„1. FC Köln“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Fußballklub |
image = [[Bild:1. FC Köln.svg|150px|center]]|
kurzname= 1. FC Köln |
langname= 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V.|
spitzname = ''Die Geißböcke'', ''De FC'' |
gegründet = [[13. Februar]] [[1948]] |
vereinsfarben = Rot-Weiß |
stadion = [[RheinEnergieStadion]] |
plätze = 50.997 |
präsident = [[Wolfgang Overath]] |
trainer = [[Christoph Daum]] |
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Homepage = [http://www.fc-koeln.de/ www.fc-koeln.de] |
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Der '''1. FC Köln''' (vollständiger Name: Erster [[Fußball]]-Club Köln 01/07 e.V.) ist der größte Sportverein in [[Köln]].

Der Klub entstand am 13. Februar 1948 aus dem Zusammenschluss der beiden Fußballvereine ''Kölner BC 01'' und ''SpVgg Sülz 07''. Ziel dieses Zusammenschlusses war es, für die Stadt Köln einen aus sportlicher sowie wirtschaftlicher Sicht attraktiven Verein zu schaffen. Das Gründungsmitglied der Bundesliga hielt sich bis zum Abstieg 1998 35 Jahre ununterbrochen in der höchsten deutschen Spielklasse. Nach jeweils drei weiteren Auf- und Abstiegen zwischen erster und zweiter Liga spielt der Verein in der laufenden Saison in der [[2. Fußball-Bundesliga|Zweiten Bundesliga]]. Seit März 2002 ist der Profifußballbereich (Erste Mannschaft und Oberliga-Mannschaft) als ''1. FC Köln [[GmbH & Co. KGaA]]'' ausgegliedert, in der der Verein das alleinige [[Stimmrecht]] besitzt.


== Geschichte ==
=== Die Vorläufervereine ===
Bis zum zweiten Weltkrieg gab es in Köln mehrere etwa gleichstarke Fußballvereine, so den [[VfL Köln 1899]], den VfR Köln 04 (aus dem später [[Viktoria Köln]] wurde), den SV Mülheim, die SpVgg Sülz 07 und den Kölner BC 01. Diese Vereine waren in erster Linie Stadtteilvereine, keiner war stark genug, sich gegen die Großvereine aus dem Ruhrgebiet oder Süddeutschland dauerhaft durchzusetzen. Von 1903 bis 1933 gewannen Kölner Vereine nur viermal die Westdeutsche Meisterschaft, davon 1912 der Kölner BC und 1928 Sülz 07, und gelangten dann jeweils nur bis zum Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft. Von 1934 bis 1944 war die Gauliga Mittelrhein die höchste Spielklasse. Dort war es zwar leicht möglich, sich gegen die Konkurrenz aus Aachen, Düren, Trier oder Koblenz durchzusetzen, doch kam in der anschließenden Endrunde für die Kölner Klubs fast immer schon in der Vorrunde das Aus.

Da allen Beteiligten deutlich wurde, dass die vielen Kölner Vereine sich sportlich und finanziell gegenseitig blockierten, kam es in der Nachkriegszeit in Köln zu mehreren Fusionen namhafter Vereine, darunter 1948 auch die Fusion des Kölner BC mit Sülz 07 zum 1. FC Köln.

=== Die Anfänge ===
[[Bild:Geißbockheim.jpg|thumb|Trainingsgelände und Geschäftsstelle in Köln: ''Geißbockheim'']]
Treibende Kräfte der Fusion waren [[Franz Kremer]] und Franz Bolg. Kremer war bereits Präsident des KBC. Sein Ziel war der Aufbau eines auf nationaler Ebene konkurrenzfähigen Kölner Fußballclubs. Für die Fusion der bisher in starker Konkurrenz zueinander stehenden Vereine warb er unter anderem mit dem Spruch „Wollen Sie mit mir Deutscher Meister werden?“ - durchaus gewagt, handelte es sich doch um ein Zusammengehen eines zweitklassigen mit einem drittklassigen Verein. Franz Kremer, der auch der erste Präsident des 1. FC Köln wurde und es bis zu seinem Tode 1967 blieb, genießt bis heute einen geradezu legendären Ruf im Umfeld des 1. FC Köln. Den sportlichen Aufstieg in der 50ern und 60ern verdankt der FC zu einem erheblichen Teil ihm, der dem Verein früh professionelle Strukturen verlieh und sich als überaus geschickter Gestalter und Organisator erwies.

Der sportliche Erfolg stellte sich schnell ein. Bereits 1949 stieg der Verein in die [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]] auf (die regionalen [[Fußball-Oberliga|Oberligen]] waren vor Gründung der Bundesliga 1963 die höchsten deutschen Spielklassen). Seit 1951 ist der 1. FC Köln der Platzierung im Ligaspielbetrieb nach ununterbrochen der beste Verein Kölns. Der 1. FC Köln war mit seiner Fußballabteilung in den 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre insgesamt fünfmal Meister und dreimal Vizemeister in der damaligen Oberliga West und nahm dadurch achtmal an den Endrunden zur Deutschen Meisterschaft teil.

=== Die 60er ===

In den Jahren 1960, 1962 und 1963 erreichte man jeweils das Finale der Deutschen Meisterschaft, konnte sich aber nur 1962 durchsetzen (4:0 gegen den [[1. FC Nürnberg]]). Im [[Europapokal der Landesmeister]] scheiterte der FC bereits in der ersten Runde.

Als 1963 die [[Fußball-Bundesliga]] gegründet wurde - FC-Präsident Franz Kremer hatte zu den energischsten Verfechtern der Einführung dieser neuen Spielklasse gehört -, wurde Köln 1964 erster Meister und erreichte in der Folgesaison das Halbfinale des Landesmeistercups. Zu dieser Zeit galt der 1. FC Köln als der führende Fußballverein in Deutschland, auch aufgrund seiner für die damalige Zeit sehr modernen Organisationsstruktur und sportlichen Methodik. Zum Beispiel hatte der 1.FC Köln als erster deutscher Verein einen eigenen Torwart-Trainer. In den folgenden Jahrzehnten zählten die Kölner Torhüter fast immer zu den besten ihrer Zunft in Deutschland. Die Jugendspieler [[Harald Schumacher]] und [[Bodo Illgner]] wurden schon in recht jungen Jahren zu Stammtorhütern der Nationalmannschaft. Viele Vertreter großer deutscher Vereine besuchten damals die als vorbildlich geltenden Vereinsanlagen rund um das Geißbockheim. Im Jahr 1967 verstarb Präsident Franz Kremer überraschend. 1968 gewann der FC zum ersten Mal den [[DFB-Pokal]].

=== Die 70er ===
In den Siebzigern fiel der FC hinter die seinerzeit dominierenden Mannschaften [[Bayern München]] und [[Borussia Mönchengladbach]] zurück, blieb aber weiterhin ein Bundesliga-Spitzenteam, das regelmäßig im [[UEFA-Cup]] spielte. Erst als Kölns erster Trainer [[Hennes Weisweiler]] 1976 ein drittes Mal das Traineramt übernahm, wurden wieder Titel errungen, zunächst 1977 der DFB-Pokal. 1978 wurde der Verein ein drittes Mal Deutscher Meister, wenige Wochen zuvor hatte der FC bereits das Pokalendspiel gegen Fortuna Düsseldorf gewonnen. Abermals schafften es die Kölner ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister. Dort trafen sie auf den englischen Überraschungsmeister [[Nottingham Forest]]. Die Mannschaft um die Stürmerstars [[Trevor Francis]] und [[Tony Woodcock]], der in der nächsten Saison zum 1. FC Köln wechseln sollte, schien nach einem sensationellem Spiel der Kölner in [[Nottingham]] bereits in den Schranken gewiesen. Ein 3:3 erschien als eine gute Basis, um zum ersten Mal in ein Europapokalendspiel einzuziehen. Ein 0:0 würde reichen. Doch schockte Nottingham die Kölner Fans im [[Müngersdorfer Stadion]] mit einem 0:1 durch Ian Bowyer und Köln kam, trotz permanenten Anrennens auf das englische Tor, nicht mehr zu einem Treffer. Nottingham Forest gewann anschließend auch das Finale gegen den schwedischen Meister [[Malmö FF]] mit 1:0. Nach dem Gewinn des „[[Double (Fußball)|Double]]“ beendeten einige Stammspieler ihre aktive Laufbahn (z.B. Hannes Löhr) oder wechselten den Verein (z.B. Wolfgang Weber). Zu den Neuverpflichteten gehörten zwei Spieler, deren Karriere gerade begann: Pierre Littbarski und Bernd Schuster. Doch die Saison 1978/79 endete enttäuschend. Eine der Ursachen war die lange Verletztenliste (Heinz Flohe, Herbert Zimmermann, Herbert Neumann, Roger van Gool, Yasuhiko Okudera, Gerhard Strack). Hennes Weisweiler wechselte in der darauf folgenden Saison zu Cosmos New York, Karl-Heinz Heddergott folgte.

=== Die 80er ===
Das Pokalfinale 1980 verlor der FC 1:2 gegen Düsseldorf. Unter [[Rinus Michels]] („Der General“) blieb man in der Bundesliga zunächst weiterhin relativ erfolglos (80/81 nur Platz 8), erreichte aber das Halbfinale des UEFA-Pokals (0:1, 0:1 gegen [[Ipswich Town]]). 1983 holte der FC den DFB-Pokal gegen [[Fortuna Köln]] (Tor durch Littbarski). Die Sympathien des Publikums im Müngersdorfer Stadion, in dem dieses zum Stadtderby gewordene Finale ausgetragen wurde, lagen aber auf Fortunas Seite: der Zweitligist war das bessere Team, der FC-Sieg glücklich. Für die Spieler der Fortuna gab es Standing Ovations. In den folgenden Jahren erlebten der Verein und auch die Spieler nicht nur sportlich gesehen ein Auf und Ab. Im November 1985 übte [[Pierre Littbarski]] scharfe Kritik am damaligen Präsidenten [[Peter Weiand]] und wechselte nach Frankreich.

1986 erreichte Köln das [[UEFA-Pokal 1985/86|UEFA-Pokalfinale]], wo man an [[Real Madrid]] (1:5, 2:0) scheiterte. Das Heimspiel des 1.FC im Finale musste wegen Zuschauerausschreitungen beim Halbfinale im belgischen Waregem allerdings in [[Berlin]] stattfinden. Ein Jahr später wurde [[Harald Schumacher|Harald „Toni“ Schumacher]] wegen seines Buches „Anpfiff“ aus der Mannschaft geworfen, [[Dietmar Artzinger-Bolten]] wurde neuer Präsident. In den folgenden Jahren spielte der Verein unter [[Christoph Daum]] sehr erfolgreich und wurde zweimal Vizemeister.

=== Die 90er ===
Während der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1990|WM 1990]] wurde Erfolgstrainer Daum für die Öffentlichkeit völlig überraschend und ohne nähere Begründung entlassen. Viele Jahre später bestätigte Ex-Präsident [[Dietmar Artzinger-Bolten]] indirekt Spekulationen, dass es einen Zusammenhang mit dem im Oktober 2000 öffentlich gewordenen Kokainkonsum Daums gegeben habe. Ebenfalls 1990 wechselte der Mittelfeldspieler [[Thomas Häßler]] für die Rekordsumme von 14 Mio. DM zum italienischen Klub [[Juventus Turin]]. 1991 trat Präsident Artzinger-Bolten zurück und die Überraschung war groß, als unter Nachfolger [[Klaus Hartmann (Fußballfunktionär)|Klaus Hartmann]] eine kritische Finanzlage offenbar wurde, die die Lizenzerteilung gefährdete. In den folgenden Jahren kehrte der Verein wirtschaftlich in ruhigeres Fahrwasser zurück, sportlich begann 1990 hingegen ein langsamer, stetiger Abstieg. 1992 qualifizierte sich der FC zum bisher letzten Mal für den [[UEFA-Pokal]], in der [[Fußball-Bundesliga 1992/93|Saison 1992/93]] geriet der Verein erstmals seit fast zehn Jahren wieder in Abstiegsgefahr. Mitte der Neunziger etablierte sich der Verein in der unteren Tabellenhälfte der Bundesliga.

[[Bild:Peter Neururer.jpg|thumb|left|Ex-Trainer [[Peter Neururer]]]]
Die Ära Hartmann endete 1997, und Albert Caspers, ein ehemaliger Spitzenmanager der [[Ford]]-Werke AG, wurde Präsident. Er trat vor allem an, um die wirtschaftliche Basis des 1. FC Köln zu stärken und ein professionelles Management einzuführen, um so auch wieder sportliche Erfolge möglich zu machen. So fallen in seine Amtszeit die Umwandlung der Lizenzspielerabteilung in eine Kapitalgesellschaft und der Umbau des alten Müngersdorfer Stadions in eine moderne [http://www.stadion-koeln.de Fußballarena], das [[RheinEnergieStadion]]. Zudem wurde die Bindung zwischen Stadt und Verein gestärkt; die seit Anfang des Jahres 2000 explosionsartig gestiegenen Mitgliederzahlen und Dauerkartenverkäufe zeugen von einer erfolgreichen Rückbesinnung auf die Wurzeln des Clubs. Die sportlichen Ziele konnten jedoch nicht erreicht werden. In der [[Fußball-Bundesliga 1997/98|Jubliäumssaison 1997/98]] stieg der FC zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte ab. Nach einer völlig enttäuschenden Zweitligasaison 1998/99 unter Trainer [[Bernd Schuster]] gelang in der Saison 1999/2000 mit [[Ewald Lienen]] in begeisternder Art und Weise der Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse.

=== Die 2000er ===

[[Bild:Huub_Stevens.jpg|thumb|right|Ex-Trainer [[Huub Stevens]]]]
Einem zehnten Platz in der Folgesaison folgte 2002 der erneute Abstieg. Seitdem hat der Verein in bisher jedem Jahr die Ligazugehörigkeit gewechselt. Nach dem Aufstieg 2003 unter [[Friedhelm Funkel]] stieg der FC sang- und klanglos wieder ab, jedoch legte der als „Abstiegstrainer“ ungeliebte [[Marcel Koller]] mit der Aufnahme der späteren Nationalspieler [[Lukas Podolski]] und [[Lukas Sinkiewicz]] aus der A-Jugend in den Profikader den Grundstein für den folgenden Wiederaufstieg.
Anfang März 2004 kam es in der Führungsetage zu einem Machtkampf, der in der Rücktrittsforderung von [[Wolfgang Overath]] an den Vereinspräsidenten Albert Caspers gipfelte. Am 4. März 2004 wurde von der Vereinsführung mitgeteilt, dass Overath „mit sofortiger Wirkung Partner des Vorstands“ werde. Der Verwaltungsrat erklärte darüber hinaus, dass er Overath nach Beendigung der Präsidentschaft von Albert Caspers als Präsidentschaftskandidaten vorschlagen werde. Im Juni 2004 wurde Wolfgang Overath auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zum Präsidenten gewählt. Diese war nötig geworden, weil Overath darauf beharrte, sofort alle Macht im Verein übertragen zu bekommen, da "sofortiges Handeln notwendig" sei, um "den Verein nicht vor die Hunde gehen zu lassen". Seine erste Amtshandlung war die Entlassung von Coach [[Marcel Koller]] und die Vorstellung des neuen und damit 30. Trainers seit Beginn der Bundesliga 1963: [[Huub Stevens]].

In der Folge wurde der Overath-Weggefährte Jürgen Glowacz auf den von der Satzung bis dato nicht vorgesehenen dritten Vizepräsidentenposten befördert, da der gewählte Amtsinhaber Steegmann seine Zustimmung zu einem Rücktritt verweigerte. Um zukünftig solche Opposition zu verhindern, ließ Overath eine Satzungsänderung beschließen, die dem Präsidenten das alleinige Vorschlagsrecht für die Vizepräsidenten gibt.

[[Bild:Abschied Podolski.jpg|thumb|Lukas Podolski nimmt von den Fans des 1. FC Köln Abschied.]]In der Saison 2004/05 stieg der FC als Zweitligameister souverän wieder auf, außerdem wurde ein neuer Zuschauerrekord für die Zweite Liga aufgestellt, doch warteten diese Zuschauer bis zum Schluss vergebens auf die von Overath versprochenen spielerischen Feuerwerke. Zum Saisonende verließ Trainer Stevens Köln aus familiären Gründen, sein Nachfolger zur Hinrunde der Saison 2005/06 wurde [[Uwe Rapolder]], der am 18. Dezember 2005 nach der bis dato schlechtesten Kölner Bundesligahinrunde entlassen wurde. Am Vortag war mit [[Andreas Rettig]] auch der sportliche Geschäftsführer zurückgetreten. Sein Nachfolger wurde am 22. Dezember 2005 [[Michael Meier]]. Am 3. Januar 2006 wurde der Schweizer [[Hanspeter Latour]] Trainer des 1.FC Köln. Auch unter ihm konnten die Abstiegsplätze nicht verlassen werden, doch zeigte sich gegen Saisonende eine deutlich aufsteigende Tendenz, so dass Latour die Aufgabe übertragen wurde, 2006/07 eine neue Mannschaft für einen Wiederaufstieg in die Bundesliga zu formen.

Nach der Spielzeit 2005/06 verließ Nationalspieler [[Lukas Podolski]] den 1. FC Köln und wechselte für eine ungenannte, aber sicher im hohen einstelligen Millionenbereich liegende Ablösesumme zum [[FC Bayern München]].

=== Gegenwart ===

[[Bild:Köln-Hansa 291006 Flickr 282395271.jpg|thumb|right|1. FC Köln - F.C. Hansa Rostock, 29. Oktober 2006]]
Die Hinrunde der Saison 2006/07 verschaffte dem 1. FC Köln zunächst nicht die erhoffte Ausgangsposition für einen sofortigen Wiederaufstieg, weshalb Trainer [[Hanspeter Latour]] am 9. November 2006 entlassen wurde. Sein Nachfolger wurde am 27. November 2006 [[Christoph Daum]], der den Verein bereits von 1986 bis 1990 erfolgreich trainiert hatte. Jedoch verlief die Rückrunde auch mit dem neuen Trainer enttäuschend, so dass der Aufstieg letztlich klar verfehlt wurde. Insbesondere die 0:5-Niederlage bei Aufsteiger [[Rot-Weiss Essen]] sorgte für Unmut und Resignation unter den Anhängern. Die Vereinsführung und der Trainer mussten bald einräumen, dass die gesteckten Ziele nicht mehr zu erreichen waren und kündigten an, die Planungen daher auf einen erneuten Anlauf auf den Wiederaufstieg in der Saison 2007/08 auszurichten. Trotz der unbefriedigenden sportlichen Situation kündigte Christoph Daum an, seinen Vertrag beim Verein bis 2010 zu erfüllen, jedoch mit der Einschränkung, dass er bei einem erneut verpassten Aufstieg 2007/08 den FC verlassen werde.

== Stadion ==
[[Bild:RheinEnergieStadion Köln 002.jpg|right|thumb|Blick auf das RheinEnergieStadion Köln]]
Das Heimstadion des 1. FC Köln ist derzeit das [[RheinEnergieStadion]]. Sein Vorläufer ist das 1923 an gleicher Stelle erbaute ''Müngersdorfer Stadion'', welches zur WM 1974 neu errichtet werden sollte, aber erst 1975 fertiggestellt wurde.
Die heutige Fußballarena wurde am 31.&nbsp;Januar 2004 fertiggestellt. Im Gegensatz zu seinen Vorläuferbauten weist es keine Leichtathletikanlagen mehr auf und ist damit ein reines Fußballstadion. Das 50.997 Zuschauer fassende [[Stadion]] war im Jahr 2006 einer der zwölf Austragungsorte der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006|Fußball-Weltmeisterschaft]] in Deutschland, hieß während des Turniers jedoch ''FIFA WM Stadion Köln'', da die [[FIFA]] Sponsorennamen bei Stadien während einer WM verbietet. International wurde die Sportstätte außerdem in der Saison 2004/2005 für die Heimspiele im [[UEFA-Pokal]] durch [[Alemannia Aachen]] genutzt.

In der Nordtribüne des [[Stadion]]s befindet sich das ''FC-Museum'', in dem die Geschichte des 1. FC Köln vorgestellt wird.

== Das Maskottchen ==
[[Bild:fc_hennes.jpg|right|thumb|Ein Geißbock mit dem Namen Hennes ist das Maskottchen des 1. FC Köln]]
[[Bild:Gierlich3.jpg|thumb|Hennes I. beim Einlauf der Mannschaft 1952]]
Der [[Hausziege|Geißbock]] „Hennes“ ist jener Ziegenbock, der im Wappen des 1. FC Köln abgebildet ist.
Der Ur-Geißbock, Hennes I., wurde dem [[Fußball]]verein als Karnevalsscherz von der [[Zirkus]]-Prinzipalin Carola Williams geschenkt (benannt nach dem FC-Spieler der ersten Stunde und Spielertrainer [[Hennes Weisweiler]]). Aus der Karnevalslaune, die zuweilen charakteristisch für den weiteren Weg des Clubs war, wurde so ein [[Maskottchen]] mit einem nicht zu unterschätzenden Werbewert. Stirbt ein Geißbock, so heißt sein Nachfolger auch Hennes, wobei die dem Namen angefügte Ordnungszahl um eins erhöht wird. Zur Zeit amtiert Hennes VII. Das Logo mit dem Bock ziert Fan-Artikel, die Stadionzeitschrift ''„GeißbockEcho“'' die erstmals im August 1957 erschien, das jetzt gründlich renovierte Geißbockheim und ist als solches ein unverkennbares Markenzeichen.

Der Geißbock ist bei allen Heimspielen des FC vor Ort. Wenn Hennes zusammen mit Bauer Wilhelm Schäfer ins Stadion einlief, gab es immer einen Sonderapplaus von den Zuschauern auf den Rängen. Schäfer, der den amtierenden Geißbock schon seit den Zeiten Hennes III. auf seinem Bauernhof in [[Köln-Widdersdorf]] beherbergte, verstarb 69jährig am 11.&nbsp;Juni 2006. Nach seinem Tod hat seine Frau die Unterbringung des Geißbocks übernommen.

== Geschichten und Anekdoten ==

'''1962''': Nach der deutschen Meisterschaft 1962 spielte der 1. FC Köln in der Vorrunde des Europapokals der Landesmeister gegen den schottischen Meister [[FC Dundee]]. Das Hinspiel in [[Schottland]] verlor der FC mit 1:8. Der verzweifelte Trainer [[Zlatko Cajkovski|Tschik Zajkowski]] kommentierte das Ergebnis auf dem Rückflug mit: „Am besten Flugzeug stirzt ab!“ Damit war die Ausgangsposition für das Rückspiel denkbar ungünstig. Dennoch gewannen die Kölner mit 4:0, was natürlich nicht mehr ausreichte, um die Hauptrunde zu erreichen.

'''1964''':Im Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister kam es zu einem denkwürdigen Zusammentreffen zwischen dem 1. FC Köln und dem englischen Meister [[FC Liverpool]]. Das Hinspiel fand am 10. Februar 1965 in Köln statt und endete wie das Rückspiel in [[Liverpool]] 0:0. Es gab damals noch nicht die Regelung, dass Spiele nach Verlängerung per [[Elfmeterschießen]] entschieden werden. Deshalb traf man sich am 24. März 1965 zum Entscheidungsspiel in Rotterdam. Liverpool führte nach 37 Minuten mit 2:0, Köln konnte bis zur 49. Minute ausgleichen. Eine Viertelstunde vor Ablauf der normalen Spielzeit wurde den Kölnern ein Tor wegen angeblichen Abseits aberkannt. Die Verlängerung blieb torlos. Die Turnierregeln sahen nun eine Entscheidung per Münzwurf vor. Dieser misslang beim ersten Versuch. Die Münze des Schiedsrichters blieb senkrecht im morastigen Boden stecken und musste noch einmal geworfen werden. Erst dann war klar, dass der FC Liverpool durch Losentscheid ins Halbfinale einzog. Im Halbfinale unterlag Liverpool dann dem späteren Sieger [[Inter Mailand]].

'''1978''': Der letzte Spieltag der Saison 1977/78, an dem Köln Meister wurde, geriet beinahe zum Skandalspieltag. Vor diesem Spieltag war der 1. FC Köln Tabellenführer vor Borussia Mönchengladbach, zwar punktgleich, aber mit einer um zehn Toren besseren Tordifferenz. Da der FC am letzten Spieltag beim schon feststehenden Absteiger [[FC St. Pauli]] spielte, brauchten die Kölner eigentlich nur noch einen Sieg, um sicher Meister zu werden. Doch es kam anders: Gladbachs führte bereits zur Pause mit 6:0 gegen [[Borussia Dortmund]]. Als die Zwischenergebisse im [[HSH Nordbank Arena|Volksparkstadion]] einliefen, begann das Hamburger Publikum, die Gäste aus Köln anzufeuern. Am Ende hieß es in Mönchengladbach 12:0, das höchste Ergebnis der Bundesligageschichte, doch Köln war Meister, der FC hatte mit 5:0 gewonnen - ein 2:0 hätte nicht gereicht.

'''1991''': Am 7. Mai 1991 sah der Kölner Stürmer [[Frank Ordenewitz]] im DFB-Pokal-Halbfinalspiel gegen den [[MSV Duisburg]] (Endstand 3:0) die Gelbe Karte, welche eine Sperre für das Pokalendspiel nach sich gezogen hätte. Im weiteren Verlauf des Spiels sah er nach einer weiteren Aktion die Rote Karte. Nach dem Spiel bekannte Trainer [[Erich Rutemöller]] freimütig, er habe Ordenewitz zur Halbzeit mit den inzwischen legendären Worten ''„Mach et, Otze!“'' zu diesem Verhalten geraten, da eine Rot-Sperre in der Bundesliga abgesessen werden konnte und Ordenewitz so im Pokalfinale wieder einsatzfähig wäre. Der DFB reagierte umgehend und sperrte Ordenewitz für das Finale. Weiterhin verfügte der DFB, dass Sperren aus Platzverweisen im Pokal nur noch im Pokal "abgesessen" werden können. Genau diese Regelung kam dem FC im Jahre 2004 in der ersten Runde des DFB-Pokals zugute, als ein 0:3 der Amateurmannschaft gegen den [[VfL Wolfsburg]] am grünen Tisch in ein 2:0 umgewandelt wurde, weil der auf Wolfsburger Seite eingesetzte Spieler [[Marian Christow]] noch eine „Altsperre“ aus einem Platzverweis in einem früheren Wettbewerb hatte.

'''2001/02''': Die längste Zeit ohne erzieltes Tor in der Bundesligageschichte absolvierte der 1. FC in der Saison 2001/2002, als es in 1.034 aufeinanderfolgenden Minuten nicht gelang, ein Tor zu erzielen, bis Thomas Cichon im Spiel gegen Hertha BSC Berlin zum 1:1 traf.

'''2005''': Im Mai 2005 verkündete der 1. FC Köln den Abschluss einens neuen Trikotsponsorvertrags mit der Insel Zypern, vertreten durch eine zypriotische Firma namens „Satena Holding Ltd.“. Beworben werden sollte die Insel Zypern als Tourismusziel. Wenige Wochen später fand der [[WDR]] durch Recherchen heraus, dass diese Firma inexistent war und auch kein derartiger Auftrag des zypriotischen Tourismusverbandes je bestanden hatte. Das von einem persönlichen Freund des Clubpräsidenten [[Wolfgang Overath]] zustande gekommene Geschäft platzte somit, der FC musste sich kurzfristig einen neuen Hauptsponsor suchen.<ref> [http://www.ksta.de/servlet/OriginalContentServer?pagename=ksta/ksArtikel/Druckfassung&aid=1117221521914] </ref>

'''2006''': Nachdem der 1.FC Köln am 9. November 2006 seinen Cheftrainer [[Hanspeter Latour]] entlassen hatte, nahm der Verein Kontakt zum zu dieser Zeit vereinslosen, bereits in den 80er Jahren als FC-Trainer sehr erfolgreichen [[Christoph Daum]] auf, der sich in einem Kölner Krankenhaus gerade von einer Halsoperation erholte. Dieser kündigte für Samstag den 11.11., was in Köln der Karnevalsauftakt und somit ein besonderer Tag ist, eine Pressekonferenz an, die im Foyer des Krankenhauses stattfand. Dort erklärte er, "vorläufig" nicht für den FC zur Verfügung zu stehen. <ref>[http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,447857,00.html] Spiegel Online über die Pressekonferenz im Krankenhaus </ref> Nach weiteren intensiven Verhandlungen erteilte er dem FC am 14. November 2006 eine "endgültige" Absage. Nach Presseberichten meldete sich Daum jedoch einige Tage später selbst wieder beim FC („Ich glaube, ich habe die falsche Entscheidung getroffen.“). Am 19. November gab der Verein den Abschluss eines Vierjahresvertrags mit Daum für den Posten des Cheftrainers bekannt.

[[Bild:Choreo1.JPG|right|thumb|Vollbesetzter FC-Fanblock und Choreographie]]

== Stadion-Lieder ==
Das Absingen diverser Lieder, meist mehr oder weniger im lokalen Dialekt, ist wichtiger Bestandteil der Stadionkultur. Außerhalb des ohnehin sangesfreudigen Fanblocks in der Südkurve kommt der Anstoß dazu meistens über die Stadionlautsprecher; bei für den FC sehr gut oder extrem schlecht verlaufenden Spielen (wenn sich die Zuschauer schon mit der Niederlage abgefunden haben), kann es auch passieren, dass das Publikum in die Südkurvengesänge mit einstimmt. Gesungen werden sowohl reine FC-Lieder, als auch ein größeres Repertoire von klassischen [[Karneval]]sliedern.

=== FC-Lieder ===
* ''Mer stonn zo Dir, FC Kölle'' ([[Höhner]], 1998): Das zur Zeit beliebteste Lied. Stadionsprecher [[Michael Trippel]] kündigt es jedes Heimspiel mit den Worten ''"Und jetzt, meine Damen und Herren, darf ich Sie bitten, sich von ihren Plätzen zu erheben! Die Hymne des 1. FC Köln!"'' kurz vor dem Auflaufen der Mannschaften an, worauf das gesamte Heimpublikum einstimmt.<br/>Das Original ist ein schottisches Volkslied, welches von der Gruppe [[Runrig]] international bekannt gemacht wurde und besingt ähnlich leidenschaftlich den [[Loch Lomond]]
* ''Unser Hätz schlät för dr FC Kölle'' (Höhner, 1986): Textlich an den Höhner-Hit "Echte Fründe" angelehnt.
* ''FC, jeff Jas!'' ([[BAP]], 1998): Umdichtung des BAP-Bandjubiläumsliedes 'Für ne Moment' anlässlich des 50jährigen Vereinsjubiläums 1998; im Original gesungen von [[Wolfgang Niedecken]], [[Guildo Horn]] und [[Stefan Raab]] <br />

Daneben gibt es noch eine Reihe anderer Lieder verschiedener Kölner Musiker und Gruppen auf den FC.

=== Gebräuchliche Karnevalslieder ===

* ''Hey Kölle, Du bess e Jeföhl'' ([[Höhner]]): der Klassiker
* ''En unserm Veedel'' ([[Bläck Fööss]]): Wird am Ende von verlorenen Spielen aufgelegt.
* ''Jetzt geht's los'' ([[Höhner]])
* ''Mir sin kölsche Mädche/Jonge'' ([[Marita Köllner|Et fussich Julchen]])
* ''Superjeilezick'' ([[Brings]])
* ''Viva Colonia'' ([[Höhner]])
* ''Du bes die Stadt'' ([[Bläck Fööss]])

== Aktueller Profikader ==
Stand: Hinrunde 2007/08

=== Spieler ===
{| width="500px"
|----- bgcolor="#DDDDDD"
! width="30px"| Nr.
! width="80px"| Nationalität
! Name
! width="120px"| im Verein seit
|----- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="4" align="left" | '''Torwart'''
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 1 ||align="center"| [[Bild:Flag of Colombia.svg|20px|Kolumbianer]]||[[Faryd Mondragón|Farid Ali Camilo Mondragón]]||align="center"|2007
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 32 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||Dieter Paucken||align="center"|2006
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 41 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Thomas Kessler (Fußballspieler)|Thomas Kessler]]||align="center"|2000
|----- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="4" align="left" | '''Abwehr'''
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 2 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Carsten Cullmann]]||align="center"|1998
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 3 ||align="center"| [[Bild:Flag of Lebanon.svg|20px|Libanese]]||[[Youssef Mohamad]]||align="center"|2007
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 4 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Bild:Flag of Cameroon.svg|20px|Kameruner]] ||[[Marvin Matip]]||align="center"|2005
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 5 ||align="center"| [[Bild:Flag of Turkey.svg|20px|Türke]]||[[Alpay Özalan]]||align="center"|2005
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 6 ||align="center"| [[Bild:Flag of Turkey.svg|20px|Türke]]||[[Ümit Özat]]||align="center"|2007
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 19 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Michael Niedrig]]||align="center"|2007
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 15 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Tobias Nickenig]]||align="center"|2007
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 23 ||align="center"| [[Bild:Flag of Canada.svg|20px|Kanadier]] [[Bild:Flag of Scotland.svg|20px|Schotte]] ||[[Kevin McKenna]]||align="center"|2007
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 25 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Kevin Schöneberg]]||align="center"|1993
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 26 ||align="center"| [[Bild:Flag of Macedonia.svg|20px|Mazedonier]]||[[Aleksandar Mitreski]]||align="center"|2006
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 27 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||Michael Parensen||align="center"|2007
|----- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="4" align="left" | '''Mittelfeld'''
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 10 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Thomas Broich]]||align="center"|2006
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 12 ||align="center"| [[Bild:Flag of Honduras.svg|20px|Hondurianer]]||[[Maynor René Suazo]]||align="center"|2007
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 16 ||align="center"| [[Bild:Flag of Brazil.svg|20px|Brasilianer]]||[[André Oliveira de Lima|André]]||align="center"|2007
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 18 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Bild:Flag of Italy.svg|20px|Italiener]] ||[[Salvatore Gambino]]||align="center"|2006
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 20 ||align="center"| [[Bild:Flag of Lebanon.svg|20px|Libanese]]||[[Roda Antar]]||align="center"|2007
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 22 ||align="center"| [[Bild:Flag of France.svg|20px|Franzose]]||[[Fabrice Ehret]]||align="center"|2006
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 30 ||align="center"| [[Bild:Flag of Switzerland.svg|20px|Schweizer]][[Bild:Flag of Turkey.svg|20px|Türke]]||[[Baykal Kulaksızoğlu]]||align="center"|2006
|----- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="4" align="left" | '''Angriff'''
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 8 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Matthias Scherz]]||align="center"|1999
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 9 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Patrick Helmes]] (c)||align="center"|2005
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 11 ||align="center"| [[Bild:Flag of Slovenia.svg|20px|Slowene]]||[[Milivoje Novakovič]]||align="center"|2006
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 21 ||align="center"| [[Bild:Flag of Serbia.svg|20px|Serbe]]||[[Nemanja Vučićević]]||align="center"|2007
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| 36 ||align="center"| [[Bild:Flag of Morocco.svg|20px|Marokkaner]] [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Adil Chihi]]||align="center"|2006
|}

=== Trainer ===
{| width="500px"
|----- bgcolor="#DDDDDD"
! width="80px"| Nationalität
! Name
! Funktion
! width="120px"| im Verein seit
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
|[[Christoph Daum]]
|align="center"|Chef-Trainer
|align="center"|2006
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
|[[Roland Koch (Fußballtrainer)|Roland Koch]]
|align="center"|Co-Trainer
|align="center"|2006
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Turkey.svg|20px|Türke]]
|[[Murat Kus]]
|align="center"|Teambetreuer
|align="center"|2006
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Turkey.svg|20px|Türke]]
|[[Cem Bagci]]
|align="center"|Konditions-Trainer
|align="center"|2006
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
|[[Holger Gehrke]]
|align="center"|Torwart-Trainer
|align="center"|2004
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
|[[Thomas Häßler]]
|align="center"|Technik-Trainer
|align="center"|2006
|}

== Personen der Vereinsgeschichte ==

=== Präsidenten ===

[[Bild:Klaus Hartmann.jpg|thumb|100px|Der ehemalige Präsident Klaus Hartmann (1996)]]
{| width="400px"
|----- bgcolor="#DDDDDD"
! width="80px"| Nationalität
! Name
! Amtszeit
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Franz Kremer]]||align="center"|1948–1967
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Werner Müller (1. FC Köln)|Werner Müller]]||align="center"|1967–1968
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Oskar Maass]]||align="center"|1968–1973
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Peter Weiand]]||align="center"|1973–1987
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Dietmar Artzinger-Bolten]]||align="center"|1987–1991
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Klaus Hartmann (Fußballfunktionär)|Klaus Hartmann]]||align="center"|1991–1997
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Albert Caspers]]||align="center"|1997–2004
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Wolfgang Overath]]||align="center"|seit 2004
|}

=== Trainer ===
{| width="100%"
|
{| width="90%"
|----- bgcolor="#DDDDDD"
! width="80px"| Nationalität
! Name
! Bemerkung
! Amtszeit
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Karl Flink]]||||align="center"|13.03.48 – 30.06.48
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Hennes Weisweiler]]||align="center"|''Spielertrainer''||align="center"|01.07.48 – 30.06.52
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Helmut Schneider]]||||align="center"|01.07.52 – 17.05.53
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Karl Winkler]]||||align="center"|18.05.53 – 30.06.54
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Kurt Baluses]]||||align="center"|01.07.54 – 30.06.55
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Hennes Weisweiler]]||||align="center"|01.07.55 – 30.06.58
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Hungary.svg|20px|Ungar]]||[[Peter Szabo]]||||align="center"|01.07.58 – 30.06.59
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Oswald Pfau]]||||align="center"|01.07.59 – 30.06.61
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Croatia.svg|20px|Kroate]]||[[Zlatko Cajkovski]]||||align="center"|01.07.61 – 30.06.63
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Georg Knöpfle]]||||align="center"|01.07.63 – 30.06.66
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Willi Multhaup]]||||align="center"|01.07.66 – 30.06.68
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Hans Merkle]]||||align="center"|01.07.68 – 30.06.70
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Austria.svg|20px|Österreicher]]||[[Ernst Ocwirk]]||||align="center"|01.07.70 – 30.06.71
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Hungary.svg|20px|Ungar]]||[[Gyula Lóránt]]||||align="center"|01.07.71 – 04.04.72
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Rolf Herings]]||||align="center"|05.04.72 – 30.06.72
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Rudolf Schlott]]||||align="center"|01.07.72 – 16.09.73
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Volker Kottmann]]||align="center"|''Interimstrainer''||align="center"|04.12.72 – 11.12.72
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Croatia.svg|20px|Kroate]]||[[Zlatko Cajkovski]]||||align="center"|17.09.73 – 12.12.75
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Georg Stollenwerk]]||||align="center"|01.01.76 – 30.06.76
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Hennes Weisweiler]]||||align="center"|01.07.76 – 15.04.80
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Karl-Heinz Heddergott]]||||align="center"|16.04.80 – 13.10.80
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Rolf Herings]]||align="center"|''Interimstrainer''||align="center"|14.10.80 – 16.10.80
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of the Netherlands.svg|20px|Niederländer]]||[[Rinus Michels]]||||align="center"|17.10.80 – 23.08.83
|}
| valign="top" |
{| width="90%"
|----- bgcolor="#DDDDDD"
! width="80px"| Nationalität
! Name
! Bemerkung
! Amtszeit
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Hannes Löhr]]||||align="center"|24.08.83 – 06.02.86
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Georg Keßler]]||||align="center"|07.02.86 – 22.09.86
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Christoph Daum]]||||align="center"|23.09.86 – 28.06.90
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Erich Rutemöller]]||||align="center"|29.06.90 – 23.08.91
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Udo Lattek]]||align="center"|''Interimstrainer''||align="center"|24.08.91 – 03.09.91
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Hannes Linssen]]||align="center"|''Interimstrainer''||align="center"|04.09.91 – 09.09.91
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Jörg Berger]]||||align="center"|10.09.91 – 27.02.93
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Wolfgang Jerat]]||||align="center"|28.02.93 – 28.04.93
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Denmark.svg|20px|Däne]]||[[Morten Olsen]]||||align="center"|29.04.93 – 26.08.95
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Stephan Engels]]||||align="center"|27.08.95 – 31.03.96
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Peter Neururer]]||||align="center"|01.04.96 – 30.09.97
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Lorenz-Günther Köstner]]||||align="center"|01.10.97 – 30.06.98
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Bernd Schuster]]||||align="center"|01.07.98 – 30.06.99
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Ewald Lienen]]||||align="center"|01.07.99 – 27.01.02
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Christoph John]]||align="center"|''Interimstrainer''||align="center"|28.01.02 – 13.02.02
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Friedhelm Funkel]]||||align="center"|14.02.02 – 30.10.03
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of the Netherlands.svg|20px|Niederländer]]||[[Jos Luhukay]]||align="center"|''Interimstrainer''||align="center"|31.10.03 - 01.11.03
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Switzerland.svg|20px|Schweizer]]||[[Marcel Koller]]||||align="center"|02.11.03 – 14.06.04
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of the Netherlands.svg|20px|Niederländer]]||[[Huub Stevens]]||||align="center"|15.06.04 – 30.06.05
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Uwe Rapolder]]||||align="center"|01.07.05 – 18.12.05
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Switzerland.svg|20px|Schweizer]]||[[Hanspeter Latour]]||||align="center"|03.01.06-09.11.06
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Holger Gehrke]]||align="center"|''Interimstrainer''||align="center"|09.11.06 - 26.11.06
|----- bgcolor="#FFFFFF"
|align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||[[Christoph Daum]]||||align="center"|ab 27.11.06
|}
|}

=== Bekannte ehemalige Spieler ===
[[Bild:Bodo Illgner.jpg|thumb|right|Nationaltorhüter [[Bodo Illgner]]]]
[[Bild:Toni Polster.jpg|thumb|right|Stürmer [[Toni Polster]] im Trikot vom FC 1996/97]]

{|
* [[Klaus Allofs]]
* [[Frank Ordenewitz|Frank „Otze“ Ordenewitz]]
* [[Jimmy Hartwig]]
* [[Maurice Banach|Maurice „Mucki“ Banach]] 1990–1991(†)
* [[Bernhard Cullmann|Bernd Cullmann]]
* [[Heinz Flohe|Heinz „Flocke“ Flohe]] 1966–1979
* [[Thomas Häßler|Thomas „Icke“ Häßler]] 1983–1990
* [[Heinz Hornig]]
* [[Bodo Illgner]] 1983–1996
* [[Harald Konopka]]
* [[Bruno Labbadia]]
* [[Pierre Littbarski|Pierre „Litti“ Littbarski]] 1978–1986 und 1987–1993
* [[Johannes Löhr|Johannes „Hannes“ Löhr]]
* [[Dirk Lottner|Dirk „Lotte“ Lottner]] 1998–2004
* [[Manfred Manglitz]]
* [[Dieter Müller]] 1973–1981
* [[Herbert Neumann]]
* [[Yasuhiko Okudera]]
* [[Morten Olsen]]
* [[Wolfgang Overath]] 1962–1977 (Präsident 2004–heute)
* [[Lukas Podolski|Lukas „Poldi“ Podolski]] 2003–2006 (FC-Jugend seit 1995)
* [[Anton Polster|Anton „Toni“ Polster]] 1993–1998
* [[Hans Schäfer|Hans „De Knoll“ Schäfer]] 1948–1965
* [[Karl-Heinz Schnellinger]] 1958-1963
* [[Harald Schumacher|Harald „Toni“ Schumacher]] 1972–1987
* [[Bernd Schuster]] 1978–1980 (Trainer 1998–1999)
* [[Georg Stollenwerk]] 1953 - 1963 (Trainer 1976)
* [[Roger van Gool]]
* [[Wolfgang Weber]] 1963–1978
* [[Gerhard Welz]]
* [[Tony Woodcock|Anthony „Tony“ Woodcock]] 1979–1982, 1986–1988
|}

== Sportliche Erfolge ==
;Profimannschaft
* '''UEFA-Pokal-Finalist:''' (1) 1986.
* '''Deutscher Meister:''' (3) 1962, 1964, 1978.
* '''Deutscher Vizemeister:''' (7) 1960, 1963, 1965, 1973, 1982, 1989, 1990.
* '''DFB-Pokal-Sieger:''' (4) [[DFB-Pokal 1968|1968]], [[DFB-Pokal 1977|1977]], [[DFB-Pokal 1978|1978]], [[DFB-Pokal 1983|1983]].*
* '''DFB-Pokal-Finalist:''' (6) [[DFB-Pokal 1954|1954]], [[DFB-Pokal 1970|1970]], [[DFB-Pokal 1971|1971]], [[DFB-Pokal 1973|1973]], [[DFB-Pokal 1980|1980]], [[DFB-Pokal 1991|1991]].*
* '''Westdeutscher Meister:''' (5) 1954, 1960, 1961, 1962, 1963.
* '''Westdeutscher Pokalsieger:''' (3) 1953, 1963, 1964.
* '''Deutscher Hallenmeister:''' (1) 1993.
* '''Meister 2. Liga:''' (2) 2000, 2005
* '''Gewinner der [[Trofeo Gamper]]:''' (2) 1978, 1981.
* [[Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga]], Stand 2006/07: Platz 8, 1989 Punkte.
(* Unter den Jahreszahlen verlinkt sind die Artikel über die Pokalwettbewerbe des jeweiligen Jahres)

;Zweite bzw. Amateurmannschaft
* '''Deutscher Amateurmeister:''' (1) 1981.
* '''Mittelrheinpokalsieger''' (3) 1995, 2004, 2005.

=== Hauptsponsoren (Trikot) seit 1979 ===

* [[Pioneer (Elektronikunternehmen)|Pioneer]] (Elektrogeräte) (1979 – 1982)
* [[Doppeldusch]] (Hautpflege) (1982 – 1985)
* Daimon (Batterien) (1985 – 1987)
* [[Samsung]] (Elektronik) (1987 – 1991)
* [[Citibank]] (Kreditinstitut) (1991 – 1993)
* [[Pepsi]] (Erfrischungsgetränke) (1993 – 1994)
* [[Ford]] (Automobile) (1994 – 1999)
* [[VPV]] (Versicherungen) (1999 – 2003)
* [[Funny frisch]] (Salzgebäck) (2003 – 2005)
* [[Gerling]] (Versicherungen) (2005 – 2007)
* [[REWE Group]] (Handel/Touristik) (seit 2007)

=== Ausrüster (Trikot/Hosen) ===

* [[Le Coq Sportif]] (1974 – 1977)
* [[adidas]] (1977 – 1978)
* [[Erima]] (1978 – 1979)
* adidas (1979 – 1985)
* [[Puma AG|Puma]] (1985 – 2002)
* [[Saller]] (2002 – 2005)
* adidas (seit 2005)

== Finanzen ==
Der 1. FC Köln gibt seit dem 1. August 2005 eine [[Anleihe]] mit der [[ISIN]]-Kennnummer DE000A0E86V7 aus. Das Volumen dieser Anleihe beläuft sich auf 5 Millionen Euro. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 6 Jahren und läuft am 1. August 2011 aus. Die Anleihe wird jährlich zum 1. August mit 5 % verzinst und hat eine [[Stückelung]] von 100&nbsp;€. Die Zeichnungsfrist lief vom 27. Juli 2005 bis zum 30. September 2005. Ein Börsenhandel der Anleihe ist nicht geplant. Zur Anleihe erhält jeder Anleger auf Wunsch eine individuell angefertigte Urkunde, ansonsten ist Depotverwahrung (als [[Girosammelverwahrung]]) möglich.

== Amateure und weitere Sparten ==
=== 1. FC Köln II ===
Der '''1. FC Köln II''' (auch U23/Amateure) ist die 2. Mannschaft des 1.FC Köln. Die Mannschaft ist ein Team zwischen Profifußball und Jugend: Sie setzt sich zusammen aus Nachwuchsspielern, die der A-Jugend entwachsen sind, punktuell ergänzt um Nicht-Stammspieler aus der Profimannschaft. Viele Spieler aus der U23 haben bereits den Sprung in die Profimannschaft geschafft, zuletzt Benjamin Finke, der in der Saison 06/07 zweiter Torwart war. Die Spiele werden öfter im 15.000 Zuschauer fassenden [[Südstadion (Köln)|Südstadion]] (eigentlich Stadion von [[Fortuna Köln]], 2005/06 auch Yurdumspor), als im eigentlich für die "Zweite" vorgesehenen [[Franz-Kremer-Stadion]] ausgetragen. Zur Zeit spielt der 1. FC Köln II in der [[Oberliga Nordrhein]].

Das Ausgleichstor zum 1:1 von [[Dieter Paucken]], dem Torwart des 1. FC Köln II, gegen die [[SSVg. Velbert]] wurde in der [[ARD]]-[[Sportschau]] zum „[[Tor des Monats]]“ September 2006 gewählt.

=== Handball ===
Die Handballabteilung spielt mit zwei Frauen-, zwei Männer- und sieben Jugendmannschaften, wobei in der Saison 06/07 die erste Frauenmannschaft als Meister der Handball-Oberliga Mittelrhein die erfolgreichste war und in die Regionalliga aufgestiegen ist.

=== Tischtennis ===
Die Tischtennisabteilung spielt mit acht Herren-, drei Jugend- und fünf Schülermannschaften, die erste Herrenmannschaft spielt z. Zt. in der Herren-Oberliga 3.

=== Beachvolleyball ===
Seit dem 29.08.2007 startet das deutsche Beachvolleyball-Nationalteam [[Jonas Reckermann]] und [[Mischa Urbatzka]] für den 1. Fußball-Club Köln 01/07 e. V.. Das Profi-Duo Reckermann/Urbatzka spielt seit 2007 zusammen und bereitet sich zielgerichtet auf die Olympischen Spiele 2008 in Peking vor. In der Weltrangliste steht das Team derzeit auf Platz 6.

== Siehe auch ==
* [[1. FC Köln/Statistik]]

== Einzelnachweise ==

<references/>

== Literatur ==
* Andrack, Manuel: ''Meine Saison mit dem FC''. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2005, ISBN 3-462-03584-3
* Annas, Max (Herausgeber)/ Wigand, Elmar (Herausgeber) / Christoph, Ralph / Grosshans, Götz-Tillmann / Imgrund, Bernd: ''Die Geißböcke. Glanz und Elend des 1. FC Köln.''. Papyrossa, Köln 1998, ISBN 3-89438-158-2
* Hardt, Thomas; Hohndorf, Thomas; Morbitzer, Bruno: ''Hennes & Co, die Geschichte des 1. FC Köln''. Verlag Die Werkstatt, November 2004, ISBN 3-89533-470-7
* Jansen, Olaf (Hrsg.): ''Die Helden des 1. FC Köln''. Emons, Köln 2000, ISBN 3-89705-180-X.
* Jürgens, Tim, Jens Kirschneck, Erik Eggers: ''Renaissance des Klüngels'', in: [[11Freunde]]. Magazin für Fußball-Kultur, Nr. 54, Mai 2006, S. 32-48. (Titelthema: ''Kein Bock mehr. Der Niedergang des 1. FC Köln'')
* Klein, Martin: "Köln - Wo Fußball gelebt wird". Emons, Köln 2006, ISBN 3-89705-430-2
* Sabel, Rolf D.: ''Titel, Traüme, Turbulenzen - Eine Insider-Chronik des 1. FC Köln''. Papyrossa, Köln 2000, ISBN 3-89438-203-1
* Steffan, Frank: ''So ein Tag...: Die komplette Dokumentation des 1. FC Köln von 1963 bis 2003''. Oktober 2003, ISBN 3-923838-39-5
* ''So ein Tag: 1. FC Köln 2003 bis 2005''. Edition Steffan, Juli 2005, ISBN 3-923838-51-4
* ''Die Geissbox. DVD-Video, CD-ROM, CD. Das grosse FC-Lexikon''. Edition Steffan, Februar 2004
* 1. FC Köln - Der Film, Januar 2005
* ''Rock around the Bock'' - Die Stadionhits des 1. FC Köln, Audio-CD, Chlodwig V 2001, ASIN: B00005N9TB
* ''Rock around the Bock - Die Zweite'', Audio-CD, Chlodwig V 2003, ASIN: B0000942VI
* König, Hans-Gerhard: 1.FC Köln-Vom Vorstadtverein zum Weltclub, Droste-Verlag 1975, ISBN 3-7700-0400-0

== Weblinks ==
{{Wikinews|Portal:1. FC Köln|1. FC Köln}}
{{Commons|1. FC Köln|1. FC Köln }}
* [http://www.fc-koeln.de/ Offizielle Homepage]
* [http://www.koeln.de/sport/fc/ Spezial der Stadt Köln zum Fußballverein]

{{NaviBlock
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|Navigationsleiste Vereine der Fußball-Oberliga Nordrhein
}}

[[Kategorie:Fußballverein aus Nordrhein-Westfalen|Köln, 1.FC]]
[[Kategorie:Sport (Köln)]]
[[Kategorie:1948|Köln]]

[[af:1. FC Keulen]]
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Version vom 4. Oktober 2007, 21:50 Uhr

1. FC Köln
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Basisdaten
Name 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V.
Gründung 13. Februar 1948
Farben Rot-Weiß
Präsident Wolfgang Overath
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Christoph Daum
Spielstätte RheinEnergieStadion
Plätze 50.997
Liga 2. Bundesliga
2006/07 9. Platz
Heim
Auswärts

Der 1. FC Köln (vollständiger Name: Erster Fußball-Club Köln 01/07 e.V.) ist der größte Sportverein in Köln.

Der Klub entstand am 13. Februar 1948 aus dem Zusammenschluss der beiden Fußballvereine Kölner BC 01 und SpVgg Sülz 07. Ziel dieses Zusammenschlusses war es, für die Stadt Köln einen aus sportlicher sowie wirtschaftlicher Sicht attraktiven Verein zu schaffen. Das Gründungsmitglied der Bundesliga hielt sich bis zum Abstieg 1998 35 Jahre ununterbrochen in der höchsten deutschen Spielklasse. Nach jeweils drei weiteren Auf- und Abstiegen zwischen erster und zweiter Liga spielt der Verein in der laufenden Saison in der Zweiten Bundesliga. Seit März 2002 ist der Profifußballbereich (Erste Mannschaft und Oberliga-Mannschaft) als 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA ausgegliedert, in der der Verein das alleinige Stimmrecht besitzt.


Geschichte

Die Vorläufervereine

Bis zum zweiten Weltkrieg gab es in Köln mehrere etwa gleichstarke Fußballvereine, so den VfL Köln 1899, den VfR Köln 04 (aus dem später Viktoria Köln wurde), den SV Mülheim, die SpVgg Sülz 07 und den Kölner BC 01. Diese Vereine waren in erster Linie Stadtteilvereine, keiner war stark genug, sich gegen die Großvereine aus dem Ruhrgebiet oder Süddeutschland dauerhaft durchzusetzen. Von 1903 bis 1933 gewannen Kölner Vereine nur viermal die Westdeutsche Meisterschaft, davon 1912 der Kölner BC und 1928 Sülz 07, und gelangten dann jeweils nur bis zum Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft. Von 1934 bis 1944 war die Gauliga Mittelrhein die höchste Spielklasse. Dort war es zwar leicht möglich, sich gegen die Konkurrenz aus Aachen, Düren, Trier oder Koblenz durchzusetzen, doch kam in der anschließenden Endrunde für die Kölner Klubs fast immer schon in der Vorrunde das Aus.

Da allen Beteiligten deutlich wurde, dass die vielen Kölner Vereine sich sportlich und finanziell gegenseitig blockierten, kam es in der Nachkriegszeit in Köln zu mehreren Fusionen namhafter Vereine, darunter 1948 auch die Fusion des Kölner BC mit Sülz 07 zum 1. FC Köln.

Die Anfänge

Trainingsgelände und Geschäftsstelle in Köln: Geißbockheim

Treibende Kräfte der Fusion waren Franz Kremer und Franz Bolg. Kremer war bereits Präsident des KBC. Sein Ziel war der Aufbau eines auf nationaler Ebene konkurrenzfähigen Kölner Fußballclubs. Für die Fusion der bisher in starker Konkurrenz zueinander stehenden Vereine warb er unter anderem mit dem Spruch „Wollen Sie mit mir Deutscher Meister werden?“ - durchaus gewagt, handelte es sich doch um ein Zusammengehen eines zweitklassigen mit einem drittklassigen Verein. Franz Kremer, der auch der erste Präsident des 1. FC Köln wurde und es bis zu seinem Tode 1967 blieb, genießt bis heute einen geradezu legendären Ruf im Umfeld des 1. FC Köln. Den sportlichen Aufstieg in der 50ern und 60ern verdankt der FC zu einem erheblichen Teil ihm, der dem Verein früh professionelle Strukturen verlieh und sich als überaus geschickter Gestalter und Organisator erwies.

Der sportliche Erfolg stellte sich schnell ein. Bereits 1949 stieg der Verein in die Oberliga West auf (die regionalen Oberligen waren vor Gründung der Bundesliga 1963 die höchsten deutschen Spielklassen). Seit 1951 ist der 1. FC Köln der Platzierung im Ligaspielbetrieb nach ununterbrochen der beste Verein Kölns. Der 1. FC Köln war mit seiner Fußballabteilung in den 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre insgesamt fünfmal Meister und dreimal Vizemeister in der damaligen Oberliga West und nahm dadurch achtmal an den Endrunden zur Deutschen Meisterschaft teil.

Die 60er

In den Jahren 1960, 1962 und 1963 erreichte man jeweils das Finale der Deutschen Meisterschaft, konnte sich aber nur 1962 durchsetzen (4:0 gegen den 1. FC Nürnberg). Im Europapokal der Landesmeister scheiterte der FC bereits in der ersten Runde.

Als 1963 die Fußball-Bundesliga gegründet wurde - FC-Präsident Franz Kremer hatte zu den energischsten Verfechtern der Einführung dieser neuen Spielklasse gehört -, wurde Köln 1964 erster Meister und erreichte in der Folgesaison das Halbfinale des Landesmeistercups. Zu dieser Zeit galt der 1. FC Köln als der führende Fußballverein in Deutschland, auch aufgrund seiner für die damalige Zeit sehr modernen Organisationsstruktur und sportlichen Methodik. Zum Beispiel hatte der 1.FC Köln als erster deutscher Verein einen eigenen Torwart-Trainer. In den folgenden Jahrzehnten zählten die Kölner Torhüter fast immer zu den besten ihrer Zunft in Deutschland. Die Jugendspieler Harald Schumacher und Bodo Illgner wurden schon in recht jungen Jahren zu Stammtorhütern der Nationalmannschaft. Viele Vertreter großer deutscher Vereine besuchten damals die als vorbildlich geltenden Vereinsanlagen rund um das Geißbockheim. Im Jahr 1967 verstarb Präsident Franz Kremer überraschend. 1968 gewann der FC zum ersten Mal den DFB-Pokal.

Die 70er

In den Siebzigern fiel der FC hinter die seinerzeit dominierenden Mannschaften Bayern München und Borussia Mönchengladbach zurück, blieb aber weiterhin ein Bundesliga-Spitzenteam, das regelmäßig im UEFA-Cup spielte. Erst als Kölns erster Trainer Hennes Weisweiler 1976 ein drittes Mal das Traineramt übernahm, wurden wieder Titel errungen, zunächst 1977 der DFB-Pokal. 1978 wurde der Verein ein drittes Mal Deutscher Meister, wenige Wochen zuvor hatte der FC bereits das Pokalendspiel gegen Fortuna Düsseldorf gewonnen. Abermals schafften es die Kölner ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister. Dort trafen sie auf den englischen Überraschungsmeister Nottingham Forest. Die Mannschaft um die Stürmerstars Trevor Francis und Tony Woodcock, der in der nächsten Saison zum 1. FC Köln wechseln sollte, schien nach einem sensationellem Spiel der Kölner in Nottingham bereits in den Schranken gewiesen. Ein 3:3 erschien als eine gute Basis, um zum ersten Mal in ein Europapokalendspiel einzuziehen. Ein 0:0 würde reichen. Doch schockte Nottingham die Kölner Fans im Müngersdorfer Stadion mit einem 0:1 durch Ian Bowyer und Köln kam, trotz permanenten Anrennens auf das englische Tor, nicht mehr zu einem Treffer. Nottingham Forest gewann anschließend auch das Finale gegen den schwedischen Meister Malmö FF mit 1:0. Nach dem Gewinn des „Double“ beendeten einige Stammspieler ihre aktive Laufbahn (z.B. Hannes Löhr) oder wechselten den Verein (z.B. Wolfgang Weber). Zu den Neuverpflichteten gehörten zwei Spieler, deren Karriere gerade begann: Pierre Littbarski und Bernd Schuster. Doch die Saison 1978/79 endete enttäuschend. Eine der Ursachen war die lange Verletztenliste (Heinz Flohe, Herbert Zimmermann, Herbert Neumann, Roger van Gool, Yasuhiko Okudera, Gerhard Strack). Hennes Weisweiler wechselte in der darauf folgenden Saison zu Cosmos New York, Karl-Heinz Heddergott folgte.

Die 80er

Das Pokalfinale 1980 verlor der FC 1:2 gegen Düsseldorf. Unter Rinus Michels („Der General“) blieb man in der Bundesliga zunächst weiterhin relativ erfolglos (80/81 nur Platz 8), erreichte aber das Halbfinale des UEFA-Pokals (0:1, 0:1 gegen Ipswich Town). 1983 holte der FC den DFB-Pokal gegen Fortuna Köln (Tor durch Littbarski). Die Sympathien des Publikums im Müngersdorfer Stadion, in dem dieses zum Stadtderby gewordene Finale ausgetragen wurde, lagen aber auf Fortunas Seite: der Zweitligist war das bessere Team, der FC-Sieg glücklich. Für die Spieler der Fortuna gab es Standing Ovations. In den folgenden Jahren erlebten der Verein und auch die Spieler nicht nur sportlich gesehen ein Auf und Ab. Im November 1985 übte Pierre Littbarski scharfe Kritik am damaligen Präsidenten Peter Weiand und wechselte nach Frankreich.

1986 erreichte Köln das UEFA-Pokalfinale, wo man an Real Madrid (1:5, 2:0) scheiterte. Das Heimspiel des 1.FC im Finale musste wegen Zuschauerausschreitungen beim Halbfinale im belgischen Waregem allerdings in Berlin stattfinden. Ein Jahr später wurde Harald „Toni“ Schumacher wegen seines Buches „Anpfiff“ aus der Mannschaft geworfen, Dietmar Artzinger-Bolten wurde neuer Präsident. In den folgenden Jahren spielte der Verein unter Christoph Daum sehr erfolgreich und wurde zweimal Vizemeister.

Die 90er

Während der WM 1990 wurde Erfolgstrainer Daum für die Öffentlichkeit völlig überraschend und ohne nähere Begründung entlassen. Viele Jahre später bestätigte Ex-Präsident Dietmar Artzinger-Bolten indirekt Spekulationen, dass es einen Zusammenhang mit dem im Oktober 2000 öffentlich gewordenen Kokainkonsum Daums gegeben habe. Ebenfalls 1990 wechselte der Mittelfeldspieler Thomas Häßler für die Rekordsumme von 14 Mio. DM zum italienischen Klub Juventus Turin. 1991 trat Präsident Artzinger-Bolten zurück und die Überraschung war groß, als unter Nachfolger Klaus Hartmann eine kritische Finanzlage offenbar wurde, die die Lizenzerteilung gefährdete. In den folgenden Jahren kehrte der Verein wirtschaftlich in ruhigeres Fahrwasser zurück, sportlich begann 1990 hingegen ein langsamer, stetiger Abstieg. 1992 qualifizierte sich der FC zum bisher letzten Mal für den UEFA-Pokal, in der Saison 1992/93 geriet der Verein erstmals seit fast zehn Jahren wieder in Abstiegsgefahr. Mitte der Neunziger etablierte sich der Verein in der unteren Tabellenhälfte der Bundesliga.

Ex-Trainer Peter Neururer

Die Ära Hartmann endete 1997, und Albert Caspers, ein ehemaliger Spitzenmanager der Ford-Werke AG, wurde Präsident. Er trat vor allem an, um die wirtschaftliche Basis des 1. FC Köln zu stärken und ein professionelles Management einzuführen, um so auch wieder sportliche Erfolge möglich zu machen. So fallen in seine Amtszeit die Umwandlung der Lizenzspielerabteilung in eine Kapitalgesellschaft und der Umbau des alten Müngersdorfer Stadions in eine moderne Fußballarena, das RheinEnergieStadion. Zudem wurde die Bindung zwischen Stadt und Verein gestärkt; die seit Anfang des Jahres 2000 explosionsartig gestiegenen Mitgliederzahlen und Dauerkartenverkäufe zeugen von einer erfolgreichen Rückbesinnung auf die Wurzeln des Clubs. Die sportlichen Ziele konnten jedoch nicht erreicht werden. In der Jubliäumssaison 1997/98 stieg der FC zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte ab. Nach einer völlig enttäuschenden Zweitligasaison 1998/99 unter Trainer Bernd Schuster gelang in der Saison 1999/2000 mit Ewald Lienen in begeisternder Art und Weise der Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse.

Die 2000er

Ex-Trainer Huub Stevens

Einem zehnten Platz in der Folgesaison folgte 2002 der erneute Abstieg. Seitdem hat der Verein in bisher jedem Jahr die Ligazugehörigkeit gewechselt. Nach dem Aufstieg 2003 unter Friedhelm Funkel stieg der FC sang- und klanglos wieder ab, jedoch legte der als „Abstiegstrainer“ ungeliebte Marcel Koller mit der Aufnahme der späteren Nationalspieler Lukas Podolski und Lukas Sinkiewicz aus der A-Jugend in den Profikader den Grundstein für den folgenden Wiederaufstieg. Anfang März 2004 kam es in der Führungsetage zu einem Machtkampf, der in der Rücktrittsforderung von Wolfgang Overath an den Vereinspräsidenten Albert Caspers gipfelte. Am 4. März 2004 wurde von der Vereinsführung mitgeteilt, dass Overath „mit sofortiger Wirkung Partner des Vorstands“ werde. Der Verwaltungsrat erklärte darüber hinaus, dass er Overath nach Beendigung der Präsidentschaft von Albert Caspers als Präsidentschaftskandidaten vorschlagen werde. Im Juni 2004 wurde Wolfgang Overath auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zum Präsidenten gewählt. Diese war nötig geworden, weil Overath darauf beharrte, sofort alle Macht im Verein übertragen zu bekommen, da "sofortiges Handeln notwendig" sei, um "den Verein nicht vor die Hunde gehen zu lassen". Seine erste Amtshandlung war die Entlassung von Coach Marcel Koller und die Vorstellung des neuen und damit 30. Trainers seit Beginn der Bundesliga 1963: Huub Stevens.

In der Folge wurde der Overath-Weggefährte Jürgen Glowacz auf den von der Satzung bis dato nicht vorgesehenen dritten Vizepräsidentenposten befördert, da der gewählte Amtsinhaber Steegmann seine Zustimmung zu einem Rücktritt verweigerte. Um zukünftig solche Opposition zu verhindern, ließ Overath eine Satzungsänderung beschließen, die dem Präsidenten das alleinige Vorschlagsrecht für die Vizepräsidenten gibt.

Lukas Podolski nimmt von den Fans des 1. FC Köln Abschied.

In der Saison 2004/05 stieg der FC als Zweitligameister souverän wieder auf, außerdem wurde ein neuer Zuschauerrekord für die Zweite Liga aufgestellt, doch warteten diese Zuschauer bis zum Schluss vergebens auf die von Overath versprochenen spielerischen Feuerwerke. Zum Saisonende verließ Trainer Stevens Köln aus familiären Gründen, sein Nachfolger zur Hinrunde der Saison 2005/06 wurde Uwe Rapolder, der am 18. Dezember 2005 nach der bis dato schlechtesten Kölner Bundesligahinrunde entlassen wurde. Am Vortag war mit Andreas Rettig auch der sportliche Geschäftsführer zurückgetreten. Sein Nachfolger wurde am 22. Dezember 2005 Michael Meier. Am 3. Januar 2006 wurde der Schweizer Hanspeter Latour Trainer des 1.FC Köln. Auch unter ihm konnten die Abstiegsplätze nicht verlassen werden, doch zeigte sich gegen Saisonende eine deutlich aufsteigende Tendenz, so dass Latour die Aufgabe übertragen wurde, 2006/07 eine neue Mannschaft für einen Wiederaufstieg in die Bundesliga zu formen.

Nach der Spielzeit 2005/06 verließ Nationalspieler Lukas Podolski den 1. FC Köln und wechselte für eine ungenannte, aber sicher im hohen einstelligen Millionenbereich liegende Ablösesumme zum FC Bayern München.

Gegenwart

1. FC Köln - F.C. Hansa Rostock, 29. Oktober 2006

Die Hinrunde der Saison 2006/07 verschaffte dem 1. FC Köln zunächst nicht die erhoffte Ausgangsposition für einen sofortigen Wiederaufstieg, weshalb Trainer Hanspeter Latour am 9. November 2006 entlassen wurde. Sein Nachfolger wurde am 27. November 2006 Christoph Daum, der den Verein bereits von 1986 bis 1990 erfolgreich trainiert hatte. Jedoch verlief die Rückrunde auch mit dem neuen Trainer enttäuschend, so dass der Aufstieg letztlich klar verfehlt wurde. Insbesondere die 0:5-Niederlage bei Aufsteiger Rot-Weiss Essen sorgte für Unmut und Resignation unter den Anhängern. Die Vereinsführung und der Trainer mussten bald einräumen, dass die gesteckten Ziele nicht mehr zu erreichen waren und kündigten an, die Planungen daher auf einen erneuten Anlauf auf den Wiederaufstieg in der Saison 2007/08 auszurichten. Trotz der unbefriedigenden sportlichen Situation kündigte Christoph Daum an, seinen Vertrag beim Verein bis 2010 zu erfüllen, jedoch mit der Einschränkung, dass er bei einem erneut verpassten Aufstieg 2007/08 den FC verlassen werde.

Stadion

Blick auf das RheinEnergieStadion Köln

Das Heimstadion des 1. FC Köln ist derzeit das RheinEnergieStadion. Sein Vorläufer ist das 1923 an gleicher Stelle erbaute Müngersdorfer Stadion, welches zur WM 1974 neu errichtet werden sollte, aber erst 1975 fertiggestellt wurde. Die heutige Fußballarena wurde am 31. Januar 2004 fertiggestellt. Im Gegensatz zu seinen Vorläuferbauten weist es keine Leichtathletikanlagen mehr auf und ist damit ein reines Fußballstadion. Das 50.997 Zuschauer fassende Stadion war im Jahr 2006 einer der zwölf Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, hieß während des Turniers jedoch FIFA WM Stadion Köln, da die FIFA Sponsorennamen bei Stadien während einer WM verbietet. International wurde die Sportstätte außerdem in der Saison 2004/2005 für die Heimspiele im UEFA-Pokal durch Alemannia Aachen genutzt.

In der Nordtribüne des Stadions befindet sich das FC-Museum, in dem die Geschichte des 1. FC Köln vorgestellt wird.

Das Maskottchen

Ein Geißbock mit dem Namen Hennes ist das Maskottchen des 1. FC Köln
Datei:Gierlich3.jpg
Hennes I. beim Einlauf der Mannschaft 1952

Der Geißbock „Hennes“ ist jener Ziegenbock, der im Wappen des 1. FC Köln abgebildet ist. Der Ur-Geißbock, Hennes I., wurde dem Fußballverein als Karnevalsscherz von der Zirkus-Prinzipalin Carola Williams geschenkt (benannt nach dem FC-Spieler der ersten Stunde und Spielertrainer Hennes Weisweiler). Aus der Karnevalslaune, die zuweilen charakteristisch für den weiteren Weg des Clubs war, wurde so ein Maskottchen mit einem nicht zu unterschätzenden Werbewert. Stirbt ein Geißbock, so heißt sein Nachfolger auch Hennes, wobei die dem Namen angefügte Ordnungszahl um eins erhöht wird. Zur Zeit amtiert Hennes VII. Das Logo mit dem Bock ziert Fan-Artikel, die Stadionzeitschrift „GeißbockEcho“ die erstmals im August 1957 erschien, das jetzt gründlich renovierte Geißbockheim und ist als solches ein unverkennbares Markenzeichen.

Der Geißbock ist bei allen Heimspielen des FC vor Ort. Wenn Hennes zusammen mit Bauer Wilhelm Schäfer ins Stadion einlief, gab es immer einen Sonderapplaus von den Zuschauern auf den Rängen. Schäfer, der den amtierenden Geißbock schon seit den Zeiten Hennes III. auf seinem Bauernhof in Köln-Widdersdorf beherbergte, verstarb 69jährig am 11. Juni 2006. Nach seinem Tod hat seine Frau die Unterbringung des Geißbocks übernommen.

Geschichten und Anekdoten

1962: Nach der deutschen Meisterschaft 1962 spielte der 1. FC Köln in der Vorrunde des Europapokals der Landesmeister gegen den schottischen Meister FC Dundee. Das Hinspiel in Schottland verlor der FC mit 1:8. Der verzweifelte Trainer Tschik Zajkowski kommentierte das Ergebnis auf dem Rückflug mit: „Am besten Flugzeug stirzt ab!“ Damit war die Ausgangsposition für das Rückspiel denkbar ungünstig. Dennoch gewannen die Kölner mit 4:0, was natürlich nicht mehr ausreichte, um die Hauptrunde zu erreichen.

1964:Im Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister kam es zu einem denkwürdigen Zusammentreffen zwischen dem 1. FC Köln und dem englischen Meister FC Liverpool. Das Hinspiel fand am 10. Februar 1965 in Köln statt und endete wie das Rückspiel in Liverpool 0:0. Es gab damals noch nicht die Regelung, dass Spiele nach Verlängerung per Elfmeterschießen entschieden werden. Deshalb traf man sich am 24. März 1965 zum Entscheidungsspiel in Rotterdam. Liverpool führte nach 37 Minuten mit 2:0, Köln konnte bis zur 49. Minute ausgleichen. Eine Viertelstunde vor Ablauf der normalen Spielzeit wurde den Kölnern ein Tor wegen angeblichen Abseits aberkannt. Die Verlängerung blieb torlos. Die Turnierregeln sahen nun eine Entscheidung per Münzwurf vor. Dieser misslang beim ersten Versuch. Die Münze des Schiedsrichters blieb senkrecht im morastigen Boden stecken und musste noch einmal geworfen werden. Erst dann war klar, dass der FC Liverpool durch Losentscheid ins Halbfinale einzog. Im Halbfinale unterlag Liverpool dann dem späteren Sieger Inter Mailand.

1978: Der letzte Spieltag der Saison 1977/78, an dem Köln Meister wurde, geriet beinahe zum Skandalspieltag. Vor diesem Spieltag war der 1. FC Köln Tabellenführer vor Borussia Mönchengladbach, zwar punktgleich, aber mit einer um zehn Toren besseren Tordifferenz. Da der FC am letzten Spieltag beim schon feststehenden Absteiger FC St. Pauli spielte, brauchten die Kölner eigentlich nur noch einen Sieg, um sicher Meister zu werden. Doch es kam anders: Gladbachs führte bereits zur Pause mit 6:0 gegen Borussia Dortmund. Als die Zwischenergebisse im Volksparkstadion einliefen, begann das Hamburger Publikum, die Gäste aus Köln anzufeuern. Am Ende hieß es in Mönchengladbach 12:0, das höchste Ergebnis der Bundesligageschichte, doch Köln war Meister, der FC hatte mit 5:0 gewonnen - ein 2:0 hätte nicht gereicht.

1991: Am 7. Mai 1991 sah der Kölner Stürmer Frank Ordenewitz im DFB-Pokal-Halbfinalspiel gegen den MSV Duisburg (Endstand 3:0) die Gelbe Karte, welche eine Sperre für das Pokalendspiel nach sich gezogen hätte. Im weiteren Verlauf des Spiels sah er nach einer weiteren Aktion die Rote Karte. Nach dem Spiel bekannte Trainer Erich Rutemöller freimütig, er habe Ordenewitz zur Halbzeit mit den inzwischen legendären Worten „Mach et, Otze!“ zu diesem Verhalten geraten, da eine Rot-Sperre in der Bundesliga abgesessen werden konnte und Ordenewitz so im Pokalfinale wieder einsatzfähig wäre. Der DFB reagierte umgehend und sperrte Ordenewitz für das Finale. Weiterhin verfügte der DFB, dass Sperren aus Platzverweisen im Pokal nur noch im Pokal "abgesessen" werden können. Genau diese Regelung kam dem FC im Jahre 2004 in der ersten Runde des DFB-Pokals zugute, als ein 0:3 der Amateurmannschaft gegen den VfL Wolfsburg am grünen Tisch in ein 2:0 umgewandelt wurde, weil der auf Wolfsburger Seite eingesetzte Spieler Marian Christow noch eine „Altsperre“ aus einem Platzverweis in einem früheren Wettbewerb hatte.

2001/02: Die längste Zeit ohne erzieltes Tor in der Bundesligageschichte absolvierte der 1. FC in der Saison 2001/2002, als es in 1.034 aufeinanderfolgenden Minuten nicht gelang, ein Tor zu erzielen, bis Thomas Cichon im Spiel gegen Hertha BSC Berlin zum 1:1 traf.

2005: Im Mai 2005 verkündete der 1. FC Köln den Abschluss einens neuen Trikotsponsorvertrags mit der Insel Zypern, vertreten durch eine zypriotische Firma namens „Satena Holding Ltd.“. Beworben werden sollte die Insel Zypern als Tourismusziel. Wenige Wochen später fand der WDR durch Recherchen heraus, dass diese Firma inexistent war und auch kein derartiger Auftrag des zypriotischen Tourismusverbandes je bestanden hatte. Das von einem persönlichen Freund des Clubpräsidenten Wolfgang Overath zustande gekommene Geschäft platzte somit, der FC musste sich kurzfristig einen neuen Hauptsponsor suchen.[1]

2006: Nachdem der 1.FC Köln am 9. November 2006 seinen Cheftrainer Hanspeter Latour entlassen hatte, nahm der Verein Kontakt zum zu dieser Zeit vereinslosen, bereits in den 80er Jahren als FC-Trainer sehr erfolgreichen Christoph Daum auf, der sich in einem Kölner Krankenhaus gerade von einer Halsoperation erholte. Dieser kündigte für Samstag den 11.11., was in Köln der Karnevalsauftakt und somit ein besonderer Tag ist, eine Pressekonferenz an, die im Foyer des Krankenhauses stattfand. Dort erklärte er, "vorläufig" nicht für den FC zur Verfügung zu stehen. [2] Nach weiteren intensiven Verhandlungen erteilte er dem FC am 14. November 2006 eine "endgültige" Absage. Nach Presseberichten meldete sich Daum jedoch einige Tage später selbst wieder beim FC („Ich glaube, ich habe die falsche Entscheidung getroffen.“). Am 19. November gab der Verein den Abschluss eines Vierjahresvertrags mit Daum für den Posten des Cheftrainers bekannt.

Vollbesetzter FC-Fanblock und Choreographie

Stadion-Lieder

Das Absingen diverser Lieder, meist mehr oder weniger im lokalen Dialekt, ist wichtiger Bestandteil der Stadionkultur. Außerhalb des ohnehin sangesfreudigen Fanblocks in der Südkurve kommt der Anstoß dazu meistens über die Stadionlautsprecher; bei für den FC sehr gut oder extrem schlecht verlaufenden Spielen (wenn sich die Zuschauer schon mit der Niederlage abgefunden haben), kann es auch passieren, dass das Publikum in die Südkurvengesänge mit einstimmt. Gesungen werden sowohl reine FC-Lieder, als auch ein größeres Repertoire von klassischen Karnevalsliedern.

FC-Lieder

  • Mer stonn zo Dir, FC Kölle (Höhner, 1998): Das zur Zeit beliebteste Lied. Stadionsprecher Michael Trippel kündigt es jedes Heimspiel mit den Worten "Und jetzt, meine Damen und Herren, darf ich Sie bitten, sich von ihren Plätzen zu erheben! Die Hymne des 1. FC Köln!" kurz vor dem Auflaufen der Mannschaften an, worauf das gesamte Heimpublikum einstimmt.
    Das Original ist ein schottisches Volkslied, welches von der Gruppe Runrig international bekannt gemacht wurde und besingt ähnlich leidenschaftlich den Loch Lomond
  • Unser Hätz schlät för dr FC Kölle (Höhner, 1986): Textlich an den Höhner-Hit "Echte Fründe" angelehnt.
  • FC, jeff Jas! (BAP, 1998): Umdichtung des BAP-Bandjubiläumsliedes 'Für ne Moment' anlässlich des 50jährigen Vereinsjubiläums 1998; im Original gesungen von Wolfgang Niedecken, Guildo Horn und Stefan Raab

Daneben gibt es noch eine Reihe anderer Lieder verschiedener Kölner Musiker und Gruppen auf den FC.

Gebräuchliche Karnevalslieder

Aktueller Profikader

Stand: Hinrunde 2007/08

Spieler

Nr. Nationalität Name im Verein seit
Torwart
1 Kolumbianer Farid Ali Camilo Mondragón 2007
32 Deutscher Dieter Paucken 2006
41 Deutscher Thomas Kessler 2000
Abwehr
2 Deutscher Carsten Cullmann 1998
3 Libanese Youssef Mohamad 2007
4 Deutscher Kameruner Marvin Matip 2005
5 Türke Alpay Özalan 2005
6 Türke Ümit Özat 2007
19 Deutscher Michael Niedrig 2007
15 Deutscher Tobias Nickenig 2007
23 Kanadier Schotte Kevin McKenna 2007
25 Deutscher Kevin Schöneberg 1993
26 Mazedonier Aleksandar Mitreski 2006
27 Deutscher Michael Parensen 2007
Mittelfeld
10 Deutscher Thomas Broich 2006
12 Hondurianer Maynor René Suazo 2007
16 Brasilianer André 2007
18 Deutscher Italiener Salvatore Gambino 2006
20 Libanese Roda Antar 2007
22 Franzose Fabrice Ehret 2006
30 SchweizerTürke Baykal Kulaksızoğlu 2006
Angriff
8 Deutscher Matthias Scherz 1999
9 Deutscher Patrick Helmes (c) 2005
11 Slowene Milivoje Novakovič 2006
21 Serbe Nemanja Vučićević 2007
36 Marokkaner Deutscher Adil Chihi 2006

Trainer

Nationalität Name Funktion im Verein seit
Deutscher Christoph Daum Chef-Trainer 2006
Deutscher Roland Koch Co-Trainer 2006
Türke Murat Kus Teambetreuer 2006
Türke Cem Bagci Konditions-Trainer 2006
Deutscher Holger Gehrke Torwart-Trainer 2004
Deutscher Thomas Häßler Technik-Trainer 2006

Personen der Vereinsgeschichte

Präsidenten

Der ehemalige Präsident Klaus Hartmann (1996)
Nationalität Name Amtszeit
Deutscher Franz Kremer 1948–1967
Deutscher Werner Müller 1967–1968
Deutscher Oskar Maass 1968–1973
Deutscher Peter Weiand 1973–1987
Deutscher Dietmar Artzinger-Bolten 1987–1991
Deutscher Klaus Hartmann 1991–1997
Deutscher Albert Caspers 1997–2004
Deutscher Wolfgang Overath seit 2004

Trainer

Nationalität Name Bemerkung Amtszeit
Deutscher Karl Flink 13.03.48 – 30.06.48
Deutscher Hennes Weisweiler Spielertrainer 01.07.48 – 30.06.52
Deutscher Helmut Schneider 01.07.52 – 17.05.53
Deutscher Karl Winkler 18.05.53 – 30.06.54
Deutscher Kurt Baluses 01.07.54 – 30.06.55
Deutscher Hennes Weisweiler 01.07.55 – 30.06.58
Ungar Peter Szabo 01.07.58 – 30.06.59
Deutscher Oswald Pfau 01.07.59 – 30.06.61
Kroate Zlatko Cajkovski 01.07.61 – 30.06.63
Deutscher Georg Knöpfle 01.07.63 – 30.06.66
Deutscher Willi Multhaup 01.07.66 – 30.06.68
Deutscher Hans Merkle 01.07.68 – 30.06.70
Österreicher Ernst Ocwirk 01.07.70 – 30.06.71
Ungar Gyula Lóránt 01.07.71 – 04.04.72
Deutscher Rolf Herings 05.04.72 – 30.06.72
Deutscher Rudolf Schlott 01.07.72 – 16.09.73
Deutscher Volker Kottmann Interimstrainer 04.12.72 – 11.12.72
Kroate Zlatko Cajkovski 17.09.73 – 12.12.75
Deutscher Georg Stollenwerk 01.01.76 – 30.06.76
Deutscher Hennes Weisweiler 01.07.76 – 15.04.80
Deutscher Karl-Heinz Heddergott 16.04.80 – 13.10.80
Deutscher Rolf Herings Interimstrainer 14.10.80 – 16.10.80
Niederländer Rinus Michels 17.10.80 – 23.08.83
Nationalität Name Bemerkung Amtszeit
Deutscher Hannes Löhr 24.08.83 – 06.02.86
Deutscher Georg Keßler 07.02.86 – 22.09.86
Deutscher Christoph Daum 23.09.86 – 28.06.90
Deutscher Erich Rutemöller 29.06.90 – 23.08.91
Deutscher Udo Lattek Interimstrainer 24.08.91 – 03.09.91
Deutscher Hannes Linssen Interimstrainer 04.09.91 – 09.09.91
Deutscher Jörg Berger 10.09.91 – 27.02.93
Deutscher Wolfgang Jerat 28.02.93 – 28.04.93
Däne Morten Olsen 29.04.93 – 26.08.95
Deutscher Stephan Engels 27.08.95 – 31.03.96
Deutscher Peter Neururer 01.04.96 – 30.09.97
Deutscher Lorenz-Günther Köstner 01.10.97 – 30.06.98
Deutscher Bernd Schuster 01.07.98 – 30.06.99
Deutscher Ewald Lienen 01.07.99 – 27.01.02
Deutscher Christoph John Interimstrainer 28.01.02 – 13.02.02
Deutscher Friedhelm Funkel 14.02.02 – 30.10.03
Niederländer Jos Luhukay Interimstrainer 31.10.03 - 01.11.03
Schweizer Marcel Koller 02.11.03 – 14.06.04
Niederländer Huub Stevens 15.06.04 – 30.06.05
Deutscher Uwe Rapolder 01.07.05 – 18.12.05
Schweizer Hanspeter Latour 03.01.06-09.11.06
Deutscher Holger Gehrke Interimstrainer 09.11.06 - 26.11.06
Deutscher Christoph Daum ab 27.11.06

Bekannte ehemalige Spieler

Nationaltorhüter Bodo Illgner
Stürmer Toni Polster im Trikot vom FC 1996/97

Sportliche Erfolge

Profimannschaft
  • UEFA-Pokal-Finalist: (1) 1986.
  • Deutscher Meister: (3) 1962, 1964, 1978.
  • Deutscher Vizemeister: (7) 1960, 1963, 1965, 1973, 1982, 1989, 1990.
  • DFB-Pokal-Sieger: (4) 1968, 1977, 1978, 1983.*
  • DFB-Pokal-Finalist: (6) 1954, 1970, 1971, 1973, 1980, 1991.*
  • Westdeutscher Meister: (5) 1954, 1960, 1961, 1962, 1963.
  • Westdeutscher Pokalsieger: (3) 1953, 1963, 1964.
  • Deutscher Hallenmeister: (1) 1993.
  • Meister 2. Liga: (2) 2000, 2005
  • Gewinner der Trofeo Gamper: (2) 1978, 1981.
  • Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga, Stand 2006/07: Platz 8, 1989 Punkte.

(* Unter den Jahreszahlen verlinkt sind die Artikel über die Pokalwettbewerbe des jeweiligen Jahres)

Zweite bzw. Amateurmannschaft
  • Deutscher Amateurmeister: (1) 1981.
  • Mittelrheinpokalsieger (3) 1995, 2004, 2005.

Hauptsponsoren (Trikot) seit 1979

  • Pioneer (Elektrogeräte) (1979 – 1982)
  • Doppeldusch (Hautpflege) (1982 – 1985)
  • Daimon (Batterien) (1985 – 1987)
  • Samsung (Elektronik) (1987 – 1991)
  • Citibank (Kreditinstitut) (1991 – 1993)
  • Pepsi (Erfrischungsgetränke) (1993 – 1994)
  • Ford (Automobile) (1994 – 1999)
  • VPV (Versicherungen) (1999 – 2003)
  • Funny frisch (Salzgebäck) (2003 – 2005)
  • Gerling (Versicherungen) (2005 – 2007)
  • REWE Group (Handel/Touristik) (seit 2007)

Ausrüster (Trikot/Hosen)

Finanzen

Der 1. FC Köln gibt seit dem 1. August 2005 eine Anleihe mit der ISIN-Kennnummer DE000A0E86V7 aus. Das Volumen dieser Anleihe beläuft sich auf 5 Millionen Euro. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 6 Jahren und läuft am 1. August 2011 aus. Die Anleihe wird jährlich zum 1. August mit 5 % verzinst und hat eine Stückelung von 100 €. Die Zeichnungsfrist lief vom 27. Juli 2005 bis zum 30. September 2005. Ein Börsenhandel der Anleihe ist nicht geplant. Zur Anleihe erhält jeder Anleger auf Wunsch eine individuell angefertigte Urkunde, ansonsten ist Depotverwahrung (als Girosammelverwahrung) möglich.

Amateure und weitere Sparten

1. FC Köln II

Der 1. FC Köln II (auch U23/Amateure) ist die 2. Mannschaft des 1.FC Köln. Die Mannschaft ist ein Team zwischen Profifußball und Jugend: Sie setzt sich zusammen aus Nachwuchsspielern, die der A-Jugend entwachsen sind, punktuell ergänzt um Nicht-Stammspieler aus der Profimannschaft. Viele Spieler aus der U23 haben bereits den Sprung in die Profimannschaft geschafft, zuletzt Benjamin Finke, der in der Saison 06/07 zweiter Torwart war. Die Spiele werden öfter im 15.000 Zuschauer fassenden Südstadion (eigentlich Stadion von Fortuna Köln, 2005/06 auch Yurdumspor), als im eigentlich für die "Zweite" vorgesehenen Franz-Kremer-Stadion ausgetragen. Zur Zeit spielt der 1. FC Köln II in der Oberliga Nordrhein.

Das Ausgleichstor zum 1:1 von Dieter Paucken, dem Torwart des 1. FC Köln II, gegen die SSVg. Velbert wurde in der ARD-Sportschau zum „Tor des Monats“ September 2006 gewählt.

Handball

Die Handballabteilung spielt mit zwei Frauen-, zwei Männer- und sieben Jugendmannschaften, wobei in der Saison 06/07 die erste Frauenmannschaft als Meister der Handball-Oberliga Mittelrhein die erfolgreichste war und in die Regionalliga aufgestiegen ist.

Tischtennis

Die Tischtennisabteilung spielt mit acht Herren-, drei Jugend- und fünf Schülermannschaften, die erste Herrenmannschaft spielt z. Zt. in der Herren-Oberliga 3.

Beachvolleyball

Seit dem 29.08.2007 startet das deutsche Beachvolleyball-Nationalteam Jonas Reckermann und Mischa Urbatzka für den 1. Fußball-Club Köln 01/07 e. V.. Das Profi-Duo Reckermann/Urbatzka spielt seit 2007 zusammen und bereitet sich zielgerichtet auf die Olympischen Spiele 2008 in Peking vor. In der Weltrangliste steht das Team derzeit auf Platz 6.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. [2] Spiegel Online über die Pressekonferenz im Krankenhaus

Literatur

  • Andrack, Manuel: Meine Saison mit dem FC. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2005, ISBN 3-462-03584-3
  • Annas, Max (Herausgeber)/ Wigand, Elmar (Herausgeber) / Christoph, Ralph / Grosshans, Götz-Tillmann / Imgrund, Bernd: Die Geißböcke. Glanz und Elend des 1. FC Köln.. Papyrossa, Köln 1998, ISBN 3-89438-158-2
  • Hardt, Thomas; Hohndorf, Thomas; Morbitzer, Bruno: Hennes & Co, die Geschichte des 1. FC Köln. Verlag Die Werkstatt, November 2004, ISBN 3-89533-470-7
  • Jansen, Olaf (Hrsg.): Die Helden des 1. FC Köln. Emons, Köln 2000, ISBN 3-89705-180-X.
  • Jürgens, Tim, Jens Kirschneck, Erik Eggers: Renaissance des Klüngels, in: 11Freunde. Magazin für Fußball-Kultur, Nr. 54, Mai 2006, S. 32-48. (Titelthema: Kein Bock mehr. Der Niedergang des 1. FC Köln)
  • Klein, Martin: "Köln - Wo Fußball gelebt wird". Emons, Köln 2006, ISBN 3-89705-430-2
  • Sabel, Rolf D.: Titel, Traüme, Turbulenzen - Eine Insider-Chronik des 1. FC Köln. Papyrossa, Köln 2000, ISBN 3-89438-203-1
  • Steffan, Frank: So ein Tag...: Die komplette Dokumentation des 1. FC Köln von 1963 bis 2003. Oktober 2003, ISBN 3-923838-39-5
  • So ein Tag: 1. FC Köln 2003 bis 2005. Edition Steffan, Juli 2005, ISBN 3-923838-51-4
  • Die Geissbox. DVD-Video, CD-ROM, CD. Das grosse FC-Lexikon. Edition Steffan, Februar 2004
  • 1. FC Köln - Der Film, Januar 2005
  • Rock around the Bock - Die Stadionhits des 1. FC Köln, Audio-CD, Chlodwig V 2001, ASIN: B00005N9TB
  • Rock around the Bock - Die Zweite, Audio-CD, Chlodwig V 2003, ASIN: B0000942VI
  • König, Hans-Gerhard: 1.FC Köln-Vom Vorstadtverein zum Weltclub, Droste-Verlag 1975, ISBN 3-7700-0400-0

Weblinks

 Wikinews: 1. FC Köln – in den Nachrichten
Commons: 1. FC Köln – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
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