Roxheim

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Wappen Deutschlandkarte
Roxheim
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Roxheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 52′ N, 7° 49′ OKoordinaten: 49° 52′ N, 7° 49′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bad Kreuznach
Verbandsgemeinde: Rüdesheim
Höhe: 160 m ü. NHN
Fläche: 5,93 km2
Einwohner: 2770 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 467 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55595
Vorwahl: 0671
Kfz-Kennzeichen: KH
Gemeindeschlüssel: 07 1 33 086
Adresse der Verbandsverwaltung: Nahestraße 63
55593 Rüdesheim
Website: www.roxheim.de
Ortsbürgermeister: Reinhold Bott
Lage der Ortsgemeinde Roxheim im Landkreis Bad Kreuznach
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Karte
Panorama Roxheim

Roxheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rüdesheim an.

Geographie[edit | edit source]

Roxheim liegt im Naturpark Soonwald-Nahe nordwestlich von Bad Kreuznach. Durch den Ort fließt der Katzenbach, ein linker Zufluss des Ellerbachs.

Zu Roxheim gehören auch die Wohnplätze Rollars Mühle und Schauß Mühle.[2]

Geschichte[edit | edit source]

Die älteste erhaltene Erwähnung des Ortes, als Hrocchesheim, ist von 773 überliefert. Die heutige Evangelische Kirche Roxheim stammt aus dem 13. Jahrhundert. Das Kloster Otterberg war im Ort begütert.[3]

Ab 1350 gehörte er zur Grafschaft Sponheim. Nach der französischen Revolution war Roxheim 16 Jahre lang Teil des Rhein-Mosel-Departements. 1815–1945 gehörte es zur preußischen Rheinprovinz.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Roxheim innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des 1946 neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Roxheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 557
1835 744
1871 800
1905 935
1939 935
1950 1.003
1961 1.094
Jahr Einwohner
1970 1.376
1987 1.820
1997 2.225
2005 2.361
2011 2.373
2017 2.439
2022 2.770[1]
Einwohnerentwicklung von Roxheim von 1815 bis 2017 nach nebenstehender Tabelle

Politik[edit | edit source]

Gemeinderat[edit | edit source]

Der Gemeinderat in Roxheim besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bis zur Wahl 2019 waren es 16 Ratsmitglieder.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:

Wahl SPD CDU FWG Gesamt
2019[5] 6 6 8 20 Sitze
2014[6] 5 6 5 16 Sitze
2009 4 6 6 16 Sitze
2004 4 6 6 16 Sitze
  • FWG = Freie Wählergemeinschaft Roxheim e. V.

Bürgermeister[edit | edit source]

Ortsbürgermeister ist Reinhold Bott. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 64,71 % in seinem Amt bestätigt.[7]

Wappen[edit | edit source]

Wappen von Roxheim
Wappen von Roxheim
Wappenbegründung: Das blau-goldene Schachbrettmuster im Wappen erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Sponheim, die Traube symbolisiert den für den Ort wichtigen Weinanbau und die Pfeile verweisen auf den Heiligen Sebastian, der seit dem 12. Jahrhundert der Schutzpatron der Ortskirche war.

Wirtschaft und Infrastruktur[edit | edit source]

In Roxheim gibt es einen Pferdestall für Unterkunft und Unterricht, eine Kindertagesstätte, eine Grundschule, eine Gemeindebücherei, das Gasthaus Hörning, sowie Weinsheimer, einen Lebensmittelmarkt, eine Metzgerei und einige Winzer.

Darüber hinaus gehören der Ortschaft die nahegelegene ARAL-Tankstelle sowie der Discounter ALDI an.

Verkehr[edit | edit source]

Roxheim besaß von 1895 bis 1936 einen Bahnhof an der schmalspurigen Bahnstrecke Bad Kreuznach–Wallhausen. Omnibusse und ein Lastkraftwagen lösten deren Verkehr ab.

Persönlichkeiten[edit | edit source]

Literatur[edit | edit source]

  • Edeltrud Boos: Die Einwohner der Bürgermeisterei Mandel 1798–1910. Ein Ortsfamilienbuch ab 1798 bis 1910 der Gemeinden Rüdesheim (Nahe), Roxheim, Mandel, Braunweiler, Gutenberg, St.Katharinen in 3 Bänden. 2023, Band I (A–H): ISBN 978 94 037 1130 0, Band II (H–R): ISBN 978 94 037 1131 7, Band III (R–Z): ISBN 978 94 037 1132 4.

Siehe auch[edit | edit source]

Weblinks[edit | edit source]

Commons: Roxheim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[edit | edit source]

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 21 (PDF; 1 MB).
  3. Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (540).
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 3. Februar 2021.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Roxheim. Abgerufen am 15. September 2019.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 15. September 2019 (siehe Rüdesheim, Verbandsgemeinde, 20. Ergebniszeile).