Gabun

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Gabunische Republik
République Gabonaise
Flagge Wappen
Wahlspruch: Union, Travail, Justice
(französisch, „Einigkeit, Arbeit, Gerechtigkeit“)
ÄgyptenTunesienLibyenAlgerienMarokkoMauretanienSenegalGambiaGuinea-BissauGuineaSierra LeoneLiberiaElfenbeinküsteGhanaTogoBeninNigeriaÄquatorialguineaKamerunGabunRepublik KongoAngolaDemokratische Republik KongoNamibiaSüdafrikaLesothoEswatiniMosambikTansaniaKeniaSomaliaDschibutiEritreaSudanRuandaUgandaBurundiSambiaMalawiSimbabweBotswanaÄthiopienSüdsudanZentralafrikanische RepublikTschadNigerMaliBurkina FasoJemenOmanVereinigte Arabische EmirateSaudi-ArabienIrakIranKuwaitKatarBahrainIsraelSyrienLibanonJordanienRepublik ZypernTürkeiAfghanistanTurkmenistanPakistanGriechenlandItalienMaltaFrankreichPortugalPortugal (Madeira)SpanienSpanien (Kanarische Inseln))Kap VerdeMauritiusFrankreich (Réunion)Frankreich (Mayotte)KomorenSeychellenFrankreich (Îles Éparses)MadagaskarSão Tomé und PríncipeSri LankaIndienIndonesienBangladeschVolksrepublik ChinaNepalBhutanMyanmarAntarktikaVereinigtes Königreich (Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln)ParaguayUruguayArgentinienBolivienBrasilienFrankreich (Französisch-Guayana)SurinameGuyanaKolumbienKanadaKönigreich Dänemark (Grönland)IslandMongoleiNorwegenSchwedenFinnlandIrlandVereinigtes KönigreichNiederlandeBarbadosBelgienDänemarkSchweizÖsterreichDeutschlandSlowenienKroatienTschechienSlowakeiUngarnPolenRusslandLitauenLettlandEstlandBelarusRepublik MoldauUkraineNordmazedonienAlbanienMontenegroBosnien und HerzegowinaSerbienBulgarienRumänienGeorgienAserbaidschanArmenienKasachstanUsbekistanTadschikistanKirgisistanRussland
Amtssprache Französisch
Hauptstadt Libreville
Staats- und Regierungsform präsidentielle Republik
Staatsoberhaupt Präsident
Ali-Ben Bongo Ondimba
Regierungschef Premierministerin
Rose Christiane Raponda[1]
Fläche 267.667 km²
Einwohnerzahl 2.176.800 Schätzung 2020[2]
Bevölkerungsdichte 8 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung +1,86 %[3] pro Jahr
Bruttoinlandsprodukt
  • Nominal
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nominal)
  • BIP/Einw. (KKP)
2019[4]
  • 16,875 Mrd. USD (122.)
  • 33,854 Mrd. USD (132.)
  • 8.111 USD (81.)
  • 16.273 USD (84.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,703 (119.) (2019)[5]
Währung CFA-Franc BEAC (XAF)
Unabhängigkeit 17. August 1960 (von Frankreich)
National­hymne La Concorde
Nationalfeiertag 17. August
Zeitzone UTC+1
Kfz-Kennzeichen G
ISO 3166 GA, GAB, 266
Internet-TLD .ga
Telefonvorwahl +241
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Gabun [ɡaˈbuːn] (französisch Gabon) ist ein Staat in Zentralafrika. Im Norden grenzt er an Kamerun und Äquatorialguinea sowie im Osten an die Republik Kongo. Seine Westküste liegt am Golf von Guinea. Durch das Land verläuft der Äquator. In dem zu großen Teilen von Regelwald bedeckten Land herrscht ein tropisches Klima. Die Hauptstadt des rund zwei Millionen Einwohner zählenden Landes ist Libreville. Neben verschiedenen Bantu-Sprachen sprechen die meisten Einwohner der ehemaligen französischen Kolonie Französisch. Die Öleinnahmen des Landes finanzieren einen großen Teil des Staatsbudgets. Seit 1967 wird das Land von der Familie Bongo regiert und gilt vielen internationalen Beobachtern als Diktatur.[6][7] Nach 42 Jahren übernahm der heutige Präsident Ali-Ben Bongo Ondimba 2009 nach einer umstrittenen Wahl die Herrschaft von seinem Vater Omar Bongo.[8]

Geographie

Gabun liegt an der westlichen Atlantikküste Zentralafrikas, von wo aus es sich in östliche Richtung bis kurz vor das Kongobecken erstreckt. Die Küstenlänge beträgt 885 km. Das westliche Küstentiefland steigt nach etwa 200 Kilometern stufenförmig bis zur Niederguineaschwelle im Osten an. Der höchste Berg Gabuns ist bisher nicht festgelegt. Es existieren verschiedene (fehlerhafte) Angaben, die bis zu 500 Höhenmeter voneinander abweichen. Die höchsten Erhebungen im Nordosten und Süden reichen bis knapp über 1000 m ü. d. M. Mehr als 70 Prozent der Landfläche sind von tropischem Regenwald bedeckt.

In einigen Regionen Gabuns findet sich sehr altes Gestein, das bis auf das Proterozoikum (rund 2 Milliarden Jahre vor heute) datiert werden kann. In den entsprechenden Formationen wurden unter anderem Gabonionta, mögliche frühe Formen mehrzelligen Lebens,[9][10] und insgesamt 17 natürliche Kernreaktoren gefunden, deren bekanntester der Naturreaktor Oklo ist.

Hydrologie

Größter Fluss des Landes ist der Ogooué (ca. 1200 km), der sich mit seinen zahlreichen Nebenflüssen tief in das Gelände des Hochlands eingeschnitten hat. Etwa ¾ des Landes werden durch sein Einzugsgebiet entwässert. Darüber hinaus gibt es noch den Nyanga und mehrere Küstenflüsse.

Flora und Fauna

In der Region Gabuns ist eine hohe biologische Vielfalt zu finden. Nach Schätzungen leben 64.000 Elefanten, 25.000 Gorillas und 35.000 Schimpansen in Gabun. 680 Vogelarten wurden nachgewiesen, sowie 320 Arten von Orchideen. Seltene und teilweise endemische Arten sind Flachlandgorillas, Mandrills, Waldelefanten, Bongo-Antilopen und Buntkopf-Felshüpfer.

Die Landschaften Gabuns reichen von Savanne und Küste bis zu dichtem tropischem Regenwald. 2002 wies die Regierung rund 10 % der Landfläche als Nationalparks aus, was weltweit zu den höchsten Flächenanteilen gehört. Die 13 Nationalparks werden von der National Agency for National Parks verwaltet und betreut.[11] Touristisch am bekanntesten sind das Reserve de la Lopé, aber auch der Ivindo Nationalpark oder der Loango-Nationalpark.

Bevölkerung

Gabun gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern Afrikas. Es hat etwa drei Viertel der Fläche Deutschlands, aber nur knapp doppelt so viele Einwohner wie Köln. 90 % der Bevölkerung lebt in und um die drei größten Städte: Libreville mit ca. 700.000, Port-Gentil mit ca. 140.000 und Franceville mit ca. 110.000 Einwohnern. Die Landesmitte und der Norden sind weitgehend menschenleer. Der jährliche Bevölkerungszuwachs mit 1,8 Prozent ist für afrikanische Verhältnisse vergleichsweise niedrig.[12]

Die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer lag 2019 bei 4,0 Kindern pro Frau und somit unter dem afrikanischen Durchschnitt. Seit dem Höchststand von 5,72 im Jahr 1983 ist der Wert kontinuierlich gesunken.[13] Frauen haben eine Lebenserwartung von 68,7 und Männer von 64,4 Jahren (Stand 2019).[14] 42 Prozent der Bevölkerung sind unter 15 und 3,7 Prozent über 65 Jahre alt.[15][16]

Bevölkerungsentwicklung in 1000 Einwohnern[17]
Alterspyramide in 1000 Einwohnern[17]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr Bevölkerung
1950 0473.000
1960 0499.000
1970 0590.000
1980 0729.000
1990 0952.000
2000 1.231.000
2010 1.640.000
2020 2.226.000
2030 2.744.000

Daten: UN[18]

Volksgruppen

Auf dem Staatsgebiet Gabuns leben etwa 40 verschiedene Völker bzw. ethnische Gruppen; die Mehrheit der Bevölkerung sind Angehörige von Bantu-Völkern. Davon sind die mit Abstand größte und politisch einflussreichste Volksgruppe die Mpongwe-Fang, die etwa ein Drittel der Gabuner stellen (Mpongwe 31 %, Fang 7 %). Kleinere Gruppen sind die Mbete (15,5 %), die Bapunu (15 %, mit der Sprache Punu), die Tsabatis (14 %), die Batazis (9,5 %) und die Bateke (4 %). Außerdem gibt es 1,5 % Pygmäen – die im Nordosten und Süden lebenden Ureinwohner – sowie ungefähr 60.000 Franzosen (meist in den Städten). Ausländer – viele davon Angestellte eines multinationalen Erdölkonzerns – spielen eine große Rolle im Bildungswesen und in der Wirtschaft.[12] Im Jahre 2017 waren 13,8 % der Bevölkerung im Ausland geboren.[19]

Sprachen

Die Amtssprache Französisch wird von rund 80 Prozent der Gesamtbevölkerung beherrscht, wobei es ein Drittel der Einwohner der Hauptstadt Libreville als Muttersprache spricht. Im Alltag werden überwiegend Bantusprachen gesprochen. Die wichtigste Bantusprache ist das Fang, daneben haben auch das Mbere, das Punu, das Teke und das Njebi Bedeutung. Insgesamt werden 42 Sprachen und Idiome gesprochen.

Religionen

Etwa 65 Prozent der Einwohner bezeichnen sich als Christen (rund 60 % als Katholiken und ca. 5 % als Anhänger verschiedener protestantischer Kirchen). Viele von ihnen pflegen weiterhin bestimmte Formen afrikanischer Religiosität. Ein großer Teil der übrigen Bevölkerung hängt zumeist den traditionellen Volksreligionen, vor allem dem Bwiti, an. Eine Minderheit von rund 12 % bekennt sich zum Islam, darunter Präsident Bongo und zahlreiche Ausländer.[20]

Bildungswesen

Es besteht offiziell eine zehnjährige allgemeine Schulpflicht. Etwa die Hälfte der Schulen des Landes Gabun sind in konfessioneller oder privater Trägerschaft.

Die Analphabetenquote beträgt allerdings weiterhin etwa 29 %.[21]

Gesundheitswesen

Entwicklung der Kindersterblichkeit (Tode pro 1000 Geburten)[22]

Die Kindersterblichkeit liegt bei 44 pro 1000 Geburten und die Müttersterblichkeit bei 291 pro 100.000 Geburten (Stand 2017).[23] 86 % der Geburten können medizinisch betreut werden (Stand 2008).[15] Die AIDS-Rate wird je nach Quelle auf zwischen 8,0 %[24] und 5,9 %[15] geschätzt (siehe auch: HIV/AIDS in Afrika). Die medizinische Versorgung ist oft unzureichend.[25] 2015 waren 7 % der Bevölkerung unterernährt, was eine der niedrigsten Raten in Afrika ist.[26]

Lambaréné in Gabun beherbergt das von Albert Schweitzer begründete und bis zu seinem Tod 1965 von ihm geleitete Urwaldkrankenhaus.

Entwicklung der Lebenserwartung

Zeitraum Lebenserwartung in
Jahren
Zeitraum Lebenserwartung in
Jahren
1950–1955 37,0 1985–1990 60,7
1955–1960 39,0 1990–1995 61,0
1960–1965 40,5 1995–2000 60,0
1965–1970 44,7 2000–2005 59,1
1970–1975 48,8 2005–2010 61,3
1975–1980 52,9 2010–2015 64,5
1980–1985 57,0

Quelle: UN[27]

Geschichte

Europäischer Einfluss

Der Name Gabun leitet sich aus dem portugiesischen Wort "Gabão" ab und bedeutet "Umhang". Als im 15. Jahrhundert portugiesische Seefahrer die Küste des Landes erreichten gaben sie der Mündung des Flusses Komo wegen dessen eigentümlicher Form den Namen Gabão.[28][29]

Nach der Besiedlung des Gebietes erlangten die französischen Siedler 1839 eine erste Hoheit über das Gebiet. 1854 wurde Gabun mit Gorée und anderen französischen Siedlungen vereinigt, Gorée 1858 in den Senegal wiedereingegliedert. 1888 wurde Gabun Teil von Französisch-Kongo und 1910 als selbständiger Teil von Französisch-Äquatorialafrika wieder ausgegliedert. Am 8. bis 12. November 1940, als campagne du Gabon bzw.bataille de Libreville bezeichnet, erfolgte die Einnahme von Gabuns Hafen durch Forces françaises libres (FFL) unter De Gaulle und britischen Verbänden. Der bis dahin von Vichy-treuen Truppen gehaltene und nun strategisch bedeutsame Hafen fiel damit an die Alliierten.

Die loi-cadre Defferre wurde 1956 unter französischer Verwaltung eingeführt und damit das allgemeine aktive und passive Frauenwahlrecht.[30][31][32]

Als Französisch-Äquatorialafrika 1958 aufgelöst wurde, erlangte Gabun als Gabunische Republik die Autonomie.

Unabhängigkeit und Diktatur Omar Bongos

Omar Bongo, Präsident von Gabun von 1967 bis 2009

Am 17. August 1960 erlangte Gabun die Unabhängigkeit von Frankreich unter Präsident Léon M’ba, dem 1967 nach dessen Tod Omar Bongo nachfolgte. Das Frauenwahlrecht wurde bei der Unabhängigkeit bestätigt. Die Gründung der Parti Démocratique Gabonais (PDG) erfolgte am 12. März 1968. Mit dieser Einheitspartei regierte er das Land lange Zeit mit harter Hand. Gabun führte in den 1990er Jahren ein Mehrparteiensystem ein und verabschiedete eine neue Verfassung, die eine Reform der Regierungsorganisationen und transparentere Wahlen ermöglichte. Die relativ geringzahlige Bevölkerung, die enormen Rohstoffvorkommen und Hilfe von außen ermöglichten Gabun sich im Laufe der Zeit zu einem florierenden Staat in Afrika zu entwickeln.

Staatspräsident Omar Bongo war der am längsten herrschende Staatschef in Afrika; er starb am 8. Juni 2009 in Barcelona an Herzstillstand.

Seit dem Machtwechsel 2009

Präsident Ali Bongo (2012)

Die Senatspräsidentin Rose Francine Rogombé wurde zur Übergangspräsidentin gewählt mit dem Auftrag, innerhalb von 45 Tagen Neuwahlen zu organisieren.

Am 30. August 2009 gewann der Verteidigungsminister Ali Bongo die Wahlen und wurde damit Nachfolger seines Vaters als Staatspräsident. Er erreichte mit 140.000 Stimmen 41,73 % der abgegebenen Stimmen bei 800.000 Wahlberechtigten. Auf den früheren Innenminister André Mba Obamé und auf einen weiteren Oppositionskandidaten entfielen je etwa 87.000 Stimmen.[33] Am Wahltag kam es in der Hafenstadt Port-Gentil, einer Hochburg der Opposition, lokal zu Krawallen durch Anhänger des unterlegenen Kandidaten, in die etwa 600 Personen, vorwiegend männliche Jugendliche, verwickelt waren. Es wurden ein Polizeiposten und ein Gefängnis gestürmt und 300 Gefangene befreit. Die Gelegenheit wurde genutzt, um zahlreiche Geschäfte, vorwiegend die von libanesischen Immigranten, zu plündern.[34] Die von den unterlegenen Kandidaten verlangte Neuauszählung der Stimmen ergab keine Veränderung des Wahlergebnisses. Daher wird das Ergebnis von diesen noch immer nicht anerkannt. Da aber sowohl europäische als auch Wahlbeobachter der Afrikanischen Union die Rechtmäßigkeit und Richtigkeit dieser Wahlen bestätigt haben, kam es am 17. Oktober 2009 zur Amtseinführung Ali Bongos.

Bei der Präsidentschaftswahl 2016 wurde Bongo knapp mit 49,8 Prozent gegenüber 48,23 Prozent für Jean Ping im Amt bestätigt.[35]

Seit Oktober 2018 hält sich Bongo wegen einer Krankheit im Ausland auf. Am 7. Januar 2019 fand ein Putschversuch „zur Wiederherstellung der Demokratie“ durch Offiziere der Streitkräfte Gabuns statt,[36] der jedoch erfolglos blieb.

Politik

Politische Indizes
Name des Index Indexwert Weltweiter Rang Interpretationshilfe Jahr
Fragile States Index 69,1 von 120 90 von 178 Stabilität des Landes: Warnung
0 = sehr nachhaltig / 120 = sehr alarmierend
2020[37]
Demokratieindex 3,61 von 10 121 von 167 Autoritäres Regime
0 = autoritäres Regime / 10 = vollständige Demokratie
2019[38]
Freedom in the World Index 22 von 100 --- Freiheitsstatus: unfrei
0 = unfrei / 100 = frei
2020[39]
Rangliste der Pressefreiheit 37,2 von 100 121 von 180 Schwierige Lage für die Pressefreiheit
0 = gute Lage / 100 = sehr ernste Lage
2020[40]
Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) 31 von 100 123 von 180 0 = sehr korrupt / 100 = sehr sauber 2019[41]

Politisches System

Nach der Verfassung vom 28. März 1991 ist Gabun eine präsidiale Republik mit einem Mehrparteiensystem. Der Präsident ist Staatsoberhaupt und Oberbefehlshaber der Streitkräfte und wird für 7 Jahre vom Volk direkt gewählt und kann nach einer Verfassungsänderung von 2003 unbegrenzt wiedergewählt werden. Vollziehendes Organ ist die Regierung unter Vorsitz des Premierministers (wird vom Präsidenten ernannt). Der Präsident übt gemeinsam mit ihm und dem Regierungskabinett, das dem Präsidenten verantwortlich ist, die Exekutivgewalt aus. Die Legislative hingegen liegt beim Zweikammerparlament, das aus dem Senat (mit 91 Mitgliedern, die von den Regional- und Gemeinderäten auf 6 Jahre gewählt werden) und der Nationalversammlung besteht. Die Nationalversammlung hat 120 Abgeordnete, die für 5 Jahre gewählt werden.

Das aktuelle Rechtssystem umfasst rechtsgeschichtliche Elemente mit Ursprüngen in der französischen Kolonialzeit sowie im traditionellen Stammesrecht.[21]

Einflussreichste Parteien:

Menschenrechte

In Gabun arbeiten viele Kinder, die von Menschenhändlern aus ihrer Heimat verschleppt wurden, vor allem Mädchen von 8 bis 15 Jahren aus Togo, Benin und Nigeria.[42][43][44]

Die Gefängnisse sind überfüllt und die Haftbedingungen sehr hart. Lebensmittel, hygienische Bedingungen und Belüftung sind mangelhaft. Medizinische Versorgung ist so gut wie nicht vorhanden.[45]

Selbstzensur werde in der Presse häufig unternommen, da es nach den Angaben der international tätigen Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen im Land sehr häufig zu Polizeigewalt gegen Journalisten kommt.

In Gabun entwickelt sich zunehmend eine Zivilgesellschaft. Federführend war unter anderem das Engagement des Aktivisten Marc Ona, welcher 2009 den Goldman Environmental Prize erhielt.

Homosexualität ist in Gabun illegal, vielfach wird sie als Krankheit betrachtet.[46] „Offen vorgetragene Bekenntnisse zur Homosexualität“ werden von größeren Bevölkerungsteilen als „Verstoß gegen die guten Sitten“ betrachtet und würden nicht verstanden, so das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland.[47]

Außenpolitik

Kanzlei der US-Botschaft in Libreville

2010/11 war das Land über einen nicht-ständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York und Genf und bei der UNESCO in Paris vertreten. Weiterhin wurden in der nichtafrikanischen Welt Botschaften in Frankreich, Großbritannien, Italien, USA, Russland, Belgien (Brüssel), Brasilien, Kanada, Saudi-Arabien, China, Libanon, Südkorea und Japan eingerichtet.

Gabun ist bei der Bundesrepublik Deutschland in Berlin durch die außerordentliche und bevollmächtigte Botschafterin, Marianne Odette Bibalou Bounda, akkreditiert.[48]

Deutschland wiederum hat in der Hauptstadt Libreville eine Botschaft eingerichtet, die zugleich für São Tomé und Príncipe zuständig ist, jedoch nicht für Rechts- und Konsularaufgaben. Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter ist Pascal Richter.

Gabun ist Mitglied der International Cocoa Organization.

Militär

Die Streitkräfte Gabuns gliedern sich in Armee, Luftwaffe und Marine und verfügen über 5000 Mann. Gabun gab 2017 knapp 2,1 Prozent seiner Wirtschaftsleistung oder 299 Millionen US-Dollar für seine Streitkräfte aus.[49][50]

Verwaltung

Politische Karte Gabuns

Der Staat gliedert sich in neun Provinzen, diese wiederum in 37 Departements.

Provinz Hauptstadt Fläche km² Einwohner 1960 Einwohner 1993 Einwohner 2003 Einwohner 2013 Einwohner 2020
Estuaire Libreville 20.740 61.520 463.187 662.028 895.689 1.076.500
Haut-Ogooué Masuku (Franceville) 36.547 42.274 104.301 228.471 250.799 301.400
Moyen-Ogooué Lambaréné 18.535 34.193 42.316 60.990 69.287 83.300
Ngounié Mouila 37.750 79.010 77.781 101.415 100.838 121.200
Nyanga Tchibanga 21.285 37.503 39.430 50.297 52.854 63.500
Ogooué-Ivindo Makokou 46.075 36.126 48.862 64.163 63.293 76.100
Ogooué-Lolo Koulamoutou 25.380 36.792 43.915 64.534 65.771 79.000
Ogooué-Maritime Port-Gentil 22.890 42.322 97.913 128.774 157.562 189.400
Woleu-Ntem Oyem 38.465 78.124 97.271 157.013 154.986 186.300
gesamt Libreville 267.667 447.864 1.014.976 1.398.521 1.811.079 2.176.800

Daten 1993, 2003, und 2013 basierend auf Zensus, 2020 auf Projektion.[51]

Die größten Städte sind (Stand 2013): Libreville 703.939 Einwohner, Port-Gentil 136.462 Einwohner, Franceville 110.568 Einwohner, Owendo 79.300 Einwohner, Oyem 60.685 Einwohner und Moanda 59.154 Einwohner.

Wirtschaft und Verkehr

Flugzeug der ehemaligen Gabon Airlines, dem damaligen Flagcarrier des Landes

Reiche Naturschätze sowie eine liberale Wirtschaftspolitik begünstigten die wirtschaftliche Entwicklung Gabuns. Das Bruttoinlandsprodukt betrug 2016 19.056 Dollar (KKP) je Einwohner, was vergleichbar mit dem Einkommensniveau von Argentinien war. Gabun ist somit eines der reichsten Länder Subsahara-Afrikas. Dennoch leben etwa 80 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze.[52] Auch wenn Gabun gemäß Human Development Index im letzten Jahrzehnt im Bereich mittlerer bis hoher menschlicher Entwicklung lag, lebt etwa ein Drittel der Bevölkerung in extremer Armut.[53] Über 90 % des Bruttoinlandsprodukts wird von nur 10 % der Bevölkerung verbraucht.[54] Die Arbeitslosenrate wird 2015 mit 28 % angegeben und liegt damit sehr hoch. Die meisten Beschäftigungsverhältnisse sind informeller Natur und Unterbeschäftigung ist weit verbreitet.[55]

Die wichtigsten Handelspartner sind die Vereinigten Staaten, China und Frankreich. Es sind nach Angaben des Präsidenten Ali Bongo konkrete Projekte zum Ausbau des öffentlichen Verkehrswesens, des überregionalen Straßennetzes und zur nachhaltigen Landwirtschaft vorhanden und teilweise bereits in Ausführung.

Gabun ist in die regional-staatliche Wirtschafts- und Währungsorganisation CEMAC eingebunden, zu der neben Gabun auch Kamerun, Äquatorialguinea, die Republik Kongo, der Tschad und die Zentralafrikanische Republik zählen. Die CEMAC ist damit ein rund 55 Millionen Menschen umfassender Wirtschaftsraum. Gabun ist über den CFA-Franc BEAC mit einem festen Wechselkurs an den Euro gebunden.

Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegte Gabun Platz 108 von 138 Ländern (Stand 2016–17).[56] Im Index für wirtschaftliche Freiheit belegte Gabun 2017 Platz 103 von 180 Ländern.[57]

Kennzahlen

Alle BIP-Werte sind in US-Dollar (Kaufkraftparität) angeben.[58]

Jahr BIP
(Kaufkraftparität)
BIP pro Kopf
(Kaufkraftparität)
BIP-Wachstum
(real)
Inflation
(in Prozent)
Staatsverschuldung
(in Prozent des BIP)
1980 06,78 Mrd. 09.056 12,3 %
1985 09,89 Mrd. 11.853 5,8 % 7,3 %
1990 12,00 Mrd. 12.903 5,1 % 15,4 % 90 %
1995 15,76 Mrd. 14.788 5,0 % 9,6 % 73 %
2000 17,35 Mrd. 14.395 −1,9 % 0,5 % 72 %
2005 20,35 Mrd. 14.923 −0,8 % 1,2 % 49 %
2006 20,58 Mrd. 14.720 −1,9 % −1,4 % 40 %
2007 22,46 Mrd. 15.601 6,3 % −1,0 % 39 %
2008 23,30 Mrd. 15.590 1,7 % 5,3 % 20 %
2009 22,94 Mrd. 14.789 −2,3 % 1,9 % 26 %
2010 24,68 Mrd. 15.326 6,3 % 1,4 % 21 %
2011 26,97 Mrd. 16.138 7,1 % 1,3 % 21 %
2012 28,91 Mrd. 16.665 5,3 % 2,7 % 21 %
2013 31,00 Mrd. 17.196 5,5 % 0,5 % 31 %
2014 32,96 Mrd. 18.020 4,4 % 4,5 % 34 %
2015 34,61 Mrd. 18.655 3,9 % −0,1 % 45 %
2016 35,78 Mrd. 19.017 2,1 % 2,1 % 64 %
2017 36,73 Mrd. 19.254 0,8 % 3,0 % 61 %

Bodenschätze

Gabun ist einer der rohstoffreichsten Staaten Afrikas, mit erheblichen Erdölreserven vor der Küste. Dementsprechend zählen zu seinen Hauptexportgütern Rohöl und Erdölprodukte, auf die zirka 82 Prozent seiner Export­einnahmen entfallen. Im Landesinneren werden Mangan, Uran, Eisenerze und Gold gefördert. Mangan ist nach Erdöl und Holz das drittwichtigste Exportgut.

Die ehemals großen Uranvorräte bei Franceville (u. a. Lagerstätte um Oklo) sind weitestgehend erschöpft. Es ist das erklärte Ziel des neuen Präsidenten, die vorhandenen Einnahmen aus Rohstoffverkäufen verstärkt für die Verbesserung der nationalen Infrastruktur zu verwenden.[59]

Landwirtschaft

Weiterhin gehört Gabun zu den größten Tropenholz-Exportländern Afrikas – der ausgedehnte Waldbestand ermöglicht die extensive Nutzung zahlreicher Hölzer. Etwa zwei Drittel der Landesfläche sind noch von tropischem Regenwald bedeckt; für das Edelholz Okoumé hat Gabun das Weltmonopol. Die nationale Gesetzgebung verlangt allerdings eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes und der Export unbehandelter Hölzer unterliegt Restriktionen. Elf Prozent des Staatsgebietes sind bereits als Reservate ausgewiesen und werden mit Unterstützung Frankreichs, der EU und neuerdings auch der USA betreut.[60] Exportiert werden außerdem Kaffee, Kakao, Kautschuk (zur Gummiherstellung), Palmöl, Zucker und Erdnüsse. Es werden etwa 25.000 Tonnen Zucker produziert, von denen der größte Teil im Land selbst verbleibt. Der Anbau von Grundnahrungsmitteln dient vor allem dem Eigenbedarf im Land, kann diesen jedoch nicht vollständig decken.

Industrie, Energie

Öl-Raffinerie der Societe Gabonaise de Raffinage (SOGARA)

Gabuns Industrie besteht zum größten Teil aus Holz- und Papierindustrie sowie Textil- und Nahrungsmittelindustrie. Drei agrarindustrielle Betriebe wurden bereits privatisiert. Einen Teil der Energie bezieht das Land durch die Wasserkraft, hauptsächlich im Süden des Landes. 1997 wurde der gabunische Wasser- und Stromversorger SEEG in private Hand übergeben.[61]

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2016 Ausgaben von umgerechnet 3,464 Mrd. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 2,917 Mrd. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 3,8 % des BIP.[62]
Die nationale Staatsverschuldung betrug 2016 62,0 % des BIP.[63]

2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:

Münzen

Seit 2012 gibt Gabun jährlich die Sammler- und Anlagemünze Silberunze Afrikanischer Springbock zum Nennwert von 1000 Francs CFA heraus.

Verkehr

Die einzige Eisenbahn­strecke des Landes verbindet die Hauptstadt Libreville mit der Stadt Franceville im Landesinneren.

Das gesamte Straßennetz umfasste 2007 etwa 9170 km, wovon 1097 km asphaltiert sind.[17] Daneben ist das Land von einem Fernstraßen­netz durchzogen, dessen Straßen drei Kategorien zugeordnet werden, nämlich den Nationalstraßen, den Regionalstraßen und den Lokalstraßen.

Kultur

Mukudj-Maske der Punu (Völkerkundemuseum in Wien)

Medien

Bei der Rangliste der Pressefreiheit 2017, welche von Reporter ohne Grenzen herausgegeben wird, belegte Gabun Platz 108 von 180 Ländern.[65] Bei der Situation der Pressefreiheit im Land gibt es laut der Nichtregierungsorganisation „erkennbare Probleme“.

In Gabun befindet sich der Standort des ältesten panafrikanischen Rundfunksenders – Radio Africa No. 1. Der Sender ist auch für die Infrastruktur des Landes von großer Bedeutung, er ermöglicht den Schulbetrieb, unterstützt die Verwaltung der durch Regenwälder und schlechte Straßenverbindungen oft über Monate unzugänglichen Gebiete.

Das Internet wurde 2016 von 10,3 % der Bevölkerung genutzt.[66]

Sport

Die beliebtesten Sportarten in Gabun sind Basketball und Fußball. Gabun trug 2012 (gemeinsam mit Äquatorialguinea) und 2017 die Fußball-Afrikameisterschaft aus. Eine der bekanntesten Personen Gabuns ist der Fußballspieler Pierre-Emerick Aubameyang, der zurzeit beim FC Arsenal unter Vertrag steht.

Gabun nimmt seit 1972 an den Olympischen Spielen teil. Der einzige olympische Medaillenträger aus Gabun ist Anthony Obame, der bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London Silber im Taekwondo gewann.[67]

Schnitzkunst

Einige Kulturen Gabuns sind bekannt für ihre Schnitzkunst, besonders die Fang, die Kota, die Punu und die Tsogo. Aus dem Gebiet der Kota im Osten des Landes stammt ein spezieller Typ von Reliquiarfiguren, die den Urahn des jeweiligen Klans versinnbildlichen; sie bestehen zumeist aus einem Holzkern, aus dem ein ovales Gesicht, teilweise ohne Mund, skulptiert und dann mit Folie und Lamellen aus Edelmetallen (meist Kupferfolie) beschlagen wird. Über dem Kopf befindet sich oft ein mondsichelförmiger Aufsatz, der Hals ruht auf einem hochkant gestellten Rechteck.

Diese Reliquiarfiguren waren Vorbilder für den Maler Pablo Picasso. Er bediente sich des Öfteren dieser Figuren für seine Werke. So malte er 1907 eine Reihe von Variationen dieses Motivs.[12]

Weblinks

Commons: Gabun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Gabun – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikimedia-Atlas: Gabun – geographische und historische Karten
Wikivoyage: Gabun – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Gabon gets first woman Prime Minister: Rose Christiane Ossouka Raponda. Africanews, 16. Juli 2020, abgerufen am 16. Januar 2021 (englisch).
  2. Gabon. Abgerufen am 9. Januar 2021.
  3. [1]
  4. [2] Internationaler Währungsfonds
  5. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2020. United Nations Development Programme, New York 2020, ISBN 978-92-1126442-5, S. 344 (englisch, undp.org [PDF]).
  6. Beatrice Weder, Aymo Brunetti, Silvio Borner: Explaining Political Credibility: Conceptual Foundations. In: Political Credibility and Economic Development. Palgrave Macmillan, London, 1995, ISBN 978-1-349-24051-7, S. 75–104, doi:10.1007/978-1-349-24049-4_5 (springer.com [abgerufen am 7. Januar 2019]).
  7. Deutsche Welle (www.dw.com): Gericht in Gabun erklärt umstrittene Präsidentenwahl für gültig | DW | 25.09.2016. Abgerufen am 7. Januar 2019 (deutsch).
  8. AfricaNews: The Bongo dynasty: Leading Gabon for over five decades. 7. Januar 2019, abgerufen am 7. Januar 2019 (englisch).
  9. „Gabonionta“: Sensationsfund in Wien ORF.at vom 11. März 2014
  10. Experiment Leben - die Gabonionta Naturhistorisches Museum Wien, Pressetext zur Ausstellungseröffnung vom 11. März 2014
  11. Gabun | Reiseziele. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  12. a b c Meyers Großes Länderlexikon (2005), L, S. 180.
  13. Gabon | Data. Abgerufen am 4. Januar 2021.
  14. | Human Development Reports. Abgerufen am 4. Januar 2021.
  15. a b c Länderdatenbank der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung: „Gabun“ Gabun (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  16. The World Factbook — Central Intelligence Agency. Abgerufen am 20. Juli 2017 (englisch).
  17. a b c World Population Prospects – Population Division – United Nations
  18. World Population Prospects - Population Division - United Nations. Abgerufen am 9. Januar 2021.
  19. Migration Report 2017. (PDF) UN, abgerufen am 30. September 2018 (englisch).
  20. Religionen in Gabun bei state.gov, abgerufen am 10. September 2016.
  21. a b Brockhaus Enzyklopädie in 5 Bänden (2004), 2. Band, S. 1531
  22. Weltbank. Abgerufen am 31. Oktober 2017.
  23. CIA - The World Factbook. Abgerufen am 12. November 2017.
  24. CIA World Factbook
  25. Gabuns Familiendynastie und das Land
  26. Prevalence of undernourishment (% of population) | Data. Abgerufen am 10. März 2018 (amerikanisches Englisch).
  27. World Population Prospects - Population Division - United Nations. Abgerufen am 20. Juli 2017.
  28. Ländernamen. In: Dr. Werner Tiesbohnenkamp, laenderdaten.de. 2019, abgerufen am 29. August 2019.
  29. The World Factbook, Gabon. In: CIA World Factbook, Central Intelligence Agency, USA. 1. Februar 2018, abgerufen am 29. August 2019.
  30. June Hannam, Mitzi Auchterlonie, Katherine Holden: International Encyclopedia of Women’s Suffrage. ABC-Clio, Santa Barbara, Denver, Oxford 2000, ISBN 1-57607-064-6, S. 9.
  31. Mart Martin: The Almanac of Women and Minorities in World Politics. Westview Press Boulder, Colorado, 2000, S. 140.
  32. – New Parline: the IPU’s Open Data Platform (beta). In: data.ipu.org. 23. Juni 1956, abgerufen am 5. Januar 2019 (englisch).
  33. Gabun wird wieder von Bongo regiert. Deutsche Welle, 3. September 2009, abgerufen am 1. Juli 2018.
  34. Gewalt und Plünderungen in Gabun. Deutsche Welle, 7. September 2009, abgerufen am 1. Juli 2018.
  35. Gericht in Gabun erklärt umstrittene Präsidentenwahl für gültig. Deutsche Welle, 25. September 2016, abgerufen am 1. Juli 2018.
  36. We've seized control of govt 'to restore democracy', says Gabon army. AP, Auf: News24.com, 7. Januar 2019.
  37. Fragile States Index: Global Data. Fund for Peace, 2020, abgerufen am 14. Januar 2021 (englisch).
  38. Democracy Index. In: InfoGraphics.Economist.com. The Economist Intelligence Unit, abgerufen am 14. Januar 2021 (englisch).
  39. Countries and Territories. Freedom House, 2020, abgerufen am 14. Januar 2021 (englisch).
  40. 2020 WORLD PRESS FREEDOM INDEX. Reporter ohne Grenzen, 2020, abgerufen am 14. Januar 2021 (englisch).
  41. Transparency International (Hrsg.): Corruption Perceptions Index. Transparency International, Berlin 2020, ISBN 978-3-96076-134-1 (englisch, transparencycdn.org [PDF]).
  42. Gabun aktiv-gegen-kinderarbeit.de
  43. Child Labor Report 2007 (Memento vom 6. Juni 2011 im Internet Archive) (PDF; 7,9 MB) Seite 127 Gabun
  44. Trafficking in Persons Report 2011
  45. 2008 Human Rights Report: Gabon
  46. Gabon: Situation of homosexuals; attitude of authorities and society toward homosexuals; human rights violations against homosexuals refworld.org
  47. Gabun: Reise- und Sicherheitshinweise
  48. Gabun auf botschafter-berlin.de, zuletzt abgerufen am 28. Juli 2019.
  49. Military expenditure by country as percentage of gross domestic product 2001-2017. (PDF) SIPRI, abgerufen am 17. Juli 2018.
  50. Military expenditure by country in US$ 2001-2017. (PDF) SIPRI, abgerufen am 17. Juli 2018.
  51. Gabon: Provinces, Cities & Urban Places - Population Statistics, Maps, Charts, Weather and Web Information. Abgerufen am 9. Januar 2021.
  52. Gabuns Reichtum
  53. Aktion Deutschland Hilft-Bündnis deutscher Hilfsorganisationen: Gabun. Abgerufen am 14. Januar 2021.
  54. Sozioökonomische Lage, Innenpolitik
  55. The World Factbook — Central Intelligence Agency. Abgerufen am 6. August 2018 (englisch).
  56. [3]
  57. [4]
  58. Report for Selected Countries and Subjects. Abgerufen am 5. September 2018 (amerikanisches Englisch).
  59. Meyers Großes Länderlexikon (2005), L, S. 181
  60. Umweltpolitik Gabuns
  61. Wirtschaft Gabuns nach den Angaben des Auswärtigen Amtes
  62. a b c The World Factbook
  63. Report for Selected Countries and Subjects. Abgerufen am 21. Juli 2017 (amerikanisches Englisch).
  64. Der Fischer Weltalmanach 2010: Zahlen Daten Fakten, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009, ISBN 978-3-596-72910-4
  65. Rangliste der Pressefreiheit. Reporter ohne Grenzen, abgerufen am 13. August 2017.
  66. Internet Users by Country (2016) - Internet Live Stats. Abgerufen am 20. Juli 2017 (englisch).
  67. Obame bags Gabon's first Olympic medal as taekwondo final beckons. In: Mail Online. (dailymail.co.uk [abgerufen am 3. Juli 2017]).

Koordinaten: 1° S, 12° O