Fußball-Bundesliga 2012/13

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Bundesliga 2012/13
Logo der 50. Bundesliga-Saison
Meister FC Bayern München
Champions League FC Bayern München
Borussia Dortmund
Bayer 04 Leverkusen
Champions-League-
Qualifikation
FC Schalke 04
Europa League SC Freiburg
Europa-League-
Qualifikation
Eintracht Frankfurt
VfB Stuttgart
Pokalsieger FC Bayern München
Relegation ↓ TSG 1899 Hoffenheim (3:1 und 2:1 gegen 1. FC Kaiserslautern)
Absteiger Fortuna Düsseldorf
SpVgg Greuther Fürth
Mannschaften 18
Spiele 306 + 2 Relegationsspiele
Tore 898 (ø 2,93 pro Spiel)
Zuschauer 13.039.267 (ø 42.612 pro Spiel)
Torschützenkönig Deutschland Stefan Kießling
(Bayer 04 Leverkusen)
Bundesliga 2011/12
Die teilnehmenden Vereine 2012/13

Die Bundesliga 2012/13 war die 50. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Fußball der Männer. Sie startete am 24. August 2012 wie die erste Saison 1963/64 mit einem Heimspiel des Deutschen Meisters Borussia Dortmund gegen Werder Bremen (2:1) und endete mit dem 34. Spieltag am 18. Mai 2013. Vom 17. Dezember 2012 bis 17. Januar 2013 wurde die Saison durch die Winterpause unterbrochen. Am 28. Spieltag sicherte sich der FC Bayern München durch ein 1:0 bei Eintracht Frankfurt vorzeitig die 23. Meisterschaft der Vereinsgeschichte und den schnellsten Titelgewinn der Bundesligageschichte.

Die drei Erstplatzierten der Saison sind gemäß UEFA-Fünfjahreswertung direkt für die UEFA Champions League 2013/14 qualifiziert, der Viertplatzierte startet in der Qualifikation zur Champions League. Die Mannschaften auf den Plätzen fünf und sechs qualifizieren sich für die UEFA Europa League 2013/14.

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meisterschaftsentscheidung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach zwei Jahren ohne Titel dominierte in dieser Saison der FC Bayern unter Jupp Heynckes wieder die Bundesliga. Bereits am ersten Spieltag übernahm er mit einem 3:0 gegen den Liganeuling Greuther Fürth die Tabellenführung und behielt diese durchgehend bis zum Saisonende. Acht Siege zu Saisonbeginn bedeuteten einen neuen Rekord; am neunten Spieltag folgte die einzige Saisonniederlage, zu Hause gegen Leverkusen. Ansonsten gab es nur noch zweimal gegen Borussia Dortmund und je einmal gegen den 1. FC Nürnberg und Borussia Mönchengladbach keinen Sieg.

Augsburg gegen Dortmund am 9. November 2012

Auch Meister Borussia Dortmund startete unter Jürgen Klopp stark in die Saison, konnte den Bayern aber nie gefährlich werden. Vor allem die erhöhte Zahl von 42 Gegentoren – in der letzten Saison waren es nur 25 – verhinderte eine souveränere Saison, in der es zu einigen unerwarteten Ergebnissen, wie beispielsweise den Niederlagen gegen den Hamburger SV, kam. Am zwanzigsten Spieltag übernahm der BVB Platz zwei und hielt ihn bis Saisonende.

Bayer Leverkusen spielte anfangs eher schwach. Nach dem dreizehnten Platz am vierten Spieltag setzte jedoch eine Verbesserung ein, die schließlich für die gesamte Rückrunde zum Kampf um Platz zwei gegen Dortmund führte. Jedoch kam es bei Niederlagen der Dortmunder auch immer wieder zu Punktverlusten Leverkusens, sodass sie auf dem dritten Platz blieben. Trainiert wurde die Werkself von einem Duo aus Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä, der noch keine Trainerlizenz besaß. Stefan Kießling war mit seinen fünfundzwanzig Toren der erste Leverkusener Torschützenkönig seit 1997/98. Er überholte damit auch Ulf Kirstens Vereinsbestmarke von 22 Toren in einer Saison.

Der FC Schalke 04 hatte einen guten Einstand und konnte vom neunten bis zum zwölften Spieltag den zweiten Platz als Bayern-Verfolger belegen. Am 16. Spieltag fiel man zum ersten Mal wieder von den Champions-League-Rängen zurück. Einen Spieltag später wurde Huub Stevens trotz einer unerwartet starken Gruppenphase in der Champions League entlassen, als sich der Verein auf dem siebten Platz befand. Unter Jens Keller rutschte der Verein gar auf Platz zehn ab, ehe er sich wieder stabilisierte. Am Ende hätte man den vierten Rang fast an den SC Freiburg abgeben müssen, konnte ihn jedoch durch einen Sieg im direkten Duell halten.

Als eine der größten Saisonüberraschungen erreichte der SC Freiburg Platz fünf. Die von Christian Streich trainierten Breisgauer belegten vom 21. Spieltag an zum ersten Mal längerfristig einen Europa-League-Platz. Ab dem 28. Spieltag fielen sie von diesem nicht mehr zurück und hätten sich am letzten Spieltag im direkten Duell gegen Schalke 04 sogar einen Platz für die Champions-League-Qualifikation erspielen können. Freiburg verlor aber zu Hause mit 1:2.

Auch Neuaufsteiger Eintracht Frankfurt spielte unter Trainer Armin Veh eine sehr starke Saison: die Eintracht feierte vier Siege am Stück zum Saisonstart und lag vom zweiten bis zum achten Spieltag auf Platz zwei. Danach war man bis zum 26. Spieltag Monate lang auf Champions-League-Kurs, konnte sich nach einer nicht mehr so starken Rückrunde jedoch nur die Qualifikation zur Europa League sichern. Zusammen mit Bayern und Dortmund standen die Frankfurter die gesamte Saison über auf einem Europapokalplatz. Es war die beste Saison der Eintracht seit 1993/94 und das erste Mal seit der Meisterschaft des 1. FC Kaiserslautern in der Saison 1997/98, dass sich ein Aufsteiger direkt für eine Europapokal-Teilnahme qualifiziert.

Mittelfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heung-Min Son (l.) und Eljero Elia im Zweikampf beim Spiel zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV am 31. August 2012

Der Hamburger SV mit seinem Trainer Thorsten Fink wurde schon vor Saisonbeginn als möglicher Absteiger gehandelt. Die Hanseaten reagierten darauf etwa mit der schon seit Jahren ersehnten Wiederverpflichtung des Niederländers Rafael van der Vaart. Hinzu kam der schon während der letzten Saison verpflichtete lang verletzte Nationaltorhüter René Adler, der von immenser Bedeutung für die Hamburger war und in der Folge auch in die Nationalmannschaft zurückkehrte. Dennoch gab es drei Niederlagen zu Saisonbeginn, was den vorletzten Tabellenplatz bedeutete. Die Wende brachte ein Sieg gegen den Meister Dortmund. Von da an spielte Hamburg stets im Tabellenmittelfeld. Noch am letzten Spieltag hatte man Chancen auf die Europa League, verlor jedoch mit 0:1 gegen Bayer Leverkusen. Beste Platzierung war Platz sechs.

Borussia Mönchengladbach spielte unter Lucien Favre die gesamte Saison über im Mittelfeld der Tabelle und konnte sich nach vielen schweren Jahren als typischer Abstiegskandidat weiter im gesicherten Feld der Bundesliga etablieren. An die Leistungen der Vorsaison, in der man sich noch für die Champions League qualifiziert hatte, konnten die Fohlen aber – auch aufgrund der Abgänge von Roman Neustädter, Marco Reus und Dante – nicht anknüpfen.

Nachdem Hannover 96 in den letzten zwei Jahren die ersten Europapokalspielzeiten der Vereinsgeschichte gespielt hatte, befand man sich in der Hinrunde noch regelmäßig auf den Europa-League-Startplätzen. Vor allem aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls zahlreicher Leistungsträger und der weniger stabilen Defensive – Paradebeispiel ist ein 4:5 gegen Schalke – reichte es für die von Mirko Slomka trainierten Niedersachsen am Ende aber nur für den neunten Platz, der für die dritthöchste Anzahl an Gegentoren sogar erstaunlich hoch ausfiel. Nur Hoffenheim und Werder Bremen hatten noch mehr Gegentore.

Der 1. FC Nürnberg erwischte mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen einen guten Auftakt, rutschte dann aber bis auf Platz fünfzehn ab. Zur Winterpause bestanden keine großen Abstiegssorgen. Dennoch ließ sich Trainer Dieter Hecking vom VfL Wolfsburg abwerben. Unter dem Nachfolgerduo Michael Wiesinger und Armin Reutershahn, der nicht in der Öffentlichkeit auftrat, spielten die Franken eine in weiten Teilen starke Rückrunde, ehe wieder eine schwächere Phase folgte. Am letzten Spieltag verbesserte sich der Club mit einem Heimsieg über Werder Bremen noch um drei Plätze und schloss die Saison so wie im Vorjahr auf dem zehnten Platz ab.

Der VfL Wolfsburg musste unter dem früheren Meistertrainer Felix Magath in der Hinrunde gegen den Abstieg spielen. Als sich der Verein auf dem letzten Platz wiederfand, entließ man Magath, worauf ihm übergangsweise Lorenz-Günther Köstner mit einem leichten Aufschwung folgte. Zur Winterpause wurde Dieter Hecking aus Nürnberg nach Niedersachsen geholt. Unter ihm gab es weiterhin einen Aufwärtstrend.

Die Mannschaft des VfB Stuttgart nach der Partie gegen Werder Bremen am 9. Februar 2013

Der VfB Stuttgart unter Bruno Labbadia verbesserte sich nach einem sehr schwachen Saisonstart deutlich und befand sich die gesamte Rückrunde über im Tabellenmittelfeld. Nach dem sechsten Platz in der Vorsaison und nur zwei Heimsiegen überhaupt enttäuschte er damit jedoch die Anhänger. Als unterlegener Pokalfinalist erreichte der VfB dennoch die dritte Qualifikationsrunde der Europa League.

Der 1. FSV Mainz 05 spielte unter Thomas Tuchel vor allem zur Mitte der Saison sehr stark und hatte dadurch Ambitionen auf die Europapokalteilnahme. Am Ende setzte ein ziemlicher Abwärtstrend ein. Der schlussendliche dreizehnte Tabellenplatz bedeutete die schlechteste Platzierung seit dem vierten Spieltag.

Abstiegskampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werder Bremen spielte nach einer guten Hinrunde, in der sich Sieg und Niederlage meist abwechselten und man nah an den Europapokalplätzen war, letztlich eine der schwächsten Spielzeiten der letzten Jahre. Erst am vorletzten Spieltag gelang durch ein Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt der Klassenerhalt. Danach wurde der Vertrag mit Trainer Thomas Schaaf nach einer Amtszeit von vierzehn Jahren und fünf Tagen einvernehmlich beendet. Als Interimstrainer folgten ihm Wolfgang Rolff und Matthias Hönerbach. Unter ihnen schloss der Verein die Spielzeit jedoch mit einer Niederlage in Nürnberg ab.

Der FC Augsburg erspielte bis zur Winterpause mit einer sehr defensiven unbeteiligten Spielweise lediglich 9 Punkte und lag punktgleich mit Schlusslicht Fürth auf Platz 17. Noch nie hatte ein Verein mit so wenig Punkten zur Saisonhälfte noch den Klassenerhalt geschafft. Als siebtbeste Rückrundenmannschaft holten die Schwaben unter Markus Weinzierl jedoch mit einem komplett veränderten kreativeren Angriffsspiel 24 Punkte. Ein derartiger Punktgewinn in der Hinrunde hätte sogar zum Europapokal reichen können. Am letzten Spieltag erkämpften sie sich den 15. Platz, den sie ansonsten lediglich einmal nach dem dritten Spieltag innegehabt hatten, und sicherten sich so den direkten Klassenerhalt.

Die TSG 1899 Hoffenheim spielte die schlechteste Saison ihrer Bundesligazeit. Trainer Markus Babbel wurde auf dem Relegationsplatz zunächst interimsmäßig durch Frank Kramer ersetzt. Auf diesen folgte kurz danach der neue Chef-Trainer Marco Kurz. Kurz vor Saisonende wurde auch dieser, ebenso wie Manager Andreas Müller, entlassen und durch Markus Gisdol ersetzt. Vom 23. bis zum 33. Spieltag lag der Verein durchgehend auf dem vorletzten Platz. Am letzten Spieltag gelang mit einem 2:1-Sieg durch zwei Elfmetertore gegen Dortmund noch das Erreichen des 16. Platzes. In den Relegationsspielen gegen den 1. FC Kaiserslautern siegten die Kraichgauer zweimal (3:1 daheim im Hinspiel, 2:1 auswärts im Rückspiel) und konnten so die Klasse halten.

Neuaufsteiger Fortuna Düsseldorf unter Norbert Meier startete mit einem 2:0 gegen Augsburg und belegte nach dem ersten Spieltag Platz zwei. Bemerkenswerterweise kassierte Fortuna Düsseldorf das erste Gegentor der Saison erst am sechsten Spieltag, die erste Saisonniederlage folgte erst am siebten Spieltag. Nachdem die Hinrunde auf Rang 13 mit neun Punkten Vorsprung vor dem Relegationsplatz abgeschlossen wurde, spielte Fortuna Düsseldorf mit neun Punkten die schlechteste Rückrunde aller Mannschaften und blieb zum Saisonende zwölf Spiele lang sieglos. Der vorletzte Platz nach dem letzten Spieltag war das einzige Mal in der Saison, dass sich der Verein auf einem direkten Abstiegsplatz befand.

Die SpVgg Greuther Fürth spielte erstmals in der Bundesliga und damit erstmals seit der Fußball-Oberliga 1962/63 wieder erstklassig. Nach einer 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern München wurde am zweiten Spieltag mit dem Sieg in Mainz der elfte Rang als bester Stand der Saison erreicht. Vom 15. Spieltag bis zum Saisonende standen die Franken durchgehend auf dem letzten Platz und stiegen so, obwohl es gegen Ende der Saison sogar unerwarteterweise einen gewissen Aufwärtstrend gab, der nicht mehr half, direkt wieder ab. Aufstiegstrainer Mike Büskens war zwischenzeitlich entlassen worden, und auf Interimstrainer Ludwig Preis folgte Frank Kramer. Fürth beendete als erste Mannschaft der Bundesligageschichte eine Saison ohne Heimsieg. Zu Hause hatte die Mannschaft nur vier Punkte erspielt und unterbot damit den Minusrekord von Tasmania Berlin, die es in der Saison 1965/66 daheim auf neun Punkte (nach der Drei-Punkte-Regel) gebracht hatte; die zweitschlechteste Heimmannschaft Wolfsburg erspielte ganze 17 Punkte vor eigenem Publikum. Auswärts hingegen schaffte Fürth vier Siege und 17 Punkte, in der Auswärtstabelle ergibt dies Platz elf.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabellenführer
Tabellenletzter

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte Anm.
 1. FC Bayern München  34  29  4  1 098:180 +80 91 M / CL
 2. Borussia Dortmund (M, P)  34  19  9  6 081:420 +39 66 CL
 3. Bayer 04 Leverkusen  34  19  8  7 065:390 +26 65
 4. FC Schalke 04  34  16  7  11 058:500  +8 55 (CL)
 5. SC Freiburg  34  14  9  11 045:400  +5 51 EL
 6. Eintracht Frankfurt (N)  34  14  9  11 049:460  +3 51 (EL)
 7. Hamburger SV  34  14  6  14 042:530 −11 48
 8. Borussia Mönchengladbach  34  12  11  11 045:490  −4 47
 9. Hannover 96  34  13  6  15 060:620  −2 45
10. 1. FC Nürnberg  34  11  11  12 039:470  −8 44
11. VfL Wolfsburg  34  10  13  11 047:520  −5 43
12. VfB Stuttgart  34  12  7  15 037:550 −18 43 (EL)
13. 1. FSV Mainz 05  34  10  12  12 042:440  −2 42
14. Werder Bremen  34  8  10  16 050:660 −16 34
15. FC Augsburg  34  8  9  17 033:510 −18 33
16. TSG 1899 Hoffenheim  34  8  7  19 042:670 −25 31 ( )
17. Fortuna Düsseldorf (N)  34  7  9  18 039:570 −18 30  
18. SpVgg Greuther Fürth (N)  34  4  9  21 026:600 −34 21
Zum Saisonende 2011/12:
(M) Deutscher Meister 2011/12: Borussia Dortmund
(P) DFB-Pokal-Sieger 2011/12: Borussia Dortmund
(N) Aufsteiger aus der 2. Bundesliga 2011/12: SpVgg Greuther Fürth, Eintracht Frankfurt, Fortuna Düsseldorf
Zum Saisonende 2012/13:
M Deutscher Meister: FC Bayern München
CL Teilnahme an der UEFA Champions League 2013/14: FC Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer 04 Leverkusen
(CL) Teilnahme an den Play-offs zur UEFA Champions League 2013/14: FC Schalke 04
EL Teilnahme an der UEFA Europa League 2013/14: SC Freiburg
(EL) Teilnahme an den Play-offs zur UEFA Europa League 2013/14: Eintracht Frankfurt, VfB Stuttgart (als unterlegener Pokalfinalist)
( ) Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Dritten der 2. Bundesliga 2012/13: TSG 1899 Hoffenheim
  Abstieg in die 2. Bundesliga 2013/14: Fortuna Düsseldorf, SpVgg Greuther Fürth

Tabellenverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabellenverlauf

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

2012/13 FC Bayern München Borussia Dortmund Bayer 04 Leverkusen FC Schalke 04 SC Freiburg Eintracht Frankfurt Hamburger SV Borussia Mönchengladbach Hannover 96 1. FC Nürnberg VfL Wolfsburg VfB Stuttgart FSV Mainz 05 Werder Bremen FC Augsburg TSG 1899 Hoffenheim Fortuna Düsseldorf SpVgg Greuther Fürth
FC Bayern München 1:1 1:2 4:0 1:0 2:0 9:2 1:1 5:0 4:0 3:0 6:1 3:1 6:1 3:0 2:0 3:2 2:0
Borussia Dortmund 1:1 3:0 1:2 5:1 3:0 1:4 5:0 3:1 3:0 2:3 0:0 2:0 2:1 4:2 1:2 1:1 3:1
Bayer 04 Leverkusen 1:2 2:3 2:0 2:0 3:1 3:0 1:1 3:1 1:0 1:1 2:1 2:2 1:0 2:1 5:0 3:2 2:0
FC Schalke 04 0:2 2:1 2:2 1:3 1:1 4:1 1:1 5:4 1:0 3:0 1:2 3:0 2:1 3:1 3:0 2:1 1:2
SC Freiburg 0:2 0:2 0:0 1:2 0:0 0:0 2:0 3:1 3:0 2:5 3:0 1:1 1:2 2:0 5:3 1:0 1:0
Eintracht Frankfurt 0:1 3:3 2:1 1:0 2:1 3:2 0:1 3:1 0:0 2:2 1:2 1:3 4:1 4:2 2:1 3:1 1:1
Hamburger SV 0:3 3:2 0:1 3:1 0:1 0:2 1:0 1:0 0:1 1:1 0:1 1:0 3:2 0:1 2:0 2:1 1:1
Borussia Mönchengladbach 3:4 1:1 3:3 0:1 1:1 2:0 2:2 1:0 2:3 2:0 1:2 2:0 1:1 1:0 2:1 2:1 1:0
Hannover 96 1:6 1:1 3:2 2:2 1:2 0:0 5:1 2:3 4:1 2:1 0:0 2:2 3:2 2:0 1:0 3:0 2:0
1. FC Nürnberg 1:1 1:1 0:2 3:0 1:1 1:2 1:1 2:1 2:2 1:0 0:2 2:1 3:2 0:0 4:2 2:0 0:1
VfL Wolfsburg 0:2 3:3 3:1 1:4 0:2 0:2 1:1 3:1 0:4 2:2 2:0 0:2 1:1 1:1 2:2 1:1 1:1
VfB Stuttgart 0:2 1:2 2:2 3:1 2:1 2:1 0:1 2:0 2:4 1:1 0:1 2:2 1:4 2:1 0:3 0:0 0:2
1. FSV Mainz 05 0:3 1:2 1:0 2:2 0:0 0:0 1:2 2:4 2:1 2:1 1:1 3:1 1:1 2:0 3:0 1:0 0:1
Werder Bremen 0:2 0:5 1:4 0:2 2:3 1:1 2:0 4:0 2:0 1:1 0:3 2:2 2:1 0:1 2:2 2:1 2:2
FC Augsburg 0:2 1:3 1:3 0:0 1:1 2:0 0:2 1:1 0:2 1:2 0:0 3:0 1:1 3:1 2:1 0:2 3:1
TSG 1899 Hoffenheim 0:1 1:3 1:2 3:2 2:1 0:4 1:4 0:0 3:1 2:1 1:3 0:1 0:0 1:4 0:0 3:0 3:3
Fortuna Düsseldorf 0:5 1:2 1:4 2:2 0:0 4:0 2:0 0:0 2:1 1:2 1:4 3:1 1:1 2:2 2:3 1:1 1:0
SpVgg Greuther Fürth 0:3 1:6 0:0 0:2 1:2 2:3 0:1 2:4 2:3 0:0 0:1 0:1 0:3 1:1 1:1 0:3 0:2

Relegation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Relegationsspiele zwischen dem Sechzehnten der Bundesliga und dem Dritten der 2. Bundesliga wurden am 23. Mai 2013 und am 27. Mai 2013 ausgetragen.

Datum Ergebnis Tore
23. Mai 2013 TSG 1899 Hoffenheim 3:1 (2:0) 1. FC Kaiserslautern 1:0, 2:0 Firmino (11., 29.), 2:1 Idrissou (58.), 3:1 Schipplock (67.)
27. Mai 2013 1. FC Kaiserslautern 1:2 (0:1) TSG 1899 Hoffenheim 0:1 Abraham (44.), 1:1 Baumjohann (65.), 1:2 Vestergaard (74.)
Gesamt: TSG 1899 Hoffenheim 5:2 1. FC Kaiserslautern
Damit blieb die TSG 1899 Hoffenheim in der Bundesliga.

Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Torschützenkönig und Topscorer der Jubiläumssaison: Stefan Kießling

Bei gleicher Anzahl von Treffern sind die Spieler alphabetisch geordnet.

Pl. Spieler Verein Tore
1 Deutschland Stefan Kießling Bayer 04 Leverkusen 25
2 Polen Robert Lewandowski Borussia Dortmund 24
3 Deutschland Alex Meier Eintracht Frankfurt 16
4 Bosnien und Herzegowina Vedad Ibišević VfB Stuttgart 15
4 Kroatien Mario Mandžukić FC Bayern München 15
6 Deutschland Marco Reus Borussia Dortmund 14
7 Deutschland Thomas Müller FC Bayern München 13
7 Ungarn Ádám Szalai 1. FSV Mainz 05 13
9 Senegal Mame Diouf Hannover 96 12
9 Korea Sud Heung-Min Son Hamburger SV 12
9 Lettland Artjoms Rudņevs Hamburger SV 12
Quelle: bundesliga.de

Scorerliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei gleicher Anzahl von Scorerpunkten sind die Spieler alphabetisch geordnet.

Pl. Spieler Verein Gesamt Tore Vorlagen
1 Deutschland Stefan Kießling Bayer 04 Leverkusen 32 25 07
2 Polen Robert Lewandowski Borussia Dortmund 29 24 05
3 Deutschland Thomas Müller FC Bayern München 24 13 11
3 FrankreichFrankreich Franck Ribéry FC Bayern München 24 10 14
5 Deutschland Marco Reus Borussia Dortmund 23 14 09
6 Polen Jakub Błaszczykowski Borussia Dortmund 20 11 09
7 Belgien Kevin De Bruyne Werder Bremen 19 10 09
7 Deutschland Alex Meier Eintracht Frankfurt 19 16 03
9 Deutschland Mario Götze Borussia Dortmund 18 10 08
9 Ungarn Szabolcs Huszti Hannover 96 18 09 09
9 Bosnien und Herzegowina Vedad Ibišević VfB Stuttgart 18 15 03
9 Deutschland Max Kruse SC Freiburg 18 11 07
Quelle: bundesliga.de

Meiste Torvorlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei gleicher Anzahl von Torvorlagen sind die Spieler alphabetisch nach Nachnamen bzw. Künstlernamen geordnet.

Pl. Spieler Verein Vorlagen
1 FrankreichFrankreich Franck Ribéry FC Bayern München 14
2 Deutschland Philipp Lahm FC Bayern München 11
2 Deutschland Thomas Müller FC Bayern München 11
4 JapanJapan Hiroshi Kiyotake 1. FC Nürnberg 10
5 Polen Jakub Błaszczykowski Borussia Dortmund 09
5 Belgien Kevin De Bruyne Werder Bremen 09
5 Ungarn Szabolcs Huszti Hannover 96 09
5 Deutschland Marco Reus Borussia Dortmund 09
5 NiederlandeNiederlande Rafael van der Vaart Hamburger SV 09
5 Deutschland Kevin Volland TSG 1899 Hoffenheim 09
Quelle: bundesliga.de

Zuschauertabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der höchste Zuschauerschnitt der Liga lag im Dortmunder Westfalenstadion bei 80.482
Der niedrigste Zuschauerschnitt der Liga lag in der Fürther Trolli Arena bei 16.843

Die Sortierung erfolgt nach dem Zuschauerschnitt (pro Spiel).

Verein Zuschauer pro Spiel Auslastung ausverkauft
01. Borussia Dortmund 1.368.195 80.482 099,79 % 09/17
02. FC Bayern München 1.207.000 71.000 100,00 % 17/17
03. FC Schalke 04 1.039.912 61.171 099,19 % 10/17
04. Hamburger SV 0.899.574 52.916 092,39 % 05/17
05. VfB Stuttgart 0.850.919 50.054 082,72 % 02/17
06. Borussia Mönchengladbach 0.845.266 49.722 091,56 % 03/17
07. Eintracht Frankfurt 2 0.816.750 48.044 092,81 % 07/17
08. Fortuna Düsseldorf 3 0.782.447 46.026 084,30 % 03/17
09. Hannover 96 0.754.100 44.359 090,06 % 07/17
10. 1. FC Nürnberg 0.705.804 41.518 081,13 % 03/17
11. Werder Bremen 0.689.965 40.586 096,40 % 07/17
12. 1. FSV Mainz 05 0.529.579 31.152 091,62 % 05/17
13. FC Augsburg 0.494.334 29.078 094,63 % 06/17
14. Bayer 04 Leverkusen 0.478.981 28.175 093,26 % 03/17
15. VfL Wolfsburg 0.452.665 26.627 088,76 % 03/17
16. TSG 1899 Hoffenheim 0.444.750 26.162 086,77 % 05/17
17. SC Freiburg 0.392.700 23.100 096,02 % 06/17
18. SpVgg Greuther Fürth 0.286.326 16.843 093,57 % 07/17
Gesamt 13.039.2670 42.612 092,54 % 108/306
Quelle: weltfussball.de
2 
Aufgrund eines Urteils des DFB-Sportgerichts durfte Eintracht Frankfurt wegen mehrfacher Fan-Verfehlungen für das erste Heimspiel lediglich 31.500 Karten verkaufen, davon 5.000 für den Gastverein.[1]
3 
Aufgrund der Vorkommnisse beim Relegationsspiel Düsseldorf gegen Hertha BSC beschränkte das DFB-Sportgericht die Zuschauerkapazität in den ersten beiden Heimspielen von Fortuna Düsseldorf auf 30.000 Plätze, davon 5.000 für den Gastverein. Insofern war das erste Heimspiel trotz der nur halb gefüllten Arena ausverkauft.

Spielstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spielstätten sind nach der Kapazität der Stadien geordnet.[2] Gegenüber der Vorsaison verringert sich die Stadionkapazität der gesamten Bundesliga um ca. 50.000 Plätze und damit um etwas mehr als sechs Prozent, da der Kapazität der drei Absteiger (174.000 Plätze) eine Kapazität von 124.000 Plätzen bei den drei Aufsteigern gegenübersteht, was vor allem durch das sehr kleine Stadion bei Aufsteiger Fürth und das sehr große Stadion bei Absteiger Hertha BSC zustande kommt, während die Kapazitäten der Aufsteiger Düsseldorf und Frankfurt in etwa gleich denen der Absteiger Kaiserslautern und Köln sind. Die Zuschauerzahl des Vorjahres (13,8 Millionen) hätte nur bei einer Auslastung der Stadien von über 98 Prozent gehalten werden können, die Auslastung lag aber nur bei 92 Prozent, sodass es zu einem deutlichen Rückgang der Zuschauerzahlen in der gesamten Bundesliga, nicht aber in den einzelnen Spielstätten kam.

Verein Stadion
(Sponsorenname)
Kapazität Verein Stadion
(Sponsorenname)
Kapazität
Borussia Dortmund Westfalenstadion
(Signal Iduna Park)
[6]80.645[3] Hannover 96 AWD-Arena 49.000
FC Bayern München Allianz Arena [7]71.137[4] SV Werder Bremen Weserstadion [8]42.100[5]
FC Schalke 04 Veltins-Arena 61.673 1. FSV Mainz 05 Coface Arena 34.000
VfB Stuttgart Mercedes-Benz Arena 60.441 FC Augsburg SGL arena 30.660
Hamburger SV Volksparkstadion
(Imtech Arena)
57.000 Bayer 04 Leverkusen BayArena 30.210
Fortuna Düsseldorf ESPRIT arena 54.600 TSG 1899 Hoffenheim Rhein-Neckar-Arena
(Wirsol Rhein-Neckar-Arena)
30.150
Borussia Mönchengladbach Borussia-Park 54.067 VfL Wolfsburg Volkswagen Arena 30.000
Eintracht Frankfurt Commerzbank-Arena 51.500 SC Freiburg Dreisamstadion
(Mage Solar Stadion)
24.000
1. FC Nürnberg Grundig Stadion 50.000 SpVgg Greuther Fürth Sportpark Ronhof
(Trolli Arena)
[9]18.000[6]

Trainerwechsel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Spieltag Verein Platz Trainer Nachfolger Quelle
8 VfL Wolfsburg 18 Felix Magath Lorenz-Günther Köstner (interim) [7]
15 TSG 1899 Hoffenheim 16 Markus Babbel Frank Kramer (interim) [8]
17 FC Schalke 04 07 Niederlande Huub Stevens Jens Keller [9]
1. FC Nürnberg 14 Dieter Hecking Michael Wiesinger &
Armin Reutershahn[10]
[11]
VfL Wolfsburg 15 Lorenz-Günther Köstner (interim) Dieter Hecking [12]
TSG 1899 Hoffenheim 16 Frank Kramer (interim) Marco Kurz [13]
22 SpVgg Greuther Fürth 18 Mike Büskens Ludwig Preis (interim) [14]
25 18 Ludwig Preis (interim) Frank Kramer [15]
27 TSG 1899 Hoffenheim 17 Marco Kurz Markus Gisdol [16]
33 Werder Bremen 14 Thomas Schaaf Wolfgang Rolff &

Matthias Hönerbach (interim)

[17]

Sponsoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Ausrüster Hauptsponsor
1. FC Nürnberg Adidas NKD
1. FSV Mainz 05 Nike entega
Bayer 04 Leverkusen Adidas SunPower
Borussia Dortmund Puma Evonik
Borussia Mönchengladbach Lotto Postbank
Eintracht Frankfurt JAKO Krombacher
FC Augsburg JAKO AL-KO
FC Bayern München Adidas Deutsche Telekom
FC Schalke 04 Adidas Gazprom
Fortuna Düsseldorf Puma Otelo
Hamburger SV Adidas Emirates
Hannover 96 JAKO TUI
SC Freiburg Nike Ehrmann
SpVgg Greuther Fürth JAKO Ergo Direkt
TSG 1899 Hoffenheim Puma Suntech
VfB Stuttgart Puma Mercedes-Benz Bank
VfL Wolfsburg Adidas Volkswagen
Werder Bremen Nike Wiesenhof

Die Meistermannschaft des FC Bayern München[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. FC Bayern München
FC Bayern München

Wissenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo der Aktion „Geh’ Deinen Weg
  • Am 3. Spieltag warben alle 18 Klubs mit dem Slogan „Geh’ Deinen Weg“ statt des üblichen Sponsorschriftzugs auf der Trikotbrust. Eine ähnliche Initiative hatte es zuvor nur in der Saison 1992/93 mit der Aktion „Mein Freund ist Ausländer“ gegeben.
  • Ebenfalls am 3. Spieltag sah Szabolcs Huszti (Hannover 96) nach seinem 3:2-Siegtreffer gegen den SV Werder Bremen in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte, ohne vorher im Spiel verwarnt worden zu sein. Er hatte sich beim Torjubel zunächst das Trikot ausgezogen und war anschließend auf den Zaun geklettert.
  • Am 25. Oktober 2012 trennte sich der VfL Wolfsburg nach nur einem Sieg und zwei Toren aus bis dahin 8 Spielen von Trainer und Manager Felix Magath. Es war die erste Trainerentlassung der Saison.
  • Am 10. Spieltag sah Simon Rolfes (Bayer 04 Leverkusen) nur 75 Sekunden nach seiner Einwechslung die Rote Karte. Es ist der zweitschnellste Platzverweis der Bundesliga-Geschichte und zudem der erste in Rolfes’ Karriere.[18]
  • Vom 17. Spieltag bis zum 30. Spieltag traf Robert Lewandowski in den 12 Spielen, in denen er auf dem Platz stand, jeweils mindestens einmal; zwei Spiele absolvierte er nicht wegen einer Rotsperre. Dieser Wert wurde bislang nur von Gerd Müller übertroffen, der in der Saison 1969/70 in 16 aufeinanderfolgenden Spielen jeweils mindestens ein Tor erzielte.[19]

Rekorde des Meisters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der FC Bayern München dominierte die Saison und stellte viele Rekorde auf.

  • Die Bayern gewannen ihre ersten acht Spiele der Saison. Den alten Startrekord von sieben Siegen hielten die Bayern gemeinsam mit Kaiserslautern und Mainz.
  • Bereits am 14. Spieltag sicherten sich die Münchner die Herbstmeisterschaft. Zu einem so frühen Zeitpunkt ist dies noch keiner Mannschaft in der Geschichte der Bundesliga gelungen.[20]
  • Erstmals ist es einer Bundesliga-Mannschaft gelungen, in der Hinrunde auswärts nur ein Gegentor hinzunehmen. Der FC Bayern München unterbot die bisherige Bestmarke des VfB Stuttgart aus der Spielzeit 2003/04, als die Schwaben die erste Saisonhälfte mit zwei Auswärtsgegentreffern abschlossen.[21]
  • Die Bayern kassierten bis zum 21. Spieltag nur sieben Gegentore. Die bisherige Bestmarke hielt Werder Bremen mit neun Gegentoren in der Saison 1987/88.[22]
  • Mit ihrem 12. Auswärtssieg am 16. März 2013 (26. Spieltag) überboten die Bayern den bisherigen Rekord von jeweils 11 Auswärtssiegen innerhalb einer Saison (2011/12: Borussia Dortmund; 2010/11: Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen; 2005/06: Hamburger SV; 2003/04: Werder Bremen). Nach 34 Spieltagen wurde der Rekord auf 15 Auswärtssiege ausgebaut. Einzig in Nürnberg und Dortmund konnte man nicht gewinnen (beide Gastspiele endeten 1:1 unentschieden).
  • Am 6. April 2013 sicherten sich die Bayern bereits am 28. Spieltag die Meisterschaft, so früh wie in keiner anderen Spielzeit zuvor. Sie waren vom ersten bis zum letzten Spieltag durchgängig Tabellenführer.
  • Der FC Bayern erzielte vom Rückrundenbeginn bis zum 31. Spieltag 14 Siege in Folge, wodurch die Rekorde vom VfL Wolfsburg (2009) und von Borussia Mönchengladbach (1987) mit jeweils 10 Siegen in Folge überboten wurden.
  • Er verlor in der gesamten Saison nur ein Spiel und stellte damit den selbst erreichten Rekord aus der Saison 1986/87 zum ersten Mal ein.
  • Am 31. Spieltag überboten die Bayern durch ein 1:0 gegen den SC Freiburg mit 84 Punkten den bisherigen Punkterekord, welcher bislang von Borussia Dortmund (81 Punkte, Saison 2011/12, jedoch erst nach dem 34. Spieltag) gehalten wurde. Der finale Punktestand beträgt 91 Punkte.
  • Der Punktedurchschnitt von 2,6765 Punkten pro Spiel ist der höchste jemals erzielte, in den fünf großen europäischen Ligen.
  • Gleichzeitig überboten sie die Bestmarke von 25 Siegen in einer Saison (1972/73: FC Bayern München; 2011/12: Borussia Dortmund). Nach dem 34. Spieltag steht dieser Rekord nun bei 29 Siegen.
  • In jedem der 34 Ligaspiele schossen die Bayern mindestens ein Tor. Das ist vorher noch keiner Mannschaft in der Bundesliga gelungen (bisheriger Rekord: FC Bayern München 1973/74, 33 Spiele mit eigenem Treffer). Der 1. FC Köln schaffte es in der Saison 1963/64 zwar ebenfalls in jedem Spiel zu treffen, jedoch bestand die Liga zu der Zeit nur aus 16 Mannschaften und so wurden nur 30 Spiele ausgetragen.
  • Mit einer Tordifferenz von +80 (98:18 Tore) hat der FC Bayern auch die höchste Tordifferenz aller Zeiten erreicht und den bisherigen Rekord von +64 (1972/73: FC Bayern München) überboten.
  • Mit nur 18 Gegentreffern unterbot man ebenfalls den eigenen Rekord von 21 Gegentoren (2007/08) in einer Saison. Auch die sieben Gegentore auswärts sind neuer Bestwert. Er lag bislang bei zehn und wurde von Werder Bremen in der Spielzeit 1987/88 aufgestellt.
  • Mit 16 Siegen, einem Unentschieden (1:1 in Dortmund) und keiner Niederlage überbot der FC Bayern München den Rückrunden-Bestwert von Borussia Dortmund aus der Vorsaison (15 Siege, zwei Unentschieden, keine Niederlage). Er erzielte dabei 49 von 51 möglichen Punkten und somit mehr Punkte allein in der Rückrunde als der Tabellensiebte in der ganzen Saison.
  • Mit 47 Auswärtspunkten überbot der FC Bayern München auch den bisherigen Bestwert von Borussia Dortmund aus der Vorsaison um 10 Punkte.
  • Mit einer Auswärtstordifferenz von +35 (42:7) überbot der FC Bayern München auch den bisherigen Bestwert +23 (36:13) von Borussia Dortmund aus der Vorsaison.
  • 21 Mal blieb der FC Bayern München ohne Gegentor und überbot die eigene Bestmarke aus der Spielzeit 2001/02 und die von Werder Bremen aus den Spielzeiten 1987/88 und 1992/93 mit jeweils 19 Begegnungen ohne Gegentor. Darüber hinaus stellen die 12 Begegnungen auswärts ohne Gegentor ebenfalls eine neue Bestmarke dar.
  • Mit 25 Punkten Abstand des FC Bayern München (91) auf den Zweitplatzierten Borussia Dortmund (66) übertrafen die Münchener den bisherigen Bestwert von 16 Punkten Abstand (75) auf den Zweitplatzierten VfB Stuttgart (59) aus der Saison 2002/03.

Sonstige Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mit fast 250 Millionen Euro gaben die Bundesliga-Vereine im Sommer 2012 die höchste jemals gezahlte Transfersumme für neue Spieler aus.[23]
  • Javi Martínez wechselte mit der Rekordablösesumme von 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao zum FC Bayern München und löste damit den bisherigen Rekordtransfer von Mario Gómez ab, der für 35 Millionen Euro vom VfB Stuttgart ebenfalls zum FC Bayern gewechselt war.
  • Eintracht Frankfurt gelang es als erstem Aufsteiger, die ersten vier Spiele in Folge für sich zu entscheiden.
  • Das 1:0 vom Mainzer Ádám Szalai am 27. Spieltag gegen Werder Bremen war das schnellste Tor der Bundesligageschichte, welches von einer Mannschaft erzielt wurde, die nicht Anstoß hatte. Der Ungar benötigte 12 Sekunden, womit der Treffer der insgesamt viertschnellste war. Giovane Élber, Ulf Kirsten und Paul Freier trafen nach jeweils 11 Sekunden.[24]
  • SpVgg Greuther Fürth blieb als erste Mannschaft der Bundesliga-Geschichte ohne Heimsieg und mit nur vier Punkten die schlechteste Heimmannschaft in 50 Jahren Bundesliga-Geschichte.
  • Der FC Augsburg erreichte nach nur neun Punkten in der Hinrunde zum Saisonende noch den direkten Klassenerhalt; das war bis dahin noch keiner Mannschaft gelungen.

Höchstwert der Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundesliga-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die SpVgg Greuther Fürth hat zuvor noch nicht in der Bundesliga gespielt. Der Aufsteiger ist die insgesamt 52. Mannschaft in der Geschichte, die sich für die deutsche Eliteklasse qualifizieren konnte.
  • Am 3. Spieltag erzielte Mats Hummels gegen Bayer 04 Leverkusen das 46.000. Bundesligator.[25]
  • Das 3:3 der TSG 1899 Hoffenheim gegen die SpVgg Greuther Fürth am 19. Oktober 2012 war das 15.000. Spiel der Bundesliga.
  • Durch den 2:0-Sieg des Hamburger SV gegen den FC Augsburg am 9. Spieltag hatte der HSV zu diesem Zeitpunkt gegen alle Vereine, die jemals in der Bundesliga gespielt haben, mindestens einmal gewonnen.
  • Zum ersten Mal in der Bundesligageschichte fand am 13. Spieltag das Frankenderby zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg statt. Es war die insgesamt 255. Begegnung der beiden Mannschaften und damit das häufigste Fußballderby Deutschlands.

Eingesetzte Schiedsrichter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Geboren Landesverband Anz. d.
Spiele
Gelbe Karte Gelb-Rote Karte Rote Karte Anmerkung
Deniz Aytekin 21. Juli 1978 Bayern 16 68 4 1 FIFA-Schiedsrichter
Felix Brych 3. Aug. 1975 Bayern 18 62 3 3 FIFA-Schiedsrichter
Bastian Dankert 9. Juni 1980 Mecklenburg-Vorpommern 08 25 1 0 Neuling
Christian Dingert 14. Juli 1980 Südwest 13 48 0 0 FIFA-Schiedsrichter (seit 1. Januar 2013)
Jochen Drees 15. März 1970 Südwest 12 39 0 2
Marco Fritz 3. Okt. 1977 Württemberg 14 55 0 1 FIFA-Schiedsrichter
Peter Gagelmann 9. Juni 1968 Bremen 17 53 2 2
Manuel Gräfe 21. Sep. 1973 Berlin 15 67 2 3 FIFA-Schiedsrichter
Robert Hartmann 8. Sep. 1979 Bayern 10 34 1 0
Thorsten Kinhöfer 27. Juni 1968 Westfalen 16 71 2 2 FIFA-Schiedsrichter
Knut Kircher 2. Feb. 1969 Württemberg 17 54 0 0 FIFA-Schiedsrichter (bis 31. Dezember 2012)
Florian Meyer 21. Nov. 1968 Niedersachsen 16 55 1 1 FIFA-Schiedsrichter
Günter Perl 23. Dez. 1969 Bayern 15 63 2 2
Markus Schmidt 31. Aug. 1973 Württemberg 12 38 1 1
Daniel Siebert 4. Mai 1984 Berlin 08 27 0 0 Neuling
Peter Sippel 6. Okt. 1969 Bayern 13 48 1 1
Wolfgang Stark 20. Nov. 1969 Bayern 17 57 4 2 FIFA-Schiedsrichter
Tobias Stieler 2. Juli 1981 Hessen 10 30 2 1
Michael Weiner 21. März 1969 Niedersachsen 15 53 3 0 FIFA-Schiedsrichter (bis 31. Dezember 2012)
Tobias Welz 11. Juli 1977 Hessen 15 51 1 2 FIFA-Schiedsrichter (seit 1. Januar 2013)
Guido Winkmann 27. Nov. 1973 Niederrhein 12 45 1 3
Felix Zwayer 19. Mai 1981 Berlin 17 75 2 4 FIFA-Schiedsrichter
Gesamt: 306 1118 33 31

Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verbessertes Urteil nur ein Teilerfolg. Offenbach-Post, 7. August 2012, abgerufen am 17. September 2012.
  2. Stadien – Bundesliga. In: bundesliga.de. Abgerufen am 12. November 2012.
  3. Signal Iduna Park. In: bvb.de. Abgerufen am 26. August 2012.
  4. Zuschauer-Kapazität der Allianz Arena erhöht. In: allianz-arena.de. 29. August 2012, abgerufen am 1. September 2012.
  5. Dauerkarten: Vorkaufsrecht endet am Freitag. In: werder.de. 14. Juni 2012, archiviert vom Original am 22. November 2012; abgerufen am 24. September 2012.
  6. Das ist Neu. In: greuther-fuerth.de. 21. August 2012, archiviert vom Original am 14. Dezember 2012; abgerufen am 23. August 2012.
  7. VfL Wolfsburg und Felix Magath beenden Zusammenarbeit. In: bundesliga.de. 25. Oktober 2012, abgerufen am 25. Oktober 2012.
  8. Hoffenheim beurlaubt Babbel – Kramer übernimmt. In: bundesliga.de. 3. Dezember 2012, abgerufen am 3. Dezember 2012.
  9. FC Schalke 04 beurlaubt Huub Stevens – Jens Keller übernimmt. In: bundesliga.de. 16. Dezember 2012, abgerufen am 16. Dezember 2012.
  10. Wiesinger beerbt Hecking. In: bundesliga.de. 24. Dezember 2012, abgerufen am 24. Dezember 2012.
  11. Dieter Hecking verlässt den Club. In: fcn.de. 22. Dezember 2012, abgerufen am 22. Dezember 2012.
  12. Hecking neuer Wolfsburg-Trainer. In: bundesliga.de. 22. Dezember 2012, abgerufen am 22. Dezember 2012.
  13. Kurz neuer Hoffenheim-Trainer. In: bundesliga.de. 18. Dezember 2012, abgerufen am 18. Dezember 2012.
  14. Fürth trennt sich von Trainer Mike Büskens. In: bundesliga.de. 20. Februar 2013, abgerufen am 20. Februar 2013.
  15. Das „Kleeblatt“ verpflichtet Frank Kramer. In: bundesliga.de. 11. März 2013, abgerufen am 11. März 2013.
  16. Müller und Kurz freigestellt – Gisdol neuer Trainer. In: bundesliga.de. 2. April 2013, abgerufen am 2. April 2013.
  17. Der SV Werder und Thomas Schaaf trennen sich. In: werder.de. 15. Mai 2013, archiviert vom Original am 8. Juli 2013; abgerufen am 15. Mai 2013.
  18. Nach Blitzrot: Ein Spiel Sperre für Rolfes. Kicker online, 5. November 2012, abgerufen am 6. November 2012.
  19. BVB spart Kräfte, Lewandowski jagt Müllers Rekord. Die Welt, 20. April 2013, abgerufen am 28. April 2013.
  20. FC Bayern vorzeitig Rekord-Herbstmeister. In: bundesliga.de. 28. November 2012, abgerufen am 29. November 2012.
  21. Rekordmann Neuer hütet das Bett. Kicker online, 9. Dezember 2012, abgerufen am 9. Dezember 2012.
  22. Die Rekord-Bayern. kicker online, abgerufen am 17. Februar 2013.
  23. Capital: Die Spielemacher, Thomas Steinmann, Martin Kaelble, Nils Kreimeier, Nr. 8/2013, August 2013, S. 102ff.
  24. Mainz-Stürmer in Geschichtsbüchern. Westfälischer Anzeiger, 31. März 2013, abgerufen am 31. März 2013.
  25. Hummels erzielt 46.000 Bundesligator. In: transfermarkt.de. 15. September 2012, abgerufen am 17. September 2012.