Paradiskullen

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Paradiskullen
Paradiskullen
Paradiskullen (Schweden)
Paradiskullen (Schweden)
Standort
Koordinaten 63° 17′ 21″ N, 18° 42′ 12″ OKoordinaten: 63° 17′ 21″ N, 18° 42′ 12″ O
Stadt Örnsköldsvik
Land Schweden Schweden
Verein IF Friska Viljor
Baujahr 1961
Umgebaut 1991/92 & 2005
Schanzenrekord 104,5 m
Anssi Koivuranta, 29. August 2010
Daten
Aufsprung
Hillsize HS 100
Konstruktionspunkt 90 m

Der Paradiskullen in Örnsköldsvik besteht aus mehreren Skisprungschanzen. Zur Anlage gehören drei kleinere Schanzen der Kategorie K 10, K 20, K 35, eine mittlere Schanze der Kategorie K 55 und eine Normalschanze der Kategorie K 90. Die K-62-Schanze wurde 2004 abgerissen. Die Schanzen sind mit Matten belegt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Botniabana überquert den Auslauf

Zwischen 1961 und 1992 stand dort die erste Mattenschanze Schwedens. Die Schanze hat sich zum Skisprung- und Kombinationszentrum Schwedens entwickelt. Das Skigymnasium ist das einzige im Land, in dem gesprungen wird; fast alle bekannten schwedischen Springer sind Mitglied des Vereins IF Friska Viljor und wurden am Skigymnasium ausgebildet. Die Junioren-WM fand auf der damaligen K-70-Schanze statt, zwischen 1985 und 1994 wurden Skisprung-Weltcups in Örnsköldsvik ausgetragen.

Wegen des Baus der Botniabana mussten die Schanzen 2004 abgerissen werden. Die K-90-Schanze wurde um 40 m versetzt wieder aufgebaut; die Eisenbahnstrecke führt auf einer Brücke über den Auslauf der Schanze. Auf der Rückseite des Berges wurden vier weitere 2004 eingeweihte Schanzen gebaut. Die K-90-Schanze wurde im Oktober 2005 fertiggestellt.

Internationale Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genannt werden alle von der FIS organisierten Sprungwettbewerbe[1][2]

Datum Kategorie Schanze 1. Platz 2. Platz 3. Platz
28. Februar 1980 Junioren-WM K90 Kanada Steve Collins Sowjetunion Wladimir Bojarinzew Osterreich Andreas Felder
5. März 1985 Weltcup K90 Tschechoslowakei Jiří Parma Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Miran Tepeš Japan Masahiro Akimoto
4. März 1987 Weltcup K90 Finnland Ari-Pekka Nikkola Osterreich Andreas Felder Frankreich Didier Mollard
8. März 1989 Weltcup K90 Deutschland Demokratische Republik 1949 Jens Weißflog Finnland Ari-Pekka Nikkola Schweden Jan Boklöv
7. März 1990 Weltcup K90 Osterreich Andreas Felder Osterreich Werner Haim Deutschland Thomas Klauser
4. März 1992 Weltcup K90 Osterreich Ernst Vettori Japan Noriaki Kasai Schweden Mikael Martinsson
9. März 1994 Weltcup K90 Italien Roberto Cecon Japan Kenji Suda Deutschland Jens Weißflog
16. März 2001 Continental Cup K90 Osterreich Bernhard Metzler Finnland Akseli Lajunen Schweden Emil Westberg
17. März 2001 Continental Cup K90 Finnland Akseli Lajunen Norwegen Morten Solem Deutschland Kai Bracht
2. September 2006 FIS-Cup HS100 Osterreich Stefan Innerwinkler Russland Pawel Karelin Vereinigte Staaten Anders Johnson
3. September 2006 FIS-Cup HS100 Osterreich Nicolas Fettner Osterreich Stefan Innerwinkler Russland Pawel Karelin
28. August 2010 FIS-Cup HS100 Finnland Anssi Koivuranta Schweden Fredrik Balkåsen Finnland Lauri Asikainen
29. August 2010 FIS-Cup HS100 Finnland Anssi Koivuranta Finnland Lauri Asikainen Schweden Carl Nordin
9. März 2013 Continental Cup HS100 Russland Irina Awwakumowa
Finnland Julia Kykkänen
Russland Anastassija Gladyschewa
9. März 2013 Continental Cup HS100 Russland Irina Awwakumowa Finnland Julia Kykkänen Deutschland Ramona Straub
10. März 2013 Continental Cup HS100 Russland Irina Awwakumowa Deutschland Ramona Straub Finnland Julia Kykkänen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FIS Results Örnsköldsvik. Abgerufen am 9. Dezember 2012.
  2. Fis Results Oernskoeldsvik. Abgerufen am 9. Dezember 2012.