Liste der Stolpersteine in Eichstätt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In der Liste der Stolpersteine in Eichstätt werden die vorhandenen Gedenksteine aufgeführt, die im Rahmen des Projektes Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig bisher in Eichstätt verlegt worden sind. Außerdem sind die vier Stolpersteine aufgeführt, die zwischenzeitlich wieder entfernt wurden.

Gegenwärtig verlegte Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse Name Inschrift Verlegedatum Bild Anmerkung
Domplatz 5
(Standort)
Salomon Guttentag Hier wohnte
Salomon
Guttentag
Jg. 1874
Flucht 1937
Südafrika
27. Mai 2015 Domplatz 5 Eichstätt – Stolperstein Guttentag
Luitpoldstraße 14
(Standort)
Luitpoldstr 14 Eichstätt – Eingang mit Stolpersteinen
Hermann Dachauer Hier wohnte
Hermann Dachauer
Jg. 1869
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 2.11.1942
27. Mai 2015 Luitpoldstr 14 Eichstätt – Stolpersteine Dachauer geboren am 23. Februar 1869 in Thalmässing[1]
Emilie Dachauer Hier wohnte
Emilie Dachauer
geb. Feuchtwanger
Jg. 1881
deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
ermordet
27. Mai 2015 Luitpoldstr 14 Eichstätt – Stolpersteine Dachauer geboren am 9. Juli 1881 in Sulzbürg[2]
Luitpoldstraße 16
(Standort)
Luitpoldstr 16 Eichstätt – Eingang mit Stolpersteinen
Rosa Marx Hier wohnte
Rosa Marx
geb. Bermann
Jg. 1875
deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
ermordet
2. Nov. 2016 Luitpoldstr 16 Eichstätt – Stolpersteine Marx geboren am 25. September 1875 in Berolzheim[3]
Siegmund Marx Hier wohnte
Siegmund Marx
Jg. 1874
deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
ermordet
2. Nov. 2016 Luitpoldstr 16 Eichstätt – Stolpersteine Marx geboren am 16. Februar 1874 in Biebrich[4]
Marktgasse 3
(Standort)
Marktgasse 3 Eichstätt – Eingang mit Stolperstein
Rosa Löw Hier wohnte
Rosa Löw
geb. Sämann
Jg. 1873
deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
ermordet
27. Mai 2015 Marktgasse 3 Eichstätt – Stolperstein Löw geboren am 26. Mai 1873 in Ullstadt[5]
Marktplatz 2
(Standort)
Marktplatz 2 Eichstätt – Eingang mit Stolpersteinen
Max Liebmann Hier wohnte
Max Liebmann
Jg. 1868
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 25.4.1943
27. Mai 2015 Marktplatz 2 Eichstätt – Stolpersteine Liebmann geboren am 4. Januar 1868 in Steinach a. d. Saale[6]
Flora Liebmann Hier wohnte
Flora Liebmann
geb. Steinacher
Jg. 1872
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 24.10.1942
27. Mai 2015 Marktplatz 2 Eichstätt – Stolpersteine Liebmann geboren am 29. April 1872 in Neustadt a. d. Aisch[7]
Pfahlstraße 17
(Standort)
Pfahlstr 17 Eichstätt – Eingang mit Stolperstein
Wilhelm Schimmel Hier wohnte
Wilhelm Schimmel
Jg. 1884
verhaftet 1938
'Devisenverbrechen'
Zuchthaus Ludwigsburg
entlassen 1942
von Gestapo abgeholt
Schicksal unbekannt
27. Mai 2015 Pfahlstr 17 Eichstätt – Stolperstein Schimmel
Westenstraße 1
(Standort)
Westenstr 1 Eichstätt – Eingang mit Stolpersteinen
Else Dachauer Hier wohnte
Else Dachauer
verh. Bernd
Jg. 1901
deportiert 1942
Izbica
ermordet
2. Nov. 2016 Westenstr 1 Eichstätt – Stolpersteine Dachauer geboren am 3. April 1901 in Eichstätt[8]
Frieda Dachauer Hier wohnte
Dr. Frieda Dachauer
verh. Epstein
Jg. 1899
deportiert 1943
ermordet in
Auschwitz
2. Nov. 2016 Westenstr 1 Eichstätt – Stolpersteine Dachauer geboren am 20. Januar 1899 in Eichstätt[9][10]
Julie Dachauer Hier wohnte
Julie Dachauer
verh. Oestreicher
Jg. 1900
deportiert 1942
Izbica
ermordet
2. Nov. 2016 Westenstr 1 Eichstätt – Stolpersteine Dachauer geboren am 7. November 1900 in Eichstätt[11]
Sabine Dachauer Hier wohnte
Sabine Dachauer
geb. Oestreicher
Jg. 1878
deportiert 1942
Izbica
ermordet
2. Nov. 2016 Westenstr 1 Eichstätt – Stolpersteine Dachauer geboren am 27. April 1878 in Treuchtlingen[12]
Walter Dachauer Hier wohnte
Walter Dachauer
Jg. 1909
deportiert 1942
Izbica
ermordet
2. Nov. 2016 Westenstr 1 Eichstätt – Stolpersteine Dachauer geboren am 12. August 1909 in Eichstätt[13]

Ehemals verlegte Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse Name Inschrift Verlegedatum Bild Anmerkung
Am Graben 21
(Standort)
Am Graben 21 Eichstätt – Eingang mit Stolpersteinen
Hans Haenlein Hier wohnte
Hans Haenlein
Jg. 1909
Flucht 1939
Shanghai
2. Nov. 2016 Am Graben 21 Eichstätt – Stolpersteine Haenlein mittlerweile auf Wunsch eines Nachkommens wieder entfernt[14]
Julie Haenlein Hier wohnte
Julie Haenlein
geb. Landauer
Jg. 1878
deportiert 1942
Piaski
ermordet
2. Nov. 2016 Am Graben 21 Eichstätt – Stolpersteine Haenlein geboren am 27. April 1878 in Gerabronn[15]; mittlerweile auf Wunsch eines Nachkommens wieder entfernt[14]
Rosa Haenlein Hier wohnte
Rosa Haenlein
Jg. 1906
Flucht 1939
England
2. Nov. 2016 Am Graben 21 Eichstätt – Stolpersteine Haenlein mittlerweile auf Wunsch eines Nachkommens wieder entfernt[14]
Salomon Haenlein Hier wohnte
Salomon Haenlein
Jg. 1871
gedemütigt / entrechtet
Flucht in den Tod
17.9.1935
2. Nov. 2016 Am Graben 21 Eichstätt – Stolpersteine Haenlein geboren am 15. August 1871 in Pappenheim[16]; mittlerweile auf Wunsch eines Nachkommens wieder entfernt[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stolpersteine in Eichstätt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dachauer, Hermann. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 10. Februar 2016.
  2. Dachauer, Emilie. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 10. Februar 2016.
  3. Marx, Rosa. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 13. April 2017.
  4. Marx, Siegmund. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 13. April 2017.
  5. Löw, Rosa. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 10. Februar 2016.
  6. Liebmann, Max Meier. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 10. Februar 2016.
  7. Liebmann, Flora. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 10. Februar 2016.
  8. Bernd, Else Elsa. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 20. April 2017.
  9. Epstein, Frieda. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 20. April 2017.
  10. Frieda Epstein, geb. Dachauer Ärztinnen im Kaiserreich
  11. Oestreicher, Julie. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 20. April 2017.
  12. Dachauer, Sabine. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 20. April 2017.
  13. Dachauer, Walter Walther Simon. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 13. April 2017.
  14. a b c d Thomas Henke, Gesprächskreis Christentum – Judentum der Diözese Eichstätt, Pressemitteilung im Eichstätter Kurier vom 18. Juli 2022, S. 15
  15. Haenlein, Julie Julia. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 13. April 2017.
  16. Haenlein, Salomon Salamon. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 13. April 2017.