Weinbau in Österreich

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Weinbau in Österreich wird auf einer Fläche von 44.537 ha[1] betrieben. 69,6 % davon ist mit weißen, 30,4 % mit roten Rebsorten bestockt.[1] In Österreich gibt es knapp 10.300[1] Weinbaubetriebe (1999 waren es noch über 32.000)[2]. Im Jahresdurchschnitt werden 2,5 Millionen Hektoliter Wein produziert, der Großteil davon wird im Inland konsumiert[3]. Die Erzeugung von Tafeltrauben spielt in Österreich eine sehr untergeordnete Rolle.

Weinbau im Süden der Steiermark
Die österreichische Weinbanderole, seit 1985 obligatorisch für alle österreichischen Qualitätsweine

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ältesten Traubenkernfunde wurden am Hundssteig in Krems an der Donau gemacht. Diese Kerne von Vitis sylvestris (Wildrebe) stammen aus der Zeit 3000 v. Chr., höchstwahrscheinlich wurden sie in den Flussauwäldern gesammelt. Das Gleiche gilt für die in Nußdorf ob der Traisen gefundenen Rebkerne die aus der Zeit 2000 v. Chr. stammen. Es gibt aber keinerlei Hinweise, dass Wein in dieser Zeit erzeugt wurde. Das gilt auch für jene Rebkerne von Vitis vinifera (Kulturrebe), die in Stillfried – einer Katastralgemeinde von Angern an der March – gefunden wurden. Sie stammen aus der Zeit 900 v. Chr. und sind damit die ältesten in Mitteleuropa und Österreich gefundenen Rebkerne von Vitis vinifera. Wahrscheinlich stammen sie von importierten getrockneten Beeren aus dem Balkanraum. Es ist möglich, dass diese Rebkerne vor Ort vermehrt und verbreitet wurden. Das Gleiche gilt für die Rebkerne aus einem Hügelgrab bei Zagersdorf im Burgenland. Sie stammen aus der Zeit um 700 v. Chr., Hinweise, Gegenstände und Einrichtungen zur Weinerzeugung fehlen. Vielmehr verwendete man in der Hallstatt- und Latènezeit Rebkerne als Grabbeigabe, was auf deren Wertschätzung der damals lebenden Menschen schließen lässt.

Römische Provinzen und Orte auf dem Gebiet des heutigen Österreichs

Der größte Teil des heutigen Österreich wurde um 15 v. Chr. ins Römische Reich eingegliedert. Der römische Kaiser Claudius richtete während seiner Herrschaft (41–54 n. Chr.) die römische Provinz Noricum ein, deren Grenzen im Norden bis zur Donau, im Nordosten bis zum Wienerwald, im Osten etwa entlang der heutigen steirischen Ostgrenze sowie im Südosten und Süden jenseits von Eisack und Drau verliefen. Mit den Römern fand in den Provinzen Noricum und Pannonien der Weinbau rasch Verbreitung. Cassius Dio, römischer Senator, Konsul, Schriftsteller und Geschichtsschreiber, war unter anderem Statthalter von Pannonien und Dalmatia und beschrieb die Qualität des pannonischen Weinbaus als schlecht.[4]

Trotz der kurzen Regierungszeit des römischen Kaisers Probus (276–282) gehört dieser in einigen Regionen heute zu den auch Laien bekannten römischen Kaisern. Dies rührt von einer Nachricht in der Probus-Biographie der Historia Augusta her, wo es in Kapitel 18,8 heißt: „Gallis omnibus et Hispanis ac Brittannis hinc permisit, ut vites haberent vinumque conficerent.“ („Er erlaubte allen Galliern, Spaniern und Briten, Reben zu besitzen und Wein herzustellen.“) Deshalb gilt Probus in zahlreichen Weinbaugebieten nördlich der Alpen (wie in Österreich und an der Mosel in Deutschland) als derjenige, der dort den Weinbau eingeführt hat. Sicher ist, dass die Weinproduktion in diesen Regionen nach der Mitte des 3. Jahrhunderts deutlich an Bedeutung gewonnen hat.[5]

Im Jahr 470 wurden gemäß der im Jahr 511 von verfassten Vita Sancti Severini, der Biographie des Severin von Noricum von Eugippius Rebflächen bei Mautern erwähnt. Der Fund eines Winzermessers in Lauriacum, einer römischen Siedlung im Bereich von Lorch, einem Stadtteil des heutigen Enns in Oberösterreich gilt ebenfalls als Beleg des frühen Weinbaus zur Zeit der Römer.[6]

Die Völkerwanderung besiegelte den Niedergang der römischen Macht, 476 zerbrach das Weströmische Reich schließlich. Zahlreiche Überfälle auf die Pannonische Tiefebene beeinflussten die weitere Entwicklung des Weinbaus negativ.

Die Wehrkirche St. Michael, die seit 1280 zum Bereich Thal Wachau gehörte
Rekonstruierter Temperaturverlauf der letzten 2000 Jahre nach verschiedenen Quellen, im Vergleich dazu auch die direkt gemessenen Temperaturen bis einschließlich 2004

Der Babenberger Heinrich II. „Jasomirgott“ erhob im Jahr 1145 Wien zu seiner Residenz und stärkte damit den Weinbau in Wien. Der Anbau beschränkte sich nicht nur auf den Nussberg und den Bisamberg. Der heutige 3. und 4. Bezirk, Landstraße und Wieden bestand überwiegend aus Weinflächen. Ein Stadtplan aus dem Jahr 1547 belegt noch den Weinbau rund um die Wiener Minoritenkirche.

Der Adel und die Bürgerschaft versuchten schon früh, das Wein-Monopol von Landesherren und Kirche aufzuweichen. Der erste urkundlich erwähnte Ankauf von drei Weingärten durch den Wiener Bürger Reingerus datiert auf das Jahr 1170.

Die bedeutenden Klöster des österreichischen und bayrischen Voralpenraumes errichteten vom 11. bis ins 13. Jahrhundert zahlreiche landwirtschaftliche Betriebshöfe wie Stift Göttweig, Stift Klosterneuburg, Stift Zwettl, Stift Melk, Stift Lilienfeld und Stift Heiligenkreuz. Im Jahr 1250 wurde unter dem Namen Thal Wachau eine Herrschaft und eine Bezirksverwaltung mit den heutigen Katastralgemeinden Joching, St. Michael, Wösendorf in der Wachau und Weißenkirchen in der Wachau gegründet. Zwischenzeitlich wurden die Katastralgemeinden zur Marktgemeinde Weißenkirchen in der Wachau zusammengefasst.

Am 21. März 1359 führte Herzog Rudolf IV., „der Stifter“, im gesamten Herzogtum eine Getränkesteuer, das sogenannte Ungeld ein. Später folgten mit dem Bergzehnt die Bergrechtsablösen der Grundherrn sowie diverse Zoll- und Mautgebühren für die Durchfuhr von Städten und Regionen.

Weinproduktion und Weinkonsum erreichten durch die Mittelalterliche Warmzeit, wie im gesamten Heiligen Römischen Reich einen absoluten Höhepunkt. In Mitteleuropa war die Temperatur um etwa 1 °C wärmer als während der vorletzten CLINO-Periode (1961–1990).[7] Die Anbaugrenzen in den Mittelgebirgen nördlich der Alpen reichten etwa 200 m höher als gegenwärtig, so dass die Kulturlandschaft im Hochmittelalter ihre größte Ausdehnung erfuhr.[8] Die Rebflächen waren damals etwa zehnmal so umfangreich wie heute. Auch in Salzburg, Oberösterreich, Nordtirol und Kärnten gab es bedeutende Rebflächen.[9][10]

Am 3. Feb. 1447 wurde die Hauerinnung Krems-Stein gegründet. Sie ist die älteste noch aktive Hauerinnung im deutschsprachigen Raum.

1580 brachte Johann Rasch (* in oder um 1540 in Pöchlarn; † 1612 in Wien) sein „Weinbuch“ heraus, welches erstmals in gedruckter Form die österreichischen Weingebiete charakterisierte.[11][12]

Durch eine Zirkularverordnung von Kaiser Joseph II. von 1784, die das Ausschankrecht für Heurige bestätigte, erhielt der Weinbau neuen Aufschwung. Die Reblauskatastrophe ab 1867 und Pilzkrankheiten verwüsteten weite Teile der Weinrieden des Landes. Die Krise wurde wie in ganz Europa erst durch die Verwendung von amerikanischen Unterlagsreben überwunden. Die Weinbauschule Klosterneuburg, 1860 gegründet, war eine der ersten weltweit. Die Weinbauschule Krems wurde 15 Jahre später gegründet. In der Weinbauschule Klosterneuburg wurden in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts die Rebsorten Zweigelt, Blauburger, Goldburger und die Jubiläumsrebe gezüchtet.[13]

Im Jahr 1985 sorgte der Glykolwein-Skandal für Aufsehen, als bekannt wurde, dass einige österreichische Winzer ihrem Wein Diethylenglykol beigemischt hatten, um damit einfache Weine aufzuwerten. Dieser Skandal wurde jedoch zum „Katalysator“ für die weitere Entwicklung des österreichischen Qualitätsweinbaus. Im Gefolge des Glykowein-Skandals wurde in Österreich das europaweit strengste Weingesetz beschlossen.[9][14] Beispielsweise wurde der Begriff des Haustrunkes aus dem Weingesetz genommen, womit der Uhudler endgültig verboten war.[15]

Mit der Herkunft Weinviertel DAC wurde für den Weinjahrgang 2002 erstmals eine gesetzlich kontrollierte Herkunftsbezeichnung eingeführt. In der Folgezeit wurden für weitere österreichische Weinbaugebiete sogenannte DAC-Weine (DAC = Districtus Austriae Controllatus) definiert. Aktuell gibt es 18 DAC-Herkunftsbezeichnungen.[16]

Qualitätsstufen nach dem Österreichischen Weingesetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einteilung der Weine nach Qualitätsstufen laut Österreichischem Weingesetz 2009[17][18]

Wein ohne Herkunftsbezeichnung[19]
  • Wein

Der Begriff Tafelwein wurde in der neuen Weinmarktordnung 2009 durch den Begriff Wein ersetzt.

  • ohne Sorten- und Jahrgangsangabe
  • ohne Hektarertragsbegrenzung
  • Verschnitt aus Weinen verschiedener Länder der EU möglich

Bezeichnung:

  • Wein aus Österreich – weiß
  • Wein aus Österreich – rot

Wein ohne g.U. oder g.g.A.[20] können Rebsorten- oder Jahrgangsangaben, bei bestimmten Voraussetzungen, haben.

  • Hektarhöchstertrag 10.000 kg (oder 7.500 l Wein/ha)
  • Muss im Aussehen und Geschmack frei von Fehlern sein.
  • entsprechende Rebsortentypizität
  • Rebsorten mit Herkunftsnamen (z. B. Weißer Burgunder und alle anderen Burgundersorten, Rheinriesling etc.) sind nicht erlaubt (mögliche Irreführung des Konsumenten).
  • Angaben von Sorten lt. Qualitätsweinrebsortenverordnung, sowie durch Verordnung zugelassene Rebsorten.

Alkoholerhöhung/Anreicherung Weine ohne geografischer Herkunft

  • Alkoholerhöhung/Anreicherung maximale Anreicherungsspanne 2,0 %vol
  • Gesamtalkohol nach Anreicherung Weißwein 12,0 %vol, Rotwein 12,5 %vol

Weine mit geschützter, geografischer Angabe (g.g.A.)[21]

  • Landwein (mind. 14 °KMW = 68 °Oe, mind. 8,5 %vol)
  • Trauben müssen zu 100 % aus einer Weinbauregion (Weinland, Steirerland, Bergland) stammen.
  • „Landwein“ muss auf dem Etikett stehen.
  • Muss ausschließlich aus Qualitätsrebsorten bereitet sein.
  • Mindestmostgewicht der Trauben 14 °KMW.
  • Der Wein muss der Bezeichnung typische Eigenart aufweisen.
  • Gesamtsäuregehalt von mindestens 4 g je Liter
  • Hektarhöchstertrag 10.000 kg (bzw. 7.500 l Wein/ha)
  • Muss im Aussehen und Geruch frei von Fehlern sein.

Alkoholerhöhung/Anreicherung

  • Alkoholerhöhung/Anreicherung maximale Anreicherungsspanne 2,0 %vol
  • Gesamtalkohol nach Anreicherung Weißwein 13,5 %vol, Rotwein 14,5 %vol
Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.)[22]
  • Im Sinne der GMO-Wein sind Qualitätsweine, inkl. Prädikatsweine und DAC-Weine, Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung.
  • Für alle Qualitätsweine oder Prädikatsweine gilt ein Hektarhöchstertrag von 10.000 kg (bzw. 7.500 l Wein/ha).
  • Alle Qualitäts- und Prädikatsweine dürfen erst nach staatlicher Prüfung und Vergabe der staatlichen Prüfnummer in Verkehr gebracht werden.

Qualitätsweine

  • Alkoholerhöhung/Anreicherung maximale Anreicherungsspanne 2,0 %vol
  • Gesamtalkohol nach Anreicherung Weißwein 13,5 %vol, Rotwein 14,5 %vol
  • Süßung bis zu einem Gehalt von 15 g unvergorenem Zucker möglich
  • Kabinett (mind. 17 °KMW = 83,5° Oe, max. 12,9 %vol)
  • keine Alkoholerhöhung/Anreicherung
  • Gehalt an unvergorenem Zucker höchstens 9 g/l
  • keine Süßung

Eine Alkoholerhöhung/Anreicherung, Süßung bei Prädikatsweinen ist nicht zulässig

Angaben auf der Flasche:

  • rot-weiß-rote Banderole (=Zeichen für im Inland auf Flaschen gefüllten Qualitätswein)
  • staatliche Prüfnummer
  • Weinbaugebiet (4 Bundesländer, 18 DAC-Appellationen)
  • Rebsorte, Jahrgang, Qualitätsstufe

In Österreich liegt die Produktionsmenge von Wein der Qualitätsstufe Qualitäts- und Prädikatsweine deutlich über den anderen Stufen.

Districtus Austriae Controllatus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2003 gibt es in Österreich auch gebietsspezifische Qualitätsweine, die DAC-Weine. Ein DAC (Districtus Austriae Controllatus) ist ein besonders gebietstypischer Qualitätswein aus einem bestimmten Weinbaugebiet. Welche Sorten zugelassen sind und welche konkreten Qualitätsanforderungen an den DAC gestellt werden, beschließen sogenannte interprofessionelle oder regionale Weinkomitees.

Bisher wurden in Österreich per Ministeriumsverordnung die folgenden 18 DAC-Apellationen definiert[23] (chronologische Reihung nach deren Einführung):

Rebsortenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Tabelle listet alle 24 weißen und 16 roten Rebsorten auf, die in Österreich zur Herstellung von Qualitäts- und Prädikatsweinen zugelassen sind. Alle Prozentangaben sind auf die Gesamtweinbaufläche bezogen.[1]

Mit Stern (*) gekennzeichnete Sorten sind sogenannte pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWIs).

„Wiener Gemischter Satz“ ist keine Rebsorte, sondern eine Wiener Spezialität aus mehreren weißen Rebsorten, bei denen verschiedene Sorten in einem Weingarten wachsen. Diese Sorten werden nicht getrennt voneinander statistisch erfasst.

Weißweinsorten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weißweinsorte Rebfläche ha %
Blütenmuskateller* 111,47 0,3 %
Bouvier 202,87 0,5 %
Chardonnay (Morillon) 1.931,40 4,3 %
Frühroter Veltliner (Malvasier) 237,01 0,5 %
Furmint 31,02 0,1 %
Goldburger 31,22 0,1 %
Goldmuskateller 46,75 0,1 %
Grauer Burgunder (Pinot Gris) 315,21 0,7 %
Grüner Veltliner 14.409,81 32,4 %
Jubiläumsrebe 2,28 0,0 %
Müller-Thurgau (Rivaner) 1.230,72 2,8 %
Muscaris* 97,08 0,2 %
Muskat Ottonel 315,67 0,7 %
Muskateller 1.524,66 3,4 %
Neuburger 245,43 0,6 %
Riesling 2.035,80 4,6 %
Roter Veltliner 197,67 0,4 %
Rotgipfler 113,07 0,3 %
Sauvignon Blanc 1.717,91 3,9 %
Scheurebe (Sämling 88) 299,22 0,7 %
Souvignier Gris* 66,20 0,1 %
Sylvaner 22,86 0,1 %
Traminer 261,16 0,6 %
Weißer Burgunder (Pinot Blanc) 1.854,83 4,2 %
Welschriesling 2.811,06 6,3 %
Wiener Gemischter Satz 227,53 0,5 %
Zierfandler (Spätrot) 61,44 0,1 %
Summe Qualitätswein-Sorten weiß 30.401,37 68,3 %
Summe sonstige Sorten weiß 581,89 1,3 %
Summe Weißweinsorten Österreich 30.983,26 69,6 %

Rotweinsorten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rotweinsorte Rebfläche ha %
Blauburger 436,21 1,0 %
Blauer Burgunder (Pinot Noir) 599,11 1,3 %
Blauer Portugieser 453,31 1,0 %
Blauer Wildbacher 529,46 1,2 %
Blaufränkisch 2.580,02 5,8 %
Cabernet Franc 106,29 0,2 %
Cabernet Sauvignon 569,94 1,3 %
Merlot 809,90 1,8 %
Rathay* 49,71 0,1 %
Roesler* 278,63 0,6 %
Rosenmuskateller 8,49 0,0 %
St. Laurent 596,14 1,3 %
Syrah 150,69 0,3 %
Zweigelt 6.067,69 13,6 %
Summe Qualitätswein-Sorten rot 13.235,60 29,7 %
Summe sonstige Sorten rot 318,07 0,7 %
Summe Rotweinsorten Österreich 13.553,67 30,4 %

Weinbaugebiete in Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinbaugebiete in Österreich
Weinbaugebiete in Österreich

Die Weinbauflächen werden in drei Weinbauregionen eingeteilt:

Die einzelnen Weinbauregionen bestehen aus den folgenden 17 Weinbaugebieten:

  1. Wachau
  2. Kremstal
  3. Kamptal
  4. Traisental
  5. Wagram
  6. Weinviertel
  7. Carnuntum
  8. Thermenregion
  9. Neusiedlersee
  10. Leithaberg (inkl. Rust)
  11. Rosalia
  12. Mittelburgenland
  13. Eisenberg
  14. Wien
  15. Vulkanland Steiermark
  16. Südsteiermark
  17. Weststeiermark

Weinbauregion Weinland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Weinbauregion umfasst die Weinbauflächen der Bundesländer Niederösterreich (26.968 ha), Burgenland (11.648 ha) und Wien (582 ha).[1] Gemeinsam stellen sie 14 der 17 Weinbaugebiete. In der Weinbauregion Weinland gibt es im Bundesland Niederösterreich noch 3 ha, die keinem Weinbaugebiet zugeordnet sind. Die Weinbaugebiete im Burgenland, das Weinviertel und die anderen Weinbaugebiete in Niederösterreich zusammen machen je etwa ein Drittel der Weinbaufläche der Weinbauregion Weinland aus.

Wachau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weißenkirchen (Wachau)
  • Lage: sonnige Hanglagen im Donauabschnitt Wachau. Das Weinbaugebiet umfasst von 33 Stromkilometern zwischen Melk und Krems nur die 15 km westlich von Krems und die unmittelbar angrenzende Seitentäler, die sogenannten Wachauer Gräben. Weinbau wird auf den Hängen bis auf etwa 450 m ü. A., bzw. 250 m über der Donau betrieben.
  • Boden: Meist verwitterte Urgesteinsböden an den Steilhängen mischen sich in tieferen Lagen mit Löss. Im Tal teilweise auch sandige Böden. Typisch für die Wachau sind die durch Trockenmauern begrenzten Steinterrassen.
  • Klima: Die Ausläufer des warmen pannonischen Klimas kommen von Osten bis in die Wachau. Aus dem Westen gelangen die Ausläufer der gemäßigten, atlantischen Luft. Zu diesen beiden kommen noch die kühlen, oft feuchteren Luftmassen aus dem Norden, die durch die Wachauer Gräben in das Donautal gleiten. Einer der größeren Gräben ist der Spitzer Graben. Das Zusammenspiel dieser drei Klimaeinflüsse sorgt für eine ständige Luftzirkulation, die die Bukettbildung wesentlich mit beeinflusst.
  • Bekannteste Rieden: Dürnstein: Kellerberg, Höhereck, Hollerin; Loiben: Loibenberg, Schütt, Steinertal, Kreutles; Spitz: Tausendeimerberg, Singerriedel, Axpoint, Setzberg; Weißenkirchen: Achleiten, Klaus, Frauengärten Mautern: Strudelweg
  • 432 Weinbaubetriebe.[1]
  • Seit dem Jahrgang 2020 dürfen nur DAC-Weine die Herkunft „Wachau“ tragen.
  • Anbaufläche[1]: 1.296 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 829,17 64,0 %
Riesling 239,02 18,4 %
Muskateller 33,08 2,6 %
sonstige Sorten weiß 116,84 9,0 %
Summe Weißweinsorten Wachau 1.218,11 94,0 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 57,33 4,4 %
Blauer Burgunder (Pinot Noir) 6,27 0,5 %
Blauburger 3,39 0,3 %
sonstige Sorten rot 10,73 0,8 %
Summe Rotweinsorten Wachau 1.218,11 6,0 %

Kremstal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lage: Kremstal nördlich der Donau
  • Boden: Urgesteinsböden im Westen, Löss und Lehm im Osten und Süden
  • Klima: Rand des pannonischen Klimagebietes. Zur Reifezeit strömt aus der Hochebene des umliegenden Waldviertels kühle, sauerstoffreiche Luft in das Tal, dadurch große Schwankungen zwischen Tag- und Nachttemperatur. Die Temperaturschwankungen, die hohe Luftfeuchtigkeit und die Herbstnebel begünstigen die Würzigkeit und die Finesse der Weine.
  • 565 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Kremstal“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 2.267 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 1.336,86 59,0 %
Riesling 251,23 11,1 %
Müller-Thurgau (Rivaner) 81,97 3,6 %
sonstige Sorten weiß 262,61 11,6 %
Summe Weißweinsorten Kremstal 1.932,68 85,2 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 255,89 11,3 %
Blauer Burgunder (Pinot Noir) 21,40 0,9 %
Cabernet Sauvignon 12,28 0,5 %
sonstige Sorten rot 44,88 2,0 %
Summe Rotweinsorten Kremstal 334,45 14,8 %

Kamptal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick vom Reben-bewachsenen Heiligenstein (Kamptal)
  • Lage: Kamptal im nördlichen Niederösterreich, Langenlois, Schönberg, Zöbing
  • Boden: Löss- und Lehmböden, teilweise Urgestein
  • Klima: teilweise pannonisch
  • 555 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Kamptal“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 3.583 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 1.964,69 54,8 %
Riesling 361,82 10,1 %
Müller-Thurgau (Rivaner) 144,16 4,0 %
sonstige Sorten weiß 467,91 13,1 %
Summe Weißweinsorten Kamptal 2.938,59 82,0 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 458,35 12,8 %
Blauer Burgunder (Pinot Noir) 43,95 1,2 %
Blauburger 31,03 0,9 %
sonstige Sorten rot 111,49 3,1 %
Summe Rotweinsorten Kamptal 644,83 18,0 %

Traisental[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinlandschaft bei Inzersdorf ob der Traisen (Traisental)
  • Lage: Nördlich von St. Pölten bis zur Donau entlang der Traisen
  • Boden: sandige Lössböden, Konglomerate
  • Klima: sonnig und warm
  • 555 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Traisental“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 855 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 534,00 62,5 %
Riesling 54,36 6,4 %
Muskateller 30,23 3,5 %
sonstige Sorten weiß 123,20 14,4 %
Summe Weißweinsorten Traisental 741,79 86,8 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 70,11 8,2 %
Blauer Portugieser 13,33 1,6 %
Blauburger 6,80 0,8 %
sonstige Sorten rot 22,91 2,7 %
Summe Rotweinsorten Traisental 113,15 13,2 %

Wagram[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weingarten bei Kirchberg am Wagram
Weingarten bei Kirchberg am Wagram (Wagram)
  • Lage: östlich von Krems an der Donau, Klosterneuburg gehört ebenfalls dazu
  • Boden: Löss und Flussschotter
  • Klima: Pannonisches Klima (im westlichen Wagram bei Krems noch leichter atlantischer Einfluss)
  • Bekannte Rieden: Brunnthal, Fumberg, Mordthal, Rosenberg, Steinberg
  • 607 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Wagram“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 2.450 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 1.323,51 54,0 %
Riesling 136,59 5,6 %
Roter Veltliner 109,51 4,5 %
sonstige Sorten weiß 442,29 18,1 %
Summe Weißweinsorten Wagram 2.011,90 82,1 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 297,91 12,2 %
Blauburger 29,37 1,2 %
Blauer Burgunder (Pinot Noir) 24,71 1,0 %
sonstige Sorten rot 86,26 3,5 %
Summe Rotweinsorten Wagram 438,24 17,9 %

Weinviertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kellergasse Großengersdorf (Weinviertel)
  • Lage: nordöstlichster Teil von Niederösterreich
  • Boden: sandige Lössböden, teilweise Lehm und Urgestein
  • Klima: heiß, trocken
  • 2.496 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Weinviertel“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 13.841 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 6.883,89 49,7 %
Welschriesling 908,76 6,6 %
Riesling 697,04 5,0 %
sonstige Sorten weiß 2.460,86 17,8 %
Summe Weißweinsorten Weinviertel 10.950,55 79,1 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 1.829,22 13,2 %
Blauer Portugieser 293,97 2,1 %
Blauburger 229,81 1,7 %
sonstige Sorten rot 537,42 3,9 %
Summe Rotweinsorten Weinviertel 2.890,42 20,9 %

Carnuntum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kellergasse in Prellenkirchen (Carnuntum)
  • Lage: Südöstlich von Wien
  • Das Weinbaugebiet Carnuntum DAC besteht aus dem Verwaltungsbezirk Bruck an der Leitha.[24]
  • Boden: Lehm-, Sand- und Schotterböden
  • Klima: durch den Neusiedler See beeinflusst, daher sehr mild
  • 195 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Carnuntum“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 822 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 160,46 19,5 %
Chardonnay (Morillon) 50,94 6,2 %
Welschriesling 40,12 4,9 %
sonstige Sorten weiß 115,76 14,1 %
Summe Weißweinsorten Carnuntum 367,28 44,7 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 228,53 27,8 %
Blaufränkisch 96,79 11,8 %
Merlot 49,80 6,1 %
sonstige Sorten rot 79,85 9,7 %
Summe Rotweinsorten Carnuntum 454,96 55,3 %

Thermenregion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinlandschaft rund um das Deutschordens-Schloss und die Pfarrkirche in Gumpoldskirchen (Thermenregion)
  • Lage: Südlich von Wien, Gumpoldskirchen bis Weikersdorf am Steinfelde
  • Boden: steinige Kalkböden, von einer vulkanischen Bruchlinie durchzogen
  • Klima: milde, pannonisch
  • 545 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Thermenregion“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 1.851 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 178,86 9,7 %
Rotgipfler 108,93 5,9 %
Chardonnay (Morillon) 105,18 5,7 %
sonstige Sorten weiß 660,11 35,7 %
Summe Weißweinsorten Thermenregion 1.053,09 56,9 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 257,11 13,9 %
St. Laurent 127,93 6,9 %
Blauer Burgunder (Pinot Noir) 110,84 6,0 %
sonstige Sorten rot 302,16 16,3 %
Summe Rotweinsorten Thermenregion 798,03 43,1 %

Neusiedlersee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Neusiedler See mit umgebender Kulturlandschaft (Neusiedlersee)
  • Lage: nördlich und östlich des Neusiedler Sees
  • Boden: sandig, Schotter, im Süden etwas Lehm
  • Klima: pannonisch
  • 819 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Neusiedlersee“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 6.020 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 599,69 10,0 %
Welschriesling 586,78 9,7 %
Chardonnay (Morillon) 440,80 7,3 %
sonstige Sorten weiß 1.428,61 23,7 %
Summe Weißweinsorten Neusiedlersee 3.055,89 50,8 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 1.436,56 23,9 %
Blaufränkisch 522,84 8,7 %
Merlot 221,48 3,7 %
sonstige Sorten rot 782,84 13,0 %
Summe Rotweinsorten Neusiedlersee 2.963,72 49,2 %

Leithaberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ried Streifling am Leithagebirge bei Purbach (Leithaberg)
  • Lage: Gebiet entlang des Leithagebirges
  • Boden: Muschelkalk, Schiefer, Löss, Sand, Schwarzerde, teilweise steinig
  • Klima: pannonisch
  • Bekannte Rieden: Eisner, Felsenstein, Gloria, Goldberg, Himmelreich, Kreideberg, Point, Tatschler, Thenau
  • 548 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Leithaberg“ führen. Trockenbeerenauslesen aus der Freistadt Rust dürfen die Bezeichnung „Ruster Ausbruch DAC“ tragen.
  • Anbaufläche[1]: 2.995 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 404,42 13,5 %
Welschriesling 298,29 10,0 %
Chardonnay (Morillon) 231,02 7,7 %
sonstige Sorten weiß 662,40 22,1 %
Summe Weißweinsorten Leithaberg 1.596,12 53,3 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Blaufränkisch 606,34 20,2 %
Zweigelt 335,95 11,2 %
Merlot 117,80 3,9 %
sonstige Sorten rot 339,00 11,3 %
Summe Rotweinsorten Leithaberg 1.399,10 46,7 %

Rosalia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lage: Gebiet des politischen Bezirkes Mattersburg
  • Boden: Braunerde, Löss
  • Klima: pannonisch
  • 98 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Rosalia“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 239 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 17,97 7,5 %
Chardonnay (Morillon) 6,36 2,7 %
Sauvignon Blanc 5,17 2,2 %
sonstige Sorten weiß 25,99 10,9 %
Summe Weißweinsorten Rosalia 55,49 23,3 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Blaufränkisch 111,57 46,8 %
Zweigelt 43,11 18,1 %
Merlot 9,14 3,8 %
sonstige Sorten rot 19,22 8,1 %
Summe Rotweinsorten Rosalia 183,04 76,7 %

Mittelburgenland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinlandschaft bei Horitschon (Mittelburgenland)
  • Lage: Hügelland um Oberpullendorf
  • Boden: schwere Lehmböden, zudem ein kleiner Anteil von Böden mit Schiefer- und Kalkanteil in Neckenmarkt und mit Kalkanteil in Ritzing
  • Klima: pannonisch
  • Bekannte Rieden: Bodigraben, Dürrau, Fabian, Goldberg, Himmelsthron, Hochäcker, Hochberg, Kalkofen, Kirchholz, Kohlenberg, Siglos, Sonnensteig, Spiegelberg
  • 232 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Mittelburgenland“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 2.036 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Grüner Veltliner 71,41 3,5 %
Chardonnay (Morillon) 24,06 1,2 %
Welschriesling 17,95 0,9 %
sonstige Sorten weiß 49,72 2,4 %
Summe Weißweinsorten Mittelburgenland 163,14 8,0 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Blaufränkisch 1.044,83 51,3 %
Zweigelt 491,59 24,1 %
Merlot 127,81 6,3 %
sonstige Sorten rot 208,81 10,3 %
Summe Rotweinsorten Mittelburgenland 1.873,04 92,0 %

Eisenberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinberg bei Gaas im Südburgenland (Eisenberg)
  • Lage: südöstlich von Pinkafeld bis Jennersdorf
  • Boden: sandige und tonige Lehmböden, eisenhaltig
  • Klima: pannonisch, mild
  • Bekannte Rieden: Weinberg, Ratschen, Bründlgfangen, Saybritz, Szapary, Reihburg
  • 602 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, nur DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Eisenberg“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 515 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Welschriesling 72,61 14,1 %
Chardonnay (Morillon) 12,48 2,4 %
Grüner Veltliner 10,94 2,1 %
sonstige Sorten weiß 67,30 13,1 %
Summe Weißweinsorten Eisenberg 163,32 31,7 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Blaufränkisch 156,38 30,3 %
Zweigelt 22,68 4,4 %
Merlot 20,45 4,0 %
sonstige Sorten rot 152,48 29,6 %
Summe Rotweinsorten Eisenberg 351,98 68,3 %

Wien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weingärten am Kadoltsberg in Wien-Mauer (Wien)

Das Weinbaugebiet Wien liegt innerhalb der Stadtgrenzen. Die Anbaufläche von gut 600 ha[1] macht Wien zur einzigen Hauptstadt der Welt mit nennenswerter Weinproduktion, wobei auch die Stadt Wien selbst ein Weingut unterhält. Als regionale Besonderheit gilt der gemischte Satz, im Gegensatz zur Cuvée werden unterschiedliche Rebsorten nach der Lese gemeinsam zu Wein weiterverarbeitet.

  • Lage: innerhalb der Stadtgrenzen, hauptsächlich im Norden und Westen von Wien (siehe Liste der Rieden in Wien)
  • Boden: Schiefer, Schotter- und Lössböden
  • Klima: Pannonisches Klima
  • 152 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Wiener Gemischter Satz“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 582 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Wiener Gemischter Satz 227,53 39,1 %
Grüner Veltliner 94,12 16,2 %
Riesling 46,20 7,9 %
sonstige Sorten weiß 117,99 20,3 %
Summe Weißweinsorten Wien 485,83 83,5 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 32,54 5,6 %
Blauer Burgunder (Pinot Noir) 19,00 3,3 %
Merlot 10,04 1,7 %
sonstige Sorten rot 34,15 5,9 %
Summe Rotweinsorten Wien 95,73 16,5 %

Weinbauregion Steirerland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Steirerland ist mit einer Rebfläche von rund 5.100 ha[1] nach dem Weinland die zweitgrößte Weinbauregion Österreichs. Dies entspricht ca. 11 %.[1] der gesamten Rebfläche Österreichs. In der Weinbauregion Steirerland werden noch drei Weinbaugebiete unterschieden. Außerdem gibt es 0,05 ha[1], die keinem Weinbaugebiet zugeordnet sind.

Die Weinberge befinden sich in der Regel in Steillagen auf einer Höhe bis zu 700 m ü. A. Die Witterung ist schwach kontinental, im Sommer warm und im Winter mäßig kalt. Im Durchschnitt fallen ca. 1.000 mm/Jahr Niederschlag. Dieses Klima macht die Steiermark zu einem Weißwein-Land. Circa 4.200 ha Rebfläche sind mit weißen Reben bestockt[1]. Die wichtigsten Rebsorten sind der Sauvignon Blanc, der Welschriesling und der Weißburgunder. Bei den roten Rebsorten dominieren der Blaue Wildbacher (Schilchertraube) und der Zweigelt. Eine Besonderheit der Steiermark ist der Steirische Junker, ein trockener Jungwein, der im Jahr der Ernte auf den Markt kommt. Die Bezeichnung „Steirischer Junker“ ist eine geschützte Weinmarke.

Vulkanland Steiermark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinlandschaft bei Klöch (Vulkanland Steiermark)

Bezeichnung bis 2015: Süd-Oststeiermark[25]

  • Lage: oststeirisches Hügelland zwischen Hartberg, Fürstenfeld, St. Anna am Aigen und Klöch
  • Boden: Lehm, vulkanisches Verwitterungsgestein
  • Klima: Übergang zwischen trockenem pannonischen und feuchtem Mittelmeerklima
  • 1.032 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Vulkanland Steiermark“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 1.655 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Welschriesling 311,50 18,8 %
Weißer Burgunder (Pinot Blanc) 288,09 17,4 %
Sauvignon Blanc 178,06 10,8 %
sonstige Sorten weiß 610,34 36,9 %
Summe Weißweinsorten Vulkanland Steiermark 1.387,99 83,9 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 144,32 8,7 %
Blauer Wildbacher 24,39 1,5 %
Merlot 15,14 0,9 %
sonstige Sorten rot 83,23 5,0 %
Summe Rotweinsorten Vulkanland Steiermark 267,08 16,1 %

Südsteiermark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klapotetz im Sausal (Südsteiermark)
  • Lage: steirisch-slowenisches Grenzland, Sausaler Weingebiet, Leibnitz
  • Boden: Schiefer, Sand, Mergel, Urgestein und Kalk, Sammelbegriff dafür ist Opok
  • Klima: südeuropäisch
  • 549 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Südsteiermark“ führen.
  • Anbaufläche[1]: 2.800 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Sauvignon Blanc 715,04 25,5 %
Welschriesling 413,82 14,8 %
Muskateller 399,25 14,3 %
sonstige Sorten weiß 1.019,09 36,4 %
Summe Weißweinsorten Südsteiermark 2.547,20 91,0 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Zweigelt 112,08 4,0 %
Blauer Wildbacher 90,91 3,2 %
Blauer Burgunder (Pinot Noir) 12,68 0,5 %
sonstige Sorten rot 37,55 1,3 %
Summe Rotweinsorten Südsteiermark 253,21 9,0 %

Weststeiermark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinlandschaft im Schilcherland im Bezirk Voitsberg (Weststeiermark)
  • Lage: Weststeirisches Hügelland zwischen Deutschlandsberg und Ligist
  • Boden: Gneis, Schiefer und Lagen aus Sedimentgesteinen (hauptsächlich Mergel) unter dem Sammelbegriff Opok
  • Klima: illyrisches Klima
  • 232 Weinbaubetriebe.[1]
  • das gesamte Weinbaugebiet ist ein DAC, DAC-Weine dürfen die Herkunftsbezeichnung „Weststeiermark“ führen. Besonderheit: In der Weststeiermark ist mit dem Schilcher ein sehr spezifischer Wein beheimatet. Der Schilcher ist gesetzlich besonders geschützt und darf nur aus der Blauen Wildbacher Rebe als Rosé gewonnen werden, deshalb kommt der Weststeiermark als Hauptanbaugebiet dieser Sorte eine besondere Bedeutung zu.
  • Anbaufläche[1]: 658 ha
Weißweinsorte Rebfläche ha %
Sauvignon Blanc 55,14 8,4 %
Weißer Burgunder (Pinot Blanc) 53,81 8,2 %
Muskateller 31,57 4,8 %
sonstige Sorten weiß 85,77 13,0 %
Summe Weißweinsorten Weststeiermark 226,30 34,4 %
Rotweinsorte Rebfläche ha %
Blauer Wildbacher 412,31 62,6 %
Zweigelt 8,37 1,3 %
Blauer Burgunder (Pinot Noir) 1,61 0,2 %
sonstige Sorten rot 9,66 1,5 %
Summe Rotweinsorten Weststeiermark 431,96 65,6 %

Weinbauregion Bergland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieser Region sind die Anbaugebiete der fünf Bundesländer Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg zusammengefasst. Diese spielen mit insgesamt 225 ha (219 Betriebe)[1] noch eine eher untergeordnete Rolle.

Sturm, Staubiger, Heuriger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sturm wird in Österreich noch in Gärung befindlicher Rebensaft bezeichnet. Anders als bei dem je nach Region meist sehr beliebten Süßmost handelt es sich hierbei um ein alkoholisches Getränk. Sturm kommt nur für kurze Zeit und in meist bloß mit einer Folie abgedeckten Flaschen in den Handel. Im Endstadium der Gärung wird der (ungefilterte) Rebensaft in Österreich als „Staubiger“ bezeichnet.

Der Jungwein wird traditionell zu Martini (am 11. November) „getauft“ und damit zum „Heurigen“, der von Gesetzes wegen noch bis zum 31. Dezember des Folgejahres in solcher Weise bezeichnet werden darf. In der Steiermark ist für solchen Jungwein auch das Wort Junker gebräuchlich und ist als Bezeichnung Steirischer Junker geschützt.

Heuriger bezeichnet in Österreich neben dem genannten Wein auch die Buschenschank, die ihn vertreibt. Diese Bedeutung des Wortes, das ursprünglich die Selbstvermarktung des Jungweins durch den Winzer ausdrückte, ist allerdings nicht gesetzlich geschützt, weshalb jeder Gastronomiebetrieb als „Heuriger“ bezeichnet werden darf.

Tafeltrauben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl Österreich traditionell ein traubenproduzierendes Land ist, wird der Großteil der im Handel vertriebenen Tafeltrauben aus dem Ausland importiert.[26] Um diese Situation zu ändern, wurde 2007 von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, der Wein- und Obstbauschule Klosterneuburg und der Handelskette Spar das Gemeinschaftsprojekt „Weinviertler Tafeltraube“ ins Leben gerufen. Zu Beginn des Projekts beteiligten sich mit einer Neuauspflanzung von 11,5 Hektar 13 Weinviertler Winzer daran. Mit der Ernte 2010 wurden die ersten Tafeltrauben aus diesem Projekt in ausgewählten Spar-Filialen in Wien und Niederösterreich angeboten.[27][28]

Brauchtum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Perchtoldsdorfer Hiataeinzug, 12. November 2017

Nachdem der Weinbau in Österreich eine lange Tradition aufweist, ist damit ein althergebrachtes Brauchtum verbunden, das in vielen Bereichen auch heute noch gepflogen wird. So wird beispielsweise um den 11. November (Martinitag) in vielen Weinorten die Weintaufe, mithin die „Taufe“ des Jungweines, die eigentlich eine Segnung ist, durchgeführt. Im Rahmen einer Zeremonie geben prominente Paten dem „Taufwein“ einen speziellen Namen.[29][30] Auch Erntedankfeste werden mit Weinbaubezug gefeiert. Der in diesem Sinne alljährlich am Sonntag nach Leonhardi (6. November) abgehaltene Perchtoldsdorfer Hütereinzug (vulgo „Perchtoldsdorfer Hiataeinzug“), der aufgrund seiner alten Tradition im Jahr 2010 von der Österreichischen UNESCO-Kommission als Immaterielles Kulturerbe in Österreich unter Schutz gestellt wurde, gilt als größtes Erntedankfest in Ostösterreich.

So manche Brauchtumsveranstaltungen zum Thema Wein stellen einen bedeutenden regionalen Wirtschaftsfaktor dar. Die höchste Publikumsfrequenz bezüglich Brauchtumspflege weisen die Weinorte Perchtoldsdorf, Neustift am Walde, Retz, Poysdorf, Gamlitz, Klosterneuburg und Podersdorf am See auf.[31]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titelseite des „Weinbuchs“ von Johann Rasch, Nachdruck der Ausgabe 1580
  • Johann Rasch: Weinbuch. Das ist: Vom baw und pflege des Weins / Wie derselbig nützlich sol gebawet / Was ein jeder Weinziher oder Weinhawer zuthun schuldig / Auch was für nutz und schaden durch sie kann ausgericht werden, Allen Weingart Herren sehr nothwendig zu wissen. München 1580.
  • Anton Hiltenbrand: Oesterreichischer Weinbau-Katechismus oder Kurtzer Unterricht vom Weinbau in Oesterreich. Hilscher, Leipzig 1777.
  • Franz von Heintl: Der Weinbau des österreichischen Kaiserthums. 2 Bände, Wien 1821–35 (= Band 4 und 5 von: Die Landwirtschaft des österreichischen Kaiserthumes).
  • August Wilhelm von Babo: Bericht über die im Auftrage des k. k. Ministeriums für Handel und Volkswirthschaft unternommene Bereisung der Weinbau treibenden Kronländer Oesterreichs. Gerold, Wien 1864.
  • Matthias Arthold: Österreichs Weinbau und Weinbaustätten. Ein Führer durch das österreichische Weinland. 3. Auflage, Verlag des Hauptverbandes der Weinbautreibenden Oesterreichs, Wien 1924.
  • Friedrich Zweigelt: 15 Jahre Rebenzüchtung in Österreich. In: Das Weinland 7 (1935), S. 385–387.
  • Robert Schlumberger: Weinhandel und Weinbau im Kaiserstaate Österreich 1804–1918. Ergebnisse der Durchforschung eines Geschäftsarchivs und anderer bisher unbeachtet gebliebener Quellen. Agrarverlag, Wien 1937.
  • Matthias Arthold: Die Weinbaugebiete und Weine der Ostmark. Ein Führer durch das ostmärkische Weinland. Agrarverlag, Wien 1938.
  • Das österreichische Weinbuch. Hrsg. unter Patronanz des Bundesverbandes der Weinbautreibenden Österreichs. Gesamtredaktion: Hans Traxler. Verlag Austria Press, Wien (1963).
  • Lenz Moser: Weinbau einmal anders. Ein Weinbaubuch für den fortschrittlichen Weinbauern. 4. Auflage. Österreichischer Agrarverlag, Wien 1966.
  • Georg Grüll: Quellen zur Geschichte des Weinbaues in Niederösterreich. In: Mitteilungen des Kremser Stadtarchivs 9 (1969), S. 57–63.
  • György Sebestyén (Hrsg.): Das große österreichische Weinlexikon. Verlag Molden, Wien 1978, ISBN 3-217-00819-7.
  • Oskar Jursa, Walter Ruckenbauer: Wein aus Österreich. Ein Buch für Kenner und Genießer. Kremayr & Scheriau, Wien 1971.
  • Helmut Romé: Die großen Weine Österreichs. Verlag Seewald, Stuttgart-Degerloch 1979, ISBN 3-512-00558-6.
  • Rudolf Steurer: Österreichische Weine. Ullstein, Frankfurt am Main/Berlin/Wien 1979.
  • Rudolf Steurer: Die Weine in Österreich. Orac, Wien 1984.
  • Erich Landsteiner: Wein und Weinbau in Niederösterreich im 19. und 20. Jahrhundert. Untersuchungen und Materialien zur bäuerlichen Kultur der Weinreben und der Produktion des Weines in Niederösterreich. Universität Wien. Diplomarbeit, Wien 1986.
  • Rudolf Steurer: Österreichischer Weinführer. Ueberreuter, Wien 1987.
  • Erich Landsteiner: Weinbau und Gesellschaft in Ostmitteleuropa. Materielle Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im Weinbau, dargestellt am Beispiel Niederösterreichs in der frühen Neuzeit. Universität Wien. Dissertation, Wien 1992.
  • Walter Ruckenbauer, Hans Traxler: Weinbau aktuell. Trends, Fakten, Daten. Österreichischer Agrarverlag, Wien 1992.
  • Ferdinand Opll, Susanne Claudine Pils (Hrsg.): Stadt und Wein. Österreichischer Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung, Linz 1996, ISBN 3-900387-54-0.
  • Wolfgang Dähnhard: Atlas der österreichischen Weine. Lagen, Produzenten, Weinstraßen. 2. Auflage. Hallwag, Bern et al. 1999, ISBN 3-444-10521-5.
  • Jancis Robinson (Hrsg.): Das Oxford Weinlexikon. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2006, ISBN 978-3-8338-0691-9.
  • Stuart Pigott: Wein spricht deutsch. Weine, Winzer, Weinlandschaften. Scherz, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-502-19000-4.
  • Klaus Egle: Der Österreichische Wein. Pichler, Wien 2007, ISBN 978-3-85431-403-5.
  • Klaus Peter Postmann: Weinbuch Österreich. Alles über Wein und seine Geschichte. Krenn, Wien 2010, ISBN 978-3-99005-078-1.
  • Hannes Etzlstorfer, Andrea Schaller (Hrsg.): Brot & Wein. Katalog zur Niederösterreichischen Landesausstellung „Brot & Wein“. Schallaburg Kulturbetriebsgesellschaft, Schallaburg 2013.
  • Alexander Jakabb: Weinbuch Österreich. Regionen, Winzer, Rieden, Reben. Verlag Pichler, Wien 2015, ISBN 978-3-85431-715-9.
  • Ferdinand Regner (Hrsg.): Verzeichnis der österreichischen Rebsorten und deren Klone. 2. Auflage. Bundesamt für Wein- und Obstbau, Klosterneuburg 2015.
  • Karl Bauer, Ferdinand Regner, Barbara Friedrich: Weinbau. 13. Auflage. avBuch, München 2019, ISBN 978-3-8404-8503-9.
  • Willi Klinger, Karl Vocelka (Hrsg.): Wine in Austria. The History. Brandstätter, Wien 2019, ISBN 978-3-7106-0404-1.
  • Willi Klinger, Karl Vocelka (Hrsg.): Wein in Österreich. Die Geschichte. 2. Auflage. Brandstätter, Wien 2020, ISBN 978-3-7106-0350-1.
  • Johann Werfring: Weinbräuche in Österreich. edition lex liszt 12, Oberwart 2021, ISBN 978-3-99016-178-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Weinbau in Österreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as Berechnung ÖWM nach BML/INVEKOS (Stichtag 28. Juni 2023). Rollierendes Berechnungsjahr von Juni 2022 bis Juni 2023
  2. „Weingartengrunderhebung 2009“ auf statistik.at (PDF; 851 kB), abgerufen am 17. Juni 2016.
  3. Österreich Wein Marketing GmbH: Dokumentation Österreich Wein. 4. Dezember 2023, S. 49 ff.
  4. Dio Cassius Buch 59, 32.
  5. Gerald Kreucher: Der Kaiser Marcus Aurelius Probus und seine Zeit. Steiner, Stuttgart 2003, ISBN 3-515-08382-0 (Historia Einzelschriften 174).
  6. Andreas Otto Weber: Studien zum Weinbau der altbayerischen Klöster im Mittelalter. Altbayern, österreichischer Donauraum, Südtirol. Steiner, Stuttgart 1999, ISBN 3-515-07290-X, S. 36.
  7. Christian-Dietrich Schönwiese: Klimatologie, Ulmer, Stuttgart 1994. ISBN 3-8001-2676-1.
  8. Hans-Rudolf Bork et al.: Landschaftsentwicklung in Mitteleuropa. Wirkungen des Menschen auf Landschaften, Klett-Perthes, Gotha 1998. ISBN 3-623-00849-4.
  9. a b André Dominé: Wein. Verlag Könemann, Köln 2000, ISBN 3-8290-2765-6, S. 534 f.
  10. Jancis Robinson (Hrsg.): The Oxford Companion to Wine. Oxford University Press 1999, ISBN 0-19-866236-X, S. 50.
  11. Johann Rasch: Weinbuch. Das ist: Vom baw und pflege des Weins / Wie derselbig nützlich sol gebawet / Was ein jeder Weinziher oder Weinhawer zuthun schuldig / Auch was für nutz und schaden durch sie kann ausgericht werden, Allen Weingart Herren sehr nothwendig zu wissen. München 1580, S. 48v. und 49r.
  12. Willi Klinger, Karl Vocelka (Hrsg.): Wein in Österreich. Die Geschichte. 2. Auflage, Wien 2020, ISBN 978-3-7106-0350-1, S. 80.
  13. Ferdinand Regner: Verzeichnis der österreichischen Qualitätsweinrebsorten und deren Klone. 2008, LFZ Klosterneuburg.
  14. Hugh Johnson, Jancis Robinson: Der Weinatlas. Verlag Hallwag, München 2002, ISBN 3-7742-0775-5, S. 242.
  15. Andrea Pfeiffer: Uhudler. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, abgerufen am 20. Oktober 2023.
  16. Gebietstypischer Qualitätswein (DAC) auf oesterreichwein.at.
  17. BGBl. I Nr. 111/2009: Bundesgesetz über den Verkehr mit Wein und Obstwein (Weingesetz 2009).
  18. Martin Raggam: Neues Weingesetz im Überblick. In: Der Winzer. 11/2009 S. 88.
  19. Einteilung lt. Gemeinsamer Marktordnung für Wein (GMO-'Wein) VO Nr. 1234/2007.
  20. Die gemeinschaftliche Bezeichnung Wein g.U. oder Wein g.g.U. sind keine Verkehrsbezeichnungen und dürfen daher nicht auf dem Etikett angeführt werden.
  21. Die gemeinschaftliche Bezeichnung "Wein g.g.A." ist keine Verkehrsbezeichnung und darf nicht auf dem Etikett angeführt werden.
  22. Die gemeinschaftliche Bezeichnung "Wein g.U." ist keine Verkehrsbezeichnung und darf nicht auf dem Etikett angeführt werden.
  23. DAC-Gebiete | Österreich Wein. Abgerufen am 25. Mai 2020.
  24. DAC-Verordnung Carnuntum.
  25. Weingesetznovelle Namensumbenennung 2016, abgerufen am 1. Juni 2016.
  26. Artikel auf muttererde.at.
  27. Walter Kaltzin: Weinviertler Tafeltrauben im Lebensmittelhandel. Projekt steht für Regionalität und Klimaschutz Artikel vom 29. September 2010 auf der-winzer.at.
  28. „Weinviertler Tafeltraube“ kooperiert mit Handelskette Spar Artikel vom 22. September 2010 auf noe.gv.at.
  29. Weintaufe – Further Wein getauft Artikel in der NÖN, Online-Version vom 29. November 2018.
  30. Weintaufe, abgerufen am 6. November 2010.
  31. Johann Werfring: Weinbräuche in Österreich. edition lex liszt 12, Oberwart 2021, ISBN 978-3-99016-178-4, S. 13 f.