„Uli Hoeneß“ – Versionsunterschied

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Uli Höneß der Hurensohn
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Version vom 11. November 2013, 13:12 Uhr

Uli Höneß der Hurensohn | bildname = Uli Hoeness 2010.jpg | bildunterschrift = Uli Hoeneß 2010 | langname = Ulrich Hoeneß | geburtstag = 5. Januar 1952 | geburtsort = Ulm | geburtsland = Deutschland | position = Mittelfeld / Angriff | größe = 181 cm | jugendjahre =
0000–1970 | jugendvereine = VfB Ulm
TSG Ulm 1846 | jahre = 1970–1979
1978–1979 | vereine = FC Bayern München
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1968–1970
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2 0(1)
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Ulrich „Uli“ Hoeneß (* 5. Januar 1952 in Ulm) ist ein deutscher Unternehmer, Fußballfunktionär und ehemaliger Fußballspieler. Derzeit ist er Präsident des FC Bayern München (d. h. des Fußball-Clubs Bayern, München e. V.) und Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern München AG.

Als aktiver Fußballspieler gewann Hoeneß in den 1970er Jahren mit dem FC Bayern München nahezu alle wichtigen Titel im europäischen Vereinsfußball. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister.

Nach seiner aktiven Karriere übernahm Hoeneß das Management beim FC Bayern und trug dazu bei, den Verein finanziell und sportlich zu einem der erfolgreichsten Fußballvereine Europas zu machen. Er ist seit November 2009 Präsident des FC Bayern München e. V., seit März 2010 Vorsitzender des Aufsichtsrats der FC Bayern München AG.

Hoeneß gab 2013 zu, ein Schwarzgeldkonto bei einer Schweizer Bank unterhalten zu haben. Er wurde am 30. Juli 2013 wegen Steuerhinterziehung angeklagt. Der Prozess soll im März 2014 beginnen.

Herkunft und Ausbildung

Uli Hoeneß wuchs in konservativ-katholisch geprägten Familienverhältnissen als Sohn des Ulmer Fleischermeisters Erwin Hoeneß und dessen Frau Paula auf. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Dieter, der später ebenfalls Fußballprofi und Manager wurde, begann er in der Jugendabteilung des VfB Ulm mit dem Fußball. Später wechselte er zur TSG Ulm 1846 (heute SSV Ulm 1846), wo sich schnell sein Talent zeigte. Mit 15 Jahren wurde er Kapitän der Schülerauswahl des DFB. Hier lernte er Paul Breitner kennen; zwischen den beiden entwickelte sich eine enge Freundschaft. 1971 beendete er am Ulmer Schubart-Gymnasium die Schule mit dem Abitur. Von der Bundeswehr wurde er freigestellt, weil ihm das Helmtragen Kopf- und Knieschmerzen verursachte.[1]

Ursprünglich wollte Hoeneß zum Wintersemester 1971/72 Betriebswirtschaftslehre studieren. Seine Abiturnote betrug 2,4. Um an der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Studium für dieses Fach zugelassen zu werden, musste ein Bewerber damals einen Notendurchschnitt von mindestens 3,0 vorweisen. Als nichtbayerischer Studienbewerber bekam Hoeneß jedoch einen Malus (Abzug von einer ganzen Note), so dass er dieses Fach mit einem Schnitt von nunmehr 3,4 dort nicht studieren konnte. So entschloss er sich zu einem Lehramtsstudium in Anglistik und Geschichte.[2] Dieses brach er nach zwei Semestern aufgrund seiner Profikarriere als Fußballspieler ab.

Spielerkarriere (1970 bis 1979)

Im Verein

1970 folgte Hoeneß dem Ruf des neuen Bayern-Trainers Udo Lattek, der neben Hoeneß auch Paul Breitner und Rainer Zobel zum FC Bayern holte. Am 15. August 1970 (1. Spieltag der Saison 1970/71) debütierte der 18-jährige Hoeneß beim 1:1 in Stuttgart. In dieser (ersten) Saison wurde er Stammspieler neben etablierten Spielern wie Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Sepp Maier. Der FC Bayern wurde Vizemeister und gewann den DFB-Pokal. Bis 1972 behielt Hoeneß den Amateurstatus, um an den Olympischen Spielen 1972 (München) teilnehmen zu können.[3]

Hoeneß wurde Außenstürmer. Er lief 100 Meter in 11,0 Sekunden und galt eine Weile als „schnellster lebender Stürmer Europas“, bis der sowjetische Linksaußen Oleg Blochin noch schneller lief.[4] Gemeinsam mit Gerd Müller bildete Hoeneß das „torgefährlichste“ Sturmduo der Bundesliga; es erzielte 1971/72 und 1972/73 jeweils 53 Tore. Diese Marke wurde erst 2009 von Edin Džeko und Grafite (VfL Wolfsburg) um ein Tor übertroffen. 1972 bis 1974 gewann Hoeneß mit den Bayern dreimal die deutsche Meisterschaft. Auch international sorgten die Bayern für Aufsehen und gewannen 1974 den Europapokal der Landesmeister, wobei Hoeneß im Wiederholungsspiel des Finales gegen Atlético Madrid (4:0) zwei Treffer gelangen. 1975 und 1976 wiederholte der FC München diesen Erfolg. 1975 erlitt Hoeneß im Finale gegen Leeds United (2:0) eine schwere Knieverletzung, die ihn über ein halbes Jahr einsatzunfähig machte.

Ende der 1970er Jahre neigte sich die große Zeit der Bayern einem Ende zu und auch Hoeneß erreichte nicht mehr seine Spitzenform. In der Saison 1978/79 hatte er unter Trainer Gyula Lóránt seinen Stammplatz verloren und ließ sich für 200.000 DM zum 1. FC Nürnberg ausleihen. Hoeneß absolvierte elf Partien für die Franken, konnte aber nicht überzeugen und am Saisonende stieg die Mannschaft in die 2. Bundesliga ab.

Im Frühjahr 1979 kehrte Hoeneß zu den Bayern zurück und beendete mit nur 27 Jahren seine Karriere aufgrund eines irreparablen Knorpelschadens.

Als Nationalspieler

Datei:1982-paraguay-wm-spain-3-uli.JPG
Hoeneß auf einer Briefmarke aus Paraguay zur WM 1982 mit einer Szene mit Branko Oblak im Spiel Deutschland – Jugoslawien bei der WM 1974

Nach Einsätzen für die DFB-Jugendauswahl, die Amateurnationalmannschaft und die U-23 gab Hoeneß am 29. März 1972 gegen Ungarn sein Debüt in der A-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Helmut Schön. Beim 2:0-Sieg gelang ihm sogleich ein Tor. Einen Monat später absolvierte er sein erstes wichtiges Länderspiel, als Deutschland im EM-Viertelfinale im Londoner Wembley-Stadion auf England traf und Deutschland dieses denkwürdige Spiel mit 3:1 gewann. Hoeneß hatte stark gespielt, zum 1:0 getroffen und wurde wie Breitner als Himmelsstürmer oder Zauberlehrling gefeiert. Dies war ein entscheidender Schritt zum Gewinn der Europameisterschaft (3:0-Sieg über die Sowjetunion).

Im Sommer 1972 nahm Hoeneß in München an den Olympischen Sommerspielen teil. Die Mannschaft gewann aber keine Medaille.

1974 war er Stammspieler in der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974. Diese WM fand in Deutschland statt. Er kam in allen sieben Spielen zum Einsatz; ein Treffer gelang ihm per Foulelfmeter in der Partie gegen Schweden (4:2). Gegen Polen hatte er einen verschossen, weshalb nicht er, sondern Paul Breitner im Finale gegen die Niederlande zum Elfmeter antrat. Am Ende errang die deutsche Mannschaft den Weltmeistertitel. Mit nur 22 Jahren hatte Hoeneß alle wichtigen Titel gewonnen.

Zwei Jahre später traf Deutschland im Endspiel der EM 1976 auf die Tschechoslowakei. Das Spiel endete mit einem Elfmeterschießen; Hoeneß verschoss seinen Elfmeter. Die tschechoslowakische Mannschaft wurde Europameister.

Sein letztes Länderspiel absolvierte er am 17. November 1976 bei einem weiteren Spiel gegen die Tschechoslowakei; die deutsche Elf gewann das Spiel mit 2:0. Bei seinen insgesamt 35 Einsätzen für Deutschland erzielte Hoeneß fünf Tore.

Titelgewinne als Spieler

Karriere als Vereinsmanager

Im Frühjahr 1979 hatte Hoeneß, auch aufgrund der Nachwirkungen seiner Knieverletzung,[5] seine Spielerkarriere beendet und wechselte am 1. Mai 1979 in das Management der Bayern. Mit 27 Jahren wurde er der jüngste Manager in der Geschichte der Bundesliga. Dass er in wirtschaftlichen und sportpolitischen Dimensionen denken konnte, hatte er bereits als Spieler bewiesen, denn aufgrund seiner Vermittlungstätigkeit hatte Magirus-Deutz 1978 einen Sponsorenvertrag mit den Bayern abgeschlossen; dadurch konnte Paul Breitner zurückgeholt werden. Als Hoeneß seine Arbeit aufnahm, erzielte der Verein einen Umsatz von zwölf Millionen Mark bei einer Belastung von sieben Millionen Mark Schulden.

Schon das erste Jahr von Hoeneß’ Wirken endete mit dem Gewinn der Fußball-Bundesliga 1979/80, der ersten seit sechs Jahren. Ihm war es gelungen, um das Duo Paul Breitner – Karl-Heinz Rummenigge eine neue schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. In der Folgezeit trug er maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufstieg des FC Bayern bei. Hoeneß, der sich schon in den 1970er Jahren vom professionellen Merchandising in den USA inspirieren ließ, führte das zu diesem Zeitpunkt in Deutschland noch weitgehend unbekannte Instrument ein und bescherte dem Verein Millionen an zusätzlichen Einnahmen. Unter seiner sportlichen Leitung stiegen die Bayern zum erfolgreichsten deutschen Verein auf: Zwischen 1980 und 2008 wurde der Verein 16-mal Deutscher Meister, neunmal DFB-Pokal-Sieger, sechsmal Sieger des Liga-Pokals und des UEFA-Pokals (1996). Nur im Europapokal der Landesmeister (später UEFA Champions League) hatte der FC Bayern „Dauer-Pech“: Dreimal verlor er ein Finale (1982 mit 0:1 gegen Aston Villa, 1987 mit 1:2 gegen den FC Porto, 1999 mit 1:2 gegen Manchester United). Erst 2001 gelang dieser Titelgewinn. Damit fallen fast alle Titelgewinne des Vereins in die Zeit von Hoeneß’ Wirken. Zudem konnte Hoeneß einige der renommiertesten Trainer wie Udo Lattek, Giovanni Trapattoni, Ottmar Hitzfeld, Otto Rehhagel, Louis van Gaal, Felix Magath, Jupp Heynckes oder Josep Guardiola nach München holen.

Eines seiner wichtigsten Projekte verwirklichte Hoeneß 2001, als mit dem Bau eines neuen Stadions begonnen wurde, um aus dem ungeliebten Olympiastadion ausziehen zu können. Für 365 Millionen Euro wurde im Norden Münchens gemeinsam mit dem TSV 1860 München die Allianz Arena gebaut und 2005 in Betrieb genommen. Sie zählt zu den größten und modernsten Fußballstadien der Welt. Inzwischen ist der FC Bayern alleiniger Eigentümer der Arena, nachdem er alle Anteile des TSV aufkaufte, der in finanziellen Schwierigkeiten steckte.

Von 2002 bis 2009 hatte Uli Hoeneß das Amt des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Bayern München AG inne. In dem Amt war er zuständig für alle Lizenzspielerangelegenheiten, das junior team, Sponsoring, Lizenzen und die Vertretung der AG in der Stadion GmbH.[6]

Ende November 2009 beendete Uli Hoeneß nach über 30 Jahren seine Tätigkeit als Manager beim FC Bayern München. Auf der Jahreshauptversammlung am 27. November wurde er zum Präsidenten des FC Bayern München e. V. und in den Aufsichtsrat der FC Bayern München AG gewählt. Am 4. März 2010 wurde er in einer konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats zum Nachfolger von Franz Beckenbauer als Aufsichtsratsvorsitzender gewählt.[7] Sein Nachfolger wurde Sportdirektor Christian Nerlinger, der das Amt des Managers am 1. Juli 2009 übernahm und bis zum 2. Juli 2012 innehatte.[8]

In den letzten Jahren trieb Hoeneß die Ökonomisierung des Fußballs in Deutschland wie kein Zweiter voran.[9]

Titelgewinne während seiner Managertätigkeit

Titelgewinne während seiner Präsidentschaft

Unternehmerisches Engagement

Neben seiner Tätigkeit als Fußballmanager gründete Hoeneß 1985 gemeinsam mit Werner Weiß die heutige HoWe Wurstwaren in Nürnberg, wobei HoWe für Hoeneß und Weiß steht. Heute wird das Unternehmen von seinen beiden Kindern geleitet. Tochter Sabine ist Komplementärin und Sohn Florian hat Einzelprokura über die HoWe Wurstwaren KG.[10] Beliefert werden unter anderem Aldi, das Bierzelt von Feinkost Käfer auf dem Münchner Oktoberfest, testweise McDonald’s sowie zahlreiche andere Lebensmittelkonzerne in ganz Europa. Im Juli 2010 präsentierte sich Hoeneß als Erfinder des Nürnburgers in einem Blog für die begonnene Kooperation mit McDonald’s. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisierte im Herbst 2010, dass das Unternehmen keinen Betriebsrat habe, Branchentarifverträge nicht anwende und in großer Zahl Leiharbeiter einsetze. Dies gelte auch heute (April 2013) noch, so die Nürnberger NGG-Geschäftsführerin Regina Schleser.[11]

Soziales Engagement

Uli Hoeneß engagiert sich im sozialen Bereich; u. a. als Kuratoriumsvorsitzender der Dominik-Brunner-Stiftung. Er erhielt für sein soziales Engagement die bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste.[12]

Kontroversen

Beziehungen zu Kollegen

Uli Hoeneß ist bekannt dafür, dass er immer wieder in Auseinandersetzungen mit Kollegen gerät. Diese Konflikte existierten teilweise mehrere Jahre.

  • Christoph Daum, 1986–1990 und 2006–2009 Cheftrainer des 1. FC Köln, begann 1989 einen Verbalkampf gegen den FC Bayern, der im Aktuellen Sport-Studio am 20. Mai 1989 seinen Höhepunkt fand. Ein Jahrzehnt später folgte Daums sogenannte „Koksaffäre“ (siehe unten). Am 17. Dezember 2006 heizte Hoeneß in der Sendung Doppelpass den Konflikt mit dem gerade erneut in Köln angetretenen Trainer durch die Äußerung „Christoph Daum ist ein Selbstdarsteller mit einem außergewöhnlichen Hang zum Größenwahn“ wieder an.
  • Hoeneß hatte auch Auseinandersetzungen mit Willi Lemke, dem langjährigen Manager von Werder Bremen, der den FC Bayern als „Totengräber des deutschen Fußballs“ sah, und Hellmut Krug, ehemaliger deutscher FIFA-Schiedsrichter, dem Hoeneß vorwarf, dass er den FC Bayern „verpfiff“.

Beteiligter in der „Koksaffäre“ um Christoph Daum

In einem Interview mit der Münchener Boulevardzeitung Abendzeitung im Herbst 2000 hatte Hoeneß den designierten Nationaltrainer Christoph Daum ins Zwielicht gerückt. „Der DFB kann doch keine Aktion ,Keine Macht den Drogen' starten und Herr Daum hat vielleicht damit etwas zu tun“, so Hoeneß wörtlich. In diesem Zusammenhang fielen auch die Worte vom „verschnupften Daum.“ Es folgte ein weitreichendes Medien-Echo. Über eine Woche wurde Hoeneß beschimpft. Als er von einem Termin aus Frankfurt zurückkehrte, wurde die Tiefgarage am Münchener Flughafen wegen einer Bombendrohung an seinem Auto gesperrt. Hoeneß behielt letztlich Recht: Das Ergebnis einer von Daum abgegebenen Haarprobe fiel positiv aus. Daum setzte sich in die USA ab und der DFB trat von der Vereinbarung, Daum solle 2001 neuer Bundestrainer werden, zurück.[13]

Steueraffäre

Stern Online berichtete am 16. Januar 2013, dass „ein Spitzenvertreter der deutschen Fußball-Bundesliga“ bei der Schweizer Privatbank Vontobel auf einem Nummernkonto mit der Bezeichnung „40…A“ einen dreistelligen Millionenbetrag Schweizer Franken versteckt habe. In den Jahren 2000 bis 2009 seien längerfristig Wertpapiere und Barvermögen in Höhe von 600 Millionen Franken auf dem Konto gewesen, in der Spitze 800 Millionen Franken.[14] In der gedruckten Ausgabe, die am Folgetag erschien, war die Rede von „angeblich eine[r] Toppersonalie aus der Ersten Fußballbundesliga“. Demnach sei das Geld ab 2008 sukzessive abgezogen worden. Ein Teil sei auf andere Nummernkonten in der Schweiz transferiert worden, ein anderer Teil spurlos verschwunden.[15]

Am Nachmittag des 15. Januar habe die Bank bei Hoeneß angerufen.[16] Ein Stern-Redakteur recherchiere nach einem Prominenten aus dem Sportbereich und stelle „blöde Fragen“.[17]

Nach manchen Angaben habe sich Hoeneß daraufhin entschlossen, eine Selbstanzeige zu stellen.[16] Hoeneß sei nach dem Gespräch wütend geworden und habe seinen langjährigen Steuerberater Günter Ache aufgefordert, eine Selbstanzeige zu schreiben.[17] Nach anderen Angaben wurde Hoeneß’ Steuerberater am 16. Januar bei der Bank in Zürich auf die Recherchen aufmerksam gemacht.[18] Nach manchen Angaben hat sich Hoeneß schon vor Weihnachten 2012 entschieden, die Anzeige zu stellen.[17] Bis Ende 2012 hatte Hoeneß darauf gehofft, im Rahmen des geplanten deutsch-schweizerischen Steuerabkommens seine Steuerschuld diskret begleichen zu können.[19] Im Herbst 2012 hatte Hoeneß seine Bank beauftragt, den fälligen Abgeltungsbetrag zu ermitteln. Diese ermittelte eine Einmalzahlung von 6,3 Millionen Euro.[18]

Nach eigener Angabe hat Hoeneß über seinen Steuerberater[20] am 12. Januar 2013 eine Selbstanzeige eingereicht, die er in den Monaten davor habe vorbereiten lassen.[21] Ein Steuerberater, ein Wirtschaftsanwalt und ein langjähriger Sachgebietsleiter[16] der Steuerfahndung München[16] in Altersteilzeit, gegen den deshalb ein Disziplinarverfahren eingeleitet wurde, hätten Hoeneß dabei unterstützt.[22] Nach einem anderen Bericht soll Vontobel Hoeneß gedrängt haben, sein gegenüber den deutschen Steuerbehörden nicht deklariertes Konto zu legalisieren.[23]

Die Selbstanzeige wurde nach manchen Angaben am 12. Januar 2013 beim Finanzamt Miesbach eingereicht.[24] Nach anderen Angaben ist die über Nacht zusammengestellte Anzeige am frühen Morgen des 17. Januar 2013 bei der Bußgeld- und Strafsachenstelle in Moßbach eingereicht worden.[16][18] Die Anzeige habe sich auf ein Konto bezogen, das der damalige Adidas-Vorstandsvorsitzende Robert Louis-Dreyfus im Jahr 2000 für Hoeneß mit einer Einlage von 20 Millionen DM eingerichtet habe.[25] 5 Millionen DM waren nach Hoeneß’ Angaben geliehen, weitere 15 Millionen DM seien als Bürgschaft gestellt worden. Laut Hoeneß hätten er und Dreyfus gemeinsam spekulieren wollen, nachdem Hoeneß durch das Platzen der Dotcom-Blase viel Geld verloren habe. Von 2002 bis 2006 habe Hoeneß teilweise Tag und Nacht mit großen Summen gehandelt. Nach großen Verlusten und der Finanzkrise 2008 habe Hoeneß immer weniger gehandelt.[19] Hoeneß hat nach eigenen Angaben den Kredit später mit Zinsen zurückgezahlt und Dreyfus’ Bürgschaft abgelöst.[19] Im September 2001 erwarb Adidas zehn Prozent der Anteile der FC Bayern München AG.[19] Hoeneß und Louis-Dreyfus galten als enge Freunde.[25][26] Nach Hoeneß’ Angaben war Dreyfus jedoch in keiner Weise an den Verhandlungen beteiligt, da er sich bereits 1999 bei Adidas aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hatte und am 5. März 2001 als Vorstandsvorsitzender abgelöst worden war.[19] Im September 2001 verlängerte der FC Bayern auch den Ausrüstervertrag mit Adidas, obwohl Nike deutlich mehr geboten habe.[17]

Aufgrund methodischer Fehler konnte die Anforderung einer vollständigen und einwandfreien Selbstanzeige – Voraussetzung für Straffreiheit – nicht erfüllt werden. Das Finanzamt leitete die Steuerakte daraufhin an die Staatsanwaltschaft München II weiter, die spätestens am 1. Februar 2013 ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung aufnahm.[24] Nach § 371 (2) der Abgabenordnung ist eine Selbstanzeige auch dann nicht wirksam, wenn eine der Steuerstraftaten zumindest teilweise bereits entdeckt war und der Täter das wusste oder damit rechnen musste.[18]

Am 20. März 2013 durchsuchte die Staatsanwaltschaft Hoeneß’ Haus am Tegernsee. Er wurde vorläufig festgenommen, der mit Fluchtgefahr begründete Haftbefehl gegen Leistung einer Sicherheit von fünf Millionen Euro kurz darauf jedoch außer Vollzug gesetzt. Gleichzeitig wurden Hoeneß’ Büroräume beim FC Bayern München durchsucht.[27][19] Zwischenzeitlich habe Hoeneß die Selbstanzeige überarbeiten lassen. Die Strafverfolger seien mit der überarbeiteten Version inhaltlich einverstanden, jedoch wirke die Nachreichung nicht strafbefreiend.[17] Daneben habe Hoeneß eine Steuerschuld von mindestens 3,2 Millionen Euro (zuzüglich Aufschlägen) beglichen.[27] Die Ermittler hielten die Selbstanzeige letztlich für unwirksam.[28]

Am 20. April 2013 wurden die Ermittlungen wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung durch eine Vorabmeldung des Magazins Focus öffentlich bekannt.[29] Wegen Verletzung des Steuergeheimnisses erstattete Hoeneß Strafanzeige gegen Unbekannt.[30] Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung habe kurz nach der Anzeige „das halbe Kabinett in München“ von der Sache gewusst. Indizien deuteten darauf hin, dass Journalisten einen Tipp aus dem politischen Raum bekommen hätten.[16] Der Informant wurde bislang nicht gefunden (Stand: Juli 2013).[18]

Ebenfalls am 20. April 2013 bestätigte Hoeneß die Existenz des Kontos, widersprach jedoch der Größenordnung der Einlagen. Das Depot habe in der Spitze einen Wert von 15 bis 20 Millionen Euro gehabt.[21] Nach eigenen Angaben habe das Konto seit Mitte der 1970er Jahre bestanden und bis 2001 als gewöhnliches Girokonto gedient.

In der turnusmäßigen Sitzung des Aufsichtsrats der FC Bayern München AG am 6. Mai 2013, der ersten nach Bekanntwerden der Selbstanzeige, bot Hoeneß an, sein Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender ruhen zu lassen. Der Aufsichtsrat lehnte dies ab.[31] Einen Rücktritt solle es nur dann geben, wenn eine Anklage wegen Steuerhinterziehung erhoben wird.[32] Im Mai 2013 erhielt Hoeneß seinen Reisepass zurück.[28]

Am 30. Juli 2013 erhob die Staatsanwaltschaft München Anklage gegen Hoeneß.[28] Die vierwöchige[28] Äußerungsfrist für die Verteidiger wurde Anfang September bis Mitte Oktober 2013 verlängert.[33] Das Oberlandesgericht München ließ die Anklage am 4. November 2013 zu. Der Prozess wird demnach im März 2014 vor der 5. Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München II mit der öffentlichen Hauptverhandlung beginnen.[34]

Laut einem Bericht des Spiegels will die Staatsanwaltschaft zwei Jahre Haft auf Bewährung und 720 Tagessätze beantragen.[24] Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung hat die Staatsanwaltschaft ihr Plädoyer noch nicht festgelegt.[18] Laut Spiegel sind von 3,2 Millionen Euro hinterzogenen Steuern 2,3 Millionen Euro bereits verjährt (5-Jahres-Frist). Strafrechtlich relevant seien damit rund 900.000 Euro.[24]

Der Stern berichtete Anfang August 2013, auf dem Hoeneß-Konto hätten sich vor 2008 „durchgehend Werte von 500 Millionen Schweizer Franken“ befunden. „Um 2008 herum“ sollen davon erhebliche Summen auf Nummernkonten bei drei Schweizer Geldhäusern abgeflossen sein. Hoeneß kündigte an, gegen diese Behauptungen juristisch vorzugehen.[35]

Seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG werde er zum 30. November 2013 niederlegen.[36]

Privates

Uli Hoeneß lebt seit 2006 in Bad Wiessee am Tegernsee, zuvor wohnte er über 30 Jahre in einer Doppelhaushälfte in Ottobrunn. Hoeneß ist verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Enkelkinder.

Am 17. Februar 1982 überlebte der damals 30-Jährige den Absturz eines zweimotorigen Propellerflugzeuges vom Typ Piper PA-34 Seneca. Gemeinsam mit drei Freunden, darunter dem Piloten und früheren Skirennläufer Wolfgang Junginger, war er auf dem Weg von München nach Hannover zu einem Länderspiel gegen Portugal. Kurz nach 20 Uhr stürzte das Flugzeug kurz vor der Landung auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen im Heitlinger Moor nahe Osterwald ab. Rund eine Stunde später fand ein Förster Hoeneß, der unter Schock stehend orientierungslos und blutüberströmt durch den Wald kroch und nur murmelte: „Mir ist kalt. Ich friere.“ Hoeneß, der im hinteren Teil der Maschine geschlafen hatte, war der einzige Überlebende des Absturzes und hat keinerlei Erinnerungen an dieses Unglück.[37]

Im Rahmen der Steueraffäre gab Hoeneß an, unter Börsensucht gelitten zu haben. Er selbst halte sich mittlerweile für „kuriert“, während dies (nach Medienberichten) von seiner Familie anders eingeschätzt wird.[38]

Im ersten Halbjahr 2013 wurden in Deutschland mehr als 8000 Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung gestellt – mehr als im gesamten Vorjahr. Die Berichterstattung über den Fall Hoeneß („Hoeneß-Effekt“) gilt, neben dem Ankauf von Steuersünder-CDs und veränderten Geschäftspraktiken ausländischer Banken, dafür als eine wesentliche Ursache.[39]

Auszeichnungen

Die Sondermarke „WM 1974“ zu 40 Pfennig der Deutschen Bundespost (Mi.Nr. 812), herausgegeben am 15. Mai 1974 aus der Serie „Fußballweltmeisterschaft“

Eine Sondermarke der Deutschen Bundespost zur Fußball-Weltmeisterschaft 1974, erschienen am 15. Mai 1974, zeigt Uli Hoeneß leicht verfremdet, da traditionsgemäß lebende Persönlichkeiten, den Bundespräsidenten ausgenommen, nicht auf deutschen Briefmarken abgebildet werden.[48]

Uli-Hoeneß-Cup

Als Geschenk des FC Bayern zum 60. Geburtstag von Uli Hoeneß im Januar 2012 fand am 24. Juli 2013 das Spiel um den Uli-Hoeneß-Cup statt. Die gesamten Erlöse wurden wohltätigen Zwecken gespendet. Gegner des FC Bayern München war in der mit 71.000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena der FC Barcelona.[49] Das Spiel gewannen die Bayern 2:0 durch Tore von Lahm und Mandžukić. Sky und ZDF übertrugen das Spiel live im Fernsehen.

Fernsehporträt

  • Uli Hoeneß. Attacke mit Herz; 45 Minuten, von Nick Golüke und Uli Köhler, Bayerisches Fernsehen, Erstausstrahlung 2. Januar 2010.

Literatur

Commons: Uli Hoeneß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Spiegel Online Sport 23. April 2013
  2. Eigene Aussage in: Attacke mit Herz; ARD-TV-Porträt über Uli Hoeneß, 2010
  3. Spiegel Online Sport 23. April 2013
  4. Hüetlin, Thomas: Gute Freunde. Heyne, 2006. S. 61.
  5. Hinweis in: RevierSport 76/2012, S 46
  6. FC Bayern München AG: Organe Verein – Präsident Uli Hoeneß, abgerufen am 21. April 2013
  7. Meldung auf fcbayern.de, abgerufen am 5. März 2010
  8. Uli Hoeneß – mein Leben TZ, 20. November 2009
  9. Thomas Mersch, Stefan Merx, Axel Höpner, Thomas Ludwig, Mark C. Schneider: Superstar a. D. In: Handelsblatt. Nr. 85, ISSN 0017-7296, S. 44–49.
  10. Impressum der HoWe Wurstwaren KG abgerufen am 21. April 2013
  11. http://www.neues-deutschland.de/suche/?and=%22Ein+klarer+Fall+von++Selbstgerechtigkeit%22&search=1&modus=0&display=1&sort=1
  12. Mitteldeutsche Zeitung - Bereich Sport - Artikel / Uli Hoeneß
  13. Spiegel Online: Daums Koks-Affäre – Ein absolut reines Gewissen, abgerufen am 20. April 2013
  14. Spitzenvertreter der Bundesliga bunkerte halbe Milliarde.. Bericht auf stern.de, 16. Januar 2013.
  15. Johannes Röhring: Das geheime Fußballkonto. In: Stern. Nr. 4, 2013, S. 108–109.
  16. a b c d e f Hans Leyendecker: Harakiri in Bad Wiessee. In: Süddeutsche Zeitung. 6. Juni 2013, ISSN 0174-4917, S. 2 (online).
  17. a b c d e Dinah Deckstein, Markus Feldenkirchen, Maik Grossekathöfer, Dietmar Hawranek, Thomas Hüetlin, Jörg Kramer, Dirk Kurbjuweit, Conny Neumann, Jörg Schmitt, Michael Wulzinger: Im Strafraum. In: Der Spiegel. Nr. 18, 2013, S. 116–124 (online).
  18. a b c d e f Hans Leyendecker: Paragraf 371 Absatz 2. In: Süddeutsche Zeitung. Band 69, Nr. 174, 30. Juli 2013, ISSN 0174-4917, S. 6 (ähnliche Version online).
  19. a b c d e f Cathrin Gilbert, Hans Werner Kilz, Stephan Lebert: "Es war der Kick, pures Adrenalin". In: Die Zeit. Nr. 19, 2013, ISSN 0044-2070, S. 13–16.
  20. Christoph Schlautmann: Staatsanwälte entlasten Bayern-Präsident Hoeneß. In: Handelsblatt. Nr. 82, 29. April 2013, ISSN 0017-7296, S. 16.
  21. a b Johannes Röhrig: Anruf von Hoeneß.. Online-Bericht des Stern, 24. April 2013.
  22. Hans Leyendecker: Eine Regel, an die sich keiner hält. In: Süddeutsche Zeitung. 15. Juli 2013, ISSN 0174-4917, S. 2.
  23. Alan Cassidy, Beat Schmid: Bank Vontobel drängte Hoeness zu Selbstanzeige, Schweiz am Sonntag vom 28. April 2013.
  24. a b c d Hoeneß kann auf Bewährung hoffen. In: Der Spiegel. Nr. 29, 2013, ISSN 0038-7452, S. 17.
  25. a b Axel Höpner: Der Fall des Uli Hoeneß. In: Handelsblatt. Nr. 80, 25. April 2013, S. 6.
  26. Heribert Prantl: Das Darlehen und der Adidas-Deal. In: Süddeutsche Zeitung. 24. April 2013.
  27. a b Hans Leyendecker, Klaus Ott: Richter erließ Haftbefehl gegen Hoeneß. In: Süddeutsche Zeitung. 24. April 2013, S. 1 (ähnliche Version online).
  28. a b c d Hans Leyendecker: Anklage gegen Uli Hoeneß. In: Süddeutsche Zeitung. Band 69, Nr. 175, 2013, ISSN 0174-4917, S. 1 (online).
  29. Steuerermittlungen gegen Uli Hoeneß nach Selbstanzeige. In: Focus. 20. April 2013, abgerufen am 20. April 2013.
  30. Heribert Prantl: Anzeige und Selbstanzeige. In: Süddeutsche Zeitung. 13. Mai 2013, ISSN 0174-4917, S. 4.
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