Zell (Mosel)

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Wappen Deutschlandkarte
Zell (Mosel)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Zell (Mosel) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 2′ N, 7° 11′ OKoordinaten: 50° 2′ N, 7° 11′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Cochem-Zell
Verbandsgemeinde: Zell (Mosel)
Höhe: 100 m ü. NHN
Fläche: 44,95 km2
Einwohner: 4107 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56856
Vorwahl: 06542
Kfz-Kennzeichen: COC, ZEL
Gemeindeschlüssel: 07 1 35 092
Stadtgliederung: 5 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Schloßstraße 69
56856 Zell (Mosel)
Website: www.zell-mosel.de
Stadtbürgermeister: Hans-Peter Döpgen
Lage der Stadt Zell (Mosel) im Landkreis Cochem-Zell
KarteKalenborn (bei Kaisersesch)Eppenberg (Eifel)Laubach (Eifel)LeienkaulMüllenbach (bei Mayen)HaurothUrmersbachMasburgDüngenheimKaiserseschLandkernIllerichEulgemHambuchGamlenZettingenKaifenheimBrachtendorfUlmen (Eifel)AlflenAuderathFilz (Eifel)WollmerathSchmittBüchel (Eifel)Wagenhausen (Eifel)GillenbeurenGevenichWeiler (bei Ulmen)LutzerathBad BertrichUrschmittKlidingBeuren (Eifel)MoselkernMüden (Mosel)Treis-KardenLützLiegRoesMöntenichForst (Eifel)DünfusBrohlBinningen (Eifel)WirfusBriedenKailPommern (Mosel)BriedelAltlayPeterswald-LöffelscheidHaserichSosbergForst (Hunsrück)AltstrimmigReidenhausenMittelstrimmigBlankenrathPanzweilerWalhausenSchauren (bei Blankenrath)TelligHesweilerLiesenichMoritzheimGrenderichZell (Mosel)NeefBullaySankt AldegundAlfPünderichGreimersburgKlottenFaidDohrBremmBruttig-FankelSenheimNehren (Mosel)Ediger-EllerMesenichValwigErnst (Mosel)Beilstein (Mosel)Ellenz-PoltersdorfBriedernCochemLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-WittlichLandkreis Mayen-KoblenzRhein-Hunsrück-Kreis
Karte
Blick auf Zell an der Mosel vom erhöhten Stadtteil Barl
Die Stadt Zell an der Mosel. Aquatinta von Karl Bodmer 1841
Pulverturm und Viereckiger Turm

Zell (Mosel) ist eine Stadt an der Mosel und liegt im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Zell, der sie auch angehört. Zell ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zell (Mosel) liegt jeweils eine Autostunde von Koblenz und Trier entfernt ziemlich genau in der Mitte zwischen diesen beiden Städten. Nachbarstadt in Richtung Koblenz ist Cochem, Nachbarstädte in Richtung Trier sind Traben-Trarbach und Bernkastel-Kues. Zum Flughafen Frankfurt-Hahn auf dem Hunsrück sowie zum Kurort Bad Bertrich in der Voreifel: jeweils ½ Autostunde. Die am Fluss liegenden Stadtteile, die Altstadt, Kaimt und Merl liegen in einer Höhe von etwa 100 m ü. NHN an einer markanten Moselschleife, dem Zeller Hamm.

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Zell gehören die Gemeindeteile[3]

  • Kaimt (Altort links der Mosel, die Gemarkung reicht rechts der Mosel weit in den Hunsrück hinein) mit Barl (Höhenstadtteil), Eckzeilerhof, Franksmühle, Haus Nonnenkehr, Gaststätte Marienburg und Wäscherei
  • Merl (ganz überwiegend rechts der Mosel) mit Adlerhof, Thiesenmühle und Weinhof Sankt Stephanus
  • Zell (Altstadt, rechts der Mosel bis in den Hunsrück hinein) mit Barzenmühle, Forsthaus Irlenborn, Hähnchen, Siedlung Althaus (auf der Hunsrückhöhe gelegen), Weidenhell und Wendlingsmühle

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zell ist eine römische Gründung nach 70 n. Chr. Der Ortsteil Kaimt wird 732/33 erstmals urkundlich erwähnt. 1222 erhielt Zell die Stadtrechte. Seit 1332 war Zell kurtrierische Stadt und bis 1794 kurtrierischer Oberamtssitz des Amtes Zell. Mit der Besetzung des Linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde die Stadt auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Im Jahr 1848 wurden durch einen Großbrand 152 Gebäude, d. h. ein großer Teil der Altstadt, zerstört und etwa 900 Menschen obdachlos.[4] Zwei weitere Brände im Jahr 1857 zerstörten noch einmal 15 bzw. 10 Gebäude.[5] Seit 1946 ist die Stadt Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Am 1. September 1950 erfolgte die Eingemeindung von Kaimt. Bis zum Jahr 1969 war Zell die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises Zell (Mosel). Daraus wurde dann im Rahmen der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform der Landkreis Cochem-Zell mit dem Verwaltungssitz in Cochem. Mit dem Kreissitz verlor Zell auch zahlreiche weitere Behördensitze und sonstige Institutionen. Zeitgleich erfolgte die Eingemeindung von Merl. Ausgleich schaffte sich die Stadt auch durch die Ansiedlung zahlreicher Wirtschaftsunternehmen insbesondere im Höhenstadtteil Barl.

Am 7. Juni 1969 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Merl eingemeindet.[6]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der größte Teil der Bevölkerung ist römisch-katholisch. Die Evangelischen, die die zweitgrößte Konfession bilden, gehören zur Kirchengemeinde Zell-Bad Bertrich-Blankenrath, die mit der Kirchengemeinde Würrich pfarramtlich verbunden ist. Die Gemeinden gehören zum Kirchenkreis Simmern-Trarbach.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtrat in Zell (Mosel) besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Stadtbürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Stadtrat:[7]

Wahl SPD CDU FWG Gesamt
2019 5 8 7 20 Sitze
2014 4 11 5 20 Sitze
2009 4 11 5 20 Sitze
2004 4 11 5 20 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Stadt Zell e. V.

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans-Peter Döpgen (FWG) wurde am 24. Juni 2019 Stadtbürgermeister von Zell.[8] Bei der Stichwahl am 16. Juni 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 66,9 % für fünf Jahre gewählt worden, nachdem bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 keiner der ursprünglich drei Bewerber eine ausreichende Mehrheit erreicht hatte.[9][10]

Döpgens Vorgänger Hans Schwarz (CDU) hatte das Amt von 2009 bis 2019 ausgeübt.[11]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Zell
Wappen von Zell
Blasonierung: „In Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, oben rechts und unten links je zwei gekreuzte Schlüssel, im Feld 1 ein gestürzter Schlüssel mit nach links weisendem Bart sowie ein liegender Schlüssel mit nach rechts unten weisendem Bart, im Feld 4 ein Schlüssel sowie ein liegender Schlüssel mit nach links oben weisendem Bart.“[12]
Wappenbegründung: Das rote Kreuz im Wappen der Stadt Zell verweist auf die geschichtlichen Beziehungen der Stadt zum Trierer Erzbischof und Kurtrierer Kurfürsten.

Es kommt ebenso im oberen Teil des Wappens der Verbandsgemeinde Zell vor, dessen unterer Teil drei silberne, goldgekrönte Löwen auf rotem Grund aus dem Wappen derer von Zandt in Merl zeigt. Die Schlüssel im Zeller Wappen weisen auf den hl. Petrus, er ist der Pfarr- und Kirchenpatron der Stadt Zell, auch auf dem Petersberg (heute Marienburg) stand früher eine dem hl. Petrus geweihte Kirche.

Der Ortsteil Merl trug gemäß seinem Kirchenpatrozinium einen heiligen Michael im Wappen, dieses Wappen ist aufgehoben, nachdem Merl zur Stadt Zell eingemeindet wurde.[13]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skulptur der „Schwarzen Katz“

Zell ist erheblich geprägt vom Weinbau und mit 331 Hektar bestockter Rebfläche nach Piesport (413 Hektar) größte Weinbaugemeinde der Mosel. Es wird traditionell überwiegend Riesling angebaut. Überregional bekannt ist die Zeller Schwarze Katz. Der Weinbau bildet außerdem die Grundlage für den Tourismus, welcher ebenfalls einen bedeutenden Wirtschaftszweig darstellt. Zell ist u. a. Sitz der Kellerei Zimmermann-Graeff & Müller.

Industrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Zell ist die Zeller Plastik Deutschland GmbH ansässig. ZP ist ein Spritzgießer für Kunststoffverschlüsse und Verpackungselemente, der als Teil der GCS Holding ein Tochterunternehmen des britischen Konzerns RPC ist. Die ebenfalls zur GCS Holding gehörige Zeller Engineering GmbH stellt in Zusammenarbeit mit ZP Spritzgusswerkzeuge her.

Handel, Handwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Höhenstadtteil Barl haben sich zahlreiche großflächige Einzelhandelsunternehmen angesiedelt. Daneben sind zahlreiche mittelständische Groß- und Einzelhandelsunternehmen sowie Handwerksbetriebe ansässig.

Außerdem ist dort ein großes, regional bedeutsames Einkaufszentrum angesiedelt, in dem sich unter anderem eine Apotheke und verschiedene andere Ladengeschäfte befinden. Das Einkaufszentrum verfügt auch über einen Baumarkt und eine Tankstelle.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbandsgemeindeverwaltung, Finanzamt Simmern-Zell.

Bildungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boos-von-Waldeck Grundschule, IGS Zell (Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe).

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In früherer Zeit besaßen Zell und Merl je einen Bahnhof an der Moselbahn (Kleinbahn/Nebenbahn). Der Alte Bahnhof Zell und der Alte Bahnhof Merl sind jeweils ein eingetragenes Kulturdenkmal.

Der Anschluss an das Netz der Deutschen Bahn ist über den etwa 7 km entfernten Bahnhof im Nachbarort Bullay möglich. Dieser Bahnhof befindet sich an der Moselstrecke. Bundesstraßen-Verkehrskreuz West-Ost Bundesstraße 53 sowie Nord-Süd Bundesstraße 421. Schiffsanlegestellen für Flusskreuzfahrtschiffe. Wichtige internationale Anbindung über den eine halbe Autostunde entfernten Flughafen Frankfurt-Hahn. Zwischen Zell und Kaimt liegen die Moselbrücke Zell und die Fußgängerbrücke Zell-Kaimt.

Im Norden grenzt Zell an den Prinzenkopftunnel (Moselstrecke) und die Doppelstockbrücke (Bullay).

Freizeit, Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freizeit- und Sportanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erlebnisbad, Sportstadion, Ruderhaus, Tennisplatz, Campingplatz, Wohnmobilstellplätze, Collis Klettersteig.

Wanderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aussichtsturm auf dem Prinzenkopf bietet einen Rundumblick auf die Ortsteile von Zell und auf Pünderich, Bullay und die Marienburg. Der Ort ist Etappenziel des Moselsteigs.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theatergruppe „Kätz“

Museum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Heimatmuseum im Rathaus präsentiert zahlreiche Exponate aus der Stadtgeschichte, dem Weinbau und den traditionellen Handwerken der Stadt.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Petrus-Darstellung an der Kirche St. Peter

Die katholische Pfarrkirche St. Peter in Zell besitzt einen Reliquienschrein aus der Zeit zwischen 1180 und 1190 aus Limoges (Mittelfrankreich) mit einem Behältnis für eine Knochenreliquie des hl. Petrus. Die Muttergottes-Figur im linken Seitenaltar stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der Taufstein auf der rechten Seite im Chor trägt die Jahreszahl 1576. St. Peter weist einen Hochaltar auf sowie eine Kreuzigungsgruppe. Ein weiteres Merkmal ist ein mächtig wirkender Baldachin, ähnlich der Liebfrauenkirche in Trier.

Im Ortsteil Kaimt wurde die neue Pfarrkirche „St. Jakobus“ um 1968 erbaut, der alte Kirchturm blieb erhalten. Sie war die Pfalzkapelle des ehemaligen kurtrierisch erzbischöflichen Hofes in Kaimt. Im Innern eine steinerne Stiftungsurkunde – ältestes kirchliches Zeugnis der Stadt Zell um 1220, mit der ältesten Darstellung eines Winzers. Seitenaltar und Sakramentshäuschen mit einem Christus-Torso aus dem 13. bis 14. Jahrhundert, aus der Übergangszeit der Romanik zur Gotik, wahrscheinlich Riemenschneider-Schule.

Im Ortsteil Merl steht die Pfarrkirche St. Michael, bis 1805 Klosterkirche des angegliederten Franziskanerkonvents. Die Kirche an der Durchfahrtsstraße nahe dem Moselufer besitzt auf dem Hochaltar ein Antwerpener Retabel, um 1520. Die Sakristei ist als einstütziger Raum mit nahezu quadratischem Grundriss errichtet. Im Pfarrsaal haben sich Reste mittelalterlicher Wandmalereien erhalten und der nicht öffentlich zugängliche Dachstuhl des alten Dormitoriums im Klosterflügel gilt als eine der wenigen erhaltenen mittelalterlichen Dachkonstruktionen in Deutschland. Die alte romanische Pfarrkirche St. Michael (Hallenkirche) wurde 1823 nach Übernahme der Klosterkirche abgebrochen, der alte romanische Turm blieb auf dem heutigen Merler Friedhof erhalten.

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Weinfest der Zeller Schwarze Katz, immer am letzten Juni-Wochenende. Eines der ersten Weinfeste im Jahr an der Mosel.
  • Hahnenkaffee in Zell
  • Langetafel in Zell, im Juli
  • St.-Jakobus-Weinkirmes in Zell-Kaimt, letztes Juli-Wochenende
  • Weinfest in Zell-Merl, zweites August-Wochenende
  • Keltisches Weingelage in Zell-Kaimt, letztes August-Wochenende
  • Römerstraßenfest, Mitte August
  • Öffentliche Weinprobe in der Stadthalle – Römer-Weingelage, drittes September-Wochenende
  • Adventsmärkte jedes 1. und 2. Adventswochenende
  • Kappensitzungen und Rosenmontagsumzug von Zell-Kaimt nach Zell-Mosel
  • Zeller Raiffeisenbank-Adventslauf alljährlich am 3. Advent (größte Sportveranstaltung im Kreis Cochem-Zell)
  • Königsschießen der Schützengesellschaft Zell immer an Fronleichnam
  • Gästekönigschießen der Schützengesellschaft Zell immer sonntags nach Fronleichnam
  • Ostereierschießen der Schützengesellschaft Zell immer an Karsamstag und Ostermontag

Mundart – Zeller Platt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisch ist Zell aus den drei Moselorten Zell, Kaimt und Merl gewachsen. In jedem Ort wird eine andere Lokalmundart des moselfränkischen Dialekts gesprochen, die sich teilweise erheblich in einzelnen Worten unterscheidet.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Zell geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Zell verbunden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nikolaus Knopp, ehem. Bürgermeister
  • Matthias Reineri (1595–1671), Notar, Stadt- und Gerichtsschreiber, Deputierter bei den kurtrierischen Landtagen für die Stadt Zell (Mosel)
  • Friedrich Alexander Moritz (* 1786 in Ansbach; † 1852 Koblenz), Landrat im Altkreis Zell (1818–1851) und Namensgeber der Gemeinde Moritzheim
  • Gustav von Stein (* 1872 in Köln; 1952 in Enkirch), Landrat im Altkreis Zell (1910–1935)
  • Theo Champion (* 1887 in Düsseldorf; † 1952 in Zell), Landschaftsmaler
  • Maria Reese (1889–1958), Schriftstellerin, Journalistin und Reichstagsabgeordnete; starb in Zell
  • Ferdinand Hillebrand (1890–1972), Bürgermeister in Zell von 1923 bis 1933
  • Wilhelm Maschke (1894–1958), Politiker und Landtagsabgeordneter (SPD)
  • Karl Albert Reisch (* 1926 in Boppard; † 1967 in Bonn), Jurist und Landrat im Altkreis Zell (1966–1967)
  • Alfons Friderichs (1938–2021), Diakon, Buchautor, Bankkaufmann: Bundesverdienstkreuz, Rheinlandtaler

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Weimer (* 1909 in Fussingen (Westerwald); † 1999 in Zell), Kommunalpolitiker und ehem. Bürgermeister

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alfons Friderichs, Karl Josef Gilles: Zell an der Mosel mit Kaimt und Merl (= Rheinische Kunststätten. Heft 1/1975, ISSN 0484-9132). Köln 1975.
  • Alfons Friderichs: Das Wappen der Stadt Zell. In: Zeller Heimatheft. 1/1979, ZDB-ID 2969016-X, S. 38/40.
  • Karl-Josef Gilles: Geschichte der Stadt Zell-Mosel. Trier 1997.
  • Alfons Friderichs: Das Adelsgeschlecht v. Zell. In: Persönlichkeiten des Kreises Cochem-Zell. Kliomedia, Trier 2004, ISBN 3-89890-084-3, S. 393/4 u. a.
  • Alfons Friderichs: Ritter- und Adelsgeschlechter im Kreis Cochem-Zell. Cardamina Verlag Susanne Breuel, Plaidt 2016, ISBN 978-3-86424-272-4.
  • Alfons Friderichs, Karl Josef Gilles: Zell an der Mosel mit Kaimt und Merl (= Rheinische Kunststätten. Nr. 179, ISSN 0484-9132). ISBN 3-88094-011-8.
  • Otto H. Schröter: Das Rathaus von Zell/Mosel. Rhein-Mosel-Verlag, Alf 2005, ISBN 3-89801-308-1.
  • Alfons Friderichs: Zell an der „Straße der Römer“. „Viatores, sequimini vestigia Romana!“ – Wanderer folge den römischen Spuren! In: Heimat zwischen Hunsrück und Eifel (= Beilage der Rhein-Zeitung). 55 (2007), Nr. 5 (Mai), ZDB-ID 607074-7, S. 3, und Nr. 8 (August), S. 4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Zell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Zell (Mosel) – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. In: statistik.rlp.de. Abgerufen am 12. Juli 2019.
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 34 f. (PDF; 2,6 MB).
  4. bestzeller.de: Die Zeller Brandkatastrophe anno 1848
  5. volksfreund.de: Die Bernkasteler Feuersbrunst 1857: Brandstifter hält die Stadt in Atem
  6. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 183 (PDF; 2,8 MB).
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  8. Hans-Peter Döpgen: Bericht über die konstituierende Sitzung des Stadtrates der Stadt Zell (Mosel). In: Zeller Land Nachrichten, Ausgabe 32/2019. Linus Wittich Medien GmbH, 5. August 2019, abgerufen am 3. Oktober 2020.
  9. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 3. Oktober 2020 (siehe Zell (Mosel), Verbandsgemeinde, letzte Ergebniszeile).
  10. Dieter Junker: RZ-Diskussion zu Bürgermeisterwahl: Was Zell braucht, um zügig voranzukommen. In: Rhein-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 25. April 2019, abgerufen am 3. Oktober 2020 (Nur Artikelanfang frei verfügbar).
  11. David Ditzer: Der Dritte im Kandidaten-Bunde. In: Rhein-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 14. Februar 2019, abgerufen am 3. Oktober 2020 (Nur Artikelanfang frei verfügbar).
  12. Zell (Mosel). In: heraldry-wiki.com, abgerufen am 10. Januar 2021.
  13. Alfons Friderichs: Wappenbuch des Landkreises Cochem-Zell. Selbstverlag, Zell/Mosel 2001, ISBN 3-00-008064-3.