Stuttgarter Straßenbahnen

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Stuttgarter Straßenbahnen AG
SSB-Logo
Basisinformationen
Unternehmenssitz Stuttgart
Webpräsenz www.ssb-ag.de
Bezugsjahr 2010
Eigentümer Stadt Stuttgart
Vorstand Wolfgang Arnold
Dr. Sabine Groner-Weber
Stefanie Haaks
Betriebsleitung Reinhold Schröter
Verkehrsverbund VVS, naldo
Mitarbeiter 2898
Umsatz 253 Mio. Euro
Linien
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
Stadtbahn 15
Bus 44
Sonstige Linien 3 (Zahnradbahn, Standseilbahn (jeweils meterspurig) und eine Parkeisenbahn)
Anzahl Fahrzeuge
Stadtbahnwagen 184 DT 8
Omnibusse 272, davon
– 184 Gelenkbusse
– 88 Solobusse
Sonstige Fahrzeuge 3 Zahnradbahnwagen
2 Standseilbahnwagen
Statistik
Fahrgäste 190 Mio. pro Jahr
Fahrleistung 32 Mio. km pro Jahr, davon
– 16,3 Mio. km Bus
– 15,8 Mio. km Schiene
Haltestellen 823, davon
– 24 unterirdisch
Einzugsgebiet 591 km²
Einwohner im
Einzugsgebiet
0,97 Mio.
Länge Liniennetz
Stadtbahnlinien 225 km
Buslinien 684 km
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 3 Stadtbahnbetriebshöfe
3 Omnibusbetriebshöfe
Sonstige Betriebseinrichtungen 1 Zahnradbahndepot
1 Standseilbahn mit Berg- und Talstation
1 Liliputstraßenbahn-Rundkurs mit Abstellschuppen
1 Hauptverwaltung mit Hauptwerkstatt
1 Betriebsleitstelle
1 Gleisbauhof
Länge Gleisanlagen 248 kmdep1
Straßenbahnlinie 15 auf einer steilen Strecke in der Haußmannstraße (heute U15)
Stadtbahnlinie U1 zwischen Stöckach und Neckartor
Zahnradbahn am Marienplatz
Standseilbahn
Niederflur-Gelenkbus (2007)
Mercedes-Benz Citaro-Bus (2010)
Elektrisch betriebene ÖPN-Verkehrsmittel in Stuttgart und Esslingen am Neckar

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) ist die Verkehrsgesellschaft der Landeshauptstadt Stuttgart. Sie ist in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) eingebunden. Die SSB betreiben 15 Stadtbahnlinien, zwei davon nur zu bestimmten Veranstaltungen, eine Zahnradbahnlinie, eine Standseilbahn, 44 Buslinien und eine nicht in den VVS eingebundene Parkeisenbahn, die Killesbergbahn. Sitz des Unternehmens ist das SSB-Zentrum im Gewerbegebiet Wallgraben im Stadtbezirk Möhringen.

Das Unternehmen hatte im Jahr 2013 einen Kostendeckungsgrad von 94,5 Prozent. Es erlöste dabei 199,3 Millionen Euro Fahrgeldeinnahmen und erhielt einen städtischen Zuschuss von 17,5 Millionen Euro.[1] 2014 erwirtschaftete das Unternehmen – erstmals seit 1959 – einen Gewinn in Höhe von 5,6 Millionen Euro.[2]

Stadtbahn

Das Stadtbahnnetz umfasst 15 Linien in Normalspur, elf davon sind seit 1983 aus ehemaligen Straßenbahnlinien hervorgegangen. Seit der letzten Lieferung im August 2014 befinden sich 185 Stadtbahnzüge des Typs DT 8 im Besitz der SSB, davon ein Prototyp, der im Betriebshof Heslach nicht betriebsfähig abgestellt ist.

Zahnradbahn

Die Zahnradbahn trägt offiziell die Linienbezeichnung 10, wird aber inzwischen in Plänen der SSB auch mit dem seit 1984 propagierten Begriff Zacke – statt im Volksmund Zacketse – versehen. Die Strecke mit bis zu 17,8 % Steigung führt vom Marienplatz in Stuttgart-Süd hinauf nach Degerloch.

Standseilbahn

Die Standseilbahn trägt offiziell die Linienbezeichnung 20, wird aber in Plänen der SSB als Seilbahn bezeichnet. Sie bewältigt auf ihrer Strecke vom Südheimer Platz hinauf zum Waldfriedhof eine Steigung von 27 %.

Straßenbahn

Die SSB ist, wie ihr Name erkennen lässt, aus einem Straßenbahnbetrieb entstanden. Sein Schienennetz wurde in einer langwierigen Umstellungsphase durch Tunnelbauten mit Hochbahnsteigen, Umspurung und Beschaffung neuer Fahrzeuge in ein modernes Stadtbahnsystem verwandelt. Mit der Inbetriebnahme der Stadtbahnlinie U15 am 8. Dezember 2007 endete die Ära der Straßenbahn im regulären Verkehr in Stuttgart. Bis zu diesem Zeitpunkt verkehrte die Linie 15 als letzte meterspurige Straßenbahnlinie.

Auf der Linie 15 kamen zuletzt 35 Gelenktriebwagen des Typs GT4 zum Einsatz. Die Fahrzeuge wurden Anfang 2008 überwiegend nach Rumänien verkauft. Zehn GT4 verbleiben bei den SSB, sechs Stück davon sind als Museumswagen und für Sonderfahrten (Oldtimerlinien 21 und 23) vorgesehen, vier Wagen werden als Ersatzteilspender bereitgehalten.

Oldtimerlinien

Heute fahren in Stuttgart jeden Sonntag noch zwei Oldtimer-Straßenbahnlinien. Die Oldtimerlinie 23 verkehrt von der am 4. Juli 2009 eröffneten Straßenbahnwelt Stuttgart in Bad Cannstatt über das Nordbahnhofviertel zur Ruhbank, folgt also größtenteils dem Verlauf der ehemaligen Linie 15. Auf Grund von Bauarbeiten ist allerdings die Verbindungskurve Mercedesstraße – Wilhelma unterbrochen, sodass die Linie 23 seit dem 28. Juli 2013 als Linie 23E mit Oldtimerbussen betrieben wird. Die Rundlinie 21 führt von Bad Cannstatt zum Berliner Platz und über den Hauptbahnhof zurück nach Bad Cannstatt.[3] Wegen des Neubaues der Haltestelle Staatsgalerie sind die Rundfahrten der Linie 21 zur Innenstadt seit Mai 2016 bis auf weiteres eingestellt. Nach wie vor gibt es an den Sonntags-Öffnungstagen des Straßenbahnmuseums jedoch Rundfahrten auf der so genannten etwa 500 m langen Museumsschleife zwischen Aus- und Einfahrt des Betriebshofes Bad Cannstatt durch die Daimler- und Mercedesstraße.

Die letzten Straßenbahntriebwagen vom Typ GT4 (und ein DoT4) im denkmalgeschützten ehemaligen Straßenbahnbetriebshof Bad Cannstatt, dem heutigen Straßenbahnmuseum Straßenbahnwelt Stuttgart

Bus

Das Zeitalter des städtischen Linienbusverkehrs in Stuttgart begann im September 1926 mit den ersten Linien der Firma Stuttgarter Kraftwagenlinien-Gesellschaft (SKG) mit der "Bäderlinie" A Johannes-/Silberburgstraße - Schlossplatz - Kursaal Cannstatt. Die SKG war eine Gründung der Landeshauptstadt Stuttgart, der SSB (Mehrheitseigner) und der Daimler-Motorengesellschaft. Die Betriebsführung lag bei der SSB. Die ersten Busse lieferte die Firma Benz, Gaggenau.

1927 folgte die Gründung des so genannten Autoverkehrsverbandes Stuttgart GmbH (AVS) durch die Städte und Kreise Stuttgart, Esslingen, Waiblingen, Leonberg und Nürtingen. Der AVS eröffnete 1927 die Linie L Stuttgart - Solitude - Leonberg und die Linie N Degerloch - Nürtingen. Bis 1928 folgten Linien nach Kemnat, Schmiden - Untertürkheim, Cannstatt - Oeffingen, Stuttgart - Waiblingen, Waiblingen - Esslingen, S-Vaihingen - Sindelfingen - Böblingen, 1929 Linie M Stuttgart - Mahdental - Eltingen und andere. Auch hier übernahm die SSB die Betriebsführung. Obwohl die Fahrpreise höher waren als der vergleichbare Straßenbahntarif, arbeiteten die meisten Linien unrentabel, bald kam es zu ersten Einstellungen. Um weiteren Stilllegungen zuvorzukommen, übernahm deshalb die SSB auf Wunsch Stuttgarts zwischen 1931 und 1937 die meisten Linien, andere wurden an Private abgegeben. SKG und AVS wurden als Gesellschaften aufgelöst und ihre Anteile durch die SSB übernommen. Zur Unterscheidung von den gelb-schwarz-weißen Straßenbahnwagen der SSB trugen die Busse der SKG und der AVS eine grün-schwarz-weiße Lackierung, um das regional-kommunale Element zu betonen. Die SSB behielt diese Farbgebung für lange Zeit bei.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Busverkehr der SSB sprunghaft zu, weil die neuen Wohngebiete am Stadtrand nicht so rasch mit Straßenbahnanschlüssen versorgt werden konnten, wie der Bedarf da war. 1960 betrieb die SSB bereits über 40 Linien mit über 170 Fahrzeugen. Etliche Linien vor allem in Stuttgart, aber auch im Umland hatte die SSB zuvor von privaten Unternehmen übernommen, weil die Landeshauptstadt Wert darauf legte, dass sich der Linienbusverkehr in und nach Stuttgart einheitlich in kommunaler Hand befinden sollte. Wirtschaftlich war der Busverkehr auch 1960 nicht, die Verluste mussten durch die Einnahmen der Straßenbahnlinien ausgeglichen werden. Ab 1951/52 lackierte die SSB auch ihre Busse nach und nach in den üblichen Stuttgarter Kommunalfarben Gelb-schwarz (mit weißem Fensterband) und setzte fast nur noch auf das Fabrikat Mercedes. Ab 1956 begann die Auflassung einiger veralteter, eher schwach frequentierter innerstädtischer Straßenbahnlinien auf den Bus.

Das Busnetz der SSB umfasst traditionell neben dem Stuttgarter Stadtgebiet auch die Nachbarstädte Sindelfingen, Leonberg, Gerlingen, Ditzingen, Korntal, Fellbach, Leinfelden-Echterdingen, Filderstadt und Ostfildern. Im weiteren Umland werden folgende Städte und Gemeinden bedient: Neuhausen, Wolfschlugen, Nürtingen, Aichtal, Neckartailfingen, Schlaitdorf und Altenriet im Landkreis Esslingen sowie Walddorfhäslach im Landkreis Reutlingen. Den längsten Streckenverlauf hat die Linie 92 von Stuttgart-Mitte über Leonberg nach Stuttgart-Heslach (41 km).

Der Einsatz der Omnibusse erfolgt von drei Betriebshöfen aus. Rund 150 Busse sind in Gaisburg stationiert, wo sich auch die Omnibus-Hauptwerkstatt befindet. Dieser Betriebshof besteht seit 1988, im Jahr 1997 wurde er vergrößert und löste den 1931 errichteten Betriebshof Cannstatt ab. Von hier aus werden die 40er- 50er-, 60er- und 90er-Linien bedient. Zum Betriebshof Gaisburg gehörte früher auch ein Abstellplatz für 13 Omnibusse in Zuffenhausen. Der 1975 eröffnete Betriebshof am SSB-Zentrum in Möhringen ist für die 80er-Linien sowie die meisten Kurse der Linien 41, 70 und 72 und einzelne Kurse auf den Linien 73, 74, 76 und 77 zuständig. Auf den Linien 40, 42, 43, 44, 50 und 57 teilen sich die Betriebshöfe Gaisburg und Möhringen die Umläufe. Im seit 1957 bestehenden Betriebshof Sielmingen sind 35 Omnibusse für die 70er- und 30er-Linien untergebracht.

Auf den Vorortlinien verkehren außerdem 15 überwiegend private Omnibusunternehmen im Auftrag der SSB: Briem (35, 38), Dannenmann/OVK (60, 75), Fischle (35), Kappus (94, 98), Der kleine Stuttgarter (91), Knisel (54), Melchinger (36), OVR (60, 90), Pflieger (84, 91), Regiobus Stuttgart (86, 90), Ruffner (64, 66, 71), Schlienz Tours (67, 71, 73, 74, 76, 77) und Weiss & Nesch (35, 37).

Buslinien

Im Jahr 1961 wurden die Innenstadtlinen und 1978 die Vorortlinien mit Nummern versehen – bis dahin wurden die Linien mittels Buchstaben unterschieden. Die Nummerierung der Linien erfolgte dabei nach folgendem Schema: der 40er-Bereich bezeichnet Innenstadtlinien, während die Vorortlinien im Uhrzeigersinn – vom Nordosten mit den 50er-Linien bis zum Nordwesten mit den 90er-Linien – benannt werden. Die zuletzt umbenannten Filderquerlinien bilden eine Ausnahme, für sie griff man auf den ehemals von der Filderbahn verwendeten 30er-Bereich zurück.

Linie Verlauf Takt
Süd (West-Ost-Verlauf)
35 Leinfelden S2, S3 U5Echterdingen S2, S3StettenPlattenhardtBonlandenBernhausen S2SielmingenNeuhausenScharnhausenRuit U7, U8
Im Spätverkehr nur zwischen Stetten und Ruit.
60, 60, 60
36 Echterdingen S2, S3Bernhausen S2SielmingenNeuhausen 60, 60, 60
37 PlattenhardtBernhausen S2Sielmingen 30, 60, 60
38 MusbergOberaichen S2Unteraichen U5Leinfelden S2 U5Echterdingen S2Stetten 30, 30/60, 60
Mitte
40 Wagenburgstraße – Hauptbahnhof S1–S6 U5, U6, U7, U9, U12, U14, U15 – Hegelplatz – Hölderlinplatz U4 – Kräherwald – Vogelsang U2, U9 10, 10, 15
41 Berliner Platz U2, U4, U9, U14 – Feuersee S1–S6 – Marienplatz U1, U14 – Lerchenrainschule 10, 10, 15
42 Schlossplatz U5, U6, U7, U12, U15 – Eugensplatz U15Gablenberg – Ostendplatz U4Hauptbahnhof S1–S6 U5, U6, U7, U9, U12, U14, U15 – Hegelplatz – Schwabstraße S1–S6 – Erwin-Schöttle-Platz U1, U14 6/7,5/10, 10, 15
43 Killesberg U5, U12 – Doggenburg – Hegelplatz – Berliner Platz U2, U4, U9, U14Rotebühlplatz S1–S6 U2, U4, U14Charlottenplatz U2, U4, U5, U6, U7, U12, U15 – Marienplatz U1, U14 – Feuersee S1–S6 10, 10, 15
44 Killesberg U5, U12Hauptbahnhof S1–S6 U5, U6, U7, U9, U12, U14, U15Charlottenplatz U2, U4, U5, U6, U7, U12, U15 – Feuersee S1–S6Schwabstraße S1–S6Westbahnhof 10, 10, 15
45 Buchwald – Gablenberg – Ostendplatz U4 - Bad Cannstatt Bahnhof S2 20, 20, 30
Nordost
50 Killesberg U5, U12 – Doggenburg – Kräherwald – Westbahnhof
nur Schülerverkehr
30, -, -
52 (Stammheim Korntaler Straße U15 –) NeuwirtshausZuffenhausen S4–S6RotBurgholzhofHallschlagBad Cannstatt S1–S3 U1, U2, U13
Im 10-Minuten-Verstärkerverkehr jeder zweite Bus nur zwischen Zuffenhausen Bahnhof und Bad Cannstatt Wilhelmsplatz. Samstags fahren zusätzliche Busse zwischen Burgholzhof und Bad Cannstatt Wilhelmsplatz.
10/20, 10/20, 30
54 Freiberg U7Mühlhausen U14Max-Eyth-See U14Neugereut U2 – Neugereut Marabustraße (– Obere Ziegelei U2Sommerrain S2, S3)
In der HVZ 10-Minuten-Takt zwischen Max-Eyth-See und Sommerrain.
10/20, 20, 20
56 Münster - (Zuckerfabrik) – Hallschlag – Bad Cannstatt S1–S3 U1, U2, U13Neckarpark – Mercedes-Benz-Welt 10/20, 30, 30
57 Killesberg U5, U12Pragsattel U6, U7, U13, U15Robert-Bosch-KrankenhausBurgholzhofPragsattel U6, U7, U13, U15Killesberg U5, U12
Im Spätverkehr nur ab/bis Pragsattel.
20, 20, 20
58 Schmiden – Obere Ziegelei U2 (– Sommerrain S2, S3)
In der HVZ nur bis Obere Ziegelei.
20, 30, 30
Ost
60 OeffingenSchmidenFellbach S2, S3LuginslandUntertürkheim S1 U4, U13 15/20, 20, 20
61 RotenbergUntertürkheim S1 U4, U13Obertürkheim S1 20, 20, 20
62 UhlbachObertürkheim S1Hedelfingen U9, U13Rohracker 15, 30, 30
64 Stelle U15Frauenkopf 20, 30, 30
65 Obertürkheim S1Hedelfingen U9, U13Heumaden U7, U8, U15Sillenbuch U7, U8, U15RiedenbergBirkachPlieningen Garbe U3
In der HVZ 10-Minuten-Takt zwischen Obertürkheim und Heumaden.
20, 20, 20
66 Sillenbuch Geschwister-Scholl-Gymnasium → Schemppstraße U7, U8, U15 → Kühwasen → Schemppstraße U7, U8, U15 → Geschwister-Scholl-Gymnasium 30, 30, 30
67 (Fellbach Gewerbegebiet →) Bahnhof S2, S3 → Rems-Murr-Center → Gartenstraße → Lutherkirche U1 → Rems-Murr-Center → Bahnhof S2, S3 (→ Gewerbegebiet)
nur Mo–Sa
40, 40, -
Süd (Nord-Süd-Verlauf)
70 (HoffeldDegerloch U5, U6, U8, U12 –) Ruhbank U7, U8, U15 (– Schönberg) – BirkachPlieningen U3
Mo–Fr tagsüber 10-Minuten-Takt zwischen Ruhbank und Plieningen Garbe.
20, 20, 20
71 HoffeldDegerloch U5, U6, U8, U12 (– AsemwaldSchönberg)
nur Mo–Fr, Sa/So ersetzt durch Linie 70
15
72 Möhringen U5, U6, U8, U12Fasanenhof 20, 20, 20
73 Degerloch U5, U6, U8, U12SteckfeldPlieningen U3ScharnhausenNeuhausen
In der HVZ 20-Minuten-Takt zwischen Degerloch und Plieningen Seemühlenweg.
40/60, 60, 60
74 Degerloch U5, U6, U8, U12AsemwaldBirkachPlieningen U3Bernhausen S2SielmingenWolfschlugenOberensingenNürtingen
30-Minuten-Takt zwischen Bernhausen und Nürtingen
60, 60, 60
75 Bernhausen S2 (– Bonlanden) (– Harthausen) – Aich (– SchlaitdorfHäslachAltenrietWalddorf)
Nicht über Harthausen, wenn zeitgleiche Bedienung durch Linie 809 erfolgt; im Spätverkehr abweichender Linienverlauf.
30/60, 60, 60
76 Degerloch U5, U6, U8, U12AsemwaldBirkachPlieningen U3Bernhausen S2BonlandenPlattenhardtStettenEchterdingen S2, S3 30, 60, 60
77 Degerloch U5, U6, U8, U12 – EnBW-City U6Echterdingen S2, S3StettenPlattenhardtBonlandenHarthausen
Außerhalb der HVZ 30-Minuten-Takt zwischen Echterdingen und Harthausen; HVZ-Verstärker zwischen Echterdingen und Plattenhardt.
20/60, 60, 60
78 Degerloch U5, U6, U8, U12Echterdingen Messe
nur bei großen Publikumsmessen
Südwest
80 Vaihingen Bahnhof (Ost) S1–S3 U1, U8, U12 → Handwerkstraße → Vaihingen Bahnhof (Ost) S1–S3 U1, U8, U12
nur Mo–Fr
81 Büsnau – Lauchhau – Vaihingen S1–S3 U1, U8, U12Rohr S1–S3Dürrlewang 10, 20, 20
82 Waldeck U1 – Dachswald – Universität S1–S3Vaihingen S1–S3 U1, U8, U12 – Rohrer Höhe – Rohr (– MusbergLeinfelden S2, S3 U5) 20, 20, 20
84 Vaihingen S1–S3 U1, U8, U12Kurmärker KaserneSindelfingen (– Spitzholz – Büsnau – Lauchhau – Universität S1–S3)
HVZ-Verstärker zwischen Vaihingen Bahnhof und Pascalstraße; Abschnitt Sindelfingen – Universität nicht sonntags und im Spätverkehr.
60, 60, 60
86 Vaihingen S1–S3 U1, U8, U12RohrMusbergLeinfelden S2, S3 U5 (– SteinenbronnWaldenbuch)
Zwischen Leinfelden und Waldenbuch Gemeinschaftverkehr mit RBS-Linie 826; Abschnitt Vaihingen – Leinfelden im Spätverkehr ersetzt durch Linie 82.
30, 30, 60
Nordwest
90 (Neuwirtshaus –) Korntal S6Weilimdorf S6 (– Weilimdorf Industriegebiet) – HausenGiebel U6 20, 30, 60
91 Feuerbach S4–S6 U6, U13Botnang U2, U9 – Forsthaus I (– Universität S1–S3 – Lauchhau – BüsnauSindelfingen Spitzholz)
Mo–Fr bis Lauchhau, in der HVZ weiter bis Sindelfingen Spitzholz, Sa/So bis Forsthaus I
30, 30, 60
92 Rotebühlplatz S1–S6 U2, U4, U14 – Feuersee S1–S6WestbahnhofSolitude – Schillerhöhe – Leonberg S6EltingenRamtelBüsnau – Lauchhau – Universität S1–S3Heslach Vogelrain U1, U14
Im Spätverkehr nur zwischen Rotebühlplatz und Leonberg Bahnhof; Sa/So tagsüber 30-Minuten-Takt zwischen Rotebühlplatz und Forsthaus I mit dem "Rad-Tourer".
30, 60, 60
94 Leonberg Blosenbergkirche – Bahnhof S6EltingenRamtel (– Waldfriedhof)
98 Ditzingen Bahnhof S6Gerlingen U6Leonberg Golfplatz 30, 60, 60
99 Zuffenhausen Bahnhof S4–S6 (– Schlotwiese) – PorscheStammheim Korntaler Straße U15 20/40, 40, 40

Nachtbus

Die seit 1990 bestehenden Nachtbuslinien verkehren in den Nächten von Donnerstag auf Freitag, Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag sowie vor Feiertagen. Alle Nachtbuslinien im Stadtgebiet Stuttgart (N1–10) verkehren jeweils ab der zentralen Abfahrtshaltestelle Schlossplatz und enden dort. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag verkehren alle Nachtbusse um 1:20, um 2:30 und um 3:40. In den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag verkehren zusätzliche Nachtbusse auf allen Linien um 2:00 und um 3:10.

Linie Verlauf
Stuttgart
N1 Schlossplatz → Heslach → Universität → Vaihingen → Büsnau → Schlossplatz
N2 Schlossplatz → Vogelsang → Botnang → Killesberg → Schlossplatz
N3 Schlossplatz → Feuerbach → Weilimdorf → Giebel → Gerlingen → Hausen → Weilimdorf → Feuerbach → Schlossplatz
N4 Schlossplatz → Bad Cannstatt → Münster → Hallschlag → Zuffenhausen → Stammheim → Schlossplatz
N5 Schlossplatz → Ostheim → Bad Cannstatt → Steinhaldenfeld → Neugereut → Mühlhausen → Freiberg → Rot → Burgholzhof → Nordbahnhof → Schlossplatz
N6 Schlossplatz → Untertürkheim → Fellbach → Schmiden → Oeffingen → Bad Cannstatt → Schlossplatz
N7 Schlossplatz → Ruhbank → Sillenbuch → Heumaden → Hedelfingen → Obertürkheim → Uhlbach → Untertürkheim → Ostheim → Schlossplatz
N8 Schlossplatz → Degerloch → Hoffeld → Asemwald → Birkach → Plieningen → Möhringen → Degerloch → Schlossplatz
N9 Schlossplatz → Degerloch → Sonnenberg → Möhringen → Fasanenhof → Degerloch → Schlossplatz
N10 Schlossplatz → Hauptbahnhof → Rosenbergplatz → Heslach → Kaltental → Vaihingen → Degerloch → Schlossplatz

Fuhrpark

Die SSB verfügen über rund 270 eigene Omnibusse für den Linienverkehr, etwa 70 % davon sind Gelenkbusse. Nachdem Ende 2010 die letzten Hochflurbusse des Typs Mercedes-Benz O 405 ausgemustert wurden, sind heute nur noch vollständig niederflurige Fahrzeuge im Einsatz. Im Jahr 2012 wurden die zehn niederflurigen MAN-Busse vom Typ NG363 (Baujahr 2001) ausgemustert. Seit dem besteht die Gelenkbusflotte ausschließlich aus Citaro-, bzw. CapaCity-Fahrzeugen. Momentan ist die SSB dabei, ältere Fahrzeuge des Typs Citaro G, sowie MAN NL 313 auszumustern. So wurden im 2014 bereits rund 25 Gelenkbusse und 2015 rund 10 Solobusse verkauft.

Anzahl Modell Wagennummer Baujahr Art Länge Türen Bemerkung
3 Mercedes-Benz Citaro 2 5104-5106 2013 Solobus 12 Meter 2 Türen Vorserienfahrzeuge mit Euro VI-Antrieb
16 MAN NL 313 5103, 5112–5137, 2001 Solobus 12 Meter 2 Türen 10 Stück bereits ausgemustert
4 MAN NL 313 Lion’s City 5139, 5141-5143 2008 Solobus 12 Meter 2 Türen
33 Mercedes-Benz Citaro 5102, 5150–5184 2003–2006 Solobus 12 Meter 2 Türen 5102 ist ein ex Vorführfahrzeug von EvoBus und wird nur zu Fahrschulzwecken benutzt.
24 Mercedes-Benz Citaro Facelift 5185–5208 2007–2010 Solobus 12 Meter 2 Türen
4 Mercedes-Benz Citaro BZH 5501–5504 2013–2014 Solobus 12 Meter 3 Türen Brennstoffzellen-Hybridantrieb
70 Mercedes-Benz Citaro G 7046–7100, 7111–7130 2002–2006 Gelenkbus 18 Meter 3 Türen
84 Mercedes-Benz Citaro G Facelift 7131–7213 2007–2013 Gelenkbus 18 Meter 3 Türen
10 Mercedes-Benz Citaro 2 G 7214-7223 2015 Gelenkbus 18 Meter 3 Türen Euro VI-Antrieb
2 Mercedes-Benz Citaro 2 G 7539–7540 2011 Gelenkbus 18 Meter 3 Türen Vorserienfahrzeuge mit EEV-Antrieb
12 Mercedes-Benz Citaro GDH 7541–7552 2010–2013 Gelenkbus 18 Meter 3 Türen Hybridantrieb
9 Mercedes-Benz CapaCity 7701–7709 2007, 2010 Gelenkbus 19,5 Meter 3 Türen
4 Mercedes-Benz Integro 7905–7908 2010 Überlandbus 12 Meter 2 Türen Fahrschulbusse, 7906-7908 liefen von 2010 bis 2013 als "StuttgartTour"
Die SSB verfügen über ein eigenes Abschleppfahrzeug.

Als erstes Unternehmen in Deutschland setzen die SSB seit August 2008 vierachsige Gelenkbusse vom Typ Mercedes-Benz CapaCity ein.[4] Sie besitzen nicht wie in der CapaCity-Standardausführung vier, sondern nur drei Türen. Eingesetzt werden sie auf der stark frequentierten Linie 42. Den ersten vier Fahrzeugen folgten 2010 weitere fünf Busse, ebenso wurden in diesem Jahr fünf Citaro-Gelenkbusse mit diesel-elektrischem Hybridantrieb beschafft.[5] Seit Ende 2011 sind bei der SSB zwei neue Gelenkbusse des Typs „Citaro 2“ anzutreffen – Anfang 2013 kamen 3 weitere Fahrzeuge dieses Typs in Soloausführung, deren Motoren die Abgasnorm Euro 6 erfüllen, hinzu. Diese fünf Busse sind Vorserienfahrzeuge.

Seit März 2014 kommen in Stuttgart im Zuge des Projekts S-Presso (Stuttgarter Praxiserprobung von wasserstoffbetriebenen Omnibussen) vorerst drei, später vier Wasserstoffhybrid-Busse des Typs Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid zum Einsatz. Mit den Wagen dieser Kleinserie soll in mehreren europäischen Städten die Praxistauglichkeit des Brennstoffzellenantriebs in Linienbussen erprobt werden. Der Testeinsatz ist in Stuttgart auf den Linien 65 und 79 vorgesehen.

2013 und 2014 wurden die ersten Citaro G aus den Jahren 2000 und 2001 (Betriebsnummern 7018–7045) ausgemustert. Heute fahren die Busse teilweise in Dresden, Berlin und Hannover.

Killesbergbahn

Zum 1. Januar 2011 hat die SSB vom Garten- und Friedhofsamt der Stadt Stuttgart die Killesbergbahn übernommen, eine Parkeisenbahn im Killesbergpark. Als reine Parkeisenbahn mit nur einer Haltestelle ist sie nicht in den Verkehrsverbund eingebunden.

Unternehmensstruktur

Anteilseigner der Stuttgarter Straßenbahnen AG sind die Stuttgarter Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (SVV) mit 90 % und die Landeshauptstadt Stuttgart mit 10 %. Da die Landeshauptstadt Stuttgart die alleinige Gesellschafterin der SVV ist, verfügt sie insgesamt über 100 % der Aktien der Stuttgarter Straßenbahnen AG.

Hintergrund dieser Konstruktion waren steuerliche Gründe, da früher unter dem Dach der SVV die SSB AG und die Technischen Werke der Stadt Stuttgart (TWS) gebündelt waren. Somit konnten Erträge der TWS auf die verlustreiche SSB umgeschichtet werden. Mit der Auflösung der TWS wurde die SVV mit einem Vermögen von rund 500 Mio. EUR ausgestattet. Die Kapitalerträge der SVV finanzieren noch heute die Verluste der SSB, so dass ein Verlustvortrag nicht über den städtischen Haushalt der Stadt Stuttgart ausgeglichen werden muss.

Bis 2009 waren noch die Erben der ehemaligen Filderbahn-Eigentümer mit 0,01 % an der SVV beteiligt. Die Stadt Stuttgart übernahm deren Anteile, um als Alleininhaberin die Verkehrsleistungen im Stadtgebiet Stuttgart weiterhin direkt, also ohne Ausschreibungspflicht, an die SSB vergeben zu können (sog. Inhouse-Vergabe).

Zu den Beteiligungen der Stuttgarter Straßenbahnen AG zählen die Touristiktochter SSB Reisen GmbH (100 %), der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (26 %) und die END Verkehrsgesellschaft (12,5 %).

Der Verwaltungsausschuss der Stadt Stuttgart beschloss im September 2015, das Grundkapital der SSB um 9,9 auf 176,9 Millionen Euro zu erhöhen.[6]

Geschichte

Elektrischer Straßenbahnwagen der ersten Generation auf der Rundbahn
Zweietagiges Depot am Marienplatz (1898)
Dieses Logo der SSB, das 1998 durch das aktuelle Firmenzeichen ersetzt wurde, ist heute noch auf zahlreichen Fahrzeugen und betrieblichen Anlagen zu finden.

Die Geschichte der Stuttgarter Straßenbahnen reicht bis zum 7. April 1868 zurück, als die Stuttgarter Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft (SPE) gegründet wurde, die ab dem 29. Juli 1868 eine normalspurige Pferdebahn betrieb. Die Neue Stuttgarter Straßenbahngesellschaft Lipken und Cie. (NSS) richtete 1886 eine weitere, meterspurige Pferdebahn ein. Drei Jahre später, am 27. Februar 1889, fusionierten die SPE und die NSS zur Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB). Als einheitliche Spurweite wählte man die Meterspur – vor allem wegen der Topographie der Stadt. Nach ersten Versuchen 1892 erfolgte 1895 die Elektrifizierung des Streckennetzes. Ab 1912 betrieben die SSB dann im Auftrag der Eßlinger Städtischen Straßenbahn (ESS) auch die 1944 stillgelegte Straßenbahn Esslingen am Neckar.

Im Jahre 1919 wurde die Cannstatter Straßenbahn GmbH von den SSB übernommen. 1920 folgte eine von der Stadt Stuttgart finanzierte Gleisverbindung am Bopser, sie verband die Neue-Weinsteige-Linie der Filderbahn mit dem Netz der SSB. Durch die Umrüstung von fünf Filderbahn- und acht SSB-Triebwagen sowohl mit Schleifbügel- als auch mit Rollenstromabnehmer wurde ein durchgehender Verkehr von Stuttgart nach Degerloch über die Neue Weinsteige ermöglicht. Im folgenden Jahr übernahmen die SSB die Betriebsführung der Filderbahn.

Das Meterspurnetz im Großraum Stuttgart erreichte 1929 durch die neu eingerichteten Gleisverbindungen zur Filderbahn in Vaihingen und zur Städtischen Straßenbahn Feuerbach (SSF) sowie durch die Eröffnung der Neuhausener Zweigstrecke der Straßenbahn Esslingen–Nellingen–Denkendorf die größte Ausdehnung in seiner Geschichte. An deren Betreibergesellschaft, die seit 1978 als END Verkehrsgesellschaft firmiert, sind die SSB noch bis heute mit 12,5 Prozent beteiligt.[7] Am 30. Oktober 1929 wurde die Standseilbahn zum Waldfriedhof in Betrieb genommen. 1934 erfolgte die Übernahme von Filderbahn-Gesellschaft und SSF durch die SSB.

Wie vielen andere deutsche Städten untersuchte man in den 1930er-Jahren auch in Stuttgart die Einführung von Oberleitungsbussen. Ende 1939 führten die SSB hierzu auf der Straßenbahnstrecke Westbahnhof–Charlottenbuche Versuchsfahrten mit einem geliehenen Oberleitungsbus durch. Bei diesen Testfahrten war nur eine der beiden Stromabnehmerstangen an der einpoligen Straßenbahn-Oberleitung angelegt. Der Rückstrom zwischen der abgezogenen zweiten Stange und den Rillenschienen erfolgte über ein Kabel. Der Versuch verlief positiv, jedoch verhinderten die Kriegsereignisse eine Einführung des neuen Verkehrsmittels. Zudem wäre die Investition in das Oberleitungsnetz nicht wirtschaftlich gewesen.[8][9]

Nach der Umstellung der Esslinger Straßenbahn auf Oberleitungsbus-Betrieb übernahmen die SSB 1944 den größten Teil der Fahrzeuge und gliederten sie in ihr Fahrzeugschema ein. Der Oberleitungsbus Esslingen am Neckar erreicht seither Stuttgart-Obertürkheim, er wurde bis 1950 auch durch die SSB betrieben. Im Gegenzug entfiel 1944 die Gleisverbindung zwischen dem Stuttgarter Straßenbahnnetz und dem Netz der END.

1953 führten die SSB erste Versuche mit sechsachsigen Großraumtriebwagen durch, die allerdings nicht befriedigten. Im folgenden Jahr wurden die ersten von der Maschinenfabrik Esslingen gebauten Ganzstahl-Zweiachser des Typs T2 in Betrieb genommen, die letzten zweiachsigen Straßenbahnen in Stuttgart (im Liniendienst bis 1976). 1955 wurde die komplette Fahrzeugflotte von Rollen- auf Scherenstromabnehmerbetrieb umgestellt und die Fahrleitung entsprechend angepasst.

Die Auslieferung der ersten Serie der Straßenbahn-Gelenktriebwagen GT4 erfolgte 1959. Bis 1963 wurden 350 Fahrzeuge dieses Typs an die SSB geliefert, von denen vor Einstellung des Straßenbahnbetriebs Ende 2007 noch 35 Fahrzeuge im Linieneinsatz standen.

1961 wurde die Linie 3 als erste innerstädtische Straßenbahnlinie komplett auf Omnibusbetrieb (Linie 41) umgestellt, in den folgenden Jahren wurde das Netz immer weiter gestrafft und ausgedünnt.

Am Charlottenplatz begannen 1962 die Bauarbeiten für die erste Tunnelstrecke, die 1966 in Betrieb genommen wurde.

1964 wurden 70 Wagen des Typs T2 zu Doppeltriebwagen mit Mittelteil vom Typ DoT4 umgebaut. Diese blieben noch bis etwa 1983 im Liniendienst. Anschließend hat man sechs Exemplare für je einen Meterspur-Betriebshof zum Unfall-Gerätetriebwagen umgebaut. Diese wurden dort bis zur Stilllegung des jeweiligen Betriebshofes auf diese Weise genutzt.

Von 1965 bis 1975 kamen auf zwei Außenbuslinien Anderthalbdecker-Omnibusse des Typs Mercedes-Benz O 317 zum Einsatz.

1972 verlor durch die Einstellung des westlichen Teils der Linie 8 durch Schwab- und Rosenbergstraße mit dem Schwabtunnel im Stuttgarter Westen der seinerzeit erste Straßenbahntunnel Stuttgarts diese Funktion und ist seither wieder ein reiner Straßentunnel. Durch den neuen Tunnel zwischen Charlottenplatz und Stöckach wurde außerdem der nordöstliche Teil dieser Linie zwischen Sängerstraße und Ostendplatz mit dem steilsten Streckenabschnitt Stuttgarts in der Werfmershalde vom Restnetz abgehängt und auf Omnibusbetrieb umgestellt.

1976 wurden die Straßenbahnstrecken zum Killesberg und zur Doggenburg (Linie 10) durch den neuen Tunnel Heilbronner Straße vom Restnetz abgehängt und trotz zuvor durchgeführter, positiv verlaufener Messfahrten für einen möglichen GT4-Einsatz auf Omnibus (damals Linie 43) umgestellt.

Mit der Gründung des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) im Jahr 1978 wurden die SSB in diesen eingebunden. Die Außenbuslinien erhielten Zahlen anstatt der bisher üblichen Buchstaben zur Linienkennung. Der letzte oberirdische Straßenbahnverkehr auf dem Schlossplatz und der oberen Königstraße sowie die Strecken nach Gablenberg (Linie 8) und zum Leipziger Platz (Linie 21) wurden eingestellt. Die SSB gaben die Betriebsführung der auf Omnibus umgestellten END-Straßenbahnlinien an den Städtischen Verkehrsbetrieb Esslingen am Neckar (SVE) ab.

Seit 1979 gibt es automatische Haltestellenansagen, die bis heute von Dorothee Roth gesprochen werden.[10][11]

Im Jahre 1980 setzten die SSB mit dem zum Partywagen 999 umgerüsteten DoT4 929 ein damals in Deutschland noch neuartiges Sonderfahrzeug ein, das von jedem gemietet werden konnte und sich großer Beliebtheit erfreute. Nach seinem Vorbild führten später auch andere Verkehrsbetriebe entsprechende Party- oder Restaurantsonderwagen ein.

1981 entfiel die Parallelstrecke Spitta-/Forststraße der Linien 2 und 9 im Stuttgarter Westen (die Züge verkehren seitdem in beiden Richtungen durch die Bebelstraße) mit der zugehörigen Kurve Herder-/Bebelstraße, die durch die neue Schleife Vogelsang ersetzt wurde. Diese war der letzte für GT4 nicht geeignete Abschnitt im Stuttgarter Streckennetz. Die Triebwagen des Typs DoT4 verloren so mit der Linie 2 ihre letzte Stammlinie.

1983 wurde mit der Haltestelle Rotebühlplatz der bisher letzte Tunnelabschnitt in der Innenstadt eröffnet. Dabei wurde nach zwölf Jahren die provisorische Rampe am Wilhelmsbau abgelöst und, fünf Jahre nach Eröffnung der nahegelegenen unterirdischen S-Bahn-Haltestelle Stadtmitte, deren Bauvorleistung zur unterirdischen Überquerung des S-Bahn-Tunnels genutzt und die darüber liegende unterirdische Rotebühlpassage (Fußgänger-/Einkaufspassage) an die Stadtbahnhaltestelle angebunden.

Der Abschnitt Möhringen–Plieningen der Linie 3 (vor 1978 Linie 31 bzw. 32) wurde ab 1983 mit normalspurigen Stadtbahntriebwagen DT 8 der Vorserie (DT 8.1 bis DT 8.3) bedient, der planmäßige Einsatz des Triebwagentyps DoT4 und der zweiachsigen Beiwagen dafür endgültig beendet. 1985 wurde mit der Linie 3 dann die erste meterspurige Straßenbahnlinie auf normalspurigen Stadtbahnbetrieb umgestellt.

Im Frühjahr 1986 erfolgte die Umstellung der Linie 1 (Vaihingen–Fellbach) und im Sommer der Linie 14 (Heslach–Mühlhausen) auf Stadtbahnverkehr. Damit fuhren nun auch Stadtbahnwagen in der Stuttgarter Innenstadt. Jedoch entfielen dadurch die Gleisschleifen durch die Fellbacher Innenstadt und durch Vaihingen sowie die Strecke Vaihingen–Rohr.

Die Inbetriebnahme des Tunnels Neue Weinsteige im Straßenbahn-Vorlaufbetrieb bedeutete 1987 das Ende für die bisherige Panoramastrecke, die allerdings auch zunehmend ein Verkehrshindernis dargestellt hatte. In Feuerbach ersetzte eine neue Trasse entlang des Triebwegs die alte Strecke der Linien 6 und 13 durch die Steiermärker Straße.

1988 wurde die Volksfestlinie (später U11) zum Cannstatter Wasen erstmals mit Stadtbahnfahrzeugen bedient.

Durch die Umstellung der Linie 9 (Hedelfingen–Vogelsang) entfiel 1989 die bisherige Wangener Ortsdurchfahrt, stattdessen verkehrt sie nun wie die Linien 4 und 13 über das Gleisdreieck Wasenstraße.

1990 wurden mit den Talquerlinien U5 (Freiberg–Leinfelden) und U6 (Feuerbach–Möhringen) erstmals zwei neue Stadtbahnlinien gleichzeitig in Betrieb genommen und mit der Verstärkerlinie 16 (Gerlingen–Heumaden) sogar eine frühere Straßenbahnlinie vorübergehend wiederbelebt. Dennoch erreichte mit der aus heutiger Sicht übereilten Einstellung der Strecken Leinfelden–Echterdingen (Linie 6) und Vaihingen–Rohr (Linie 1; bereits 1986 stillgelegt) die Ausdünnung des Netzes ihren absoluten Höhepunkt.

Nachdem die Linie U6 nach Fertigstellung des Weilimdorfer Tunnels 1992 bis Giebel verlängert wurde, verkehrte sie 1993 erstmals bis zur Stadtgrenze Gerlingens. Die neu eingeführte U7 (Killesberg–Degerloch) fuhr 1993 als erste Linie in Doppeltraktion. Die bisherige Außenbuslinie A zum Flughafen wurde, bedingt durch den S-Bahn-Ausbau, eingestellt. Nach der Eröffnung des Busbahnhofs Degerloch enden die meisten Filder-Überlandbuslinien nun anstatt am Hauptbahnhof bereits am Kesselrand. Durch die vollständige Integration aller ÖPNV-Linien Stuttgarts und der angrenzenden Landkreise in den VVS entfiel 1993 außerdem die bisherige Verbundstufe II für Zeitkarteninhaber. 1993 wurde für die IGA 1993 in Stuttgart eine Straßenbahnsonderlinie vom Cannstatter Wasen (Schleife Neckarstadion) zum Ausstellungsgelände am Rosensteinpark betrieben. Hierfür wurde eigens eine Schleife im Rosensteinpark errichtet, die anschließend wieder abgebaut wurde.

1994 erreichte die Stadtbahn (Linien U4 und U9) Botnang, dafür fiel der Abschnitt Untertürkheim–Obertürkheim dem Ausbau der Linie 4 zum Opfer.

Im Herbst 1997 wurde die Linie 13 auf Stadtbahnbetrieb umgestellt, vorerst von Feuerbach bis zur Schlotterbeckstraße in Untertürkheim, ein halbes Jahr später folgte die Reststrecke bis Hedelfingen.

Nach der Eröffnung des Waldautunnels 1998 fuhr die Stadtbahnlinie U7 vom Killesberg aus nicht mehr nach Degerloch, sondern zur Haltestelle Ruhbank (Fernsehturm). 1999 hielt mit dem DT 8.10 die nächste Generation der Stadtbahnfahrzeuge Einzug. Im gleichen Jahr wurden die Streckenabschnitte Mühlhausen–Neckargröningen (U14) und Ruhbank–Heumaden (U7) eröffnet. Die Linie 15 fuhr dafür statt bis Heumaden nur noch bis Ruhbank.

Ein Jahr später, im Herbst 2000, ging die Filderstrecke zwischen Heumaden und Nellingen in Betrieb. Die neu eingerichtete U8 verkehrt seither über das zuvor nur betrieblich genutzte Gleisdreieck Weinsteige–Waldau von Vaihingen nach Nellingen.

2002 wurde die Linie U2 in zwei Abschnitten zwischen Hölderlinplatz und Hauptfriedhof eröffnet und in der Folge der Einsatz von nicht modernisierten GT4-Triebwagen offiziell beendet.

Im Jahr 2005 erfolgten die Streckenverlängerungen Hauptfriedhof–Neugereut (U2) und Freiberg–Mönchfeld (U5). Mit der Auslieferung der vorerst letzten Stadtbahnen (Typ DT 8.11) befinden sich 164 Stadtbahnfahrzeuge im Besitz der SSB. Außerdem wurden die Liniennummern- und Zugzielanzeigen der Stadtbahnen und Busse von Rollbändern auf LED-Anzeigen umgestellt.

Am 8. Dezember 2007 endete mit der Umstellung der Linie 15 auf Stadtbahnbetrieb die Ära der Straßenbahn in Stuttgart.

Am 12. Dezember 2010 fand ein Streckentausch zwischen U2 und U4 statt. Die U2 bedient jetzt den Abschnitt vom Berliner Platz (Hohe Straße) nach Botnang und die U4 den Abschnitt vom Berliner Platz (Hohe Straße) bis zum Hölderlinplatz. Zum gleichen Zeitpunkt wurde die Linie U6 vom Möhringer Bahnhof zum Gewerbegebiet Fasanenhof Ost verlängert, die neue U12 in Betrieb genommen und die Nordäste der Linien U5 und U7 vertauscht. Die U5 endet nun am Killesberg und stattdessen verkehrt die U7 nach Mönchfeld. Die neue Linie U12, die zwischen dem Killesberg und Vaihingen fährt, füllt die Taktlücke der U5, die nur noch alle 20 Minuten verkehrt, und gleicht die wegfallenden Fahrten der früheren U6 zwischen Möhringen und Vaihingen aus.

Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 erfolgt die Inbetriebnahme des letzten Teilstücks der U15 zwischen Zuffenhausen Kelterplatz und Stammheim.

Am 14. September 2013 wurde der neue Streckenabschnitt von Löwentor bis Hallschlag eröffnet. Seither verkehrt die U12 statt zum Killesberg, über den Nordbahnhof bis zum Hallschlag. Der Killesberg wird zurzeit nur noch im 20-Minuten-Takt von der Linie U5 bedient.

Mit Dürrlewang - Wallgraben durch das große Industriegebiet Vaihingen/Möhringen ging am 13. Mai 2016 eine weitere Neubaustrecke in Betrieb. Diese wird von der U12 bedient.

Bei Gesamterträgen von 350 Millionen Euro erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2014 einen Gewinn von 5,6 Millionen Euro. Ohne Einmaleffekte durch den Verkauf von Liegenschaften wäre ein Verlust von 22 Millionen Euro angefallen. Die Fahrgeldeinnahmen lagen bei 224 Millionen Euro. Die Investitionen lagen bei rund 100 Millionen Euro, davon entfielen 68 Millionen auf die Straßenbahn-Infrastruktur sowie 24 Millionen Euro für Busse und Bahnen. 42 Millionen Euro wurden durch Zuschüsse und Erstattungen erwirtschaftet. Die Verschuldung lag bei 199 Millionen Euro.[2]

Alte Linienführungen

Es werden nur regulär verkehrende Linien aufgeführt. Es gab noch Sonderlinien (z. B. 1E, 2E, …), die nur in der Hauptverkehrszeit oder an Sonn- und Feiertagen verkehrten.

Juli 1932
Linie Linienführung der Straßenbahn
Vorlage:Stadtbahn-S-S Fellbach – Cannstatt – Berg – Hauptbahnhof – Schloßplatz – Heslach – Vaihingen – a) Krehlstraße / – b) Rohr (nur jeder zweite Zug)
Vorlage:Stadtbahn-S-S Gablenberg Schule – Ostheim – Hauptbahnhof – Schloßplatz – Leipziger Platz – Westbahnhof – Charlottenbuche
Vorlage:Stadtbahn-S-S Marienplatz – Zahnradbahnhof – Olgastraße – Schloßplatz – Hauptbahnhof – Silberburgstraße – Marienplatz
Vorlage:Stadtbahn-S-S Untertürkheim – Gaisburg – Ostendplatz – Charlottenplatz – Wilhelmsbau – Hölderlinplatz
Vorlage:Stadtbahn-S-S Degerloch West – Neue Weinsteige – Bopser – Schloßplatz – Hauptbahnhof – Pragsattel – Zuffenhausen Rbhf.
Vorlage:Stadtbahn-S-S Schreiberstraße – Rosenbergstraße – Hegelplatz – Hauptbahnhof – Schloßplatz – Tübinger Straße – Schreiberstraße
Vorlage:Stadtbahn-S-S Bopser – Wilhelmsplatz – Wilhelmsbau – Hegelplatz – Herdweg – Doggenburg
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S Sillenbuch – Ruhbank – Ruhbank – Alexanderstraße – Charlottenplatz – Schloßplatz – Hauptbahnhof – Birkenwaldstraße – Kunstgewerbeschule
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S Wangen – Untertürkheim – Cannstatt Rbhf. – Rosensteinbrücke – Hallschlag
Vorlage:Stadtbahn-S-S Cannstatt Rbhf. – Rosensteinbrücke – Pragwirtshaus – Feuerbach Rbhf. – Rosenstraße
Vorlage:Stadtbahn-S-S Wilhelmsbau – Hauptbahnhof/Eßlinger Straße – Berg – Wilhelma – Münster
Vorlage:Stadtbahn-S-S Pragwirtshaus – Hauptbahnhof – Schloßplatz – Charlottenplatz – Heslach Seilbahn
Vorlage:Stadtbahn-S-S Degerloch – Bopser – Schloßplatz – Hauptbahnhof – Pragwirtshaus – Feuerbach Rbhf. – Rosenstraße
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S Botnang – Kräherwald – Schloßplatz – Charlottenplatz – Wagenburgstraße – Gablenberg Schule
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S Vogelsang – Schloßstraße – Lautenschlagerstraße – Hauptbahnhof – Gablenberg
Vorlage:Stadtbahn-S-S Leipziger Platz – Schloßplatz – Hauptbahnhof – Berg – Cannstatt Rbhf. – Kursaal – Obere Ziegelei
Vorlage:Stadtbahn-S-S Wiesenstraße – Cannstatt – Rosensteinbrücke – Hallschlag
Vorlage:Stadtbahn-S-S Feuerbach Rbhf. – Weil im Dorf / Gerlingen
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S Schloßplatz – Neckarstraße – Hackstraße – Schlachthof – Wangen – Untertürkheim – Obertürkheim
Vorlage:Stadtbahn-S-S Schloßplatz – Neckarstraße – Hackstraße – Schlachthof – Wangen – Hedelfingen – Obertürkheim – Mettingen – Eßlingen – Obereßlingen
Seilbahn Südheimer Platz – Waldfriedhof Heslach
Linie Linienführung der anderen Straßenbahnbetriebe in Stuttgart und Esslingen am Neckar
SFB Stuttgart Zahnradbahnhof – Alte Weinsteige – Degerloch Zahnradbahnhof
SFB Degerloch – Möhringen – Landhaus – Plieningen – Hohenheim
SFB Degerloch – Möhringen – Vaihingen
SFB Degerloch – Möhringen – Unteraichen – Leinfelden – Echterdingen
Vorlage:Stadtbahn-S-S Obereßlingen – Eßlingen – Mettingen – Obertürkheim (Eßlinger Städtische Straßenbahn)
Vorlage:Stadtbahn-S-S Eßlingen Rbhf. – Obereßlingen (Eßlinger Städtische Straßenbahn)
END Eßlingen – Nellingen – Denkendorf
END Eßlingen – Nellingen – Scharnhausen – Neuhausen
SSF Feuerbach Rbhf. – Weil im Dorf – Weil im Dorf Rathaus / Gerlingen
Linie Linienführung der Omnibusse
Vorlage:Stadtbahn-S-S Paulinenstraße – Schloßplatz – Hauptbahnhof – Berg – Cannstatt – Kursaal
Vorlage:Stadtbahn-S-S Stöckach – Pragfriedhof – Wolframstraße
Vorlage:Stadtbahn-S-S Untertürkheim – Luginsland – Fellbach
Vorlage:Stadtbahn-S-S Degerloch – Birkach – Hohenheim
Vorlage:Stadtbahn-S-S Stuttgart Alter Postplatz – Südheim – Vaihingen – Mönchsbrunnen – Sindelfingen Rathaus
Vorlage:Stadtbahn-S-S Fellbach – Waiblingen – Stetten (– Eßlingen Rathaus)
Vorlage:Stadtbahn-S-S Sillenbuch – Kemnat
Vorlage:Stadtbahn-S-S Stuttgart Alter Postplatz – Westbahnhof – Forsthaus I – Forsthaus II – Solitude – Schillerhöhe – Leonberg
Vorlage:Stadtbahn-S-S Stuttgart Alter Postplatz – Südheim – Schatten – Glemseck – Eltingen – Leonberg
Vorlage:Stadtbahn-S-S Degerloch – Plieningen – Bernhausen – Sielmingen – Wolfschlugen – Nürtingen
Vorlage:Stadtbahn-S-S Uhlbach – Obertürkheim
Vorlage:Stadtbahn-S-S Sillenbuch – Heumaden – Ruit – Scharnhausen
Reichspost Stuttgart Postamt 1 (Fürstenstraße) – Degerloch – Möhringen – Echterdingen – Steinenbronn – Waldenbuch – Dettenhausen – Bebenhausen – Lustnau – Tübingen Postamt 1

Der Omnibusverkehr wurde von der Autoverkehrsverband Stuttgart GmbH (B, EF, K, L, M, N, R, U), der Stuttgarter Straßenbahnen AG (A, P, S), der Städtischen Filderbahn Stuttgart (H) und der Deutschen Reichspost durchgeführt.

Musik

Ein musikalisches Denkmal an die Stuttgarter Straßenbahn setzte der schwäbische Musiker Wolle Kriwanek. In Stroßaboh, einem seiner bekanntesten Lieder, geht es um seinen letztlich vergeblichen Versuch, den letzten Zug der Linie 5 nach Stammheim (heute Linie U15) zu erreichen („I muaß dia Stroßaboh no kriaga“).

Literatur

  • Von Asemwald bis Zuffenhausen - 85 Jahre Omnibusverkehr der Stuttgarter Straßenbahnen AG und ihrer Vorgängergesellschaften | 1926 - 2011. Autorenteam Bauer/Becker/Hölscher/Knupfer, SSB AG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-9811082-31.
  • Gottfried Bauer, Ulrich Theurer, Claude Jeanmaire: Stuttgarter Straßenbahnen. Verlag Eisenbahn, Villigen/Schweiz 1976, ISBN 3-85649-026-4.
  • Gottfried Bauer, Ulrich Theurer, Claude Jeanmaire: Die Fahrzeuge der Stuttgarter Straßenbahnen. Verlag Eisenbahn, Villigen/Schweiz 1979, ISBN 3-85649-033-7.
  • Gottfried Bauer, Ulrich Theurer, Claude Jeanmaire: Straßenbahnen um Stuttgart. Verlag Eisenbahn, Villigen/Schweiz 1984, ISBN 3-85649-047-7.
  • Nikolaus Niederich: Stadtentwicklung und Nahverkehr. Stuttgart und seine Straßenbahnen 1868 bis 1918. Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart, Band 79. Klett-Cotta, Stuttgart 1998, ISBN 3-608-91995-3.
  • Gottfried Bauer, Ulrich Theurer: Von der Straßenbahn zur Stadtbahn Stuttgart 1975–2000. Stuttgarter Straßenbahnen AG, Stuttgart 2000, ISBN 3-00-006615-2.
  • Gottfried Bauer: Straßenbahnen in Stuttgart. Verlag Geramond, München 2003, ISBN 3-7654-7188-7.
  • Hans-Joachim Knupfer: Hoch über Heslach – Die Stuttgarter Seilbahn. 75 Jahre Technik- und Verkehrsgeschichte. Stuttgarter Straßenbahnen AG, Stuttgart 2004, ISBN 3-00-013868-4.
  • Hans-Joachim Knupfer: Gelber Klassiker. Der GT 4 – Stuttgarts Straßenbahnwagen für fünf Jahrzehnte. Stuttgarter Straßenbahnen AG, Stuttgart 2006, ISBN 3-9811082-0-5.
  • Hans-Joachim Knupfer: Die Bahn zur schönen Aussicht. Stuttgarter Straßenbahnen AG, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-9811082-2-4.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Stuttgarter Straßenbahnen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Schulz-Braunschmidt: Die SSB stellen sich auf magere Jahre ein. In: Stuttgarter Zeitung. Band 70, Nr. 149, 2. Juli 2014, S. 19 (online).
  2. a b Jan-Philipp Schütze: SSB droht Defizit von 631 Millionen Euro. In: Esslinger Zeitung. 1. Juli 2015, ZDB-ID 125919-2, S. 6.
  3. Stuttgart Historisch Straßenbahnen: Fahrzeiten der Oldtimerlinien 21 und 23
  4. Stuttgarter Straßenbahnen testen Bus im XXL-Format (Memento vom 4. August 2009 im Internet Archive)
  5. Mit Hybridantrieb elektrisch unterwegs
  6. Mehr Geld für die SSB. In: Esslinger Zeitung. 24. September 2015, ZDB-ID 125919-2, S. 6.
  7. Geschichte der END auf www.end-verkehr.de
  8. Gottfried Bauer: Von der Pferdebahn zur Stadt- und S-Bahn – Der öffentliche Nahverkehr im Stuttgarter Westen. In: Hansmartin Bruckmann (Hrsg.): Von der Gründerzeit zur Gegenwart – Beiträge zum Stuttgarter Westen. Chronik-Verlag Frank-Michael Bräuchle, Stuttgart 1984, ISBN 3-925110-00-3.
  9. Ronald Kiebler: Dem Obus soll die Zukunft gehören.
  10. Dorothee Roth: KVV-Stimme. ka-news, 7. Dezember 2005, abgerufen am 11. November 2011.
  11. Frank Rothfuss: Die Stimme Stuttgarts. In: Stuttgarter Nachrichten. 21. August 2009, archiviert vom Original am 21. Juni 2010; abgerufen am 11. November 2011.

Koordinaten: 48° 43′ 26″ N, 9° 7′ 49″ O