Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 51

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 51 im Jahr 2017 begonnen wurden.

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Sinn des Lebens

Nehmen wir an, wir haben alles erreicht, Kinder in die Welt gesetzt, Baum gepflanzt und Haus gebaut. Frau ist weg, Kinder sind groß. Wenn nichts mehr bleibt, was würdet ihr tun? Und wie? Gewisse Pläne existieren, die Frage ist nicht ob, eher wann.

--61.7.181.96 21:47, 18. Dez. 2017 (CET)

Ins Wikipedia:Café gehen und die Frage dort diskutieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 18. Dez. 2017 (CET)

Ich meine das Ernst. --61.7.181.96 21:49, 18. Dez. 2017 (CET)

Die Frage „was würdet ihr tun?“ ist keine Wissensfrage. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 18. Dez. 2017 (CET)
das ist eine schwierige Frage, die Dir niemand anders als Du selbst beantworten kann. Wenn Du nicht die vorgefertigten Antworten von Gesellschaft, Religion etc. akzeptieren magst. Da auch "Haus bauen", "Kind zeugen" letztlich nur letzlich willkürliche Konventionen der durchschnitts-deutschen Bevölkerung sind, stellte sich diese Frage eigentlich schon seit deiner Geburt. Dass Du sie jetzt stellst ist eher ein Zeichen für Dein wachsendes Bewusstsein der Realität. Gewisse Antworten kann man u.A. in buddhistischen Lehren finden, man muss dazu nicht zum Buddhisten im religiösen Sinn werden. Oder wenn Du gläubiger Christ bist, lies den Kohelet...In anderen Religionen und Philosophiesystemen finden sich sicher auch Ansätze zu dieser allgemein mit der menschlichen Existenz verbundenen Frage. - andy_king50 (Diskussion) 22:00, 18. Dez. 2017 (CET)

Du hast schon recht, Rotkäppchen, und trotzdem würde ich den Fragesteller gerne zurückfragen: Was sind "gewisse Pläne"? Kannst Du dazu was Konkreteres sagen? --91.34.43.137 22:01, 18. Dez. 2017 (CET)

Nach mehrfachem BK: Ich nehme an, dass hier ein schwerer Lebenskonflikt vorliegt. Rotkäppchen, halte dich mal eben bitte zurück. IP: Spreche mit einem Freund über die vorherrschenden Umstände, unternehme nichts unüberlegtes. Rufe die Telefonseelsorge an. Die kostenlose Nummer ist 0800 - 111 0 111. Dort ist man rund um die Uhr gespächsbereit für DICH. --Tonialsa (Diskussion) 22:02, 18. Dez. 2017 (CET)

na ja, diese elementar Frage beinhaltet nicht unbedingt die Intention sich zu suizidiern. Das ist schon weit vorher eine allen denkenden Menschen gemeinsame Frage: "Was bin ich? Was soll ich tun? Was kann ich glauben und hoffen? Hierauf reduziert sich alles in der Philosophie." (Georg Christoph Lichtenberg) - andy_king50 (Diskussion) 22:08, 18. Dez. 2017 (CET)
Ein Hobby finden (und darin Perfektion suchen), ein Ehrenamt übernehmen (und mit jedem neuen Tag weiteren Menschen helfen), Geld verdienen und dann spenden (und damit ebenfalls mit jedem neuen Tag weiteren Menschen helfen). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:09, 18. Dez. 2017 (CET)

ich will mir das leben nehmen, da ich keine zukunft mehr sehe. aber ok Tonisla, danke für die nummer, ich rufe an, versprochen. --61.7.181.96 22:11, 18. Dez. 2017 (CET) schon verbunden danke

(BK) Danke, @Tonialsa, genau das war auch mein Gefühl.
@IP: Ich stimme mit Tonialsa überein, dass es bessere Adressen als die WP-Auskunft für diese Frage gibt. Telefonseelsorge ist eine solche. Falls das Internet für Dich das Medium der Wahl ist, gibt es auch die Internetseelsorge oder die Chatseelsorge. Oder natürlich den direkten Draht zu einem Pfarrer/Pfarrerin Deiner Wahl vor Ort, falls Dir ein direktes Gespräch gut tun würde. Alles Gute, und gib auf Dich acht. (Denk an Deine Kinder!) --91.34.43.137 22:20, 18. Dez. 2017 (CET)


Gab es hierzu aktionen? --79.241.82.90 22:16, 18. Dez. 2017 (CET)

Es ist gut, dass du die Telefonseelsorge anrufst. Die Leute dort können dir sicher helfen. Tonialsa (Diskussion) 22:22, 18. Dez. 2017 (CET)

In diesem Zusammenhang möchte ich noch auf die Lebensberatungsstellen hinweisen (meist in kirchlicher Trägerschaft, aber auch von AWO, Paritätischem Wohlfahrtsverband usw.) Finden sich in größeren Städten, z.B. Kreisstädten. Kostenlos, wie die Telefonseelsorge. --Bremond (Diskussion) 23:17, 18. Dez. 2017 (CET)
Was ich gerade nicht verstehe: die IP geolokalisiert nach Bangkok, Thailand. Kann man von dort aus die Telefonseelsorge in Deutschland anrufen oder gibt es eine Telefonseelsorge für Thailand? --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:27, 18. Dez. 2017 (CET)
Die Telefonseelsorge kann man auch per Mail oder Chat erreichen: http://www.telefonseelsorge.de/
Telefonseelsorge in Thailand (tatsächlich, das gibt es!) wird von den "Samaritans of Thailand" unter der Nummer ☎ +66 Bangkok: 271 367 93 angeboten. Website: ⇨ http://www.samaritans-thailand.org/ Quelle: Internationale Hilfestellen - International Helplines auf der Website der deutschen Telefonseelsorge (dort auch viele andere Länder). --Bremond (Diskussion) 00:14, 19. Dez. 2017 (CET)
Die Deutsche Botschaft in Bangkok hat eine Ansprechstelle für diese Probleme. Von den rund 1600 Deutschen, welche jährlich den Verlockungen/Versprechungen gewisser Auswanderungsagenturen in Deutschland erliegen, muss sie rund 1500 materiell und psychisch betreuen und wieder zurückführen. Der Rest bleibt nicht unbedingt glücklich in Thailand, unterliegt ebenfalls dem Frust nur als Ekelrentner und Melkkuh in die Gemeinschaft aufgenommen zu sein. Nur ganz wenigen gelingt es sich wirklich zu integrieren. Das sind dann meistens auch nur diejenigen, welche nicht aus finanziellen Beweggründen ins Land gekommen sind. Also in solchen Fällen ab in die Botschaft.--2003:E8:33C4:4D00:E903:94DC:4ABE:2DA7 15:44, 20. Dez. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage. --84.58.124.186 13:08, 19. Dez. 2017 (CET)

42--Elrond (Diskussion) 11:34, 20. Dez. 2017 (CET)

Warum sind Weihnachtsfeiertage und Silvester so nah bei einander?

fragt --2A01:598:B886:D0BF:2143:10B5:94F8:90F0 12:34, 18. Dez. 2017 (CET) oder sagen wir mal so hat das eine mit dem anderen was zu tun in Bezug auf die Entstehung der Feiertage?

Beides hat eigentlich den selben Hintergrund. Das am 21. Dezember der kürzeste Tag ist, der kürzestes Tag aber im Kalender "gewandert" ist. Denn Weihnachten ist aus dem heidnischen Fest der winterlichen Sonnwendfeier hervorgegangen. Wie so manches kirchliches Fest wurde auf es am Datum eines heidnischen Brauchs gelegt, damit diese durch ein christliches Fest ersetzt wird. --Bobo11 (Diskussion) 12:43, 18. Dez. 2017 (CET)
Weihnachten wurde da hin gelegt, um das heidnische Sonnwendfest zu ersetzen bzw. zu christianisieren. Warum der Jahreswechsel ausgerechnet gut 10 Tage nach der Wintersonnenwende festgelegt wurde, ist hier nachzulesen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:47, 18. Dez. 2017 (CET)

Simple Erklärung, es geht dabei um den Abstand von Weihnachten zum 1.Januar, dem Fest der Heiligen Vorhaut. Da die Beschneidung jüdischer Knaben am 8.Tag erfolgt unter männlichen Zeugen erfolgt, gilt diese Brit Mila als Zeugnis für den Bund mit Gott, weshalb er dokumentiert wird. Silverster als Vorabend hat was mit den Sabbatregeln zu tun, und das es der Tag des Heiligen Silverster ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:50, 18. Dez. 2017 (CET)

Welchen inhaltlichen Zusammenhang gibt es denn zwischen Neujahr und dem Fest der Beschneidung ("Fest der Heiligen Vorhaut" ist Quatsch)?--Digamma (Diskussion) 17:50, 18. Dez. 2017 (CET)
Stimmt, es ist das "Fest der Beschneidung des Herrn" (Circumcisio Domini), Verzeihung für die flapsige Umschreibung. Der inhaltliche Zusammenhang zwischen 24./25.Dezember und 1.Januar ergibt sich aus Lukas 2.21. Und als Nichtjude legt man natürlich mehr Wert, daß er an dem Tag seinen Namen erhielt. Das der 1.1. dann zu "Neujahr" wurde, durch die Vorverlegung vom Ursprungsdatum 6.1. ist eine andere Geschichte, aber es wurde ja nach der Nähe von 2 Terminen gefragt. Oliver S.Y. (Diskussion) 18:00, 18. Dez. 2017 (CET)
Der Zusammenhang zwischen Geburt und Beschneidung ist klar. Aber auf den 1. Januar wurde der Jahresanfang schon 45 v. Chr. von Julius Caesar gelegt. --Digamma (Diskussion) 19:01, 18. Dez. 2017 (CET)
Irgendwo hab ich mal gelesen, früher war Weihnachten für viele Leute das Ende des einen Jahres und der Anfang des neuen. Fakt ist aber auch, dass Papst Silvester wohl Geburtstag hatte und... ;-) Sonst hat Bobo11 wohl recht.--92.219.174.98 12:52, 18. Dez. 2017 (CET)
hineingequetscht: meines Wissens war das nicht bloß "für viele Leute", sondern kirchenoffiziell, woher übrigens unser Ausdruck "zwischen den Jahren" kommt.--87.178.9.58 15:51, 18. Dez. 2017 (CET)
Am Ausdruck "Geburtstag" ist theologisch schon was dran; gemeint ist damit allerdings, dass er an diesem Datum gestorben ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:26, 18. Dez. 2017 (CET)
Beginn des Kirchenjahres ist für evangelische und katholische Christen am 1. Advent. --Ailura (Diskussion) 13:42, 18. Dez. 2017 (CET)
Als Kind habe ich mich gewundert, wieso Weihnachten und Ostern so dicht beisammen sind. An Weihnachten ist Jesus geboren und an Ostern bzw Karfreitag schon wieder tot. Kurzes Leben :-D --58.9.71.31 13:15, 18. Dez. 2017 (CET)
Jesus wurde im echten Leben so ca. 36±2 Jahre alt. Sein Leben ist also nur im Kirchenjahr so kurz. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 18. Dez. 2017 (CET)
So ungefähr - oder auch nicht. Dies ist historisch genausowenig zu greifen wie 16 Jahre im Leben dieser Person - über die man nichts sagen, nur vermuten kann. Also eine Glaubensfrage. Und dabei belasse ich es. Grüße --79.241.72.80 17:34, 18. Dez. 2017 (CET)
Die Bibel nach Biff. Frohes Fest. --89.15.237.77 20:09, 18. Dez. 2017 (CET)

Wikipedia - Artikel "SCHMIEDEN"

In einer früheren Ausgabe der Wikipedia heißt es ziemlich am Anfang, dass das Schmieden mit mehreren bis vielen Schlägen erfolgt.

Die heutige Version ist ganz anders aufgebaut, ich suche aber dringend nach dem "Urtext" von vor etwa 2 bis 3 Jahren. Ich bin zwischenzeitlich 89 Jahre und den Dingen nicht mehr so gewachsen und benötige Hilfe.--2003:E1:6BCC:1069:AC8B:3002:63ED:64AF 16:23, 18. Dez. 2017 (CET)

Moin und Herzlich willkommen!
Alte Versionen der Artikel kannst Du durch klicken auf Versionsgeschichte oberhalb des Artikels finden. Das sieht dann so aus. Ich bin mal ein wenig zurückgegangen, kann aber diese Stelle nicht finden. Hier ist eine Version von 2008. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:37, 18. Dez. 2017 (CET)
Wikipedia-Artikel ändern sich laufend. Der Artikel Schmieden wurde in mehr als zehn Jahren mehr als 500-mal geändert. Der Text von vor etwa drei Jahren befindet sich hier: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schmieden&oldid=136550425 --BlackEyedLion (Diskussion) 16:36, 18. Dez. 2017 (CET)
Die Frage kam schon einmal in sehr ähnlicher Form in der 21. Woche 2017, siehe [1]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:53, 18. Dez. 2017 (CET)
Danke, dann ist das hier die Änderung, bei der der gesuchte Text eingebaut wurde. --MannMaus (Diskussion) 16:58, 18. Dez. 2017 (CET)
Der Fragesteller könnte mit "Urtext" womöglich das meinen, was in Wikipedia Beleg oder (schreckliches Wort) Einzelnachweis heißt. Falls dem so wäre, würde ich Folgendes antworten: Dem uralten Bericht aus der Berufsschule: <Zitat>Schmieden ist Verformen von Stahl unter Hitze und Druck. Das Schmieden gliedert sich in Freiformen und Gesenkformen<Ende Zitat> kann man bestimmt vertrauen. Da wird Expertenwissen dahinter gestanden haben. Aber Wikipedia ist anders: Hier schreiben keine Fachleute! Es ist eine Enzyklopädie von jedermann für jedermann. Schau auch mal auf diese Änderung, bei der kürzlich ein Benutzer für Stahl die folgende Beschreibung fand: <Zitat>Stahl ist ein Baustoff, der größtenteils aus Eisen besteht (mehr als 50 % Eisen)<Ende Zitat>. So ähnlich kann das ja die IP 84.56.89.196 auch gemeint haben, als sie Schmieden als <Zitat, vereinfacht>schlagartiges Umformen durch mehrere oder viele Werkzeugschläge<Ende Zitat> definierte. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:45, 18. Dez. 2017 (CET)
Öhm, „hier schreiben keine Fachleute“ ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Richtig wäre: „leider schreiben hier nicht immer und überall Fachleute“... --Gretarsson (Diskussion) 19:55, 18. Dez. 2017 (CET)

Mein Gmail-Konto zeigt IP-Adressen an, die in der Wiki editieren

Hallo Leute,

ich habe zwei IPs, die in der Wikipedia editieren...und gleichzeitig mein Mailkonto bei Google über ihr Mobilgerät benutzen. Passwort ist gerade geändert...aber was soll das??? Wie geht das? Was kann ich noch tun??? Bitte um Hilfe...und lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 16:06, 18. Dez. 2017 (CET)

Ich finde die Frage (die du nun schon zum zweiten Mal stellst) völlig unklar. Ein Mailkonto zeigt keine IP-Adressen an. --Magnus (Diskussion) 16:30, 18. Dez. 2017 (CET)
Aber ja doch!!! Unter Details bei letzten Änderungen kann bei Gmail in die Kontoaktivität eingesehen werden. Und dort sehe ich diese IPs. Was bitte ist an dieser Frage unklar? --Caramellus (Diskussion) 16:38, 18. Dez. 2017 (CET)
...und sei mir nicht böse, aber ich stelle diese Frage, weil ich eine Antwort suche gerne auch mehrmals. Oder wie würdest Du denn jetzt reagieren?--Caramellus (Diskussion) 16:42, 18. Dez. 2017 (CET)
Kannst Du bitte mal einen URL nennen, wo Du „diese IPs“ siehst? --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 18. Dez. 2017 (CET)
https://mail.google.com/mail/u/0/?ui=2&ik=e16b5225db&jsver=qt3090I8IyE.de.&view=ac...es sind diese: 89.204.153.223 und 82.113.99.17
Also wenn ich mir meine Mobil-IP anschaue (die das GMail-Konto abgerufen hat), dann ist das eine Telekom-Mobil-IP. Dass damit andere Personen auch in der Wikipedia arbeiten, ist möglich bis wahrscheinlich. Das GMail-Konto ist aber doch ziemlich gut abgesichert. --Magnus (Diskussion) 16:59, 18. Dez. 2017 (CET)
Zusatzbemerkung: Von aktuellen Änderungen der o.g. IPs ist nichts zu sehen. Wo liegt das Problem? Tipp: Dynamische IP-Adresse. --Magnus (Diskussion) 17:02, 18. Dez. 2017 (CET)
(BK)@Caramellus: Das sind beides Telefonica-IP-Adressen. Mein Verdacht ist, dass Telefonica öffentliche IP-Adressen spart und mehrere Kunden gleichzeitig unter derselben IP-Adresse mit dem Internet verbunden sind. Zeigt Dein Telefon dieselbe Adresse an oder etwa eine Private IP-Adresse? Wenn Dir eine private IP-Adresse angezeigt wird, nutzt der Provider die öffentliche IP-Adresse mehrfach. --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 18. Dez. 2017 (CET)
Telefonica (und viele andere Mobilfunk-Provider auch) stopfen ihre Kunden in ein Masquerade-Netz. Man merkt das daran, dass man vom Einwahlrouter beim Telefonabieter eine Addresse 10.x.y.z bekommt. Im Internet erscheint man mit der Adresse des Einwahlrouters, die man sich mit vielen anderen Kunden des Mobilfunkanbieters teilt. -- Janka (Diskussion) 17:21, 18. Dez. 2017 (CET)
(BK) Tut mir leid, mein link funktioniert nicht. Danke Rotkäppchen und Magnus. Ich verstehe nur nicht, warum gerade jetzt erstmalig fremde IPs als Kontoaktivität bei meinem Gmail erscheinen. Vor meiner Zeit bei Wikipedia gab es das nicht. Also mir würde als Antwort hier schon genügen, dass ich mir keine Sorgen wegen nicht nachvollziehbarer Nutzung meines Mailkontos machen müsste. Magnus Antworten sind sicher begründet, aber ich verstehe sie einfach leider nicht. Ich bin nicht so sehr digital unterwegs...--Caramellus (Diskussion) 17:31, 18. Dez. 2017 (CET)
Danke Janka!--Caramellus (Diskussion) 17:34, 18. Dez. 2017 (CET)
Für mich stellt es sich so dar, dass du bisher immer nur mit einer einzigen IP-Adresse, nämlich der des Telefonica-Einwahlrouters, dem du sonst immer zugeordnet worden bist, dein Email-Konto benutzt hast. Daraus hast du den falschen Schluss gezogen, dass dies deine persönliche IP-Adresse sei. Das ist aber nicht der Fall. Es ist die persönliche IP-Adresse dieses einen einzigen Einwahlrouters. Nun sind zwei Dinge passiert: Erstmal hat benutzte dieser Einwahlrouter nun mal eine andere IP-Adresse (die haben dutzende bis hunderte), so dass in deinem Gmail-Account nun auch diese IP-Adresse auftauchte. Und zum anderen hast du gesehen, dass auch andere Leute "deine" vorherige bzw. jetzige IP-Adresse benutzen. Es sind aber nicht deine IP-Adressen. Es sind die des Einwahlrouters.
Das alles ist für IPv4-Nutzer mit DSL-Einwahl der völlige Normalfall. Man hat seine IP-Adresse normalerweise nur 24 Stunden lang, danach gibt es eine Zwangstrennung und man bekommt eine neue IP-Adresse. Der einzige Unterschied bei dir ist, dass du bisher immer dieselbe IP-Adresse bekommen hast und deshalb fälschlicherweise annahmst, das sei deine persönliche. Das ist aber nicht der Fall. Dafür gibt es davon zu wenige. -- Janka (Diskussion) 18:43, 18. Dez. 2017 (CET)
Man hat seine IP-Adresse normalerweise nur 24 Stunden lang, danach gibt es eine Zwangstrennung und man bekommt eine neue IP-Adresse Gilt imho nicht für umgestellte Anschlüsse. Ob da getrennt wird - keine Ahnung - jedenfalls ändert sich die IP dort nicht. --79.241.72.80 19:16, 18. Dez. 2017 (CET)
Danke an alle!!! --Caramellus (Diskussion) 20:16, 18. Dez. 2017 (CET)
Danke Janka...!!!--Caramellus (Diskussion) 20:28, 18. Dez. 2017 (CET)

Android: Wie/Mit welcher App kann ich eine Systemdatei bearbeiten?

Ich habe ein Smartphone mit Android 2.3. Auf diesem Gerät sind zwei Google-Konten drauf: Ein erstes, das nicht meins ist, und meins. Ich möchte das erste Konto entfernen, u.a. weil das Gerät sich immer wieder damit synchronisieren will, was dann mit einer Fehlermeldung fehlschlägt und weil es halt nicht mein Konto ist.

Die Benutzeroberfläche lässt es aber nicht zu, das erste Google-Konto zu entfernen.

Das geht wohl, indem man die Datei /data/system/accounts.db umbenennt (z.B. zu accounts.db.bak) und das Smartphone dann neustartet.

Wie/Mit welcher App kann ich diese Datei umbenennen? --2001:16B8:103C:5F00:3906:E61C:BEB:8E6B 18:54, 18. Dez. 2017 (CET)

Bist Du denn für dieses Konto autorisiert, mit Passwort etc.? Wenn das "nicht Dein" Konto ist... wie kommt es dann überhaupt auf Dein Smartphone? --91.34.43.137 19:02, 18. Dez. 2017 (CET)
Ich hab das Telefon von nem Verwandten. Ob dieses Konto authorisiert ist, weiß ich nicht - wird wohl? Es war jedenfalls schon vorher drauf. Aber es ist jedenfalls nicht meins. Ich will auch gar nicht, dass ich da z.B. womöglich irgendwelche Mails sehen kann, die nicht meine sind... --2001:16B8:103C:5F00:D1C9:371E:1541:4296 19:16, 18. Dez. 2017 (CET)

Dir ist schon klar, dass Amehr als veraltet ist. Android ist nichts unabhängiges - ist Dir schon klar. Wie man so ein Handy völlig unabhänig aufsetzt, dazu findest Du Infos im Net.--79.241.72.80 19:09, 18. Dez. 2017 (CET)2.3

Ich möchte nur dieses eine Google-Konto weghaben. --2001:16B8:103C:5F00:D1C9:371E:1541:4296 19:16, 18. Dez. 2017 (CET)
Dachte ich mir - Dies wird schwewr, ohne Spuren. Da musst Du googeln. Oder hier auf Hilfe spezieller Art warten. --79.241.72.80 19:19, 18. Dez. 2017 (CET)
Ohne Spuren? Na, das falsche Konto soll halt weg. So als sei es nicht dagewesen. --79.241.72.80 19:35, 18. Dez. 2017 (CET)--2001:16B8:103C:5F00:3854:6C99:E71B:B8A7 19:23, 18. Dez. 2017 (CET)
Frommer Wunsch: MEGAGRINS! --79.241.72.80 19:26, 18. Dez. 2017 (CET)
Du scheinst Keine Ahnung zu haben, was passiert, wenn ein iPHONE oder ein Googel (Android)-Handy mit persönlichen Daten in Betrieb bzw. angemeldet wird. Hier Ende, da hier ist die Auskunft. Mehr nicht. :-)= --79.241.72.80 19:35, 18. Dez. 2017 (CET)

Ich kann mir vorstellen was die IP meint - nur zu sowas geht hier nichts!! --79.241.72.80 19:38, 18. Dez. 2017 (CET)

Also nochmal langsam zum Mitschreiben. Du hast ein Handy von einem Verwandten bekommen. Der hat aber sein Google-Konto daraufgelassen. Ja, meine Güte, dann geh doch hin zu dem Verwandten und bitte ihn, das zu löschen. Der wird ja wohl alle notwendigen Passwörter haben. --91.34.43.137 19:32, 18. Dez. 2017 (CET)

P.S. Und falls es kein Verwandter war, sondern - hm, sagen wir mal: jemand, den Du nicht fragen kannst wegen des Kontos -, dann bist Du hier in der Auskunft mit der Frage wohl tatsächlich falsch. --91.34.43.137 19:41, 18. Dez. 2017 (CET)

Google-Konten konnte man auch in dieser Uralt-Version schon selektiv löschen. Wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht geht, bleibt nur der Werksreset oder das Rooten. Ohne Root-Rechte kommt man an Systemdateien nicht ran. --Zxmt 19:48, 18. Dez. 2017 (CET)
Ehrlich gesagt, ein Gebrauchtsmartphone würde ich immer komplett zurücksetzen. Du willst wirklich nicht wissen, was der Vorbesitzer Dir so alles hinterlassn hat, von dem Du nichts wissen willst. Danach richtest Du das Teil mit denen Crdentials und nach Deinen Vorstellungen ein, ganz ohne rooten und Cyanogen, oder auch mit, je nach Geschmack. --Rôtkæppchen₆₈ 20:09, 18. Dez. 2017 (CET)

@Rôtkæppchen: Gib mir den den Kecks. Wir sind uns und einig, dass es hier keinen Hinweis auf geklaute Geräte gibt. In welcher Form auch immer! Oder? --79.241.72.80 20:24, 18. Dez. 2017 (CET)

Sicher. Es gibt aber auch Altsmartphonebesitzer, die ihr Smartphone mitsamt aller Daten legal weiterveräußern. Das ist technisch von einem unrechtmäßig erworbenen Smartphone nicht zu unterscheiden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 18. Dez. 2017 (CET)
Und ein 8 Jahre altes Handy klauen... Man kann auch überall eine Verschwörung wittern. --Zxmt 20:29, 18. Dez. 2017 (CET)

@Rôtkæppchen: (BK BK) Gib mir den den Kecks. Wir sind uns und einig, dass es hier keinen Hinweis auf geklaute Geräte gibt. In welcher Form auch immer! Oder? --79.241.72.80 20:24, 18. Dez. 2017 (CET)

Wir müssen uns nicht einig sein. Ich bin mit Dir nicht einig. Da oben versucht jemand Infos zu bekommen. --79.241.72.80 20:31, 18. Dez. 2017 (CET)

Weiß jemand, was die CDU machen wird, wenn sie auch ohne die CSU mehr als die Hälfte der Bundestagsmandate hat? Für die Bundesregierung kommen dann die CDU-Alleinregierung und die CDU-CSU-Koalition in Frage. --109.40.2.249 12:07, 18. Dez. 2017 (CET)

Erstens: Niemand kann in die Zukunft schauen. Zweitens: Im Deutschen Bundestag sitzen keine Parteien, sondern Abgeordnete, die sich zu Fraktionen zusammengeschlossen haben. Die CDU besitzt keine eigene Fraktion, insofern kann die CDU (höchstens ihre Abgeordneten als einzelne Wahlberechtigte) auch nicht alleine einen Bundeskanzler wählen. CDU und CSU müssen nicht miteinander koalieren, weil sie nur eine Fraktion stellen; eine Koalition ist die Zusammenarbeit mehrerer Fraktionen; den Verweis auf Parteien im Artikel Koalition (Politik) halte ich für falsch. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:24, 18. Dez. 2017 (CET)

Es gab Überlegungen, wonach die CDU auf Bundesebene eine Koalitionsregierung ohne Beteiligung der CSU bilden sollte. Ich halte so etwas für eine Beleidigung, die sich gegen den Freistaat Bayern richtet. Gab es jemals eine Bundesregierung ohne einen Minister aus Bayern? --109.40.2.249 12:29, 18. Dez. 2017 (CET)

Das Kabinett Schröder II? Ggf. auch noch weitere. --KayHo (Diskussion) 12:52, 18. Dez. 2017 (CET)
Nein, wegen Renate Schmidt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:54, 18. Dez. 2017 (CET)
Kommt auf die Art der Frage an ;-) --KayHo (Diskussion) 12:58, 18. Dez. 2017 (CET)

Ich weiß, dass keine Bundesregierung ohne Politiker aus Bayern oder NRW auskommen sollte. Ich weiß auch, dass in der Regel nicht alle der kleineren Bundesländer in der Bundesregierung berücksichtigt werden können. Schließlich sollten seit der Wende auch die neuen Länder mindestens einen Minister in der Bundesregierung stellen. --109.40.2.249 13:20, 18. Dez. 2017 (CET)

Wie lebensnah ist bitte diese Frage? Und wer soll bitte wissen, was die CDU macht, wenn sie und die CSU auf zusammen dann ca. 60 % der Stimmen kommen, ihren Anteil also in etwa verdoppeln? Und wer außer dem Fragesteller macht sich wohl darüber Gedanken?--87.178.0.60 13:32, 18. Dez. 2017 (CET)

Somit gelten die Unionsparteien für die Sitzverteilung als zwei Parteien, für die Koalitionsverhandlungen jedoch als nur eine Partei. --109.40.2.249 15:09, 18. Dez. 2017 (CET)

Nach der für die Union verlorenen Bundestagswahl 1976 fasste die CSU-Landesgruppe am 19. November 1976 im Bildungszentrum der Hanns-Seidel-Stiftung in Wildbad Kreuth den Beschluss, in der 8. Legislaturperiode des Deutschen Bundestags die Fraktionsgemeinschaft mit der CDU nicht fortzuführen

Lese hierzu als Einstieg: Kreuther Trennungsbeschluss. Den Rest musst Du selber suchen, da hier nicht verlinkt. --79.241.72.80 17:24, 18. Dez. 2017 (CET)

Lese? Helfe mir bitte: Was bedeutet das Wort? --77.186.155.61 02:23, 20. Dez. 2017 (CET)
Das wissen die gleichen, die wissen, was die CDU machen wird, wenn sich die Sonne zum Schwarzen, äh, Roten Riesen verwandelt und die Erde verschlingt. --77.186.155.61 02:23, 20. Dez. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: das ist was fürs Café --Elrond (Diskussion) 11:32, 20. Dez. 2017 (CET)

GU10-Birne klemmt

Hallo ihr Kundigen! Ich bekomme zwei GU10-Leuchtmittel (die mit den zwei Knubbeln) nicht aus den Strahlern heraus. Ich habe schon Google bemüht, aber für mein spezielles Problem keine Lösung gefunden. Da steht allerlei mit Saugnäpfen und angeklebten Muttern, aber bei mir drehen die Fassungen mit, sodass ich höchstens die Kabel abschere und einen schönen Kurzschluss produziere, wenn ich drehe. Irgendwelche Geheimtipps? 69.167.28.41 18:25, 19. Dez. 2017 (CET)

230V -ist Dir klar!? --79.241.88.26 18:54, 19. Dez. 2017 (CET)

Die Frage nach den 230V verstehe ich nicht, denn es klingt so, als ob man dafür einen Elektriker bräuchte. Zur Frage: Wenn die Kontakte aufgrund starker Hitzeeinwirkung miteinander verbacken sind, sollte man die Leuchte (also das Teil, worin das Leuchtmittel steckt) abnehmen und durch eine neue Leuchte ersetzen. --Tonialsa (Diskussion) 18:57, 19. Dez. 2017 (CET)
(BK, @TO) Hast Du es schon mit gelindem Klopfen versucht, um die Verbindung zwischen den „Kontaktpilzen“ und der Fassung zu lockern? Hast Du schon versucht, die Fassung irgendwie festzusetzen, beispielsweise durch Festkleben oder Verkeilen und das Leuchtmittel dann rauszudrehen? Drehst Du linksrum? --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 19. Dez. 2017 (CET)
Das Leuchtmittel auf irgendeinem Wege aus der Fassung freizubekommen ist nicht zielführend, da die Fassung, in der das Leuchtmittel steckt, den gleichen Schaden hat wie das Leuchtmittel selbst. Selbst wenn man das Leuchtmittel mit Gewalt freibekommen würde, wäre ein weiterer Schaden heute schon absehbar. Am besten ist es, die Leuchte gegen eine neue zu ersetzen. Oder, je nach Fachkenntnis, die darin befindliche Fassung gegen eine neue zu ersetzen. --Tonialsa (Diskussion) 20:23, 19. Dez. 2017 (CET)
Zieh bitte um in Deine Wegwerf-Parallelwelt, aber hör auf, unsere zu verwüsten. Da klemmt was - kommt vor, da hilft der Heimwerker "mit Köpfchen" dann mal ein wenig nach. Ob evtl. ein irreparabler Schaden oder eine Fehlkonstruktion vorhanden ist, sieht er dann schon - aber erst dann. --77.186.155.61 23:50, 19. Dez. 2017 (CET)
Kundige? Hier! Also: Birnen wachsen am Baum - hier geht es offenbar um eine elektrische Lampe, von mir aus birnenförmig, muß aber nicht, zu der Fassung gibt es auch andere Bauformen. Das Leuchtmittel, mit dem die Lampe betrieben wird, ist elektrische Energie. Dein Problem ist, daß die Lampe offenbar kaputtgegangen ist, Du sie aber nicht aus der Leuchte rauskriegst, weil sie in der Fassung klemmt und die sich mitdreht. Tja, da gibt es kein Patentrezept... Wahrscheinlich ist es sinnvoll, die Leuchte zu zerlegen und die Fassung auszubauen, um festzustellen, ob die Anschlußleitungen unbeschädigt sind und die Fassung wieder zu fixieren (Klebstoff?), damit sie sich beim nächsten Mal nicht mehr mitdreht. Bei der Gegebenheit kann man dann auch gleich feststellen, ob die Fassung verbogen oder beschädigt ist. Zur Vermeidung der Wiederholung des Problems kann man die neue Lampe auch unter Verwendung von etwas Fett oder Graphit einsetzen, was allerdings beides auch problematisch sein kann: Graphit ist leitfähig und kann einen Fehlerstrom bzw. einen Kurzschluß hervorrufen, und je nach Temperatur kann Fett auch festbacken oder gar verkohlen und dann auch einen Kurzschluß bewirken. Falls der Trick mit Fassung festsetzen und Lampe dann mit Nachdruck aus der Fassung holen nicht funktioniert, gäbe es als Alternative evtl. noch die Möglichkeit, die Lampe zu zerstören und dann "krümelweise" aus der Fassung zu extrahieren - mit einer Spitzzange kann man das Blech des Fußes nach innen biegen, wodurch sich die Verbindung lockern sollte. Bei allen Bemühungen solltest Du vorab bedenken, was Dir die Leuchte wert ist, und wieviel Zeit Du investieren möchtest - irgendwann wird alles sinnlos. --77.186.155.61 23:50, 19. Dez. 2017 (CET)
Service: wikt:Birne, Punkt 4. --02:04, 20. Dez. 2017 (CET)
Daß da viele fachlich falsche Begriffe stehen, ist bekannt. --77.186.155.61 02:31, 20. Dez. 2017 (CET)
Da stehen aber auch mindestens genausoviel umgangsprachlich korrekte Begriffe. --Rôtkæppchen₆₈ 06:36, 20. Dez. 2017 (CET)
Danke für die ausführliche Antwort! Da ich selbst (offensichtlich genug) kein Elektriker bin, nehme ich eben auch mal das gute alte Wort "Birne" in den Mund. "Leuchtmittel" steht auf der Verpackung, da wo der offizielle Teil mit Leuchtleistung, Energieverbrauch usw. ist. Allen, die sich um meine Gesundheit sorgen: Natürlich mache ich bei so etwas vorher die Sicherung raus. Mit den vorgeschlagenen Methoden geht leider nichts, weil man an nichts rankommt: die Birne, das Leuchtmittel, das Dingens steckt praktisch bündig in dem Strahler, und zerstören mag ich es nicht, weil bei diesen Energiesparteilen ja wohl allerlei Ungesundes drin ist. Natürlich werde ich dann wohl eine neue Lampe kaufen; aber es hätte ja sein können, dass einer einen Trick kennt. 89.13.124.132 06:37, 20. Dez. 2017 (CET)
Dumme Frage: hast Du es schon mal mir einer achtel Drehung versucht (Bajonett-Verschluss? --LeseBrille (Diskussion) 06:57, 20. Dez. 2017 (CET)LeseBrille
Ja, klar. Aber wie gesagt, Fassung dreht eindeutig mit. 89.13.124.132 07:03, 20. Dez. 2017 (CET)
Leuchtmittel samt Fassung etwas kippen, sodass die Fassung im Gehäuse verkantet. Dann im Gegenuhrzeigersinn drehen, bis sich das Leuchtmittel löst. Dabei Anzahl Umdrehungen zählen. Dann Fassung zurückdrehen und befestigen. Sichtkontrolle der Klemmen nicht vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:26, 20. Dez. 2017 (CET)
(BK) Einen GU10-Sockel (mitsamt Leuchtmittel dadrin) so viel drehen, dass man schon die Umdrehungenn mitzählen kann/muss? Eine solche Lampe würde ich nicht wieder benutzen, denn ich glaube nicht, dass sie eine mehrfache Umdrehung des GU10-Sockels schadlos übersteht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:06, 20. Dez. 2017 (CET)
Es kommt auf die Länge der Zuleitungen zwischen Klemme und Fassung an. Bei GU10-Fassungen ist die Zuleitung meistens gecrimpt, sodass hier nur die Verteilerklemme im Leuchteninnern oder die Anschlussklemme leiden kann. Wenn man beide Klemmen nach der Aktion kontrolliert, ob sich Drähte gelöst haben, sollte das funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 08:17, 20. Dez. 2017 (CET)
(BK) Jain. Was sollte denn den Sockel irgendwann stoppen, so dass er ausreichend festgehalten würde, damit das Leuchtmittel sich endlich löst? Doch wahrscheinlich nur die dann verdrillten Zuleitungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die das halten und überstehen, erachte ich als gering. Grundsätzlich könnte mit dem Innenleben der Lampe (damit meine ich nicht nur etwaige Zuleitungen zum Sockel) während so einer Aktion zuviel passieren, das ein Laie bei späterer Inspektion übersehen könnte. Ich würde mir so eine Aktion vielleicht zutrauen - obwohl ein mehrfaches Herumkurbeln des Sockels eine meine spätesten Verzweifelungstaten wäre ;-) - aber sie niemals (und schon gar nicht bei 230V-Geräten) anderen Leuten empfehlen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:35, 20. Dez. 2017 (CET)
Wenn man die Leuchte so weit zerlegen kann, daß man an die Klemmen drankommt, kann man die Fassung auch einfach festhalten. Aber wenn die hinreichend blöd gebaut ist, geht das nur, wenn keine Lampe in der Fassung steckt. Subversive Idee: Je nachdem, wie alt die Leuchte und wie greifbar Hersteller oder Händler sind, könnte man denen doch mal höflich auf die Zehen treten und sie fragen, wie man denn eigentlich die Lampen ausgewechselt kriegt - es ist nicht so ganz unwahrscheinlich, daß dann nach Schilderung des Problems auf Kulanz eine neue Leuchte ins Haus schneien könnte. --77.187.23.66 08:19, 20. Dez. 2017 (CET)
Allerlei Ungesundes drin - kurz gesagt: Nö, bzw. kein ernsthaftes Problem. Natürlich ist in Lampen "allerlei Ungesundes drin", aber das soll man schließlich nicht essen, sondern in den Mülleimer befördern. Problematisch könnte eigentlich nur sein, wenn es sich um eine Gasentladungslampe aka Kompaktleuchtstofflampe aka "Energiesparlampe" handelt (was man aber eindeutig erkennt). Die können ein wenig Quecksilber freisetzen, was tatsächlich "ungesund" ist, aber gasförmig auch nur in homöopathischen Mengen - erstens ist da wenig drin, und zweitens das meiste davon in kondensiertem Zustand, üblicherweise an Amalgame gebunden, die es im Betrieb auch nur langsam durch Erwärmung abgeben, weswegen die doofen antiquierten KLL auch eine so lange Anlaufphase - halbe Minute oder so - haben. Also mal abgesehen davon, daß man das Entladungsrohr selbst nicht unbedingt zertrümmern muß, sondern es gewöhnlich auch "am Stück" rausoperiert kriegt, reicht es eigentlich, das halt im Freien - Balkon o. ä. - zu erledigen bzw. wenigstens gut zu lüften und die Trümmer in eine dicht schließende Plastiktüte und dann fix in die Mülltonne außer Haus zu befördern, also keine Panik. Was Du sonst noch probieren könntest, wäre Wärme, Kälte oder Sprühöl - "festgefressen" könnte durch wiederholte Temperaturwechsel zustandegekommen sein, weil Fassung und Lampe unterschiedliche Temperaturen haben und sich unterschiedlich stark ausdehnen. Also mal den Fön draufhalten und ordentlich heiß werden lassen, vielleicht kommt der Vogel dann (Handschuhe gegen Splitter und verbrannte Finger benutzen!). Bißchen hämmern kann auch nicht schaden - am besten ein Stückchen Tesafilm auf den Kolben kleben und dort draufhauen, dann zerspringt das Glas nicht so leicht. Einen Versuch wär's doch wert. --77.187.23.66 08:03, 20. Dez. 2017 (CET)
Ich tippe auf "leicht eindrücken, erst dann etwas drehen". --Mideal (Diskussion) 10:08, 20. Dez. 2017 (CET)
Ein Leuchtmittel mit GU10-Fassung (übrigens genauso eins wie mit GZ10-Fassung) liegt in der Fassung bauartbedingt plan auf. Da ist kein Spielraum um irgendwas einzudrücken. --Tonialsa (Diskussion) 18:12, 20. Dez. 2017 (CET)
Vielen Dank allen Antwortenden! Ich werde es (am Wochenende, bei Tageslicht) einmal mit einfach Weiterdrehen versuchen (danke @Rotkaeppchen), kaputter als kaputt kann ich die Lampe ja eigentlich nicht machen. 69.167.30.138 19:59, 20. Dez. 2017 (CET)
Kaputter als kaputt nicht, aber Du kannst Dir im "Erfolgs"-Fall (Lampe geht danach wieder) eine Zeitbombe ins Nest gelegt haben, wegen möglicher, von Dir nicht zu erkennenden Beschädigungen im Lampeninneren, die sich irgendwann später unbeobachtet negativ auswirken könnten. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:08, 20. Dez. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 69.167.30.138 19:59, 20. Dez. 2017 (CET)

Jingle Bells

Kennt jemand eine Version von "Jingle Bells" (nicht das Original), die einen ziemlich schräg klingenden Mittelteil hat (also die Tonfolge von Jingle Bells, aber irgendwie "verzerrt", halt "schräg")? Habs bei nem Tanzauftritt von Bekannten auf dem Weihnachtsmarkt gehört und irgendwie geht mir das grad nicht aus dem Kopf... (Danke im Voraus :-) ) --Mosellaender (Diskussion) 21:01, 18. Dez. 2017 (CET)

Jingle Bells hat eigentlich keinen Mittelteil, sondern ist strophisch mit Refrain. Vermutlich meinst du den Refrain. Hast du eine "funny jingle bells"-Suche auf YouTube probiert? --Stilfehler (Diskussion) 21:34, 18. Dez. 2017 (CET)
Vor Jahren hörte ich mal in dem Onlinespiel Shaiya eine andere, "rockigere" Version von Jingle Bells. Vielleicht hilft dir das ja weiter. Edit: Ist unter 'Shaiya OST - Jingle Bells' bei Yout. zu finden. Gruß 79.224.217.147 21:45, 18. Dez. 2017 (CET)
@Stilfehler, ja, das originale "Jingle Bells" hat ja auch keinen Mittelteil, es ist sozusagen die Tonfolge vom Refrain, aber nicht wirklich der Refrain, weil der in echt ja noch mal anders klingt. --Mosellaender (Diskussion) 21:53, 18. Dez. 2017 (CET)
Du meinst einen (neben Strophen und Refrain) mittendrin eingeschobenen Extrateil, der den Refrain variiert bzw. parodiert? --Stilfehler (Diskussion) 22:30, 18. Dez. 2017 (CET)
Das Stück ist dermaßen klassisch, dass es offenbar ungezählte lustige oder schräge Varianten gibt. Einige hier: [2]. Weiter mit einer "jingle bells version"-Suche bei YouTube. --Stilfehler (Diskussion) 21:55, 18. Dez. 2017 (CET)
Am liebsten mag ich die Version der Flaming Lips, in diesem Falle aka Imagene Peise (≈Imagine Peace, Erklärung in gebotener Kürze: Die Flaming Lips haben eine ganz eigene Weihnachstradition, nehmen also jedenfalls jedes Jahr zu Weihnachten Unmengen ungesunder Substanzen zu sich und nehmen das Ergebnis dann im F-L-Lips-Studio zu Oklahoma City auf, und veröffentlichen dit janze dann ein paar Tage später unter nom de guerre). "Schräg" ist das, gelinde gesagt, aber auch schön. --Judith Wahr (Diskussion) 22:19, 18. Dez. 2017 (CET)
Man könnte suchen mit Google => jingle bells distorted <= (darf man hier noch Google sagen?) GEEZER … nil nisi bene 09:20, 19. Dez. 2017 (CET)

Internet und Windows

Ab welcher Windows-Version konnte man erstmals ins Internet? War das auch mit Windows Versionen wie Windows 3.1 oder 3.0 ohne oder mit Zusatz Software möglich? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 15:58, 18. Dez. 2017 (CET)
Definiere "Zusatzsoftware". Natürlich waren Browser erforderlich, also z.B Netscape oder Mosaic, aber das wirst Du nicht meinen, oder? (nicht signierter Beitrag von Sänger (Diskussion | Beiträge) 18. Dez. 2017, 16:03:53‎)
@ den, der nicht unterschrieben hat, wenn ich mich einmischen darf, als Zusatzsoftware würde ich Browser bezeichnen, die nicht so selbstverständlich und ungefragt IE-mäßig beim Windows dabei sind. Beispiel: Firefox, den ich mir runtergeladen habe. --MannMaus (Diskussion) 16:15, 18. Dez. 2017 (CET)
Quetsch: Internet Explorer war erst in Version 4 bei Windows 95 „so selbstverständlich und ungefragt IE-mäßig beim Windows dabei“. Davor musste man selbst aktiv werden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:19, 18. Dez. 2017 (CET)
Für Windows 3.1 gab es zuerst Drittanbieterzusatzsoftware wie Trumpet Winsock. Später brachte Microsoft dann TCP/IP für Windows 3.1 raus. Als Browser gab es zuerst nur Netscape und später dann Internet Explorer 2 (22. November 1995) und 3 (13. August 1996), der aber schon damals als Tool zum Runterladen von Netscape galt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 18. Dez. 2017 (CET)
also ab 3.1 mit Zusatzsoftware und ab 95 mit Browser, der „so selbstverständlich und ungefragt IE-mäßig beim Windows dabei“ ist. --MannMaus (Diskussion) 16:44, 18. Dez. 2017 (CET)
Ist das lange her...Als ich Winsock gelesen habe, fiel mir irgendwas ein, was damals in die Config.sys geschrieben werden musste, und auch in die autostart.exe oder so. Aber fragt mich nicht mehr, was und wie ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:04, 18. Dez. 2017 (CET)

Es gab auch ein Leben vor Windows. Auch Internet. Ich glaube, der Inet-Zugang über Compuserve war früher. Wer ihn noch kennt, der erinnert sich allerdings mit Schrecken. --79.241.72.80 16:50, 18. Dez. 2017 (CET)

Mein erstes Internet ging über BTX. Man hat die BTX-Software gestartet und die hat sich dann ins Internet eingewählt. War der Protocol-Stack nicht von Feulner&Nahr? Ich vermute das war aber kein richtiger Tcpip-Stack. Das war wohl 1995. --58.9.71.31 16:56, 18. Dez. 2017 (CET)
Mein erster privater Internetzugang lief über ISDN und T-Online. Das war 1999. Über die Uni und meinen damaligen universitätsnahen Arbeitgeber konnte ich aber von 1988 bis 2000 Belwue und DFN nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 18. Dez. 2017 (CET)
Danke für die Info. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 16:58, 18. Dez. 2017 (CET)

Trumpet 1.0 lief auch schon auf Windows 3.0 --46.127.87.225 18:24, 18. Dez. 2017 (CET)

Da man damals auch schon in DOS 6.22 mit einem passenden Programm FTP über einen TCP/IP Stack nutzen konnte, wird wohl die die erste Windows Version auch irgendwie dazu befähigt gewesen sein. Im übrigen: Internet ist nicht nur http. Ich habe schon Jahre Internetdienste verwendet (mail, ftp, uucp), lange bevor http erfunden wurde. Benutzerkennung: 43067 18:53, 18. Dez. 2017 (CET)
MS-DOS 6.22 erschien erst im April 1994, Windows 1.0 bereits Ende 1985. PC-IP gab es da schon, aber nicht unter Windows 1.0 --46.127.87.225 19:21, 18. Dez. 2017 (CET)
Jaja -grins- Windows 1.0 hatte ja erstmal mit dem INTERNET nichts zu tun. --79.241.72.80 19:57, 18. Dez. 2017 (CET)
Windows? - DOS - Wenn wir uns in den 90er bewegen: Damals brauchte man (wie heute) einen Provider. --79.241.72.80 19:59, 18. Dez. 2017 (CET)

Ist es übrigens so, dass Historiker hier die Anfänge des Inets ergründen - Ist der Rest tatsächlich verloren? --79.241.72.80 20:02, 18. Dez. 2017 (CET) Dann sollten wir Kontakt aufnehmen mit Zeitzeugen. So nennen wir sie. --79.241.72.80 20:05, 18. Dez. 2017 (CET)

Die Anfänge des Internets liegen nicht in den 90ern. Literaturhinweis: John Naughton: A Brief History of the Future - The Origins of the internet. Phoenix, 1999. --Digamma (Diskussion) 20:42, 18. Dez. 2017 (CET)
Es gibt halt immer noch Leute, die WWW und Internet nicht auseinanderhalten. Das liegt wohl daran, dass die meisten Leute das WWW als lange Zeit einzige Internetanwendung kennengelernt haben, mit webbasierter Email und so. Telnet, ftp und ausschließlich textbasierte Email waren nicht wirklich verbreitet. Gopher ist komplett an mir vorbeigegangen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 18. Dez. 2017 (CET)
Es gibt auch Leute, die den Unterschied zwischen Anwendungsschicht und dem eigentlichen Protokoll nicht unterscheiden können. --46.127.87.225 22:33, 18. Dez. 2017 (CET)

Um nochmal auf die Frage zurückzukommen: eine niedrigere Version als 3.0 wird nicht möglich sein, 2.x war noch nicht netzwerkfähig. --46.127.87.225 22:45, 18. Dez. 2017 (CET)

Bis einschließlich Version 3.0 erbte Windows seine Netzwerkfähigkeit vom zugrundeliegenden DOS. Der 386er-Modus von Windows 3.1/3.11 arbeitete mit DOS-Treibern nur schwer zusammen, weswegen es ein Windows for Workgroups in den Versionen 3.1 und 3.11 gab. Das hatte als Standardprotoll allerdings Netbios und IPX/SPX, aber kein TCP/IP oder UDP. TCP/IP lieferte Microsoft dann später nach. Ab Windows 95 war Windows dann standardmäßig netzwerk- und internetfähig. --Rôtkæppchen₆₈ 01:29, 19. Dez. 2017 (CET) DOS war seit Version 3.1 (April 1985) netzwerkfähig. --Rôtkæppchen₆₈ 01:43, 19. Dez. 2017 (CET)
Bei meinem Win95 (gekauft Feb. 98) war TCP/IP möglicherweise schon dabei, aber nicht aktiv. Um per DFÜ-Netzwerk auf T-Online zu kommen, musste ich in den Netzwerkeigenschaften dieses Protokoll erst händisch aktivieren (wobei mich ein kundiger Telefonsupporter anleitete, ich hatte damals noch wenig Ahnung von so was). --Kreuzschnabel 10:40, 19. Dez. 2017 (CET)
Ich hatte damals das BTX-Modul von AMARIS an DBT-03 der Post, das ging bis Windows 95 und wurde mit einer eigenen Benutzeroberfläche installiert. Da hieß das aber schon Datex-J. Dann kam aber erst das heutige Internet auf. --2003:E8:33C9:7B00:D451:6A99:731D:736 14:18, 19. Dez. 2017 (CET)
Nicht wirklich: das Internet Protocol gibt es seit dem 5. Mai 1974. --46.127.87.225 20:58, 19. Dez. 2017 (CET)

Warum gibt es dazu keinen Artikel? Und wäre damit wohl der Regierungsbezirk Detmold gemeint, ebenso wie der Regierungsbezirk Dortmund Regierungsbezirk Arnsberg heißt? --109.40.2.249 22:10, 18. Dez. 2017 (CET)

Regierungsbezirke in Nordrhein-Westfalen. Es gibt keinen Regierungsbezirk Bielefeld, daher auch keinen Artikel. --Wrongfilter ... 22:22, 18. Dez. 2017 (CET)

Gibt es Pläne, die Regierungsbezirke Detmold und Arnsberg in Bielefeld bzw. Dortmund zu umbenennen, wobei auch der Sitz der Bezirksregierung verlegt wird? --109.40.2.249 22:56, 18. Dez. 2017 (CET)

Gibt es einen Grund, solche Pläne zu vermuten? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 18. Dez. 2017 (CET)
Es gibt keinen Grund. Der Sitz der Bezirksregierungen befindet sich in Detmold und Arnsberg. Eine Verlagerung war nie geplant. MfG Harry8 23:11, 18. Dez. 2017 (CET)
Bielefeld gibt es nicht. --58.9.71.31 00:46, 19. Dez. 2017 (CET)
Dieser Witz ist so alt, dass sogar der Opa nur noch aufstöhnen kann. Rainer Z ... 01:46, 19. Dez. 2017 (CET)
…und im Keller rattert die Bartwickelmaschine, angetrieben von Dr. Oetkers Backpulver. --Rôtkæppchen₆₈ 02:46, 19. Dez. 2017 (CET)
Wie in den Staaten müssen auch in den anderen Gebietskörperschaften die größten Orte nicht unbedingt die Hauptorte sein, das ist nur eine Regel mit sehr vielen Ausnahmen. Es gibt auch keinen Beleg dafür, dass es mit einem Sitz im größten Ort besser funktioniert. --2003:D0:2BCF:3401:6823:C4C:D52A:25B 10:42, 19. Dez. 2017 (CET)

Angenommen, die drei Städte des Ostvest fusionieren. Da Datteln mehr Einwohner hat, und zwischen Oer-Erkenschwick und Waltrop liegt, müsste es dann die neue Stadtverwaltung bekommen. Gibt es Einwände? --109.40.2.249 11:32, 19. Dez. 2017 (CET)

Sind beide Bedingungen wichtig oder nur eine von beiden? Meiner Meinung nach könnte jeder der drei Orte Sitz der Verwaltung sein, aus Kostengründen am ehesten dort, wo schon die besten Räumlichkeiten für die Verwaltung bestehen. Problematischer wäre der Name: „Datteln“ wegen der Einwohnerzahl oder ein Kunstname so wie früher mal „Glabotki“ im Westvest, vielleicht Datterktrop? --2003:D0:2BCF:3401:6823:C4C:D52A:25B 12:42, 19. Dez. 2017 (CET)

Da Glabotki offiziell nie so hieß, sondern Bottrop, heißt diese Stadt heute auch nicht „Botki“. --109.40.2.249 13:00, 19. Dez. 2017 (CET)

Aus historischen Gründen hat die Bezirksregierung ihren Sitz in Arnsberg. Es liegt relativ zentral und war von allen Orten des Regierungsbezirks relativ gut zu erreichen. Ursprünglich sollte in Hamm die Bezirksregierung ihren Sitz nehmen. Da es am Rand des Bezirks lag und liegt, wurde Arnsberg vorgezogen. Hamm wurde stattdessen zu einer wichtigen Gerichtsstadt.
An Dortmund hat damals (etwa 1815) niemand gedacht. Dass es einmal das Ruhrgebiet mit seinen Großstädten geben würde, ahnte damals niemand.
Nicht immer wurde ein zentraler Ort zum Sitz einer Bezirksregierung bestimmt. So war der Vorläufer des heutigen Regierungsbezirks Detmold der Regierungsbezirk Minden, der nach der Eingliederung des Landes Lippe kurzzeitig Regierungsbezirk Minden-Lippe hieß.
Der Regierungssitz wurde nach Detmold verlagert, weil dies eine der Bestimmungen in den Lippischen Punktationen war. MfG Harry8 14:21, 19. Dez. 2017 (CET)

Ödem im Rückenmark

Festgestellt durch Magnetresonanztomographie vor etwa 10 Jahren (Lendenwirbelsäule) – woher kommt es, was bewirkt es, wie geht es wieder weg? Ein Arztgespräch nach der MRT war nicht möglich. Klärung durch die verehrte Kollegenschaft erhoffend,

--Ute Erb (Diskussion) 12:24, 19. Dez. 2017 (CET)

Nicht übelnehmen: Arztbrief kommt an Deinen Hausarzt. (Hast Du wohl selber nicht erhalten?) Mit diesem - also Deinem Hausarzt - solltest Du Dich ausführlich und schnell unterhalten. Beste Grüße --79.241.67.142 12:40, 19. Dez. 2017 (CET)
Ich ging und gehe davon aus, die MRT ist aktuell. --79.241.67.142 12:43, 19. Dez. 2017 (CET)
Bist du sicher, dass das Ödem im Rückenmark festgestellt wurde? Meistens gibt es das am Wirbelkörper und tangiert nur das Rückenmark. Das sollte sich nach 10 Jahren bereits aufgelöst haben. Ursache ist dann aber Osteoporose am Wirbelkörper und die spürt man.--2003:E8:33C9:7B00:D451:6A99:731D:736 12:45, 19. Dez. 2017 (CET)
Ödeme sind meist nur von kurzer Dauer. Das MRT ist zehn Jahre alt. Du zeigst uns weder die MRT-Bilder, noch bekommen wir einen Vorbericht. Fazit: Es ist ausgeschlossen, irgendeine auch nur ansatzweise seriöse Einschätzung zu dem Fall abzugeben. BTW lösen sich Ödeme nicht auf, sondern werden resorbiert. --84.58.124.186 13:18, 19. Dez. 2017 (CET)
Falls die MRT zehn Jahre alt ist macht eine Frage hier keinen Sinn. --79.241.67.142 14:30, 19. Dez. 2017 (CET)

Vor 10 Jahren festgestellt??? Da solltest Du uns aber bitte über die aktuellen Zusammenhänge einwenig besser informieren, oder? Lieben Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 14:45, 19. Dez. 2017 (CET)

Hat zwar nichts mit der Frage zu tun, aber bevor hier wieder blöde IP-kommentare kommen will ich darauf hinweisen, dass nicht jeder 24/7 online ist. --MrBurns (Diskussion) 15:31, 19. Dez. 2017 (CET)

Danke!!! Also auf ein Neues...bei aktuellen Ausfällen (Sensorik, Motorik) der unteren Extremität muss das zeitnah klinisch abgeklärt werden.--Caramellus (Diskussion) 15:47, 19. Dez. 2017 (CET)

Gefragt ist: "woher kommt es, was bewirkt es, wie geht es wieder weg?" Das kann man anahnd der hier vorliegenden Befunde nicht mal ansatzweise seriös einschätzen. Es ist niemandem geholfen, wenn Ihr da jetzt irgendwelche laienhaften Einschätzungen und Ratschäge in den Raum werft. Die Frage ist so nicht zu beantworten, darum laßt das bitte ruhen, bis die TO sich wieder meldet. --84.58.124.186 15:58, 19. Dez. 2017 (CET)
Aber es wird für diese Frage, ganz gleich wie alt diese Diagnose "Ödem" sein mag,...jetzt wohl einen aktuellen Anlass geben. Und da sollten wir schon Basisinfos geben. Nicht umsonst habe ich den Schmerz nicht erwähnt. Ansonsten gebe ich Dir, liebe IP, völlig recht --Caramellus (Diskussion) 16:21, 19. Dez. 2017 (CET)
Die T0 nennt aber keinen aktuellen Anlaß und selbst wenn das so wäre: So lange insgesamt zu wenig Infos seitens des TO gegeben wurden, kann man keine seriösen "Basisinfos" als Antwort geben. In solchen Fälle ist es immer besser, gar keine inhaltliche Antwort zu geben, als wild herumzuspekulieren. Sowas hilft niemandem und schadet im schlimmsten Fall. --84.58.124.186
Was, bitte, heißt die oder der oder das TO? Danke an alle. Osteoporose am Wirbelkörper scheint mir ein weiterführender Hinweis. Übrinx wäre eine Veröffentlichung der Aufnahme einfach so durch mich eine Verletzung des Urheberrechts, oder nicht mehr? --Ute Erb (Diskussion) 11:08, 20. Dez. 2017 (CET)
TO = Thread opener (vgl. Thread (Internet), also in etwa Diskussionseröffner. --Zinnmann d 11:16, 20. Dez. 2017 (CET)
Moin Ute, niemand will, dass hier MRT-Aufnahmen, von wessen Körper auch immer, veröffentlicht werden - ganz egal, ob und welche URV das darstellen könnte. Eine möglicherweise ernste Erkrankung hier in der WP:Auskunft zu diskutieren erscheint mir zudem etwas am Ziel der Auskunft und sicherlich auch am Gesundheitsinteresse des Betroffenen vorbei zu zielen. Der/die Betroffene möge mit den Aufnahmen zu einem Facharzt gehen, der sowohl Diagnose, Behandlung und Prognose besser darlegen kann als anonyme Wikipedianer. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:52, 20. Dez. 2017 (CET)
Das Problem ist: 1. Ärzte haben zu wenig Zeit für lange Erklärungen, besonders wenn jemand sie nicht versteht, weil der Arzt besser Latein kann als Deutsch, und der Patient Deutsch nur ungenügend gelernt hat. 2. Mit den Schmerzen bzw. Taubheitsgefühlen fällt die Arztgeherei schwer, besonders wenn man schon eine Odyssee hinter sich hat und kaum noch hofft. Ich dachte jedoch, meine Frage hätte ich allgemein genug formuliert, und es ließe sich mehr über die rätselhaften Ödeme erfahren, als bereits in den Artikeln steht. Ich dachte gestern, besser frage ich mal direkt die Redaktion Medizin, aber die Idee lasse ich auch wieder fallen. Jeder hat genug zu tun. Und keiner trage des anderen Last, nicht wahr. Erst mal raus aus dem Jahr hier in Ruhe, und dann sehen wir weiter. ⌚--Ute Erb (Diskussion) 15:06, 20. Dez. 2017 (CET)
Ich muss da doch nochmal kurz drauf eingehen: Der unterstellte Unwillen, des anderen Last zu tragen, ändert aber leider auch nichts daran, dass niemand hier seriös einen Rat geben kann. Ein Arzt wird sich hüten, da er keine Ferndiagnose stellen darf/kann/wird, und jeder andere kann es schlicht erst recht nicht. Googel mal nach "Rückenmarksödem". Da kannst Du Tage drüber nachlesen ... Und zu all dieser sich da aufzeigenden Komplexität soll nur gerade hier in der WP:Auskunft irgendjemand eine allgemein gültige Aussage treffen können zur Frage: „woher kommt es, was bewirkt es, wie geht es wieder weg?“ Das halte ich persönlich für nicht möglich und wie schon oben geschrieben auch nicht unbedingt für zielführend. Nix für ungut ... Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:02, 20. Dez. 2017 (CET)
Danke, Apraphul, also „Rückenmarksödem“ ist der Begriff, nach dem ich hätte googeln sollen. Da kommt ja sogar wissenschaftliche Literatur vor. Ich nehme das auf meine Liste fehlender Artikel, und wenn ich hundert Jahre alt werde, schaffe ich bestimmt ein Artikelchen dazu. ☺ Von mir aus können wir den Thread beenden. Vorhang zu, und alle Fragen offen. --Ute Erb (Diskussion) 01:19, 21. Dez. 2017 (CET)
Zum Urheberrecht: soviel ich weiß wird eine MRT-Aufnahme automatisch vom Computer erstellt und kann daher kein Urheberrecht haben, weil damit kein künstlerischer Schaffensprozess verbunden ist. Außer die Aufnahme wird irgendwie manuell nachbearbeitet. Es könnten aber eventuell andere Schutzrechte vorliegen, damit kenn ich mich zu wenig aus. --MrBurns (Diskussion) 17:16, 20. Dez. 2017 (CET)
Der abgebildete Patient kann ein Recht am eigenen Bild, der erstellende Arzt mindestens ein Leistungsschutzrecht geltend machen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 21. Dez. 2017 (CET)
Ja, so ein Rechtsstaat ist ein wirklich weites Feld mit ganz feinen Unterscheidungen. Genug für heute, sonst schimpft Benutzer:Andrea014 beim Steward-Geburtstag mit mir, die wird richtig streng. Gute Nacht, liebe Leute. --Ute Erb (Diskussion) 01:19, 21. Dez. 2017 (CET)
Verräterin! Ik bring dit OP-Besteck mit! --Andrea (Diskussion) 08:15, 21. Dez. 2017 (CET)
Das Recht am eigenen Bild hat die Person, die abgebildet ist. Dieses Recht ist also unproblematisch, wenn man Bilder von sich selbst veröffentlicht. --MrBurns (Diskussion) 16:44, 21. Dez. 2017 (CET)
Das gilt aber nur, sofern der Urheber der Bilder zustimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 22. Dez. 2017 (CET)
Bezüglich dem Recht am eigenen Bild muss der Urheber nicht zustimmen, i.d.R. liegen aber andere Schutzrechte vor. Wobei ich mir nicht sicher bin ob diese anderen Schutzrechte auch bei einer vollautomatischen Bilderstellung entstehen, wo ei die Bilderstellung im MRT wohl nicht vollautomatisch ist, weil noch jemand einen aknopf drücken muss. --MrBurns (Diskussion) 01:40, 22. Dez. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Andrea (Diskussion) 08:15, 21. Dez. 2017 (CET)

Was macht man, wenn man ein schiefes Gesicht hat?

gibt es da geeignete Übungen?

--Eduard Silberstein (Diskussion) 09:06, 21. Dez. 2017 (CET)

Jeder hat ein mehr oder weniger schiefes Gesicht, komplett symmetrische Gesichter gibt es nicht. Von daher ist die Frage, wie schief das Gesicht ist und ob es subjektiv zu einer Belastung wird. Die Ursachen können auch komplett verschieden sein. Knochenfehlstellungen werden sich in manchen Fällen (Kiefer) bis zu einem gewissen Grad chirurgisch korrigieren lassen können, in anderen (asymmetrische Augenhöhlen) eher nicht. Ein plötzlich auftretendes schiefes Gesicht sollte in jedem Fall schnellstmöglich von einem Arzt abgeklärt weden, schon um einen Schlaganfall auszuschließen. Bei Gesichtslähmungen, die ihre Ursachen in Muskel- oder Nervenproblemen haben, werden krankengymnastische Übungen sicher zur Therapie gehören, auch hier wird ein Arzt an die richtigen Therapeuten vermitteln. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:44, 21. Dez. 2017 (CET)
Hintergrund.--Wikiseidank (Diskussion) 16:00, 21. Dez. 2017 (CET)
Diese Fragen kann man übrigens auch andersrum lesen. Was macht man, wenn man ein schiefes Gesicht hat? Man macht/schneidet eine Grimasse. Und ja, Grimassenschneiden kann man üben. Geoz (Diskussion) 19:25, 21. Dez. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Wissensfrage wurde beantwortet und der TO hat offenbar auch keine Rückfragen. --Stilfehler (Diskussion) 19:34, 21. Dez. 2017 (CET)

Ach, wie hieß noch mal die Gemeinde...

...die aus historischen Gründen 1993 von Sachsen-Anhalt nach Niedersachsen rüber gemacht hat?

Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:50, 21. Dez. 2017 (CET)

Amt Neuhaus. --jergen ? 12:10, 21. Dez. 2017 (CET)
Die kann aber nicht gemeint sein, denn die war vorher in Mecklenburg-Vorpommern. --2003:D0:2BCF:3401:C99A:DD92:265E:D657 12:58, 21. Dez. 2017 (CET)
Ist aber die einzige Gemeinde, die 1993 in Niedersachsen eingegliedert wurde, siehe Kreisreformen in Deutschland nach 1990. Daher wohl richtige Antwort auf nicht ganz korrekt formulierte Frage. Sturmfest und erdverwachsen: --Sebastian Gasseng (Diskussion) 13:06, 21. Dez. 2017 (CET)
Wenn, dann müsste das hier zu finden sein: Liste der Gebietsänderungen in Niedersachsen. --Optimum (Diskussion) 13:14, 21. Dez. 2017 (CET)
Stichwortsuche nach "Anhalt" liefert aber keine Ergebnisse. --Optimum (Diskussion) 13:18, 21. Dez. 2017 (CET)

Mecklenburg-Vorpommern wars. Danke für und an die Auskunft.

Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:23, 21. Dez. 2017 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Kreuzschnabel 14:05, 21. Dez. 2017 (CET)

Moderne Möglichkeiten des gemeinsamen Bearbeitens von Textdokumenten und Tabellen

Liebe Auskunft, zwei Computer-Benutzer (am besten im selben Zimmer) möchten gemeinsam ein Textdokument oder eine Tabelle bearbeiten. Eine einfache Möglichkeit ist das Speichern der Datei in einem gemeinsam erreichbaren Speicher. Wenn die Datei von Benutzer 1 an Benutzer 2 übergeben werden soll, muss Benutzer 1 die Datei schließen, dem Benutzer 2 den Pfad der gespeicherten Datei mitteilen (am besten elektronisch) und Benutzer 2 muss die Datei öffnen. In fiktiven Fernsehserien sieht man allerdings seit mindestens 15 Jahren, dass Benutzer 1 auf seinem Touchscreen das Fenster, in der er die Datei geöffnet hat, mit einem Wischen Benutzer 2 zuschiebt.

  • Ist ein solches Verhalten (also das Übertragen einer geöffneten Datei von einem Benutzer auf einen anderen mit nur einer Aktion) in Windows (mit geeigneter zusätzlicher Software) heute möglich?
  • Ist es möglich, mit geeigneten Addons MS-Office- oder Libre-/Open-Office-Dokumente (keine Datenbanken) von mehreren Benutzern gleichzeitig bearbeiten zu lassen?

Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 22:06, 18. Dez. 2017 (CET)

Hast Du schon Teamviewer versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 18. Dez. 2017 (CET)
Ich stelle mir etwas anderes vor, nämlich ein Bearbeiten auf zwei verschiedenen Rechnern, von den Benutzern unabhängig voneinander (zu meiner zweiten Frage: wie es bei einer Datenbank ja auch möglich ist).
Anwendungsbeispiel zu ersten Frage: Benutzer 1 bearbeitet dringend ein Textdokument. Als er einen Anruf erhält, schiebt er das geöffnete Dokument auf den Bildschirm von Benutzer 2, der ohne Unterbrechung weiterarbeiten kann.
Anwendungsbeispiel zur zweiten Frage: Ein dringendes Textdokument mit mehreren Abschnitten. Benutzer 1 bearbeitet Abschnitt 1, Benutzer 2 bearbeitet gleichzeitig Abschnitt 2. Beide Benutzer sehen sofort die Änderungen des jeweils anderen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 18. Dez. 2017 (CET)

Ob es dir hilft, keine Ahnung: Aber mit Google Docs, Sheets, Slides und Forms kann man in Echtzeit ohne Übergabe mit mehreren Benutzern gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:03, 18. Dez. 2017 (CET)

Das ist sehr gut. Gibt es so etwas auch für eine Nutzung in einem LAN ohne Verbindung ins Internet? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:53, 19. Dez. 2017 (CET)
Setze ein lokales Wiki auf. Dazu einfach auf die Sonnenblume rechts unten klicken. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 19. Dez. 2017 (CET)

Das geht mit MS-SharePoint. Geht auch lokal im LAN. --58.9.71.31 05:52, 19. Dez. 2017 (CET)

Excel hat den Befehl „Arbeitsmappe freigeben“ an Bord. Damit können mehrere Benutzer gleichzeitig an einer Datei arbeiten. --Komischn (Diskussion) 09:29, 19. Dez. 2017 (CET)
das ist nach eigener Erfahrung funktionell stark eingeschränkt, sobald man eine Mappe freigegeben hat, es gibt da eine umfangreiche Liste, was alles nicht geht in freigegebenen Arbeitsmappen. Noch nicht mal einen Hyperlink kannst Du ohne Workaround erzeugen... andy_king50 (Diskussion) 22:30, 19. Dez. 2017 (CET)
In OpenOffice.org Writer, Impress oder Draw kann nur jeweils ein Benutzer ein Dokument mit Schreibberechtigung geöffnet haben. In Calc gibt es die Möglichkeit, dass mehrere Benutzer gleichzeitig in ein Dokument schreiben dürfen. Gruß217.251.207.195 20:36, 19. Dez. 2017 (CET)

Eigentlich hat Rôtkæppchen₆₈ mit Teamviewer alles erforderliche gesagt: 2 Nutzer teilen sich virtuell einen Bildschirm als Eingabemöglichkeit.KimKong (Diskussion) 09:51, 20. Dez. 2017 (CET)

Eigentlich habe ich mit Sharepoint alles erforderliche gesagt. Das ist die Software, die die gmeinesame Arbeit an Dokumenten steuert. --58.9.71.31 10:15, 20. Dez. 2017 (CET)
Ich glaube, dass Sharepoint und bei Excel „Arbeitsmappe freigeben“ (aber anscheinend leider nur in der Cloud, nicht in einem NAS) das sind, was ich suche. TemViewer entspricht nicht meinen Vorstellungen: Dort können mehrere Benutzer zusehen und einer arbeitet. Ich möchte, dass in einer Tabelle eine Person in Zelle A1 und gleichzeitig eine andere Person in Zelle A2 schreibt; dass in einem Textdokument eine Person auf Seite 1 und eine andere Person auf Seite 2 schreibt (die Zusammenarbeits-Software muss sich dann darum kümmern, dass die zweite Person nicht von Verschiebungen, die durch die Eingabe der ersten Person entstehen, gestört wird); und grundsätzlich dass beide Personen die Dokumente öffnen und schließen können, wann sie wollen. Was ich noch nicht gesehen habe, ist, wie man möglichst schnell Dokumente vom Rechner einer Person zur Bearbeitung auf den Rechner einer anderen Person schiebt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:41, 20. Dez. 2017 (CET)

Systematisches Aufgabenlösen

Das letzte SpOn-Wochenrätsel war ein altbekanntes, aber ziemlich schwieriges Wägeproblem: Von 12 Objekten hat eines ein abweichendes Gewicht (leichter oder schwerer), die der anderen 11 sind untereinander gleich. Mit einer Balkenwaage soll mit höchstens drei Wägungen das abweichende Objekt identifiziert und angegeben werden, ob es leichter oder schwerer als die anderen ist. Die bzw. eine Lösung kann man selbst finden oder nachlesen, im Artikelforum findet man auch interessante alternative Lösungen. Meine Frage ist jetzt: Gibt es systematische Vorgehensweisen zum Auffinden einer oder aller Lösungen? Eine Vorgehensweise habe ich, angeregt durch die Forenkommentare, gefunden: Wenn man die Situation analysiert, stellt man fest, daß einer von 24 möglichen Zuständen zu identifizieren ist. Jedes der 12 Objekte könnte schwerer oder leichter sein. Dazu können drei Wägungen ggf. auch genügend Informationen liefern. Jede Wägung hat nämlich drei mögliche Ergebnisse: Gleich, bzw. ungleich mit zwei möglichen Vorzeichen. N Wägungen haben somit zusammen 3 hoch N mögliche Ausgänge, bei N=3 also 27>24. Das zeigt zugleich, daß mit drei Wägungen vielleicht auch mehr möglich ist: Wenn es nicht 12, sondern 13 Objekte gibt, dann läßt sich evtl. sogar feststellen, ob, und ggf. welches, eines der 13 Objekte ein abweichendes Gewicht hat. Für eine Abweichung gibt es 26 Möglichkeiten, dazu kommt noch der Fall "alle gleich schwer". Für eine modifizierte Balkenwaage gibt es dafür auch eine überraschende Lösung: Die Waage muß dahingehend unsymmetrisch sein, daß sie einen Offset von 1 aufweist, also man jeweils immer k gegen k-1 Objekte wiegen kann. Das wäre beispielsweise mittels eines Dummy-Gewichts D möglich, also eines zusätzlichen Objekts mit Sollgewicht, das immer bei der k-1-Seite mit aufgelegt wird. Eine Lösung könnte dann mit den folgenden drei Wägungen (in Klammern jeweils die Nummern der Objekte auf einer der beiden Waagschalen) gefunden werden:

  1. (1,10,11,12,13)(3,4,6,7,D)
  2. (3,8,9,12,13)(2,4,10,11,D)
  3. (5,7,9,10,13)(6,8,11,12,D)

(Wenn man Objekt 13 und den Dummy D wegläßt, liefert das Vorgehen eine aufgabengemäße Lösung für die Frage nach den 12 Objekten und beantwortet zugleich die Frage, ob überhaupt ein Objektgewicht abweicht.) Der Witz bei dieser Lösung ist, daß es auf die Reihenfolge der Durchführung der Wägungen nicht ankommt, da die Bestückung von vornherein feststeht und nicht in Abhängigkeit vom Ausgang vorheriger Wägungsergebnisse vorgenommen wird. Die bzw. eine erforderliche Zusammenstellung der Bestückungen läßt sich systematisch finden, indem man eine Tabelle der 27 möglichen Ergebnisse aufstellt und in jedes Feld einen der möglichen Zustände einträgt. Das Ergebnis "000" (bei allen drei Wägungen Gleichgewicht) ist dabei für den Fall "bei jedem Objekt keine Abweichung" belegt, das Feld "-00" (Waage neigt sich bei der ersten Wägung nach links, bei den beiden anderen Gleichgewicht) wird willkürlich mit Zustand "1+" (Objekt 1 hat Übergewicht) belegt, woraus sich zwangsläufig die Belegung "1-" (Objekt 1 hat Untergewicht) für das Feld "+00" ergibt. So füllt man sukzessive alle noch freien Felder mit noch nicht vergebenen Zuständen auf, wobei man lediglich darauf achten muß, daß sich äquivalente Objektanzahlen auf beiden Waagschalen ergeben. (Alle Lösungen dieser Struktur erhält man, indem man die Nummern einer gefundenen Belegung durchpermutiert, was allerdings nicht zu neuen Erkenntnissen führt.) Offen ist noch die Frage nach dem systematischen Auffinden von Lösungen, bei denen die Bestückung für Folgewägungen vom Ergebnis vorangegangener Wägungen abhängig gemacht wird. Offenbar ist das grundsätzliche Vorgehen bei 12 Objekten das, im ersten Wägevorgang jeweils 4 Objekte auf jeder Waagschale zu vergleichen und dann in den nächsten beiden unter den verbleibenden 4 bzw. 8 "Verdächtigen" den "Schurken" ausfindig zu machen. Mit etwas Herumprobieren kann man so eine Lösung finden. Nur ist das kein Beweis dafür, daß man notwendigerweise mit 4+4 anfangen müßte (muß man offensichtlich auch nicht, siehe o. a. alternative Lösung). Allgemein kann man in jedem Durchgang k+k Objekte mit 0<2*k<N+1 vergleichen. Mit Brute force ließen sich sicherlich alle Bestückungsmöglichkeiten aufstellen und dann mittels Computerbeweis herausfinden, welche davon zu Lösungen führen. (So gefundene Lösungen ließen sich wiederum ganz leicht "von Hand" verifizieren.) Vielleicht läßt sich der "dicke Hammer" Brute force durch ein paar geschickte Vereinfachungen sogar so handlich machen, daß sich daraus Papier-und-Bleistift-Vorgehensweisen "ohne Dampfmaschine" herleiten lassen. Es wurde gezeigt, daß eine Lösung ohne Verwendung vorheriger Wägeergebnisse für die Neubestückung möglich ist. Es ist die Frage, ob durch Berücksichtigung vorheriger Ergebnisse nutzbare Zusatzinformationen gewonnen werden können. Ich weiß z. B. nicht, ob eine Lösung für die 13-Objekte-Aufgabe ohne Verwendung eines Dummys bzw. einer modifizierten "unsymmetrischen" Balkenwaage existiert. - Nochmal zur Klarstellung: Es geht mit nicht darum, nach Lösungen einer Denksportaufgabe zu fragen. Vielmehr geht es um Methoden systematischen Vorgehens zum Auffinden von Lösungen bzw. aller Lösungen, also letztlich um Beweistheorie. (Als Fernziel stelle ich mir eine universelle Mathematikmaschine vor: Ein Programm, das selbständig mögliche Axiomensysteme aufstellt und die daraus herleitbaren Sätze findet. Gut, die Antwort ist natürlich 42...) --77.186.155.61 06:10, 19. Dez. 2017 (CET)

Da das Rätsel uralt ist, wird es auf vielen Seiten diskutiert. Ein Lösungsweg funktioniert mit einer Art Kombinatorik, indem man 3 Wägungen mit einer geschickten Auswahl von Kugeln macht. Diese Auswahl von Kugeln lässt sich als Zahlensystem interpretieren. Oder anders formuliert: die 3 Wägungen mit 2x4 Kugeln geben ein Gleichungssytem, das man lösen kann. Aber nur, wenn mann die richtigen Kombinationen wiegt.[3] --58.9.71.31 08:25, 19. Dez. 2017 (CET)
(BK) Es sind nur 24 oder 25 Zustände, je nachdem, ob der Fall "keine Abweichung" zugelassen wird. "Normal" ist keine Abweichung, sondern der "Grundzustand", somit sind die zwölf Normalfälle nicht unabhängig, sondern bilden einen (einen!) gemeinsamen Zustand. Die anderen möglichen Zustände sind dadurch charakterisiert, daß genau eine Kugel nicht im Grundzustand ist, sondern eine von zwei möglichen Abweichungen belegt. Daß ergibt genau 24 weitere Zustände gegenüber dem kollektiven Grundzustand. (Vorstehendes hatte sich durch die nicht gekennzeichnete Änderung erledigt.) Die Angabe einer - weiteren - Lösung ist im übrigen keine Antwort auf die Frage nach dem systematischen Vorgehen zur Lösungsfindung (mal abgesehen davon, daß die Lösungsmethode aus dem Link bereits in der Frage angegeben ist). --77.186.155.61 09:10, 19. Dez. 2017 (CET)
der systematische Lösungsweg: 3x wiegen mit 4+4 Kugeln und das Gleichungssytem dann lösen. Das ergibt eine Matrix 12x3. Dabei muss man drauf achten, dass der Rang der Wiegematrix 3 ist.Oder anders gesagt: die Wägungen müssen linear unabhängig sein. Siehe auch [4] --58.9.71.31 09:21, 19. Dez. 2017 (CET)
Systematisches Aufgabenlösen besteht nicht im Anwenden von Algorithmen, sondern im Aufsuchen der in Frage kommenden Algorithmen. --77.186.155.61 10:13, 19. Dez. 2017 (CET)
vielleicht findest du diese Lösung hübscher. --58.9.71.31 11:03, 19. Dez. 2017 (CET)

Hat vielleicht auch jemand eine Antwort auf die Frage, anstatt sinnloserweise Lösungen für eine uralte, längst erschöpfend abgehandelte Denksportaufgabe zu präsentieren? --77.186.155.61 23:58, 19. Dez. 2017 (CET)

Das ist einfach TL;DR. Vielleicht solltest Du Deine Frage formulieren, ohne kilobyteweise auf ein längst gelöstes Rätsel einzugehen oder Deine Frage im obigen Text etwas hervorheben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 20. Dez. 2017 (CET)
OK: Meine Frage ist jetzt: Gibt es systematische Vorgehensweisen zum Auffinden einer oder aller Lösungen? [...] Nochmal zur Klarstellung: Es geht mit nicht darum, nach Lösungen einer Denksportaufgabe zu fragen. Vielmehr geht es um Methoden systematischen Vorgehens zum Auffinden von Lösungen bzw. aller Lösungen, also letztlich um Beweistheorie. --77.186.155.61 01:43, 20. Dez. 2017 (CET)
darf ich beim präzisieren ein wenig helfen: der Fragesteller will wissen, wie man Probleme systematisch lösen kann. Ich als Informatiker unterteile sie in Unterprobleme und löse diese. Wieder auf die gleiche Weise. --58.9.71.31 04:54, 20. Dez. 2017 (CET)
Na, endlich mal eine vernünftige Antwort... Aber: (Wie) geht das hier? Wir haben doch ein System von drei Ungleichungen aufzustellen und zu lösen, und dabei soll eine Ungleichung X (<,=,>) n als Lösung herauskommen. Und wie zerlegt man das nun in Teilprobleme, wenn es doch darum geht, erst einmal das richtige Ausgangssystem zu finden? OK, man kann mit weniger Kugeln anfangen und sich die Zahl der notwendigen Wägungen überlegen: 1 oder 2 Kugeln: Sinnlos bzw. unlösbar, weil sich kein "Normal" ermitteln läßt. 3 Kugeln: Trivialerweise braucht man 2 Wägungen. Und Ende Gelände - eine Induktionsmöglichkeit sehe ich nicht. --77.187.23.66 09:41, 20. Dez. 2017 (CET)

Die Methode der rekursiven Unterprobleme ist in dem Artikel bei wikia.com beschrieben. Eigentlich müsste man aber bei der letzten Wägung anfangen. Die Problemlösung mit der linearen Algebra entpringt nicht der Unterteilung in Unterprobleme. Bei der lin. Alg. geht man wie folgt vor: Matrix M beschreibt die Wägungen mit den Kugel, Ergebnisvektor b beschreibt das Ergebnis der Wägung. Eine Zeile in M kann so aussehen: "-1 -1 -1 -1 1 1 1 1 0 0 0 0". Kugel 1-4 liegt links, Kugel 5-8 rechts, Kugel 9-12 sind nicht beteiligt. Im Ergebnisvektor steht eine -1, das bedeutet, die Waage ging nach links. --58.9.71.31 10:09, 20. Dez. 2017 (CET)

Auswirkungen von Nahrungstabus auf den Wortschatz

Im Englischen gibt es unter anderem für Rind- und Schweinefleisch besondere Wörter, aber nicht für Hunde- und Pferdefleisch. Von daher denke ich, dass im Hebräischen für das Fleisch von unkoscheren Tieren keine besonderen Wörter geschaffen werden. Einwände? --109.40.2.249 11:03, 19. Dez. 2017 (CET)

בשר בקר = Rindfleisch = beef, zusammengesetzt aus Rind (בקר) und Fleisch (בשר).
בשר חזיר = Schweinefleisch = pork, zusammengesetzt aus Schwein (חזיר) und Fleisch (בשר). --Magnus (Diskussion) 11:12, 19. Dez. 2017 (CET)
(BK) Klingt auf den ersten Blick nachvollziehbar. Im Deutschen, Englischen und Französischem gibt es auch keine eigenen Wörter um Madenprotein von Heuschreckenprotein zu unterscheiden - einfach weil die Notwendigkeit nicht besteht. Was fehlt, ist eine Erklärung, warum es im Deutschen nur Komposita, aber keine eigenen Simplexe für verschiedene übliche Fleischarten gibt. Nötig wäre also eine Erklärung, wie es im Englischen und Französischen (und sicher auch anderen Sprachen) zu den Simplexen kam. --Zinnmann d 11:17, 19. Dez. 2017 (CET)

Ich meinte die Tatsache, dass in Israel Nahrungstabus sich zunächst auf den Wortschatz, und später auch auf die Speisekarten auswirken. --109.40.2.249 11:27, 19. Dez. 2017 (CET)

Kannst Du diese Reihenfolge durch irgendwas belegen? Sie macht in sich keinen Sinn! Warum die Frage so? "Futtern kann übrigens jeder wie er will!"--79.241.67.142 12:22, 19. Dez. 2017 (CET)

Die besonderen Wörter für Fleisch in der englischen Sprache entstanden als Folge der normannischen Eroberung, siehe z.B. hier, haben also mit Nahrungstabus nichts zu tun.--Optimum (Diskussion) 12:33, 19. Dez. 2017 (CET) (Absatz "Wortschatz")

Mag sein - hiervon habe ich keine Ahnung - war aber nicht Inhalt der Frage. --79.241.67.142 12:53, 19. Dez. 2017 (CET)
Wenn die Prämisse falsch ist, ist die Frage sinnlos. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:56, 19. Dez. 2017 (CET)
Hebräisch gab es tausende (sic!) Jahre vor dem auf der Insel gesprochenen "englisch" . Insofern zur Frage und zur Klarstellung. --79.241.67.142 12:59, 19. Dez. 2017 (CET)
Ansonsten kann es nicht schaden, wenn der Fragesteller sich mal mit der Geschichte der "Insel" beschäftigt. Wiki hat hierzu zahlreiche Artikel. --79.241.67.142 13:05, 19. Dez. 2017 (CET)

Wie kommt man denn auf die Idee, von Sprachstrukturen der englischen Sprache auf Sprachstrukturen des Hebräischen zu schließen? Die Entstehungsgeschichten dieser beiden Sprachen sind doch wohl so unterschiedlich wie nur was. --91.34.34.213 14:06, 19. Dez. 2017 (CET)

Abgesehen vom Englischen - da gibt es noch veal, mutton, bushmeat und dann (Tier=Fleisch) squirrel etc. - habe ich nichts zu Wortschatz und Nahrungstabu gefunden. Selbst wenn etwas NICHT erlaubt ist, muss man ja sagen/erklären können, WAS nicht erlaubt ist. GEEZER … nil nisi bene 10:37, 20. Dez. 2017 (CET)

Regierungsbildung

Gibt es eigentlich eine Frist bis zu der eine Regierung gebildet werden muss? Die Wahlen sind ja jetzt schon bald vier Monate vorbei. --2003:C2:CBE2:E6A6:985D:825:ADB1:C2C6 23:36, 18. Dez. 2017 (CET)

Die Frage war schon. Schau mal ins Archiv. --58.9.71.31 00:48, 19. Dez. 2017 (CET)
Antwort: Nein, das GG schreibt dafür keine Frist vor. Das ist offenbar nicht nur hierzulande so, denn in den Niederlanden dauerte die Bildung der aktuellen Regierung 209 Tage.
Sehr wohl gibt es aber Fristen für die Wahl des Bundeskanzlers, nämlich 14 Tage nach dem ersten Wahlgang bzw. 7 Tage nach dem zweiten.
Der Bundestag muss spätestens am 30. Tag nach der Wahl erstmalig zusammenkommen. δεινόςRaubdinosaurierσαῦρος 00:57, 19. Dez. 2017 (CET)
Das ist korrekt, nach der Wahl des Bundestages gilt eine 30-Tage-Frist bis zur ersten Zusammenkunft (= Beginn der Wahlperiode des Bundestages). Es existiert keine Frist fuer den ersten Wahlgang des Bundeskanzlers, danach allerdings fuer weitere Wahlgaenge des Bundeskanzlers. Spaetestens 48 Monate nach dem ersten Zusammentreffen des Bundestages muss allerdings in jedem Falle dieser neu gewaehlt werden (Art. 39 GG). Es ist also theoretisch moeglich, 4 Jahre lang eine geschaeftsfuehrende Regierung zu haben. Wie sich das bei der naechsten Wahl auswirken wuerde, darueber wage ich nicht zu spekulieren. Meint -- Iwesb (Diskussion) 01:15, 19. Dez. 2017 (CET)
Wenn jetzt kein Bundeskanzler gewählt wird, wäre das ja nichts anderes als eine Minderheitsregierung der CDU plus ein paar SPD-Leuten als Minister. --85.212.223.247 05:04, 19. Dez. 2017 (CET)
Wen interessiert nach der FDGO des GG und der sich daraus ergebenen staatliche Ordnung die Regierung? BILD Zeitung? Oder, warum schon wieder diese Frage?--Wikiseidank (Diskussion) 09:48, 19. Dez. 2017 (CET)
Bundestag und Bundesregierung sind duch unser GG (nach den Weimarer Erfahrungen) nicht ganz so eng verknüpft wie sich das die meisten Leute vorstellen. De Bundestag darf jetzt durchaus zusammentreten, beraten, Ausschüsse bilden und Gesetzen verabschieden (mit Mehrheit), er tut es nur nicht. Unsere GroKo-Regierung ist nach wie vor voll handlungsfähig, auch ohne dass sie neue Gesetze beschließen lässt. Exekutives Handeln geht nämlich auch (zumindest längere Zeit) ohne neue Gesetze. Das Prädikat „nur geschäftsführend“, dass unserer Regierung ständig aufgedrückt wird, existiert im GG nicht, jede Regierung führt die exekutiven Geschäfte. Es soll nur medial (und von der SPD) so gesehen werden, dass unsere Regierung nicht handlungsfähig sei, ist sie aber nicht. Selbst Gabriel läuft als A-Minister zur Höchstform auf, was seiner Partei sogar peinlich zu sein scheint. (in dieser Partei bejubelt man eben die erfolglosen, nicht die erfolgreichen, die sie auch hat/hatte). --2003:D0:2BCF:3401:6823:C4C:D52A:25B 10:39, 19. Dez. 2017 (CET)
Das ist korrekt, in Deutschland gibt es sogar sowas wie eine Vorläufige Haushaltsführung, womit sowas in der Art eines Government Shutdowns nicht eintreten kann, da der Bund wenn ich Art. 111 GG Abs. 1 richtig verstanden habe, wenn kein neuer Haushalt beschlossen wurde einfach alles weiterfinanzieren muss, was er schon vorher finanziert hat. Wobei mir nicht ganz klar ist, Was Art. 111 Abs. 2 bedeutet, weil ich nicht weiß, was unter "der Endsumme des abgelaufenen Haushaltsplane" zu verstehen ist (insbesondere ist mir nicht klar, ob das die Summe der Ausgaben ist oder nur das Defizit). Für größere Reformen braucht es aber natürlich Gesetzesänderungen, die kann aber eine geschäftsführende Bundesregierung, die noch die absolute Mehrheit hat, auch leicht durchsetzen, wenn sie will. Sie macht nur derzeit wenig, weil die Parteien mehr damit beschäftigt sind, eine neue Regierung zu bilden als mit der aktuellen Regierung weiterzumachen, wenn dringend Handlungsbedarf bezüglich Gesetzesänderungen besteht (z.B. wegen einer Krisensituation), werden sie darauf auch reagieren. --MrBurns (Diskussion) 13:34, 19. Dez. 2017 (CET)

Zur Frage: Nein! Die vorhergende Regierung bleibt (notfalls ad kalendas graecas) im Amt. Geschäftsführend. Nach deutschem Recht der BRD, ist eine Regierung im Amt, bis geschäftsmäßig eine ordentliche neue Regierung gewählt wurde. --79.241.67.142 12:30, 19. Dez. 2017 (CET)

So ist das nicht richtig. Die Amtszeit der Regierung endet mit dem Zusammentreten des neuen Bundestags. Danach führen sie nur noch auf Ersuchen des Bundespräsidenten die Geschäfte. So steht es im Grundgesetz, auch wenn das Adjektiv "geschäftsführend" nicht verwendet wird. --Digamma (Diskussion) 23:48, 19. Dez. 2017 (CET)
Hast du gerade die Artikelnummer im GG zur Hand? --58.9.71.31 04:55, 20. Dez. 2017 (CET)
<quetsch> Art. 69 GG -- Iwesb (Diskussion) 09:12, 20. Dez. 2017 (CET)
„… führt sie … nur noch … Geschäfte …“ Eben gerade diese Zweitklassigkeit gibt es laut GG gar nicht, die existiert nur im Kopf der Leute, die es gerne so hätten. Die Regierung ist, wenn sie nur die Geschäfte führt, unumschränkt handlungsfähig, sie kann sogar Gesetze einbringen und Parlamentsbeschlüsse herbeiführen (siehe z. B. Bundeswehr-Auslandseinsätze), auch der Bundestag kann ungefragt Gesetze verabschieden. Die Regierung kann Gesetze unterschreiben und durch den BPräs. ausfertigen und verkünden lassen. Ob sie das tut, ob jetzt Mehrheiten zustande kommen, ist natürlich eine ganz andere Frage. Das GG jedoch beschränkt da gar nichts. De facto haben wir eine GroKo, die handeln kann, wenn sie will. Es ist momentan sogar für einen Minister viel schwerer zurückzutreten als im Normalfall. Es ist auch viel schwerer, einen Minister zu entlassen (vgl. Fall Schmidt), da er ja bis zur Ernennung des Nachfolgers vorübergehend weiter im Amt bleibt. Wir haben ein weises GG, das selbst ein erwünschtes Interregnum nicht erlaubt. --2003:D0:2BCF:3401:70D2:C7DC:E48A:E9FF 09:01, 20. Dez. 2017 (CET)
Sie ist aber nicht "im Amt". Nur darum ging es mir. Und dass der Bundestag voll handlungsfähig ist, hat ja nun mal gar nichts mit der Bundesregierung zu tun. --Digamma (Diskussion) 18:13, 20. Dez. 2017 (CET)
Ist denn diese Bitte aus GG Art. 69 des Präsi an Frau Merkel irgendwo dokumentiert? --58.9.71.31 10:13, 20. Dez. 2017 (CET)

So eine Regelung gab es bei der Vergabe der Bundesliga-Übertragungsrechte. Ich frage mich, ob es auch in anderen Branchen solche Regelungen gibt. --109.40.0.232 16:22, 20. Dez. 2017 (CET)

Nachtrag "Klang historischer Sprachaufzeichnungen"

Ich habe gerade zufällig gefunden, wo dieser merkwürdige Frequenzgang herkommt: Marmorblockmikrophon --78.51.203.32 03:48, 21. Dez. 2017 (CET)

FF neues fenster nicht möglich

(1) Problembeschreibung: Ich habe Mozilla Firefox 57.0.2 (64 bit) unter Win 10 Home 16.09. Nun habe ich irgend etwas beim Pop-Up-Verhalten verändert (um Werbeeinblendungen zu unterdrücken), sodass ich kein neues Fenster mit dem Kontextmenü initiieren kann (rechter Mausklick).
(2) Absicht: Ich möchte gerne wieder mit Rechtsklick ein neues Fenster unter FF öffnen
(3) Fragestellung: Was tun?

--89.15.134.235 15:11, 22. Dez. 2017 (CET)

Was passiert denn bei Strg-T ? --85.212.147.58 16:05, 22. Dez. 2017 (CET)
erledigt, neues Fenster wurde über ad-blocker-Einstellung überall blockiert. --78.50.41.30 21:30, 22. Dez. 2017 (CET) (der Fragesteller)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der böse Adblocker wars. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 23. Dez. 2017 (CET)

Die Begriffe Netz und Netzwerk

Ist es besserer Sprachstil, im Deutschen von einem "Sensornetz" anstatt von einem "Sensornetzwerk" zu sprechen, und von einem "drahtlosen Netz" anstatt von einem "drahtlosen Netzwerk"? Wir haben die BKLs Netz und Netzwerk (Begriffsklärung) und einen Artikel Netzwerk, der aber leider nicht, soweit ich sehe, auf die Thematik der Begriffe Netz und Netzwerk eingeht, insbesondere was zusammengesetzte Begriffe angeht, die auf -netz bzw. -netzwerk enden. Laut Wiktionary ist zum Begriff "Netzwerk" der Begriff "Netz" synonym, aber nicht umgekehrt (ein Fischernetz kann man nicht Fischernetzwerk nennen, aber ein Soziales Netzwerk kann man wohl durchaus auch Soziales Netz nennen). Gibt es eine Entscheidungshilfe für zusammengesetzte Begriffe? --Neitram  11:54, 18. Dez. 2017 (CET)

Ein soziales Netz istz etwas anderes. Das soziale Netz sind die Hilfen des Staats für die Leute, die nichts haben. --58.9.71.31 13:03, 18. Dez. 2017 (CET)
Nee, Haasi, das ist auch für Leute, die was haben, wie z.B. ein Sucht-Problem.--84.164.213.143 17:33, 18. Dez. 2017 (CET)
Gemäß unserer BKL Soziales Netz ist das nur eine der mehreren Bedeutungen dieses Begriffs. --Neitram  13:54, 18. Dez. 2017 (CET)
Ein „Werk“ ist nach den Grimms das Ergebnis eines schöpferischen Tuns. Es gibt auch Zusammenhänge, in denen -werk ein Kollektivum bezeichnet (z.B. Tauwerk). Bei „Netzwerk“ tippe ich aber eher auf eine Lehnbedeutung aus dem Englischen als auf ein Kollektivum oder auf Netzwerk im Sinne eines netzartigen Gewirkes, so wie die Grimms das im 19. Jahrhundert empfunden haben. Durch den englischen Bedeutungseinfluss suggeriert „Netzwerk“ heute ein Abstraktum (v.a. Technik und Gesellschaft), während ein „Netz“ eher konkret ist. --Stilfehler (Diskussion) 19:22, 18. Dez. 2017 (CET)
"Werk" ist auch das Kausativum, also ein Synonym zur "Fabrik". Somit ist ein Netzwerk ein Institut zur Herstellung von Netzen und ein Netzwerkwerk ein solches zur Produktion von Netzwerken. Kurz gesagt ist "Netzwerk" Dummdeutsch für "Netz", aber inzwischen unausrottbar, weil das Allerletzte, was man von Dummdeutschbenutzern erwarten könnte, Einsicht ist. (Ein anderes Beispiel für Dummdeutsch ist das "Leuchtmittel" anstatt korrekt "Lampe", wobei die handliche tragbare (Batterie-)Leuchte sich zugegebenermaßen sprachlich etwas sperrig verhält; insofern ist der Schraubenzieher "Taschenlampe" einstweilen noch nicht entbehrlich. Zum Glück hat aber der technische Fortschritt in Gestalt der LED-Lampen immerhin die unsäglichen "Energiesparlampen" dahingerafft.) --77.186.155.61 10:49, 19. Dez. 2017 (CET)
Es mag falsch sein, aber unter "Leuchtmittel" verstehe ich z.Bsp. einen "Leuchtstoff", die Gesamtheit möglicher Edelgase, die als Leuchtmittel in einer Lampe zum Einsatz kommen können, z.Bsp. auch mögliche Biolumineszens auslösende Substanzen; nicht die "Lampe" selbst. S.a. https://de.wiktionary.org/wiki/Leuchtmittel ("in einer Lampe"), s.a. Leuchtmittel#Abgrenzung_zum_Begriff_„Lampe“. --217.84.95.40 15:43, 19. Dez. 2017 (CET)
Es ist nicht "falsch", wird aber so nicht benutzt. Verbrochen haben den Begriff "Leuchtmittel" Juristen in einer "Leuchtmittelsteuer"; da war er nicht völlig verkehrt, weil sich das auf Kerzen und Öl etc. bezog, die sich bei Verwendung durch Verbrennung verzehrten. Und dann kam halt der juristische Analogieschluß "Elektrische Lampen leuchten auch, also müssen sie auch der Leuchtmittelsteuer unterliegen", und schwupps, war es passiert. (Lumineszenz übrigens mit z am Ende, bitte.) "In einer Lampe" ist irreführend: Das "Leuchtmittel" ist die Lampe (z. B. Glühlampe). Lampen werden in Leuchten verwendet; Decken- oder Stehlampen sind daher in Wirklichkeit -leuchten. Der Artikel Leuchtmittel ist Wikipedia at it's best: Vollständiger Irrsinn, "belegt" anhand einiger selektiv ausgewählter "Fachveröffentlichungen", wird mit unbeirrbarer Sturheit gegen jeden Sachverstand und die einhellige Kritik der Disk durchgezogen. Das ist Deutschland! Mit dem Netzwerk ist es genau das Gleiche. --77.186.155.61 22:27, 19. Dez. 2017 (CET)
Sehr aufschlußreich! (insbes. das mit der "Leuchtmittelsteuer" und wie die Lampe zum Leuchtmittel wurde) --217.84.95.40 22:55, 19. Dez. 2017 (CET)
Der Zwiebelfisch ist in der Frage (wie so oft) sehr streng und behauptet: Das Wort "Netzwerk" ist ein Anglizismus, genauer gesagt ein Übersetzungsfehler.[5] Sollte diese Erkenntnis in unseren Artikel Netzwerk einfließen? Ist die Übersetzung des englischen Wortes network mit "Netzwerk" schlichtweg stets ein falscher Freund, da, wie der Zwiebelfisch behauptet, das Wort "Netzwerk" nur für eine einzige Sache seine Berechtigung habe, und zwar für Netzwerk (Elektrotechnik) -- während praktisch eigentlich alles andere, das im Englischen XYZ network heißt, im Deutschen korrekt als "XYZ-Netz" und nicht als" XYZ-Netzwerk" zu bezeichnen ist? --Neitram  15:17, 19. Dez. 2017 (CET)
Ja, etymologisch ist das so, im Computerbereich (inkl. Internet etc.) gilt aber normalerweise "Netzwerk" als richtige Form und "Netz" als Abkürzung dafür, mit wenigen Ausnahmen wie Netzlaufwerk, wozu kaum einer Netzwerklaufwerk sagt, was aber wohl an der Microsoft-Terminologie liegt und daran, dass Netzwerklaufwerk etwas holprig kling. --MrBurns (Diskussion) 15:23, 19. Dez. 2017 (CET)
Eine ganz ähnliche Diskussion läßt sich vielleicht auf Englisch mit "net vs. network" führen (warum nicht "railway net"?). --217.84.95.40 16:05, 19. Dez. 2017 (CET)
Lt. Erlaß des Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (MinProp) ist der angebrachte Umgang mit dem sog. Zwiebelfisch die konsequente Diskreditierung (siehe auch die Debatte um das unsägliche "*zeitgleich"). Also erkläre ich: Der "Zwiebelfisch" hat, wie immer, unrecht - auch in der Elektrotechnik gibt es keine *Netzwerke, sondern nur Netze. Wer's nicht glaubt, frage die Bundesnetzwerkagentur, die kennt ihre Netzwerker. --77.186.155.61 22:41, 19. Dez. 2017 (CET)
Die Bundesnetzagentur ist ja auch für das Gas- und Stromnetz zuständig, diese werden nie "Netzwerk" genannt, daher wohl der Name Bundesnetzagentur. --MrBurns (Diskussion) 06:13, 20. Dez. 2017 (CET)
S.a. https://de.wiktionary.org/wiki/Netzwerk ( "netzartig" - im Gegensatz zum ``richtigen´´ Netz einer Spinne oder einem Fischernetz ). - Mit "Netz" als Kurzform von "Netzwerk" überlappen die Begriffe "Netz" (Fischernetz, Spinnennetz) und "Netz" (Netzwerk) dann endgültig ( wobei jedoch ein ``richtiges´´ (Fischer-, Spinnen-) Netz kaum als ``Netzwerk´´ bezeichnet werden kann, es sei denn vielleicht als ein ``Netzwerk aus Einzelfäden´´ mit Betonung von "Werk" auf der Verarbeitung, der Machart ). --217.84.95.40 16:05, 19. Dez. 2017 (CET)
"Netz" ist genauso wenig eine Kurzform von "Netzwerk" wie "die Maß" eine Kurzform von "Maßwerk". Und die Referenz behauptet solches auch nicht. --77.186.155.61 02:15, 20. Dez. 2017 (CET)
1.) Netzwerk: "Als Netze oder Netzwerke werden Systeme bezeichnet, [..]". 2.) Daß die Referenz das behauptet, habe wiederum ich nicht behauptet. --217.84.64.56 00:11, 21. Dez. 2017 (CET)
Ich habe jetzt meinen Fokus auf den Satz "Dass der Großteil der Knoten zu einer oder mehreren Maschen gehört, ist das eigentliche Kennzeichen eines Netzwerks gegenüber anderen Typen von Graphen in der Graphentheorie" gerichtet. Entsprechend der Annahme, jedes Netzwerk sei auch ein Netz, aber nicht umgekehrt, und in vielen Fällen seien die Begriffe synonym, habe ich den Artikel Netzwerk etwas überarbeitet. Passt das so aus eurer Sicht? --Neitram  12:01, 21. Dez. 2017 (CET)

Vogelfutter

Füttere seit mehreren Wochen Vögel mit Meisenknödeln. Jetzt (wie auch im vergangenen Jahr) habe ich die Beobachtung gemacht, dass die Piepmätze bei einer Aussentemperatur von über 10 Grad Plus die Meisenknödel mit Begeisterung annehmen. Sobald die Temperatur auf unter 5 Grad Plus absinkt, wird das Futter verschmäht. Was ja eigentlich paradox ist. Meine Vermutung geht dahin, dass das Fett in den Meisenknödeln bei fallenden Temperaturen "bröselig" wird und deshalb gemieden wird. --LeseBrille (Diskussion) 11:19, 19. Dez. 2017 (CET)LeseBrille

Die im Handel angebotenen Meisenknödel haben leider oft eine eher minderwertige Qualität. Es gibt aber im Netz eine Fülle von Anleitungen, wie man Fettfutter für Vögel selbst zubereiten kann. --Zahnputzbecher (Diskussion) 11:24, 19. Dez. 2017 (CET)
Ersters ist das Lernen der Pipmätze. Der einfachste Weg zum Futter. Im Handel angebotene Meisenknödeln werden da wohl etwas starr. Andernorts gibts wohl einfacheres. Leg div. Futter einfach hin und Du hast geniale Möglichkeiten zum Bilderknipsen - falls Du einen Balkon hast. --79.241.67.142 12:12, 19. Dez. 2017 (CET)
Ansonsten +1 zu Zahnputzbecher --79.241.67.142 12:14, 19. Dez. 2017 (CET)
Grundsätzlich ist die Frage und Disk ja die, inwiefern gefüttert werden sollte. Vogelarten, die bisher in den Süden flogen - die machen dies eben nicht mehr. --79.241.67.142 12:17, 19. Dez. 2017 (CET)
Das interessiert mich jetzt. Welche Zugvögel kommen denn an Deine Meisenknödel? --91.34.34.213 13:59, 19. Dez. 2017 (CET)
Lesetip: Vogelzug#Veränderung_des_Zugverhaltens --198.240.212.1 15:21, 19. Dez. 2017 (CET)
Dein "Lesetipp" erwähnt die Fütterung von Vögeln mit keinem Wort. Da geht es um Klimawandel und andere Ursachen. An meinen Meisenknödeln habe ich auch noch nie Stare gesehen.
Also, nochmal die Frage: Welche Zugvögel hast Du an Deinen Futterstellen? Und womit begründest Du Deine These, dass die Fütterung das Zugverhalten beeinflusst? --91.34.34.213 15:44, 19. Dez. 2017 (CET)
Die beiden dort genannten Arten (Zilpzalp und Mönchsgrasmücke) gehen durchaus auch an Meisenknödel. Auch wenn der Zilpzalp sich gerne seinen Kram von anderen vorkauen lässt - sowas ist offenbar nicht nur auf Zugvögel beschränkt. --198.240.212.1 16:14, 19. Dez. 2017 (CET)
Auch Stare wurden schon an Meisenknödeln beobachtet: [6] --46.127.87.225 17:52, 19. Dez. 2017 (CET)
Das Füttern von Wasservögeln ist unnötig, da sie auf diese zusätzliche Nahrungsquelle nicht angewiesen sind. Vielmehr verlernen die Tiere durch die Bindung an die Futterplätze ihr natürliches Zugverhalten, denn bei geschlossener Eisdecke und knapper Nahrung würden sie normalerweise offene Gewässer aufsuchen, wo sie noch genug Nahrung finden. [7] --46.127.87.225 18:58, 19. Dez. 2017 (CET)
Ich würde übrigens nicht behaupten, daß diese These unbedingt stimmt, aber es gibt zumindest Quellen, die sie für zutreffend hielten. --46.127.87.225 19:01, 19. Dez. 2017 (CET)
Nun kommen Wasservögel vergleichsweise selten an Meisenknödel. :-)
Der von Dir zitierte Artikel befasst sich allerdings ja in erster Linie mit ungeeignetem Futter wie z.B. Brot. Die Veränderung des Zugverhaltens erscheint nur ganz am Rande, und ob es dafür überhaupt belastbare Studien gibt, sei dahingestellt. Viele dieser Arten sind ja von vornherein nur Teilzieher oder Strichvögel.
Wenn Tiere wegen der Ganzjahresfütterung ihr Zugverhalten einstellen, hätte das ja übrigens eine absurde Konsequenz: Dann dürften wir ja überhaupt nur noch im Sommer füttern, damit die Vögel im Winter auch schön abhauen. --91.34.34.213 20:57, 19. Dez. 2017 (CET)
Könntest Du Dich bitte mal entscheiden, ob Du jetzt über den allgemeinen (Fütterung beeinflusst Zugverhalten, Anmerkung von 79.241.67.142) oder den speziellen Fall (Meisenknödel, Frage von LeseBrille) diskutieren möchtest? --46.127.87.225 22:20, 19. Dez. 2017 (CET)
Die grundsätzliche Frage dreht sich wohl eher um Verschmähung in Folge zunehmender Bröseligkeit und gesucht wird nach Verifikation selbiger These.--Bluemel1 (Diskussion) 14:02, 19. Dez. 2017 (CET)
Keine Ahnung. Mit Vögeln kenne ich mich nicht aus. Großer Wintergarten - große Öffnung. Die "Vicher" fliegen rein und raus - sollange Ruhe. Mehr ist hierzu nicht zu berichten. --79.241.67.142 15:04, 19. Dez. 2017 (CET)

Fettfutter selbst machen:
Du brauchst:

  • 1 500g Paket Sonnenblumenmargarine
  • 1 Paket zarte Haferflocken
  • ein bis zwei Hände geröstete Erdnüsse ohne Salz/Sonnenblumenkerne (optional), ggf. die Margarinemenge erhöhen, wenns nicht genug pappt
  • ein genügend großer Topf
  • mehrere Joghurtbecher, leer und sauber
  • Paketschnur (Naturfaser, kein Plastik!)

Von der Paketschnur ca. 30cm-40cm lange Stücke abschneiden und zu einer Schlaufe knoten. Für jeden Joghurtbecher brauchst Du eine Schlaufe. Die Sonneblumenmargarine im Topf schmelzen (nicht zu heiß werden lassen) und die Haferflocken (+ optionale Nüsse/Kerne) gut unterrühren. Joghurtbecher zu 1/4 mit der (heißen) Pampe füllen, die Paketschnur mittig in den Becher halten und drumrum den Becher so auffüllen, dass die Paketschnur gut in der Pampe sitz. Die Joghurtbecher so lange füllen bis der Topf leer ist. Die Joghurtbecher für mehrere Stunden (am besten über Nacht) möglichst kalt stellen (dürfte im Winter nicht schwer sein). Den Inhalt der Joghurtbecher stürzen und an der Schlaufe aufhängen. Das Federvieh ist ganz versessen drauf. Realwackel (Diskussion) 15:56, 19. Dez. 2017 (CET)

Kommt mir bekannt vor, kam der Tipp im letzten Winter schonmal? Der NABU meint übrigens, dass man besser Talg als Pflanzenfett nehmen soll. --Magnus (Diskussion) 15:58, 19. Dez. 2017 (CET)
Ich habe immer Erdnüsse in einem Netz, das lieben die Meisen. Aber je kälter es wird, desto weniger kommen. Hat mich auch schon gewundert. --58.9.71.31 17:36, 19. Dez. 2017 (CET)

Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Tatsächlich werden die Meisenknödel bei sinkenden Außentemperaturen immer härter und damit wird es auch immer schwieriger für die Vögel, an das Fett heranzukommen. Wenn der Pickaufwand größer ist als der Ertrag, lassen die es und meiden die Knödel. Meisenknödel eignen sich eher bei Außentemperaturen über dem Gefrierpunkt. Gruß, --Vogelfreund (Diskussion) 21:11, 19. Dez. 2017 (CET)

Sollte man dann nicht – bis zur Erfindung des Mehrbereichs-Speisefettes – je nach Außentemperatur bei höheren Außentemperaturen talgbasierte und bei niederen Temperaturen margarinebasierte Fettfuttermittel anbieten? --Rôtkæppchen₆₈ 01:29, 20. Dez. 2017 (CET)
Meine Erdnüsse sind nicht in Fett, nur locker in einem Netz, und trotzdem kommen die Meisen bei Kälte nicht mehr. --58.9.71.31 04:51, 20. Dez. 2017 (CET)
Ach, liebe Zeit, das kann doch tausend Ursachen haben:
  • Nebenan gibt's was Besseres.
  • Nachbars Kater schleicht um die Futterstelle.
  • Nachbars Kinder machen eine Schneeballschlacht.
  • Der Bussard zieht oben seine Kreise.
  • Du hast zu einer anderen Tageszeit geguckt als sonst.
  • Die Erdnüsse sind verdorben.
Wenn Du alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen hast und empirisch festgestellt hast, dass ausschließlich die Temperatur der einzige Faktor ist, dann können wir darüber weiter nachdenken. --87.150.15.49 23:30, 20. Dez. 2017 (CET)

Vielen Dank für die reichlichen - wenn auch nicht immer zur Ausgangsfrage passenden - Antworten. Kann alle oben genannten Störfaktoren ausschliessen, somit bleibt eigentlich nur die Erklärung, dass das Fettfutter bei niedrigen Temperaturen zu hart ist. --LeseBrille (Diskussion) 07:29, 21. Dez. 2017 (CET)LeseBrille

Was allerdings nicht erklärt, warum die Meisen offenbar auch an lose Erdnüsse ohne Fett bei niedrigen Temperaturen nicht mehr rangehen. --91.34.33.147 11:24, 21. Dez. 2017 (CET)

Neuwahl des Bundestags

Wenn man sich für eine Neuwahl des Bundestags entscheidet, wie kurz ist dann die Frist für einen schnellstmöglichen Wahltermin?

--2003:D0:2BCF:3401:5D94:8179:4AA0:810A 10:30, 20. Dez. 2017 (CET)

"Man" entscheidet sich nicht einfach für eine Neuwahl des Bundestages, sondern der Bundespräsident kann in zwei Fällen den Bundestag auflösen, s. Auflösung des Bundestages. Die Neuwahl findet innerhalb von sechzig Tagen statt (Art. 39 GG). In den drei bisherigen Fällen fand die Wahl gegen Ende dieser Frist statt. Das Grundgesetz sieht keinen frühestmöglichen Termin (nach der Auflösung des Bundestages) vor. Die im Bundeswahlgesetz und in der Bundeswahlordnung bestimmten Fristen können - und müssen auch - abgekürzt werden. Schon aus organisatorischen Gründen wird die Wahl eher spät als früh stattfinden. 91.54.45.34 11:28, 20. Dez. 2017 (CET)
Falls es interessiert: Die verkürzten Fristen werden nach § 52 (3) Bundeswahlgesetz per Rechtsverordnung festgesetzt, sie stehen also nicht im Gesetz. 2005 geschah es durch diese Verordnung. Hauptproblem bei der Verkürzung ist, dass die Parteien Zeit für die Delegiertenversammlungen zur Kandidatenaufstellung (für die ggf. satzungsmäßige Ladungsfristen zu beachten sind) bzw. für das Sammeln der Unterstützungsunterschriften brauchen. Dafür standen 2005 nur drei Wochen Zeit zur Verfügung - und dann nur noch 34 Tage für die Folgeabläufe in der Wahlvorbereitung nach Einreichung der Wahlvorschläge. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:47, 20. Dez. 2017 (CET)
OK, 60 Tage sind die Obergrenze. Wenn das so formuliert ist, bedeutet das doch, dass es eben auch schneller gehen kann, wobei die Parteien natürlich erklären werden, viel Zeit zu brauchen wegen des Wahlkampfs. Entscheidend ist aber nur die nötige Zeit für die absolut notwendigen Formalitäten. Mir ist unklar, wie lange das dauert. Die Delegiertenversammlungen brauchen jeweils nur einen Tag plus ca. eine Woche Einladungsfrist; Parteien werden das natürlich anders sehen wegen des Zeitbedarfs für die sog. „Absprachen“, d.h. die Mauschelein über Listenplätze und den Schacher um Wahlkreise. --2003:D0:2BCF:3401:C99A:DD92:265E:D657 08:41, 21. Dez. 2017 (CET)--2003:D0:2BCF:3401:70D2:C7DC:E48A:E9FF 16:49, 20. Dez. 2017 (CET)
Wenn Du schon die Frage nicht formulieren kannst, ohne dass Abneigung gegen demokratische Prozesse offenkundig wird, wird meine Antwort wahrscheinlich nicht viel helfen. Aber ich versuch´s: Die Fristsetzung ist in einem Spannungsfeld zwischen "möglichst schnell ein arbeitsfähiges Parlament" und "möglichst keine Beeinträchtigung der Wahlrechtsgrundsätze". Es geht sicher auch ein paar Tage schneller, aber damit steigt die Gefahr, dass rechtliche oder praktische Probleme bei der Wahlvorbereitung entstehen (die dann im Extremfall die Gültigkeit berühren). Ein möglichst lange Frist im Vorfeld der Zulassung ist vor allem für kleinere Parteien wichtig, die Unterstützungsunterschriften brauchen und die über keine hauptamtlichen Mitarbeiter für die Formalia verfügen. Und nach der Zulassung ist vor allem die Briefwahl der kritische Pfad: Briefwahlunterlagen können logischerweise erst nach der Zulassung der Wahlvorschläge gedruckt und versandt werden. 2005 war das 24 Tage vor der Wahl - da bleibt dann keine Luft mehr für die Wahlteilnahme von Leuten, die zufällig gerade zwei Wochen im Urlaub sind. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:45, 20. Dez. 2017 (CET)
Was die „Abneigung gegen demokratische Prozesse“ angeht, so ist sie bei mir geringer ausgeprägt als allgemein üblich. Die Schwierigkeiten der Kleinstparteien und Einzelbewerber sehe ich durchaus, im Endeffekt zählen sie aber trotz Wahlteilnahme sowieso nicht mit (das ist auch nicht besonders „demokratisch“). Seit Jahrzehnten ist es jedoch üblich, dass sich höhere Parteiebenene in die Angelegenheiten der Delegiertenaufstellungen auf Kreisebene einmischen: da sollen bestimmte Kandidaten verhindert wrden oder andere müssen in sicheren Wahlkreisen untergebracht werden. Das Bearbeiten von Kreisdelegierten/-Vorsitzenden etc. kostet Zeit. Dann auch noch die Landeslistenaufstellung, wo die letzten „Korrrekturen“ vorgenommen werden. Das wird sehr wohl im Endergebnis wirksam. Die meisten normalen Wähler nehmen das gar nicht wahr. Demokratisch ist das nur aus der Sicht der Parteioberen.
Hast Du Dir die von Rudolph Buch verlinkten Fristen angesehen? Das - einschließlich Einreichung beim Kreiswahlleiter oder Landeswahlleiter - mußte 2005 bis zum 34. Tag vor der Wahl geschehen sein. Diese Frist mußte nicht nur für den schnellsten, sondern für möglichst alle ausreichen sein. Für das "Kandidatengeschachere" blieb also weniger als die Hälfte der Gesamtfrist. Spätestens am 20. Tag vor der Wahl mußten die zugelassenen Kreiswahlvorschläge und Landeslisten bekannt gemacht werden. Auch die Organisation vor Ort (z.B. Wahlhelfer, Wahllokal: Verfügbarkeit/Ersatz?) braucht etwas Zeit. Weitere Lektüre: Bundeswahlgesetz, 4. Abschnitt, Vorbereitung der Wahl. 91.54.45.34 09:03, 21. Dez. 2017 (CET)

Problem mit Linuxkonsole und vietnamesischen Zeichen

Auf einem halbwegs aktuellen Linuxsystem bearbeite ich auf einer Konsole unter bash ein paar Zeichenketten direkt, um sie nicht ständig irgendwo anders hin importieren oder exportieren zu müssen. Das System hat auch kein X.

Nun hat es sich ergeben, dass bestimmte Zeichenketten vietnamnesische Zeichen in UTF-8 Kodierung besitzen. Sie werden zwar nur als invertiertes Fragezeichen in Konsole und Texteditor dargestellt, aber das werden aber andere Datensätze mit japanischen oder chinesischen Zeichen, ebenfalls in UTF-8 Kodierung, auch und ist auch nicht das Problem.

Ich kann den Inhalt dieser Texte sowieso nicht verstehen und muss sie daher auch nicht in voller Schönheit sehen. Im Gegensatz zu den chinesischen, japanischen oder auch kyrillischen Zeichenketten zerschießen bestimmte vietnamesische doppeldiakritische Zeichen wie das ệ aber fast jeden konsolenbasierten Texteditor wie nano, pico, joe, etc. Es reicht die Dateien, die solche Zechenkettten beinhalten, einfach zu öffnen und einmal PageDown, PageUp zu machen und schon ist die Datei optisch im Editor geschrottet. Die Zeile, in der man zu editieren scheint ist dann nicht mehr die Zeile, in der man tatsächlich editiert. Diese UTF-8 kodierten Zeichen scheinen irgendwie als Steuerzeichen fehlinterpretiert zu werden.

Warum ist das so und was kann getan werden, damit das aufhört? 82.207.169.99 12:02, 20. Dez. 2017 (CET)

Vietnamesisch verwendet sehr viele kombinierende Zeichen, um die vielen "Akzente" an die Buchstaben dranhängen zu können. Leider kann man dabei viel falsch machen, sowohl bei der Erstellung als auch bei der Auswertung. Ich vermute, dass die von dir verwendeten Editoren Probleme haben, die Zeichengrenzen eindeutig zu erkennen oder zumindest beim Scrollen irgendeine Abkürzungsmethode verwenden, die nicht zuverlässig funktioniert. Probiere mal vim. Wenn der auch versagt, sehe ich für dein Problem schwarz. -- Janka (Diskussion) 15:37, 20. Dez. 2017 (CET)
Rückfrage: Arbeitest du tatsächlich an einer lokalen Konsole des Rechners, oder z.B. in einer SSH-Sitzung? Wenn letzteres, kann auch der Terminaltyp einfach falsch eingestellt sein. -- Janka (Diskussion) 15:43, 20. Dez. 2017 (CET)
warum hat du vi/vim nicht erwähnt? mit dem habe ich nie Unicode-Probleme. --58.9.71.31 16:57, 20. Dez. 2017 (CET)
Lokale Konsole oder ssh - es bleibt sich gleich. Der ne (nice editor) funktioniert, an dem bin ich aber nicht gewöhnt. Und zwischen vi/vim und mir besteht eine Abmachung: Ich mag ihn nicht und er mag micht nicht. 82.207.169.99 08:14, 21. Dez. 2017 (CET)

Präziser Begriff

Pierre Brassau wird als Hoax beschrieben. Ich habe mehrmals gelesen, aber der Begriff "Hoax" scheint mir in diesem Zusammenhang nicht exakt zutreffend zu sein. Ich komme aber nicht auf "den genauen Begriff". Hilfe! GEEZER … nil nisi bene 13:42, 19. Dez. 2017 (CET)

Frei nach Jakob Maria Mierscheid: "fikiver Maler"? --Nurmalschnell (Diskussion) 14:20, 19. Dez. 2017 (CET)
Ich habe mehrmals gelesen, aber der Begriff "Hoax" scheint mir in diesem Zusammenhang nicht exakt zutreffend zu sein. Wieso? Es könnte der älteste Hoax sein. --79.241.67.142 14:34, 19. Dez. 2017 (CET)
Ein Hoax war die Aktion. Der Name (=das Lemma) ist kein Hoax, sondern ein Pseudonym, das man dem Affen gab. --Neitram  15:42, 19. Dez. 2017 (CET)
@79.241.67.142: Hoax gelesen? Das Wort ist seit Ende des 18. Jahrhunderts belegt, also deutlich vor 1964.
Statt zu versuchen, das eine treffende Wort zu finden, halte ich es für besser, die Einleitung umzuformulieren, etwa: "Pierre Brassau war ein erfundener Maler, unter dessen Namen im Jahr 1964 Bilder eines Schimpansen ausgestellt wurden. Åke „Dacke“ Axelsson, ein schwedischer Journalist der Zeitung Göteborgs-Tidningen hatte die Idee, ..." Der erste Satz ist viel aussagekräftiger als der jetzige. Dazu kommt, daß es Leser geben könnte, denen ein Hoax fremd ist. 91.54.45.34 15:49, 19. Dez. 2017 (CET)
Richtung: Fake, Zeitungsente, Falschmeldung, ``aufgesetzte, verschleierte (Schein-)Identität´´ (Pseudonym, Deckname, Tarnname, Kryptonym)? ( "Dem Affen ein' Decknamen als Maler verpaßt." kann man verstehen, find' ich. ) --217.84.95.40 17:08, 19. Dez. 2017 (CET)
Der Hinweis auf die fiktive Person hat die Blockade gelöst! Danke! GEEZER … nil nisi bene 17:51, 19. Dez. 2017 (CET)
Also hattest Du jetzt "Deckname" tatsächlich gesucht? --217.84.95.40 23:01, 19. Dez. 2017 (CET)
Oder den gesamten "Schabernack"? --217.84.64.56 16:26, 20. Dez. 2017 (CET)
Streng genommen ist "Pierre Brassau" das Pseudonym des Schimpansen Peter oder meinethalben auch der Künstlername des Affen. --84.58.124.186 01:09, 20. Dez. 2017 (CET)
Pseudonym halte ich für nicht zutreffend. Die beiden Menschen wollten die Kunstexperten testen. Sie waren es, die alles eingefädelt haben. Der Schimpanse war nur Mittel zum Zweck. Der Schimpanse war auch kein "Franzose", er wurde - anders als "Congo" - zum Malen dressiert. Und nachdem die Aktion vorbei war, wurde ihm der Malkrempel weggenommen. GEEZER … nil nisi bene 09:59, 20. Dez. 2017 (CET)
Schöne Umschreibung, aber in wie fern unterscheidet sich dieser Affe dann von diversen zeitgenössischen Künstlern, die von Agenten vertreten werden, welche diese an Auftraggeber vermitteln, die PR orgeniaisieren usw.? Die sind auch nur Mittel zum Zweck, werden dressiert und für die wird alles eingefädelt bis hin zum Künsternamen. Und wenn sie nicht mehr nützlich sind, wird ihnen auch der ganze Krempel weggenommen, mit dem sie gearbeitet haben. --178.4.180.83 17:48, 21. Dez. 2017 (CET)

Internationale Ranglisten?

Es gibt ja diverse "Leitzahlen" für Freiheit, z. B. von Freedom House, Reporter ohne Grenzen usw. Wieso veröffentlicht Privacy International eigentlich nicht mehr seine Bewertung von Ländern? (nicht signierter Beitrag von 146.60.169.235 (Diskussion) 18:14, 19. Dez. 2017 (CET))

Anzeige gegen die Kindesmutter?

Hallo zusammen,

ich bin noch ganz aufgeregt und brauche Eure Einschätzung. Keine rechtliche Beratung. Nur, ob Ihr das auch machen würdet, bzw ob es sich lohnt und ich Chancen habe.

Ich bin Vater eines kleinen Mädchens von nun 9 Jahren. Die Mutter und ich waren nicht verheiratet, aber wir haben (nach langem Ziehen und Hin und Her) beide das gemeinsame Sorgerecht. Leider ist die Mutter (was ich in der Schwangerschaft dann gehörig merkte) sehr zickig. Sie trennte sich mir, als sie erfuhr, dass sie schwanger war.

Es gab viel Schlammschlacht, bis ich das gemeinsame Sorgerecht gerichtlich durchgedrückt hatt. Lange ging es dann gut.

Aber vor genau einem Jahr wurde sie wieder "seltsam". Mir wurde vorgeworfen, ich hätte mich am Kind vergriffen. Es wurde nicht offen ausgesprochen, aber sie ging zur Beratungsstelle wegen Sexuellen Missbrauch beim Jugendamt. Daraufhin wurde der Umgang komplett eingefroren. Klage wegen Umgang habe ich zurückgezogen, weil das Kind inzwischen so instrumentalisiert wurde, dass sie jedem sofort ungefragt sagte, dass sie mich NIE-NIE-NIE im Leben mehr sehen will. Ermittlungen gegen mich gab es keine.

Auch die Helferindustrie (Jugendamt, Verfahrenbeistand) ist darauf aufgesprungen und hat ebenso argumentiert. Der Richter (bei der Klage wegen Umgang) wollte ein Gutachten machen lassen. Da habe ich (aus Kostengründen) kalte Füße bekommen und die Klage zurückgezogen. Seitdem habe ich mein Mädchen nicht mehr gesehen.

Jetzt erfahre ich aber immer wieder, dass ich in ihrem Familienkreis und bei alten Freunden von mir (die von vor der Beziehung) massiv schlecht gemacht werde, indem verbreitet wird ich hätte unser Kind sexuelle missbraucht. Und deswegen das Kind nicht mehr sehen dürfe. Das wäre das Ergebnis der Gerichtsverhandlung.

Meine Frage (ich bedanke mich schon jetzt ganz herzlich für jede einzelne Antwort, die mir irgendwie weiterhilft): ich verliere zunehmend mein Gesicht. Ich kann aber doch nicht dauernd die Gerichtsakten mitschleppen, um jedem zu zeigen, dass der Vorwurf falsch ist. Ich fürchte nun langsam um meine Reputation. Mir sagt man ins Gesicht, dass ich der größte Lügner auf der Erde sein.

Ich möchte nun so vorgehen, dass ich 1.) die Kindesmutter auffordere, die Falschaussagen sofort zu beenden und richtig zu stellen. Namensliste kann sie von mir bekommen. 2.) Sollte sie dieses nicht tun (so wird es sein) würde ich eine Anzeige stellen wegen Vortäuschung einer Straftat 3.) und eine weitere Anzeige wegen übler Nachrede

Schadensersatzanspruch werde ich mir ausdrücklich vorbehalten.

Wie sehr ihr das?

Ich danke schon jetzt fürs lesen und Eure Antworten.

Igor --91.36.60.104 10:53, 20. Dez. 2017 (CET)

Wie bei allen Schmutzkampagnen: Du bist emotional beteiligt, was sich nachteilig auf dein Denkvermögen auswirkt. Geh zu einem Rechtsanwalt. Yotwen (Diskussion) 11:02, 20. Dez. 2017 (CET)
Geh zum Anwalt und erwirke eine strafbewährte Unterlassungserklärung. --2003:76:E35:5DCE:2984:F18C:D1D7:DE77 11:58, 20. Dez. 2017 (CET)
Der kann dir dann auch den Unterschied zwischen Bewehrung und Bewährung erklären. --2A02:1206:45C0:11F0:8D18:C69E:F714:C191 17:54, 20. Dez. 2017 (CET)
Theoretisch könntest du Unterlassung von ihr fordern. Dazu müsstest du ihr die Verstösse aber gerichtsfest nachweisen. Das kannst du in diesem Fall aber vergessen. Ich würde nichts weiter unternehmen. Bemühe dich, drüber zu stehen, und durch Ruhe und Besonnenheit zeigst du den Leuten auch deine Seriosität. Mit irgendwelchen gewonnenen Unterlassungsklagen überzeugst du niemanden von dir. --58.9.71.31 21:38, 20. Dez. 2017 (CET)
Genau solchen Stuss hat man jahrzehntelang Frauen empfohlen, die bedrängt worden waren. Aber es gibt nur eine Lösung: Zurückschiessen. Nicht nur ein bisschen, dass sich die Täterin weiter daran aufgeilen kann, sondern so, dass es weh tut. Empfohlen von allen Kriminologen, Traumatherapeuten und Spieltheoretikern. --2A02:1206:45C0:11F0:8D18:C69E:F714:C191 22:05, 20. Dez. 2017 (CET)
"Kill all the blacks – kill all the reds. And if there's war between the sexes then there'll be no people left." Joe Jackson, Real men, 1982. --77.186.54.190 23:25, 20. Dez. 2017 (CET)
siehe Tit for Tat, speziell den spieltheoretischen Teil. Yotwen (Diskussion) 05:54, 21. Dez. 2017 (CET) Eskalationen bis zur gegenseitigen Vernichtung sind die Folge von verpassten Gelegenheiten zur Lösung des Konflikts.
Spätestens beim Wort "Helferindustrie" merkt man, dass du voreingenommen bist. Wer solche Bezeichnungen in der Öffentlichkeit äußert, hat schon verloren. Und meist auch zurecht. --195.200.70.42 08:43, 21. Dez. 2017 (CET)
Ne, damit liegt er schon nah an der Sache. Mich stört etwas ganz anderes. Frage an den TO: Sehe ich das richtig, daß es Dir gar nicht mehr darum geht, am Leben Deiner kleinen Tochter teilzuhabe, sondern nur darum, daß Deine Ex Dich schlecht redet? Überdenke bitte mal deine Prioritäten und frage Dich, wie es Deiner kleinen Tochter ginge, wenn Du so, wie Du es hier skizzierst, gegen ihre Mutter vorgehst. Aus meiner Sicht hast Du zwei sinnvolle Optionen: Entweder ziehst Du ein Umgangsverfahren durch, in dem dann wahrscheinlich auch den Anschuldigungen wg. sexuellen Mißbrauchs nachgegangen und das aufgeklärt wird oder Du ziehst einen Strich unter die Sache und ziehst in eine andere Stadt, wo Dich keiner kennt. --178.4.180.83 17:33, 21. Dez. 2017 (CET)

Anrufe von merkwürdige Telefonnummer

Bekomme seit einigen Tagen Anrufe von einer merkwürdigen Telefonnummer. Die Telefonnummer besteht aus einem V und 19 Ziffern. (bsp.: V1234567890123456789). Wird grundsätzlich von der DSL-BOX geblockt, obwohl für diese merkwürdige Nummer kein Filter gesetzt wurde. Immer zwei Versuche von der Nummer sind kurzhintereinander (meist im Abstand von 1 bis 2 Minuten) registriert. Dies geht jetzt schon seit Tagen so. Es sind immer zwei Versuche davon registriert. Anschließend erfolgt immer ein Anruf mit unterdrückter Nummer (Auch immer so nach eins bis zwei Minuten), der ans Telefonapperat durchgestellt wird. Da ich bisher nicht zugegen war, kann ich dazu nichts sagen. Aber das es immer Zeitlich beieinander auftritt, lässt sich zumindest vermuten dass es sich um den selben handelt. Zudem macht das V doch sehr den Eindruck nach einer gefälschten Rufnummer-Kennung. Innerhalb Deutschlands ist mir so eine Rufnummerkennung nicht bekannt. Auch außerhalb Deutschlands ist mir sowas nicht bekannt. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 08:45, 21. Dez. 2017 (CET)

Na, wenn das so schön regelmäßig kommt, dann freuen sich Polizei oder Bundesnetzagentur doch über einen entsprechenden Hinweis. (Wobei die auch nicht viel machen können, wenn da irgendwelche ausländischen Kriminellen dahinterstecken.) Wild geraten: Rufnummern-Spoofing mit einer kleinen technischen Panne in der Ausführung - Spammer sind halt oft blöd. --78.51.203.32 09:14, 21. Dez. 2017 (CET)
Anzumerken ist noch dass ich zwei Tage, bevor dies losging, mal wieder Anrufe vom dubiosen Stromvergleich Ecco Strom bekommen habe. Da Ecco ihre Telefonnummer regelmäßig wechseln (was alleine schon ein Grund ist diese Firma wie die Pest zumeiden), denke ich mal dass diese merkwürdige Nummer aus dieser Ecke kommt. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 09:30, 21. Dez. 2017 (CET)
Die Foren enthalten dazu einige Fragen und Antworten: deutsch, häufiger englisch. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:43, 21. Dez. 2017 (CET)

Kann ein Mitglied der GBR seine Wohnung der GBR verkaufen?

--2003:62:4417:D5D0:6DA5:ACA8:5418:AC5E 09:57, 21. Dez. 2017 (CET)

IANAL, aber IMO Nein, siehe Gesellschaft bürgerlichen Rechts (Deutschland)#Rechtsstellung der GbR im deutschen Recht. -- Iwesb (Diskussion) 10:07, 21. Dez. 2017 (CET)
Wo steht das dort? Problematisch ist meines Erachtens, dass es sich um ein Insichgeschäft handelt, sodass die anderen Gesellschafter den verkaufenden Gesellschafter vom Verbot des Insichgeschäfts befreien müssen: [8]. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:11, 21. Dez. 2017 (CET)
Warum soll die Übertragung in das Gesellschaftsvermögen nicht möglich sein? Eine GbR, die als Außengesellschaft auftritt, ist rechtsfähig, kann also Wohnungen erwerben und (mit Nennung der Gesellschafter, § 47 (2) GBO) im Grundbuch eingetragen werden. Ein Gesellschafter (als natürliche oder auch juristische Person) ist ein anderer Eigentümer. Die Problematik eines Insichgeschäfts sehe ich nur, wenn der Gesellschafter als Eigentümer und alleiniger Vertreter der GbR den Vertrag mit sich selbst abschließt. Aber da wird der Notar schon aufpassen und auch bei weiteren Fragen beraten. 91.54.45.34 11:37, 21. Dez. 2017 (CET)
Eine alleinige Vertretung der Gesellschaft ist nicht erforderlich: [9] (in dem Fall lag Gesamtvertretung vor). --BlackEyedLion (Diskussion) 12:53, 21. Dez. 2017 (CET)
"... ob das nur von einem der beiden gesamtvertretungsberechtigten Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts – entgegen § 181 BGB [=Insichgeschäft] – vorgenommene Rechtsgeschäft ...": ich verstehe das so, daß zwar eine Gesamtvertretung erforderlich war, aber einer der Gesellschafter allein gehandelt hat. Sonst bedarf es keiner nachträglichen Genehmigung des Gesellschafters, der nicht mitgewirkt hat. Und darum geht es ja u.a. in dem Urteil. 91.54.45.34 13:20, 21. Dez. 2017 (CET)
Das sehe ich genauso. Es war Gesamtvertretung, d.h. Vertretung durch alle Gesellschafter, erforderlich, und das Geschäft war (trotzdem) ein Insichgeschäft, das ausdrücklich hätte gestattet werden müssen. Wenn dort Einzelvertretung durch den handelnden Gesellschafter möglich gewesen wäre, hätte es sich ja noch viel mehr um ein Insichgeschäft gehandelt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:12, 21. Dez. 2017 (CET)
Das letzte wäre ein ganz anderer (und klarerer) Fall. Ich habe in der Urteilsbegründung nachgesehen: Dort werden zwei Mängel beschrieben: die Vertretung ohne Vertretungsmacht (§ 177 BGB) durch einen der beiden Gesellschafter und die fehlende Befreiung vom Verbot des Insichgeschäfts, insbesondere ob dieses konkludent genehmigt werden kann. Was möglich ist, wenn alle Gesellschafter den Vertrag schließen, kann ich daraus nicht ablesen. Vielleicht steht zur Befreiung vom Verbot des Insichgeschäfts in dem zitierten Kommentar (Ulmer/Schäfer aaO § 714 Rdn. 30 m.w.N.) mehr. Ansonsten: vom Notar beraten lassen. 91.54.45.34 15:57, 21. Dez. 2017 (CET)

Suche ein Buch aus meiner Jugend, kann mich aber nur an den Inhalt erinnern!

Habe das Buch etwa vor 10 Jahren gelesen und es war damals auch schon älter. Es handelt von einem aus Puerto Rico stammenden Jungen der in den USA in einer Großstadt lebt und sich einer Gang anschließt. In der er nach einigen Jahren sogar der Anführer wird und verschiedene, schwere Verbrechen begeht. Irgendwann trifft er bei einem öffentlichen Vortrag (bin mir nicht mehr sicher) auf einen Prediger (?) der von Gott predigt. Am Anfang macht er sich noch darüber lustig aber mit der Zeit findet er zu Gott und kommt aus der Gang raus. Glaub sogar, dass es sich um eine Art Biografie handelt. Ich hoffe mir kann jemand helfen.

--212.125.105.131 15:04, 21. Dez. 2017 (CET)

Nicky Cruz, Run Baby Run/Flieh Kleiner flieh. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:32, 21. Dez. 2017 (CET)

Zeitglied in elektronischer Billigschaltung

Ich habe eine Frage an Elektronik-Auskenner. Ich habe hier eine sehr billige Lichterkette, Batteriebetrieben, 72 LEDs, und ein superleichtes Plastikkästchen, in der die Batterien sind (3 Stück, Typ AA). An dem Kästchen befindet sich ein dreistufiger Schalter: 0- Auto - ON. In Nullstellung ist die Kette aus, in Auto-Stellung ist sie 6 Stunden an und 18 Stunden aus. In On-Stellung ist sie dauerhaft an. Was mich jetzt wundert ist die Auto-Stellung. Ich habe das die letzten Tage beobachtet. Es ist wirklich so, dass die Lichterkette sich den Zeitpunkt merkt, an dem man sie auf "Auto" stellt und genau nach 6 Stunden geht sie aus und genau nach 18 Stunden geht sie wieder an. Und das nicht nur Minutengenau, sondern sogar Sekundengenau. Ich habe grundlegende Kenntnisse in Elektrotechnik und würde einen sich aufladenen Kondensator hinter dieser Technik vermuten, aber der würde ja nicht auf die Sekunde genau aufgeladen sein. Sowas könnte ja niemand berechnen. Aber dennoch funktiert es. Was genau kann die Technik sein, die dahintersteckt, eine Billigstlichterkette aus Fernost, Kostenpunkt 6 Euro, wobei da sogar noch die Batterien enthalten sind, stecken? Wie funktioniert das so genau?

--2A02:810C:5C0:40F0:2936:DB5D:BD03:A9B3 19:44, 21. Dez. 2017 (CET)

winzige Mikroprozessoren
Prozessoren des Typs PICmicro gibt es in Reiskorngröße mit integriertem Qszillator für wenige Cent.[10] Das batteriebetriebene elektronisch flackernde Grablicht auf dem Grab meiner Großeltern hat so einen Chip. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 21. Dez. 2017 (CET)

PC-Problem mit dem Boot-Sektor

Ich erhalte beim Starten einen blauen Bildschirm mit der Meldung:

„Recovery

Your PC needs to be repaired

The Boot Configuration Data file is missing some required information.

File:\BCD

Error code: 0xc0000034

You'll need to use the recovery tools on your installation media. If you don't have any installation media (like a disc or USB device), contact your system administrator or PC manufacturer.“

Ich habe kein Installationsmedium und auch keine Sicherung in Windows erstellt. Ich habe versucht Linux auf dem Gerät zu installieren, was Probleme bereitet hat, jedenfalls lässt es sich nicht (!) herunterfahren (hängt sich auf) und beim Starten des Laptops gibt es obige Rückmeldung.

Kann mir jemand sagen, was ich machen kann, woher der Fehler kommt und was ihr davon haltet? Ich merke an, dass das Gerät eher billig und leider seit 9 Monaten aus der 2jährigen Garantie ist. Eine Reparatur im Geschäft dürfte nicht mehr wirtschaftlich sein, befürchte ich.

--2003:D3:A3E0:D149:94A:43C:3D6A:A573 18:16, 20. Dez. 2017 (CET)

Microsoft hat da was für dich. --77.186.54.190 18:23, 20. Dez. 2017 (CET)
Eine Reparatur im Geschäft ist nicht ratsam, die machen auch nichts anderes, als die Festplatte neu zu erstellen und Windows neu zu installieren, das kannst du auch selber machen. Die Daten sind dann natürlich weg.
Was die Windows-DVD betrifft: dafür gibts das Image gratis bei Microsoft zum herunterladen. Ob man damit das BCD reparieren kann ist aber unsicher. --MrBurns (Diskussion) 18:32, 20. Dez. 2017 (CET)
MS behauptet das Gegenteil: Daten gehen nicht verloren, dazu klappt es mit dem Image. --77.186.54.190 19:46, 20. Dez. 2017 (CET)
Wenn mans richtig macht nicht, aber nach meinen Erfahrungen verwenden die meisten Händler wenn der PC nicht bootet (egal warum) oder wenn man irgendein Problem mit dem Betriebssystem hat immer die Methode formatieren und neu aufsetzen. Soviel ich weiß hat das auch Datenschutzgründe: sie dürfen oft gar nichts machen, ohne vorher die Userdaten zu löschen. --MrBurns (Diskussion) 19:53, 20. Dez. 2017 (CET) PS: Noch zum rechtlichen Hintergrund: meistens steht im Reparaturvertrag direkt drin, dass für gelöschte Daten keine Haftung übernommen wird, somit sind sie wenn sie die Standardmethode mit dem "zuerst einmal formatieren" verwenden aus dem Schneider. umgekehrt könnten sie enorme rechtliche Probleme bekommen, wenn irgendein Mitarbeiter auf der HDD kompromittierende Daten findet und damit ein Geschäft macht. Also ist es logisch, den Mitarbeitern die Anweisung zu geben, bei jedem Softwareproblem oder überhaupt bei jedem angelieferten PC zuerst einmal zu formatieren und das Betriebssystem neu aufzusetzen. Zusätzlich reduziert so ein Standardvorgehen den Arbeitsaufwand (foratieren + neu Aufsetzen sind ein paar Minuten Arbeitsaufwand, da man bei der eigentlichen Installation vom BS ja nicht zuschauen muss). --MrBurns (Diskussion) 19:59, 20. Dez. 2017 (CET)

Ich hätte zuerst hier nachfragen sollen, bevor ich Linux auf die Platte gehauen habe. :( Danke für die Antwort und den Hinweis und schönes Fest!!! --2003:D3:A3E0:D149:94A:43C:3D6A:A573 18:32, 20. Dez. 2017 (CET)

Ich vermute, dass bei der Linux-Installation die falsche Bootladerkonfiguration automatisch ausgewählt wurde. Das kann man durch erneutes Booten von dem Linux-Installationsmedium und dann einer "Reparatur-Installation" ebenfalls heilen. Dadurch kriegt man auch eine parallele MS-Windows-Installation wieder startbar. -- Janka (Diskussion) 20:08, 20. Dez. 2017 (CET)
forum.ubuntuusers.de --58.9.71.31 21:19, 20. Dez. 2017 (CET)

Hast Du eine brauchbare Sicherung? Falls Du Dich nur mit Win auskennst, so werden sie dir bei Ubuntu nicht wirklich helfen (können) . Hast Du Daten auf C:? Neue Festplatte einbauen und aktuelle Sicherung einspielen. Wirklich wichtig, falls Du WICHTIGE Sachen auf C: liegen hast. --79.241.82.38 21:47, 20. Dez. 2017 (CET)

Der Fragesteller schreibt „Ich habe […] keine Sicherung in Windows erstellt.“ Da fällt Wiederaufspielen einer Sicherung flach. Meiner Erachten kommt nur Runterladen von Windows unter [11] und dann Neuinstallation von Windows in Frage. Wenn der Fragesteller es schafft, im Bios/Uefi Secure Boot zu deaktivieren, dann müsste es auch mit Ubuntu klappen. Dazu muss aber die Festplatte bzw SSD ausgebaut werden und auf einem anderen Linux-Rechner muss die Partitionstabelle mittels gparted o.ä. neugeschrieben werden. Ich nutze hierzu eine Knoppix-CD auf einem älteren Rechner ohne Uefi oder Secure Boot. Ist die SSD fest verlötet, wie bei vielen Windows-Tablets, kommt man nicht vom Windows los. Es soll aber Secure Boot für 64-Bit-Ubuntu geben. @2003:D3:A3E0:D149:94A:43C:3D6A:A573, welche Version von Ubuntu versuchst Du zu installieren? --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 20. Dez. 2017 (CET)
Secure Boot ist eine Einstellung des BIOS/EFI und hat ja mit der SSD nichts zu tun. Und warum sollte man die ausbauen? Ubuntu kann man von USB booten. --58.9.71.31 06:48, 21. Dez. 2017 (CET)
Versuche das mal mit nicht deaktivierbarem Secure Boot oder verlöteter SSD. Viel Spaß. --Rôtkæppchen₆₈ 07:15, 21. Dez. 2017 (CET) Achja, obige Fehlermeldung stammt vom Microsoft Windows Bootloader. Das heißt im Klartext, dass das Ubuntu es nicht geschafft hat, seinen Bootloader auf die Platte oder SSD zu schreiben, was stark auf Secure Boot hindeutet. --Rôtkæppchen₆₈ 07:20, 21. Dez. 2017 (CET)
Wie kam es denn deiner Meinung nach zu diesem Versuch? Aus Windows heraus? Und warum glaubst du, dass Linux 2017 ein Problem mit SecureBoot hat? --58.9.71.31 10:52, 21. Dez. 2017 (CET)
Es sieht so aus, als ob der Linux-Installer das Windows profund zerschossen hat, ohne aber den sekuren Bootloader zu besiegen, der jetzt konfigurationslos ist und erfolglos nach einer BCD-Datei sucht, die sich normalerweise auf der systemreservierten Bootpartition im Ordner \Boot befindet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 21. Dez. 2017 (CET)
Es sieht für mich vielmehr so aus, als hätte der Linux-Installer versucht, einen eigenen Bootrecord für SecureBoot zu schreiben, das ist aber gescheitert. Wie gesagt, das kriegt man mit etwas Ahnung aus dem Linux-Installer heraus wieder repariert, und üblicherweise kann man auch die MS-Windows-Installation dann wieder starten. -- Janka (Diskussion) 14:21, 21. Dez. 2017 (CET)
Soviel ich weiß gibts auch auf der Windows-DVD eine Möglichkeit, den Bootsektor zu reparieren, wobei das nicht immer klappt. Aber ist in dem Fall wirklich der Bootsektor hinüber? In der Fehlermeldung steht ja was von Boot Configuration Data. [Boot Configuration Data ≠ Bootsektor. --MrBurns (Diskussion) 15:11, 21. Dez. 2017 (CET)
Wenn der Bootsektor nach BCD sucht, ist es ein Windows-Bootsektor. Dann hat der Linux-Installer es nicht geschafft, einen Linux-Bootsektor zu schreiben, vermutlich weil Bios/Uefi das verhindert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:06, 21. Dez. 2017 (CET)
Gut, dann muss man aber den BCD reparieren. Geht das auch mit Linux? Mit der Windows-DVD sollte es aber jedenfalls gehen (jedenfalls bei Windows Vista, 7 und 10, daher denke ich wahrscheinlich auch bei Windows 8) und es gibt Anleitungen dafür (z.B. [12][13]), also warum sollte man sich mit Linux herumschlagen? --MrBurns (Diskussion) 16:39, 21. Dez. 2017 (CET)
Burns, hättest du den Link der allerersten Antwort verfolgt und den Rat von MS gelesen, hättest du dir sowohl deine erste und auch diese Antwort sparen können. --78.51.235.57 16:46, 21. Dez. 2017 (CET)
SecureBoot bedeutet nur, dass das OS signiert ist. Das bedeutet nicht, dass der MBR sich gegen Überschreiben wehrt. Und wenn ein Linux versucht hat, einen MBR zu schreiben, dann bedeutet das, dass ein Linux gelaufen ist und folglich auch schon gebootet wurde. --58.9.71.31 16:47, 21. Dez. 2017 (CET)
Damit, dass "Linux versucht hat, einen MBR zu schreiben" ist wohl das Linux-Setup gemeint. Gebootet hat Linux wohl noch nicht, da falls überhaupt ein MBR geschrieben wurde, dieser wohl defekt ist. Nach der Fehlermeldung scheint es mir aber wahrscheinlicher zu sein, dass der MBR noch orginal Windows ist und nur das BCD zerschossen ist. --MrBurns (Diskussion) 00:28, 22. Dez. 2017 (CET)

Bleiverglasung

.. Ist Bleiverglasung kunst?? Gefertigtes Bild im Glas gehört dem Künstler bis er entscheidet. Eingesetzt im Türfenster im Haus bleibt dem neuen Besitzer bei verkauf des Hauses oder gehört dem Kunstmeister der entscheidet, oder [...] --217.94.234.200 16:43, 21. Dez. 2017 (CET)

Bitte die Frage nochmal etwas klarer formulieren. --Nobody Perfect (Diskussion) 16:44, 21. Dez. 2017 (CET)
In Deutschland: Wenn der Künstler sein Kunstwerk verkauft, gehört es nicht mehr ihm, sondern dem Käufer. (Die Details des Kaufvertragsrechts sind wohl egal.) Wenn ein Kunstwerk aber fest mit einem Gebäude verbunden wird, geht es in das Eigentum des Eigentümers des Grundstücks über (§ 946 BGB). Das Kunstwerk gehört also, ohne dass weitere Informationen gegeben sind, dem „Besitzer“ des Hauses. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:10, 21. Dez. 2017 (CET)
Das Urheberrrecht bleibt jedoch beim Künstler, wenn es Kunst ist. --M@rcela 17:13, 21. Dez. 2017 (CET)
Noch zum Eigentum: Es gibt Rechtsprechung, dass die Verbindung mit dem Grundstück auch für Kunstwerke gilt: [14]. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:13, 21. Dez. 2017 (CET)
Es gilt sogar für Tulpenzwiebel im Garten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2017 (CET)
Bitte mal den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum nachlesen. --58.9.71.31 03:22, 22. Dez. 2017 (CET)

handbuch

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--2003:7C:4F1B:6A01:156B:5E7E:CE44:4D9B 17:29, 22. Dez. 2017 (CET) sehr geehrtes team

habe aus nachlass eine super cheetah funke bekommen , aber kein handbuch wo bekommt man eines her danke für antwort

Bitte suche erst mal selber, hier nur wenn Du trotz Anstrengung nichts finden kannst. Diese Seite soll nicht dazu dienen, Dir alle Mühe abzunehmen. Googeltreffer gleich ganz oben: https://www.manualslib.com/products/Pearce-Simpson-Super-Cheetah-3980906.html. andy_king50 (Diskussion) 17:33, 22. Dez. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: entweder AW seit gestern gelesen oder eh egal. andy_king50 (Diskussion) 15:13, 23. Dez. 2017 (CET)

Kontaktloses Vpay auf Geldkarte/EC-Karte eliminieren

Gibt es eine schnelle und sichere Möglichkeit, auf meiner Vpay-EC-Karte die Funktion für kontaktloses Bezahlen zu zerstören, so dass nur noch die PIN-gebundene Funktion übrigbleibt? Das wäre schön. Dann müsste ich nicht erst bei meiner Bank um eine neue EC-Karte bitten. --Bluemel1 (Diskussion) 20:42, 22. Dez. 2017 (CET)

Ein vandalistischer Akt wäre, mal abgesehen vom rechtlichen Aspekt (die Karte ist Eigentum der Bank), kaum wirklich zuverlässig, und niemand, der dir dafür eine Anleitung gibt, wird irnkeine Gewähr übernehmen. Du könntest dir viel nachfolgenden Ärger ersparen, wenn du deine Bank doch um eine neue Karte bätest. --Kreuzschnabel 20:59, 22. Dez. 2017 (CET)
Hier erfährst Du, wo bei den einzelnen Kartenherstellern die Antennenleiterbahnen liegen und wo Du schneiden musst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:10, 22. Dez. 2017 (CET)
Dankeschön. Ich verspreche: Ich werde nicht vandalisierend schneiden. Nur „aus Versehen“.--Bluemel1 (Diskussion) 21:19, 22. Dez. 2017 (CET)
Ganz ehrlich, warum das? Stolz darauf, nur die Technik die vor einem Jahrzehnt aktuell war zu nutzen? Vor einigen Tagen wollte mein neues Smartphone damit ausstatten, hab also den Chip und Antenne ausgeschnitten, sie ins Handy eingelegt, funktioniert nicht. Wahrscheinlich zerstört. Wenn du die Karte hinter eine starke Lampe hältst, sie man die Leiterbahnen.--Antemister (Diskussion) 21:40, 22. Dez. 2017 (CET)
Kein Stolz, aber ein besseres Gefühl bei etwaigem Kartenverlust.--Bluemel1 (Diskussion) 21:50, 22. Dez. 2017 (CET)
Dann nimm eine Kreditkarte. EC ist sowieso ein lokal deutsches Auslaufmodell. --M@rcela 21:54, 22. Dez. 2017 (CET)
Gibt es dazu Daten? In England war ich ganz zufrieden, per Maestro auch mit der EC-Karte zahlen zu können.--Bluemel1 (Diskussion) 21:59, 22. Dez. 2017 (CET)
ec-karte heißt es schon lange nicht mehr, sondern heute girocard. Und alle Bankkarten hierzulande dürften Doppel-Systeme sein, girocard für den Inlandseinsatz, Maestro/V-Pay fürs Ausland, wobei V-Pay eben nur in der EU funktioniert.--Antemister (Diskussion) 23:06, 22. Dez. 2017 (CET)
Erstmal Kreditkarte#Haftung_bei_Kartenmissbrauch. Sonst nur eigene Erfahrung. Kreditkarten funktionieren in allen Winkeln der Erde, egal ob Urwald auf Yucatan, Basar in Palästina, Imbiß in China. EC oder Maestro kannte man dort überall nicht. Supermarkt Abu Dhabi, Parkautomat Island, Apotheke in Canada... Überall das Gleiche. Die Bankomatkarte (Österreichische EC) wird nie akeptiert, die Visa der gleichen Bank jedoch immer. --M@rcela 23:11, 22. Dez. 2017 (CET)
Am Imbiss in China wird eher mit Alipay oder Wechat Pay bezahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 23. Dez. 2017 (CET)
Wage und Goldbarren. Man muss einfach die entsprechende Menge Goldspäne mit dem Messer abkratzen. Damit kannst du auch im Dschungel von Papua bezahlen, wo man noch nichts vom elektrischen Strom erfahren hat.ein lächelnder Smiley  Aber jetzt im Ernst: Kreditkarten kosten Geld, sowohl den Kartenbenutzer, als auch den Händler und das ist mehr als die EC-Karte kostet. Die Bezeichnung von EC kommt noch vom Eurocheque, den es damals in Europa gab, man sollte sich also nicht wundern, wenn das auf anderen Kontinenten nicht funktioniert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:20, 23. Dez. 2017 (CET)
"Wage und Goldbarren"? Gottchen wie retro. Dafüt gibt es heutzutage Goldkarten mit Sollbruchstellen, damit kannst Du grammgenau die benötigte Menge abbrechen.--KimKong (Diskussion) 11:55, 23. Dez. 2017 (CET)
Eurocheque gab es auch in afrikanischen und asiatischen Staaten sowie im geologisch amerikanischen Landesteil Islands. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 23. Dez. 2017 (CET)
Bei EC nehme ich keinen Kredit auf. Ich finde es überflüssig, einen Kredit aufzunehmen, wenn mein Konto gedeckt ist. Das macht nämlich nur denjenigen reich, der für mich als Zwischenmann einspringt, das Kreditkartenunternehmen. Ich sehe keinen Grund, ein Kreditkartenunternehmen mit meinem Geld zu beglücken, wenn ich die angebotene Leistung nicht mal benötige. Ich kaufe keine Heizdecke, obwohl ich nicht friere, und finde EC daher seriöser und sinnvoller. Im Moment bin ich nicht in China. Sollte ich in China sein, werde ich einen Weg finden, um eine Zahlung zu realisieren, da habe ich keine Sorge. Jedenfalls ist die Frage geklärt, danke, ich werde es mal mit meiner Bank versuchen, wenn die mich einfach ohne zu fragen mit Vpay versieht, muss ich mich eben melden.--Bluemel1 (Diskussion) 09:29, 23. Dez. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Archiv --Bluemel1 (Diskussion) 09:44, 23. Dez. 2017 (CET)
Vorsicht: Kontaktloses Zahlen und V Pay sind zweierlei. Wenn du V Pay deaktivierst, kannst du evtl. gar nicht mehr mit deiner Karte bezahlen, auf jeden Fall nicht mehr im europäischen Ausland. --Digamma (Diskussion) 09:55, 23. Dez. 2017 (CET)

Möchtest du vielleicht eine Debitkarte anstatt einer Kreditkarte?--58.9.71.31 10:19, 23. Dez. 2017 (CET)

Das kommt der Sache schon nahe. Ich will Debitkarte ohne kontaktlos. Mal sehen, was die Bank sagt.--Bluemel1 (Diskussion) 10:21, 23. Dez. 2017 (CET)
Warum nimmst Du nicht einfach eine RFID-Schutzhülle oder gleich einen RFID-Schutzgeldbeutel? --Rôtkæppchen₆₈ 11:57, 23. Dez. 2017 (CET)
Ich dachte an ein ganz anderes Problem: Wenn mir mein Geldbeutel entwendet wird, dann kann jeder ohne Unterschrift oder PIN meine Karte zum kontaktlosen Bezahlen verwenden. Das ist ja so, als ob ich mein Geld auf dem Girokonto ständig als Bargeld mit mir rumtrage. Darum ging es mir. Ich will eine Nutzungserschwerung à la PIN.--Bluemel1 (Diskussion) 12:14, 23. Dez. 2017 (CET)
Das funktioniert kontaktlos oder mit Kontakten fast gleich. Der Unterschied ist, dass die Karte bei Nutzung von Girogo bzw Paywave automatisch nachgeladen wird. Diese Festlegung wird aber in den AGB getroffen. Diese Funktion kann Deine Bank bestimmt deaktiveren. Geldkarte/Girogo/Vpay/Paywave funktionieren grundsätzlich nicht mit Magnetstreifen, sondern nur über den Kryptoprozessor der Karte, egal ob dieser galvanisch oder per NFC angesprochen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 23. Dez. 2017 (CET)
Der Nebel lichtet sich.--Bluemel1 (Diskussion) 12:49, 23. Dez. 2017 (CET)
bezahlen per NFC --58.9.71.31 16:04, 23. Dez. 2017 (CET)
Bei meiner Bank kann man die Kontaktlos-Funktion ganz einfach am Bankautomaten selbst deaktivieren. --Århus (Diskussion) 16:05, 23. Dez. 2017 (CET)

Erbitte Entzifferungshilfe

Dokument von 1848

Wer kann helfen, das beigefügte Dokument zu entziffern? Hier das Ergebnis meines Versuches:

Gehorsamst Unterzeichneter wünscht zum Besuch nach
Laffan und Treptow a/d Toll. auf 14 Tage [nur ?] [das ?]
Zeugnis seitens der Wohllöblichen Königlichen Polizei-
Behörde, daß derselbe hier wohnhaft ist.
Hochachtungsvoll
J. L. Hinrichs,
Prediger d. Baptisten
Stettin März 6. 1848
Grün. Par. Platz 535
daß der Hinrichs hier
wohnhaft ist, [wird ?] [demselben ?]
[  ?] bescheinigt.
[Stettin ?], d. [  ?] März 1848
Königl. Polizei-Direct
[Allemand ?].

Dank im Voraus! MfG, GregorHelms (Diskussion) 10:46, 19. Dez. 2017 (CET)

Der Ort in der zweiten Zeile müsste "Lassan" heissen. Der Ort "Treptow an der Tollense" trägt jetzt den Namen "Altentreptow". --LeseBrille (Diskussion) 10:57, 19. Dez. 2017 (CET)LeseBrille
"Daß [ein großes D, vgl. 'demselben'] der [s.u.] Hinrichs hier wohnhaft ist, wird demselben hierdurch bescheinigt." Die Ziffer vor "März" würde ich als "6[.?]" lesen. In der 2. Zeile lese ich auch "nur das". 91.54.45.34 12:17, 19. Dez. 2017 (CET)
Da es Lassan gibt, Laffan aber nicht, spricht für Laſſan. Der Name ist lateinisch geschrieben, deshalb stört es mich nicht, dass die langen ſ wie Kurrent-h aussehen. „nur das Zeugniß“, mit ß. Antwort: „Daß Herr [undeutlich Hrr] Hinrichs“. Aus dem Wort vor dem Datum kann ich beim besten Willen nicht „Stettin“ lesen, es hört eher mit d oder ch auf (Ende ähnlich wie bei „hierdurch“). --Kreuzschnabel 21:25, 19. Dez. 2017 (CET)
Die Adresse lautet „Grün[er] Par[ade] Platz 535“ (= Grüner oder Berliner Paradeplatz in Stettin), die Stempelumschrift lautet „KÖNIGL: POLIZEI DIRECTION Z: ALT-STETTIN“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:25, 20. Dez. 2017 (CET)
Dass das Wort „Stettin“ im Bescheinigungsvermerk so seltsam aussieht, liegt daran, dass es „Stettin d[en]“ heißt. Ob der lange Abschwung des d zugleich einen Abkürzungspunkt enthalten soll, lässt sich nicht mit letzter Sicherheit entscheiden. Dafür spricht, dass „bescheinigt“ und „Direct“ auch auffallend lange Abschwünge an Stellen haben, wo ein Punkt hingehört. --Jossi (Diskussion) 12:16, 20. Dez. 2017 (CET)
Es liegt auch daran, daß S nur zu erahnen ist. Außerdem fehlen i-Punkt (wie bei Kön>i<gl. und Pol>i<zei) und t-Striche. Deswegen bin ich mir bei der Unterschrift auch sehr unsicher. 91.54.45.34 12:59, 20. Dez. 2017 (CET)
Ja, die Unterschrift ist eine sehr unklare Sache. „mand“ am Ende meine ich sicher lesen zu können, von daher wäre „Allemand“ durchaus plausibel (obwohl wir dann nach meiner Zählung eine Schleife zu viel hätten). Der Anfangsbuchstabe könnte aber auch ein M oder U sein. Ohne weiteres Vergleichsmaterial zu dieser ziemlich ausgeprägten Handschrift lässt sich das wohl nicht zuverlässig bestimmen. --Jossi (Diskussion) 19:58, 20. Dez. 2017 (CET)
Die Unterschrift beginnt imho mit St, etwa Stehlemann oder besser noch Stettemann, denn er scheint die Abführung vom t-Strich sauber auszuführen. Aber ein entsprechender Polizeidirektor war nicht aufzutreiben. Die Signatur endet in einer manirierten Devotionalschleife, auch am Punkt zu erkennen, darum eher nicht -and. --Aalfons (Diskussion) 23:33, 20. Dez. 2017 (CET)
Die Drucke nennen für 1842 oder 1844 den für die Polizei-Direktion Unterzeichnenden Hessenland. Was meint Benutzer:Turpit dazu? --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:37, 21. Dez. 2017 (CET)
Und für 1838 und 1842 den Polizei-Director Hessenland, 1842 bei der Namensgebung des Hofes Waldowshof. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:15, 22. Dez. 2017 (CET)
Case closed, möchte ich meinen. Chapeau! --Jossi (Diskussion) 11:41, 22. Dez. 2017 (CET)

Tanzverbot zu Weihnachten

Warum ist an Weihnachten (edit: wohl eher Heiligabend) Tanzverbot und man darf nicht tanzen? An Tagen wie Totensonntag kann ich das ja verstehen, aber Weihnachten ist doch ein freudiges Fest und Tanzen ist doch ein Ausdruck der Freude? --85.212.194.181 10:24, 18. Dez. 2017 (CET)

Hi! Schau mal in den Artikel Tanzverbot: An Weihnachten hat ausschließlich das Bundesland Hessen eine entsprechende Regelung für ein paar Stunden. An Heiligabend sind es schon ein paar mehr Bundesländer, ebenfalls nicht ganztägig, sondern nur nachmittags/abends. Grund dürfte vor allem sein, den besinnlichen, friedlichen Charakter von Heiligabend nicht mit Umts-umts-umts zu stören. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:31, 18. Dez. 2017 (CET)

Weil diese rückständigen und sektenartigen Institutionen in unserem angeblich so säkularen Staat noch immer mit einer durch nichts gerechtfertigten Macht ausgestattet sind. --KayHo (Diskussion) 10:37, 18. Dez. 2017 (CET)

Dazwischen quetsch (BK): :::Oioioio ... da hat aber jemand schlechte Laune! Gestern zu lange am Glühweinstand des Weihnachtsmarktes gestanden? Trotz Fastenzeit??? - Als überzeugter Freikirchler bin ich übrigens auch gegen den staatlichen Schutz von kirchlichen Feiertagen (ich würde es nur ein wenig netter formulieren). Ich plädiere sogar für die Abschaffung sämtlicher kirchlicher Feiertage. Und damit du dann die von „rückständigen und sektenartigen Institutionen“ erwirkten zusätzlichen Urlaubstage nicht verlierst, fordere ich den Ersatz der christlichen Feiertage durch freie Tage, die jeder ganz nach Geschmack und Weltanschauung über das Jahr verteilen und arbeitsfrei genießen kann. Ich würde zum Beispiel den Martin Luther King Day feiern und dafür gerne auf den zweiten Weihnachtstag verzichten. Du könntest dann zum Beispiel den 26. März (Richard Dawkins´ Geburtstag !) zum individuellen Feiertag erklären. Aber bitte, bitte ohne Tanzverbot für mich an diesem Tag! (Meine Hochzeitstag! Und bei diesem Termin fängt mein Tanzbein seit 1974 gefährlich an zu zucken!) MfG, GregorHelms (Diskussion) 11:32, 18. Dez. 2017 (CET)
Weil der Staat ganz offensichtlich die Religionsfreiheit (=Freiheit der ungestörten Religionsausübung) vor Menschen beschützen beschützen muss, die sie als Freiheit von Religion missverstehen. --132.230.195.238 10:59, 18. Dez. 2017 (CET)
Und inwiefern ist die Freiheit der ungestörten Religionsausübung gestört, wenn ich tanzen gehe? Jeder Gläubige kann an diesen Tagen seine Religion ausüben wie er möchte; das ist sein gutes Recht. Aber warum werde ich in meinen Rechten dann derart beschnitten? --KayHo (Diskussion) 11:22, 18. Dez. 2017 (CET)
(BK) Missverstehen? Es gibt auch eine negative Religionsfreiheit. Aber die Frage wurde schon mit dem ersten Beitrag von Benutzer:JøMa hinreichend beantwortet. --Jossi (Diskussion) 11:25, 18. Dez. 2017 (CET)
(BK, @KayHo XIII.:) Warum? Weil es so in den Feiertagsgesetzen der Länder steht und sich zu einer Änderung in den Landtagen keine Mehrheit findet. Zur sachlichen Begründung siehe Stiller Tag. --Rôtkæppchen₆₈ 11:28, 18. Dez. 2017 (CET)
Das warum war mehr eine rhetorische Frage. Die Antwort habe ich mit meinem ersten Beitrag ja quasi schon selbst gegeben. Bin mir auch nicht sicher, ob die Gesetze Klagen standhalten würden. --KayHo (Diskussion) 11:30, 18. Dez. 2017 (CET)
Es sind im Allgemeinen nur öffentliche Tanzveranstaltungen verboten. Sobald eine Veranstaltung öffentlich ist, tangiert sie die Freiheit anderer, ansonsten Unbeteiligter. Es kann also jeder seine eigene Tanzfreiheit soweit ausnutzen, soweit er will, aber eben nicht die Freiheit anderer einschränken. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:58, 18. Dez. 2017 (CET)
Wie wird von jemandem die Freiheit eingeschränkt, wenn ich mich um 1 Uhr in einem Club aufhalte? --KayHo (Diskussion) 13:15, 18. Dez. 2017 (CET)
Der Club ist öffentlich, also Teil der Öffentlichkeit, also in jedermanns Interesse. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:26, 18. Dez. 2017 (CET)
Das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun. Das wäre als würde ich behaupten in meiner negativen Religionsfreiheit eingeschränkt zu sein, weil öffentliche Gottesdienste stattfinden. Dass durch eine öffentliche Tanzveranstaltung jemand in seiner Religionsfreiheit eingeschränkt ist, ist schlichtweg unwahr und falsch. --KayHo (Diskussion) 13:36, 18. Dez. 2017 (CET)
Die Antwort dürfte sein, weil der Heilige Abend zum großen Teil noch zum Advent gerechnet wird, der eine sogenannte geschlossene Zeit ist. HTH,--Turris Davidica (Diskussion) 11:48, 18. Dez. 2017 (CET)


Weiß jemand, ob Zuschläge für Arbeit an stillen Werktagen (je nach Bundesland: Aschermittwoch, Gründonnerstag, Karsamstag, Buß- und Bettag und/oder die Vormittage des 24. und 31. Dezember) zulässig sind, und wie sie steuerrechtlich behandelt werden? Ebenso stellt sich die Frage, ob für nicht ausdrücklich anerkannte Feiertage, die immer auf einen Sonntag fallen (Zeitumstellungen, Oster-, Pfingst- und Totensonntag, Mutter- und Volkstrauertag) Feiertagszuschläge zulässig oder gar steuerfrei sind. Und in diesem Jahr fallen auch Heiligabend und Silvester auf einen Sonntag. Heißt dies, dass dann auch für den Vormittag Feiertagszuschläge zulässig oder gar steuerfrei sind? --109.40.2.249 12:16, 18. Dez. 2017 (CET)

Dem Artikel Tanzverbot zufolge ging es aber nicht um "umts umts umts" sondern um unsittlich? Man hat also früher tanzen so unsittlich empfunden wie heute z.B. Sex im Kaufhaus? --58.9.71.31 13:00, 18. Dez. 2017 (CET)
Soo unsittlich nun auch wieder nicht. Oder hab ich die Stelle überlesen, dass Tanzen an allen Tagen verboten war? Oder sind Kaufhäuser deswegen an Feiertagen geschlossen? Habe ich irgendwas verpasst? Wo gehst du einkaufen? --MannMaus (Diskussion) 13:08, 18. Dez. 2017 (CET)
„Unsittlich“ hat ja nicht nur die sexuell konnotierte Bedeutung, sondern heißt durchaus auch ganz einfach „nicht den Sitten/Gepflogenheiten entsprechend“. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:43, 18. Dez. 2017 (CET)

"Ebenso stellt sich die Frage, ob für nicht ausdrücklich anerkannte Feiertage, die immer auf einen Sonntag fallen (Zeitumstellungen, Oster-, Pfingst- und Totensonntag, Mutter- und Volkstrauertag) Feiertagszuschläge zulässig oder gar steuerfrei sind." -- @IP109.40.2.249: Nö, die Frage stellt sich keineswegs. Und wenn Du mal ganz scharf nachdenkst, kommst Du sicher auch selber drauf, warum die sich nicht stellt.

Und zu allen, die an den "stillen" Tagen tanzen gehen wollen - bittesehr. Wir sind ein freies Land, tanzt von mir aus, soviel Ihr wollt. Aber dann wundert Euch nicht, wenn die entsprechenden Tage demnächst keine Feiertage mehr sind. Dann ist Schluss mit Tanzen, weil Ihr nämlich dann schlichtweg werdet arbeiten müssen, wie schon jetzt am Buß- und Bettag.

Ein Feiertag, der sinnentleert und nicht mehr als Feiertag wahrgenommen wird, sondern nur noch als x-beliebiger Urlaubstag genutzt wird, der wird von der Politik früher oder später auch als gesetzlicher Feiertag aus dem Programm genommen und oder zumindest sukzessive aufgeweicht. Ist nur eine Frage der Zeit. --91.34.43.137 15:05, 18. Dez. 2017 (CET)

Dann solltest du aber mal lesen, was der Sinn von gesetzlichen (eben nicht religiösen) Feiertagen ist. --KayHo (Diskussion) 15:16, 18. Dez. 2017 (CET)
Guter Hinweis. "Arbeitsruhe und seelische Erhebung".
Was unter "seelischer Erhebung" zu verstehen ist, mag jeder für sich entscheiden.
Was unter "Arbeitsruhe" zu verstehen ist, ist allerdings relativ klar. Wer um 1 Uhr im Club tanzen gehen möchte, erwartet jedenfalls vom Clubbetreiber, dass seine Angestellten um diese Zeit keine Arbeitsruhe haben.
Dein Hinweis stützt meine Argumentationskette sehr schön. Denn wenn der Clubbetreiber am Feiertag arbeiten muss, wirst Du es demnächst auch müssen.
Wenn Du Bäckereiverkäuferin wärst, wüsstest Du das längst. Bei Standesbeamten reißt es auch schon ein. Und wenn die Service-Berufe sowieso schon alle arbeiten müssen, dann kannst Du aber Gift drauf nehmen, dass die Arbeitgeberlobbys das nach und nach auch für alle Berufsgruppen durchsetzen. --91.34.43.137 19:19, 18. Dez. 2017 (CET)
Das hat aber nichts mit dem Tanzen zu tun. Der Club darf ja öffnen, es darf nur nicht getanzt werden. --Digamma (Diskussion) 19:25, 18. Dez. 2017 (CET)
Jau. Und bis vor einigen Jahren hätte er auch nicht öffnen dürfen. Genau wie bis vor einigen Jahren (kann's jetzt nicht genau datieren, können evtl. auch schon Jahrzehnte sein) an den Weihnachtstagen auch die Restaurants noch geschlossen hatten.
Tanzen hin oder her, das ist doch jedenfalls genau die Entwicklung, die ich beschreibe. --91.34.43.137 19:37, 18. Dez. 2017 (CET)
Und du erwartest genauso von Arbeitnehmern in Kraftwerken, Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus, Notapotheken, Tankstellen, Gas-/Wasser-Notdienst, Zeitungen, Fernsehsendern, Bauernhöfen, Chemiewerken, Taxiunternehmen, Hotels, Großfabriken, ÖPNV, Flughäfen, Bahnen, Logistik, ADAC uvm., dass sie an diesen Tagen arbeiten. Das gleiche gilt ja für Sonntage, nur in noch größerem Umfang.
PS: Würde gerne mal sehen was passiert, wenn die Polizei in Hessen am 1.1. um 4 Uhr alle öffentlichen Silvesterfeiern in Hessen räumt. Spätestens dann wäre der Teufel los. --KayHo (Diskussion) 08:53, 19. Dez. 2017 (CET)
Achja, in Hessen müsste das Tanzverbot übrigens laut Gesetzestext an jedem Sonntag gelten. --KayHo (Diskussion) 11:39, 19. Dez. 2017 (CET)

Gibt es in Deutschland Arbeitgeber, die den Arbeitnehmern auch an allen stillen Tagen Arbeitsruhe gönnen? --109.40.2.249 16:29, 18. Dez. 2017 (CET)


Was um Himmels Willen soll denn "stiller Tag" mit Arbeitsruhe zu tun haben?
Davon abgesehen fallen die meisten der genannten Tage in vielen Bundesländern in die Schulferien, sind also zumindest für Lehrer arbeitsfrei. --Digamma (Diskussion) 17:45, 18. Dez. 2017 (CET)
@KayHo XIII: Richtig bemerkt! Es gibt zwar einen Artikel Gesetzliche Feiertage in Deutschland, - der nur auflistet, aber eben keinen Artikel Gesetzliche Feiertage, der erklärt, was unsere Altvorderen hier mal erkämpft haben! --79.241.72.80 17:55, 18. Dez. 2017 (CET)
(BK)Es gibt Arbeitgeber, die ihren Arbeitnehmern am 24. und 31. Dezember einen ganzen freien Tag gewähren, aber natürlich nur, wenn der 24. oder 31. Dezember auf einen Werktag fällt. Dieses Jahr sind diese Arbeitnehmer um zwei halbe freie Tage gebracht. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 18. Dez. 2017 (CET)
Ja, die Meisten verrechnen aber nur einen halben Tag.--79.241.72.80 18:16, 18. Dez. 2017 (CET)
Ja - falls überhaupt! Situation 2017. --79.241.72.80 18:21, 18. Dez. 2017 (CET)
Das hat aber alles nichts damit zu tun, dass es sich evtl. um "stille Tage" handelt (Sylverster ist garantiert kein stiller Tag). --Digamma (Diskussion) 19:10, 18. Dez. 2017 (CET)
"Stille Tage" haben per se ja auch erstmal nichts mit gesetzlichen Feiertagen zu tun. Der Karsamstag z.B. wird wohl als "stiller Tag" gewertet, aber ein Feiertag ist er ja nicht. --91.34.43.137 19:24, 18. Dez. 2017 (CET)
Der 31. Dezember ist kein Stiller Tag, es gilt aber eine der Sonntagsruhe vergleichbare Ruhe, in Baden-Württemberg Baden-Württemberg z.B. von 18 bis 21 Uhr. --Rôtkæppchen₆₈ 21:36, 18. Dez. 2017 (CET)

Interessant ist die Geschichte im 3. Reich. Dort hatten die Tanzverbote anscheinend überhaupt keinen religiösen Hintergrund. Das macht es aus heutiger Sicht noch unverständlicher. Man stelle sich vor wegen des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan würden Tanzverbote verhängt. Also irgendwie hatten die Herrschenden prinzipiell etwas gegen das Tanzen, zumindest wenn es das Volk macht. --85.212.223.247 05:00, 19. Dez. 2017 (CET)

Sie hatten etwas gegen das Tanzen, weil Tanzen mit Fröhlichkeit assoziiert ist. Und es ist m.E. weitaus unpassender, während eines tobenden Weltkriegs, in dem täglich Tausende starben, öffentlich fröhlich zu sein, als während eines religiösen Festes, das seiner Natur nach nicht mit Trauer, sondern mit Freude verbunden ist. Lasst uns froh und munter sein... --Neitram  15:22, 20. Dez. 2017 (CET)
dass täglich 20'000 verhungern hält hier auch keinen vom Tanzen ab.--58.9.71.31 13:18, 22. Dez. 2017 (CET)

Nichtöffentliche Verhandlung

Ich habe eine kurze Frage: Darf ein Richter mit einem Nichtprozessbeteiligten (hier: Vater der Beklagten) später über Details der nichtöffentlicheu Verhandlung sprechen? Wenn nein, auf welcher Rechtsgrundlage ist ihm das verwehrt? Danke!

--91.36.59.78 10:20, 21. Dez. 2017 (CET)

Wirklich "Beklagten", also Zivilprozeß? Ja, warum denn nicht: Wenn der z. B. Vormund oder Erziehungsberechtigter ist... Also: kommt drauf an - Frage zu unpräzise. --78.51.203.32 10:33, 21. Dez. 2017 (CET)

Details: In einem Prozess verklagt ein Mann (volljährig) eine Frau (auch volljährig) vor einem Familiengericht. Es geht um das gemeinsame Kind (gemeinsames Sorgerecht, und und und). Der Vater der Beklagten (der mit dem ganzen Prozess garnichts zu tun hat) gibt hinter an, er habe nach der Verhandlung mit dem Richter über Details gesprochen und der Richter habe eine Aussage gemacht, die er (Vater) nun gegen den Kläger verwenden könne. und ggf auch würde. --91.36.59.78 10:45, 21. Dez. 2017 (CET)

Rechtsrat: Ab zum Rechtsanwalt! --78.51.203.32 11:35, 21. Dez. 2017 (CET)
+5. Mindestens. —[ˈjøːˌmaˑ] 12:57, 21. Dez. 2017 (CET)
Ich behaupte, dass der Vater der Beklagten lügt. Gehe zum Anwalt. Auf dem Weg dahin gehst du auch zur Polizei und zeigst ihn wegen übler Nachrede oder Verleumdung an. --78.51.235.57 16:54, 21. Dez. 2017 (CET)
Falls das wirklich so gewesen ist, könnte man darüber nachdenken, ob evtl. eine Besorgnis der Befangenheit gerechtfertigt ist. --178.4.180.83 17:37, 21. Dez. 2017 (CET)
Unlogische Geschichte. Was soll denn dem Richter in der nichtöffentlichen Verhandlung bekannt werden, was nicht auch gleichzeitig der anderen Prozesspartei bekannt wird - sprich: was nicht auch die Tochter ihrem Vater hätte sagen können? Ich kann auch keinen Rechtsverstoß des Richters erkennen, er hat ja nicht das Beratungsgeheimnis verletzt. Es ist bei Familiengerichten insbesondere bei Sorgerechtssachen nicht so ungewöhnlich, dass ein Richter den Beteiligten oder ihrem familiären Umfeld auch mal außerhalb der Verhandlung Erläuterungen gibt. Wenn das dem Verständnis, der Befriedung und vor allem dem Wohl des Kindes dient, ist man da nicht so förmlich. Wenn der Großvater dann glaubt, er habe den absoluten Geheimtip bekommen, naja. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:48, 21. Dez. 2017 (CET)
Der TO schreibt: "der Richter habe eine Aussage gemacht, die er (Vater) nun gegen den Kläger verwenden könne. und ggf auch würde." Das klingt für mich nach einer Rechtsberatung einer Partei zum Nachteil der Gegenpartei und das dürfen Richter nicht. --178.4.180.83 01:19, 22. Dez. 2017 (CET)
Na ja, zunächst mal steht dafür nur das Wort des Vaters der Beklagten, insofern gibt es da doch wohl noch eine ganze Menge Möglichkeiten:
  • Der Vater der Beklagten hat die ganze Sache frei erfunden oder zumindest so hingedreht, wie sie ihm passt, um die Gegenpartei mit vorgeblichem Insiderwissen ein bisschen einzuschüchtern.
  • Der Vater der Beklagten versucht, den Richter in Misskredit zu bringen. Wäre doch auch ein lustiges Spielchen, falls ihm der Richter nicht passt: die Gegenpartei dazu zu provozieren, den Richter als befangen oder sonstwie untauglich abzulehnen.
Mit ein bisschen Fantasie fallen einem sicher noch mehr Möglichkeiten ein. --91.34.32.48 13:37, 22. Dez. 2017 (CET)

FM-Minisender und TETRA im gleichen Band möglich?

Eines Tages soll durch DAB+ die UKW-Abschaltung (die in Norwegen mit Ausnahme vieler Lokalradios schon umgesetzt wurde) möglich werden; dann könnte dort TETRA angesiedelt werden. Darf man dann noch FM-Minisender betreiben? --109.40.0.225 10:44, 22. Dez. 2017 (CET)

Was hat denn die Bundesnetzagentur auf Deine Anfrage geantwortet? --Rôtkæppchen₆₈ 11:15, 22. Dez. 2017 (CET)
FM-Transmitter dürfen doch nur ein paar Dezimeter weit senden? --58.9.71.31 14:01, 22. Dez. 2017 (CET)

ard.fm und zdf.fm

Im Rundfunkstaatsvertrag steht, dass die ARD keine bundesweit ausgerichteten Hörfunkprogramme, und das ZDF nur Fernsehen und damit verwandte Telemedien veranstalten darf. Von daher stellen sich die Fragen, ob eine ARD-Rundfunkanstalt die Domain ard.fm registrieren darf, damit jeder Internetnutzer auf das Internetangebot der zuständigen Landesrundfunkanstalt (für Nutzer aus dem Ausland ist es dw.com von der Deutschen Welle) verwiesen wird, und ob jemand anders diese Domainnamen registrieren darf. --109.40.0.225 16:27, 22. Dez. 2017 (CET)

Herr Msabe aus Nigeria darf sowohl ard.fm als auch zdf.fm registrieren. --58.9.71.31 17:00, 22. Dez. 2017 (CET)
.fm ist der Ländercode von Mikronesien und hat erstmal nix mit Rundfunk zu tun. --JuTa 17:34, 22. Dez. 2017 (CET)
Ich verstehe die Frage schlichtweg nicht. Wenn ard.fm auf das jeweilige landesbezogene Angebot weiterleitet, dann handelt es sich doch gerade nicht um ein bundesweit ausgerichtetes Hörfunkprogramm, sondern um ein Portal, das die landesorientierten Programme bündelt, ganz im Sinne des erwähnten Vertragstextes. Und dass man SWR3 per Internet auch in Flensburg empfangen kann, hat nichts mit bundesweit ausgerichtet zu tun, denn Flensburger Verkehrsmeldungen oder Regionalnachrichten bekommt man darüber immer noch nicht. Ach, bis vor ein paar Jahren konnte man SWR3 noch weltweit über Kurzwelle 7.265 kHz hören, hast du da auch schon protestiert? --Kreuzschnabel 19:32, 22. Dez. 2017 (CET)
Außerdem gibt es den europaweit empfangbaren ARD-Radiotransponder. --Rôtkæppchen₆₈ 19:54, 22. Dez. 2017 (CET)

Virusgefahr?

Ich habe jetzt mehrfach Mails mit einem lt. Betreff Angebot zur Kostenerstattung eines bekannten Anbieters bekommen, allerdings ohne Anhänge: kann sich auch in so einer Mail zB ein Virus verbergen? Vielen Dank.KimKong (Diskussion) 09:40, 22. Dez. 2017 (CET)

In der Mail selbst nicht, aber über den zu klickenden Link. Das läuft über Social Engineering. --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 22. Dez. 2017 (CET)
alleine das Öffnen ist also ungefährlich, nur die Benutzung eventuell enthaltener Links birgt Gefahr? Okay, verstanden und danke.KimKong (Diskussion) 10:54, 22. Dez. 2017 (CET)
Ich würde sagen Inline-Bilder sind potentielle Viren-Hosts. --58.9.71.31 11:20, 22. Dez. 2017 (CET)
Danke für den Hinweis.KimKong (Diskussion) 12:08, 22. Dez. 2017 (CET)
Wo wir gerade bei enthaltenen Bildern sind: Dadurch, dass die nachgeladen werden, sieht der Betreiber der Betrugswebsite, dass deine E-Mail-Adresse noch benutzt wird. Herzlichen Glückwunsch, damit ist der Wert deines Datensatzes gerade gestiegen - und die Anzahl deiner zukünftigen Spammails auch. --2001:16B8:100A:F100:5D73:149B:723A:419 15:40, 22. Dez. 2017 (CET)
Ich benutze Outlook und mW werden meine Mails von meinem Provider abgerufen und dort zwischengepeichert, bevor ich sie ggf. mit Outlook gesammelt abrufe. Konkret enthielt die Mail (soweit für mich erkennbar) nur Links für Infos, die ich aber nicht angeklickt habe. Die Mail habe ich nur offline geöffnet: habe ich damit jetzt echt ein potentielles Problem? --KimKong (Diskussion) 22:41, 22. Dez. 2017 (CET)
Eine Mail kann Javascript sowie andere aktive Elemente enthalten, die Schaden anrichten können. Ausserdem können Bilder in Mails Sicherheitslücken ausnutzen. Sofern Lücken existieren, hast du ein potentielles Problem. --58.9.71.31 04:41, 23. Dez. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: KimKong (Diskussion) 09:42, 24. Dez. 2017 (CET)

Notarieller Kaufvertrag beim Hauskauf

Kann ein Notar, der regelmäßig mit einem Immobilienmakler zusammenarbeitet, vom potentiellen Käufer eines Hauses Honorar verlangen, wenn er einen Kaufvertrag erstellt, und der Hausverkauf doch nicht zustande kommt? Die Bank hat den erforderlich Kredit des Hauskäufers schon geprüft, sodass die Finanzierung gesichert ist. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 01:04, 22. Dez. 2017 (CET)

"„Für einen nicht mit Grundstücks- und Notargeschäften vertrauten Kaufinteressenten ist es nicht ohne weiteres offenkundig, dass ein vom Makler angeforderter Kaufvertragsentwurf für ihn auch dann kostenpflichtig ist, wenn der Kaufvertrag später nicht abgeschlossen wird. Es kann dem Makler obliegen, hier für die nötige Klarheit beim Kaufinteressenten zu sorgen, und dem Notar, einen mit ihm zusammen arbeitenden Makler über diese Zusammenhänge zu unterrichten.“" (OLG Hamm, Az.: 15 W 367/15)

Groetjes --Neozoon (Diskussion) 01:30, 22. Dez. 2017 (CET)

Ich habe vor einem Jahr beim Makler unterschrieben dass ich die entstandenen Kosten übernehme, wenn der Vertrag durch mein Verschulden nicht zustandekommt. War in seinen Standardunterlagen die ich mit dem Makler unterzeichnet habe. Wenn der Makler den Vertrag platzen lässt wären es demnach seine Kosten gewesen. Ob das vor Gericht Bestand hätte, weiß ich nicht, der Fall trat nicht ein. --Windharp (Diskussion) 08:19, 22. Dez. 2017 (CET)
Wenn der Makler diese Regelung vorher genannt hat, dann müsste der pot. Käufer wohl zahlen, so deute ich das Urteil. Wenn der Makler nichts gesagt hat, dann hilft wohl nur ein neuer Prozess. Im Urteil steht ja nicht: „Dem Makler obliegt...“ , sondern „Dem Makler kann obliegen ...“ --2003:D0:2BCF:3401:60B3:46CF:F901:437B 08:42, 22. Dez. 2017 (CET)
Äh, was soll das Zitat aus dem Urteil besagen? Wenn es nicht offenkundig ist, muss er dann trotzdem zahlen? Doch eher nicht! Aber das sind wohl Juristensätze, die Normalbürger falsch verstehen. --195.200.70.40 08:50, 22. Dez. 2017 (CET)
Das Urteil finde ich auch komisch. Allerdings müsste es auch einem nicht mit Immobiliengeschäften vertrauten Menschen klar sein, dass kostenlose Dienstleistungen selten sind. Mit anderen Worten: Wenn der Notar gearbeitet hat, und das hat er ja mit der Erstellung des Vertrages, will er dafür auch sein Geld bekommen. --Xocolatl (Diskussion) 09:45, 22. Dez. 2017 (CET)
Ich finde es nicht komisch. Das OLG Hamm gibt dem Makler auf, den Käufer über die Kostenthematik aufzuklären - und das OLG Frankfurt gibt dem Notar in 20 W 273/12 auf, mit dem Makler den Kostenträger abzuklären. Eventuelle Unklarheiten gehen also zu Lasten der beiden "Profis" in dieser Viererbeziehung. Das ist gerade keine besonders rechtstechnisch geprägte Erwägung, sondern entspricht wohl auch dem laienhaften Rechtsempfinden. (In der Praxis gehen viele Notare bei Standardverträgen und häufiger Beauftragung durch den Makler/Verkäufer wohl eh ins eigene Risiko und verzichten für den ersten Entwurf auf eine Kostennote...) --Rudolph Buch (Diskussion) 13:55, 22. Dez. 2017 (CET)
Wobei das ja ohnehin ein Formularvertrag sein wird. Die aktuelle Neuleistung ist also ohnhin gering. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:54, 23. Dez. 2017 (CET)

Wird der Präsident der Europäischen Kommission vom EU-Parlament gewählt oder nicht?

Mir wurde gesagt, dass die Angaben auf der Wikipedia hierzu falsch sind: Europäische Kommission#Legitimität Muroshi (Diskussion) 13:25, 22. Dez. 2017 (CET)

Das EU-Parlament muss den Kandidaten mit einfacher Mehrheit bestätigen. [15]. --Joyborg 13:36, 22. Dez. 2017 (CET)
In dem von Dir verlinkten Abschnitt sehe ich nichts über die Wahl des Kommissionspräsidenten; sondern nur die Ermittlung der übrigen Kommissionsmitglieder. Die Wahl des Präsidenten ist in Europäische_Kommission#Zusammensetzung, 2. Absatz, beschrieben und meines Wissens nach korrekt. --TheRunnerUp 13:40, 22. Dez. 2017 (CET)
"Das Ernennungsverfahren der Europäischen Kommission wird häufig als Teil des Demokratiedefizits der Europäischen Union angesehen, da sie – anders als eine nationale Regierung, die direkt vom Parlament gewählt wird – nur indirekt über die Regierungen der Mitgliedstaaten legitimiert ist und das Europäische Parlament bei der Ernennung lediglich begrenzte Mitspracherechte hat." - Da ist der Präsident mitgemeint. Von einer Wahl steht da auch nichts, es steht, das EU-Parlament habe lediglich - Zitat - "begrenzte Mitspracherechte".Muroshi (Diskussion) 00:07, 23. Dez. 2017 (CET)
Auf der Website des Europäischen Parlaments gibt es übrigens eine Grafik namens „So funktioniert die Wahl des Kommissionspräsidenten“.--Bluemel1 (Diskussion) 20:45, 22. Dez. 2017 (CET)
Scheint mir also etwas ähnlich wie in Hongkong zu sein, wo die KP Kandidaten auf die grüne Liste setzt.Muroshi (Diskussion) 00:14, 23. Dez. 2017 (CET)
Kommt wohl daher, dass die Staatschefs mitreden wollen. Allerdings wird ja das „Ergebnis der Europawahl“ (also Volkes Stimme) berücksichtigt.--Bluemel1 (Diskussion) 11:32, 23. Dez. 2017 (CET)

Verhalten bei Verdacht auf Suizidgefahr

Wegen des Beitrags weiter oben, in den ich mich mal hybsch nicht einmische: Gibt es eigentlich qualifizierte/fundierte Empfehlungen, wie man sich verhalten sollte, wenn man sowas zur Kenntnis kriegt? (Vermutlich muß man die Fälle unterscheiden, daß man "Zuständige" (mit medizinischer o. ä. Qualifikation) in Marsch setzen kann oder das Problem mangels Abschiebbarkeit auf andere selbst am Bein hat.) Ich habe dazu natürlich mehrere Meinungen, aber vernünftiger wäre wahrscheinlich, sich an evidenzbasierten medizinischen Empfehlungen zu orientieren, und da bin ich schlicht nicht vom Fach. (Die andere Frage wäre natürlich, wem oder was man dann glauben sollte. Ich könnte mir z. B. vorstellen, daß die Epidemiologen feine Statistiken machen, welche Maßnahmen bei welchen Diagnosen den Suizidalen von seinem Vorhaben abgebracht haben, bzw. welche Rückfallquoten oder Überlebenszeiten aufgetreten sind. Aber diese Fälle werden wohl alle gemeinsam haben, daß sich irgendwer zu einer Intervention veranlaßt sah. (Ausnahme: Der Betreffende wird nach durchgeführtem Versuch rein zufällig rechtzeitig - Tabletten o. ä. - gefunden und gerettet, dann hat natürlich kein Experte auf seinen Entschluß eingewirkt.) Es könnte aber theoretisch auch so sein, daß Ignorieren oder eine Reaktion wie "Du bist erwachsen und selbst für dich verantwortlich, also mach, was du für richtig hältst, aber bedenke, daß manche Wege Einbahnstraßen sind" statistisch auch kein schlechteres Outcome als eine kunstgerechte Intervention ergibt. Und dazu kommt noch, daß jeder Jeck anders ist...) Man kann auch noch darüber philosophieren, was eigentlich ein Suizid ist, und wann er sinnvoll bzw. akzeptabel ist. Eine Bekannte von mir hatte Krebs im Endstadium; als ich sie im Krankenhaus besuchte, ging es ihr sehr schlecht. Ich fragte, was werden sollte; sie sagte mir (war geistig völlig klar), daß sie nur noch wenige Tage hätte und in ein Hospiz gehen wollte. Als ich am nächsten Tag wiederkam, war sie nicht mehr in ihrem Zimmer - die Ärztin sagte mir, sie hätte mit ihr ein ausführliches Gespräch geführt hat und sie dann auf ihren Wunsch sediert. Sie starb dann am frühen Morgen, unmittelbare Todesursache offensichtlich Dehydrierung (Sauerstoff, aber keine Infusion). Was soll man dazu sagen? Mediziner im Bekanntenkreis meinten "wenn sie vernünftig war...". (Ich hätte auch nicht die Chance gehabt, es ihr auszureden, insofern stellte sich die Frage für mich nicht.) --77.187.23.66 07:16, 20. Dez. 2017 (CET)

Da Suizid jederzeit ohne Kontakt zu anderen Menschen möglich ist, sollte man an der Stelle ansetzen, dass der potentielle Selbstmörder Kontakt zu einem anderen Menschen aufnimmt, anstatt sich still und leise zu töten. Der Wunsch nach Kontakt ist also größer als die Tötungsabsicht aus Selbsthass. Wer sich als ein Wesen, das es wert ist, Kontakt zu haben, einschätzt, der hat sich noch nicht völlig aufgegeben, so meine ich, dass an dieser Stelle ein Ansatzpunkt für Zeitgewinn, das heißt Verzögerung des suizidalen Akts, gegeben ist. Allgemein sollte man etwas Positives betonen. Und was könnte schöner sein im Leben als eine Zukunft, in der der Suizidgefährdete nicht nur Schlimmes, sondern auch Schönes erblickt? Gebe dem Menschen etwas, das ihm Geborgenheit oder ein gutes Gefühl verschafft. Und wenn es nur deine temporäre Fürsorge ist.--Bluemel1 (Diskussion) 07:22, 20. Dez. 2017 (CET)
Welchen Teil von "evidenzbasierten medizinischen Empfehlungen" hatte ich denn wieder so undeutlich geschrieben? --77.187.23.66 08:24, 20. Dez. 2017 (CET)
Wenn Du uns sagst, wie man so etwas evidenzbasiert auswerten könnte? Aktion A führt dazu, das S sich nicht tötet, also gut, Aktion B führt zum Suizid, also schlecht? Da Du bei B nicht sagen kannst, ob A geholfen hätte, ist alles weitere nutzlos.--Mideal (Diskussion) 10:11, 20. Dez. 2017 (CET)

Siehe Wikipedia:Verhalten im Notfall --Ailura (Diskussion) 10:36, 20. Dez. 2017 (CET)

Das ist alles, was wir wissen müssen. Und das ist übrigens auf eine Initiative der Auskunft entstanden. GEEZER … nil nisi bene 10:39, 20. Dez. 2017 (CET)

Die erste Grundregel im Verhalten ist zunächst mal: Ernstnehmen. Auch wenn man subjektiv die Wahrscheinlichkeit eines Trollbeitrags auf 90% einschätzt oder man Sprüche im Ohr hat wie "Hunde, die bellen, beißen nicht" -- es bleiben noch 10% Chance, dass es ernstgemeint ist - und das sind 10% zu viel.
Und Hunde, die bellen, beißen eben doch manchmal. Es gibt durchaus "evidenzbasierte Studien", dass nahezu alle Menschen, die Suizid versuchen oder durchführen, es vorher angekündigt haben und versucht haben, darüber zu sprechen.

Zweitens: Kontakt zu der Person halten. Das Gespräch aufrechterhalten. Nicht abwürgen (hier: "Erle") oder lächerlich machen.
Drittens: Qualifizierte Hilfe suchen. Die 112 wählen. WP:Notfall kontaktieren.

Und all das im Zweifelsfalle lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. --87.150.15.49 13:05, 20. Dez. 2017 (CET)

Das Beispiel, von dem Du erzählst, verstehe ich übrigens nicht. Willst Du suggerieren, dass es sich dabei um einen Suizid oder einen assistierten Suizid gehandelt hat?
Wenn eine Ärztin einen Menschen "sediert", dann fällt das für mein Verständnis unter schmerzlindernde Palliativbehandlung und nicht unter assistierten Suizid. Und dass jemand an den Folgen einer schweren Krebserkrankung stirbt, ist nun nichts so Außergewöhnliches und hat mit Suizid wenig zu tun. --87.150.15.49 13:10, 20. Dez. 2017 (CET)
Seltsame Palliativtherapie, von der der Weißkittel weiß, daß man aus der nicht mehr aufwacht. Warum sollte das kein (assistierter) Suizid gewesen sein? Rechtlich vermutlich dubios: Eine Behandlung, von der der Mediziner weiß, das sie binnen eines oder weniger Tage mit Sicherheit zum Tode führt. (Polizei zu rufen dürfte keinen Sinn haben: Das ist eine sozial akzeptierte unterschwellige Form der Sterbehilfe, die man, wenn sie auf Wunsch des Moribunden praktiziert wird, auch kaum moralisch kritisieren kann - schließlich will keiner von uns bei vollem Bewußtsein elend krepieren, wenn er auch die Wahl hat, in tiefer Bewußtlosigkeit hinüberzugehen. Gesetze sind das eine, und die Realität ist das andere.) --78.51.203.32 10:19, 21. Dez. 2017 (CET)
Seltsam ist hier eigentlich nur, dass Du offenbar mehr Insiderwissen hast als der Fragesteller. "... von der der Weißkittel weiß, daß man aus der nicht mehr aufwacht" - wo liest Du das in der obigen Beschreibung des Falles?
Falls du für eine derartige Behauptung keine sehr soliden Belege hast, ist das ja wohl irgendwo auf halber Strecke zwischen Verschwörungstheorie und Rufmord angesiedelt. --91.34.33.147 00:09, 22. Dez. 2017 (CET)
Und das - "schließlich will keiner von uns bei vollem Bewußtsein elend krepieren, wenn er auch die Wahl hat, in tiefer Bewußtlosigkeit hinüberzugehen" - ist eine völlig unzulässige Verallgemeinerung. Es ist schon interessant, was für unüberprüfte Pauschalaussagen von jemandem kommen, der von anderen dauernd "evidenzbasierte Studien" fordert. --91.34.33.147 00:22, 22. Dez. 2017 (CET)
Die IP, die vorstehenden unlogischen Unsinn verfaßt hatte, hatte die nachstehende Replik wegzensiert und drohte mit "VM bei Wiedereinstellung". Womit wieder einmal bewiesen wäre, daß sich Dummheit und Unverschämtheit üblicherweise zusammenfinden:
Diese gesammelten Unterstellungen enthalten dermaßen viele logische Fehler, daß es müßig ist, darauf überhaupt einzugehen. Guter Rat: Besuche ein Dienstleistungszentrum und laß Dir das Brett vorm Kopf abschrauben - Du gewinnst instantan ein viel bunteres und facettenreicheres Bild von der Welt. Versprochen! --77.186.218.220 14:05, 22. Dez. 2017 (CET)
P.S. Der Suizidwunsch bei sterbenskranken Menschen ist übrigens längst nicht so verbreitet wie häufig angenommen. Das sind ein paar spektakuläre Fälle, die durch die Medien geistern. Wenn's wirklich akut wird und es nicht ums Reden vom grünen Tisch aus geht, klammern sich die meisten Menschen ans Leben mit jeder Faser ihres kümmerlichen Daseins. --87.150.15.49 14:38, 20. Dez. 2017 (CET)

"evidenzbasiert" setzt per se vor aus, dass ausreichende Ausgangdaten für eine Entscheidung vorhanden sind, die zu ermitteln mag einem fachlich geschulten und gleichzeitig menschlich einfühlsamen Psychiater oder Psychologen noch einigermaßen gelingen, der direkten Zugang zur Person hat. Wobei da sicher auch Grenzen bestehen, v.a. bei Personen, die wie og. IP anscheinend gewisse Erkenntnisse bezüglich der menschlichen Existenz als solcher erlangt haben und dadurch in einen tiefen Konflikt gelangen. Bei einer Person, die sich anonym als IP meldet, fehlen diese Daten oder sind völlig unzuverlässig. Auch wird man in den meisten Fällen keine Rückmeldung über Erfolg oder Misserfolg der im Einzelnen getätigten Aktionen erhalten. So wird man auf entweder Standard-Verfahrensweisen oder aber die eigene Erfahrung zurückgreifen und nach bestem Wissen und Gewissen handeln müssen. Forderungen nach evivenz-basiertem Handeln sind daher eher fragwürdig. andy_king50 (Diskussion) 19:56, 20. Dez. 2017 (CET)

Der tiefere Sinn dieses Beitrags bleibt mir verborgen. Erwartest Du eine Statistik darüber, wieviele von denen, die hier in der Auskunft aufschlagen, tatsächlich sich das Leben nehmen?
anscheinend muss man es einfach erklären: evidenzbasierte Verfahren benötigen ausreichende Eingangsinformationen. "hat im WWW geäussert will sich umbringen" ist keine. andy_king50 (Diskussion) 18:41, 21. Dez. 2017 (CET)
[x] Du möchtest Dich über die Bedeutung des Begriffs "Evidenzbasierte Medizin" informieren. --77.186.218.220 14:05, 22. Dez. 2017 (CET)
Der Fragesteller neulich hat komplett im Einklang mit den existierenden Studien gehandelt, nämlich indem er das Gespräch gesucht hat. Mehr Evidenz brauchen wir hier doch nun wirklich nicht. --87.150.15.49 23:18, 20. Dez. 2017 (CET)
Evidenz bezieht sich natürlich auf die Wirksamkeit des Interventionsverfahrens und wird durch reviewte Publikationen nachgewiesen. "Weiß man doch" ist keine Evidenz. Mal etwas überspitzt ausgedrückt: Wenn man sich die drei Handlungsalternativen 1. Ignorieren, 2. wie vorgeschlagen auf den Probanden eingehen, 3. ihm (sinngemäß) "Häng dich endlich auf, du nutzloses Schwein" mitzuteilen, vorstellt, dann darf man von evidenzbasierter Wissenschaft erwarten, daß sie anhand epidemiologischer Publikationen begründen kann, ob es signifikante Unterschiede im Outcome gibt, und welche Vorgehensweise folglich als arte legis und empfehlenswert zu gelten hat. Das schon vorher zu wissen ist extrem unwissentlich und albern. (Und das auch Mediziner und verwandte Gewerke häufig irgendwelchem Aberglauben angehangen und wirkungslose oder schädliche Methoden propagiert haben, sollte auch nicht so unbekannt sein. Beispiel Zahnseide: Wurde jahrzehntelang gepredigt und ist nach entsprechenden Untersuchungen vor kurzem wegen nachgewiesener Unwirksamkeit sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden. Warum sollten ausgerechnet "Weisheiten" aus dem Bereich Psychiatrie, der ja nun wirklich regelmäßig alle zehn Jahre seine Lehrmeinung ändert, glaubhafter sein? Interventionen sind nicht dazu da, daß sich der Intervenierende wohlfühlt, sondern sollen dem Hilfsbedürftigen nützen.) --78.51.203.32 10:19, 21. Dez. 2017 (CET)
Oh du meine Güte, ja dann geh doch in eine einschlägige Bibliothek und lies die Studien nach. Suizid ist nun wahrhaftig kein unerforschtes Nischenthema, und unser Artikel dazu listet kilometerweise Literatur. --91.34.33.147 11:19, 21. Dez. 2017 (CET)
Das ist schön, daß Du kilometerweise Literatur kennst. Wenn Dir Deine umgänglichen Pflichten als führende Kapazität der Psychiatrie es gestatten, kannst Du sicher die maßgebliche Arbeit nennen? Hic est rhodus, nunc salta! --78.51.203.32 11:31, 21. Dez. 2017 (CET)
Um eine konkrete Hilfestellung zu geben, für die man nicht gleich studieren muss, hier ein Text. Den Titel "Was sagt man dem Menschen auf dem Dach" muss man ja nicht zu wörtlich nehmen. Der Einsteller des Textes ist Jürgen Kriz, die eigentlichen Autoren auch bekannte Psychologen. Allen frohe Feiertage und am Jahresende bloß keine Bilanz machen, ist ja auch nur einer vor 365 Tagen. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-) --Mirkur (Diskussion) 13:46, 23. Dez. 2017 (CET)

FF: Warnung vor dem Schließen mehrere Tabs?

Tach. Im alten FF (55 und älter) gab es in den Einstellungen die Auswahlmöglichkeit, ob FF einen warnen soll, wenn man ein Fenster mit mehreren Tabs schließen möchte. Seit FF 56 ist diese Einstellungsmöglichkeit verschwunden. Wo ist sie denn jetzt hin? Auf der Mozilla-Hilfe-Seite finde ich es auch nicht, und Google lässt mich im Stich. --85.180.89.159 00:56, 22. Dez. 2017 (CET)

Unter about:config gibt es die Einstellungen browser.tabs.warnOnClose und browser.tabs.warnOnCloseOtherTabs, die für dieses Verhalten verantwortlich sind. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 22. Dez. 2017 (CET)

Vielen Dank für Deinen Hinweis. Eine Änderung der beiden Einstellungen hat bei mir (aktuell FF 57.0.2 [64 Bit]) keinen erkennbaren Effekt. Egal, ob einer oder beide Werte auf true oder auch false stehen, es gibt nie eine Warnung, wenn ich ein Fenster schließe. Ich hätte gerne eine Warnung, aber diese beiden Faktoren scheinen sie mir nicht bringen zu können, sie haben keinen Effekt.--77.180.249.244 10:18, 22. Dez. 2017 (CET)

browser.showQuitWarning probiert? --XPosition (Diskussion) 13:34, 22. Dez. 2017 (CET)

Ebenfalls kein Effekt. Alle drei Einstellungen standen bei mir standardmäßig auf „true“, eine Warnung gab es keine. Nach Umschalten auf „false“ kam natürlich auch keine, auch zurück auf „true“ und false/true in verschiedenen Kombinationen hatte absolut keinen spürbaren Effekt. Egal, wie ich die drei genannten Einstellungen vornehme, es kommt nie eine Warnung. Das ärgert mich.--77.180.249.244 14:15, 22. Dez. 2017 (CET)

Hast du ggf. die Option zur Anzeige der Fenster und Tabs der letzten Sitzung beim Starten von Firefox gesetzt? Dadurch erscheinen zumindest bei mir die Warnmeldungen beim Schließen nicht mehr.--2.247.250.46 16:39, 22. Dez. 2017 (CET)

Echt, das macht einen Unterschied? Was ist denn das für eine Logik?! Trifft bei mir aber nicht zu, bei mir wird beim Start immer die Startseite angezeigt.--77.180.249.244 17:39, 22. Dez. 2017 (CET)

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Also, ich verstehe es nicht ganz, aber etwas hat sich verändert. Alle Einstellungen stehen wieder ganz genau so, wie sie vorher waren, aber nach dem Durchklicken hat FF das Verhalten geändert. Wenn ich in ein normales Fenster mit mehreren Tabs schließe, gibt es eine Warnmeldung, die mich fragt, ob die Tabs für den nächsten Start gespeichert werden sollen. War vorher nicht so, tendenziell aber hilfreich – leider nur tendenziell. Ich arbeite fast ausschließlich im privaten Modus, und da dort Seiten sowieso nie gespeichert werden, hält FF es auch nicht für nötig danach zu fragen. Das wäre ja sowieso auch nur ein Behelf, ich will ja die alte Frage zurück, ob die Tabs überhaupt geschlossen werden sollen, so wie sie bis FF 55 der Regelfall war, auch im privaten Modus!--77.180.249.244 18:04, 22. Dez. 2017 (CET)

Nachtrag: Wenn ich gleich davon rede, was sich in about:config ändert, dann habe ich dabei nur die Schlüssel kontrolliert, die die Sequenz "warn" enthalten, indem ich oben in der Suchenzeile "warn" eingegeben und damit entsprechend gefiltert habe. --- Beim FF57.0.2 (64bit), alle Einstellungen in about:config - gefiltert auf "warn" - im Status "Standard": Warnmeldung kommt, wenn mehrere Tabs beim beenden von FF geschlossen würden. (Im Privatmodus kommt die Warnung übrigens bei mir auch nicht.) Wenn ich nun beim erscheinen der Warnung den Haken rausnehme und ihm damit sage, dass er die Warnungen nicht länger anzeigen soll, dann ändert sich in about:config - gefiltert auf "warn" - nur der Schlüssel "browser.tabs.warnOnClose" auf Status "geändert" und dem Wert "false". Wenn also alles auf "Standard" steht (dann ist ...warnOnClose "true"), sollte die Warnung erscheinen. Übrigens keine Warnung, die nach Abspeichern fragt, sondern nur die, die sagt, wieviele Tabs aufmal du nun schließen würdest. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:23, 23. Dez. 2017 (CET) Nachtrag: --Apraphul Disk WP:SNZ 10:29, 23. Dez. 2017 (CET)

Funktioniert bei mir nicht. Umpf, ich bin inzwischen echt angefressen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendein Addon oder so da interferiert, sollte nichts sein. Woran kann das liegen?--2003:D4:BCD:6501:841A:AE2D:DF45:6AA3 19:46, 23. Dez. 2017 (CET)

Anschlag auf Bus von Borussia Dortmund

Mich wundert die unterschiedliche Darstellung des mutmasslichen Attentäters bei verschiedenen Nachrichtensendern während der Gerichtsverhandlung: ARD und ZDV verpixeln dessen Gesicht, NTV zeigte (gestern) dessen Gesicht unverpixelt. Vermultich hat das etwas mit Persönlichkeitsrechten zu tun, die von verschiedenen Sendern unterschiedlich ausgelegt werden. Oder gibt es dafür eine andere Erklärung? --tsor (Diskussion) 23:49, 22. Dez. 2017 (CET)

Scheint eine Entscheidung des Medienunternehmens zu sein. Die Nichtnennung von Namen und Nichtzeigen des Gesichts soll dem Täter die Anerkennung verweigern und den Anreiz für Nachahmungstäter herabsetzen. Wie man ja weiß bedingen sich z. B. Terroranschläge und Medienberichterstattung gegenseitig.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:33, 23. Dez. 2017 (CET)
Es ist zwar eine Entscheidung des Medienunternehmens. Deine zweite Annahme ist jedoch völliger Blödsinn, dass man dem Täter/Tatverdächtigen die Anerkennung verweigern wolle. Es sind schlicht rechtliche Entscheidungen, ob man Persönlichkeitsrechte von Tätern/Tatverdächtigen ernst nimmt oder nicht. Wikipedia macht es sich bei solchen Entscheidungen meist leicht, weil hier keine Justiziare zur Beratung im Hintergrund sitzen sondern die Schwarm„intelligenz“ meint, es sei schon in Ordnung, Namen zu nennen. Medienunternehmen wissen, dass auch Verdächtigte/Verurteilte gegen Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte klagen können. Seriöse Medien halten sich auch an den Pressekodex. --Gerundius (Diskussion) 07:04, 23. Dez. 2017 (CET) P.s.: n-tv sollte man nicht sehen, das ist kein seriöser Journalismus.
Macht es sich Wikipedia wirklich leicht? Nur so als Beispiel. -- Mauerquadrant (Diskussion) 08:32, 23. Dez. 2017 (CET)
nicht nachvollziehbar warum der Tätername im Artikel Amoklauf in Essen-Kray nicht erscheinen darf, da im vorhandenen Weblink doch noch abrufbar. Wird am Autor gelegen haben, der hatte hier nicht viele Freunde, ist total gesperrt worden, obwohl er anscheinend über Jahre aktiv gewesen ist. Nicht gerade ein Ruhmesblatt für Wikipedia, scheint so als kannte er Opfer und Täter. Daraus Täterschutz erwachsen zu lassen, find ich eher beschämend für Wikipedia.--MauMauCharly (Diskussion) 19:25, 23. Dez. 2017 (CET)
hier ein internationaler Weblink der Amokläufer wird dort vollnamentlich genannt...http://hemeroteca.abc.es/nav/Navigate.exe/hemeroteca/madrid/abc/1972/05/30/035.html, da geht Täterschutz vor Opferinteressen...warum spielt Wikipedia da foul?--MauMauCharly (Diskussion) 19:48, 23. Dez. 2017 (CET)
Welches Opferinteresse erfordert, dass der Name des Täters genannt wird? --Digamma (Diskussion) 19:56, 23. Dez. 2017 (CET)
würde mich schon interessieren, ob mein Nachbar ein zu fünffach lebenslanger Haftstrafe verurteilter Kindermörder ist, wüsste ich das würde ich mir eine neue Bleibe suchen. Solche Typen sind krank in der Seele, das kann man nicht heilen. Sadistische Neuroso in psychopathischer Ausprägung, Blutsadisten fallen auch unter diese Diagnose, deren Sexualität, also Trieb ist darauf ausgerichtet andere zu quälen.


B.M.

Ein Opfer schwerster Gewalttat wird da von der Community gedisst, aus nicht nachvollziehbaren Grund. Wirklich kein Ruhmesblatt, danke für den Hinweis Mauerquadrat--MauMauCharly (Diskussion) 22:21, 23. Dez. 2017 (CET)

10 × 320.500 = 3.200.500

Jeder weiß, dass die Überschrift mathematisch inkorrekt ist. Aber auf welche Lotterie könnte sie sich beziehen? --109.40.0.225 14:38, 23. Dez. 2017 (CET)

Die Lotterie der Analphabeten? --2001:16B8:1080:4E00:8DE7:96D5:1FD1:C587 16:01, 23. Dez. 2017 (CET)
Da sind mehr Infos nötig: 1) Woher hast du diese "Rechnung"? 2) Wie kommst du darauf, dass sie sich auf eine Lotterie bezieht? 3) Was für eine für eine Art von Beziehung hast du da im Sinn? Geoz (Diskussion) 16:12, 23. Dez. 2017 (CET)
El Gordo. Ich vermute aber einen Drheer. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 23. Dez. 2017 (CET)
Es geht um die Besteuerung der Gewinne von El Gordo.[16] Ich vermute, dass da ein Steuerfreibetrag von 500 Euro eingerechnet ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 23. Dez. 2017 (CET)
4500,- --58.9.71.31 17:24, 23. Dez. 2017 (CET)
Das war oben wohl missverständlich. 2500 Euro vom Gewinn sind steuerfrei, auf den Rest werden 20 % Steuer fällig. --Rôtkæppchen₆₈ 17:49, 23. Dez. 2017 (CET)
10 × 320.500 = 3.205.000
minus          3.200.500
ergibt             4.500
Wie kommt man damit jetzt auf 2.500 € Freibetrag und 20% des Restes? --2001:16B8:1080:4E00:5449:BB26:C69E:1D5C 20:02, 23. Dez. 2017 (CET)
Das steht in der von mir verlinkten Quelle. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 23. Dez. 2017 (CET)
Mit einem Zehntellos gewinnt man 400'000€ und muss (400'000-2'500)*0.2€ Steuern zahlen, bleiben noch 320'500 übrig. Hat man ein volles Los, also das zehnfache, gewinnt man 4'000'000€ und muss davon (4'000'000-2'500)*0,2€ Steuern bezahlen, bleiben noch 3'200'500€ übrig. --58.9.71.31 03:17, 24. Dez. 2017 (CET)
Also sind die 10 × 320.500 in der Ausgangsfrage schlicht Quatsch. --2001:16B8:1080:4E00:9DA3:8A77:6332:5969 04:45, 24. Dez. 2017 (CET)
1/10-Los: 320'500€ Gewinn, 10 Stück davon: 3'200'500€ Gewinn.

Wie heißt dieser Effekt wenn man 2 , 3 oder 4 mal ( in der Kamera ) zu sehen ist ?

Wie Leonardo DiCaprio in Der Mann mit der eisernen Maske oder Elvis in Kissin Cousins.

--2003:C4:C3ED:7367:2CEA:C15A:9B1C:1483 20:51, 23. Dez. 2017 (CET)

Ist Teil des Compositing (Überbegriff) die einzelnen Techniken haben eigen Namen.--Bobo11 (Diskussion) 21:00, 23. Dez. 2017 (CET)
Mehrfachbelichtung? Bluescreen-Technik? -- Mauerquadrant (Diskussion) 21:04, 23. Dez. 2017 (CET)
Im Schuh des Manitu wurden die Szenen wo Abahachi und Winnetouch gemeinsam aufzutreten (Von vorn aufgenommen versteht sich), schlicht weg zweimal aufgenommen, einmal mit Michael Herbig als Abahachi und einmal als Winnetouch. Deswegen halten die immer einen "Sicherheitsabstand". Die "Lücke" (also das wo die Bilder zusammengesetzt werden konnten) fällt einem beim genauer betrachten auf. Überigens sind deswegen bei solchen Szenen selten Kamerafahrt vorhanden, sondern es wird in erster Linie mit Schnitten gearbeitet, wenn Bewegung einbringen will. --Bobo11 (Diskussion) 21:13, 23. Dez. 2017 (CET)
Für den Schauspieler heißt das Doppelrolle, etc. von der Technik her MoCo. Steht für Motion Control, ist ein computergestütztes Aufnahmewiederholverfahren, das dem Kameramann exakte (analoge, wie auch digitale) Mehrfachaufnahmen ermöglicht, welche bei analog übereinander kopiert werden, digital wird hauptsächlich das Bluescreen Verfahren genutzt. Zusätzlich wird CGI (Computer Gererated Imagery) genutzt, das Hintergründe digital erzeugt, in welche die Darsteller reinkopiert werden. Eine einfachere Form, hauptsächlich im Hobbybereich und in der Werbewirtschaft genutzt, ist das Programm After Effects von Adobe. Meisterhaft in dem "Fach" sind die Techniken in den Sendungen der Kabarettisten Mathias Richling und Christoph Süß.--2003:E8:33EC:3A00:857D:1B1C:A2A5:E160 08:08, 24. Dez. 2017 (CET)

Reliefkarten Norddeutschland

Moin, ich bin auf der Suche nach guten Reliefkarten. Da mich der Bereich Norddeutschland (und dort vor allem das Gebiet zwischen Weser und Elbe) interessiert, wäre es mir wichtig, dass die Karte die relativ geringen Höhenunterschiede in der dortigen Landschaft berücksichtigt. Opentopomap.org zum Beispiel hat nur Höhenlinien für jeweils 10 Meter Höhenunterschied, was in den Marschgebieten zu wenig ist (teilweise macht in der Marsch ein Höhenmeter den Unterschied, ob ein Gebiet Siedlungs- oder Überschwemmungsgebiet ist). Noch schwerer wiegt aber, dass das Relief nicht farblich hinterlegt ist. Im Zweifel rätselt man also, ob man grade auf eine „+10 m“- oder eine „-10 m“-Höhenlinie blickt. Ich suche also nach einer Karte, die je nach Höhe farblich hinterlegt ist, so dass man auf den ersten Blick die Höhenverhältnisse einer Region überblicken kann.

Bisher habe ich da leider noch nichts gefunden. Die Daten scheinen ja durchaus vorhanden zu sein, jedenfalls liefert dieses Tool bei meinen Stichproben relativ verlässliche Werte. Aber ich habe noch nichts gefunden, was die Höhendaten für norddeutsche Verhältnisse übersichtlich graphisch darstellt. Online wäre mir das liebste, aber auf Papier ginge auch, wenn jemand da einen guten Hinweis hat (Maßstab 1:25.000 sollten die Karten aber nach Möglichkeit schon haben).

Bisher behelfe ich mir mit den Messtischblättern, die die Höhendaten relativ detailliert, den Verhältnissen vor Ort angemessen und einigermaßen übersichtlich darstellen, allerdings die Höhen nicht farblich hinterlegen (Übersicht Messtischblatt-Karten zwischen Weser und Elbe). Ich hoffe, dass einer von euch einen Tipp für mich hat, damit ich auf etwas besseres wechseln kann. --::Slomox:: >< 09:59, 22. Dez. 2017 (CET)

Das LVermA sollte weiterhelfen können. --84.136.33.21 10:26, 22. Dez. 2017 (CET)
Den Begriff "Orohydrografische Karte" kennst Du? Das könnte ziemlich genau das sein, was Du suchst. Die amtlichen Topographischen Karten 1:50.000 müsste es in allen Bundesländern eigentlich auch als orohydrografische Ausgabe mit Schummerung geben (so nennt man das, was Du mit "farblich hinterlegt" bezeichnest), ich weiß aber nicht, wie das in Niedersachsen ist. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:03, 22. Dez. 2017 (CET)
Wäre [17] ausreichend? Ansonsten habe ich mal aus den NASA SRTM-Daten selbst was gerendert (Datei:Wuppertaler Berge.jpg), das wäre vielleicht auch ein Weg. Benutzerkennung: 43067 13:19, 22. Dez. 2017 (CET)
Vielen Dank erstmal soweit für die Reaktionen.
@84.136.33.21: Auf das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen war ich schon gekommen, aber ich habe keine Ahnung, wo auf deren Internetseite ich hinklicken muss, um einen passenden Online-Dienst zu finden (die Struktur der Seite ist recht verwirrend) oder wie ich bei denen eine Karte bestellen würde. Oder was für eine Karte ich anfragen müsste, um das zu bekommen, was ich will. (Oder was die an Gebühren dafür nehmen würden...)
@Rudolph Buch: Ist Schummerung wirklich das, was ich meine? Wenn ich den Artikel nicht falsch verstehe, dann geht es bei der Schummerung um den 3D-Effekt. Was ich will, ist ja eher wie im Diercke-Atlas aus der Schule ([18]) "Norddeutschland grün, weil niedrig, Alpen braun, weil hoch" (nur am liebsten schon die 50er und 100er braun und nicht erst die 2000er ;-) )
"Orohydrografische Karte", nein, den Begriff hatte ich nicht parat. Ich werde damit nochmal mein Google-Glück versuchen. --::Slomox:: >< 13:26, 22. Dez. 2017 (CET)
Quetsch: Nein, sorry, das hatte ich falsch verstanden - Schummerung ist es dann natürlich nicht, die ist einfarbig. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:43, 22. Dez. 2017 (CET)
Du meinst vermutlich eine Topographische Karte mit hoher Auflösung. --XPosition (Diskussion) 14:18, 22. Dez. 2017 (CET)
wenn man eine Höhe hat die ±1m genau ist, was ist dann die Referenz für so eine Höhe? Der Abstand von der Erdmitte kann es ja nicht sein, denn die Kruste wabert doch sicher mehrere Meter auf und ab? --58.9.71.31 13:58, 22. Dez. 2017 (CET)
Siehe: Normalnull und Normalhöhennull --91.36.33.166 14:09, 22. Dez. 2017 (CET)
Der Artikel über NHN sagt mir: die Referenz ist eine Kirche. Und dann müsste kommen: auf Normalnull sind alle Orte, die: [den gleichen Abstand von der Erdmitte haben|die gleiche Schwerkraft erfahren|???]. Aber genau das fehlt.--85.212.147.58 14:51, 22. Dez. 2017 (CET)
Deine Überlegungen sind zwar richtig, aber keinesfalls neu und wirken deshalb unfreiwillig komisch. Mit der Frage, wie man Höhe in der Landvermessung sinnvoll definieren und messen kann, hat sich schon Carl Friedrich Gauß vor fast 200 Jahren herumgeschlagen, und das durchaus erfolgreich. Der Abstand von der Erdmitte kann es sowieso nicht sein, weil die Erde keine exakte Kugel ist. Der Äquator wird durch die Rotation nach außen gezogen und ist deshalb 21 km weiter vom Erdmittelpunkt entfernt als die Pole. Der tatsächliche Erdkörper ist ziemlich komplex, man nennt es Geoid. Diese virtuelle Nullhöhen-Ebene hat man schon geschickt so gelegt, dass auf ihr, wäre sie die Oberfläche, nirgends Wasser flösse (so ist „gleiche Höhe“ in der Orographie definiert). Und das funktioniert schon sehr genau, daher ist es technisch kein Problem und nur eine Frage des Messaufwandes, die Höhe eines Punktes über einer Geoid-Bezugsfläche dezi- oder gar zentimetergenau zu bestimmen – und damit auch den Verlauf einer zentimeter-aufgelösten Höhenlinie. Und ja, die Erdkruste bewegt sich tatsächlich infolge der Gezeitenkräfte von Sonnen- und Mondgravitation (die sich natürlich nicht nur aufs Meer auswirken, sondern auch, wenn auch viel schwächer, auf das Land), das macht zwar keine Meter, aber immerhin einige Zentimeter aus. Deshalb ist das immer ein Mittelwert, aber das ist schon alles ziemlich genau vermessen. --Kreuzschnabel 16:29, 22. Dez. 2017 (CET)

Du suchst vermutlich so etwas. Dann vielleicht noch mit Darstellung von topographischen Objekten wie Siedlung, Straßen, Wald? Bei topograhischen Karten im Maßstab 1:25.000 ist die von Dir gewünschte Höhendarstellung nicht üblich, du wirst vermulich keine Karte findet, die beides vereint und dabei noch Höhen im Bereich von 0 bis 100 Meter sichtbar unterscheidet. Aus dem DGM des BKG könnte man eine Karte (Rasterbild) ableiten, in der jeder Höhe eine bestimmte Farbe zugeordnet ist. Sie würde aber keine Topographie enthalten. Und die Karte würde auch nur Höhen im 200-Meter-Raster darstellen. Eine Genauigkeit von einem Meter würde sie nicht bieten, da Höhen zwischen den Rasterpunkten nicht dargestellt sind und die Höhen in den Rasterpunkten möglicherweise auch gemittelt sind. 91.54.45.34 14:16, 22. Dez. 2017 (CET)

Dank der Hinweise und hier gefallenen Fachausdrücke konnte ich nochmal etwas ziegerichteter googeln und habe das hier gefunden: http://de-de.topographic-map.com/places/Hamburg-9574051/ (leider ohne jede Info, wer die Seite betreibt oder was da fachlich hintersteckt...)
Das kommt der Sache schon nahe! Die Seite passt die Farbskala automatisch an den gewählten Kartenausschnitt an (daher muss man mit dem Ausschnitt etwas herumexperimentieren, damit man die gewünschten Details auch sieht).
Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit dem Detailgrad (die 100 Jahre alten Messtischblätter haben da mehr Details... Oder geben sie die Detailliertheit durch ihre exakte Linienführung nur vor? Ich kann es nicht abschließend beurteilen...) Aber ansonsten gibt die Karte zumindest den visuellen Eindruck der Höhenverhältnisse, den ich mir wünsche.
Danke für allen Input! Für zusätzlichen Input und noch bessere Karten bin ich aber weiterhin offen ;-) --::Slomox:: >< 17:34, 22. Dez. 2017 (CET)
Was da dahinter steckt: das ist einfach ein Programm, dass die bei Google-Maps hinterlegten Hoeheninformationen mit einem druebergelegten Farbcode visualisiert. Keine Ahnung, wie gut oder schlecht die Daten sind; die Kartendarstellung dort funktiniert weltweit. --Nurmalschnell (Diskussion) 18:03, 22. Dez. 2017 (CET)
Der Detailgrad ist schlicht und einfach Gugelmaps. Wenn man stattdessen ein OSM-Layer hinterlegen könnte, das wär’s eher :) --Kreuzschnabel 19:00, 22. Dez. 2017 (CET)
Warst du schon bei SRTM-Daten#Software? --Kreuzschnabel 19:11, 22. Dez. 2017 (CET)
Letztendlich basiert fast jede fertige Kartenlösung derzeit auf den SRTM Daten oder - so vorhanden - auf DEMs der Landesvermessungsämter (die von der Auflösung aber wohl auch nicht besser sind). Man kann aus diesen Rohdaten selbst was berechnen (siehe mein obiges Beispiel) oder muss sich auf die Aufbereitung anderer verlassen (maps-for-free.com, topographic-map.com). Höher auflösend und bestens geeignet wären die Rohdaten der DLR TanDEM-X Mission, aber hier hat der deutsche Michel nur Steuergeld zu zahlen, im Gegensatz zu den NASA SRTM (Public Domain) Daten aber keinerlei Anrecht auf die dabei erfassten Daten, um sie selbst nichtkommerziell zu nutzen. Benutzerkennung: 43067 20:01, 22. Dez. 2017 (CET)

In der aktuellen ct gibt es einen Artikel über das Erstellen eigener Karten aus OSM-Daten, dort wird auch auf Höhendaten eingegangen. Grundlage sind hier aber auch die genannten SRTM3-Daten mit begrenzter Auflösung. Bei der NASA gibt es noch bessere Daten (siehe die Links im Artikel), aber ob die ausreichen vermag ich nicht zu beurteilen. Die Kartenwerkstatt kann Dir aber bestimmt auch weiterhelfen. --Rudolph H (Diskussion) 22:41, 24. Dez. 2017 (CET)

Frohe Weihnachten

Allen Fragenden und Suchenden und allen Antwortenden wünsche ich frohe Weihnachten und schöne Festtage! 79.224.219.162 11:06, 24. Dez. 2017 (CET)

😇--Bluemel1 (Diskussion) 12:26, 24. Dez. 2017 (CET)
ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/xmas --Rôtkæppchen₆₈ 12:40, 24. Dez. 2017 (CET)🎅
🎄--Optimum (Diskussion) 14:20, 24. Dez. 2017 (CET)

Danke und auch von mir! --146.60.169.235 14:57, 24. Dez. 2017 (CET)

Jupps...frohe Weihnachten zurück!!!! Kamin prasselt, Dog schnarcht...Ruhe!!!--Caramellus (Diskussion) 20:34, 24. Dez. 2017 (CET)

Fernsehen von mehr Standorten als Hörfunk?

Weiß jemand, warum analoges Fernsehen von mehr Standorten ausgestrahlt wurde, als für UKW-Hörfunk verwendet werden? --109.40.0.225 17:54, 24. Dez. 2017 (CET)

Analoger TV-Empfang ist für einen „einwandfreien Eindruck“ auf eine höhere Signalqualität (Rauschabstand) angewiesen als analoger Hörfunkempfang. Zwar hätte man alternativ die Sendeleistung weniger Sender in den Megawattbereich hochfahren können, aber das hätte im Nahbereich wieder woanders gestört :) Also lieber die Sendeleistung feiner verteilen, um das Empfangsgebiet homogen abzudecken. --Kreuzschnabel 18:30, 24. Dez. 2017 (CET)
Analogfernsehen reagiert empfindlich auf Reflexionen und Mehrfachempfang, was bei großer Entfernung zum Sender unvermeidlich ist. DVB-T, DVB-T2, DAB, MW und UKW sind dagegen unempfidlich gegenüber Reflexionen und Mehrfachempfang, weswegen das Sendernetz dünner sein kann. Zudem sind DVB-T, DVB-T2, DAB und MW gleichwellenfähig, was bei DVB-T, DVB-T2 und DAB aktuell ausgenutzt wird, während Gleichwellenbetrieb bei Analogfernsehen und UKW-Hörfunk nicht möglich ist. Die Angaben zum UKW-Gleichwellenbetrieb in unserem Artikel sind irreführend. Es handelt sich um Inselbetrieb, nicht um Gleichwellenbetrieb. --Rôtkæppchen₆₈ 18:58, 24. Dez. 2017 (CET)
Und warum eigentlich sind DVB-S(2) und DVB-C alles andere als gleichwellenfähig? --109.40.0.225 20:11, 24. Dez. 2017 (CET)
Diese Frage stellt sich nicht, da bei Kabelfernsehen und direktstrahlenden Rundfunksatelliten systembedingt normalerweise keinerlei Gleichkanalstörungen zu befürchten sind. Wenn Du beim Satellitenfernsehen Störungen durch Satelliten auf benachbarten Orbitalpositionen hast, ist Deine Schüssel zu klein und die Verstärkung Deines LNB zu hoch. --Rôtkæppchen₆₈ 20:27, 24. Dez. 2017 (CET)

Weiß jemand, wie Rai Isoradio funktioniert? --109.40.0.225 20:05, 24. Dez. 2017 (CET)

„Winzige“ Funkzellen in 3 bis 7 Kilometer Abstand und ein paar RAI-Patente.[19] --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 24. Dez. 2017 (CET)

Und ist es richtig, dass ATSC zwar Reflexionen und Mehrfachempfang verträgt, aber keinen Gleichwellenbetrieb? --109.40.0.225 20:15, 24. Dez. 2017 (CET)

Siehe en:Single-frequency network#ATSC and 8VSB. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 24. Dez. 2017 (CET)

Kunzes Balkonfrühstück

In Heinz-Rudolf Kunzes Lied "Balkonfrühstück" von 1981 heißt es [20]:

„In des Führers Kongreßhalle sitzt jetzt
eine Schallplattenfirma, und dazu
ist dort das Polizeidepot für beschlagnahmte Autos zu sehn
wenn ich richtig informiert bin
soll in diesem Polizeidepot
der gesamte Wagenpark der Wehrsportgruppe Hoffmann stehn“

  1. Um welche Schallplattenfirma handelte es sich damals 1981 in der Reichsparteitagsgelände#Kongresshalle?
  2. Läßt sich die Aussage verifizeren, daß damals der gesamte Wagenpark der im Januar 1980 verbotenen Wehrsportgruppe Hoffmann in einem Polizeidepot in der Kongreßhalle stand?

Rosenkohl (Diskussion) 22:29, 23. Dez. 2017 (CET)

Das Nürnberg-Wiki https://www.nuernbergwiki.de/index.php/Kongre%C3%9Fhalle#Nutzung_nach_1945 (spamgefilter?) sagt: Colosseum Schallplatten (discogs). --Wrongfilter ... 00:02, 24. Dez. 2017 (CET)
Danke, also eine bereits 1960 gegründetes Klassik-Label, war meine eigene Bildungslücke, Rosenkohl (Diskussion) 16:35, 25. Dez. 2017 (CET)

Tobias von Heymann: Die Oktoberfest-Bombe, NoRa, Novitäten & Raritäten, 2008, S. 216, books.google:

„So verbringt die Polizei nach dem Aus für die WSG beispielsweise deren umfangreichen Fuhrpark auf das Gelände der sogenannten Kongresshalle in Nürnberg.[1002]“

Hoffentlich stützt sich von Heymann nicht ausschließlich auf Kunze, Rosenkohl (Diskussion) 16:35, 25. Dez. 2017 (CET)

Raketenstart und Luftanalyse

Angenommen man fliegt einer startenden, modernen Trägerrakete in sicherer Entfernung hinterher und sammelt in verschiedenen Höhen, Luftproben der Abgasfahne, die man dann analysiert. Was kann man finden? Was bleibt von Raketentreibstoffen über? Danke für alle Infos.--83.68.131.172 13:15, 23. Dez. 2017 (CET)

Für Hydrazin siehe Hydrazine#Rocket fuel. Die Kombination Kerosin/LOX erzeugt Wasser und Kohlenstoffdioxid. Die Kombination LH2/LOX erzeugt Wasser. HTPB/AP/AL erzeugt Wasser, Kohlenstoffdioxid, Stickoxide, festes Aluminiumoxid und Chloroxide oder Chlorwasserstoff. --Rôtkæppchen₆₈ 13:49, 23. Dez. 2017 (CET)
Danke Rotkaeppchen68, bitte noch eine Zusatzfrage: In welcher Höhe entstehen diese Leuchtphänome [21], wie da gestern bei dem Spacex Raketenstart in Kalifornien? --83.68.131.173 08:39, 24. Dez. 2017 (CET)
Die Falcon 9 wird mit Kerosin und Flüssigsauerstoff betrieben. Somit entstehen Kohlenstoffdioxid und Wasser. Das Wasser kondensiert und bildet Kondensstreifen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 24. Dez. 2017 (CET)
[22].--83.68.131.175 10:58, 26. Dez. 2017 (CET)

Ist das Meer am Äquator über Normalhöhennull?

Laut Artikel Normalhöhennull ist der Referenzpunkt eine Kirche in Wallenhorst und Normalhöhennull sind alle Punkte, die die gleiche Schwerkraft erfahren wie der Referenzpunkt. Wie Normalhöhennull#Definition im Konjunktiv andeutet, ist jedoch die Zentrifugalkraft am Äquator höher als am Pol. D.h. das Meerwasser wird am Äquator stärker von der Erde weggeschleudert (1kg Wasser ist daher am Äquator leichter). Laut Artikel Geoid fliesst aber die Zentrifugalkraft nicht mit ein. Das würde bedeuten, dass das Meer am Äquator zwangsläufig immer über NHN ist? (Was mich auch irritiert ist die Behauptung das Geoid sei die physikalischen Erdfigur) --58.9.71.31 06:49, 23. Dez. 2017 (CET)

Also, NHN ist ein Quasi-Geoid, heisst er hat die Form eines Geoids (mit mathematischen Methoden berechnet), festgelegt in der Höhe auf einen Referenzpunkt (halt die angegebene Kirche). Der Geoid sieht zwar aus wie eine verbeulte Kartoffel, hat jedoch keine Bevorzugung des Äquators. Dementsprechend hat auch NHN diese Bevorzugung nicht. Abweichungen des Meeresspiegels vom geoid gibt es zahlreiche, da Ozeanströmungen, Gezeiten und Wind-/Druckeffekte dafür sorgen, dass das Meer nur im Mittel auf dem Geoid liegt.--Maphry (Diskussion) 08:08, 23. Dez. 2017 (CET)
Lies mal Höhe (Geodäsie), da wird eigentlich alles erklärt.
Normalhöhennull besteht nicht aus allen Punkten, die die gleiche Schwerkraft haben wie der Referenzpunkt, sondern aus allen, die das gleiche Schwerepotenzial haben. Das bedeutet, grob gesprochen, dass Wasser nicht von einem Punkt zu einem andern fließt. Oder anders ausgedrückt: Man muss keine Energie gegen die Erdanziehung aufbringen, um einen Körper von einem Punkt zum andern zu bewegen. Oder nochmal anders: Die Richtung der Schwerkraft steht immer orthogonal zu der durch Normalhöhennull gebildeten Fläche. --Digamma (Diskussion) 09:38, 23. Dez. 2017 (CET)
Wie erklärst du dann, dass das Wasser hier nach aussen geht, obwohl das Schwerepotential gleich ist? --58.9.71.31 09:55, 23. Dez. 2017 (CET)
Natürlich kannst du Wasser immer durch andere Kräfte zum Fließen bringen. Es geht darum, was Wasser unter dem Einfluss der Schwerkraft macht. Aber zum Teil hast du recht: Der Einfluss der Fliehkraft aufgrund der Erdrotation wird in der Geodäsie mit zur Schwerkraft gezählt. Falls der Artikel Geoid das Gegenteil behaupteten sollte (was ich nicht erkennen kann), dann hat er Unrecht. Im Artikel Schwerefeld steht: "Im engeren Sinne – insbesondere in den Geowissenschaften – ist das Schwerefeld eines Himmelskörpers zusammengesetzt aus dessen Gravitationsfeld („Erdanziehung“) und der Zentrifugalbeschleunigung in dem Bezugssystem, das mit dem Körper rotiert und mit ihm im Gravitationsfeld anderer Himmelskörper frei fällt." --Digamma (Diskussion) 10:01, 23. Dez. 2017 (CET)
Geoid Absatz 2 und 3. Ausserdem muss man noch die Gravitation des Wassers bzw. Himmelskörpers selbst dazurechnen. Denn das zieht ja auch die Erde an. --58.9.71.31 10:12, 23. Dez. 2017 (CET)
Nein, das steht da nicht. Aus welcher Formulierung liest du das heraus? --Digamma (Diskussion) 10:59, 23. Dez. 2017 (CET)
NHN ist eine innerdeutsche Angelegenheit. Hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass Deutschland keine Territorien (mehr) in Äquatornähe hat? --Winterabend (Diskussion) 11:37, 23. Dez. 2017 (CET)
Wenn ich den Fragesteller richtig verstehe, dann geht es aber gar nicht um solche Details, sondern um das grundsätzliche Konzept, das natürlich nicht auf Deutschland beschränkt ist. --Digamma (Diskussion) 11:38, 23. Dez. 2017 (CET)

Es erscheint etwas paradox, aber ein Körper ist nicht an allen Punkten einer Äquipotentialfläche gleiche schwer. Wenn man vereinfachend die Erdoberfläche als Rotationsellipsoid ansieht, dann ist man am Äquator aus zwei Gründen leichter als an einem Pol: Erstens ist der Äquator weiter vom Erdmittelpunkt entfernt als der Pol, und zweitens verringert sich die effektive Anziehungskraft noch einmal durch die Zentrifugalkraft. Man wird also auf einer Reise vom Pol zum Äquator auf einer Äquipotentialfläche kontinuierlich leichter, ohne dabei Lageenergie ändern zu müssen. Es kommt noch verrückter: Ein schwimmender Körper befindet sich nicht notwendigerweise in einem Gleichgewicht, sondern kann aufgrund der Schwerkraft Horizontalkräfte erfahren. Das hängt von dessen Schwerpunkthöhe ab, die sich nicht im Niveau der Flüssigkeitsoberfläche befinden muß. Beispiele: Der Schwimmkörper sei in beiden Fällen eine flache, hohle und dadurch praktisch gewichtslose Kiste oder Platte, die auf dem Wasser liegt. In dem einen Fall steht darauf ein Turm, an dessen Spitze sich der Großteil der Masse dieses "Schiffs" befindet, im anderen Fall hängt die Masse an einem Tau tief im Wasser. Der "Turm" wird von der Gravitation in Äquatorrichtung beschleunigt, während die "Boje" in Polrichtung abtreibt. Das liegt daran, daß die Äquipotentialflächen am Pol dichter beieinander liegen als am Äquator, weil der Gravitationsgradient am Pol höher ist. Somit fallen in beiden Fällen die Schwerpunkte dieser "Schiffe" "bergab", also von höheren auf niedrigere Gravitationspotentiale. Eine andere Sache ist, daß der Meeresspiegel im Mittel keine Äquipotentialfläche bildet: Am Äquator wird das Meerwasser durch die Sonneneinstrahlung stärker erwärmt, dehnt sich dadurch thermisch aus und bildet einen "Berg" auf der Äquipotentialfläche. Das ist natürlich nicht stabil, vielmehr fließt das Wasser bergab in Richtung der Pole, wobei es sich unterwegs abkühlt. Durch den Abfluß ist das Wasser am Äquator aber zu leicht, was zu einer Ausgleichsbewegung führt: Es steigt kaltes Tiefenwasser auf und wird an der Oberfläche wiederum erwärmt. Entsprechend sinkt in hohen Breiten abgekühltes Wasser ab (Tiefenwasserneubildung) und strömt dann am Meeresgrund in Richtung Äquator, wodurch sich der sonnenenergiegetriebene Kreislauf schließt. Ich habe keine Zahlen, könnte mir aber vorstellen, daß das über die mehreren tausend Kilometer Strecke einen Höhenunterschied von einigen Metern ausmacht und den Tidenhub auf hoher See deutlich übertrifft. Auf diesen Kreislauf wirkt aber noch die Änderung der Salinität ein: Das erwärmte Wasser verdunstet teilweise und läßt das Salz im Meer zurück; die dadurch ansteigende Wasserdichte hemmt den Tiefenwasseraufstieg. Umgekehrt verdünnt sich das Meerwasser in hohen Breiten durch Süßwasserzuflüsse und Niederschläge. Das wiederum hemmt das Absinken und die Tiefenwasserneubildung. Dieser Meereshöheneffekt der globalen Meeresströmungen hat unter anderem die Konsequenz, daß, wenn sich die Strömungen witterungsbedingt zeitweise abschwächen, sich das Niveau des Meeresspiegels global ausgleicht, was bedeutet, daß der Wasserstand an den äquatorialen Küsten sinkt und in den hohen Breiten ansteigt. --85.180.237.139 12:56, 23. Dez. 2017 (CET)

Geht die Zentrifugalkraft jetzt ein in die Normalhöhennull oder nicht? --14:04, 23. Dez. 2017 (CET)

Die Normalhohen beziehen sich auf einen festgelegten Punkt in Meeresnähe. Dieser Punkt entspricht höchst selten dem wirklichen Meeresspiegel, es ist nur ein Fixwert. So haben D und AT unterschiedliche Normalnullpegel, Osteuropa wieder einen anderen. Siehe Molo Sartorio, Amsterdamer Pegel, Kronstädter Pegel und andere. --M@rcela 14:42, 23. Dez. 2017 (CET)
Das ist nicht die Antwort auf die Frage. Ja, die Zentralkraft geht ein. Bei Messungen der Schwerkraft (außer bei satellitengestützten) kann gar nicht zwischen Erdanziehungskraft (Gravitationskraft) und Zentrifugalkraft unterschieden werden. Was man misst, ist immer die Summe von beiden. Wenn von "Schwere" die Rede ist, ist - zumindest in der Geographie und der Geodäsie - immer diese Summe von Gravitation und Zentrifugalbeschleunigung gemeint. --Digamma (Diskussion) 14:53, 23. Dez. 2017 (CET)
Ja, die Zentrifugalkraft geht auch in die - auf der sich mitdrehenden Erdoberfläche gemessene - Schwerkraft ein, aber die Schwerkraft definiert nicht die Höhe, sondern die Lage der Äquipotentialfläche (die ebenfalls von der Zentrifugalkraft abhängt). Nur liegt der Meeresspiegel am Äquator eben im Durchschnitt nicht auf dem Äquipotentialflächen-Normalnull, sondern wegen der thermohalinen Zirkulation in den Ozeanen höher. --77.186.248.87 03:15, 24. Dez. 2017 (CET)
Ok damit ist es dann klar. Gravitation Erde + Gravitation Wasser - Zentrifugalkraft bestimmen das Höhennull. --58.9.71.31 03:22, 24. Dez. 2017 (CET)
Ich weiß nicht, ob die paar Meter Wasser einen großen Einfluss auf die Schwere haben. Aber natürlich zählen sie mit. Die Meere werden natürlich als Bestandteil der Erde betrachtet. --Digamma (Diskussion) 09:32, 24. Dez. 2017 (CET)
Herrjeh, nein! Historisch war die Höhennullmarke für, sagen wir mal "große Teile des deutschen Reichs" die höchste Hochwassermarke des Antwerpener Pegels im siebzehnten Jahrhundert, oder so. Die wurde dann als Referenz quasi "in Stein gemeißelt", davon ausgehend wurde durch die Gegend trigonometriert und abgeleitete Höhenmarken als geodätische Punkte durch die Lande verteilt. Das Vorgehen war jeweils, mit Schlauchwaagen nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren die Referenzhöhe eines Ortes zu einem anderen zu übertragen und dort dann je nach lokalen Bedingungen entsprechend höher oder tiefer liegende Marken anzubringen, nicht selten oben an Kirchtürmen, weil die die beiden praktischen Vorteile hatten, für längere Zeiträume errichtet worden und über größere Entfernungen sichtbar zu sein. Dabei gibt es ein praktisches Problem: Zwar kann man so eine größere Entfernung einigermaßen genau abstecken (braucht man als Längenbasis für trigonometrische Vermessungen), aber man kann nicht mit hunderte Kilometer langen Schlauchwaagen arbeiten - hat man jedenfalls nicht - um Höhenreferenzen auf weite Entfernungen zu übertragen. Das muß man also auch trigonometrisch über Höhenwinkel machen. Was auch haufenweise Probleme macht: Die Erdoberfläche ist nicht eben, sondern näherungsweise ein Rotationsellipsoid. Man braucht also zunächst einmal ein mathematisches Modell für ein lokale Referenzsystem, das diese Fläche beschreibt, denn was man mit den Theodoliten im Prinzip konstruiert, sind gerade Linien über einer gekrümmten Erdoberfläche. Zur Ermittlung dieses Modells braucht man einen Haufen astronomische Messungen von Sternörtern, die auf der Annahme fußen, daß wegen der großen Entfernung von Sternen sie von jedem Ort aus in der gleichen Richtung erscheinen. (Dafür braucht man relativ genaue Uhren, damit man den Zeitpunkt der Sternortsbestimmung hinreichend genau kennt - den liefert aber freundlicherweise auch die Astronomie, indem die Kulminationszeitpunkte von Sternen benutzt werden.) Und schon geht der Ärger los: Höhenwinkel kann der Geodät nur anhand der lokalen Lotrichtung bestimmen - man stellte ziemlich schnell fest, daß es lokale Lotabweichungen von der astronomischen Lotrichtung gab, weil z. B. am Fuß eines Bergs das Lot durch die Masse des Bergs zum Berg hin abgelenkt wird und die so bestimmte Horizontalebene ein bißchen schief liegt. Das andere Problem ist, daß die Visierlinien auch keine Geraden sind, weil Lichtstrahlen durch die atmosphärische Refraktion gekrümmt werden. Mit solchen Widrigkeiten hat sich die Landesvermessung herumzuschlagen und die diversen Fehler wurden so einigermaßen mehr oder weniger "schätzometrisch" korrigiert, so gut es ging. Das so bestimmte Netz von geodätischen Referenzpunkten wurde historisch beibehalten, obwohl der Meeresspiegel inzwischen angestiegen ist - teilweise real, teilweise als Scheineffekt aufgrund der mitteleuropäischen Landsenkung - und inzwischen die mittlere Meereshöhe in etwa den seinerzeitigen Hochwassermarken entspricht. (Natürlich kochte jedes Reich bei der Landesvermessung sein eigenes Süppchen, d. h. die Österreicher benutzten den Pegel von Triest als Referenz und die Russen den von Kronstadt, und daraus ergeben sich systematische Unterschiede.) Für moderne Ansprüche genügt diese historische Vermessung nicht mehr. Die physikalisch sinnvolle Nullhöhe ergibt sich aus der (Höhen-)Lage einer ausgewählten Äquipotentialfläche. Bei einem rotierenden Himmelskörper mit homogener Dichte wäre die ein oblater Rotationsellipsoid. Auf der realen Erde ist sie aber "verbeult": über Bereichen mit dichteren Massen unter der Oberfläche - was im Meer der Fall ist - liegt sie höher als in Regionen mit niedrigerer Schwerkraft (eine Flüssigkeit bewegt sich in Richtung höherer Schwerkraft und bildet dort einen Berg, bis der so hoch ist, daß die Hangabtriebskraft die gravitative Anziehung kompensiert. Und diese schwerkraftbedingten Verbeulungen der mathematischen Referenzfläche will die neue Höhendefinition näherungsweise berücksichtigen. Was auch so seine Haken und Ösen hat: Wenn man irgendwo Masse wegbaggert (Bergbau), dann hat man nicht nur ein Loch bzw. Landsenkungen (Ruhrgebiet), sondern dort sinkt auch die lokale Schwerkraft, wodurch sich die Äquipotentialfläche etwas absenkt und dadurch die geodätischen Höhen von Gebäuden und Grundstücken, deren Abstand vom Erdmittelpunkt sich gar nicht geändert hat, zunimmt. Und was nun den Meeresspiegel angeht: Erstens trägt die Masse des Meerwassers natürlich auch zur lokalen Schwerkraft bei. Zweitens bestimmt aber nicht die Schwerkraft die Lage der Nullfläche, sondern modifiziert sie lediglich lokal: Obwohl die Schwerkraft am Äquator im Prozentbereich geringer als am Pol ist, liegt dort die Nullhöhe irgendwas um die 20-30 km weiter entfernt, also "höher", vom Erdmittelpunkt als an den Polen. Und der Meeresspiegel selbst liegt im Mittel nicht auf der Nullhöhe, sondern am Äquator systematisch im Meterbereich höher als die gravitativ definierte Äquipotentialfläche und in hohen Breiten entsprechend tiefer, was an sonnenenergiegetriebenen Meeresströmungen liegt. -- Jetzt? --77.186.248.87 10:02, 24. Dez. 2017 (CET)
Dem Fragesteller geht es doch nur darum, zu erfahren, welche Kräfte alle mit eingerechnet sind, wenn von der Schwere und den Äquipotenzialflächen die Rede ist. Eigentlich geht es ihm um das Geoid, und nicht um die Details von NHN und NN. --Digamma (Diskussion) 10:30, 24. Dez. 2017 (CET)

Bei Geoid steht aber: "Zwei beliebige Punkte auf dem Geoid haben das gleiche Schwerepotential und deshalb die gleiche dynamische Höhe. Im Gegensatz zum Schwerepotential ist die Schwerebeschleunigung g auf dem Geoid nicht konstant. Sie sinkt aufgrund der vom Pol zum Äquator ansteigenden Zentrifugalbeschleunigung" und das bedeutet für mich, dass die Zentrifugalkraft eben nicht ins Geoid eingeht. --58.9.71.31 11:38, 24. Dez. 2017 (CET)

Das (nämlich, dass die Zentrifugalkraft eben nicht ins Geoid eingeht) ist offensichtlich falsch. Die Schwerebeschleunigung ist ein konkreter Wert an einer Stelle innerhalb des Schwerefeldes der Erde, und das Schwerefeld ist die numerische Beschreibung des Schwerepotentials (wobei unter Schwerefeld sowohl die skalare - also der reine Zahlenwert der Schwerebeschleunigung - als auch die vektorielle Beschreibung - also Angabe von Größe und Richtung der Schwerebschleunigung - verstanden wird). Und das Schwerepotential ist definitionsgemäß die Summe aus Gravitationspotential und Zentrifugalpotential (siehe zB Spektrum-Lexikon der Geowissenschaften). Alles andere würde auch der - populärwissenschaftlichen - Definition von Geoid wiedersprechen, wonach das Geoid dem mittleren Meeresspiegel entspricht, also am Geoid das Wasser "überall gleich hoch steht". (Unabhängig davon sind natürlich Überlegungen zum realen Meersspiegel, wie sie IP 77.186.248.87 angestellt hat, angebracht ohne diese Ausführungen in allen Einzelheiten gelesen zu haben. --TheRunnerUp 11:57, 24. Dez. 2017 (CET)
@Maphry: Der (sic!) Geoid ... hat ... keine Bevorzugung des Äquators ist natürlich falsch, sonst wäre das Geoid nicht näherungsweise ein Rotationsellipsoid (Abweichung max +/- 80 m zum "WGS-Ellipsoid"), sondern in 1. Näherung eine Kugel.
@Digamma: Ein Punkt hat immer die Schwerkraft=0, denn die Kraft ist Masse*Beschleunigung und ein Punkt kann keine Masse haben. --TheRunnerUp 12:12, 24. Dez. 2017 (CET)
Der IP 58.9.71.31 ist offensichtlich der Unterschied zwischen Schwerepotential und Schwerebeschleunigung nicht ganz klar. Die Schwerebeschleunigung beschreibt die Änderung des Schwerepotentials (s.a. Schwerefeld#Schwerepotential), und diese kann auf jedem Punkt einer Äquipotentialfläche anders sein. Ähnlich wie bei Geländepunkten auf einer bestimmten Höhenlinie (entspricht Potentialfäche) die Geländeneigung (entspricht Änderung der Höhe) unterschiedlich sein kann. Die Zentrifugalbeschleunigung wird bei der Bestimmung des Schwerepotentials und damit von Äquipotentialflächen (wovon das Geoid eine bestimmte ist) berücksichtigt. Sie bewirkt, daß Äquipotentialflächen am Äquator einen größeren Abstand als in der Nähe der Pole haben. Auf einer festen Äquipotentialfläche (konstantes Potential) ist deshalb die Schwerebeschleunigung am Äqator geringer als an den Polen. 91.54.45.34 12:36, 24. Dez. 2017 (CET)

Genau diesen Unterschied habe ich ja aus Geoid zitiert. --58.9.71.31 13:51, 24. Dez. 2017 (CET)

Aber immer noch nicht verstanden, wenn Du daraus schließen willst, daß die Zentrifugalkraft nicht ins Geoid eingeht. Wie kann man denn eine Äquipotentialfläche (oder einzelne Punkte darauf) bestimmen? Indem man sich ausgehend von einem Punkt immer senkrecht zum Vektor der Schwerebeschleunigung bewegt (z.B. mit Hilfe von einem Nivellier, dessen Libelle sich am Schwerefeld ausrichtet). Gemessene Schwere ist die Resultierende aus Gravitation und Zentrifugalkraft. Diese Einflüsse kann das Nivellier nicht unterscheiden oder trennen. In den Punkten dieser Äquipotentialfläche ist die potentielle Energie eines Körpers gleich (man müßte keine Arbeit gegen das Schwerefeld verrichten, wenn man den Körper zwischen den Punkten bewegt), die Schwerebeschleunigung dagegen kann variieren (die Gewichtskraft des Körpers kann unterschiedlich groß sein, das wurde ja schon in der Ausgangsfrage festgestellt). Die Formel W=m·g·h darf hier nicht angewendet werden, sie gilt nur für konstante Fallbeschleunigung. 91.54.45.34 15:46, 24. Dez. 2017 (CET)

Wenn ich am Äquator 1kg aus 1m Höhe auf das Normalhöhennull fallen lasse, welche Energie wird dann frei? Und wenn ich das gleiche am Pol mache, welche dann? Ist es nicht in beiden Fällen g? --58.9.71.31 16:05, 24. Dez. 2017 (CET)

Es ist ein geringfügig anderes g: Schwerefeld#Erdschwerefeld an der Erdoberfläche (mit der Erdoberfläche soll wohl das Meeresniveau gemeint sein). Es wird dann die gleiche Energie frei, wenn man den Körper an beiden Punkten jeweils zwischen den gleichen Äquipotentialflächen fallen läßt. Am Äquator ist aber der Abstand zwischen diesen Äquipotentialflächen größer, so daß dort die gleiche Energie auf einer größeren Strecke frei wird. Wenn die Strecke gleich groß ist, wird also etwas weniger Energie frei. 91.54.45.34 16:28, 24. Dez. 2017 (CET)
Du kannst die Äpfel auch am Pol fallen und am Äquator landen lassen.... Zum Nivellier weiter oben: Das ist ein rein geometrisch gemessener Höhenunterschied ohne Berücksichtigung der Schwere, so dass dort Wasser durchaus zwischen zwei Punkten gleicher Höhe fließen könnte. Geometrisches Nivellement bewegt sich nicht auf einer Äquipotentialfläche. --DaizY (Diskussion) 16:43, 24. Dez. 2017 (CET)
Das Verfahren mit dem Nivellier ist vielleicht nicht ausführlich genug dargestellt: Es sollen hier keine Höhenunterschiede zwischen zwei vorgegebenen Punkten gemessen werden, sondern es soll die Höhe von einem vorgegebenen Punkt auf einen anderen übertragen werden (z.B. Strich an einem Pfahl markieren) usw. Die Höhendifferenz bleibt immer Null. Das funktioniert schon mit der Libelle und ohne Korrekturen der geometrischen Höhendifferenzen, wie sie bei der Bestimmung von Normalhöhen o.a. erforderlich sind. 91.54.45.34 16:58, 24. Dez. 2017 (CET)

Wenn ich 1kg am Äquator aus 1m Höhe fallen lasse und es wird die Energie 9,7 frei, am Pol wird aber 9,82 frei, dann bedeutet das auch, ich kann das 1kg nicht in 1m Höhe vom Äquator zum Pol bewegen, ohne Energie reinzustecken, oder? Daraus folgt eigentlich: auf 0m Höhe muss g überall gleich sein und g entsteht aus Gravitation und Zentrifugalkraft bzw. Trägheit. Und 0m Höhe liegt dann auch nicht auf dem Geoid, von dem der Artikel spricht. --58.9.71.31 17:11, 24. Dez. 2017 (CET)

Es kommt darauf an, ob Du die Äpfel einmal (egal wo) wiegst oder zweimal (einmal am Pol und einmal am Äquator), und wo und wie Du die Höhendifferenz bestimmst. Aber das steht weiter oben eigentlich schon alles.
Die Bezugsfläche für Normalhöhen ist ein Quasigeoid. Dieses ist keine Äquipotentialfläche! 0 m NHN liegt damit nicht zwangsläufig auf dem Geoid. Der Artikel Geoid behauptet das aber auch gar nicht. --DaizY (Diskussion) 20:16, 24. Dez. 2017 (CET)
Richtig, eine Bewegung in konstanter Höhe über 0 m vom Äquator zum Pol geht energetisch "bergauf" und erfordert Energieaufwand. (Das stand auch weiter oben in dem Beispiel, das eine Boje, an der unter Wasser ein Gewicht hängt, wodurch der Schwerpunkt unter der Wasseroberfläche liegt, in Richtung Pol abgetrieben wird.) Daraus folgt aber nicht, daß g in 0 m Höhe überall konstant ist, sondern genau das Gegenteil: g ist umgekehrt proportional zum vertikalen Abstand der Äquipotentialflächen. --77.187.162.121 06:56, 25. Dez. 2017 (CET)
Nein. Es ging oben um Körper, deren Schwerpunkte sich weit ober- oder unterhalb des Null-Niveaus befinden. Darüber hinaus kommt es darauf an, was unter konstanter Höhe 0 verstanden wird. Die Bezugsfläche Normalhöhenull ist keine Äquipotentialfläche! --DaizY (Diskussion) 10:06, 25. Dez. 2017 (CET)
Ob weit oder nicht, tut qualitativ nichts zur Sache, und es ging nicht um ober- oder unterhalb des geodätischen Nullniveaus, sondern um die Flüssigkeitsoberfläche, und die ist - modellhaft - eine Äquipotentialfläche, denn sonst würde "Wasser fließen". Daß die Bezugsfläche Normalhöhenull physikalisch keine Äquipotentialfläche ist, stimmt, aber sie soll natürlich eine annähern. Gerade deswegen geht die Neudefinition doch von dem mathematischen Geoid weg und berücksichtigt Gravitationsanomalien. --77.187.162.121 15:14, 25. Dez. 2017 (CET)
"Das hängt von dessen Schwerpunkthöhe ab, die sich nicht im Niveau der Flüssigkeitsoberfläche befinden muß. [...] Der "Turm" wird von der Gravitation in Äquatorrichtung beschleunigt, während die "Boje" in Polrichtung abtreibt." Es ging also sehr wohl um 'ober- oder unterhalb des geodätischen Nullniveaus'. Und man verwendet doch ein Quasigeoid vor allem, da es kein ausreichend bestimmtes Geoid gibt. --DaizY (Diskussion) 15:40, 25. Dez. 2017 (CET)
Die Flüssigkeitsoberfläche ist eine Äquipotentialfläche, aber keine Bezugsfläche. Ich zitiere: "Die Bezugsfläche Normalhöhenull ist keine Äquipotentialfläche!" --77.186.109.113 03:07, 26. Dez. 2017 (CET)
Es gibt viele Bezugsflächen. Einige sind (genäherte) Äquipotentialflächen, andere nicht. Warum eine Flüssigkeitsoberfläche keine Bezugsfläche sein kann, wirst wohl nur Du wissen. --DaizY (Diskussion) 12:07, 26. Dez. 2017 (CET)
@58.9.71.31: Da hättest Du endlich das Perpetuum Mobile erfunden! Stimmt aber nicth: Wenn Du die Äpfel am Äquator 1 m anhebst und dann entlang der Äquipotentialfläche zum Pol verschiebst (also keine Energie hineinsteckst), dann sind sie dort nicht mehr in 1 m Höhe, weil die Äquipotentialflächen nicht konstanten Abstand haben. D.h. in der Formel für die potentielle Energie (= m*g*h) wird g größer, aber h kleiner. --TheRunnerUp 12:21, 25. Dez. 2017 (CET)
Das war doch gar nicht behauptet, vielmehr stand da etwas von einer Bewegung in einer konstanten Höhe von 1 m, und die ist natürlich nicht ohne Arbeitsleistung möglich. --77.187.162.121 15:14, 25. Dez. 2017 (CET)
Was ist denn eine konstante Höhe von 1 m? In einem auf Äquipotentialflächen aufbauenden Höhensystem ist eine konstante Höhe genau die Höhe, auf der sich das Potential nicht ändert. NHN-Höhen sind ja eine Annäherung daran. Wenn Du mit dem Zollstock nachmisst, wirst Du nur feststellen, dass Punkte mit der Höhe 1 m NHN nicht alle den selben Abstand zur Null-Fläche haben. --DaizY (Diskussion) 17:36, 25. Dez. 2017 (CET)
Das ist doch Quatsch. In jedem beliebigen geodätischen Modell ist eine Höhe ein geometrischer vertikaler Abstand von der Bezugsfläche - ein Meter ist ein Meter. Die Äquipotentialflächen liegen mitnichten in konstanten Höhen, sondern ihr Höhenabstand ist umgekehrt proportional zur ortsabhängigen Schwerebeschleunigung. Wenn der Begriff "Dynamische Höhe" dem widerspricht, dann ist er halt Müll: kann ja wohl nicht sein, daß die gleiche Nivellierlatte am Pol länger ist als am Äquator. Zwischen Punkten gleicher Höhe fließt eben doch Wasser; Zitat: "Das ist ein rein geometrisch gemessener Höhenunterschied ohne Berücksichtigung der Schwere, so dass dort Wasser durchaus zwischen zwei Punkten gleicher Höhe fließen könnte. Geometrisches Nivellement bewegt sich nicht auf einer Äquipotentialfläche." --77.186.109.113 03:07, 26. Dez. 2017 (CET)
Jo klar - ein Meter ist ein Meter, die Nivellierlatte hat recht, der riesen Aufwand mit den Schweremessungen ist Beschäftigungstherapie... Warum gibt's eigentlich die verschiedenen Höhensysteme, wenn sich dadurch eh nichts ändert? Ein Nivellement im NHN-System ist kein rein geometrisches. Die Länge einer idealisierten Latte mag sich vom Pol zum Äquator nicht ändern. Du misst damit aber nicht im NHN-System. Eine physikalische Höhe wird nicht rein geometrisch bestimmt. Oder anders: Wenn Du mit der Nivellierlatte über's Geoid rennst, wirst Du Höhenunterschiede messen, obwohl die physikalische Höhe dort immer Null ist. --DaizY (Diskussion) 12:07, 26. Dez. 2017 (CET)

Ich gebs auf, wir bekommen das nicht mehr geklärt. Bei Äquipotentialfläche steht, das Geoid sind alle Punkte mit gleicher Gravitationskraft minus Zentrifugalkraft. Bei Geoid steht, g wäre auf dem Geoid nicht konstant. g besteht aber aus Gravitationskraft minus Zentrifugalkraft. --58.9.71.31 13:07, 25. Dez. 2017 (CET)

Wo steht "das Geoid sind alle Punkte mit gleicher Gravitationskraft minus Zentrifugalkraft"? Auf einer Äquipotentialfläche besitzen alle Punkte das selbe Schwerepotential! --DaizY (Diskussion) 13:22, 25. Dez. 2017 (CET)
?? IP 91.54.45.34 hat das um 12:36, 24. Dez. 2017 doch schon korrekt beschrieben und mit den Höhen als anschauliches Beispiel erklärt. Du machst den Fehler, dass Du nicht unterscheidest: Potential ≠ Beschleunigung ≠ Kraft --TheRunnerUp 13:27, 25. Dez. 2017 (CET)

Lüftung?

Was könnte das sein??

Moin und schönen Feiertag allerseits. Das nebenstehende Rohr habe ich im Oktober im Delta des Göksu gesehen und rätsele seitdem, was das sein könnte. Die Höhe dürfte ungefähr acht Meter sein, in der Umgebung standen in Abständen von einigen hundert Metern mehrere gleiche Geräte. Das Ganze ist im Schwemmland nahe dem Meer (ungefähr 36° 16′ 38″ N, 33° 57′ 14″ O), höchstens 2 Meter über Meereshöhe, also können da keine großartigen unterirdischen Hohlräume sein, die entlüftet (?) werden. Irgendjemand einen Vorschlag? Weihnachtliche Grüße --Kpisimon (Diskussion) 15:00, 24. Dez. 2017 (CET)

ich rate mal: Entlüftung oder Überlauf für ein Abwasserrohr. --58.9.71.31 16:07, 24. Dez. 2017 (CET)
Naja, hast Du denn mal auf die Karte geschaut, wo die nächsten Orte liegen? Ich kann mir nur schwer vorstellen, wieso ausgerechnet da ein Abwasserrohr langlaufen sollte. Aber vielleicht gibts ja noch mehr Ideen? --Kpisimon (Diskussion) 16:36, 24. Dez. 2017 (CET)
Das muss kein Abwasserroher sein, aber ich Tipp auch auf Entlüftung eines Rohres. Der Schachteckel daneben zeigt jedenfalls an, dass da was darunter ist. Könnte auch eine Überlaufrohr für die Lagune sein. Da muss die Luft auch irgendwie raus können.--Bobo11 (Diskussion) 16:49, 24. Dez. 2017 (CET)
Was kommt denn da in 2m Höhe für ein Abzweig raus? Ist das vielleicht eine Art Entnahmestelle? Für Grundwasser? Tiefbrunnen? Erdöl, Erdgas, Erdogan? Die Frage ist: warum 8m? Entweder steigt innen eine Flüssigkeit hoch und die soll nicht so schnell rauslaufen. Oder es wird sehr kräftig Luft angesaugt und man will keine Kaninchen und Steine ansaugen. Oder es kommt Gas raus und das soll sich nicht in Bodennähe entzünden. Kommt da manchmal das Meer hin bei Sturmflut? --58.9.71.31 17:07, 24. Dez. 2017 (CET)

Am ehesten eine Be-/Entlüftung für ein unterirdisches Siel. So lang haben die das gemacht, damit der Gestank sich besser verteilt. -- Janka (Diskussion) 22:23, 24. Dez. 2017 (CET)

@Kpisimon: Ich hab da zwar auch so meine Vermutung, aber schau mal auf dieser Seite http://adsabs.harvard.edu/abs/2012EGUGA..14.9930D nach der email von Herrn Dokuz. Dem schickste dein Bild und fragst einfach mal nach. Und natürlich uns danach nicht vergessen ;) --XPosition (Diskussion) 10:54, 26. Dez. 2017 (CET)

Guter Tip, danke, hab angefragt. --Kpisimon (Diskussion) 13:19, 26. Dez. 2017 (CET)
Antwort von U. E. Dokuz: These are groundwater wells, particularly to fill fire-fighting tankers and any other tankers of Municipality. Also Grundwasserbrunnen zum Befüllen von Löschfahrzeugen und anderen Tankfahrzeugen. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 15:13, 26. Dez. 2017 (CET)
Würde auch insofern passen, dass sie alle an befahrbaren Wegen liegen. --Kpisimon (Diskussion) 15:14, 26. Dez. 2017 (CET)

Ohne Pass an der dt. Grenze

Angeregt durch die Frage weiter oben bzgl. Flügen über Schengengrenzen: Es gibt ja immer wieder Dilettanten, die bei einer Reise über eine Schengengrenze gar kein Ausweisdokument dabei haben. Nun stehen die auf dem Rückweg an einer kontrollierten dt. Grenze und haben eben keinen Ausweis. Soweit nicht unbedingt schlimm, man kann ja problemlos über die grüne Grenze latschen oder einfach einen Umweg zu einem regulären Grenzübergang machen der nicht kontrolliert wird. Aber was machen die dann die Grenze mit einem der offensichtlich Deutscher ist, aber keinen Pass hat?--Antemister (Diskussion) 12:06, 21. Dez. 2017 (CET)

Wie ist denn jemand "offensichtlich Deutscher"? Woran erkennt man das? --91.34.33.147 12:15, 21. Dez. 2017 (CET)
Es gibt dafür den Reiseausweis als Passersatz. --Joyborg 12:18, 21. Dez. 2017 (CET)
+1 zur Frage, was ein offensichtlich Deutscher sein soll. Ergänzt sei: Zwischen den Schengen-Staaten ist es üblich, dass sehr, sehr gutmütig mit abgelaufenen oder nicht vorhandenen Ausweispapieren umgegangen wird, wenn die Identität anderweitig (z. B. Führerschein, Gesundheitskarte, …) glaubhaft gemacht werden kann. Wenn nicht, muss natürlich die Identität mit allem damit verbundenen Heckmeck festgestellt werden. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:00, 21. Dez. 2017 (CET)
Gegenfrage: Wieso sind diese Menschen denn "Dilettanten"? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 13:11, 21. Dez. 2017 (CET)
Man sagt dann einfach "Asyl" und wird großzügig empfangen. 129.13.72.197 13:13, 21. Dez. 2017 (CET)
Mit einer statischen IP sollte man keine schlechten Witze reißen. --Joyborg 13:30, 21. Dez. 2017 (CET)
In der Theorie muss auch bei Einreisenden, bei denen die deutsche Staatsbürgerschaft naheliegend ist (das ist wohl mit "offensichtlich" gemeint), ein Passersatz ausgestellt werden (§ 1 Passgesetz / § 7 Passverordnung). Die Identität kann dabei notfalls durch Lichtbildübermittlung aus der Passbehörde geklärt werden. Kann aber das Eintreffen der Antwort der zuständigen Passbehörde nicht abgewartet werden, weil der betroffenen Person sonst nicht zumutbare Nachteile entstehen, kann sich der Konsularbeamte oder der Grenzbeamte zu seiner Überzeugungsbildung über die Identität und deutsche Staatsangehörigkeit des Antragstellers nach pflichtgemäßem Ermessen aller verfügbaren Beweismittel, die auch Erkennungszeugen mit einschließen, bedienen und den Nachweis als erbracht ansehen, wenn die einzelnen Beweiselemente zusammengenommen dem Wert eines Urkundenbeweises gleichkommen. (Punkt 6.3.1.3 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Passgesetzes. In der früheren Praxis übersetzt sich das wohl in "wenn er uns einheimisch vorkommt, ermahnen wir ihn und lassen ihn dann einfach durch" :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 13:36, 21. Dez. 2017 (CET)
Wenn der Dilettant allerdings eine Grundsatzdiskussion anfängt, dass er seinen Personalausweis schon aus Prinzip nicht mit sich führt und auch sonst nicht kooperativ ist, kann das auch anders ausgehen. --Ailura (Diskussion) 13:40, 21. Dez. 2017 (CET)
Ich bin so ein Dilettant, der öfter zwischen D und CH hin und her pendelt und mit schöner Regelmässigkeit Pass/Personalausweis zuhause vergessen hat. Mit Führerschein als Ersatzpapier kein Problem. Einmal hatte ich auch den nicht dabei und dann halt meine Brieftasche aufgeklappt und gezeigt, dass auf sämtlichen Kredit-, Krankenkassen- und sonstigen Karten mein Name drauf steht. Da auf dem Kärtli mit dem Halbtaxabonnement auch mein Foto drauf ist, war die Identität schnell geklärt. Konnte somit zwar nicht beweisen, dass ich D bin, aber Wohnsitz CH war offensichtlich. Die Grenzer haben das auch nicht im Karbäuschen geklärt sondern mich einfach nur ermahnt. Wichtig dabei ist aber auch, dass man freundlich zu den Grenzern ist und sich für den Fehler entschuldigt. Der Ton macht die Musik. 194.56.48.112 16:14, 21. Dez. 2017 (CET)
Schweiz Deutschland ist aber eine Grenze innerhalb des Schengenraums. Das ist vor allem noch eine Zollgrenze, wo sie Wissen wollen ob du was zu verzollen hast. Reisedokumente dürfen nur noch Stichprobenartig kontrolliert werden, von daher ist "Auge zudrücken" wegen fehlenden Reisedokumenten, an der Grenze zwischen Schweiz und Deutschland noch viel eher drin. Und klar, der Ton macht immer die Musik. Ob man jetzt mit einer Ermahnung davon kommt oder ob in einen Raum geleitet wird und da mal erkennungsdienstlich behandelt wird, hat sehr viel mit der Art des Auftretens des Dilettanten zu tun. --Bobo11 (Diskussion) 23:24, 21. Dez. 2017 (CET)
Da passiert das Gleiche, dass jedem blüht, dem die Papiere im Ausland gestohlen werden. Man geht zu einem Zöllner, der entgegen der Einschätzung der Bibel meist recht nett ist, und sagt ihm, was Sache ist. Dann bezahlt man seine Schusseligkeit mit etwas Zeit und geht mit jeder Menge guter Ratschläge nach Hause. Yotwen (Diskussion) 07:56, 22. Dez. 2017 (CET)
Geh nicht zum Zöllner, sondern besser zum Grenzpolizisten. Der Zoll ist für den Waren-, der Grenzpolizist für den Personenverkehr zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 08:11, 22. Dez. 2017 (CET)
Zumindest an der Grenze zur Schweiz übernimmt in Deutschland der Zoll die Aufgaben der Grenzpolizei.
@Bobo11: Es geht in dieser Diskussion nur um Grenzen innerhalb des Schengenraums. Das hat der Threaderöffner mit "Schengengrenze" gemeint. Deutschland hat überhaupt keine Landgrenze zu einem Nicht-Schengen-Staat. --Digamma (Diskussion) 10:44, 22. Dez. 2017 (CET)
Na ja das kommt davon wenn man sich unklar ausdrückt. Für mich ist die Schengengrenze, immer die Aussengrenze zum Schengenraum. Den Grenzen hab in der Regel die Eigenschaft das auf der einen Seite was anderes gilt als auf der anderen. PS: In (fast) jeden "internationalen" Flughafen mit Transitbereich, gibt es in auch in Deutschland ein Schengenausengrenze. Der Transitbereich muss in DACH in Schengen und Nicht-Schengen aufgeteilt werden. Beim übertritt in den Schengenraum finden da immer eine Passkontrolle statt. Da kann es durchaus zu Problemen kommen, wenn man keine zum übertritt in den Schengenraum ausreichenden Dokumente dabei hat. Aber auch da, hat es sehr viel mit dem Auftreten zu tun, wie leicht man da durchkommt. Mit dem falschen Auftreten erschwert man sich die ganze Sache ungemein. Denn beim Ausstellen eines Notreiseausweis (Der genau für solche Fälle vorgesehen ist), ist man auf den Wohlwollen des Grenzpersonal angewiesen. (Kurzum sei nett und frag gleich nach der Gebühr, udn bezahle diese ohne über die Höhe zu reklamieren).--Bobo11 (Diskussion) 11:42, 22. Dez. 2017 (CET)
Nun ja, bevor man andere bezichtigt, sich unklar auszudrücken, sollte man seine eigene Antwort doch mal überprüfen. Erst Recht, wenn man auf ein offenkundiges Missverständnis aufmerksam gemacht worden ist. Machst du das nicht und antwortest wie hier, musst du dich nicht wundern, wenn andere denken, es mangele dir an Textverständnis. "Nun stehen die auf dem Rückweg an einer kontrollierten dt. Grenze..." ist doch recht deutlich. --89.15.238.174 18:38, 22. Dez. 2017 (CET)
Zumindest bis 2015 waren verdachtsunabhaengige Personenkontrollen bei der Ueberquerung einer Schengenbinnengrenze nicht erlaubt (man erinnere sich an diesen Fall [23]..., und das duerfte einklich auch immernoch so sein). Es gibt (...gab, hab die Details der Sonderregelungen nicht verfolgt) also keine kontrollierten dt. Grenzen. Im Inland besteht keine Pflicht ein Ausweisdokument mitzufuehren. Der arme Grenzpolizist kann da also nicht viel tun. Ich wurde uebrigens mal mit meinem indischen Kollegen im Auto (natuerlich Schengenvisa dabei) bei der Einreise aus Tschechien etwa 100 m hinter der Grenze von der Polizei angehalten und nach den Papieren befragt. Mit einem Laecheln fragte ich den netten Herrn dann so von wegen "verdachtsunabhaengige Personenkontrollen und Diskrimierung und so", da kam er ganz schoen ins rudern. Er muesste dann den dringenden Verdacht dokumentieren, und das gaenge ohne einen Diskriminierungsvorwurf eigentlich nur, wenn sich ein Verdacht bestaetigen wuerde. Was soll er da machen, als armer pflichtbewusster Grenzpolizist.
Die Schweizer Grenze bildet einen Spezialfall, denn das ist eine Zollgrenze: [24]. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:37, 22. Dez. 2017 (CET)
Also so einfach ist es in Österreich nicht. Auch wenn in Österreich selbst für Österreicher keine Ausweispflicht besteht, muss ich als Österreichischer Staatsbürger im Ausland (nach österreichischen Recht) ein gültiges Reisedokument (Führerschein ist zu wenig) mitführen. Da stellt sich die Frage: Wie wird das kontrolliert? Selbst erlebt an der Slowenischen (noch offenen Schengen) -Grenze. In Österreich hat die Polizei die über die Brücke kommenden Österreicher kontrolliert. Ohne Pass 35,- Euro bei sofort-Zahlung - nicht selbst passiert aber miterlebt. --K@rl 11:56, 22. Dez. 2017 (CET)
Innerhalb des Schengenraums gilt die Ausweispflicht. Wenn ein Deutscher in Deutschland von der Polizei kontrolliert wird und kein gültiges Ausweisdokument mitführt, dann kann er wegen einer Ordnungswidrigkeit bestraft werden. Das war einer der Hauptgründe, warum Grossbritannien sich nicht dem Schengenraum anschliessen wollte: Eine Ausweispflicht scheint dort völlig unvorstellbar zu sein. Yotwen (Diskussion) 14:10, 22. Dez. 2017 (CET)
Das ist schon mal falsch. In D gibt die Pflicht einen Personalausweis (oder analog Reisepass mit Meldebestätigung) zu *besitzen*, nicht aber eine Pflicht ihn stets *mitzzuführen*. Abgesehen davon: Es scheint gerade innerhalb von D die Ansicht zu herrschen, man könne ohne Ausweis gar nicht existieren. Da ist die gegenteilige Ansicht der Briten und US-Amerikaner erfrischend realistischer und auch würdevoller. Benutzerkennung: 43067 15:11, 22. Dez. 2017 (CET)
(BK) Schauen wir doch mal kurz nach: Ausweispflicht: Für Deutsche besteht nach § 1 Personalausweisgesetz (PAuswG) eine Ausweispflicht ab dem vollendeten 16. Lebensjahr. Wer gegen diese Pflicht verstößt, also weder einen gültigen Personalausweis noch einen gültigen Reisepass (als Alternative gemäß § 1 Abs. 2 Satz 3 PAuswG) besitzt, handelt ordnungswidrig und kann nach § 32 Personalausweisgesetz mit einem Bußgeld bis zu 5000 Euro belegt werden. Eine gesetzliche Mitführpflicht besteht jedoch nur in Ausnahmefällen. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:15, 22. Dez. 2017 (CET)
Man kann das Gesetz so lesen, dass Ausländer in Deutschland durchaus einen Pass/Ausweis/Aufenthaltsbestätigung mitführen müssen. Ist das so? 80.143.215.74 19:17, 22. Dez. 2017 (CET)
Nein, das kann man nicht so lesen. --Nurmalschnell (Diskussion) 20:34, 22. Dez. 2017 (CET)
? Also so weit ich es weiß müssen Ausländer stets einen Ausweis mitführen, Deutsche aber nicht. Kann aber je nach Aufenthaltstitel unterschiedlich sein.--Antemister (Diskussion) 22:02, 22. Dez. 2017 (CET)
dem ist nicht so. Macht ja auch keinen Sinn, da Ausweis und Aufenthalt inzwischen regelmäßig getrennte Dokumente sind. Zur Ausgangsfrage: Wer als Deutscher nach Deutschland einreisen will, hat im dümmsten Fall eben Pech gehabt und bleibt draußen (ganz nebenbei: selbst ein deutscher Pass beweist nicht die deutsche Staatsangehörigkeit - was um alles in der Welt sollte also sonst jemand zu einem offensichtlichen Deutschen machen?!?). Etwas besser sieht die Sache aus, wenn ein Deutscher in ein Unionsland ohne Dokumente einreisen will, denn dann bietet Art. 5 Abs. 4 der Unionsbürgerrichtlinie im Normalfall Erleichterungen ("Verfügt ein Unionsbürger oder ein Familienangehöriger, der nicht die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaats besitzt, nicht über die erforderlichen Reisedokumente oder gegebenenfalls die erforderlichen Visa, so gewährt der betreffende Mitgliedstaat dieser Person jede angemessene Möglichkeit, sich die erforderlichen Dokumente in einer angemessenen Frist zu beschaffen oder übermitteln zu lassen oder sich mit anderen Mitteln bestätigen zu lassen oder nachzuweisen, dass sie das Recht auf Freizügigkeit und Aufenthalt genießt, bevor er eine Zurückweisung verfügt."). Das gilt aber eben nicht für Deutsche nach Deutschland (s. Inländerdiskriminierung). Im Hinblick auf die Schweiz sieht das aber schon wieder etwas anders aus, denn im Verhältnis zu CH gilt nicht die Unionsbürgerrichtlinie, sondern das Freizügigkeitsabkommen EG-Schweiz, welches Erleichterungen nicht vorsieht. Soweit ich mich erinnere gibt es im SDÜ bzw. dem Grenzkodex auch keine Erleichterungen, so dass das Schlagwort "Schengen" auch nicht weiter hilft. --Zxmt 23:41, 22. Dez. 2017 (CET)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Deutschen, die nachweisen können, dass sie Deutsche sind, die Einreise verweigert werden kann, weil sie keine gültigen Papiere haben. --Digamma (Diskussion) 00:07, 23. Dez. 2017 (CET)
Und kenne kaum einen Deutschen, der seine Staatsangehörigkeit so aus dem Stand nachweisen kann. --Zxmt 10:40, 23. Dez. 2017 (CET)
Ahnenbuch mitschleppen oder reicht Kopie?--Bluemel1 (Diskussion) 14:54, 23. Dez. 2017 (CET)
Für eine korrekte Identifizierung reicht das was in deinem Kopf ist und dein Gesicht. Den Namen korrekt buchstabieren, Geburtstag und Geburtsort sagen können die meisten von uns. Das reicht für eine Abfrage beim Melderegister und anhand von deinem dort hinterlegten Passbild können sie sehen, ob deine Fratze mit dem Bild übereinstimmt. Schwierig wirds, wenn du ohne Kopf einreisen willst, wenn du dein Gesicht zuvor abgefackelt hast und wenn du deinen Name, Adresse und Geburtsdatum vergessen hast. Wenn du also von einem brennenden Schiff gesprungen, dort dein Gesicht verbrannt ist und du anschließend wegen Unterzuckerung komplett dein Gedächtnis verloren hast, so spielt es ohnehin keine Rolle mehr, welche Staatsangehörigkeit du hast, da kannst du in jedem Land der Welt neu anfangen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:38, 26. Dez. 2017 (CET)
Und wie kommst du darauf, dass im Melderegister(!) Fotos gespeichert sind? --Zxmt 10:29, 27. Dez. 2017 (CET)
Das Lichtbild ist selbstverständlich im Personalausweisregister gespeichert. Das wird oft vom Ordnungsamt geführt, also nur eine Tür neben dem Einwohnermeldeamt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 27. Dez. 2017 (CET)

Geburtsjahr mit vorgegebener „19“

Früher wurde in vielen Formularen zwingend „19“ am Anfang des Geburtsjahres vorgegeben. Ist dies bald nicht mehr zulässig? --109.40.0.225 22:27, 23. Dez. 2017 (CET)

[ // Was will man dagegen tun?! // ] --217.84.79.35 22:53, 23. Dez. 2017 (CET)
In der Regel ist es zulässig, nichtzutreffende Teile des Formulars zu streichen. Manchmal steht das auch ausdrücklich dabei. Es ist Dir also freigestellt, die vorgedruckte 19 zu streichen und durch eine 18 oder 20 zu ersetzen, wenn Du vor 1900 oder nach 1999 geboren bist, was ja nicht verboten ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 24. Dez. 2017 (CET)
Aktuell, mag es in einigen Bereichen noch sinnvoll sein, allerdings nicht mehr lange. Wenn das vorgegebene Mindestalter 20 ist, ist aktuell noch nichts mit Jahrgang 20XX. Formulare werden gerne mal benutzt bis sie alle sind. Einfach mal die Person die dir das Formular aushändigt, mal darauf ansprechen, soll sehr oft helfen.--Bobo11 (Diskussion) 00:36, 24. Dez. 2017 (CET)
Auch das Gefühl für Zeit ändert sich mit der Zeit. Als die Gewohnheit aufkam, Daten zu kürzen, da lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei ca. 60 Jahren, eher weniger. Inzwischen liegt sie bei 72. Hundertjährige waren damals eine Sensation, heute sind sie so häufig, dass nicht mal mehr die Lokalpresse darüber berichtet. Die "Hundert" hatte früher schon allein deswegen keine Bedeutung, weil niemand sie erleben konnte. Heute kann sie erlebt werden. Und heute haben wir das Gefühl, wir brauchten die Hundert vor dem Geburtsjahr, um uns zu orientieren. Yotwen (Diskussion) 08:09, 24. Dez. 2017 (CET)
Ja udn Nein. Auch ein Hundertjähriger hat heute allerseltens noch ein Führerschein, oder benötigt noch ein Formular das für Arbeitnehmer vorgesehen ist. Aufgekommen ist der Vordruck 19.. würde ich sagen ist erst mit der Computerisierung (als der Speicherplatz noch teuer war). Also um 1980 herum, zu einem Zeitpunkt wo eben die 18XX-Jahrgänge alle schon in Rente waren. Allerdings kenne ich persönlich einen Fall, wo eine 104/105 Jährige -die genau wegen der Kürzung auf die beiden Endziffer-, zum Kindergarten Besuch aufgefordert wurde. Man haben wir im Dorf gelacht, aber im Kern stimmte es, denn den Kindergraten hatte sie nie besucht (Damals gab es im Dorf nur eine Schule aber keinen Kindergraten). Das war in den letzten Jahren auch noch kein Problem wenn der Formularausfüller volljährig sein musste, das änderte sich erst als die ersten mit Jahrgang 2000 volljährig wurden. --Bobo11 (Diskussion) 10:56, 24. Dez. 2017 (CET)
Wurden? Wer am 1. 1. 2000 geboren wurde, darf an Silvester diesen Jahres noch keinen Schnaps kaufen! --85.180.129.48 14:55, 24. Dez. 2017 (CET)

<offtopic>Dürfen Kinos eigentlich ein höheres Mindestalter als die Altersfreigabe verlangen?</offtopic> --109.40.0.225 09:31, 24. Dez. 2017 (CET)

Das müssen sie sogar, wenn der Film spät abends läuft, siehe Jugenschutzgesetz §11. --Digamma (Diskussion) 09:40, 24. Dez. 2017 (CET)

Weiß jemand, ob es Formulare gibt, in denen zwingend „25“ als Nachkommateil vorgeschrieben wurde? --109.40.0.225 15:30, 24. Dez. 2017 (CET)

Oder wenigstens „2“ als erste Nachkommastelle? --109.40.0.225 15:31, 24. Dez. 2017 (CET)
Es gibt kein Gesetz, das regeln würde, wie ein Formular gestaltet werden darf und wie nicht. Jeder Mensch darf Formulare drucken und unter die Menschheit werfen, wie er lustig ist. Auch mit einem vorgedruckten "Dagobert" im Vornamensfeld oder mit einer 7 an jeder zweiten Stelle der IBAN oder sonstigem Quatsch. Vielleicht gibt es in irgendwelchen Bereichen Daten, wo eine "2" oder "25" als Nachkommateil einer Zahl stehen muss, und in solchen Fällen druckt das vielleicht auch irgendjemand so in irgendein Formular. Das beantwortet zwar nicht deine Frage, aber es hilft möglicherweise, eine irrige Hintergrundannahme zu korrigieren. --Neitram  13:41, 27. Dez. 2017 (CET)
Ich glaube, dass diese Formulare sich auf analoges Fernsehen beziehen. --109.40.3.91 18:36, 27. Dez. 2017 (CET)

Zurück zum Thema: Emma Morano war die letzte noch lebende Person, die nachweislich vor 1900 geboren ist. --109.40.0.225 15:44, 24. Dez. 2017 (CET)

Und Tajima Nabi ist die letzte noch lebende Person, die nachweislich vor dem 20. Jahrhundert geboren ist. --109.40.0.225 15:46, 24. Dez. 2017 (CET)

Todesstrafe gegen zur Tatzeit Heranwachsende

Weiß jemand, in welchen Ländern das Volljährigkeitsalter höher als 18 ist? --109.40.0.225 20:32, 24. Dez. 2017 (CET)

Das hat zwar nichts mit deiner Überschrift zu tun, aber die Antwort auf deine Frage steht überraschenderweise im Artikel Volljährigkeit --2A02:908:F461:4D00:289A:8871:A812:6938 20:36, 24. Dez. 2017 (CET)
Man killt mancherorts durchaus auch Mitbürger, die zur Tatzeit minderjährig waren. --2A02:1206:45C0:11F0:C15A:830C:EABA:2187 20:40, 24. Dez. 2017 (CET)

Weiß jemand, ob in den meisten Ländern, wo das Volljährigkeitsalter höher als 18 ist, die Todesstrafe schon für zur Tatzeit 18-jährige angewandt wird? --109.40.0.225 20:42, 24. Dez. 2017 (CET)

Singapur und einige US-Bundesstaaten, in beiden Ländern wird ab 18 hingerichtet (USA vor 2005 auch jünger). --2A02:1206:45C0:11F0:C15A:830C:EABA:2187 20:56, 24. Dez. 2017 (CET)
In den USA wurde durch Roper v. Simmons im Jahre 2005 die Verfassungsfeindlichkeit solcher Hinrichtungen festgestellt [25]. --Stilfehler (Diskussion) 19:27, 25. Dez. 2017 (CET)
Erwin Hagedorn wurde für mehrfachen Mord verurteilt und hingerichtet, auch wenn er "nur" bei einem Mord volljährig war. --M@rcela 23:37, 25. Dez. 2017 (CET)

Mag der Weihnachtsmann Brennwertheizung?

Wie funktioniert die Weihnachtsbescherung bei Häusern oder Wohnungen mit Brennwertheiztechnik? Der Weihnachtsmann passt doch nie durch das enge Abgasrohr. --2003:DF:1BCD:C300:9193:4792:BA31:23D0 23:46, 24. Dez. 2017 (CET)

Wie jetzt wieder tausendfach in allen sozialen Netzwerken nachzulesen ist, gelingen dem Weihnachtsmann noch ganz andere physikalische Gratwanderungen, da dürfte die Enge eines Abgasrohres ein untergeordnetes Problem darstellen. Seine sprichwörtliche Leibesfülle wird angesichts der erforderlichen Geschwindigkeiten bei passender Reisehaltung durch die Lorentzkontraktion kompensiert. --Kreuzschnabel 23:50, 24. Dez. 2017 (CET)
Wir sind hier nicht in Amerika. Glaub nicht alles was du in Filmen siehst. Der Weihnachtsmann ist nicht Santa Clause und kommt auch nicht durch den Schornstein. Sondern steht mit dem Sack vor der Tür und muss einfach nur reingelassen werden. --2001:16B8:4071:4500:FCCB:31D2:AD7C:174A 23:55, 24. Dez. 2017 (CET)
Wieso liegen eigentlich die Daten von Santa Clause (25.12.) und dem Heiligen Nikolaus (6.12.) so weit auseinander? Haben sich die christlichen Missionare nicht einigen können, als sie dereinst die Heiden christianisierten? (PS: Die Frage nach dem Datumsunterschied ist ernst, die nach dem Einigen nicht, der Heilige Nikolaus spielte vor der Neuzeit keine große Rolle im christlichen Glauben)--Bluemel1 (Diskussion) 10:13, 25. Dez. 2017 (CET)
Im Artikel Weihnachtsmann wird diese Frage doch eigentlich schon beantwortet. Der 25.12. ist ja gar nicht der Tag des Santa Claus, 1) weil der kein katholischer Heiliger ist, sondern eine säkulare Figur, und 2) selbst wenn er einer wäre, am 25.12. (ausnahmsweise) überhaupt keines Heiligen gedacht wird. Luther wollte bekanntlich den ganzen Heiligenkult abschaffen und durch die Verehrung des Herrn Jesus Christus ersetzen, damit auch das Fest des Hl. Nikolaus. Da es die Eltern aber anscheinend nicht fertiggebracht haben, ihren Kindern im Winter keine Geschenke mehr zu bescheren, musste der Gabenbringer eben am Weihnachtsabend erscheinen, anstatt am Nikolausabend. Geoz (Diskussion) 11:59, 25. Dez. 2017 (CET)
Geoz hat vollkommen Recht. Die "christlichen Missionare" sind ganz bestimmt nicht für den Weihnachtsmann verantwortlich zu machen. Im Gegenteil. --87.150.14.145 14:08, 27. Dez. 2017 (CET)

Der Weihnachtsmann beherrscht die Quantenphysik und tunnelt durch beliebige Materieportionen (vulgo Wand oder Mauer) --Elrond (Diskussion) 00:57, 25. Dez. 2017 (CET)

Durch die Mauern gab es schon seit ewigen Zeiten in Bayern. Da heisst es aber nicht "tunneln" sondern "fensterln". Yotwen (Diskussion) 10:01, 25. Dez. 2017 (CET)
Das kann stimmen. Schließlich nimmt auch der Weihnachtsmann zu keinem Zeitpunkt einen definierten Ort ein, sondern hat lediglich eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit. --Kreuzschnabel 12:24, 25. Dez. 2017 (CET)
Der Dreggsack war gestern heimlich da, obwohl wir einen Kamin haben, hat er auch da keine Spuren hinterlassen. Und nix Fabrik am Nordpol, Garantiezettel vom hiesigen Media Markt.--2003:E8:33C2:E300:F04C:1C90:2F68:FB08 12:45, 25. Dez. 2017 (CET)
Es weiß doch jeder, dass das Christkind die Geschenke bringt. Aber das lässt sich nicht filmen. Deshalb hat Hollywood den Weihnachtsmann erfunden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:05, 25. Dez. 2017 (CET)
Coca-Cola ist in Atlanta, nicht in Hollywood. Außerdem geht Santa Claus und damit der heute bekannte Weihnachtsmann bekanntermaßen auf den Sinterklaas zurück. Ich hab als Kind mal einen „katholischen“ rot-purpurnen Schokoweihnachtsmann mit Mitra geschenkt bekommen und mich stark gewundert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:29, 25. Dez. 2017 (CET)
Wieso, biste evangelisch?--2003:E8:33C2:E300:F04C:1C90:2F68:FB08 14:16, 25. Dez. 2017 (CET)
In Rotkäppchens Kindheit hieß es bei Katholiken "luthersch". --79.204.214.114 14:25, 25. Dez. 2017 (CET)
Oder, wenn man die diesem Glaubensverständnis innewohnende hohe kriminelle Energie noch betonen möchte, „protestantisch“. --Kreuzschnabel 16:39, 25. Dez. 2017 (CET)
Die Antworten hier sind wirklich zum katholisch werden. Echt jetzt. Yotwen (Diskussion) 21:26, 25. Dez. 2017 (CET)

Wirtschaftsphilosophie

Gibt es eine wirtschaftsphilosophische bzw. ökonomische Schule, die explizit davon ausgeht, dass der einzige Nutzen von Unternehmen es ist, den Konsumenten bzw. dem Konsum zu nutzen? Gibt es berühmte Autoren, die sich damit befasst haben? Um es zu verdeutlichen: Alternativ könnte man ja auch das Konsumverhalten als solches infrage stellen, Unternehmen vor allem als Garant für Arbeitsplätze definieren etc. Ich bin an einem ganz konkreten Begriff für diesen Nützlichkeitsgedanken interessiert, idealerweise von einem weltweit bekannten Denker, der dies auf den Punkt gebracht hat. 130.226.41.9 13:07, 19. Dez. 2017 (CET)

Nicht fachmännisches Vorlegen meinerseits (gefunden):
"Auch mit der Neoklassik, der bis heute standardmäßigen Lehrbuchökonomie, verbinden den Neoliberalismus sowohl weitreichende Übereinstimmungen als auch deutliche Distanz. Die Neoklassik hat sich ursprünglich von der Klassik dadurch abgesetzt, dass sie deren (Arbeits-)Wertlehre ablegte und auf Grundlage der Grenznutzenschule den subjektiven Nutzen der Konsument(inn)en im Angebot-Nachfrage-Modell ins Zentrum rückte." GEEZER … nil nisi bene 13:32, 19. Dez. 2017 (CET)
@GEEZER: Willst Du nerven (oder einer höherten Macht folgen?) Zu diesem - Thema - muss man selber recherchieren. Gibts alles in Wiki - ist nur nur nicht verlinkt. --79.241.67.142 15:43, 19. Dez. 2017 (CET)
Ich folge der höherten Macht, natürlich. GEEZER … nil nisi bene 12:22, 20. Dez. 2017 (CET)
Liste_lateinischer_Phrasen/N#Nil ("nil nisi bene" - "Nichts außer gut"). --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)
<<"Zu diesem - Thema - muss man selber recherchieren">>. So ist es - 130.226.° sucht einen "ganz konkreten Begriff" als geeigneten Einstieg in die (von Dir genannte lol) eigene Recherche. - Hast Du einen? Oder hast Du keinen? --217.84.95.40 16:56, 19. Dez. 2017 (CET)
Wirtschaftsphilosophie ist mir so gar nicht bekannt. --92.219.174.98 16:38, 19. Dez. 2017 (CET)
Wirtschaftsphilosophie. --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)
Ein riesiges Feld. Ökonomisches_Prinzip? Dort auch verlinkt: Hans_Albert (Wirtschaftstheoretiker, Philosoph, Soziologe), Homo_oeconomicus (``nutzoptimierter Mensch´´). S.a. Wirtschaftsethik, s.a. Suchergebnisse "Wirtschaft soll für die Menschen da sein nicht umgekehrt". --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)
Ich denke, das ist eher eine ideologische Haltung als eine ökonomische Schule, vgl. Konsumerismus.
  • Im Kapitalismus haben Unternehmen prinzipiell die Aufgabe, Profite zu erwirtschaften. Der Konsument ist nur das Mittel zu diesem Zweck. Eventuell muss man ihm erst einreden, dass er das, was das Unternehmen herstellt, braucht, früher nannte man das teilweise Schlangenölverkauf, heute nennt man es ganz allgemein Marketing. Manche Unternehmen wie die Red Bull GmbH haben mittlerweile den Löwenteil ihrer Ausgeben im Marketingbereich.
  • Im Kommunismus gibt es Planwirtschaft, die sich nach den (wahren, nicht eingeredeten) Bedürfnissen der Konsumenten richtet, jedoch keine Unternehmen mehr, sondern nur noch Betriebe. Diese werden aber natürlich von den Mitarbeitern verwaltet und dienen somit nicht nur den Konsumenten, sondern auch den Mitarbeitern.
  • Im Anarchismus gibt es wohl recht unterschiedliche Ansätze, generell aber wohl eher keine, wo große Betriebe sich an die Bedürfnisse der Konsumenten richten müssen. Allerdings gibt es Formen, die ohne große Betriebe auskommen, diese halte ich für einen ziemlichen utopischen Mist, der uns technologisch ins Mittelalter oder noch weiter zurück versetzen würde. --MrBurns (Diskussion) 17:17, 19. Dez. 2017 (CET)

Danke an alle! 80.71.142.166 20:57, 19. Dez. 2017 (CET)

Siehe auch Angebotspolitik vs. Nachfragepolitik. --Vapetino (Diskussion) 21:32, 19. Dez. 2017 (CET)

Man sollte zwischen "Betrieb" und "Unternehmen" differenzieren. Ein Unternehmen unterhält Betriebe, aber ein Betrieb muss keine Unternehmen gehören (siehe: "Volkseigener Betrieb").

Deshalb schrieb ich ja: "Im Kommunismus gibt es [...] jedoch keine Unternehmen mehr, sondern nur noch Betriebe". --MrBurns (Diskussion) 06:08, 20. Dez. 2017 (CET)
Es gibt keinen Kommunismus und gab nie einen. Kommunismus ist ein philosophisches Konstrukt eines gewissen deutschen Philosophen. Der Versuch einer Umsetzung in die Realität hat nie geklappt, trotz aller Etiketten, die man diesen Versuchen verpasst hat. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 20. Dez. 2017 (CET)
Marx hat keine Utopie geschaffen. So konkret ist er nämlich nie geworden. (nicht signierter Beitrag von 146.60.169.235 (Diskussion) 08:44, 20. Dez. 2017‎ (CET))
Marx ist nicht konkret geworden, weil das genaue Vorgehen bei der Revolution und bei den späteren Übergangsformen (Diktatur des Proletariats, Sozialismus) von der konkreten Situation abhängt und es gegen Ende der Lebenszeit von Marx (d.h. nachdem er seine grundlegende Theorie ausgearbeitet hatte, was m.E. frühestens bei der Fertigstellung der Kritik des Gothaer Programms 1875 der Fall war) keine Revolutionäre Situation mehr gab. Jedoch wurden die Theorien durch spätere Autoren wie Lenin und Trotzki aktualisiert (Stalin klammere ich absichtlich aus, weil Stalinismus ist kein Kommunismus) und es gibt auch moderne Autoren, die die Theorien weiterhin an die aktuelle Situation anpassen. --MrBurns (Diskussion) 08:58, 20. Dez. 2017 (CET)
(BK) Daraus, dass es bisher nicht geklappt hat kann man nicht schließen, dass es nie klappen kann. z.B. die ersten beiden bürgerlichen Revolutionen in Kontinentaleuropa (die Französischen Revolutionen von 1789 und 1848) haben auch insofern versagt, dass sie im Endeffekt anstatt zu einer bürgerlichen Demokratie zum Bonapartismus geführt haben. Es gibt sogar einige Ähnlichkeiten zwischen Bonapartismus und Stalinismus, sowohl bei der Machtübernahme als auch bei Struktur der Herrschaft. Aber im Trotzkismus gibt es eine Theorie, wie man bei einer zukünftigen Revolution bewirken kann, dass es tatsächlich die Abfolge Diktatur des Proletariats, Sozialismus, Kommunismus gibt, anstatt dass die Bürokraten während dem Aufbau der Diktatur des Proletariats die Macht übernehmen und das System degenerieren. Und ich halte diese Konzepte durchaus für realistisch, ob sie wirklich funktionieren werden, wird man natürlich erst bei der nächsten proletarischen Revolution sehen.
Jedenfalls halte ich den Kapitalismus selbst im Vergleich zum Stalinismus längerfristig gesehen nicht besser sondern eher schlechter, klar gibt es im Stalinismus weniger Freiheiten, aber Freiheit halte ich zwar für wichtig, aber für sekundär im Vergleich zu Leben. Und der Kapitalismus kostet schon heute vielen das Leben (allein der Welthunger tötet jährlich 8,8 Mio. Menschen Weltweit, die Unterversorgung mit Medikamenten weitere Millionen, nichts davon hat mit mangelnden Produktionskapazitäten zu tun, sondern nur mit den niedrigen Einkommen in der sog. Dritten Welt) und ich denke, dass sich dieser Zustand davon in Zukunft auf weitere Teile der Welt ausdehnen wird und im Endeffekt bis auf die Industriestaaten, falls der Kapitalismus so lange existiert. Der Grund dass ich das glaube ist, weil ich die Finanzkrise ab 2007 für dauerhaft halte und derartige Krisen mMn zwangsläufig zu einem Steigen der Arbeitslosigkeit sowie zu einem Sinken de Reallöhne führt (dieser Trend existiert ja bereits jetzt). Dieser Trend wird sich auch schon in naher Zukunft verstärken, da durch die Vierte industrielle Revolution (Digitalisierung) sehr viele Arbeitsplätze wegfallen werden, wodurch die Arbeitslosigkeit weiter steigen, der Konsum weiter sinken und somit die Konkurrenz der Staaten um die verbleibenden Arbeitsplätze steigen wird.
Daher halte ich den Marxismus für lange Zeit sicher für die einzige erstrebenswerte Alternative, da andere Alternativen entweder ebenfalls schlecht sind (z.B. Stalinismus) oder m.E. wirklich utopisch im Sinne von in der Form wie sichs die Anhänger vorstellen unrealistisch (z.B. Anarchismus, Syndikalismus aber auch utopischer Sozialismus).
Klar gibt es auch die, die meinen, man könnten den Kapitalismus Richtung mehr sozialer Gerechtigkeit reformieren, aber ich halte das für unrealistisch, weil im Kapitalismus immer die Bourgeoisie die Politik bestimmt und diese kein Interesse an mehr sozialer Gerechtigkeit hat. Im Kalten Krieg war die Situation anders, da hat man die Situation der Arbeiter im Westen verbessert, um eine Revolution zu verhindern. Weil wenn man das nicht getan hätte, wäre es den Arbeitern im sog. Westblock deutlich schlechter gegangen als denen im sog. Ostblock. --MrBurns (Diskussion) 08:51, 20. Dez. 2017 (CET)
Eine irgendwie seltsame Frage. Ein Unternehmen soll Gewinn machen zum Wohle der Eigentümer, das ist der ganz normale ökonomische Mainstream. Das geht wiederum nur, in dem ich Waren und Dienstleistungen anbeite, die die Kunde/Markt verlangt. Soweit kann man das als Korollar des ökonomischen Mainstreams betrachten. Andere Ansätze, wie die das Unternehmen letztlich die Leute beschäftigen sollen (verhindern, das sie auf dumme Gedanken kommen), das sind dann schon ziemlich heterodoxe Ansätze.--Antemister (Diskussion) 11:44, 20. Dez. 2017 (CET)
Ja, aber wieviel Gewinn! .. es ist ein Unterschied im Kern der Sache, ob Gewinn den Bestand des Unternehmens und die Versorgung der Bevölkerung, des Marktes sichert, einen ``Lebensstandard´´ meinetwegen, oder ob Unternehmen Luxus erwirtschaften wollen, ob sie Gewinn ansammeln und horten und dem Markt und der Volkswirtschaft entziehen, oder ob am Ende (alle!?) Unternehmen mehr Gewinn als alle anderen zu machen müssen meinen und sich gegenseitig niederzumachen müssen meinen - dann wird es absurd. Und die Verzerrung eines gesunden Marktes durch das künstliche Schaffen von Bedürfnissen, die eigentlich gar nicht da sind, Einflußnahme auf die Angebotspalette, auf das Wesen des Marktes aus Machtpositionen heraus, sind da noch nicht mit drin. --217.84.64.56 16:17, 20. Dez. 2017 (CET)
Ich halte Strategien, die zu einer rücksichtslosen Gewinnmaximierung führt, für eine zwingende Folge des Kapitalismus und zwar aus mindestens 2 Gründen:
  • Unternehmen, die mehr Gewinne erwirtschaften wachsen stärker. Dadurch wird der Markt durch die Unternehmen, die rücksichtslos auf Gewinn ausgelegt sind, dominiert, selbst wenn das nur ein kleiner Anteil aller Unternehmen ist.
  • Die Führungsstruktur solcher Unternehmen ist hierarchisch. In solchen Führungsstrukturen kommt man immer an die Macht, wenn man machtbewusst handelt. Diese Leute werden dann auch i.d.R. das Unternehmen machtbewusst führen. Im Kapitalismus ist generell der Besitz von Geld und anderen Produktionsmitteln der größte Machtfaktor, also bedeutet machtbewusstes Handeln bei einem kapitalistischen Unternehmen das Anhäufen von möglichst viel Produktionsmitteln, was wiederum bedeutet, dass man möglichst viel Gewinn machen muss.
  • Falls jetzt jemand mit Gegenbeispielen von Unternehmern, die angeblich extrem philanthropisch sind: in den meisten fällen ist es da so, dass der großteil dieser Spenden zur politischen Beeinflussung verwendet wird. In vielen Ländern wie z.B. in den USA (wie hierzulande die Rechtslage ist weiß ich gar nicht) gelten auch politische Vereine als wohltätig, daher man kann auch solche Spenden als wohltätige Spenden verkaufen. In Wirklichkeit werden aber in den USA in den meisten Fällen einfach sowohl die Republikaner als auch die Demokraten im Wahlkampf finanziert (meistens indirekt über solche Vereine (sog. Super PACs), auch um gesetzliche Beschränkungen zu umgehen). Die Strategie ist klar: man sagt jeder Partei: "macht was wir wollen, sonst unterstützen wir beim nächsten Wahlkampf nur die Anderen". Natürlich wird ein Teil der Spenden immer auch für eindeutig menschenfreundliches ausgegeben, z.B. der Bekämpfung von HIV/AIDS, aber ich denke der Hauptzweck dieser Spenden ist es, von den politischen abzulenken. Wenn man bedenkt, wie man im Kapitalismus zu Macht kommt bezweifle ich, dass es in den kapitalistischen Machtpositionen viele echte Menschenfreunde gibt. --MrBurns (Diskussion) 17:05, 20. Dez. 2017 (CET)
 .. und es führt ja auch zu Qualitätseinbußen - es wird so schlecht produziert, wie es die Kunden (mangels reeller Alternativen) gerade noch hinnehmen (müssen), bevor sie ganz verzichten (auch 'müssen', wieder mangels Alternativen). Waren werden immer entweder ``billiger´´ (=schlechter), oder aber unerschwinglich. --217.84.64.56 00:23, 21. Dez. 2017 (CET)
Klar, wenn Produkte weniger lang halten, muss man sie öfters neu kaufen. Das nennt sich Geplante Obsoleszenz und ist einer der Gründe, warum unsere Wirtschaft immer unnachhaltiger wird (sowohl ökologisch als auch was den Ressourcenverbrauch betrifft). --MrBurns (Diskussion) 01:50, 21. Dez. 2017 (CET)
@217.84.64.56: Ja, aber wieviel Gewinn ist denn (noch) anständig? 2, 4 oder 6%...? Der Gewinn sichert nicht den Bestand des Unternehemens, denn der Gewinn ist das was nach allen Kosten für den Eigentümer übrig bleibt. Ein Unternehmen kann auch langfristig fast ohne Bestehen, wenn alle Überschüsse was sonst als Gewinn ausgeschüttet wird reinvestiert wird (Amazon ist dafür das z. Z. bekannteste Bsp.)! Diese Vorstellung, "die Reichen" würden Geld der Wirtschaft entziehen, kommt davon dass wir alle als Kinder Dagobert Duck gelesen haben, und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Nur eine handvoll Kleinsparer finden es toll, Bargeld irgendwo einzulagern, damit es einem der Staat nicht wegnehmen kann (huch, Banknoten sind Schuldscheine des Staates, aber egal...), sondern wer wirklich reich ist, der hat nicht unbedingt besonders viel Geld, sondern ein oder mehrere Unternehmen. (Und selbst wenn einer massiv Bergeld horetn würde, es hätte keine Bedeutung, denn Geld ist neutral (allenfalls die Zentralbank hätte etwas erhöhte Druckkosten). Wenn ein Unternehmen meint, es müsse die anderen mit Preiskämpfen niedermachen, dann werden dessen Gewinne schnell zurückgehen - ist das nicht aus deiner Sicht positiv, wenn Unternehmen weniger Gewinn machen und für ihre Produkte wegen des Wettbewerbs niedrigere Preise verlangen. Zum Schluss noch die eigentlich interessante Frage: Was entspricht denn dem "gesunden Markt" und was sind "künstlich geschaffene Bedürfnisse". Könntest du da mal eine beispielhafte Liste bringen, oder zumindest einieg Besp. die mir so einfallen zuordnen?--Antemister (Diskussion) 12:16, 21. Dez. 2017 (CET)
Da große Reinvestitionen i.A. nicht im selben Geschäftsjahr stattfinden wie die Einnahmen, mit denen sie finanziert werden, müssen unternehmen in der Realität tatsächlich Gewinne machen, um zu wachsen. Viele Unternehmer nutzen auch die Gewinne, um in andere Unternehmen zu investieren. Wen man sich z.B. Bill Gates anschaut, hat der mittlerweile auch viel Vermögen außer Microsoft-Aktien, aber nur wenig davon ist für sein Privatvergnügen (sein Haus ist z.B. ein paar hundert Mio. $ wert, also weniger als 1% im Vergleich zu seinen derzeit 90 Mrd. $ laut Forbes). Die Kapitalisten nutzen ihr Privatvermögen also großteils ebenso wie das Vermögen ihrer Firmen: zur Anschaffung von Produktionsmitteln. Mit den Profiten, die sie sich von diesen Produktionsmitteln behalten, finanzieren sie zwar ihr Privatvergnügen, aber auch z. B. politische Einflussname. Daher denke ich, dass es bei der Geldanhäufung in Wirklichkeit um Macht geht, weil Geld ist eigentlich ein Machtinstrument. Diese Macht ist dass man sich fast alles kaufen kann, auch viele Menschen.
Dass die Reichen der Wirtschaft insgesamt Geld entziehen ist tatsächlich nicht korrekt, aber vieles von ihrem Geld bleibt in der Finanzwirtschaft ohne in die Realwirtschaft zu fließen. Daher kann man schon davon ausgehen, dass sie der Realwirtschaft Geld entziehen, da Normalbürger viel weniger in der Finanzwirtschaft aktiv sind als Reiche. Dieses Geld bringt der Allgemeinheit weder viele Arbeitsplätze noch irgendwelche Waren noch sonst viel. Und die Auswirkungen davon sind sicher viel größer als die von ein paar Sparern, die ihr Geld horten: die Sparquote ist weltweit bei ein paar Prozent, die Finanzwirtschaft übersteigt die Realwirtschaft mittlerweile um ein Vielfaches. Und während die Realwirtschaft seit der Finanzkrise 2007 stagniert (und auch nicht mehr dauerhaft wachsen kann, weil sie auf Konsum aufbaut und die Reallöhne der Meisten sinken und die Reichen einen viel geringeren Teil ihres Einkommens für Konsum ausgeben), bläht sich die Finanzwirtschaft wieder enorm auf und ist mittlerweile schon sehr viel größer als vor dem Beginn der Krise. --MrBurns (Diskussion) 17:06, 21. Dez. 2017 (CET)
 Naja, ``anständig´´ wäre zB, daß die Kosten für Personal in Baumärkten (oder generell), das die Kunden beraten könnte, aber tatsächlich mit Aufgaben im Verkaufsraum zB Regale nachfüllen mehr als ausgelastet ist, nicht eingespart wird; also generell Kundenservice, und "Sprechen mit den Kunden" nicht als gewinnbeschneidender Zeitverlust angesehen würde. ``Anständig´´ wäre - wie in meinem vorigen Beitrag schon einbegriffen - bessere Qualität; nicht alle Verschleißteile immer nur aus Plastik oder Billig-Gummidichtungen etc., sondern aus anständigem Material zB Alu oder Draht (Denk' 'mal an all die Sachen, die immer an den selben Stellen unnötig kaputtgehen, Brauseschläuche direkt beim Verschluß, die Halterung der Spülbürsten-Schrubbköpfe, Jeans-Reißverschlüsse, die Einrastnasen von CD/DVD-Hüllen, uvm), was wirklich Qualität hat, ist mit Standard-Löhnen hingegen kaum erschwinglich - man kann sich also als Beschäftigter, was man selber herstellt teils gar nicht leisten. Auch Unterbezahlung ist eine ``unanständige´´ Einsparmaßnahme.
 Dachte insgesamt auch eher an Multinationale Konzerne als ich Marktverzerrung und überhohe Gewinne erwähnte, an die Superreichen, nicht die Reichen (aber die auch, die wirtschaften auch nicht alle nach ehrbaren Prinzipien), die ``Heuschrecken´´, börsennotierte Moloche, die alles Andere überrollen, an kaum gebremsten Kapitalismus in Rein- und Höchstform.
 Beispiele für künstlich geschaffene Bedürfnisse , .. Wechselkopfzahnbürsten? Vielleicht zwar nicht völlig sinnfrei, aber .. 'mal ehrlich .. es geht wohl auch ohne; oder guck' Dir 'mal die ganzen Joghurt und Schokoladen-Sorten an, .. Litschi-Maracuja-Erdbeer-Nußmix - muß das sein? Wünsche der Menschen (nach Schönheit, nach Fitness, nach Sicherheit, nach trautem Heim, nach Abenteuer) werden leicht ausgenutzt eher als sachgerecht befriedigt und es entstehen abenteuerliche Versicherungen, unzählige Seifen mit unzähligen jeweils einem anderen Tropfen Parfüm aus'm Labor, jedes Jahr ein neuer Mode-Tanz (Aerobic, Zumba, Zeuch) auf den weltweit die Fitness- und Tanzschulen aufspringen (wenn Du tanzen willst, dann tanz!, das muß nich ein' schicken Namen haben und von einem Promi vorgetanzt werden), es entstehen Reiseangebote aus schönen Prospekten, die Du als Selbstbucher von Flug und Hotel zu einem Bruchteil haben kannst. Es wird nach Kräften gelogen, betrogen und alles von einer (nichtmal echten) schönsten Seite präsentiert, und, ist man in die Falle getappt, kommt vor Ort / bei Benutzung / beim Verzehr dann die Ernüchterung. Guck' Dir den Überfluß an TV-Sendern an - wer soll das alles gucken? DOch sicher ein Überangebot, und dennoch muß man Qualität da mit der Lupe suchen. Nimm' Fastfood - da wird eine menschliche Schwäche, Appetit auf Leckeres, Sucht nach fettig-salzig oder sahnig-süß, auf Kosten gesunder Ernährung, der Gesundheit ``schamlos´´ ausgebeutet - natürliche Bedürfnisse sind das nicht mehr - multinationale Konzerne erziehen uns zu Freßmaschinen zB indem sie alles mit Zucker oder Fett und Salz und knusprig vollstopfen.
 Noch eine Absurdität postmodernen Wirtschaftens: völlig gleich qualifizierte Arbeitnehmer fahren zig Km zum Wohnort des jeweils Anderen zur Arbeit.
 Ein weiterer Aspekt: die Wegwerfgesellschaft - wie dekadent ist das denn.
 Ungezügelter Kapitalismus macht jedenfalls den Menschen kaputt, nimmt ihm wörtlich die Luft zum Atmen (Stw.:Smog) und an OP's Frage ist nichts ``seltsam´´. --217.84.64.61 18:12, 21. Dez. 2017 (CET)
@217.84: Ganz so einfach wie erhofft hast du mir es jetzt nicht gemacht, aber..., anyway: 1) Dienstleistungen wollen bezahlt werden - wenn Mitarbeiter primär dafür da sind, Regale einzuräumen, dann ist das eben deren Aufgabe und nicht die mit dem Kunden zu schwätzen. Wenn du das möchtest, muss du eben dafür extra bezahlen durch höhere Preise, das aber nicht immer erkennbar wenn du keinen klaren Bezugspunkt hast. Geh in ein anderes Land und schau dir dort dann das Preisniveau an - der wenige, in Deutschland ohnehin nicht sonderlich geschätzte Kundenservice muss hierzulande eben nicht bezahlt werden. Qualifizierte Mitarbeiter kosten richtig Geld, und selbst Mindetlöhner schlagen mit knapp 15 € zu Buche. Oder bist du selbst so anständig, und machst jeden Tag unaufgefordert zwei unbezahlte Überstunden, dem "Anstand" willen. Wenn ja, dann wird es natürlich kritisch, weil dann kannst du hierzulande zumindest einen moralischen Anspruch ableiten, das es andere auch zu tun haben (woanders aber nicht) 2) höherwertige Produkte gibt es i. d. R. schon, aber die kosten dann beträchtlich mehr (halte dir das Pareto-Prinzip im Hinterkopf!). Das Geld musst du dann aber auch hinlegen - oder aber den Anstand haben, auf solche Güter eben zu verzichten. Der Unternehmer weiß aber, so machen es wenige. Der (Massen-)Markt verlangt eben niedrige Preise, das weiß jeder Unternehmer. Der guten alten Zeit™, als viele heutige Massengüter eine kleine, betuchte Klientel ansprachen, der trauert mancher Altunternehmer vllt. nach. Ich nicht, sorry. 3) Wie definierst du "Unterbezahlung" Und wie einen "angemessenen Lohn"? 4) Reiner Antisemitismus, andere Baustelle, überspringen wir hier mal. 5) Das ist jetzt der schwerste Fall (wobei es kurios ist, das genau das Gegenteil vom selben Lager beklagt wird - nur noch fünf kommerziell relevante Apfelsorten heute, die gleichen Industriegüter weltweit benutzt werden etc.), weil gewöhnlich kann mir hier entweder so argumentieren "kauf das Zeug einfach nicht" bzw. "wäre es so toll wenn man gerne die von dir konsumierten Waren nicht mehr anbieten würde". (Wechselkopfzahnbürsten kannte ich bisher gar nicht, würden bei meinem Verschleiss an Zahnbürsten den Plastikmüll erheblich reduzieren.) Aber "angemessen" wird dann die riesige Produktauswahl nicht unbedingt, denn die Leute die diese Produktvielfalt entwickeln, herstellen und vermarkten, dei könnten ja auch... z. B. größere und/oder hochwertige Häuser bauen, oder aber Panzer bzw. die Moslemsverwaltung aufstocken. Nur verhält sich halt der Markt so wie er ist, und ein jeder Planer, der jetzt Zahl der Produkte beschränkt, der muss sich auch fragen, wie er die Arbeitskraft besser einsetzt. Was wäre hier dein Vorschlag? Speziell anhand des Bsp. mit den Pauschalreisen wird das deutlich (zusammen mit einem weiteren Randaspekt bzgl. der Art wie man mit ärmeren Leuten umgeht). Du beklagst dich hier das eine Vielzahl von Pauschalreisen angeboten wird, die du dir aber auch selbst organisieren könntest. Du kannst das, ich auch und wir machen das auch so. Allerdings wollen vllt. auch Leute mit weniger Bildung und schlechteren Englischkenntnissen mal ins Ausland reisen. Die uniformierten Touristen, die mit pastelfarbenem Hemd, weißer 7/8-Hose und dicker Kamera ihrem Führer hinterhertrotten, ja, über die lächeln wir. Leute, die kein gutes Englisch sprechen, die sind aber auf so was angewiesen, wenn sie ins Ausland reisen. Bei Leuten mit wenig Bildung und Einkommen, in deren Leben einfach kaum was passiert (da gibt es keine Dienstreisen, keine erfolgserlebnisse bei abgeschlossenen Projekten etc.) für die ist eine große Vielfalt von Standardprodukten, oder die Möglichkeit, ab und zu mal eine größere Reise zu machen, eine erhebliche Bereicherung im Leben. "Fastfood" ist auch so was - der Mensch ist eben auf süßes konditioniert, das ist einfach, und zu meinen, dass zu ändern/die Leute umzuerziehen, ja das geht nur wenn du sonst einen gehobenen Status hast (ach, wenn Leute "asketisch" leben, dann sind das immer die wohlhabenden Kreise, oder wo sonst findest du z. B. Vegetarier). Zum weiterlesen, Banerjee/Duflo, Poor Economics (auch der dt. Titel), eines der wichtigsten Bücher. 6) Wo gibt es so was? Grundsätzlich gibt es freie Arbeitsplatzwahl und keine staatliche Zuweisung, Gott sei Dank, und so was ließe ich vermeiden. Nur wechseln Deutsche eben ungern den Wohnort oder Arbeitsplatz. 7) Ganz kurz, kauf es nicht. 8) Wo gibt es weniger Umweltverschmutzung als im Kapitalismus?--Antemister (Diskussion) 15:35, 24. Dez. 2017 (CET)
Okay. Danke für die Schreibzeit! .. Ich entnehme zusammengefaßt einen Tenor: Man kriegt eben nichts geschenkt in der freien Wirtschaft; und, wer es anders will, muß anständigerweise dafür bezahlen (zB Beratung, Kundenservice); und, man ist selber Schuld, wenn man mitspielt oder sich selbst ein Bein stellt (zB freie Wahl des Arbeitsplatzes und Wohnortes); und, man kann als selbstverantwortlicher Arbeitnehmer, Kunde oder Konsument so oder so agieren oder reagieren und damit das Aussehen, das Angebot dieses Marktes mitbestimmen. Wer nicht will, der hat halt schon. - Aber nicht die (mächtigen) Strukturen mitbestimmen!? .. die sind politisch  (Gesetzgebung und Kontrolle der Einhaltung dieser Gesetze, Stwe. Gammelfleisch, Lebensmittelskandale, unwürdige Tierhaltung, Mindestlohn, Auto-Skandale, Steuerbetrug, uvm.),  sowie unternehmens- und marktpolitisch  (Lobbies, Profitmaxime, Expansionspolitik, Marktbeherrschung)  vorgegeben.
Es geht aber im Kern nicht in erster Linie um die Struktur des Marktes, die Marktordnung oder das Wirtschaftsmodell, sondern, OP's Frage zielt auf die zugrundeliegende Philosophie des Wirtschaftens, die Motivation, wo sie hinführen soll oder darf und nicht soll und darf. Ich nenne da mal pauschal Neokolonialismus und Sozialdarwinismus als verbreitete - wenn nicht vorherrschende - Auswirkung bzw Haltung in der Wirtschaft. Konkret zeigt sich dies jeweils in einer - man kann es nicht anders sagen: - menschenverachtenden Geisteshaltung und Handlungen bei sogar kleinsten Unternehmen, vor allem aber den kleinsten Ablegern, Filialen, der Multis. Arbeit, Leistung der Arbeiter oder Angestellten, Betriebszugehörigkeit über Jahre, ein ganzes Leben hinweg, zählt da keinen Cent. Das ganze System beruht auf Leistungsdruck, Angst um den Arbeitsplatz, und die Machtposition, das Sitzen am längeren Hebel wird teilweise eiskalt ausgenutzt.
Kapitalismus muß gebremst werden, sonst artet er aus. Und ein Kapitalismus, der Menschen als ausbeutbare Ressource ansieht schneidet sich ja langfristig ins eigenen Fleisch: Wer gerne arbeitet bringt automatisch mehr und bessere Leistung, und gestresste Arbeitnehmer machen Fehler oder werden eher krank (und wo Lohnfortzahlung gilt, noch eher, ja auch). Der Kapitalismus muß da tatsächlich vor sich selber geschützt werden, vor kurzfristigem, kurzsichtigem undurchdachtem Wirtschaften zum Nachteil aller Beteiligten.
Noch ein Detail: Unterbezahlung ist sehr leicht herzustellen: man verlangt einfach Überstunden oder setzt die zu erbringende Leistung so hoch an, daß der Angestellte bzw Arbeiter automatisch länger bleiben müssen wird (und selbst Schuld ist, daß er nicht innerhalb der regulären Zeit fertig geworden ist) - auf dem Papier wird aber nur reguläre Arbeitszeit abgerechnet und bezahlt.
Summa Summarum könntest Du jetzt - da das Thema wohl unzweifelhaft offenbar diskutabel ist (freie versus regulierte Wirtschaft) - auch angesichts der gegebenen Antworten und ganzer Lehrstühle, Disziplinen, die das Thema zum Inhalt haben, ruhig zustimmen, daß OPs Frage nach zugrundeliegenden Motivationen und Zielen beim Wirtschaften durchaus nicht abwegig war. --217.84.77.234 17:13, 27. Dez. 2017 (CET)
Ich hab jetzt nicht die Zeit, auf alle Punkte einzugehen, aber die Gleichsetzung der Kritik an Konzernen und der Finanzwirtschaft mit Antisemitismus halte ich für billige Propaganda, zumal heute die meisten Banken und Konzerne gar nicht in jüdischem Besitz oder von Juden geleitet werden, was auch den meisten Kritikern durchaus bekannt ist. Daraus, dass die Nazis und auch schon frühere Antisemiten die allgemeine Unzufriedenheit mit dem Kapitalismus auf die Juden umgeleitet haben (was übrigens auch für antikommunistische Propaganda benutzt wurde, siehe "Jüdischer Bolschewismus") und dass das auch heute das noch einige rechte Gruppierungen tun folgt nicht, dass Kapitalismuskritik generell antisemtisch ist. Ich denke eher, dass es so ist, dass der moderne Antisemitismus von den nicht-jüdischen Kapitalisten bewusst hervorgerufen wurde, um den Zorn der Arbeiterklasse von sich selbst abzulenken und auf einen anderen Teil der Bourgeoisie zu konzentrieren. Die Ziele waren wohl einerseits, die Arbeiterklasse abzulenken, andererseits sich den Besitz der jüdischen Kapitalisten anzueignen, was schließlich auch geschehen ist. --MrBurns (Diskussion) 11:45, 29. Dez. 2017 (CET) stark ausgebaut --MrBurns (Diskussion) 11:56, 29. Dez. 2017 (CET)
Oder anders ausgedrückt: der Antisemitismus war schon immer ein Instrument der herrschenden Klasse, um einen Sündenbock zu finden und ihre Interessen durchzusetzen. Das ist auch im Kapitalismus nicht anders, wobei hier der Antisemitismus natürlich nur vom nicht-jüdischen Teil der herrschenden Klasse (also der Bourgeoisie) angewandt wird. Wobei mittlerweile der Großteil der Bourgeoisie nicht-jüdisch ist. --MrBurns (Diskussion) 12:09, 29. Dez. 2017 (CET)
So, nochmal hier, zuerst @MrBurns: Struktureller Antisemitismus heißt das - für moderne Linke taugt der klassische religiöse ("Christusmörder!") oder nationalistische ("Fremdkörper im Nationalstaat!") einfach nicht mehr, deshalb schreibt man die "jüdischen Eigenschaften" (supranational, dem Geld hinterher, beuten ihre Wirte aus etc.) den "Konzernen" zu. (Da frage ich mich immer, ist es besser wenn sich ein familiengeführter Normalbetrieb so verhält?). Dann zum langen Teil: 1) Letztlich wird produziert was der Markt will, so einfach ist es. Und wenn die Leute Biofleisch oder "faire" Textilien fordern, diese aber nicht kaufen (und genau so ist es, ist das Ergebnis jeder Umfrage zum Thema), ja, dann...? Denn wenn ein Produkt plötzlich keinen Absatz mehr findet, aus welchen Gründen auch immer, dann kann innnerhalb kürzester Zeit das mächtigste Unternehmen ins Schlingern geraten. Es erfordert in manchen Fällen ein etwas überlegteres Verhalten, aber es ist in sehr vielen Fällen möglich. Eine "demokratische" Gesellschaft (die ja auch immer gefordert wird), die erfordert eben eine Beteiligung eines jeden einzelnen. Es wäre auch grundsätzlich möglich, eine andere Politik zu wählen, die einiges von dir angeprangerte ändert aber..., ja, das kostet eben dann Arbeitsplätze, Steuereinnahmen (also staatliche Leistungen!) und eben auch den Wegfall so mancher Konsumgüter, von dem die ärmeren überproportional stark betroffen sind. 2) Die Nennung von Neokolonialismus & Sozialdarwinismus verstehe ich hier nicht ganz... Gut ersteres ist eine hohle Phrase, aber beides sind politische -ismen, die wenig mit der Wirtschaft zu tun haben. Wie dem auch sein, du forderst hier etwas von der Wirtschaft was in Deutschland zwar gängig ist, aber eigentlich mit ihr nichts zu tun hat, nämlich dass die Wirtschaft deinen sozialen Status festlegen und danach dauerhaft erhalten soll. Doch, die Leistung der Belegschaft, die zählt schon, denn damit wird Geld verdient. Aber es zählt eben Leistung, und das bringt so manchen in die Bredouille, denn es bringt wenig ältere Mitarbeiter als "wertvoller" als jüngere zu betrachten . Klar, hier in Deutschland haben viele die Denke, ein Mitarbeiter müsse sich "loyal" zum Arbeitgeber verhalten, das heißt ein Leben lang dort bleiben, auch wenn es woanders bessere oder höher bezahltere Arbeit gibt, der Chef unfähig ist (und notfalls auch dem Arbeitgeber zuliebe Straftaten begehen oder in den Tod gehen), dann kann er nach Jahrzehnten eine bessere Position erwarten, als ein jüngerer Mitarbeiter mit ähnlicher Tätigkeit, der vielleicht mehr Leistung zeigt. Was soll jetzt zählen im Beruf, Leistung oder Lebensalter? Hier kann man sich nämlich gerne ins eigene Fleisch schneiden? Leistungsbezogen, was also heißt das man Alte, bei denen sich teure Schulungen nicht mehr lohnen, rausschmeißt, oder ein System das die Alten auf ihrem Platz kleben lässt, den jungen aber keine Chance zur beruflichen Etablierung lässt. Die "Jungen" sind aber die Kinder der "Alten"... Ist Italien das besser als Deutschland? Das Thema mit der "Angst vor dem Arbeitsplatzverlust" ist auch so eine sehr deutsche Angelegenheit, wo die Leute überall und immer "Angst!" haben. Arbeitsplatzverlust ist in den allermeisten Fällen keine Strafe für Ungehorsam oder fehlendes Pflichtbewusstsein, sondern passiert wenn es im Betrieb für dich keine Arbeit mehr gibt. Darauf hast du üblicherweise keinen Einfluss. Das ist eine Sache der eigenen Einstellung dazu, die mir, stark skandinavisch beeinflusst, nicht allzu schwer fällt. 3) Halbwegs ordentliche Chefs wissen das, und kümmern sich auch drum. Nur viele Arbeitnehmer nicht, die wollen auftrumpfen und sich mit Pflichtbewusstsein und Einsatz überbieten, das Leben ist ja ein ewiger Kampf. Wer als Chef nachhaltiger denkt, der bremst solche Leute ein. Wer nicht, eben nichtt. Weil er auch dieselbe Einstellung hat. In manchen Ländern wie Deutschland gibt es dann ja den "Arbeitnehmerschutz", das die Arbeitnehmer vor den Arbeitgebern schützen soll. Da sag ich aber immer ganz gerne dazu, diese Gesetze braucht es eher um die Arbeitnehmer und Arbeitgeber vor den Arbeitnehmern uzu schützen. 4) Hier müsstest du dich aber als Arbeitnehmer hinstellen und sagen: "Für 8h werde ich bezahlt, und dann arbeite ich auch 8h. Wenn es mehr Arbeit gibt, dann stell mehr Leute ein (bzw. erhöh die Preise), oder lehne Aufträge ab." Problem ist hier aber nur das das die Kollegen ihre Arbeit als weniger Wert als den Mindestlohn betrachten bzw. zumindest sich nichts anderes suchen wollen. Die werden nicht erfreut sein wenn du dir solche Privilegien nehmen willst. 5) So oder so, es gibt heute keinen halbwegs im Mainstream liegenden Ökonomen, der reines Laissez-faire befürwortet, nahezu alle betrachten eine Regulierung (oder besser: Ordnung) der Wirtschaft, die es auch überall gibt, als zentral. Nur was und wie, darum wird politisch erbittert gestritten.--Antemister (Diskussion) 11:50, 30. Dez. 2017 (CET)
Man kann sehr gut [Zit., OP:] "Konsumverhalten infrage stellen".. s. Wirtschaftsethik: "Die Rechtfertigung wirtschaftsethischer Normen ergibt sich aus den Folgen wirtschaftlichen Handelns auf andere Menschen und die Umwelt. Maßstäbe hierfür sind soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Dabei ist es nicht Aufgabe der Wirtschaftsethik, Handlungsanweisungen auszuarbeiten. Ihre Funktion ist vielmehr die einer Orientierungshilfe für aktuelle Debatten durch Reflexion, Methoden und kritische Analyse.". - Nichts daran ist "seltsam" oder "heterodox".
Sozialdarwinismus und Neokolonialismus nannte ich als Folgen eines ungezügelten Wirtschaftens, bei dem ``nur die Stärksten überleben´´ (und wenn dabei Mensch und Umwelt auf der Strecke bleiben, "nach uns die Sintflut"). Profit, Marktbeherrschung, darf nicht zum sich selbst organisierenden Selbstzweck werden, nicht zu einer ``Weltherrschafts-Aufrüstungsspirale´´ einzelner Monopolisten (und das müssen nichtmal Personen sein, sondern wirtschaftliche Kräfte, der Moloch).
"Keine unbezahlten Überstunden machen zu wollen" - ein ``Privileg´´?? .. da hast Du wohl die Ironie-Gänsefüßchen vergessen; die Kollegen werden sich freuen, daß jemand für bessere Arbeitsbedingungen seinen Job riskiert (denn, wer aufmuckt fliegt einfach 'raus).
Klingt insgesamt ziemlich praxisfern, teils einfach falsch, Dein Idealbild.
Auch [ich zitiere:] "1) Letztlich wird produziert was der Markt will, so einfach ist es." stimmt so nicht, sondern - ich sprach es schon an - wer die Macht hat, bestimmt, welche für ihn profitabelsten Produkte auf Teufel komm' 'raus, gepusht werden  (Stwe. Lobbyismus, aggressive Werbestrategien, PR, Product-Placement, uvm., .. Werbung für Brot, Milch, Kartoffeln, etc. ("was der Markt wirklich braucht") sieht man hingegen nicht so viel).
Deine Sichtweise ist - ich sach' 'mal: - liberal, ``liberal-theoretisch´´, .. jedenfalls gibt's auch andere, und nach dieser Meta-Ebene, nach möglichen Sichtweisen, war in OP gefragt, völlig berechtigterweise (keine "seltsame Frage"). --217.84.75.9 15:55, 30. Dez. 2017 (CET)
Wenn sich die Kritik nur oder übermäßig gegen jüdische Konzerne richten würde, wäre dein Argument stichhaltig, sonst ist es das nicht, da eben schon lange die meisten Konzerne und Banken nicht mehr in jüdischer Hand sind. Auch dass Banken und Konzerne keine jüdische Erfindung sind, dürfte mittlerweile jedenfalls in den gebildeten Schichten vielen bekannt sein, wer wirtschaftsgeschichtlich halbwegs gebildet ist, hat sicher schon von den Medici gehört und weiß, dass die keine Juden waren. Abgesehen davon waren einige der größten Kapitalismuskritiker selbst (säkulare) Juden (Marx, Trotzki, etc.). Aber natürlich war der Marxismus nie religiös oder ethnisch motiviert, weil der Marxismus alle Religionen und Nationalismus ablehnt. Daher sind ja auch viele Thesen des "strukturellen Antisemitismus" umstritten, wenn man z. B. die trotzkistische Szene als antisemitisch bezeichnet (was durchaus teilweise passiert) halte ich das für extrem lächerlich, nicht nur weil Trotzki ein Jude war, sondern auch weil Trotzkisten gegen jegliche Diskriminierung auf Grund von Ethnie oder Religion sind. Daher denke ich, dass der "strukturelle Antisemitismus" großteils eine Mär ist, die verwendet wird, um Kritik an Banken, Konzernen und dem System zu diskreditieren.
Zu "(Da frage ich mich immer, ist es besser wenn sich ein familiengeführter Normalbetrieb so verhält?)" - niemand behauptet, dass das dann besser ist, aber es ist einfach weniger wichtig, weil kleine Familienbetriebe einfach keinen nennenswerten Einflusss auf die Politik haben. Und große Familienbetriebe wie Schlecker würde ich auch zu den Konzernen zählen (im Artikel wird das Unternehmen auch als Konzern bezeichnet), da sie im Prinzip gleich organisiert sind und die gleichen Ziele verfolgen wie börsennotierte Konzerne, nur die Eigentumsverhältnisse sind eben anders. --MrBurns (Diskussion) 16:40, 30. Dez. 2017 (CET)

Boah, eyh, hier geht's aber zur Sache... Wenn auch heftig an der TO-Frage vorbei. Beantworten kann ich die auch nicht und hielte eine entsprechende Position auch für sinnlos, erinnere mich aber diesbezüglich an ein "Damaskus-Erlebnis": Es war in einer Vorlesung "Kapitalmarkttheorie" oder so ähnlich, und der Prof. fragte unvermutet nach dem Zweck von Unternehmen. Nach einigen etwas konsternierten Antworten in Richtung "den Unternehmer reich machen" verkündete er: "Der Zweck der Unternehmen ist die Deckung des Bedarfs!" Upps, das saß... Nur glauben muß man's nicht... Ich zweifle das doch mal stark an: Wer sollte den Unternehmen denn einen solchen "Zweck" zugewiesen haben? Der Kaiser, der Pontifex maximus, oder vielleicht doch gleich der liebe Gott selbst? Und hier stellt sich die Frage nach den Aufgaben und Möglichkeiten der Wirtschaftsphilosophie: Soll sie die Phänomene "nur" analytisch, also ordnend, beschreiben, oder soll (und kann) sie im Sinne einer praktischen Ethik Vorgaben für Regeln des ökonomischen Verhaltens geben, die über den Eigennutz des Unternehmers hinausgehen? (Solche Regeln müssen nicht zwangsläufig sozial- oder umweltschädlich sein: Die Regel "Bewirtschafte natürliche nachwachsende Ressourcen nachhaltig" führt dazu, daß die Meere nicht leergefischt werden und in der Folge nicht nur die fischessenden Menschen, sondern auch die Fischer selbst nicht verhungern.) Altruistische Regeln sind hingegen rational nicht so gut vermittelbar, sondern müssen repressiv durchgesetzt werden. Kann die Wirtschaftsphilosophie "den Kapitalismus" reformieren, ist er überhaupt reformierungsfähig oder -bedürftig? Was ist eigentlich "Kapitalismus", und was ist das Problem damit? Einerseits ist er eine phantastische Erfolgsgeschichte, andererseits: Er hat "noch nie" funktioniert, sondern immer die Mehrheit der Menschen in Not und Elend gebracht. Warum ist das so? "Der Kapitalismus", also die arbeitsteilige Wirtschaftsweise auf der Basis von Profitakkumulation und Machtkonzentration leidet unter dem Grundproblem, daß ein jeder darauf bedacht ist, Uberschuß zu erzielen, also billiger einzukaufen als zu verkaufen, auch und gerade im Konsumbereich. Das kann aber nicht funktionieren: Produktion und Konsum sind die zwei Seiten ein und derselben Medaille. Wenn entsprechend hochwertige und damit notwendigerweise teure Produkte und Dienstleistungen nicht nachgefragt werden, dann können sie auch nicht produziert werden. Somit erzeugt die arbeitsteilige Wirtschaftsweise automatisch unbeabsichtigt eine ständige Überproduktionskrise und führt dazu, daß die Human resources nicht ausgelastet werden können; in der Folge verelenden große Teile der Bevölkerung, während die Unternehmer mehrheitlich die Unterbeschäftigung beklagen und selbst der Prekarisierung unterliegen - es verfälscht das Bild, dabei nur auf die Überlebenden Weltkonzerne zu blicken, man muß vielmehr die Pleitiers und geschlossenen Tante-Emma-Läden sehen - wir vermissen sie und bedauern ihr Verschwinden, haben das aber, und zwar schon lange vor Amazon und dem Internet, selbst dadurch verursacht, daß wir nicht dort, sondern bei Aldi eingekauft haben. Und nun müssen wir die Zeche dadurch bezahlen, daß wir Tante Emma, die keinen Job bei Aldi gefunden hat, Hartz 4 finanzieren müssen - in der afrikanischen Variante bezahlt Tante Emma kriminelle Schlepperbanden und ertrinkt im Mittelmeer oder zieht das große Los und kriegt in Schland Hartz 4. Warum aber war dieser menschenfressende Kapitalismus so erfolgreich? Ich denke, es lag an der Effizienz der Machtkonzentration: Ökonomisch so organisierte Gesellschaften konnten sich historisch durch die Möglichkeit, eine überlegene militärische Macht zu finanzieren und zu organisieren, gegen konkurrierende "kommunistische" Gesellschaftsformen behaupten und durchsetzen; diese verschwanden. Es wäre falsch, diese Abläufe als finstere Verschwörungen erklären zu wollen: Sie ergaben sich vielmehr ungeplant und unbeabsichtigt. Insofern kann man die Geschichte der Ökonomie einfach als Evolution verstehen und die Wirtschaftsphilosophie somit als Teil der Biologie, welche man als Wissenschaft von der Selbstorganisation der Materie verstehen kann: Es fängt damit an, daß im archaischen Gewitter der kochenden, giftigen Ursuppe komplexe Moleküle entstehen und in spontan gebildeten Lipidhüllen eingewickelt werden, manche sind seltsamerweise replikationsfähig, es entstehen biologisches Leben, höhere Organismen, Bewußtsein, Werkzeuggebrauch und Sprache, kollektive Organisationsformen und am Schluß arbeitsteilige Wirtschaft. (Die Existenz von Religionen kann man ähnlich erklären: Sie existieren nicht, weil sie den Menschen "von oben" (durch eine Priesterelite) aufgezwungen werden, sondern religiös geprägte Gesellschaften sind militärisch leistungsfähiger als liberale atheistische und besiegen und missionieren sie oder rotten sie aus - verständlich, wenn das individuelle Motiv der Kämpfer die Landnahme zur eigenen Existenzsicherung ist, wozu sie vielleicht eine durch religiöse Vorschriften verursachte Überbevölkerung zwingt. Dieser Völkermord kann durchaus unbeabsichtigt und beiläufig stattfinden: Ich nehme mir halt dieses kultivierbare Stück Land, weil ich es brauche - die Terroristen (die da vorher gelebt haben) vertreibt unsere Armee (in der ich auch diene, klar!). Umbringen tun wir die nur, wenn sich das nicht vermeiden läßt, aber im Ergebnis krepieren die dann natürlich in der Wüste. Nicht unsere Schuld, sie haben sich gegen Gott versündigt und erhalten von ihm ihre gerechte Strafe. Im Gegenteil: Wir schicken ihnen Missionare, damit sie sich bekehren und den rechten Glauben annehmen - wir befreien sogar ihre Kinder und Frauen von diesen teuflischen Einflüssen und nehmen sie in unsere Familien auf, wo wir sie zu richtigen, gottesfürchtigen Menschen erziehen und ihnen den Weg zu ihrem ewigen Heil eröffnen. Völkermörder? Wir doch nicht!) -- Mit dieser Analyse des Bestehenden könnte es sein Bewenden haben. Viel schwieriger wäre die Entwicklung einer gerechten, funktionierenden und wehrhaften Gesellschafts- und Wirtschaftsordung sowie eines Plans zu deren erfolgreicher Implementierung. Das dürfte ähnlich schwer wie eine Planung der Entwicklung des biologischen Lebens sein, anstatt sie einfach dem blinden Zufall der Evolution zu überlassen. Das könnte aber nötig sein, weil der nächste Evolutionsschritt nach der Entstehung der arbeitsteiligen Wirtschaft die finale ökologische Katastrophe oder die nukleare Auslöschung des höheren Lebens sein könnte. (Empfinden wir es eigentlich als ästhetisch, wenn Raubtiere Jungtiere töten und fressen oder sie verhungern, weil die Eltern von ihnen getötet wurden? Einen Nutzen haben die Räuber-Beute-Beziehungen nicht, sondern enden evolutionär stets im Untergang der Raptoren: Entweder rotten die Räuber die Beute aus und sterben anschließend selbst aus, wobei die zuvor von den Beutearten besetzte ökologische Nische alsbald von ähnlichen Arten besetzt wird.) Die Produkte sind um fast 40 % überteuert, weil die Unternehmen gezwungen sind, 30 % der Erlöse für Werbung auszugeben, die kein Mensch bekommen will. Ein Werbeverbot könnte diesen hellen Wahnsinn beenden, ohne den Unternehmen zu schaden: Der Konsum zur erforderlichen Bedarfsdeckung würde trotzdem stattfinden. (Auch ich will natürlich über Produkte informiert werden, erstens was es denn überhaupt so alles gibt, und zweitens in Form vergleichender Bewertungen von konkurrierenden Produkten. Aber das sollten doch besser werbefreie Fachzeitschriften leisten. Es ist weitaus vernünftiger, wenn der Käufer die Informationsbeschaffung selbst veranlaßt und bezahlt, anstatt sich vom Verkäufer Honig ums Maul schmieren zu lassen. Teurer würde es keinesfalls, denn die Kosten für die Werbung sind unvermeidlich in den Produktpreisen enthalten.) Eine wesentliche Aufgabe der (Wirtschafts-)Politik ist die bedingungslose Sicherstellung eines würdigen Existenzminimums für alle Menschen, ohne ihnen damit zugleich wie die Hartz-Gesetzgebung die Möglichkeit des unbeschränkten Zuverdienstes und der Vermögensbildung zu versperren. Das läuft natürlich auf ein Bedingungsloses Grundeinkommen hinaus. Das Problem damit ist, daß ein großer Teil der Erwerbstätigen ohnehin auf dem Niveau des Existenzminimums lebt, d. h. nach der notwendigen Bedarfsdeckung bleibt vom Netto nicht mehr viel übrig. Wenn das nun "einfach so" vom Staat kommt, muß das natürlich mit drastischen Lohnsenkungen oder einer entsprechenden Senkung der Kaufkraft bei gleichbleibenden Nominallöhnen einhergehen, denn irgendwie muß das Grundeinkommen schließlich finanziert werden, und das kann nur aus dem Sozialprodukt geschehen, d. h. das Nationalenkommen muß umverteilt werden; there is no free lunch. (Ich hielte die BGE-Finanzierung durch eine hohe Umsatzsteuer von ca. 100 % für sinnvoll. Das würde die Kaufkraft ungefähr um die Hälfte reduzieren. Bei konstanten Nominallöhnen würde das für den Durchschnittsbürger bedeuten, daß er die fehlende Hälfte seines Einkommens über das Grundeinkommen erhält. Was wollen wir denn eigentlich besteuern: Einkommen oder Konsum? Aber das ist doch ungerecht, weil die Reichen doch ein viel höheres Einkommen haben? Also entschuldigt mal: Wer konsumiert denn mehr, der Reiche oder der Arme? Die Differenz zwischen Einkommen und Konsum ist die Investitionssumme - wer das Einkommen besteuert, behindert die unternehmerische Initiative. Warum soll denn jemand mit einem hohen Einkommen, der bescheiden lebt und sein ganzes Geld in den Betrieb und die Sicherung von Arbeitsplätzen steckt, dafür bestraft werden? - OK, auch nach geltender Rechtslage sind nur Entnahmen einkommensteuerpflichtig, nicht im Betrieb verbliebene Mittel.) Das praktische politische Problem ist natürlich, daß Kapitalakkumulation mit Machtzuwachs einhergeht und die Eigentümer der Produktionsmittel alles tun, um einen Machtverlust zu verhindern. Wahlen werden nicht durch Vernunft und politische Programme entscheiden, sondern durch die Höhe der Parteispenden. Insofern wird eine vernünftige Umgestaltung der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung noch sehr viel Geduld erfordern. --77.187.106.128 09:56, 31. Dez. 2017 (CET)

Puh, jetzt mal das was vor der Bleiwüste hier steht: @MrBurns, löse dich von der Vorstellung, der strukturelle Antisemitismus würde "die Konzerne" als von Juden i. S. der Halacha, Leuten die in der Synagoge beten, kontrolliert zu sehen. Es geht darum, dass die Eigenschaften, die der klassische Antisemit den Juden zuschreibt, auf "die Konzerne" übertragen werden. Der strukturelle Antisemitismus kommt damit ohne die heute für die Linken anachronistischen völkisch-religiöse Komponente aus. @217.84: 1) Wirtschaftsethik ist keine Ökonomie. 2) Was nützt es denn, wenn solche Zombie-Unternehmen mitgeschleppt werden? Die Leute, die dort arbeiten, sollten besser dorthin gehen, wo sie sich nützlich machen können. Es hilft ja nichts, sich abzurackern, ohen das was sinnvolles rauskommt. Auch wenn das manche aus Stolz machen. (Aus Stolz rennen die Leute auch ins offene Maschinengewehrfeuer) 3) Wer aufmuckt, fliegt - dsa gilt so allenfalls bei solchen Arbeiten die wirklich keine Qualifikation erfordern. Es hilft einem Unternehmen nicht weiter, wenn Leute die nicht ganz perfekt sind rausgeschmissen werden. Da muss nämlich Ersatz gefunden und eingelernt werden. Das macht man nicht zum Spaß. Jetzt weiß ich ja nicht was du unter "aufmucken" verstehst, aber wenn du dich regelmäßig mit dem Chef anlegst, dann solltest du ohnehin überlegen ob es nicht für beide Seiten besser wäre wenn du andere Arbeit suchst. In der Tat, natürlich ein idealisiertes Bild, vor allem dann kaum umsetzbar wenn den Kollegen der strengste Gehorsam gegenüber dem Herrn Chef wichtig ist. Aber so oder so, Arbeitsplatzverlust≠Lebensende. 4) Werbung kann viel, aber nicht alles. Unzählige massiv beworbene Produkte sind gefloppt, wenn sie am Markt vorbei produziert wurden. Nur bekommt man das nicht mit. Die Vorstellung, das Volk/der Pöbel/die Masse könnte einfach gesteuert werden, ist seit Jahrzehnten überholt, auch wenn sie duch Euro-, Krim- und Islamisierungskrise eine gewisse Renaissance erfahren hat. Werbung für die genannten Grundnahrungsmittel bringt kaum was, weil dahinter keine Marke steht. Und nur eine Marke kann beworben werden. 6)Ja, sicher, eine theoretische Abhandlung, aber darum gings doch, oder?--Antemister (Diskussion) 23:56, 31. Dez. 2017 (CET)
Welche Eigenschaften meinst du genau? Wenn es darum geht, dass die Konzerne viel Geld und Einfluss haben, hat das nichts mit antisemitischen Vorurteilen zu tun, da es eindeutig der Wahrheit entspricht.
Wenn man eine Verschwörung der Illuminaten und/oder Freimaurer glaubt schauts natürlich anders aus aber ich habe nicht den Eindruck, dass derartige Verschwörungstheorien bei den Linken weit verbreitet sind.
Übrigens waren die Juden Marx und Trotzki auch der Meinung, dass die Konzerne viel Geld und Einfluss haben. Waren das deiner Meinung nach auch strukturelle Antisemiten? --MrBurns (Diskussion) 03:10, 1. Jan. 2018 (CET)
Ich steige aus dem Thread aus. Ich finde Ausgangsfrage nicht "seltsam". --217.84.77.206 16:13, 1. Jan. 2018 (CET)
So, und jetzt der Bleiblock, der einige höchst interessante Thesen bietet, aber der Reihe nach: 1) Diese Idee die der Professor so nannte ist ein Ansatz der vllt. nicht unbedingt Mainstream-Wirtschaftstheorie entspricht, aber der dt. (bzw. rheinischen) korporatistisch beeinflussten Denke nicht unbedingt, in der jedem ein fester Platz/eine feste Aufgabe zugewiesen bekommt, keineswegs fremd. Arbeit ist da nicht nur Mittel, den Lebensunterhalt, sondern auch Pflichterfüllung (hierzulande gilt es z. B. als eher unfein, Kindern Taschengeld nur bei Wohlverhalten/Mithilfe in Haus & Garten zu geben - man erzieht dadurch ja Kinder, für die Arbeit Handelsware ist). Gegenüber wem, das ist dabei niemadem so recht bekannt ("der Gesellschaft", "der Allgemeinheit", "gegenüber Gott & der Geschichte" würde man vllt. heute so nicht mehr sagen, auch wenn das ja theologische Begründungen dazu gibt). 2) Wo hat denn der Kapitalismus die "Mehrheit der Menschen in Not und Elend gebracht". Könntest du mal eine wirklich kapitalistisches Land/Zeit nennen, wo/wann das der Fall war? Und überhaupt, wie kannst du so ein System als "phantastische Erfolgsgeschichte" bezeichnen? 3) Das Mehr zu produzieren als gebraucht wird, das ist kein "Grundproblem", sondern ein Grundprinzip. Stell der einen bitterarmen Kleinbauer vor (von denen es dem Kapitalismus sei dank immer weniger gibt), der nur ums Essen kämpft und dagegen das sein Haus aus Zweigen, Lehm und Stroh nicht auseinanderfällt, und nie die Zeit findet, sein haus etwas stabiler zu bauen. Etwas Nahrungsmittelüberschuss bei allen Bauern im Dorf, dann kann einer der Bauern zum Handwerker werden und die Häuser ein wenig stabiler und professioneller bauen. Der Kleinbauer hat dann mehr Zeit übrig, um mehr anzubauen. Das ist Kapitalimus der reinsten Form, anschaulich dargestellt. Wo ist hier jetzt der Schaden? 4) Es gibt keinen Zwang zu billigen Produkten, jeder kann sich sehr hochwertige Produkte kaufen, muss dafür aber an anderer Stelle verzichten. Nur tun das die wenigsten, wenn weniger hochwertige Produkte ihren Zweck auch erfüllen. Ein Problem dmait haben nur die Leute die der Ansicht sind, Konsum sei nur etwas für eine kleine, distinguierte Schicht mit Geschmack und Gespür Qualität, während der Massenkonsum nur die Sitten des Proletariats verdirbt. Wie kommst du auf Überproduktion und Unterbeschäftigung? Mit mehr Kapital könnte man ja die Arbeitslosen beschäftigen, dei dann die gleiche Ware mit höherer Qualität fertigen. Oder man baut die "Überproduktion" ab, indem man weniger mit besserer Qualität fertigt das man dann auch absetzen kann statt es wegzuwerfen (wobei letzteres ja der Normalfall ist außerhalb der Landwirtschaft natürlich). Geht noch weiter, morgen...--Antemister (Diskussion) 23:58, 4. Jan. 2018 (CET)
Und weiter: 5) Die schöpferische Zerstörung ist ein Grundprinzip des Kapitalismus, denn das bessere ist der Feind des Guten. Wenn man Neues Schaffen will, dann muss Altes gehen, so geht es seit dem Beginn der Kulturgeschichte. Also ich betrauere den Wegfall der Tante-Emma-Läden nicht... Aber offenbar gibt es eine kleine Minderheit, denn wenn es genügend Leute gäbe denen die alte Einkaufskultur am Herzen lag, dann gäbe es diese Läden sicher nicht. Arbeitslos wurde damit aber in dem Fall wohl niemand, diese damals schon unrentablen Läden wurden von den Frauen der Besitzer als Hobby weitergeführt bis sie altersbedingt ausschieden. Im übrigen ist es ohnehin eine (typisch deutsche) Fehlvorstellerung wonach man nur einmal arbeitslos werden kann und (speziell dann wenn das alte Berufsbild verschwindet, denn "ein Leben, ein Beruf, ein Arbeitgeber") niemals wieder Arbeit finden wird, so war ja auch die alte Arbeitslosenhilfe ausgelegt. Aber das ist nicht so, man kann neues lernen und weiterarbeiten, schlimmstenfalls ungelernt. Natürlich ist das grausam, eine gehobene Position (vor allem, wenn man in einem armen Land lebt) verlieren, aber es beendet nicht das Leben. Wo ist denn eigentlich das riesige Heer der Massenarbeitslosen geblieben, seit der Mechanisierung der Landwirtschaft. Im Kapitalismus ist doch nicht so dass der Reiche dazu gezzungen ist, gewaltsam seinen Reichtum gegen fleißige Arme zu verteidigen.--Antemister (Diskussion) 23:58, 6. Jan. 2018 (CET)