Luzy-Saint-Martin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Luzy-Saint-Martin
Luzy-Saint-Martin (Frankreich)
Luzy-Saint-Martin (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meuse (55)
Arrondissement Verdun
Gemeindeverband Pays de Stenay et Val Dunois
Koordinaten 49° 31′ N, 5° 9′ OKoordinaten: 49° 31′ N, 5° 9′ O
Höhe 161–276 m
Fläche 7,35 km²
Einwohner 112 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 15 Einw./km²
Postleitzahl 55700
INSEE-Code

Luzy-Saint-Martin ist eine französische Gemeinde mit 112 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Meuse in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Verdun und zum Gemeindeverband Pays de Stenay et Val Dunois.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luzy-Saint-Martin liegt am linken Ufer der Maas in den Argonnen zwischen den Städten Stenay und Mouzon.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erst 1922 erhielt die Gemeinde Luzy den Namenszusatz -Saint-Martin, um sie besser von anderen gleichnamigen Gemeinden unterscheiden zu können.[1]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2018
Einwohner 137 150 152 122 124 109 106 114

Im Jahr 1876 wurde mit 317 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[2] und INSEE[3].

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmal für deutsche Gefallene des Ersten Weltkrieges
  • Kirche St. Martin mit zwei Gemälden aus dem 18. Jahrhundert, Monument historique[4]
  • Das deutsche Denkmal für Gefallene auf dem Grand Truche, erinnert an die Schlacht von 27. August 1914 im Ersten Weltkrieg, in der das Deutsche Heer versuchte, die Maas zu überschreiten.
  • Ein Mahnmal in Form einer Rotunde wurde von Deutschen am Waldrand errichtet. Es steht rund hundert Meter vom deutschen Denkmal des Soldatenfriedhofes entfernt. Ursprünglich waren dort die Gräber für 82 französische und 118 deutsche gefallene Soldaten, die vom nahen Schlachtfeld geborgen wurden. Später wurden die Leichen umgebettet; sie ruhen nun auf den zentralen Soldatenfriedhöfen von Brieulles-sur-Meuse.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gemeinde sind sechs Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Milchwirtschaft, Rinderzucht).[5]

Zwei Kilometer nördlich von Luzy-Saint-Martin besteht eine Straßenbrücke über die Maas nach Inor. Die drei Kilometer südlich gelegene Stadt Stenay ist ein Straßenverkehrs-Knotenpunkt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes de la Meuse. Flohic Editions, Band 2, Paris 1999, ISBN 2-84234-074-4, S. 950–951.

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ortsname auf cassini.ehess.fr
  2. Luzy-Saint-Martin auf annuaire-mairie
  3. Luzy-Saint-Martin auf INSEE
  4. Gemälde in der Kirche St. Martin
  5. Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Luzy-Saint-Martin – Sammlung von Bildern