Sankt Nikolai im Sausal
Marktgemeinde Sankt Nikolai im Sausal
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Wappen | Österreichkarte | |
![]() |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Leibnitz | |
Kfz-Kennzeichen: | LB | |
Fläche: | 26,18 km² | |
Koordinaten: | 46° 49′ N, 15° 27′ O | |
Höhe: | 342 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.310 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 88 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8505 8504 und 8411 Grötsch (tw.) | |
Vorwahlen: | 03185, 03456 | |
Gemeindekennziffer: | 6 10 33 | |
NUTS-Region | AT225 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Nikolai im Sausal 5 8505 8504 und 8411 Grötsch (tw.) | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Gerhard Hartinger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (15 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Nikolai im Sausal im Bezirk Leibnitz | ||
![]() | ||
![]() Katholische Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof und Pfarrhof in St. Nikolai | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bf/Schloss_Flamhof.jpg/220px-Schloss_Flamhof.jpg)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7f/Schloss_Waldschach.jpg/220px-Schloss_Waldschach.jpg)
Sankt Nikolai im Sausal ist eine Marktgemeinde mit 2310 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im österreichischen Bundesland Steiermark.
Geographie
Sankt Nikolai im Sausal liegt im Bezirk Leibnitz und zählt zu den Hauptorten in der Region Sausal.
Katastralgemeinden und Ortschaften
Die Gemeinde setzt sich aus zehn Katastralgemeinden und elf Ortschaften zusammen (Fläche 2016[1]; Einwohner Stand 1. Jänner 2016[2]):
Katastralgemeinden | Ortschaften |
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Nachbargemeinden
Zwei der sieben Nachbargemeinden liegen im Bezirk Deutschlandsberg (DL).
Preding (DL) | Hengsberg | Lang |
Wettmannstätten (DL) | ![]() |
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St. Andrä-Höch | Kitzeck | Tillmitsch |
Geschichte
Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850.
Nach dem Anschluss Österreichs 1938 an das Deutsche Reich kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark. 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Gemeindezusammenlegungen
Am 1. Jänner 1962 wurden die Gemeinden Flamberg, Grötsch, Mitteregg, Oberjahring und Waldschach zur neuen Gemeinde „St. Nikolai im Sausal“ zusammengelegt.
Einwohnerentwicklung
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/timeline/7fov32z1yqkyz9edsnkcfx6872x7di5.png)
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats vom April 2015 Gerhard Hartinger (ÖVP).[3] Hartinger trat damit die Nachfolge von Manfred Edelsbrunner (SPÖ) an, der erst am 30. Oktober 2014 vom Gemeinderat zum Nachfolger von Kurt Kada (SPÖ), der nahezu 25 Jahre lang der Gemeinde als Bürgermeister vorstand, gewählt wurde.[4][5]
Dem Gemeindevorstand gehören weiters der Vizebürgermeister Karl Schweinzger (ÖVP) und der Gemeindekassier Manfred Edelsbrunner (SPÖ) an.[3]
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern. Nach dem Ergebnis der Gemeinderatswahl 2015 setzt sich dieser wie folgt zusammen:[3]
Partei | 2015 | 2010 | 2005 | 2000 | ||||||||
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Stimmen | % | Mand. | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | |
ÖVP | 828 | 55 | 9 | 641 | 44 | 7 | 544 | 38 | 6 | 456 | 54 | 5 |
SPÖ | 551 | 37 | 5 | 764 | 53 | 8 | 823 | 58 | 9 | 701 | 54 | 9 |
FPÖ | 120 | 8 | 1 | 48 | 3 | 0 | 51 | 4 | 0 | 145 | 11 | 1 |
Wahlberechtigte | 1.940 | 1.890 | 1.779 | 1.587 | ||||||||
Wahlbeteiligung | 78 % | 78 % | 80 % | 83 % |
Tourismusverband
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Großklein, Heimschuh, Kitzeck im Sausal, St. Andrä-Höch, St. Johann im Saggautal, Gleinstätten und Tillmisch den Tourismusverband „Sulmtal Sausal – Südsteirisches Weinland“. Dessen Sitz ist in Kitzeck im Sausal.[6]
Gemeindepartnerschaft
Zwischen St. Nikolai im Sausal und der italienischen Gemeinde Loro Piceno (Provinz Macerata) besteht seit 23. August 1986 eine offizielle Partnerschaft. Diese geht auf den Zweiten Weltkrieg zurück, als der italienische Soldat Rinaldo Temmel in St. Nikolai im Sausal sesshaft wurde. Temmel ließ den Kontakt zu seiner Heimat nie abreißen und initiierte mit den damaligen Bürgermeistern Erwin Aistleitner und Mario Verdicchio diese Partnerschaft, die sich auf regen Sport-, Kultur-, Sprachen- und Freundschaftsaustausch bezieht. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums wurde im Park eine Skulptur der heimischen Künstlerin Karin Westreicher aufgestellt.[7]
Wappen
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c4/AUT_Sankt_Nikolai_im_Sausal_COA.jpg/100px-AUT_Sankt_Nikolai_im_Sausal_COA.jpg)
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte am 13. November 1961 durch die Steiermärkische Landesregierung mit Wirkung vom 1. Dezember 1961.
- „In von Rot und Silber gespaltenem Schild rechts drei goldene anstoßende Kugeln (1:2). Im linken, von Silber und Blau gespaltenen Feld zwei farbengewechselte Rauten.“[8]
Die rechte Seite zeigt drei goldene, aneinander stoßende Kugeln in rotem Feld, die auf Patron der Gemeinde, den Heiligen Nikolaus hindeuten. Die Kugeln versinnbildlichen seine legendären Brote, die in der Wappenkunst als Kugeln dargestellt werden. Die geteilte linke Seite zeigt in jedem der beiden Felder jeweils eine Raute, die den Bezug zum Kloster Admont herstellt, da in einer Admonter Urkunde aus dem Jahr 1160 die Kirche St. Nikolai zu Admont gehörig genannt werden. Allerdings werden diese auf Anregung des Bundeskanzleramtes nicht in den originalen rot-silbernen sondern in blau-silbernen Farben dargestellt.[9]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/51/038_Schloss_Flamhof_Marburger_Kreis_-_J.F.Kaiser_Lithografirte_Ansichten_der_Steiermark_1825.jpg/220px-038_Schloss_Flamhof_Marburger_Kreis_-_J.F.Kaiser_Lithografirte_Ansichten_der_Steiermark_1825.jpg)
Ehrenbürger
- Kurt Kada – Kada war fast 25 Jahre Bürgermeister der Gemeinde, ehe er am 31. Oktober 2014 sein Amt zurücklegte. In seine Ära fielen unter anderem der Neubau des Gemeindeamtes, die Umgestaltung des Ortszentrums, der Bau des Sporthauses und der Mehrzweckhalle, die Errichtung der Kläranlage und der gesamten Abwasserentsorgung. Höhepunkte seines Wirkens waren die Erhebung zur Marktgemeinde im Jahr 2004 sowie die 850-Jahr-Jubiläumsfeierlichkeiten im Jahr 2013. Die Ehrenbürgerschaft wurde Kada im Rahmen einer Feier am 23. November 2014 verliehen.[5]
- Peter Schachner – 1. Landeshauptmann-Stellvertreter a. D.
- Engelbert Zweidick – Ehrenkapellmeister des Musikvereins (Kapellmeister von 1958 bis 2000)
- Michael Gruber – Unternehmer
- Josef Strauß – Unternehmer
- Geistlicher Rat Josef Konrad – Pfarrer von 1978 bis 2010
Weblinks
- 61033 – Sankt Nikolai im Sausal. Gemeindedaten der Statistik Austria
- www.nikolai-sausal.at, Offizielle Homepage der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal
Einzelnachweise
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Regionalinformation, Stichtag 31. Dezember 2016, abgerufen 19. Februar 2017
- ↑ Einwohner nach Ortschaften (Excel-Datei, 835 KB); abgerufen am 29. August 2016
- ↑ a b c Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal: Gemeinderat (abgerufen am 14. Juni 2015)
- ↑ Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal: Kundmachungen 2014 (pdf-Dokument, 250 KB; abgerufen am 15. Juni 2015)
- ↑ a b Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal: Gemeindekurier, Ausgabe 4/2014 (pdf-Dokument, 7,07 MB; abgerufen am 15. Juni 2015)
- ↑ Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 323. ZDB-ID 1291268-2 S. 630–631.
- ↑ Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal: Partnerschaft mit Loro Piceno (Italien) (abgerufen am 15. Juni 2015)
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 12, 1962, S. 37
- ↑ Gemeinde St. Nikolai im Sausal: Das Wappen der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal, abgerufen am 21. Jänner 2017