Nordische Skiweltmeisterschaften 1962

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Nordische Skiweltmeisterschaften 1962
Männer Frauen
Sieger
Skilanglauf 5 km Sowjetunion 1955 Alewtina Koltschina
Skilanglauf 10 km Sowjetunion 1955 Alewtina Koltschina
Skilanglauf 15 km Schweden Assar Rönnlund
Skilanglauf 30 km Finnland Eero Mäntyranta
Skilanglauf 50 km Schweden Sixten Jernberg
Langlaufstaffel Schweden Schweden – 4 × 10 km Sowjetunion 1955 Sowjetunion – 3 × 5 km
Skispringen Normalschanze Norwegen Toralf Engan
Skispringen Großschanze Deutschland Demokratische Republik 1949 Helmut Recknagel
Nordische Kombination Norwegen Arne Larsen

Die 24. Nordischen Skiweltmeisterschaften fanden vom 18. bis 25. Februar 1962 in Zakopane statt. Der polnische Wintersportort war somit zum dritten Mal Ausrichter von Nordischen Skiweltmeisterschaften.

Anerkennung der Veranstaltung als Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie bei den eine Woche vorher begonnenen Alpin-Skiweltmeisterschaften in Chamonix, bangten auch hier die Funktionäre, ob die Wettbewerbe bei ihrer Veranstaltung als Weltmeisterschaften anerkannt würden[1], ehe am 15. Februar dank der Beschlüsse vom Exekutivkomitee der FIS bei seinen Sitzungen in Chamonix und Zakopane Entwarnung kam.[2]

Schwierige Witterungsbedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verantwortlichen wurden allerdings mit anderen Unbilden konfrontiert, denn starke Schneefälle und Sturmböen führten zu Absagen sowie grundlegenden Programmänderungen – praktisch konnte kein Wettbewerb am vorgesehenen Termin durchgeführt werden. So kam beispielsweise der 30-km-Langlauf der Herren bereits am 18. Februar zur Austragung, während das für diesen Tag geplante Springen von der Normalschanze entfallen musste.

Wie nie zuvor in den letzten fünfzehn bis zwanzig Jahren waren Schneestürme über das Land gefegt. Besucher der Weltmeisterschaften hatten am Wochenende des 17./18. Februar nur mit dem Zug – zwar mit Verspätung – ihr Ziel erreicht, während Hunderte von Autos auf der Strecke zwischen Krakau (Kraków) und Zakopane (Entfernung zwischen den Orten: 150 km) liegen geblieben waren. Journalisten aus der ČSR, die normalerweise über die Tatra den Weg in einer knappen Stunde bewältigen konnten, waren am 17. Februar volle acht Stunden unterwegs gewesen, um sich mit ihrem Pkw über eine Strecke von sechzig Kilometern Distanz durchzukämpfen.[3] Die Teams aus Italien, der Schweiz und der BR Deutschland, die per Flugzeug unterwegs waren, mussten die Nacht auf 13. Februar in München verbringen. Aufgrund der wegen des Schlechtwetters hatte es in Warschau keine Landemöglichkeit gegeben. Auch der vorgesehene Starttermin am 13. Februar hielt vorerst nicht. Erst nach 11 Uhr startete die Maschine mit 44 Wettkämpfern, drei Journalisten und neun Besatzungsmitgliedern.[4]

Eröffnung, Vorschauen sowie „Zakopane versinkt im Schnee“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eröffnung fand am 17. Februar statt, und trotz der seit achtzehn Stunden ununterbrochenen starken Schneefälle füllte sich das 40.000 Zuschauer fassende Skistadion unterhalb der Skisprungschanze. Vor dem Stadion standen derweil noch Tausende, die keinen Einlass gefunden hatten. Die Zeremonie dauerte anderthalb Stunden.[5]

Teilnehmer und Favoriten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es nahmen rund 380 Aktive aus zwanzig Verbänden mit zwei deutschen Mannschaften an den Wettkämpfen teil. In den einzelnen Disziplinen waren, wie bei den Olympischen Spielen, nur noch vier Teilnehmer pro Land zugelassen.

Die Vorschauen sahen die skandinavische Dominanz in den Langläufen unangetastet, wenngleich exakte Anhaltspunkte für einen Leistungsvergleich fehlten, weil es vorher nur – und dies verhältnismäßig früh in der Saison in Falun – zu einem Kräftemessen in einzelnen Disziplinen gekommen war. Vor allem die Nordländer waren ihrer Tradition treu geblieben, in Jahren mit Titelkämpfen kaum international aufzutreten, um ihren Formaufbau nicht zu stören.[6]

Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das bisherige Wettkampfprogramm bei Nordischen Weltmeisterschaften wurde durch zwei neue Disziplinen erweitert. Erstmals wurden der 5-km-Langlauf der Frauen und das Skispringen der Männer von der Großschanze ausgetragen.

So gab es für die Frauen mit den Skilangläufen über fünf und zehn Kilometer sowie der Staffel über drei mal fünf Kilometer nun drei Wettbewerbe. Die Männer maßen sich in vier Langlaufdisziplinen (15 / 30 / 50 km / 4-mal-10-km-Staffel), zwei Sprungwettbewerben (Normal- und Großschanze) sowie der Nordischen Kombination.

Sondermarke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die polnische Postverwaltung hatte anlässlich der Weltmeisterschaften eine Sondermarke herausgebracht. Diese konnte ab dem 16. Februar, also einen Tag vor der Eröffnung, erworben werden. In Warschau hatten sich an mehreren Ausgabestellen schon kurz nach Mitternacht Dutzende Philatelisten angestellt, um nicht zu spät dran zu sein.[7]

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

DNF Wettkampf nicht beendet (did not finish)
DNS nicht am Start (did not start)
* gestürzt

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationen
Endstand nach 10 Wettbewerben
Platz Nation Gold Silber Bronze Gesamt
1 Sowjetunion 1955 Sowjetunion 3 4 3 10
2 Schweden Schweden 3 3 0 6
3 Norwegen Norwegen 2 1 2 5
4 Finnland Finnland 1 1 3 5
5 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 1 0 1 2
6 Polen Polen 0 1 0 1
7 Italien Italien 0 0 1 1
Männer
Endstand nach 7 Wettbewerben
Platz Sportler Gold Silber Bronze Gesamt
01 Schweden Assar Rönnlund 2 1 0 3
02 Schweden Sixten Jernberg 2 0 0 2
03 Finnland Eero Mäntyranta 1 1 0 2
04 Deutschland Demokratische Republik 1949 Helmut Recknagel 1 0 1 2
05 Norwegen Arne Larsen 1 0 0 1
Norwegen Toralf Engan 1 0 0 1
Schweden Lars Olsson 1 0 0 1
Schweden Sture Grahn 1 0 0 1
09 Schweden Janne Stefansson 0 1 0 1
Sowjetunion 1955 Dmitri Kotschkin 0 1 0 1
Norwegen Harald Grønningen 0 1 0 1
Polen Antoni Łaciak 0 1 0 1
Sowjetunion 1955 Nikolai Kamenski 0 1 0 1
Finnland Väinö Huhtala 0 1 0 1
Finnland Kalevi Laurila 0 1 0 1
Finnland Pentti Pesonen 0 1 0 1
17 Italien Giulio Deflorian 0 0 1 1
Norwegen Einar Østby 0 0 1 1
Norwegen Ole Henrik Fagerås 0 0 1 1
Finnland Kalevi Hämäläinen 0 0 1 1
Finnland Niilo Halonen 0 0 1 1
Sowjetunion 1955 Iwan Utrobin 0 0 1 1
Sowjetunion 1955 Pawel Koltschin 0 0 1 1
Sowjetunion 1955 Alexei Kusnezow 0 0 1 1
Sowjetunion 1955 Gennadi Waganow 0 0 1 1
Frauen
Endstand nach 3 Wettbewerben
Platz Sportlerin Gold Silber Bronze Gesamt
1 Sowjetunion 1955 Alewtina Koltschina 3 0 0 3
2 Sowjetunion 1955 Marija Gussakowa 1 1 1 3
3 Sowjetunion 1955 Ljubow Baranowa 1 0 0 1
4 Sowjetunion 1955 Ljubow Kosyrewa 0 1 0 1
Schweden Barbro Martinsson 0 1 0 1
Schweden Britt Strandberg 0 1 0 1
Schweden Toini Gustafsson 0 1 0 1
8 Sowjetunion 1955 Radja Jeroschina 0 0 1 1
Finnland Siiri Rantanen 0 0 1 1
Finnland Eeva Ruoppa 0 0 1 1
Finnland Mirja Lehtonen 0 0 1 1

Resultate Langlauf Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

15 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportler Zeit [min]
1 Schweden Assar Rönnlund 55:22,8
2 Norwegen Harald Grønningen 55:52,2
3 Norwegen Einar Østby 55:54,8
4 Norwegen Magnar Lundemo 55:56,1
5 Finnland Eero Mäntyranta 56:24,4
6 Schweden Janne Stefansson 56:48,9
7 Italien Giulio Deflorian 56:58,8
8 SchwedenSchweden Lars Olsson 57:10,2
9 Sowjetunion 1955 Gennadi Waganow 57:20,2
10 Sowjetunion 1955 Pawel Koltschin 57:30,8
12 Italien Giuseppe Steiner 58:08,9
14 Italien Marcello De Dorigo 58:10,9
18 Polen Józef Gut-Misiaga 58:57,1
21 Frankreich Jean Mermel 59:01,6
26 Deutschland Demokratische Republik 1949 Heinz Seidel 60:21,1
27 JapanJapan T Matsuhashi 60:43,8
28 Schweiz Konrad Hischier 60:48,8
34 Osterreich Andreas Janc 60:53,8
36 Schweiz Alphonse Baume 61:59,1
38 Deutschland Demokratische Republik 1949 Rudolf Dannhauer 62:15,6
41 Schweiz Erwino Hari 62:21,8
42 OsterreichÖsterreich Franz Vetter 62:26,3
43 OsterreichÖsterreich Anton Kogler 62:35,2
44 Deutschland Demokratische Republik 1949 Klaus Kretzschmann 62:42,6
49 Schweiz Paul Bebi 68:52,0

Datum: 20. Februar 1962[8]

Dieses Rennen wurde am Vormittag bei aufhellender Witterung und leichtem Schneegeriesel vor 10.000 Zuschauern ausgetragen. Die Temperaturen lagen knapp unter dem Gefrierpunkt. Diese Witterungsbedingungen erschwerte die Präparation der Skier, wobei ein „zu schneller“ Ski, auf dem die Läufer manchmal zurückrutschten, immer noch besser war als ein stumpfer, den die Schweizer beim Wachsauftragen erwischt hatten. Der Schwede Rönnlund hatte noch rechtzeitig umgewachst. Das Rennen spitzte sich auf den letzten Kilometern zwischen den Norwegern und Schwedens Rönnlund zu. Gleich mehrere Spitzenläufer waren nicht am Start: Auf Sixten Jernberg (SWE), Veikko Hakulinen (FIN) und Hallgeir Brenden (NOR) war von den jeweiligen Mannschaftsführungen verzichtet worden.

Rönnlund hatte den eine Minute vor ihm gestarteten Finnen Eero Mäntyranta etwa vier km vor dem Ziel eingeholt und jagte mit diesem bis über die Ziellinie. Als letzter war mit Nr. 73 Der Norweger Harald Grønningen auf die Loipe gegangen, er wurde nach fünf km mit bester Zwischenzeit zwölf Sekunden vor Rönnlund gestoppt und nach zehn km auf Rang zwei (zehn Sekunden hinter Rönnlund) gemeldet, blieb aber trotz eines starken Finishs fast eine halbe Minute hinter Rönnlund. Von den Norwegern war die großartige mannschaftliche Leistung nicht erwartet worden, Rönnlund lief besser als zuvor bei den 30 km, als er in der letzten Runde irgendwie gehemmt gewirkt hatte. Den Finnen (nur Mäntyranta unter den ersten Zehn) gelang kein wunschgemäßes Rennen.[9][10]

30 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Eero Mäntyranta (hier mit Nr. 51 bei den Weltmeisterschaften 1966)
Platz Sportler Zeit [h]
1 Finnland Eero Mäntyranta 1:52:39,4
2 Schweden Janne Stefansson 1:52:49,1
3 Italien Giulio Deflorian 1:53:13,3
4 Norwegen Harald Grønningen 1:53:32,9
5 Norwegen Einar Østby 1:53:38,3
6 Schweden Assar Rönnlund 1:53:41,4
7 Sowjetunion 1955 Iwan Utrobin 1:54:09,4
8 Finnland Kalevi Hämäläinen 1:54:15,7
9 Finnland Arto Tiainen 1:54:38,8
10 Schweden Sixten Jernberg 1:54:41,1
12 Sowjetunion 1955 Gennadi Waganow 1:56:01,8
14 Italien Giuseppe Steiner 1:56:38,1
17 Italien Franco Manfroi 1:58:22,7
18 Schweiz Alphonse Baume 1:59:52,0
19 Finnland Veikko Hakulinen 2:00:14,6
20 Frankreich Jean Mermel 2:00:17,3
21 Italien Eugenio Mayer 2:00:17,4
22 Deutschland BR Walter Demel 2:00:58,5
23 Schweiz Hans Ammann 2:01:08,2
24 Polen Ryszard Furtak 2:01:51,1
25 Schweiz Konrad Hischier 2:02:05,9
35 Osterreich Hermann Mayr 2:04:10,8
36 Kanada Rauhawsen 2:04:14,3
41 Deutschland BR Siegfried Weiß 2:05:40,4
42 Deutschland BR Kopp 2:06:04,2
44 Schweiz Paul Bebi 2:06:10,1
54 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Edward Demers 2:13:40,9

Datum: 18. Februar 1962[11]

64 Starter; Höhendifferenz 250 m – 8.000 bis 10.000 Zuseher

Wegen der starken Schneefälle hatte der 30-km-Kurs kurz vor Rennbeginn geändert werden müssen. Das Rennen wurde auf einer dreimal zu bewältigenden 10-km-Strecke, der ersten Schleife des Originalparcours, durchgeführt. Pressesprecher Stephan Rzeszot informierte über den Lautsprecher mehrsprachig das Publikum. Es gab härteste Bedingungen mit ununterbrochenem dichten Schneefall, dazu wirbelte der böenartige Wind haushohe Schneewolken auf. Die Schwere des Rennens dokumentiert sich auch in der Bestzeit von über einer Stunde und fünfzig Minuten.

Schon gegen halb sieben am Morgen war eine sechsköpfige Spurmannschaft aufgebrochen und hatte sich durch stockwerkhohe Verwehungen gekämpft. Und wenn diese Gruppe auch die «Doppelspur» wieder zum Vorschein gebracht hatte, war es ein fruchtloses Unterfangen gewesen. Schneefall und Wind deckten die Loipe bald wieder zu.

Schon mit Start-Nr. zwei nahm der prominente Schwede Janne Stefansson den Kurs in Angriff. Er war von seiner Teamführung als offenbar nicht so stark eingeschätzt und deshalb in die schwächste der vier Gruppen delegiert worden. Der Schwede war tatsächlich eine Art „Spurmann“. Als der Niederschlag etwas nachließ und sich auch das Feld auf den Parcours verteilt hatte, konnte Stefansson zeigen, was in ihm steckt, und er kam mit einem großartigen Finish sogar noch auf nicht ganz zehn Sekunden an den Weltmeister heran.

Der als kommender „Skikönig“ gehandelten Schweden Assar Rönnlund, und Sixten Jernberg konnten sich auf der so kräfteverschleißenden Strecke nicht entsprechend durchsetzen. Sowohl die beiden Finnen Kalevi Hämäläinen und Arto Tiainen als auch Jernberg klagten über Magenbeschwerden, was auch deren Rückfall erklärte. Demgegenüber herrschte bei den Norwegern offene Freude, denn sie hatten die vorderen Plätze von Einar Østby und Harald Grønningen nicht ohne weiteres erwartet.

Mit dem 1,57 m großen und 58 kg schweren Giulio Deflorian (geb. 13. Januar 1936) gab es den ersten Mitteleuropäer, der in die jahrzehntelange skandinavische Phalanx auf dem Podest, die bislang nur von Sowjetathleten gesprengt worden war, eindringen und sich eine Medaille sichern konnte. Der schwedische Trainer Bengt Nilsson hatte die Langlaufgilde der Azzuri systematisch aufgebaut, bereits in Les Brassus hatte sich deren Stärke sowohl individuell als auch in der Breite gezeigt. Für Deflorian als Leichtgewicht mochte die weiche Spur ein Vorteil gewesen sein, doch er hatte es in den Abfahrten und im Kampf gegen die Windböen schwerer.

Sieger Mäntyranta überzeugte als hervorragender Stilist und Techniker, der locker und spielerisch die scharfen Aufstiege bewältigte. Auf den Ebenen steigerte er das Tempo, wechselte bei Beginn der Steigung die Kadenz und ging nach wenigen Schritten in seinen faszinierenden raumgreifenden Gleitrhythmus über. Er war zweifellos über den Stand des Rennens informiert, denn gleich zu Beginn der Schlussrunde drehte er voll auf, weil Deflorian ihm bedrohlich nahe gerückt war. Der Finne flog förmlich über den letzten Kilometer. Es war festzustellen, dass es die besten Italiener in athletischer und technischer Hinsicht mit den Nordländern aufnehmen konnten. Doch deren Körperbeherrschung, das Balancegefühl und das zügige, kraftvolle und doch kaum eine Anstrengung verratende Gleiten auf einem Ski – das war nur bei ausgedehntem Training anzueignen.

Das Schweizer Team hielt sich, was Olympische Spiele und Weltmeisterschaften anbelangt, so gut wie schon lange nicht mehr, ein dreizehnter Rang über 50 km durch Adolf Freiburghaus war 1939 (ebenfalls in Zakopane) das letzte großartige Ergebnis in einer Einzeldisziplin gewesen.

Auffallend war auch, dass zwei nordländische Teams ein Verbindungsnetz kreuz und quer im Wettkampfgelände des 30-km-Laufes hatten errichten lassen, wobei nicht nur Funkstationen aufgestellt, sondern auch Leitungen für telefonische Verbindungen gelegt worden waren. Beobachtern war diese radikale Ausnützung technischer Möglichkeiten schon von den Olympischen Spielen 1952 in Oslo bekannt gewesen.

50 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch hier in Zakopane erweiterte Sixten Jernberg (hier im Jahr 1958) seine Goldmedaillensammlung
Platz Sportler Zeit [h]
1 Schweden Sixten Jernberg 3:03:48,5
2 Schweden Assar Rönnlund 3:05:39,1
3 Finnland Kalevi Hämäläinen 3:05:42,8
4 Finnland Arto Tiainen 3:05:43,5
5 Norwegen Harald Grønningen 3:05:58,3
6 Schweden Janne Stefansson 3:06:12,0
7 Schweden Rolf Rämgård 3:09:02,2
8 Italien Giuseppe Steiner 3:09:10,4
9 Finnland Veikko Hakulinen 3:09:35,1
10 Sowjetunion 1955 Gennadi Waganow 3:09:49,2
14 Italien Alfredo di Bona 3:16:09,7
17 Tschechoslowakei Ladislav Hrubý 3:18:36,7
18 Polen Tadeusz Jankowsky 3:19:26,2
19 Italien Marcello di Dorigo 3:20:18,5
25 Deutschland BR Siegfried Weiß 3:26:04,1
26 Deutschland BR Siegfried Hug 3:26:04,3
27 Deutschland BR Rudolf Maier 3:28:43,6
30 Deutschland Demokratische Republik 1949 Kuno Werner 3:29:52,5
32 Deutschland Demokratische Republik 1949 Klaus Kretzschmann 3:31:37,9
34 Schweiz Paul Bebi 3:32:31,1
DNF Schweiz Hans Ammann nach etwas mehr als 30 km

Datum: 24. Februar 1962[12]

Im wohl als Finale geplanten 50-km-Langlauf, der jedoch schon am Samstag, 24. Februar, vonstattenging, bewies der schwedische Skikönig Sixten Jernberg laut Pressemeldungen, dass „sein Stern noch nicht im Sinken“ sei, wenngleich er beim 30-km-Rennen noch nicht überzeugt hatte. Nachdem er zuvor in der Staffel dem „Tre-Konor-Team“ den Sieg gesichert hatte, diktierte der 33-Jährige auch den „Marathon“ und beantwortete einen Zwischenspurt nach 35 km von Kalevi Hämäläinen – der Finne kam auf 1:04 min heran – noch einmal mit einer Temposteigerung. Enttäuschend kam der Beste der sowjetischen Mannschaft nur auf Rang zehn.

Am frühen Morgen des 24. Februar machten sich 45 Konkurrenten bei ziemlich großer Kälte (Lufttemperatur −9 °C; Schnee −6,8 °C) und idealen Verhältnissen (trotz Schneefalls in der vorangegangenen Nacht) zum Marathon im Krokiew-Stadion auf, welches sie nach 15, 25 und 40 km durchfuhren. Auf der Strecke ergaben sich 1.420 m Höhenunterschied, wobei die längste Steigung 140 m betrug. Nach zehn Kilometern lagen Jernberg (Nr. 24), Stefansson, Hämäläinen, Rönnlund, Rämgård und Tiainen nicht einmal eine halbe Minute auseinander. Zur Hälfte der Distanz war Jernberg in 1:30:29 h gestoppt worden, womit er sich Vorsprünge von 2:10 min auf Stefensson, 2:36 min auf Rönnlund, 2:45 min auf Tiainen, 3:03 min auf Hämäläinen, 3:30 min auf Grønningen, 3:46 min auf Hakulinen, 3:51 min auf Rämgård, 3:56 min auf Steiner und 4:45 min auf di Bona erlaufen hatte.

Beim letzten Durchlaufen des Stadions nach 38 bis 40 km lagen die ersten sechs Läufer innerhalb von nicht ganz sechs Minuten: Jernberg ging mit 2:26:00 h und damit 1:04 min Abstand zu Hämäläinen auf die letzten zehn Kilometer. Es folgten Rönnlund (+ 1:19 min), Stefansson (+ 1:36 min), Tiainen (+ 1:45 min), Grønningen (+ 1:58 min), Rämgård (+ 3:03 min), Steiner (+ 3:18 min), Hakulinen (+ 3:45 min) und Stensheim (+ 4:14 min). Dabei machten die beiden Finnen nicht einen gleich frischen Eindruck wie die Schweden. Kurz nach 12 Uhr erreichte der erste Läufer das Ziel – und schon bald folgte Jernberg, sodass es recht früh klar war, dass er der überragende Sieger war, Alle Fotografen stürzten sich auf ihn. Währenddessen war auch ein anderer „Großer“ der letzten Jahre, Hakulinen, ins Ziel gekommen, aber ihm wurde angesichts seines deutlichen Rückstands überhaupt keine Beachtung zuteil.

Es war ein äußerst schnelles Rennen gewesen – und bis auf Jernberg, der mit deutlichem Vorsprung gewann, lagen die übrigen im Spitzenbereich eng beisammen. Sogar Experten konnten sich nicht daran erinnern, dass es über diese lange Distanz je einen solchen rasanten Kampf mit derart engen Zeitunterschieden gegeben hatte. Der achtplatzierte Italiener Giuseppe Steiner hatte lange hervorragend mithalten können, er büßte erst im letzten Drittel etwas Terrain ein.

Bei den Schweizern hatte Erwino Hari wegen Fiebers ärztliches Startverbot erhalten, Baume wurde mit Rücksicht auf bereits drei bestrittene Rennen nicht eingesetzt. Die beiden anderen hatten auf Grund einer nicht ganz optimalen Wachswahl bei Aufstiegen etwas Schwierigkeiten. Bebi platzierte sich seinen Möglichkeiten entsprechend, Amann hatte sich etwas zu sehr verausgabt und musste aufgeben.[13][14][15]

4 × 10 km Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Zeit [h]
1 Schweden Schweden Lars Olsson
Sture Grahn
Sixten Jernberg
Assar Rönnlund
2:24:38,8
2 Finnland Finnland Väinö Huhtala
Kalevi Laurila
Pentti Pesonen
Eero Mäntyranta
2:25:24,4
3 Sowjetunion 1955 Sowjetunion Iwan Utrobin
Pawel Koltschin
Alexei Kusnezow
Gennadi Waganow
2:26:14,3
4 Norwegen Norwegen Magnar Lundemo
Hallgeir Brenden
Einar Østby
Harald Grønningen
2:26:45,9
5 Italien Italien Giuseppe Steiner
Gianfranco Stella
Marcello De Dorigo
Giulio Deflorian
2:28:15,0
6 Frankreich Frankreich Félix Mathieu
René Secretant
Victor Arbez
Jean Mermel
2:34:03,0
7 Polen Polen Józef Rysula
Kazimierz Zelek
Andrzej Mateja
Józef Gut-Misiaga
2:34:32,0
8 Schweiz Schweiz Konrad Hischier
Erwin Hari
Alois Kälin
Alphonse Baume
2:36:18,5
9 Deutschland BR BR Deutschland Walter Demel
Edi Lengg
Rudolf Maier
Sepp Maier
2:36:36,3
10 Japan Japan K. Yagachi
Kazuo Satō
Hidezo Takashi
Tatsuo Kitamura
2:36:45,3
11 Tschechoslowakei Tschechoslowakei Ladislav Hrubý
Oteksak
Vít Fousek
Rudolf Citlik
2:37:25,4
12 Rumänien Rumänien Cincu
Siellan Dragus
Dinu
Ghorghe Badescu
2:38:58,5
13 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Helmut Weidlich
Klaus Kretzschmann
Heinz Seidel
Enno Röder
2:38:39,7
14 Osterreich Österreich Hermann Mayr
Anton Kogler
Franz Vetter
Andreas Janc
2:41:09,5
15 Ungarn Ungarn Pál Sajgó
Spisak
Marko
Futo
2:43:55,1
16 Vereinigte Staaten USA John Bower (Skisportler)
Elliot
Robert Gray
Karl Bohlin
2:45:37,6
17 Jugoslawien Jugoslawien Bavco
Pavčič
Roman Seljak
Pavčič
2:47:07,5
DNS Kanada Kanada

Datum: 22. Februar 1962[16]

17 Mannschaften gingen ab 9 Uhr ins Rennen. Nach zehn km führte Schweden in 37:28,6 vor Finnland (37:34,5 min), Italien (37:36,4 min), Sowjetunion (37:37,2 min), Norwegen (38:00,8 min), Polen (38:45,7 min), FRG (38:48,1 min), Frankreich (39:35,9 min) und Schweiz (39:55,0 min). Nach 20 km kamen nur mehr vier Teams für den Sieg in Frage. Hinter Schweden (1:13:29,9 min) waren Finnland (+ 0,2 s), Sowjetunion (+ 23,0 s s), Norwegen (+ 1:05,3 min) und Italien (+ 1:11,8 min) klassiert. Die Bundesrepublik Deutschland war Achter (+ 5:10,1 min), die Schweiz Zehnter (+ 5:22,2 min). Jernberg verhalf dann mit einer großartigen Leistung seiner Mannschaft zu einem beruhigenden Vorsprung, die Medaillenreihenfolge war fixiert. Schweden wies 1:48:44,5 h auf, Finnland 1:50:20,9 h und die Sowjetunion 1:50,21,3 h. Die nächsten waren Norwegen (1:50:35,8 h), Italien (1:51:29,9 h); die Schweiz war Achter (1:57:28,4 h) und die Bundesrepublik Deutschland Zehnter (1:58:17,0 h). Finnland blieb gegenüber den folgenden beiden Staffeln nie gefährdet. Im Endklassement kam die Bundesrepublik Deutschland in 2:37:25,4 h auf Rang neun, Japan in 2:38,45,3 h auf Rang zehn. Es folgten die ČSR, Rumänien und die DDR. Bei den Österreichern hatte Mayr als Fünfzehnter in 42:54,6 min übergeben, Janc als Schlussläufer konnte noch den Ungarn Futo überholen. Schlusslichter waren die USA und Jugoslawien.

Die schnellste Einzelzeit erzielte Eero Mäntyranta in 35:03 min.[17][18][19]

Resultate Langlauf Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

5 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

UdSSR-Marke: Alewtina Koltschina
Platz Sportlerin Zeit [min]
1 Sowjetunion 1955 Alewtina Koltschina 19:28,6
2 Sowjetunion 1955 Ljubow Kosyrewa 20:15,9
3 Sowjetunion 1955 Marija Gussakowa 20:27,5
4 Finnland Siiri Rantanen 20:45,9
5 Finnland Mirja Lehtonen 20:55,7
6 Sowjetunion 1955 Jewdokija Mekschilo 21:14,5
7 Schweden Toini Gustafsson 21:17,8
8 Schweden Barbro Martinsson 21:18,0

Datum: 19. Februar 1962[20]

Unter den 37 Starterinnen, die am Vormittag des 19. Februar den neu ins Programm aufgenommene 5-km-Langlauf in Angriff nahmen, befanden sich vier aus der Bundesrepublik Deutschland und eine aus Österreich, ansonsten gab es keine Läuferinnen aus westlichen Ländern, nur Nordländerinnen und Vertreterinnen osteuropäischer Verbände. Allerdings hatte Norwegen nicht gemeldet. Nur fünf Läuferinnen waren auf Grund ihrer körperlichen Verfassung und technischen Ausbildung in der Lage, die Schwierigkeiten einigermaßen zu bewältigen, während es für die übrigen eher einer Qual, vor allem in einer kurzen, aber scharfen Steigung, glich.[21]

10 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In allen drei Frauenwettbewerben wurde Alewtina Koltschina Weltmeisterin
Platz Sportlerin Zeit [min]
1 Sowjetunion 1955 Alewtina Koltschina 39:48,2
2 Sowjetunion 1955 Marija Gussakowa 40:59,9
3 Sowjetunion 1955 Radja Jeroschina 41:17,1
4 Sowjetunion 1955 Ljubow Baranowa 41:26,0
5 Finnland Mirja Lehtonen 41:53,2
6 Schweden Barbro Martinsson 42:28,4
7 Finnland Siiri Rantanen 42:28,9
8 Schweden Toini Gustafsson 42:34,8
9 Finnland Toini Pöysti 42:52,2
10 Finnland Eeva Ruoppa 43:01,7
30 Osterreich Heiderun Ludwig 48:24,9

Datum: 21. Februar 1962[22]

Wie schon bei der 5-km-Distanz (und wiederum 37 Starterinnen) blieb der optische Eindruck derselbe, die Auswirkungen der Anstrengungen machten sich hier noch deutlicher bemerkbar. Es schneite wieder heftig, so dass sich nur 2.000 Besucher entlang der Loipe eingefunden hatten. Siegerin Koltschina lag bereits zur Hälfte des Rennens klar in Führung.[23][24]

3 × 5 km Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Zeit [h]
1 Sowjetunion 1955 Sowjetunion Ljubow Baranowa
Marija Gussakowa
Alewtina Koltschina
0:58:08,9
2 Schweden Schweden Barbro Martinsson
Britt Strandberg
Toini Gustafsson
0:59:27,9
3 Finnland Finnland Siiri Rantanen
Eeva Ruoppa
Mirja Lehtonen
1:01:33,0
4 Polen Polen Weronika Stempak
Józefa Czerniawska
Stefania Biegun
1:02:37,5
5 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Renate Dannhauer
Christa Herklotz
Sonnhilde Kallus
1:02:41,1
6 Tschechoslowakei Tschechoslowakei Vlasta Srnková
Jarmila Skodová
Eva Paulusová
1:05:02,4
7 Ungarn 1957 Ungarn Katalin Hellner
Janosne Gangli
Éva Balázs
1:09:35,0
DNS Bulgarien Bulgarien
Deutschland BR BR Deutschland

Datum: 23. Februar 1962[25]

Rund 30.000 Zuseher hatten sich eingefunden, die Bundesrepublik Deutschland und Bulgarien hatten ihre Staffeln zurückgezogen. Diesmal zeigte sich in Zakopane die Sonne. Der sowjetischen Startläuferin war es noch nicht gelungen, die schwedische Rivalin entscheidend zu distanzieren (18 Sekunden), aber nach der zweiten Ablösung betrug der Vorsprung bereits 54 Sekunden. Überraschend vermochte Finnland überhaupt nie in den Spitzenkampf einzugreifen, Rantanen übergab schon mit 2:23 min Rückstand nach dem ersten Teilstück. Die beste Einzelleistung bot Koltschina in 18:52,7 min. Die weiteren Spitzenzeiten wurden durch Lehtonen (19:11,3 min), Gustaffson (19:17,8 min), Strandberg (19:30,9 min) und Ruoppa (19:52,4 min) erzielt.[26][27][28]

Resultate Skispringen Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Normalschanze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowjetische Briefmarke zu den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1962
Platz Sportler Weiten [m] Punkte
1 Norwegen Toralf Engan 68,0 / 67,0 / 70,5 223,6
2 Polen Antoni Łaciak 68,5 / 64,5 / 71,5 222,5
3 Deutschland Demokratische Republik 1949 Helmut Recknagel 65,5 / 67,0 / 71,5 219,8
4 Finnland Hemmo Silvennoinen 64,5 / 69,0 / 69,0 218,9
5 Sowjetunion 1955 Koba Zakadse 65,5 / 65,0 / 71,5 218,8
6 Deutschland Demokratische Republik 1949 Veit Kührt 64,0 / 69,0 / 69,5 217,8
7 Polen Gustaw Bujok 64,5 / 67,5 / 71,0 214,1
8 Sowjetunion 1955 Nikolai Kamenski 65,0 / 68,5 / 66,0 213,9
9 Sowjetunion 1955 Nikolai Schamow 65,5 / 66,0 / 69,5 213,1
10 Osterreich Willy Egger 67,0 / 66,5 / 64,5 212,8
11 Deutschland Demokratische Republik 1949 Kurt Schramm 65,5 / 67,5 / 69,5 212,4
12 Finnland Eino Kirjonen 61,5 / 65,5 / 68,5 209,4
13 Norwegen Torgeir Brandtzæg 61,5 / 68,0 / 65,5 206,7
14 Italien Bruno De Zordo 61,0 / 67,0 / 65,5 207,4
15 Osterreich Otto Leodolter 63,0 / 65,5 / 64,5 206,1
16 Vereinigte Staaten William Erickson 63,0 / 66,0 / 67,5 202,8
17 Schweiz Ueli Scheidegger 66,5 / 65,0 / 64,0 201,8
19 Italien Dino De Zordo 64,5 / 62,0 / 66,5 200,8
20 Tschechoslowakei Rudolf Doubek 64,5 / 64,5 / 59,0 200,4
21 Japan Takashi Matsui 62,5 / 62,5 / 66,5 200,1
25 Jugoslawien Ludvik Zajc 64,5 / 64,5 / 64,0 198,9
28 Italien Nilo Zandanel 63,5 / 62,5 / 57,5 197,5
29 Deutschland Demokratische Republik 1949 Willi Wirth 61,5 / 64,0 / 62,0 195,3
30 Deutschland BR Max Bolkart 58,0 / 67,0 / 71,0 195,0
32 Japan Naoki Shimura 65,0 / 65,5 / 61,0 194,3
Schweden Lars-Åke Bergseije 61,0 / 64,5 / 64,5 194,3
34 Finnland Veiko Kankkonen 67,0 / 67,0 / 67,0 198,9
35 Polen Piotr Wala 68,5 / 64,5 / 70,5 197,5
39 Italien Giacomo Aimoni 60,0 / 62,0 / 65,0 190,8
41 Schweden Kjell Sjöberg 59,5 / 62,5 / 62,0 190,0
42 Frankreich Claude Jean-Prost 63,0 / 59,0 / 62,5 189,1
43 Deutschland BR Helmut Kurz 61,0 / 62,0 / 62,5 188,4
44 Deutschland BR Heini Ihle 58,5 / 66,5 / 66,0 188,3
45 OsterreichÖsterreich Peter Müller 59,5 / 60,5 / 63.0 186,2
51 Kanada Gérard Gravelle 56,0 / 60,5 / 56,0 179,5
52 Ungarn Endre Kiss 60,0 / 60,5 / 56,0 179,3
54 Schweiz Toni Cecchinato 60,5 / 59,5 / 63,0 177,2
57 Osterreich Gerd Niederhammer 55,0 / 58,5 / 57,0 169,2
59 Deutschland BR Alois Haberstock 61,0 / 62,0 / 56,0 164,5
Vereinigte Staaten John Balfanz 61,5 / 60,0 / 65,5 164,5
62 (Letzter) Ungarn László Gellér 51,5 / 53,0 / 53,5 146,7

Datum: 21. Februar 1962[29]

Am Tag der Austragung dieses Spezialspringens, das schon am 18. Februar hätte stattfinden sollen, herrschten Sturm und (wiederum) hartnäckiger Schneefall. Der Wettbewerb wurde wie bereits das Kombinationsspringen auf der Normalschanze (mittlere Schanze) ausgetragen. Zum Start um 12 Uhr waren 8.000 bis 10.000 Besucher erschienen.

Schon der Beginn mit der Nr. 1, dem Deutschen Haberstock, war um eine halbe Stunde verschoben worden, denn es gab nur eine Sicht von 200 Metern. Gleich nach den ersten sechs Springern wurde wegen der außerordentlich schwierigen Bedingungen für eine Stunde unterbrochen, obwohl schon nach einer halben Stunde hätte fortgesetzt werden können. Der Wettbewerb wurde um 13.40 Uhr nochmals neu gestartet. Just zu diesem Zeitpunkt setzte das Schneetreiben erneut mit aller Heftigkeit ein, allerdings hatte der Wind nachgelassen. Das Springen wurde letztlich trotz der prekären äußeren Verhältnisse durchgezogen. Pro Minute wurden wegen der Zeitnot zwei Mann über die Schanze geschickt, denn auf der 100-m-Schanze war bislang überhaupt noch nicht trainiert worden. Eine Gefahrenquelle barg der knapp fünf Meter lange Übergang zur Auslaufzone, denn der dort befindliche Neuschnee wirkte wie eine Bremse. Viele Springer stürzten vornüber, die Punkterichter waren sich allerdings auch bei Stürzen weit im Auslauf nicht sicher, ob diese als „gestürzt“ zu werten waren, was aus den deutlich unterschiedlichen Noten hervorging.

Der Erfolg des in Mitteleuropa wenig bekannten Toralf Engan war von Experten erwartet worden. Er avancierte zu einem überzeugenden Sieger, schon nach dem ersten Durchgang lag er in Führung. Die Athleten führten drei Sprünge aus, von denen die beiden besten in die Wertung kamen. Von den übrigen Skandinaviern konnte sich nur noch Silvennoinen unter den ersten Zehn platzieren. Ansonsten hatte sich die Leistungsbilanz eindeutig zugunsten der anderen Nationen verschoben. Der schwedische Meister Kjell Sjöberg fand sich mit dem kurzen Schanzentisch gar nicht zurecht. Antoni Łaciak und Helmut Recknagel (er erhielt für seine 71 m die Tageshöchstnote von 106,6 Punkten) sicherten sich ihre Medaillen erst im letzten Sprung, wie überhaupt das Spitzenfeld in diesem dritten Durchgang mit verlängertem Anlauf enorme Verbesserungen erreichte. Viele Springer forcierten die Weite auf Kosten des Stils, was aber von den Punktrichtern nicht derart streng genommen wurde. So war Łaciak in den Haltungsnoten etwas zu gut weggekommen. Die Springer der Bundesrepublik Deutschland erlebten eine Enttäuschung, denn Max Bolkart misslang der erste Flug gründlich. Er stürzte bei 71 Metern und belegte als bester seines Teams den dreißigsten Platz. Von den Finnen musste Kankkonen zwei Stürze hinnehmen. Auch die Österreicher waren nicht auf Weiten gekommen, vor allem Leodolter lag die Krokiew-Schanze überhaupt nicht – trotz schöner Luftfahrt blieb er weitenmäßig zurück. Nach dem ersten Durchgang war Egger auf Rang acht, Leodolter auf Rang fünfzehn.[30][31][32][33][34]

Großschanze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Helmut Recknagel wurde überlegen Weltmeister auf der Großschanze
Platz Sportler Weiten [m] Punkte
1 Deutschland Demokratische Republik 1949 Helmut Recknagel 97,5 / 103,0 / 98,5 241,4
2 Sowjetunion 1955 Nikolai Kamenski 91,0 / 97,0 / 97,0 226,4
3 Finnland Niilo Halonen 97,5, / 94,0 / 93,5 224,5
4 Norwegen Toralf Engan 92,5, / 95,0 / 100,0 223,5
5 Deutschland Demokratische Republik 1949 Peter Lesser 90,5* / 95,0 / 100,0 223,3
6 Polen Antoni Łaciak 96,5 / 94,0 / 94,5 222,3
7 Osterreich Willy Egger 94,0 / 96,5 / 84,5* 218,6
8 Polen Piotr Wala 94,5 / 94,0 / 94,5 217,8
9 Deutschland BR Max Bolkart 91,0 / 96,5, / 91,5 216,0
10 Finnland Veikko Kankkonen 91,5, / 95,0 / 91,5 215,3
11 Deutschland BR Wolfgang Happle 94,0 / 94,0 / 97,5 214,6
12 Deutschland Demokratische Republik 1949 Veit Kührt 94,5 / 97,0 / DNS 214,4
13 Sowjetunion 1955 Koba Zakadse 93,0 / 92,0 / 90,5 214,0
14 Sowjetunion 1955 Nikolai Schamow 90,0 / 93,5 / 89,0 213,7
15 Deutschland BR Kurt Schramm 90,5 / 94,5 / 94,5 212,3
16 OsterreichÖsterreich Otto Leodolter 92,0 / 91,5 / 89,5 211,2
17 OsterreichÖsterreich Peter Müller 89,5 / 94,5 / 90,5 209,8
18 Japan Shigeyuki Wakasa 90,5 / 89,5 / 84,5 208,0
20 Tschechoslowakei Miroslav Martinák 89,0 / 92,0 / 80,5 206,2
22 Schweiz Ueli Scheidegger 94,5 / 90,0 / 90,5 203,9
24 Schweden Lars-Åke Bergseije 90,0 / 91,5 / 85,5 202,8
27 Italien Dino De Zordo 87,5 / 91,5 / 90,5 201,4
31 Italien Nilo Zandanel 81,0 / 88,0 / 91,5 197,6
32 Vereinigte Staaten John Balfanz 87,0 / 89,5 / 87,0 196,9
33 Deutschland BR Helmut Kurz 86,5 / 87,5 / 86,0 196,8
34 Norwegen Torgeir Brandtzæg 87,5 / 91,0 / 85,0 196,7
35 Jugoslawien Miro Oman 78,5 / 89,5 / 90,5 196,5
39 Italien Bruno De Zordo 90,0 / 79,0 / 85,5 194,3
41 Deutschland BR Heini Ihle 88,5 / 89,0 / 90,5 192,9
43 Italien Giacomo Aimoni 85,5 / 86,5 / 89,5 190,3
44 Osterreich Walter Habersatter 83,0 / 85,5 / 86,5 189,3
Schweden Kjell Sjöberg 80,0 / 80,0 / 84,0 189,3
49 Schweiz Toni Cecchinato 85,5 / 84,0 / 80.0 187,3
50 Kanada Frank Gartrell 82,5 / 91,0 / 87,0 183,7
51 Frankreich Claude Jean-Prost 84,5 / 84,0 / 81,0 181,3
57 Ungarn Endre Kiss 83,0 / 79,0 / 77,5 169,8
59 (Letzter) Ungarn László Csávás 73,0 / 75,0 / 76,0 157,3

Datum: 25. Februar 1962[35]

Wie auf der Normalschanze kamen die beiden besten von drei Sprüngen in die Wertung.100.000 Zuschauer sahen 63 Springer aus achtzehn Ländern und einen überlegenen Recknagel-Sieg. Es war ein Klassenunterschied zwischen ihm und dem Rest des Feldes festzustellen. Experten sahen einen Grund in seinen Trainingsmethoden. U. a. trainierte er im Sommer auf Kunststoffmatten.[36]

Die Trainingseinheiten hatten am 23. Februar endlich begonnen. Lesser und Schamow mit je 88 m, Kührt und Bolkart mit je 87 m sowie Engan und Recknagel mit je 86 m erzielten die größten Weiten, am zweiten Tag dominierten Engan (95 m) und Recknagel (94 m), auch Happle sprang einmal 94 m. Von den Österreichern waren Egger und Leodolter auf 92 bzw. 90 m gekommen. Da waren allerdings auch Stimmen, dass die Springer zu hoch hinausgetragen würden – es hatte zwei schwere Unfälle gegeben. Während der Kanadier Gravelle sich drei Rippen brach, hatte ein junger polnischer Skispringer einen nicht tödlichen Genickbruch erlitten. Doch schon die ersten Sprünge im ersten Wertungsdurchgang ließen erkennen, dass die Springer keineswegs in Gefahr gerieten, es gab überhaupt nur wenig Stürze. Sogar Heini Ihle, den es in der Luft etwas verzogen hatte, stand auf, als wäre nichts geschehen.

Vor dem Wertungsspringen hatte es einen Kälteeinbruch mit Nachttemperaturen von −20 °C gegeben. Die Nordländer bezogen erneut eine Niederlage, denn sie brachten nur zwei Springer in die „Top Ten“. Recknagel als Drittletzter mit Nr. 55 vermochte im ersten Durchgang den Finnen Halonen (Nr. 33) ganz knapp von der Spitze zu verdrängen.

Łaciak (POL), Wala (POL), Egger (AUT), Zakadse (URS) und Happle (FRG) waren auf den weiteren Plätzen zu finden. Der Schweizer Scheidegger begann mit Rang zehn recht stark. Die ersten Zwei blieben auch nach Durchgang zwei voran, doch war Halonen kein guter Sprung gelungen, sodass für lange Zeit Kamenski (URS) führte, der mit einem vollendeten 97-m-Sprung mächtig aufgeholt hatte. Hinter Egger waren Łaciak, Wala, Bolkart (FRG), der sich nun zwar gefangen hatte, jedoch keine weitere Steigerung herbeizuführen vermochte, Zakadse und Schamow (URS) platziert. Die in diesem Durchgang zahlreichen unsicheren Landungen waren auch auf die Verschlechterung der Sicht durch Bewölkung zurückzuführen. Recknagel aber hatte mit 103 m neuen Schanzenrekord (bisher Schamow mit 100 m aus dem Jahr 1960) aufgestellt. So ging der Thüringer mit großem Vorsprung in die dritte Serie, wobei er die 100-m-Marke streifte. Dieser dritte Durchgang war mit gleich um vier Meter verkürztem Anlauf in Angriff genommen worden, weil der kritische Punkt mit rund 14 % beträchtlich übersprungen worden war. Zwei Springern gelang es, die 100 m zu erreichen. Lesser (GDR) erreichte 102 m, und im letzten der insgesamt 189 Sprünge war es noch der 70-m-Weltmeister Engan (NOR), der den 100-m-Punkt erreichte, was ihm noch den vierten Rang bescherte. Als „Geheimfavorit“ war Willy Egger gehandelt worden, doch fand er sich zu keiner abgerundeten Leistung, bei seiner Landung im letzten Sprung (85,5 m) saß er hinten ab, so dass er mit Rang sieben vorliebnehmen musste. Bolkart fing sich zwar im zweiten Durchgang, vermochte jedoch keine weitere Steigerung herbeizuführen. Leodolter war nach dem ersten Durchgang (94 m) Achter, doch fiel er kontinuierlich zurück. Demgegenüber war die Leistung von Peter Müller überraschend gut. Habersatter, der Senior des ÖSV-Quartetts, sprang zwar sicher, aber seine Weiten waren nicht konkurrenzfähig.

Eine Peinlichkeit gab es noch bei der Medaillenübergabe, denn die Kampfrichter hatten zunächst den Fünftplatzierten Peter Lesser auf Rang drei gesetzt, woraufhin ihm auch die Bronzemedaille überreicht wurde. Erst anschließend stellte sich heraus, dass Niilo Halonen dieser Rang gebührte. Doch mittlerweile war Lesser mit der DDR-Mannschaft bereits abgereist. So musste Halonen vorläufig vertröstet werden. Dieser Lapsus, der die Gemüter erregte, passte nicht ins Bild, welches den polnischen Veranstaltern ob deren außerordentliche Anstrengungen um eine ordnungsgemäße Durchführung ein gutes Zeugnis beschert hatte.[37][38][39][40][41]

Resultat Nordische Kombination Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Detaillierte Ergebnisse

Einzel (Normalschanze/15 km)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportler Punkte
1 Norwegen Arne Larsen 454,33
2 Sowjetunion 1955 Dmitri Kotschkin 448,77
3 Norwegen Ole Henrik Fagerås 442,25
4 Norwegen Tormod Knutsen 424,65
5 Sowjetunion 1955 Michail Prjahin 423,97
6 Osterreich Willi Köstinger 421,05
7 Schweden Lars Dahlqvist 414,05
8 Finnland Pekka Ristola 414,03
27 OsterreichÖsterreich Franz Scherübl 365,07
29 Osterreich Waldemar Heigenhauser 362,44
33 Osterreich Leopold Kohl 350,74

Datum: 19. und 20. Februar 1962[42]

Ab 11 Uhr des 19. Februar wurde der Wettbewerb mit dem aus drei Sprüngen bestehenden Springen begonnen, von denen schlechteste gestrichen wurde. Dabei schneite es wie schon in den letzten fünf Tagen weiterhin. Dazu ließ der Wind nur vorübergehend etwas nach, weshalb es auch immer wieder zu Unterbrechungen kam. Zahlreiche Stürze und die durchschnittlich mäßigen Leistungen waren auf die Windeinwirkung zurückzuführen. Rund ein Dutzend der 39 Starter zeigte, dass auf der eher stumpfen Bahn trotz des unregelmäßigen Windes Versuche um und jenseits des kritischen Punktes (65 m) durchaus zu stehen waren. Kritisiert wurde der zu kurze Schanzentisch, sodass unverhältnismäßig viele Konkurrenten zu spät von der Kante weggingen. Pech hatte Olympiasieger Georg Thoma, der beim ersten Sprung stürzte und sich bei seinem nächsten Sturz Rippenprellungen und eine Gehirnerschütterung zuzog. Die Jury hatte verkürzt, da der kritische Punkt um mehr als 8 % übersprungen worden war. Thoma musste anschließend ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Gründe für diese Stürze lagen eher in psychologischer Natur, denn der Schwarzwälder hatte kein Hehl daraus gemacht, dass er mit dieser Schanze nicht zurechtkam. Auch der zweite Teilnehmer des deutschen Teams Sepp Schiffner stürzte in den ersten beiden Sprüngen und musste ebenfalls ins Spital gebracht werden. Während der Thoma-Sturz wesentlich harmlosere Folgen nach sich zog und er praktisch umgehend wieder entlassen wurde, musste Schiffner länger bleiben.

Nach diesem Sprunglauf führte der Japaner Tosuke Eto mit der Note 245,2 (69,0/63,0/60,5 m) vor dem Norweger Arne Larsen (242,0; 71,0/62,5/62,0) und dem sowjetischen Athleten Dmitri Kotschkin (240,5; 66,0/63,5/64,5). Eto hatte seinen Wohnsitz kürzlich nach Lahti verlegt, wovon er stark profitiert hatte, und stand alle drei Sprünge absolut sicher. Der Schweizer Kälin hingegen belegte nur den zweitletzten Platz, er hatte zweimal Stürze gerade noch vermieden, war nur auf ein Total von 138,3 Punkten gekommen. Ihm war anzumerken, dass ihm ein regelmäßiges Training auf 80-m-Schanzen fehlte.

Auch bei diesen Weltmeisterschaften liefen die Nordischen Kombinierer in einem eigens für sie angesetzten Langlaufrennen. Gleich nach dem letzten Läufer der 15-km-Spezialentscheidung starteten sie ihren 15-km-Wettbewerb, zu welchem Thoma wegen seiner Verletzung aus dem Springen nicht mehr antreten konnte. Nach sechs Tagen mit ununterbrochenen Schneefällen kam erstmals die Sonne durch die dicke Wolkendecke durch, bei geringem Wind gab es gute äußere Bedingungen. Kälin markierte die schnellste Laufzeit. Köstinger wurde hier in 1:05:25,6 h „nur“ Zwanzigster, wodurch er allerdings nur einen Rang verlor und überraschend bester Mitteleuropäer wurde.

Laufzeiten der Wettbewerber:[43][44][45][46][47][48]
(1) Kälin (SUI) 58:18,7 h / (2) Fagerås (NOR) 59:23,2 h / (3) Dahlquvist (SWE) 1:01:14,3 h / (4) Oleksak (ČSR) 1:01:41,5 h / (5) Bacher (ITA) 1:01:50,9 h / (6) Priskschin (URS) 1:02,23,0 h / (7) Larsen (NOR) 1:03:15,7 h / (8) Lengg (FRG) 1:03:16,4 h / (9) Perrin (ITA) 1:03:18,6 h / (10) Kotschkin (URS) 1:03:39,5 h / (16) Schönherr (GDR) 1:04:46,3 h / (17) Zehrlaut (FRG) 1:04:55,0 h

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hermann Hansen, Knut Sveen: VM på ski '97. Alt om ski-VM 1925–1997. Adresseavisens Forlag, Trondheim 1996, ISBN 82-7164-044-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zakopane bangt noch immer. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 15. Februar 1962, S. 12.
  2. Die Sieger von Chamonix sind Weltmeister. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 16. Februar 1962, S. 16.
  3. «Eine Stadt versinkt im Schnee». In «Sport Zürich» Nr. 22 vom 21. Februar 1962, S. 3, ab Spalte 3, unten
  4. «Die Schweizer „Nordischen“ in München blockiert». In «Sport Zürich» Nr. 19 vom 14. Februar 1962, S. 3, Spalte 2, unten
  5. «Eröffnungszeremonie im Schneesturm vor 50.000» in «Sport Zürich» Nr. 21 vom 19. Februar 1962, S. 7
  6. «Die Weltelite der Langläufer und Springer in Polen», «Sport Zürich», Nr. 20 vom 16. Februar 1962, S. 4
  7. Quelle: «Volkszeitung Kärnten»
  8. Men 15km Nordic Skiing World Championship 1962 Zakopane, Poland, todor66.com, abgerufen am 22. Oktober 2023
  9. «Schwedens neuer ‹Skikönig› Rönnlund 15-km-Weltmeister» in «Sport Zürich» Nr. 22 vom 21. Februar 1962, S. 1.
  10. «15 km ohne Skikönige» im «Kurier Wien» vom 21. Februar 1962, S. 9.
  11. Men 30km Nordic Skiing World Championship 1962 Zakopane, Poland, todor66.com, abgerufen am 22. Oktober 2023
  12. Men 50km Nordic Skiing World Championship 1962 Zakopane, Poland, todor66.com, abgerufen am 22. Oktober 2023
  13. Ein schwedischer Doppelerfolg im Skimarathon. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 25. Februar 1962, S. 16.
  14. «Sixten Jernberg siegte über 50 km eindeutig» in «Sport Zürich» Nr. 24 vom 26. Februar 1962, S. 2 und 3
  15. «Schwedens „Skikönig“ Jernberg gewann „Schi-Marathon“» in «Kleine Zeitung Graz» Nr. 46 vom 25. Februar 1962, S. 16.
  16. Men 4x10km Relay Nordic Skiing World Championship 1962 Zakopane, Poland, todor66.com, abgerufen am 22. Oktober 2023
  17. «Schweden Weltmeister im 4 × 10 km-Staffellauf» in «Sport Zürich» Nr. 23 vom 23. Februar 1962, S. 1.
  18. «Zakopane: Schweden gewann Langlaufstaffel» in «Kleine Zeitung Graz» Nr. 44 vom 23. Februar 1962, S. 12.
  19. Schweden führte vom Start bis zum Ziel. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 23. Februar 1962, S. 16.
  20. Women 5km Nordic Skiing World Championship 1962 Zakopane, Poland, todor66.com, abgerufen am 22. Oktober 2023
  21. «Frauenlanglauf – eine Angelegenheit des Nordens und Ostens» in «Sport Zürich» Nr. 22 vom 21. Februar 1962, S. 3, Spalte 3
  22. Women 10km Nordic Skiing World Championship 1962 Zakopane, Poland, todor66.com, abgerufen am 22. Oktober 2023
  23. «Russische Landesmeisterschaft über 10 km« in »Sport Zürich» Nr. 23 vom 23. Februar 1962, S. 2, Spalte 4
  24. «2. Titel für Koltschina« im »Kurier Wien» vom 22. Februar 1962, S. 9, Spalte 4 und 5, Mitte
  25. Women 3x5km Relay Nordic Skiing World Championship 1962 Zakopane, Poland, todor66.com, abgerufen am 22. Oktober 2023
  26. «Zakopane: Gold für UdSSR, Silber für Schweden» in «Kleine Zeitung Graz» Nr. 45 vom 24. Februar 1962, S. 15.
  27. «Der Frauen-Staffellauf» in «Sport Zürich» Nr. 24 vom 26. Februar 1962, S. 3; ab Spalte 1, unten
  28. Rußland gewann die Frauenstaffel. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 24. Februar 1962, S. 12.
  29. Men Ski Jumping 70m Nordic Skiing World Championship 1962 Zakopane, Poland, todor66.com, abgerufen am 22. Oktober 2023
  30. »Ein Norweger schlägt die Weltelite«. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 22. Februar 1962, S. 12.
  31. »Norwegischer Erfolg durch Engan am kleinen Bakken« in »Sport Zürich« Nr. 23 vom 23. Februar 1962, S. 2.
  32. »Bradl: „Fast irreguläre Verhältnisse“« im »Kurier Wien« vom 22. Februar 1962, S. 9.
  33. »Norweger gewann den 1. Sprunglauf in Zakopane« in »Kleine Zeitung Graz«, Nr. 43 vom 22. Februar 1962, S. 13.
  34. Ein Norweger schlägt die Weltelite. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 22. Februar 1962, S. 12.
  35. Men Ski Jumping 90m Nordic Skiing World Championship 1962 Zakopane, Poland, todor66.com, abgerufen am 22. Oktober 2023
  36. Heute Springen auf der großen Schanze. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 25. Februar 1962, S. 16.
  37. Über 100.000 beim ‹Grossen› Springen am Schlusstag in Zakopane. In: Sport Zürich. Nr. 24 vom 26. Februar 1962, S. 1 und 2
  38. Endlich Training der Springer. In: Kleine Zeitung Graz. Nr. 45 vom 24. Februar 1962, S. 15.
  39. Engan und Recknagel dominierten. In: Kleine Zeitung Graz Nr. 46 vom 25. Februar 1962, S. 16, Spalte 1.
  40. So überlegen gewann noch kein Skispringer. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 27. Februar 1962, S. 11.
  41. «Recknagel überlegener Weltmeister» in «Kurier Wien» vom 26. Februar 1962, S. 13, Spalte 1.
  42. Nordic Combined Skiing World Championship 1962 Zakopane, Poland, todor66.com, abgerufen am 22. Oktober 2023
  43. »Der Spezialsprunglauf abermals verschoben«. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 20. Februar 1962, S. 11.
  44. «Georg Thoma im Kombinationsspringen zweimal gestürzt» in «Sport Zürich» Nr. 22 vom 21. Februar 1962, S. 3.
  45. «Großer Sieg Kälins in der Spur» in «Sport Zürich» Nr. 22 vom 21. Februar 1962, S. 2, Spalte 1
  46. «Zakopane: Larsen (Norw.) Kombinationssieger» in «Kleine Zeitung Graz» Nr. 42 vom 21. Februar 1962, S. 14.
  47. «Zakopane: Österreicher liefert die Sensation . Köstinger als Sechster bester Mitteleuropäer» im «Kurier Wien» vom 21. Februar 1962, S. 9.
  48. Bester Mitteleuropäer: Köstinger. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 21. Februar 1962, S. 12.