Frettenheim
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
Datei:Wappen-Frettenheim.gif |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 46′ N, 8° 15′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Alzey-Worms | |
Verbandsgemeinde: | Westhofen | |
Höhe: | 171 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,74 km2 | |
Einwohner: | 320 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 117 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67596 | |
Vorwahl: | 06733 | |
Kfz-Kennzeichen: | AZ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 31 028 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Wormser Straße 23 67593 Westhofen | |
Website: | www.frettenheim.de | |
Ortsbürgermeister: | Bernd Weber (FWG) | |
Lage der Gemeinde Frettenheim im Landkreis Alzey-Worms | ||
Frettenheim ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Westhofen im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz.
Geografie
Nachbargemeinden
Geschichte
Frettenheim wurde erstmals 767 im Lorscher Codex erwähnt. Damals trug es noch den Namen Frittenheim, da der Gründer, der seinen Hof dort errichtete, Frido hieß. Erst 1402 erhielt Frettenheim seinen heutigen Namen.
1575 wurde Frettenheim Teil der Kurpfalz, ab 1755 waren die Freiherren von Heddersdorf Zehntherren. 1792 stand Frettenheim unter französischer Verwaltung und gehörte zum Département Donnersberg.
1816 erfolgte dann der Wechsel zum Großherzogtum Hessen. Selbständig wurde Frettenheim 1868.
Einwohnerentwicklung
Im Jahr 1772 betrug die Einwohnerzahl 90 Personen, seitdem hat sie sich fast vervierfacht. Die Gemeinde zählt zu den kleinsten Ortsgemeinden im Landkreis.
Politik
Gemeinderat
Der Ortsgemeinderat in Frettenheim besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Ortsgemeinderat:[2]
SPD | CDU | FWG | Gesamt | |
2009 | 2 | 3 | 3 | 8 Sitze |
2004 | 2 | 3 | 3 | 8 Sitze |
Bürgermeister
Ortsbürgermeister Bernd Weber (FWG), Amtseinführung 25. September 2006
- Heinz Martin (SPD), bis 2006
- Wendelin Mathias Kiefer, erster Amtsinhaber, 1868
Wappen
Das Wappen zeigt im oberen Schildteil den Kurpfälzischen Löwen sowie unten die bayerischen Rauten in weiß-blau.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die kleine Gemeinde verfügt über zwei Barockkirchen und ein Dorfgemeinschaftshaus, welches bis 1967 als Schule genutzt wurde und seit 1981 seiner heutigen Nutzung dient.
- Die Zehntscheune stammt aus dem 18. Jahrhundert.
- Die katholische St.-Georg-Kirche wurde 1749 erbaut. Der Altar stammt aus der kurfürstlichen Kapelle zu Mainz.
- Die evangelische Kirche wurde 1755 erbaut.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Frettenheim
Wirtschaft und Infrastruktur
Das Ort zählte 2006 sieben Vollerwerbslandwirte.
Verkehr
Durch die Gemeinde führte seit 1897 die ehemalige Bahnlinie Osthofen (dort Anschluss nach Worms)–Gau-Odernheim (dort Anschluss zum Amiche); diese ist seit Mitte der 1980er-Jahre nicht mehr in Betrieb.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen
Weblinks
- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Frettenheim
- Kurzporträt mit Filmbeitrag über Frettenheim bei SWR Fernsehen
- Private Webseite zur Ortsgemeinde Frettenheim
Vorlage:Navigationsleiste Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Westhofen