Baiersdorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Erlangen-Höchstadt | |
Höhe: | 275 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,8 km2 | |
Einwohner: | 7728 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 655 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91083 | |
Vorwahl: | 09133 | |
Kfz-Kennzeichen: | ERH, HÖS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 72 115 | |
Stadtgliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Waaggasse 2 91083 Baiersdorf | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Andreas Galster (CSU) | |
Lage der Stadt Baiersdorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt | ||
Baiersdorf ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Stadt liegt auf der großteils hochwasserfreien Terrasse der 500 Meter entfernten Regnitz, acht Kilometer nördlich von Erlangen und acht Kilometer südlich von Forchheim, auf halbem Wege zwischen Nürnberg und Bamberg an der Autobahn A 73.
Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Baiersdorf besteht aus fünf Ortsteilen:[2]
- Baiersdorf
- Baiersdorfer Mühle
- Hagenau
- Igelsdorf
- Wellerstadt
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Forchheim, Poxdorf, Langensendelbach, Bubenreuth, Möhrendorf, Röttenbach und Hausen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bis zum 19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Baiersdorf wurde 1062 erstmals urkundlich erwähnt und besitzt seit 1353 die Stadtrechte. Das ehemalige, unter Albrecht Alcibiades im 16. Jahrhundert zu Neustadt an der Aisch[3] gehörige, Obervogtamt des 1792 preußisch gewordenen Fürstentums Bayreuth lag ab 1500 im Fränkischen Reichskreis. Es fiel im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zum Königreich Bayern.
Baiersdorf hat einen großen Anteil am europäischen Meerrettich-Anbau; es gibt dort zwei weitbekannte Firmen, die Meerrettich-Produkte herstellen und vertreiben. Markgraf Johann der Alchemist (1406–1464) ließ zum ersten Mal in Baiersdorf Meerrettich pflanzen als Beginn des Anbaus in Mittel- und Oberfranken. Das Spezialunternehmen Schamel wurde 1846 in Baiersdorf gegründet und ist der älteste Meerrettichbetrieb der Welt. Auch die Wurzeln des in Baiersdorf ansässigen Unternehmens Kochs im Meerrettichhandel reichen über hundert Jahre zurück.
Der 1835 bis 1846 erbaute Ludwig-Donau-Main-Kanal führte östlich an Baiersdorf vorbei und es gab dort eine Ladestelle (Anlände) für den Güterumschlag. Diese diente hauptsächlich für den Export von Agrarerzeugnissen und dem Import von Kohle und Baustoffen. 1950 wurde der Ludwigskanal wieder aufgelassen und die ehemalige Anlände, die dank ihres Bahnanschlusses an die Ludwig-Süd-Nord-Bahn bereits 1844 einen trimodalen Güterumschlag Schiff/Schiene/Straße bot, ist heute mit der A 73 überbaut. Nur der Kilometerstein 14, der transloziert wurde, erinnert heute noch an die dort ehemals vorhandenen Anlagen des Ludwigskanales.
20. und 21. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ortsteil Hagenau gehörte bis zur Gemeindegebietsreform 1978 zur Nachbargemeinde Poxdorf. Die Siedlung war 1939 entstanden. Zunächst wurden ein Luftwaffenlager eingerichtet, dann eine Barackensiedlung gebaut, in der französische Kriegsgefangene, nach 1945 Vertriebene aus dem Sudetenland einquartiert wurden. Ab 1946 wurde die Siedlung Hagenau gebaut. Vom 1. bis zum 3. September 2006 fand die 60-Jahr-Feier statt.
Am Abend des 21. Juli 2007 wurde Baiersdorf nach ungewöhnlich starken Regenfällen überschwemmt. Rund tausend Häuser standen unter Wasser, die Bundesautobahn 73 musste für den Verkehr gesperrt werden. Der Schaden wurde auf etwa 100 Millionen Euro[4] geschätzt.
Chronik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | Baiersdorf mit den Stadtteilen Wellerstadt, Igelsdorf und Hagenau |
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1007 | Erste urkundliche Erwähnung Wellerstadts in der Schenkungsurkunde von König Heinrich II |
1062 | Erste urkundliche Erwähnung von Baiersdorf in der Schenkungsurkunde von König Heinrich IV |
1133 | Erstmalige Erwähnung der Baiersdorfer Sankt-Nikolaus-Kirche |
1158 | Nürnberger Burggrafen erhalten das Schirm- und Schutzrecht über Baiersdorf |
1348 | Erste urkundliche Erwähnung von Igelsdorf im Bamberger Urbar (Güterverzeichnis der Bischöfe) |
1353 | König Karl IV erlässt das Recht, Baiersdorf zu einer Stadt auszubauen |
1368 | Erstmalige Erwähnung einer „Veste Bayersdorf“, welche später auch Scharfeneck genannt wird |
1473 | Erste Nennung einer jüdischen Gemeinde in Baiersdorf |
1474 | Großer Stadtbrand. Von der Kirche blieb nur der Turm und das Sakrament übrig. |
1525 | Thomas Beck – ehemaliger Mönch – wird als erster evangelischer Geistlicher vom Stadtrat eingesetzt. |
1528 | Baiersdorf wird evangelisch und 1558 Sitz des Dekanats. |
1602 | Die Pest tritt auf – durch einen Bettler eingeschleppt. |
1611 | Baiersdorf wird Sitz des Oberrabbinats. |
1632 | Fünfte Zerstörung von Baiersdorf mit dem neu gebauten Schloss durch die Bamberger |
1698 | Baiersdorf wird zum Oberamt erhoben. |
1711 | Bau einer Synagoge in der Judengasse[5] |
1774 | Weihe der Kapelle am Johannisfriedhof |
1791 | Baiersdorf wird preußisch. |
1810 | Anschluss an das Königreich Bayern. Außerdem werden Ämter nach Erlangen abgezogen. |
1812 | Das Justizamt und damit die letzte überörtliche Verwaltungsbehörde wird abgezogen. |
1814 | Baiersdorf verliert den Sitz des Dekanats. |
1819 | Baiersdorf verliert den Sitz des Oberrabbinats. |
1892 | Abbruch der Schlossruine Scharfeneck |
1905 | Einweihung des Kindergartens in der Seligmannstraße |
1911 | Errichtung der Jahnturnhalle |
1925 | Bau der ersten katholischen Kirche Sankt Josef seit der Reformation |
1938 | Zerstörung der Synagoge in der Pogromnacht |
1946 | Hagenau wird von den eintreffenden Heimatvertriebenen gegründet |
1965 | Bau der zweiten katholischen Kirche |
1969 | Bau der Industriestraße zur Ansiedlung von Gewerbebetrieben |
1972 | Im neuen Baugebiet In der Point entstehen die ersten Wohnhäuser. |
1983 | Einweihung der neuen Hauptschule und der dazugehörigen Mehrzweckhalle. Im Stadtteil Hagenau wird das Pfarrzentrum Sankt Marien eingeweiht. |
1998 | Beginn der Ausweisung des Baugebietes In der Hut (heute ca. 1000 Einwohner) |
2007 | In der Nacht vom 21. auf den 22. Juli wird Baiersdorf von einer riesigen Flut heimgesucht. Im gesamten Stadtgebiet entstehen enorme Schäden in Millionenhöhe |
2008 | Einweihung der neu errichteten Stadtsporthalle |
2010 | In Baiersdorf leben 7800 Menschen. 2000 Personen sind in der Stadt beschäftigt und rund 600 Unternehmen und Gewerbetreibende ansässig. |
2011 | Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen nach der Flutkatastrophe |
2012 | Baiersdorf feiert 950 Jahre Baiersdorf – Erste urkundliche Erwähnung |
Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. April 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Wellerstadt eingegliedert.[6] Ebenso wurden der Ort Igelsdorf der Nachbargemeinde Langensendelbach (Landkreis Forchheim) mit damals mehr als 600 Einwohnern und der Ort Hagenau der Gemeinde Poxdorf (ebenfalls Landkreis Forchheim) mit etwa 600 Einwohnern aufgenommen.[7]
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Stadtrat hat 21 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.
(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten; vorne geviert von Silber und Schwarz; hinten auf grünem Boden stehend ein grün gekleideter Geleitsmann mit schwarzem Gürtel, Hut und schwarzen Stiefeln, der in ein goldenes Horn bläst und in der Linken einen goldenen Spieß hält.
Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Österreich: Mit der Marktgemeinde Ulrichsberg in Oberösterreich besteht seit 1974 eine Städtepartnerschaft.
Frankreich: Seit 2000 ist auch die Stadt Pacé Partnerstadt, nach der der Park nahe der Point benannt wurde.
Polen: Die Partnerschaft mit der Gemeinde Brenna wurde im Juli 2007 zur Tausendjahrfeier von Wellerstadt besiegelt.
Gewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufgrund der günstigen Lage an A 73 und der Bahn hat Baiersdorf eine gute Verkehrsanbindung, die ein bedeutender Standortfaktor für Industrie und Handel ist.
Zwei Industriegebiete, der rund 15.000 Quadratmeter große Gewerbehof Heinlein im Süden der Stadt und der im Nordosten gelegene Gewerbepark, bilden das Rückgrat des Baiersdorfer Gewerbes. Dort stellt das 1846 gegründete Unternehmen Schamel Meerrettichprodukte her. Daneben haben sich moderne Handelsunternehmen unterschiedlicher Branchen angesiedelt. 1991 ließ sich die Brodos AG im Gewerbehof Heinlein nieder. Mit rund 200 Vollzeitbeschäftigten ist der Mobiltelefongroßhandel und IT-Dienstleister größter Arbeitgeber am Ort. Deutschlandweit gehört Brodos zu den drei größten Distributoren von Telekommunikationsartikeln und erzielt einen Umsatz von über 200 Millionen Euro.
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ein jüdischer Friedhof mit Gedenkstein erinnert an die jüdischen Bewohner des Ortes, die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verfolgt und bei der Judenverfolgung ermordet wurden.[8]
- Am 24. März 2009 wurden für zwei von den Nazis ermordete Juden aus Baiersdorf Stolpersteine verlegt.[9]
- Schloss Scharfeneck-Denkmal
- Das alte Rathaus mit Pranger, in dem sich das griechische Restaurant Irodion befindet
Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Baiersdorfer Kirchweih am Johanniswochenende im Juni und die Wellerstädter Kirchweih (Kerwa) am zweiten Augustwochenende haben eine lange Tradition.
Am Faschingssonntag ziehen die sogenannten Fasalecken durch Baiersdorf. Das ist ein alter Brauch des Winteraustreibens, der aber nichts mit Fasching/Fastnacht zu tun hat.
Seit dem Jahr 2006 findet jeweils am dritten Sonntag im September in der Stadtmitte der Baiersdorfer Krenmarkt mit bis zu 10.000 Besuchern statt. Alle zwei Jahre wird in Baiersdorf die bayerische Meerrettichkönigin in ihr Amt eingeführt.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Heinrich Arnold Stockfleth (1643–1708), lutherischer Theologe und Dichter, Pfarrer in Baiersdorf
- Johann Lorenz Buchner (1775–1852), Gründer des Schulbuchverlages C. C. Buchner (Bayreuth, seit 1850 in Bamberg), geboren in Baiersdorf
- Hirsch Aub (1796–1875), Rabbiner in München, geboren in Baiersdorf
- Joseph Aub (1804–1880), Rabbiner in Bayreuth, Mainz und Berlin; geboren in Baiersdorf
- Joseph Seligman (1819–1880), amerikanischer Bankier, in Baiersdorf geboren
- Carl Neudel (1842–1897), Komponist und Königlich bayerischer Kapellmeister (Bayerisches Infanterie-Regiment Nr. 3, Augsburg 1872–1897)
- Gottfried Merzbacher (1843–1926), Geograph, Alpinist und Forschungsreisender, in Baiersdorf geboren, die Merzbacherstraße erinnert an ihn
- Siegfried Lichtenstaedter (1865–1942), Verwaltungsjurist und Publizist zu Fragen des Judentums
- Paul Gossen (1872–1942), deutscher Unternehmer, Gründer der Paul Gossen Co. K.-G. 1919 in Baiersdorf, später nach Erlangen verlegt
- Stefan Schwarzmann (* 1965 in Erlangen), deutscher Musiker, in Baiersdorf aufgewachsen, als Schlagzeuger von Bands wie Running Wild, U.D.O., Accept oder Helloween Bekanntheit erlangt
- Thomas Stöhr (* 1976), Geigenbaumeister spezialisiert auf Cellobau, fertigt hochwertige Celli in Handarbeit für nationale und internationale Orchester und Solisten. Gewann 2004 und 2012 den Deutschen Musikinstrumentenpreis in der Kategorie Cello.
- Stefan Maderer (* 1996), Fußballspieler
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Baiersdorf liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg. Hier halten Züge der S-Bahn Nürnberg (Linie S1 Bamberg–Hartmannshof). Am 4. Mai 2014 erhielt der S-Bahn-Triebwagen 442 222 am Bahnhof Baiersdorf den Namen der Stadt.[10]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 13. September 2018 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Eintrag der Stadt Baiersdorf in der Bayerischen Landesbibliothek Online. bayerische-landesbibliothek-online.de, abgerufen am 26. April 2017.
- ↑ Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933. Ph. C. W. Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 1950. (Neuauflage 1978 anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Verlag Ph. C. W. Schmidt Neustadt an der Aisch 1828–1978.) S. 107.
- ↑ 100 Millionen Euro Schaden in einem Dorf. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 24. Juli 2007, abgerufen am 12. Dezember 2010.
- ↑ Im Jahr 1609 betrug mit 350 Personen der Anteil der Juden an der Gesamtbevölkerung Baiersdorfs ein Drittel somit mehr als in anderen Gemeinden der Landeshauptmannschaft Neustadt.Vgl. Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933. Ph. C. W. Schmidt, Neustadt a. d. Aisch 1950, OCLC 42823280; Neuauflage anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Verlag Ph. C. W. Schmidt Neustadt an der Aisch 1828–1978. Ebenda 1978, ISBN 3-87707-013-2, S. 171 f.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 458.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684 und 685.
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 118
- ↑ Zwei Stolpersteine erinnern an zwei ausgelöschte Leben. nordbayern.de, 24. März 2009, abgerufen am 17. September 2014.
- ↑ Zugtaufe in Baiersdorf bei nahverkehr-franken.de (Memento vom 6. Januar 2012 im Internet Archive)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


- Baiersdorf: Amtliche Statistik des LfStat
- Baiersdorf Bayerische Landesbibliothek Online – Ortsdatenbank
- Eintrag zum Wappen von Baiersdorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte