Monzelfeld
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 53′ N, 7° 4′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bernkastel-Wittlich | |
Verbandsgemeinde: | Bernkastel-Kues | |
Höhe: | 430 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,51 km2 | |
Einwohner: | 1310 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 105 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54472 | |
Vorwahl: | 06531 | |
Kfz-Kennzeichen: | WIL, BKS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 31 087 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Gestade 18 54470 Bernkastel-Kues | |
Website: | www.monzelfeld.de | |
Ortsbürgermeisterin: | Annette-Elisabeth Roth | |
Lage der Ortsgemeinde Monzelfeld im Landkreis Bernkastel-Wittlich | ||
Monzelfeld ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Monzelfeld liegt auf der südlichen Anhöhe des Hunsrücks, etwa zwei Kilometer vom Moseltal bei Bernkastel-Kues entfernt. Der Weiler Annenberg befindet sich im Hinterbachtal.
Zur Gemeinde gehören auch die Weiler und Wohnplätze Annenberg, Birkenhof, Lambertymühle, Monzelfelderhinterbach, Olksmühle, Schellhof und Thielenmühle. [2]
Angrenzende Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn): Stadt Bernkastel-Kues, Ortsgemeinde Longkamp, verbandsfreie Gemeinde Morbach (Ortsteil Gonzerath), Ortsgemeinden Gornhausen, Veldenz und Mülheim an der Mosel.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde im Jahre 634 als Munzeluelt erstmals urkundlich erwähnt, als König Dagobert I. die Besitzungen des Trierer Klosters Oeren bestätigte.[3]
Eine sehr alte Transportroute führte durch den Ort, darauf deutet der Name der Hauptstraße (Alte Poststraße) hin.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Monzelfeld zum kurtrierischen Amt Bernkastel. Nach der Annexion des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen (1794) gehörte der Ort von 1798 bis 1814 zum Kanton Bernkastel, der Teil des Arrondissements Trier im Saardepartement war. Nachdem 1815 auf dem Wiener Kongress wesentliche Teile des Rheinlands dem Königreich Preußen zugeordnet wurden, gehörte Monzelfeld von 1816 an zur Bürgermeisterei Bernkastel.[4]
Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Monzelfeld, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
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Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jens Roth (* 1988), Triathlet
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Wolfgang von Goethe soll einmal in Monzelfeld die Pferde gewechselt haben, worauf der Eintrag seines Dieners in dessen Tagebuch hinweist.
- Remídio José Bohn (1950–2018) war ein römisch-katholischer Geistlicher und Bischof von Cachoeira do Sul. Er war Nachfahre von Einwanderern aus Monzelfeld.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Früher landwirtschaftlich geprägt, ist Monzelfeld heute im Wesentlichen eine Wohngemeinde mit sehr vielen Berufspendlern ins nahe Bernkastel-Kues und Morbach. Im kleinen Ortsteil Annenberg im Hinterbachtal wurde früher Bergbau betrieben, woran der Brunnen in der Ortsmitte erinnert.
Monzelfeld hat einen eigenen Kindergarten, eine Grundschule und eine katholische Kirche (St. Stephanus). In 24 Kilometer Entfernung befindet sich der Flughafen Hahn.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- www.monzelfeld.de
- Zur Ortsgemeinde Monzelfeld gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Linkkatalog zum Thema Monzelfeld bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur über Monzelfeld in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 83 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Band 1, Coblenz : Hölscher, 1860, Urkunde 7 (dilibri.de).
- ↑ Georg Bärsch: Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier. Band 2, Trier, Lintz, 1846, S. 1 (Google Books).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 10. Mai 2020.