Benutzer:Amaranth19/Spielwiese

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Ascheberg (Westfalen) Hauptbahnhof
Empfangsgebäude
Daten
Bahnsteiggleise 13
Abkürzung Ahf
Preisklasse 2
Eröffnung 20. Mai 2034
Webadresse bahnhof.de
Lage
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Ascheberg (Westfalen) Hauptbahnhof
  • Bahnstrecke Preußen–Münster (KBS 411)
  • Bahnstrecke Hamm–Ascheberg (KBS 414)
  • Neubaustrecke Münster–Saarbrücken (KBS 666)
  • Schnellverkehr-Magistrale Nimwegen–Dresden (KBS 616)
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Ascheberg Hauptbahnhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ascheberg Hauptbahnhof (amtlich: Ascheberg (Westf) Hbf) ist der wichtigste Bahnhof der münsterländischen Großstadt Ascheberg. Er verbindet als Knotenbahnhof die "ADAC-Bahn" Münster–Dortmund mit der 2027 fertiggestellten Hochgeschwindigkeitsstrecke Nimwegen–Dresden und der ein Jahr zuvor ebenfalls fertiggestellten Neubaustrecke Münster–Saarbrücken. Der Bahnhof ist zusätzlich der zentrale Umsteigepunkt im Ascheberger S-Bahn-Netz, welches sich bis Münster (Westfalen) im Norden, bis Rheda-Wiedenbrück im Osten und bis Datteln/Kamen im Süden und Dülmen/Coesfeld im Westen erstreckt. Weiterere Bahnhöfe auf Ascheberger Stadtgebiet, die von Regionalzügen bedient werden, sind die Haltepunkte Ascheberg-West und Ascheberg- Davensberg an der Bahnstrecke Preußen–Münster sowie Ascheberg- Gievenheim auf der Bahnstrecke Hamm–Ascheberg und deren nördliche Endstelle Ascheberg-Liudgerviertel. 2039 wurde er von der Allianz pro Schiene zum Bahnhof des Jahres gewählt.

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ascheberger Hauptbahnhof ist neben Münster (Westfalen) Hauptbahnhof und dem Hauptbahnhof Rheine einer von drei münsterländischen Knotenpunkten im Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn. Er wird im Fernverkehr von den Zuggattungen ICE , IC, EC und CNL bedient. Im Nahverkehr bestehen RegionalExpress- und Regionalbahn-Linien ins Umland und in weite Teile Nordrhein-Westfalens. Für den innerstädtischen ÖPNV bietet er auf den Fahrplan abgestimmte Umsteigemöglichkeiten zwischen Bus und Zug, der zentrale Bushaltepunkt ist aber der im Ascheberger Stadtzentrum gelegene Lambertusplatz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 2020er Jahren stiegen die Bevölkerungszahlen im Münsterland stark an und die Nachfrage nach nationalen und internationalen Zugverbindungen wuchs in gleichem Maße. Um den inzwischen in die Bahnhofskategorie 1 aufgestiegenen Münsteraner Hauptbahnhof zu entlasten, beschloss der Regierungschef Münsters gemeinsam mit der Deutschen Bahn den Bau eines neuen Fernbahnhofs im Münsterland. Wegen seiner Größe und Zentralität wurde die Stadt Ascheberg (Westfalen) als Standort ausgewählt und 2029 fiel der erste Spatenstich. Wegen zwischenzeitlicher Unsicherheit der Finanzierung verzögerte sich die Fertigstellung des neuen Hauptbahnhofes aber noch um einige Jahre, sodass der Bahnhof erst 2034 feierlich eröffnet werden konnte. Anfangs nur probeweise an einige wenige InterCity-Linien angeschlossen, ließ die DB im Rahmen des Fahrplanwechsels im Dezember 34 immer mehr Fernzüge im Ascheberger Hauptbahnhof halten. Im Juni 2035 hielt der erste ICE auf der Fahrt von Rheine nach Freiburg und schließlich wurde sogar eine in Ascheberg beginnende ganz neue ICE-Linie nach Wien geschaffen. Der moderne Bahnhof wurde von der Bevölkerung gut angenommen und konnte jährlich steigende Fahrgastzahlen vermelden. Mit der Hochstufung in Kategorie 2 im Juni 2036 eröffnete ein DB ReiseZentrum im Empfangsgebäude. Einige Wochen später, am 12. August 2036 kam es zu einem denkwürdigen Zwischenfall, als der aufsichthabende Beamte des Fahrdienstleiterstellwerks einem verspäteten Regionalzug die Ausfahrt signalisierte, obwohl das entsprechende Gleis kurz hinter Ascheberg-West von einem Güterzug blockiert war. Doch der RRX konnte dank dem kurze Zeit zuvor installierten Zugbeeinflussungssystem noch rechtzeitig bremsen und so wurde ein Unglück verhindert. 2039 nahm der Leiter des Bahnhofsmanagments Ascheberg, Wilhelm von Eschborn, den Titel "Bahnhof des Jahres 2008" von der Allianz pro Schiene entgegen. Zur Zeit wird darüber diskutiert, die S-Bahn-Linie 1 von Münster Hauptbahnhof aus über Greven und Emsdetten nach Rheine zu verlängern. Der Zweckverband SPNV Münsterland befürwortet die Pläne, die DB Regio NRW distanzierte sich jedoch jüngst davon.


Zugangebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Linie Strecke Taktfrequenz
ICE 28 Kiel Hbf – Hamburg Hbf – Münster Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Dortmund Hbf – Düsseldorf Hbf – Köln Hbf – Koblenz Hbf – Frankfurt (Main) Hbf – Heidelberg Hbf – Karlsruhe Hbf – Offenburg – Freiburg (Breisgau) Hbf – Basel SBB Zweistundentakt
ICE 42 Lübeck Hbf – Hamburg Hbf – Münster Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Dortmund Hbf – Düsseldorf Hbf – Köln Hbf – Siegburg/Bonn – Frankfurt (Main) Hbf – Heidelberg Hbf – Stuttgart Hbf – München Hbf Einzelne Züge
ICE 45 Ascheberg (Westf) Hbf – Dortmund Hbf – Wuppertal Hbf – Solingen Hbf – Köln Messe/Deutz – Siegburg/Bonn – Frankfurt (Main) Hbf – Aschaffenburg Hbf – Würzburg Hbf – Nürnberg Hbf – Regensburg Hbf – Passau Hbf – Linz Hbf – St. Pölten Hbf – Wien Hbf Zweistundentakt
ICE 616 (Amsterdam Centraal – Utrecht Centraal – Arnheim) – Nimwegen – Oberhausen – Duisburg Hbf – Dortmund Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Hamm (Westf) Hbf – Göttingen – Halle (Saale) Hbf – Leipzig Hbf – Dresden Hbf Zweistundentakt
ICE 666 Rheine Hbf – Münster Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Dortmund Hbf – Düsseldorf Hbf – Köln Hbf – Frankfurt (Main) Hbf – Heidelberg Hbf – Freiburg (Breisgau) Hbf Stundentakt
IC/EC 30 Hamburg Hbf – Münster Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Dortmund Hbf – Duisburg Hbf – Köln Hbf – Koblenz Hbf – Heidelberg Hbf – Stuttgart Hbf– Freiburg (Breisgau) Hbf – (Basel SBB – Chur) Zweistundentakt
IC 31 Hamburg Hbf – Münster Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Dortmund Hbf – Wuppertal Hbf – Köln Hbf – Koblenz Hbf – Frankfurt (Main) Hbf– Nürnberg Hbf – Passau Hbf Zweistundentakt
IC 55 Cuxhaven – Bremerhaven Hbf – Oldenburg (Oldb) Hbf – Osnabrück Hbf – Münster Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Dülmen Hbf – Wesel West – Mönchengladbach Hbf – Aachen Hbf – Bitburg Hbf – Trier Hbf – Saarbrücken Hbf Zweistundentakt
IC 77 Dortmund Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Münster Hbf – Osnabrück Hbf – Hannover Hbf – Wolfsburg Hbf – Berlin Ostbf Einzelne Züge
EC 89 Münster Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Dülmen Hbf – Wesel West – Mönchengladbach Hbf – Aachen Hbf – Bitburg Hbf – Trier Hbf – Saarbrücken Hbf – Metz-Ville – Nancy-Ville – (Dijon-Ville – Paris-Est) Fünf Zugpaare
EC 88 Hannover Hbf – Minden (Westf) – Hamm (Westf) Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Dortmund Hbf – Düsseldorf Hbf – Mönchengladbach Hbf – Aachen Hbf – Welkenraedt – Verviers Central Zweistundentakt

Nachtzüge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei CityNightLine-Linien schaffen Direktverbindungen von Ascheberg nach Dänemark, Schweden, Österreich, Tschechien, Belgien und die Niederlande.

Linie Strecke Flügelung
CNL 449 Göteborg C – Malmö C – Kopenhagen H – Lübeck Hbf – Hamburg Hbf – Bremen Hbf – Oldenburg (Oldb) Hbf – Rheine Hbf – Münster (Westf) Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Hamm (Westf) Hbf – Göttingen – Erfurt Hbf – Coburg – Nürnberg Hbf – Ingolstadt Hbf – München Hbf – Rosenheim – Salzburg Hbf
Jena Paradies – Chemnitz Hbf – Dresden Hbf – Prag Hbf
CNL 459 Berlin Hbf – Potsdam Hbf – Stendal Hbf – Wolfsburg Hbf – Braunschweig Hbf – Hannover Hbf – Minden (Westf) – Hamm (Westf) Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf –

Dülmen Hbf – Wesel West – Mönchengladbach Hbf – Aachen Hbf – Verviers Central – Liège-Guillemins – Namur – Bruxelles-Midi

Bremen Hbf – Oldenburg (Oldb) Hbf – Leer (Ostfriesland) – Groningen – Zwolle – Utrecht Centraal – Den Haag Centraal

Regional- und S-Bahn-Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ascheberger Hauptbahnhof kreuzen sich die Rhein-Ruhr-Express-Linien 1/2 und 7. Des Weiteren bestehen verschiedene Regionalbahnverbindungen ins umliegende Münsterland. Ascheberg verfügt über ein eigenes S-Bahn-Netz mit fünf Linien.

Linie Strecke Taktfrequenz
RRX 1 Münster (Westf) Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Lünen Hbf – Dortmund Hbf – Duisburg Hbf – Düsseldorf Hbf – Köln Messe/Deutz – Köln/Bonn Flughafen Halbstundentakt
RRX 2 Münster (Westf) Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Lünen Hbf – Dortmund Hbf – Witten Hbf – Hagen Hbf – Lüdenscheid Hbf – Meinerzhagen-Valbert – Kreuztal Hbf – Siegen Hbf Halbstundentakt
RRX 7 Rheine Hbf – Münster (Westf) Hbf – Ascheberg (Westf) Hbf – Hamm (Westf) Hbf – Soest – Lippstadt Hbf – Paderborn Hbf – Warburg (Westf) – Kassel-Wilhelmshöhe Stundentakt
RB 50 Münster (Westf) Hbf – Ascheberg-Davensberg – Ascheberg (Westf) Hbf – Ascheberg-West – Werne – Lünen Hbf – Lünen Mohnblumenweg – Dortmund Hbf Halbstundentakt
RB 62 Ascheberg (Westf) Hbf – Hamm (Westf) Hbf – Warendorf Hbf – Warendorf-Müssingen – Münster (Westf) Hbf – Billerbeck – Coesfeld Schulzentrum – Coesfeld Hbf – Ahaus Halbstundentakt
RB 70 Ascheberg‑Liudgerviertel – Ascheberg (Westf) Hbf – Ascheberg‑Davensberg – Münster (Westf) Hbf – Havixbeck Mitte – Havixbeck‑Hohenholte – Rosendahl‑Osterwick – Rosendahl Hbf – Steinfurt‑Süd – Steinfurt Hbf Halbstundentakt
RB 71 Dülmen Hbf – Dülmen-Hausdülmen – Nottuln-Schapdetten – Nottuln-Appelhülsen – Senden Mitte – Ascheberg (Westf) Hbf – Lüdinghausen Nord – Lüdinghausen Hbf – Lünen Hbf – Dortmund Hbf – Dortmund Westfalenstadion – Schwerte (Ruhr) – Iserlohn Hbf Stundentakt
RB 94 Ascheberg Liudgerviertel – Ascheberg (Westf) Hbf – Ascheberg-Gievenheim – Drensteinfurt Hbf – Ahlen (Westf) – Beckum Hbf – Oelde Mitte – Oelde Nord Halbstundentakt
S 1 Münster (Westf) Hbf – Münster-Amelsbüren – Ascheberg-Davensberg – Ascheberg-West – Ascheberg (Westf) Hbf – Nordkirchen – Werne Bahnhof – Werne Markt – Werne-Stockum – Bergkamen‑Wasserkurl – Bergkamen Hbf – Kamen Viertelstundentakt
S 2 Dülmen Hbf – Dülmen-Hausdülmen – Nottuln-Schapdetten – Nottuln-Appelhülsen – Senden Mitte – Ascheberg (Westf) Hbf – Lüdinghausen Nord – Lüdinghausen Hbf – Lüdinghausen-Seppenrade – Olfen – Datteln Viertelstundentakt
S 3 Ascheberg Liudgerviertel – Ascheberg (Westf) Hbf – Ascheberg-Gievenheim – Drensteinfurt Hbf – Drensteinfurt‑Walstedde – Ennigerloh Hbf – Ennigerloh-Westkirchen – Herzebrock-Clarholz – Rheda-Wiedenbrück Halbstundentakt
S 4 Haltern-Flaesheim – Haltern am See – Olfen – Lüdinghausen‑Seppenrade – Lüdinghausen Hbf – Lüdinghausen Nord – Ascheberg (Westf) Hbf – Hamm-Bockum-Hövel – Hamm (Westf) Hbf Viertelstundentakt
S 5 Ahlen (Westf) – Drensteinfurt Hbf – Ascheberg‑Gievenheim – Ascheberg Hbf – Senden Mitte – Nottuln‑Appelhülsen – Nottuln‑Schapdetten – Dülmen Hbf – Dülmen Nord – Coesfeld Hbf Viertelstundentakt

Anlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ascheberger Hauptbahnhof verfügt über neun Bahnsteiggleise, die alle fast vollständig überdacht sind. Die Gleise 1 bis 5 dienen ausschließlich dem RRX- und RB-Verkehr, während die Gleise 6 und 7 einen verlängerten Bahnsteig besitzen und so vom Fernverkehr angefahren werden können. Die beiden östlichen Gleise 8 und 9 werden von der S-Bahn Ascheberg benutzt. Das Empfangsgebäude aus Baumberger Sandstein wurde nach den Plänen des westfälischen Star-Architekten Theodor Schlaun, einem Nachfahren des legendären Johann Conrad Schlaun, im Stil der Münsterländer Postmoderne entworfen. Auf dem Fernbahnsteig befindet sich ein kleiner ServicePoint der eurobahn , ein weiterer, durch die DB betriebener, in der Bahnhofshalle. Das ReiseZentrum mit fünf Schaltern hat montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 8 bis 21 Uhr geöffnet. Auf dem Gelände des Hauptbahnhofs befinden sich des Weiteren eine Kamps-Bäckerei, eine Bahnhofsbuchhandlung, ein Supermarkt und eine Außenstelle des Touristikbüros Ascheberg. Nördlich des Empfangsgebäudes wurde 2031 ein Nebenbau errichtet, der zunächst von einem Floristikbetrieb bezogen werden sollte, ein Jahr später jedoch eröffnete dort ein Starbucks Coffee House.