Sascha Benecken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sascha Benecken

Sascha Benecken

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 14. Februar 1990 (34 Jahre)
Geburtsort SuhlDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Größe 178 cm
Gewicht 74 kg
Beruf Polizeihauptmeister
Karriere
Disziplin Doppelsitzer
Verein RT Suhl, BRC 1924 Ilsenburg
Trainer Norbert Hahn
Jan Eichhorn
Astrid Müller
Raimund Bethge
Nationalkader seit März 2012, A
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 11 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 6 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2018 Pyeongchang Doppelsitzer
Silber 2022 Peking Doppelsitzer
 Rennrodel-Weltmeisterschaften
Silber 2012 Altenberg Doppelsitzer
Gold 2012 Altenberg Team
Silber 2013 Whistler Doppelsitzer
Silber 2016 Königssee Doppelsitzer
Gold 2017 Innsbruck-Igls Doppelsitzer
Gold 2017 Innsbruck-Igls Teamstaffel
Bronze 2017 Innsbruck-Igls Doppelsitzer Sprint
Gold 2019 Winterberg Doppelsitzer
Gold 2019 Winterberg Doppelsitzer Sprint
Bronze 2019 Winterberg Teamstaffel
Gold 2020 Sotschi Doppelsitzer
Gold 2020 Sotschi Teamstaffel
Gold 2021 Königssee Doppelsitzer
Silber 2021 Königssee Teamstaffel
Bronze 2021 Königssee Doppelsitzer Sprint
Gold 2023 Oberhof Doppelsitzer
Gold 2023 Oberhof Doppelsitzer Sprint
Gold 2023 Oberhof Teamstaffel
 Rennrodel-Europameisterschaften
Bronze 2012 Paramonowo Doppelsitzer
Gold 2013 Oberhof Doppelsitzer
Gold 2013 Oberhof Teamstaffel
Gold 2016 Altenberg Doppelsitzer
Gold 2016 Altenberg Teamstaffel
Silber 2017 Königssee Doppelsitzer
Gold 2018 Sigulda Doppelsitzer
Silber 2019 Oberhof Doppelsitzer
Gold 2021 St. Moritz-Celerina Doppelsitzer
Rennrodel-U23WMVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 2011 Cesana Doppelsitzer
 Rennrodel-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 2009 Nagano Einsitzer
Bronze 2010 Innsbruck/Igls Einsitzer
Platzierungen im Rennrodel-Weltcup
 Debüt im Weltcup November 2010
 Weltcupsiege 54 (ohne Teamstaffel)
 Gesamtweltcup DS 1. (2014/15, 2016/17, 2017/18,
2018/19, 2019/20, 2021/22)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Doppelsitzer 44 31 11
 Sprint Doppelsitzer 10 8 2
 Teamstaffel 19 4 3
letzte Änderung: Saisonende 2022/23

Sascha Benecken (* 14. Februar 1990 in Suhl) ist ein ehemaliger deutscher Rennrodler, der auch als Musiker tätig ist. Mit seinem Doppelpartner Toni Eggert wurde er elf Mal Weltmeister, gewann sechsmal den Gesamtweltcup sowie Bronze und Silber bei den Olympischen Spielen. 2023 beendete er seine aktive Karriere.[1]

Herkunft und Kindheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl sein Vater als auch dessen Bruder waren bereits Mitglieder der Junioren-Nationalmannschaft in der Nordischen Kombination der DDR. Dadurch nahm er bereits im Kindergarten an einer Spiel- und Sportgruppe teil, von der er dann zum Handball und 1999 nach einer Sichtung im Sportunterricht zum Rennrodeln wechselte.

Schule und Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Februar 2003 wechselte Sascha Benecken an das Sportgymnasium Oberhof und in das dortige Internat. Im Juni 2009 legte er das Abitur ab und bewarb sich erfolgreich bei der Bundespolizei, wo er in der Bundespolizeisportschule in Bad Endorf bis Oktober 2013 die Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst zum Polizeimeister absolvierte.

Leistungssportliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benecken ist seit 1999 Mitglied des Rodelteams Suhl. Seit seiner Kindheit durchlief er den Weg von der allgemeinen Sportgruppe über die Fördergruppe des Vereines. Damals wurde dreimal wöchentlich nach der Schule kindgerecht Athletik trainiert und zusätzlich ganzjährig gerodelt.

Benecken wurde 2003 als Doppelhintermann (Gutberlet/Benecken) an das Sportgymnasium delegiert und verließ damit die Heimtrainer Theisinger, Gräfner und Lösch, um weiter am Sportgymnasium zu trainieren. In den darauffolgenden Jahren wurde er durch die Trainer Lehmann, Münchmeyer, Frielinghaus und den Junioren-Nationalmannschaftstrainer Witter ausgebildet. Während seiner Jugendzeit fuhr Benecken zunächst sowohl im Einzel als auch im Doppel.

Juniorenzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herbst 2005 qualifizierte Benecken sich im Einzel für drei Jugend-A-Weltcups, welche er alle gewinnen konnte. Von da an startete er nur noch im Einzel. Er qualifizierte sich 2006, obwohl auch noch für die Jugend A startberechtigt, für den Junioren-Weltcup und schaffte mit seinem ersten Junioren-Weltcupsieg am 13. Januar 2007 den Sprung zu den Juniorenweltmeisterschaften, wo er auf der Olympiabahn in Cesana Platz sechs belegen konnte.

Benecken wurde Bestandteil der Junioren-Nationalmannschaft und gewann 2008 den Junioren-Gesamtweltcup und erkämpfte erneut den 6. Platz bei der Junioren-WM in Lake Placid. 2009 wurde er sowohl Junioren-Vizeweltmeister, als auch Gesamtweltcup-Zweiter. Am 31. Januar 2010 gewann er in Innsbruck-Igls bei seiner vierten und letzten Juniorenweltmeisterschaften Bronze und empfahl sich somit als B-Kaderqualifikant für die deutsche Rennrodelnationalmannschaft.

Weiterer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das deutsche Trainerteam um Norbert Loch entschied gemeinsam mit Toni Eggert und Sascha Benecken, dass die beiden ab der Saison 2010/11 als Doppel starten. Bei ihrem ersten gemeinsamen Einsatz im Weltcup belegte das Duo am 27. November 2010 den sechsten Platz. Bei ihrem Heimweltcup in Oberhof erreichten sie das erste Mal einen Podestplatz im Weltcup. Im Gesamtweltcup 2010/11 belegten sie am Ende den 4. Platz. Bei ihrem WM-Einstand 2011 konnten sie auf Rang 10 fahren.

In der Saison 2011/12 begannen Eggert und Benecken im Weltcup in Innsbruck mit dem 5. Platz, belegten Platz vier in Whistler und Platz drei in Calgary. Nach dem Jahreswechsel starteten sie mit Platz drei in Königssee und konnten dann in Oberhof ihren ersten Weltcupsieg erringen. In den weiteren Rennen wurden sie zum Beispiel in St. Moritz Zweite hinter Linger/Linger. Insgesamt konnten sie sich 2011/12 Bronze im Gesamtweltcup sichern.

Bei den Heimweltmeisterschaften im erzgebirgischen Altenberg wurden die beiden Vizeweltmeister hinter Linger/Linger und in der Team-Staffel gemeinsam mit Felix Loch und Tatjana Hüfner Weltmeister. Dafür wurde er mit seinem Teamkameraden Toni Eggert mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.

Auf der Heimbahn in Oberhof gewannen Eggert/Benecken bei der Europameisterschaft 2013 die Titel im Doppel und im Team. Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Whistler lagen Wendl/Arlt vor ihnen.

In der Saison 2013/14 haben sie an acht von neun Weltcuprennen teilgenommen und gewannen zwei davon, waren viermal Zweite und einmal Dritte. Beim Weltcup in Winterberg stürzten sie auf Platz zwei liegend kurz vor dem Ziel. Saisonhöhepunkt waren die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi, bei denen sie mit Platz acht Olympisches Diplom erreicht haben.

2014/15 gewann das Duo mit je vier ersten und zweiten Plätzen erstmals die Gesamtwertung des Weltcups. Bei den Weltmeisterschaften und bei den Europameisterschaften verfehlten Eggert/Benecken mit den Rängen vier und sieben dagegen die Medaillenränge.

In den Wintern 2016/17, 2017/18, 2018/19 und 2019/20 gewannen sie weitere Male die Gesamt-Weltcupwertung.

Nach zehn Siegen in den Weltcuprennen startete er mit Toni Eggert bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang als Favorit, musste sich dort aber hinter den Teamkollegen Wendl/Arlt und den Österreichern Penz/Fischler mit der Bronzemedaille begnügen.

In der Saison 2018/19 stürzten Eggert/Benecken in der Vorbereitung in Oberhof schwer, wobei Eggert einen offenen Wadenbeinbruch erlitt. Hierauf folgte sofort eine OP und bereits sieben Tage später eine vierwöchige Reha. Eggert kämpfte sich zurück und die beiden traten pünktlich zum Weltcupauftakt, sechs Wochen nach dem Unfall, wieder in Erscheinung. Neben dem Gesamtweltcup, konnten sie auch die Weltmeisterschaften 2019 im olympischen Rennen sowie im Sprint gewinnen. In der Teamstaffel gewannen sie, mit Natalie Geisenberger und Felix Loch, Bronze.

Auch 2019/20 gewannen die beiden den Gesamtweltcup. Bei den Weltmeisterschaften 2020 auf der russischen Olympiabahn von Sotschi holten Eggert/Benecken Gold im olympischen Rennen sowie in der Teamstaffel mit Julia Taubitz und Johannes Ludwig.

2020/21 wurden Eggert/Benecken Dritte im Gesamtweltcup. Bei den coronabedingt nach Berchtesgaden/Königssee verlegten Weltmeisterschaften 2021 gewannen die beiden nach Wetterumschwung Bronze im Sprint, tags darauf Gold im Hauptrennen. Im Teamstaffelwettbewerb mit Julia Taubitz und Felix Loch, holten sie Silber für Deutschland.

Am 22. August 2023 verkündete Benecken, gemeinsam mit Doppelpartner Eggert, seinen Rückzug vom aktiven Leistungssport.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtweltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2010/11 04. 0516
2011/12 03. 0630
2012/13 02. 0628
2013/14 02. 0630
2014/15 01. 1071
2015/16 02. 0962
2016/17 01. 1140
2017/18 01. 1170
2018/19 01. 1050
2019/20 01. 0872
2020/21 03. 0830
2021/22 01. 0907
2022/23 02. 0955

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Doppelsitzer Teamstaffel
Nr. Datum Ort Bahn
01. 14. Jan. 2012 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
02. 12. Jan. 2013 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
03. 24. Nov. 2013 Osterreich Innsbruck-Igls Olympia Eiskanal Igls
04. 11. Jan. 2014 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
05. 29. Nov. 2014 Osterreich Innsbruck-Igls Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
06. 30. Nov. 2014 Osterreich Innsbruck-Igls (Sprint) Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
07. 5. Dez. 2014 Vereinigte Staaten Lake Placid Olympia-Bobbahn Lake Placid
08. 12. Dez. 2014 Kanada Calgary Bob- und Rennschlittenbahn im Canada Olympic Park
09. 24. Jan. 2015 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
10. 22. Feb. 2015 Deutschland Altenberg (Sprint) Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg
11. 28. Nov. 2015 Osterreich Innsbruck-Igls Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
12. 4. Dez. 2015 Vereinigte Staaten Lake Placid Olympia-Bobbahn Lake Placid
13. 18. Dez. 2015 Kanada Calgary Bob- und Rennschlittenbahn im Canada Olympic Park
14. 13. Feb. 2016 Deutschland Altenberg Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg
15. 21. Feb. 2016 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
16. 26. Nov. 2016 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
17. 27. Nov. 2016 Deutschland Winterberg (Sprint) Bobbahn Winterberg
18. 2. Dez. 2016 Vereinigte Staaten Lake Placid Olympia-Bobbahn Lake Placid
19. 10. Dez. 2016 Kanada Whistler Whistler Sliding Centre
20. 17. Dez. 2016 Vereinigte Staaten Park City (Sprint) Bobbahn Park City
21. 14. Jan. 2017 Lettland Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
22. 15. Jan. 2017 Lettland Sigulda (Sprint) Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
23. 18. Feb. 2017 Korea Sud Pyeongchang Olympic Sliding Centre
24. 25. Feb. 2017 Deutschland Altenberg Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg
25. 18. Nov. 2017 Osterreich Innsbruck-Igls Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
26. 25. Nov. 2017 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
27. 2. Dez. 2017 Deutschland Altenberg Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg
28. 8. Dez. 2017 Kanada Calgary Bob- und Rennschlittenbahn im Canada Olympic Park
29. 15. Dez. 2017 Vereinigte Staaten Lake Placid Olympia-Bobbahn Lake Placid
30. 16. Dez. 2017 Vereinigte Staaten Lake Placid (Sprint) Olympia-Bobbahn Lake Placid
31. 13. Jan. 2018 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
32. 20. Jan. 2018 Norwegen Lillehammer Bob- und Rennschlittenbahn Hunderfossen
33. 27. Jan. 2018 Lettland Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
34. 28. Jan. 2018 Lettland Sigulda (Sprint) Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
35. 30. Nov. 2018 Kanada Whistler Whistler Sliding Centre
36. 15. Dez. 2018 Vereinigte Staaten Lake Placid Olympia-Bobbahn Lake Placid
37. 16. Dez. 2018 Vereinigte Staaten Lake Placid (Sprint) Olympia-Bobbahn Lake Placid
38. 5. Jan. 2019 Deutschland Königssee Kombinierte Kunsteisbahn am Königssee
39. 13. Jan. 2019 Lettland Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
40. 23. Nov. 2019 Osterreich Innsbruck-Igls Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
41. 14. Dez. 2019 Kanada Whistler Whistler Sliding Centre
42. 14. Dez. 2019 Kanada Whistler (Sprint) Whistler Sliding Centre
43. 29. Feb. 2020 Deutschland Königssee Kunsteisbahn Königssee
44. 12. Dez. 2020 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
45. 20. Dez. 2020 Deutschland Winterberg (Sprint) Bobbahn Winterberg
46. 2. Jan. 2021 Deutschland Königssee Kunsteisbahn Königssee
47. 20. Nov. 2021 China Volksrepublik Yanqing Yanqing National Sliding Center
48. 19. Dez. 2021 Osterreich Innsbruck-Igls (Sprint) Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
49. 8. Jan. 2022 Lettland Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
50. 15. Jan. 2022 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
51. 22. Jan. 2022 Schweiz St. Moritz Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina
52. 10. Dez. 2022 Kanada Whistler Whistler Sliding Centre
53. 16. Dez. 2022 Vereinigte Staaten Park City Bobbahn Park City
54. 4. Feb. 2023 Deutschland Altenberg DKB-Eiskanal
Nr. Datum Ort Bahn
01. 15. Jan. 2012 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
02. 24. Nov. 2013 Osterreich Innsbruck-Igls Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
03. 6. Dez. 2014 Vereinigte Staaten Lake Placid Olympia-Bobbahn Lake Placid
04. 25. Jan. 2015 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg
05. 29. Nov. 2015 Osterreich Innsbruck-Igls Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
06. 14. Feb. 2016 Deutschland Altenberg Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg
07. 19. Feb. 2017 Korea Sud Pyeongchang Olympic Sliding Centre
08. 26. Feb. 2017 Deutschland Altenberg Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg
09. 19. Nov. 2017 Osterreich Innsbruck-Igls Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
10. 3. Dez. 2017 Deutschland Altenberg Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg
11. 9. Dez. 2017 Kanada Calgary Bob- und Rennschlittenbahn im Canada Olympic Park
12. 14. Jan. 2018 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
13. 6. Jan. 2019 Deutschland Königssee Kunsteisbahn Königssee
14. 1. März 2020 Deutschland Königssee Kunsteisbahn Königssee
15. 29. Nov. 2020 Osterreich Innsbruck-Igls Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
16. 13. Dez. 2020 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
17. 12. Dez. 2021 Deutschland Altenberg Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg
18. 16. Jan. 2022 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
19. 10. Dez. 2022 Kanada Whistler Whistler Sliding Centre

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits mit vier Jahren lernte Benecken im Kindergarten Blockflöte. Er brachte sich mit 13 Jahren selbst das Gitarrespielen bei und gründete die Band „Unkreativ“.

Plexic[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den darauffolgenden Jahren sammelte er gemeinsam mit Freunden erste Erfahrungen auf Bühnen mit Aufführungen von eigener deutschsprachiger Musik unter dem Namen „Plexic“. Im Frühjahr 2007 bekam er die Möglichkeit, in einem Studio Demoaufnahmen zu machen, die dann als 5-Titel-Album veröffentlicht wurden. Im Sommer 2007 nahm er mit seiner damaligen Band an einem Thüringer Bandcontest teil, bei dem sie viertbeste Schülerband Thüringens wurden.

Adrenalin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benecken bewarb sich im Sommer 2007 mit seiner Band für den offiziellen Titelsong zu den Rennrodel-Weltmeisterschaften 2008 in Oberhof. Dafür nahm er eine bereits bestehende Melodie eines eigenen Songs, schrieb den Text mit einem Bandmitglied um und spielte ein Demotape ein. Mit diesem Tape setzten sie sich gegen fünf andere Bewerberbands durch und bekamen den Zuschlag. So wurde im Spätsommer 2007 der offizielle Titelsong Adrenalin in den X-Studios Friedrichroda aufgenommen und von Eric Jeitner produziert. Ein Musikvideo folgte. Im Februar 2008 erreichte Adrenalin in den deutschen Auflegecharts Platz 36. Dies war der Höhepunkt und zugleich das Ende des Projektes „Plexic“, da sich die Wege der Mitglieder anschließend aus beruflichen und schulischen Gründen trennten.

Soziales Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benecken spielte mit seiner Band im Sommer 2007 auf einem Benefizkonzert, bei dem der gesamte Erlös dem Kinderhospiz Mitteldeutschland zugutekam.

Seit 2010 ist er gemeinsam mit Eggert Pate des Weißen Rings und unterstützt die Kampagne „Sportler setzen Zeichen“.

Des Weiteren unterstützt Benecken den Vorstand des Rodelteams Suhl im Bereich „Marketing“ und „Kontakt Spitzensport – Verein“. Als ausgebildeter C-Trainer und Kampfrichter wird er immer wieder bei Wettkämpfen im Kinder- und Jugendsport eingesetzt.

Im Sommer 2012 organisierte Benecken ein Benefiz-Volleyballspiel in Suhl, bei dem seine Trainingsgruppe um David Möller, Andi Langenhan, Ludwig und Co. gegen den VfB 91 Suhl für den Nachwuchs spielten.

2013 unterstützte Benecken als Schirmherr die bundesweite Veranstaltung Großer Stern des Sports sowie den Schulwettbewerb der IHK-Südthüringen „Unsere Beste Neunte“.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sascha Benecken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Süddeutsche Zeitung: Rennrodel-Doppel Eggert/Benecken beendet Karriere. 22. August 2023, abgerufen am 22. August 2023.
  2. sportschau.de: Rodeln: Rennrodel-Erfolgsduo Eggert/Benecken macht Schluss. Abgerufen am 22. August 2023.
  3. Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. In: bundespraesident.de. Bundespräsidialamt, abgerufen am 30. Mai 2022.