St. Moritz

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St. Moritz
Wappen von St. Moritz
Wappen von St. Moritz
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Maloja
BFS-Nr.: 3787i1f3f4
Postleitzahl: 7500
UN/LOCODE: CH SMV
Koordinaten: 784192 / 152424Koordinaten: 46° 29′ 52″ N, 9° 50′ 18″ O; CH1903: 784192 / 152424
Höhe: 1822 m ü. M.
Höhenbereich: 1733–3379 m ü. M.[1]
Fläche: 28,69 km²[2]
Einwohner: 4924 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 172 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
42,4 %
(31. Dezember 2022)[4]
Gemeindepräsident: Christian Jott Jenny
Website: www.gemeinde-stmoritz.ch

Lage der Gemeinde
Karte von St. MoritzAlbignaseeLej da ChampfèrLago BiancoLago di LeiLago di GeraLago di LivignoLago di S. Giacomo-di FraéleLago di PoschiavoLago di Monte SplugaLai da MarmoreraSilserseeSilvaplanerseeSt. MoritzerseeStazerseeSufnerseeItalienRegion AlbulaRegion BerninaRegion ViamalaRegion Engiadina Bassa/Val MüstairRegion PlessurRegion Prättigau/DavosBever GRBever GRBregagliaCelerina/SchlarignaMadulainMadulainPontresinaLa Punt Chamues-chSamedanSamedanS-chanfSils im Engadin/SeglSilvaplanaSt. MoritzZuozZuoz
Karte von St. Moritz
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St. Moritz (hochdeutsch [ˌsaŋktmoˈrɪts],[5] bündnerdeutsch [ˌsamoˈrits], rätoromanisch San Murezzan/?, italienisch San Maurizio, lokaler Übername der Bewohner ils draguns ‹die Drachen›, französisch Saint-Moritz) ist eine politische Gemeinde im Engadin, in der Region Maloja des schweizerischen Kantons Graubünden. Der Ort ist benannt nach dem heiligen Mauritius, der im Wappen abgebildet ist.

Die Gemeinde ist einer der berühmtesten Kurorte[6] und Wintersportplätze der Welt. 1928 und 1948 wurden hier Olympische Winterspiele abgehalten.

Geographie

St. Moritz mit St. Moritzersee und den Ortsteilen Bad und Dorf
Historisches Luftbild von Werner Friedli (1954)

Die Gemeinde St. Moritz besteht aus den zusammengefassten Ortsteilen St. Moritz-Dorf, St. Moritz-Bad, Suvretta und der einen Hälfte des zwei Kilometer entfernten Champfèr – die andere Hälfte von Champfèr gehört zu Silvaplana.

St. Moritz-Dorf (1822 m) liegt am steilen Nordufer des St. Moritzersees, das vom Inn durchflossene St. Moritz-Bad (1774 m) und Champfèr (1825 m) auf je einer Ebene südwestlich des St. Moritzersees.

In südwestlicher Richtung zwischen St. Moritz und Maloja liegt die Engadiner Seenplatte, die aus dem St. Moritzer-, Champfèrer-, Silvaplaner-, Hahnensee[7] und Silsersee besteht. Die Höhendifferenz vom St. Moritzersee bis zum 15 Kilometer entfernten Malojapass beträgt nur knapp 50 Meter. Östlich von St. Moritz liegen der Stazerwald und die Charnadüra-Schlucht, durch die man auf die 50 Meter tiefer gelegene nächste grosse Ebene gelangt, die bis ins 20 Kilometer entfernte S-chanf nur 60 Höhenmeter Gefälle aufweist.

Der Hausberg, auf dem auch das 23 Anlagen umfassende Winterskigebiet liegt, heisst Corviglia und Piz Nair (3057 m) und liegt nördlich des Dorfes. Etwas weniger bekannt und weiter westlich, aber durch seine Höhe und Form imposanter, ist der Piz Güglia/Julier (3380 m).

Klimadiagramm für St. Moritz

Aufgrund der Höhenlage ist das Klima von St. Moritz subarktisch (Dfc) mit langen, extrem kalten, schneereichen Wintern und kurzen, kühlen, regnerischen Sommern.

Geschichte und Tourismus

St. Moritz-Bad, um 1900

Die Datierung des Lärchenholzes der prähistorischen St. Mauritiusquellfassung zeigte, dass die Heilquellen bereits in der Bronzezeit vor über 3400 Jahren bekannt waren. Die Anwesenheit der Römer in der Antike ist durch Funde belegt.

Es dauerte bis 1856, als mit der Eröffnung des ersten Hotels, des Kulm-Hotels, der Aufstieg des Ortes begann. Dank einer Wette, die Johannes Badrutt (ein St. Moritzer Hotel-Pionier) im September 1864 mit vier Engländern gemacht hatte, etablierte sich auch der Wintersport. Er schlug der Gruppe vor, einen Winter in St. Moritz zu verbringen. Sie dürften dafür gratis logieren und so lange bleiben, wie sie wollten. Wenn es ihnen nicht gefalle, würde er ihnen die Reisekosten (von London ins Engadin und zurück) bezahlen. Die Engländer nahmen die Wette an und blieben von Weihnachten bis Ostern.

Dank innovativer Einheimischer und Gäste konnte St. Moritz mehrfach als erste Gemeinde in der Schweiz technische Neuigkeiten präsentieren, so zum Beispiel das erste elektrische Licht (Weihnachten 1878), den ersten Motorflug in der Schweiz (1910) und den ersten Skilift (1935).

St. Moritz liess 1930 als erster Ort ein Symbol («Die Sonne von St. Moritz») juristisch schützen, und seit 1986 ist der Schriftzug mit Signet (St. Moritz, TOP OF THE WORLD) markenrechtlich geschützt. Letztes war eine Initiative von Hans Peter Danuser, dem langjährigen Kur- und Verkehrsdirektor (von 1978 bis 2008).

Seit 1. Januar 2019 ist der Sänger und Entertainer Christian Jott Jenny, der 2008 das Festival da Jazz in St. Moritz gegründet hat, Gemeindepräsident.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1803 1850 1870 1880 1900 1910 1920 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000[8] 2005 2010 2019
Einwohner 183 228 400 394 1603 3197 2614 3968 2418 2558 3751 5699 5900 5426 5589 5121 5202 4882

Obwohl sich die Bevölkerung zwischen 1803 und 1870 von 183 auf 400 Personen mehr als verdoppelt hatte, war St. Moritz bis 1880 ein kleines Dorf. Innerhalb dreier Jahrzehnte folgte ein Bevölkerungswachstum von 394 (1880) auf 3'197 Einwohner (1910; +711 %). Infolge eines Rückgangs des Fremdenverkehrs sank die Bevölkerung in den 1910er-Jahren bedeutend, wuchs daraufhin bis 1930 auf einen neuen Höchststand von 3'968 Personen an. 1941, mitten im Zweiten Weltkrieg, wurden nur mehr 2'418 Einwohner gezählt. Zwischen 1950 und 1980 folgte ein weiterer starker Bevölkerungsschub von 2'558 auf 5'900 Personen (+131 %). Seit diesem Höchststand sinkt die Einwohnerzahl erneut (1980–2005: −13 %).

Herkunft und Nationalität

Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Volkszählung)
Staatsangehörigkeit Anzahl ohne Anzahl mit
Doppelbürger
Schweiz 3'079 3'527
Italien 897 1'162
Portugal 435 445
Deutschland 202 232
Serbien und Montenegro 106 108
Österreich 74 104
Frankreich 56 73
Kroatien 62 63
Spanien 33 41
Vereinigtes Königreich 20 32
Niederlande 17 29
Bosnien und Herzegowina 27 28

Von den Ende 2005 5'121 Bewohnern waren 3'382 (= 66 %) Schweizer Staatsangehörige. Die letzte Volkszählung zeigte den internationalen Charakter der Einwohnerschaft und ergab folgendes Bild: Insgesamt zählte man damals nebst den 3'527 Schweizern 2'062 Ausländer (= 37 %).

Religionen und Konfessionen

St. Moritz nahm erst 1577 die Reformation an, später als die meisten anderen Engadiner Gemeinden. Heute ist die Gemeinde infolge starker Zuwanderung aus Südeuropa (vor allem Italien und Portugal) konfessionell gemischt. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gab es 3137 Katholiken (56 %), 1736 Protestanten (31 %), 124 Orthodoxe (2 %), 351 Konfessionslose (6 %) und kleine Minderheiten an Muslimen und Juden (43 respektive 16 Personen). 165 Einwohner machten keine Angabe zu ihrem Glaubensbekenntnis.

Sprachen

Die ursprüngliche Sprache Puter, ein Idiom des Bündnerromanischen, wurde schon 1880 von nur noch 50,2 % der Einwohnerschaft gesprochen. Verdrängt wurde es nicht nur vom Deutschen, sondern auch vom Italienischen. 1900 hatte Italienisch eine relative Mehrheit (mit 31 %), ebenso 1910. Mittlerweile dominiert Deutsch deutlich, gefolgt von Italienisch. Das Romanische verlor hingegen kontinuierlich an Boden; 1941 gaben noch 20 %, 1970 8 % der Einwohner Romanisch als Muttersprache an. Bloss noch 13 % der Bevölkerung konnten sich im Jahr 2000 auf Romanisch verständigen – der mit Abstand tiefste Wert aller Oberengadiner Gemeinden. Die Tabelle zeigt die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte.

Nach Deutsch und Italienisch ist Portugiesisch mit 7 % Bevölkerungsanteil die dritthäufigste Sprache. Dem Engagement des St. Moritzer Verlegers Gammeter ist es zu verdanken, dass nach dem Einstellen der romanischen Zeitung Fögl Ladin seine Engadiner Post nun zweisprachig als Engadiner Post / Posta Ladina erscheint.

Verteilung der Sprachen in St. Moritz
Sprachen Volkszählung 1980 Volkszählung 1990 Volkszählung 2000
Anzahl Anteil
in %
Anzahl Anteil
in %
Anzahl Anteil
in %
Deutsch 3092 52,41 3186 58,72 3286 58,79
Italienisch 1608 27,25 1157 21,32 1220 21,83
Rätoromanisch 569 9,64 338 6,23 264 4,72
Einwohner gesamt 5900 100,00 5426 100,00 5589 100,00

Politik

3
1
5
7
1
Insgesamt 17 Sitze
  • parteilos: 3
  • GdU: 1
  • CVP: 5
  • FDP: 7
  • SVP: 1

Legislative

Der Gemeinderat bildet zusammen mit der Gemeindeversammlung die Legislative der Gemeinde St. Moritz. Er besteht aus 17 Mitgliedern und wird alle vier Jahre vom Volk im Majorzverfahren neu gewählt. In der Legislaturperiode 2019–2022 haben nach einer Nachwahl am 19. Juli 2020 in Folge eines Rücktritts die Parteien folgende Sitzstärken: FDP 7 Sitze, CVP 5 Sitze, Parteilose 3 Sitze, SVP und Gruppe der Unabhängigen je 1 Sitz.[9]

Exekutive

Der Gemeindevorstand bildet die Exekutive von St. Moritz. Es handelt sich um eine fünfköpfige Kollegialbehörde, die alle vier Jahre vom Volk im Majorzverfahren neu gewählt wird. Sie besteht aus dem Gemeindepräsidenten und vier Departementsvorstehern.

Mitglieder für die Amtszeit 2019–2022 sind:[9]

  • Christian Jott Jenny, Gemeindepräsident (Präsidialdepartement), parteilos
  • Reto Matossi, Gemeindevizepräsident (Baudepartement), Gruppe der Unabhängigen
  • Regula Degiacomi (Departement Bildung / Gesellschaft), FDP
  • Martin Berthod (Tourismusdepartement), SVP
  • Michael Pfäffli (Sicherheitsdepartement), FDP

Sehenswürdigkeiten

Schiefer Turm der abgebrochenen Mauritiuskirche

Wahrzeichen von St. Moritz-Dorf ist der Schiefe Turm,[10] ein Rest der im 19. Jahrhundert abgebrochenen Mauritiuskirche aus der Zeit um 1500.

Das Segantini Museum beherbergt eine grosse Sammlung von Werken des Künstlers Giovanni Segantini. Eine mehrtägige Wanderung namens Senda Segantini verbindet Stationen aus dem Leben des Malers.[11]

Im Engadiner Museum sind kulturhistorische und volkskundliche Sammlungen ausgestellt. Es ist in einem von Nicolaus Hartmann im Engadiner Stil entworfenen Gebäude untergebracht.

Mitten im Zentrum von St. Moritz Dorf steht die reformierte Dorfkirche.

Darüber hinaus sind folgende Einrichtungen bemerkenswert:

  • Altes Schulhaus (1886, 1909)[12] an der plazza da scoula
  • Bylandt-Brunnen[13]
  • Eisbahn- und Golfpavillon[14]
  • Chesa Futura (2003, Architekt: Norman Robert Foster)[15]
  • Konditorei-Café Hanselmann[16]
  • Mauritiusbrunnen[17]
  • Mili-Weber-Haus[18]
  • Forum Paracelsus (ehemalige Trinkhalle in St. Moritz-Bad)[19]
  • Saalanbau am «Hotel Reine Victoria»[20]

Hotels

St. Moritz-Bad umfasst die eigentliche Kurzone der Ortschaft und liegt am Südrand des Sees. An der Via dal Bagn liegt die Evangelische Kirche St. Moritz Bad, an der Plazza Paracelsus die Französische Kirche.

Ebenfalls als «Sehenswürdigkeit» bezeichnen die St. Moritzer das Klima: Die Sonne scheint an durchschnittlich 322 Tagen im Jahr. Da die Luft sehr trocken ist, spricht die Tourismuswerbung auch vom «prickelnden Champagner-Klima».

Panoramabild über St. Moritz Bad und den St. Moritzersee, von der Corviglia aus gesehen

Verkehr

Bahnverkehr

Touristisches St. Moritz im Dezember 1930

Im Jahr 1904 erhielt St. Moritz mit der von Thusis im Norden kommenden Albulabahn eine Anbindung an das Netz der Rhätischen Bahn (RhB). 1909 folgte die Inbetriebnahme der Berninabahn, die St. Moritz mit Tirano in Italien verbindet. Von Bever an der Albulabahn aus gibt es mit der Engadinerlinie seit 1913 eine Verbindung nach Scuol.

Der Bahnhof St. Moritz liegt an der Strecke des Bernina-Express und ist Ausgangspunkt des Glacier Express und des Palm-Express.

Busverkehr

Das Postauto bedient ab St. Moritz die Strecken über den Julierpass nach Chur und über den Malojapass nach Chiavenna (einmal täglich auch weiter nach Lugano).

Für den lokalen Verkehr im Engadin haben sich die Rhätische Bahn, PostAuto Schweiz, Engadin Bus und der Ortsbus St. Moritz zum Engadin Verbund zusammengeschlossen.

Flughafen

Für den Individualverkehr steht neben den gut ausgebauten Alpenpässen auch noch der Engadin Airport im fünf Kilometer entfernten Samedan zur Verfügung.

Standseilbahnen

Mit der Corvigliabahn wird seit 1928 der St. Moritzer Hausberg Corviglia erschlossen. Die erste, nur gut 400 m lange Sektion, die Chantarellabahn, wurde bereits 1913 eröffnet und diente ursprünglich auch der Erschliessung der Villen unterhalb des Hotels Chantarella. Die drei entsprechenden Haltestellen wurden jedoch schon vor Jahrzehnten aufgehoben.

Ehemalige Strassenbahn

Von 1896 bis 1932 verkehrte zwischen St. Moritz-Bad und St. Moritz-Dorf die Strassenbahn St. Moritz.

Sport

Geschichte des Sports

St. Moritz ist für seine Sportanlagen und -veranstaltungen bekannt. Das erste Golfturnier der Alpen wurde 1889 hier ausgerichtet. 1928 wurden die II. Olympischen Winterspiele und 1948 die V. Olympischen Winterspiele in St. Moritz ausgetragen. Im Jahr 1994 fand zum ersten Mal ein Windsurf-Weltcup auf einem Binnensee statt. Der erste Engadin-Inline-Marathon wurde 1996 organisiert. In den Jahren 1934, 1974, 2003 und 2017 fanden in St. Moritz die Alpinen Skiweltmeisterschaften statt.

Skigebiete

Das Skigebiet Corviglia-Marguns-Piz Nair ist direkt vom Ort aus erschlossen, zur Skiregion gehören auch Corvatsch/Furtschellas, Bernina-Diavolezza, Bernina Lagalb, Muottas Muragl, Zuoz, und kleinere Anlagen in Maloja, Pontresina, Samedan, La Punt (Chamues-ch) und S-chanf (Bügls).[27]

Bob und Skeleton

Der Skeleton-Sport hat in St. Moritz seine Wurzeln. In der Wintersaison 1884/1885 wurde der berühmte St Moritz Tobogganing Club gegründet. Die Cresta Run genannte Bahn wird von dem britischen Privatklub betrieben und jeden Winter von neuem aufgebaut.

1889 wurde der erste Bob in St. Moritz gebaut, und 1892 fand das erste Bobrennen in St. Moritz statt. Auch die Olympia Bob Run genannte Natureisbahn wird jedes Jahr zur Wintersaison neu aufgebaut. 2013 fanden hier die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften statt.

Pferdesport

Cartier Polo World Cup on Snow (2008)

Auf dem gefrorenen St. Moritzersee werden die Rennen des White Turf[28] und der St. Moritz Polo World Cup on Snow ausgetragen.

Exklusive Sportangebote

Seinem Ruf als mondäner Tourismusort zwischen den Anfängen des Fremdenverkehrs und zeitgenössischen Trends wird St. Moritz auch mit einem Angebot an exotischen Sportarten wie dem Tobogganing, Cricket on Ice und den Pferderennen sowie Polo auf Schnee gerecht.

Hotellerie

Badrutt’s Palace Hotel
Ortsbild beim Schiefen Turm, Januar 2014

St. Moritz ist eine traditionelle Destination des Jetsets. Es gibt hier mehrere Luxushotels wie das Badrutt’s Palace, das Kulm-Hotel, das Suvretta House, das Carlton Hotel und Kempinski Grand Hotel des Bains St. Moritz.

Zu den prominenten Immobilienbesitzern in St. Moritz zählten Sonja Ziemann, Gunter Sachs, Herbert von Karajan, Lakshmi Mittal, Ivan Glasenberg, Mohammad Reza Pahlavi,[29] Ingvar Kamprad, Helmut Horten, Giovanni Agnelli, Aristoteles Onassis und Stavros Niarchos.[30]

Die Bar Devil’s Place des Hotels Waldhaus am See bietet laut Guinness-Buch der Rekorde mit über 2500 Sorten die grösste Auswahl an Whiskys der Welt an.[31]

Partnerstädte

Seit 1964 besteht eine Gemeindepartnerschaft mit Kutchan in Japan.[32] Weitere Schwesterstädte sind Vail in den USA und Bariloche in Argentinien.[33]

Persönlichkeiten

Siehe auch

Casinò St. Moritz

Literatur

Filme

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. Deutschschweizer sprechen den Ortsnamen mit Betonung auf dem «i» aus, entsprechend der Betonung des ursprünglichen romanischen Namens. Deutsche hingegen verwenden mehrheitlich die Aussprache [ˌsaŋktˈmoːʀits], also mit Betonung auf dem «o», das zudem gelängt wird.
  6. Kaspar, Fred: Reisen ins Bad : schon immer Tourismus? Abgerufen am 5. August 2021.
  7. Lej dals Chöds auf ETHorama
  8. Jürg Rageth, Silvio Margadant: Sankt Moritz. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 21. Januar 2011.
  9. a b Gemeindeverwaltung St. Moritz. Gemeinde St. Moritz, abgerufen am 5. Dezember 2020.
  10. Schiefer Turm
  11. Wandern in der Schweiz auf den Spuren von Giovanni Segantini in Graubünden (Memento des Originals vom 14. März 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.graubuenden.ch
  12. Altes Schulhaus
  13. Bylandt-Brunnen
  14. Eisbahn- und Golfpavillon
  15. Chesa Futura
  16. Konditorei-Café Hanselmann
  17. Mauritiusbrunnen
  18. Mili Weber-Haus
  19. Forum Paracelsus, St. Moritz. Engadin St. Moritz Tourismus AG, abgerufen am 7. Februar 2021 (deutsch).
  20. Saalanbau
  21. Hotel Carlton
  22. Hotel Kulm
  23. Hotel La Margna
  24. Hotel Palace
  25. Hotel Schweizerhof
  26. Hotel Suvretta House
  27. Pistenbericht. stmoritz.ch; Skigebiet Übersichtskarte (Memento vom 11. Oktober 2010 im Internet Archive; PDF; 767 kB) engadin.stmoritz.ch
  28. White Turf
  29. St. Moritz: Hotel garni. In: Der Spiegel. Nr. 20, 1968 (online).
  30. Wolfgang Koydl: St. Moritz – Darben im Champagnerklima. In: Süddeutsche Zeitung. 26. Januar 2012.
  31. Bar mit der größten Whisky-Auswahl der Welt. In: welt.de. 4. Januar 2014, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  32. サンモリッツとの交流 (Austausch mit St. Moritz). Stadt Kutchan, abgerufen am 18. Juni 2016 (japanisch).
  33. Ein echter Ferienklassiker – St. Moritz im Portrait. In: St. Moritz. Abgerufen am 5. Juni 2018.
  34. Adolf Collenberg: Giovanni Testa. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 25. Januar 2008, abgerufen am 6. April 2020.