Yamaha XS 650

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Yamaha

XS 650 (C Europa, Code 1E1) von 1976[1]
XS 650
Hersteller Yamaha Motor
Produktionszeitraum 1969 bis 1984
Klasse Motorrad
Bauart Naked Bike
Motordaten
luftgekühlter Viertaktmotor, Parallel-Twin
Hubraum (cm³) 653 (spätere Modelle 654)
Sportmotoren bis 1000
Getriebe 5-Gang
Antrieb Kette
Radstand (mm) 1410–1435
Leergewicht (kg) 185–217
Nachfolgemodell Yamaha XSR 700

XS 650 ist die erste Motorradbaureihe mit Viertaktmotor von Yamaha. Motorradtypen dieser Baureihe wurden in verschiedenen Serien von 1969 bis 1984 gebaut.

Modellgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

XS 1 (das erste Modell 1969)
XS 650 als Café-Racer

Das erste Modell der Baureihe Yamaha XS 650 wurde vom 24. Oktober bis zum 6. November 1969 auf der Tokyo Motor Show mit dem Typ XS 1 von Yamaha vorgestellt. Der Verkauf und die Modelleigenschaften blieben enttäuschend; von dem ersten Typ wurden insgesamt 6586 Stück hergestellt; der Folgetyp XS 2 erreichte 18.283 Einheiten.[2] Der Verkauf der XS 2[3] in Deutschland für 1971 betrug 153 und für 1972 nur 192 Motorräder. Daraufhin nahm die Mitsui Maschinen GmbH (Yamaha-Deutschland) die Maschinen (XS 2) vom deutschen Markt;[4] im Ausland wurde die veränderte XS2 unter der Bezeichnung TX 650/TX 650 A weiter verkauft. Als Zwischenlösung wurde die Yamaha TX 750 angeboten. Nach grundlegenden Überarbeitungen wurde die XS650-Serie ab Einführung der 2. Generation (Modelljahr 1974/1975 mit XS 650 (B)) erfolgreich vertrieben. Ab 1977 wurden zusätzlich Chopper-Modelle angeboten, die durch den Zusatz „Special“ gekennzeichnet waren. 1978 wurden die ersten 97 Exemplare (XS 650 Special) von dem französischen Importeur Sonauto per Luftfracht importiert. Nicht alle Versionen gelangten in Deutschland offiziell zur Auslieferung. Es kamen allerdings etliche andere Importe nach Deutschland. Die letzten Modelle wurden 1983 produziert und waren teilweise bis 1987 als Neufahrzeuge erhältlich.

Rahmenentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rahmen der Baureihe XS 650 war von Anfang an ein Doppelschleifenrahmen, in den der Motor als versteifendes Element eingebaut ist. Die Eigenschaften des XS1-Rahmens verbesserte Yamaha in intensiver Modellpflege durch den Briten Percy Tait[5] (zuvor Entwicklungs- und Rennabteilung von Triumph) und Projekte wie die Yamaha XS 650 NVT Special[6] (Norton Villiers Triumph).

Für einige Umbauten auf Basis der XS 650 wurden Sonderrahmen gefertigt. Quellen waren unter anderem AME Chopper Products, Wasp (Enduro-Gespanne), Fiedler (Chopper-Rahmen) und weitere Sonderanfertigungen. Der Grundrahmen der XS 650 wurde international für den Gespannbetrieb im Rennsport und im Straßenbetrieb verwendet. Kenny Roberts sr. wurde 1973 und 1974 Dirt-Track-Weltmeister auf Yamaha XS mit Shell-Fahrgestell und spanischer 35-mm-Betor-Gabel. Nach der ABE-Nr. 9623 des Kraftfahrtechnischen Bundesamtes vom 20. Mai 1975 wurde keine Eignung zum Gespannbetrieb gegeben. Die entsprechende ABE wurde zum 8. Juli 1985 gelöscht. Es sind mehrere andere Gutachten bekannt.[7]

Die Rahmen der Baureihe wurden mehrfach geändert und mit Einführung der zweiten Generation grundsätzlich verstärkt. Bis zum Ende der Produktion mit dem Code 447 differierten die „Europa“-Rahmen zu den anderen Rahmen. Die europäischen Rahmen hatten ein zusätzliches Querrohr und Rahmenverstärkungen zwischen den beiden Unterzügen vor dem Motorblock. Auffällig sind die Änderungen der Maße der Lenkgeometrie.

Modell-
bezeichnung
Fahrzeug-
Code
ab Seriennummer Bauzeit (von/bis) Lenkkopf/Nachlauf Radstand
XS 1 256 S650-000101 Oktober 1969
Juli 1970
27°/101 mm 1410 mm
XS 1 B 256 S650-007101 August 1970
Juli 1971
27°/98 mm 1410 mm
XS 2 306 S650-100101 August 1971
Juli 1972
27°/101 mm 1410 mm
TX 650 A 447 447-000101 August 1973
Juli 1974
27°/115 mm 1435 mm
XS 650 B 533 447-500101 August 1974
Juli 1975
26,5°/108 mm 1435 mm

Motor- und Getriebeentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grundkonzeption des Motors ist ein Viertaktmotor mit gleichläufigem Parallel-Twin, der im Ursprung Ähnlichkeiten mit den Entwicklungen von Horex erkennen lässt, die allerdings Ludy E. Beumer, Yamaha Motor Europe N.V. bestritt.[8] Die Verwandtschaft des Motors geht auf einen seinerzeit neuartigen Nockenwellentrieb von Hermann Reeb (Horex Columbus) zurück. (Siehe Patentinformation Nr. DE-893875). Zunächst wurde der Motor für die Horex Imperator 500[9] entwickelt, kam aber nur verkleinert bei der Horex Imperator 400 zum Einsatz in der Serie. Die Firma Hosk in Japan baute daraufhin diese Motoren in Lizenz. Hosk wurde von Showa übernommen und der Motor zu einer Version mit 650 cm³ weiterentwickelt. Später wurde Showa von Yamaha übernommen und so stand dieser Motor als Basis für die Modellbaureihe XS650 zur Verfügung. (Yamaha folgte bei diesem Vorgehen dem Schema, mit dem Kawasaki erfolgreich die Kawasaki-Motorräder der W-Serie eingeführt hatte. Der von Kawasaki übernommene Hersteller Meguro fertigte in Lizenz Parallel-Twin-Motoren des britischen Motorradherstellers BSA.[10]). Weiteres Entwicklungsziel war die Verwendung von Technologien, die durch den von Yamaha entwickelten Motor des Toyota 2000 GT zur Verfügung standen.[11] Von 1989 bis 2002 baute Yamaha für die Modelle Yamaha TRX (850 und 900 cm³), Yamaha TDM (850 und 900 cm³) und Yamaha XTZ 750 weitere Motoren mit Parallel-Twin. Seit 2006 setzen Rotax und BMW mit dem Motor BMW F 800 eine weiterentwickelte Version eines Parallel-Twins ein.

Besonderes Merkmal des Motor-/Getriebeblocks war damals die Einführung der horizontal geteilten Baugruppen. Bis dahin war bei diesen Motoren ein vertikal geteiltes Gehäuse üblich. Gründe für die horizontale Teilung waren die vereinfachte Produktion und weniger Ölverlust. Die erste grundlegende Veränderung am Getriebe und dem Gehäuse kam mit der Einführung des Elektrostarters. Die Kupplung wurde mehrfach modifiziert, um dem Drehmoment angepasst zu werden. Ebenso wurden für den Einsatz mit leistungsgesteigerten Motoren weitere verstärkte Bauteile angeboten. Aus dem Bereich des Motorsports sind Motoren dieser Baureihe bis 1000 cm³ bekannt. (Sieg in der europäischen Cross-Gepann-Meisterschaft 1975 durch Ton van Heugten mit XS 650)

Die im Motorblock integrierte Lichtmaschine war konstruktionsbedingt den Schwingungen der Kurbelwelle ausgesetzt. Die Leistung der Lichtmaschine wurde mehrfach gesteigert:

  • XS 1: 14,5 V/9 A/2000/min
  • 650 E: 14 V/11 A/2000/min
  • 650 SK: 14 V/16 A/5000/min

Die Leistung, die Ersatzteilkosten und die Haltbarkeit der Lichtmaschine waren häufig Kritikpunkt. Daher wurden mehrere werksunabhängige Lösungen durch Besitzer dieser Maschinen entwickelt.[12][13]

Vergaservarianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits das erste Modell XS 1 wurde mit zwei Mikuni-BS-38-Vergasern ausgestattet. Die Entwicklung dieser Unterdruckvergaser geht auf eine Lizenzfertigung von Solexvergasern zurück.[4] Mit der Einführung der Soft-Chopper wurden teilweise kleinere Vergaser vom Typ Mikuni BS 34 eingebaut. Diese Vergaser waren im Lauf der Entwicklung zahlreichen Änderungen unterworfen und wurden in der Regel zu einer Zweiergruppe verschraubt. Für spätere Modellversionen, die über einen unterdruckbetätigten Benzinhahn verfügten, wurde im Ansaugflansch ein Anschluss integriert.

Zündung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zündverstellung mit Fliehkraftverstelleinrichtung

Die meisten Modelle wurden mit zwei Unterbrecherkontakten (spart den Zündverteiler) für die Batteriezündung und einer mechanischen (fliehkraftgeregelten) Zündzeitpunktverstellung ausgeliefert. Spätere Modelle wie beispielsweise die XS 650 G Special (Code 3G0) verfügen über eine elektronische Zündanlage. Des Weiteren wurden im Zubehörhandel lichtschrankengesteuerte, elektronische Zündungen (Typ Piranha) angeboten, die gemeinsam mit der mechanischen Zündverstellung genutzt wurden. Ebenfalls häufig wurde eine Umrüstung auf die elektronische Boyer-Zündung vorgenommen, die keine mechanischen Komponenten zur Zündverstellung brauchte.

Modellhistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Modellhistorie dieser Baureihe ist von umfangreicher Modellpflege und etlichen Ländervarianten geprägt. Es wurden bei Motor, Rahmen und sonstiger Ausstattung im Laufe der Zeit grundlegende Änderungen vollzogen. Einen Überblick dazu gibt die nachfolgende Tabelle der Modellserien, die jedoch nur einige Änderungsdetails wiedergibt. Ab der Einführung der zweiten Generation wurde ein von Tait modifizierter (verstärkter) Rahmen mit den Fahrwerksmaßen Lenkkopf/Nachlauf: 27°/115 mm, Radstand: 1435 mm (später ab Modelljahr 77/78 Lenkkopf/Nachlauf: 27° 45'/119 mm verwendet). Weitere Abweichungen dazu sind jeweils in der Tabelle aufgeführt. Der Zusatz „S“ kennzeichnet jeweils Modelle mit Leichtmetallgussfelgen. Die folgenden Daten sind Auszüge aus der in den Weblinks aufgeführten Modellübersicht.

Modell-
bezeichnung
Fahrzeug-
Code
ab Seriennummer Bauzeit (von / bis) Gewicht Tankinhalt Länderversionen und Modellerneuerungen
XS 1 256 S650-000101
bis S650-006686
Oktober 1969
Juli 1970
185 kg 12,5 l Lenkkopf/Nachlauf: 27°/101 mm, Radstand: 1410 mm
XS 1 B 256 S650-007101
bis S650-25383
August 1970
Juli 1971
185 kg 12,5 l Lenkkopf/Nachlauf: 27°/98 mm, keine Faltenbälge mehr an der Gabel
XS 1 F 256 S650-007101
bis S650-25383
August 1970
Juli 1971
185 kg 12,5 l Lenkkopf/Nachlauf: 27°/98 mm, rundes Rücklicht mit verchromtem Halter, kein Sitzriemen
XS 2 306 S 650-100101 August 1971
Juli 1972
194 kg 12,5 l Lenkkopf/Nachlauf: 27°/101 mm, E-Starter, vorn einseitige Scheibenbremse 298 mm
Police (XS 1/1F/2) *** S650-****** 1970–1973 199 kg 12,5 l jeweils Modelle aus laufender Produktion, Mitlaufsirene vom Hinterrad angetrieben
TX 650 (US) 366 S 650-200101 August 1972
Juli 1973
195 kg 14,0 l Halterung für zweite Bremszange
TX 650 476 476-200101 August 1972
Juli 1973
195 kg 14,0 l Halterung für zweite Bremszange
TX 650 A 447 447-000101 August 1973
Juli 1974
212 kg 15,0 l II. Generation – Lenkkopf/Nachlauf: 27°/115 mm, Radstand: 1435 mm
XS 650 B (US) 447 447-100101 August 1974
Juli 1975
212 kg 15,0 l Takasago-Leichtmetall-Hochschulterfelge
XS 650 B 533 447-500101 August 1974
Juli 1975
215 kg 15,0 l Einführung II. Generation in Deutschland, neuer verstärkter Rahmen (Tait), Lenkkopf/Nachlauf: 26,5°/108 mm, Radstand: 1435 mm, vorn Doppelscheibenbremse 267 mm, Neupreis: 5.598 DM, Länderversion: Europa
XS 650 C (US) 584 447-200101 August 1975
Juli 1976
212 kg 15,0 l Länderversion: USA
XS 650 C 1E1 447-300101 August 1975
Juli 1976
215 kg 15,0 l neue Instrumente, Neupreis: 5.598 DM Länderversion: Europa außer Frankreich
XS 650 C (F) 1H1 1H1-000101 August 1975
Juli 1976
215 kg 15,0 l neue Instrumente, Länderversion: Frankreich
XS 650 D (US) 1T3 447-700101 August 1976
Juli 1977
212 kg 15,0 l viereckiger Bremsflüssigkeitsbehälter, Länderversion: USA
XS650 D 1T3 447-400101 August 1976
Juli 1977
212 kg 15,0 l Länderversion: Kanada
XS 650 D 1U3 447-600101 August 1976
Juli 1977
217 kg 15,0 l Radstand Schweiz: 1470 mm, Länderversion: Europa außer Frankreich
XS 650 E (US) 2F0 2F0-000101 August 1977
Juli 1978
212 kg 15,0 l Länderversion: USA
XS 650 E 1U3 447-850101 August 1977
Juli 1978
217 kg 15,0 l Länderversion: Europa außer Frankreich, Neu-Preis: 5.648 DM
XS 650 E 1V2 1H1-200101 August 1977
Juli 1978
217 kg 15,0 l Länderversion: Frankreich
XS 650 E 2G6 447-800101 August 1977
Juli 1978
212 kg 15,0 l Länderversion: Kanada, Australien, naher Osten
XS 650
SE Special
2M0 2F0-100101 August 1977
Juli 1978
210 kg 11,5 l Länderversion: USA, Mikuni BS38-Vergaser
XS 650
SE Special
2M1 447-900101 August 1977
Juli 1978
210 kg 11,5 l Länderversion: Kanada
XS 650
E Special
3N0 2F0-250101 August 1977
Juli 1978
210 kg 11,5 l Länderversion: USA, Takasago Leichtmetall-Flachschulterfelge
XS 650
E Special
3N1 447-860101 August 1977
Juli 1978
210 kg 11,5 l Länderversion: Kanada, Takasago Leichtmetall-Flachschulterfelge
XS 650
SF Special
2Y8 2Y8-000101 August 1977
Juli 1978
210 kg 11,5 l Länderversion: Frankreich (97 Stück), erster Soft-Chopper für Europa, größere Vergaser Mikuni BS 38
XS 650 F 1U3 447-855101 August 1978
Juli 1979
217 kg 15,0 l Länderversion: Europa, Takasago Leichtmetall-Hochschulterfelge
XS 650 F 1V2 1H1-300101 August 1978
Juli 1979
217 kg 15,0 l Länderversion: Frankreich, Takasago Leichtmetall-Hochschulterfelge
XS 650 F (US) 2F0 2F0 – 020101 August 1978
Juli 1979
212 kg 15,0 l Länderversion: USA, Takasago Leichtmetall-Hochschulterfelge
XS 650 F 2G6 447-855101 August 1978
Juli 1979
212 kg 15,0 l Länderversion: Kanada, Australien, naher Osten, Takasago Leichtmetall-Hochschulterfelge
XS 650
SF Special
2M0 2F0-150101 August 1978
Juli 1979
210 kg 11,5 l Länderversion: USA, kleinere Vergaser Mikuni BS 34, Scheibenbremse hinten 267 mm
XS 650
SF Special
2M1 447-910101 August 1978
Juli 1979
210 kg 11,5 l Länderversion: Kanada, kleinere Vergaser Mikuni BS 34
XS 650
SF Special
3L1 3L1-000101 August 1978
Juli 1979
209 kg 11,5 l Länderversion: Europa, erster Softchopper für Deutschland, Scheibenbremse hinten 267 mm, Neu-Preis: 6.500 DM
XS 650
G Special
3G0 3G0-000101 August 1979
Juli 1980
210 kg 11,5 l Länderversion: USA, Takasago Leichtmetall-Flachschulterfelge
XS 650
SG Special
3G1 3G5-000101 August 1979
Juli 1980
210 kg 11,5 l Länderversion: USA
XS 650
SG Special
3G5 3G5-000101 August 1979
Juli 1980
210 kg 11,5 l Länderversion: Japan
XS 650
SG Special
3U6 3U6-000101 August 1979
Juli 1980
210 kg 11,5 l Länderversion: Kanada
XS 650
SG Special
3W6 3W6-000101 August 1979
Juli 1980
210 kg 11,5 l Länderversion: Australien
XS 650
US Custom
4G7 3L1-020101 August 1979
Juli 1980
210 kg 11,5 l Länderversion: Europa, Siebenspeichen-Leichtmetall-Gußrad, Neu-Preis: 6.675 DM
Police XS 650 1E5 1E5-000101 August 1977
Februar 1979
216 kg 15,0 l jeweils aus laufender Produktion, teilweise Schaltwippe, Lenkkopf/Nachlauf: 27°/115 mm, Länderversion: Japan, Australien, Iran, Portugal, Afrika
TX 650 4E3 447-455101 August 1980
Juli 1981
212 kg 15,0 l Länderversion: Japan
XS 650
SH Special
4E4 3G5-457101 August 1980
Juli 1981
208 kg 11,5 l Länderversion: Japan
XS 650
H Special
4N9 4N9-000101 August 1980
Juli 1981
208 kg 11,5 l Länderversion: USA, Takasago Flachschulterfelge (Stahl verchromt)
XS 650
SH Special
4M4 4M4-000101 August 1980
Juli 1981
208 kg 11,5 l Länderversion: USA, aufgesteckte Sitzbank
XS 650
SH Special
4T6 4T6-000101 August 1980
Juli 1981
208 kg 11,5 l Länderversion: Kanada
XS 650
SH Special
5A9 5A9-000101 August 1980
Juli 1981
208 kg 11,5 l Länderversion: Australien
XS 650
US Custom
5E6 3L1-040101 August 1980
Juli 1981
210 kg 11,5 l Länderversion: Europa, Siebenspeichen-Leichtmetall-Gußrad, Neu-Preis: 6.675 DM
XS 650 G/H 1U3 447-450101 August 1979
Juli 1981
217 kg 15,0 l Länderversion: Europa, Takasago Leichtmetall-Hochschulterfelge, Angeboten in Japan und Europa, Ersatzmodell für die „Normal-XS“ seit 1979, Neupreis: 6.150 DM
XS 650 G/H 1V2 1H1-310101 August 1979
Juli 1981
217 kg 15,0 l Länderversion: Frankreich, Takasago Leichtmetall-Hochschulterfelge, Ersatzmodell für die „Normal-XS“ seit 1979
XS 650 J 1V2 1H1-315101 August 1981
Juli 1982
217 kg 15,0 l Länderversion: Frankreich, Takasago Leichtmetall-Hochschulterfelge
XS 650 K
Heritage Special
5V4 5V4-000101 August 1981
Juli 1982
210 kg 11,5 l Länderversion: USA, Kanada, Takasago Flachschulterfelge (Stahl verchromt)
XS 650 SJ
Heritage Special
5V5 5V5-000101 August 1981
Juli 1982
210 kg 11,5 l Länderversion: USA, Kanada, aufgesteckte Sitzbank
XS 650 K
Heritage Special
5V5 5V5-000101 August 1982
Juli 1983
210 kg 11,5 l Länderversion: USA, Kanada, Takasago Flachschulterfelge (Stahl verchromt)
XS 650 SK
Heritage Special
5V5 5V5-100101 August 1982
Juli 1983
210 kg 11,5 l Länderversion: USA, Kanada, Siebenspeichen-Leichtmetall-Gußrad

Patent-Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Patent DE893875: Nockenwellenantrieb fuer zwei- oder mehrzylindrige, luftgekuehlte Brennkraftmaschinen fuer Motorraeder. Veröffentlicht am 19. Oktober 1953, Anmelder: Horex Columbus Werk, Erfinder: Hermann Reeb.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Motorrad: Fahrbericht Yamaha XS650, Heft 10/75 vom 17. Mai 1975, Motor-Presse-Verlag Stuttgart
  • Dieter Langbein: Yamaha XS 650 – Technik, Typen, Tuning, Tricks und Tipps.- 2. Auflage, Text-&-Technik-Verlag, Weissach 2008, ISBN 978-3-932563-09-6.
  • Joachim Kuch, Jürgen Gaßebner: Yamaha. Motorräder seit 1955. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-613-02280-5, Seiten 124–125.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Yamaha XS 650 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bild-/Modell-Identifikationsnachweis (Infobox), XS650 (C Europa, Code 1E1) von 1976 (Memento vom 15. Januar 2008 im Internet Archive)
  2. XS 650 Typ XS 1 Pressespiegel 1969–1970 (Memento vom 30. Mai 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. Stephan H. Schneider: Cocktailshaker. In: Oldtimer Markt. Nr. 8/2020. VF Verlagsgesellschaft, Mainz August 2020, S. 86–93.
  4. a b Yamaha Firmengeschichte, XS 650 siehe Abschnitt 1969 (Memento vom 14. Dezember 2009 im Internet Archive)
  5. Yamaha XS650 Typ 447 Modellhistorie und Umbauvarianten
  6. Yamaha XS650 NVT Special Rahmenentwicklungsprojekt, offizielle Website von Classicyams.com (Memento vom 9. Juli 2009 im Internet Archive)
  7. Verzeichnis zu Gutachten und „Allgemeinen Betriebserlaubnissen“ (ABE) (private Website)
  8. Ludy E. Beumer, Yamaha Motor Europe N.V. zur Entwicklungshistorie des Yamaha XS650 Motors (Memento vom 29. Oktober 2010 im Internet Archive)
  9. Horex Imperator 500 Modellhistorie Horex, private Website
  10. Parallel-Twin Geschichte, offizielle Hersteller Website von Kawasaki (Memento vom 10. Oktober 2010 im Internet Archive)
  11. XS650 Detaillierte Entwicklungsgeschichte, Ludy E. Beumer, Yamaha Motor Europe N.V. offizielle Website von Classicyams.com (Memento vom 29. Oktober 2010 im Internet Archive)
  12. Lichtmaschinenumbau von Karlheinz Droste (private Website)
  13. Lichtmaschinenumbau mit ausgelagerter Lima (private Website)