St. Sigmund im Sellrain
St. Sigmund im Sellrain
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Innsbruck-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | IL | |
Fläche: | 102,30 km² | |
Koordinaten: | 47° 12′ N, 11° 6′ O | |
Höhe: | 1513 m ü. A. | |
Einwohner: | 187 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 1,8 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6184 | |
Vorwahl: | 5236 | |
Gemeindekennziffer: | 7 03 47 | |
NUTS-Region | AT332 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Sigmund 25 6184 St. Sigmund im Sellrain | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Anton Schiffmann (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2016) (9 Mitglieder) |
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Lage von St. Sigmund im Sellrain im Bezirk Innsbruck-Land | ||
Die Kirche von St. Sigmund im Sellrain | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
St. Sigmund im Sellrain ist eine Gemeinde mit 187 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Innsbruck Land in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Innsbruck.
Geografie
Lage
St. Sigmund ist die hinterste und flächenmäßig größte Gemeinde im Sellraintal, einem Seitental des Inntals (westlich grenzt die Gemeinde Stams an, deren Ortskern jedoch bereits im Inntal liegt). Die Gemeinde ist auch die höchstgelegene Ansiedlung des Bezirks.
Sie wird vom Zirmbach durchflossen, der in der Ortsmitte den Gleirschbach aufnimmt und in Gries in die Melach mündet.
Das Gemeindegebiet umfasst das so genannte Obertal zwischen Kreuzlehn und Haggen, sowie das hintere Lüsenstal, das von Gries im Sellrain zu erreichen ist.
Tourismus
Das hintere Lüsenstal mit den Orten Praxmar und Lüsens ist ein beliebtes Skitouren- und Wandergebiet.
St. Sigmund ist eine zweisaisonale Tourismusgemeinde mit Schwerpunkt im Wintertourismus, wobei auch die Nähe zum Skigebiet Kühtai eine Rolle spielt.
Weiler der Gemeinde
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Nachbargemeinden
Geschichte
Die heutige St. Sigmunder Rotte Haggen wird bereits in einer Aufzeichnung von 1152–1167 aus Kloster Ottobeuren als „Gihage“ mit zwei dortigen Schwaighöfen urkundlich genannt.[1] St. Sigmund war eine Raststation am Verbindungsweg vom Inntal ins mittlere Ötztal. Die am Talschluss gelegene Gemeinde wurde 1817 und 1970 von schweren Lawinenabgängen heimgesucht, weshalb 1971/72 der Weiler Alt-Peida verlegt und im Bereich der St. Sigmunder Ortskirche als Neu-Peida aufgebaut wurde.
Bevölkerungsentwicklung
Politik
Die letzten Bürgermeisterwahlen fanden gleichzeitig mit den Gemeinderatswahlen am 14. März 2010 statt.[2]
Karl Kapferer wurde zum Bürgermeister gewählt. Er war der einzige Kandidat.
Die Partei Gemeinsamkeit für die ÖVP St. Sigmund-Praxmar war auch die einzige, die antrat.
Partei | Prozent | Stimmen | Sitze im Gemeinderat | Koppelung |
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Gemeinsamkeit für die ÖVP St. Sigmund-Praxmar | 100,00 % | 86 | 11 |
Wappen
Das Gemeindewappen wurde 1987 von der Tiroler Landesregierung verliehen. Die Krone steht als Attribut des hl. Sigmund für den Kirchenpatron und Namensgeber des Ortes. Die silberne Spitze stellt den Lüsener Fernerkogel dar.[3] Die Farben der Gemeindefahne sind Gelb-Blau.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Weblinks
- 70347 – St. Sigmund im Sellrain. Gemeindedaten der Statistik Austria
- St. Sigmund im Sellrain im Tirol Atlas
- Homepage der Gemeinde St. Sigmund im Sellrain
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2: 1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 75–76, Nr. 469.
- ↑ [1] tirol Unser Land
- ↑ Gemeinde St. Sigmund im Sellrain: Gemeindewappen