Hacheney
Hacheney Stadt Dortmund Koordinaten: 51° 28′ 37″ N, 7° 29′ 7″ O
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Höhe: | ca. 110 m ü. NHN |
Fläche: | 1,29 km² |
Einwohner: | 1571 (31. Dez. 2019)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 1.214 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Mai 1922 |
Eingemeindet nach: | Wellinghofen |
Postleitzahl: | 44265 |
Vorwahl: | 0231 |
Statistischer Bezirk: | 52 |
Lage von Hacheney in Dortmund
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Hacheney ist der Statistische Bezirk 52 und zugleich ein südlicher Stadtteil der kreisfreien Großstadt Dortmund. Er liegt im Stadtbezirk Hörde.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hacheney hat eine Bergbauvergangenheit. Auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils gab es schon früh Stollenbergbau. Später entwickelten sich hieraus die Tiefbauzechen:
In Norden des Stadtteils befand sich das Stahlwerk Phoenix-West der Hoesch AG. Noch immer überstrahlt der ehemalige Gasometer mit den großen HOESCH-Lettern den Stadtteil.
Am 1. Mai 1922 wurde Hacheney nach Wellinghofen eingemeindet.[2][3]
Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 31. Dezember 2019 lebten in Hacheney 1.571 Einwohner.
Struktur der Hacheneyer Bevölkerung:
- Bevölkerungsanteil der unter 18-Jährigen: 13,5 % [Dortmunder Durchschnitt: 16,2 % (2018)][4]
- Bevölkerungsanteil der mindestens 65-Jährigen: 25,5 % [Dortmunder Durchschnitt: 20,2 % (2018)][5]
- Ausländeranteil: 12,5 % [Dortmunder Durchschnitt: 18,8 % (2019)][6]
- Arbeitslosenquote: 9,0 % [Dortmunder Durchschnitt: 11,0 % (2017)][7]
Das durchschnittliche Einkommen in Hacheney liegt ca. 20 % oberhalb des Dortmunder Durchschnittes.
Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | 1987 | 2003 | 2008 | 2010 | 2013 | 2016 | 2019 |
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Einwohner | 2090 | 1543 | 1690 | 1602 | 1595 | 1591 | 1571 |
Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Westen des Stadtteils in unmittelbarer Nähe des Rombergparks und des Dortmunder Zoos findet sich ein Schulzentrum mit den folgenden Einrichtungen:
- Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
- Paul-Ehrlich-Berufskolleg
- Berufsförderungswerk Dortmund
An der Grenze zu Hörde und Wellinghofen liegt ein Hallenbad, welches seit 2003 durch den Verein SSC Hörde betrieben wird.
Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
An die Dortmunder Innenstadt ist Hacheney über die Stadtbahnlinie U 49 der DSW21 angebunden. An dieser Endhaltestelle beginnen dann die Buslinien 438, 443 und 447.
Durch den Stadtteil führt die Bundesstraße 54 mit einer eigenen Ausfahrt Dortmund-Hacheney.
Im Norden von Hacheney gab es bis 1924 einen Bahnhof "Hörde-Hacheney" an der 1957 stillgelegten Bahnstrecke Dortmund-Süd - Brünninghausen, der ehemaligen Rheinischen Bahn. Heute liegt dort das Gewerbegebiet Phoenix-West auf dem Gelände des ehemaligen Hochofenwerks, genauer gesagt die Robert-Schuman-Straße.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Helden der Kreisklasse, Fernsehsendung über den örtlichen Fußballverein SSV Hacheney
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bevölkerungszahlen in den statistischen Bezirken am 31.12.2019 (PDF)
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 239.
- ↑ Eingliederung von vier Gemeinden in die Gemeinde Wellinghofen
- ↑ Bevölkerungsanteil der unter 18-Jährigen Statistikatlas 2019 (PDF-Datei)
- ↑ Bevölkerungsanteil der mindestens 65-Jährigen Statistikatlas 2019 (PDF-Datei)
- ↑ Staatsangehörigkeiten in den statistischen Bezirken am 31. Dezember 2019 (PDF-Datei)
- ↑ Arbeitslosenquoten nach statistischen Bezirken am 30. Juni 2017 (Memento des Originals vom 25. Juni 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei)