„Hispanics“ – Versionsunterschied
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Die '''Hispanics''' sind eine [[Race_(United_States_Census)#Ethnie|Ethnie]] in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]], die alle Einwohner mit [[Hispanoamerika|hispanoamerikanischer]] oder [[Spanien|spanischer]] Herkunft umfasst. Der Begriff wurde in den 1960er Jahren von der Regierung der USA geprägt. Aufgrund der Vermischung verschiedener Ethnien der USA während der letzten 400 Jahre besitzt der Begriff keine [[Trennschärfe]], im Wesentlichen beruht die Zugehörigkeit zu den Hispanics auf einer Selbsteinschätzung, die der US-Bürger alle zehn Jahre in einem Census, einer Art schriftlichen Volkszählung mit Fragebogen, angibt. |
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Die Zugehörigkeit zu einer so genannten „Rasse“ nach dem Aussehen spielt für diese Einschätzung keine Rolle: Ein Hispanic kann jeder „Rasse“, die in den USA lebt, angehören - er kann also „schwarz“ oder „weiß“ sein. Nicht-hispanische Weiße (also beispielsweise [[England|Engländer]], [[Deutschland|Deutsche]], [[Schweden]] etc.) werden in Unterscheidung zu den Hispanics entweder als [[Kaukasische Rasse|Kaukasier]] (engl. ''Caucasian'') oder einfach als „Anglos“ bezeichnet. |
Die Zugehörigkeit zu einer so genannten „Rasse“ nach dem Aussehen spielt für diese Einschätzung keine Rolle: Ein Hispanic kann jeder „Rasse“, die in den USA lebt, angehören - er kann also „schwarz“ oder „weiß“ sein. Nicht-hispanische Weiße (also beispielsweise [[England|Engländer]], [[Deutschland|Deutsche]], [[Schweden]] etc.) werden in Unterscheidung zu den Hispanics entweder als [[Kaukasische Rasse|Kaukasier]] (engl. ''Caucasian'') oder einfach als „Anglos“ bezeichnet. |
Version vom 15. April 2010, 20:54 Uhr
Die Hispanics sind eine Ethnie in den Vereinigten Staaten, die alle Einwohner mit hispanoamerikanischer oder spanischer Herkunft umfasst. Der Begriff wurde in den 1960er Jahren von der Regierung der USA geprägt. Aufgrund der Vermischung verschiedener Ethnien der USA während der letzten 400 Jahre besitzt der Begriff keine Trennschärfe, im Wesentlichen beruht die Zugehörigkeit zu den Hispanics auf einer Selbsteinschätzung, die der US-Bürger alle zehn Jahre in einem Census, einer Art schriftlichen Volkszählung mit Fragebogen, angibt.
Die Zugehörigkeit zu einer so genannten „Rasse“ nach dem Aussehen spielt für diese Einschätzung keine Rolle: Ein Hispanic kann jeder „Rasse“, die in den USA lebt, angehören - er kann also „schwarz“ oder „weiß“ sein. Nicht-hispanische Weiße (also beispielsweise Engländer, Deutsche, Schweden etc.) werden in Unterscheidung zu den Hispanics entweder als Kaukasier (engl. Caucasian) oder einfach als „Anglos“ bezeichnet.
1950 lebten vier Millionen Hispanics in den USA. Von neun Millionen (1970) stieg deren Zahl auf rund 15 Millionen (1980) und bis 2003 auf etwa 45 Millionen (rund 13,4 % der Gesamtbevölkerung der USA).[1] Bedingt ist dieser starke Zuwachs durch große Einwanderungsströme und hohe Geburtenraten. Die Hispanics sind die am schnellsten wachsende und die altersmäßig jüngste Bevölkerungsgruppe der USA. Nach Schätzungen werden 2050 fast 25 % der US-Einwohner Hispanics sein.
Der Begriff „Latino“ wird gern gleichbedeutend mit dem des Hispanics verwendet. Im wissenschaftlichen Sinn bezeichnet jener aber nur die Hispanics, die aus Mittel- und Südamerika eingewandert sind, nicht etwa die Nachfahren spanischer Siedler aus Europa, die auf dem heutigen Gebiet der USA siedelten, die zwar Hispanics, aber keine Latinos sind.
Hispanics leben heute in höherer Anzahl vor allem in den US-Bundesstaaten des Südens und Südwestens, vor allem Kalifornien, Arizona, New Mexico, Texas, Florida (insbesondere Kubaner), Colorado, Nevada, aber auch in New York (insbesondere Puerto Ricaner).
Ein großer Anteil der Hispanics spricht besser Spanisch als Englisch, vor allem, wenn die Familie erst diese Generation oder vor wenigen Generationen in die USA eingewandert ist. Häufig handelt es sich nicht um „reines“ Spanisch (Castellano), sondern um ein mit vielen Anglizismen versehenes Spanisch. Beispiele: „Quédate cool!“ (Bleib ruhig!) oder „El play está full.“ (Das Stadion ist voll.)
Untergruppen
Innerhalb der Gruppe der Hispanics gibt es bestimmte Untergruppen:
- die Mexican Americans, die die größte Gruppe bilden (auch „Mexicanos“, „Chicanos“, „Mexican Americans“; möglich ist auch „Hispanos“ (vor allem in New Mexico) oder „Spanish Americans“. Letztere Bezeichnung ist üblich, wenn es sich um Hispanics handelt, die nicht aus Mittel- oder Südamerika eingewandert sind, sondern schon im Jahre 1848, als Teile Mexikos in das Gebiet der USA eingegegliedert wurden, in eben diesen Gegenden gewohnt hatten.
- die Puertoricaner (auch „Boricuas“ genannt), die vor allem in New York leben; sie haben den Status von US-Bürgern, da Puerto Rico zum Staatsgebiet der USA gehört,
- die Kubaner (auch „Cubanos“ genannt), die größtenteils den Status von Flüchtlingen haben,
- die Dominikaner (auch „Dominicanos“ genannt), die sich selbst, wenn sie in den USA leben, „dominicanyorks“ nennen,
- außerdem Einwanderer aus allen weiteren Ländern Lateinamerikas, in denen Spanisch die Hauptsprache ist.
Hingegen zählen Einwanderer aus Ländern Mittel- und Südamerikas, in denen überwiegend andere Sprachen als Spanisch gesprochen werden, nicht als Hispanics, also z. B. Brasilianer, Jamaikaner, Haitianer, Guyaner und Belizer.
Selbstidentifikation
Aufgrund oft ähnlich gelagerter gesellschaftlicher und politischer Interessen (Förderung von zweisprachigem Unterricht, Erleichterung des Erhalts der US-Staatsbürgerschaft, Verbesserung der medizinischen Versorgung und Arbeitsbedingungen für sozial Schwächere, Verkörperung religiöser Werte in der Politik oder Bekämpfung der Diskriminierung) geht der Trend der einzelnen Untergruppen zur gesteigerten Identifikation zur Gesamtgruppe der Hispanics, da sich hier die eigene kulturelle Identität und die Interessen gegenüber der Mehrheit der weißen nicht-hispanischen US-Bürger besser vertreten lassen.
Kulturelle und politische Bedeutung für die Vereinigten Staaten von Amerika heute
Die Geschichte der spanischen Siedler, auf die die Hispanics – erweitert durch zahlreiche Einflüsse vor allem aus dem Bereich der mittel- und südamerikanischen Ureinwohner – zurückgehen, ist eng mit der der USA verwoben. Die ersten Städte auf dem Gebiet der heutigen USA, nämlich St. Augustine (heutiges Florida, gegründet 1565) und Santa Fe (heutiges New Mexico, gegründet 1610), wurden von spanischen Siedlern begründet und standen bereits, bevor die ersten Pilgerväter, die im historischen Gründungsmythos der USA die Hauptrolle spielen, ihren Fuß an Land setzten (1620).
Aufgrund ihrer demografischen Entwicklung als seit 2003 größte US-Minderheit, die in einigen Teilen des Südwestens der USA bereits die Mehrheit darstellt (vor allem in Kalifornien und New Mexico), und ihrer starken politischen Mobilisierung als relativ einheitliche Gruppe, ist ihre Wahrnehmung seit den 1980er Jahren stark gestiegen. Ihre politische Bedeutung wird durch mehrere Faktoren begünstigt:
- Die Bevölkerungsgruppe wächst schneller als alle anderen Bevölkerungsgruppen (steigendes Wählerpotenzial).
- Hispanics leben vor allem in den großen Staaten, die einen großen Anteil der Wahlmänner bei der US-Präsidentschaftswahl stellen (Kalifornien, Texas, Florida) und damit einen entsprechend großen Einfluss auf den Ausgang dieser Wahlen haben.
- In einigen Bundesstaaten, in denen keine der beiden großen Parteien eine strukturelle Mehrheit hat (Swing States), ist der hispanische Bevölkerungsanteil besonders hoch (zum Beispiel Florida, New Mexico, Arizona) – die Bevölkerungsgruppe kann somit das „Zünglein an der Waage“ spielen.
Alle drei Faktoren verstärken die politische Bedeutung der Hispanics, die damit die politisch am meisten umworbene Minderheit sind.
Mit Bill Richardson, dem einzigen hispanischen Gouverneur der USA (Bundesstaat New Mexico, Mitglied der Demokratischen Partei), bewarb sich im Jahr 2008 erstmals ein aussichtsreicher Kandidat der Volksgruppe um die Kandidatur zur Präsidentschaft.
Eine auch in den USA relativ wenig bekannte Flagge, die als Symbol der Hispanics benutzt wird, trägt drei Kreuze, als Symbol für die drei Karavellen (Niña, Pinta und Santa Maria) mit denen Christoph Kolumbus nach Amerika segelte. Hinter dem mittleren Kreuz befindet sich eine untergehende Sonne, die für die Neue Welt steht. Diese Flagge wurde 1933 während der Panamerikanischen Konferenz in Montevideo erstmals verwendet.
Bekannte Hispanics
Aktivisten und Politiker
- Sonia Sotomayor - Mitglied Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten seit 2009
- César Chávez - Bürgerrechtsaktivist und Gründer der Landarbeitergewerkschaft United Farm Workers
- Alberto R. Gonzales - 2005-2007 Justizminister der USA
- Antonio Villaraigosa - Bürgermeister von Los Angeles seit 2005
- Bill Richardson - Gouverneur des US-Bundesstaates New Mexico seit 2002
Senatoren
Senator | Partei | Bundesstaat | Amtszeit |
---|---|---|---|
Octaviano Ambrosio Larrazolo | Republikaner | New Mexico | 1928-1929 |
Dennis Chávez | Demokraten | New Mexico | 1935-1962 |
Joseph Montoya | Demokraten | New Mexico | 1964-1977 |
Ken Salazar | Demokraten | Colorado | 2005-heute |
Mel Martinez | Republikaner | Florida | 2005-heute |
Bob Menendez | Demokraten | New Jersey | 2006-heute |
Repräsentantenhaus
Representative | Partei | Bundesstaat | Amtszeit |
---|---|---|---|
Romualdo Pacheco | Republikaner | Kalifornien | 1877-1878, 1879-1883 |
Ladislas Lazaro | Demokraten | Louisiana | 1913-1927 |
Benigno C. Hernández | Republikaner | New Mexico | 1915-1917, 1919-1921 |
Néstor Montoya | Republikaner | New Mexico | 1921-1923 |
Dennis Chávez | Demokraten | New Mexico | 1931-1935 |
Joachim O. Fernandez | Demokraten | Louisiana | 1931-1941 |
Antonio M. Fernández | Demokraten | New Mexico | 1943-1956 |
James Devereux | Republikaner | Maryland | 1951-1959 |
Joseph Montoya | Demokraten | New Mexico | 1957-1964 |
Henry B. Gonzalez | Demokraten | Texas | 1961-1998 |
Edward R. Roybal | Demokraten | Kalifornien | 1963-1993 |
Kika de la Garza | Demokraten | Texas | 1965-1997 |
Manuel Lujan, Jr. | Republikaner | New Mexico | 1969-1989 |
Herman Badillo | Demokraten | New York | 1971-1977 |
Robert García | Demokraten | New York | 1978-1990 |
Tony Coelho | Demokraten | Kalifornien | 1979-1989 |
Matthew G. Martinez | Demokraten, Republikaner | Kalifornien | 1982-2001 |
Bill Richardson | Demokraten | New Mexico | 1983-1997 |
Solomon P. Ortiz | Demokraten | Texas | 1983-heute |
Esteban Edward Torres | Demokraten | Kalifornien | 1983-1999 |
Albert Bustamante | Demokraten | Texas | 1985-1993 |
Ileana Ros-Lehtinen | Republikaner | Florida | 1989-heute |
José Serrano | Demokraten | New York | 1990-heute |
Ed Pastor | Demokraten | Arizona | 1991-heute |
Frank Tejeda | Demokraten | Texas | 1993-1997 |
Bob Menendez | Demokraten | New Jersey | 1993-2006 |
Xavier Becerra | Demokraten | Kalifornien | 1993-heute |
Henry Bonilla | Republikaner | Texas | 1993-2007 |
Lincoln Diaz-Balart | Republikaner | Florida | 1993-heute |
Luis Gutiérrez | Demokraten | Illinois | 1993-heute |
Lucille Roybal-Allard | Demokraten | Kalifornien | 1993-heute |
Nydia Velázquez | Demokraten | New York | 1993-heute |
Silvestre Reyes | Demokraten | Texas | 1993-heute |
Ciro D. Rodriguez | Demokraten | Texas | 1997-2005, 2007-heute |
Rubén Hinojosa | Demokraten | Texas | 1997-heute |
Loretta Sanchez | Demokraten | Kalifornien | 1997-heute |
Joe Baca | Demokraten | Kalifornien | 1999-heute |
Charlie Gonzalez | Demokraten | Texas | 1999-heute |
Grace Napolitano | Demokraten | Kalifornien | 1999-heute |
Dennis Cardoza | Demokraten | Kalifornien | 2003-heute |
Mario Diaz-Balart | Republikaner | Florida | 2003-heute |
Raúl Grijalva | Demokraten | Arizona | 2003-heute |
Linda Sánchez | Demokraten | Kalifornien | 2003-heute |
Henry Cuellar | Demokraten | Texas | 2005-heute |
John Salazar | Demokraten | Colorado | 2005-heute |
Albio Sires | Demokraten | New Jersey | 2006-heute |
House Delegates (non-voting members)
Hispanics als Superstars des Showgeschäfts
Viele der bekanntesten in den USA lebenden Stars in der Musik- und Filmbranche sind Hispanics:
- Adam Rodriguez, vollständiger Name: Adam Michael Rodriguez- Seine Eltern sind Kubaner/Puertoricaner
- Jessica Alba, vollständiger Name: Jessica Marie Alba – ihr Vater ist Mexikaner
- Marc Anthony, eigentlicher Name: Marco Antonio Múñiz – seine Eltern sind Puertorikaner
- Christina Aguilera, vollständiger Name: Christina María Aguilera – ihr Vater ist aus Ecuador
- Antonio Banderas, vollständiger Name: José Antonio Domínguez Banderas – Spanier
- Lloyd Banks, eigentlicher Name: Christopher Lloyd – Mutter ist Puertorikanerin
- Adrienne Bailon, eigentlich Adrienne Eliza Bailon, ihre Mutter ist Puertorikanerin, ihr Vater Ecuadorianer
- Alexis Bledel – ihr Vater ist Argentinier, ihre Mutter Mexikanerin
- Giannina Braschi hat mit ihrem Roman "Yo Yo Boing!" dem Sprachenmischmasch, das unter den Hispanos in New York üblich ist, dem "Spanglisch", ein Denkmal gesetzt.
- Charo, vollständiger Name: María del Rosario Pilar Martínez Molina Baeza Rasten – gebürtige Spanierin
- Rosario Dawson: Ihre Mutter ist puerto-ricanischer und afro-kubanischer Abstammung
- Cameron Diaz, vollständiger Name: Cameron Michelle Díaz – ihr Vater ist Kubaner
- Kat DeLuna, eigentlicher Name: Kathleen Emperatriz DeLuna; ihre Eltern sind Dominikaner
- Fat Joe, eigentlicher Name: Joseph Antonio Cartagena – seine Eltern sind Puertorikaner
- America Ferrera, vollständiger Name: America Georgina Ferrera - ihre Eltern sind Honduraner
- Andy Garcia, vollständiger Name: Andrés Arturo García Menéndez – gebürtiger Kubaner
- Salma Hayek, vollständiger Name: Salma Hayek Jiménez – Mexikanerin, ihr Vater ist Libanese, ihre Mutter Spanierin
- Rita Hayworth, eigentlicher Name: Margarita Carmen Cansino – ihr Vater war Spanier
- Eva Longoria, vollständiger Name: Eva Jaqueline Longoria – ihre Eltern sind Mexikaner
- Jennifer Lopez, vollständiger Name: Jennifer Lynn López – ihre Eltern sind Puertorikaner
- Vanessa Marcil, gebürtige Vanessa Ortiz – ihr Vater ist Mexikaner
- Ricky Martin, eigentlicher Name: Enrique José Martín Morales – gebürtiger Puertorikaner
- Eva Mendes – ihre Eltern sind Kubaner
- Carlos Santana, vollständiger Name: Carlos Augusto Alves Santana – gebürtiger Mexikaner
- Martin Sheen, eigentlicher Name: Ramón Gerardo Antonio Estévez – sein Vater ist Spanier, seine Mutter aus Irland
- Charlie Sheen, eigentlicher Name: Carlos Irwin Estévez – Martin Sheens Sohn
- Emilio Estévez – Martin Sheens Sohn
- Ramón Estévez – Martin Sheens Sohn
- Renée Estévez – Martin Sheens Tochter
- Christina Milian, eigentlicher Name: Christine Flores – ihre Eltern sind Kubaner
- Gloria Estefan, eigentlicher Name: Gloria María Milagrosa Fajardo – gebürtige Kubanerin
- Margaret O’Brien – ihre Mutter war Spanierin
- Jorge Garcia – sein Vater ist Chilene, seine Mutter Kubanerin
- Cote de Pablo – Chilenin
- Rosie Perez - ihre Eltern sind Puertorikaner
- Lorenzo Lamas, vollständiger Namen: Lorenzo Lamas y de Santos – sein Vater ist Argentinier
- Mariah Carey – ihr Vater ist Venezolaner
- Daddy Yankee, eigentlicher Name: Ramón „Raymond“ Ayala – gebürtiger Puertorikaner
- Joaquin Phoenix, vollständiger Name: Joaquin Raphael Bottom – gebürtiger Puertorikaner
- Big Pun (Big Punisher), eigentlicher Name: Christopher Lee Rios – puerto-ricanischer Herkunft
- Nathalia Ramos – ihr Vater ist Spanier
- Enrique Iglesias, vollständiger Name: Enrique Miguel Iglesias Preysler – sein Vater ist gebürtiger Spanier, seine Mutter gebürtige Filipina.
- Ivy Queen, eigentlicher Name: Martha Ivelisse Pesante – puerto-ricanischer Herkunft
- Michelle Rodríguez, vollständiger Name: Mayte Michelle Rodríguez – ihr Vater ist Puertorikaner, ihre Mutter aus der Dominikanischen Republik
- Robert Rodriguez – seine Eltern sind Mexikaner
- Shakira, vollständiger Name: Shakira Isabel Mebarak Ripoll – Kolumbianerin, ihre Eltern haben libanesische und katalanische Wurzeln
- Luny Tunes, eigentliche Namen: Francisco Saldaña und Víctor Cabrera – dominikanischer Herkunft
- Nina Sky, eigentliche Namen: Natalie und Nicole Albino – puerto-ricanischer Herkunft
- N.O.R.E., eigentlicher Name: Víctor Santiago – puerto-ricanischer Herkunft
- Olivia, vollständiger Name: Olivia Longott – der Vater ist Dominikaner, die Mutter aus Indien
- Lumidee, vollständiger Name: Lumidee Cedeño – spanischer Herkunft
- Angie Martinez, eigentlicher Name: Angela Martínez – puerto-ricanischer Herkunft
- Don Omar, eigentlicher Name: William Omar Landrón – gebürtiger Puertorikaner
- Pitbull, eigentlicher Name: Armando Christian Pérez – Eltern sind Kubaner
- Sarah Shahi, eigentlicher Name: Aahoo Jahansouzshahi – ihre Mutter ist Spanierin
- Madeleine Stowe, vollständiger Name: Madeleine Stowe Mora – ihre Mutter ist aus Costa Rica
- Thalía, vollständiger Name: Ariadna Thalía Sodi Miranda – gebürtige Mexikanerin
- Tony Touch – Puertorikaner
- Suzanne Vega, vollständiger Name: Suzanne Nadine Vega – Vater ist Puertorikaner, Mutter hat Vorfahren aus Schweden und Deutschland
- Raquel Welch, eigentlicher Name: Jo Raquel Tejada – ihr Vater war Bolivianer
- Jerry García, vollständiger Name: Jerome John García – sein Vater war Spanier
- Jaci Velásquez, vollständiger Name: Jacquelyn Davette Velasquez - Sie ist mexikanischer, spanischer und französischer Abstammung
Sonstige
- David Glasgow Farragut, Marineoffizier – sein Vater war Spanier
- Luis Walter Alvarez, Physiker, Erfinder und Nobelpreisträger – sein Großvater war Spanier
- Mary Joe Fernández, vollständiger Name: Maria José Fernández Godsick, Tennisspielerin –geboren in der Dominikanischen Republik, ihr Vater ist Spanier
- Lefty Gomez, vollständiger Name: Vernon Louis Gomez, Baseballspieler – seine Eltern waren aus Mexiko
- Al Lopez, vollständiger Name: Alfonso Ramon López , Baseballspieler und -trainer – seine Eltern waren aus Spanien
- Óscar de la Hoya, Boxer – seine Eltern stammen aus Mexiko
- Claudio Reyna, Fußballspieler – sein Vater ist Argentinier, die Mutter hat portugiesische Wurzeln
- Diana Taurasi, Basketballspielerin – ihre Mutter ist Argentinierin
- Mercedes de Acosta, Schriftstellerin – ihr Vater war Kubaner und ihre Mutter Spanierin
- George Santayana, vollständiger Name: Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana, Philosoph und Schriftsteller – Spanier
- Michael Eladio López-Alegría, Astronaut – sein Vater ist Spanier
- John Casablancas, Modelagent und Geschäftsmann – Spanier
- Frank Lorenzo, Manager – Eltern aus Spanien
Siehe auch
Literatur
- David G. Gutierrez (Herausgeber), The Columbia History of Latinos in the United States Since 1960, (Taschenbuch), University Presses of CA, New Edition 2006, 494 S., ISBN 0231118090
- Matt S. Meier, Notable Latino Americans: A Biographical Dictionary, Greenwood Press, 1997 - enthält 127 Biographien
Weblinks
- We the People: Hispanics in the United States – Special Report 2004, Hispanic Heritage Month 2008, US Census Bureau (PDF-Datei; 420 kB)
- Latino Life in the USA (dt.), NADIR
- USA - Wahlkampf um Hispano-Amerikaner (erschienen 16. Aug. 2004; mit damals aktuellen Zahlen über die Bevölkerungsgruppe), Bundeszentrale für politische Bildung
Einzelnachweise
- ↑ Artikel „Hispanos“ in Brockhaus Enzyklopädie, Band 12, Leipzig und Mannheim 2006