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Version vom 12. Februar 2018, 00:09 Uhr
Die Liste von Bergstädten enthält eine Aufstellung von historischen Bergstädten.
Einleitung
Bei einer Bergstadt handelte es sich um eine Stadt, die außer dem Stadtrecht auch weitreichende bergrechtliche Privilegien besaß. Hierzu gehört insbesondere die Bergfreiheit. Auch Städte, die Sitz eines Bergamts waren wurden so bezeichnet. Aufgeführt sind nur Bergstädte, die auch historisch, also nicht erst in neuerer Zeit, so benannt wurden. Städte mit umfassendem Bergbau, die aber keine besonderen bergrechtlichen Privilegien besaßen, sind in diesem Sinne ebenso wenig Bergstädte wie Siedlungen, die zwar Bergrechte vorweisen konnten, aber kein Stadtrecht (Siegelrecht, Marktrecht etc.).
Legende
- Name: Die Bergstädte lagen damals fast ausschließlich auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches. Deshalb wird der damalige, deutsche Name zuerst genannt, und dann erst der heutige bzw. zu anderen Zeiten gültige Name.
- Wappen: Das Wappen ist das heute gültige. Historisch kann das Wappen abweichen, was jedoch oft nicht ermittelbar ist.
- Jahr: Die Erhebung zur Bergstadt war ein uneinheitlicher Prozess. Der Verlust von Urkunden in den zahlreichen Kriegen und Stadtbränden, aber auch die unterschiedliche Interpretation der Privilegien führen dazu, dass in vielen Fällen unterschiedliche Angaben zur Bergstadtwerdung existieren. Nur in wenigen Fällen, insbesondere in Böhmen, wurden Siedlungen explizit in den Status einer Bergstadt erhoben.
- Anmerkungen: Angegeben werden die wesentlichen Eckpunkte der Stadt- und Montangeschichte. Informationen zur jüngeren Geschichte, die nichts mit der Bergstadt-Thematik zu tun haben, wurden in der Regel nicht aufgeführt.
Sachsen
Mit der Entdeckung der Silbervorkommen von Freiberg begann im sächsischen Erzgebirge eine intensive, landschaftsverändernde Bergbautätigkeit. Das erste Berggeschrei lockte viele Menschen in die bis dahin weitestgehend unbewohnte Region. Allerdings kam der immer tiefer gehende Bergbau Mitte des 14. Jahrhunderts an seine technologischen Grenzen, so dass er vorerst eingestellt wurde und mehrere Siedlungen, deren Bevölkerung nahezu ausschließlich aus Berglauten bestand, wieder wüst fielen.
Um 1470 führten dann Silberfunde bei Schneeberg zu einem zweiten Berggeschrei, in dessen Folge die bedeutenden Bergstädte Annaberg (1496) und Marienberg (1522) sowie Scheibenberg (1522) „auf wilder Wurzel“, d. h. planmäßig auf bis dahin unbewohntem Gebiet, angelegt wurden. Diese Siedlungen wurden bereits bei ihrer Grundsteinlegung mit Stadt- und Bergrechten versehen, ohne dass wirklich klar war, ob diese landesherrliche Investition erfolgreich sein würde. Im Laufe der Zeit, insbesondere im 16. Jahrhundert, wurden immer mehr Siedlungen entweder nachträglich mit Stadtrechten oder mit bergrechtlichen Privilegien versehen. Diese waren oft nur auf 10 Jahre befristet und konnten bei Misserfolg auch wieder entzogen werden konnten. Insgesamt werden weit über 30 Städte im Erzgebirge zu den Bergstädten gezählt.
Bergstadt | Wappen | heutige Zugehörigkeit | Lage | Jahr | Städtische Entwicklungsgeschichte |
---|---|---|---|---|---|
Altenberg | Lage | 1451 | Nach den Funden in Böhmisch Zinnwald erfolgte um 1440 die Gründung einer Bergmannssiedlung. 1446 kaufte Kurfürst Friedrich II. das Gebiet und wurde zum Grundherrn. 1448 wurde eine Zinnordnung erlassen und 1451 Stadt- und Markrecht für die Stadt „auf dem Geising-berg“, die erst seit 1489 „auf dem Altenberg“ genannt wird. | ||
Annaberg | Annaberg-Buchholz | Lage | 1497 |
Funde um 1491 leiten ein Berggeschrei ein. Seit 1496 ließ Herzog Georg der Bärtige die Bergstadt planmäßig anlegen. 1497 erhielt die „Neue Stadt am Schrekkenberg“ die Privilegien einer freien Bergstadt. Ab 1501 „St. Annaberg“. | |
Aue | Lage | 1666 | Erste Besiedlung um 1173. Stadtrechte wurden 1626 verliehen. Zinnbergbau kam am Heidelberg 1661 auf. Wird 1666 als „Bergstädtlein“ bezeichnet. | ||
Berggießhübel | Bad Gottleuba-Berggießhübel | Lage | 1548 | Bereits um 1230 umfassender Eisenbergbau, die um 1440/1450 zur Errichtung einer Bergmannssiedlung führen. 1466 Gründung eines Bergamtes. 1548 Stadtrechtsverleihung. | |
Brand | Brand-Erbisdorf | Lage | 1834 | Im Süden von Freiberg gelegen setzte ab 1500 starker Silberbergbau ein. 1515 als Bergflecken bezeichnet erhielt sie Schankrecht. 1834 Stadtrechtsverleihung, seit 1912 als Brand-Erbisdorf. | |
Buchholz | Annaberg-Buchholz | Lage | 1501 |
Verleihung städtischer Privilegien 1501 durch den Ernestiner Friedrich III. an St. Catharinenberg im Buchenholze als Konkurrenzgründung zum nahegelegenen Annaberg. Eigenes Bergamt 1507. | |
Dippoldiswalde | Lage | Die Ortsgründung erfolgte 1160/70. Um 1210 als Marktstadt mit Burg bekannt und 1266 „Oppidium“ mit Silberbergbau. Seit etwa um 1500 verstärkter Silberbergbau. | |||
Ehrenfriedersdorf | Lage | 1477 | Die bäuerliche Besiedlung erfolgte Ende des 12. Jahrhunderts. Ab Mitte des 13. Jahrhunderts Bergbau auf Zinn, der zunehmend vom Seifenbergbau zum Tiefbergbau am Sauberg überging. Wandlung zu einer Bergmannssiedlung. 1477 Stadt mit Marktrecht. Später auch Bergamt. | ||
Eibenstock | Lage | 1546 | Beginn der bäuerliche Besiedlung gegen Ende des 12. Jahrhunderts. Die ersten Zinnseifen im 13. Jahrhundert, die hier Hauptquelle des Zinnbergbaus waren. 1533 erwarb Johann Friedrich I. das Gebiet von den Tettauern und machte Eibenstock 1546 zur "Churfürstlich Sächsischen freyen Bergstadt". | ||
Elterlein | Lage | Die bäuerliche Besiedlung begann im 12./13. Jahrhundert. 1489 Stadtrechte und wenig später Einrichtung eines Bergamts. | |||
Frauenstein | Lage | 1411 | Anfang des 13. Jahrhunderts ließen die Wettiner hier eine Vorburgsiedlung errichten. Silberbergbau ab 1339. Stadtrecht 1411. Wegen Hochwassergefährdung wurde die Siedlung nach 1470 in der Nähe der Burg neu angelegt. | ||
Freiberg | Lage | Nach Silberfunden um 1168, entstand um 1185 eine städtische Siedlung. Der Name leitet sich von der Bergfreiheit ab. Bergamt bereits 1241 vorhanden. Seit 1542 entwickelte sich hier das Sächsische Oberbergamt. | |||
Geising | Altenberg | Lage | Ab 1436/1440 Zinnbergbau nachweisbar. 1453 Stadtrecht für Altgeising dürch die Bärensteiner, 1462 Stadtrechte für Neugeising durch Lauensteiner. | ||
Geyer | Lage | 1349 wurden die Waldenburger mit Zinnseifen an den Greifensteinen belehnt. Anlage des Geyerschen Teiches um 1400. Um 1467 Stadtrechte und Marktrechte. | |||
Glashütte | Lage | 1506 | 1506 Verleihung von Stadt- und Bergrecht durch Herzog Georg nach Annaberger Vorbild. | ||
Hohenstein | Hohenstein-Ernstthal | Lage | Um 1510 Bergstadtrechte und eigenes Bergamt. | ||
Johanngeorgenstadt | Lage | 1654 von böhmischen Exulanten gegründet. Stadtrecht 1656. Nachfolgend Silber- und Kobaltbergbau. Bergamt seit 1772. | |||
Jöhstadt | Lage | 1655 Stadtrecht | |||
Kirchberg | Lage | 1709 | Anfang des 14. Jahrhunderts Silberbergbau bei Fürstenberg im Hohen Forst. Stadtrechte um 1310. 1709 wurde die Bergfreiheit verliehen, die aber nach Ablauf der 10 Jahre nicht erneuert wurde. | ||
Lauenstein | Altenberg | Lage | Im 13. Jahrhundert bestand hier eine Grenzschutzburg. Die Siedlung wird 1340 erstmals genannt. 1489 Ratsverfassung | ||
Lengefeld | Pockau-Lengefeld | Lage | 1522 | Bäuerliche Besiedlung begann im 13. Jahrhundert. Bergstädtische Privilegien durch die Herrschaft Rauenstein. | |
Lößnitz | Lage | 1559 | Wird 1284 als „civitas“ bezeichnet und ist damit eine der ältesten Städte im Erzgebirge. 1406 geht die Stadt in den Besitz der Schönburger über. 1559 Verlegung des schönburgischen Bergamtes nach Lößnitz. | ||
Marienberg | Lage | 1523 | 1519 Silberfunde im nahegelegenen Wüstenschlette. 1523 freie Bergstadt. | ||
Neustädtel | Schneeberg | Lage | Um 1200 Waldhufendorf "Scheibe". Ab 1378 Zinnseifen und nachfolgend Wandlung zur Bergmannssiedlung. Nach den Silberfunden im nahegelegenen Schneeberg Stadtrechte. | ||
Oberwiesenthal | Lage | 1530 | Ab 1526 einsetzender Silberbergbau. Im folgenden Jahr beginnt der Aufbau der „Neustadt am Wiesenthal“, die 1530 bergstadtähnliche Rechte aufweist. | ||
Oederan | Lage | 1583 |
1583 durch Kurfürst August I. Privileg einer freien Bergstadt | ||
Scheibenberg | Lage | 1530 | Ab 1515/1516 Silberbergbau. 1522 Stadtgründung durch die Schönburger und 1530 Verleihung von Stadtrechten. | ||
Schlettau | Lage | 1515 | Vermutlich im 13./14. Jahrhundert als bäuerliche Siedlung angelegt. 1477 einsetzender Silberbergbau. 1515 Bergstadt. | ||
Schneeberg | Lage | 1481 | Spätestens ab 1453 unbedeutender Silberbergbau am Schneeberg. 1470/71 reiche Anbrüche, die ein Berggeschrei auslösten. Ab 1481 Freie Bergstadt. | ||
Schwarzenberg | Lage | Um 1170 Burg mit Vorburgsiedlung. Im 13. Jahrhundert Eisen-, Zinn- und Silberabbau. Um 1500 Bergstadt mit eigenem Bergamt. | |||
Siebenlehn | Großschirma | Lage | Datierter Silberbergbau ab 1346 nachweisbar. Sadtrecht 1370. | ||
Thum | Lage | vor 1445 | Bäuerliche Besiedlung im 12. Jahrhundert. Nachfolgend einsetzender Zinnbergbau und im 14. Jahrhundert Wandlung zur Bergmannssiedlung. 1445 wird Thum bereits „altes freies Bergstädtlein“ genannt. | ||
Wolkenstein | Lage | Im 13. Jahrhundert als Vorburgsiedlung entstanden, wandelte sie sich durch Silberbergbau gegen 1300 zur Bergstadt. 1323 als „Oppidium“ bezeichnet. | |||
Zschopau | Lage | 1493 | Freie Bergstadt | ||
Zwönitz | Lage | Bäuerliche Besiedlung im 12. Jahrhundert. Bergrechtliche Privilegien 1458, 1566 und schließlich 1603, mit denen Zwönitz Freie Bergstadt wurde. |
In jüngerer Zeit werden auch die bereits im Mittelalter wieder wüst gefallenen Bergbausiedlungen von Bleiberg, Fürstenberg und Ullersberg zu den Bergbaustädten gezählt.[1] Allerdings fehlen hier konkrete Nachweise für Stadt- und Bergrechte.
Bergflecken wurden privilegierte Bergbausiedlungen genannt, die keine vollen Stadtrechte besaßen. Hierher gehören u. a. Bockau und Sosa.
Harz
Der Bergbau im Oberharz setzte um 1200 im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme des Gebietes durch das Kloster Cella ein. Die erste Periode dauerte allerdings nur etwa 150 Jahre, bis Probleme mit der Wasserhaltung und die Pest von 1348 dem Bergbau ein vorläufiges Ende setzten.
Silberfunde bei Sankt Andreasberg um 1520 und die 1524 für Grund erlassene Bergfreiheit durch Heinrich der Jüngere führten zum Wiederaufleben des Silberbergbaus. Die Funde und die Privilegien bewirkten einen starken Zuzug von Bergleuten aus dem sächsischen Erzgebirge, die hier eine Sprachinsel des Erzgebirgischen bildeten. Im territorial zersplitterten Harz rangen mehrere Grafschaften und Fürstentümer um die Vorherrschaft. Insbesondere die Grenze zwischen den Fürstentümern Grubenhagen und Wolfenbüttel war umstritten. Am 31. Oktober 1531 kam es zu einem friedlichen Vergleich zwischen Heinrich d. J. und Philipp I. von Grubenhagen. In der Folge wurden immer weiterreichende Bergfreiheiten und Gerechtsame erlassen, um die Bergleute in ihr jeweiliges Herrschaftsgebiet zu locken. Nachdem die Grubenhagensche Linie 1593 ausgestorben war, wurde das Fürstentum durch den Wolfenbüttler Heinrich Julius übernommen, ging dann aber 1617 an das übergangene Fürstentum Lüneburg zurück. 1635 wurde dann zwei Verwaltungsgemeinschaften gebildet. Das Bergamt in Clausthal verwaltete den Einseitigen Harz mit den Bergstädten Clausthal, Altenau und Sankt Andreasberg. Das Bergamt Zellerfeld dagegen verwaltete den Communion-Harz mit Zellerfeld, Grund, Wildemann und Lautenthal.
Mit Inkraftsetzen des Preußischen Allgemeinen Berggesetzes im mittlerweile zum Königreich Hannover zusammengeschlossenen Gebiet endeten am 8. Mai 1867 die Bergfreiheiten, nachdem die Steuerfreiheit schon 1835 abgesetzt worden war. Damit endete de facto die Rechtsform Bergstadt im Harz, auch wenn die heutigen Ortsteile Bad Grund, Lautenthal, Sankt Andreasberg und Wildemann die rechtlich unwirksame Bezeichnung im Namen führen.
Name | Wappen | heutige Zugehörigkeit | Lage | Jahr | Städtische Entwicklungsgeschichte |
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Fürstentum Grubenhagen / Einseitiger Harz | |||||
Clausthal | Clausthal-Zellerfeld | Lage | 1554 | Bezogen auf das nahe Zellerfeld setzte der Bergbau bei Clausthal deutlich später ein. Bedingt durch den Zuzug verlieh Ernst IV. 1554 die Rechte einer freien Bergstadt. Clausthal war spätestens seit 1558 Sitz des Grubenhagenschen Bergamtes mit Berghauptmann, Bergmeister, Bergrichter etc. | |
Altenau | Altenau-Schulenberg im Oberharz | Lage | 1617, 1636 | Erste Erwähnung 1227 im Zusammenhang mit dem Bergbau. 1580 noch "geringer Bergflecken von 20 Häusern". Gehörte bis 1617 zum Fürstentum Grubenhagen und kam dann zum Fürstentum Lüneburg unter Christian dem Älteren, der Stadtrechte verlieh. 1636 Verleihung der Clausthaler Bergfreiheit unter Herzog August I. zu Braunschweig-Lüneburg-Celle und endgültige Erhebung freien Bergstadt | |
Sankt Andreasberg | Braunlage | Lage | 1537 | Erste Erwähnung am 3. November 1487 als sanct andrews berge. Um 1520 Silberfund am Beerberg. 1521 erste Bergfreiheit nach sächsischem Vorbild, 1527 zweite durch die Grafen Heinrich und Ernst von Hohnstein in der Grafschaft Lauterberg. Ab 1528 Aufbau einer Bergarbeitersiedlung mit vielen Bergleuten aus dem Erzgebirge. 1537 erhielt die Siedlung Stadtrechte und umfasste bereits 300 Häuser mit ca. 2000 Einwohner. 116 Gruben. Bereits ab 1542 Rückgang des Bergbaus. 1592 fällt Sankt Andreasberg an das Fürstentum Grubenhagen. | |
Fürstentum Wolfenbüttel / Communion-Oberharz | |||||
Zellerfeld | Clausthal-Zellerfeld | Lage | 1532 / 1535 | Nach 1150 wurde das Kloster Cella gegründet und nachfolgend Bergbau betrieben. 1532 erhielt Zellerfeld unter Heinrich d. J. Stadt- und Bergrechte. Ab 1549 Bergamtssitz für Braunschweig-Wolfenbüttel. Nach Zerstörung im 30-jährigen Krieg und Stadtbrand 1672 wurde der Ort mit Schachbrettmuster-artigem Grundriss neu aufgebaut. | |
Grund | Bad Grund | Lage | 1532 | Heinrich d. J. verlieh am 16. Juni 1524 "für den Bergbau bei Gyttelde im Grund und anderen umliegenden Gebirgen" die Bergfreiheit. Am 8. April 1532 erhielt der Ort, der bereits selbstständige Kirchgemeinde war, die Stadt-, Brau- und Marktgerechtsame. Am 1. Oktober 1553 wurde eine weitere Bergfreiheit verliehen. Sie besagte, dass Schuldner nicht belangt werden konnten und Bergleute keinen Heeresdienst leisten mussten.[2] | |
Lautenthal | Langelsheim | Lage | 1613 | Obwohl um 1300 bereits erwähnt, kam Bergbau erst ab 1535 auf. Anschließend entstanden erste Bergmannssiedlungen. 1613 wurde die Bergfreiheit von 1556 durch Friedrich Ulrich auch auf Lautenthal ausgedehnt und der Ort damit zur freien Bergstadt erklärt. Führt seit 2013 den inoffiziellen Zusatz "Bergstadt".[3] | |
Wildemann | Clausthal-Zellerfeld | Lage | 1534, 1553 | 1524 Aufwältigung des Tiefen-Wildemann-Stollens auf Veranlassung von Heinrich II. (dem Jüngerem) im Fürstentum Wolfenbüttel und damit Wiederaufnahme des Silberbergbaus. 1529 Aufbau einer geschlossenen Wohnsiedlung. 1534 Stadtrecht, 1553 Bergfreiheit. |
Thüringen
- Steinheid (freie Bergstadt)
Königreich Böhmen
Bergstadt | Wappen | Zugehörigkeit als Bergstadt | Lage | Jahr | Städtische Entwicklungsgeschichte |
---|---|---|---|---|---|
Abertham (Abertamy) |
Böhmen | Lage | 1579 | Bereits 1531 erste Bergfreiheiten, unsicher, erste Erwähnung als Bergstädtchen, Ortsgründung um 1529 | |
Bärringen (Pernink) |
Böhmen | Lage | 1559 | Bergamt 1581, zur Bergstadt erhoben durch Ferdinand I. | |
Bleistadt (Oloví) |
Böhmen | Lage | 1561 | Bergamt, 6. Februar 1561 ernannt durch Kaiser Ferdinand I. | |
Böhmisch Wiesenthal (Loučná) |
Böhmen | Lage | 1601 | Stadtrecht um 1527, spätestens 1532. 1601 Kgl. Freie Bergstadt | |
Böhmisch Zinnwald (Cinovec) |
[[Datei:|50x50px]] | Böhmen | Lage | 1564 | Bergfreiheiten durch Maximilian II. |
Freiheit (Svoboda nad Úpou) |
Böhmen | Lage | 1580 | Erste Bergfreiheit 1556, zweite 4. Januar 1564. Diese Begnadungen führten zum Städtchen Freiheit. Die diesbezügliche im Stadtarchiv aufbewahrte Urkunde, versehen mit dem Siegel und der eigenhändigen Unterschrift des Kaisers Ferdinand III. besagte, dass die von seinen Vorfahren verliehenen Bergfreiheiten und Gerechtsame einer Bergstadt, dem Stadtl Freiheit am 16. März 1648 neuerlich bestätigt werden, was auch von des Nachfolgern, so Kaiser Joseph II. am 10. Feber 1784 und Kaiser Franz I. am 20. April 1827 geschah. | |
Frühbuss (Přebuz) |
Datei:Prebuz.jpg | Böhmen | Lage | 1553 | |
Gottesgab (Bozi Dar) |
Sachsen, Böhmen |
Lage | 1546 | Bergstadt 1529 nach W. 1531 freie Bergstadt | |
Graslitz (Kraslice) |
Böhmen | Lage | 1541 | ||
Graupen (Krupka) |
Böhmen | Lage | 1547 | ||
Heinrichsgrün (Jindřichovice) |
Böhmen | Lage | Stadt 1537 | ||
Hengstererben (Hřebečná) |
Böhmen | Lage | |||
Joachimsthal (Jáchymov) |
Böhmen | Lage | 1520 | Oberbergamt und Bergamt | |
St. Katharinaberg (Hora Svaté Kateřiny) |
Böhmen | Lage | 1528 | zur Bergstadt erhoben | |
Klostergrab (Hrob) |
Böhmen | Lage | Bergamt, zwischen 1477 und 1594 | ||
Kupferberg (Měděnec) |
Böhmen | Lage | |||
Lichtenstadt (Hroznětín) |
Böhmen | Lage | |||
Neudek (Nejdek) |
Böhmen | Lage | 1602 | ||
Niklasberg (Mikulov) |
Böhmen | Lage | 1597 | ||
Platten (Horní Blatná) | Böhmen | Lage | 1548 | Bergamt | |
Platz (Místo) |
[[Datei:|50x50px]] | Böhmen | Lage | ||
Pressnitz (Přísečnice) |
Böhmen | Lage | 1546 | ||
Schlaggenwald (Horní Slavkov) |
Böhmen | Lage | 1547 | Bergamt | |
St. Sebastiansberg (Hora Svatého Šebestiána) |
Böhmen | Lage | 1597 | Im Jahre 1536 erhielt Sebastiansberg die Zollprivilegien, 1558 wurde die Stadt vom Kaiser Ferdinand I. zum Städtchen erhoben und am 1. April 1563 zur Stadt. Seit dem Jahr 1558 verfügte sie über ein selbstständiges Bergamt. Im Jahre 1561 bekam sie eine Bergordnung. Die 1571 „Bastianperk“ genannte, durch Silber-, Zinn- und Kupferabbau rasch wachsende Bergstadt fiel an Herzog Ferdinand von Tirol, später an die Herren Hassenstein von Lobkowitz und 1605 an die königliche Kammer. Am 2. Januar 1597 erhob der Kaiser Rudolf II. Sebastianberg zur königlichen Bergstadt. Im Jahre 1665 wurden frühere Bergrechte und Privilegien von Kaiser Leopold I., 1782 von Kaiser Joseph II. und 1795 von Kaiser Franz II. bestätigt. | |
Sonnenberg (Výsluní) |
Böhmen | Lage | 1584 | Lobkowitz | |
Weipert (Vejprty) |
Böhmen | Lage | 1607 | Bergamt, Rudolf II. |
Königreich Ungarn
Die Ausdrücke „niederungarische Bergstädte“ bzw. „oberungarische“ Bergstädte beziehen sich auf ihre geographische Lage, vom Fluss Hron (Gran) aus gesehen.
Bergstädte im Königreich Ungarn, heute überwiegend Slowakei (Karte Slowakei) |
Oberungarn
Die Gründung von Bergstädten in dieser Region weist einige Besonderheiten auf. Die Städte wurden von deutschen Kolonisten, den sogenannten Zipser Sachsen gegründet, die im 13. Jahrhundert hier einwanderten. Der ungarische König Stefan V. erteilte ihnen 1271 weitreichende Privilegien. Diese erlaubten es ihnen, sich nach eigenem Gewohnheitsrecht zu richten, das auf dem Sachsenspiegel basierte, dem ältesten deutschen Rechtsbuch. Es wurde 1370 als Zipser Willkür codifiziert. 1344 gründeten 24 Städte eine Föderation und 1349 die „Sieben Zipser Bergstädte“, deren Zentrum Göllnitz war.
1821 werden folgende sieben Zipser Bergstädte genannt: Schwedler, Wagendrüssel, Einsiedel, Krompach, Göllnitz, Stoß und Schmöllnitz als Hauptstadt.[4]
Bergstadt | Wappen | Zugehörigkeit als Bergstadt | Lage | Datum | Städtische Entwicklungsgeschichte |
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Göllnitz
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Zips / Ungarn, heute Slowakei | Lage | 1264 | durch Béla IV. (Ungarn)
Die bedeutendste Stadt der Unterzips ist Göllnitz. Nach dem Eintreffen der deutschen Bergleute wurde es bereits 1264 zur Bergbaustadt erklärt. In der Zeit des blühenden Kupfer- und Silbererzabbaus wurde es 1317 zur königlichen Bergbaustadt erhoben, ausgestattet mit dem Schemnitzer Recht. 1435 verlieh König Sigismund Göllnitz die Reichsunmittelbarkeit mit dem Sitz des Appelationsforums. Die sinkende Ergiebigkeit der Erzfunde hatte auch einen Verlust der Privilegien zur Folge. Da Schmöllnitz, trotz der schwedischen Konkurrenz, auch weiterhin eine umfangreiche Kupferproduktion hatte, übernahm es 1747 die Führungsrolle, Berggericht und Appelationsforum wurden nach Schmöllnitz verlegt. Nach der Beendigung der antihabsburgischen Aufstände setzte in Göllnitz eine langsame Erholung ein, die Einwohnerzahl bewegte sich aber immer nur zwischen 4000 und 5000 Personen. | |
Jossau, Joß
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(Slowakei) | Lage | 1243 | ||
Rosenau
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(Slowakei) | Lage | |||
Ruda
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(Ungarn) | Lage | |||
Schmöllnitz
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Zips / Ungarn, heute Slowakei | Lage | 1327 zur königgl. Bergstadt durch Karl Robert
Seit dem 13. Jh. wurden, in Schmöllnitz Kupfer und Silbererze abgebaut. Der Abbau ist oft unterbrochen worden. Außerdem wurde Roheisen erzeugt und im 19. Jh. der Abbau von Antimon und vor allem von Pyrit aufgenommen. Ein besonderes Kapitel im Rahmen der Abbaumethoden bildet das Zementationswasser, das in Schmöllnitz über Jahrhunderte hinweg als nutzbarer Rohstoff zu einer günstigen Nebenquelle der Kupfergewinnung wurde. Die Zementationswässer bildeten natürliche oder künstliche Lösungen von Kupfersalzen, vorwiegend Kupfervitriol, aus denen der Kupferanteil durch metallisches Eisen in festem Zustand ausgefällt wurde. Den größten Aufschwung der Produktion von Zementationskupfer gab es im 19. Jh., als in Schmöllnitz 10 Anlagen in Betrieb waren. In der Zeit des größten Aufschwungs (19. Jh.) wurden 1000 bis 2000 Zentner Kupfer produziert. Ende des dritten Drittels des 19. Jh. wies die Kupfergewinnung aus Grubenwasser einen absteigenden Trend auf. | ||
Telken
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Ungarn | Lage | |||
(Zipser) Neudorf
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Slowakei | Lage | 1380 | ||
Einsiedel
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Zips / Ungarn, heute Slowakei | Lage | Als alte Bergbaustadt kann man auch Einsiedel an der Göllnitz ansehen. | ||
Krompach
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Zips / Ungarn, heute Slowakei | Lage | |||
Schwedler
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Zips / Ungarn, heute Slowakei | Lage | |||
Stoß
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Zips / Ungarn, heute Slowakei | Lage | |||
Wagendrüssel
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Zips / Ungarn, heute Slowakei | Lage |
Wagendrüssel liegt im westlichen Teil des Göllnitztals. Der deutsche Lokator, der den Ort 1290 gründete hieß Pecoldus. Bis 1924 spielte dort der Bergbau die entscheidende Rolle für die Wirtschaft. | ||
Dobschau
|
(Slowakei) | Lage | Die erste sichere Nachricht über Dobschau findet sich in der Gründungsurkunde aus dem Jahre 1326. Während des ganzen Mittelalters sind Kupfer-, Gold-, Silber- und Eisenerz gefördert worden. Nach 1680 verlagerte sich der Abbau von Kobalt und Nickel auf Asbest. |
Niederungarn
Am bedeutendsten waren das „goldene Kremnitz“, das „silberne Schemnitz“ und das „kupferne Neusohl“ nach den wichtigsten dort gewonnenen Rohstoffen. Seit 1405 bestand eine Allianz von sechs Bergstädten, zu denen 1466 auch Dilln als siebte gezählt wird.[5][6]
Heute gehören alle Ortschaften zur Slowakei.
Bergstadt | Wappen | Zugehörigkeit als Bergstadt |
Lage | Jahr | Städtische Entwicklungsgeschichte |
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Kremnitz
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Datei:Coat of Arms of Kremnica.svg | Barsch | Lage | königl. freie Bergstadt | |
Schemnitz
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Kleinhonth | Lage | 1217 | ||
Neusohl
|
Sohl | Lage | königl. freie Bergstadt | ||
Dilln
|
Kleinhonth | Lage | |||
Königsberg
|
Barsch | Lage | 1345 | ||
Pukkanz
|
Kleinhonth | Lage | |||
Libethen
|
Sohl | Lage | |||
Altsohl
|
Sohl | Lage | Privileg später erhalten | ||
Bries
|
Sohl | Lage | Privileg später erhalten | ||
Karpfen
|
Sohl | Lage | Privileg später erhalten |
Siebenbürgen
Auf Einladung des ungarischen Königs Géza II. besiedelten ab dem 12. Jahrhundert die Siebenbürger Sachsen das Gebiet. 1224 wurde ihnen in einem Freibrief durch Andreas II., dem Privilegium Andreanum, weitreichende Privilegien gegeben, wie die Wahl eigener Richter und die Anwendung von Gewohnheitsrechten. 1438 schützte Albrecht II. die Bergleute der Städte Offenburg, (Groß-)Schlatten, Altenburg und Kreischquell, die später als "die vier Bergstädte Siebenbürgens" bezeichnet werden.
Bergstadt | Wappen | Zugehörigkeit als Bergstadt | Lage | Jahr | Städtische Entwicklungsgeschichte |
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Frauenbach, Groß-Neustadt
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Lage | ||||
Mittelstadt
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Lage | ||||
Rodenau
|
Lage | ||||
Offenburg
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Lage | Offenburg im Tal des Arieş-Flusses erhielt im Jahre 1325 das Privileg der Bergfreiheit, die 1365 von König Ludwig I. bestätigt wurde, außerdem die eigene Gerichtsbarkeit und eine Münze zur Prägung von Goldmünzen. | |||
Großschlatten
|
Lage | ||||
Altenburg
|
Lage | ||||
Kreischquell
|
Lage | ||||
Pernseifen
|
Lage |
Siehe auch
Literatur
- Sachsen
- Ewald Victorin Dietrich, Gotthold August Weber: Kurze Uebersicht der Geschichte des Bergbaues im königlich sächsischen Erzgebirge. Nach Albinus meißnischer Berg-Chronika im gedrängten Auszuge frei bearbeitet und bis auf die neuesten Zeiten fortgeführt, auch mit einer tabellarischen Uebersicht der freien Bergstädte Sachsens versehen. Freyer, Annaberg 1822 (Digitalisat).
- Otfried Wagenbreth et al.: Bergbau im Erzgebirge. Technische Denkmale und Geschichte. Hrsg.: Otfried Wagenbreth, Eberhard Wächtler. 1. Auflage. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1990, ISBN 3-342-00509-2, S. 111–114.
- Robin Hermann: Sächsischer Erzbergbau. Bergstädte & Sachzeugen des Altbergbaus. 1. Auflage. Hermann, Chemnitz 2012, ISBN 978-3-940860-06-4.
- Harz
- Heinrich Morich, Herbert Dennert: Kleine Chronik der Oberharzer Bergstädte bis zur Einstellung des Erzbergbaus. 5. Auflage. GDMB-Informationsgesellschaft, Clausthal-Zellerfeld 1993, ISBN 3-9801786-2-5.
- Wilfried Ließmann: Historischer Bergbau im Harz. Ein Kurzführer. 2. Auflage. Springer, Berlin 1997, ISBN 3-540-62930-0.
- Torsten Schröpfer: Fundgrube: Wissenswertes über den Westharzer Bergbau und das Hüttenwesen. 1. Auflage. Pieper, Clausthal-Zellerfeld 2000, ISBN 3-923605-08-0.
- Österreich-Ungarn
- Jaroslav Hrabánek: Die Geschichte des Bergbaus im böhmischen Erzgebirge. In: Rundbrief. Agricola-Forschungszentrum Chemnitz. Band 15. Oldenbourg, Chemnitz 2007, S. 5–42 (PDF; 389 KB).
- Robin Hermann: Böhmischer Erzbergbau. Der Altbergbau im böhmischen Erzgebirge. 1. Auflage. Hermann, Chemnitz 2013, ISBN 978-3-940860-09-5.
- Günther von Probszt: Die niederungarischen Bergstädte. Ihre Entwicklung und wirtschaftliche Bedeutung bis zum Übergang an das Haus Habsburg (1546). In: Buchreihe der Südostdeutschen Historischen Kommission. Band 15. Oldenbourg, München 1966.
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Schwabenicky: Der mittelalterliche Silberbergbau im Erzgebirgsvorland und im westlichen Erzgebirge. Klaus Gumnior, Chemnitz 2009, ISBN 978-3-937386-20-1.
- ↑ Geschichtliches zur Bergstadt Bad Grund (Harz), abgerufen am 9. Februar 2018.
- ↑ Beschluss zur Verleihung des historischen Titels Bergstadt durch das Land Niedersachsen (S. 639)
- ↑ Johann von Czaplowics: Topographisch-statistisches Archiv des Königreichs Ungern. Wien: Anton, Band 2, S. 314 (Digitalisat)
- ↑ Katalin Gönczi, Wieland Karls: Sächsisch-magdeburgisches Recht in Ungarn und Rumänien. Autonomie und Rechtstransfer im Donau- und Karpatenraum. De Gruyter, 2013, S. 70 (Google-Vorschau)
- ↑ Kanzleisprachenforschung. Ein internationales Handbuch. De Gruyter, 2012, S.559 (Google-Vorschau)