Deutsche Alleenstraße

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Verlauf der Deutschen Alleenstraße von Rügen im Nordosten nach Konstanz im Südwesten

Die Deutsche Alleenstraße ist eine durch ganz Deutschland – von der Ostsee bis zum Bodensee – führende, rund 2.900 km[1] lange Ferienstraße, die überwiegend über Alleen verläuft. Sie ist damit Deutschlands längste Ferienstraße. Getragen wird das Vorhaben von der „Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße e. V.“, die sich aus ADAC, dem Deutschen Tourismusverband und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sowie weiteren Institutionen zusammensetzt.[2] Wesentlich vorangetrieben wurde es vom Forstwissenschaftler Hans Joachim Fröhlich.

Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist der Erhalt, der Schutz und die Pflege von Alleen in Deutschland sowie die Wiederherstellung alter Alleen, nachdem diese in den letzten Jahren durch den Ausbau von Straßen vielerorts zerstört wurden.

Der erste Abschnitt der deutschen Alleenstraße zwischen Rügen und Rheinsberg wurde am 3. Mai 1993 eingeweiht.[3]

Abschnitte

Die „Deutsche Alleenstraße“ unterteilt sich in zehn Abschnitte:

  1. Rügen – Rheinsberg
  2. Rheinsberg – Wittenberg bzw. Rheinsberg – Dessau
  3. Dessau – Duderstadt
  4. WittenbergDresden – Plauen
  5. Duderstadt bzw. Plauen – Fulda
  6. Fulda – Bad Kreuznach
  7. Bad Kreuznach – Freudenstadt
  8. FreudenstadtKonstanz
  9. Höxter – Dortmund
  10. DortmundBad Honnef

Streckenverlauf der Abschnitte

Abschnitt Verlauf
Abschnitt 1 Rügen (Kap Arkona / Sellin) – PutbusGarz/RügenStralsund (der Bundesstraße 194 folgend) – GrimmenLoitzDemminBorrentin (Abzweig im Grammentiner Forst) – GrammentinKummerowMalchinDahmenMalchowSietowRöbelWesenbergRheinsberg
Abschnitt 2 RheinsbergBrandenburg an der HavelWittenberg bzw. Dessau
Abschnitt 3 DessauDuderstadt
Abschnitt 4 WittenbergMoritzburgDresdenPlauen
Abschnitt 5 Duderstadt bzw. PlauenFulda
Abschnitt 6 FuldaFriedberg (Hessen)Bad NauheimLimburg an der LahnBoppardKastellaunSimmern/HunsrückGemünden (Hunsrück)SimmertalBad SobernheimBad Kreuznach
Abschnitt 7 Bad KreuznachAlzeyGau-OdernheimHillesheim (Rheinhessen)Dorn-DürkheimKirchheim an der WeinstraßeWeisenheim am BergKarlsruheEttlingenFreudenstadt
Abschnitt 8 FreudenstadtTübingenReutlingenGammertingenRiedlingenBad SaulgauWeingartenRavensburgMarkdorfMeersburgKonstanzInsel Reichenau
Abschnitt 9 HöxterHorn-Bad MeinbergDetmoldBad LippspringePaderbornLippstadtSoestMöhneseeSchwerteDortmund
Abschnitt 10 DortmundHerdeckeWetterSchwelmRadevormwaldWuppertalsperreRemscheidSchloss BurgGroße DhünntalsperreAltenberger DomBechenBergisch Gladbach-BensbergRösrathNeunkirchen-SeelscheidSiegburgSt. AugustinKönigswinterBad Honnef

Bilderstrecke

Literatur

  • Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße (Hrsg.): Deutsche Alleenstraße - von Rügen bis zum Bodensee. 2. Auflage. WKP-Verlag, Freilassing 2001.
  • Baedeker Allianz: Reiseführer Deutschland. Ein As im Ärmel. Verlag Mair-Dumont. November 2009, ISBN 978-3-8297-1186-9, S. 131f.
  • Thomas Billhardt, Günther Bellmann: Die Deutsche Alleenstraße. Zwischen Rügen und Rheinsberg. Ullstein, Berlin 1996, ISBN 3-550-06904-9.
  • Thomas Billhardt, Günther Bellmann: Die Deutsche Alleenstraße. Zwischen Rheinsberg und Wittenberg. 5. Auflage. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-06887-5.
  • Ulf Böttcher, Wolfgang Hoffmann: Die deutsche Alleenstrasse - von der Insel Rügen bis zum Fläming. Mitteldeutscher Verlag, Halle 1995, ISBN 3-354-00857-1.

Weblinks

Commons: Deutsche Alleenstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Deutsche Alleenstraße – Wir über uns, abgerufen am 20. Juli 2010
  2. Deutsche Alleenstraße – Chronik: Gründungsmitglieder, abgerufen am 20. Juli 2010
  3. Chronik der Deutschen Allenstraße. „Eröffnung des ersten Teilstücks der »Deutschen Alleenstraße« zwischen Sellin/Rügen und Rheinsberg/ Brandenburg (264 km) unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth auf dem Cirkus von Putbus/Rügen. Stiftung eines Wanderpokals für Schüler durch ADAC-Vizepräsident für Tourismus Bodo Grafenhorst.“