Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 52

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 52 im Jahr 2022 begonnen wurden.

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Frage zu gängigen Tabellenkalkulationsanwendungen wie LibreOffice Calc, Microsoft Excel oder auch Google Sheets

Wie, mit welcher Formel oder welchem Makro oder Skript lässt sich in gängigen Tabellenkalkulationsanwendungsprogrammen wie Microsoft Excel, Libreoffice Calc oder auch Google Sheets in Erfahrung bringen, wann eine bestimmte Zelle zuletzt (händisch) aktualisiert bzw bearbeitet wurde? Bisher mache ich das immer händisch. Das ist zwar einfach, aber lästig. Bei Dateien gibt es ja auch Zeitstempel für Erstellung, letzten Zugriff und letzte Veränderung. Wie greift manus auf die entsprechenden Daten (im doppelten Sinne) von Tabellenkalkulationsanwendungen und Tabellenkalkulationsanwendunginnen zu? --2003:F7:DF0D:B800:5580:6F89:70D6:6701 02:00, 27. Dez. 2022 (CET)

Die Anwendung... 2A02:8108:2640:2D24:5800:CF4A:E32A:7795 07:50, 27. Dez. 2022 (CET)
Mit "Änderung hervorheben". Findest Du je nach Excel-Version entweder bei "Überprüfen-Änderungen" oder Du musst es über "weitere Befehle" erst ins Menüband oder den Schnellzugriff einfügen. Dann wird ein gelbes Feld mit blauem Marker angezeigt, so ähnlich wie bei den Notizen bzw. den alten Kommentaren. --TheRunnerUp 09:10, 27. Dez. 2022 (CET)
Ich wollte gerade behaupten, Libreoffice könne sowas nicht. Stimmt aber nicht. Unter Bearbeiten/Änderungen/Aufzeichnen lässt sich das aktivieren. In den Zellen erscheint dann jeweils die letzte Änderung (oder mehr?). Man kann auch nach Datum usw. filtern. Vermutlich auch nach Autor, aber der erscheint bei mir komischerweise nicht. --77.8.101.48 14:59, 27. Dez. 2022 (CET)
@TheRunnerUp: Supi. Wie lässt sich die Tabelle danach sortieren? --84.172.240.50 15:04, 27. Dez. 2022 (CET)
Die Originaltabelle vermutlich nicht, aber es gibt den Haken "Änderungen auf einem neuen Blatt protokollieren". (Jetzt, wo Du weißt, über welche Funktionaliät das läuft, könntest Du Dich auch selbst ein wenig umschauen.) --TheRunnerUp 16:19, 27. Dez. 2022 (CET)
Danke. Das scheint einigermaßen zu funktionieren, wenn man auf Neuanlage von bedingter Formatierung verzichtet. --2003:F7:DF0D:B800:986C:354C:5606:E6C1 23:36, 27. Dez. 2022 (CET)

Wann hat Willy Hickstein das Bundesverdienstkreuz erhalten?

Hallo, hier, bei Wiki, finde ich den Eintrag "7. Juli 1981". Kann dass auch irgendwo gepüft werden? Ich glaube es war im Jahre 1974 Hier https://dlrg.archiv.melusine.info/print/archiv/a-12325 habe ich etwas nicht sehr aussagekräftiges gefunden

--Letihu (Diskussion) 23:27, 27. Dez. 2022 (CET)

1981 Großes Verdienstkreuz. Vermutlich hat er vorher eine niedrigere Stufe erhalten. Leider ist in Wikipedia:WikiProjekt Bundesverdienstkreuz/1981/Juli keine Quelle angegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 27. Dez. 2022 (CET)

Dauer der Beziehungen und Ehen von Rock- und Popstars

Stimmt es, dass statistisch Beziehungen und Ehen von Rock- und Popstars länger anhalten als von Schauspielern? Habe das vor Urzeiten mal gelesen oder gehört. Jetzt möchten es meine Tochter und ich genauer wissen. Bing ergab nur eine Liste von neun Rockstars die schon länger als 25 Jahre verheiratet sind. Rolz Reus (Diskussion) 18:41, 27. Dez. 2022 (CET)

Selbst wenn so etwas mal durch Medien verbreitet wurde, wird dahinter wohl kaum eine seriöse Studie stehen. Klingt ziemlich willkürlich und für eine Studie auch uninteressant. Man müsste erstmal Rock-, Popstar und Schauspieler definieren. Das Wort "Star" lässt folgern, dass schonmal einen Bekanntheitsgrad als Kriterium für das Einfließen in die Studie ansetzen wird. Ist nur die Frage, wie man herausbekommt, wer wie bekannt ist und als Star gelten kann. Bei Schauspielern scheint das Kriterium nicht zu existieren. Da müsste man eine Menge Leute kontaktieren. Denn Schauspieler gibt es sehr viele. Dann wäre die Frage, ob man nur Rock- und Popstars sowie Schauspieler, die in einem bestimmten Staat ansässig sind, betrachtet, oder die ganze Welt. Und betrachtet man alle Zeiten oder vielleicht nur Menschen, die nach 1950 geboren wurden? Könnte mir schon vorstellen, dass es sowas vielleicht in sehr kleiner Stichprobe für US-Stars gibt. Aber eine seriöse Erhebung kann ich mir kaum vorstellen. --Christian140 (Diskussion) 19:01, 27. Dez. 2022 (CET)
(nach BK) Ich vermute mal, es geht um die Beziehungen von jeweils zwei Musikern bzw. Schauspielern. Ich könnte mir vorstellen, dass bei Musikern die Liebe zur (häufig gleichen Art von) Musik und die evtl. daraus resultierende Zusammenarbeit doch eine sehr verbindende Gemeinsamkeit darstellt, während Schauspieler sich oft bei Drehs oder offiziellen Anlässen kennenlernen und es in der Branche doch mehr um Schein als um Sein geht. Aber das ist freilich nur wilde Spekulation. ;-) Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 19:05, 27. Dez. 2022 (CET)
Ich hätte gedacht, dass es um jede Beziehung eines Musikers oder Schauspielers gehe. --2A0A:A541:EAF4:0:D1E1:79B4:A457:CE80 20:19, 27. Dez. 2022 (CET)

Wie ist das mit den Ehen von Menschen, die beides sind, also Schauspieler(m/w/d) und Sänger(m/w/d), wie diese 8925 Menschen? --2003:F7:DF0D:B800:986C:354C:5606:E6C1 22:05, 27. Dez. 2022 (CET)

Nicht alle Musiker (auch berühmte) singen, fast alle Schauspieler (mit klassischer Ausbildung) hatten oder haben Gesangsunterricht. Zwischen Beziehung und Ehe ist aber auch noch Platz, man wüsste wissen, was gemeint ist. Ich denke, dass bei Musikern generell, aber erst recht den Pop- und Rockstars immer noch ganz klar die Männer überwiegen, während sich das Gefälle im Schauspiel und bis in die namhaftesten Ränge wohl nicht ganz so krass ausnimmt. Das legt nahe, dass im ersten Fall weitaus häufiger der männliche Part der berühmte ist und ich kann mir dann schon aus Gründen von Rolle und Tradition aber natürlich auch wirtschaftlichen vorstellen, dass sich da eher Abhängigkeiten ergeben, bzw. (nur) die eine Seite einfach frei(er) ist, sowas zu beenden. Wer schon mal mit einer Schauspielerin zusammen war, hat vielleicht noch andere Ideen, aber das ist dann sehr subjektiv. -Zero Thrust (Diskussion) 02:27, 28. Dez. 2022 (CET)
Es gibt tatsächlich Statistiken dazu: (Google) statistics marriage rock stars. Nga Ahorangi (Diskussion) 10:49, 28. Dez. 2022 (CET)

Bild von Adam Friedrich Zürner gesucht

Es gibt von Adam Friedrich Zürner scheinbar nicht so viele Abbildungen. Auf dieser Seite ist eines zu sehen. Das gleiche Bild noch mal in diesem PDF auf Seite 17. Dort erkennt man, dass es aus einer Kartusche (Kartografie) einer Landkarte stammt. Ich konnte leider noch nicht die passende Landkarte finden. Weder in der Deutschen Fotothek noch in der SKD-Online-Collection hab ich was finden können. Weiß jemand wo man ein Bild von Zürner für Wikipedia auftreiben könnte? --sk (Diskussion) 22:35, 27. Dez. 2022 (CET)

Der Link auf das Original der Karte (in guter Qualität) steht seit dem 11. November 2009 im Artikel (letzter Punkt im Abschnitt „Weblinks“). --Jossi (Diskussion) 22:58, 27. Dez. 2022 (CET)
Danke! --sk (Diskussion) 00:09, 28. Dez. 2022 (CET)
@Stefan Kühn: Ich habe das Bild jetzt in den Artikel gesetzt. --Jossi (Diskussion) 00:21, 28. Dez. 2022 (CET)

Liste der Bundesverdienstkreuzträger

Hallo zusammen, gibt es eine online-Liste derer, die das BVK verliehen bekommen haben? Ist das hier zu finden, wenn ich z. B. Maria Buchinger suche (ob so oder Buchinger, Maria), finde ich nichts. Dankeschön. --Julius Senegal (Diskussion) 20:12, 28. Dez. 2022 (CET)

Evtl. hilft dir das weiter: Wikipedia:WikiProjekt Bundesverdienstkreuz. Grüße von --Sonnesatt Disk. 20:18, 28. Dez. 2022 (CET)
Danke dir, ich probiere es mal dort. --Julius Senegal (Diskussion) 20:27, 28. Dez. 2022 (CET)
Auf der Website des Bundespräsidenten findest Du nur die Verleihungen der letzten zehn Jahre. Für ältere Verleihungen würde ich evtl. mal archive.org o.ä. bemühen. Hab es selbst aber nicht ausprobiert. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 28. Dez. 2022 (CET)

Bedeutung zweier russischer Bibliotheksstempel

Welche Bibliothek? Wann?

In einem Buch von 1877 mit bewegter Geschichte fand ich die beiden Stempel, deren Bedeutung mir nicht ganz klar ist. Das Buch dürfte 1945 als Raubgut in die Sowjetunion gelangt sein. Beim ersten runden Stempel vermute ich die heutige Russische Nationalbibliothek in St. Petersburg. (Die oberen drei Worte würde ich als Russisch für „Staatliche öffentliche Bibliothek“ deuten. Der untere unleserliche Begriff in kyrillischer Schrift ist mir aber unklar.) Kennt jemand den Stempel und kann ihn räumlich/zeitlich zuordnen?

Welche Bedeutung hatte dieser Vermerk?

Der zweite Stempel samt Vermerk ist auf der letzten Seite des Buchs angebracht. Er ist mir gänzlich unklar. Vielleicht auch russischen Ursprungs. Vielleicht eine Austragung aus dem Bestand? Kann das jemand deuten?--Olaf2 (Diskussion) 10:50, 26. Dez. 2022 (CET)

Zum oberen: Ergäbe es vom Inhalt des Buches her Sinn, wenn das Wort Педиатрия (Pädiatrie) wäre? -- Aspiriniks (Diskussion) 11:03, 26. Dez. 2022 (CET)
Leider eher nicht. Es enthält im wesentlichen ein Gedicht Edmund von Lattorffs zum 50jährigem Herrschaftsjubiläum für Ferdinand von Alvensleben.--Olaf2 (Diskussion) 11:22, 26. Dez. 2022 (CET)
weiterer Stempel aus St. Petersburg?

Ich gebe nochmal einen dritten Stempel dazu. Anderes Buch (über Fäulnisbakterien), gleiches Schicksal. Den Stempel würde ich der Bibliothek in St. Petersburg zu ordnen. Er sieht halt aber ganz anders aus. Kann jemand was zum Grund der Unterschiede sagen? (nicht signierter Beitrag von Olaf2 (Diskussion | Beiträge) 12:24, 26. Dez. 2022 (CET))

Ich hab die Buchstaben des dritten Stempels mal mit der Windows-Zeichentabelle abgetippt und gegoogelt und es kam etwas mit Name und Michail Jewgrafowitsch Saltykow-Schtschedrin bei raus. --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 26. Dez. 2022 (CET) Der Stempel ist dann wohl der Russischen Öffentlichen Bibliothek Saltykow-Schtschedrin zuzuordnen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33,
Hier ist der Stempel gut lesbar: Die Bibliothek ist nach Michail Jewgrafowitsch Saltykow-Schtschedrin benannt, den Namen Государственной Публичной библиотекой имени М. Е. Салтыкова-Щедрина hatte die Russische Nationalbibliothek in den Jahren 1932-1990. -- Aspiriniks (Diskussion) 12:35, 26. Dez. 2022 (CET)
Davor hieß sie Государственной Публичной библиотекой в Ленинграде, also vermutlich ist das untere Wort im 1. Bild "Leningrade". -- Aspiriniks (Diskussion) 12:37, 26. Dez. 2022 (CET)
Der zweite Stempel ist ziemlich sicher die Zugangsnummer. Er beginnt mit 1947/... --Concord (Diskussion) 16:46, 26. Dez. 2022 (CET)
Ah, sehr gut, das 1947 hatte ich nicht gesehen/verstanden.--Olaf2 (Diskussion) 23:05, 26. Dez. 2022 (CET)

Keine Ahnung, warum ihr in den kyrillischen Varianten oben -ой verwendet. Imho heißt es Государственная публичная библиотека, also auf

  • Stempel 1: Гос. публичная б-ка в Ленинградe
  • Stempel 3: Гос. публ. библ. имени Салтыкова-Щедрина
--Tommes  20:44, 29. Dez. 2022 (CET)

Frage an Festplatten"experten"

Guten Abend, mir ist heute etwas passiert, was mir noch nie passiert ist, obwohl ich diese Tätigkeit bestimmt schon (nicht übertrieben) 500x getan habe. Ich habe von einer externen 3,5 Festplatte das Gehäuse geöffnet (habe speziell dieses noch nie geöffnet und habe es selbstverständlich zuvor vom Strom getrennt), da ich das Gehäuse als Dockingstation für eine andere 3,5 interne Festplatte benutzen wollte. Diese externe Festplatte ist zuvor problemlos gelaufen. Nachdem öffnen sind nun zwei Defekte aufgetreten. 1. Der Adapter im Gehäuse wird nicht mehr erkannt, egal mit welcher Festplatte, egal welcher PC, egal welche Kabel. 2. Die interne Festplatte, die ich entfernt habe, die zuvor mit einer einzigen NTFS GPT Partition versehen war, ist nun - mit anderen USB-Sata Adapter getestet - mit zwei MBR Partitionen versehen. Wie ist das möglich. Wäre es mir nicht passiert, würde ich behaupten, dass sowas nicht passieren kann. Habt ihr eine Ahnung? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:43, 28. Dez. 2022 (CET)

Wie genau lautet die Bezeichnung des Festplattengehäuses und ggf. die des darin verbauten Laufwerkes? --Rôtkæppchen₆₈ 20:43, 28. Dez. 2022 (CET)
Intenso 3,5 Memory Center 5TB mit einer Seagate Desktop HDD 5000GB ST5000DM000--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 00:13, 29. Dez. 2022 (CET)
Das ist jetzt keine "Expertenmeinung" und hilft dir sicher nicht weiter, aber wenn ich "Intenso" lese, läuten bei mir die Alarmglocken, da ich mit den Produkten dieses Labels eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Unerklärlich extrem langsame USB-Sticks oder Sticks, die eigentlich ganz normal wirken, aber auf denen etwa ein vom exakt gleichen Image installiertes Linux, das von einem SanDisk-Stick klaglos bootet, einfach nicht booten will... Ich glaube, Intenso pappt seinen Namen auf den billigsten Chinakram, der zu bekommen ist. Gestumblindi 00:17, 29. Dez. 2022 (CET)
Es ist so ähnlich: Markenpiraten kleben den Namen Intenso (und nicht nur den) auf billige Schundware, die teilweise vorsätzlich falsche Werte vorgibt. Ein USB-Stick z.B. der behauptet, 32GB zu haben, aber nur 8GB hat. Das ist schon lange bekannt. --2001:9E8:A52F:F00:C24B:AA58:666C:C1C4 09:18, 29. Dez. 2022 (CET)
Das Problem mit den Markenpiraten und falschen Werten ist mir bekannt, aber ich glaube nicht, dass es sich bei den Sticks, von denen ich schrieb, um solche Fälle handelte. Die Kapazität war schon korrekt. "Intenso" ist m.E. auch keine angesehene Marke, auf die es die "Piraten" abgesehen hätten, die nehmen dann lieber gleich eben SanDisk, Kingston oder so. Es waren keine Fälschungen, aber Billigsticks schlechter Qualität. Gestumblindi 10:58, 29. Dez. 2022 (CET)
Produktpiraterie bei Hardware geht nicht unbedingt nach angesehenen Marken. Wenn du einen Stick für 5 Euro herstellen kannst, dann verkaufst du ihn lieber 10 mal als "Intenso" für 20 als 5 mal als "Kingston" für 30. Oder halt gleich als beides, die Äusserlichkeiten sind da ja nicht so aufwändig. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:09, 29. Dez. 2022 (CET)
Nun, ich glaube immer noch, da ich "Produkte" von Intenso (die stellen ja eh nichts selber her, es ist ein reines Vertriebslabel) in verschiedenen Läden gekauft habe (und zwar nicht etwa online) und jedesmal unzufrieden war, dass diese selbst nicht die beste Qualität einkaufen, aber damit will ich jetzt mit dem "Intenso-Bashing" auch aufhören, das ja langsam am Thema des Threads vorbeigeht. Gestumblindi 11:23, 29. Dez. 2022 (CET)
Danke. Es könnte sein, dass die Plattengröße durch Originalgehäuse und anderen USB-SATA-Adapter unterschiedlich erkannt wird und als Folge dessen durch den einen Adapter die GPT nicht erkannt wird und stattdessen der Schutz-MBR ausgelesen wird. Die ST5000DM000 ist eine Platte mit dem berüchtigten SMR[1]. Eine mögliche Fehlerursache kann hier sein, dass das Betriebssystem seine Daten alle geschrieben hat, das Laufwerk aber mit seiner internen SMR-bedingten Datenreorganisation zum Zeitpunkt des Abschaltens der Stromversorgung noch nicht fertig war. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 29. Dez. 2022 (CET)
Danke. Nun hat sich das erledigt. Habe heute morgen, nochmal die Seagate in das ursprüngliche Intensogehäuse rein, leicht schräg gehalten oder um 90Grad gedreht, wurde wieder das GPT mit Inhalt erkannt. Da hat wohl beim öffnen, der Sata-USB Adapter des Gehäuses was abbekommen... Nur seltsam ist, dass weiterhin die GPT Partition der Seagateplatte nur von diesem Adapter erkannt wird. Nun ja, ich werde den Inhalt jetzt mit dem Intensogehäuse sichern, und danach das Gehäuse entsorgen... Und ich werde nie wieder ein Intensogehäuse öffnen. Danke trotzdem für die interressante SMR-Sache. Das mit dem "Schutz-MBR" war mir neu und ist eben tatsächlich in diesem Fall eingetroffen. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:17, 29. Dez. 2022 (CET)
Ok, ich muss mich mich revidieren. Gehäusecontroller war beim erneuten anschließen sehr locker und nicht richtig verbunden. Also Controller doch nicht kaputt. Sorry für den Fehlalarm! Was bleibt, ist die Kuriusität, das die GPT Partition der Seagate von zb. "Inateck USB 3.0 zu SATA Konverter Adapter für 2.5 / 3.5 Zoll Laufwerke HDD SSD mit 12V 2A Netzteil" nur als eine MBR Partition erkannt wird, die genauso groß ist, wie die Daten auf der GPT. Ist für mich aber nicht weiter schlimm, nur noch mal zur Ergänzung. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 22:01, 29. Dez. 2022 (CET)
Was hat denn ein Adapter/Interface/Controller mit dem Bootrecord zu tun? Eigentlich ja gar nichts. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:30, 29. Dez. 2022 (CET)
Eigentlich nichts, außer der andere USB-SATA-Adapter kann nur LBA28 (max. 128 GiB bei 512 Bytes pro Sektor) statt der üblichen LBA48. Ich vermute ja einen Schreib- oder Lesefehler. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 29. Dez. 2022 (CET)

Zwei IMDb-Einträge zusammenführen

Hat jemand einen IMDb-Account und würde (nach guter Prüfung) die beiden IMDb-Einträge für Jörg Richter (Schauspieler) https://www.imdb.com/name/nm0725294/ und https://www.imdb.com/name/nm8655678/ zusammenführen Die verschwindende ID dann bitte aus dem Artikel (und Wikidata) löschen. Danke. --Tommes  19:00, 29. Dez. 2022 (CET)z usammenfüghren?z

Das Zusammenführen kann doch nur vom IMDb-Staff durchgeführt werden. --2A01:C23:5D8B:A500:A492:C4E4:B1A6:14C8 06:25, 30. Dez. 2022 (CET)
Änderungen an der IMDb werden grundsätzlich nur auf Vorschlag durch einen angemeldeten IMDb-Benutzer durchgeführt und zwar nur durch einen IMDb-Admin. Bei Wikidata wird der alte Bezeichner nicht gelöscht, sondern zur Weiterleitung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:41, 30. Dez. 2022 (CET)

Zugriffsproblem

Kann jemand auf https://scholar.pku.edu.cn/jianxin_hu zugreifen (siehe da)? Ich erhalte jeweils ein Timeout. --Leyo 23:23, 31. Dez. 2022 (CET)

Die Seite ist laut https://www.seitedown.de/ nicht erreichbar. --Doc Schneyder Disk. 23:47, 31. Dez. 2022 (CET)
Da ist nur der https-Server down. Unter http://scholar.pku.edu.cn/jianxin_hu ist die Seite erreichbar. --Rôtkæppchen₆₈ 10:02, 1. Jan. 2023 (CET)
Danke! --Leyo 22:00, 1. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leyo 22:00, 1. Jan. 2023 (CET)

Die Strompreisbremse mit Sparturbo-Gutschrift

Seltsam dass ich in den Medien keinerlei aktuelle Informationen über die Strompreisbremse mehr finde. Absolut seltsam.
Aber noch viel seltsamer klingt die Information die ich auf

lese (Folder "Was ist die Strompreisbremse?" aufklappen): Demnach spart man bei einem Stromverbrauch von weniger als 80% ggü Vorjahr nicht nur indem man komplett nur den Deckelpreis von 40cent bezahlt.
Sondern: Für eine Einsparung über diese 20% hinaus soll folgendes gelten: „für jede weitere eingesparte Kilowattstunde bekommen Verbraucher eine Gutschrift vom Versorger ausbezahlt. Und zwar in Höhe des aktuellen Strompreises.“ Das bedeutet für alles was ich ab 80% ggü Vorjahr abwärts spare zahle ich einen negativen Strompreis, ich bekomme Geld zusätzlich zur Ersparnis. (Bei einem solchen Sparziel müsste man auch nicht einen billigen Stromtarif wählen sondern einen möglichst teuren.) Ab einer Einsparung von cirka 60% ggü Vorjahr würde man effektiv Geld erhalten vom Versorger (von der Grundgebühr generell abgesehn).
Stimmt das wirklich so? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:13, 27. Dez. 2022 (CET)

Nein, das stimmt wohl nicht. Zumindest kann ich aus dem Strompreisbremsegesetz (speziell § 4 (2), § 5 (1) und (2), § 6) nichts dergleichen entnehmen. Es geht immer nur um den sogenannten Differenzbetrag, also die Differenz zwischen Anbieterpreis und 40 Cent. § 4 (1) betont zudem, dass keinesfalls mehr als die tatsächlichen Kosten bezahlt werden. Gewinn kann man also so garantiert keinen machen. Trotzdem scheint mir die Formulierung der entsprechenden Regelungen im Gesetz etwas unklar zu sein. Jedenfalls beschreibt es das Bundeswirtschaftsministerium einfacher durch "Der Strompreis für private Verbraucher und kleine Unternehmen mit einem Stromverbrauch von bis zu 30 000 kWh pro Jahr wird bei 40 ct/kWh brutto, also inklusive aller Steuern, Abgaben, Umlagen und Netzentgelte, begrenzt. Dies gilt für den Basisbedarf von 80 Prozent des prognostizierten Verbrauchs." Das Missverständnis kommt wohl durch folgende, (gewollt?) missverständliche bis falsche Formulierung, ebenfalls auf der o. g. Seite des Bundeswirtschaftsministeriums: "Verbraucht man mehr als 80 Prozent des prognostizierten Verbrauches, zahlt man pro zusätzlicher Kilowattstunde Strom den neuen hohen Preis des Energieversorgers. Hat man weniger verbraucht, wird jede Kilowattstunde zum neuen hohen Vertragspreis pro Kilowattstunde gespart, auch wenn man mehr als 20 Prozent eingespart hat. Der Einsparanreiz ist damit besonders hoch." Ähnlich hatte sich auch Habeck geäußert. Tatsächlich ist aber bei einem Vertragspreis von z.B. 55 Ct/kWh eh klar, dass mit jeder nicht verbrauchten kWh vom Verbraucher der gesamte "hohe Vertragspreis" von 55 Cent gespart wird, ganz egal ob diese kWh zum 80%-Kontingent gehört oder darüber liegt. Nur die Aufteilung der Ersparnis ist unterschiedlich. Unter 80% spart der Endverbraucher 40 Ct und der Finanzminister 15 Ct, oberhalb spart der Endverbraucher 55 Ct, der Finanzminister nichts. Der Einsparanreiz für den Verbraucher ist also eher umgekehrt, oberhalb vom 80%-Kontingent höher als darunter. --2003:E5:B730:C666:E518:229B:5A66:5A0D 01:23, 28. Dez. 2022 (CET)
Hmm.. Danke für deine gute Analyse.
Allerdings ... wenn ich § 4 (2)  so lese, könnte ich denken dass es zumindest einen begrenzten Sparturbo gibt, der darin besteht dass bei Einsparung über 20% hinaus zwar nicht eine Gutschrift in Gesamthöhe des ungedeckelten Tarifpreis erfolgt, aber quasi von 40cent aufwärts bis zur Höhe vom Tarifpreis. Das wäre weniger, aber immer noch ein extra Sparanreiz unterhalb 80% Verbrauch.
Einfach dargestellt heisst das: Man erhält unabhängig vom Verbrauch und somit vorher feststehend den „Differenzbetrag“(Gesetzesbegriff) als fixes Produkt (Tarifpreis - 40cent/kWh)* 80% * Jahres-Verbrauchsschätzung erstattet. Eben auch wenn man in 2023+ weniger als 80% der Verbrauchsschätzung verkonsumiert.
Aber auch hier müsste man bei diesen Sparziel einen möglichst teueren Strompreistarif wählen
Allerdings gilt das alles wohl nur bis zu der Grenze wo man beim negativen Preis ankommen würde. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:29, 28. Dez. 2022 (CET)
Ja.. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:52, 28. Dez. 2022 (CET)
Ja, du hast Recht. Die Aussage des Bundeswirtschaftsministeriums "Der Einsparanreiz ist damit besonders hoch" ist zwar trotzdem falsch, weil der Einsparanreiz für den Endkunden in meinem obigen Beispiel im Bereich unter 80% genauso wie oberhalb von 80 % jeweils 55 Cent ist. Der Einsparanreiz ist dann (abgesehen von der Deckelung nach unten, wenn der Entlastungsbetrag die Gesamtkosten erreicht) unabhängig vom Jahresverbrauch für jede kWh gleich hoch, weil man den Entlastungsbetrag immer in voller Höhe bekommt. Bei meinem obigen Beispiel würde (Grundkosten außer Acht gelassen) die Deckelung nach unten dort einsetzen, wo 15 Ct x 80 % = 55 Ct x Stromverbrauch (in Prozent des Vorjahresverbrauchs), also bei einem Verbrauch von 21,82 % im Vergleich zum Vorjahr. So eine Verbrauchsreduzierung wird unter Normalbedingungen kaum einer hinkriegen. Selbst bei einem Preis von 100 Ct pro kWh wäre die Rechnung 60 x 80 % = 100 Ct x Stromverbrauch, die Deckelung nach unten würde also bei 48 % des Vorjahresverbrauchs eintreten. Insofern kann man schon sagen, dass für die meisten Kunden jede tatsächlich einsparbare kWh für sie den vollen Lieferantenpreis einspart. --109.193.113.4 17:44, 28. Dez. 2022 (CET)
"Der Einsparanreiz ist damit besonders hoch" ist jetzt keine falsche Aussage, er ist ja höher als bei einem normalen Preisdeckel weil das pro-kWh-Sparergebnis eben auch im Deckelbereich nicht nur der Deckelpreis 40cent ist sondern der Tarifpreis.
Das Normale von was man immer nur ausgehen kann ist ja dass man auch einen gedeckelten Preis immer nur selbst einsparen kann und nicht mehr.
Tatsächlich ist, was die Medien so absurd totschweigen, der Deckel eben kein einfacher Deckel sondern durch seine sehr spezielle „Ausgestaltung“, die den Sparanreiz im Deckelbereich extra ausdehnt. Es ist immer ein Festbetrag (Tarifpreis - 40cent/kWh)* 80% * Jahresverbrauchsschätzung. Auch dann wenn man weniger als 80% des angesetzen Jahresverbrauchs schafft.
Wenn das alles stimmt, woran ich derzeit wenig Zweifel habe, dann gilt hierbei die absurde Tatsache, die man von den Medien erst recht nicht erfährt, dass ambitionierte Stromsparer, die auf eine Einsparung von mehr als 20% gesetztem Jahresverbrauch zielen einen möglichst teuren Stromtarif müssen um das beste Sparergebnis zu erzielen!
Offenbar falsch ist die angebliche Gutschrift wie sie in https://www.stromauskunft.de ausgesagt und vorgerechnet wird. Hier hat jemand etwas falsch verstanden bzw. sich vertan.
Das differentielle Sparergebnis im Bereich unter 80% gesetztem Jahresverbrauch ist nicht 40cent/kWh+Stromtarifpreis wie stromauskunft.de annimmt sondern nur der Stromtarifpreis alleine. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:48, 29. Dez. 2022 (CET)
Zu deinen ersten beiden Sätzen: Kommt halt drauf an, mit was man vergleicht. Für mich ist "das Normale", dass man wie oberhalb von 80 % den vollen Lieferantenpreis einspart, wenn man eine kWh weniger verbraucht. Dem Rest deines Textes stimme ich im Wesentlichen zu. Es gab aber anscheinend schon Stimmen, die eine gewisse Paradoxie angesprochen haben. Z.B. stand in einem Online-Artikel der FAZ vom 28.11. mit dem Titel "So sparen Sie mit der Gaspreisbremse" (hinter Paywall): "Wer viel spart, für den ist ein teurer Versorger am Ende besonders günstig. Das klingt paradox, hat aber einen Grund. Es ist ja so, dass der Gasverbrauch innerhalb des 80-Prozent-Kontingents nur mit dem gedeckelten Preis angesetzt wird – aber wer mehr spart, bekommt den vollen Vertragspreis erstattet. Das hat die Bundesregierung so beschlossen, damit die Deutschen einen großen Anreiz zum Gassparen haben. Die Folge allerdings ist bemerkenswert: Wer innerhalb des Kontingents bleibt, der spart bei einem höheren Gaspreis mehr als bei einem niedrigen – und zahlt bei einem höheren Gaspreis am Ende die niedrigsten Gebühren. (...)" --109.193.113.4 12:38, 29. Dez. 2022 (CET)
Der Experte Benjamin Held hatte am 5.12. in seiner Stellungnahme zum Gesetzesentwurf (auf S. 11ff. des PDFs) auch vor dieser Paradoxie gewarnt und eine Alternative vorgeschlagen. --109.193.113.4 12:57, 29. Dez. 2022 (CET)
Das ist dann mal eine gute Bestätigung dass mein Verständnis, samt untenstehendem Stromkostenrechner, stimmt.
Indem die FAZ darüber auch nur hinter der Paywall berichtet bleibt die Strompreisbremse nicht nur absonderlich kompliziert, sondern auch zuverlässig von jeder nennenswerten öffentlichen Wahrnehmung geschützt... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:04, 29. Dez. 2022 (CET)
Die spurenhafte, oberflächliche Berichterstattung findet die Berechnungsmodalität auch gar nicht normal und einfach sondern konzediert „Das Prinzip der Strompreisbremse und Gaspreisbremse ist kompliziert.“ --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:02, 30. Dez. 2022 (CET)
Wobei der Berechnungsmodus ja eigentlich einfach ist. Nur ist das Ergebnis unter ökonomischen Gerechtigkeitsgesichtspunkten kontraintuitiv und kontraproduktiv. --109.193.113.4 13:54, 30. Dez. 2022 (CET)
Der Berechnungsmodus ist eigentlich nicht kompliziert aber tatsächlich kontraintuitiv für die einfache Beschreibung als Deckel bzw. alle Beschreibungen die bislang gegeben wurden. Kontraproduktiv ist der Modus nicht direkt, lediglich ist es ein Lotteriespiel für alle die eine Einsparung um die 20% anvisieren, ob sie nun den billigsten oder teuersten KWh-Preis abschliessen sollen. Wobei es auch nicht so wahnsinnig viel ausmacht solange man am Ende in der 80%-Gegend landet. Da kann die Grundgebühr deutlich mehr ausmachen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:16, 30. Dez. 2022 (CET)
Ich denke vor allem an Fälle wie denjenigen (Benjamin Held gab auf S.12 seines PDFs weitere Beispiele), wo von zwei Wohnungen in einem Haus plötzlich eine längere Zeit leersteht (z.B. weil das Kind ausgezogen ist). Da ist von vorne herein absehbar, dass man das 80%-Ziel locker schafft, und deshalb sucht man sich dann statt dem bisherigen billigen Anbieter einen Anbieter mit Mondpreisen, spart damit selber und schädigt den Finanzminister viel mehr als angemessen. --109.193.113.4 15:45, 30. Dez. 2022 (CET)
Richtig, das sind so die Fälle wo aus bestimmten Gründen hohe Einsparungen möglich sein können, die auch nicht immer real sind, was zu gewissen Verwerfungen in diesem Preisbremssystem führen kann. Als verantwortlicher Beamter im Finanzministerium würde mir das in der Tat Kopfzerbrechen bereiten. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:39, 30. Dez. 2022 (CET)

* Service: Stromkostenrechner-Skript ! --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 11:36, 29. Dez. 2022 (CET)

Aufruf an eventuell mitlesende Webprogrammierer: Kann jemand obiges Skript so umsetzen dass es über jeden Browser ausführbar ist? Ich würde in dem Fall jedenfalls einen Nachrichtenartikel dazu schreiben. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:08, 29. Dez. 2022 (CET)

Bislang gab es ja, soweit ich gesehen habe, keine Preisvergleichsseiten die überhaupt irgendwie die Preisbremse berücksichtigt haben - womit alle Preisvergleiche so ziemlich sinnlos waren. Check24 berücksichtigt jetzt immerhin die Preisbremse - aber halt immer nur für 100%-Verbrauch alt=neu. Über den verbrauchsabhängigen Spareffekt erfährt man hier einfach nichts, geschweige denn dass man ihn ausrechnen lassen könnte. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:41, 30. Dez. 2022 (CET)

Frage zu Powerpoint - Zoomen im Präsentationsmodus?

Zooming im Präsentationsmodus ist schon klar, "+/-", aber kann man im Zoommodus die Präsentation/animierte Inhalt weiterklicken - und wenn ja, wie? Beabsichtigte Idee: ähnlich einem Mindmappingtool wie bspw. Mindmeister, nur eben offline, alles auf einer Powerpointfolie, mit kleiner Schrift, in die ich dann hineinzoomen möchte. (Oder anderes Offline-Mindmapping-Tool, dass man aufblättern/präsentieren kann.)--Wikiseidank (Diskussion) 18:26, 27. Dez. 2022 (CET)

Nach meiner Erfahrung geht das in PP nicht, sondern solche Funktionen sind eine Besonderheit von Prezi. Bin aber gespannt, ob andere das besser wissen. Gruß --Mirkur (Diskussion) 18:37, 27. Dez. 2022 (CET)
Bei Prezi geht es, aber Prezi ist mir zu eingeschränkt/umständlich und nicht offline.--Wikiseidank (Diskussion) 12:14, 28. Dez. 2022 (CET)
eingeschränkt/umständlich ist Geschmackssache, aber offline stimmt nicht. Ich habe einige meiner Prezis auf dem Stick gespeichert und die lassen sich problemlos offline abspulen. --2A02:908:2D11:C8A0:BD02:1057:CF1A:58AE 19:06, 30. Dez. 2022 (CET)

Weinrebe blau: kernlos winterhart pilzresistent

Welche Sorten eignen sich? Standort Ostdeutschland. Kann auch kernarm sein statt kernfrei. Am wichtigsten ist die Robustheit und Beständigkeit --2A02:8109:BE40:7EE:697D:32BA:D8C0:46B6 22:41, 29. Dez. 2022 (CET)

Du hast keine Suchmaschine befragt. Die Eingabe der Überschrift führt mich u. a. hierhin. --95.112.46.74 00:13, 30. Dez. 2022 (CET)
Danke. Praktische Erfahrungen würden mich interessieren. --2A02:8109:BE40:7EE:697D:32BA:D8C0:46B6 23:05, 30. Dez. 2022 (CET)

Ortsangabe in Texten bei Namensänderung

Hallo WP-Gemeinde, ich habe eine Frage sowohl zu Texten hier in der Wikipedia, wie auch außerhalb der Wikipedia. Wenn historische Artikel/Texte geschrieben werden über einen Ort der im Laufe der Zeit seinen Namen geändert hat, welchen gibt man dann an? Den Namen der damals zur Zeit des Gegenstands des Textes gültig war oder den aktuellen Namen auch wenn dann Formulierungen entstehen wie "xyz war 18xx in abc", wobei eben "abc" im Jahr 18xx mit diesem Namen noch nicht existierte. Der Artikel Liste umbenannter Gemeinden in Deutschland listet einige Beispiele von Änderungen auf. Danke und einen guten Start für 2023! --2003:C5:7704:C500:D42B:AE16:7200:91B0 11:40, 30. Dez. 2022 (CET)

Die Wikipedia-Konventionen finden sich unter Wikipedia:Namenskonventionen#Geographische_Namen. Dort findet sich: "Es soll darauf geachtet werden, dass bei vergangenen Ereignissen, etwa der Geburt einer Persönlichkeit, die Bezeichnung verwendet wird, die zum Zeitpunkt des Ereignisses üblich war". So findet sich bei Carl Benz der Geburtsort Mühlburg. Cöln für in Köln geborene dagegen wird nicht bzw. selten verwendet. Nicht ganz konsequent, aber besser verständlich.--Mhunk (Diskussion) 12:57, 30. Dez. 2022 (CET)
Danke, aber ich bin noch nicht ganz schlau draus geworden. Der Geburtsort ist das eine, aber danach gibt es ja viele Ereignisse die in einem Ort stattgefunden haben. Welchen Namen nimmt man dann für die Angabe, z.B. wenn der Zusatz "Bad" zum Ortsname gekommen ist, wie z.B. in Bayer zuletzt im Dezember 2019 bei Bad Neualbenreuth? Bei Ereignissen die vor 12/2019 stattgefunden haben, wird dann nur Neualbenreuth angegeben oder doch auch Bad Neualbenreuth? Das bezieht sich auch auf Texte die außerhalb der WP erscheinen? Gibt es hier einen Konsens oder eine Regel wie verfahren wird? Danke --2003:C5:7704:C500:D42B:AE16:7200:91B0 13:24, 30. Dez. 2022 (CET)
Ich würde den Namen nehmen, der zum jeweiligen Zeitpunkt amtlich war; verlinken würde man dann aber natürlich auf den Artikel mit der heutigen Bezeichnung, also so: Neualbenreuth; wenn es um mehr als einen Bad-Zusatz geht, also sich der Name einer Gemeinde komplett geändert hat, kann man auch nach dem Muster "Gemeinde x (heute: y)" vorgehen, z.B. "Salmdorf (heute Haar)". Ähnlich bei Eingemeindungen, beispielsweise wenn von einem Ereignis in Schöneberg vor 1920 die Rede ist, kann man schreiben: in der Gemeinde/Stadt Schöneberg (heute zu Berlin). So gehe ich jedenfalls meist vor. --Proofreader (Diskussion) 13:32, 30. Dez. 2022 (CET)
Der weiter oben behandelte Kant wurde in Königsberg geboren und hat dort auch sein ganzes Leben verbracht. Er hätte sich über Kaliningrad genauso gewundert, wie sich manche Russen heute vielleicht ärgern, dass einige Unverbesserliche Kant heute noch deshalb für einen Deutschen und keinen Russen halten. --2A02:908:2D11:C8A0:BD02:1057:CF1A:58AE 19:23, 30. Dez. 2022 (CET)

Festplatten, Preis pro Terabyte

Kennt irgendwer einen Online Shop, in dem man sich Festplatten nach Preis pro Terabyte (oder Gigabyte) sortieren lassen kann? --176.199.208.119 21:07, 30. Dez. 2022 (CET)

Das Vergleichsportal geizhals.de --2003:E5:B730:C666:C479:8D96:D262:6DE1 21:17, 30. Dez. 2022 (CET)
Danke. --176.199.208.119 21:24, 30. Dez. 2022 (CET)

Kant-Kenner gesucht

Da ich mit meiner Frage beim Artikel Grundlegung zur Metaphysik der Sitten kein Glück hatte, versuche ich selbiges hier noch mal: Wie kann ich die gekürzelte Literaturangabe MST §§ 24 f. (III 304 f.) im Zusammenhang von Kants Sittenlehre korrekt ausschreiben. Habe sie über das Lexikon von Eisler. Für Hilfe dankbar wäre --Mirkur (Diskussion) 17:40, 29. Dez. 2022 (CET)

Im Hauptartikel zu Kant lese ich, dass es eine Moderne Studienausgabe von Wilhelm Weischedel gibt, vielleicht ist das gemeint. Aber diese Art von Abkürzeritis ist grauenvoll. Es ist potenzierte akademische Arroganz, sowas in einer Enzyklopädie als Nachweis zu geben, frei nach dem Motto „das weiß man eben“ (gleichbedeutend mit: ...und wer das nicht weiß, ist sowieso zu blöd). Pardon, aber das musste jetzt sein, ich bin auch schon öfters an solchen „Selbstverständlichkeiten“ hängen geblieben. --2003:D0:2F2A:991E:68F9:51FF:60D:4CB8 19:53, 29. Dez. 2022 (CET)
Die Ausgabe von Weischedel ist es nicht, dort ist im dritten Band auf Seite 304f das Kapitel Beweis von der objektiven Realität des Begriffs vom hinreichenden Grunde zu lesen. Mein Kant-Wörterbuch finde ich gerade nicht, weil bei uns umgebaut wird und einige Bücher um- oder fortgeräumt wurden. --Elrond (Diskussion) 23:06, 29. Dez. 2022 (CET)
Schau ins Abkürzungsverzeichnis bei Eisler. MST steht für Metaphysik der Sitten Tugendlehre, so wie MSR für Metaphysik der Sitten Rechtslehre steht. --95.112.46.74 20:47, 29. Dez. 2022 (CET)
Wer ist denn jetzt diese(r) „Eisler“? Nie gehört, kommt auch in dem Artikel nicht vor. Wenn in dem oben verlinkten Artikel die Abkürzung MST verwendet wird, und zum Verständnis der Literaturangabe sogar erst entschlüsselt werden muss, wenn das aber nur dadurch geht, dass man per Wikipedia-Auskunftsnachfrage erfährt, dass man bei eine(r)(m) gewissen Eisler nachschlagen muss, dann ist doch was faul, weil das eine Zumutung für den Normalnutzer ist. --2003:D0:2F2A:991E:68F9:51FF:60D:4CB8 21:14, 29. Dez. 2022 (CET)
Um den guten Rudolf Eisler (Philosoph) vor Empörung und Mediokrität in Schutz zu nehmen: Er ist nicht nur der Vater von Hanns Eisler, auch das zwölfbändige Historisches Wörterbuch der Philosophie geht auf ihn zurück. So sorgfältig wie die Literaturangaben sonst sind, kann hier überhaupt nur vergessen worden sein, die Zitierung aufzulösen. Irrtümlich gelöscht oder überschrieben wurde sie nicht. Shit happens. Solche Aufplusterungen wie vorstehend sind bei einem Werk, das sich mit dem Guten der Tat befasst, besonders amüsant. --Aalfons (Diskussion) 21:57, 29. Dez. 2022 (CET)
Ist dir wohl entgangen: Eisler wurde schon von TO benannt - es geht nicht um den Artikel. Wenn du ein Kant-Kenner (an die sich die Frage richtet) bist, solltest du Eisler eigtl. … nun ja: kennen. ;-) --95.112.46.74 23:44, 29. Dez. 2022 (CET)
Ich bin sicher kein Kant-Kenner in dem hier gemeinten Sinn, ich habe auch den Text des TO gelesen, hinter dem ich meinerseits einen Kant-Kenner vermute. Wenn dieser aber schon nicht mit der Abkürzung klar kommt, scheint sie erstens nicht zum Standardwissensrepertoire der Kant-Kenner zu gehören, und zweitens hatte dieser Kant-Kenner offenbar die gleiche Schwierigkeit wie ich Nicht-Kant-Kenner, in dem verlinkten Artikel die Bedeutung von MST zu finden. „MST“ taucht in dem Artikel elf mal auf, „vergessen“ halte ich daher für unwahrscheinlich, wahrscheinlicher eben eine Haltung, wie ich sie oben beschrieben habe. Und wenn der TO den Eisler zur Hand hat, ebenfalls mit dieser Abkürzung, dann ist es ihm offenbar auch nicht gelungen, dort dieses MST zu entschlüsseln. Gott sei Dank ist das Kant-Lexikon ja online (über die Kant-Seite und die Eisler-Seite erreichbar). Interessehalber habe ich dort jetzt nachgeschaut: unter „MST“ kein Eintrag, unter „Abkürzungsverzeichnis“ o.ä. auch nichts. Ich habe eine ganze Zeit gesucht. So ganz einfach scheint das doch nicht zu sein. Aber ein wahrer Kant-Kenner kann diese Kennung sicher knacken, wie auch immer. --2003:D0:2F2A:991E:1D59:DA7A:DE4:6CB 01:35, 30. Dez. 2022 (CET)
Der TO ist deiner Ansicht nach Kant-Kenner, bezieht sich auf Eisler, der bei Kant-Kennern aber unbekannt sein soll. Aha. Ich stimme Alfons zu. Zum "Abürzungsverzeichnis o. ä." siehe Verzeichnis der Abkürzungen. --77.6.94.226 01:57, 30. Dez. 2022 (CET)
Vielen Dank für den hilfreichen Link. Wenn ich den anklicke, erhalte ich „https://www.textlog.de/32808.html“ mit dem ersehnten Abkürzungsverzeichnis. Das Kant-Lexikon ist auch im Eisler-Artikel (man erhält dort „https://www.textlog.de/eisler/“ mit dem alphabetischen Inhaltsverzeichnis) und im Kant-Artikel (man erhält dort „https://www.textlog.de/eisler/kant-lexikon/titel“ mit dem Vorwort) verlinkt, aber ich bin daran gescheitert, von beiden letzteren Seiten auf das Abkürzungsverzeichnis zu gelangen. Wer nicht vonvornherein weiß, dass ein solches existiert, kriegt auch keinen Hinweis darauf. Vielleicht hatte Benutzer:Mirkur das gleiche Problem.
Es geht nicht um „Kant-Kenner oder nicht“. Mir geht es um das Wikipedia-Nutzungsproblem, dass ich zur Klärung im Text enthaltener Unklarkeiten entweder gar keine Hilfe oder nur Pseudo-Hilfen erhalte, die nicht funktionieren. Wenn ich bei meiner Artikelarbeit Links einarbeite, prüfe ich nach, ob die auch funktionieren.
Wenn ich so verstanden werde, dass ich gesagt hätte, dass der Eisler „bei Kant-Kennern aber unbekannt sein soll“, dann wäre das ein bedauerliches Missverständnis. Ich weiß allerdings nicht, an welcher Stelle ich das gesagt haben sollte. --2003:D0:2F2A:9957:34B7:8DB1:51E7:AD77 22:06, 30. Dez. 2022 (CET)
Das Problem ist imho nicht die Wikipedia an sich. Eher textlog, vor allem aber der Umstand, dass wahrscheinlich Teile aus textlog bzw. von Eisler unreflektiert übernommen worden sind. --95.112.133.175 17:46, 31. Dez. 2022 (CET)

Danke - - Mirkur (Diskussion) 10:09, 30. Dez. 2022 (CET)

Warum ist Österreich so dunkel?

Gemäß der Light Pollution Map ist Österreich durch seine Alpenregionen so ziemlich das "dunkelste" Land Europas, abgesehen von deutlich weiter östlich liegenden Ländern. Aber die anderen Alpenländer mit höheren Bergen sind deutlich heller, und im "dunklen Kernland" in der Obersteiermark sind die Berge gar nicht so besonders hoch. Offenbar sind die entsprechenden Regionen Österreichs auch im Vergleich mit anderen Alpenregionen sehr dünn besiedelt. Woran liegt das wohl? --KnightMove (Diskussion) 07:04, 30. Dez. 2022 (CET)

Bevölkerungsdichte Europa
Dass es so ist, zeigt Dir auch unsere Karte File:Population density Europe.png, die wunderbar mit der von Dir verlinkten Karte korreliert. Warum es so ist? kP. --Rôtkæppchen₆₈ 08:32, 30. Dez. 2022 (CET)
Danke, aber dass korreliert keineswegs besonders gut - Graubünden ist dünner besiedelt als alle Bundesländer Österreichs, aber heller. Auch die besonders dünn besiedelten Regionen Frankreichs und Spaniens sind nur teilweise annähernd ähnlich dunkel, teils aber auch sehr hell im Vergleich. --KnightMove (Diskussion) 08:39, 30. Dez. 2022 (CET)
Die Karte der Bevölkerungsdichte ist auf Regionen granuliert, die der Lichtverschmutzung sehr viel feiner. Monaco ist sehr hell, nördlich davon ist es deutlich dunkler. Der entsprechende Abschnitt der Bevölkerungsdichte stellt den Mittelwert aus dem dicht besiedelten Monaco (18.831 Einwohner pro km²) und dem dünn besiedelten Hinterland dar (Departement Var 180, Departement Alpes-Maritimes 255 Einw. pro km²). --Erastophanes (Diskussion) 09:24, 30. Dez. 2022 (CET)
Tourismus-Infrastruktur in Graubünden wohl? St. Moritz, Davos, Klosters usw.? Gestumblindi 12:08, 30. Dez. 2022 (CET)
Richtig neben den Bevölkerungsdichte sind auch Faktoren wie Tourismus und Verkehr zu beachten. Denn beleuchtete Skipisten wie auch stark befahrene Autostrassen (Licht der Fahrzeuge), sind Quellen von Lichtverschmutzung. Wobei betrefend Verkehr; Je dünner bewohnt, desto eher gibt es da auch wenig Verkehr. --Bobo11 (Diskussion) 00:14, 31. Dez. 2022 (CET)
Gerüchteweise soll es auch beleuchtete Fernstraßen geben, die auf oben verlinkter Karte sogar erkennbar sind. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 31. Dez. 2022 (CET)

Wir machen in Österreich das Licht aus, bevor wir schlafen gehen. Und es braucht einen gewissen Abstand zwischen Städten, damit es richtig dunkel wird. Die Abstände sind in den österreichischen Alpen größer --213.208.157.37 13:44, 30. Dez. 2022 (CET)

Fußball Italien/Südtirol

Gab es eigentlich schon mal Fußballspieler aus dem Südtirol, die für die italienische Fußballnationalmannschaft gespielt haben? Oder für Österreich? --2A02:AA17:217F:A00:5C6F:1673:D563:7F4A 12:02, 30. Dez. 2022 (CET)

Katja Schroffenegger. --109.193.113.4 13:08, 30. Dez. 2022 (CET)
Falls U-20 auch zählt: Manuel Fischnaller. --Proofreader (Diskussion) 13:21, 30. Dez. 2022 (CET)
Warum für Österreich? --Digamma (Diskussion) 16:50, 30. Dez. 2022 (CET)
Südtirol gehörte bis 1919 zu Österreich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 30. Dez. 2022 (CET)
Schon vorstellbar, dass im cisleithanischen Team auch Südtiroler mitspielten. Vielleicht sogar in der ö. Nationalmannschaft (ab 1919), falls da anfangs nicht so auf die Herkunft geachtet wurde oder es Sonderregelungen gab. --Aalfons (Diskussion) 17:13, 30. Dez. 2022 (CET)
Wikipedia weiß jedenfalls nichts davon. --109.193.113.4 18:24, 30. Dez. 2022 (CET)
Kein Widerspruch. Aus der Zeit, wo das vorgekommen sein mag, haben wir kaum Bio-Artikel. Nicht einmal die Aufstellung der ö. Fußball-Olympiamannschaft 1912 haben wir, so weit ich sehe. --Aalfons (Diskussion) 20:17, 30. Dez. 2022 (CET)
Olympische Sommerspiele 1912/Fußball/Österreich --2003:E5:B730:C666:C479:8D96:D262:6DE1 21:41, 30. Dez. 2022 (CET)
ho ho ho! Nicht so weit gesehen. --Aalfons (Diskussion) 21:53, 30. Dez. 2022 (CET)
Es gibt da nicht so viele Fußballtalente, eher Wintersportler. --Janjonas (Diskussion) 20:47, 1. Jan. 2023 (CET)

Was bedeutet der Begriff "Intellektuell" denn wirklich?

Ich habe schon so viele Sachen über dem Begriff "Intellektuell" gehört und kann es sein dass es auch intellektuelle Leute gibt, die auf der anderen Seite auch dumm sein können? Was meint ihr? Oft wird unter "Intellektuell" auch der Begriff "klug" oder "gescheit" verstanden aber ich habe auch gehört dass es extrem intellektuelle Leute gibt, die auch dumm sein können. Was meint ihr? Was genau versteht man unter intellektuelle Personen? 2001:871:22:EA89:E02F:6B5B:F4EF:3E4D 21:37, 30. Dez. 2022 (CET)

Hilft Intellekt für den Einstieg? --An-d (Diskussion) 21:51, 30. Dez. 2022 (CET)
Es gibt z.B. Leute, die sind Matheprofessor. Also sehr intelligent. Aber sie sind nicht in der Lage, einen Fisch zu fangen oder Petersilie anzupflanzen. Also sind sie dümmer als ein Bauer. --2001:9E8:A505:BA00:A1F8:1B0B:9F10:EDA3 22:34, 30. Dez. 2022 (CET)
Es gibt z.B. Leute, die sind Petersiliebauern. Also sehr intelligent. Aber sie sind nicht in der Lage ein Differential zu berechnen oder Geometrie praktisch anzuwenden. Also sind sie dümmer als ein Matheprofessor.--94.134.109.212 03:01, 31. Dez. 2022 (CET)
Es gibt keinen Grund, warum ein Matheprofessor keinen Fisch fangen oder keine Petersilie anpflanzen kann. Ich kenne da einen, der ist ein Mathegenie, hatte ein Einserabi, arbeitet als Ingenieur und macht, was weiß ich für komplizierte Sachen und stammt vom Bauernhof. So wie ich ihn kenne, ist der schlau genug, dass er ein Boot samt Fischfangeinrichung nicht nur selber konstruieren und berechnen, sondern auch mit eigenen Händen bauen kann. Unsere Gesellschaft beruht auf der Arbeitsteilung. Das bedeutet, dass sich die Menschen auf einige wenige Aufgaben spezialisieren, die sie sehr gut und effizient machen können, dafür andere Aufgaben, die sie nicht so gut können, von anderen Menschen machen lassen. Das ist sehr schlau und keinesfalls dumm. Petersilienanbau hat z. B. seine Kniffe und es ist bei weitem nicht so einfach wie es scheint. Nur die ganz Dummen machen alles selber, Petersilienanbau, Schnaps brennen, Blinddarmoperation, Strom anschließen, Bomben entschärfen, Fernseher reparieren, Flugzeug fliegen, Brücken berechnen, Skispringen, Schweine schlachten, Tiefseetauchen, Boxen, Autorennen, die Fußballnationalmanschaft trainieren, Dach decken, Kinder unterrichten, alles wie es gerade kommt. Wenn es andere machen, kann ich das auch. Bereits Plato hat festgestellt, dass in Gesellschaften, in der alle alles machen, es mit den Künsten nicht sehr weit gediehen ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:29, 31. Dez. 2022 (CET)
Wahrscheinlich war die Kartoffelernte miserabel, da blieb ihm gar nichts anderes übrig, als Mathegenie und Ingenieur zu werden. (Bekanntlich haben die dicksten Bauern die dümmsten Kartoffeln.) --77.10.29.126 07:14, 31. Dez. 2022 (CET)
@94.134.xxx: Nein, das überzeugt mich nicht. Wenn es stimmt (was ich jedoch offen lassen oder lieber ins Cafe verweisen möchte) und den Tatsachen entspricht, dass Dummheit einen Mangel an Intelligenz oder eine daraus resultierende törichte (im Sinne von einfältige) Handlung bezeichnet, dann ist sowohl die gute Befähigung, mit mathematischen Fragen geistig zu arbeiten als auch die gute Befähigung, Fische zu fangen oder Petersilie zu pflanzen ein Ausdruck von Klugheit im Sinne der Fähigkeit zu angemessenem Handeln im konkreten Einzelfall unter Berücksichtigung aller für die Situation relevanten Faktoren, Handlungsziele und Einsichten, die der Handelnde kennen kann und im Sinne Kants ein pragmatisches Wissen um die der Beförderung des eigenen Wohlseins dienlichen Mittel. Eine Bewertung kann sich nicht daran orientieren, ob es um eine geistige Arbeit oder eine handwerkliche Arbeit oder irgendetwas in der Grauzone dazwischen geht (z.B. planerische, organisatorische, heilende, sprachliche, künstlerische oder pädagogische Fertigkeiten usw.). Ein Dachdecker ist in seiner Arbeit also nicht dümmer als eine Tänzerin in ihrer Arbeit oder eine Kindergärtnerin oder ein Statiker. Und ein Mathematiker kann in seinem Fach eher unterdurchschnittlich sein aber beim Pflanzen von Petersilie einen "grünen Daumen" haben, während ein Bauer seinen Hof eher vernachlässigt, in seiner Freizeit aber über seine Zeit hinausreichende wegweisende philosophische Esssays verfasst. Wenn man sich von den Kampfbegriffen des Intellektualismus und der von der natioalsozialistischen Propaganda gepflegten Intellektuellenfeindlichkeit lösen will verbleibt als basierender Wert nur die Vorstellung, dass es einen fundamentalen Kanon an Befähigungen und Kenntnissen gäbe, die für die Bewältigung des eigenen Alltags nötig und damit der Beförderung des eigenen Wohlseins dienlich sind und dass jeder Mensch über diesen Kanon mehr oder weniger verfügen können sollte. (Das beginnt möglicherweise mit der alltäglichen Müllentsorgung.) Hier wird, wie bereits auch bei der Verhandlung den Begriffe Dummheit, Klugkeit und Intelligenz leicht zu erahnen, eine absolute Verwendung wenig hilfreich sein sondern, wie es uns das Leben lehrt, ein eher relativierendes Verständnis von "in diesem Falle dumm", "bei dieser Entscheidung klug" oder "mit gewissen Anzeichen von Intelligenz". Es kann - und das war die Frage - also sein, "dass es auch intellektuelle Leute gibt, die auf der anderen Seite auch dumm sein können" und die wichtige Relativierung liegt dabei in den Worten "auf der anderen Seite auch". Wer mit absoluter und nicht zu überbietender Perfektion Fische fängt könnte uns tendenziell genauso unheimlich sein wie ein genialer Mathematiker, dessen Genialität von nur wenigen anderen Menschen verstanden werden kann (man denke nur an die Rezeptionsgeschichte der Relativitätstheorien). Es kömmt also wie so oft immer darauf an. Dass wir das meiste mal mehr oder mal weniger sind, dass wir Stärken und Defizite in uns vereinigen, dass Versagen und Ungeahntes in uns schlummern und wir uns damit lernend, dumm, klug, glücklich und umglücklich oder auch nicht durch das Leben kämpfen macht das Leben insgesamt bunt, tragisch und vergnüglich und schreibt immer wieder schöne Geschichten. Wir sollten den Korb also immer so hoch hängen, dass wir noch dran kommen. --88.72.111.240 03:47, 31. Dez. 2022 (CET)
Den Artikel Intellektueller hat wirklich keiner gefunden? Eine Person, die Kompetenzen in den Intellekt fordenden Bereichen hat und die in öffentlichen Auseinandersetzungen Position bezieht. Nach dem allgemeinen Sprachgebrauch wäre der Matheprofessor mit einem großen Intellekt gesegnet, aber nicht unbedingt ein Intellektueller. Das kann man unlogisch finden. Macht nichts: Es hat sich eben so eingebürgert.--Meloe (Diskussion) 09:15, 31. Dez. 2022 (CET)
Das Wort "intellektuell" hat nichts mit Intelligenz an sich zu tun odern mehr mit Intellektueller. Wenn man das Wort "Intellektueller" verwendet, denkt man üblicherweise an einen Buchgelehrten, nicht so sehr an einen Mathematiker oder so. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:8846 11:17, 31. Dez. 2022 (CET)
Es gibt nur den oben verlinkten Intellektuellen, als Kategorie, in Abrenzung zu anderen Kategorien, wie Bauer oder Handwerker. "Intellektuell" als Adjektiv bzw. Eigenschaft und damit "intellektueller Mensch" wird eigentlich nicht verwendet (oder hat der Fragende ein Beispiel dafür?). --Wikiseidank (Diskussion) 17:43, 1. Jan. 2023 (CET)

Der Vater eines Freundes gehörte dereinst zum ersten Jahrgang, der nach dem Abitur zur Bundeswehr verpflichtet wurde und gab gerne eine Geschichte zum Besten. Ein Trupp von Abiturienten tritt am ersten Tag zum Apell an und vor ihnen baut sich ein ca. 160 cm großer Herr auf. Er schaut sich die Jungs einen nach dem anderen an und blökt dann in die Runde: Aha, die Herren Abiturienten! Fühlen sich vielleicht als etwas besseres! Aber das werden wir ihnen schon austreiben! Denn ihr seid nicht teligent, nein, ihr seid INteligent. Ernst sagte, dass er das In tatsächlich als Negation verstand und auch nach mehrfachen Hinweisen nicht davon abließ. --Elrond (Diskussion) 14:33, 31. Dez. 2022 (CET)

Das war natürlich inakzeptabel. --95.112.133.175 17:16, 31. Dez. 2022 (CET)
Sehr teressante Geschichte… --Gretarsson (Diskussion) 17:22, 31. Dez. 2022 (CET)
Ich frag mich gerade, ob wir nächstes Jahr endlich wieder eine Flation bekommen. Der jetzige Zustand macht ja eher trübsinnig. --2A02:3030:801:495F:E5D6:FEEE:8A15:891F 21:31, 31. Dez. 2022 (CET)
Das wird Gegenstand tensiver Forschung sein, die wir alle nig schätzen sollten. Solange die Formation aber nicht offiziell ist, sollte das streng tern bleiben. --Kreuzschnabel 08:36, 1. Jan. 2023 (CET)
Das dürfte der Enkel des königlich-preußischen Sergeanten von 1885 gewesen sein, der das laut einem Anekdotenbuch, das mir vorliegt, seinerzeit - allerdings auf Berlinerisch - zu seinen Rekruten sagte. Woran man erkennt - um im Thema zu bleiben - dass die Intelligenz oder ihre völlige Abwesenheit im deutschen Militär in besonderem Maße erblich sind. Soldaten sind nicht nur Mörder, sondern auch unheilbar doof. --2A02:908:2D11:C8A0:2CC1:EF57:3CDC:6D55 23:27, 1. Jan. 2023 (CET)

Electric Mayhem - Übersetzung

Was ist eine passende deutsche Übersetzung des Namens der Musikgruppe Electric Mayhem? --JasN (Diskussion) 17:10, 31. Dez. 2022 (CET)

Elektrisches Chaos/Durcheinander. --95.112.133.175 17:20, 31. Dez. 2022 (CET)

Wobei "mayhem", ähnlich wie "havoc", oft auch an Gewaltsamkeit und Brutalität denken lässt, siehe folgende Definitionen: "fear and a great lack of order, usually caused by violent behaviour or by some sudden terrible event" und "confused activity or excitement, sometimes involving destructive violence". Man denke daher vielleicht auch an Begriffe wie "Verwüstung" oder "Verheerung". --Proofreader (Diskussion) 17:20, 1. Jan. 2023 (CET)

Berechnung des Strompreises

Kann mir mal jemand Beispielhaft den Strompreis berechnen, wenn der Strom an der Börse kostenlos ist (Prämisse 1) und die Netzentgelte 8 cent betragen (Prämisse 2)? Kommt dann die Umsatzsteuer auf die Netzentgelte oder auch die Stromsteuer auf die Netzentgelte? Welche anderen Abgaben kommen dazu? (bitte nicht in Prozenten, sondern in cent) --2001:9E8:A51D:7900:B64A:E7D0:4612:CBD7 19:56, 31. Dez. 2022 (CET)

Der Stompreis fuer private Haushalte in Deutschland 2022 saehe etwa so aus: [2]. Dafuer spielt es i.A. keine Rolle, ob der Energieversorger den Strom fuer 0 ct/kWh oder 50 ct/kWh an der Boerse einkauft oder ueberhaupt nicht an der Stromboerse einkauft. Die meisten Stromkunden in Deutschland haben einen Festpreis mit ihrem Energieversorger vereinbart. Wenn der Energieversorger den Strom aus irgendeinem Grund verschenken will, dann fiele der Bestandteil "Stromerzeugung und Vertrieb (und Gewinnmarge)" weg. Der Umsatzsetueranteil wuerde sich entprechend um etwa 12 ct/kWh * 15% = 1,8 ct/kWh reduzieren. Die Stromsteuer ist laut Wikipedia nicht prozentual zu irgendwas sondern ein fester Betrag pro kWh. Aehnliches gilt fuer die EEG Umlage, Konzessionsabgaben etc. D.h. an den Posten aendert sich nichts. Das ist imho die beste Pauschalantwort auf deine Frage. In der Realitaet haben Laender unterschiedliche Regeln, Verbraucher unterschiedliche Vertraege und Verbrauchsprofile, und Energieversorger unterschiedliches Marktverhalten. --Timo 20:41, 31. Dez. 2022 (CET)
EEG-Umlage gibt es nicht mehr und auf was muss man Mehrwertsteuer zahlen? Auf die Stromsteuer? --2001:9E8:A51D:7900:B64A:E7D0:4612:CBD7 23:07, 31. Dez. 2022 (CET)
Die Mehrwertsteuer wird auf alle Preisbestandteile erhoben, auch die Stromsteuer (oder die Mineraloelsteuer bei Benzin). Quelle: Erster Google Treffer. Abschaffung der EEG-Umlage ist neu fuer mich (lebe seit ein paar Jahren nicht mehr in DE und arbeite auch nicht mehr im Energiebereich). Auf den ersten Blick scheint es, als ob der Wegfall der EEG-Umlage durch ein "Sondervermoegen" (=Schulden) des Bundeshaushalts kompensiert wird. Auf der Stromrechnung bzw. bei den Strompreisbestandteilen sollte dieser Punkt (und der entsprechende Anteil MwSt) dann wegfallen. Alle anderen Punkte sollten davon davon unbeeinflusst sein.--Timo 11:35, 1. Jan. 2023 (CET)
Hallo TimoAuf den ersten Blick scheint es, als ob der Wegfall der EEG-Umlage durch ein "Sondervermoegen" (=Schulden) des Bundeshaushalts kompensiert wird“ verrätst Du mir, wie Du zu diesem ersten Blick kommst? Würde mich interessieren. --Elrond (Diskussion) 14:00, 1. Jan. 2023 (CET)
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/eeg-umlage-faellt-weg-2011728, grauer Kasten: "Der Bund erstattet [] künftig die Einnahmeausfälle aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ (EKF) und finanziert daraus die Förderung erneuerbarer Energien. Durch die Absenkung der EEG-Umlage auf null zum 1. Juli 2022 wird der EKF zukünftig mit rund 6,6 Milliarden Euro belastet." --Timo 17:05, 1. Jan. 2023 (CET)
OK,danke! Also ein "grüner" Kohlepfennig. --Elrond (Diskussion) 17:25, 1. Jan. 2023 (CET)
Der Kohlepfennig war laut dem verlinkten Artikel ein Aufschlag auf den Strompreis, hatte also eher Ähnlichkeit zur bisherigen EEG-Umlage, nicht zur neuen Regelung, bei der der Staat zahlt. --Digamma (Diskussion) 19:30, 1. Jan. 2023 (CET)

Wo stehen wir jetzt? 8¢ Netzentgelt, 2.05¢ Stromsteuer, 19% USt. sind knapp 12¢. Noch was? --2001:9E8:A536:B00:AB08:3888:B2F:5048 19:07, 1. Jan. 2023 (CET)

"Sonstige Abgaben 2,9 ct/kWh" + MwSt. Das von mir verlinkte Bild stammt uebrigens aus dem Artikel Strompreis. Dort stehen auch ein paar Zeilen erlaeuternder Text.--Timo 19:42, 1. Jan. 2023 (CET)

Deutsche MUNITION, nicht Deutsches Modell

Hallo,

auf meine Anfrage auf https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Liste_von_Bundeswehrmunition#Abk%C3%BCrzung

hat leider keiner geantwortet. So stelle ich sie hier nochmal:

aus meiner Bundeswehrzeit weiß ich noch, dass bei Munition die Abkürzung DM für Deutsche Munition stand. Wurde das nach 1988 irgendwann geändert? Gruß --2003:C6:1721:190A:1C1C:B6D4:91A6:9BD8 17:14, 1. Jan. 2023 (CET)

Aktuell heißt es auf jeden Fall "Deutsche Modellbezeichnung". Ob das 1988 anders war kann ich nicht sagen. Man muss allerdings bedenken, das damals wie heute gerne Abkürzungen anders verwendet werden als offiziell vorgesehen. Also gut möglich, dasss damals irgendwer auf "Deutsche Munition" kam und dies in der Annahme es sei richtig weiter verbreitet wurde. --Lidius (Diskussion) 18:15, 1. Jan. 2023 (CET)
1982 hieß DM auch "Deutsche Modellbezeichnung" oder "Deutsches Modell", jedenfalls nicht "Deutsche Munition". Wenn es da kein Hin und Her gab, dürfte die Erklärung von 1988 das landsertaugliche oder volksetymologische Herangehen sein. --2A02:908:2D11:C8A0:2CC1:EF57:3CDC:6D55 23:37, 1. Jan. 2023 (CET)

Feuerwerk: Maximale Zeit zwischen Effekten

Liebe Auskunft, es geht um Feuerwerk, das in Deutschland für den privaten Gebrauch zugelassen ist: Wenn in einem Artikel verschiedene Effekte aufeinander folgen, wie lange darf dann höchstens die Pause dazwischen sein? Eine lange Pause birgt natürlich die Gefahr, dass sich Personen dem Artikel nähern, weil sie denken, der Artikel wäre abgebrannt. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 19:36, 1. Jan. 2023 (CET)

Ein klein bißchen was habe ich dazu gefunden, aber nicht viel.
(1) Pyrotechnische Sätze sind der Kategorie S1 zuzuordnen, wenn 1. die Abbrennzeit für 0,1 kg der pyrotechnischen Sätze im gebrauchsfertigen Zustand mehr als 60 s beträgt […].
Sprengstoffgesetz (Deutschland) § 3a:
(2) Pyrotechnische Sätze werden nach ihrer Gefährlichkeit in folgende Kategorien eingeteilt:
a) Kategorie S1: pyrotechnische Sätze, von denen eine geringe Gefahr ausgeht und die insbesondere zur Verwendung auf Bühnen, in Theatern oder in vergleichbaren Einrichtungen, zur Strömungsmessung oder zur Ausbildung von Rettungskräften vorgesehen sind,
b) Kategorie S2: pyrotechnische Sätze, von denen eine große Gefahr ausgeht und deren Umgang oder Verkehr an die Erlaubnis oder den Befähigungsschein gebunden ist.
In der RICHTLINIE 2013/29/EU DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 12. Juni 2013 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung pyrotechnischer Gegenstände auf dem Markt, ANHANG I: WESENTLICHE SICHERHEITSANFORDERUNGEN finde ich – genau wie in der 1. SprengV, Anlage 6 – nur zu räumlichen Schutzabständen konkretisierende Angaben. Ansonsten beschränken sich die Formulierungen auf sowas wie „Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit“. --Uladsimir Makej (Diskussion) 23:34, 1. Jan. 2023 (CET)

Rentenkassenüberschuß durch Corona?

Wie die Medien melden, führt Gundula Roßbach den unerwarteten Überschuß der Deutschen Rentenversicherung von über zwei Milliarden Euro - erwartet worden war ein hohes Defizit - u. a. auf eine höhere Sterblichkeit bei den Älteren in Folge der Coronapandemie zurück. Kann das überhaupt stimmen? (Also: nicht, daß sie diese Behauptung aufstellt, sondern, daß sie zutrifft.) --95.116.27.149 13:41, 29. Dez. 2022 (CET)

Es gab vor allem zwei Faktoren: Zum einen ist die Rezession nicht so stark ausgefallen wie erwartet → mehr Einnahmen. Gleichzeitig gab es eine Übersterblichkeit, vor allem bei sehr betagten Mitbürgern (= Rentnern) → weniger Ausgaben. In Summe hat die DRV einen deutlichen Überschuss erwirtschaftet. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:51, 29. Dez. 2022 (CET)
Es ist nicht zielführend, die zur Debatte gestellte Behauptung einfach zu wiederholen. Die Frage ist eben, ob es diese angebliche Übersterblichkeit in einem entsprechenden Ausmaß wirklich gab, und die ist nicht mit eifrigem willfährigem Kopfnicken zu beantworten. --95.116.27.149 14:13, 29. Dez. 2022 (CET)
Suchst du eigentlich nach der Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen der Jahre 2020 bis 2022 des Statistischen Bundesamts? --Sitacuisses (Diskussion) 14:24, 29. Dez. 2022 (CET)
Die Ausgangsfrage impliziert versteckt eine weitere, die hier nicht angesprochen wurde, nämlich: Ist unter den Wikipedia-Auskunft-Lesern jemand, der mit mindestens ebenso großer Qualifikation wie die Chefin der Deutschen Rentenversicherung (darum habe ich mir erlaubt, ihren Namen zu verlinken) die Roßbach-These wirksam und plausibel bestreiten kann? Antwort : Kann sein, ist aber wenig wahrscheinlich. Der Direktorin würde ich das abnehmen (Anscheinsbeweis).
Nach dem Link vom Statistischen Bundesamt liegt seit dem Ende 2020 die rote Kurve klar über der Median-Kurve. Das zu den Zahlen. Ist auch klar, dass jeder Rentner, der an Covid stirbt, damit die Rentenkasse entlastet, ohne Covid wäre er irgendwann auch gestorben, aber meist nicht in dem gleichen Monat. Sogar die toten Noch-nicht-Rentner entlasten, da sie später keine Rente mehr beanspruchen werden. Ich hoffe, das klingt alles nicht zu zynisch, es ist eben unerbittliche Mathematik. --2003:D0:2F2A:995D:8521:2FC4:5C5E:CB22 15:19, 29. Dez. 2022 (CET)
Das ist ganz normales Sozialverträgliches Frühableben. --2003:F7:DF0D:B800:6979:28:4D61:2DA7 15:56, 29. Dez. 2022 (CET)
Das ist einfach Blödsinn, weil die toten Noch-nicht-Rentner gar nicht in der Höhe der erwarteten Ausgaben berücksichtigt bzw. mitgeschätzt waren, dafür aber als Nicht-mehr-Beitragszahler auf der anderen Seite der Bilanz aufscheinen. --95.116.27.149 21:42, 29. Dez. 2022 (CET)
Vor der Blödsinns-Behauptung bitte noch einmal genau meinen Text lesen. Ich habe nicht gesagt, dass die Noch-nicht-Rentner schon in der jetzt verfügbaren Statistik drinstecken, ich habe nur auf deren tatsächliche Entlastungsfunktion hingewiesen, die spätere Rechnungen mitbeeinflussen wird. --2003:D0:2F2A:991E:34B7:8DB1:51E7:AD77 18:08, 30. Dez. 2022 (CET)
Nein, ich suche nach der Antwort auf die Frage, ob die Zahlen die Aussage hergeben, oder nicht. --95.116.27.149 21:20, 29. Dez. 2022 (CET)
Zur quantitativen Prüfung dieser Aussage müsste man zunächst einmal wissen, was vorher wann und von wem erwartet wurde. Wegen "u. a." (was vermutlich "unter anderem" bedeutet) wird man aber deine Frage wohl bejahen können (siehe die Argumentation mit der roten Kurve der 2003er-IP oben). Ohnehin sind aber die paar Milliarden mehr oder weniger nur Peanuts, denn den Löwenanteil des üblichen gigantischen Riesendefizits (Rentenbeiträge minus Rentenausgaben) der Rentenkassen zahlt jedes Jahr der Bund aus Steuermitteln (z.B. im Jahr 2020 einen Betrag von 81,7 Milliarden). Das Umlagesystem ist also de facto schon längst kollabiert und produziert im eigentlichen Sinn nie auch nur annäherungsweise einen "Überschuss" oder auch nur eine rote Null. Nur wenn man die Bundeszuschüsse als reguläre Einnahme auffasst, kann man auf Ergebnisse in der Nähe von 0 kommen. --109.193.113.4 17:31, 29. Dez. 2022 (CET)
Die regulären Zahlungen des Bundes an die Rentenkasse erfolgen, weil der Bund sozialpolitisch erwünschte Zusatzleistungen etwa für Frauen beschließt, sie aus dem Bundeshaushalt finanziert und über die Rentenkasse auszahlt. Das ist kein Geheimnis und hat mit der Frage hier nichts zu tun. --Aalfons (Diskussion) 21:27, 29. Dez. 2022 (CET)
Sämtliche aktuellen Leistungen der Deutschen Rentenversicherung wurden von der Legislative beschlossen, egal ob sie durch Beitragszahler oder durch den Bund finanziert werden. --2003:E5:B730:C666:5C9F:6943:311:E811 23:55, 29. Dez. 2022 (CET)
Das ist ein sehr bemerkenswerter Aspekt zum Thema "Wie Politiker mit Zahlen lügen". Trotzdem: wieviele "Übersterbliche" mehr im betreffenden Jahr führten zu um wieviel verringerten Rentenzahlungen? (Dazu braucht man die Anzahl der Mehrtoten mal deren durchschnittlichen eingesparten Rentenbezügen; da sich ohne nähere Angaben die Todesfälle vermutlich mehr oder weniger gleichmäßig übers Jahr verteilen - jedenfalls kann man das in erster Näherung ja mal annehmen - wohl ungefähr ein halber durchschnittlicher jährlicher Rentenbezug. Nehme ich mal Pi mal Daumen an, daß die Einsparung 10000 Euro pro Gestorbenem beträgt, hätten also für eine Milliarde Einsparung 100.000 Rentenbezieher vorzeitig den Löffel abgeben müssen. Ist diese Größenordnung denn überhaupt realistisch angesichts der Tatsache, daß jährlich "nur" ca. eine Million von uns von uns scheiden? Wobei die Direktorin allerdings das Wieselwort "dazu beiträgt", benutzt hat, was ja nun jede quantitative Aussage vermeidet und rein formal schon bei einem einzigen über der Schätzung liegenden Mehrtoten richtig wäre.) --95.116.27.149 21:37, 29. Dez. 2022 (CET)
An deinem Stil musst du auch noch arbeiten. Hast wahrscheinlich noch sehr viel Zeit bis zur Rente. --Aalfons (Diskussion) 22:02, 29. Dez. 2022 (CET)
Ich wünschte, ich hätte noch sehr viel Zeit. Allein schon im Interesse der notleidenden Deutschen Rentenversicherung;). Was an meinem Stil auszusetzen sein soll, weiß ich nicht. --109.193.113.4 13:56, 30. Dez. 2022 (CET)
ich arbeite seit 30 Jahren als Informatiker im Banken- und Versicherungsbereich und muß immer viele Auswertungen machen. Was ich dir sagen kann: 1) nichts in der Welt ist monokausal, die Welt ist sehr komplex 2) die simple Feststellung "Überschuss der Rentenversicherung" ist in Wahrheit ein extrem komplizierte Sachverhalt. Das wird jeder bestätigen, der schon öfter mit Bilanzen zu tun hatte und 3) statistische Aussagen über die Bevölkerung sind ein Ratespiel. Für qualifizierte Aussagen über z.B. Sterblichkeit müsste man die genaue Zusammensetzung der Bevölkerung kennen (z.B. Altersstruktur). Aber die kennt man eben nicht. --2001:9E8:A539:AC00:1266:B121:8BA1:407D 22:57, 29. Dez. 2022 (CET)
"kennt man eben nicht" ist ja nun nicht so ganz richtig: es gibt den gelegentlichen (Mikro-)Zensus und die Statistik der "Natürlichen Bevölkerungsbewegung", und daraus wird kontinuierlich die Bevölkerungsfortschreibung abgeleitet. Die Verfahren haben gewisse Fehler, aber die Zahlen sind jedenfalls nicht grob falsch. (Jedenfalls würden die Statistischen Ämter hinsichtlich "kennt man nicht" mit Recht lautstark protestieren: Wie soll denn DESTATIS ohne eine solche Datengrundlage die zitierten Exzeßmortalitätsstatistiken produzieren? Und die versicherungsmathematisch wichtigen "Sterbetafeln" hängen natürlich auch von diesen Daten ab.) - Aber ziemlich grundsätzlich: eine Exzeßmortalität "Corona" zuzuschreiben ist problematisch. Die Sterblichkeit ist nun einmal nicht stabil, sondern verläuft mehr oder weniger wellenförmig: äußere Einflüsse - Epidemien, z. B. Influenza, auch das Wetter (besonders heiß oder kalt) - raffen in manchen Jahren viele dahin, und zwar die Anfälligeren und Schwächeren, und die Überlebenden stellen dann eine positive Selektion der Widerstandsfähigeren dar, in den Folgejahren ist die Mortalität aufgrund dieser "Abhärtung" (die nichts mit Konditionierung oder Immunisierung zu tun hat, das ist Quatsch) dann unterdurchschnittlich. Wenn nun andererseits, z. B. durch Hygiene und Maskentragen, Freund Hein über längere Zeit der Zutritt erschwert war (was die deswegen nicht Gestorbenen durchaus beglückt), dann sammeln sich diejenigen, deren Uhr nun eigentlich abgelaufen ist, an, und bei der nächsten Gelegenheit hält der Sensenmann dann reiche Ernte. Corona? Schwierige Attribuierung: Korrelation ist nicht Kausalität, und selbst qualifizierte Obduktionen - die wir nicht haben - haben auch nur begrenzten Aussagewert: da wird an einer Leiche nun Covid-19 festgestellt. Todesursächlich? Vielleicht. Aber ohne Corona wäre der Kunde vielleicht alsbald an etwas anderem gestorben und das Virus lag im Wettrennen der möglichen Todesursachen einfach nur eine Handbreit vorne. Um eine pandemiebedingte Exzeßmortalität zu konstatieren reicht das einfach nicht. --78.50.116.140 10:51, 30. Dez. 2022 (CET)
Ja es kann Stimmen. Mit der Antwort zufrieden oder geht es hier darum eine mögliche Übersterblichkeit zu leugnen. Wenn man die Sonderberichte liest iste s nicht nur COVID sondern es war eine heißer Sommer der nun mal ältere mit Herz-Kreislauf Probleme ggf. ein paar Jahre früher hinrafft. Ja die Renteranzahl hängt vom Sommerwetter (aber nicht nur alleine) ab, das man ja erstemal so nicht vorhersehen kann. Wie her bereits gesagt die Ursachen sind vielfältig. Nach der Aussage eines Bekannte in einem Altersheim gab es da die letzen 2 Jahre eine deutliche Personlfluktiation bei den Insassen, oder anders er hat pro Jahr noch nie soviele Särge gesehen, die meisten wegen COVID. Das ist aber nicht empirisch sonder eine Annektode. Nach der AOK vom Sommer 2021 lag damals die Übersterblichkeit in Altersheimen bei 80%, wie das sich 2022 entwickelt hat wird man sicherlich die nächsten Wochen erfahren. Oder auch nicht. Die Betreiber haben eher kein Interesse an solchen Zahlen, passt nicht ins Geschäft. --Salier100 (Diskussion) 04:06, 2. Jan. 2023 (CET)

Replikationskrise nur in der Medizin

Warum beschraenkt sich die Replikationskrise auf Fachgebiete der Medizin ?
Liegt es daran, dass die zur Nichtreproduzierbarkeit fuehrenden methodischen Fehler in anderen Wissenschaften nicht (in demselben Umfang) gemacht werden ?
Oder liegt es daran, dass diese Fehler in anderen Wissenschaften nur noch nicht aufgedeckt wurden, weil dort die Ueberpruefung fremder Ergebnisse seltener als in der Medizin oder sogar gar nicht stattfindet ? -- Juergen 86.111.156.178 17:55, 31. Dez. 2022 (CET)

Der von Dir verlinkte Artikel widerspricht Deiner Annahme, dass es nur Medizin betrifft. Er spricht viel von Psychologie. Ich kenne das Thema Reproduktionskrise vor allem als statistischer Effekt (der Artikel behandelt auch Aspekte wie Betrug, wovon ich keine Ahnung habe). Ich sehe zwei Gruende. 1) Es gibt eine Art Wissenschaft, in der "X korreliert mit Y" als Erkenntnis gilt. Das ist in vielen Bereichen unueblich. Die Mathematik hat exakte Beweise. Manche Fachgebiete machen wenig bis gar keine Experimente (Geschichtswissenschaften, Volkswirtschaften, Rechtswissenschaften). Chemiker koennen ihre Versuche gut selbst kontrolliert reproduzieren bevor sie veroeffentlichen. Selbst in der Medizin glaube ich, dass eine Replikationskrise eher Publikationen wie "1 Glas Rotwein die Woche kann Krebs vorbeugen" als "DNA Analyse der verschiedenen Coronavirus-Mutationen" betrifft. 2) Bei Menschen- und Tierversuchen muss man zwischen statistischer Aussagekraft und Umfang der Probe abwaegen. Entsprechend leidet die statistische Aussagekraft. Wenn ich mich richtig erinnere sind die "das akzeptieren wir als Ergebnis" Kriterien in der evidenzbasierten Medizin oft so, dass schon im besten Fall 5% der gemessenen Effekte statistischer Zufall sind (und das ist noch vor dem Publikationsbias, dass du "Rotweintrinken hat nichts mit Krebs zu tun" gar nicht erst publizierst). In mehr technischen Experimenten kann man leichter groessere Proben generieren. In der Teilchenphysik misst man z.B. einfach noch ein Jahr weiter und hat sich auf irgendwas um die 0.00001% Zufallseffekte geeinigt.--Timo 18:50, 31. Dez. 2022 (CET)
Fuer mich als Laien gehoert die Psychologie zur Medizin. Ist das abzulehnen ? -- Juergen 86.111.156.178 18:55, 31. Dez. 2022 (CET)
Als Psychologe oder Arzt wuerde ich das vermutlich ablehnen. Als Physiker ist mir das egal. Macht halt die Frage etwas vage. Ist Biologie (-> erwaehnte Tierversuche) fuer Dich auch ein Teilgebiet der Medizin? --Timo 19:21, 31. Dez. 2022 (CET)
Die Psychiatrie gehört in die Medizin, denn ein Psychiater studiert Medizin und wird Arzt.
Der Psychologie studiert keine Medizin und nicht jeder Psychologe wird klinischer Psychologe. Ein Psychologe kan auch Dinge erforschen, die nichts mit Krankheiten zu tun haben. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:8846 17:31, 1. Jan. 2023 (CET)
Sobald man mit Menschen arbeitet, wird es schwierig. Es gibt tausende Variablen, die den Menschen beeinflussen und die man nicht kontrollieren kann. Außerdem kostet die Arbeit mit Menschen Geld, sodass man die Anzahl der Probanden nicht unbegrenzt erhöhen oder Versuche mal eben wiederholen kann. Oft ist das auch aus ethischen Gründen nicht möglich. Schließlich kann einem auch niemand Pfusch oder Fälschung nachweisen, wenn ein Ergebnis später nicht repliziert werden kann. --Carlos-X 19:24, 31. Dez. 2022 (CET)
Menschen haben es dummerweise an sich hochkomplex und nicht streng reproduzierbar zu sein. Patient a ist in Woche x nun Mal ein wenig anders als in Woche x+1 oder x+2 und wenn er gar gesund oder krank ist. Das macht es für strenge Wissenschaft nicht einfacher. --Elrond (Diskussion) 21:28, 31. Dez. 2022 (CET)
Ein Würfel fällt auch jedesmal anders und trotzdem hat es die Menschheit geschafft, solide statistische Aussagen über sein Verhalten zu machen. --2001:9E8:A51D:7900:B64A:E7D0:4612:CBD7 23:40, 31. Dez. 2022 (CET)
Bei einem oder mehreren Würfeln haben wir trotzdem einen Überblick über alle Variablen. Beim Menschen können wir Millionen Würfel nicht nur nicht beeinflussen, wir wissen nicht mal welche und wie viele es gibt und das Ergebnis welcher Würfel voneinander abhängig ist. --Carlos-X 02:10, 1. Jan. 2023 (CET)
Ich halte die Replikationskrise für eine inhärente Herausforderung aller Humanwissenschaften, nicht nur der oben genannten. Zusätzlich tritt sie natürlich in den auf nichtmenschliche Lebewesen übertragenen Disziplinen auf, wenn die Ethik die Replizierbarkeit hemmt. --2003:F7:DF0D:B800:41AA:8A3B:5297:630E 00:15, 2. Jan. 2023 (CET)

"Gerät auswerfen" bei Apple

Diese lästige Geschichte wurde bei Windows schon vor Jahrzehnten abgeschafft und HP-UX war das Anfang der 90er auch egal. Warum gibt es beim Mac immer eine Meckermeldung, wenn man ein Gerät abzieht. Daß das überflüssig ist, zeigen doch andere Systeme. --80.187.103.79 09:34, 28. Dez. 2022 (CET) Es wird doch immer betont, daß Mac benutzerfreundlich sei...

Vor Jahrzehnten abgeschafft? Also etwa mindestens 2002? Hier lese ich etwas von 2019, zu Windows 10. --77.3.111.84 09:53, 28. Dez. 2022 (CET)
Keine Ahnung auf welche Art Geräte du dich bei HP-UX Anfang der 90er beziehst, aber Windows kennt bei Speichermedien, die per USB, Firewire oder Thunderbolt (allesamt Kinder der Mitneunziger oder später) angeschlossen sind, zwei Modi: Den zum "schnellen Entfernen" und den für "bessere Leistung". Beide haben ihre Vor- und Nachteile, und bis vor Kurzem (wie die IP schreibt, vor wenigen Jahren, nicht vor Jahrzehnten) war der für "bessere Leistung" noch der Standardmodus (auf Wunsch lässt er sich weiterhin nutzen). Da wird beim Beschreiben des Mediums nicht alles direkt geschrieben, sondern unter Umständen erstmal lokal zwischengespeichert. Das ermöglicht ggf. schnellere weil optimierte Übertragung, erfordert dann aber halt das "sichere Entfernen", um sicherzustellen, dass auch wirklich alles wirklich geschrieben wurde. MacOS verwendet genau so ein Caching, und das ist da meines Wissens halt der einzige Modus. Wie Windows zeigt, keine technische Notwendigkeit, aber eben eine Entscheidung zugunsten der Performance, nicht das Erzwingen einer lästigen Nutzeraktion um der Nutzeraktion willen. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:59, 28. Dez. 2022 (CET)
Früher gab es keinen Schreibcache und die Geräte hatten eine Kontrollleuchte. Wenn die geleuchtet hat, durfte man das Medium nicht entfernen. Wer es dennoch tat, riskierte Datenverlust. Heutzutage haben viele Medien immer noch ein Kontrolllämpchen, das aber nicht den Schreibzugriff anzeigt, sondern lediglich den Status der USB-Verbindung. Da ist man gezwungen, sich für sicheres Entfernen ohne Schreibcache oder höhere Leistung mit Schreibcache zu entscheiden. Bei Apple scheint man sich für die leistungsfähigere, aber unkomfortablere Variante entschieden zu haben. Aber eigentlich ist USB 3.x von Haus aus so schnell, dass zumindest bei Flash-Medien auf Schreibcache verzichtet werden könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 28. Dez. 2022 (CET)
Die anfragende IP war ich. 1991/92 brachte mit HP-UX 8 auf Apollo Workstation die Neuheit, daß man Disketten und Magnetbänder nicht mehr an- und abmelden mußte. Bei Windows muß man das schon ewig nicht mehr. Ein wenig warten, bis der Schreibvorgang vorbei ist und raus mit dem externen Gerät. Beim Apple hat mir das schon eine sehr gute SD (Sony Tough) zerschrotet, nach stundenlangem Betrieb mit geschlossenenm Deckel. Es hat auch ewig gedauert, bis mir ein Dienstleister ein Programm installiert hat, mit dem ich jetzt NTFS lesen kann. Ich muß diese Appplekiste benutzen und Bildschirm/Akkuleistung sind auch anständig. Aber alles andere empfinde ich als unterirdisch, von der angeblichen Benutzerfreundlichkeit kann ich nichts verspüren. die Hälfte der externen Geräte funktionieren nicht und wenn doch, dann ist es ein Glücksspiel. Oder gibts da irgeneinen Schalter, den ich nicht kenne, der von kompliziert auf einfach umschaltet? --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:44, 28. Dez. 2022 (CET)
Den von 77.111... verlinkten Artikel und die anderen Antworten hast du gelesen? "Abgeschafft" ist etwas anderes als "ein wenig warten...", eine Meldung erhielt man ja dennoch. Apple ist sicher anders, aber nicht benutzerunfreundlich. Ich persönlich bevorzuge auch MS, das liegt aber eher daran, dass ich schon seit DOS damit unterwegs bin. Deinem NTFS-Problem kann man abhelfen: google "Microsoft NTFS für Mac". (Nebenbei:Warum sollte Apple einen Standard übernehmen, der für Win-NT entwickelt wurde, zumal FAT32 ja problemlos klappt?) --2A02:3030:811:56FD:EFCB:B89D:FDBD:A44C 18:38, 28. Dez. 2022 (CET)
Weil FAT32 eine Größenbeschränkung der speicherbaren Dateien bedingt. Du kannst kein Video, keine große Photoshop- oder 3D-Grafikdatei von mehr als ~4GB speichern. Dafür brauchst Du dann ExFAT, NTFS oder eines der Dateisysteme aus der Linuxwelt ab IIRC Ext2 oder neuer. Ich glaube, dass Apple Software für ExFAT mitliefert, aber damit haben dann Linuxe. Im Endeffekt würde ich fast sagen, dass NTFS der universelle Nachfolger von FAT32 geworden ist, immerhin unterstützen das auch viele Android-basierten Smart-TV, um so Dateien von USB-Sticks abspielen zu können. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:53, 28. Dez. 2022 (CET)
Der Nachfolger von FAT32 ist ziemlich eindeutig exFAT. exFAT ist bei SD-Karten größer als 32 GiB Pflicht und Industriestandard und immer mehr Linuces bekommen exFAT-Unterstützung. NTFS läuft zwar mittlerweile unter Linux, jedoch nur langsam. Für Dateien kleiner als 2 GiB (bei neueren Systemen auch 4 GiB) bleibt FAT32 das Austauschdateisystem der Wahl. --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 28. Dez. 2022 (CET)
Das beschreibt die Hintergründe, es hilft mir aber nicht weiter. Ursprünglich ging es ums Auswerfen und das Thema ist nach wie vor existent. Zum Thema Dateisystem: Ich habe mir einen netten Reisespeicher zugelegt [3] und am PC funktioniert der auch wunderbar. Nur am Apple hat es ewig gedauert bis das überhaupt erkannt wurde und ist bis heute sehr unzuverlässig und langsam. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:47, 31. Dez. 2022 (CET)
Wo ist denn eigentlich das Problem aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen einfach ⌘+e vorm Abziehen zu drücken?
Better safe than sorry. Du schaltest deinen Rechner ja auch nicht per Stecker aus der Dose aus, obwohl das auch funktioniert.
Ich hab übrigens die gleiche SSD als Massenspeichertransport zwischen Studio und HO, da is nix langsam und unzuverlässig an macOS. --2003:C8:A71F:9362:47F:4D1E:F1D5:C88A 12:11, 31. Dez. 2022 (CET)
Danke, diese ⌘+e war mir unbekannt, das macht die Sache etwas einfacher. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:42, 31. Dez. 2022 (CET)
Fürs Archiv: Linuxe haben exFAT im Kernel ab 5.4 eingebaut, zunächst provisorisch, seit 5.7 aktuell und stabil ([4]). Brauchen also längst keine Treiber mehr. Selbst das aktuelle Debian stable, das ja nicht durch Softwareaktualität glänzt, hat schon Kernel 5.10. exFAT ist also unter Linuxen kein Problem. --Kreuzschnabel 12:52, 2. Jan. 2023 (CET)

In welchen muslimischen Ländern gibt es christliche Schulen bzw sind christliche Schüler nicht gezwungen am Islamunterricht teilzunehmen?

Also die Malediven und die Vereinigten Arabischen Emirate haben christliche Privatschulen, bestimmt auch relativ liberale Länder wie Libanon, Jordanien, Albanien, Kosovo, Oman und Gambia, sowie in christlichen Landesteilen in Indonesien und West-Malaysia, aber in streng konservativen Ländern wie Saudi-Arabien, Somalia, Afghanistan (und Iran?)(wo man nicht offen Christ sein kann), führt mit Sicherheit kein Weg am Islamunterricht vor, selbst in Brunei darf das Christentum nicht in Schulen gelehrt werden und Schülerinnen müssen Kopftuch tragen. Können in Ägypten christliche Eltern verhindern das ihren Kindern Koran, Ramadan etc gelehrt wird?.

--2A02:908:1A15:FA80:8907:E5D2:6577:D0E7 17:02, 31. Dez. 2022 (CET)

In Ägypten gibt es koptische Schulen, zum Beispiel http://www.starsanyschool.com/. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:02, 31. Dez. 2022 (CET)
Es gibt in Ägypten acht Deutsche Auslandsschulen, darunter auch katholische (z.B. Deutsche Schule der Borromäerinnen Alexandria). Diese werden auch von ägyptschen Schülerinnen und Schüler besucht. Da an diesen Schulen ein deutscher Schulabschluss erworben werden kann, muss der Unterricht auch dem deutschen Lehrplan entsprechen. Neben den deutschen gibt es in Ägypten weitere internationale Schulen.--Mhunk (Diskussion) 18:05, 31. Dez. 2022 (CET)
In welchen bayrischen Schulen dürfen muslimische Schülerinnen und Lehrerinnen Kopftuch tragen? --84.115.238.193 21:04, 31. Dez. 2022 (CET)
Wenn du die Geschichte kenntest, dann wüsstest du, dass die das erstens schon lange beanspruchen/fordern, und ich wüsste von keiner Schule in Deutschland (außer vielleicht migrantenfreien Eliteschulen), wo man keine kopftuchtragenden Schülerinnen findet, und zweitens praktisch in jeder dieser Regionen das Christentum vor dem Islam, der später eindrang, da war. In manchen Gegenden war der Islam eben erfolgreicher als in anderen. In Nordwesteuropa und Amerika konnte er erst in jüngster Vergangenheit überhaupt Fuß fassen. --2A0A:A540:A386:0:E158:5045:F25D:E084 04:47, 1. Jan. 2023 (CET)
Liebe IP 84.115, das beantwortet die Eingangsfrage nicht. eryakaas • D 14:31, 1. Jan. 2023 (CET)
¿Hast du denn eine Antwort? --2A0A:A540:A386:0:E158:5045:F25D:E084 23:14, 2. Jan. 2023 (CET)

Auf welche Weise geraten Personennamen nichtlateinschriftlicher Sprachen in deutsche Pässe bzw. Personalausweise?

Auf welche Weise geraten Personennamen nichtlateinschriftlicher Sprachen in deutsche Pässe bzw. Personalausweise? --Gelöbnix (Diskussion) 14:10, 1. Jan. 2023 (CET) PS: Bzw. was ist katastrophaler: das Transkriptions- bzw. Transliterationschaos dort oder das hier? (Gibt es so etwas wie ein Recht auf Anpassung an z.B. die Wikipedia:Namenskonventionen bzw. deutsche Aussprachegewohnheiten o.ä.? Wie wurden z.B. bisher Änderungswünsche in Richtung einer besseren Transkription bzw. Transliteration gehandhabt?)

Willkür der Standesbeamten? Mein Vater hatte einen anderen Nachnamen als seine Schwester, mit Doppel-L. Großvater hatte ein L, sein Bruder zwei. Das geschah bei der "Eindeutschung" Ende der 30er Jahre im gleichen Standesamt innerhalb weniger Tage, obwohl Opa schon in der Zwischenkriegszeit zum Deutschen wurde. Bei der österreichischen Verwandschaft verhält es sich ähnlich. Die böhmische Verwandschaft heißt seit Jahrhunderten Roleček. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:11, 1. Jan. 2023 (CET)

Laut des Bundesvertriebenengesetzes kann zum Beispiel ein slawischer Name von Spätaussiedlern/Russlanddeutschen in die deutsche Form geändert werden, kann also mit entsprechenden Nachweisen beantragt werden. --2003:E1:8736:F68C:68F6:5184:B998:4B9 17:47, 1. Jan. 2023 (CET)

Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Personenstandsgesetz, PStG-VwV (PDF-Datei), A 4.2 Transliteration: „Verwendet eine fremde Sprache andere als lateinische Schriftzeichen, sind Namen so weit wie möglich durch Transliteration wiederzugeben, das heißt, jedes fremde Schriftzeichen ist durch das gleichwertige lateinische Schriftzeichen wiederzugeben. Hierbei sind nach dem Übereinkommen über die Angabe von Familiennamen und Vornamen in den Personenstandsbüchern (siehe Nummer A 1.1.2) die Normen der Internationalen Normenorganisation (ISO) anzuwenden. Ergibt sich die lateinische Schreibweise des Namens aus einer Personenstandsurkunde oder aus einer anderen öffentlichen Urkunde des Heimatstaates der betreffenden Person (z. B. Reisepass), ist diese Schreibweise maßgebend. Ist eine Transliteration nicht möglich, so sind Namen und sonstige Wörter nach ihrem Klang und den Lautregeln der deutschen Rechtschreibung (phonetische Umschrift) einzutragen.“ (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 19:31, 1. Jan. 2023 (CET))
Man hätte also (auch bei nichtslawischen Namen) durchaus das Recht, bzgl. der Namensschreibung eine Nachbesserung in Richtung besserem (sich ergebenden) "Klang" und "den Lautregeln der deutschen Rechtschreibung" vornehmen zu lassen? --Gelöbnix (Diskussion) 20:52, 1. Jan. 2023 (CET) PS: Wie hoch waren da nochmal die Gebühren? (Oder gibt es das for free?)
Ich mache das beruflich: Klappen Dinge nicht mehr auf der standesamtlichen Ebene, kann man zur Not aber auch zur Öffentlich-Rechtlichen Namensänderungsbehörde. Es wird da nur schwieriger: Statt nur eine Option zu ziehen und 36 € zu zahlen (Gebühr Standesamt RLP), kann die Öff-Rechtl. NamÄ in RLP bis zu 1.300 € kosten und im Grunde genommen bedarf es guter Argumente. Einer Schreibweisenangleichung würde ich mich selbst aber nicht verschließen Herr oder Frau Roletschek. ;) Rolz Reus (Diskussion) 20:59, 1. Jan. 2023 (CET)
Also "36 €" bei einem gut begründeten Änderungswunsch? (z.B. bei einer völlig falschen Transkription/Transliteration) oder einer (für deutsche Sprecher bzw. Leser) sich ergebenden 'Unaussprechlichkeit' der Schreibung?) --Gelöbnix (Diskussion) 21:05, 1. Jan. 2023 (CET) PS: Inkl. Pass- und Reisepassänderungen mit allem Pipapo?
Nein! Ich erkläre es nochmal: Beim Standesamt muss man nie begründen was man will. Man kann einen Ehenamen bestimmen, man kann seinem Ehenamen den Geburtsnamen mit anfügen, eine Frau kann nach ihrer Scheidung den Mädchennamen wieder annehmen, den Namen nach ART 47 des EGBGB angleichen oder auch nach § 94 Bundesvertriebenengesetz.
Beim Ordnungsamt kann man mit Guten Gründen und bedeutend höherer Gebühr nach NamÄndG auch in unterschiedlichsten Konstellationen Veränderungen am Vor- und Nachnamen ändern. Rolz Reus (Diskussion) 13:59, 2. Jan. 2023 (CET)
Und wie wird mit amtlichen Fehlern in der Transkription/Transliteration/usw. umgegangen? (Es geht mir nicht um Standesamtangelegenheiten.) --Gelöbnix (Diskussion) 18:35, 2. Jan. 2023 (CET) PS: Zahlt man da bei Änderungswünschen auch Gebühren?
Marina Weisband erzählt gerne die Geschichte, dass sich ihr Zweig der Familie anders schreibt, weil ihr Vater Informatiker ist und drauf Wert legte, dass die Transkription DOS-tauglich ist: Acht Buchstaben, ASCII. Andere Familienmitglieder schreiben sich mit Doppel-S, Scharfem-S oder auch mit sz. Grüße --h-stt !? 22:28, 1. Jan. 2023 (CET)
Noch schöner wäre es, auch auf diejenigen Buchstaben zu verzichten, die im ursprünglichen lateinischen Alphabet noch nicht enthalten waren: G, J, U, W, X, Y, Z. --Rôtkæppchen₆₈ 01:29, 2. Jan. 2023 (CET)

Orthografie-Frage zur Großschreibung bzw. Kleinschreibung

Letztlich läßt sich auch viel zu der Frage ergoogeln. Ich bin aber dennoch verunsichert, was richtig ist. Es geht um diesen einfachen Satz: "AB war der Letzte, der..." bzw. AB war der letzte, der..." Also um die Großschreibung bzw. Kleinschreibung von "Letzte" bzw. "letzte". Einerseits heißt es, "Letzte" sei ein Nomen, also Großschreibung. Ich beobachte allerdings auch viel Kleinschreibung, gerade hier bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/w/index.php?go=Artikel&search=%22der+Letzte%2C+der%22&title=Spezial%3ASuche&ns0=1

Meinungen? Lg --Doc Schneyder Disk. 21:19, 1. Jan. 2023 (CET)

den Letzten beißen die Hunde --Gelöbnix (Diskussion) 21:23, 1. Jan. 2023 (CET)
Mir geht es schon um die exakte Formulierung. In dem Fall z.B.: Briefträger Müller war der Letzte/letzte (Briefträger), der vom Schäferhund Hasso gebissen wurde. --Doc Schneyder Disk. 21:49, 1. Jan. 2023 (CET)
Das ist ein Unterschied. "Von allen Briefträgern war Müller der letzte (= Briefträger), der vom Hund gebissen wurde." Aber: "Briefträger Müller war der Letzte (i.e. der letzte Mensch), der vom Hund gebissen wurde." Es gibt Grenzfälle, aber die allgemeine Richtung ist klar: Ist "letzte" ein Attribut zu einem Nomen, das in der Nähe steht, klein; ist "letzte" alleinstehend, groß.--Mautpreller (Diskussion) 22:13, 1. Jan. 2023 (CET)
So ähnlich habe ich es auch mal "gelernt", ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob es stimmt, bzw. habe Zweifel an der Kleinschreibung. --Doc Schneyder Disk. 23:11, 1. Jan. 2023 (CET)
Grund ist ziemlich klar. Er war der Letzte beim Marathonlauf = "Letzter" steht allein, Nomen, Großschreibung. Er gilt als der letzte der Kabinettskriege = kurz für: er gilt als der letzte Krieg der Kabinettskriege, "letzte" attributiv verwendet, klein. Siehe https://grammis.ids-mannheim.de/rechtschreibung/6194#: "Trotz ihrer Verletzung wurde sie noch Viertletzte. Als Letztes muss der Deckel angeschraubt werden. Arthur und Armin gingen unterschiedliche Wege: der Erste/Ersterer wurde Beamter, der Zweite/der Letzte/Letzterer hatte als Schauspieler Erfolg." Aber: "Adjektive, Partizipien und Pronomen, die sich auf ein vorhergehendes oder nachstehendes Substantiv beziehen", schreibt man klein: "Sie war die aufmerksamste und klügste meiner Zuhörerinnen."--Mautpreller (Diskussion) 21:41, 1. Jan. 2023 (CET)
Der Duden https://www.duden.de/rechtschreibung/letzte gibt als Beispiel für Substantivierung und damit Großschreibung: "der Letzte, der kam". --Doc Schneyder Disk. 21:53, 1. Jan. 2023 (CET)
Ohne Kontext ist in diesem Beispiel die Großschreibung richtig. Mit Kontext ist unter Umständen Kleinschreibung richtig: A war der erste Gast, der kam, B war der letzte (ergänze: Gast), der kam. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:50, 1. Jan. 2023 (CET)
So ähnlich habe ich es auch mal "gelernt", ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob es stimmt, bzw. habe Zweifel an der Kleinschreibung. --Doc Schneyder Disk. 23:24, 1. Jan. 2023 (CET)
Ohne Quelle: Es stimmt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:54, 1. Jan. 2023 (CET)
Siehe hier: "Steht ein Artikel davor, handelt es sich um eine Substantivierung, die unbedingt nach der Großschreibung verlangt:
Die Letzten werden die Ersten sein.
Dieser Skifahrer ist der ewige Zweite.
Attributiv wiederum muss kleingeschrieben werden: Er hat das erste Foul des Spiels begangen.
Ganz generell: Wenn sich ein Superlativ auf ein Substantiv davor oder auch danach bezieht, muss er kleingeschrieben werden:
Susanne ist die beste meiner Schülerinnen." --77.1.45.2 13:08, 2. Jan. 2023 (CET)
„Steht ein Artikel davor, handelt es sich um eine Substantivierung, die unbedingt nach der Großschreibung verlangt“ Das ist so absolut nicht richtig. Auch mit Artikel kann Kleinschreibung ausschließlich richtig sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:44, 2. Jan. 2023 (CET)

Die Antworten beginnen sich zu widersprechen... --Doc Schneyder Disk. 16:23, 2. Jan. 2023 (CET)

Vielleicht ist es ja so?:
Marathonläufer Schulze war der letzte, der vor Erreichen des Zeitlimits das Ziel erreichte. (hier klein, weil man "Marathonläufer" ergänzen kann).
Schulze war der Letzte, der vor Erreichen des Zeitlimits das Ziel erreichte. (hier groß, weil eine Ergänzung "der letzte Schulze"(?) nicht sinnvoll ist.)
--Doc Schneyder Disk. 16:35, 2. Jan. 2023 (CET)
Nr. 2 ist sicher richtig. Nr. 1 wäre ein Grenzfall, da wäre Kleinschreibung gerechtfertigt, man könnte aber auch groß schreiben (er war sicher der letzte Marathonläufer, aber womöglich auch der Letzte). Eine ganz scharfe Unterscheidung wird nicht gehen. Wenn "Letzte" allein stehen könnte, wäre Großschreibung zu wählen, wenn "letzte" klar auf ein Substantiv bezogen ist, dann Kleinschreibung. --Mautpreller (Diskussion) 17:18, 2. Jan. 2023 (CET)
Wenn du Nr. 1. umstellt, wird's deutlicher: Schulze war der letzte Marathonläufer, der vor Erreichen des Zeitlimits das Ziel erreichte. --2A02:3030:818:48AA:F96A:6FB0:FDC:50A9 17:23, 2. Jan. 2023 (CET)
Je nach Bedeutung sind Groß- und Kleinschreibung richtig: Marathonläufer Schulze war der Letzte, der vor Erreichen des Zeitlimits das Ziel der Tour-de-France-Etappe erreichte. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:44, 2. Jan. 2023 (CET)

Perihelion

Frohes 2023 AD allerseits! Nach den mir bislang zur Verfügung stehenden Informationen beschleunigt der Planet Erde auf seiner Umlaufbahn um den Stern Sonne seine Bahngeschwindigkeit, je mehr er sich dem Perihel bzw. Perihelion oder Perihelium nähert. Wie schnell muss er, der Planet Erde, mindestens sein, um nicht am sonnennächsten Punkt aka Perihel bzw. Perihelion oder Perihelium in die Sonne zu stürzen ?!? fz JaHn 22:36, 1. Jan. 2023 (CET)

Jedenfalls gilt im tatsächlichen Fall: Erdbahn#Umlaufrichtung und Geschwindigkeit: „Die durchschnittliche Bahngeschwindigkeit beträgt 29,7859 km/s[8] (107.229 km/h). Sie schwankt zwischen 30,29 km/s[4] im Perihel und 29,29 km/s[4] im Aphel.“ Nach meinem Verständnis gilt, dass die Erde auf ihrer tatsächlichen Bahn auch nicht langsamer sein darf; wäre sie langsamer, könnte sie aber immer noch auf einer anderen Bahn umlaufen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:48, 1. Jan. 2023 (CET)
Suchst Du die Zentrifugalbarriere? (Warum ist das ein Rotlink?) --78.50.93.8 01:27, 2. Jan. 2023 (CET)
Übliche Antwort: Weil du ihn noch nicht gebläut hast. --Kreuzschnabel 10:55, 2. Jan. 2023 (CET)
Unser Artikel Effektives Potential kennt Zentrifugalpotential und Drehimpulsbarriere. Hast du vielleicht die beiden Wörter vermischt? --Digamma (Diskussion) 11:53, 2. Jan. 2023 (CET)
Sagen wir mal so: Da bin ich nicht der einzige, der es benutzt. --95.112.22.99 21:59, 2. Jan. 2023 (CET)
In die Sonne stürzen (im Wortsinn) würde der Planet nur, wenn er auf seiner Bahn stillstünde und gar keine Tangentialkomponente mehr vorläge. Wenn er hypothetisch langsamer wird, wird er sich auf die Sonne zubewegen, was mit einer Beschleunigung auch in Bahnrichtung einhergeht, und es wird sich voraussichtlich eine neue stabile Ellipsenbahn einstellen. --Kreuzschnabel 10:54, 2. Jan. 2023 (CET)
In die Sonne stürzen würde die Erde, wenn die Ellipsenbahn so exzentrisch wäre, dass das Perihel innerhalb der Sonne oder ihrer Atmosphäre liegt. --Digamma (Diskussion) 11:41, 2. Jan. 2023 (CET)
Was aufs selbe hinausläuft, weil dann im Aphel, im Schnittpunkt der großen Achse, kaum noch Tangentialkomponente vorliegt. --Kreuzschnabel 12:34, 2. Jan. 2023 (CET)
Die Geschwindigkeit hängt von dem Abstand ab, den die Erde von der Sonne im sonnennächsten Punkt hat. Gibt man den Abstand vor, kann man die Geschwindigkeit wie in Fluchtgeschwindigkeit (Raumfahrt)#Kreisbahngeschwindigkeit berechnen. Wenn die Erde die so berechnete Geschwindigkeit hat (im sonnennächsten Punkt ist die Bewegungsrichtung senkrecht zur Verbindungslinie Erde-Sonne), bewegt sie sich auf einer Kreisbahn. Bei einer größeren Geschwindigkeit (die jedoch kleiner als die Fluchtgeschwindigkeit ist), ist die Bahn ellipsenförmig. Bei einer kleineren Geschwindigkeit ist sie auch ellipsenförmig, aber der Ausgangspunkt ist nicht der sonnennächste Punkt. Dann kann bei einer viel zu kleinen Geschwindigkeit das eintreten, was Digamma beschrieben hat: Die Bahn geht durch die Sonne oder ihre Atmosphäre und damit "flällt" die Erde in die Sonne. 91.54.32.105 12:50, 2. Jan. 2023 (CET)
Ich habe mal die folgende Fragestellung betrachtet: Ein Körper bewegt sich um die Sonne. Zum Anfangszeitpunkt hat er einen Abstand von 1 AE zur Sonne und bewegt sich senkrecht zur Verbindungslinie zwischen dem Körper und der Sonne. Auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn soll er einen Abstand von  AE zur Sonne haben. Welche Geschwindigkeit muß er dann zum Anfangszeitpunkt haben? Mit den Formeln in Zweikörperproblem komme ich auf
Berücksichtigt man die Sonnenatmosphäre nicht, die die Bahn des Körpers beeinflussen würde, und soll der Körper fast an der Sonnenoberfläche vorbeifliegen, ist und die Geschwindigkeit zum Anfangszeitpunkt muß dann etwa 3 km/s betragen. 91.54.32.105 14:41, 2. Jan. 2023 (CET)

Checklisten-Abarbeitung in Flugzeugen heutzutage

Wie findet der Pilot bei abgebrochenen Checklisten (unvollständige Abarbeitung) die Position wieder, die er zuletzt abgearbeitet hat? Angenommen, eine Landung ist "in Arbeit" - aber dann kommt ein Triebwerksbrand - nach dem Vorfall, so 15 Minuten später, kehrt man wieder zur Landungschekliste. Woher weiss man, was hier der letzte abgearbeitete Punkt war? Ich nehme mal stark an, dass es kein Papier hierzu gibt (was bereits abgearbeitet wurde) und auch keine Dokumentation in elektronischer Form (was bereits abgearbeitet wurde). -- oder doch?! VG, --2A01:C22:76DF:B600:99B9:F0A5:8424:9F62 22:45, 28. Dez. 2022 (CET)

In diesem Video wird eine Checkliste durchgegangen und nicht markiert, was bereits geprüft worden ist: https://www.youtube.com/watch?v=JG7SkOQDDt0. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:29, 28. Dez. 2022 (CET)
Laut unserem Artikel Checkliste (Luftfahrt) muss eine abgebrochene Checkliste wieder von vorne begonnen werden. Als Laie würde ich das auch vermuten, da sich ja Zustände der bereits "abgearbeiteten" Punkte ja zwischenzeitlich geändert haben könnte.--Naronnas (Diskussion) 00:00, 29. Dez. 2022 (CET)

Genau dieses Problem hat schon mehrfach zu Katastrophen geführt, weil die Piloten vor dem Start abgelenkt wurden und dadurch versehentlich den Punkt übersprungen haben, bei dem es um die korrekte Konfiguration der Tragflächen geht - weil das so wesentlich ist, sehen die Checklisten eine mehrmalige Prüfung vor und normalerweise ertönt auch eine Warnung, wenn das Flugzeug nicht korrekt konfiguriert ist, aber es gab eben auch Fälle, bei denen die Warnung defekt war und gleichzeitig die Piloten mehrfach abgelenkt waren, siehe Northwest-Airlines-Flug 255, Spanair-Flug 5022, LAPA-Flug 3142, Mandala-Airlines-Flug 91 und Delta-Air-Lines-Flug 1141. Hier ist ab 40:30 beschrieben, wie man versucht, Checklisten so zu verbessern, dass derartige Fehler möglichst ausgeschlossen werden. Am sichersten sind wohl mechanische Checklisten-Systeme, bei denen der Pilot die abgearbeiteten Punkte jeweils manuell bestätigen muss statt nur verbal eine Liste abzuarbeiten. Die sind aber, soweit ich sehe, nicht bei allen Flügen Standard. --Proofreader (Diskussion) 12:04, 29. Dez. 2022 (CET)

Mechanisch, nicht elektronisch? Letztere gibt es jedenfalls auch - Boeings ForeFlight etwa bietet diese Funktionalität, Garmins Pilot ebenso, und das deutsche Unternehmen WingX Advance sowie die Aopa FlyQ-App wohl auch. Die Checkliste läuft dann auf einem Tablet oder ähnlichen Gerät, erledigte Punkte werden abgehakt, bei übersprungenen gibt es eine Warnung, und beim Neuanfang wird eben alles zurückgesetzt. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:09, 29. Dez. 2022 (CET)
Ja, beides - im von mir verlinkten Video wird darauf hingewiesen, dass etwa im Militärbereich seit langem mit mechanischen Checklisten (Slides) gearbeitet wird, dass sich jetzt im zivilen Bereich aber zunehmend elektronische Checklisten durchsetzen; sicher auch als Folge der genannten Unglücke. --Proofreader (Diskussion) 19:34, 29. Dez. 2022 (CET)

Was spricht eigentlich dagegen, die Klappen beim Start (Ueberschreiten der Taxi-Geschwindigkeit bei Bodenkontakt) automatisch auszufahren ? -- Juergen 185.205.126.236 12:24, 30. Dez. 2022 (CET)

Hier wird dazu argumentiert, dass da zu viele Variablen mit hineinspielen würden (Gewicht, Wetter, Temperatur) und dass Piloten das Maß, in dem sie die Flaps und Slats ausfahren, je nach Gegebenheit einsetzen, um einen möglichst glatten Start- bzw- Landeverlauf zu erreichen. --Proofreader (Diskussion) 13:18, 1. Jan. 2023 (CET)
Danke. Wieder was gelernt. -- Juergen 5.147.163.199 02:31, 3. Jan. 2023 (CET)

Volksabstimmung Maskenpflicht?

Würde es Sinn machen spontan für in drei Wochen eine Volksabstimmung über die Maskenpflicht abzuhalten? Damit könnte man die weitere Maskenpflicht demokratisch legitmieren (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:3F7B:800:ACC7:3B9:6E90:18E1 (Diskussion) 21:51, 27. Dez. 2022 (CET))

wer sagt denn, dass die Volksabstimmung pro Seite Maskenpflicht ausgeht? Gruß und gute Nacht - --2003:C6:1721:19B0:1853:317B:E78B:5D2D 22:09, 27. Dez. 2022 (CET)
Die Maskenpflicht ist über das demokratisch beschlossene Infektionsschutzgesetz und die demokratisch zustandegekommenen (Volk wählt Landtag, Landtag wählt Ministerpräsident, Ministerpräsident ernennt Gesundheitsminister, Gesundheitsminister erlässt Infektionsschutzverordnung, Landtag kontrolliert Regierung) Infektionsschutzverordnungen bereits demokratisch legitimiert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 27. Dez. 2022 (CET)
So war es mal gedacht, funktioniert aber schon lange andersherum. --Tommes  19:11, 29. Dez. 2022 (CET)
Nein, ergibt keinen Sinn. Trag halt Deine Maske und gut ist es.--Steigi1900 (Diskussion) 22:31, 27. Dez. 2022 (CET)
In welchem Land? EU-weit? Da gäbe es immerhin so ein Instrument (nur wird es nicht via EU geregelt). In der Schweiz gäbe es auch so ein Instrument, aber das dauert länger als drei Wochen (eher Jahre). Und in Deutschland gäbe es einige Bundesländer wo man es versuchen könnte, aber auch dort dauert es länger. Soweit zur Wissensfrage von "Macht es Sinn".--Maphry (Diskussion) 22:37, 27. Dez. 2022 (CET)
Selbst der Gesundheitsminister als Professor und Doktor der Medizin rät zur Maske, dass ist ein wissenschaftlicher Beleg (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:3F7B:800:ACC7:3B9:6E90:18E1 (Diskussion) 22:46, 27. Dez. 2022 (CET))
Du darfst auch gern weiterhin tun was der von Dir so hochgeschätzte Professor Doktor Dir rät. Der überwiegende Teil der Bevölkerung und auch der Politiker interessiert sich jedoch nicht sonderlich für die Ratschläge des Herrn Professor Doktor. Aber das hatten wir ja bereits bei der vorherigen von Dir eröffneten diesbezüglichen Diskussion. Ich meine mich erinnern zu können dass Du dann gesperrt worden bist.--Steigi1900 (Diskussion) 22:57, 27. Dez. 2022 (CET)

Ich bin völlig Neu hier keine Ahnung wen du meinst, aber bitte respektiere die Expertise des Herrn Prof. Dr. Karl Lauterbach, leider hat das Volk offenbar nicht das intellektuelle Niwo zu verstehen was er meint

"Niwo"-Limbo? Dann stellst Du zufällig gleich klingende Fragen mit den gleichen Phrasen. Durchsuch doch mal das Archiv danach. Die Antworten hatten fast immer den Tenor: 1. eine dauerhafte Maskenpflicht ist nicht durchsetzbar. 2. Du darfst Maske tragen so lange Du willst. 3. Lauterbach entscheidet nicht alleine. --46.114.172.216 12:38, 28. Dez. 2022 (CET)
(BK)@Maphry: Als Beispiel: In Baden-Württemberg hat es 199 Tage oder gut 28 Wochen von der Wahl des Ministerpräsidenten im Landtag zur im Wahlkampf versprochenen Volksabstimmung gedauert. Einen ähnlichen Vorlauf könnte ich mir bei einer Infektionsschutzabstimmung auch vorstellen. Zudem ist absehbar, dass auch die bislang zögerlichen Landesregierungen die Schlangenölhaftigkeit der Maskenpflicht im ÖPNV einsehen und entsprechende Verordnungen aufheben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 27. Dez. 2022 (CET)
Hi da ich deine Meinungen immer für sehr fundiert halte könntest du etwas ausführen warum eine Maskenpflicht im ÖPNV Schlangenölhaftig ist? Ich hätte gedacht das das schon wirksam ist. --Saehrimnir (Diskussion) 11:48, 2. Jan. 2023 (CET)

Um es kurz zu machen: Nein, in drei Wochen kann hierzu keine Volksabstimmung stattfinden. Damit das Ergebnis der Wahl wirklich demokratisch legitimiert wäre, müsste die Wahl ordnungsgemäß vorbereitet und durchgeführt werden. Das braucht Zeit. Vor allem muss die Wahl mit ausreichendem Vorlauf angekündigt werden, damit Briefwähler Stimmzettel beantragen können und Wahlbenachrichtigungen verschickt werden können - und Stimmzettel gedruckt. Was passiert, wenn man das nicht sorgfältig genug macht, sieht man gerade in Berlin - wo die Wahl wiederholt werden muss. Fazit: Nichts überstürzen… --Vertigo Man-iac (Diskussion) 00:07, 28. Dez. 2022 (CET)

Eine solche Abstimmung müsste man für jedes Bundesland getrennt durchführen, wahrscheinlich würde in den meisten Bundesländern das Quorum verfehlt. Eine allgemeine, anlasslose oder schwammig formulierte Maskenpflicht würde wahrscheinlich sofort von den Gerichten kassiert. Eine sehr spezifische Maskenpflicht könnte hingegen schon vor der Abstimmung obsolet sein. Das scheint mir kein besonders lohnenswertes Unterfangen zu sein. --Carlos-X 01:40, 28. Dez. 2022 (CET)

Sinnvoll? Nein. Einerseits aus rechtlichen Gründen wie oben bereits ausgeführt. Andererseits aus technischen Gründen, weil die Vorbereitungszeit zu kurz ist. Weiterhin aus inhaltlichen Gründen denn das Interesse an einer Maskenpflicht steigt und fällt mit der Betroffenheit. Alte Menschen, gepflegte und eingesperrte Menschen, die nicht ausweichen können, ungeimpfte Menschen, Angehörige von schwer betroffenen Long Covid-Patienten und Teile des überlasteten Klinik- und Pflegepersonals haben gute Gründe, eine Infektion zu fürchten. (Dass auch alle Genesenen ebenfalls gute Gründe haben, eine weitere Infektion zu fürchten hat das gesellschaftliche Bewußtsein nicht durchdrungen.) Alle anderen, insbesondere die weniger sozial Denken- und Fühlenden sind eher gleichgültig, "genervt" und ablehnend und in einer übergroßen Mehrheit. Der erwartbare Ausgang einer Abstimmung wäre also für die Befürwortenden kein Nutzen und rausgeschmissenes Geld, das zu den gesellschaftlichen Kosten durch den mangelhaften eigenen und gegenseitigen Schutz noch hinzukommt - in einer von zunehmender Asozialität und Vereinzelung betroffenen Gesellschaft eine schlechte Ausgangslage. Das Argument "Du kannst doch deine Maske weiter tragen" offenbart ja das Desinteresse an dem Kontext der Entwicklung einer Pandemie oder auch Endemie als gesamtgesellschaftliches Phänomen. Denn eine Pandemie ist das Resultat eines falschen Verhaltens gegenüber dem Übertragungsweg eines Erregers. Und eine Infektion findet zwischen zwei Seiten statt: den Infizierenden und denen, die das Erleiden. Es wird daher durch Unwissenheit und gesellschaftliche Ignoranz wenig überraschend nicht bei den bisher etwa 160.000 Todesfällen in der BRD bleiben. Und weil Menschenleben nicht viel wert sind buchen wir das halt als Kollateralschaden und Preis für unseren Lebensstil weg. --88.72.111.240 01:50, 28. Dez. 2022 (CET)

Welche guten Gründe haben Genesene, eine weitere Infektion zu fürchten ? -- Juergen 185.205.126.236 12:54, 30. Dez. 2022 (CET)
Weil wir dazu noch kein sicheres Wissen haben. Zitat: „Kann auch erst nach einer zweiten oder dritten Infektion eine Post-Covid- oder Long-Covid-Symptomatik auftreten? Das ist noch Gegenstand von Forschungen. Eine Preprint-Studie aus den USA von Wissenschaftlern der Washington University of Medicine und des VA Saint Louis Health Care System deutet darauf hin, dass eine abermalige Infektion Langzeitfolgen triggern könnte – also häufiger und schlimmere Organschäden oder andere anhaltende Symptome hervorrufen könnte als eine Erstinfektion. Demnach steigen Long-Covid-Risiken bei Reinfektionen auch für Geimpfte. Doch noch fehlen große und sichere Datensätze.“ (Lucia Schmidt: Steigt bei Reinfektion das Risiko für Long Covid?, FAZ 8. Juli 2022) --88.72.111.240 21:38, 31. Dez. 2022 (CET)
Danke. -- Juergen 185.205.125.17 19:00, 3. Jan. 2023 (CET)

Auch wenn das eine Cafediskussion ist, versuche ich nochmal einen faktenbezogenen Hinweis. Die meisten verwendeten Masken werden falsch benutzt! Da hilft auch keine Pflicht zum Tragen, wenn deren Benutzungshinweise weder bekannt, überprüfbar noch praktikabel sind. So wird für eine FFP2 Maske eine Tragedauer von 100 Minuten bei leichten Tätigkeiten mit anschließender 30 Minutenpause empfohlen. Bei einer Zugfahrt oder Bürotätigkeit schlicht undurchführbar. Meine Lieblingsphrase dazu: "Verbindliche Gebrauchsdauern bzw. Trage- und Erholungszeiten können ohne Berücksichtigung von situations- und personenbezogenen Faktoren nicht festgelegt werden. Bei Überprüfung der Gefährdungsbeurteilung und Festlegung der konkreten Tragezeiten sollen die Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Betriebsarzt unterstützen/einbezogen werden." - das sind die aktuelle geltenden Regeln des Arbeitsschutzes. Der Glaube, dass eine pauschale Maskenpflicht mehr Sicherheit oder Nutzen hätte lässt sich auch nicht Volksabstimmung einholen. Dazu kommt, dass die Masken eigentlich zum Eigenschutz da sind, nicht für den Schutz von Fremden. Dafür wären andere Maßnahmen und Mittel nötig. Es würde schon reichen, wenn ein Farbcode die Nutzungsdauer bzw. den Feuchtigkeitsgehalt - und damit den Nutzen sichtbar macht. Nur darüber spricht niemand.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:02, 28. Dez. 2022 (CET)

Arbeitsschutz und Infektionsschutz sind zweierlei Baustellen. Es werden nur zufällig die gleichen Gegenstände genutzt. --2003:F7:DF0D:B800:6D2A:8444:8130:3B59 01:48, 29. Dez. 2022 (CET)
Die Richtlinien über die Tragedauer und die Pausen haben auch nichts mit der Wirksamkeit der Maske, sondern mit der Beeinträchtigung des Tragens der Maske und der mit der Maske ausgeübten Tätigkeit für den Träger der Maske zu tun. --Digamma (Diskussion) 09:53, 29. Dez. 2022 (CET)

Der Artikel ist leider nicht allzu informativ bzw. aussagekräftig. Auch sonst ist die Informationssituation im Netz eher dünn. Was man so findet: es gibt kommerzielle Angebote für den engagierten heimischen Bastler, die alle im gut dreistelligen Preisbereich liegen. Vom Funktionsprinzip her sind die verwendeten Thermoelemente halbleiterbasiert, was den physikalischen Grund hat, daß sie gut strom- und schlecht wärmeleitend sein sollen, aber mit dem Nachteil einhergeht, daß ihre Anwendungstemperatur auf ca. 300° C beschränkt ist. Da offenes Feuer, z. B. von Kerzen, Petroleumöfen und Campingkochern, Temperaturen bis ca. 1000° C aufweisen kann, wird damit schon einmal prinzipiell möglicher Carnotwirkungsgrad aus dem Brennstoff verschenkt. Auch der Vorteil der Unnötigkeit beweglicher Bauteile relativiert sich, da zur Einsparung der Baugröße von Kühlkörpern üblicherweise Lüfter eingesetzt werden; es wird darauf hingewiesen, daß der dadurch erzielte Effizienzgewinn den Eigenverbrauch der Lüfter weit übersteigt, aber Lüfter haben nun einmal nicht "das ewige Leben", sondern ausfallanfällige Lager. Tatsächlich war ich auf der Suche nach dem Wunderapparat, der mit dem Blackoutnotkocher auch noch Strom zum Akkuaufladen machen kann - die Ergebnisse waren nicht so ermutigend. Wo finde ich denn:

  1. fundierte Informationen für Praktiker, die auch die Kosten der Apparate im Blick behalten
  2. Bauanleitungen
  3. optimierte Apparate, die eben nicht bei der "Feuertaufe" dann gleich kaputtgehen?

Aus meiner Sicht würde es sich beispielsweise anbieten, zwischen die Flammen und die Thermoelemente ein flüssiges Wärmeübertragungsmedium zwischenzuschalten, das die auftretenden Temperaturen durch einen geeigneten Siedepunkt begrenzt. Eine andere Frage wäre, ob anstatt von Halbleiterthermoelementen wegen der höheren Temperaturbeständigkeit metallische Thermoelemente nicht doch sinnvoller sein könnten. Und schließlich: mir geht es gar nicht um "Grundlagenforschung", sondern um die Stromerzeugung im Notfall - wäre nicht vielleicht die Dampfmaschine-und-Generator-Lösung vielleicht doch besser? Oder gibt es endlich mal die günstigen Brennstoffzellen, die Strom aus Wasser und Haushaltszucker machen? --78.50.116.140 11:40, 30. Dez. 2022 (CET)

Deutlich einfacher und auch billiger duerfte ein Camping-Solarmodul mit Batterie sein. Das reicht auch im Winter bei schlechtem Wetter noch fuer den Handyakku und braucht auch keinen Brennstoff.
Funktioniert allerdings weder in Hoehlen noch nachts - wuerdest Du aus diesem Grund trotzdem einen thermoelektrischen Generator bevorzugen ? -- Juergen 185.205.126.236 14:16, 30. Dez. 2022 (CET)
Das reicht bei schlechtem Wetter für gar nichts. Es sind ausdrücklich wetterunabhängige Lösungen gesucht; der Natur nach kommen dafür nur chemische Energieträger in Frage. Gut, dafür gibt es natürlich auch beliebig große Batterien mit langer Lagerfähigkeit oder auch normale Nahrungsmittel zum "Betanken" des "Arbeitssklaven", der den Heimtrainer tritt und dadurch per Muskelkraft Strom erzeugt, aber die Thermoelektrizität hat schon ihren eigenen Charme, zumal der Kocher im Notfall ohnehin erforderlich ist und im Zweifelsfall unaufwendig mit Abfällen befeuert werden kann. Und wenn die Wärmequelle schon da ist: es bieten sich Thermoelemente oder Wärmekraftmaschinen an. --78.50.116.140 15:24, 30. Dez. 2022 (CET)
Dampfmaschine mit Generator ist gar nicht so schlecht Idee, den gerade wenn du ordentlich Leistung benötigst. Weil das ist der andere Knackpunkt, ob das thermoeletrisches Elemment auch die benötigte Leistung erbringen kann.
Du kannst natürlich auch eine Seite Thermoelemt ins kochende Wasser halten. Warmes bis heisses Wasser zu haben ist in Notsitutinen in der Regel auch keine schlechte Idee. --Bobo11 (Diskussion) 17:23, 30. Dez. 2022 (CET)
Wenn ich mal heißes Wasser übrig habe, kippe ich das jedenfalls nicht weg, sondern stecke es ins Tiefkühlfach und friere es ein - heißes Wasser kann man schließlich immer gebrauchen. --78.50.116.140 19:14, 30. Dez. 2022 (CET)
Seit Ausbruch der Energiekrise kippe ich heisses Wasser (vom Kochen) in einen anderen Topf und lasse es dort vor dem Wegkippen in der Kueche abkuehlen. (Mit Deckel, damit die Kueche nicht zusaetzlich feucht wird.)
Unklar ist mir aber, ob anschliessendes Einfrieren (also das Nutzen der Schmelzenthalpie zum Heizen der Kueche durch den dort stehenden Gefrierschrank) und danach das Werfen des Eisblocks in den Garten zu weiterer Energieeinsparung beitragen koennte oder ob das eher kontraproduktiv ist, weil es zwar Heizgas einspart, dafuer aber Strom verbraucht, der einerseits zuvor mit einem Wirkungsgrad weit unter 50 % erzeugt wird, andererseits aber um die Leistungszahl des Gefrierschranks weniger Strom verbraucht wird als das eingesparte Gas.
Das entspraeche im Prinzip einer "Waermepumpe fuer Arme" - ist das sinnvoll ? -- Juergen 86.111.156.178 18:49, 31. Dez. 2022 (CET)
Nicht ganz OT: Inzwischen sind Kaminöfen erhältlich, die das thermoelektrische Prinzip für die Stromerzeugung nutzen (z.B. http://he-energy.gmbh/de/Seebeck.html) und im Stromausfall ausreichend Energie z.B.für einen Kühlschrank (250 W Peak), liefern können. Allerdings fällt hier das Verhältnis elektrische Leistung zur Heizleistung (>= 10 kW eher klein aus. Ob die eingesetzten Generatorelemente unabhängig erhältlich sind, weiss ich leider nicht. --Burkhard (Diskussion) 16:30, 1. Jan. 2023 (CET)
Ich habe gerade ein DIY-Video gesehen, in dem jemand einen Generator aus AlFe-Thermoelementen gebastelt hatte. Der hatte abwechselnd jeweils ca. 25 cm lange Al- und Fe-Drahtstücke mit etwa 1 mm Durchmesser an den Enden zusammengerödelt und rechnete vor, daß die mit einem Ende in einem Holzfeuer jeweils ungefähr 2,5 mV bringen würden, und demonstrierte dann praktisch, daß er mit gut 100 dieser Elemente auf über 200 mV kam. Hat mich nun aus mehreren Gründen nicht so richtig enthusiasmiert: Diesen Rödelverbindungen dürfte kein langes Leben beschieden sein; man muß schon zusammenschrumpfen oder schweißen, und das ist bei dieser Werkstoffpaarung nicht-trivial bis unmöglich. Beide Werkstoffe dürften zudem im Feuer, aber auch sonst, reichlich korrosionsanfällig sein. Und drittens mache ich es ohnehin nicht unter 5 V Ausgangsspannung, was dann auf reichlich unbequeme 2000 Thermoelemente in Reihe mit zusammen 1000 m Drahtlänge und einem "gewissen Gewicht" führt, ferner ist dieser Drahtverhau auch noch ein ziemliches Isolationsproblem - aus Temperaturgründen wäre ich für Tonröhrchen oder -perlen als Distanzhalter und Isolation. Aber trotzdem mal in diese Richtung gedacht: Läßt sich die Idee auch in Richtung "brauchbar" verbessern? Der Knackpunkt ist, daß die heiße Seite annähernd 1000° C aushalten muß, was Halbleiter überfordert, und die Flammgase zudem ziemlich stark korrosiv sind. Man müßte als Konnektoren also eigentlich Edelstahlbauteile mit Löchern haben, in die TC-Drähte eingeschrumpft sind. Die müssen dann aber trotzdem entsprechend hohe Schmelzpunkte haben und dürfen zudem unter Druck nicht "kriechen", was bei Al ein praktisch unlösbares Problem darstellt. Wobei: sind die Temperaturanforderungen nicht eigentlich überzogen? Zwar ist die Leerlaufspannung proportional zur Temperatur, aber der Apparat soll ja nun Energie umwandeln und muß dafür dem Heizmedium zwangsläufig auch Wärme entnehmen, wodurch es sich natürlich abkühlt. Und zum Kochen sind so hohe Temperaturen natürlich auch nicht erforderlich, da dürften 300-400° C reichlich genügen, um das Kochgeschirr ausreichend zu erwärmen. Irgendwie denke ich, eine Wärmekraftmaschine wäre die bessere Lösung. - Gibt es eigentlich keine "Thermogebläse"? Stelle ich mir ungefähr so vor: kalte Luft wird mit wenig Überdruck in eine beheizte Kammer eingeblasen. Dort expandiert sie isobar, wodurch sie im Auslaß auf eine hohe Strömungsgeschwindigkeit kommt, zudem kühlt sie sich bei der Expansion dann auch noch weit unter die Feuerungstemperatur ab, ähnlich wie in einer Raketendüse (im Gegensatz zur landläufigen Anschauung ist der Jet nämlich relativ kalt, weil die ungeordnete thermische Energie der Moleküle von der Düse in kinetische Energie des Jets umgewandelt wird). Und dieser Gasstrahl bläst dann auf die Schaufeln einer Turbine... --78.50.93.8 00:23, 2. Jan. 2023 (CET)
Gibt es. Nennt sich Gasturbine. --2003:F7:DF0D:B800:41AA:8A3B:5297:630E 01:06, 2. Jan. 2023 (CET)
(Ja, schon. Aber erstens steht da was von "Verdichter", und zweitens arbeiten die mit innerer Verbrennung. Das ist für den Prepper und Bushcrafter alles zu kompliziert und zu teuer.) Aber Du hast schon recht: ich sollte "das Buch" lesen. (Und das andere auch noch.) --95.112.22.99 21:48, 2. Jan. 2023 (CET)
Für die genannte Personengruppe wäre wahrscheinlich ein luftgefüllter Stirlingmotor mit Generator geeignet. Luftfüllung deswegen, weil da kein Helium mit der Zeit entweichen kann. --84.172.240.50 21:23, 3. Jan. 2023 (CET)
TEG (auf Halbleiterbasis) kann man fertig kaufen, von Sterling-Generatoren wüßte ich das nicht (und zum Selbstbau sind die auch nun wieder zu kompliziert), obwohl der Markt eigentlich vorhanden sein sollte. - Aber unabhängig davon frage ich mich gerade, warum das "Thermogebläse" bzw. der Aufwindkamin nicht funktionieren sollte, bzw. wo der Denkfehler stecken könnte. Wärmequelle: ein Feuer in einer Brennkammer, mit "normalen" Brennstoffen wie z. B. Brennholz oder Kohle. Wahrscheinlich muß man die Verbrennungsluft einblasen, evtl. sogar mit einem deutlichen Überdruck. Bei der Verbrennung erfährt der Luftstrom durch die Temperaturerhöhung eine erhebliche Volumenzunahme, sagen wir: um den Faktor 3. Wenn sich das Rost also in einem zylindrischen Rohr befindet, dann strömt das Rauchgas mit der dreifachen Geschwindigkeit ab wie die Verbrennungsluft zu. Wenn sich das Abgasrohr im weiteren Verlauf nun noch verengt, dann nimmt die Strömungsgeschwindigkeit weiter zu, und wegen des damit einhergehenden Druckabfalls - Bernoulli(!) - die Temperatur ab, d. h. der "Kamin" ist eine Wärmekraftmaschine, die thermische Energie des Rauchgase in kinetische Strömungsenergie umgewandelt hat. Und diesen vergleichsweise kalten Gasstrahl kann man dann auf eine "Turbine" treffen lassen, die einerseits ein Gebläserad für die Zuluft und andererseits einen Generator antreibt, und die Restwärme des "abgearbeiteten" Gases könnte man dann noch zum Kochen und zur Luftvorwärmung benutzen. (Beispielzahlen: Die Verbrennungsluft tritt vorgewärmt auf 150° C in die Brennkammer ein und wird dort auf 900° C erhitzt. Im "Kamin" kühlt sie sich durch Expansion und Beschleunigung auf 300° C ab und beaufschlagt die Turbine, die sie isotherm durchströmt. Die Turbine treibt zum einen ein Kompressorrad für die Verbrennungsluft und zum anderen den Elektrogenerator an. Hinter der Turbine beaufschlagt das auf 300° C abgekühlte Rauchgas zunächst das Kochgeschirr und werde von diesem auf ca. 200° C abgekühlt. In einem Gegenstromwärmetauscher heizt es alsdann die bereits komprimierte kalte Verbrennungsluft auf 150° C auf und kühlt sich dabei auf 50° C ab - so entweicht es in die Umwelt.) Der Apparat sollte ziemlich unkompliziert angefahren werden können: Zunächst einmal wird einfach nur das Feuer entzündet, der "Maschinenteil" tut einstweilen noch gar nichts. Durch den Kamineffekt kommt eine zunächst nur geringe Strömung zustande, die aber schon die Turbine ein bißchen anlaufen läßt, wodurch auch das Gebläse schon ein bißchen bläst. Das führt zu einer positiven Rückkopplung, die Gasgeschwindigkeiten und Leistungen nehmen progressiv zu bis zu den Bemessungswerten. Und jetzt das ganze Ding noch für 200-500 Euro bei Aldi oder im Elektronikmarkt... Eine Verletzung von Naturgesetzen kann ich nicht erkennen, besonderen technischen Aufwand oder sonstige praktische Unmöglichkeiten eigentlich auch nicht. Der Brenner könnte ein betriebsstoffmäßig anspruchsloser, emissionsarm arbeitender TLUD-Vergaserbrenner sein. (Und wie das nun mit dem Herrn Carnot und anderen maßgeblichen Leuten paßt, sollen mal bitte diejenigen Experten ausrechnen, die etwas davon verstehen.) Mit dem Klimaschutz paßt es jedenfalls insofern, als daß man erstens gelegentlich keine andere Wahl hat, als Energie aus Verbrennung zu beziehen, und sich zweitens dadurch ggf. auch nur solche Stoffe in Treibhausgase umwandeln, die das ohne diese Maschine ohnehin trotzdem getan hätten, z. B. verrottende Biomasse oder Siedlungsabfälle, die ansonsten in der MVA verbrannt wären, aber dann hätte die gewonnene Nutzenergie wiederum aus anderen Quellen gewonnen werden müssen - die Erzeugung von Netzstrom ist oft auch nicht gerade umweltfreundlich. --77.1.144.82 02:54, 5. Jan. 2023 (CET)

Win11: Editor unbrauchbar, macht komische Sachen

Tach. Bin vor kurzem auf Win11 umgestiegen. Arbeite privat und beruflich viel mit .txt-Dateien für Notizen, Mailentwürfe, Listen usw., kurz: Editor stellt wichtigen Teil meiner alltäglichen PC-Nutzung dar. Nun mit Win11 aber unbrauchbar, weil seltsames Verhalten. .txt-Dateien können geöffnet werden, schließen sich aber vollkommen unerwartet wieder, ohne dass Speichern der Änderungen möglich ist. Manchmal klappt Bearbeitung, manchmal passiert das. Zum Beispiel immer dann, wenn in bestehender Datei mit Strg+A gesamter Text markiert wird – Markierung ist gerade noch zu sehen, dann aber Datei zu. Was ist das los? Wie kann das abgestellt werden? Brauche Editor für alle täglichen Arbeitsabläufe! Andere Texteditor-Programme schon ausprobiert und als total überladen abgelehnt. Will kein Markup oder auch nur mehr Menüs, Editor ist schlank und perfekt für mich – wenn er denn funktioniet! Bitte um Hilfe! Danke im Voraus! Wünsche guten Rutsch ins neue Jahr R.B.

--2A02:8109:BD40:65C4:7C78:AEB7:D2C8:21D2 16:01, 31. Dez. 2022 (CET)

Kann ich so nicht bestätigen. Ich hab auf meinem dienstlichen Rechner auch Windows 11 und nutze den Editor dort wie bisher. Irgendwas ist klein wenig anders in der Bedienung (mag nicht anschalten dafür), aber es funktioniert, und die Dateien sind dort, wo ich sie gespeichert habe. eryakaas • D 20:26, 31. Dez. 2022 (CET)
Kann ich auch nicht bestätigen. @2A02:8109:BD40:65C4:7C78:AEB7:D2C8:21D2, warst Du schon in den Windows-11-Einstellungen unter Apps, dann Installed Apps, dann die drei Pünktchen hinter Notepad, dann Advanced options, dann im Abschnitt Reset die Punkte Repair oder Reset ausprobiert? --Rôtkæppchen₆₈ 20:33, 31. Dez. 2022 (CET)
Mich wundert, dass jemand, der viel mit Plaintextdateien arbeitet, dafür das einfache Windows-Bordmittel benutzt, wo es doch zuhauf weitaus komfortablere Lösungen dafür gibt, und die meisten davon kostenlos ([5] [6] [7] [8]). Hat sich Editor seit meinen Windows-Zeiten so sehr weiterentwickelt? --Kreuzschnabel 08:32, 1. Jan. 2023 (CET)
Ich benutze ihn gern für ganz einfache schnelle Notizen. Hat keine Autokorrektur, keine Linkerkennung und damit -umwandlung, die Dateien sind miniklein, das Programm selbst auch und bleibt darum auch niemals hängen („XY funktioniert nicht mehr. Sie können ...“) und ist schnell, versucht sich nicht mit einer Cloud zu verbinden (die vielleicht ja mal nicht verfügbar ist), die Standardschrift nichtproportional und somit auch für Längenvergleiche geeignet ... es macht einfach gar nichts, was ich nicht will. Da ich es für andere Zwecke nicht brauche, habe ich nie andere Tools gesucht. Es ist wie bei jeder Software: Was die beste ist, bestimmt der Zweck, für den man sie braucht. eryakaas • D 14:40, 1. Jan. 2023 (CET)
Auch für mich ein Standardtool, insbesondere als "Formatierungsbereiniger" beim copy&paste. --Wikiseidank (Diskussion) 17:36, 1. Jan. 2023 (CET)
Ich weiß nicht wie es aktuell aussieht, aber der Umgang mit Line Feed ohne Carriage Return sowie die Länge des Undo-Puffers (1) waren für mich immer Gründe, auf ein alternatives Tool auszuweichen, was die anderen um 14:40, 1. Jan. 2023 genannten Vorteile ebenfalls hat, aber diese Nachteile nicht. Die max. Dateigröße von 64 KiB ist, glaube ich, schon länger aufgehoben. -- Pemu (Diskussion) 20:37, 1. Jan. 2023 (CET)
@eryakaas: Äpfel und Birnen? Ich sprach doch nicht davon, Word oder so was zu benutzen, sondern einen anderen Plaintexteditor. Die machen alle nichts, was du nicht willst, sie wandeln in der Datei keine Links um (unabhängig davon, ob sie sie erkennen / anklickbar machen – Hypertextfunktionen gibt es in Plaintext schlicht nicht), sie verwenden eine dicktengleiche Schrift, und eine Autokorrektur ist zumindest schaltbar. Dafür bieten sie auch noch so Sachen wie Folding (Einklappen nicht benötigter Zeilen im Bearbeitungsfenster) oder Syntax-Highlighting oder einen komfortablen Undo-Puffer oder die Möglichkeit, mehrere Textdateien gleichzeitig geöffnet zu haben, oder komfortable Suchfunktionen oder Suchen+Ersetzen per Regex und all so was, was ich im Bearbeiten von Plaintextdateien sehr schätze :) --Kreuzschnabel 07:43, 3. Jan. 2023 (CET)
Hallo @2A02:8109:B... (16:01, 31. Dez.), vielleicht liegt es ja am Cloud-Computing. Wenn ein Microsoft-Konto mit OneDrive verbunden ist, übernimmt das Betriebssystem (vor allem Windows 11) oft Aufgaben beim Datenmanagement, ohne dass dein Zutun vorausgesetzt wird. Wenn du in so einem Fall das Bordmittel "Editor" öffnest, wird die noch nicht geschriebene Datei ersatzweise als "Unbenannt" bezeichnet. Wahrscheinlich ist die automatische Sicherung des Textes in der "Wolke" (engl. cloud) voreingestellt.
Bei manchen MS-Office-Programm-Versionen sieht man im Menü einen Schiebeschalter für die automatische Sicherung. Wenn man das automatische Sichern aktiviert, sind die Menüpunkte für das eigenständige Sichern deaktiviert und anders herum. Zumindest habe ich das bei einer Microsoft-Word-Version unter Windows 11 so gesehen und genutzt. (Ich habe die genauen Namen der Menüpunkte nicht parat und momentan keinen Zugang zu einen Rechner mit Windows 11.)
Beim Windows-11-Bordmittel "Editor" gibt es so einen Schiebeschalter nicht. Es ist – für meinen Geschmack – etwas umständlich unter Windows 11 zu erkennen, welcher Ordner am Ende doch in der Cloud liegt und welcher wirklich nur lokal auf deinem Rechner gespeicherte Dateien enthält. Ob eine Datei wirklich nur lokal gespeichert ist, also nur auf einem internen HD- oder SSD-Laufwerk, siehst du vielleicht am besten, wenn du dir im "Explorer" (Dateimanager) in der Detail-Ansicht die Spalte "Ordner" anzeigen lässt. Wenn dort im Pfad-Namen so etwas auftaucht: ".../OneDrive/..." o. ä. ist es wohl eher ein Cloud-gebundener Ordner.
Ich habe den Verdacht, dass ein anderer Texteditor dein Problem nicht vollständig lösen würde. Wenn dein Problem so gelagert ist, wie ich es vermute, hast du vielleicht eher ein Problem mit der Praktikabilität einer Cloud-lastigen Windows-11-Installation im Allgemeinen als mit dem Editor in Speziellen. Aber vielleicht kann man auch für einzelne Anwendungen – z. B. den Editor – in den Einstellungen etwas ändern, sodass automatisches Speichern abgewählt und ein lokaler Ordner als Voreinstellung für die Datei-Sicherung eingetragen wird. (Das weiß ich aber nicht, da ich an Windows 11 gerade nicht rankomme und außerdem noch nicht viel Erfahrung damit habe).
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:03, 5. Jan. 2023 (CET)

Fondue vs. Fondu

Warum heißt es weiblich la fondue (oder la Fondue?) und nicht männlich le fondu (le Fondu)?

--2A0A:A540:A386:0:E158:5045:F25D:E084 04:49, 1. Jan. 2023 (CET)

Warum ist der Mond im Französischen weiblich und die Erde männlich? Da steckt wohl auch eine gewisse Willkür dahinter (keine Wertung!). --Elrond (Diskussion) 11:33, 1. Jan. 2023 (CET)
Elrond, seit wann ist denn die Erde (la terre) im Französischen männlich? Das gilt doch bloß für so was wie Blumenerde (le terreau). - Die Aussage funktioniert allerdings mit dem Wortpaar "die Sonne" & "le soleil". Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:29, 1. Jan. 2023 (CET)
Hi Grand-Duc, Ups, ja. ich meinte le monde aber das ist die Welt. Asche auf mein Haupt. Mein Französisch ist wahrlich verbesserungsbedürftig --Elrond (Diskussion) 21:40, 1. Jan. 2023 (CET)
Wo ist das Problem? Im Deutschen sagt man doch auch "die Schmelze" (der Schmelz ist etwas anderes!) Und so wurde es auch früher (Google-Books 18. Jahrhundert Wörterbücher) im Französischen verwendet.
Geht man dann in lokale Vorlieben, wird es diffuser: le fondu creusois oder la fondue creusoise. Ich meine: Hauptsache, es schmeckt - und man bewegt sich hinterher genug! Nga Ahorangi (Diskussion) 12:36, 1. Jan. 2023 (CET)
Interessante Frage. Gemäß Wartburg heißt mittelfranzösisch fondue ‚Gusseisen‘ (‚fer de fonte‘), obwohl fer männlich ist. Die Bedeutung ‚Gericht aus geriebenem Käse und Eiern etc.‘ (also nicht ganz das was ich heute unter Fondue verstehn würde) ist als schweizerisch bezeichnet und soll 1768 von Rousseau ins allgemeine Französisch eingeführt worden sein; vergleichbare Formen wie provenzalisch foundudo ‚Rührei‘ sehen allerdings wiederum männlich aus. --Megalogastor (Diskussion) 17:02, 1. Jan. 2023 (CET)

Die sagen auch "la putaine" anstatt "der Putin". --213.208.157.39 15:52, 1. Jan. 2023 (CET)

Das wäre mir neu. "Putain de merde" war übrigens auch schon im letzten Jahrtausend gebräuchlich. Steht sogar so im Wörterbuch. --109.193.113.4 17:21, 1. Jan. 2023 (CET)
Dann hast halt etwas dazugelernt. --213.208.157.39 18:08, 1. Jan. 2023 (CET)
Scherzkeks, Du weißt ganz genau was putaine heißt ;-) --Elrond (Diskussion) 18:53, 1. Jan. 2023 (CET)
@213*: Bringst du das bitte auch den Franzosen bei? Die wissen es nämlich selbst nicht. --109.193.113.4 19:32, 1. Jan. 2023 (CET)
fr:wikt:putain ist doch schon selbst die männliche Form zu "fr:wikt:pute". --2A0A:A540:A386:0:E158:5045:F25D:E084 22:41, 2. Jan. 2023 (CET)
Ist das eiegntlich progressiv, dass die männliche Form als Fluch verwendet wird. (putain de merde) oder gibt es auch "pute de merde". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:29, 6. Jan. 2023 (CET)
Hab ich noch nie gehört. Aber auch die grammatisch männliche Form steht normalerweise für eine weibliche Person. --109.193.113.4 01:55, 6. Jan. 2023 (CET)

Offenbar müsste man das mitgedachte Substantiv kennen: sauce fondue? Das ist natürlich reine TF. Vielleicht weiß @Benutzer:Oliver S.Y. Näheres? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:50, 1. Jan. 2023 (CET)

In den romanischen Sprachen werden deverbale Substantive, die einen Vorgang oder dessen Resultat bezeichnen, regelmäßig aus femininen Perfektpartizipien abgeleitet (bzw. konvertiert), vgl. etwa französisch durée ‚Dauer‘ zu durer, armée ‚Armee‘ zu armer oder italienisch passeggiata ‚Spaziergang‘ (passeggiare), cascata Fall (cascare), fermata ‚Halt, Unterbrechung‘ (fermare) oder spanisch jugada ‚Spiel(zug)‘ zu jugar, puntada ‚Nadelstich‘ zu puntar etc. Es handelt sich wohl kaum noch um eine Ellipse, sondern eher um eine Art Pseudosuffix (vgl. auch soirée bzw. serata etc.). Eine Verbindung zum lateinischen Neutrum Plural in kollektiver Verwendung (vgl. rara sunt cara) ist wohl nicht auszuschließen, aber spekulativ. --GALTZAILE PPD () 19:04, 1. Jan. 2023 (CET)
Sehr einleuchtend, vielen Dank! Dumbox (Diskussion) 19:11, 1. Jan. 2023 (CET)

Schimmel oder was anderes?

Undefinierbarer Belag auf Mixerunterseite

Unterseite eines Mixeraufsatzes, einmal vom 23.12.2022 und ein weiteres Mal vom 1.1.2023. 9 Tage Unterschied. War schon mehrfach: Dieser Belag erscheint regelmäßig nach 7 bis 10 Tagen. Die gezeigte Unterseite war vor dem ersten Foto drei Tage lang mit 5%igem Essig befüllt, somit dürfte dieser allen Schimmelsporen den Garaus gemacht haben. Nein! Zum wiederholten Male nach dieser Essigprozedur, dieser Belag bildet sich ausschließlich an dieser Stelle, sonst nirgends und immer wieder neu. Äußere Bedingungen: Gelagert im Freien, Temperatur zwischen 23 und 31 Grad, sehr hohe Luftfeuchtigkeit, Südliches Thailand, Golfküste.
1. Frage: Ist das Schimmel?
2.Frage: Krieg ich das eventuell mit kochendem Wasser endgültig weg? Oder mit Desinfektionsmittel?
Natürlich ist dieser Belag nach einem gründlichen Spülen mit Schwamm, Bürste und Spülmittel restlos sichtbar weg, kommt aber nach einigen Tagen wieder.
Prosit Neujahr und Gruß aus 9600 km Entfernung Luftlinie (siehe Koordinaten im Bild) --Gruenschuh (Diskussion) 10:13, 1. Jan. 2023 (CET)

Frohes Neues 2566! Mach mal ein Foto von der Gegenseite, wo diese Fläche aufliegt (Antriebsspindel). --2001:9E8:A536:B00:AB08:3888:B2F:5048 10:26, 1. Jan. 2566
Na selbstverständlich. Aber seltsam, da tut sich nichts entsprechendes.
Antriebsspindel Mixer

Und: สวัสดีปีใหม่! Gruenschuh (Diskussion) 10:53, 1. Jan. 2023 (CET)

Ich tippe auf Schwarzschimmel. Meistens enthalten Reinigungsmittel, die gegen Schimmel helfen (sollen), Chlor. Wenn die zu reinigenden Flächen davon nicht angegriffen werden, eignet sich zur Reinigung/Abtöten von Sporen hochprozentiger Alkohol (Brennspiritus) gut.--Doc Schneyder Disk. 10:58, 1. Jan. 2023 (CET)
Auch ein Bad in Bleichmittel wäre einen Versuch wert. Wenn der Schimmel immer wieder kommt, sind die Mycelien wahrscheinlich schon in den Kunststoff eingedrungen. Da dann länger einwirken lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:50, 1. Jan. 2023 (CET)
Was für ein Bleichmittel? --Doc Schneyder Disk. 12:24, 1. Jan. 2023 (CET)
Vielleicht ja ein Hexenring? ;) -- Pemu (Diskussion) 13:08, 1. Jan. 2023 (CET)
Kommt das Schwarze auch, wenn der Mixer nur rumliegt? --2001:9E8:A536:B00:AB08:3888:B2F:5048 12:09, 1. Jan. 2023 (CET)
Ja, auch wenn er 14 Tage nur "Soda" rumliegt. Wenn ich ganz ganz genau hingucke, ist in dieser konkaven betroffenen Kante rundherum eine winzig kleine Silikonspur zu sehe. Obwohl da nichts mit Silikon abzudichten ist. Da sind vielleicht die Sporen drin? --Gruenschuh (Diskussion) 14:55, 1. Jan. 2023 (CET)
Ich hab diese Kante jetzt mal mit Desinfektionsspray eingesprüht. --Gruenschuh (Diskussion) 14:56, 1. Jan. 2023 (CET)
Wenn Du das Gerät in den Tropen draußen lagerst, musst Du mit kondensierender Luftfeuchtigkeit rechnen. Zusammen mit den ubiquitären Schimmelsporen ergibt das dann schnell Schimmel, auch wenn Du die am Gerät verbliebenen Sporen abgetötet hast. Warum sich der Schimmel aber ausgerechnet in dieser Kehle bildet, kann ich Dir nicht sagen. Versuche mal, das Gerät trocken, aber luftig zu lagern. Wenn Du das Teil in einem geschlossenen Behälter lagerst, kann sich trotzdem Schimmel bilden. Das ist wie beim abgeschalteten Kühlschrank oder den Tupperdosen, die geschlossen bei Raumtemperatur zu modern anfagen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 1. Jan. 2023 (CET)
Ich vermute, das ist giftiger Schimmel, der bis tief in Haarrisse des Plastiks hinein reicht, die zu fein sind, als daß irgendwelche Lösungen überall hin gelangen können. Bliebe der thermische Weg. Kälte dürfte dem Schimmel bumms sein, da würde eher nur das Plastik leiden. Hitze könnte etwas bewirken, könnte aber auch das Plastik schmelzen. Begasen könnte mglw. funktionieren, falls Du Zugang zu einer passenden Vorrichtung samt geeignetem Gas hast. Die größten Chancen, den Schimmel zu killen ohne das Teil völlig zu schrotten, hättest Du vermutlich mit ionisierender Strahlung …ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/engel  Ich würde das Teil aus hygienischen Gründen entsorgen und ersetzen oder zumindest nicht (mehr) für die Zubereitung von Lebensmitteln nutzen. --Uladsimir Makej (Diskussion) 22:45, 1. Jan. 2023 (CET)
Dieser Belag findet sich ausschließlich außen unten in dieser Kante. Ich sprühe seit 1.1. nach einmaliger gründlicher Reinigung täglich Desinfektionsspray drauf. Halte euch auf dem Laufenden. Nach einer Woche werde ich berichten und dann bei Bedarf das gesamte Unterteil in kochendes Wasser tauchen. --Gruenschuh (Diskussion) 07:15, 2. Jan. 2023 (CET)
Ich hab noch eine TF zum Ort des Belags. Der Mixbecher wird bei Benutzung über die vier Klauen des Grundgerätes gestülpt. Das Reaktionsmoment des Mixbechers wird dann über das Lager des Antrieb und den Boden des Mixbechers in den verrippten Außenring und von dort über die Klauen in das Grundgerät übertragen. Das übertragene Moment ist aber im Außenbereich des Bodens am größten, genau an der Stelle, wo sich der Schimmel gebildet hat. Vermutlich haben sich an der Stelle belastungsbedingte Haarrisse gebildet, in die die Schwarzschimmelmycelien eingedrungen sind. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 2. Jan. 2023 (CET)
Desinfektionsmittel sind nur selten sporizid, und einige nichtmal fungizid. M.E. kommt man bei Schimmel an einem chlorhaltigen Reinigungsmittel kaum vorbei. --Doc Schneyder Disk. 18:00, 2. Jan. 2023 (CET)
Mittlerweile ist sowohl bei Henkel einer der drei Powerreiniger (Bref), als auch einer der drei Powerreiniger (Cillit Bang) von Reckitt mit Natriumhypochlorit versehen und wirbt mit dessen Wirkung gegen Schimmel. --Doc Schneyder Disk. 18:18, 2. Jan. 2023 (CET)
Bref? Cillit Bang? 😉 Siehe Koordinaten in den Fotos! Gruenschuh (Diskussion) 05:19, 3. Jan. 2023 (CET)
Eau de Javel gibt es aber wahrscheinlich auch in Ban Krut oder in der Nähe. --Rôtkæppchen₆₈ 07:05, 3. Jan. 2023 (CET)
@Rôtkæppchen₆₈ Hab den Rotlink entfernt. Jetzt muss ich nur noch Eau de Javel ins thailändische übersetzen.
PS.: Nach drei Tagen Desinfektionsspray tat sich in Sachen Schwarzschimmel noch nichts. --Gruenschuh (Diskussion) 06:05, 4. Jan. 2023 (CET)
Googelei und Foren zufolge gibt es in Thailand die Marke „Haiter“ des Herstellers Kaō. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 4. Jan. 2023 (CET)

Update: Unterseite gestern trotz täglicher Desinfektion (unbekannte örtliche Apothekenzubereitung) nach nur 5 Tagen wieder an der gleichen Stelle schwarz. Heute werde ich das Unterteil mal auskochen. Wenn es sich verzieht, nicht schlimm. Wäre ja auch ohne Auskochen ein wegzuwerfendes Teil. Im Augenblick dient es jedoch noch interessanten biologischen Experimenten! 👨‍🔬 Gruenschuh (Diskussion) 09:26, 6. Jan. 2023 (CET)