 einbezogen, so liegt die gesamte Straßer zwischen Marienfelder Allee und Pappritzstraße. Hanielweg
Hanna-Renate-Laurien-Platz

(Lage)

0050 × 40 Hanna-Renate Laurien (1928–2010), CDU-Politikerin 16. Feb. 2016 Der Vorplatz des Rathauses Lankwitz an der Leonorenstraße 70 war vor der Benennung namenlos. Hanna-Renate Laurien war von 1991 bis 1995 Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin. Die offizielle Einweihung fand am 14. April 2016 statt.[20] Berlin-Lankwitz Hanna-Renate-Laurien-Platz Rathaus Lankwitz
Havensteinstraße

(Lage)

0440 Rudolf Havenstein (1857–1923), Jurist, Präsident der Reichsbank 22. Mai 1915 Als Straße 17 eingerichtet liegt sie zwischen Gallwitzallee und Seydlitzstraße. Die Mehrfamilienwohnhaus-Bebauung in der Havensteinstraße aus den Jahren 1929–1930 stammt von Otto Rudolf Salvisberg (1882–1940) einem Schweizer Architekten. Havensteinstraße
Haynauer Straße

(Lage)

0800 Haynau, Stadt in Niederschlesien, Polen 20. Juli 1960 Sie liegt zwischen Belßstraße und Kamenzer Damm. Am 13. August 1976 wurden die Straßen 517, 518 und 519 als Stichstraßen im nördlich gelegenen Gewerbegebiet einbezogen. Haynauer Straße
Hildburghauser Straße

(Lage)

0500
(nur Nordseite,
teilweise)
Hildburghausen, Kreisstadt in Thüringen 20. Aug. 1917 Nur die Grundstücke 74–100 gerade an der Nordseite gehören zu Lankwitz, obwohl bereits 1917 die Straße in Lankwitz (Thüringer Viertel) angelegt wurde. 1933 wurde die Marienfelder Straße in Lichterfelde und die Lichterfelder Straße in Mariendorf einbezogen und am 1. August 1965 kam noch ein Teil des Lichterfelder Rings hinzu. Hildburghauser Straße
Hirzbacher Weg

(Lage)

0150 Hirzbach, Ortsteil von Leutenberg in Thüringen 19. Okt. 1934 Als Straße 9 eingerichtet geht er von der Geraer Straße nördlich als Sackgasse ab. Hirzbacher Weg
Hohenbornweg

(Lage)

0240 Adolf Wild von Hohenborn (1860–1925), Kriegsminister im Ersten Weltkrieg 11. März 1937 Als Straße 34 eingerichtet liegt sie zwischen Friedrichrodaer und Pappritzstraße. Hohenbornweg
Holenbrunner Weg

(Lage)

0320 Holenbrunn, Ortsteil von Wunsiedel in Bayern 4. Apr. 1934 Als Straße 75 eingerichtet liegt er zwischen Bernecker und Wunsiedeler Weg. Holenbrunner Weg
Humperdinckstraße

(Lage)

0270 Engelbert Humperdinck (1854–1921), Komponist 3. Mai 1918 Seit 1912 bereits als Verdistraße angelegt wurde sie 1918 umbenannt und liegt zwischen Beethovenstraße und Gluckweg. Humperdinckstraße
In den Leonorengärten

(Lage)

0250 Name der anliegenden Wohnsiedlung, die nach der Leonorenstraße benannt ist, welche wiederum nach der Opernfigur Leonore benannt wurde. 7. Dez. 2013 Die Privatstraße zweigt von der Leonorenstraße ab. In den Leonorengärten
In den Neuen Gärten

(Lage)

0420 Neue Gärten, alte Flurbezeichnung für die Bauerngärten unmittelbar hinter den Höfen des Angerdorfes. 21. Aug. 1968 Als Straße 524 eingerichtet wurde bei der Benennung ein Teil der älter geplanten Straße 71 einbezogen. Sie liegt zwischen S-förmig zwischen Mühlen- und Wedellstraße. In den Neuen Gärten
Ingridpfad

(Lage)

0210 Ingrid, weiblicher Vorname 30. Mai 1930 Als Straße 17d eingerichtet liegt sie als Einbahnstraße zwischen Seydlitz- und Barbarastraße.
Jägerstraße

(Lage)

0110 Jäger, Berufsbezeichnung und alter militärischer Dienstgrad 15. Sep. 1879 In Lichterfelde anfangs als Querstraße angelegt liegt nur das kurze Stück zwischen Luisenstraße (Ortsteilgrenze) und Kurfürstenstraße mit den Grundstücken 18d–18f im Ortsteil. Jägerstraße
Kaiser-Wilhelm-Straße

(Lage)

2050 Wilhelm I. (1797–1888), Kaiser und König von Preußen vor 1894 Die Straße war bereits vor 1871 als Kreis-Chaussee aufgeführt. Sie liegt zwischen Teltowkanal (Grenze zu Südende) und Ortsteilsgrenze zu Lichterfelde, die zwischen Luisen- und Kurfürstenstraße verläuft. Kaiser-Wilhelm-Straße
Kamenzer Damm

(Lage)

1030 Kamenz, niederschlesische Stadt in Polen 24. Juli 1954 Als Straße 69a eingerichtet, war der Kamenzer Damm in den 1950er Jahren eine kurze Wohnstraße mit Blockbebauung.[13] 1964 wurde er in beiden Richtungen verlängert, seitdem reicht er von der Malteserstraße bis zur Ortsteilsgrenze nach Mariendorf an der Lankwitzer Brücke der Dresdener Bahn. Heute fließt hier ein starker Durchgangsverkehr, es dominieren Hochhäuser mit bis zu 20 Stockwerken.[21] Das 1970 erbaute Kirchengebäude an der Ecke Halbauer Weg war bis 2014 das katholische Gemeindezentrum Von der Auferstehung Christi, seit 2014 wird es als St. Immanuel von der Äthiopisch-Orthodoxen Tewahedo-Kirche genutzt. Kamenzer Damm
Kameradenweg

(Lage)

0210 Kamerad, mit Bezug zur hiesigen Kriegersiedlung nach dem Ersten Weltkrieg 15. Dez. 1930 Die seit 1906 hier verlaufende Husstraße wurde 1930 umbenannt, sie liegt zwischen Gallwitzallee und Mühlenstraße. Kameradenweg
Kaulbachstraße

(Lage)

1050 Wilhelm von Kaulbach (1805–1874), Maler vor 1878 Sie liegt zwischen Leonoren- und Gärtnerstraße an der Ortsteilgrenze. Am 22. Juni 1964 wurde die Kirche der Mormonengemeinde in der Kaulbachstraße 56–58 eingeweiht.[3] 1968 wurde in der Kaulbachstraße 62–64 die katholische Kirche St. Benedikt eingeweiht. Kaulbachstraße
Keffenbrinkweg

(Lage)

0850 Karl Gustav von Keffenbrink[22] (1791–1809), preußischer Offizier, Mitglied der Schillschen Jäger 27. Feb. 1936 Als Straße 61a eingerichtet liegt sie zwischen Trachenbergring und Wedellstraße. Keffenbrinkweg
Kiesstraße

(Lage)

0390 Kies, Lockergestein vor 1893 Sie liegt zwischen der Ortsteilgrenze an der Lichterfelder Mariannenstraße und der Kurfürstenstraße. Am Lankwitzer Teil liegt der Friedhof Lankwitz und die katholische Kirche Maria Dolorosa. Zwischen Mariannenstraße und Zerbster Straße gehören die Straßenbreite und die nördlichen Grundstücke 30–50 (gerade) und 33–45 (ungerade) zum Ortsteil. Kiesstraße
Kindelbergweg

(Lage)

0060 Kindelberg, Berg bei Gräfenthal (Thüringen) 13. Dez. 1934 Als Straße 215 eingerichtet liegt sie als Stichstraße westlich der Trippsteinstraße. Kindelbergweg
Klüberstraße

(Lage)

0130 Robert von Klüber (1873–1919), Offizier im kaiserlichen deutschen Heer und der Reichswehr 20. Mai 1937 Als Straße 61c eingerichtet. Die Klüberstraße reichte bis in die frühen 1960er Jahre von der Felgentreustraße bis Alt-Lankwitz.[13] Nur ein kleiner Teil nördlich vom Keffenbrinkweg blieb als Stichstraße bis heute erhalten. In diesem Teil liegen alle vier vor dem Zweiten Weltkrieg bebauten Grundstücke (Nr. 20, 28, 30 und 32).[23] Klüberstraße


Kurfürstenstraße

(Lage)

1070 Großer Kurfürst (1620–1688), Kurfürst von Brandenburg um Okt. 1894 Die nach 1850 hier angelegte Karlstraße wurde im Oktober 1894 umbenannt. Sie liegt zwischen Kaiser-Wilhelm- und Geraer Straße. Die Straße wurde auf dem Zietemannschen Gelände angelegt. Zunächst wurden zwei Straßen angelegt, damals zusammen mit der Zietemannstraße. Trotz der Nähe zum Bahnhof Lichterfelde-Ost stockte die Besiedlung vorrangig mit Handwerkern, Kaufleuten und Beamten aus Berlin, und es wurde spöttisch das „Klamottenviertel“ genannt.[2] Kurfürstenstraße
Lange Straße

(Lage)

0080
(im Ortsteil)
Ergänzend zur Parallel- und Querstraße vor 1893 Im Ortsteil liegt nur das Grundstück Nr. 8/9 am Friedhof Lankwitz am südlichen Straßenrand zwischen Mariannen- und Luisenstraße (Lichterfelde). Lange Straße
Langensalzaer Straße

(Lage)

0640 Bad Langensalza, Kurstadt in Thüringen 20. Aug. 1917 Als Straße 39 eingerichtet liegt sie zwischen Sondershauserner und Geraer Straße. Zwischen der Gräfentaler Straße bis zum Wendehammer von der Geraer Straße ist der Verlauf durch einen Fuß- und Fahrweg unterbrochen. Langensalzaer Straße
Langkofelweg

(Lage)

0360 Langkofel, Gebirgsstock in den nordwestlichen Dolomiten (Italien) 10. Apr. 1931 Als Straße 56a eingerichtet wurden am 19. März 1938 noch die Friedenstraße und die Straße 12 einbezogen. Er liegt zwischen Bruchwitzstraße und Alt-Lankwitz. Langkofelweg
Lankwitzer Straße

(Lage)

0060 Straße nach Lankwitz (von Lichterfelde her) 10. Sep. 1863 Die Lankwitzer Straße als Richtungsstraße nach Lankwitz wurde auf „Allerhöchsten Erlaß“ benannt. Sie führt aus als Einkaufsstraße von Lichterfelde bis an die Ortsteilsgrenze und nur die südlichen Grundstücke 10 und 12 östlich der Luisenstraße gehören zu Lankwitz. Lankwitzer Straße
Leonorenstraße

(Lage)

1180 Leonore, Hauptfigur und Titel der Urfassung von Beethovens Oper „Fidelio“ 20. Mai 1937 Die Straße wurde vor 1878 als Viktoriastraße angelegt und bei der Lage im „Komponistenviertel“ in der Umbenennungsaktion 1937 nach dem Urnamen der Beethoven-Oper benannt. Sie liegt zwischen der Hannemann-Brücke am Teltowkanal und der Kaiser-Wilhelm-Straße (Lankwitz Kirche). Entlang der Viktoriastraße (heute: Leonorenstraße) entwickelte sich mit dem Bau der Dreifaltigkeitskirche (1906) das neue Zentrum der Gemeinde Lankwitz, dabei wurden die getrennten Teile und deren Bewohner zusammengeführt.[2] 1900 wurde in der Viktoriastraße 60 (jetzt Leonorenstraße 17–33) das Sanatorium Berolinum durch Sanitätsrat James Fraenkel eröffnet. Leonorenstraße
Lerbacher Weg

(Lage)

0170 Lerbach, Ortsteil von Osterode am Harz in Niedersachsen 9. Aug. 1929 Als Straße 24a eingerichtet liegt er östlich der Gallwitzallee als Stichstraße als Zugangsstraße der nördlich liegenden Grundstücke 1–59 und Zufahrt zum St.-Marien-Krankenhaus (Nr. 2). Lerbacher Weg
Lüdeckestraße

(Lage)

0260 Fritz Lüdecke, Lankwitzer Kommunalpolitiker 2. Nov. 1953 Als Straße B eingerichtet, liegt sie auf dem vorherigen Grund der Gutsbesitzerfamilie Lüdecke im Bogen zwischen der Belß- und einem Wendehammer, von dem ein Fußweg zur Wedellstraße führt. Die ruhige Wohnstraße entstand in den 1960er Jahren, was an der Bebauung deutlich erkennbar ist, die in den 1990er Jahren grundsätzlich saniert und zusammen mit neuentstandenen Wohnhäusern an eine Anlage zur Nutzung des Regenwassers angeschlossen wurden.[24] Lüdeckestraße
Luisenstraße

(Lage)

0610 Luise von Mecklenburg-Strelitz (1776–1810), Königin Luise von Preußen vor 1893 Die Straße liegt in ihrer Breite in Lichterfelde zwischen Kaiser-Wilhelm- und Dessauerstraße, nur die östlichen Grundstücke 21–38 gehören nach Lankwitz. Luisenstraße
Malteserstraße

(Lage)

1820 Malteser, katholischer Ritterorden 21. Juli 1960 Die Marienfelder Lankwitzstraße und die Marienfelder Straße in Lankwitz wurden zusammengeführt und 1960 umbenannt. Die breite und verkehrsreiche Straße mit wenigen Mehrfamilienhäusern liegt zwischen Mühlenstraße und der Ortsteilsgrenze an der Friedrichrodaer Straße, ab Paul-Schneider-Straße / Kamenzer Damm ist sie Hauptstraße. Im Ortsteil Lankwitz grenzen der Lutherfriedhof, der Geo-Campus der Freien Universität sowie diverse Sportanlagen an. Malteserstraße
Marchandstraße

(Lage)

0430 Hermann Marchand (1864–1945), Jurist und Stadtentwickler 2. Jan. 1912 Als Straße 28 eingerichtet liegt sie zwischen Tambacher und Malteserstraße. Marchandstraße
Maria-Rimkus-Weg

(Lage)

0140 Maria Rimkus (1910–2001), Gerechte unter den Völkern[25] 17. Feb. 2023 1915 wurde die Mackensenstraße nach Bebauungsplan eingerichtet, aber nicht ausgeführt und 1935 gelöscht. In deren Flucht wurde am 18. Januar 1936 zwischen Emmich- und Belßstraße der Maerckerweg angelegt, benannt nach dem Generalmajor und Freikorpsführer Georg Maercker (1865–1924). Der Maerckerweg wurde am 17. Februar 2023 in Maria-Rimkus-Weg umbenannt.[26][27] Maerckerweg
Melanchthonstraße

(Lage)

0210 Philipp Melanchthon (1497–1560), Theologe und Reformator 1906 Als Straße 15 eingerichtet liegt sie zwischen Bruchwitz- und Paul-Schneider-Straße. Melanchthonstraße
Mozartstraße

(Lage)

0760 Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), österreichischer Komponist vor 1894 Die Mozartstraße wurde mit der Villenkolonie angelegt und am 15. Dezember 1911 wurde die Straße 1b einbezogen. Sie liegt zwischen Humperdinck- und Siemensstraße. Mozartstraße
Mudrastraße

(Lage)

0540 Bruno von Mudra (1851–1931), preußischer Offizier, General der Infanterie 18. Jan. 1936 Seit 1914 als General-Kluck-Straße angelegt und 1936 umbenannt wurde am 1. Juni 1964 die Straße 49a als Verlängerung einbezogen. Sie liegt zwischen Emmich- und Wedellstraße. Mudrastraße
Mühlenstraße

(Lage)

0900 hiesige vormalige Mühle 1. Apr. 1909 Eine hier liegende Straße war schon seit dem 19. Jahrhundert vorhanden als sie 1909 benannt wurde, sie liegt zwischen Alt-Lankwitz und Gallwitzallee. 1930 entstanden im Quartier Bruchwitz-, Mühlen-, Lutherstraße 89 Wohnungen für kleinere und mittlere Postbeamte mit 1-, 1½-, 2- und 2½-Zimmerwohnungen und einer zentralen Waschanlage. Außerdem erhielt diese Siedlung – für die damalige Zeit ebenfalls nicht selbstverständlich – Grünflächen im Hof sowie einen Sandkasten für Kleinkinder.[8] Mühlenstraße
Nicolaistraße

(Lage)

0960 Otto Nicolai (1810–1849), Komponist 9. Sep. 1931 Vor 1894 als Luisenstraße eingerichtet wurde sie (nach der Bildung von Groß-Berlin) 1931 wegen der benachbarten Luisenstraße in Lichterfelde zum Kiez passend umbenannt. Sie beginnt am Gluckweg am Bahndamm der Anhalter Bahn und endet heute am Teltowkanal. Früher ging sie dort über die Kirchnerbrücke in die Steglitzer Johanna-Stegen-Straße über.[28] Im Sommer 1945, als alle Teltowkanalbrücken zerstört waren, stand hier die erste Lankwitzer Notbrücke.[29] Nicolaistraße
Orlamünder Weg

(Lage)

0330 Orlamünde, Mittelstadt in Thüringen 8. März 1957 Ein Teil der Straße 511 wurde 1957 benannt und die Ettenhauser Straße und der verbliebene Teil der Straße 511 wurden am 2. Januar 1962 einbezogen. Sie liegt zwischen Blankenhainer und Marchandstraße. Orlamünder Weg
Pappritzstraße

(Lage)

0380 Günther von Pappritz (1856–1936), General der Kavallerie im Ersten Weltkrieg 11. März 1937 Als Straße 31 eingerichtet liegt sie zwischen Wichurastraße und Hanielweg. Ruhige Wohnstraße, die einseitig mit Mehrfamilienhäusern bebaut ist. Auf der Nordseite liegt eine kleine Parkanlage mit Spielplatz. Die Häuser sind durch begehbare Innenhöfe miteinander verbunden.[30] Pappritzstraße
Parallelstraße

(Lage)

0030 Parallel zu den Nachbarstraßen längs (SW–NO) in der Carstennschen Siedlungskolonie (Lichterfelde) vor 1893 Das westliche Ende der Straße an der südlichen Ecke Luisenstraße (die die Ortsteilgrenze bildet) gehört mit den Grundstücken 14a und 14b zu Lankwitz, da die Luisenstraße als Querstraße versetzt weitergeht. Die Straße setzt sich in Lankwitz als Frobenstraße fort. Parallelstraße
Paul-Schneider-Straße

(Lage)

0580 Paul Schneider (1897–1939), „Prediger von Buchenwald“, Pfarrer, Opfer des NS-Regimes, im KZ Buchenwald durch den Lagerarzt Erwin Ding-Schuler ermordet 10. Juni 1961 Die seit 1906 als Lutherstraße bestehende Straße liegt zwischen Kaiser-Wilhelm-Straße (Lankwitz Kirche) und Malteserstraße. Ursprünglich schräg auf die Malteserstraße zulaufend,[13] verläuft sie seit 1964 am Ende abgeknickt auf den Kamenzer Damm zu. Sie ist belastet durch starken Durchgangsverkehr zu diesen beiden Straßen. Paul-Schneider-Straße
Preysingstraße

(Lage)

0700 Konrad Graf von Preysing (1880–1950), römisch-katholischer Kardinal, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 12. Nov. 1960 Der seit 1925 benannte Lankwitzer Ring zwischen Belß- und Malteserstraße wurde 1960 nach einem der Hauptführer des katholischen kirchlichen Widerstands gegen die NS-Kirchenpolitik zu seinem 10. Todestag umbenannt. Preysingstraße
Privatweg

(Lage)

0130 Privat angelegt um 1950 Die vormals private (nicht öffentliche) Straße zwischen Keffenbrinkweg und (östlichem) Trachenbergring wurde um 1950 gewidmet und ist ein vier Meter breiter Fahrweg mit Einfamilienheimen. Privatweg
Reginenweg

(Lage)

0130 Regina, weiblicher Vorname 14. Apr. 1936 Der Fuß- und Fahrweg als Straße 15a eingerichtet, zunächst als Privatstraße, liegt zwischen Charlotten- und Sibyllenstraße. Reginenweg
Rehauer Pfad

(Lage)

0140 Rehau, Stadt bei Hof in Bayern 4. Apr. 1934 Als Straße 80a eingerichtet liegt sie zwischen Goldmühler Weg und Alt-Lankwitz. Rehauer Pfad
Renatenweg

(Lage)

0190 Renate, weiblicher Vorname 17. Mai 1930 Als Straße 17f zwischen Froben- und Havensteinstraße eingerichtet wurde sie samt einer Verlängerung benannt und liegt zwischen Ursula- und Frobenstraße. Die bei der Bombardierung zerstörte DeGeWo- und Gagfahsiedlung am Renatenweg wurden 1952–1954 wieder aufgebaut.[3] Renatenweg
Retzowstraße

(Lage)

0310 Wolf Friedrich von Retzow (1699–1758), preußischer General 12. Nov. 1925 Die nach Plan eingerichteten Straße 6 und Straße 42 wurden zur Retzowstraße und liegen zwischen Dessauer- und Bellingstraße, über die sie noch als Stichstraße bis zum Wendehammer vor der KGA Lankwitz-Tierheim weitergeht. Retzowstraße
Rodacher Weg

(Lage)

0220 Bad Rodach Stadt bei Coburg in Bayern 22. Aug. 1936 Als Straße 222 eingerichtet und teilweise unter Einbeziehung von Straße 39a wurde sie im Bogen von und zur Langensalzaer Straße angelegt. Rodacher Weg
Rotenfelser Weg

(Lage)

0160 Bad Rotenfels, (jetzt) Ortsteil des Weinbauortes Gaggenau in Baden-Württemberg 13. Dez. 1934 Als Straße 211 eingerichtet liegt sie zwischen Graacher und Gernsheimer Straße. Rotenfelser Weg
Rudolf-Beyendorff-Ring

(Lage)

0340 Rudolf Beyendorff[4] (1876–1947), erster Lankwitzer Bürgermeister 16. Dez. 2002 Die neu angelegte Straße wurde am 20. Juni 2003 übergeben, der Ring erschließt Neubauten (zwischen Retzow- und Kurfürstenstraße) südlich der Dessauerstraße. Die Straße ist als Verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen und trotz ihrer amtlichen Anerkennung als Privatstraße markiert. Rudolf-Beyendorff-Ring
Ruthstraße

(Lage)

0230 Ruth, weiblicher Vorname 20. Juli 1960 Der vorherige Name Marienstraße wurde wegen des Lichterfelder Namensdoppels (im gleichen Bezirk) geändert. Sie liegt zwischen Charlotten- und Barbarastraße. Ruthstraße
Saarburger Straße

(Lage)

0290 Saarburg, Weinstadt im Naturpark Saar-Hunsrück in Rheinland-Pfalz 12. Okt. 1912 Als Straße 9 eingerichtet liegt sie als Stichstraße östlich der Leonorenstraße. Saarburger Straße
Scharzhofberger Straße

(Lage)

0110 Wiltinger Scharzhofberg, Weinlage der Ortsgemeinde Wiltingen im Anbaugebiet Mosel im Saarland nach 1910 Als Straße 9a eingerichtet war sie auf einer Karte um 1910 noch nicht enthalten, aber im Nachweiser für Berlin und Umgebung 1914 genannt. Sie geht östlich als Sackgasse von der Bruchwitzstraße ab. Scharzhofberger Straße
Schefferweg

(Lage)

0100 Reinhard von Scheffer-Boyadel (1851–1925), General der Infanterie im Ersten Weltkrieg 20. März 1939 Die Straße besteht seit 1915 bis zur Umbenennung als Meyer-Waldeck-Straße, sie liegt als Sackgasse nördlich der Emmichstraße. Schefferweg
Schneebergstraße

(Lage)

0540 Schneeberg, höchster Berg im Fichtelgebirge (Bayern) 4. Apr. 1934 Als Straße 78 eingerichtet liegt sie zwischen Wunsiedeler Weg und Alt-Lankwitz. Schneebergstraße
Schneekoppenweg

(Lage)

0140 Schneekoppe, höchster Berg im Riesengebirge in Grenzlage der Tschechischen Republik und Polens 20. Juli 1960 Als Straße 238 eingerichtet und teilweise mit der Straße 55 zusammen benannt liegt sie zwischen Keffenbrinkweg und Trachenbergring. Schneekoppenweg
Schulstraße

(Lage)

0460 Nach der 1877 hier erbauten damaligen Gemeindeschule. Deren Ergänzungsbau von 1900, das sogenannte rote Schulhaus, nutzt heute die Alt-Lankwitzer Grundschule.[31] zwischen 1877 und 1894 Hier lag der Verbindungsweg nach Giesensdorf, von nach 1850 bis vor 1894 Giesensdorfer Straße genannt. Seit 1895 wurde die Schulstraße in ganzer Länge von der elektrischen Straßenbahn durchfahren, die jedoch zwischen 1925 und 1936 in die Kaiser-Wilhelm-Straße verlegt wurde.[32] Durch die Wohnhäuser Paul-Schneider-Straße, Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße sowie eine Absperrung an der Mühlenstraße ist sie heute an beiden Enden für den Autoverkehr gesperrt, eine Zufahrt ist nur mittig über die Bruchwitzstraße möglich. Schulstraße
Seydlitzstraße

(Lage)

0880 Friedrich Wilhelm von Seydlitz (1721–1773), preußischer Kavalleriegeneral 1884 Die Straße wurde bereits 1884 aus der schon vorher bestehenden Margaretenstraße und der Prinz-Wilhelm-Straße erstellt. Sie liegt (in Verlängerung der Beethovenstraße) zwischen der Bahnstrecke und der Dessauer Straße. An der Seydlitzstraße gab es ab 1880 eine Pferderennbahn, als nach zwei Jahren das Kapital ausgegeben war, wurde das Unternehmen geschlossen. Seydlitzstraße
Sibyllenstraße

(Lage)

0240 Sibylle, weiblicher Vorname 24. Okt. 1912 Als Straße 15a eingerichtet wurde am 1. Februar 1965 ein Teil der verlängernden Straße 15b einbezogen. Die Straße liegt bogenförmig zwischen Kaiser-Wilhelm-Straße und Dillgesstraße. Sibyllenstraße
Siemensstraße

(Lage)

1030 Werner von Siemens (1816–1892), Industrieller und Gründer des Großkonzerns 24. Feb. 1897 Der Teil der Berliner Straße zwischen Albrechtstraße und der Groß-Lichterfelder Gemarkungsgrenze wurde in Siemensstraße umbenannt. Sie liegt zwischen der Ortsteilgrenze (Lichterfelde mit Nr. 37–41) an der Gärtnerstraße in Fortführung des Ostpreußendamms und der Siemensbrücke über den Teltowkanal in Lankwitz und geht auf Steglitzer Flur (Nrn. 1–10) weiter. Siemensstraße
Sondershauser Straße

(Lage)

0630 Sondershausen, Kreisstadt am Kyffhäuser in Thüringen 20. Aug. 1917 Die eingerichtete Straße wurde 1917 mit anderen im Thüringer Viertel benannt und am 12. November 1925 wurde in Lichterfelde der Grüne Weg (zwischen der Straße 24a und Marienfelder Straße) und am 9. August 1929 die Verlängerung zum Landweg (heute Lichterfelder Ring) einbezogen. In Lankwitz liegt sie nur zwischen der Geraer und der Hildburghauser Straße. An der Ecke Apoldaer Straße besteht ein Siedlungsplan für Lankwitz von Hans Poelzig vom 21. April 1932 im Architekturmuseum Berlin.[33] Sondershauser Straße
Tambacher Straße

(Lage)

0520 Tambach-Dietharz Stadt bei Gotha in Thüringen 2. Jan. 1912 Als Straße 30 eingerichtet liegt sie zwischen Blankenhainer Straße und als Sackgasse über die Frankenhauser Straße hinaus. Ruhige Wohnstraße, die mit Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut ist. An der Straße liegt der Kreuzfriedhof, der über ein Drehkreuz zugänglich ist.[34] Tambacher Straße
Tautenburger Straße

(Lage)

0440 Tautenburg, Gemeinde (heute) in der Verwaltungsgemeinschaft Dornburg-Camburg in Thüringen 2. Jan. 1912 Ungefähr im Verlauf der nach Plan eingerichteten Straße 31 wurde die Tambacher Straße angelegt und liegt zwischen Blankenhaier Straße und Ortsteilgrenze. Tautenburger Straße
Teltowkanalstraße

(Lage)

0230 parallel zum Teltowkanal verlaufende Straße vor 1913 Als Straße 65a eingerichtet lag sie zu diesem Zeitpunkt, geht sie von der Birkbuschstraße ab, verläuft etwas entfernt vom Teltowkanal parallel zu diesem und geht südwestlich über in den Wiesenweg, der in die Siemensstraße mündet. Zu Lankwitz gehören Straße und die südlichen Grundstücke. Die dort bereits ansässige Löwe-Radio AG (später Opta-Radio und Loewe-Opta) ließ 1939–1941 ein Büro- und Fabrikgebäude errichten. Das gesamte Gebäudeensemble Teltowkanalstraße 1–2/Wiesenweg 9–10 steht unter Denkmalschutz.[35] Teltowkanalstraße
Tennstedter Straße

(Lage)

0580
(im Ortsteil)
Bad Tennstedt, Kurstadt im Hainich in Thüringen 2. Jan. 1912 Als Straße 32 eingerichtet wurde sie 1938 auf Marienfelder Flur verlängert und am 1. April 1975 erfolgte noch die Verlängerung bis zur Weskammstraße. Sie liegt zwischen Ortsteilgrenze und Blankenhainer Straße in Lankwitz, wobei über letztere noch ein Stück Sackgasse hinausgeht. Tennstedter Straße
Thaliaweg

(Lage)

0180 Thalia, Muse des Lustspiels 17. Mai 1930 Als Straße 17c eingerichtet liegt sie zwischen Dillgesstraße und Gallwitzallee. Thaliaweg
Trachenbergring

(Lage)

1010 Karl Friedrich Wilhelm von Trachenberg (1784–1809), preußischer Offizier, Mitglied der Schillschen Jäger 20. Juli 1960 1935 wurde der Trachenbergweg angelegt und wegen der errichteten Wohnbauten wurden 1960 die Straßen 62a, 63 und 87 am Ortsteilsrand zu Marienfelde und Mariendorf einbezogen und die nun an der Felgentreustraße anschließende ringförmige Straße umbenannt. Die Grundstücke 71–93 (ungerade) am Südostrand des Rings gehören zu Marienfelde. Trachenbergring
Trippsteinstraße

(Lage)

0690
(im Ortsteil)
Trippstein, Gipfel im Schwarzatal mit Aussichtskanzel, oberhalb von Schwarzburg in Thüringen 2. Jan. 1912 Als Straße 33 eingerichtet liegt sie zwischen Geraer Straße und Ortsteilgrenze. Die Grundstücke 77 und 79 im Südosten liegen in Marienfelde. Trippsteinstraße
Ursulastraße

(Lage)

0110 Ursula, weiblicher Vorname 15. Mai 1918 Als Straße 17a eingerichtet und nach der Benennung erfolgte am 30. September 1929 wegen der geänderten Fluchten eine Nachbenennung Straße 17a, später wurden die Straße 17b und Straße 17f noch einbezogen. Die Straße geht nordöstlich vom Renatenweg als Sackgasse ab. Ursulastraße
Waldmannstraße

(Lage)

0430 Ludolf Waldmann[36] (1840–1919), Komponist 2. Jan. 1912 Als Straße 1 eingerichtet liegt sie zwischen Beethoven- und Nicolaistraße. Waldmannstraße
Waltershauser Straße

(Lage)

0320 Waltershausen, Stadt bei Gotha in Thüringen 20. Juli 1917 Als Straße 34 eingerichtet ist es ein (unbebauter) Fuß- und Radweg zwischen Gallwitzallee und Geraer Straße an der Südseite der Schule am Königsgraben und liegt im Parkstreifen entlang am Okengraben. Sie ist nicht als Straße im LOR-Adressverzeichnis aufgeführt, wird aber in den Plänen[37] geführt. Sie ergänzt den Straßenzug von der Geraer Straße zur Preysingstraße, dabei liegt die KGA Waltershauser Straße am auch auf Plänen unbenannten Teil zwischen Gallwitzallee und Malteser Straße. Waltershauser Straße
Wasunger Weg

(Lage)

0200 Wasungen, Stadt bei Meiningen in Thüringen 13. Dez. 1934 1913 als Schmalkalder Straße angelegt wurde sie wegen Namensdoppelung in Groß-Berlin 1934 umbenannt und liegt zwischen Arnstädter und (im Bogen zurück) Altenburger Straße. Wasunger Weg
Wedellstraße

(Lage)

0890 Die Brüder Karl Lupold Magnus von Wedel-Parlow (1786–1809) und, Hans Gustav Albert von Wedel-Parlow (1791–1809), preußischer Offiziere und schlossen sich den Schillschen Jägern an 3. Mai 1935 Als Straße 44a eingerichtet wurde am 1. Juni 1964 die Verlängerung Straße 516 und am 1. Oktober 1981 auch die Straße 44b einbezogen. Die ruhige Wohnstraße mit Blockbebauung der 1960er Jahre liegt zwischen Belßstraße und Alt-Lankwitz. Wedellstraße
Wernshauser Straße

(Lage)

0340 Wernshausen, Gemeinde bei Meiningen in Thüringen 13. Dez. 1934 Die als 214 und 34a eingerichteten Straßen wurden zusammengefasst und benannt, sie liegt zwischen Apoldaer Straße und Wasunger Weg. Wernshauser Straße
Weygerweg

(Lage)

0270 Arnold Weyger, erster namentlich (1313) bekannter Seelsorger des Dorfes Lankwitz 28. Nov. 1925 Als Straße 31a eingerichtet liegt sie zwischen Malteser- und Preysingstraße. Weygerweg
Wichurastraße

(Lage)

0970 Georg Wichura (1851–1923), General der Infanterie 11. März 1937 In die seit 1925 existierende Mühlenhofstraße wurden 1937 die Straßen 33, 19i und 61d einbezogen und der gesamte Straßenzug umbenannt, am 5. Juni 1958 wurde noch die Verlängerung einbezogen. Sie liegt zwischen Friedrichrodaer Straße und Keffenbrinkweg. Wichurastraße
Wiesenweg

(Lage)

0220 Hier lagen die Birkbuschwiesen nahe der Bäke, bevor der Teltowkanal entwässerte um 1900 Die Straße liegt zwischen der fortführenden Teltowkanal- und (im Bogen zur) Siemensstraße. Im 19. Jh. gab es hier den Wiesenweg, dessen Lauf durch den Bau des Teltowkanals und den Steglitzer Hafen geändert und der befestigt wurde. Die Straße gehörte noch zu Steglitz, die Ortsgrenze lag an der Siemensstraße.[38] Als Verkehrsweg erhielt er den Namen Am Wiesenweg und verlief zwischen Lankwitzer Feldmark und Birkbuschstraße/Teltowkanal. Ohne Hausnummern gab es um 1901 hier die „Steglitzer Pumpstation“ und eine „Waschanstalt zum Rothen Kreuz“.[39] Im Jahr 1910 waren zwei weitere nach den Besitzern benannte Häuser hinzugekommen, aus der Pumpstation war das „Steglitzer Kanalisationswerk“ (Haus Nr. 5) geworden.[40] Im Jahr 1915 befinden sich die Tabbertschen Mörtelwerke in Haus Nr. 1. In den 1920er-Jahren entfiel das „Am“ für die zwischen den Grundstücken 22 Meter breite Straße.[41] Auf dem Gelände Wiesenweg 10 baute im Frühjahr 1924 die in Berlin-Friedenau ansässige Radiofrequenz GmbH (ab 1930 Radio AG D. S. Loewe) ein Werk für die Einzelteil- und Empfängerfertigung und verlegte 1930 ihren Sitz dorthin. Mit der Berliner Gebietsreform 1938 fielen die Straße und die (südlichen) Grundstücke 8 und 10 an Lankwitz, die gegenüberliegende Straßenseite mit dem BSR-Hof und dem Kraftwerk gehört zu Lichterfelde. Wiesenweg
Wunsiedeler Weg

(Lage)

0570 Wunsiedel, Stadt im Fichtelgebirge, Bayern 4. Apr. 1934 Als Straße 81 eingerichtet liegt er zwischen Alt-Lankwitz und Freymüllerweg, von dem dortigen Wendehammer geht noch eine Fahrstraße neben dem Öltanklager zu Grundstücken (Freymüllerweg 1–3) und der KGA Lankwitz-Hafen. Wunsiedeler Weg
Zerbster Straße

(Lage)

0790
nur Ostseite
Zerbst, Kreisstadt von Anhalt-Zerbst in Sachsen-Anhalt 18. Jan. 1936 Sie liegt in ihrer Breite und mit der westlichen Seite (Grundstücke mit gerader Hausnummerierung) in Lichterfelde, die ungerade nummerierten Grundstücke am östlichen Straßenrand gehören zu Lankwitz, die Straße liegt zwischen Kies- und Hildburghauser Straße. Zerbster Straße
Zietenstraße

(Lage)

0680 Hans Joachim von Zieten (1699–1786), preußischer Husarengeneral im Dienste Friedrichs II (Zietenritt) um 1894 Vor 1894 zunächst als Zietemannstraße angelegt liegt sie zwischen Kaiser-Wilhelm- und Dessauerstraße. Die Straße wurde auf dem Zietemann'schen Gelände angelegt damals zusammen mit der Kurfürstenstraße. Trotz der Nähe zum Bahnhof Lichterfelde-Ost stockte die Besiedlung vorrangig mit Handwerkern, Kaufleuten und Beamten aus Berlin, und es wurde spöttisch das „Klamottenviertel“ genannt.[2] Auf dem Grundstück Zietenstraße 10 stand ab 1904 das erste deutsche Film-Atelier.[42][43] Zietenstraße

Geplante und einstige Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name von bis benannt in Anmerkungen
Am Beyendorffpark 2. Sep. 1911 1919 → Am Gemeindepark Rudolf Beyendorff[44] (1876–1947), Kommunalpolitiker.
Anlässlich der Einweihung von Rathaus und Beyendorffpark erhielt die Straße ihren Namen, wurde 1919 in Am Gemeindepark umbenannt, 1933 zurückbenannt im Am Beyendorffpark, erhielt sie 1939 abermals den heutigen Namen.
Berliner Straße vor 1878 24. Feb. 1897 → Siemensstraße Weg nach Berlin von Teltow her
Bismarckstraße um 1912 13. Juli 1934 → Belßstraße Die Bismarckstraße erhielt zwischen 1911 und 1912 ihren Namen.
Otto von Bismarck (1815–1898), preußischer Ministerpräsident und Reichskanzler
Blumenstraße vor 1894 15. Sep. 1966 → Bruno-Walter-Straße Wegen der Blumengärten in der Umgebung
Dorfstraße 1500 um 1880 → Alt-Lankwitz Die historische Dorfaue des Angerdorfs
Ettenhauser Straße 2. Jan. 1912 2. Jan. 1962 → Orlamünder Weg Ettenhausen, Ort in Thüringen
Friedenstraße vor 1870 19. März 1938 → Langkofelweg Die Straße verlief zum Friedhof der Ewigen Frieden bringt.
Gartenstraße vor 1878 15. Sep. 1966 → Bruno-Walter-Straße Der in Lichterfelde liegende Straßenteil.
General-Kluck-Straße 22. Okt. 1914 18. Jan. 1936 → Mudrastraße Alexander von Kluck (1846–1934), preußischer Infanteriegeneral
Giesensdorfer Straße nach 1850 vor 1894 → Schulstraße Weg nach Giesensdorf, 1877 mit Lichterfelde zu Groß-Lichterfelde vereinigt.
Gluckstraße 15. Dez. 1911 3. Dez. 1937 → Brucknerstraße Christoph Willibald Gluck (1714–1787), Komponist
Gluckstraße 15. Dez. 1911 4. Dez. 1937 → Gluckweg Christoph Willibald Gluck (1714–1787), Komponist
Grüner Weg vor 1878 6. Aug. 1937 → Gallwitzallee Der Weg in die grüne Niederung nördlich von Lankwitz
Hauptstraße vor 1878 4. Apr. 1934 → Alt-Lankwitz Die wichtigste Straße der Gemeinde, Dorfaue
Hausenstraße 22. Okt. 1914 20. Juni 1915 → Beselerstraße Max von Hausen (1846–1922), sächsischer Generaloberst, Ministerpräsident des Königreiches Sachsen
Herrmannstraße vor 1901 18. Jan. 1936 → Zerbster Straße Hermann (der Cherusker) (17/16 v. Chr.–21 n. Chr.), Stammesführer
liegt als Straße in Lichterfelde, Ortsgrenze
Hindenburgstraße 22. Okt. 1914 20. Okt. 1932 → Eiswaldtstraße Paul von Hindenburg (1847–1934), Generalfeldmarschall und Reichspräsident
Husstraße 13. Feb. 1906 15. Dez. 1930 → Kameradenweg Jan Hus (um 1369–1415), tschechischer Reformator
Kaiser-Wilhelm-Straße nach 1871 vor 1894 → Frobenstraße Wilhelm I. (1797–1888), ab 1861 König von Preußen, ab 1871 Deutscher Kaiser
Karlstraße nach 1850 um Okt. 1894 → Kurfürstenstraße Friedrich Karl Alexander (1801–1883), Prinz von Preußen
Kiepertstraße (Lankwitzer Ast) vor 1905 1. Okt. 1963 → Friedrichrodaer Straße Adolf Kiepert (1820–1892), Kommunalpolitiker und Landwirt
Königspromenade Plan 1925 → Geraer Straße Gerplante Ortspromenade durch Villen
Kreis-Chaussee vor 1871 vor 1894 → Kaiser-Wilhelm-Straße Die Kreis-Chaussee war die Hauptverbindungsstraße zur Kreisstadt Teltow.
Im Unterschied zur Staatschaussee wurde die Kreischaussee aus den Finanzen des Landkreises erbaut und erhalten. Vor dem Ausbau der Chaussee 1874 war es ein Sandweg und wurde so bezeichnet.
Lankwitzer Ring (Teil) 12. Nov. 1925 22. Nov. 1960 → Haynauer Straße Ringförmige Straße an der Marienfelder Grenze
Lankwitzer Ring (Teil) 11. Nov. 1925 25. Aug. 1939 → Bischofsgrüner Weg Ringförmige Straße an der Marienfelder Grenze
Lankwitzer Ring (Teil) 13. Nov. 1925 22. Nov. 1960 → Preysingstraße Ringförmige Straße an der Marienfelder Grenze
Lessingstraße vor 1894 3. Dez. 1937 → Brucknerstraße Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781), Dichter der Aufklärung
Luisenstraße vor 1894 9. Sep. 1931 → Nicolaistraße Luise von Preußen (1808–1870), Prinzessin von Preußen
Wegen der Namensdoppelung umbenannt
Lutherstraße 1906 10. Juni 1961 → Paul-Schneider-Straße Martin Luther (1483–1546), Reformator
Mackensenstraße 30. Juli 1915 8. Aug. 1935 Aus dem Straßenverzeichnis gelöscht August von Mackensen (1849–1945), Generalfeldmarschall
Die Mackensenstraße war bis 1935 noch nicht angelegt und der Name bereits in den Bezirken Charlottenburg und Schöneberg vertreten.
Maerckerweg 18. Jan. 1936 17. Feb. 2023 → Maria-Rimkus-Weg Georg Maercker (1865–1924), Generalmajor und Freikorpsführer
Margaretenstraße vor 1894 1894 → Seydlitzstraße Margarethe, weiblicher Vorname
Mariendorfer Straße vor 1894 4. Apr. 1934 → Alt-Lankwitz Die Mariendorfer Straße erscheint im Straßenverzeichnis von Lankwitz für das Jahr 1894 noch als Mariendorfer Weg. In einem Übersichtsplan zum Bebauungsplan von 1912 heißt sie Mariendorfer Straße. Zusammen mit der Hauptstraße wurde sie 1934 in Alt-Lankwitz umbenannt.
Marienfelder Straße vor 1878 21. Apr. 1960 → Malteserstraße Der befestigte Weg nach Marienfelde.
Marienstraße 18. Okt. 1894 20. Juli 1960 → Ruthstraße In Lichterfelde gab es ein Doppel der Marienstraße
Meyer-Waldeck-Straße 30. Juli 1915 20. März 1939 → Schefferweg Alfred Meyer-Waldeck (1864–1928), Vizeadmiral
Mühlenhofstraße 1925 11. März 1937 → Wichurastraße Das Amt Mühlenhof war die ehemalige Ortsobrigkeit, zunächst der hiesigen Mühlen von Cölln und Berlin.[45][46]
Platz A–B
(Straße 8)
Plan 24. Okt. 1912 → Bernkastler Platz
Prinz-Heinrich-Straße nach 1870 vor 1894 → Derfflingerstraße Heinrich Friedrich Ludwig (1726–1802), Prinz von Preußen, Bruder von König Friedrich II., preußischer General
Prinz-Wilhelm-Straße vor 1894 1894 → Seydlitzstraße Prinz Wilhelm von Preußen, späterer Kaiser
Querstraße vor 1879 15. Sep. 1879 → Jägerstraße Querstraße zu den nordwest-südöstlich verlaufenden Straßen (Lichterfelde Ost)
Schmalkalder Straße 20. Aug. 1917 13. Dez. 1934 → Wasunger Weg Schmalkalden in Thüringen
Sedanstraße vor 1894 20. Juli 1960 → Brigittenstraße Benannt nach der Schlacht von Sedan im Deutsch-Französischen Krieg 1870.
Sedan, Stadt im Département Ardennes (Frankreich)
Steglitzer Straße
Steglitzer Weg
vor 1894 13. Dez. 1934 → Edenkobener Weg Im Plan des Gemeindebezirks Lankwitz von 1894 noch als Steglitzer Weg, mit der Befestigung dann Steglitzer Straße.
Trachenbergweg 3. Mai 1935 20. Juli 1960 → Trachenbergring Karl Friedrich Wilhelm von Trachenberg (1784–1809), preußischer Offizier, Mitglied der Schillschen Jäger
Verdistraße 2. Jan. 1912 3. Mai 1918 → Humperdinckstraße Giuseppe Verdi (1813–1901), italienischer Komponist der Romantik
Viktoriastraße vor 1878 20. Mai 1937 → Leonorenstraße Victoria von Großbritannien und Irland (1840–1901), Deutsche Kaiserin, Tochter der Queen Victoria
Zietemannstraße vor 1894 um 1894 → Zietenstraße Carl Zietemann, Grundbesitzer, verkaufte Land für die Rosenthalsche Siedlungsfläche von Rosenthal

Weitere Örtlichkeiten in Lankwitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kleingartenanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wege der Kleingärten sind Privatwege, die als Privatstraßen nicht öffentlich gewidmet sind und nur intern zur Orientierung innerhalb der Anlage genutzt werden. Die postalische Anschrift ist der Gesamtanlage vergeben.[47] RBS ist das Regionale Bezugssystem Berlins bei dem auch Anlagen ein eindeutiger Straßenschlüssel gegeben wird.

Kleingartenanlage Adresse Fläche
Anzahl
Parzellen
Eigentumsform Anmerkungen
Alt-Lankwitz Kamenzer Damm 68–74

(Lage)

15.534 050 landeseigen RBS: 06114
Bellingstraße Bellingstraße/Gallwitzallee

(Lage)

16.779 063 privat BLW Unterbezirk Lichterfelde-Ost Gruppe Bellingstraße (RBS: 09520)
Charlottenstraße Charlottenstraße 35/Hinterland

(Lage)

04.055 014 privat BLW Unterbezirk Lichterfelde-Ost Gruppe Charlottenstraße (RBS: 06238)
Dorfaue Kaiser-Wilhelm-Straße 123–127

(Lage)

10.600 035 Bahneigentum Die KGA ist im Flächen­nutzungsplan als „Grünfläche-Kleingärten“ eingetragen und im Kleingarten­entwicklungs­plan als hoch gesichert vermerkt.[48] Teil der Kleingarten­vereins­gruppe Berlin – Steglitz – Ost e. V.[49]
Einigkeit Edenkobener Weg 69

(Lage)

08.906
03.165
025
009
landeseigen
Bahneigentum
Teil der Kleingartenvereinsgruppe Berlin – Steglitz – Ost e. V.
Lankwitzer Straße Kamenzer Damm/Trachenbergring

(Lage)

10.410 024 Bahneigentum
Karl-Lange-Brücke Süd Edenkobener Weg 78

(Lage)

07.200 025 landeseigen RBS: 06482, Teil der Kleingartenvereinsgruppe Berlin – Steglitz – Ost e. V.
Königsgraben Tautenburger Straße 47–49

(Lage)

24.504 075 landeseigen RBS: 16208
Lankwitz-Hafen Wunsiedler Weg 1a

(Lage)

11.530 033 Bahnlandwirtschaft BLW – UB Steglitz Gruppe Lankwitz Hafen, RBS: 16210


Lankwitz-Stamm III Dessauer Straße 27d

(Lage)

21.986 066 landeseigen RBS: 16215
Lankwitz-Tierheim Goldaper Straße 10

(Lage)

18.896 061 landeseigen RBS: 06768
Lankwitz-Zieten Geraer Straße 97

(Lage)

65.745 219 landeseigen RBS: 16216
Leonorenstraße Edenkobener Weg

(Lage)

14.427 042 Bahnlandwirtschaft BLW – UB Steglitz Gruppe Leonorenstraße, RBS: 06410
Scharzhofberger Platz Kaiser-Wilhelm-Straße 106b

(Lage)

05.720 020 landeseigen RBS: 09151
Seydlitzstraße Seydlitzstraße

(Lage)

01.420 004 landeseigen
Waltershauser Straße Malteser Straße 91

(Lage)

05.133 014 landeseigen RBS: 06801
Weinviertel Edenkobener Weg 1–31

(Lage)

33.318 106 mehrheitlich privat
KGA Weinviertel eG
RBS: 06815, kleinerer Teil Bahneigentum (18 Par­zellen, 5.746 m²) in der Kleingarten­vereins­gruppe Berlin – Steglitz – Ost e. V.

Parks und Grünflächen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewerbeflächen und Sportanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Kaupert (Hrsg.): Kauperts Straßenführer durch Berlin 2010. Kaupert Media, Berlin 2009, ISBN 978-3-941108-01-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Straßen in Berlin-Lankwitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Leopold von Zedlitz-Neukirch: Wegweiser durch den Preußischen Staat in die angrenzenden Länder und die Hauptstädte Europa's. 1831
  2. a b c d e Heimatverein Steglitz – Ortsgeschichte Lankwitz (Memento des Originals vom 23. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.heimatverein-steglitz.de
  3. a b c d e f Lankwitz: daten.html (Memento des Originals vom 15. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.michael-dalg.de
  4. a b Zur Person Rudolf Beyendorff
  5. a b hu-berlin.de: Zur Siedlung „Lankwitz Süd“ gehören Teile der Friedrichrodaer Straße (66–160) sowie des Falkenhausenwegs (23–45) (Memento vom 28. Dezember 2011 im Internet Archive)
  6. Rosengarten auf Kulturfuehrer-berlin.de
  7. Zum Vorwerk Birkbusch
  8. a b Geschichte der Postheimstätte (Memento vom 21. November 2012 im Internet Archive) Abgerufen 17. Juli 2012.
  9. a b Herrenhaus Correns (Siemensvilla)
  10. a b Parkanlage: Calandrellistraße 1–9 (ungerade) und Gärtnerstraße 25–32 (fortlaufend)
  11. a b Vom S-Bahnhof Lankwitz bis zum Königsgraben
  12. Seit wann gibt es das Tierheim Berlin? Tierschutzverein für Berlin – TVB – Tierheim Berlin, 3. Februar 2017, abgerufen am 17. Februar 2021.
  13. a b c d Stadtplan von 1961 auf Blocksignal.de
  14. Sylvia Vogt: Kinderlärm stört Gartenidyll auf Tagesspiegel.de (2. Mai 2013)
  15. Sandra Dassler: Kinder dürfen ungestört weiterspielen auf Tagesspiegel.de (8. Mai 2013)
  16. Zur Person Eiswaldt
  17. Frankenhauser Straße auf Berliner-stadtplan.com:
  18. zur Person Gabain
  19. Halbauer Weg auf Berliner-stadtplan.com
  20. Einweihung des Hanna-Renate-Laurien-Platzes in Lankwitz am 14.04.2016. Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Pressemitteilung Nr. 263, 6. April 2016, abgerufen am 14. April 2016.
  21. Lankwitz auf Berlin.de, abgerufen 17. Juli 2012.
  22. Zur Person von Keffenbrink
  23. Klüberstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1943, Verwaltungsbezirk Steglitz > Lankwitz, S. 1651.
  24. Lüdeckestraße auf Berliner-stadtplan.com
  25. Maria Rimkus (1910–2001) – „Gerechte unter den Völkern“
  26. Umbenennung einer Straße. (PDF) In: Amtsblatt für Berlin. 28. Januar 2022, S. 211, abgerufen am 29. Januar 2022.
  27. Umbenennung einer Straße. (PDF) In: Amtsblatt für Berlin. 9. Dezember 2022, S. 3513, abgerufen am 9. Dezember 2022.
  28. Stadtplan von 1926@1@2Vorlage:Toter Link/www.alt-berlin.info (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf Alt-berlin.info
  29. Wolfgang Friese: Der Teltowkanal in Lankwitz. In: Heimatverein Steglitz (Hrsg.): Steglitzer Heimat. 51. Jg., Nr. 2, Berlin 2006, S. 21–25.
  30. Pappritzstraße auf Berliner-stadtplan.com
  31. Alt-Lankwitzer Grundschule
  32. Netzpläne 1925 und 1936 auf Berliner-verkehrsseiten.de
  33. architekturmuseum.ub.tu-berlin.de: Siedlung in Lankwitz, Berlin-Steglitz (1932)
  34. berliner-stadtplan.com/poi Tambacher Straße auf Berliner-stadtplan.com
  35. Bürogebäude & Fabrik
  36. zur Person Waldmann
  37. FIS-Broker: Adresssuche Waltershauser Straße 1
  38. Überblickskarte Lankwitz. In: Berliner Adreßbuch, 1915, V. Teil, S. 96.
  39. Wiesenweg. In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1901, V. Vororte > 20. Steglitz, S. 239 (Am Wiesenweg).
  40. Am Wiesenweg. In: Berliner Adreßbuch, 1913, V. Teil, S. 406. „←Teltowkanalstraße→, Baustelle, 4: Mörtelwerke A. Tabbert, 5: Tierasyl, Steglitzer Kanalisationswerk, ←Gemarkung Lankwitz→, Schröder u. Weigmannsches Haus: Wäsche und Bleiche „Zum Weißen Kreuz“, Schmidtsches Haus: P.Schmidt & Co. G.m.b.H. holz. Treppen und Geländer“.
  41. Auf dem Blatt 4045 des amtlichen Kartenwerks Stadtplan von Berlin (Memento des Originals vom 9. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/histomapberlin.de (X=19780, Y=12780) von 1929 ist Wiesenweg angegeben.
  42. Muto-Atelier auf Cinegraph.de
  43. In Lankwitz stand das älteste deutsche Filmatelier. In: Heimatverein Steglitz, Steglitzer Heimat 1/2004 (PDF, S. 10–16; 1,3 MB (Memento vom 11. August 2007 im Internet Archive))
  44. Zur Person Beyendorff
  45. Landesarchiv Berlin: Bestandsübersicht (Memento vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive)
  46. Chronik von Rixdorf
  47. Kleingartenbestand im Bezirk (Memento vom 29. September 2013 im Internet Archive) (PDF; 26 kB) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin
  48. Hoch gesicherte Kleingärten – Stufe IV: Kleingartenflächen, die laut Darstellung des Flächennutzungsplans erhalten bleiben sollen. Bei den landeseigenen Flächen in dieser Stufe handelt es sich um Kleingartenanlagen, die nach Inkrafttreten des BKleingG gegründet worden und daher keine fiktiven Dauerkleingärten sind.
  49. Berlin – Steglitz – Ost e. V.