Suplac
Suplac Schöndorf Küküllőszéplak | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Mureș | |||
Koordinaten: | 46° 24′ N, 24° 31′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 306 m | |||
Fläche: | 45,72 km² | |||
Einwohner: | 2.047 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 45 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 547580 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 65 | |||
Kfz-Kennzeichen: | MS | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Suplac, Idrifaia, Laslău Mare, Laslău Mic, Vaidacuta | |||
Bürgermeister : | Béla Szakács (UDMR) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 238 loc. Suplac, jud. Mureș, RO–547580 | |||
Website: |
Suplac (veraltet Seplaca oder Siplac; deutsch Schöndorf, ungarisch Küküllőszéplak) ist eine Gemeinde im Kreis Mureș in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Der Ort Suplac ist auch unter der ungarischen Bezeichnung Széplak bekannt.[3]
Geographische Lage
Die Gemeinde Suplac liegt im Kokeltal (Podișul Târnavelor) im südlichen Teil des Kreises Mureș. Am Fluss Târnava Mică (Kleine Kokel), der Kreisstraße (Drum județean) DJ 142 und der Bahnstrecke Blaj–Târnăveni–Praid, befindet sich der Ort Suplac 21 Kilometer nordöstlich von der Stadt Târnăveni (Sankt Martin) und 38 Kilometer südlich von der Kreishauptstadt Târgu Mureș (Neumarkt am Mieresch) entfernt.
Die vier eingemeindeten Dörfer befinden sich zwischen drei und sechs Kilometern vom Gemeindezentrum entfernt.
Geschichte
Der Ort Suplac wurde erstmals 1325 urkundlich erwähnt. Eine der wichtigsten Adelsfamilien des Ortes war die kroatische Familie Petrichevich-Horváth.[4] Archäologische Funde sind außer einer Münze, die in Laslău Mic (Kleinlasseln) gefunden wurde und der Römerzeit zugeordnet wird und sich zurzeit in der Münzensammlung der Bergschule Schäßburgs befindet,[5] auf dem Gebiet der Gemeinde nicht verzeichnet. In Schöndorf sind Anfang der Frühen Neuzeit eine gute Viehzucht und Salzquellen vermerkt.[6]
Im Königreich Ungarn gehörte die heutige Gemeinde zum Teil dem Stuhlbezirk Dicsőszentmárton (Târnăveni) und die Dörfer Laslău Mare und Laslău Mic dem Stuhlbezirk Erzsébetváros (Dumbrăveni) im Komitat Klein-Kokelburg, anschließend dem historischen Kreis Târnava-Mică und ab 1950 dem heutigen Kreis Mureș an.
In der Gemeinde Suplac, die einst zu einer der Weinbauregionen Rumäniens gehörte, wird seit etwa zwei Jahrzehnt kein Weinbau mehr betrieben (Stand 2018).[7]
Bevölkerung
Die Bevölkerung der Gemeinde Suplac entwickelte sich wie folgt:
Volkszählung | Ethnische Zusammensetzung | ||||
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Jahr | Bevölkerung | Rumänen | Ungarn | Deutsche | andere |
1850 | 3.260 | 1.579 | 910 | 542 | 229 |
1941 | 4.135 | 1.874 | 1.334 | 681 | 246 |
1977 | 3.420 | 1.340 | 1.425 | 536 | 119 |
1992 | 2.548 | 906 | 1.239 | 118 | 285 |
2002 | 2.369 | 904 | 1.092 | 15 | 358 |
2011 | 2.249 | 783 | 1.136 | 6 | 324 (Roma 263) |
2021 | 2.047 | 709 | 1.021 | 6 | 311 (Roma 209) |
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl und die der Rumäniendeutschen 1941 registriert. Die höchste Einwohnerzahl der Rumänen (1.947) wurde 1956, die der Magyaren (1.619) 1910 und die der Roma (358) 2002 ermittelt.[8]
Sehenswürdigkeiten
- Im Gemeindezentrum Suplac die unitarische Kirche, 1699 errichtet, steht unter Denkmalschutz,[9] die reformierte Kirche, 1840 errichtet.[10]
- Im eingemeindeten Dorfe Idrifaia (Ederholz) die reformierte Kirche, Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet.[11]
- Im eingemeindeten Dorf Laslău Mic (Kleinlasseln) die evangelische Kirche.
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Unitare Kirche in Suplac
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Reformierte Kirche in Suplac
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Schule in Sulpac
Städtepartnerschaften
Das Dorf Idrifaia pflegt laut dessen Ortsschild[12] eine Partnerschaft mit:
- Hédervár im Kreis Mosonmagyaróvár in Ungarn
- Zwartebroek in den Niederlanden
- Malinovo (Eberhard) in der Slowakei
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 21. Januar 2021 (rumänisch).
- ↑ Arcanum Kézikönyvtár: Historisch-administratives Ortsnamenbuch von Siebenbürgen, Banat und Partium. Abgerufen am 11. März 2018 (ungarisch).
- ↑ Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2, S. 517.
- ↑ Repertoriul Arheologic al României − Laslău Mic, abgerufen am 18. März 2018 (rumänisch).
- ↑ Karl Gottlieb von Windisch: Geographie des Großfürstenthums Siebenbürgen, Preßburg, 1790
- ↑ Webdarstellung der Gemeinde Suplac, abgerufen am 18. März 2018 (rumänisch).
- ↑ Varga E. Árpád: Volkszählungen 1850–2002 in Siebenbürgen bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 1,1 MB; ungarisch).
- ↑ Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch)
- ↑ Angaben zur reformierten Kirche in Suplac bei biserici.org, abgerufen am 18. März 2018 (rumänisch)
- ↑ Angaben zur reformierten Kirche in Idrifaia bei biserici.org, abgerufen am 18. März 2018 (rumänisch)
- ↑ Ortsschild des Dorfes Idrifaia